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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Intel Prescott bleibt ein Pentium 4


Hamster
2003-12-13, 18:19:19
Intel Prescott bleibt ein Pentium 4

Viele Journalisten waren schon vorgeprescht und hatten Intels nächste Pentium-4-Generation Pentium 5 getauft. Wie aber aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlautete, wird es bei der "4" im offiziellen Namen bleiben. Es wäre fürs Marketing zu schwierig geworden, den Prescott-Prozessor so sein Codename als neue Generation zu verkaufen; zu klein sind die Unterschiede zum Vorgänger: Zwar wird Prescott einen doppelt so großen L1-Daten- und einen auf 1 MByte verdoppelten L2-Cache sowie ein paar Verbesserungen in der Mikroarchitektur und 13 neue Befehle aufweisen, doch wird sich die Performance kaum vom derzeit schnellsten Pentium 4 Extreme Edition unterscheiden. Dieser kann nämlich bereits mit einem zusätzlichen L3-Cache von 2 MByte glänzen. Wie verlautete, plant Intel für später auch Prescott Extreme Editions mit L3-Cache.

Prescott wird fürs erste Quartal 2004 erwartetet, ebenso sein kleiner mobiler Bruder, der ebenfalls in 90-nm-Technik hergestellte Dothan. Für Letzteren verdichten sich die Anzeichen, dass Intel ihn zum Developer Forum IDF ab 16. Februar vorstellen wird. (as/c't)




qeulle: http://www.heise.de/newsticker/data/as-13.12.03-000/


was ich besonders interessant find, ist folgender satz:


"Zwar wird Prescott einen doppelt so großen L1-Daten- und einen auf 1 MByte verdoppelten L2-Cache sowie ein paar Verbesserungen in der Mikroarchitektur und 13 neue Befehle aufweisen, doch wird sich die Performance kaum vom derzeit schnellsten Pentium 4 Extreme Edition unterscheiden."

Gast
2003-12-13, 19:50:26
Original geschrieben von Hamster
qeulle: http://www.heise.de/newsticker/data/as-13.12.03-000/


was ich besonders interessant find, ist folgender satz:


"Zwar wird Prescott einen doppelt so großen L1-Daten- und einen auf 1 MByte verdoppelten L2-Cache sowie ein paar Verbesserungen in der Mikroarchitektur und 13 neue Befehle aufweisen, doch wird sich die Performance kaum vom derzeit schnellsten Pentium 4 Extreme Edition unterscheiden."

Unsere Fanboys werden dich sogleich von der sagenhafter Performance mit zahlreichen Benchmarks überzeugen und die von Heise verbreiteten Lügen widerlegen. Demnach müsste er sogar Pentium 13 heißen ;D

Aqualon
2003-12-13, 20:31:25
Dass der Prescott nicht wirklich schneller wird bei gleicher Taktfrequenz war eh zu erwarten. Der ist ja mal wieder rein auf höher erreichbare Taktraten ausgelegt.

Aqua

HellHorse
2003-12-13, 22:42:46
Es wäre fürs Marketing zu schwierig geworden, den Prescott-Prozessor so sein Codename als neue Generation zu verkaufen; zu klein sind die Unterschiede zum Vorgänger:

Die haben das beim PIII geschafft, dann ist es hier kein Problem.

Endorphine
2003-12-14, 00:16:36
Original geschrieben von Aqualon
Dass der Prescott nicht wirklich schneller wird bei gleicher Taktfrequenz war eh zu erwarten. Sollte er das denn überhaupt? Es ist doch für den Kunden vollkommen egal, wie eine CPU "x" eine Leistung "n instructions per second" erreicht. Man nutzt keine niedrige oder hohe Taktfrequenz, sondern man nutzt Verarbeitungsleistung. Wenn dieser Ruf nach irgendwelchen Taktraten mal aus dem Hirn der Kunden verschwindet könnten sich CPU-Konstrukteure endlich mal vollständig dem widmen, was sie am besten können: gute CPUs bauen, ohne irgendwelchen Marketingvorgaben hinterherhecheln zu müssen.

Die Verarbeitungsleistung entscheidet, nicht eine hohe oder eine niedrige Taktrate. Wenn das mal in den Köpfen der Kundschaft ankommt wäre auch mal Platz für praxisrelevante Zusammenhänge wie Verarbeitungsleistung zu elektrischer Leistungsaufnahme. Die Leistungsaufnahme spielt für den Kunden nämlich eine entscheidende Rolle in der Praxis, ganz im Gegensatz zum Kerntakt der CPU. Original geschrieben von Aqualon
Der ist ja mal wieder rein auf höher erreichbare Taktraten ausgelegt. Ist das etwas negatives? Und wenn ja, wieso? Zählt für den CPU-Käufer nicht eher weiterhin steigende Verarbeitungsleistung bei niedrigen CPU-Preisen? Fragen über Fragen, die mehr rethorisch gemeint sind...

mapel110
2003-12-14, 00:36:14
hm, irgendwie machts auf mich den eindruck, dass die ersten prescott benchmarks den ausschlag für die namensgebung gemacht haben. da scheinen wohl mehr probleme mit der performance im busch zu sein.
und da sagt sich intel halt, lieber den alten namen "pentium 4" in den dreck ziehen, und für den nächsten core, der bald darauf folgt, pentium 5 zu reservieren.

