Stone2001
2004-02-15, 21:30:20
Review IBM Thinkpad T40
Inhalt:
- Vorwort
- Technische Details
- Verarbeitung
- Austattung
- Praxistauglichkeit
- Fazit
Vorwort:
Lange war ich auf der Suche nach einem Notebook, das folgende Kriterien erfüllt:
min. 4h Akkulaufzeit
Gewicht um die 2.5 kg
14” Display
Preis um die 1500€
Durch die ersten zwei Kriterien fallen leider so gut wie alle Lidl und Aldi-Notebooks weg, so das für mich schon von vorne klar war das ich für mich kein Notebook aus dem Supermarkt in Frage kommt. Auch haben mich diese zwei Kriterien fast auf Centrino-Notebooks (bzw. Notebooks mit Banias-CPU) beschränkt. Notebooks mit Intels Pentium 4-M hätten zwar mehr als ausreichend Rechnleistung, packen die 4h Akkulaufzeit nur unter Zuhilfenahme eines Zweitakkus. Notebooks mit Intels Pentium 3-M sind zwar nicht ganz so rechenstark, wie ihre Brüder mit P 4-M, könnten aber die 4h Akkulaufzeit packen.
Zur Auswahl standen dann am Ende das Acer TravelMate 661 XCi und eben das IBM Thinkpad T40. Ausschlaggeben für den Kauf des Thinkpads waren sein geringes Gewicht und sein deutlich höheren Wiederverkaufswert, da das Notebook laut Liste von IBM immernoch ca. 3000€ kostet.
Gekauft habe ich das Notebook, zu einem Preis von 1800€, dann im Internet bei Nofost, einer Initiative der IBM Deutschland GmbH und der pro-com DATENSYSTEME GmbH, durch die Studenten und Wiss. Mitarbeiter IBM-Notebooks zu Sonderkonditionen bekommen.
Technische Details:
Prozessor: Intel Pentium M, 1300MHz
Speicher: 256MB DDR-RAM
Festplatte: 30GB
Laufwerk: modulares DVD/CD/RW-Combo Laufwerk
Display: 14,1” TFT-Farbdisplay mit XGA-Auflösung (1.024x768)
Grafikkarte: ATI Mobility Radeon 7500 mit 32 MB DDR-RAM
Netzwerk: integriertes W-LAN und 10/100 Mbit Ethernet
Chipsatz: Intel 855PM
Batteriekapazität: 47 Wh
Zeigereinheit: ThinkPad Nav (TouchPad + Trackpoint)
Abmessungen: 311 x 255 x 26,6 mm
Gewicht: 1962g (ohne Akku)
308g (Akku)
2270g (betreibsbereit)
Verarbeitung:
Das Notebook ist ganz in schwarz gehalten. Das Gehäuse besteht aus Titanverbundstoff, welches gleichzeitig extrem robust gegen äußere Einflüsse und extrem leicht ist.
Die Verarbeitung der Notebooks ist tadellos. Der Gehäusedeckel läßt sich leicht mit einer Hand öffnen, wobei die Scharniere auch einen stabilen Eindruck hinterlassen. IBM typisch, gehört die Tastatur zu den besten auf dem Markt, nichts klappert oder biegt sich an einer Stelle durch.
Ausstattung:
- Anschlüsse:
Das Notebook besitzt folgende Anschlüsse
Parallelport
2 USB 2.0-Ports
externer Monitoranschluss
S-Video out
Infrarot
Kopfhörer
externes Mikrofon
RJ-11 Modemanschluss
RJ-45
sowie ein Buchse für den Stromanschluss und Erweiterungsmöglichkeiten durch 2x PC Card Typ II oder 1x PC Card Typ III und einem Wechselschlacht.
- Display:
Im Normalbetrieb ist am Display nichts auszusetzen, zumindest, wenn man alleine arbeitet. Denn die Blickwinkelabhängigkeit ist doch schon recht ordentlich. Im Akkubetrieb wird das Display automatisch verdunkelt, was ich am Anfang als recht störend empfunden habe. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran und zur Not kann es auch noch etwas heller stellen.
