Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Prescott-Reviews Sammelthread
Avalox
2004-02-01, 17:42:56
Morgen ist Prescott Tag. Wo bleiben die Reviews?
Hat schon jemand ein aktuelles Review eines der Systeme gesehen, welche morgen in den Läden stehen sollen?
Mir ist bisher kein kompletter Test eines Presscott in D bekannt.
Sunrise
2004-02-01, 17:46:50
Tecchannel hat ab 21:00 eines online, allerdings sind das nicht ganz die Reviews, auf die jeder hier wartet :)
dildo4u
2004-02-01, 18:27:07
Original geschrieben von Avalox
Morgen ist Prescott Tag. Wo bleiben die Reviews?
Hat schon jemand ein aktuelles Review eines der Systeme gesehen, welche morgen in den Läden stehen sollen?
Mir ist bisher kein kompletter Test eines Presscott in D bekannt. Schon mal was vom NDA gehört denk mal vor morgen 18uhr wirds nix ordentliches an tests geben
Avalox
2004-02-01, 18:39:34
Ein NDA welches über den Verkaufsstart geht?
Nee, das glaub ich nicht. Oder ist der Verkaufsstart erst doch später?
dildo4u
2004-02-01, 18:56:31
Original geschrieben von Avalox
Ein NDA welches über den Verkaufsstart geht?
Nee, das glaub ich nicht. Oder ist der Verkaufsstart erst doch später? naja bei allem was man so hört höhere abwärme speed höstens NW like sollten sie das NDA lieber 2-3 wochen nachhinten verlegen *g*
Leonidas
2004-02-01, 18:58:59
Der Launch wurde auf heute Abend 21 Uhr vorverlegt. Ich korrigiere jetzt da HT4U Review.
BlackBirdSR
2004-02-01, 19:33:07
wisst ihr nicht von mir:
http://www.tomshardware.de/cpu/20040201/index.html
dildo4u
2004-02-01, 19:38:41
das sieht nich gut aus ganz und gar net
pippo
2004-02-01, 19:46:17
Wenn sogar bei Tomshardware die Benches nicht so gut ausfallen, dann mag das schon was heissen :)
Scheinbar wurde die Pipeline nun wirklich um ganze 11 Stufen verlängert, wahnsinn
Avalox
2004-02-01, 19:54:30
Letzter Satz der letzten Seite. - ohne Kommentar -
"Das Paradoxe an der ganzen Sache ist die Tatsache, dass ein Konzern wie Intel im Sinne seiner Aktionäre gar nicht anders handeln kann. Wie sehr wünschen wir uns jetzt einen Über-Athlon von AMD, denn so unbeschwert wie jetzt konnte sich Intel vermutlich schon lange nicht mehr fühlen."
:laola::laola:
Endorphine
2004-02-01, 19:56:16
Für Intel selbst sieht es fantastisch aus: http://www.tomshardware.de/cpu/20040201/prescott-05.html
Wirtschaftlich³. Genau das, was ich die ganze Zeit prognostiziert hatte. Wenn der Prozess erst mal richtig läuft dürfte Intel weiterhin Milliardengewinne einfahren.
Dass es kein "Pentium-5" geworden ist war wohl ne weise Entscheidung. Wenn man technisch-wissenschaftliche Anwendungen mal aussen vor lässt ist der Prescott imho ein Rückschritt.
Die Frage dürfte nun sein: wird AMD den Finger auf der Qualitätssicherung für die K8-Umgebung haben oder nicht? Das heisst: wird AMD aus den Fehlern der Vergangenheit lernen oder werden sie alles ausserhalb der CPU den Partnern überlassen und damit unweigerlich wieder auf die Billigschiene zusteuern, die in der Praxis wenig Freunde findet?
Das ist jetzt aber aus meiner Sicht das einzige, was noch für Prescottsysteme spricht: die überlegene Plattform. Die CPU selbst steht ja geradezu kümmerlich da gegen den K8... Kein guter Tag für den Käufer von x86-Prozessoren.
Edit:
Mein Fazit: Wer die P4-Plattform schätzt sollte sich einen FSB800-Northwood mit SMT zulegen, solange diese noch in Massen zu erträglichen Preisen verfügbar sind und den Prescott einfach in den Händlerregalen liegen lassen. Bis zum Tejas reicht Northwoodleistung locker und 3x.
Edit:
http://www.tecchannel.de/hardware/1244/index.html :up:
jasihasi
2004-02-01, 21:02:08
Hi
UnreaL
2004-02-01, 21:14:35
Da "rult" auf einmal der Presskopf in games?
mal auf gescheite tests warten :)
Leonidas
2004-02-01, 21:14:35
http://www.hardtecs4u.com/reviews/2004/intel_prescott/
Interessant finde ich die Skalierungs-Benchmarks, die dem Prescott eine bessere Skalierung als dem Northwood geben.
Original geschrieben von UnreaL
Da "rult" auf einmal der Presskopf in games?
mal auf gescheite tests warten :)
Was ich an der Spieleperformance vom Pescott besonders bemerkenswert finde, ist daß er anscheinend vor allem bei Grafikkarten lastigen , also neueren Spielen besonders gut ist.
Im Nature Test von 3mark03
http://www.tecchannel.de/hardware/1244/23.html
ist er sogar überhaupt die schnellste Cpu.
Hat jemand hier eine Vermutung warum das so sein könnte???
UnreaL
2004-02-01, 21:39:00
Original geschrieben von Gast
Was ich an der Spieleperformance vom Pescott besonders bemerkenswert finde, ist daß er anscheinend vor allem bei Grafikkarten lastigen , also neueren Spielen besonders gut ist.
Im Nature Test von 3mark03
http://www.tecchannel.de/hardware/1244/23.html
ist er sogar überhaupt die schnellste Cpu.
Hat jemand hier eine Vermutung warum das so sein könnte???
Vielleicht hilft da der 1 mb l2cache? dunno
was mir viel mehr kopfschmerz macht is das der so heiss wird :( und wir kein sommer haben.
wie soll das im sommer werden :(
sonst haette ich gesagt die CPU is Oki.
Schaun wir mal.
..
Original geschrieben von UnreaL
Vielleicht hilft da der 1 mb l2cache? dunno
was mir viel mehr kopfschmerz macht is das der so heiss wird :( und wir kein sommer haben.
wie soll das im sommer werden :(
sonst haette ich gesagt die CPU is Oki.
Schaun wir mal.
..
nicht nur das. silent-pc wird viel schwieriger...
und stromrechnug höher :(
Original geschrieben von UnreaL
Vielleicht hilft da der 1 mb l2cache? dunno
..
Nein am cache kann das nicht liegen. Sonst müßte nämlich der P4 extreme in dem Test besser abschneiden als der prescott.
reunion
2004-02-01, 21:54:05
Man, ist der Prescott ein sh1ce... :D
In Spielebenchs kann es der 3,4 ghz Prescott ja nichtmal mit einem 250€ teuren A64 3000+ aufnehmen! Wer braucht denn bitte eine solche CPU?? Der Schrottplatz?!?
Auch die Leistungsaufnahme ist einfach lächerlich, bin gespannt wieviel Prozent Intel noch mit den neuen Alderwood-chipsatz rausschinden kann...
dildo4u
2004-02-01, 21:56:18
Original geschrieben von reunion
Man, ist der Prescott ein sh1ce... :D
In Spielebenchs kann es der 3,4 ghz Prescott ja nichtmal mit einem 250€ teuren A64 3000+ aufnehmen! Wer braucht denn bitte eine solche CPU?? Der Schrottplatz?!? 1 gibst noch gar kein 3.4Prescott und 2 kostet ein 3.2GHZ Prescott auch nur so um 270€
Original geschrieben von Leonidas
http://www.hardtecs4u.com/reviews/2004/intel_prescott/
Interessant finde ich die Skalierungs-Benchmarks, die dem Prescott eine bessere Skalierung als dem Northwood geben. 35 Seiten?:help:
Vielleicht schaffe ich es ja noch Heute.:snake:
Dr-Ami
2004-02-01, 21:58:04
Ich denke der Prescott wird erst mit weiter steigender Taktrate sein Leistungspotential ausspielen können um den Nachteil der längeren Pipeline wet zu machen. Im Moment gibt es meiner Meinung nach keinen Grund einen Prescott zu kaufen da der Northwood meißt besser ist bei gleichen Takt und das selbe kostet. Zum andern gibt es ja noch den Athlon 64 der rein Leistungsmäßig das beste ist was man zur Zeit kaufen kann neben den überteuerten P4 Extreme Edition und Athlon FX. Aber um sonst wurde der Prescott nicht gelauncht: Er ist biliger herzustellen und wird höhere Taktraten als der Northwood erreichen.
Ich denke das ich mit dem A64 3400 eine gute Wahl getroffen habe.
wie schon gesagt:
das einzige was noch für intel spricht (ausser einige sehr seltende ausnahmen wo der p4 vorteile hat), ist die bessere palttform. chipsätze!
wenn das bei amd mal endlich auch besser wird, dann gute nacht intel. zumindest bei den heimusern. bei firmen spielen ja andere aspekte eine rolle
deekey777
2004-02-01, 21:58:46
http://www.heise.de/newsticker/meldung/44181
Ob auch die Preise für die Athlons auch etwas fallen?
UnreaL
2004-02-01, 22:08:26
Original geschrieben von deekey777
http://www.heise.de/newsticker/meldung/44181
Ob auch die Preise für die Athlons auch etwas fallen?
Ich HOFFE es nicht!
so bleed wie es klingt
aber AMD soll endlich mal geld verdien
und net ihre cpu´s verschenken
die haben eine TOP CPU rausgebracht
und ich find die ist ihr geld Wert
Is meine Meinung.
..
mapel110
2004-02-01, 22:38:46
http://www.computerbase.de/news/hardware/prozessoren/intel/2004/februar/prescott/
http://www.anandtech.com/cpu/showdoc.html?i=1956
http://www.xbitlabs.com/articles/cpu/display/prescott.html
http://www.xbitlabs.com/articles/cpu/display/prescott-tests.html
http://www.lostcircuits.com/cpu/prescott/
http://accelenation.com/?ac.id.214.1
http://www.mbreview.com/prescott32.php
http://www.extremetech.com/article2/0,3973,1478837,00.asp
http://www.hothardware.com/hh_files/CCAM/p4prescott_p4ee34.shtml
http://www.pcstats.com/articleview.cfm?articleID=1535
http://www.au-ja.org/review-prescott-1.phtml
sollte als Lesestoff für die Nacht reichen :D
VooDoo7mx
2004-02-01, 22:52:21
Original geschrieben von reunion
Man, ist der Prescott ein sh1ce... :D
In Spielebenchs kann es der 3,4 ghz Prescott ja nichtmal mit einem 250€ teuren A64 3000+ aufnehmen! Wer braucht denn bitte eine solche CPU?? Der Schrottplatz?!?
Auch die Leistungsaufnahme ist einfach lächerlich, bin gespannt wieviel Prozent Intel noch mit den neuen Alderwood-chipsatz rausschinden kann...
Absolut dummes und sinnfreies rumgespamme!
Mal ne Frage:
Wie lange dauert es bis zur Brezel? =)
... also dem Prescott-Celeron?
up
BTW@Endrofine:
µATX (http://www8.alternate.de/html/nodes_info/goih20.html)
StefanV
2004-02-01, 22:59:10
Original geschrieben von VooDoo7mx
Absolut dummes und sinnfreies rumgespamme!
Das schlimme ist aber, daß er völlig recht hat...
Der Prescott ist wirklich nicht besonders gut, ganz im Gegentei...
Avalox
2004-02-01, 23:10:34
Nein hat er nicht ganz.
Der A64 3000+ kostet 210 Euronen.
wenn das bei amd mal endlich auch besser wird, dann gute nacht intel.
Ahem. Der A64 hat im Prinzip keinen Chipsatz. Und die Southbridge ist ja wohl ganz ok auch bei Athlon Boards.
Außerdem ist der nForce 2 doch ok, was hast du denn für Probleme mit Athlon Chipsätzen?