MikBach
2003-12-14, 00:37:59
Original geschrieben von Endorphine
Man nutzt keine niedrige oder hohe Taktfrequenz, sondern man nutzt Verarbeitungsleistung.
Die Verarbeitungsleistung entscheidet,

Was meinst Du wollte Aqualon damit sagen:
Original geschrieben von Aqualon
Dass der Prescott nicht wirklich schneller wird bei gleicher Taktfrequenz war eh zu erwarten. Der ist ja mal wieder rein auf höher erreichbare Taktraten ausgelegt.


Bestimmt nicht, das ein Prescott 3.2 Ghz nur wenig schneller von der Taktfrequenz ist als ein P4 3.2 Ghz.

Karlsson
2003-12-14, 00:41:45
:uhippie:

Endorphine
2003-12-14, 01:42:25
Original geschrieben von MikBach
Was meinst Du wollte Aqualon damit sagen:

Bestimmt nicht, das ein Prescott 3.2 Ghz nur wenig schneller von der Taktfrequenz ist als ein P4 3.2 Ghz. Nein. Er hat die Strategie der Leistungsausbeute primär über einen hohen Takt aber indirekt bemängelt. Dafür gibt es aber gar keinen Anlaß. Ich wiederhole mich ungern, aber du nutzt nunmal keine Taktfrequenz, sondern nur Verarbeitungsleistung.

Kakarot
2003-12-14, 04:40:20
Original geschrieben von mapel110
hm, irgendwie machts auf mich den eindruck, dass die ersten prescott benchmarks den ausschlag für die namensgebung gemacht haben.
Es war niemals von offizieller Seite gesagt oder behauptet worden, dass der Prescott den Namen Pentium 5 tragen soll, das waren alles Mutmassungen irgendwelcher Journalisten, nicht mehr und nicht weniger.
Was vielleicht auch die Chancen schmälert, dass Yamhill bereits auf dem Prescott freigeschaltet wird und nicht erst mit der Einführung des Tejas als neues Feature, einhergehend mit der Namensgebung zum Pentium 5, eingeführt wird.

Tigerchen
2003-12-14, 05:27:26
Original geschrieben von Endorphine
Sollte er das denn überhaupt? Es ist doch für den Kunden vollkommen egal, wie eine CPU "x" eine Leistung "n instructions per second" erreicht. Man nutzt keine niedrige oder hohe Taktfrequenz, sondern man nutzt Verarbeitungsleistung. Wenn dieser Ruf nach irgendwelchen Taktraten mal aus dem Hirn der Kunden verschwindet könnten sich CPU-Konstrukteure endlich mal vollständig dem widmen, was sie am besten können: gute CPUs bauen, ohne irgendwelchen Marketingvorgaben hinterherhecheln zu müssen.

Bei der Marktmacht könnte Intel das auch so.Es ist eher so daß INTeL mit dem Spruch von den "echten Mhz" die Kunden in ihrer Mhz-Gläubigkeit noch bestärkt.Dass es auch anders geht beweißt INTeL selbst mit der Centrino Werbung.Da spielen Mhz und Ghz,oh Wunder,plötzlich keine Rolle.


Die Verarbeitungsleistung entscheidet, nicht eine hohe oder eine niedrige Taktrate. Wenn das mal in den Köpfen der Kundschaft ankommt wäre auch mal Platz für praxisrelevante Zusammenhänge wie Verarbeitungsleistung zu elektrischer Leistungsaufnahme. Die Leistungsaufnahme spielt für den Kunden nämlich eine entscheidende Rolle in der Praxis, ganz im Gegensatz zum Kerntakt der CPU.

Der Stromverbrauch wird in der Zukunft noch ein sehr wichtiges Kriterium werden.Spätestens wenn der PC mehr Strom zieht als der Heizradiator im Bad werden da auch bei Otto Normaluser Fragen laut werden ob das nötig ist.Nicht nur bei den CPUs sondern auch bei der Grafik.Ich denk da mal an XGI.


Ist das etwas negatives? Und wenn ja, wieso? Zählt für den CPU-Käufer nicht eher weiterhin steigende Verarbeitungsleistung bei niedrigen CPU-Preisen? Fragen über Fragen, die mehr rethorisch gemeint sind...

Eigentlich wiedersprichst du dir hier selber.Denn gerade die INTeL-Werbung für den P4 koppelt Verarbeitungsleistung mit hohem CPU-Takt untrennbar miteinander.
Zitat Endorphine:

Wenn dieser Ruf nach irgendwelchen Taktraten mal aus dem Hirn der Kunden verschwindet könnten sich CPU-Konstrukteure endlich mal vollständig dem widmen, was sie am besten können: gute CPUs bauen,

zeckensack
2003-12-14, 05:39:06
Endo,
schlecht wird's in dem Moment, wo gleichzeitig und nebeneinander Prescotts und Northwoods mit dem gleichen Takt auf dem Markt sind. Ich halte es für durchaus wahrscheinlich, dass das passieren wird (siehe die Übergangsphase Willamette=>Northwood).

Ansonsten ack.

Karlsson
2003-12-14, 05:46:16
:uhippie:

Aqualon
2003-12-14, 11:18:49
Original geschrieben von Endorphine
Nein. Er hat die Strategie der Leistungsausbeute primär über einen hohen Takt aber indirekt bemängelt. Dafür gibt es aber gar keinen Anlaß. Ich wiederhole mich ungern, aber du nutzt nunmal keine Taktfrequenz, sondern nur Verarbeitungsleistung.
Ja, ich habe die hohe Taktsteigerung indirekt bemängelt. Ich gebe dir Recht, dass es mir als Benutzer egal sein kann, ob die Leistung durch einen hohen Takt oder durch eine hohe Leistung pro Taktzyklus erreicht wird.

