PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : IBM's 90nm PowerPC 970FX


Gast
2004-01-22, 06:18:51
IBM PowerPC Quick Reference Guide (PDF). (http://www-306.ibm.com/chips/techlib/techlib.nsf/techdocs/7874C7DA8607C0B287256BF3006FBE54/$file/PPC_QRG_01-21-04.pdf)

Der PowerPC 970FX ist die 90nm Version des PowerPC 970 (oder Apple G5).

Seite 9:

Typical Power: 12,3W bei 1,4GHz und 24,5W bei 2,0GHz (der originale 970 erreichte 51W bei 1.8GHz)

Über die Skalierung schweigt man sich aus. Die vage Angabe 2,0GHz+ muss wohl vorerst genügen.

Sieht doch nicht schlecht aus, IBM scheint den 90nm-Prozess im Griff zu haben.

Endorphine
2004-01-22, 08:43:11
Original geschrieben von Gast
[...]
Sieht doch nicht schlecht aus, IBM scheint den 90nm-Prozess im Griff zu haben. Dazu müssen sie erst mal liefern können. Datenblätter sind geduldig, da kannst du alles reinschreiben, was dir gerade in den Sinn kommt. :)

Gast
2004-01-22, 08:54:22
Versteht sich.

Das erste Apple-Produkt mit 90nm PowerPC-Technologie, die Xserve G5-Linie, soll in 6 bis 8 Wochen lieferbar sein.

robbitop
2004-01-22, 09:21:15
hört sich imo klasse an.
ich hatte schon Angst daß 90nm aufgrund der dort stark vertretenden Leckströme in Punkto Verlustleistung wie beim Dothan und beim Prescott nichts bringt. Nur halt höhere Taktbarkeit. Vieleicht liegt hier der große unterschied an SOI. Wobei ich mal gehört habe dass woanders große Leckströme auftreten. Nicht nur zw den Transistoren sondern auch zw den Gates und dem Substrat und daß Intel das beim 65nm Prozess durch HighK Materialien zw Substrat und Gates eindämmen will. kA was dran ist.
Aber diese Zahlen beruhigen mich und lassen gutes für den Athlon64 90nm erahnen.

GloomY
2004-01-22, 14:04:22
Ich bin ja schon lange auf der Suche nach einer einigermaßen leistungsfähigen Desktop Plattform mit wenig Verlustleistung für meinen 24h/365 Zweitrechner. 24,5 Watt bei 2 GHz hört sich für mich _sehr_ gut an =) Das ist ja fast so wie in Tualatin Zeiten ;)

Hoffentlich muß man für das ganze System nicht ein Monatsgehalt hinlegen... :|

Ich find's auch sehr erstaunlich, dass die Verlustleistung so niedrig ist, nachdem man die ungefäre Größenordnung der Verlustleistung von Intels 90nm CPUs kennt. Alles auf SOI zurückzuführen? Kann ich mir schlecht vorstellen...

Endorphine
2004-01-22, 14:28:19
Original geschrieben von GloomY
Ich bin ja schon lange auf der Suche nach einer einigermaßen leistungsfähigen Desktop Plattform mit wenig Verlustleistung für meinen 24h/365 Zweitrechner. Hey - ich auch. :) Will nämlich endlich wieder richtig mit FreeBSD rumexperimentieren können. Auf einem Rechner allein ist das aber ätzend, wenn beispielsweise das Netzwerk nicht richtig läuft. ;(

Derzeit scheint es vier in Frage kommende Varianten zu geben:
[list=1]
VIA EPIA im Mni-ITX Formfaktor, mit dem Nemeniah-Nachfolger, 1,0 GHz passiv gekühlt ab Werk, Architekturoptimierungen ggü. C3-Nemeniah (u. a. AES-Beschleunigung), +12 Volt-Spannungswandler auf der Platine, kein ATX-NT mehr notwendig, zwei kleine Laufwerke werden über den onboard Wandler mit versorgt, ein SO-DIMM mit 200 MHz DDR1-SDRAM, VIA CN400 Chipsatz mit S3 Unichrome Grafik (siehe Stefan Paynes Threads). Sorgen macht mir nur die Treiberversorgung für Linux/BSD.
Pentium-M mit i855GM-Board (ATX oder ITX). Nachteile: man muss sich wieder um's Netzteil kümmern, LV- und ULV-Versionen sind praktisch gar nicht zu bekommen, grosses Gehäuse notwendig, lahmer Speicher limitiert die ohnehin begrenzte Grafikpower. Vorteile: AGP-Slot denkbar, dann steigen die Anforderungen an's NT aber immens und die Leistungsaufnahme auch. Weiterer Vorteil: Intel, dadurch idR problemloser Betrieb unter allen OS. Weiterer Nachteil: sehr teuer.
Transmeta Efficeon oder wenigstens TM5800 1,0 GHz. Zu bekommen höchstens in Notebooks, dafür sind diese aber schon recht günstig (iirc ab 600 eur komplett von ECS).
Gewöhnlichen Desktop-Prozessor mit Unterspannung und Untertakt betreiben. Vorteil: billig. Nachteil: hohe Leistungsaufnahme, Verschwendung von viel elektrischer Leistung durch die Extremspannungswandler für den CPU-Kern sowie grosse Leckströme durch Desktop CPU-Kern. Vorteil: flexibel aufbaubar, unendliche Vielfalt. Interessant wäre da z. B. nen P3-Tualatin. Leider sind diese schwer zu bekommen.
[/list=1] Original geschrieben von GloomY
24,5 Watt bei 2 GHz hört sich für mich _sehr_ gut an =) Das ist ja fast so wie in Tualatin Zeiten ;) Ich würde mich auch gern auf ein Abenteuer mit einer alternativen Hardwarearchitektur einlassen. Nur: die Preise - :sick:

Am wahrscheinlichsten ist wohl der VIA EPIA. Zur CeBit wird VIA das besagte Modell hoffentlich vorstellen. Ich kann nur hoffen, dass sie es durchziehen und die Vorteile der bestehenden und gezeigten EPIAs mal in einem Spitzenmodell bündeln. Mal sehen, ob VIA das hinbekommt. Der Pentium-M wird wohl nur was für betuchte Bastler bleiben.

