Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : S-ATA Drives
JuNkEE
2003-12-04, 17:36:53
Hi,
gibt es schon CD/DVD Roms/Brenner oder Floppys mit S-ATA Anschluss?
Wäre praktischer, da die Kabel in der Regel dünner sind und für eine bessere Optik sorgen ;)
Wenn nicht, wann kann man damit rechnen?
Thx
BlackArchon
2003-12-04, 21:47:58
Floppys mit SATA-Interface wird es bestimmt NIE geben.
JuNkEE
2003-12-04, 22:04:56
Aber wenn es doch schon ein LAN Party Mobo gibt ( :crazy: ), muss es doch soetwas auch bald geben.
StefanV
2003-12-05, 10:35:44
hm, nö, da Floppys auslaufen und somit nicht mehr wirklich entwickelt werden.
Und seien wir mal ehrlich, wer von uns möchte ewig Magnet scheiben haben??
Byteschlumpf
2003-12-05, 11:05:57
Bootfähige USB-Sticks sind wohl mehr als nur als Nachfolger des "Floppys" anzusehen! ;)
BlackArchon
2003-12-05, 12:45:31
Meinst du die bootfähigen USB-Sticks, die bei vier von fünf Mainboards nur booten, wenn Jupiter, Saturn und Neptun in einer Linie stehen? :eyes:
JuNkEE
2003-12-05, 14:27:25
Naja.. auf das Floppy wollte ich auch eigentlich nicht hinaus. Es ist mir nur so nebenbei eingefallen.
Wollte das eher auf die anderen genannten Laufwerke beziehen.
Also ein DVD Teil mit S-ATA Anschluss.
Bei SATA kann AFAIK erst in der Rev. 2 ein Geschwindigkeitsvorteil gegenüber den PATA-Festplatten erzielt werden. SATA 1 erlaubt nur einen Durchsatz von 150Mbit/s, kaum schneller als UDMA-133.
Wann (ungefähr) soll SATA-2 eingeführt werden?
Endorphine
2003-12-06, 01:44:41
Original geschrieben von Gast
Bei SATA kann AFAIK erst in der Rev. 2 ein Geschwindigkeitsvorteil gegenüber den PATA-Festplatten erzielt werden. Nein, wieso? Bei der Bandbreite Hostbusadapter <--> Laufwerk kommt es nur darauf an, dass diese größer ist als die maximale erzielbare Datenrate des Mediums.
Das was immer gerne als "Cache" auf den Laufwerken bezeichnet wird ist in Wahrheit ein Puffer, der effektiv genutzt wird. Die Cachefunktion übernimmt heutzutage ein Softwarecache, der um Größenordnungen mehr Daten aufnimmt und zudem flexibel den Anforderungen angepasst werden kann. Und ob der Puffer nun eine Femtosekunde eher oder später gefüllt ist oder nicht spielt keine Rolle in der Praxis.
Weiterhin: Original geschrieben von Gast
SATA 1 erlaubt nur einen Durchsatz von 150Mbit/s Öhm, du meinst 1,5 GBit/s (1,2 GBit/s Nutzdatenrate durch 10-Bit Frame mit 8-Nutzbits). :) 150 Mb entsprechen gerade mal ~17,9 MiB/s, lächerlich wenig für moderne Laufwerke. ;) Original geschrieben von Gast
[...]
Wann (ungefähr) soll SATA-2 eingeführt werden? SATA-II ist bereits eingeführt. SATA-II ist lediglich eine Erweiterung des SATA 1.0 Standards, hauptsächlich für command queueing, Backplanes etc. Du meinst wahrscheinlich SATA-II der zweiten Generation, mit 3,0 GBit/s Rohdatenrate. Das soll planmäßig 2004 kommen. Da SATA 1.0 aber schon 2001 zum Massenprodukt werden sollte kannst du dir denken, wie der Zeitplan ungefähr aussieht. ;) Use of SATA Naming
# A product is not called SATA 1.0 or SATA II
# Products are always referred to as SATA 1.5 Gb/s,
SATA 3.0 Gb/s, etc. (just as is the case with ATA today)
# Products taking advantage of any one of the extensions can claim they “Support SATA Extensions”
• The specific extension should always be called out, along with the speed
Examples
“SATA 1.5 Gb/s product x supports SATA Extensions”
“SATA 1.5 Gb/s product x supports SATA Extensions a, b, & c”
Eigentlich brauchen die langsamen DVD-ROMs nur UDAM33/66 aber sobald die Hersteller irgendwelche Einsparvorteile durch den Einsatz der SATA-Schnittstelle sehen, werden auch die ATAPI-Geräte wohl die PATA-Schnittstelle verlieren.