Aber ich bin strikt gegen den immer weiter ansteigenden Leistungsbedarf der CPUs und ich denke dem kann man nicht entgegen kommen, indem CPUs auf möglichst hohe Taktraten getrimmt werden und der nächstkleinere Herstellungsprozess eine Verbesserung bringen muss. Irgendwann wird es nunmal nicht mehr weitergehen mit den Taktsteigerungen und Prozessverkleinerungen und dann hat Intel mit ihrer bisherigen Prämisse, die Taktrate über alles stellt ein Problem.

Klar, sie haben mit dem Pentium M gezeigt, dass sie es auch anders können. Aber ich habe die Befürchtung, dass sie durch ihr Marketing angetrieben die Taktraten immer weiter anheben werden und wir irgendwann Prozessoren mit >200W Verlustleistung haben werden. Und ich kann gerne auf einen PC verzichten, der 1KW benötigt (wären nette 8760KWh in einem Jahr bei 24/7-Dauerbetrieb).

Aqua

Aqualon
2003-12-14, 11:23:40
Original geschrieben von MikBach
Was meinst Du wollte Aqualon damit sagen:

Bestimmt nicht, das ein Prescott 3.2 Ghz nur wenig schneller von der Taktfrequenz ist als ein P4 3.2 Ghz.
Ich glaube mein Text oben war doch etwas unklar formuliert oder ich versteh deine Aussage nicht.

Meine Aussage von oben ist, dass die Pro-MHz-Leistung des Prescott nur wenig von der des P4 abweicht und die höhere Performance eines Prescott durch weitere Taktsteigerungen erreicht werden wird. Also ein Prescott 3,2 GHz ist nicht viel schneller als ein P4 3,2 GHz. Aber der Prescott ist Architekturbedingt wohl daraufhin optimiert worden, dass er höhere Taktraten erreichen kann und langfristig günstiger herzustellen ist.

Aqua

MikBach
2003-12-14, 12:17:35
Original geschrieben von Aqualon
Ich glaube mein Text oben war doch etwas unklar formuliert oder ich versteh deine Aussage nicht.

Meine Aussage von oben ist, dass die Pro-MHz-Leistung des Prescott nur wenig von der des P4 abweicht...
Aqua

Also auch die Verarbeitungsleistung.

Endorphine
2003-12-14, 13:05:02
Original geschrieben von zeckensack
Endo,
schlecht wird's in dem Moment, wo gleichzeitig und nebeneinander Prescotts und Northwoods mit dem gleichen Takt auf dem Markt sind. Ich halte es für durchaus wahrscheinlich, dass das passieren wird (siehe die Übergangsphase Willamette=>Northwood).

Ansonsten ack. Pech für Intel. ;) Ich gehe übrigens davon aus, dass das passieren wird. Wäre ja nichts weltbewegend neues, das gab's beim Umstieg Willamette -> Northwood auch, ebenso von Katmai -> Coppermine etc.

Wobei ich bei gleicher Taktfrequenz den Northwood bevorzugen würde. Wenn der P1262 Prozess wirklich so schlecht anläuft und zu hohen Leerlaufleistungsaufnahmen führt (Leckströme) würde ich lieber auf ein bischen Leistung verzichten.

Ich bin mal gespannt, wie Intel auf dem P1262 einen Dothan (90 nm Pentium-M) mit niedriger Leerlaufleistungsaufnahme aufbauen will. Der größere Cache kann noch so oft abgeschaltet werden, der Strom wird trotzdem munter durch die schmalen Isolierschichten fliessen. Und wenn die Spannung zu weit verringert wird kann Intel die 2 GHz-Schallmauer für den Dothan erst mal abschreiben.

Es ist ja nicht so, dass sich die angeblichen P1262-Probleme nur auf den Prescott (und dessen Xeon-Version) beschränken werden. Der Itanium soll sicherlich in Bälde auch damit gefertigt werden.

Langsam denke ich, dass AMDs Strategie von "SOI statt schnellem Übergang zu 90 nm" wohlüberlegt war. Trotz 200 mm Wafern. Die billigste Fertigung nützt wenig, wenn elektisch P_idle bald in die Nähe von P_max kommt ...

Endorphine
2003-12-14, 13:22:16
Original geschrieben von Aqualon
Ja, ich habe die hohe Taktsteigerung indirekt bemängelt. Ich gebe dir Recht, dass es mir als Benutzer egal sein kann, ob die Leistung durch einen hohen Takt oder durch eine hohe Leistung pro Taktzyklus erreicht wird.

Aber ich bin strikt gegen den immer weiter ansteigenden Leistungsbedarf der CPUs und ich denke dem kann man nicht entgegen kommen, indem CPUs auf möglichst hohe Taktraten getrimmt werden und der nächstkleinere Herstellungsprozess eine Verbesserung bringen muss. Wer sagt denn, dass ein niedrigerer Takt bei gleicher Verarbeitungsleistung zu einer geringeren Leistungsaufnahme führt? Dieser Zusammenhang besteht gar nicht. Die Verarbeitungsleistung muss ja irgendwo herkommen.

Es ist zwar ein Vergleich von Äpfeln und Birnen, aber gleiches hast du beim Verbrennungsmotor: "Kraft kommt von Kraftstoff". Du kannst beispielsweise sowohl mit viel Hubraum/Drehmoment und geringer Kurbelwellendrehzahl (Arbeitszyklen pro Zeit) oder auch mit wenig Hubraum/Drehmoment und viel Drehzahl Leistung holen. Beides nimmt bei gleichem Leistungsniveau ungefähr die gleiche Menge an Kraftstoff in Anspruch. Und auch Aufladung führt nur zu mehr Kraftstoffeinsatz zur Leistungssteigerung.

