Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was ist an Uran Geschossen so gefährlich?
klumy
2004-02-25, 17:22:54
Hallo,
Was ist an mit Uran angereicherten Geschossen so gefährlich, ausser ihrer Radioaktivität. Ich habe gehört mit Uran angereicherte Geschoße sind durchschlagskräftiger aber wieso?
Silent Hunter
2004-02-25, 17:23:27
Original geschrieben von klumy
Hallo,
Was ist an mit Uran angereicherten Geschossen so gefährlich, ausser ihrer Radioaktivität. Ich habe gehört mit Uran angereicherte Geschoße sind durchschlagskräftiger aber wieso?
härter schätz ich mal
uran is schwerer und härter als blei und hat die eigenschaft exotherm zu oxidieren (brennen) wenn man es über 3000° erhitzt (was beim durchschlag durch panzerung geschieht), wenns dich interessiert such mal bei google nach "sabot" oder "sabotgeschoss" für das funktionsprinzip
Was an Urangeschossen so gefährlich ist, außer ihrer Radioaktivität? - Nichts.
Problematisch ist allerdings diese Radioaktivität, da die Urangeschosse gerne mal beim Aufprall "zerbröseln" und sich dann radioaktiver Staub ansammelt, der verheerendes anrichten kann, zum Beispiel beim Einatmen Krebs auslösen.
Außerdem ist's ne günstige Art und Weise, Atommüll zu entsorgen.
-huha
Kraven
2004-02-25, 17:44:10
Was an Urangeschossen so gefährlich ist, außer ihrer Radioaktivität? - Nichts.
Falsch!
Uran ist auch ein Schwermetall und damit hochgiftig.
die radioaktivität ist übrigens nicht beabsichtigt, es wird möglichst reines u-238 verwendet was außerordentlich stabil ist. leider bekommt man die instabilen isotope nie ganz raus.
Cyphermaster
2004-02-25, 18:15:30
Original geschrieben von Gast leider bekommt man die instabilen isotope nie ganz raus.
Nö, die würde man schon zu einem sehr großen Teil rauskriegen, genau so gewinnt man ja Spaltmaterial für Kernreaktoren. Nur ist das eben nicht billig, und wenn man ja eh "nur" auf Feinde schießt und damit die (bzw. deren Nachkommen) die Hauptbelastung der Radioaktivität abbekommen... Eine viel billigere Ensorgung für nicht hochradiaktiven Atommüll, als ihn in andere Länder zu ballern, gibt es wohl kaum.
Die einzigen Länder, die diese Munition noch einsetzen, sind meines Wissens übrigens Rußland, China und die ach-so-fortschrittlichen USA.
JuNkEE
2004-02-25, 18:57:37
Hat es die BRD auch mal eingesetzt?
GUNDAM
2004-02-25, 19:13:28
Original geschrieben von JuNkEE
Hat es die BRD auch mal eingesetzt?
Ja, aber seit einigen Jahren nicht mehr. Es gab da glaub ich mal nen Fall wo Leute die von solchen Kugeln getroffen wurden an Krebs erkrankten.
Und ausserdem können auch die, die solche Waffen benutzen verstrahlt werden. Wenn die Waffe nämlich fehlerhaft ist (und die Munition) kann es passieren das man mit dem Uran in Kontakt kommt. Dies ist aber sehr selten soweit ich weis.
greenvirus
2004-02-25, 19:31:06
Nach dem kosovokrieg sind etwa 20 Italienische soldaten an leukemie erkrankt und einige daran gestorben. Man versucht es heute noch nachzuweisen, dass es an den Uran-geschosse liegt,aber man schafft es nicht, obwohl es überüberdurchnittlich mehr leukemiefälle gab...
gruss
AtTheDriveIn
2004-02-25, 19:38:09
Original geschrieben von Jean-Luc Picard
Ja, aber seit einigen Jahren nicht mehr. Es gab da glaub ich mal nen Fall wo Leute die von solchen Kugeln getroffen wurden an Krebs erkrankten.
Es handelt sich hier um 30mm Panzerbrechende Munition. Wenn du davon getroffen wirst, dürftest du andere Probleme haben als Krebs. ;)
baker
2004-02-25, 20:05:17
Original geschrieben von Cyphermaster
Nö, die würde man schon zu einem sehr großen Teil rauskriegen, genau so gewinnt man ja Spaltmaterial für Kernreaktoren. Nur ist das eben nicht billig, und wenn man ja eh "nur" auf Feinde schießt und damit die (bzw. deren Nachkommen) die Hauptbelastung der Radioaktivität abbekommen... Eine viel billigere Ensorgung für nicht hochradiaktiven Atommüll, als ihn in andere Länder zu ballern, gibt es wohl kaum.
Die einzigen Länder, die diese Munition noch einsetzen, sind meines Wissens übrigens Rußland, China und die ach-so-fortschrittlichen USA.
stimmt. hab mal ne reportage drüber gelesen, wie die USA das problem mit dem abfall "geregelt" haben.
solche munition geht wie ein heises messer durch butter, wenn es auf einen panzer trifft.
Franklin
2004-02-25, 20:24:31
Habe mal in einer Reportage gesehen wie sie nach dem ersten Irakkrieg an einen zerschossenen Panzer gegangen sind, da war ein Loch so "glatt" wie ein Käseloch. Dann haben die ein Messgerät für radioaktive Stoffe rangehalten. Das Ding flippte förmlich aus.
Glaube schon das diese Munition gut strahlt und gefährlichen Staub entwickelt, zumal in so einem Krieg ja nicht unbedingt an Munition gespart wird.
Cyphermaster
2004-02-25, 20:53:37
Sparen ist defintiv das Wort des Threads - denn die nicht radioaktiven Wolfram-Geschosse, die von den restlichen Ländern stattdessen benutzt werden, liegen in ihrer Wirksamkeit nur wenige Prozent hinter DPU-Projektilen (für die, die die Abkürzung nicht kennen: Depleted Uranium = abgereichertes Uran). Diese paar Prozent dienen den USA aber seit Jahr und Tag als (afaik einziges) Argument für die Beibehaltung dieser Munition, obwohl sie recht einfach zu ersetzen wäre. Die USA besitzen aber auch jede Menge Kernkraftwerke und dafür zuwenige Endlagerstätten...
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, oder?
mofhou
2004-02-25, 21:16:41
Original geschrieben von Cyphermaster
Sparen ist defintiv das Wort des Threads - denn die nicht radioaktiven Wolfram-Geschosse, die von den restlichen Ländern stattdessen benutzt werden, liegen in ihrer Wirksamkeit nur wenige Prozent hinter DPU-Projektilen (für die, die die Abkürzung nicht kennen: Depleted Uranium = abgereichertes Uran). Diese paar Prozent dienen den USA aber seit Jahr und Tag als (afaik einziges) Argument für die Beibehaltung dieser Munition, obwohl sie recht einfach zu ersetzen wäre. Die USA besitzen aber auch jede Menge Kernkraftwerke und dafür zuwenige Endlagerstätten...