Vielleicht brauchen die DVD-Nachfolger AOD, Blueray-Disc und Konsorten in Zukunft ein schnelleres Interface.
del_4901
2003-12-18, 14:33:58
Original geschrieben von Gast
Bei SATA kann AFAIK erst in der Rev. 2 ein Geschwindigkeitsvorteil gegenüber den PATA-Festplatten erzielt werden. SATA 1 erlaubt nur einen Durchsatz von 150Mbit/s, kaum schneller als UDMA-133.
Wann (ungefähr) soll SATA-2 eingeführt werden?
S-ATA unterstützt aber "Write-Look-Ahead" damit kann die Platte bestimmen, wie die Daten (und vorallem wann die Daten) geschrieben werden. Dazu werden die Kommandos vom Controller gecached, und die Platte wählt dann eine Schreibstrategie, die es ihr ermöglicht die Daten möglichst effizient auf die Platter zu bannen. (Ohne das der Kopf irgendwelche Anstallten machen muss, nur weil der IDE Controller das gerade so will.)
Die Platte weiß nämlich am besten wie sie die Daten zu schreiben hat.
eXistence
2003-12-18, 15:30:38
gibts denn schon gerüchte, wann die ersten ATAPI-Laufwerke mit SATA auf den Markt kommen sollten ?
Mir gehts nämlich in erster Linie darum, die dicken IDE-Kabel endgültig aus dem System zu verbannen :)
was mich gerade auf nen anderen Gedanken bringt: funktionieren diese PATA=>SATA-Adapter, die bei vielen Mainboards dabei sind/waren, auch mit ATAPI-Laufwerken ? oder nur mit Festplatten ?
S-ATA überträgt 150 MByte/s und Ultra DMA 133 133 MByte/s.
Bei 150 MBit (ca. 18,75 MByte/s) wären alte 5400 Platten schon ausgebremst worden.
Die neuesten Platten mit 15k kommen gerade einmal auf 100 MB/s, wenn nicht aus dem Cache gelesen wird.
Original geschrieben von eXistence
was mich gerade auf nen anderen Gedanken bringt: funktionieren diese PATA=>SATA-Adapter, die bei vielen Mainboards dabei sind/waren, auch mit ATAPI-Laufwerken ? oder nur mit Festplatten ?
Wenn jemand solche Adapter hat, kann er es ja mal freundlicherweise ausprobieren und uns die Ergebnisse posten.
MadMan2k
2003-12-30, 23:59:28
gibt es eigentlich irgendwelche Performancevorteile für SATA, die rein durch das Protokol entstehen?
Die meisten Hersteller haben ja einfach ihre alten ATA-Platten genommen und ein SATA Interface draufgeklatscht - gäbe es da einen Performanceunterschied zwischen zwei ansonsten baugleichen Platten?
StefanV
2003-12-31, 01:00:13
Original geschrieben von MadMan2k
gibt es eigentlich irgendwelche Performancevorteile für SATA, die rein durch das Protokol entstehen?
Die meisten Hersteller haben ja einfach ihre alten ATA-Platten genommen und ein SATA Interface draufgeklatscht - gäbe es da einen Performanceunterschied zwischen zwei ansonsten baugleichen Platten?
Theoretisch ja, da das S-ATA Protokoll (endlich) etwas intelligenter als das P-ATA Protokoll ist, so daß es theoretisch einen vorteil hat.
Allerdings nutzt jeder Hersteller momentan einen S-ATA to P-ATA Converter, selbst die Seagate 7200.7 nutzt einen S-ATA Converter, der allerdings von LSI Logic ist...
Chris Lux
2003-12-31, 11:33:04
Original geschrieben von Stefan Payne
Allerdings nutzt jeder Hersteller momentan einen S-ATA to P-ATA Converter, selbst die Seagate 7200.7 nutzt einen S-ATA Converter, der allerdings von LSI Logic ist...
geben die hersteller das explizit an? denn ich habe irgendwann im nächsten jahr vor auf sata umzusteigen und hätte dann schon gern eine 'echte' sata platte.
Endorphine
2003-12-31, 11:51:02
Seagate selbst spricht seit der Barracuda SATA-V explizit von einem nativen Controller. :| Wer weiß, vielleicht bietet der LSI-Logic Serializer/Deserializer ja das volle SATA-Featureset und damit mehr als die primitiven Bridges von Marvell, die afaik derzeit auf sämtlichen anderen Platten zum Einsatz kommen.