Bei CPUs kannst du genau so wenige einfacher aufgebaute Einheiten möglichst viele Arbeitszyklen pro Zeiteinheit durchlaufen lassen (= Drehzahl), oder aber "effizientere" komplexer aufgebaute multi-parallel arbeitende Einheiten weniger Arbeitszyklen pro Zeiteinheit durchlaufen lassen. Beides kann zur gleichen Leistung führen, beides benötigt potenziell eine vergleichbare elektrische Leistung. Es ist ja nicht so, dass bei weniger Taktfrequenz und mehr parallel arbeitenden komplexeren Einheiten auf einmal weniger zu verarbeiten wäre, wenn die gleiche Leistung erreicht werden soll. Die Transistoren müssen trotzdem geschaltet werden.

Der Vergleich mag sehr primitiv sein, ich sehe aber keinen direkten Zusammenhang zwischen Takt und Leistungsaufnahme, wenn die gleiche Verarbeitungsleistung erreicht werden soll. Es ist ein konstruktives Detail, mehr nicht. Leider momentan auch ein marketingrelevantes, so dass CPU-Konstrukteure Kompromisse dafür eingehen. ;(

Original geschrieben von Aqualon
Klar, sie haben mit dem Pentium M gezeigt, dass sie es auch anders können. Aber ich habe die Befürchtung, dass sie durch ihr Marketing angetrieben die Taktraten immer weiter anheben werden und wir irgendwann Prozessoren mit >200W Verlustleistung haben werden. Und ich kann gerne auf einen PC verzichten, der 1KW benötigt (wären nette 8760KWh in einem Jahr bei 24/7-Dauerbetrieb). Das Marketing nimmt aber nur Anforderungen/Wünsche der Kunden zur Hand und reicht diese als Bedingung an die R&D-Abteilung weiter. Der Anfang allen Übels ist also der Kunde, der Verarbeitungsleistung mit Takt gleichsetzt. Und wenn selbst in diesen Kreisen noch auf der Taktfrequenz herumgeritten wird - wie sollten sich da CPU-Konstrukteure davon freimachen können?

Den goldenen Mittelweg der Optimierung der gesamten Architektur (Verarbeitungsleistung, elektrische Leistungsaufnahme, preiswerte Fertigung, Betriebssicherheit, Robustheit etc.) kann ja derzeit kaum jemand gehen, weil der Kunde permanent auf den Takt schaut, obwohl dieser in der Praxis irrelevant ist.

dildo4u
2003-12-14, 13:42:46
man intel kann den prescoot nich schneller als den p4ee machen weil der das 3 fache kostet wer kauft ein p4ee für 900€ wenn er die gleiche leistung mit den prescott für 350€ bekommt der prescoot soll ja nur gegen den A64 nix gegen den A64FX bestehen AMD hatte der sprung von 256cache auf 512 auch relativ viel gebracht und jetzt beim p4 von 512 auf 1mb das wird man schon aussreichend merken näster grosser vorteil auf alle p4 Board wo der p4ee leuft funzt auch der prescott bis 3.2 vieleicht sogar bis 3.4ghz

Endorphine
2003-12-14, 14:15:14
Original geschrieben von dildo4u
man intel kann den prescoot nich schneller als den p4ee machen [...] Doch, das kann Intel. Vom Prescott plant Intel ebenfalls eine Extreme Edition, die wohl wiederum vom Xeon abgeleitet werden wird.

reunion
2003-12-14, 14:30:06
Original geschrieben von Endorphine
Das Marketing nimmt aber nur Anforderungen/Wünsche der Kunden zur Hand und reicht diese als Bedingung an die R&D-Abteilung weiter. Der Anfang allen Übels ist also der Kunde, der Verarbeitungsleistung mit Takt gleichsetzt. Und wenn selbst in diesen Kreisen noch auf der Taktfrequenz herumgeritten wird - wie sollten sich da CPU-Konstrukteure davon freimachen können?

Den goldenen Mittelweg der Optimierung der gesamten Architektur (Verarbeitungsleistung, elektrische Leistungsaufnahme, preiswerte Fertigung, Betriebssicherheit, Robustheit etc.) kann ja derzeit kaum jemand gehen, weil der Kunde permanent auf den Takt schaut, obwohl dieser in der Praxis irrelevant ist.

Und wie erklärst du dir dann das AMD weiterhin auf eine hohe pro mhz Leistung anstatt einfach auf maximale mhz setzten wenn die Kundschaft doch max mhz will??
Vielleicht weil es doch der interligentere weg ist??

Edit: Warum hat Intel eigendlich solche Probleme mit dem 90nm Prozess bei AMD gibt es da eigendlcih nur erfolgsmeldungen, z.b.:

"AMD's Silicon-on-Insulator (SOI) technology is going to save the company's migration to a 90nm process from the delays that appear to have plagued Intel's shift to 90nm. So says American Technology Research (ATR) analyst Rick Whittington, who also reckons we should all go out and buy AMD stock.

Whittington's line is that AMD's 90nm ramp is proving so successful, it should be able to ship 90nm Opterons ahead of schedule. As examples of that success, he cites demonstrations of 90nm Opterons that "did not appear to require extra cooling of any special change in the motherboard design". That, he believes, is a sign of the technologies maturity. So are the yields of 2.2 and 2.4GHz 90nm Opterons running at 45W - well below AMD's specified 70W operation.

