reunion
2004-02-09, 19:40:52
Auch von Intels Bemühungen um die 64bit-Technologie gibt es Neues zu berichten. Vor einigen Tagen hatte es bereits ernstzunehmende Vermutungen gegeben, dass Intel auf dem kommenden IDF vom 17. bis 19. Februar "aufgebohrte" 64bit-Versionen von Pentium 4 "Prescott" sowie vom Workstation-Prozessor Xeon zeigen werde. Dies wird durch eine Meldung der EE Times bestätigt, die einen Analysten von Insight64 mit den Worten zitiert, dass Intel "ihn auf dem IDF vorführen" werde. Gleichzeitig wird erwähnt, dass es sich bei Intels endgültiger x86-64-Lösung und somit den direkten Gegenspieler von Athlon 64 und FX um den "Tejas-Core" handeln werde. Dieser war bisher nur als nur als "verbesserter" Prescott angesehen worden, jedoch würden damit Gerüchte vom Dezember 2003 eine Bestätigung erfahren, als bereits eine definitive Integration von x86-64 in den Tejas berichtet wurde.
Interessanterweise spricht der erwähnte Artikel der EE Times jedoch davon, dass der Prescott zwar 64bit-Befehlserweiterungen unterstützen könne, diese jedoch nicht mit AMDs 64bit-Prozessoren kompatibel seien. Somit sei es unwahrscheinlich, dass Intel den Prescott regulär als 64bit-Version anbieten werde. Abseits der für das IDF erwarteten 64bit-Fallstudien von Prescott und Xeon stellt sich somit die Frage, ob "Yamhill" wirklich 1:1 der "CT"-Technologie entspricht, also einfach umbenannt wurde, oder ob sich Intel möglicherweise, um gegenüber AMD nicht ins Hintertreffen zu geraten, dessen x86-64-Variante angeschlossen hat, die ja durch entsprechende Microsoft-Betriebssysteme inzwischen erste Unterstützung gefunden hat. Träfe letzteres zu, dann wäre "Yamhill" eher eine Variante der 64bit-Itanium-Welt, die bekanntermaßen inkompatibel zu Athlon 64 und FX ist. Etwas mehr Licht in der Dunkelheit dürfte es auch hier ab Ende der nächsten Woche auf dem IDF geben.
http://www.hardtecs4u.com/?id=1076351246,76228,ht4u.php
mfg
reu
Interessanterweise spricht der erwähnte Artikel der EE Times jedoch davon, dass der Prescott zwar 64bit-Befehlserweiterungen unterstützen könne, diese jedoch nicht mit AMDs 64bit-Prozessoren kompatibel seien. Somit sei es unwahrscheinlich, dass Intel den Prescott regulär als 64bit-Version anbieten werde. Abseits der für das IDF erwarteten 64bit-Fallstudien von Prescott und Xeon stellt sich somit die Frage, ob "Yamhill" wirklich 1:1 der "CT"-Technologie entspricht, also einfach umbenannt wurde, oder ob sich Intel möglicherweise, um gegenüber AMD nicht ins Hintertreffen zu geraten, dessen x86-64-Variante angeschlossen hat, die ja durch entsprechende Microsoft-Betriebssysteme inzwischen erste Unterstützung gefunden hat. Träfe letzteres zu, dann wäre "Yamhill" eher eine Variante der 64bit-Itanium-Welt, die bekanntermaßen inkompatibel zu Athlon 64 und FX ist. Etwas mehr Licht in der Dunkelheit dürfte es auch hier ab Ende der nächsten Woche auf dem IDF geben.
http://www.hardtecs4u.com/?id=1076351246,76228,ht4u.php
mfg
reu