So richtig schmerzen Konverter aber ohnehin nicht, bei einer Zugriffszeit im Millisekundenbereich (!) auf das Medium fällt eine zusätzliche Verzögerung im Mikrosekundenbereich durch den Konverter nicht in's Gewicht. Bandbreite ist sowieso genug vorhanden. Man verliert höchstens die tagged command queuing Funktion. Auch das fällt nicht in's Gewicht, wenn Softwarecache und Hostbusadaptertreiber intelligent arbeiten (z. B. Intel Application Accelerator).
http://www.siimage.com/press/02_18_03_3.asp
StefanV
2004-01-16, 19:53:15
Original geschrieben von Endorphine
Seagate selbst spricht seit der Barracuda SATA-V explizit von einem nativen Controller. :| Wer weiß, vielleicht bietet der LSI-Logic Serializer/Deserializer ja das volle SATA-Featureset und damit mehr als die primitiven Bridges von Marvell, die afaik derzeit auf sämtlichen anderen Platten zum Einsatz kommen.
Das wäre auch meine Idee...
Ein Indiz ist die Art und Weise, wie dieser LSI CHip mit dem (hier Agere, bei mir ST Micro) verbunden ist:
einmal hier schauen:
http://www.digit-life.com/articles2/seagate-barr-sata/index.html
Schaut für mich nicht wirklich nach 'nem Nativen interface aus :|
Phantom1
2004-01-16, 20:46:57
Original geschrieben von eXistence
was mich gerade auf nen anderen Gedanken bringt: funktionieren diese PATA=>SATA-Adapter, die bei vielen Mainboards dabei sind/waren, auch mit ATAPI-Laufwerken ? oder nur mit Festplatten ?
Ja es geht! Ich hab nämlich folgendes zu den Silicon SIL3xxx Controllern gefunden (funktioniert dann warscheinlich auch mit anderen controllern):
SiI3xxx: SATA ATAPI support for CD/DVD-ROM Drives
The SiI3xxx series of PCI-SATA controllers from Silicon Image do support ATAPI. However, it is important to note that in order for this to work, both the host controller and the device side need to have ATAPI support. Most SATA/ATA adapter cards that we are aware of in the market use the Marvell SATA/ATA bridge chip, which does NOT have ATAPI support. If you use a Marvell-based SATA adapter card, it will not work on your CD/DVD-ROM drive since it was designed to work just for hard drives.
In order to have your Silicon Image SATA controller work properly with an ATAPI device, you need to use an adapter card with a Silicon Image SiI3611 bridge chip and use drivers that are provided by Silicon Image and not another third party.
Comments/Special Instructions:
If your CD/DVD-ROM is actually a native SATA drive, then it should work properly.
LOCHFRASS
2004-01-16, 21:17:05
Wozu überhaupt S-ATA? SCSI hätte es als IDE Nachfolger doch auch getan...
Birdman
2004-01-16, 23:52:10
Original geschrieben von LOCHFRASS
Wozu überhaupt S-ATA? SCSI hätte es als IDE Nachfolger doch auch getan...
ist aber nicht dein ernst, oder?
StefanV
2004-01-17, 00:37:47
Original geschrieben von Birdman
ist aber nicht dein ernst, oder?
Ich 'fürchte' schon ;)
ABer was ist so schlimm an SCSI??
Abgesehen davon, daß die Elektronik etwas aufwendiger ist...
Birdman
2004-01-17, 00:56:09
Nun, zum ersten ist da der Preis...
Selbst wenn man SCSI Platten mechanisch auf das Level von IDE Platten bringen würde, würde die elektronik die Platten doch noch deutlich teurer machen als IDE - von den ebenfalls zusätzlichen Controllerkosten ganz zu schweigen.
Ergo das zahlt keiner.
Herstellen wills auch keiner, denn sobald es solche LowCost SCSI Platten geben würde, würden sicher vile welche zur Zeit "normale" SCSI hardware einsetzten, auf solche umschwenken --> hohe Margen gehen den herstellern Flöten.
Dann ist da noch die ganze BUS Geschichte. Point2Point wie SATA ist einfach viel einfacher zu Handhaben und es gibt weniger Probleme.
Ausserdem, schonmal versucht einen Laien ein SCSI System ein/aufzubauen? Vor lauter Vorschriften die es dabei zu beachten und Jumpers (ID's) auf den Devices zu setzen gibt fällt ja jeder ins Koma.
SATA ist ein einiges Kabel, das kann jeder DAU stecken.
Und ja...schonmal einem SCSI System beim booten zugesehen?
Klar, auch die heutigen (nicht im chipsatz integrierten) SATA controller haben relativ lange um die Devices zu finden, aber wenn dann erst mal so ein Adaptec im System drin steckt der 14 ID's abgrast....nein danke, das nimmt ja kein Kunde in Kauf.