Endorphine
2004-02-01, 23:14:12
<OT>
Original geschrieben von Gast
BTW@Endrofine:
µATX (http://www8.alternate.de/html/nodes_info/goih20.html) Ja, da hab' ich's mittlerweile auch bestellt. Ist aber ungewiss, ob das jemals geliefert wird, deshalb. :)
</OT>
Ja aber eigenartigerweise ist der prescott doch nicht mal gelistet (im Groshandel nicht und im Einzelhandel schon garnicht). Obendrein wird gerade erst der NW-3400 in Japan verkauft.
Akiba (http://www.watch.impress.co.jp/akiba/hotline/20040131/northwood34.html)
Vermute mal: Prescott ein Paperlaunch?
up
mrdigital
2004-02-01, 23:25:18
nope der Prescott wurde schon ne Weile an die grossen OEMs geliefert, die den in Komplettsysteme packen, der Einzelhandel hat eine niedrigere Priorität, da die wesentlich weniger CPUs verkaufen. Der Prescott ist verfügbar ab Montag.
@mrdigital:
Ich denke mal die haben dankend abgelehnt =)
Was hätte das für Sinn?
Das Wärme-Handling ist eh schon gereizt und bei noch mehr Wärme noch mehr Lärm?
Das sind doch einfach entweder Mehrkosten oder Risikofaktoren =)
up
VooDoo7mx
2004-02-02, 00:21:16
Original geschrieben von Stefan Payne
Das schlimme ist aber, daß er völlig recht hat...
Der Prescott ist wirklich nicht besonders gut, ganz im Gegentei...
Hast du dir überhaupt mal ein Benchmark angesehen.
In fast allen Game-Tests lässt der Prescott den Northwood hinter sich! Aber Games wren sowieso schon immer die Domäne vom A64! Der Prescott 3,2 kann aber schon gut zum A64 aufschließen und überholt 3000+ leicht.
In Applikations-tests was wiedrum die Domäne von Intel ist,liegt der Prescott teilweise hinter seinem Northwood Bruder. Teilweise aber auch deutlich vorn z.B. bei Encoding Geschichten.
Die Kehrseite der Medaillie ist der höhere Stromverbrauch bei gleichen Takt im vergleich zum Northwood und die dadurch resultierende hohe Abwärme.
Zustätzlich skaliert der Prescott mit steigender Mhz Zahl wesentlich besser als ein Northwood.
Umso höher der Takt, umso weiter kann sich ein Prescott von seinen gleichgetakteten Northwood Kollegen ablösen.
Außerdem ist der Einführungspreis von 218$ für die 3,0Ghz bzw 278$ für die 3,2Ghz Variante absolut fair und steht dem A64 in nichts nach!
Aber ich versteh ich schon.
Intel ist nun mmal die böse Buh-Firma genauso wie NVidia.
Die richtigen leet-rul0r-pro-gamer(oder auch lamer?!) zocken sowieso nur mit ATi+AMD.
*kopfschüttel*
mrdigital
2004-02-02, 00:22:31
Original geschrieben von Gast
@mrdigital:
Ich denke mal die haben dankend abgelehnt =)
Was hätte das für Sinn?
Das Wärme-Handling ist eh schon gereizt und bei noch mehr Wärme noch mehr Lärm?
Das sind doch einfach entweder Mehrkosten oder Risikofaktoren =)
up
ähh die stellen ALLE um, einfach weil es was "neues" ist und weil Intel über kurz oder lang nur noch P4E liefert wird. Mehrkosten sind es keine, der P4E geht an die OEMs fürs selbe Geld raus wie der P4C
Wir hatten jedenfalls schon die ersten Mobo's vom Gigabyte mit extra Sticker: "Yes, I'm readdy for the Prescott!" =)
Der 2.8er ist ja schon mal vorgemerkt wegen 533er Bus und mal schaun ob der 800 schafft...
up
Avalox
2004-02-02, 00:41:57
Original geschrieben von VooDoo7mx
Aber ich versteh ich schon.
Intel ist nun mmal die böse Buh-Firma genauso wie NVidia.
Die richtigen leet-rul0r-pro-gamer(oder auch lamer?!) zocken sowieso nur mit ATi+AMD.
Mensch darauf bin ich noch gar nicht gekommen.
Da hat ja auch schon mal eine Firma ein Produkt auf den Markt gebracht, welches
* später als, dass des Konkurrenten erschien
* im Vorfeld ungeheuer gehypt wurde
* niedrigere Strukturgrössen aufwies
* nicht schneller als der Vorgänger war
* viel Strom verbrauchte
* sehr heiss wurde
und total versagte.
Nun sehe ich auch die Parallele vom Prescott zur GeForce FX 5800. Kommt der Prescott Boxed auch mit Fön?
Ok ein wenig Spam
BlackBirdSR
2004-02-02, 00:44:53
Original geschrieben von Avalox
Mensch darauf bin ich noch gar nicht gekommen.
Da hat ja auch schon mal eine Firma ein Produkt auf den Markt gebracht, welches
* später als, dass des Konkurrenten erschien
* im Vorfeld ungeheuer gehypt wurde
* niedrigere Strukturgrössen aufwies
* nicht schneller als der Vorgänger war
* viel Strom verbrauchte
* sehr heiss wurde
und total versagte.
Nun sehe ich auch die Parallele vom Prescott zur GeForce FX 5800. Kommt der Prescott Boxed auch mit Fön?
Ok ein wenig Spam
kann man nicht vergleichen:
Prescott wird Erfolg haben. Einfach weil er den NW komplett ersetzen wird.
Intel bringt einfach schnellere Modelle, und diese werden statt den NWs gekauft.
Die CPU ist ist Marketingtechnisch wohl kaum ein Flop. Wenn die Verkaufszahlen halbwegs konstant bleiben, gewinnt Intel wohl kräftig dabei. Egal was wir nun von der CPU halten.
Der 1Mb 2nd L-Cache ist ein großer Risikofaktor, weil er von der Produktion her sehr teuer und obendrein schnell fehlerhaft ist!
von daher die spekulationen zum Prescott Celeron mit halbiertem oder gar viertel Cache ,ghe?
Da kann es mit Gewinn nicht so toll sein... =)
up
GloomY
2004-02-02, 01:11:44
Ich finde die Änderungen am Cache sehr bemerkenswert:
1.) Der L1 Cache ist 8-fach assotiativ. Hohe Assotiativität ist (wie hier (http://80.237.203.42/vbulletin/showthread.php?s=&postid=929434#post929434) vor langer Zeit schon erläutert) für SMT besonders wichtig. Niemand würde sonst die Assotiativität des L1s auf acht und damit auf die gleiche Größe wie die des L2 bringen. Die Komplexität (Tag Vergleicher) und eventuell auch die Zugriffszeit steigen mit höherer Assotiativität an (edit: Lostcircuits hat deutlich höhere L1 Latenzen gemessen). Für einen L1 Cache wäre 8-fach normalerweise eigentlich schon Overkill. Mit SMT scheint es gerade richtig zu sein :) Größere Caches sind übrigends natürlich auch recht passend für SMT. Ich erwarte speziell bei SMT daher (und auch wegen den PNIs) eine merklich bessere Performance des Prescotts im Vergleich zum Northwood.
2.) Techchannel schreibt:So besitzt der L2-Cache beim Prescott eine von 7 auf 18 Taktzyklen verlängerte Latency:o
Das ist ja schon unglaublich viel mehr. Kein Wunder, dass sich die Performance trotz der vielen kleinen Verbesserungen und der größeren Caches nicht verbessert hat.
Die lange Pipeline mit 31 Stufen ist mir zumindest auch nicht wirklich sympathisch. Hoffentlich werden damit wirklich hohe Taktraten möglich.
askibo
2004-02-02, 01:11:46
Original geschrieben von VooDoo7mx
Hast du dir überhaupt mal ein Benchmark angesehen.
In fast allen Game-Tests lässt der Prescott den Northwood hinter sich! Aber Games wren sowieso schon immer die Domäne vom A64! Der Prescott 3,2 kann aber schon gut zum A64 aufschließen und überholt 3000+ leicht.
in fast allen Game-Tests..????
In welchen Reviews und welche Game-Tests denn bitte?
Ich hab jetzt 4 Reviews durch und da war in den Real-World Gametest meisten (aber nicht immer) der Northwood einen Tick schneller. Manchmal sogar mehr als nur einen Tick.
BlackBirdSR
2004-02-02, 01:13:46
Original geschrieben von GloomY
2.) Techchannel schreibt::o
Das ist ja schon unglaublich viel mehr. Kein Wunder, dass sich die Performance trotz der vielen kleinen Verbesserungen und der größeren Caches nicht verbessert hat.
die angeblichen 4 Takte L1 Latenz sind viel.. verdammt viel.
So richtig will mir das nicht in den Kopf.
GloomY
2004-02-02, 01:16:19
Original geschrieben von BlackBirdSR
die angeblichen 4 Takte L1 Latenz sind viel.. verdammt viel.
So richtig will mir das nicht in den Kopf. An die 4 glaube ich auch nicht, aber eins ist sicher: Es ist mehr als beim NW. Lostcircuits hat ja auch einen(!) Takt beim NW gemessen, was ja bekanntermaßen nicht stimmt.
Als ich damals den Dual Opteron durchgemessen habe, hat mir Cachemem auch 4 Takt Latenz für den L1 ausgespuckt, also einen zu viel. Die absoluten Zahlen würde ich daher keine Bedeutung geben.
StefanV
2004-02-02, 01:20:04
Original geschrieben von GloomY
Die lange Pipeline mit 31 Stufen ist mir zumindest auch nicht wirklich sympathisch. Hoffentlich werden damit wirklich hohe Taktraten möglich.
Mir auch nicht wirklich...
Wobei mir die L1 Caches des Prescotts immer noch viel zu klein sind...
@Voodoo7mx
Ich hab mir 2 Reviews angeschaut (THG und HT4U), bei welchen der Prescott in den meisten Spielebenches mal leicht langsamer als der NW war, mal aber langsamer schneller (3.2E irgendwo beim 2.8C)...
Ehrlich gesagt hab ich mir mehr versprochen...
BlackBirdSR
2004-02-02, 01:26:39
Original geschrieben von Stefan Payne
Mir auch nicht wirklich...
Wobei mir die L1 Caches des Prescotts immer noch viel zu klein sind...
@Voodoo7mx
Ich hab mir 2 Reviews angeschaut (THG und HT4U), bei welchen der Prescott in den meisten Spielebenches mal leicht langsamer als der NW war, mal aber langsamer schneller (3.2E irgendwo beim 2.8C)...
Ehrlich gesagt hab ich mir mehr versprochen...
wenn das wirklich 28+11 Stages sind,
der L1 Cache so runtergezogen wurde, der L2 Cache auch höhere Latenzen hat..
dann hat Intel doch eigentlich super Arbeit geleistet, zumindest das NW Niveau zu erreichen :D
StefanV
2004-02-02, 02:12:16
Original geschrieben von BlackBirdSR
wenn das wirklich 28+11 Stages sind,
der L1 Cache so runtergezogen wurde, der L2 Cache auch höhere Latenzen hat..
dann hat Intel doch eigentlich super Arbeit geleistet, zumindest das NW Niveau zu erreichen :D 1. öhm, wie kommst auf 39 Stages?? :O
2. nagut, von dem Standpunkt aus betrachtet hast du nicht ganz unrecht...
Nur die andere Richtung (steigerung der Effizienz) wäre auch nicht verkehrt gewesen...
Endorphine
2004-02-02, 02:20:02
Original geschrieben von BlackBirdSR
[...]
Die CPU ist ist Marketingtechnisch wohl kaum ein Flop. Wenn die Verkaufszahlen halbwegs konstant bleiben, gewinnt Intel wohl kräftig dabei. Egal was wir nun von der CPU halten. Im Gegenteil - dieser Kern ist für Intel ein ziemlich grosser Wurf. Trotz stark verlängerter Pipeline in den meisten Fällen gleich schnell wie der Vorgänger mit kürzerer Pipeline und stark kurzlatenzigem Cache.