This is crucial. Intel's initial 90nm part, 'Prescott', has a thermal target of 90-100W, according to Intel spokesfolks, albeit at a rather higher clock speed than the 90nm Opterons. But while AMD can boost clock frequencies at the cost of power consumption, Intel can't lower Prescott clocks in order to drop the power consumption. In short, AMD has more room to manoeuvre. "Our preliminary calculations indicate that a 3-4GHz clock rate is possible, without exceeding the current 85-90W spec." says Whittington. "

http://www.neowin.net/comments.php?id=15150&category=main

Senstionelle 45W Verlustleistung für den 2,4ghz 90nm SOI Opteron ist schon sehr beeindruckend wenn man bedenkt das Intel bei über 100W steht...

reunion
2003-12-14, 14:51:16
Original geschrieben von Endorphine
Wer sagt denn, dass ein niedrigerer Takt bei gleicher Verarbeitungsleistung zu einer geringeren Leistungsaufnahme führt? Dieser Zusammenhang besteht gar nicht. Die Verarbeitungsleistung muss ja irgendwo herkommen.

Ich :naughty:
Warum hat Intel zum Beispiel beim Pentium M der ja auf minimalen Stromverbrauch optimiert ist auch auf max pro-mhz Leistung gesetzt anstatt auf brachiale mhz wenn es ja keinen Vorteil bringt und der Kunde wie schon gesagt max mhz sehen will??

Und offensichtlich braucht ja AMD bei ca. gleicher Leistung immer wesentlich weniger Leistungsaufnahme...

dildo4u
2003-12-14, 15:30:18
Original geschrieben von Endorphine
Doch, das kann Intel. Vom Prescott plant Intel ebenfalls eine Extreme Edition, die wohl wiederum vom Xeon abgeleitet werden wird. ich meinte das mit ja auch den mainstream Prescott für den normalen user sind die extrem und FX varieanten sowie so extrem witzlos

Tiamat
2003-12-14, 15:44:51
Hi ,
wenn sich der Prescott nicht mal um 5% vom Northwood unterscheiden würde ,hätte man sich den ganzen Aufwand sparen können.Da würde Intel doch pro Prescott nur draufzahlen...und ich bezweifle doch sehr stark das weder der l1/l2 Cache ,die neue Sprungvorhersage e.t.c zu irgendeiner Leistungssteigerung führen.Sowas würde nicht mal VIA hinbekommen.Da können es noch 1000 weitere Newsticker von Hardwareseiten behaupten und ich bin doch anderer Meinung ..
Gruß
Tiamat

pippo
2003-12-14, 16:12:32
Original geschrieben von Endorphine
Der Itanium soll sicherlich in Bälde auch damit gefertigt werden.

Der Itanium soll erst irgendwann 2005 in 90nm gefertigt werden.


Original geschrieben von Endorphine
Vom Prescott plant Intel ebenfalls eine Extreme Edition, die wohl wiederum vom Xeon abgeleitet werden wird.


Ein P4EE auf Basis des Prescotts wird es auch nicht vor 2005 geben.

Sunrise
2003-12-14, 16:31:19
...Wenn dieser Ruf nach irgendwelchen Taktraten mal aus dem Hirn der Kunden verschwindet könnten sich CPU-Konstrukteure endlich mal vollständig dem widmen, was sie am besten können: gute CPUs bauen, ohne irgendwelchen Marketingvorgaben hinterherhecheln zu müssen....

iNTEL hat schon lange die Innovation im Mainstream aufgegeben - offensichtlich wurde das genau zu dem Zeitpunkt, als AMD nach dem mißglückten P3-1000MHZ den Athlon gelauncht hat, und rennt jetzt schon seit Jahren der Kundenmeinung hinterher, das allein "nur" der Takt zählt.

Gut zu vergleichen mit z.B. Media Markt. Der Media Markt bedient die Kundschaft mit "Geiz ist geil"- und "billig"-Versprechungen, in Wahrheit liefert er aber genau das Gegenteil, nämlich weiterhin überteuerte Preise und Stillstand.

Es ist eben nicht unbedingt das Optimum, auf MHZ-Zahlen zu entwickeln, sondern wie du schon angesprochen hast, auf die Verarbeitungsleistung zu schauen.

Jedenfalls macht AMD meiner Meinung nach genau das Gegenteil, und ist damit zunehmend erfolgreich. Das Performance-Rating ist (auch wenn etwas abstrakt für den Normalkunden) ein absoluter Erfolg.

reunion
2003-12-14, 16:55:34
Original geschrieben von Tiamat
Hi ,
wenn sich der Prescott nicht mal um 5% vom Northwood unterscheiden würde ,hätte man sich den ganzen Aufwand sparen können.Da würde Intel doch pro Prescott nur draufzahlen...und ich bezweifle doch sehr stark das weder der l1/l2 Cache ,die neue Sprungvorhersage e.t.c zu irgendeiner Leistungssteigerung führen.Sowas würde nicht mal VIA hinbekommen.Da können es noch 1000 weitere Newsticker von Hardwareseiten behaupten und ich bin doch anderer Meinung ..
Gruß
Tiamat

Es gibt bereits genügend Prescot Benchs im Netz nachdenen ein 2,8ghz Prescot ca. gleichscnell wie ein 3ghz northwood ist!