Ausserdem, sobald es den ersten SCSI Controller in einem (Desktop)Chipset integriert gibt, können wir ja wieder darüber reden ;)
Endorphine
2004-01-17, 01:34:02
SCSI ist zu komplex. Eigentlich ist es sehr simpel, man muss nur ein paar Grundregeln beherzigen (Mindestabstand zwischen zwei Abgriffen am Kabel einhalten, physikalische Kabelenden aktiv terminieren, einen Bus aufbauen, keine Stichleitungen, Paritätsprüfung aktivieren etc.). Die einem DAU erklären zu wollen grenzt aber an Masochismus. ;)
Dann kommen noch Mehrkosten auf den Rechnerbauer zu, weil SCSI-Hostbusadapter nicht in gängige Southbridges integriert sind. Dann ist der BIOS-Support des Mainboards auch nicht immer 100 %ig auf SCSI-Systeme ausgerichtet etc.
SCSI taugt einfach nicht als Mainstreamschnittstelle für Laufwerke. Einen ATA-Controller gibt's in quasi jedem Rechner "for free". Einen für SCSI muss man teuer nachrüsten oder auf dem Mainboard als Option dazukaufen. Und das alles nur dafür, dass man mehr als zwei Platten ohne Leistungseinbußen betreiben kann? Lohnt nicht wirklich.
Wenn erst mal SATA-Switches etabliert sind wird SCSI langsam aber sicher überflüssig. Mit serial-attached SCSI (SAS) frage ich mich ohnehin, wo der Vorteil ggü. switched SATA liegen soll. Die gleichen Kabel und Anschlüsse soll SAS ja sowieso verwenden. Von Disconnect hat man bei Punkt zu Punkt Verbindungen auch nichts mehr - wozu noch SCSI?
Smolo
2004-01-17, 15:29:59
Also was ihr hier redet is doch mal blödsinn.
Man kann einem Dau nen SCSI System ebenso anvertrauen wie nem versierten Techniker beide werden keine Probleme haben!
Es gab/gibt von INTEL bzw. Asus Boards mit integriertem SCSI Controller! Das heißt Kabel dran und nur noch die Festplatte auf ne ID Einstellen mehr nicht wo is da des Problem?!
Mainboards mit SCSI Unterstützungsproblemen sowas ist mir noch nicht untergekommen und ich habe mehrere Rechner einige unter anderem mit SCSI.
Qualität hat halt ihren Preis dafür bekommt man aber auch was!
Erstmal die erhöhte Bandbreite! Momentan sind wir bei 320 im Gegensatz zu 150 oder 133...
Die Platten sind um ne ganze Ecke schneller drehen dafür auch höher und sind dementsprechend lauter.
Vorteil bei SCSI das sind keien Consumer Produkte! IDE Platten sind unteranderem so günstig geworden weil alle Hersteller die Maximale Laufzeit der Platten runter gesetzt haben heißt glaub MBTF weiß grad nimma so recht...
auf jeden Fall beträgt diese bei SCSI Platten an die 1.000.000h und bei IDE nur noch 500.000h! Das hört sich jetzt so an als wenn das nicht interessiert aber das sind Maximalwerte unter Idealbedingungen. Es gab vor nem Jahr mal nen netten Festplatten Test und Erklärung unter welchen Umständen sich die Lebensdauer verkürzt! Da gings dann aber um Werte 2hoch5 verkürzt nicht 1000h und das merkt man bei der heutigen Ausfallqoute von IDE Platten aber mehr als Deutig!
Soviele Festplatten wie bei uns im Unternehmen (mehr als 4000 PC) nach der Umstellung von SCSI auf IDE in den Sommermonaten abgeraucht sind, sind mir noch nicht untergekommen...
Desweiteren zeigt mir mal einer von euch nen HOT Plug fähiges IDE oder SATA System sowas gibts auch nicht!
Gehen wir weiter zu der sehr begrenzten Anzahl von Endgeräten bei IDE oder SATA! An so einen SCSI Controller kannst du 15 Geräte ranhängen!
Jetzt denkt ihr was soll man damit....schon mal gehört das manche Leute mehrere CD´s gleichzeitig brennen wollen (keine Raubkopien) da hast schnell mal im System 2-3 Festplatten meinetwegen 3 Brenner 2 Leselaufwerke zeig mir mal wie du das mit nem herkömmlichen Consumersystem hinbekommst und ohne das die Leistung einbricht...
Dann können wir noch übergehen zu der nicht vorhanden CPU Last durch den Controller!
Das ist genauso wie mit den scheiß Onboard LAN´s mein neues EPox 8RDA3+ hat zwei LAN Controller drauf die funzen gut aber kommen nicht gegen meine 3com Netzwerkkarte an was die CPU Belastung angeht daher habe ich in jedem Rechner daheim auch 3Com Karten...
Schonmal ne CD Gebrannt mit 1% CPU Auslastung?! Und da fängts schon bei den Laufwerken an da brauchst ja nicht mal ne SCSI Platte!
Alles hat seine Vor und Nachteile! Sicherlich wäre es falsch sich SCSI Platten als Datenspeicher für daheim zu benutzen aber dafür kann man wieder kombinieren! Ne schnelle 40-80GB Platte SCSI als System und dann meinetwegen 2x200GB für die Daten aber IDE...