Links:
EPIA-TC mit 12V-Spannungswandler: http://www.heise.de/newsticker/data/ciw-06.11.03-002/
VIA Eden-N in Nano-BGA Verpackung, lüfterlos bei 1,0 GHz: http://www.heise.de/newsticker/data/ciw-14.10.03-000/
Nano-ITX Board mit besagter CPU: http://www.heise.de/newsticker/data/gs-27.09.03-000/

robbitop
2004-01-22, 14:45:47
AMDs Quiet Now (oder so) Technologie wäre sicher eine nette alternative.
800Mhz K8 langt locker für nen 24/356 PC. Verlustleistung wird von AMD TDP 19W angegeben.
Mit ein bisschen rumspielen an der VCore ist da sicher noch was zu machen. Aber billig sind die CPUs auch nicht wirklich

Endorphine
2004-01-22, 14:49:19
Bringt wenig, wenn das Board Kernspannungsregler für 89 Watt Leistungsaufnahme besitzt. Und bei 800 MHz sollte die Leistungsaufnahme eher im Bereich von 5 Watt liegen. Eher noch weniger. :) K8-Boards wirds auch sicher vorerst nicht mit low-power Chipsätzen geben. ATX-Netzteile braucht man auch. Nunja... Keine wirkliche Konkurrenz zu dem skizzierten EPIA imho.

Quasar
2004-01-22, 14:52:10
Original geschrieben von GloomY
24,5 Watt bei 2 GHz hört sich für mich _sehr_ gut an =) Das ist ja fast so wie in Tualatin Zeiten ;)

Besser sogar. Mit jenem gab's ~30W bei 1,4GHz (ohne Undervolting jetzt mal)

Original geschrieben von Endorphine
Pentium-M mit i855GM-Board (ATX oder ITX). Nachteile: man muss sich wieder um's Netzteil kümmern, LV- und ULV-Versionen sind praktisch gar nicht zu bekommen, grosses Gehäuse notwendig, lahmer Speicher limitiert die ohnehin begrenzte Grafikpower. Vorteile: AGP-Slot denkbar, dann steigen die Anforderungen an's NT aber immens und die Leistungsaufnahme auch. Weiterer Vorteil: Intel, dadurch idR problemloser Betrieb unter allen OS. Weiterer Nachteil: sehr teuer.
[...]
Der Pentium-M wird wohl nur was für betuchte Bastler bleiben.[...]

Wo gibt's denn dafür überhaupt Boards ausserhalbd von Notebooks und in Stückzahlen unterhalb von 400* Stück?

(*nannten mir Distris von RadiSys-Boards als Mindestabnahme)

Endorphine
2004-01-22, 15:05:16
Original geschrieben von Quasar
Wo gibt's denn dafür überhaupt Boards ausserhalbd von Notebooks und in Stückzahlen unterhalb von 400* Stück?

(*nannten mir Distris von RadiSys-Boards als Mindestabnahme)
Einfach mal hier stöbern:
http://www.mini-itx.de/Lippert/index.htm
http://www.mini-itx.de/boards.htm (zu Artikelnr. 141694 scrollen)

Das sind zwei unterschiedliche Seiten. Zwei P-M Boards sind verfügbar.

http://www.mini-itx.de/Lippert/Thunderbird_10cm_150dpi.jpg

Das ist aber nicht der einzige Händler. Ich kann mich noch an einen deutschen Einzelhändler für das Radisys erinnern, mit exorbitanten Preisen von >400 EUR nur für das Board...

Quasar
2004-01-22, 15:23:57
Na, ein "ordentliches" Board mit AGP und mind. zwei PCI sollte es dann schon sein. :)
Falls dir der Einzelhändler mit dem Radisys noch einfallen sollten, plz tell me!

LOCHFRASS
2004-01-22, 15:38:06
Original geschrieben von Quasar
Falls dir der Einzelhändler mit dem Radisys noch einfallen sollten, plz tell me!

Interessiert mich auch =)

Endorphine
2004-01-22, 16:41:57
Sorry, kA. =(

Hab das Ding nur mal für diesen unmöglichen Preis irgendwo bei nem deutschen Onlinehändler gesehen. Wo - keine Ahnung. :(

Gast
2004-01-23, 12:15:49
Nur mal so rein interessehalber: Wenn man sich einen Computer auf Basis von IBMs 970/970FX Prozessor zusammenstellt, was für Betriebssysteme laufen damit und was für Besonderheiten müßte man beachten?

Bis jetzt habe ich nur gesehen das diese Prozessoren bei Apple Computern eingesetzt werden und das MacOS dadrauf läuft.

zeckensack
2004-01-23, 12:24:57
Original geschrieben von Gast
Nur mal so rein interessehalber: Wenn man sich einen Computer auf Basis von IBMs 970/970FX Prozessor zusammenstellt, was für Betriebssysteme laufen damit und was für Besonderheiten müßte man beachten?

Bis jetzt habe ich nur gesehen das diese Prozessoren bei Apple Computern eingesetzt werden und das MacOS dadrauf läuft. Linux/PPC wäre eine Möglichkeit. Windows definitiv nicht.

