Frank
2003-11-09, 20:43:00
Allgemeine Tips und Infos rund um den Notebookkauf:
Zuerst einmal sollte man sich Gedanken darüber machen, was man eigentlich mit dem Gerät vor hat. Daraus resultierend leitet sich letztendlich alles von selbst ab: Die Größe, Leistung, Laufzeit, ... und letztendlich dann auch der Preis. Da ein Jeder verschiedene Ansprüche hat, kann man hier auch keine allgemeine gültige Aussagen treffen.
Fangen wir bei der Größe an: Hier gibt es vom absoluten Superleichtgewicht mit knappen 1kg bis zum schweren Schlachtschiff weit über 4kg alles, was das Herz begehrt: Desktopersatz, Subnotebooks ... Die kleinen feinen kommen meist ohne optische Laufwerke - Desktopersatznotebooks meist gar gleich mit Zweien zugleich. Wobei es hier meist variable Laufwerksschächte für ZIP, LS240, Akku, und DVD Brenner & Co sind, die Firmenintern standardisiert sind. (Letztendlich folgen aber die Laufwerke alle einen Standard, der nur auf den firmeneigenen Schacht umgebaut wird.) Der weitere äußerliche Unterschied ist wohl logischerweise die Displaygröße. Bei einen Subnotebook kommen meist 10,4 oder 12,1 Zoll mit XGA zum Einsatz. Die Palette bei den Großen dagegen reicht von XGA bis zu QXGA (2048x1536) bei üblichen 13,3 bis 15,1 Zoll. Auch Widescreens für Cineasten finden langsam Einzug. Zwischen den beiden Extremas der Größenklassen gibt es natürlich viele Zwischengeräte. Heute typische Notebooks kommen meist mit einen optischen Laufwerk, 15 Zoll Display, 3kg Kampfgewicht aufwärts und meist ordentliche Leistung in allen Bereichen. Dabei wirken sie gegenüber echten Desktopersatznotebooks etwas abgepeckt und gegenüber der nächst "kleineren" Klasse (von der Größe) halt etwas unhandlich. Dafür spielt hier der Preis am meisten mit und zudem dürfte es letztendlich auch den Geschmack der breiten Masse treffen. Eher weniger Leute legen dann Wert auf 2 Laufwerke gleichzeitig mit UXGA Screens oder wollen lieber etwas handlicheres wahlweise mit oder ohne integrierte optische Laufwerke.
Die Leistung: Hier gibts es vom Mobile Pentium3-M ULV mit 4 Watt bis zum Mobile Athon 64 oder Pentium4 3,2GHz bei etwa 80Watt alles. Größere Notebooks bieten mehr Möglichkeiten zum kühlen, weswegen eigentlich schon vorn herein klar ist, das man kein Athlon 64 oder Pentium 4 in einem 2,5cm flachen Notebook wiederfinden wird. Subnotebooks und die flachen Halbbrüder mit integrierten optischen Laufwerk kommen deswegen meist mit dem neuen Pentium-M daher. Einige Hersteller schaffen es aber auch noch bis zum Mobile Pentium4-M bei den Flachen. Die Leistungsunterschiede entsprechen meist dem, was man vom Desktopmarkt her kennt. Anzumerken wäre bloß, das der Pentium-M wohl zur Zeit das Optimum zwischen Leistung und Verbrauch markiert und man hier nicht nur die reinen MHz im Auge haben sollte. Diese sagen nicht allzu viel aus. Zum Verbrauch gibt es auch hier einen Thread: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?s=&threadid=48638
Je höher der Verbrauch, desto größer natürlich auch der Kühlaufwand. Es liegt hier am jeweiligen Hersteller, inwieweit die auf einem userfreundlichen Niveau passiert. Generelle Aussagen da bezugnehmend zu den Prozessorklassen kann man nicht treffen. Auch sollte man sich klar machen, dass für reine Officearbeiten und zum ein oder anderen Video anschauen einen Pentium3 500 wohl reicht. Evtl gibt es für den ein oder anderen dann gute Gebrauchtangebote.
Bezugnehmend zum integrierten Grafikchip: aktuelle Karten bieten wohl alles nötige für Notebooks - auch die wichtige Auflösungsskalierung. Ob nVidia oder ATi soll jeder für sich ausmachen. ATI greift aber auf längere Erfahrung in diesem Bereich zurück und dürfte aktuell auch im Leistungs/Verbrauchs Verhältnis die Nase vorne haben. Aktuell zu finden ATI M10 oder Mobile Radeon 9600, dann M9 (Mobile Radeon 9000) usw. Subnotebooks und einige Andere kommen aber auch mit intergierten Lösungen daher: Intel, SIS, ATI und VIA bieten da einiges. Die 3D Leistung ist damit natürlich eher suboptimal. Einzeln verbaut werden auch noch die ATI M6-C Varianten, die sich dank integrierten Speicher und niedrigen Verbauch für Subnotebooks natürlich auszeichnen. Auch noch zu erwähnen wären die von ATI und nVidia eingeführten OpenGL Varianten der normalen Chips: ob nur Quaddro oder FireGL.