Im übrigens nutze ich auf meinem neuen Epox den SATA Controller da hängt ne Seagate 120GB SATA dran. Ich kann mich absolut nicht beschweren funktioniert einwandfrei aber nen DAU hätte auch dieses System nicht installieren können?! Warum weil er es nicht gepackt hätte den SATA Controller bie der Installation mit einzubeziehen.
Beim SCSI BEispielsweise werden von WinXP oder Win2K alle gängigen SCSI Controller von ADaptec Problemlos Unterstützt keine Zusätzlich Einrichtung etc.
Aber egal ich kann mein SATA System nur lobben gibts auch keine Probleme mit.
Gruß Smolo
PS: Ich bin mit meinem neuen Rechner auch komplett von SCSI Weggeganen aber das liegt halt auch nur daran das es halt keine gescheiten Boards mit SCSI ONboard gibt und das mir die Hardware für meine Zwecke in dem Rechner zu teuer ist da ich dort DVD Brenner und CDBrenner drin habe!
Dalai-lamer
2004-01-17, 15:46:33
Warum Blödsinn geredet ?
SCSI ist teuer und wird teuer bleiben. Vielelicht "würde" es auch güsntig gehen aber das wollen viele Firmen eben nciht, die wollen ein wenig Geld schöffeln :) Deswegen bietet WD ja auch die Raptoren an weil sie aus eigenem Hause keine Sata Konkurrenz haben.
Um die Vorteile zu nutzen zu können die du angesprochen hast (4 laufwerke 2 brenner usw) muss man schon Ahnung von SCSI haben, aber ich werde wehemend bezweifeln dass das ein 0815 ALDI User jemals benutzen wird. 90% der Leute haben bestimtm ncihtmal an sowas gedacht :)
Die Bandbreite ist wie gesagt auch nicht unbedingt limitierend weil die Platten nciht so schnell un nciht so laut sind. Wer braucht im prvatbereich schon 15.000 U/min ?
Und wenn man das bräuchte, dann hat man sehr geringe Kapazitäten, oder kennst du eine SCSI Platte mit 15 oder 10 kU/M die 300 GB fasst ?
SATA ist außerdem Hotplug fähig (wie es im moment unterstützt wird weiß ich nciht)
Dass gute Netzwerkkarten die onboard Lan Lösung natürlich überflügeln ist klar. kostet eben extra und wenn ich mir über Lan Daten ziehe reicht mein 3 Ghz rechner shcon aus um nebenbei noch zu surfen etc. In wie fern sich das bei Spielen auswirkt wo die Lan auslastung sehr gering ist weiß ich auch nciht.
Also meiner Meinung nach wäre SCSI ein falscher weg in den Consumer PC gewesen aber für Anwender die SCSI zu schätzen wissen im Moment wahrscheinlich ncoh kein Ersatz.
Endorphine
2004-01-17, 16:11:56
SCSI ist mitnichten einfach zu konfigurieren, wenn man keine Ahnung davon hat. Bei ATA braucht man im Regelfall nur anstecken und es läuft (Idealfall: cable select). SCSI kann das theoretisch dank SCAM ebenfalls. SCSI mag einfach sein, solange alles läuft. Wenn's dann aber in einer Konfiguration Probleme gibt, weil eben mal mehr als vier Laufwerke an einem Bus hängen, 8- und 16-Bit Geräte gemischt betrieben und auch externe Geräte befeuert werden ist guter Rat für die meisten teuer.
SCSI hat auch mir manchmal kopfzerbrechen bereitet. Ich hatte mal einen Fall, wo ich eine Platte von einem Rechner in einen anderen herübergerettet habe (alter Server kam auf's Altenteil, die Platte war aber noch recht neu und sollte den anderen Server verstärken). Im Alten Rechner mit AIC-7880 Einsteckkarte lief sie einwandfrei. Im neuen mit einer komplexeren SCSI-Installation und AIC-7890 hing das Adapter-BIOS beim hochfahren.
Hab dann von term-power über Alleinbetrieb bis hin zu unterschiedlichen Terminierungsarten und Verkabelungen sowie parity an/aus etc. alles probiert. Bis ich dann zufällig entdeckte, dass der Jumper für auto-start des Mediums aus irgendeinem Grund auf der Platte nicht steckte. Die Platte (IBM DNES iirc) fuhr trotz Befehl vom BIOS auf der SCSI-ID nicht an. Jumper gesteckt - alles läuft wie geschmiert.