Stone2001
2004-01-23, 14:25:42
Original geschrieben von Endorphine
[list=1]
VIA EPIA im Mni-ITX Formfaktor, mit dem Nemeniah-Nachfolger, 1,0 GHz passiv gekühlt ab Werk, Architekturoptimierungen ggü. C3-Nemeniah (u. a. AES-Beschleunigung), +12 Volt-Spannungswandler auf der Platine, kein ATX-NT mehr notwendig, zwei kleine Laufwerke werden über den onboard Wandler mit versorgt, ein SO-DIMM mit 200 MHz DDR1-SDRAM, VIA CN400 Chipsatz mit S3 Unichrome Grafik (siehe Stefan Paynes Threads). Sorgen macht mir nur die Treiberversorgung für Linux/BSD.
Pentium-M mit i855GM-Board (ATX oder ITX). Nachteile: man muss sich wieder um's Netzteil kümmern, LV- und ULV-Versionen sind praktisch gar nicht zu bekommen, grosses Gehäuse notwendig, lahmer Speicher limitiert die ohnehin begrenzte Grafikpower. Vorteile: AGP-Slot denkbar, dann steigen die Anforderungen an's NT aber immens und die Leistungsaufnahme auch. Weiterer Vorteil: Intel, dadurch idR problemloser Betrieb unter allen OS. Weiterer Nachteil: sehr teuer.
Transmeta Efficeon oder wenigstens TM5800 1,0 GHz. Zu bekommen höchstens in Notebooks, dafür sind diese aber schon recht günstig (iirc ab 600 eur komplett von ECS).
Gewöhnlichen Desktop-Prozessor mit Unterspannung und Untertakt betreiben. Vorteil: billig. Nachteil: hohe Leistungsaufnahme, Verschwendung von viel elektrischer Leistung durch die Extremspannungswandler für den CPU-Kern sowie grosse Leckströme durch Desktop CPU-Kern. Vorteil: flexibel aufbaubar, unendliche Vielfalt. Interessant wäre da z. B. nen P3-Tualatin. Leider sind diese schwer zu bekommen.
[/list=1]
Nette Liste, Endorphine! :up: Da brauche ich nicht lange suchen.
Ich persönlich hege immernoch die Hoffnung, das Transmeta den Efficeon auch im Desktopmarkt etablieren will, wenn der Efficeon im 90nm-Prozess und 2.0 Ghz verfügbar wird.

Ganon
2004-01-23, 15:16:12
Original geschrieben von Gast
Nur mal so rein interessehalber: Wenn man sich einen Computer auf Basis von IBMs 970/970FX Prozessor zusammenstellt, was für Betriebssysteme laufen damit und was für Besonderheiten müßte man beachten?


https://www.pegasosppc.com/operating_systems.php

Ist zwar noch G4, aber die dürften auch irgendwann G5s anbieten.

Darkstar
2004-01-23, 15:41:06
Original geschrieben von zeckensack
[…] Windows definitiv nicht. Mit solchen Äußerungen würde ich vorsichtig sein. Im Moment mag es zwar zutreffen (Windows NT für PowerPC dürfte wohl schon zu alt sein), aber wenn man berücksichtigt, daß Microsofts nächste Konsole wahrscheinlich von einem PowerPC aus IBM-Fertigung angetrieben wird, stehen die Chancen für ein PowerPC-Windows nicht schlecht.

zeckensack
2004-01-23, 16:41:04
Original geschrieben von Darkstar
Mit solchen Äußerungen würde ich vorsichtig sein. Im Moment mag es zwar zutreffen (Windows NT für PowerPC dürfte wohl schon zu alt sein), aber wenn man berücksichtigt, daß Microsofts nächste Konsole wahrscheinlich von einem PowerPC aus IBM-Fertigung angetrieben wird, stehen die Chancen für ein PowerPC-Windows nicht schlecht. Was soll das denn bringen? Windows lebt einzig und allein von der Fülle an Software, die dafür geschrieben wurde. Und diese ist nunmal auf die x86-Architektur angewiesen, selbst wenn Windows selbst portiert werden würde.

Endorphine
2004-01-23, 16:55:04
Original geschrieben von Stone2001
Nette Liste, Endorphine! :up: Da brauche ich nicht lange suchen.
Ich persönlich hege immernoch die Hoffnung, das Transmeta den Efficeon auch im Desktopmarkt etablieren will, wenn der Efficeon im 90nm-Prozess und 2.0 Ghz verfügbar wird. Danke. :)

Ich verstehe auch nicht, wieso es noch keine Desktopboards für Transmeta-CPUs gibt. Selbst mit aufgelöteter CPU wie beim EPIA wäre der Markt dafür in Europa riesig.

Ich könnte es mir gut vorstellen, dass viele Leute ihren Desktoprechner gegen eine kleine schicke Box mit Transmeta-Innereien abschaffen würden.

Endorphine
2004-01-23, 17:02:29
Original geschrieben von zeckensack
Linux/PPC wäre eine Möglichkeit. Windows definitiv nicht. Und NetBSD (http://www.netbsd.org/de/Ports/macppc/). *eg*

Oder eben gleich http://www.yellowdoglinux.com/. Wobei die ganzen Unices ja nicht wirklich notwendig sind, MacOS X hat ja bereits einen Mach-Unterbau und FreeBSD-Anleihen (http://www.levenez.com/unix/history.html#11).

GloomY
2004-01-23, 19:35:26
Original geschrieben von Endorphine
Hey - ich auch. :) Will nämlich endlich wieder richtig mit FreeBSD rumexperimentieren können. Auf einem Rechner allein ist das aber ätzend, wenn beispielsweise das Netzwerk nicht richtig läuft.

Derzeit scheint es vier in Frage kommende Varianten zu geben:
[list=1]
VIA EPIA im Mni-ITX Formfaktor, mit dem Nemeniah-Nachfolger, 1,0 GHz passiv gekühlt ab Werk, Architekturoptimierungen ggü. C3-Nemeniah (u. a. AES-Beschleunigung), +12 Volt-Spannungswandler auf der Platine, kein ATX-NT mehr notwendig, zwei kleine Laufwerke werden über den onboard Wandler mit versorgt, ein SO-DIMM mit 200 MHz DDR1-SDRAM, VIA CN400 Chipsatz mit S3 Unichrome Grafik (siehe Stefan Paynes Threads). Sorgen macht mir nur die Treiberversorgung für Linux/BSD.
Pentium-M mit i855GM-Board (ATX oder ITX). Nachteile: man muss sich wieder um's Netzteil kümmern, LV- und ULV-Versionen sind praktisch gar nicht zu bekommen, grosses Gehäuse notwendig, lahmer Speicher limitiert die ohnehin begrenzte Grafikpower. Vorteile: AGP-Slot denkbar, dann steigen die Anforderungen an's NT aber immens und die Leistungsaufnahme auch. Weiterer Vorteil: Intel, dadurch idR problemloser Betrieb unter allen OS. Weiterer Nachteil: sehr teuer.
Transmeta Efficeon oder wenigstens TM5800 1,0 GHz. Zu bekommen höchstens in Notebooks, dafür sind diese aber schon recht günstig (iirc ab 600 eur komplett von ECS).
Gewöhnlichen Desktop-Prozessor mit Unterspannung und Untertakt betreiben. Vorteil: billig. Nachteil: hohe Leistungsaufnahme, Verschwendung von viel elektrischer Leistung durch die Extremspannungswandler für den CPU-Kern sowie grosse Leckströme durch Desktop CPU-Kern. Vorteil: flexibel aufbaubar, unendliche Vielfalt. Interessant wäre da z. B. nen P3-Tualatin. Leider sind diese schwer zu bekommen.
[/list=1]1 und 3 haben imho zu wenig Leistung, wenn ich das richtig überblicke. Der Pentium-M wäre eine Überlegung wert, obwohl er auch nicht umbedingt billig ist. Wenn ich schon viel Geld ausgebe, dann doch lieber für einen PPC ;)