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, oder?
He, die VSA sind dit Guten! Schon vergessen?
mfg
mofhou
PS: Achja, [/IRONIE]
MojoMC
2004-02-25, 22:46:38
Munition aus abgereichertem Uran ("depleted uranium", DU) wird von Nato-Streitkräften seit den siebziger Jahren im Kampf gegen Panzer verwendet. Durch seine Dichte, die um 70 Prozent höher liegt als die von Blei, verleiht das Uran dem Geschoss ein hohes Gewicht und damit eine enorme Durchschlagskraft. Eine mit Uran gefüllte Ein-Liter-Wasserflasche würde 19 Kilogramm wiegen.
Feuertod im Panzer
Bei den US-Streitkräften wird die so genannte DU-Munition größtenteils vom Kampfjet A-10 "Thunderbolt" verschossen. Das Bodenkampf-Flugzeug, auch bekannt unter dem Beinamen "Warzenschwein", kann mit seiner 30-Millimeter-Bordkanone pro Minute 3900 Geschosse mit einem Einzelgewicht von bis zu 750 Gramm abfeuern.
Zusätzlich zum hohen Gewicht haben Uran-Wuchtgeschosse eine weitere Tod bringende Eigenschaft: Beim Aufprall wird der Großteil der Bewegungsenergie in Wärmeenergie umgewandelt. Das Geschoss schmilzt, und durch das Loch in der Panzerung ergießt sich eine brennende Wolke kleinster Uran- und Uranoxid-Partikel ins Innere des Fahrzeugs. Die Besatzung wird bei lebendigem Leib eingeäschert.
Durch die Lunge in die Blutbahn
Die Uranmunition ist allerdings nicht nur eine Gefahr für Soldaten, sondern womöglich auch für alle, die sich den Wracks später nähern. Mediziner befürchten, dass die Uranpartikel eingeatmet werden können, sich in der Lunge auflösen und so in die Blutbahn und ins Gewebe gelangen. Auch über Wunden könne die Substanz in den Körper eindringen und Vergiftungen oder Krebs auslösen. In den Boden geschossene Uranmunition kann Schätzungen zufolge in fünf bis zehn Jahren vollständig korrodieren und das Uran ins Grundwasser abgeben.
Quelle: www.spiegel.de (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,278417,00.html)
Stormtrooper
2004-02-26, 00:29:25
endlich mal einer der es aufn punkt bringt ...
das geschoß funktioniert mit Physik das doofe ist nur das Uran das einzigst wahre schwere ziemlich billige abfallprodukt ist...
ein uranstift befindet sich in einem normalen projektil, durch den aufschlag wird das normale projektil zerstört und durch die kynetische energie wird durch den aufprall der uranstab nochmal extra beschleuinigt und durch die hohe dichte durchdringt der uranstab selbst stärkste panzerung ...
die deutschen hatten diese erfindung schon im 2. Weltkrieg gemacht nur benutzen die Deutschen damals Wolfram.
imagine
2004-02-26, 01:29:53
Wer das ganze lieber als Video hat -> http://www.bushflash.com/swf/ue_hi.swf
Zugegebenermaßen ist das Video nicht unbedingt die sachlichste Form sich diesem Thema zu nähern, es ist aber primär auch nicht als Dokumenatation, sondern als Anklage gedacht.
Endevour79
2004-02-26, 09:43:48
Heftig
Franklin
2004-02-26, 10:28:55
Sehr drastisch dargestellt, aber da die Folgen auch sehr heftig sind durchaus legitim.
Ansonsten würde das an Verharmlosung grenzen.
Wie geschickt und effektiv davon abgelenkt wird, ist auch nicht uninteressant.
Tyler_Durden
2004-02-26, 11:21:46
Original geschrieben von AtTheDriveIn
Es handelt sich hier um 30mm Panzerbrechende Munition. Wenn du davon getroffen wirst, dürftest du andere Probleme haben als Krebs. ;)
Genau! Schonmal den Film "Der Schakal" mit Bruce Willis gesehen?
Der hat auch so ne Monsterwumme mit Uran Geschossen!
Stormtrooper
2004-02-26, 11:33:35
so ein unsinn
eine halbwert zeit von 4,5 milliarden jahren .. ist ja wohl lächerlich das kleine filmchen
Stormtrooper
2004-02-26, 11:35:36
Original geschrieben von Tyler_Durden
Der hat auch so ne Monsterwumme mit Uran Geschossen!
wo hast denn das her?
selbst die kanone was der hat, hat in keinster weise ähnlichkeit mit der die in einer A 10 verbaut wurde...
ansonsten würde sich das fahrzeug ein paar meter nach hinten bewegen ...
als nächstes gibt die kanone keine rückschlüsse was für munition damit verballert wird.
Cyphermaster
2004-02-26, 12:46:19
Original geschrieben von Stormtrooper
so ein unsinn
eine halbwert zeit von 4,5 milliarden jahren .. ist ja wohl lächerlich das kleine filmchen
Nun, die reale Halbwertszeit finde ich trotzdem erschreckend genug, und nicht grade lächerlich...
Original geschrieben von Stormtrooper
so ein unsinn
eine halbwert zeit von 4,5 milliarden jahren .. ist ja wohl lächerlich das kleine filmchen
Die Halbwertzeit von Uran 235 beträgt ca. 704.000.000 Jahre, die von Uran 238 (Hauptbestandteil von DU-Munition) 4.470.000.000 Jahre.
Quasar
2004-02-26, 13:09:52
Ich habe mal (mehr oder minder, eher letzteres) live eine "Demonstration" dieser Maschinenkanone im der Thunderbolt gesehen - keine Ahnung, ob die auch mit Urangeschossen bestückt war.
Ziel der Demonstration war ein altes Auto, welches zur besseren Sichtbarkeit auf einen massiven Betonblock von etwa 5x2x2 Metern gestellt worden war.
Die A-10 flog an, schoss zwei kurze Salven (man sah i.Ü. wie das Flugzeug "bockte" und trotz zweistelliger Tonnenzahl an Gewicht durch die Salven offenbar abgebremst wurde (!)) und von dem Auto war weniger übrig, als ein Schweizer Käse. Ok, das war zu erwarten - kriegt man ja schließlich in jedem zweiten Schwarzenegger/Stallone-Film mit einer simplen Maschinenpistole geboten.
Was mich jedoch ein wenig überraschte, waren die glatten Durchschüsse durch den massiven Betonblock...