Der Cache konnte in der Kapazität verdoppelt werden (das bringt neue Möglichkeiten für Software). Trotz der erhöhten Latenz und der endlos langen Pipeline ist der Kern beim gleichen Takt nur selten langsamer als der Vorgänger. Gleichzeitig konnte die Taktskalierung verbessert und überhaupt möglich gemacht werden. Bei Anandtech gibt's dazu einen schönen Graphen, der die absolute Cachelatenz (in Zeiteinheiten) bis herauf zu 5 GHz zeigt. Siehe da - bei rund 5 GHz ist dann wieder die Latenz des Northwood bei rund 3 GHz erreicht. Nun ist folgendes zu bedenken: mit steigendem CPU-Kerntakt geht die Schere von Rechenleistung und Speicherleistung (Speicherdurchsatz/-latenz) immer weiter auseinander. Was ist nun sinnvoller: ein winziger rasend schneller Cache mit einer hohen Missrate, der bei einem Cache Miss die Verarbeitungsleistung in's Bodenlose fallen lässt oder ein grösserer Cache, der die absolute Latenz auf dem Niveau des Vorgängers stagnieren lässt?
Ich denke doch auf jeden Fall: letzteres. Die Cachegrösse gewinnt mit steigender Applikationskomplexität (Daten/Codegrösse) immer mehr an Bedeutung. Gleichzeitig geht auf Grund der Trägheit der Speicherindustrie die Schere von Verarbeitungs- zu Speicherleistung immer mehr auseinander. Mit einem doppelt so grossem Cache, der jedoch in der absoluten Latenzzeit auf dem Niveau des Vorgängers stagniert schlägt man drei Fliegen mit einer Klappe:
(1) höhere CPU-Kerntaktraten werden überhaupt erst möglich (RAM-Speicherzellen sind die Bremse #1 für Takt)
(2) die gesteigerte Kapazität hilft, die Verarbeitungsleistung des Kerns in der Praxis umzusetzen, weil mit steigendem Kerntakt der Hauptspeicher im Verhältnis immer langsamer wird und deshalb die CPU bei Cache Misses immer länger auf den Speicher wartet
(3) stetig wachsende Codekomplexität und Datenmengen lassen sich besser im Cache halten - irgendwie muss dem Wachstum an Hauptspeichergrösse auch ein Wachstum an Puffern/Caches gegenüberstehen, sonst sinkt deren Effizienz in gleichem Maße wie die Hauptspeichergrösse wächst.
Dann möchte ich noch einmal mit Nachdruck anmerken, dass Intel ein amerikanisches Wirtschaftsunternehmen ist. Intel entwickelt und fertigt integrierte Halbleiterschaltkreise wie den P4-IC nur aus einem einzigen Grund: um damit Gewinn zu erwirtschaften. Das wird bei technischen Diskussionen immer gern ausgeklammert und vergessen. Die Diegrösse des Prescott beträgt 112 mm², die des Northwood ab C1-Step 131 mm². Intel fertigt derzeit auf Wafern mit 300 mm Durchmesser. Auf einen Wafer passen nach THG-Rechnung ganze 588 Prescott (!). AMD fertigt mit 130 nm auf 200 mm Wafern, der K8-Kern ist 193 mm² gross. Es passen nach THG-Rechnung 148 K8 auf einen Wafer. Selbst wenn man berücksichtigt, dass ein 300 mm 90 nm Wafer (mit Intelspezialitäten wie strained silicon) in der Produktion teurer sein sollte als einer mit 200 mm und 130 nm (mit AMD-Spezialitäten wie SOI) bleibt immer noch ein Fakt bestehen, der so sicher ist wie das Amen in der Kirche: der Prescott ist im Vergleich zum K8 spottbillig in der Produktion, der potentielle Yield ist um Dimensionen grösser. Man könnte es auch so formulieren: der Prescott könnte sich für Intel zu einer wahren Goldgrube entwickeln. Noch einmal zum mitmeißeln: Intel will nur eines - Profit. Das technisch beste Produkt ist für das Unternehmen welches es produziert und verkauft wertlos, wenn es im Vergleich zur Konkurrenz zu teuer ist. Nur mal als kleine Sichtweisenerweiterung...
Was mich wirklich etwas erschreckt ist die elektrische Leistungsaufnahme des Prescottkerns. Selbst wenn der Produktionsprozess noch unausgereift ist - wo soll das noch hinführen? Ich bin Europäer und zahle hohe Energiekosten. Dadurch habe ich keine lärmenden Klimaanlagen um mich herum und ich mag es mir auch nicht leisten, einen Rechner zu betreiben, der schon ohne eine einzige Instruktion zu verarbeiten locker 200 Watt aus der Steckdose saugt. Dass diese enorme Leistungsaufnahme (die mit den kleinen Strukturen auch immer schwieriger beherrschbar wird) auch mit Lärm einhergeht muss ich sicher nicht erwähnen. Etwas, was mir wirklich sauer aufstösst. Bei 4 GHz dann allein 150-180 Watt nur für die CPU? Feine Aussichten.
Dieses Feld scheint AMD besser im Griff zu haben. Zudem hat AMD auch die Zeichen der Zeit erkannt und mit CnQ Powermanagementfunktionen auch für den Desktop zugänglich gemacht. Schade nur, dass der Opteron das Feature nicht aufweist.
Ich denke generell (wie Gloomy), dass es noch Zeit braucht, bis der Prescott verstanden wird. Mir geht es zumindest so: je länger ich über die jetzt präsentierten Fakten nachdenke um so mehr wird mir die Motivation hinter den Designentscheidungen klar. Ich denke dass der erste Eindruck beim Prescott täuscht. Da ist noch viel an "Forschungsarbeit" zu leisten. Die einzige wirkliche Schwachstelle ist wohl die elektrische Leistungsaufnahme.
Attachment: Absolutlatenz der L2-Caches der beiden aktuellen P4-Kerne. Das Prinzip erscheint ähnlich wie bei RDRAM und/oder DDR2-SDRAM: den einzelnen Speicherzellen wird nicht mehr Leistung abgefordert. Dafür wird die Architektur verbessert (Cache: Kapazitätsverdopplung, RDRAM: komplexe Verschachtelung, intern sehr breite Anbindung/Parallelisierung, externes schnelles serielles Interface; DDR2: intern doppelt breite Anbindung/Parallelisierung).
p.s. Das Posting geht primär an alle - an den Thread. Ich denke, dass du, BlackbirdSR als WiWi (?) sicher um die wirtschaftliche Bedeutung der Zusammenhänge weisst. :D
BlackBirdSR
2004-02-02, 02:36:01
Original geschrieben von Endorphine
Im Gegenteil - dieser Kern ist für Intel ein ziemlich grosser Wurf.
Ich denke, dass du, BlackbirdSR als WiWi (?) sicher um die wirtschaftliche Bedeutung der Zusammenhänge weisst. :D
Im Gegenteil?
Ich entschuldige mich mal für nen Schreibfehler.. bin etwas müde.
Machen wir aus Marketing ein wirtschaftlich ;)..
Du hast nämlich recht, und das meinte ich auch. Intels Bilanzen werden sich freuen. Das Teil performt wie ein NW (+/-), und ist billiger.
(belibt nur die Frage, wie Intel den auf 3.8Ghz prügeln will, ohne der globalen Erwärmung unter die Arme zu greifen.
Was den letzten Teil angeht.. ich bin kein WiWi.
Ich arbeite bisher eher auf dem Bau. Dafür bleib ich trotz langer Computernächte schlank ;D
BlackBirdSR
2004-02-02, 02:59:14
Bin gerade am dummen Ideen sammeln.
Seht euch mal das DIE Photo vom Prescott an.
Dann überlegt euch mal, dass Intel Dual Core CPUs bringen will.
Dass 44 Millionen Transistoren irgendwo versteckt sind.
Sieht das für euch nicht auch so aus, als wäre da ne Menge in der CPU doppelt? Und zwar direkt nebeneinander?
Also 2x die ALU Sektion, Trace Cache, Scheduler etc etc.. sieht man ja schön an den Einfärbungen.
Bin ich nur müde, oder sieht das arg doppelt aus?
Kein echter DualCore aber ein SMT extreme Konzept. Der NW besitzt ja ein paar verdoppelte Resourcen. Könnte Intel beim Prescott ganze Funktionseinheiten verdoppelt haben?
Die FPU wurde extra ausgegliedert.. SSE und FPU könnten jetzt parallel arbeiten. Braucht man also nicht zu verdoppeln.
L1 und L2 Caches haben höhere Latenz um den hohen Takt und die Zugriffe von 2 "Kernen" zu handhaben. Die extra Pipelinestufen sind für die Absprache und Funktion des erweiterten SMT Konzepts zuständig.
.....
ne ist ne ganz dumme Idee.. gleich wieder verwerfen und endlich pennen gehen.
N8
Plasmafusion
2004-02-02, 06:16:15
Tja, oder da hat sich was 64-Bittiges noch mit reinquestschen müssen und ist "disabled" wie HT damals beim Wilmalette :D
Wann kommt endlich der Elektronen-Raster-Mirkoskop-Lötkolben damit man endlich mal die CPU direkt modden kann ?
reunion
2004-02-02, 07:12:22
Original geschrieben von VooDoo7mx
Hast du dir überhaupt mal ein Benchmark angesehen.
In fast allen Game-Tests lässt der Prescott den Northwood hinter sich! Aber Games wren sowieso schon immer die Domäne vom A64! Der Prescott 3,2 kann aber schon gut zum A64 aufschließen und überholt 3000+ leicht.
In Applikations-tests was wiedrum die Domäne von Intel ist,liegt der Prescott teilweise hinter seinem Northwood Bruder. Teilweise aber auch deutlich vorn z.B. bei Encoding Geschichten.
Die Kehrseite der Medaillie ist der höhere Stromverbrauch bei gleichen Takt im vergleich zum Northwood und die dadurch resultierende hohe Abwärme.
Also so wie ich dass sehe ist die Sache genau umgekehrt, in Spielebenchs verliert der Prescott gegen einen gleichgetackteten Northwood aber in Applikationstests ist er meistens ein Stück vorne ?-)
Endorphine
2004-02-02, 11:02:52
Aceshardware Prescott Review: http://www.aceshardware.com/read.jsp?id=60000315 :jump1:
HOT@Work
2004-02-02, 11:15:49
Die Verdopplung ist sicher real und hat sicher was mit den 64Bit Fähigkeiten zu tun, die ja noch deaktiviert sind (Mutmassung meinerseits :D).
Die CPU ist so designt, dass er mit dem NW mithalten kann und die zusätzlichen Features gerade noch so mitbringen kann.
Was mich bei der Sache stört, ist, dass Intel den 90nm Prozess-Vorteil "verbrauchen" musste, um mit dem A64 in grösserem Fertigungsprozess gleichzuziehen.
Die höheren Latenzen waren durch den Fertigungsprozess und die Vergrösserung sicher nötig, natürlich auch mit Hinblick auf höhere Taktchancen. Das Problem bei der Sache ist nur, dass der Prescott soviel Abwärme produziert, dass ich da eher schwarzsehe ggü dem A64. Vor allem wenn der mal auf 90nm umgestellt wird.
Der hat nämlich keine +105% mehr Transistoren und kann so bleiben wie er ist.
Avalox
2004-02-02, 11:19:03
Original geschrieben von Endorphine
Im Gegenteil - dieser Kern ist für Intel ein ziemlich grosser Wurf. Trotz stark verlängerter Pipeline in den meisten Fällen gleich schnell wie der Vorgänger mit
Dein betriebswirtschaftlicher Ansatz ist sicherlich begründet, nun gehört der geneigte Leser aber eher zu den Konsumente, als zur Fraktion der Shareholder.
So kann man sich über das Marketing Geschick freuen, über das Produkt dagegen nicht.
Das meine ich zur Ausnahme auch mal ernst. Ich nehme noch nicht mal an, dass Intel das gänzlich anders bewertet. Zumal der P4E völlig still am Markt eingeführt wird.
Mal die nächsten Preissenkungen abwarten.
HOT@Work
2004-02-02, 11:25:31
Nachtrag:
soooo wirtschaftlich kann das Ding überigens auch nicht sein, da der Ausschuss sicher wesentlich höher ist (was sich aber noch einpenndeln wird), das Teil eine fast glechgrosse DIE Grösse wie der NW und noch eine Lage mehr, was den Fertigungsprozess ja zeitlich verlängert.