Und Untertakten mache ich schon aus Prinzip nicht :D

Übrigends muß der Rechner bei mir nicht umbedingt klein sein. Wenn er die Abmessungen eines Midi-Towers hat, ist das für mich vollkommen in Ordnung. Das Ding würde eh (wie mein jetziger Zweitrechner) einfach in der Ecke meines Zimmers stehen.
Original geschrieben von Endorphine
Ich würde mich auch gern auf ein Abenteuer mit einer alternativen Hardwarearchitektur einlassen. Nur: die Preise - :sick:

Am wahrscheinlichsten ist wohl der VIA EPIA. Zur CeBit wird VIA das besagte Modell hoffentlich vorstellen. Ich kann nur hoffen, dass sie es durchziehen und die Vorteile der bestehenden und gezeigten EPIAs mal in einem Spitzenmodell bündeln. Mal sehen, ob VIA das hinbekommt. Der Pentium-M wird wohl nur was für betuchte Bastler bleiben.

Links:
EPIA-TC mit 12V-Spannungswandler: http://www.heise.de/newsticker/data/ciw-06.11.03-002/
VIA Eden-N in Nano-BGA Verpackung, lüfterlos bei 1,0 GHz: http://www.heise.de/newsticker/data/ciw-14.10.03-000/
Nano-ITX Board mit besagter CPU: http://www.heise.de/newsticker/data/gs-27.09.03-000/ Danke für die Info, auch wenn's für mich eher nicht in Frage kommt.
Original geschrieben von robbitop
AMDs Quiet Now (oder so) Technologie wäre sicher eine nette alternative.
800Mhz K8 langt locker für nen 24/356 PC. Verlustleistung wird von AMD TDP 19W angegeben.
Mit ein bisschen rumspielen an der VCore ist da sicher noch was zu machen. Aber billig sind die CPUs auch nicht wirklich Mir geht's quasie nur um die Leistungsaufnahme unter Last. Idle ist bei mir eigentlich keine CPU ;)

Darkstar
2004-01-23, 20:30:05
Auf den Seiten von Genesi (http://www.pegasosppc.com/) werden einige Daten bezüglich der Leistungsaufnahme von G3 (IBM 750CXe) und G4 (Motorola 7447) präsentiert:

http://www.pegasosppc.com/images/processor/G3_benchmark.png

http://www.pegasosppc.com/images/processor/G4_benchmark.png

Vielleicht ist in nächster Zeit auch das AmigaOne Lite Mainboard käuflich zu erwerben (genauso wie AmigaOS 4 ;)):

http://www.soft3.net/hardware_images/A1-Lite_CPUs.jpg

Hier (http://www.soft3.net/hardware_images/A1-Lite_noCPUs.jpg) ein Bild vom gleichen Board ohne CPU.

LOCHFRASS
2004-01-23, 21:31:18
Original geschrieben von Darkstar
Vielleicht ist in nächster Zeit auch das AmigaOne Lite Mainboard käuflich zu erwerben (genauso wie AmigaOS 4 ;)):

http://www.soft3.net/hardware_images/A1-Lite_CPUs.jpg

Hier (http://www.soft3.net/hardware_images/A1-Lite_noCPUs.jpg) ein Bild vom gleichen Board ohne CPU.

Nettes Brett, wie siehts mit der Preisgestaltung aus?

Stone2001
2004-01-23, 22:20:28
Original geschrieben von Endorphine
Ich verstehe auch nicht, wieso es noch keine Desktopboards für Transmeta-CPUs gibt. Selbst mit aufgelöteter CPU wie beim EPIA wäre der Markt dafür in Europa riesig.

Ich könnte es mir gut vorstellen, dass viele Leute ihren Desktoprechner gegen eine kleine schicke Box mit Transmeta-Innereien abschaffen würden.
Ich würde tauschen! Immer wenn ich eine Zeit lang an meinem Notebook gearbeitet habe, merke ich, wie laut mein Tower unter dem Tisch ist!

Mal abwarten, ob Transmeta mit dem Efficeon irgendwann noch einen Vorstoss auf den Desktopmarkt wagt. Ich würde es mir wünschen. Worauf ich aber auch mal gespannt bin, sind unabhängige Test des Efficeon. Ob er wirklich die Leistung bringt, die Transmeta verspricht?

Darkstar
2004-01-24, 15:49:04
Original geschrieben von LOCHFRASS
Nettes Brett, wie siehts mit der Preisgestaltung aus? Keine Ahnung. Gerüchten (eigentlich eher Mutmaßungen der zukünftigen Käufer) zufolge sieht man das AmigaOne Lite (Mini-ITX) als das künftige Massenprodukt (u. a. Einsatz in Set-Top-Boxen), während das schon erhältliche AmigaOne (Micro-ATX) quasi als Entwicklungsplattform dient. Es sollte also schon einen konkurrenzfähigen Preis haben (gemessen an Leistung, Stromverbrauch, Ausstattung und vermutlich auch Exklusivität ;)).

Wichtig wäre aber erst einmal, daß man die selbstgesetzten Fristen einhält (Q1/2004 (http://www.amiga-news.de/de/news/AN-2003-10-00020-DE.html)).