Ein Normaluser wäre daran gescheitert und hätte die Platte wahrscheinlich als Garantiefall eingeschickt. Bei ATA sind solche Dinge gar nicht denkbar, weil man die Eingriffsmöglichkeiten in die Konfiguration gar nicht hat. ATA-Platten werden im Regelfall auch nicht so viele in einem Rechner verbaut, so dass verzögertes Einschalten Sinn machen würde (dazu wäre ein abschalten der autostart-Funktion da).
Übrigens: SCSI-Platten sind mitnichten zuverlässiger. Sie sind nur auf ein anderes Belastungsprofil ausgelegt: Dauerbetrieb 24/7/365 mit hoher I/O-Rate. Nur wenige Start/Stop-Zyklen pro Jahr. Im Desktopbetrieb mit täglichem (mehrfachem) Start/Stop verrecken die Serverplatten deutlich schneller, weil sie dafür nicht ausgelegt sind.
Dafür sind ATA-Platten beispielsweise auf häufige Start/Stop Zyklen hin konstruiert worden. Dafür aber mit einer für Desktoprechner niedrigen I/O-Rate ("duty cycle") und eben nicht für 24/7-Betrieb.
Des weiteren sind SCSI-Platten für ihre nominal robustere Konstruktion und etwas höheren Durchsatz überproportional teuer. Ausfallsicherheit erreicht man viel eher durch dein Einsatz eines RAIDs mit mehreren ATA-Platten. Beim gleichen finanziellen Einsatz kann man darüber gleichzeitig mehr Geschwindigkeit, Kapazität und Ausfallsicherheit realisieren als mit SCSI-Platten.
Einzig wenn es um möglichst kurze Zugriffszeiten geht sind SCSI-Platten ungeschlagen, weil sie mit kleinen Plattern und Drehzahlen bis 15k rpm Vorteile ggü. den ATA-Platten bieten, die wirklich alleinstehend sind. Der Unterschied bewegt sich jedoch auch nur in kleineren Grössenordnungen. WD360GB "Raptor": 8,6 ms average read service time (Intel IPEAK SPT). Fujitsu MAS3735: 5,6 ms average read service time. Das ist kaum der Rede wert im Vergleich zum deftigen Preisaufschlag für das SCSI-Interface der Fujitsu.
Birdman
2004-01-17, 16:44:05
Original geschrieben von Smolo
Viel text...
Es ging eigentlich darum, weshalb SATA und nicht SCSI als Nachfolger von parallel IDE Devices einzig gehalten hat.
Deine aufgezählten Punkte decken allesammt zwar Vorteile von SCSI ab (welche hier auch keiner) die aber im Desktopmarkt worklich nix zu suchen haben.
- Boards mit onboard SCSI --> klar gibts die, i.d.R. ist da dann ein Adaptec drauf der das Board locker 200-300€ teurer werden lässt. Gerade heute wo man fast alle 6-12Monate sein Board wechseln muss wenn man ein eingermassen schnelles System haben will, ist dies der finanzielle Ruin.
- HotPlug: SATA ist komplett auf HotPlug eingerichtet und auch viele (externe) Parallel ATA Controller sind HotSwap fähig. Dies ist wirklich kein Argument mehr für SCSI.
- Zuverlässigkeit...
Klar, die ist wirklich höher - habe hier noch 3 IBM 7200er SCSI drives von vor 7 Jahren. Laufen immer noch....haben aber alle paar Monate mal wieder Clusterfehler. Kann man zwar immer "reparieren", die Plattenkapazität wird einfach immer kleiner ;)
Btw. die unzuverlässigsten Drives die es gibt, sind SCSI Atapi Devices, also CDROM und konsorten. k.a. wieviele mir von denen schon verreckt sind, aber damit könnte man ganze LKW's füllen.
Und der Rest...wie gesagt, es geht hier im einen IDE Ersatz und hier ist SCSI einfach nur überall schlechter geeignet als SATA.
Smolo
2004-01-17, 22:03:55
Jungs ich wollte hier jetzt keine SCSI für und wieder Diskussion anfangen in meinem Mainsystem steckt sowieso kein SCSI mehr drin aber ich wollte hier lediglich nen paar Punkte klar stellen.
Den einzigsten Nachteil den SCSI hat es ist aufgrund der kleineren Verbreitung ziemlich teuer!
Die ganzen Aussagen von Konfiguration etc. sind doch total hinfällig! Nen DAU kauft sich nen Rechner im Aldi!
Glaubt ihr im ernst es interessiert den ob da SCSI ATA oder SATA drin steckt! Nicht die bohne ebenso wird er wohl kaum was drin rumschrauben weil wer nicht weiß wie man mit dem Bios umgeht der wird genauso wenig seine Platten anfassen und das ist nun mal Fakt!
Und mal ehrlich wenn einer wirklich ne Platte kauft und da is wie bei jeder anderen Retail Verpackung ne Beschreibung dabei bitte stecken sie den Jumper für die ID so rum drauf wird der des wohl auch packen genauso wie bei ATA mit Master und Slave. Das sind keine Argumente sondern wilde Behauptungen.