Das leidige Thema Akkulaufzeit: nicht nur bestimmt durch den Prozessor, sondern natürlich auch von den Akkukapazitäten. Allerdings sind kapazitätsmäßig große Akkus auch wirklich groß und auch schwer. Klobige Pentium4 Modelle können durchaus auf akzeptable Werte kommen, solange der Notebookhersteller da ordentlich Arbeit geleistet hat und/oder auch den Akku entsprechend ausfallen läßt. Entsprechend hat das natürlich auch wieder Auswirkung auf Dicke, Gewicht des Notebooks. Da kleine Geräte wenig Platz für den Akku haben, könnte man denken, dass diese auch die geringste Laufzeit besitzen. Dem war nur damals so. Zu Zeiten des Pentium-M (oder Mobile Pentium III) sind eben gerade diese eher die Langläufer geworden. Grund ist klar: Athlon XP und Pentium4 brauchen einfach zu viel, um das mit einen großen Akku bis auf 4h auszugleichen (wär wohl auch zu teuer) Bei dem Mobile Pentium III oder dem Pentium-M reichen aber meist 40Wh Akkus für 4h Laufzeit. Zusätzliche Akkus in Laufwerksschächte oder eben etwas mehr Akkukapazität lassen einige Pentium-M Notebooks deswegen auch bis zu 5-8h Stunden laufen.
Zum guter Letzt: Auf was sollte der Käufer noch achten? Über den Service (ud Qualität) läßt sich streiten: Der Eine macht negative Erfahrungen - der Andere Positive. Allerdings gibt es natürlich Tendenzen, die man dann schon respektieren sollte. Was zeichnet Qualität aus und warum sollte ich gerade bei einen Notebookkauf auf soetwas achten? Der Grund ist klar: Das Notebook ist ein Gebrauchsgegenstand der auch noch ständig mal seine Position wechselt (und wenns nur von der Stube zum Arbeitsraum ist). Display aufklappen, zumachen, ... das sind alles mechanische Belastungen, die ein normaler Desktop PC nicht auszuhalten hat. Dann kippt man mal die Kaffeetasse über die Tastatur oder das Gerät macht dummerweise einen unsanften Fall vom Schreibtisch. Manche halten das aus - manche nicht. Ich könnte jetzt einige Beispiele aufzählen, halte mich da aber evtl erstmal etwas zurück.
Bitte um freudiges Weiterposten zum Thema. :)
War evtl auch erstmal zuu allgemein.
Zuerst einmal sollte man sich Gedanken darüber machen, was man eigentlich mit dem Gerät vor hat. Daraus resultierend leitet sich letztendlich alles von selbst ab: Die Größe, Leistung, Laufzeit, ... und letztendlich dann auch der Preis. Da ein Jeder verschiedene Ansprüche hat, kann man hier auch keine allgemeine gültige Aussagen treffen.
Fangen wir bei der Größe an: Hier gibt es vom absoluten Superleichtgewicht mit knappen 1kg bis zum schweren Schlachtschiff weit über 4kg alles, was das Herz begehrt: Desktopersatz, Subnotebooks ... Die kleinen feinen kommen meist ohne optische Laufwerke - Desktopersatznotebooks meist gar gleich mit Zweien zugleich. Wobei es hier meist variable Laufwerksschächte für ZIP, LS240, Akku, und DVD Brenner & Co sind, die Firmenintern standardisiert sind. (Letztendlich folgen aber die Laufwerke alle einen Standard, der nur auf den firmeneigenen Schacht umgebaut wird.) Der weitere äußerliche Unterschied ist wohl logischerweise die Displaygröße. Bei einen Subnotebook kommen meist 10,4 oder 12,1 Zoll mit XGA zum Einsatz. Die Palette bei den Großen dagegen reicht von XGA bis zu QXGA (2048x1536) bei üblichen 13,3 bis 15,1 Zoll. Auch Widescreens für Cineasten finden langsam Einzug. Zwischen den beiden Extremas der Größenklassen gibt es natürlich viele Zwischengeräte. Heute typische Notebooks kommen meist mit einen optischen Laufwerk, 15 Zoll Display, 3kg Kampfgewicht aufwärts und meist ordentliche Leistung in allen Bereichen. Dabei wirken sie gegenüber echten Desktopersatznotebooks etwas abgepeckt und gegenüber der nächst "kleineren" Klasse (von der Größe) halt etwas unhandlich. Dafür spielt hier der Preis am meisten mit und zudem dürfte es letztendlich auch den Geschmack der breiten Masse treffen. Eher weniger Leute legen dann Wert auf 2 Laufwerke gleichzeitig mit UXGA Screens oder wollen lieber etwas handlicheres wahlweise mit oder ohne integrierte optische Laufwerke.