Ich glaube eher, dass man hier bei Intel krampfhaft einen Vorteil suchte um das Ding zu vermarkten. Auch der grössere und aufwendigere Boxed Kühler für den Prescott geht in Geld, vor allem wenn er genauso teuer verkauft wird wie der NW mit billigerem Kühler.
Der Athlon64 hat nach dem shrink auf 90nm sicher eine kleinere DIE grösse, wenn er im Mainstream als 939 Plattform nurnoch mit 512kb Cache hergestellt wird ja sowieso. Die 90nm 512kb Cache Version des A64 wird wieder richtig Fertigungseffizient, wie der T-Bred-B (das ist auch sehr wichtig für AMD wie ich finde), der Prescott allerdings ist davon meilenweit entfernt. Durch die Mehrkosten, die Intel mit dem Prescott den OEMs durch die Wärmeentwicklung noch zusätzlich aufdrückt, werden sich auch zusätzlich noch viele Hersteller abgeschreckt und gerne zum A64 greifen.
mapel110
2004-02-02, 11:33:07
Original geschrieben von Endorphine
Aceshardware Prescott Review: http://www.aceshardware.com/read.jsp?id=60000315 :jump1:
Täuscht das, oder ist das tatsächlich weniger umfangreich als sonst?
Hm, die bescheinigen dem Prescott gute Spieleperformance, aber bei Anwendungen harperts?! :kratz:
deekey777
2004-02-02, 11:52:30
Noch etwas zu Prescott:"Ebenso der Großvater Prescott Bush (von George W. Bush), der unter anderem auch Geschäfte mit dem Nazi-Deutschland gemacht hat und - nach Gerüchten - den Schädel des Apachen-Häuptlings Geronimo als Trophäe in die Besitztümer der Burschenschaft eingebracht haben soll."
;D
Avalox
2004-02-02, 13:12:29
Ja Intel setzt sich auch aus 2+3 Buchstaben zusammen und wenn du im klein geschriebenen Wort „prescott“ die Buchstaben des lateinischen Wortes „res“ also „Die Sache“ groß schreibst ( „pREScott“ ), davon die Quersumme der addierten ASCII-Werte bildest, dann kommt man wieder auf die Zahl „23“. Wenn das mal nichts zu bedeuten hat?
Wer weiß wirklich, für was die nicht benannten Transistoren auf dem Prescott verwendet werden?
Ein Hochleistungs- Halbleiter Sender. Das erklärt auch, den enormen Energiebedarf.
Nicht ganz ernst gemeint
Original geschrieben von BlackBirdSR
Bin gerade am dummen Ideen sammeln.
Seht euch mal das DIE Photo vom Prescott an.
Dann überlegt euch mal, dass Intel Dual Core CPUs bringen will.
Dass 44 Millionen Transistoren irgendwo versteckt sind.
Sieht das für euch nicht auch so aus, als wäre da ne Menge in der CPU doppelt? Und zwar direkt nebeneinander?
Also 2x die ALU Sektion, Trace Cache, Scheduler etc etc.. sieht man ja schön an den Einfärbungen.
Bin ich nur müde, oder sieht das arg doppelt aus?
Kein echter DualCore aber ein SMT extreme Konzept. Der NW besitzt ja ein paar verdoppelte Resourcen. Könnte Intel beim Prescott ganze Funktionseinheiten verdoppelt haben?
Die FPU wurde extra ausgegliedert.. SSE und FPU könnten jetzt parallel arbeiten. Braucht man also nicht zu verdoppeln.
L1 und L2 Caches haben höhere Latenz um den hohen Takt und die Zugriffe von 2 "Kernen" zu handhaben. Die extra Pipelinestufen sind für die Absprache und Funktion des erweiterten SMT Konzepts zuständig.
.....
ne ist ne ganz dumme Idee.. gleich wieder verwerfen und endlich pennen gehen.
N8
Dumme Idee?:kratz:Geniale Spekulation!*eg*
Der Presscott könnte 2 "Kerne" haben, von denen aber nur einer aktiviert ist und mindestens einer AMD64 kompatibel ist. Wenn dann S775, PCI Express und DDR2 mit passendem Chipsatz gelauncht werden, wird der Prescott als Pentium 5 gelauncht, bei dem alles(!?:kratz2:?) akitiviert ist.;D
hab bei nem review gelesen ->
However, Intel promises to deliver 3.2 and 3.4 GHz Prescotts by the third quarter which will work with FMB 1 boards
da frage ich mich ... wozu??? tztz
Avalox
2004-02-02, 14:17:24
Original geschrieben von Gast
da frage ich mich ... wozu??? tztz
Die Frage mag rhetorisch sein.
Ich denke, wir sehen hier dass, was sich Intel als Low End in Zukunft Vorstellt.
Der Prescott 478 wird die CPU für zukünftige Billigangebote in Media PC und ähnlichen.
Vielleicht wird der Cache ein wenig reduziert um höhere Ausbeuten zu erzielen. Vielleicht der Takt gesenkt, um die Verlustleistung in den Griff zu bekommen.
Der Prescott ist kein Update Produkt.
Endorphine
2004-02-02, 15:11:48
Original geschrieben von Avalox
[...]
Der Prescott ist kein Update Produkt. Nur mit der gleichen Taktfrequenz wie der Vorgänger erscheint er komplett unattraktiv. Mit mehr Takt sieht es anders aus. Dafür wurde er ja konstruiert: höheren Takt ermöglichen und der Skalierungskurve von Takt zu Rechenleistung in höheren Frequenzen einen stärkeren Anstieg zu geben. Stärkerer Anstieg heisst in dem Fall längere lineare Skalierung und späteres Laufen gegen einen limitierenden Grenzwert.
Das was Leonidas sagt stimmt übrigens nicht Diese zeigen, daß der Prescott-Core etwas besser mit höheren Taktraten skaliert als der Northwood-Core, daß die Pro-MHz-Leistung des Prescott mit steigender Taktfrequenz also leicht zunimmt. Es wurde nur der Grenzwert nach oben geschoben. Der Satz von Leonidas drückt aus, dass die Leistung ab einer bestimmten Taktfrequenz nicht mehr linear steigt (anfangs) oder gegen einen Grenzwert läuft (später), sondern ab einem bestimmten Punkt stärker als linear wächst. Das stimmt ganz und gar nicht...
Edit: Hmm, ich würde das jetzt gern graphisch darstellen. Mir fehlen die Visualisierungstools...
Avalox
2004-02-02, 15:26:00
Zweifelsohne. Dazu kommen die Zauber-Freischalt Erweiterungen.
Aber alles nicht mehr für den Sockel 478 und das war ja die Eingangsfrage.
Welchen Sinn macht der Prescott auf dem Sockel 478?
Wird der Athlon64 4000+ schon mit IBMs 90nm Technologie gefertigt, oder ist er der letzte der grossen?
Endorphine
2004-02-02, 15:40:08
Edit: Die Grafik stimmt immer noch nicht. -> *** DELETED ***
Also bei mir wird der Prescott eindeutig durch seinen 'Stromverbrauch' limitiert, ansonsten scheint er eine gute Fortentwicklung des Willamette-Northwood-Konzepts zu sein, aber ne 120+W-CPU kommt bei mir erst in den Rechner, wenn es gar keine Alternativen mehr gibt. Ich will diese Entwicklung zu immer 'stromhungrigeren' CPUs auch nicht unterstützen.
Avalox
2004-02-02, 16:01:40
Original geschrieben von Endorphine
Ich hab' mal versucht, meine Gedanken in eine Zeichnung zu drücken. Merke: bei CPUs mit höherer interner als externer Taktfrequenz ist die Skalierung bestenfalls linear, läuft aber immer gegen einen Grenzwert.
Stimmt so nicht ganz.
Die Rechenleistung der CPU steigt strikt linear mit dem Takt. Dieses tut diese, solange die Abarbeitung Fehlerfrei ist.
Nun arbeitet die CPU nicht für sich allein, diese ist angewiesen auf verschiedene externe Komponenten, wie z.B. dem Speicher.
Wenn man nun das System als solches betrachtet, dann stellt die Speicheranbindung mit zunehmenden Takt einen größeren Engpass dar. Sofern die Anbindung nicht proportional mit gesteigert wird.
Da P4E und P4C mit den gleichen Rahmenbedingungen laufen, ist es ziemlich vermessen zu sagen, dass die Schere gewaltig auseinander gehen wird.
Ein Break Even Punkt ist nicht gerechtfertigt. Weil dieser nicht absolut ist, sondern Anwendungsabhängig. Bei der idealen Anwendung welche keine Kommunikation nach außen benötigt, würde solch einen Punkt überhaupt nicht entstehen lassen. Jeder Test in dieser Richtung ein bissel an der Praxis vorbei. Weil mit dem Sockel 775 sich auch die Rahmenbedingungen ändern.
Endorphine
2004-02-02, 16:29:53
Du hast recht, Avalox. Neuer Versuch. Merke: bei CPUs mit höherer interner als externer Taktfrequenz ist die Skalierung in den unteren Taktfrequenzbereichen bestenfalls linear, läuft aber obenrum immer gegen einen Grenzwert.
Der Prescott ermöglicht mehr Takt, tauscht dies aber gegen eine teilweise geringere Leistung bei bestimmten Taktraten und/oder Anwendungssituationen ein.
Eine vielzitierte "pro-MHz"-Leistung gibt es dagegen gar nicht. Die würde voraussetzen, dass die Skalierung bei jeder Taktfrequenz linear ist. Ein Idealfall, der in der Praxis kaum noch machbar ist. Die Leistungsskalierung zur Kerntaktfrequenz ist eine Kurve, die gegen einen oder mehrere limitierende Grenzwerte läuft.
Edit: Noch 'ne Korrektur. So, jetzt reicht's... :eyes:
dildo4u
2004-02-02, 16:42:01
BF1942 (1024x768x32)
P4 3.2 GHz "E" 97.1
Athlon 64 FX-51 2.2 GHz 92.5
Athlon 64 3400+ 89
P4 3.2 GHz "C" 88.1
Athlon 64 3200+ 87.5
Athlon XP 2100+ 43.5
kann das sein messfehler?
LovesuckZ
2004-02-02, 17:08:23
Vielleicht fehlt ja ein "E" :)
Tiamat
2004-02-02, 17:08:32
Also enttäuschend ist das ganze auf jedenfall.
Von der Leistungs her gehts aber die Ergonomie ist absolut inakzeptabel.Die ganze Strom und Wärmeentwicklung is ein Abfallprodukt der ewigen Konkurenz.Früher hat man eigentlich sehr auf Ergonomie geachtet ,jedenfalls bis einem die Konkurenz zu stark im Nacken war.
Bei Nvidia genau das gleiche...
In Zukunft wird man wohl als User mit Silent-Ambitionen auf Notebooks umsteigen müssen ,damit man auf seine kosten kommt :abgel:
Klar man kann sich auch 1KG Kühler aufs Board hämmern ,im Sommer dürfte ein 100W+ Prescott selbst die härtesten User aus dem Zimmer treiben :krank:
Avalox
2004-02-02, 17:09:29
Notebook?
http://www.computerbase.de/news/har...books_prescott/
dildo4u
2004-02-02, 17:10:43
Original geschrieben von Avalox
Wo kommen denn die Werte her?
http://www.aceshardware.com/read.jsp?id=60000320
Avalox
2004-02-02, 17:14:13
Merkwürdig. Vielleicht so lange gebuddelt, bis die ein Spiel mit perversen CPU Verhalten gefunden haben.
dildo4u
2004-02-02, 17:16:35
Original geschrieben von Avalox
Merkwürdig. Vielleicht so lange gebuddelt, bis die ein Spiel mit perversen CPU Verhalten gefunden haben. Naja is ja nicht irgedein game BF zocken doch ne ganze menge leute ausserdem find ick den test gut da auch mal was anders als immer nur UT2003 und Quake3 getestet wird
ShadowXX
2004-02-02, 17:27:36
Original geschrieben von Avalox
Merkwürdig. Vielleicht so lange gebuddelt, bis die ein Spiel mit perversen CPU Verhalten gefunden haben.