- DVD-CD-RW-Laufwerk:
Das Laufwerk ist nicht gerade das schnellste auf dem Markt, aber trotzdem mehr als ausreichend. Die Fehlerkorrektur gibt keinen Grund zur Beanstandung, ganz im Gegensatz zur Lautstärke. Bei vollen Touren ist das Laufwerk mit Abstand das lauteste Gerät in diesem Notebook.
- Festplatte:
Zur Festplatte gibt es recht wenig zu sagen. Im Normalbetrieb ist sie nicht zuhören und selbst bei Dateizugriffen, bleibt sie recht angenehm leise. Auch hält sich bei ihr die Wärmeentwicklung in Grenzen. Die rechte Handballenauflage erwärmt sich während des Betriebs nur wenig.
- Zeigeeinrichtungen:
Als Zeigeeinrichtung liefert dieses Notebook zwei Dinge mit, zum einen hätten wir ein normales Touchpad, wie es an fast jedem handelsüblichen Notebook vorkommt und zum anderen hätten wir einen Trackpoint. Ein Trackpoint ist ein druckempfindlicher Stift, der sich zwischen den Tasten G, H, und B befindet.
Das Touchpad ist etwas feinfühlig, so das Bewegungen des Coursers, über den ganzen Desktop, doch etwas in Arbeit ausarten können.
Der Trackpoint ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber, meiner Meinung nach, die bessere Alternative, der zwei, zur Maus.
- Betreibslautstärke:
Die Lautsärke des Notebooks kann man am besten mit zwei Worten beschreiben: 'verdammt leise'. Selbst unter Belasung, ist der Prozessorlüfter nur in leisen Umgebungen zu hören. Mein Desktop-System wirkt dagegen wie eine 747-Turbine. Angenehm ist auch, das der Prozessorlüfter während des Akkubetriebs recht selten angeht. Das lauteste ist, wie gesagt, das DVD-Laufwerk, das seinen Dienstbeginn, doch recht lautstark ankündigt.
- Akkulaufzeit:
Die Akkulaufzeit wurde von IBM für diese Model mit 5h angegeben. Nach ein paar Test muß, ich sagen, das diese 5h wirklich realistisch sind. Wenn man das Notebook nur als pdf-Viewer oder zum surfen verwendet sind sogar mehr als 5h drin. (Mein Rekord bei der Hochrechnung des IBM Battary Maximisers lag bei 6:50h bei 90% verbleibender Akkukapazität.)
Die Kapazität des Akkus ist nominell 47Wh, also recht wenig im Vergleich zu Notebooks mit Intels Pentium 4 Prozessor. Wem das nicht ausreicht, kann Hauptakku durch einen zweiten, modularen Zweitakku ünterstützen oder den Hauptakku durch eine Version mit 70 Wh ersetzten. Mit starkem Akku und Zweitakku dürfte sich dann die Akkulaufzeit so bei 11h einpendeln.
Praxistauglichkeit:
Das Notebook an sich, hat für seinen geplanten Einsatzzweck, mehr als genug Rechenleistung. Selbst im Akkubetrieb merkt man beim Surfen, PDFs betrachten oder Programmieren kaum, das der Prozessor nur noch mit 600 Mhz taktet.
Das Gehäuse ist so stabil, so das auch ein Transport ohne spezielle Notebooktasche in einem normalen Rucksack kein Problem ist.
Fazit:
Das Notebook hat bis jetzt alle Erwartungen erfüllt und ich bereue es nicht, die 1800€ dafür ausgegeben zu haben. Die Robustheit, sein leichtes Gewicht und die lange Akkulaufzeit machen es zu einem Idealen Reisebegleiter. Zum spielen ist nicht wirklich gedacht, aber dafür ist es ja auch nicht entwickelt worden.
Ich würde es mir auf jeden Fall wieder kaufen, obwohl ich jetzt nach zwei Monaten, bei intensiver Benutzung, das DVD-Laufwerk nur ein paar mal gebraucht habe und vielleicht auch mit einem Subnotebook zurechtkommen würde.