Sorry aber wenn du alle 6-12Monate dein Board tauscht is das ja deine Sache aber kein DAU um die es bei der Diskussion ja ging würd dies tun darum ist das wohl auch hinfällig. Ich selber belasse bis auf wenige Upgrades einen Rechner auch gut 24Monate und dann wird mal was neues gekauft. Man muss sich seine Komponenten mal nach PreisLeistung kaufen und dann hält des auch ne ganze weile ;-) nicht immer des neuste aber jedem das eigene Hobby.
"Zitat:Um die Vorteile zu nutzen zu können die du angesprochen hast (4 laufwerke 2 brenner usw) muss man schon Ahnung von SCSI haben, aber ich werde wehemend bezweifeln dass das ein 0815 ALDI User jemals benutzen wird. 90% der Leute haben bestimtm ncihtmal an sowas gedacht "
Wofür brauch man da Ahnung?! Kauf dir Retail ware da steht überall drin das du die ID stecken musst und wie du die Auslesen kannst im Controller das ganze halt 6 mal und fertig...
"Zitat:Dass gute Netzwerkkarten die onboard Lan Lösung natürlich überflügeln ist klar. kostet eben extra und wenn ich mir über Lan Daten ziehe reicht mein 3 Ghz rechner shcon aus um nebenbei noch zu surfen etc. In wie fern sich das bei Spielen auswirkt wo die Lan auslastung sehr gering ist weiß ich auch nciht."
Es geht doch nicht um das reicht schon es ist doch irgendwo keine Alternative wegen ner schlechten Konfiguration dann zum Beispiel 1000€ für bessere Hardware auszugeben oder nicht?!
Was glaubst du wie es ausschaut OnboardLan, ATA100, mehrere Platten Zugriffe da du einmal brennst und anderen was übers LAN Kopierst, wegen Platzmangels hängt der Brenner am gleichen Kanal wie die Platte...dann hast noch Winamp und hörst Musik...im Hintergrund läuft Fernseher...nebenbei bist noch am Chatten und Spielen was glaubst du wie schnell dir da deine Reserven ausgehen bei nem 3GHZ net aber drunter schon recht flott...
Ich habe auf meinem AMD1,2TB mit 384MB RAM und SCSI System folgende Applikationen laufen gehabt:
CD Brennen
Internetexplorer mehrfach offen
ICQ
Quake3 im Fenster Modus 800x600
Winamp
Fernseher
Kopieren übers LAN
Hatte damals glaub ca.40-50% CPU Auslastung
"Zitat:Übrigens: SCSI-Platten sind mitnichten zuverlässiger. Sie sind nur auf ein anderes Belastungsprofil ausgelegt: Dauerbetrieb 24/7/365 mit hoher I/O-Rate. Nur wenige Start/Stop-Zyklen pro Jahr. Im Desktopbetrieb mit täglichem (mehrfachem) Start/Stop verrecken die Serverplatten deutlich schneller, weil sie dafür nicht ausgelegt sind.
Dafür sind ATA-Platten beispielsweise auf häufige Start/Stop Zyklen hin konstruiert worden. Dafür aber mit einer für Desktoprechner niedrigen I/O-Rate ("duty cycle") und eben nicht für 24/7-Betrieb.
"
Naja wers glaubt. SCSI Platten mal ausgenommen expliziten Highend Serverplatten habe mit Garantie ne höhere Lebenserwartung...ich hab hier glaub 6-8 SCSI Platten rumliegen von 1GB-9GB is da alles dabei und die laufen super da gabs nie Probleme und einige davon sind gute 4-5Jahre im Büro verwendet worden.
Schlussendlich wollte ich hier ein paar Fehlplatzierte Informationen nur korrekt darstellen. Sicher wird SCSI kein Consumer Produkt mehr dafür ist es eben ne Speziallösung aber es hat Definitiv seine daseins Berechtigung. Wenn der hohrende Preis nicht wäre mit Sicherheit auch im Desktop Bereich.
Und eines solltet ihr euch zu gemüte Führen. SCSI bietet seit Jahren die Freatures an welche in heutigen ATA und SATA Platten kommen aber dafür ist es schon ausgereift und nicht am Anfang ;-)
Endorphine
2004-01-17, 22:46:16
Die Verteilung des ATA/SCSI Marktanteiles zeigt eine andere Realität als die, die du darstellst...
p.s. Mir gefällt SCSI technisch auch sehr gut. Habe ja immer noch SCSI in meinem Rechner (siehe Signatur). Nur ist das Angebot an Laufwerken eben so weit geschrumpft und die Platten so unverschämt teuer geworden so dass es nicht mehr lohnt. Deshalb wird SCSI bald völlig aus meinem Rechner verschwinden, wenn eine DVD-Brenner Anschaffung ansteht.