Du wirst es zwar kaum glauben, aber ich habe beim durchstöbern des Netztes auch schon viele NWs gesehen, die bei bestimmten Games einen "gleichgetakteten" (aufs Rating bezogen) Athlon64 geschlagen haben...
Das waren nur eben nicht gerade die Mainstream-Games, die dort dann getestet wurden...
Es wird bestimmt auch den einen oder anderen Encoder geben, der auf einem Athlon64 schneller als auf einem p4 läuft...
J.S.Shadow
Endorphine
2004-02-02, 17:28:40
Original geschrieben von Avalox
Merkwürdig. Vielleicht so lange gebuddelt, bis die ein Spiel mit perversen CPU Verhalten gefunden haben. Nunja, die Caches wurden ja deutlich aufgestockt. Wenn die Cachegrösse vorher limitierend war, das Programm aber sonst gut auf der Netburst-Architektur lief sind die Ergebnisse nicht unrealistisch imho.
Zudem wurde ja auch angemerkt, dass BF1942 recht ungenaue Resultate mit einer Streubreite von bis zu ±5% abliefert.
Muh-sagt-die-Kuh
2004-02-02, 17:45:53
So....nach dem lesen einiger Reviews (Ace´s gut wie immer, Anand unerwarteterweise auch ganz gut ;) ) verstehe ich so langsam, was es mit Prescott auf sich hat...
Diese CPU schafft vor allem eins: Frequenzspielraum
Dafür mussten eben einige Designkompromisse eingegangen werden, die bei genauerem Hinschauen garnicht so dumm sind, wie sie auf den ersten Blick erscheinen mögen....im Endeffekt hat man eine CPU, die sich Leistungsmässig in etwa wie ein Northwood verhält, aber billiger zu produzieren ist.
askibo
2004-02-02, 17:53:11
Original geschrieben von Muh-sagt-die-Kuh
So....nach dem lesen einiger Reviews (Ace´s gut wie immer, Anand unerwarteterweise auch ganz gut ;) ) verstehe ich so langsam, was es mit Prescott auf sich hat...
Diese CPU schafft vor allem eins: Frequenzspielraum
Dafür mussten eben einige Designkompromisse eingegangen werden, die bei genauerem Hinschauen garnicht so dumm sind, wie sie auf den ersten Blick erscheinen mögen....im Endeffekt hat man eine CPU, die sich Leistungsmässig in etwa wie ein Northwood verhält, aber billiger zu produzieren ist.
Warum hat man dann nicht einfach den Northwood Kern genommen und diesen auf 90nm verkleinert? Das wäre noch billiger gewesen. Und etwas Frequenzspielraum ( bis 4 Ghz) hätte es sicher auch gebracht.
dildo4u
2004-02-02, 18:04:07
Original geschrieben von askibo
Warum hat man dann nicht einfach den Northwood Kern genommen und diesen auf 90nm verkleinert? Das wäre noch billiger gewesen. Und etwas Frequenzspielraum ( bis 4 Ghz) hätte es sicher auch gebracht.
Deshalb der prescott wird mit mehr takt auch immer schneller im vergleich zum NW und mit dem NW wäre man vieleicht bis 4GHZ gekommen aber mit den längeren pipelines des prescott kommt man wahrscheinlich auf 5GHZ
"
Eine Grafik, die mehr sagt, als tausend Worte. Schade nur, dass es sich dabei um eine synthetische Applikation handelt. Praktisch bei "Null" starten beide CPU-Varianten und steigern sich dabei fast linear, doch ist es der Prescott, der sich dabei deutlicher in Szene setzt. 3DMark2001 beschert ihm eine weitaus bessere Skalierung bei höheren Taktungen, wie dem Northwood-Kern.
Im Ergebnis bleibt nach diesen Erfahrungen festzuhalten, dass der Prescott in vielen Bereichen eine bessere Skalierung mit steigendem Prozessortakt zeigte als der Northwood basierende Pentium 4. Jene Applikationen, in welchen das nicht zu beobachten war, zeigten zumindest einen recht linearen Verlauf, vergleichbar mit dem des Northwood-Vertreters."
http://www.hardtecs4u.com/images/reviews/2004/intel_prescott/s_3dm.png
Original geschrieben von askibo
Warum hat man dann nicht einfach den Northwood Kern genommen und diesen auf 90nm verkleinert? Das wäre noch billiger gewesen. Und etwas Frequenzspielraum ( bis 4 Ghz) hätte es sicher auch gebracht.
du meinst, das wäre überhaupt billiger gewesen :D
Wie ich schon weiter vorne schrieb, kann sich der Prescott nicht wirklich lohnen, du brauchst mehr Zeit um einen zu produzieren und die DIE grösse ist kaum kleiner. Ausserdem steigt bei mehr als doppelt soviel Transistoren die Fehleranfälligkeit.
Meine Vermutung bei der Sache: Intel hat versucht möglichst verlustfrei die 64Bit Erweiterungen unterzubringen und mehr spielraum nach oben hin vom Takt her zu schaffen.
Das Teil ist zwar gut gedacht, weil es die Marketingabteilung glücklich macht, aber ich hätte mir dennoch ein design mit mehr /MHz Leistung gewünscht und stattdessen weniger Taktbarkeit.
Original geschrieben von dildo4u
Deshalb der prescott wird mit mehr takt auch immer schneller im vergleich zum NW und mit dem NW wäre man vieleicht bis 4GHZ gekommen aber mit den längeren pipelines des prescott kommt man wahrscheinlich auf 5GHZ
"
Eine Grafik, die mehr sagt, als tausend Worte. Schade nur, dass es sich dabei um eine synthetische Applikation handelt. Praktisch bei "Null" starten beide CPU-Varianten und steigern sich dabei fast linear, doch ist es der Prescott, der sich dabei deutlicher in Szene setzt. 3DMark2001 beschert ihm eine weitaus bessere Skalierung bei höheren Taktungen, wie dem Northwood-Kern.
Im Ergebnis bleibt nach diesen Erfahrungen festzuhalten, dass der Prescott in vielen Bereichen eine bessere Skalierung mit steigendem Prozessortakt zeigte als der Northwood basierende Pentium 4. Jene Applikationen, in welchen das nicht zu beobachten war, zeigten zumindest einen recht linearen Verlauf, vergleichbar mit dem des Northwood-Vertreters."
http://www.hardtecs4u.com/images/reviews/2004/intel_prescott/s_3dm.png
bei der 3dmark sieht man eher die Verbesserung am FSB/Speicherinterface als die Rechenleistung. Der Prescott MUSS eine bessere Skalierung mitbringen, um mit dem A64 überhaupt mithalten zu können.
Endorphine
2004-02-02, 18:17:44
Original geschrieben von askibo
Warum hat man dann nicht einfach den Northwood Kern genommen und diesen auf 90nm verkleinert? Das wäre noch billiger gewesen. Und etwas Frequenzspielraum ( bis 4 Ghz) hätte es sicher auch gebracht. Weil das Design einfach nicht für deutlich höhere Taktfrequenzen als rund 3,4 GHz taugt. Da kann man verkleinern wie man will. Speziell die Caches scheinen zu limitieren, sonst hätte Intel die nicht etwas eingebremst, damit bei rund 5 GHz wieder die Absolutlatenz des Nw bei 3,4 GHz erreicht wird.
askibo
2004-02-02, 18:19:29
Schon klar das der Prescott etwas besser skaliert, aber um welchen Preis! Er hat jetzt schon einen extrem hohen Energieverbrauch, wie soll das dann erst bei 5 Ghz aussehen?
Meine Meinung ist halt das der Prescott in seiner aktuellen Form --ohne aktivierte hidden-features-- eine überflüssige CPU ist. Mit einem leicht optimierten Northwood in 90nm wären zumindest die Kunden von Intel besser bedient gewsen.
Endorphine
2004-02-02, 18:20:29
Original geschrieben von dildo4u
Deshalb der prescott wird mit mehr takt auch immer schneller im vergleich zum NW und mit dem NW wäre man vieleicht bis 4GHZ gekommen aber mit den längeren pipelines des prescott kommt man wahrscheinlich auf 5GHZ
"
Eine Grafik, die mehr sagt, als tausend Worte. Schade nur, dass es sich dabei um eine synthetische Applikation handelt. Praktisch bei "Null" starten beide CPU-Varianten und steigern sich dabei fast linear, doch ist es der Prescott, der sich dabei deutlicher in Szene setzt. 3DMark2001 beschert ihm eine weitaus bessere Skalierung bei höheren Taktungen, wie dem Northwood-Kern.
Im Ergebnis bleibt nach diesen Erfahrungen festzuhalten, dass der Prescott in vielen Bereichen eine bessere Skalierung mit steigendem Prozessortakt zeigte als der Northwood basierende Pentium 4. Jene Applikationen, in welchen das nicht zu beobachten war, zeigten zumindest einen recht linearen Verlauf, vergleichbar mit dem des Northwood-Vertreters."
http://www.hardtecs4u.com/images/reviews/2004/intel_prescott/s_3dm.png Die Grafiken sind wurden imho viel zu stark gewertet. Zu wenige Messungen, zu schmales Taktfrequenzband, um wirklich aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.
Im übrigen ist das ähnlich dem, was ich auf der letzten Threadseite versucht habe, rüberzubringen. ;)
p.s. Ich wette ausserdem, dass die Skalierung nicht linear ist, wenn nur die Messung über ein breiteres Frequenzband erfolgen würde.
Endorphine
2004-02-02, 18:21:41
Original geschrieben von askibo
Schon klar das der Prescott etwas besser skaliert, aber um welchen Preis! Er hat jetzt schon einen extrem hohen Energieverbrauch, wie soll das dann erst bei 5 Ghz aussehen?
Meine Meinung ist halt das der Prescott in seiner aktuellen Form --ohne aktivierte hidden-features-- eine überflüssige CPU ist. Mit einem leicht optimierten Northwood in 90nm wären zumindest die Kunden von Intel besser bedient gewsen. Mit einem leicht optimierten Northwood in 90 nm wird Intel wohl kaum deutlich über 3,4 GHz hinauskommen...
askibo
2004-02-02, 18:22:35
@endo
Aber die meisten 3,2 Ghz Northwoods gehen doch selbst luftgekühlt bis fast 4 ghz. Mit 90nm sollte dann noch etwas mehr drin sein.
THG hatte schließlich einen sogar auf 5 Ghz geprügelt.
dildo4u
2004-02-02, 18:25:00
Original geschrieben von askibo
@endo
Aber die meisten 3,2 Ghz Northwoods gehen doch selbst luftgekühlt bis fast 4 ghz. Mit 90nm sollte dann noch etwas mehr drin sein.
THG hatte schließlich einen sogar auf 5 Ghz geprügelt. Niemals alles über 3.6GHZ braucht mindestens Wasserkühlung meine CPU hat bei 3.3GHZ schon 93Watt wärmeverlust alles über 100watt würde ick keiner lukü bei angenehemer lautstärke zutraun
Endorphine
2004-02-02, 18:27:49
Original geschrieben von HOT
Wie ich schon weiter vorne schrieb, kann sich der Prescott nicht wirklich lohnen, du brauchst mehr Zeit um einen zu produzieren Quelle/Belege? Und selbst wenn die absolute Zeit, bis ein Wafer produziert ist mit dem neuen Prozess ansteigt: das kann man fertigungstechnisch leicht ausgleichen. Womit wir ironischerweise wieder bei Taktfrequenz vs. Durchsatz vs. Optimierungen wie Parallelisierung/lange Pipelines wären. ;) Original geschrieben von HOT
und die DIE grösse ist kaum kleiner. Ausserdem steigt bei mehr als doppelt soviel Transistoren die Fehleranfälligkeit. Warum das? Quellen/Belege?
