Frank
2003-11-28, 16:26:23
Wie es nun mal ab und an der Fall ist, macht das Display des Notebooks Probleme. So auch vor kurzem bei einem Freund, der mich dann auf die Idee brachte, meine Erfahrungen diesbezüglich zusammen zufassen.
Wohl häufigster Fehler dürfte ein Defekt der Hintergrundbeleuchtung sein. Das äußert sich zum Beispiel in einem immer dunkler werdenden Bild bis hin zum kompletten Ausfall. Dieser kann aber genausogut auch ohne irgendwelche Anzeichen kommen. Auch eine Möglichkeit der Vorankündigung ist das sporadische Aussetzen der Hintergrundbeleuchtung. Das Display fängt in unregelmäßigen Abständen an, einfach auszusetzen - oder besser eben gerade die Hintergrundbeleuchtung. Das Bild ist dann nur noch unter eine Schreibtischlampe oder im direkten Tageslicht mehr oder minder wahrnehmbar. Hier gilt es auch zu trennen zwischen dem eigentlichen Bild und die Helligkeit: die Anzeige des Bildes ist eine Sache - die der Beleuchtung eine komplett Andere. Kommen wir deswegen gleich zum Aufbau eines TFT Panels - oder besser gleich dem eines ganzen Notebookdisplays:
Der Ausgangszustand:
http://home.arcor.de/schoenste_wg/frank/artikel_3dcf//tft/Bild1.jpg
Fangen wir zuerst an, das Notebook entsprechend zu zerlegen um es vom Display zu befreien. Hier sollte jeder vernüftige Hersteller die entsprechende Anleitung anbieten. Nachdem die Tastatur bei unserem Opfer abgeschraubt wurde, tritt nun das Innenleben zu Tage. Die Scharniere sind am Notebookgehäuseverband jeweils vierfach verschraubt. Jede Kabelsteckverbindung wurde gegen Loslösen entweder mit einer oder mit zwei Schrauben gesichert. Die erste mögliche Fehlerquelle: Kabelbrüche oder entsprechende nicht fest sitzende Stecker - im Normalfall sollte dies aber nicht auftreten.
1. Kabel: Stromversorgung für die Beleuchtung
2. Kabel: Datenkabel
http://home.arcor.de/schoenste_wg/frank/artikel_3dcf//tft/Bild2.jpg
Das Display solo:
http://home.arcor.de/schoenste_wg/frank/artikel_3dcf//tft/Bild3.jpg
Wir lösen die vordere Abdeckung:
http://home.arcor.de/schoenste_wg/frank/artikel_3dcf//tft/Bild4.jpg
Zu sehen an beiden Seiten die langen Streben des Scharniers zur Verschraubung mit dem TFT Panel und dem Gehäuse. Die schmale Leiterplatte am unteren Displayrand ist die Inverterkarte. Diese hat keine andere Aufgabe als die Spannung für die Leuchtstoffröhre der Hintergrundbeleuchtung entsprechend zu wandeln. Häufig sitzt die Inverterkarte auch an einem seitlichen Displayrand oder bei Modellen mit Tastaturbeleuchtung oben statt wie hier unten.
Zur Inverterkarte:
http://home.arcor.de/schoenste_wg/frank/artikel_3dcf//tft/Bild5
Letztendlich recht einfach: links sitzt das vom Notebook kommende Kabel. Rechts daneben der Schieberegler für die Helligkeit ist heute per Software geregelt. HPA oder DSTN Panels haben zusätzlich einen Kontrastregler. Dahinter folgt der Miniaturtrafo. Zu sehen sind die Spulendrähte. Diese unterliegen übrigens durchaus einem Verschleiss. Grund sind die sehr hohen Startspannungen, welche die Leuchtstofflampen benötigen. Mit der Zeit brennen dabei einzelne feine Drähte durch. Eine Folge sind am Anfang selten auftretende kurze Aussetzer der Hintergrundbeleuchtung, die später immer häufiger werden. Die Spulen ändert ihr Aussehen dann von rötlich zu eher bräunlich. Die obige ist übrigens schon leicht defekt (unser Opfer hat Baujahr Anfang '97). Der Kostenpunkt sollte im Normalfall recht niedrig sein, solange der Notebookhersteller einen entsprechenden Ersatzteilservice besitzt.