BlackBirdSR
2003-12-14, 17:56:26
Original geschrieben von reunion
Edit: Warum hat Intel eigendlich solche Probleme mit dem 90nm Prozess bei AMD gibt es da eigendlcih nur erfolgsmeldungen, z.b.:


Wo steht, dass AMD keine Probleme hat?
Intel selbst redet auch nur in den besten Tönen vom 90nm Prozess.

Die Yields sind anscheinend auch wirklich prima. Die mögichen Taktraten waren angeblich nur richtig katastrophal.
Dann wäre da noch die Sache mit der Verlustleistung.
Es geht eben momentan nicht anders.

Die Isolierschichten unterhalb des Transistorgates müssen immer dünner werden, und dadurch erhöht sich der Leckstrom vom Gate in den Kanal/Bulk eben extrem.
Das wird vermutlich erst wieder mit High-K Dialektrika anders werden. (angeblich bei 45nm)

AMD dagegen war Berichten zufolge bisher durch die Integration von low-K in den 130nm SOI Prozess schwer am Kämpfen.
Es läuft also darauf hinaus, dass AMD und Intel (IBM und alle Anderen) immer mehr Probleme dabei bekommen, Gegenmaßnahmen für unerwünschte Effekte in den Prozess einzubauen.

Tigerchen
2003-12-14, 18:14:59
Original geschrieben von BlackBirdSR
Wo steht, dass AMD keine Probleme hat?
Intel selbst redet auch nur in den besten Tönen vom 90nm Prozess.

Die Yields sind anscheinend auch wirklich prima. Die mögichen Taktraten waren angeblich nur richtig katastrophal.
Dann wäre da noch die Sache mit der Verlustleistung.
Es geht eben momentan nicht anders.

Die Isolierschichten unterhalb des Transistorgates müssen immer dünner werden, und dadurch erhöht sich der Leckstrom vom Gate in den Kanal/Bulk eben extrem.
Das wird vermutlich erst wieder mit High-K Dialektrika anders werden. (angeblich bei 45nm)

AMD dagegen war Berichten zufolge bisher durch die Integration von low-K in den 130nm SOI Prozess schwer am Kämpfen.
Es läuft also darauf hinaus, dass AMD und Intel (IBM und alle Anderen) immer mehr Probleme dabei bekommen, Gegenmaßnahmen für unerwünschte Effekte in den Prozess einzubauen.

Das steht außer Frage.Die Frage ist wessen Ansatz zukunftssicherer ist.

Aqualon
2003-12-14, 18:21:27
Original geschrieben von reunion
Es gibt bereits genügend Prescot Benchs im Netz nachdenen ein 2,8ghz Prescot ca. gleichscnell wie ein 3ghz northwood ist!
Das ist dann aber auch nur eine ~7%ige Steigerung der IPC, was nicht wirklich eine überragende Leistung ist.

Aqua

Spartakus
2003-12-14, 19:25:06
Original geschrieben von reunion
Und wie erklärst du dir dann das AMD weiterhin auf eine hohe pro mhz Leistung anstatt einfach auf maximale mhz setzten wenn die Kundschaft doch max mhz will??
Vielleicht weil es doch der interligentere weg ist??

Edit: Warum hat Intel eigendlich solche Probleme mit dem 90nm Prozess bei AMD gibt es da eigendlcih nur erfolgsmeldungen, z.b.:

"AMD's Silicon-on-Insulator (SOI) technology is going to save the company's migration to a 90nm process from the delays that appear to have plagued Intel's shift to 90nm. So says American Technology Research (ATR) analyst Rick Whittington, who also reckons we should all go out and buy AMD stock.



Hat auch lang genug gedauert, finde ich. Irgendwann musste auch mal ein Erfolg rausspringen. Wenn dann schon andere mithlefen müssen. :santa:

Hauwech
2003-12-14, 19:29:53
Original geschrieben von reunion
Und wie erklärst du dir dann das AMD weiterhin auf eine hohe pro mhz Leistung anstatt einfach auf maximale mhz setzten wenn die Kundschaft doch max mhz will??
Vielleicht weil es doch der interligentere weg ist??

*snip*



Der Kunde will viel MHz und bekommt sie auch durch.... Bingo!! P-Rating

Tiamat
2003-12-14, 19:35:34
Original geschrieben von reunion
Es gibt bereits genügend Prescot Benchs im Netz nachdenen ein 2,8ghz Prescot ca. gleichscnell wie ein 3ghz northwood ist!

Ich kenn ehrlich gesagt nur das von OC.com.tw ...
Wo find ich noch welche ?

MikBach
2003-12-14, 19:44:19
Wenn man einen Vergleich anstellen würde:
Verbesserungen zwischen AthlonXP/Athlon64 und P4/Prescott, kommt man zum Ergebniss, das Intel im Vergleich zur Konkurrenz fast "nichts" verbessert hat. Wenn das mal gut geht für Intel. Die haben doch schon Probleme einen A64(ohne FX) zu knacken(den Witz P4EE mal ausgenommen).

Wuge
2003-12-14, 20:04:47
Original geschrieben von MikBach
Wenn man einen Vergleich anstellen würde:
Verbesserungen zwischen AthlonXP/Athlon64 und P4/Prescott, kommt man zum Ergebniss, das Intel im Vergleich zur Konkurrenz fast "nichts" verbessert hat. Wenn das mal gut geht für Intel. Die haben doch schon Probleme einen A64(ohne FX) zu knacken(den Witz P4EE mal ausgenommen).

was aber wenn intel die architektur weiter auf hohen takt getrimmt hat und die evtl. dadurch schlechtere promhzleistung im vergleich zum northwood durch andere maßnahmen (caches, sprungvorhersag) ausgeglichen hat?

dann kann man den takt weiter erhöhen und der konkurenz so das leben schwer machen....