Original geschrieben von Endorphine
Ich verstehe auch nicht, wieso es noch keine Desktopboards für Transmeta-CPUs gibt. Selbst mit aufgelöteter CPU wie beim EPIA wäre der Markt dafür in Europa riesig.

Ich könnte es mir gut vorstellen, dass viele Leute ihren Desktoprechner gegen eine kleine schicke Box mit Transmeta-Innereien abschaffen würden.Laut Transmeta ist zumindest ein Mini-ITX-Board (http://investor.transmeta.com/news/20040105-125578.cfm) in Planung bzw. als Evaluations-/Referenz-Board im 1. Quartal 2004 erhältlich. Und dann wurde auf der CES 2004 noch das (http://www.chip.de/artikel/c_bildergalerie_11361443.html?show=56) gezeigt.

Endorphine
2004-01-24, 18:29:51
Original geschrieben von Darkstar
Laut Transmeta ist zumindest ein Mini-ITX-Board (http://investor.transmeta.com/news/20040105-125578.cfm) in Planung bzw. als Evaluations-/Referenz-Board im 1. Quartal 2004 erhältlich. Und dann wurde auf der CES 2004 noch das (http://www.chip.de/artikel/c_bildergalerie_11361443.html?show=56) gezeigt. :naughty:
Efficeon TM5900 System Features & Benefits - High performance, low power, fanless 1GHz Mini-ITX platform.
• Kit comes with schematics, Gerber files, BOM,
software drivers for Microsoft® Windows® XP,
Windows Embedded XP and Windows CE.NET®, and
Linux to enable a quick and easy evaluation with the
tools needed to move quickly into production.
• Uses Transmeta's LongRun® Thermal and Power
Management technologies to deliver the maximum
performance with the minimum heat and power
consumption.
:naughty:
Transmeta Crusoe TM5900 System Development Kit Specifications
Processors Supported Transmeta Crusoe TM5900 1GHz processor
Chipset Northbridge: Integrated into TM5900 processor
Southbridge: ALI® M1535+
BIOS Phoenix Technologies™ BIOS supporting ACPI,
DMI and PnP
System Memory 1 x DIMM socket for DDR266 SDRAM
memory modules
Bus Master ATA ALI M1535+ built-in two ATA-100 ATA interface
supporting up to 4 devices
On-board VGA SiS® 315T 2D/3D VGA controller with 8MB
VGA memory
Optional SiS 301B video companion supporting
CRT, TV-out and TMDS for TFT LCD panels
On-board Audio ALI M1535+ built in audio controller AC97
Codec WM9708
Connectors for line-in, line-out and microphone
On-board Ethernet Realtek 8139D single chip Ethernet controller
10/100 BaseT support, full duplex,
Wake-On-Lane RJ-45 connector (rear side)
Expansion Slots 1 x PCI slot with separate PCI expansion card
for 2 additional PCI slots
I/O Features 1 x Parallel port (EPP, ECP Port)
1 x Serial port (RS232)
USB 2 x USB 1.1/2.0 ports using ALI M5273 USB
2.0 controller
Pin header for two additional USB 1.1 ports
IrDA Pin header
Power Supply Standard ATX
Keyboard / Mouse 1 x PS/2 Mouse connector
1 x PS/2 Keyboard connector
Form Factor Mini-ITX form factor motherboard
6.7-inch x 6.7-inch (170mm x 170mm) Lest mehr über die Herrlichkeit als PDF: http://www.transmeta.com/pdfs/brochures/crusoe_tm5900_system_development_kit.pdf

Wäre ja eine echte EPIA-Konkurrenz. Den ganzen Traum bei 1,0 GHz lüfterlos und mit Longrun, offiziellem Linuxsupport, maximal 6,5 - 9,5 Watt Leistungsaufnahme inklusive Northbridge. :o

Endorphine
2004-01-24, 18:38:34
Noch besser wäre es natürlich, wenn man das TM8600 Development Kit (Efficeon, DDR400, nF3 Chipset) [- PDF!] (http://www.transmeta.com/pdfs/brochures/efficeon_tm8600_system_development_kit.pdf) käuflich erwerben könnte.

http://www.transmeta.com/images/efficeon_system_diagram.jpg

Gast
2004-01-25, 19:14:02
Da ihr hier alle die "verücktesten" CPU's in's Spiel bringt, wie wärs mit folgendem :

Athlon XP-M 1800+ mit 1.4GHz und laut dem letzten Alternate-Prospekt _25W_ zu 109,-Euro

oder

Athlon XP-M 2200+ mit 1.66GHz _35W_ zu 129,- Euro.


Da ich bei Mobil-CPU's ein NooB bin, weiß ich leider nicht, ob man für diese Prozessoren jetzt ein Spezial-Board braucht oder nicht, aber ich nehme es an.

Der XP-M 1800+ ist logischerweise nicht so schnell wie ein G5 mit 2GHz, aber für die meisten Aufgaben reicht es und die übrigen exotischen "Windows-CPU's" hängt das Ding mit Ausnehme des Pentium-M locker ab.

Gohan
2004-01-25, 19:21:54
Ich persönlich würde mir ein iBook G4 12" holen und YellowDog drauf hauen. Klein, leise, handlich ^^ Epia und Co. würden mir nicht unbedingt gefallen.

zeckensack
2004-01-26, 14:10:43
Wie wär's mit einem Barton 2500+ (wg 166MHz FSB) für etwa 80€ (http://www.geizhals.at/deutschland/a45263.html)?
FSB auf 100MHz herabsetzen (geht auf allen Boards)
Spannung auf 1,4V herabsetzen (geht leider nicht auf allen Boards).

Macht 1.1GHz bei grob geschätzten (@Endorphine ;)) 25 Watt. Sofern das Board es erlaubt, kann man die Spannung natürlich versuchsweise noch weiter reduzieren.

Vorteil: bei fast jedem PC-Händler erhältlich, günstig
Nachteil: das Board muss a)niedrige Spannungen überhaupt liefern können und b)sollte es dabei nicht allzu streng auf die Default-VCore (die in den Brücken kodiert ist) achten.