Smolo
2004-01-18, 00:07:46
Irgendwie scheint des bei dir nicht so recht anzukommen. Ich will doch garnicht behaupten SCSI ist Marktführer oder dergleichen. Ich mag rein klar stellen das SCSI Technisch umwelten besser war ist wie jedes ATA System. Das man dafür die hohen Kosten in Kaufnehmen muss is doch ne ganz andere Sache. Und wie immer sieht in der heutigen Welt halt der Commerz.
Und selbst ich als starker beführworter hab mit dem DVD Brenner Schritt einen Schritt weg von SCSI hin zu SATA getan.
Grüße Smolo
PS: Maxtor 73GB U160 10.000 RPM 68-pol. 225,00
Das man SCSI Platten nicht als DATENSPEICHER für daheim nutzen sollte ist denke ich jedem klar dann kann man auch bissel mehr in die Systemplatte investieren es gibt ja auch genügend Leute die 450€ für ne Graka ausgeben *Kopfschüttel*
Birdman
2004-01-18, 00:32:47
Original geschrieben von Smolo
Das man SCSI Platten nicht als DATENSPEICHER für daheim nutzen sollte ist denke ich jedem klar dann kann man auch bissel mehr in die Systemplatte investieren es gibt ja auch genügend Leute die 450€ für ne Graka ausgeben *Kopfschüttel*
Nur wer will sich schon eine Turbine in den Rechner stecken?
Auch gerade weil SCSI nicht für den Destktop Einsatz gedacht ist, findet man keine Platten die auf Silent getrimmt sind.
Auch das ist wieder ein triftiger Grund, kein solches Teil, auch nur als Systemplatte, im Rechner zu haben.
LOCHFRASS
2004-01-18, 01:22:34
Original geschrieben von Birdman
Nur wer will sich schon eine Turbine in den Rechner stecken?
Auch gerade weil SCSI nicht für den Destktop Einsatz gedacht ist, findet man keine Platten die auf Silent getrimmt sind.
Auch das ist wieder ein triftiger Grund, kein solches Teil, auch nur als Systemplatte, im Rechner zu haben.
Aktuelle 15k RPM Platten liegen idR. auf dem Niveau von 7200ern.
Endorphine
2004-01-18, 01:39:15
Original geschrieben von LOCHFRASS
Aktuelle 15k RPM Platten liegen idR. auf dem Niveau von 7200ern. Das Prob ist ja, dass dann noch ein U160- oder U320-SCSI Hostbusadapter anzuschaffen ist. ;( Für die Kohle kann man auch gleich zwei WD Raptor im AID-0 betreiben. Für Swappartition und generell als Systemplattenverbund ist die Datensicherheit ja nicht so irrsinnig wichtig. Und AID-0 aus 2x WD Raptor sollte immer noch besser performen als eine Fujitsu MAS3735, von der Zugriffszeit mal abgesehen.
Birdman
2004-01-18, 02:28:51
Original geschrieben von LOCHFRASS
Aktuelle 15k RPM Platten liegen idR. auf dem Niveau von 7200ern.
Bei was? Klar, es sind beides 3.5" Devices...
Aber bei der Laustärke? Da ich beruflich mit solchen teils zu tun habe, weis ich schon ungefähr wie es klingt, wenn eine solche Disk startet ;)
Smolo
2004-01-18, 11:59:18
@Birdmann
du ziehst auch immer recht komische Vergleiche das ne 15k lauter is wie ne 7200er is doch verständlich oder ;-) Und bei ATA denken die Hersteller auch daran auf 10k zu erhöhen dann nimmst dir mal ne 10k SCSI und dann bist wieder auf dem gleichen Niveau...das is halt alles eine Sache der Ansicht du musst nur mal überlegen das die meisten Leute wo sich solche System Kaufen der Rechner wegen der Kühlung von CPU und Co schon so laut is das da kaum mehr ne 15k Platte auffällt ;-)
Ich persönlich hab übrigens mal so eine ältere U160 Platte von IBM mit 10k auf absolut lautlos getrimmt. Kleines Gehäuse mit Maschinen Ölbad bis 20.000V nicht leitfähig hat super gefunzt die Platte ist von ich mach dich Taub Niveau auf Unhörbar runtergekommen. Leider gabs nen kleinen Unfall und die Platte hat das zeitliche gesegnet ;-)
Genau deshalb habe ich jetzt auch nen schöne Festplattenwasserkühlung mit Dämmung und ne Seagate drin weil ich keine Bock mehr auf solche Spiel experimente hab :-) Und schnell und günstig wars auch obwohl der Wasserkühler für die Platte fast genauso teuer war wie die Platte selber.
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