Tiamat
2003-12-14, 20:21:16
Original geschrieben von Wuge
was aber wenn intel die architektur weiter auf hohen takt getrimmt hat und die evtl. dadurch schlechtere promhzleistung im vergleich zum northwood durch andere maßnahmen (caches, sprungvorhersag) ausgeglichen hat?

dann kann man den takt weiter erhöhen und der konkurenz so das leben schwer machen....

Stimmt ,an sowas hab ich nicht gedacht.
Aber dann müßte der Prescott doch weitausweniger als 90W TDP verbrauchen und sich ruckzuck auf 4Ghz clocken lassen ,oder ?!

MikBach
2003-12-14, 20:25:37
Original geschrieben von Wuge
was aber wenn intel die architektur weiter auf hohen takt getrimmt hat und die evtl. dadurch schlechtere promhzleistung im vergleich zum northwood durch andere maßnahmen (caches, sprungvorhersag) ausgeglichen hat?

dann kann man den takt weiter erhöhen und der konkurenz so das leben schwer machen....
Die Pro/Mhz Leistung eines Prescott ist nicht schlechter als die von Northwood. Da hast Du was falsch verstanden.

Intel visiert max. 3.4Ghz für das 1. Quartal an, da wird AMD locker mithalten können(Leistung).

BlackBirdSR
2003-12-14, 20:31:53
Original geschrieben von Tiamat
Stimmt ,an sowas hab ich nicht gedacht.
Aber dann müßte der Prescott doch weitausweniger als 90W TDP verbrauchen und sich ruckzuck auf 4Ghz clocken lassen ,oder ?!
ab 90nm sind Leckströme beinahe so ein großer Faktor, wie die eigentlichen Verluste durch Schaltvorgänge.

Das kann man nicht mehr pauschalisieren...

Tiamat
2003-12-14, 20:35:39
Original geschrieben von MikBach
Die Pro/Mhz Leistung eines Prescott ist nicht schlechter als die von Northwood. Da hast Du was falsch verstanden.

Intel visiert max. 3.4Ghz für das 1. Quartal an, da wird AMD locker mithalten können(Leistung).

So war das nicht gemeint.Man hat erster zugunsten des Takts erstmal so und soviel Prozent Pro/Mhz Leistung eingebüßt (Pipelinestufen erhöht und so weiter) und dieses dann durch Cache ,Sprungvorhersage e.t.c wieder ausgeglichen und um ein paar Prozent übertroffen.

MikBach
2003-12-14, 20:49:00
Original geschrieben von Tiamat
So war das nicht gemeint.Man hat erster zugunsten des Takts erstmal so und soviel Prozent Pro/Mhz Leistung eingebüßt (Pipelinestufen erhöht und so weiter) und dieses dann durch Cache ,Sprungvorhersage e.t.c wieder ausgeglichen und um ein paar Prozent übertroffen.

Nur sind die paar Prozent erbärmlich wenig, wenn man den Unterschied zwischen einem AthlonXP 2200 Mhz und Athlon64 2200 Mhz sieht.
Bei AMD kann man sagen "es hat sich was getan", bei Intel leider nicht. Und alles über den Takt rausholen zu wollen ist nicht so einfach für Intel, da die AMDs besser skalieren, heisst (Beispiel: wenn ein Prescott 3.2 Ghz so schnell ist wie ein Athlon64 2.2 Ghz, und der Athlon um 200 Mhz höher getaktet wird, braucht man bei Intel mehr als 200 Mhz(min. 300 Mhz) um wieder auf die gleiche Leistung zu kommen. Das ist eine Sackgasse für Intel, aber das werden sie noch merken, denn dumm sind die ja auch nicht.

BlackBirdSR
2003-12-14, 22:10:47
Jetzt bin ich erstmal gespannt, was Intel mit den 30-40Millionen Transistoren gemacht hat, die nach dem 1MB L2 Cache noch übrig sind.

Da passt nochmal ein Williamette rein :D

125Mio Transistoren.
ca 25Mio kommen für den L2 Cache hinzu. Für was ist der Rest? (jaja, 64Bit, L3 Cache controller, L1 Cache, SSE3, etc.. aber das macht kaum so viel aus wie ein ganzer Thoroughbred)

dildo4u
2003-12-14, 22:17:41
könnte man die verlustleistung durch dekatvieren einiger funktion im grossen maß senken ? es wir ja whol viel in den prescoot eingebaut was noch nicht aktiviert wird

MikBach
2003-12-14, 22:31:07
Original geschrieben von dildo4u
könnte man die verlustleistung durch dekatvieren einiger funktion im grossen maß senken ? es wir ja whol viel in den prescoot eingebaut was noch nicht aktiviert wird

Nein. Wenn Du einen Thorton mit einem Barton vergleichst, haben die die gleiche Verlustleistung. Bedeutet, dass der Cache deaktiviert ist, aber immer noch mit Strom versorgt wird.

ilPatrino
2003-12-14, 22:36:19
Original geschrieben von dildo4u
könnte man die verlustleistung durch dekatvieren einiger funktion im grossen maß senken ? es wir ja whol viel in den prescoot eingebaut was noch nicht aktiviert wird

unwahrscheinlich, bei den takten und der geringen strukturgröße werden die leckströme trotzdem fließen, auch wenn die transistoren nicht direkt angesteuert werden. es sei denn, man trennt die blöcke komplett vom "stromnetz"...

die r9500 hat auch kaum weniger verbraten als die 9500pro/9700 bei gleichem takt - auch wenn ein beträchtlicher teil des chips deaktiviert war

wenn ich allerdings vollkommen daneben liege, dann sorry - bin nur amateur

mrdigital
2003-12-14, 22:44:27
MikBach, den Schluss kannste so nicht ziehen, nur weil es sich beim Thoronton / Baron so verhält, heisst das doch nicht, dass man im Prescott nicht Teile der CPU gänzlich abschalten kann (Intel hat ja vom Pentium M hinreichend erfahrung mit dem partiellen Abschalten).