StefanV
2004-01-26, 14:12:48
Original geschrieben von zeckensack
Wie wär's mit einem Barton 2500+ (wg 166MHz FSB) für etwa 80€ (http://www.geizhals.at/deutschland/a45263.html)?
FSB auf 100MHz herabsetzen (geht auf allen Boards)
Spannung auf 1,4V herabsetzen (geht leider nicht auf allen Boards).

Macht 1.1GHz bei grob geschätzten (@Endorphine ;)) 25 Watt. Sofern das Board es erlaubt, kann man die Spannung natürlich versuchsweise noch weiter reduzieren.

Vorteil: bei fast jedem PC-Händler erhältlich, günstig
Nachteil: das Board muss a)niedrige Spannungen überhaupt liefern können und b)sollte es dabei nicht allzu streng auf die Default-VCore (die in den Brücken kodiert ist) achten.
Jop, zum underclocking sind die AOpen Bretter eine sehr gute Wahl, wie das von mir verkaufte AK77-600 MAX.
Dafür ist das Board zum overclocking Mist...

PS: hatte da mal weit unter 1.4V eingestellt, bin da AFAIR sogar bis 1.2V runtergegangen *eg*

Gast
2004-01-26, 14:49:01
Original geschrieben von zeckensack
Wie wär's mit einem Barton 2500+ (wg 166MHz FSB) für etwa 80€ (http://www.geizhals.at/deutschland/a45263.html)?
FSB auf 100MHz herabsetzen (geht auf allen Boards)
Spannung auf 1,4V herabsetzen (geht leider nicht auf allen Boards).

Macht 1.1GHz bei grob geschätzten (@Endorphine ;)) 25 Watt. Sofern das Board es erlaubt, kann man die Spannung natürlich versuchsweise noch weiter reduzieren.

Vorteil: bei fast jedem PC-Händler erhältlich, günstig
Nachteil: das Board muss a)niedrige Spannungen überhaupt liefern können und b)sollte es dabei nicht allzu streng auf die Default-VCore (die in den Brücken kodiert ist) achten. Das Problem bei dieser Methodik ist, dass der Spannungsregler und das Board bei der Konstruktion nicht auf low-power Ansprüche ausgelegt wurde. Wenn dort ein 3- oder gar 4-Phasen Schaltregler der billigsten Sorte vor sich hin werkelt vermiest das die Rechnung schon um einiges. Das Gesamtsystem muss auf low-power Anforderungen ausgelegt sein, es bringt wenig, nur bei einzelnen Komponenten die Leistungsaufnahme zu drücken, auch wenn bei der CPU schon einiges zu holen ist. An die Leckströme von Desktop-CPUs vom Schlage eines ausgewachsenen Athlon-XP "Barton" möchte ich auch nicht denken...

Übrigens hatte ich das auch schon vorgeschlagen ;) Original geschrieben von Endorphine
[...]
Derzeit scheint es vier in Frage kommende Varianten zu geben:
[list=1]
[...]
Gewöhnlichen Desktop-Prozessor mit Unterspannung und Untertakt betreiben. Vorteil: billig. Nachteil: hohe Leistungsaufnahme, Verschwendung von viel elektrischer Leistung durch die Extremspannungswandler für den CPU-Kern sowie grosse Leckströme durch Desktop CPU-Kern. Vorteil: flexibel aufbaubar, unendliche Vielfalt. Interessant wäre da z. B. nen P3-Tualatin. Leider sind diese schwer zu bekommen.

p.s. Bei Desktopboards schleppt man auch die Verlustleistung des niedrigeffizienten (speziell unter Teil- und Niedriglast) ATX-Netzteiles mit in das System. Das entfällt beispielsweise beim EPIA-TC mit Onboardwandler. Da kann man ein beliebiges +12 Volt stabilisiertes externes Netzteil einsetzen, dass den Anforderungen wirklich entspricht. Bei Reichelt gibt's beispielsweise stabilisierte passiv gekühlte Festspannungsschaltnetzteile für 12 Volt und max. 4 Ampère Dauerlast für 32,5 EUR: http://www.reichelt.de/artikeldruck.html?ARTIKEL=SPS%2012402
Etwas vergleichbares muss man für ATX erst mal finden.

maz
2004-01-28, 19:12:26
Original geschrieben von Gast
Versteht sich.

Das erste Apple-Produkt mit 90nm PowerPC-Technologie, die Xserve G5-Linie, soll in 6 bis 8 Wochen lieferbar sein.

vielleicht würde es auch nicht so lange dauern wenn man nicht wieder die virginia uni vorziehen würde. sie tauschen ihre 1100 2xg5 towers gegen x-erves aus

da apple nur 2 mal jährlich neue powermacs vorstellt und sie & ibm bis ende des jahres eine 3ghz g5 cpu versprichen haben, werden sicher bald schnellere 90nm g5's kommen
ich würde auf einen 2x 2,5 ghz g5 bis spät. ende märz tippen...

Darkstar
2004-01-29, 14:47:25
Noch ein kleiner Nachtrag zu der Leistungsaufnahme des G4. Anscheinend sind da unterschiedliche Versionen erhältlich (Leistungsaufnahme bei 1 GHz typisch/maximal, in Klammern die Kernspannung):
7457 N: 8,3 W / 11,5 W (1,1 V) 7457 L: 15,8 W / 22 W (1,3 V)In der Quelle (http://www.ppcnux.de/modules.php?name=News&file=article&sid=2985) werden außerdem die reinen CPU-Preise (bei Abnahme von 10000 Stück) genannt.

Stone2001
2004-02-13, 22:10:34
Laut heise.de zieht IBM bei der Herstellung des PowerPCs alle Register. Kupfer, Silicon on Insulator und, jetzt neu, strained silicon in einem 90 nm-Prozess.

Außerdem hat er eine integrierte Stromsparfunktion um den Verbrauch einzudämmen.

Mehr dazu gibt es hier: http://www.heise.de/newsticker/meldung/44623

Godmode
2004-02-14, 13:01:24
Original geschrieben von Stone2001
Laut heise.de zieht IBM bei der Herstellung des PowerPCs alle Register. Kupfer, Silicon on Insulator und, jetzt neu, strained silicon in einem 90 nm-Prozess.