Inhalt:
- Vorwort
- Technische Details
- Verarbeitung
- Austattung
- Praxistauglichkeit
- Fazit
Vorwort:
Lange war ich auf der Suche nach einem Notebook, das folgende Kriterien erfüllt:
min. 4h Akkulaufzeit
Gewicht um die 2.5 kg
14” Display
Preis um die 1500€
Durch die ersten zwei Kriterien fallen leider so gut wie alle Lidl und Aldi-Notebooks weg, so das für mich schon von vorne klar war das ich für mich kein Notebook aus dem Supermarkt in Frage kommt. Auch haben mich diese zwei Kriterien fast auf Centrino-Notebooks (bzw. Notebooks mit Banias-CPU) beschränkt. Notebooks mit Intels Pentium 4-M hätten zwar mehr als ausreichend Rechnleistung, packen die 4h Akkulaufzeit nur unter Zuhilfenahme eines Zweitakkus. Notebooks mit Intels Pentium 3-M sind zwar nicht ganz so rechenstark, wie ihre Brüder mit P 4-M, könnten aber die 4h Akkulaufzeit packen.
Zur Auswahl standen dann am Ende das Acer TravelMate 661 XCi und eben das IBM Thinkpad T40. Ausschlaggeben für den Kauf des Thinkpads waren sein geringes Gewicht und sein deutlich höheren Wiederverkaufswert, da das Notebook laut Liste von IBM immernoch ca. 3000€ kostet.
Gekauft habe ich das Notebook, zu einem Preis von 1800€, dann im Internet bei Nofost, einer Initiative der IBM Deutschland GmbH und der pro-com DATENSYSTEME GmbH, durch die Studenten und Wiss. Mitarbeiter IBM-Notebooks zu Sonderkonditionen bekommen.
Technische Details:
Prozessor: Intel Pentium M, 1300MHz
Speicher: 256MB DDR-RAM
Festplatte: 30GB
Laufwerk: modulares DVD/CD/RW-Combo Laufwerk
Display: 14,1” TFT-Farbdisplay mit XGA-Auflösung (1.024x768)
Grafikkarte: ATI Mobility Radeon 7500 mit 32 MB DDR-RAM
Netzwerk: integriertes W-LAN und 10/100 Mbit Ethernet
Chipsatz: Intel 855PM
Batteriekapazität: 47 Wh
Zeigereinheit: ThinkPad Nav (TouchPad + Trackpoint)
Abmessungen: 311 x 255 x 26,6 mm
Gewicht: 1962g (ohne Akku)
308g (Akku)
2270g (betreibsbereit)
Verarbeitung:
Das Notebook ist ganz in schwarz gehalten. Das Gehäuse besteht aus Titanverbundstoff, welches gleichzeitig extrem robust gegen äußere Einflüsse und extrem leicht ist.
Die Verarbeitung der Notebooks ist tadellos. Der Gehäusedeckel läßt sich leicht mit einer Hand öffnen, wobei die Scharniere auch einen stabilen Eindruck hinterlassen. IBM typisch, gehört die Tastatur zu den besten auf dem Markt, nichts klappert oder biegt sich an einer Stelle durch.
Ausstattung:
- Anschlüsse:
Das Notebook besitzt folgende Anschlüsse
Parallelport
2 USB 2.0-Ports
externer Monitoranschluss
S-Video out
Infrarot
Kopfhörer
externes Mikrofon
RJ-11 Modemanschluss
RJ-45
sowie ein Buchse für den Stromanschluss und Erweiterungsmöglichkeiten durch 2x PC Card Typ II oder 1x PC Card Typ III und einem Wechselschlacht.
- Display:
Im Normalbetrieb ist am Display nichts auszusetzen, zumindest, wenn man alleine arbeitet. Denn die Blickwinkelabhängigkeit ist doch schon recht ordentlich. Im Akkubetrieb wird das Display automatisch verdunkelt, was ich am Anfang als recht störend empfunden habe. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran und zur Not kann es auch noch etwas heller stellen.