CrazyIvan
2003-12-15, 15:24:07
@ mrdigital

Was schalten die denn neuerdings beim Pentium M partiell ab? Dachte, die passen nur VCore und Takt an die jeweils benötigte Leistung an - analog zu PowerNow! nur halt ein wenig effizienter.

Gast
2003-12-15, 15:36:13
ich glaub den cache kann der p-m in einzelnen blöcken abschalten wenn er nicht benötigt wird

Wuge
2003-12-15, 17:31:16
Original geschrieben von MikBach
Nur sind die paar Prozent erbärmlich wenig, wenn man den Unterschied zwischen einem AthlonXP 2200 Mhz und Athlon64 2200 Mhz sieht.
Bei AMD kann man sagen "es hat sich was getan", bei Intel leider nicht. Und alles über den Takt rausholen zu wollen ist nicht so einfach für Intel, da die AMDs besser skalieren, heisst (Beispiel: wenn ein Prescott 3.2 Ghz so schnell ist wie ein Athlon64 2.2 Ghz, und der Athlon um 200 Mhz höher getaktet wird, braucht man bei Intel mehr als 200 Mhz(min. 300 Mhz) um wieder auf die gleiche Leistung zu kommen. Das ist eine Sackgasse für Intel, aber das werden sie noch merken, denn dumm sind die ja auch nicht.

du verstehst es nicht. was hat vorsprung mit der pro mhz leistung zutun?

letztenendes zählt das was rauskommt, und wenn intel 20 GHz bräuchte um so schnell zu sein wie ein 2,2er A64.

Na und? Entscheidend ist wieviel leistung ich zur verfügung habe. ich finde es jedenfalls interessant, dass amd und intel auf verschiedene philosophien setzen! sonst wäre es doch langweilig ;)

p.s. verbesserte sprungvorhersage könnte auf eine noch längere pipeline im prescott hindeuten...

mrdigital
2003-12-15, 17:56:24
Original geschrieben von CrazyIvan
@ mrdigital

Was schalten die denn neuerdings beim Pentium M partiell ab? Dachte, die passen nur VCore und Takt an die jeweils benötigte Leistung an - analog zu PowerNow! nur halt ein wenig effizienter.

der Pentium M kann ganze Funktionseinheiten abschalten, also mehr als PowerNow kann. Der kann seinen Cache lahmlegen und so ne Sachen. War in ner c`t mal ein Artikel, ich weiss leider nicht mehr die Ausgabe, bei Interesse schau ich aber gern mal nach.

CrazyIvan
2003-12-15, 18:22:59
@ mrdigital

Nö danke.
Bin nich so quellengeil wie manch anderer hier ;D
Wenn Du das sagst, dann glaub ich Dir das schon...

aths
2003-12-20, 18:53:27
Original geschrieben von reunion
Und wie erklärst du dir dann das AMD weiterhin auf eine hohe pro mhz Leistung anstatt einfach auf maximale mhz setzten wenn die Kundschaft doch max mhz will??
Vielleicht weil es doch der interligentere weg ist??Vielleicht auch nur, weil sie ihr Design nicht auf hohe Taktraten optimiert kriegen? Viele Execution Units im Core nützen nur, wenn die alle zur gleichen Zeit gebraucht werden. Obwohl P4 nicht gerade mit Execution Units gesegnet ist, kann HTT die Auslastung deutlich verbessern.

Benedikt
2003-12-23, 19:21:40
Original geschrieben von aths
Vielleicht auch nur, weil sie ihr Design nicht auf hohe Taktraten optimiert kriegen? Viele Execution Units im Core nützen nur, wenn die alle zur gleichen Zeit gebraucht werden. Obwohl P4 nicht gerade mit Execution Units gesegnet ist, kann HTT die Auslastung deutlich verbessern.

Hmm, ich finde den Weg, den Intel beschreitet, nicht so toll. Höhere Taktfrequenzen = bessere Verkaufszahlen?
OK ja, aber mit welchem Preis erkauft man sich das?
Wär's nicht besser gewesen, dem Northwood ein weiteres Stepping zu verpassen (was weiß ich, Routing-Optimierungen oder so), die Effizienz zu steigern, bei niedrigeren (oder sogar gleichen) Taktfrequenzen zu bleiben, 0.13Mikron weiterzuverwenden --> kleinere Leckströme.... usw.

Oder provokante Frage: Warum nicht bei M$ ansetzen, .NET streichen (laaangsam) und mal ausnahmsweise die Software optimieren, bringt auch Speed.... :-)

Ist das nicht alles Wahnsinn was gemacht wird: Jeder spricht von Energie sparen, und dann solche Monster-CPU's die eigentlich nicht mal die schlimmsten DAUs ausnützen können...

Grüße,

BW