Ich würde auch sagen: Wer mit so einem Teil beschossen wird, hat primär andere Sorgen, als daß die Geschosse möglicherweise aus Uran sind.
greenvirus
2004-02-26, 13:23:06
Original geschrieben von mh01
Die Halbwertzeit von Uran 235 beträgt ca. 704.000.000 Jahre, die von Uran 238 (Hauptbestandteil von DU-Munition) 4.470.000.000 Jahre.
und sowieso, dass sind Mittelwerte! einige zerfallen in 5minuten, ander in 20 jahren und ander in 500milliarden jahre!
greenvirus
2004-02-26, 13:26:32
Original geschrieben von Quasar
Ich würde auch sagen: Wer mit so einem Teil beschossen wird, hat primär andere Sorgen, als daß die Geschosse möglicherweise aus Uran sind.
was den meisten hier stört, ist nicht ihre primäre funktion. Krieg ist so oder so abstossend, sondern ihren "nebeneffekt", dass Krebse und Verkrüppelungen bis tausende jahre danach noch erscheinen lässt....
gruss
EDIT: gut, der threadhersteller meinte wahrscheinlich auch die primäre funtkion;)
Cyphermaster
2004-02-26, 14:44:42
Original geschrieben von Quasar
Ich würde auch sagen: Wer mit so einem Teil beschossen wird, hat primär andere Sorgen, als daß die Geschosse möglicherweise aus Uran sind.
Tja, das ist genau nicht der Punkt. Auch wer mit sowas NICHT beschossen wird, hat dank der netten "Nebeneffekte" ja auch noch mehrere Generationen lang was davon - soviel zu dem Dummgeblubber von wegen "chirurgischer Kriegsführung", "minimal möglichen Kollateralschäden" usw.
Wegen sowas sind Kernwaffen ja auch verboten, oder die Hochgeschwindigkeitsmunition, die das H&K G11 verschießen sollte (tötet per Nervernschock auch dann, wenn man knapp verfehlt wird). Aber offensichtlich meinen es manche damit halt nicht ernst. Und wenn ich mir ansehe, daß GWB offen zugibt, über die Freigabe "sub-taktischer Kernstprengköpfe" ("Bunker-Buster-Nuke" etc.) für den Auslandseinsatz nachzudenken...
Original geschrieben von Cyphermaster
Wegen sowas sind Kernwaffen ja auch verboten, oder die Hochgeschwindigkeitsmunition, die das H&K G11 verschießen sollte (tötet per Nervernschock auch dann, wenn man knapp verfehlt wird).
hat ne mündungsgeschwindigkeit von irgendwas um 800m/s, normale 5,56er (m16,g36...) hat 900m/s und es gibt zivile jagdmunition zur kojotenjagd (größere viecher kriegt man damit auch nich tot) mit 1500m/s. das gelaber von wegen nervenschock is hasenscheisse erster güte.
ich bin ehrlich gesagt erstaunt über die zahlen aus dem video (so sie denn korrekt sind), ich hätte wirklich nicht gedacht daß stoffe solch hoher halbwertszeiten trotzdem so starke strahlung verursachen...
greenvirus
2004-02-26, 15:25:21
Original geschrieben von Gast
...ich hätte wirklich nicht gedacht daß stoffe solch hoher halbwertszeiten trotzdem so starke strahlung verursachen...
es geht nur auf die Menge drauf an. Es kann noch so schwach radioaktiv sein. z.B. in einer "Uran-mine" (also dort wo uranreiches gestein abgelagert wird) ist die strahlung auch nicht sooo stark. Unser Chemielehrer hat mal so ein mitgebracht und der Geygerzähler piepte schon drei bis viermal öfter, aber das war noch harmlos...
Quasar
2004-02-26, 16:19:49
Original geschrieben von Cyphermaster
Tja, das ist genau nicht der Punkt. Auch wer mit sowas NICHT beschossen wird, hat dank der netten "Nebeneffekte" ja auch noch mehrere Generationen lang was davon - soviel zu dem Dummgeblubber von wegen "chirurgischer Kriegsführung", "minimal möglichen Kollateralschäden" usw.
Wegen sowas sind Kernwaffen ja auch verboten, [...]
Du wirfst da ein bissle was durcheinander.
Diese Dinger werden auf klar erkannte Ziele zum Einsatz gebracht, Panzer z.B. wie schon gesagt wurde, oder anderes "gehärtetes" Zeug - bei kleineren Objekten wäre es die reinste Verschwendung. Sicher gibt es auch eine Sekundärwirkung und die ist zweifelsohne umfangreicher als die von Wolfram- oder anderen Geschossen. Aber ein wenig Staub von abgereichertem Uran - ich frage mich, ob das Massenhafte verbreiten von Coca-Cola nicht schlimmere Auswirkungen auf die Weltgesundheit hat.
Das, was die Allgemeinheit unter Kernwaffen versteht, plättet ganze Millionenstädte und verursacht im Umkreis von hunderten Kilometern Sekundärschäden durch den Fall-Out und deswegen sind sie verboten, bzw. unterliegen rigoroser Selbstbeschränkung ihrer Besitzer.
Monkey
2004-02-26, 16:53:27
Original geschrieben von Jean-Luc Picard
Ja, aber seit einigen Jahren nicht mehr. Es gab da glaub ich mal nen Fall wo Leute die von solchen Kugeln getroffen wurden an Krebs erkrankten.
ich glaube wenn du von so na kugel getroffen wirst stirbst du nich an den folgen der radioaktivität!
also aus meinem alten m1-tankplatoon handbuch ;) konnt ich nur entnehmen das man uran verwendet da es eine höhere kinetische enrgie aufbaut und so effektiver panzerungen durchschlägt!
DU ist eben billiger als wolfram. und das die militärs seltsame gedankengänge haben ist bekannt, siehe "Davy Crocket"
"Aber ein wenig Staub von abgereichertem Uran - ich frage mich, ob das Massenhafte verbreiten von Coca-Cola nicht schlimmere Auswirkungen auf die Weltgesundheit hat."
das uran als schwermetall schon in geringen mengen eine toxische wirkung hat, abgesehen der radioaktivität der isotope, ist aber schon bekannt? das die militärs soetwas natürlich abstreiten ist klar. die schutzstoffe vor abc-waffen sind sicherlich auch nicht gesund, aber besser der soldat kommt nach hause und stirbt dann erst. *sick*
allein die neue deutsche abc-maske ist der hohn. sicherlich vermag das ding leben zu retten, aber sich einen trinkhalm (denn man vorher natürlich aus einer sterilen verpackung entfernt) in einer kontaminierten umgebung durch die maske zu stoßen ist der reinste witz.
die beiträge über menschen die von du-munition getroffen worden sind find ich aus "süß". es reicht ja schon eine standard-7,62mm-patrone (ok, nicht mehr ganz standard bei der nato) um riesen löcher zu reißen. die patrone kippt nach aufprall auf der haut durch den schweren hinterteil um und beginnt nun zu rotieren. dies macht sie ca 2-3 mal bis die patrone das ende des ziels erreicht hat. als ergebnis hat man bei einem durchschuss hinten ein loch von ca 5-10cm größe.
manchmal bin ich regelmäßig fasziniert wie genial die erfindungen sind um derart abscheuliches anzustellen.