Logisch erscheint mir, dass kleinere Strukturen schwieriger in der benötigten Qualität herzustellen sind. Das ist aber ein Produktionsprozessdetail, was wenig mit der integrierten Schaltung selber zu tun hat. Das eine höhere Transistorenzahl bei gleicher oder sogar leicht abnehmender Diegrösse den Yiel einschränkt erscheint mir unlogisch.
askibo
2004-02-02, 18:31:28
Original geschrieben von dildo4u
.... alles über 100watt würde ick keiner lukü bei angenehemer lautstärke zutraun
Du kaufst dir also auch keinen Prescott mit Luftkühlung :D
Endorphine
2004-02-02, 18:31:37
Original geschrieben von askibo
@endo
Aber die meisten 3,2 Ghz Northwoods gehen doch selbst luftgekühlt bis fast 4 ghz. Mit 90nm sollte dann noch etwas mehr drin sein.
THG hatte schließlich einen sogar auf 5 Ghz geprügelt. Dass das bei primitiven Tests mit der alleinigen Vorgabe "wir wollen keinen Windows blue screen of death" so aussieht muss ja nicht heissen, dass die CPUs bei diesem Takt auch den Qualitätsanforderungen des Herstellers entsprechen. Wenn Intel könnte, dann hätten sie schon längst Northwood mit 4 GHz auf dem Markt. Immerhin lässt sich Leistung zu Geld machen. Scheinbar laufen viel zu wenige oder gar kein Kern befriedigend mit Standardkühlung mit mehr als 3,4 GHz.
Und ob 90 nm da wirklich mehr als nur einen kleinen Frequenzhüpfer bringen würden weiss wohl nur Intel. Ich vermute dass es nicht reicht. Sonst hätte sich Intel den immensen Entwicklungsaufwand eines komplett überarbeiteten Kerns gespart. Kleinere Dies sind ja preiswerter zu fertigen, das würde potenziell mehr Gewinn ermöglichen.
dildo4u
2004-02-02, 18:32:25
Original geschrieben von askibo
Du kaufst dir also auch keinen Prescott mit Luftkühlung :D Nö warum hab 3.3GHZ sollte bis zum sockel 775 locker reichen *g*
Original geschrieben von dildo4u
Niemals alles über 3.6GHZ braucht mindestens Wasserkühlung meine CPU hat bei 3.3GHZ schon 93Watt wärmeverlust alles über 100watt würde ick keiner lukü bei angenehemer lautstärke zutraun Die aktuellen 3,2-3,4Ghz Northwoods schaffen das(teilweise) schon, inbesondere die Expensive Edition, dank der besseren Wärmeübertragung.*eg*
askibo
2004-02-02, 18:43:01
Original geschrieben von Endorphine
Dass das bei primitiven Tests mit der alleinigen Vorgabe "wir wollen keinen Windows blue screen of death" so aussieht muss ja nicht heissen, dass die CPUs bei diesem Takt auch den Qualitätsanforderungen des Herstellers entsprechen. Wenn Intel könnte, dann hätten sie schon längst Northwood mit 4 GHz auf dem Markt. Immerhin lässt sich Leistung zu Geld machen. Scheinbar laufen viel zu wenige oder gar kein Kern befriedigend mit Standardkühlung mit mehr als 3,4 GHz.
Und ob 90 nm da wirklich mehr als nur einen kleinen Frequenzhüpfer bringen würden weiss wohl nur Intel. Ich vermute dass es nicht reicht. Sonst hätte sich Intel den immensen Entwicklungsaufwand eines komplett überarbeiteten Kerns gespart. Kleinere Dies sind ja preiswerter zu fertigen, das würde potenziell mehr Gewinn ermöglichen.
Ob das stimmt weis wirklich nur Intel.
Ich seh den Prescott mittlerweile mehr als eine Art Fingerübung für einen Dualcore-Chip (Tejas). Deshalb wohl auch die hohe Transistorenzahl und der hohen Energieverbrauch. Mal abwarten was Intel noch alles freischaltet in Zukunft.
Original geschrieben von dildo4u
Nö warum hab 3.3GHZ sollte bis zum sockel 775 locker reichen *g*
Ob Intel bis dahin wieder unter 100W ist? ;)
bessere Wärmeübertragung? Hab ich was verpasst?
Der Expensive Edition ist immer noch ein Northwood Core.
Sk_Antilles
2004-02-02, 19:00:39
Original geschrieben von Gast
bessere Wärmeübertragung? Hab ich was verpasst?
Der Expensive Edition ist immer noch ein Northwood Core.
Er meinte wohl, dass der P-IVEE sich besser kühlen läßt, da er durch den zusätzlich L3 Cache eine wesentlich größere Die Fläche hat.
Sk_Antilles
warum hat überhaupt der prescott eine soviel höhere verlustleistung als der northwood? *nachdenk*:
kleinere strukturen = höherer widerstand.
niedrigere spannung + höherer widerstand = niedrigere stromstärke.
niedrigere stromstärke + niedrigere spannung = wesentlich niedrigere leistungsaufnahme.
soviel können die taktfrequenzen jedenfalls nicht ausmachen... *amkopfkratz*
Endorphine
2004-02-02, 19:06:17
Original geschrieben von Gast
Der Expensive Edition ist immer noch ein Northwood Core. Nein, es ist ein Gallatin. *eg*
Endorphine
2004-02-02, 19:07:58
Original geschrieben von Gast
warum hat überhaupt der prescott eine soviel höhere verlustleistung als der northwood? *nachdenk*:
kleinere strukturen = höherer widerstand.
niedrigere spannung + höherer widerstand = niedrigere stromstärke.
niedrigere stromstärke + niedrigere spannung = wesentlich niedrigere leistungsaufnahme.
soviel können die taktfrequenzen jedenfalls nicht ausmachen... *amkopfkratz* Mehr Transistoren = grössere Stromstärke.
Kleinere Strukturen = mehr Leckströme.
Original geschrieben von Endorphine
Nein, es ist ein Gallatin. *eg*
wie sieht es mit dem einem stepping aus? p4 als gallatin
stromverbrauch?
wärme?
übertaktung
Sorry für ot!
dildo4u
2004-02-02, 19:32:21
http://www.x86-secret.com/pics/cpu/prescott/ocresult.gif
mit Luftkühlung:SLK947U
http://www.x86-secret.com/articles/cpu/prescott/p4e-13.htm
Nette übersicht
BlackBirdSR
2004-02-02, 19:36:27
Original geschrieben von Endorphine
Mit einem leicht optimierten Northwood in 90 nm wird Intel wohl kaum deutlich über 3,4 GHz hinauskommen...
Warum das? Quellen/Belege?
BlackBirdSR
2004-02-02, 19:37:40
Original geschrieben von Endorphine
Logisch erscheint mir, dass kleinere Strukturen schwieriger in der benötigten Qualität herzustellen sind. Das ist aber ein Produktionsprozessdetail, was wenig mit der integrierten Schaltung selber zu tun hat. Das eine höhere Transistorenzahl bei gleicher oder sogar leicht abnehmender Diegrösse den Yiel einschränkt erscheint mir unlogisch.
Mehr Logik -> Punktfehler können schlechter durch Redundanz ausgeglichen werden.
Und NEIN!, ich belege jetzt nicht mit quellen, dass Redundanz im Duden exisitiert, oder Logik mit K geschrieben wird.
Original geschrieben von BlackBirdSR
Warum das? Quellen/Belege? Ich schrieb "wohl". Das ist eine Spekulation/Annahme. :)
Original geschrieben von BlackBirdSR
Mehr Logik -> Punktfehler können schlechter durch Redundanz ausgeglichen werden.
Und NEIN!, ich belege jetzt nicht mit quellen, dass Redundanz im Duden exisitiert, oder Logik mit K geschrieben wird. Seit wann haben ICs Redundanz für höheren Yield?
Quellen/Belege? ;) :bäh: :D
reunion
2004-02-02, 20:34:10
Kaum wurde der Prescott vorgestellt, so werden auch erste Notebooks mit den Prescott für Anfang März angekündigt. Diese spezielle Notebook-Variante soll Taktraten von weit über 3 GHz bei einem FSB von 533 MHz erreichen.
Leider ergibt sich aus diesen Leistungsdaten ein gewaltiges Problem. Denn mit einer Verlustleistung von maximal 103 Watt braucht sich der Notebook-Prescott nicht vor seinem Desktop-Kollegen verstecken. Für die engen Notebooks muss eine geeignete Kühlung geschaffen werden. Wie die Notebook-Hersteller dies bewältigen möchten, ist bislang nicht bekannt.
Am Anfang wird es drei mobile Prescotts geben, einen mit 3 GHz für 234 US-Dollar, ein 3,2 GHz-Modell für 294 US-Dollar und die schnellste Version mit 3,46 GHz für 433 US-Dollar.
http://www.tweakpc.de/mehr.php?news_id=5213&s=0&s1=12
Mit welchen Akku wollen die bitte allein die 103W des Prozessors erzeugen?? Mit einen Plutoniumakku? :naughty:
Hinzu kommt noch wie man diese Wärmemenge aus dem Gehäuse hinausbefördern will...
mfg
reu
Plasmafusion
2004-02-02, 21:34:12
>>Hinzu kommt noch wie man diese Wärmemenge aus dem Gehäuse hinausbefördern will...
Quellen/Belege ? ;D
StefanV
2004-02-02, 21:36:38
Original geschrieben von Plasmafusion
>>Hinzu kommt noch wie man diese Wärmemenge aus dem Gehäuse hinausbefördern will...
Quellen/Belege ? ;D
??
Willst aus der Wärmeenergie, die der Prescott verbrät, neue Energie erzeugen?!
reunion
2004-02-02, 21:49:56
Original geschrieben von Plasmafusion
>>Hinzu kommt noch wie man diese Wärmemenge aus dem Gehäuse hinausbefördern will...
Quellen/Belege ? ;D
Leider ergibt sich aus diesen Leistungsdaten ein gewaltiges Problem. Denn mit einer Verlustleistung von maximal 103 Watt braucht sich der Notebook-Prescott nicht vor seinem Desktop-Kollegen verstecken. Für die engen Notebooks muss eine geeignete Kühlung geschaffen werden. Wie die Notebook-Hersteller dies bewältigen möchten, ist bislang nicht bekannt.
Quelle: Tweakpc.de :naughty:
don_salieri
2004-02-02, 21:51:50
Original geschrieben von reunion
Mit welchen Akku wollen die bitte allein die 103W des Prozessors erzeugen?? Mit einen Plutoniumakku?
Hmmm keine schlechte Idee...man muss bloss höllisch aufpassen, dass der Akku nicht instabil wird (siehe Terminator 3) :D
Original geschrieben von Gast
wie sieht es mit dem einem stepping aus? p4 als gallatin
stromverbrauch?
wärme?
übertaktung
Sorry für ot!
M0-Stepping, gibt auch einige normale P4s(glaub 2,4 und 2,6Ghz) mit M0-Stepping die sich mit konventioneller Luftkühlung gut übertakten lassen.
Hmm... Quelle - Belege, aha :D
Der Prescott hat 112mm² und der NW 131mm².
Das ist jetzt nicht soooo viel weniger. Aber es ist klar dass einige mehr pro Wave draufgehen. Dafür ist die Produktion aber schwieriger.
Und Länger: Der Prescott hat 7 anstatt 6 layer.
Wenn die Produktion einmal läuft, is der Prescott sicher ein wenig billiger zu produzieren. Aber dazu kommen ja auch noch fremdkosten, wie der grössere und teurere Boxed Kühler.
Der Prescott wird ja zum gleichen Preis wie der NW angeboten.
Original geschrieben von don_salieri
Hmmm keine schlechte Idee...man muss bloss höllisch aufpassen, dass der Akku nicht instabil wird (siehe Terminator 3) :D
Ich frag mich echt, wie die das Teil auf 5GHz prügeln wollen. Die schaffen es sicher das Teil durch optimierung des Fertigungsprozesses und neue Steppings das Ding 10° kälter zu bekommen (im Durchschnitt is das schon sehr viel). Dann ist das Teil aber so heiss wie ein NW be gleichem takt und der ist ja schon nicht grade kalt :D.
Das wird noch ein echtes Problem für Intel meiner Meinung nach.
Ich frage mich weshalb soviele Leute das Teil krampfhaft schönreden. Die Kunden haben die Nachteile (höherer Stromverbrauch, höhere Wärmeabgabe, tendenziell eher schwächere Leistung) während Intel die Vorteile (niedrigere Kosten) genießt. Wie ausserordentlich gnädig dass man uns diese "Innovation" zum selben Preis wie das Vorgängerprodukt anbietet. Da gibt's ein fröhliches "Kapitalismus, ahoi!" von mir.