- DVD-CD-RW-Laufwerk:
Das Laufwerk ist nicht gerade das schnellste auf dem Markt, aber trotzdem mehr als ausreichend. Die Fehlerkorrektur gibt keinen Grund zur Beanstandung, ganz im Gegensatz zur Lautstärke. Bei vollen Touren ist das Laufwerk mit Abstand das lauteste Gerät in diesem Notebook.
- Festplatte:
Zur Festplatte gibt es recht wenig zu sagen. Im Normalbetrieb ist sie nicht zuhören und selbst bei Dateizugriffen, bleibt sie recht angenehm leise. Auch hält sich bei ihr die Wärmeentwicklung in Grenzen. Die rechte Handballenauflage erwärmt sich während des Betriebs nur wenig.
- Zeigeeinrichtungen:
Als Zeigeeinrichtung liefert dieses Notebook zwei Dinge mit, zum einen hätten wir ein normales Touchpad, wie es an fast jedem handelsüblichen Notebook vorkommt und zum anderen hätten wir einen Trackpoint. Ein Trackpoint ist ein druckempfindlicher Stift, der sich zwischen den Tasten G, H, und B befindet.
Das Touchpad ist etwas feinfühlig, so das Bewegungen des Coursers, über den ganzen Desktop, doch etwas in Arbeit ausarten können.
Der Trackpoint ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber, meiner Meinung nach, die bessere Alternative, der zwei, zur Maus.
- Betreibslautstärke:
Die Lautsärke des Notebooks kann man am besten mit zwei Worten beschreiben: 'verdammt leise'. Selbst unter Belasung, ist der Prozessorlüfter nur in leisen Umgebungen zu hören. Mein Desktop-System wirkt dagegen wie eine 747-Turbine. Angenehm ist auch, das der Prozessorlüfter während des Akkubetriebs recht selten angeht. Das lauteste ist, wie gesagt, das DVD-Laufwerk, das seinen Dienstbeginn, doch recht lautstark ankündigt.
- Akkulaufzeit:
Die Akkulaufzeit wurde von IBM für diese Model mit 5h angegeben. Nach ein paar Test muß, ich sagen, das diese 5h wirklich realistisch sind. Wenn man das Notebook nur als pdf-Viewer oder zum surfen verwendet sind sogar mehr als 5h drin. (Mein Rekord bei der Hochrechnung des IBM Battary Maximisers lag bei 6:50h bei 90% verbleibender Akkukapazität.)
Die Kapazität des Akkus ist nominell 47Wh, also recht wenig im Vergleich zu Notebooks mit Intels Pentium 4 Prozessor. Wem das nicht ausreicht, kann Hauptakku durch einen zweiten, modularen Zweitakku ünterstützen oder den Hauptakku durch eine Version mit 70 Wh ersetzten. Mit starkem Akku und Zweitakku dürfte sich dann die Akkulaufzeit so bei 11h einpendeln.
Praxistauglichkeit:
Das Notebook an sich, hat für seinen geplanten Einsatzzweck, mehr als genug Rechenleistung. Selbst im Akkubetrieb merkt man beim Surfen, PDFs betrachten oder Programmieren kaum, das der Prozessor nur noch mit 600 Mhz taktet.
Das Gehäuse ist so stabil, so das auch ein Transport ohne spezielle Notebooktasche in einem normalen Rucksack kein Problem ist.
Fazit:
Das Notebook hat bis jetzt alle Erwartungen erfüllt und ich bereue es nicht, die 1800€ dafür ausgegeben zu haben. Die Robustheit, sein leichtes Gewicht und die lange Akkulaufzeit machen es zu einem Idealen Reisebegleiter. Zum spielen ist nicht wirklich gedacht, aber dafür ist es ja auch nicht entwickelt worden.
Ich würde es mir auf jeden Fall wieder kaufen, obwohl ich jetzt nach zwei Monaten, bei intensiver Benutzung, das DVD-Laufwerk nur ein paar mal gebraucht habe und vielleicht auch mit einem Subnotebook zurechtkommen würde.