MojoMC
2004-02-26, 18:28:38
Original geschrieben von Cyphermaster
[...]oder die Hochgeschwindigkeitsmunition, die das H&K G11 verschießen sollte (tötet per Nervernschock auch dann, wenn man knapp verfehlt wird).
Tja Sascha, da biste einer astreinen Ente aufgesessen. Wenn diese Munition dich verfehlt, stirbste höchstens an den Folgen der Lungenentzündung durch den starken Luftzug...
Ernsthaft: Nerven-, Blut- oder Gewebeschock in diesem Zusammenhang mit "Hochgeschwindigkeitsmunition" gibt es nicht. Das wird in der Bundeswehr schon lange rumerzählt; meist von Uffzen oder anderen "Ausbildern", die man oft genug als Zivilversager bezeichnen kann. Viele "mit Ahnung" sind von diesen Märchen inzwischen sehr angenervt...
http://www.zeit.de/2002/09/Wissen/200209_stimmts_gewebesc.html
http://www.whq-forum.de/cgi-bin/iB3/ikonboard.cgi?s=3da4729e2104ffff;act=ST;f=6;t=163
http://www.sondereinheiten.de/forum/viewtopic.php?t=5371&highlight=nervenschock
Quasar
2004-02-26, 21:43:14
Original geschrieben von noid
"Aber ein wenig Staub von abgereichertem Uran - ich frage mich, ob das Massenhafte verbreiten von Coca-Cola nicht schlimmere Auswirkungen auf die Weltgesundheit hat."
das uran als schwermetall schon in geringen mengen eine toxische wirkung hat, abgesehen der radioaktivität der isotope, ist aber schon bekannt?
Jetzt wo du's sagst.... Aber eine Frage: Hast du das, was du von mir gequotet hast, auch richtig gelesen? Ich bestreite mitnichten die Gesundheitsschädliche Wirkung von gering radioaktiven Schwermetall und dessen Isotopen....
Original geschrieben von noid
das die militärs soetwas natürlich abstreiten ist klar.
Dass die Presse derlei Dinge maßlos aufbauscht aber ebenso, oder? =)
Original geschrieben von noid
es reicht ja schon eine standard-7,62mm-patrone (ok, nicht mehr ganz standard bei der nato) um riesen löcher zu reißen. die patrone kippt nach aufprall auf der haut durch den schweren hinterteil um und beginnt nun zu rotieren. dies macht sie ca 2-3 mal bis die patrone das ende des ziels erreicht hat. als ergebnis hat man bei einem durchschuss hinten ein loch von ca 5-10cm größe.
Sowas tut die "Patrone"? Nicht, daß du das Projektil mit der Patronenhülse durcheinander bringst.
Der von dir beschriebene Effekt tritt eigentlich bei der NATO-Standardmun nur mit Weichkerngeschossen auf, die deswegen bei der Wache auch verwandt wird - die Mannstoppende Wirkung ist einfach höher, wenn das halbe Bein abgerissen wird, als wenn so ein glatter Durchschuss erfolgt, mit dem der Getroffene dann doch noch fliehen könnte.
Original geschrieben von Quasar
Jetzt wo du's sagst.... Aber eine Frage: Hast du das, was du von mir gequotet hast, auch richtig gelesen? Ich bestreite mitnichten die Gesundheitsschädliche Wirkung von gering radioaktiven Schwermetall und dessen Isotopen....
Dass die Presse derlei Dinge maßlos aufbauscht aber ebenso, oder? =)
Sowas tut die "Patrone"? Nicht, daß du das Projektil mit der Patronenhülse durcheinander bringst.
Der von dir beschriebene Effekt tritt eigentlich bei der NATO-Standardmun nur mit Weichkerngeschossen auf, die deswegen bei der Wache auch verwandt wird - die Mannstoppende Wirkung ist einfach höher, wenn das halbe Bein abgerissen wird, als wenn so ein glatter Durchschuss erfolgt, mit dem der Getroffene dann doch noch fliehen könnte.
zur cola: es geht um die menge, cola must du literweise saufen um schäden davonzutragen. bei uran reichen ja schon kleinstmengen.
der effekt der rotation tritt auch bei hartmantelgeschossen auf (teststand ak, etc). patrone, projektil - whatever, haarspalterei die der eigentlichen diskussion nicht helfen.
Quasar
2004-02-26, 22:46:11
Original geschrieben von noid
zur cola: es geht um die menge, cola must du literweise saufen um schäden davonzutragen. bei uran reichen ja schon kleinstmengen.
Also nicht.... egal.
Original geschrieben von noid
der effekt der rotation tritt auch bei hartmantelgeschossen auf (teststand ak, etc). patrone, projektil - whatever, haarspalterei die der eigentlichen diskussion nicht helfen.
Keine Haarspalterei, sondern einfach eine Verständnisfrage.
Aber du hast recht: So hat es keinen Sinn.
Was war nochmal das Diskussionsthema und an welcher Stelle sind 'wir' davon abgekommen?
Cyphermaster
2004-02-27, 15:03:49
Original geschrieben von MojoMC
Tja Sascha, da biste einer astreinen Ente aufgesessen. Wenn diese Munition dich verfehlt, stirbste höchstens an den Folgen der Lungenentzündung durch den starken Luftzug...
Danke für die Info! Mir erschien das zwar von Anfang an nicht besonders plausibel, aber ich hab mich in der Tiefe mit dieser Munition leider nicht beschäftigen können.
@Quasar:
Uran ist IMMENS giftig, das ist Faktum. Quecksilber, Arsen, und wie die Schwermetalle alle heißen sind allesamt unter die giftigsten (chemischen) Substanzen der Erde einzuordnen! Und da Schwermetalle im Gegensatz zu anderen Stoffen in keinster Weise abbaubar sind, verbleiben diese Gifte als latente Gefahr auf unbestimmte Zeit in der Gegend, in der sie eingesetzt wurden.
Und das ist keineswegs ein kleinerer Bereich, als der durch Fallout erreichte! Wenn man in einem Land Krieg führt, werden an vielen Stellen Panzer zerschossen; und über den natürlichen Kreislauf gelangen dann kontaminierte Nahrungsmittel (die auf verseuchtem Boden erzeugt wurden, oder durch Futter/Staub erreicht wurden) in alle möglichen anderen Gegenden - oder das Ausland.
IMHO (und ich habe eine Toxikologie-Prüfung hinter mir!) sind diese Geschosse genauso schlimm wie Kernwaffen. Denn ob radioaktiver oder hochtoxischer Fall-out, beides stoppt nicht an Grenzen und kennt weder Freund, noch Feind, noch Zivilist.
AtTheDriveIn
2004-02-27, 16:22:50
Original geschrieben von Quasar
Du wirfst da ein bissle was durcheinander.
Diese Dinger werden auf klar erkannte Ziele zum Einsatz gebracht, Panzer z.B. wie schon gesagt wurde, oder anderes "gehärtetes" Zeug - bei kleineren Objekten wäre es die reinste Verschwendung.