Wohl häufigster Fehler dürfte ein Defekt der Hintergrundbeleuchtung sein. Das äußert sich zum Beispiel in einem immer dunkler werdenden Bild bis hin zum kompletten Ausfall. Dieser kann aber genausogut auch ohne irgendwelche Anzeichen kommen. Auch eine Möglichkeit der Vorankündigung ist das sporadische Aussetzen der Hintergrundbeleuchtung. Das Display fängt in unregelmäßigen Abständen an, einfach auszusetzen - oder besser eben gerade die Hintergrundbeleuchtung. Das Bild ist dann nur noch unter eine Schreibtischlampe oder im direkten Tageslicht mehr oder minder wahrnehmbar. Hier gilt es auch zu trennen zwischen dem eigentlichen Bild und die Helligkeit: die Anzeige des Bildes ist eine Sache - die der Beleuchtung eine komplett Andere. Kommen wir deswegen gleich zum Aufbau eines TFT Panels - oder besser gleich dem eines ganzen Notebookdisplays:
Der Ausgangszustand:
http://home.arcor.de/schoenste_wg/frank/artikel_3dcf//tft/Bild1.jpg
Fangen wir zuerst an, das Notebook entsprechend zu zerlegen um es vom Display zu befreien. Hier sollte jeder vernüftige Hersteller die entsprechende Anleitung anbieten. Nachdem die Tastatur bei unserem Opfer abgeschraubt wurde, tritt nun das Innenleben zu Tage. Die Scharniere sind am Notebookgehäuseverband jeweils vierfach verschraubt. Jede Kabelsteckverbindung wurde gegen Loslösen entweder mit einer oder mit zwei Schrauben gesichert. Die erste mögliche Fehlerquelle: Kabelbrüche oder entsprechende nicht fest sitzende Stecker - im Normalfall sollte dies aber nicht auftreten.
1. Kabel: Stromversorgung für die Beleuchtung
2. Kabel: Datenkabel
http://home.arcor.de/schoenste_wg/frank/artikel_3dcf//tft/Bild2.jpg
Das Display solo:
http://home.arcor.de/schoenste_wg/frank/artikel_3dcf//tft/Bild3.jpg
Wir lösen die vordere Abdeckung:
http://home.arcor.de/schoenste_wg/frank/artikel_3dcf//tft/Bild4.jpg
Zu sehen an beiden Seiten die langen Streben des Scharniers zur Verschraubung mit dem TFT Panel und dem Gehäuse. Die schmale Leiterplatte am unteren Displayrand ist die Inverterkarte. Diese hat keine andere Aufgabe als die Spannung für die Leuchtstoffröhre der Hintergrundbeleuchtung entsprechend zu wandeln. Häufig sitzt die Inverterkarte auch an einem seitlichen Displayrand oder bei Modellen mit Tastaturbeleuchtung oben statt wie hier unten.
Zur Inverterkarte:
http://home.arcor.de/schoenste_wg/frank/artikel_3dcf//tft/Bild5
Letztendlich recht einfach: links sitzt das vom Notebook kommende Kabel. Rechts daneben der Schieberegler für die Helligkeit ist heute per Software geregelt. HPA oder DSTN Panels haben zusätzlich einen Kontrastregler. Dahinter folgt der Miniaturtrafo. Zu sehen sind die Spulendrähte. Diese unterliegen übrigens durchaus einem Verschleiss. Grund sind die sehr hohen Startspannungen, welche die Leuchtstofflampen benötigen. Mit der Zeit brennen dabei einzelne feine Drähte durch. Eine Folge sind am Anfang selten auftretende kurze Aussetzer der Hintergrundbeleuchtung, die später immer häufiger werden. Die Spulen ändert ihr Aussehen dann von rötlich zu eher bräunlich. Die obige ist übrigens schon leicht defekt (unser Opfer hat Baujahr Anfang '97). Der Kostenpunkt sollte im Normalfall recht niedrig sein, solange der Notebookhersteller einen entsprechenden Ersatzteilservice besitzt.