Die Leistung: Hier gibts es vom Mobile Pentium3-M ULV mit 4 Watt bis zum Mobile Athon 64 oder Pentium4 3,2GHz bei etwa 80Watt alles. Größere Notebooks bieten mehr Möglichkeiten zum kühlen, weswegen eigentlich schon vorn herein klar ist, das man kein Athlon 64 oder Pentium 4 in einem 2,5cm flachen Notebook wiederfinden wird. Subnotebooks und die flachen Halbbrüder mit integrierten optischen Laufwerk kommen deswegen meist mit dem neuen Pentium-M daher. Einige Hersteller schaffen es aber auch noch bis zum Mobile Pentium4-M bei den Flachen. Die Leistungsunterschiede entsprechen meist dem, was man vom Desktopmarkt her kennt. Anzumerken wäre bloß, das der Pentium-M wohl zur Zeit das Optimum zwischen Leistung und Verbrauch markiert und man hier nicht nur die reinen MHz im Auge haben sollte. Diese sagen nicht allzu viel aus. Zum Verbrauch gibt es auch hier einen Thread: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?s=&threadid=48638
Je höher der Verbrauch, desto größer natürlich auch der Kühlaufwand. Es liegt hier am jeweiligen Hersteller, inwieweit die auf einem userfreundlichen Niveau passiert. Generelle Aussagen da bezugnehmend zu den Prozessorklassen kann man nicht treffen. Auch sollte man sich klar machen, dass für reine Officearbeiten und zum ein oder anderen Video anschauen einen Pentium3 500 wohl reicht. Evtl gibt es für den ein oder anderen dann gute Gebrauchtangebote.
Bezugnehmend zum integrierten Grafikchip: aktuelle Karten bieten wohl alles nötige für Notebooks - auch die wichtige Auflösungsskalierung. Ob nVidia oder ATi soll jeder für sich ausmachen. ATI greift aber auf längere Erfahrung in diesem Bereich zurück und dürfte aktuell auch im Leistungs/Verbrauchs Verhältnis die Nase vorne haben. Aktuell zu finden ATI M10 oder Mobile Radeon 9600, dann M9 (Mobile Radeon 9000) usw. Subnotebooks und einige Andere kommen aber auch mit intergierten Lösungen daher: Intel, SIS, ATI und VIA bieten da einiges. Die 3D Leistung ist damit natürlich eher suboptimal. Einzeln verbaut werden auch noch die ATI M6-C Varianten, die sich dank integrierten Speicher und niedrigen Verbauch für Subnotebooks natürlich auszeichnen. Auch noch zu erwähnen wären die von ATI und nVidia eingeführten OpenGL Varianten der normalen Chips: ob nur Quaddro oder FireGL.
Das leidige Thema Akkulaufzeit: nicht nur bestimmt durch den Prozessor, sondern natürlich auch von den Akkukapazitäten. Allerdings sind kapazitätsmäßig große Akkus auch wirklich groß und auch schwer. Klobige Pentium4 Modelle können durchaus auf akzeptable Werte kommen, solange der Notebookhersteller da ordentlich Arbeit geleistet hat und/oder auch den Akku entsprechend ausfallen läßt. Entsprechend hat das natürlich auch wieder Auswirkung auf Dicke, Gewicht des Notebooks. Da kleine Geräte wenig Platz für den Akku haben, könnte man denken, dass diese auch die geringste Laufzeit besitzen. Dem war nur damals so. Zu Zeiten des Pentium-M (oder Mobile Pentium III) sind eben gerade diese eher die Langläufer geworden. Grund ist klar: Athlon XP und Pentium4 brauchen einfach zu viel, um das mit einen großen Akku bis auf 4h auszugleichen (wär wohl auch zu teuer) Bei dem Mobile Pentium III oder dem Pentium-M reichen aber meist 40Wh Akkus für 4h Laufzeit. Zusätzliche Akkus in Laufwerksschächte oder eben etwas mehr Akkukapazität lassen einige Pentium-M Notebooks deswegen auch bis zu 5-8h Stunden laufen.
Zum guter Letzt: Auf was sollte der Käufer noch achten? Über den Service (ud Qualität) läßt sich streiten: Der Eine macht negative Erfahrungen - der Andere Positive. Allerdings gibt es natürlich Tendenzen, die man dann schon respektieren sollte. Was zeichnet Qualität aus und warum sollte ich gerade bei einen Notebookkauf auf soetwas achten? Der Grund ist klar: Das Notebook ist ein Gebrauchsgegenstand der auch noch ständig mal seine Position wechselt (und wenns nur von der Stube zum Arbeitsraum ist). Display aufklappen, zumachen, ... das sind alles mechanische Belastungen, die ein normaler Desktop PC nicht auszuhalten hat. Dann kippt man mal die Kaffeetasse über die Tastatur oder das Gerät macht dummerweise einen unsanften Fall vom Schreibtisch. Manche halten das aus - manche nicht. Ich könnte jetzt einige Beispiele aufzählen, halte mich da aber evtl erstmal etwas zurück.
Bitte um freudiges Weiterposten zum Thema. :)
War evtl auch erstmal zuu allgemein.