Das stimmt nur bedingt. Eine 30mm Bordkanone ist die kleinste Bewaffnung einen Apache Hubschraubers. Damit wird auch schon mal auf Menschen geschossen.
Es gibt da auch so eine Video aus dem Irak. Gott sei dank nicht in Farbe.
Thowe
2004-02-27, 23:14:47
Das Flash ist echt heftig, aber wohl leider viel zu wahr. http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/regionen/Irak/leukefeld.html mal ein Augenzeugenbericht zum Thema.
Demogod
2017-02-16, 20:23:18
WO!!! ist der scheiss Aufschrei!!!! weil die USA wieder/immer noch Uran Munition verwenden????
Imo ist das nach der Atombombe direkt das schlimmste was man tun kann.!!
IMO Skandal des Jahres !!
Philipus II
2017-02-16, 21:14:25
Die Alternative Wolframcarbid ist übrigens ebenfalls hoch giftig.
Simon Moon
2017-02-16, 23:09:11
:usweet:
https://abload.de/img/goldene-schaufel26s4n.gif
Gipsel
2017-02-17, 01:08:57
Die Alternative Wolframcarbid ist übrigens ebenfalls hoch giftig.Wo hast Du das denn her? Das kannst Du im Prinzip essen, ohne das was passiert. Gibt sogar Schmuck und Uhren, die daraus gefertigt werden (genau wie einige Präzisionsinstrumente, die Kugeln von Kugelschreibern oder auch als Beschichtung für Kücheninstrumente [oder generell Schneidwerkzeuge] ;)).
Feiner Staub kann halt lungengängig sein und bei längerer Exposition eine Fibrose verursachen. Das geht aber mit mehreren eigentlich ungiftigen Materialien (Quarzstaub willst Du z.B. auch nicht ständig einatmen => Silikose => Lungenfibrose) und stellt per se erstmal keine Giftigkeit dar.
Haarmann
2017-02-17, 07:23:33
Das wirklich gefährliche ist wohl eher, dass es oft alte Brennstäbe sind, die da verschossen werden. Sprich - das Zielgebiet ist einfach ein billiges Endlager.
Widia ist eben viel teurer...
Nebenher sind alle Mitarbeiter der RUAG, welche damals mit den Geschossen gearbeitet haben, gestorben - meisst Lungenkrebs... der Staub und die Dämpfe sind offensichtlich nicht harmlos.
Philipus II
Woher hast denn die Info?? Das trag ich täglich rum... nennt sich Schmuck. Und mit mir jede Menge weitere Menschen...
Eisenoxid
2017-02-17, 14:44:52
Das wirklich gefährliche ist wohl eher, dass es oft alte Brennstäbe sind, die da verschossen werden. Sprich - das Zielgebiet ist einfach ein billiges Endlager.
Man nimmt keine alten Brennstäbe, sondern das Material, welches bei der Kernbrennstoffherstellung als Nebenprodukt anfällt und vornehmlich aus dem häufigsten Isotop U238 besteht.
Dieses ist nicht sonderlich stark radioaktiv und wäre vergleichsweise einfach zu lagern. Da gut verfügbar, und damit billig, ist der Einsatz schlicht günstiger als der von bspw. Wolframcarbid.
Gefahr geht in erster Linie von der chemischen Toxizität aus, weniger von der Radioaktivität des U238-Isotops.
Siehe dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Uranoxid <-- entstehen bei der Verbrennung der DU-Munition
Uran (und seine Verbindungen) ist ein giftiges Schwermetall. Dieses kann sich im Körper anreichern und Schäden an Organen und Erbgut führen. Ähnlich wie bspw. Blei- und Quecksilberverbindungen. Die (jedoch aber vergleichsweise schwache) Radioaktivität kommt zusätzlich dazu.
FeuerHoden
2017-02-17, 16:01:31
Uranmunition ist nicht nur für Soldaten gefährlich: http://www.salzburg.com/nachrichten/welt/politik/sn/artikel/serbien-tausende-krebstote-durch-nato-bombardement-1999-189047/
Philipus II
2017-02-17, 20:09:34
Wenn ein Wolframcarbidgeschoss auf eine Stahlplatte trifft entsteht Staub. Bei Uranmunition ist das ja eben auch das Problem. Unversehrte Uranmunition ist von vernachlässigbarer Gefährlichkeit, aber durch den Einschlag werden die Geschosse fragmentiert und Uran verteilt sich fein.
Florida Man
2017-02-21, 15:49:54
Am gefährlichsten ist sicherlich die Hysterie der Menschen bezüglich auf Geschosse mit einem kleinen Kern aus abgereciherten Uran. Diese Menschen glaube auch, dass ein mit Sprengstoff gefülltes Blechfass ("Fassbombe") gefährlicher als ein mit Sprengstoff gefülltes Stahlrohr ("Bombe") ist.
Es sind Waffen und Waffen sind immer gefährlich, wenn man mit ihnen bekämpft wird :freak:
EvilOlive
2017-02-21, 16:35:43
Die Erbgutschäden welche entstehen sind das Schlimme, das sollte aber seit dem ersten Golfkrieg bekannt sein.
Zartbesaitete sollten den Link nicht klicken.
https://www.google.de/search?q=depleted+uranium&biw=1920&bih=1113&source=lnms&tbm=isch&sa=X&sqi=2&ved=0ahUKEwi9iLSVwaHSAhVKBMAKHSZlAtcQ_AUIBigB#tbm=isch&q=depleted+uranium+babies
RaumKraehe
2017-02-21, 16:37:39
Es sind Waffen und Waffen sind immer gefährlich, wenn man mit ihnen bekämpft wird :freak:
Bei Uran Munition geht es darum was nach den Kämpfen passiert. Schon mal drüber nachgedacht?
Cyphermaster
2017-02-21, 18:09:19
Am gefährlichsten ist sicherlich die Hysterie der Menschen bezüglich auf Geschosse mit einem kleinen Kern aus abgereciherten Uran.Tja, dann ist wohl unter anderen wissenschaftlich-medizinischen Forschungsinstitutionen auch die WHO "hysterisch", die in Bosnien (einem von der Problematik im Vergleich zu z.B. manchen Provinzen im Irak und Afghanistan praktisch "unberührte" Gegend) nach Untersuchungen der Problematik mehrjährig eine Wasserversorgung aus alternativen Quellen aus genau diesem Grund empfohlen hat.
Haarmann
2017-02-21, 19:35:24
Eisenoxid
Grau ist alle Theorie... zB die Briten haben in Ex Yugoslawien nachgesehen, was denn da so strahlte... und fanden Isotope, die nicht in abgereichertem Uran sein sollten - sehr wohl aber in gebrauchten Brennstäben.
Wenn man dann noch weiss, dass die DU Munition mit 200k Schuss pro getroffenem Panzerfahrzeug verschossen wurde, wird wohl eher ein Schuh draus.
Philipus II
Selbst beim Verschiessen bildet sich offenbar Staub.
Feinstaub ist natürlich allgemein eigentlich ungesund - wissen wir ja eigentlich.