Der Artikel über Multicore-CPUs (ebenfalls bei Ace's HW) öffnet einem im Bezug auf schlanke, effiziente Designs echt wieder die Augen. Ein Loch ist im Eimer, Karl-Otto.
Original geschrieben von HOT
Ich frag mich echt, wie die das Teil auf 5GHz prügeln wollen. Die schaffen es sicher das Teil durch optimierung des Fertigungsprozesses und neue Steppings das Ding 10° kälter zu bekommen (im Durchschnitt is das schon sehr viel). Dann ist das Teil aber so heiss wie ein NW be gleichem takt und der ist ja schon nicht grade kalt :D.
Das wird noch ein echtes Problem für Intel meiner Meinung nach.
Erinnere dich an den Thoroughbred-A, die Teile liefen noch mit 1,65V und waren kaum über 1800MHz zu bekommen. Der TBred-B0 kommt im selben Fertigungsprozess auf 2250MHz bei 1,5V. Der Unterschied zwischen beiden (u.a. zusätzliche Kupferschicht, neue Verdrahtung und mehr Leiterbahnen) ist zwar etwas größer als üblich bei neuen Steppings desselben Cores, aber dennoch zeigt er die prinzipiellen Möglichkeiten der Prozessoptimierung (in weitesten Rahmen).
Quasar
2004-02-03, 03:12:02
Original geschrieben von Muh-sagt-die-Kuh
So....nach dem lesen einiger Reviews (Ace´s gut wie immer, Anand unerwarteterweise auch ganz gut ;) ) verstehe ich so langsam, was es mit Prescott auf sich hat...
Diese CPU schafft vor allem eins: Frequenzspielraum
Dafür mussten eben einige Designkompromisse eingegangen werden, die bei genauerem Hinschauen garnicht so dumm sind, wie sie auf den ersten Blick erscheinen mögen....im Endeffekt hat man eine CPU, die sich Leistungsmässig in etwa wie ein Northwood verhält, aber billiger zu produzieren ist.
Ich weiß nicht, ob es beabsichtigt ist oder schlichtweg eine angenehme Begleiterscheinung:
AMDs Rating wird damit mal wieder das Klo runtergespült und Intel hat bald zwei Marketing-GHz Vorsprung.
Insofern rentiert sich der Presskopf anscheinend gleich in zweifacher Hinsicht für Intel.
Schade, ich hätte Ihnen so eine Bauchlandung gegönnt, daß sie gezwungen gewesen wären, mit dem Pentium-M weiterzumachen, den ich für das weit sinnvollere und zukunftsweisendere Design halte.
Original geschrieben von Endorphine
Dass es kein "Pentium-5" geworden ist war wohl ne weise Entscheidung. Wenn man technisch-wissenschaftliche Anwendungen mal aussen vor lässt ist der Prescott imho ein Rückschritt.Das nehme ich mal als Aufänger.
Den Prescott sehe ich nämlich keineswegs als Rüchschritt, auch wenn praktisch alle Webseiten eigentlich nur rumnörgeln. Der P4 war taktbereinigt gegenüber dem P3 deutlich langsamer. Der Prescott ist auf gleichem Niveau wie der Northwood. Das ist doch toll!
Die vielen kleinen Detailverbesserungen und der Cache schaffen es diesmal, die Nachteile der nochmals deutlich längeren Pipe zu kompensieren. Intel wird nach den 0.09-Anlaufschwierigkeiten den P4 wohl auf über 4 GHz treiben können.
Endorphine
2004-02-03, 03:44:12
Original geschrieben von aths
Das nehme ich mal als Aufänger.
Den Prescott sehe ich nämlich keineswegs als Rüchschritt, auch wenn praktisch alle Webseiten eigentlich nur rumnörgeln. Der P4 war taktbereinigt gegenüber dem P3 deutlich langsamer. Der Prescott ist auf gleichem Niveau wie der Northwood. Das ist doch toll! Wie recht du hast. Mittlerweile bin ich auch zu anderen Schlüssen als im ersten Posting gekommen (siehe Thread). Man muss den Prescott verstehen. Ich denke, dass noch viel Wasser die Elbe runterfliessen wird, bis der neue Kern ausreichend verstanden werden kann.
Wobei der erste Eindruck wirklich enttäuscht. Aber auch nach langem Nachdenken bleibt wegen der exorbitanten Leistungsaufnahme (die noch in ungeahnte Höhen schnellen wird wie es aussieht) ein fader Nachgeschmack...
Endorphine
2004-02-03, 03:46:10
Original geschrieben von Quasar
[...] mit dem Pentium-M weiterzumachen, den ich für das weit sinnvollere und zukunftsweisendere Design halte. Ich bezweifle, dass der Banias das Potenzial für deutliche Taktsteigerungen hat, um mit dem K8 mithalten zu können. Ihm fehlt auch ein Feature wie SMT, um in der Marketingschlacht gegen das 64-Bit Argument bestehen zu können.
Original geschrieben von Endorphine
Wobei der erste Eindruck wirklich enttäuscht. Aber auch nach langem Nachdenken bleibt wegen der exorbitanten Leistungsaufnahme (die noch in ungeahnte Höhen schnellen wird wie es aussieht) ein fader Nachgeschmack... Ja. Intel hat sich selbst nicht überbieten können. Der vielleicht erwartete Kracher blieb aus. Mir als Kunde ist Gesamtleistung für einen bezahlbaren Preis wichtig. Noch reicht mein 1,80-er Northi hin, bis ich etwas neues brauche, hat Intel den Prescott hoffentlich im Griff. Wenn nicht, kann man ja auch einen Athlon kaufen.
Imo hatte Intel kaum eine andere Wahl, als noch mal über den Takt zu gehen. Der P4 ist generell ja auf Takt, weniger auf maximale IPC ausgelegt. Während der P4 anfangs unbezahlbar teuer war, und nach schweineteurem RAMBUS verlangte, oder man später mit SDR-Speicher extrem ausgebremste Willys zu kaufen bekam, hat sich Intel eine derartige Schlappe diesmal erspart. 90 nm vs 130? Die Taktrate kommt schon noch, da bin ich zuversichtlich.
Nur nach MHz zu gehen, den Fehler machen wir hoffentlich nicht mehr :) Vom 12 MHz 286-er um 16 MHz 386-SX, nun, mit EMM wurde der SX sogar langsamer als der AT. Der 486-er DX4 100 brachte wohl die größte "gefühlte" Mehrleistung. Vom 486-DX4 zum P200 MMX war es noch mal ein unerhörter Sprung. P200 MMX (@225) auf K2-400 war auch ein Sprung, aber eher bei Spielen. Bei bei Seti@home nur sehr wenig Mehrleistung. Der Sprung zum Athlon 600 war dagegen sehr deutlich, die CPU übertraf meine kühnsten Erwartungen. Der P4 1800 ist natürlich längst nicht 3x so schnell, aber in jeder Hinsicht flotter. Ich kaufe Leistung. Ob nun Athlon mit XXXX+ oder ein P4 mit XXXX "echten" MHz, ist zweitrangig.
Beim Prescott kommen jetzt zwei Sachen zusammen: Der neue Prozess und die längere Pipe. Das riecht für mich nach Takt :)
Der größere Cache entkoppelt das System ein Stück weiter von der Forderung nach sehr schnellem Speicher, und müsste auch bei HTT hilfreich sein, oder nicht?
Quasar
2004-02-03, 04:39:34
Original geschrieben von Endorphine
Ich bezweifle, dass der Banias das Potenzial für deutliche Taktsteigerungen hat, um mit dem K8 mithalten zu können. Ihm fehlt auch ein Feature wie SMT, um in der Marketingschlacht gegen das 64-Bit Argument bestehen zu können.
Der Banias wird vielleicht nicht bis auf das letzte Quäntchen Leistung mit dem K8 konkurrieren können, aber mit den schon heute möglichen Taktraten bietet er eine überaus ansprechende Leistung pro Watt.
Ich weiß, das ist nicht das, was der 'gemeine' Enduser will, aber das ist es, was ich möchte. CnQ ist ein geniales Feature, keine Frage. Auch die Leckströme scheint man bei AMD mit dem K8-Core gut im Griff zu haben.
Aber unter Volllast braucht der Athlon64/FX auch noch bis zu ~90W - eindeutig zuviel in meinen Augen. (Neben mir idlet gerade ein P3-S mit 1,1v Core bei 44W in Windows und das mit externer Graka [der Tualatin ist ja nicht gerade ein Meister im idlen])
edit:
Habe mal die zweite HDD abgeklemmt: Nun rechnet er SETI bei ~43W :naughty:
Außerdem denke ich, daß auch der Pentium-M mit höherem FSB und evtl. Dual-Channel noch deutlich zulegen könnte. HT dürfte nicht das Problem sein, auch wenn der Banias besser ausgelastet zu sein scheint (Indiz: hohe IPC) und IMO davon nicht so stark profitieren würde.
Man kann den Core ja durchaus noch weiterentwickeln.
Quasar
2004-02-03, 04:58:31
Original geschrieben von aths
Der größere Cache entkoppelt das System ein Stück weiter von der Forderung nach sehr schnellem Speicher, und müsste auch bei HTT hilfreich sein, oder nicht?
Ja, da durch die unterschiedlichen Threads, an denen gerechnet wird, die Hitrate sinkt. Der, oder vielmehr die größeren Caches können das z.T. kompensieren.
Ein Wort noch zum Presskopf:
Gegen seine Leistung habe ich nichts, man bekommt nicht alle Tage so einen Sprung, wie sie AMD beim Wechsel von K6-2 auf Athlon oder von Athlon auf Athlon64 vollzog.
Was mich stört ist die immense Abwärme und sein offenbares Unvermögen, ordentlich zu idlen (lt. c't, siehe Leckströme).
Original geschrieben von Ikon
Erinnere dich an den Thoroughbred-A, die Teile liefen noch mit 1,65V und waren kaum über 1800MHz zu bekommen. Der TBred-B0 kommt im selben Fertigungsprozess auf 2250MHz bei 1,5V. Der Unterschied zwischen beiden (u.a. zusätzliche Kupferschicht, neue Verdrahtung und mehr Leiterbahnen) ist zwar etwas größer als üblich bei neuen Steppings desselben Cores, aber dennoch zeigt er die prinzipiellen Möglichkeiten der Prozessoptimierung (in weitesten Rahmen).
Das heisst aber nicht, dass das zwangläufig auf den Prescott anzuwenden ist.
BlackBirdSR
2004-02-03, 08:43:55
Original geschrieben von Endorphine
Ich bezweifle, dass der Banias das Potenzial für deutliche Taktsteigerungen hat, um mit dem K8 mithalten zu können. Ihm fehlt auch ein Feature wie SMT, um in der Marketingschlacht gegen das 64-Bit Argument bestehen zu können.
ganz ohne Belege und Quellen. DIe gibt es hier nämlich nicht.
Angeblich will man Banias bis 2.4GHz geprügelt haben, 2.6 GHz mit FPU Fehlern und 2.8GHz postet er nicht mehr.
Banias Dothan scheinen hier wohl an die Grenzen zu kommen.
Wenn Intel diese CPU-Klasse weiterführen will, wird in Zukunft auch da ein Redesign nötig. Wie sieht denn das aus? 6GHz P6, aber 2.4GHz P-M?? (egal wenn beide gleich schnell sind :D)
BlackBirdSR
2004-02-03, 08:46:37
Original geschrieben von Quasar
Gegen seine Leistung habe ich nichts, man bekommt nicht alle Tage so einen Sprung, wie sie AMD beim Wechsel von K6-2 auf Athlon oder von Athlon auf Athlon64 vollzog.
Was mich stört ist die immense Abwärme und sein offenbares Unvermögen, ordentlich zu idlen (lt. c't, siehe Leckströme).
nein so nen Sprung bekommt man offensichtlich nur bei AMD ;)
Was IDLE angeht.. seit dem Tualatin ist das versaut, und so schnell wir das nicht besser.