Außerdem hat er eine integrierte Stromsparfunktion um den Verbrauch einzudämmen.

Mehr dazu gibt es hier: http://www.heise.de/newsticker/meldung/44623

Also IBM ist schon ganz weit vorne mit den neuen Technologien. Beherst TSMC auch schon die ganzen oben genannten Herstellungsverfahren, oder hinken die da noch etwas nach? Ich glaube TSMC verwendet ja beim R420 Low-K Prozess. Aber ich denke Nvidia hat sicher nen vorteil wenn IBM beim neuen NV40 Chip diese Verfahren schon gut beherscht.

pippo
2004-02-14, 14:15:07
Nvidia dürfte dadurch nen Riesenvorteil haben, sollte alles klappen. TSMC ist gerademal auf 110nm umgestiegen. Alles was sie an besonderen Herstellungsverfahren einsetzen ist low-k, wobei das auch schon fast jeder hat. Mit SOI, geschweige denn SSOI sieht es bei TSMC schlecht aus

robbitop
2004-02-14, 15:35:01
alles Verfahren die bei >100Mio Transistor GPUs wohl nicht serienreif/ zu teuer sind.
130nm wirds wohl noch ne Weile bleiben, dann 110nm. SOI und Strained kommt sicher auch nicht zum Einsatz. LowK beherrscht IBM afaik auch nicht bei 130nm (SiLK). Der NV40 wird wohl mit FSG antreten müssen im guten 130nm Prozess, welcher nichtmal 1 Jahr lang Serienreif in der GPU Branche ist.

Gast
2004-02-14, 17:37:56
IBM 90nm G5 chip to 'outrun' Prescott, Athlon 64



IBM's technically as yet unannounced PowerPC 970FX has won the Microprocessor Report Analysts' Choice Award for Best Desktop Processor.

And according to MR editor-in-chief Peter Glaskowsky, Intel and AMD had better watch out.

The 970FX is the 90nm die-shrink of the original 130nm PowerPC 970, launched back in October 2002 and finally shipped last summer, most notably inside Apple's Power Mac G5.

IBM is expected to launch the 970FX formally next week at the IEEE Solid-State Circuits Conference (ISSCC), along with its PowerTune technology, which adds SpeedStep-style clock frequency scaling that can synchronise across multiple processors.

The chip should be shipping very shortly. Apple's Xserve G5, which is based on the 970FX, is due to ship this month.

IBM documentation has already revealed the 970FX's impressive power characteristics: 24.5W at 2GHz. The 130nm 970, by contrast, eats up 51W at 1.8GHz.

That will help 970FX-based machines scale very well against Intel's 90nm offering, Prescott. "The 970FX should yield well at 2.5GHz, up from the 2GHz speed of the 970 used in Apple's Power Mac G5," writes Glaskowsky. "This 25 per cent increase in clock rate will not soon be matched by Intel or AMD. Prescott is struggling to eke out minor clock-rate improvements, and AMD will need to wait for its own 90nm products - due in H2 - to achieve substantial speedups for Athlon 64.

Glaskowsky also believes Apple will be able to get the part up to 3GHz by the summer - a promise made by CEO Steve Jobs last year. "That's an aggressive target," Glaskowsky notes, "but it should be achievable. The 970FX has the necessary architectural sophistication in its deep pipelines to make this speed possible, and IBM has the necessary technology in its CMOS 10S process.

"At 3GHz, the 970FX should outrun the chips we expect from AMD and Intel in the same time frame."

But the story doesn't just centre on clock speed. Because the 970FX is a die-shrink, it should come in at just over half the size of the 118mm², says Glaskowsky. The upshot is that IBM should be able to punch rather more 970FXs out of a 300mm wafer than Intel can produce 112mm² Prescotts. AMD is still on 200mm wafers and will be until 2006.

That yields IBM "a large cost advantage" over Intel Prescott, says Glaskowsky, which bodes well for Apple's ability to balance margins against system cost going forward.

Gast
2004-02-14, 18:20:41
Soweit ich weiss will AMD noch im 1 Halbjahr 2004 nen echten Mobile A64 auf den Markt bringen. Könnte hier durchaus interresant werden. Wenn dafür auch noch ne gute lowpower Plattform kommt. Wenn man sieht das sogar die Desktop Prozzies im C&Q-Modus zum Teil passiv gekühlt laufen und das mit integriertem Memory-Controller steckt hier ne Menge Potential für ne Low-Power Plattform drin.

pippo
2004-02-14, 18:22:58
Den hat AMD schon im Januar vorgestellt :)

Gast
2004-02-14, 18:39:12
Original geschrieben von Gast
IBM 90nm G5 chip to 'outrun' Prescott, Athlon 64



IBM's technically as yet unannounced PowerPC 970FX has won the Microprocessor Report Analysts' Choice Award for Best Desktop Processor.



Verdammt, Kiss of Death.

Ein Jahr zurück: "GeForce FX 5800 Nvidia FX wins Microprocessor Report Analysts' Choice Award: Best Graphics Processor"

robbitop
2004-02-14, 19:13:41
wieso? derzeit sind verdammt viele Notebooks mit Athlon64 mobile verfügbar. Und das schon seit Monaten

pippo
2004-02-14, 20:14:49
Achja ? Ich kenne bisher nur 2 Notebooks, die um einen Mobile verfügen und diese sind kaum erhältlich, obwohl AMD eigentlich liefern könnte.

Godmode
2004-02-14, 20:18:31
Ist der Mobile Athlon der selbe wie die Desktop Variante bis auf den Stromsparmodus?

StefanV
2004-02-14, 20:21:16
Original geschrieben von bans3i
Ist der Mobile Athlon der selbe wie die Desktop Variante bis auf den Stromsparmodus?

nein, nur der gleiche ;)

DÜrfte aber eine speziell selektierte Variante sein.

robbitop
2004-02-14, 21:06:36
alle mobilen CPUs bis auf den Pentium M sind lediglich selektierte CPUs mit aktivierten Stromsparmechanismen...da ist nichts besonderes dran.