Grauluchs
2017-02-21, 21:48:26
200k ???
200.000 Schuss oder was ???
Mortalvision
2017-02-21, 22:01:34
Versteh ich auch nicht...
Haarmann
2017-02-22, 06:02:35
200k ???
200.000 Schuss oder was ???
Exakt... womit wohl jedem klar ist, dass die DU Munition einfach verballert wurde und keineswegs gepanzerte Ziele suchte...
Mortalvision
2017-02-22, 06:35:27
Wow, sowas nennt man dann Verschwendung und Leichtsinn...
Sven77
2017-02-22, 09:15:35
Gibts dazu Quellen? Eine A-10 trägt 1350 Schuss.. do the math
RaumKraehe
2017-02-22, 11:02:52
Eisenoxid
Grau ist alle Theorie... zB die Briten haben in Ex Yugoslawien nachgesehen, was denn da so strahlte... und fanden Isotope, die nicht in abgereichertem Uran sein sollten - sehr wohl aber in gebrauchten Brennstäben.
Wenn man dann noch weiss, dass die DU Munition mit 200k Schuss pro getroffenem Panzerfahrzeug verschossen wurde, wird wohl eher ein Schuh draus.
Philipus II
Selbst beim Verschiessen bildet sich offenbar Staub.
Feinstaub ist natürlich allgemein eigentlich ungesund - wissen wir ja eigentlich.
Ziemlich sehr unglaubwürdig. Gibt es dazu irgend welche Quellen? Munition aus Brennstäben. Schon klar.
Sven77
2017-02-22, 11:03:56
#AlternativeFacts
Showers
2017-02-22, 11:14:41
Wow, sowas nennt man dann Verschwendung und Leichtsinn...
Wird schon seit 100+ Jahren so gemacht. Ist günstiger als die Fachgerechte Entsorgung/Recycling auf US Heimatboden.
Gibts dazu Quellen? Eine A-10 trägt 1350 Schuss.. do the math
Die motorisierte Hauptstreitmacht der Amis bestand in diesem Krieg aus M2 Bradleys. Diese Fahrzeuge wurden in Kampfgruppen von mehreren Hundert Fahrzeugen zusammengefasst und haben mit ihrer Hauptbewaffnung einfach so lange geschossen, bis sie wieder aufmunitioniert werden mussten, dann kam Reihe 2, 3, 4 usw. So richtig Napoleon Style. Bei 200 M2 Bradleys hast du nach so einem Manöver 200k 25mm DU Muni verschossen.
Darüber hinaus haben die Amis im Golfkrieg noch sechs weitere Waffensysteme im Einsatz gehabt, die zur damaligen Zeit standardmäßig DU Muni aller Kalibergrößen verschossen haben. Allein sämtliche Luft/Raketenabwehrsysteme mit ihren großartigen Trefferverhältnis von 1:14.000 können innerhalb von wenigen Stunden diese Menge an DU Muni verballern, ohne das es was bringt.
Grauluchs
2017-02-22, 11:21:58
Also die 200.000 Schuss pro Panzer halte ich für ein Gerücht.
Laut Wiki
"Die Munitionstrommel hat einen Durchmesser von 87,6 cm, eine Länge von 181,6 cm und eine Maximalkapazität von 1350 Patronen, wird aber normalerweise mit nur 1174 Patronen aufmunitioniert."
"430 g schweren Geschosse des Typs PGU-14/B API (API: armor-piercing incendiary – panzerbrechendes Brandgeschoss) "
1. 200.000 : 1174 Schuss pro Flug = 170,x Flüge pro Panzer
2. 200.000 x 0,43kg = 86000kg Munition pro Panzer
Egal ob 1 oder 2 das ist totaler Schwachfug
200Schuss pro Panzer lass ich mir ja grade noch gefallen aber deine Zahl ist
absoluter Quark
So richtig Napoleon Style. Bei 200 M2 Bradleys hast du nach so einem Manöver 200k 25mm DU Muni verschossen.
Und welchen Panzer knackst du damit?
richtig KEINEN, naja fast keinen.
Sinn der Kanone der A10 ist, das Panzer OBEN leichter gepanzert sind. wenn du nun also frontal mit einer 25mm Kanone auf einen Panzer zielst dürfte der massig Zeit haben zu Zielen und den M2 zu zerlegen und von oben kannste mit dem M2 nicht schießen weil er laut meinem Kenntnisstand nicht fliegen kann.
Wird schon seit 100+ Jahren so gemacht
Ähm, eher wohl 70 Jahre, klein Adi fing mit Wolfram und Uran an, weil aber irgendwann nix mehr da wurde das aufgegeben.
Allein sämtliche Luft/Raketenabwehrsysteme
Sorry den Sinn mit "panzerbrechender" Munition auf Flugzeuge zu schießen entziehts sich mir da im Moment leider ( A10 mal aussen vor ), ich denke bei Flugzeugen dürfte eher Explosiv- oder Brandmunition Sinn machen, weil die meisten Jets eher schlecht gepanzert sind.
Cyphermaster
2017-02-22, 11:42:25
Ziemlich sehr unglaubwürdig. Gibt es dazu irgend welche Quellen? Munition aus Brennstäben. Schon klar.Wieso unglaubwürdig? DU-Munition wird aus abgereichertem Uran hergestellt, das bei der Brennelemente-Herstellung anfällt. Wenn so eine Anlage aber auch Wiederaufarbeitung von benutzten Brennstäben oder die Anreicherung von waffenfähigem Material macht, findet sich zwangsläufig auch Material aus den Reaktoren darin. Das Material wird schließlich nicht auf besonders hohe Reinheit hin raffiniert.
Was die Mengen angeht: DU-Munition wird von den Verwendern für praktisch jedes Kaliber ab ~12,7mm aufwärts standardmäßig bevorratet. Man kann also davon ausgehen, daß solche Munition bei allen Einsätzen, bei denen man mit gepanzerten oder gehärteten Zielen rechnet, dabei ist, und wegen der Vormunitionierung per Gurt vor allem von Bordkanonen (d.h. 20mm aufwärts) in größerem Anteil verschossen wird. AFAIR wurde anfangs auch in der Entwicklungs- und Erprobungsphase der jetzigen M1028-Munition mit DU statt Wolfram gearbeitet; auch sowas könnte in den ersten Versionen der Munition, speziell im Irak, verwendet worden sein.
Cyphermaster
2017-02-22, 12:04:09
Also die 200.000 Schuss pro Panzer halte ich für ein Gerücht.Vermutlich ein reiner Statistik-Wert aus gemitteltem Munitionsverbrauch über die als zerstört gemeldeten Ziele. Heißt, alle Waffentypen über alle mindestens leicht gepanzerten Fahrzeuge, Fehlschüsse nicht rausgerechnet.