Die Lecks ins Substrat und jetzt vom Gate in den Kanal sind einfach zu extrem.
FD-SOI kann Ersterem auf die Pelle rücken, bis zu den neuen Gates und High-K Materialien dauert es aber noch.
reunion
2004-02-03, 10:10:35
Original geschrieben von aths
Das nehme ich mal als Aufänger.
Den Prescott sehe ich nämlich keineswegs als Rüchschritt, auch wenn praktisch alle Webseiten eigentlich nur rumnörgeln. Der P4 war taktbereinigt gegenüber dem P3 deutlich langsamer. Der Prescott ist auf gleichem Niveau wie der Northwood. Das ist doch toll!
Naja, nur vergisst du dass der p4 damals auch mit 1,5ghz gestartet ist während der p3 maximal eine ghz errechte(der Tualatin war ja damals noch nicht verfügbar). Und dadurch war der p4 troz der deutlich geringeren pro mhz Leistung trozdem schneller als der schnellste p3.
Der Prescott hingegen erreicht geradeeinmal die 3,2ghz des Vorgängers und dass bei einer deutlich gestiegenen Leistungaufnahme und einer leicht gesunkenen pro mhz Leistung! Was mach ich mit so einer CPU der nicht höher taktet, keine höhere pro mhz leistung aber eine höhere Leistungsaufnahme hat?
Meineransicht nach ist der Prescott zurzeit total unintressant. Erst wenn Intel den 90nm Prozess in der Griff bekommt und dadurch die Leistungsaufnahme deutlich senken, sowie die mhz deutlch steigen kann wird der Prescott intressant. So kann man jeder Person zurzeit eingendlcih nur empfehlen einen kühleren Nortwood zu kaufen oder auf den Sockel 775 zu warten...
Die vielen kleinen Detailverbesserungen und der Cache schaffen es diesmal, die Nachteile der nochmals deutlich längeren Pipe zu kompensieren. Intel wird nach den 0.09-Anlaufschwierigkeiten den P4 wohl auf über 4 GHz treiben können.
Und mit welcher Leistungsaufnahme??
200W?
Quasar
2004-02-03, 11:01:06
Original geschrieben von BlackBirdSR
Was IDLE angeht.. seit dem Tualatin ist das versaut, und so schnell wir das nicht besser.
Die Lecks ins Substrat und jetzt vom Gate in den Kanal sind einfach zu extrem.
FD-SOI kann Ersterem auf die Pelle rücken, bis zu den neuen Gates und High-K Materialien dauert es aber noch.
Es ist nur in der Masse versaut. Daß es besser geht, selbst mit 0,13µ und Pentium4 beweist Intel mit dem mobilen P4, der mal ein schlappes Drittel an Leckstrom-Ampere hat ggü. den regulären NW.
Trotzdem schade (uh... vergaß ich zu erwähnen: Banias :) )
Original geschrieben von reunion
Naja, nur vergisst du dass der p4 damals auch mit 1,5ghz gestartet ist während der p3 maximal eine ghz errechte(der Tualatin war ja damals noch nicht verfügbar). Und dadurch war der p4 troz der deutlich geringeren pro mhz Leistung trozdem schneller als der schnellste p3.
Der Pentium 4 startete mit 1,3GHz (bis zu 1,5GHz, richtig, falls du das gemeint hast), das original Pentium-!!! Design prügelte man in Kleinserien und für Notebooks bis auf 1,2GHz.
Original geschrieben von reunion
Meineransicht nach ist der Prescott zurzeit total unintressant. Erst wenn Intel den 90nm Prozess in der Griff bekommt und dadurch die Leistungsaufnahme deutlich senken, sowie die mhz deutlch steigen kann wird der Prescott intressant.
Seh' ich genauso.
LovesuckZ
2004-02-03, 11:56:24
Nur so aus Interesse:
Gibt es schon einen Test zum Prescott mit 533MHZ?
BlackBirdSR
2004-02-03, 12:12:05
Original geschrieben von Quasar
Es ist nur in der Masse versaut. Daß es besser geht, selbst mit 0,13µ und Pentium4 beweist Intel mit dem mobilen P4, der mal ein schlappes Drittel an Leckstrom-Ampere hat ggü. den regulären NW.
Trotzdem schade (uh... vergaß ich zu erwähnen: Banias :) )
Stimmt, aber das nahm ich mal für gegeben.
Selektierte und speziell gefertigte CPUs nicht für den Massenmarkt können locker drunter liegen.
Original geschrieben von LovesuckZ
Nur so aus Interesse:
Gibt es schon einen Test zum Prescott mit 533MHZ?
Eigentlich eine interessante Frage. Der NW-Celeron ist ja eine ziemliche Pleite (natürlich nur für den Käufer), möglicherweise kann der "kleine" Prescott hier besser punkten.
Quasar
2004-02-03, 13:08:11
Intel hat momentan "kein Interesse" die kleinen Pressköppe zum Testen rauszugeben. Warum, daß kann man sich ja ausmalen - der NW-Celli mit 128k-L2 und 100er-FSB läge wie Blei in den Regalen.
StefanV
2004-02-03, 13:38:44
Original geschrieben von Quasar
Der Pentium 4 startete mit 1,3GHz (bis zu 1,5GHz, richtig, falls du das gemeint hast), das original Pentium-!!! Design prügelte man in Kleinserien und für Notebooks bis auf 1,2GHz.
Hm, nö...
Gabs den P3-S nicht auch mal mit 1466MHz?? :|
Quasar
2004-02-03, 14:03:01
Hm, doch.
Darüber war's der Tualatin.
Ich sollte vielleicht ergänzen, daß ich, im Zusammenhang gesehen, vielleicht offensichtlich, mich auf den Coppermine bezog, wie auch der von mir gequotete reunion.
Basiert der Pentium-M den nicht auch auf dem P3-Design?:kratz:
BlackBirdSR
2004-02-03, 14:36:48
Original geschrieben von Gast
Basiert der Pentium-M den nicht auch auf dem P3-Design?:kratz:
vielleicht so in der Art wie der VX220 Turbo (Opel) auf dem Lotus Elise basiert.
mrdigital
2004-02-03, 14:45:51
naja der Pentium M ist schon eine eigenständige CPU Linie, es stimmt allerdings schon, das der P-M einige Ähnlichkeiten zum P3 hat, aber auch zum P4 (Businterface, SSE2), last not least hat die CPU auch ein haufen eigenständiger Merkmale (grosser L1 Cache (1MB L2 Cache, 64kb L1, die ganzen Stromsparfeatures, etc.)
http://www.intel.com/design/mobile/datashts/25261202.pdf
Original geschrieben von BlackBirdSR
vielleicht so in der Art wie der VX220 Turbo (Opel) auf dem Lotus Elise basiert.
Was soll das heißen?:kratz:Bitte nochmal für non Auto Freaks...
BlackBirdSR
2004-02-03, 14:50:51
Original geschrieben von Gast
Was soll das heißen?:kratz:Bitte nochmal für non Auto Freaks...
Lotus Elise
http://www.highresautoimages.com/lotus/elise2.html
und Opels Version davon
http://www.highresautoimages.com/opel/speedster9.html
der VX200 Turbo sieht zudem etwas anders aus, ist anders ausgestattet, aber basiert auf dem gleichen Konzept
mrdigital
2004-02-03, 14:55:45
man was für schw**e Leute da in dem Opel sitzen;) Aber mit dem Ding rumheizen macht sicher Laune bei dem Leistungsgewicht... Der Lotus ist leider etwas mässig verarbeitet, das "Verdeck" ist ein Supergau (ausser man mag es feucht;))
Der Pentium-M ist also eine Art Tualatin mit mehr Cache, FSB und SSE2 vom P4 und ein Paar ...äh... "netten" mobile Featuren.Außerdem kommen sie im Gegensatz zum Autovergleich vom selbem Hersteller.*eg*
Original geschrieben von mrdigital
man was für schw**e Leute da in dem Opel sitzen;) Aber mit dem Ding rumheizen macht sicher Laune bei dem Leistungsgewicht... Der Lotus ist leider etwas mässig verarbeitet, das "Verdeck" ist ein Supergau (ausser man mag es feucht;)) :topic: Das hier ist(war?) eigentlich ein Tread über den Prescott.;)
BlackBirdSR
2004-02-03, 15:34:51
Original geschrieben von Gast
Außerdem kommen sie im Gegensatz zum Autovergleich vom selbem Hersteller.*eg*
Banias wurde vom Design Team in Israel entwickelt :P
Original geschrieben von BlackBirdSR
Banias wurde vom Design Team in Israel entwickelt :P Und die arbeiten etwa nicht für Intel? Wo werden denn die Pentium-Ms gefertigt?;)
Quasar
2004-02-03, 17:49:03
Gast:
Lotus und Opel gehören auch zu General Motors.... IIRC.
Original geschrieben von Quasar
Gast:
Lotus und Opel gehören auch zu General Motors.... IIRC.
Lotus auch?:kratz: Aber da ich es nicht besser weiß, muss ich das wohl glauben.Sch*** Großkonzerne...*eg*
Leonidas
2004-02-03, 23:28:23
Original geschrieben von Endorphine
Du hast recht, Avalox. Neuer Versuch. Merke: bei CPUs mit höherer interner als externer Taktfrequenz ist die Skalierung in den unteren Taktfrequenzbereichen bestenfalls linear, läuft aber obenrum immer gegen einen Grenzwert.
Der Prescott ermöglicht mehr Takt, tauscht dies aber gegen eine teilweise geringere Leistung bei bestimmten Taktraten und/oder Anwendungssituationen ein.
Eine vielzitierte "pro-MHz"-Leistung gibt es dagegen gar nicht. Die würde voraussetzen, dass die Skalierung bei jeder Taktfrequenz linear ist. Ein Idealfall, der in der Praxis kaum noch machbar ist. Die Leistungsskalierung zur Kerntaktfrequenz ist eine Kurve, die gegen einen oder mehrere limitierende Grenzwerte läuft.
Edit: Noch 'ne Korrektur. So, jetzt reicht's... :eyes:
Tolle gelbe Kurve.
Das wollte ich natürlich so nicht ausdrücken. Aber Du hast durchaus Recht: Besser als lineare Skalierung geht nicht. Ergo skaliert der E nicht besser, sondern hat einfach das Limit des C nicht.
Endorphine
2004-02-03, 23:38:45
Original geschrieben von Gast
Lotus auch?:kratz: Aber da ich es nicht besser weiß, muss ich das wohl glauben.Sch*** Großkonzerne...*eg* Klar. Vergleiche mal Lotus Elise und Opel Speedster. =)
Endorphine
2004-02-03, 23:40:07
Original geschrieben von Leonidas
Tolle gelbe Kurve.
Das wollte ich natürlich so nicht ausdrücken. Aber Du hast durchaus Recht: Besser als lineare Skalierung geht nicht. Ergo skaliert der E nicht besser, sondern hat einfach das Limit des C nicht. Ich kanns verstehen, dass du da rhetorisch ausgerutscht bist. Mir fiel es auch sehr schwer, das in Worten auszudrücken. Mit einer selbstgemalten Kurve geht das einfach, aber mit Worten ist es recht schwer.
BlackBirdSR
2004-02-04, 20:35:08
Tja...
Intel bestätigt die Cache Latenzen...
ftp://download.intel.com/design/Pentium4/manuals/24896610.pdf
von der L1 Cache steigt beim Prescott von 2(9 für FP) auf 4(12FP) Takte.
Der L2 Cache von 7 auf 18 Takte !!!
Jetzt muss man nochmal schwer überlegen, ob die verlängerte Pipeline wirklich so so viel ausmacht, oder ob die Caches nicht ebenfalls wesentlich zur Verringerung der Leistung beitragen.
aufjedenfall ein ziemlich krasser Einschnitt.
Man muss Intel fast gratulieren, damit noch NW Performance zu erreichen
:O
BlackBirdSR
2004-02-04, 21:17:00
Noch was:
Irgendwie sind die Latenzen durch den ganzen Kern hinweg anders...
Bin gespannt was da noch kommt.
Also Banias Kicks Ass, PressSchrott nich...schade, aber das ist verarsche!
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