Bei Cyber-Systems alls auch bei Yakumo gibt es Athlon64 Notebooks mit A64 Mobile CPUs (1,1V bei 800Mhz statt 1,3V)

pippo
2004-02-14, 21:11:41
Von Cyber System hab ich noch nie was gehört und Yakumo schafft es ja nichtmal ein Bios zu schreiben, bei dem PowerNow! richtig funktioniert.

Bevor nicht Siemens, Asus oder Acer ein solchen Notebook anbietet, kann man nicht wirklich als verfügbar sprechen

robbitop
2004-02-14, 21:34:56
sie sind in genug stückzahlen erhältlich das heisst verfügbar...ganz unabhängig von deiner Definition
und egal ob du CS kennst oder nicht ;)

und laut THG (ok blödes BSP) funktioniert CoolnQuiete (800Mhz 1,1V) beim yakumo. Sie erreichten damit 3,5h Windowsbetrieb, ich kann mir kaum vorstellen, daß dies mit 1,8Ghz funktioniert.
Das wäre 27W für den ganzen Laptop (97Wh akku). Abzüglich TFT, HDD, RAM ect ect kommt das sehr gut hin..

TDP sind bei 800Mhz 19W.

Gast
2004-02-14, 21:39:40
Also von Acer sind durchaus schon welche zu kaufen. Ansonsten fällt mir noch ein Xeron Nootbook ein und so ein Angebot von Amazon, ein Medion, das aber leider ausverkauft wurde. Asus hat die oder letzte Woche erst eins angekündigt, das sollte eigentlich auch nicht mehr allzulange dauern. Hoffe ich jedenfalls.

robbitop
2004-02-14, 22:07:45
es sind nur selektierte athlon64 CPUs...was soll daran so besonderes sein ?

pippo
2004-02-15, 00:47:51
Wenn du schon das dumme Beispiel THG nimmst ;) dann lies doch dort mal genauer. Da steht, dass PowerNow! nicht richtig funktioniert hat. Daraufhin haben sie den Hersteller angeschrieben. Als Antwort kam glaubich, dass man daran im Moment nichts ändern könnte.

Dass Yakomo liefern kann, ist mir schon klar. Aber mal im Ernst, wenn ich mir ein Notebook kaufe, dann doch nicht von einem solchen Hersteller, oder?

robbitop
2004-02-15, 01:12:05
was daran nicht funktioniert hat, war dass man im Akkubetrieb nicht auf max Taktfrequenz wechseln kann sondern bei 800Mhz "gefangen" bleibt. (im Mobilen Betrieb braucht man eh nicht mehr leistung) Jmd aus dem Forum hat sich das Teil gekauft und bei ihm funktioniert es wie es soll. (27W kommen im gesamtverbrauch in der praxis sowieso nie und nimmer hin wenn er nicht im CoolnQuietemode lief).

Das hier ist allerdings kein Notebook sondern ein Laptop. Die A64 MobileCPUs sind eher als guten Desktopersatz gedacht und nicht für thin and light. Es kommt eben ganz auf die Bedürfnisse des Käufers und seinen Geldbeutel an.
Wenn man günstig einen Desktopersatz vA für LANs braucht und nicht wirklich viel wireless arbeiten möchte und einem 2-3h reichen, dann muss es nicht ein extrem teures Book sein. (Ok TFT und Verarbeitung leiden darunter, aber es kommt eben auf den geldbeutel an)

pippo
2004-02-15, 01:26:25
Macht man heutzutage wirklich noch nen Unterschied zwischen Notebook und Laptop? Hab jetz extra nochmal bei google geschaut. Der Begriff schein hinfällig zu sein, da es richtige Laptops heutzugage eh nicht mehr gibt und man dieses Wort dann einfach als synonym für Notebook verwendet.

CrazyIvan
2004-02-15, 11:33:04
@ pippo

Eher umgekehrt - es gibt keine echten Notebooks mehr. Überall nur solche Klopper mit >14" Display.

Mein HP Omnibook 600C mit 8,5" Display war noch n richtiges Notebook - klein und handlich mit langer Akkulaufzeit.

Jetzt muss man für die kleinen leichten das Doppelte hinlegen, bloß weil Otto-normal-DAU mit seinem "Notebook" in Vorlesungen gerne Need for Speed zockt...

robbitop
2004-02-15, 12:15:55
ich kenne das ganze als Subtable Notebook (>=12") dann thin and light notebook und dann eben ab 3kg eben Laptop ;)
egal ob die Definition stimmt, wir wissen ja nun was wir meinen :)

CrazyIvan
2004-02-15, 12:26:23
@ robbi

Muss dazusagen, dass mein Omnibook von anno '95 war. Da gabs diese Unterscheidungen in dem Sinne noch nicht. Entweder klein und tragbar - Notebook, oder groß und klobig für Firmenmitarbeiter mit Docking-Station, die ihren PC auch mal mit nach Hause und auf Geschäftsreise nahmen - Laptops eben.

Heutzutage würd ich mir nur noch Subnotebooks kaufen. Da die Pentium-M Teile ja immer günstiger werden, werd ich mir wohl, wenn der Dothan rauskommt, mal noch so'n kleines schickes Banias-Notebook zum Sonderpreis gönnen :)

robbitop
2004-02-15, 14:32:09
klein is nett wegen überall arbeiten aber dafür kannst du stationär schlecht arbeiten mit dem kleinen Display (12").
Aber das sieht eben jeder anders. Ich zB habe wirklich selten Zeit/Bedürfnis/Gelegenheit unterwechs zu arbeiten. Für mich ist wichtig, daß ich den uaf LANs mit nehmen kann und stationär wirklich gut arbeiten kann. Und deswegen gibts ja auch verschiedene Sorten ;)

Gast
2004-02-16, 14:12:31
Ich würde ja gern IBM-Prozessoren in meinem Rechner werkeln lassen, dann müsste dies aber ein Apple sein und ich hab leider nach wie vor nicht das Geld mir einen solchen zu leisten. Faszinierend sind sie allemal. Die Daten jedenfalls sprechen für sich.