Und welchen Panzer knackst du damit?
richtig KEINEN, naja fast keinen.Falsch. Mit solchem Beschuß kann man unterhalb der "Main Battle Tank"-Klasse fast alle Fahrzeuge knacken oder kampfunfähig machen. Also Truppentransporter, Kommandofahrzeuge, Spähpanzer, Schützenpanzer, Flak, selbstfahrende Haubitzen,...
Ein M113 z.B. hält grade mal .30er Kaliber Hartkern-Munition aus, ohne durchschlagen zu werden, genau wie modernere Schützenpanzer wie der Bradley, Marder (oder ihre östlichen Gegenstücke) gegen RPG-7 oder stärker nur an wenigen Stellen geschützt sind.
Sorry den Sinn mit "panzerbrechender" Munition auf Flugzeuge zu schießen entziehts sich mir da im Moment leider ( A10 mal aussen vor ), ich denke bei Flugzeugen dürfte eher Explosiv- oder Brandmunition Sinn machen, weil die meisten Jets eher schlecht gepanzert sind.Solche Munition macht gegen fliegende Ziele da Sinn, wo man die hohe Dichte nutzbringend einsetzen kann. Die sorgt nämlich für eine größere effektive Reichweite, und nützt z.B. auch in den alten PHALANX, um zuverlässig Gefechtsköpfe zu Shreddern. Und da Jagdbomber auch manchmal Bodenziele angreifen, ist API-Mun da auch oppotun.
Sven77
2017-02-22, 12:09:52
Die motorisierte Hauptstreitmacht der Amis bestand in diesem Krieg aus M2 Bradleys. Diese Fahrzeuge wurden in Kampfgruppen von mehreren Hundert Fahrzeugen zusammengefasst und haben mit ihrer Hauptbewaffnung einfach so lange geschossen, bis sie wieder aufmunitioniert werden mussten, dann kam Reihe 2, 3, 4 usw. So richtig Napoleon Style. Bei 200 M2 Bradleys hast du nach so einem Manöver 200k 25mm DU Muni verschossen.
Wtf, es war in Haarmanns Post vom Balkan die Rede...
Joker (AC)
2017-02-22, 12:10:30
"Nach offiziellen Zahlen, so der UMRC-Bericht, verschossen Briten und Amerikaner in diesem Jahr zwischen 100 und 200 Tonnen Uranmunition im Irak."
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/uranmunition-im-irak-das-strahlende-vermaechtnis-der-alliierten-a-278417.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Uranmunition
http://www.uran-munition.de/
Bisschen googln kann doch jeder?
Übrigerns: Was ähnliches (Wolfram WIG Nadeln "rot") kennt das Handwerk (Schlosser/Schweißer) schon lange. Die sind auch leicht radioaktiv und dürfen schon eine Weile nicht mehr ohne (Zugelassener) Absaugung geschliffen werden....
Da will ich nicht wissen, was es bedeutet, wenn pro Schuss/Treffer 430 Gramm (!) pulverisieren.
Was wohl los wäre, wenn in den zB USA, NY jemand nen Pfund von dem Pulver vom Hochhaus kippen würde?
EDIT:
Der Panzer: https://de.wikipedia.org/wiki/M829
Urangeschosse werden als Wuchtgeschosse bei der Munition für Panzer, meist in Form von Treibkäfiggeschossen wie bei der Munition M829 (circa 4,5 kg Uran pro Schuss) und für Maschinenkanonen eingesetzt.
Birdman
2017-02-22, 12:47:22
Munition aus Brennstäben.
Natürlich, so viel tausend Tonnen abgereichertes Uran für Munitionen kann nicht alleine aus der Atomwaffenherstellung kommen.
Da wird noch genug aus Wiederaufbereitungsanlagen dazugemischt, welche auch ziemliches reines "DU" produzieren.
Lustig ist doch diese Doku von dem einen deutschen Reporter da.
Während DU Munition von der deutschen Regierung als komplett unbedenklich eingestuft wird, wurde der Typ von einer Sondereinheit verhaftet und wegen "Gefährdung der öffentlichen Gesundheit" verurteilt, weil er mit einem (1) DU Granatsplitter (das er in ex-Jugoslawien aufgelesen hatte) in der Tasche rumgelaufen ist.
Showers
2017-02-22, 13:01:45
@Grauluchs
Ich halte die 200k pro Panzer auch für ein Gerücht, aber es ist nicht unvorstellbar. Das wollte ich mit meinem Golfkriegbeispiel verdeutlichen.
Und mit dem von mir beschriebenen M2 Manöver das ja auch so tatsächlich ausgeführt wurde, knackst du so ziemlich jeden Panzer, der dem Irak damals zur Verfügung stand. Das habe ich mir nicht ausgedacht, die Amis haben es so gemacht.
Mit 100+ Jahren meinte ich die Munitionsentsorgung im allgemeinen und nicht DU Munition. Es ist wirklich billiger Mun zu verschießen, als sie wieder aufzubereiten.
Das kinetische AA Waffen grundsätzlich mit Mischmunition bestückt werden ist dir schon klar. Es geht nicht darum was du für sinnvoll hälst, sondern um die damalige Doktrin der Amis. Die AA Waffenträger waren in diesem Konflikt nun mal einer Bedrohung vom Boden aus ausgesetzt und nicht der aus der Luft. Dementsprechend wird auch aufmunitioniert. Jedes AA Fahrzeug hat sich im Fall der Fälle selbst zu verteidigen. Wenn du mit einer M61 2500 AP Schuss in wenigen Sekunden in einen T-55 auf 4km Entfernung reinjagst, sieht der Panzer wie schweizer Käse aus.
Cyphermaster
2017-02-22, 13:29:48
"Nach offiziellen Zahlen, so der UMRC-Bericht, verschossen Briten und Amerikaner in diesem Jahr zwischen 100 und 200 Tonnen Uranmunition im Irak."
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/uranmunition-im-irak-das-strahlende-vermaechtnis-der-alliierten-a-278417.html
Bisschen googln kann doch jeder?Dann zitier aber auch sinn-vollständig. Der Folgesatz dazu im Artikel lautet "Schätzungen anonymer Quellen bei den Vereinten Nationen und im Pentagon gingen dagegen von der zehnfachen Menge aus."
(Als kleiner Vergleich zur Einordnung der Dimension noch nebenbei: eine übliche AKW-Druckwasserreaktor-Füllung liegt in der Größenordnung von 30-40 Tonnen an Brennstäben.)
RaumKraehe
2017-02-22, 14:03:45
Wieso unglaubwürdig? DU-Munition wird aus abgereichertem Uran hergestellt, das bei der Brennelemente-Herstellung anfällt. Wenn so eine Anlage aber auch Wiederaufarbeitung von benutzten Brennstäben oder die Anreicherung von waffenfähigem Material macht, findet sich zwangsläufig auch Material aus den Reaktoren darin. Das Material wird schließlich nicht auf besonders hohe Reinheit hin raffiniert.
Weil er nichts davon geschrieben hat. Er schrieb nur aus Brennstäben was impliziert das man einfach Brennstäbe nimmt und daraus Munition bastelt. Und das ist nun mal Quatsch.
Abgereichertes Uran sind keine Brennstäbe. Das wirklich richtig fiese Zeug wird ja weiterverwendet. Sonst würde ein Aufbereitung keinen Sinn machen.
Mal von dem anderen fiesen Zeug abgesehen was bei der Aufbereitung als Müll anfällt. Aber auch daraus macht niemand Munition.
Grauluchs
2017-02-22, 20:08:41
naja die Aussage war pro Panzer und Panzer ist nach meinem Verständnis sowas wie der Abrams oder der Leo.
und die wirste mit ner 25mm Kanone eher schlecht knacken
bei "gepanzerten" Fahrzeugen dürfte das schon eher funktionieren
aber trotz allem finde ich 200.000 Schuss pro geknacktem Fahrzeug EXTREM hoch
EvilOlive
2017-02-22, 20:21:04
Gibts dazu Quellen? Eine A-10 trägt 1350 Schuss.. do the math
Ich denke Haarmann bezog sich auf die Kadenz der GAU 8 A mit ~ 2K Schuss pro Minute.
https://de.wikipedia.org/wiki/GAU-8/A_Avenger
Lord Wotan
2017-02-22, 21:01:46
Uran Geschossen ist klar eine Vernichtungswaffe. Um die Bevölkerung längerfristig mit der Strahlung zu vernichten.
Demogod
2017-02-22, 21:02:46
jo. und das geht garnich!!!
auch weil die spätfolgen richtig fies sind!!
siehe bilder in #51
Skandal echt.. und in den Medien war FAST GARNICHTS falls ich da nicht n blackout für n paar tage habe (von denen ich nichts weiss lol)
Sven77
2017-02-22, 21:34:25
Bei SPON wars auf der Titelseite ganz oben..
schokofan
2017-02-22, 21:41:11
#AlternativeFacts
M242 Bushmaster It has a rating of 22,000 mean rounds between failure (MRBF)
GAU-8 Avenger In practice, the cannon is limited to one and two-second bursts to avoid overheating and conserve ammunition; barrel life is also a factor, since the USAF has specified a minimum life of at least 20,000 rounds for each set of barrels.
Die müssen echt eine Menge an Ersatzläufen am Start haben um auf 200 000 Schuss pro zerstörtem Kampfpanzer zu kommen.
Man kann sich übrigens über noch ganz andere Dinge aufregen:
https://www.ippnw.de/presse/artikel/de/milanrakete-birgt-gefaehrliche-langz.html
Diese Diskussion erinnert mich daran wie PETA sich bei Arafat beschwert hat dass man einen Esel benutzt hat um eine Bombe zum Ziel zu transportieren. So wie das größte aktuelle Problem in Syrien und im Irak auch der Gebrauch von DU-Munition ist, voll der Skandal :rolleyes:
Sven77
2017-02-22, 21:49:55
Man kann sich übrigens über noch ganz andere Dinge aufregen:
https://www.ippnw.de/presse/artikel/de/milanrakete-birgt-gefaehrliche-langz.html
:facepalm:
Oh je, kann denen mal jemand erzählen dass auch in Deutschland mit der Milan geschossen wird? Um die ATN zu bekommen musste ich 2 scharfe Schüsse machen.. Baumholder ist jetzt verstrahlt :ugly:
dechosen
2017-02-23, 16:17:03
Lustig ist doch diese Doku von dem einen deutschen Reporter da.
Während DU Munition von der deutschen Regierung als komplett unbedenklich eingestuft wird, wurde der Typ von einer Sondereinheit verhaftet und wegen "Gefährdung der öffentlichen Gesundheit" verurteilt, weil er mit einem (1) DU Granatsplitter (das er in ex-Jugoslawien aufgelesen hatte) in der Tasche rumgelaufen ist.
Du meinst wahrscheinlich diese Doku (Deadly Dust - Todesstaub) (https://www.youtube.com/watch?v=IeejRGgAKG0)
Dabei handelte es sich aber nicht um einen Reporter, sondern um Professor Dr. Dr. Siegwart-Horst Günther: (https://de.wikipedia.org/wiki/Siegwart-Horst_G%C3%BCnther)
Er gilt als der Entdecker und Erstbeschreiber von Erkrankungen, die der Anwendung von abgereichertem Uran in DU-Munition zugerechnet werden (manchmal fälschlich als Morbus Günther bezeichnet). Diese Erkrankungen traten ab Anfang der 1990er Jahre auf.
Die Doku ist beeindruckend und macht einen einfach sprachlos. :(
Cyphermaster
2017-02-23, 17:16:38
Mal von dem anderen fiesen Zeug abgesehen was bei der Aufbereitung als Müll anfällt. Aber auch daraus macht niemand Munition.Du glaubst also, jemand macht sich die Mühe, für die technischen Munitions-Eigenschaften unkritische, aber ungesunde Verunreinigungen teuer rauszufiltern und noch teurer endzulagern? Sorry, aber dann wäre Uran-Munition teurer zu erzeugen als Wolfram, nicht wie in der Realität umgekehrt.
naja die Aussage war pro Panzer und Panzer ist nach meinem Verständnis sowas wie der Abrams oder der Leo.Die Militärs schlüsseln aber nicht unbedingt so, sondern geben in den Statistiken i.d.R. nur "Armored Vehicles" an.
bei "gepanzerten" Fahrzeugen dürfte das schon eher funktionieren
aber trotz allem finde ich 200.000 Schuss pro geknacktem Fahrzeug EXTREM hochWie gesagt, das wird sich als statistischer Mittelwert über den gesamten Verbrauch und die gesamten gemeldeten Treffer rechnen. Wenn eine Waffe in einem Einsatz nur Infanteristen bekämpft hat, aber wegen der Erwartung gepanzerter Kräfte im Zielgebiet DPU-Munition geladen hatte, dann ist die am Ende des Tages trotzdem verschossen worden. Sozusagen "Blindleistung". Ähnlich wie eine Statistik, wieviel Bombenlast pro zerstörtem Panzer von der Airforce in Vietnam abgeworfen wurde.
:facepalm:
Oh je, kann denen mal jemand erzählen dass auch in Deutschland mit der Milan geschossen wird? Um die ATN zu bekommen musste ich 2 scharfe Schüsse machen.. Baumholder ist jetzt verstrahlt :ugly:Joa, ist es auch.
Ob diese Belastung politisch/sozial als akzeptabel eingeschätzt wird oder nicht, ob das unter die Top-Probleme der Welt zu rechnen ist oder nicht, das sind politisch-gesellschaftliche Fragen (= in diesem Subforum nicht Thema); wissenschaftlich-technisch ist es einfach Fakt, daß die Nutzung von DPU-Munition nicht nur für die Ziele, sondern auch für alle Anderen mit gesundheitlicher Gefährdung hinsichtlich Toxizität und Radioaktivität verbunden ist.
Haarmann
2017-02-24, 06:03:12
Die 2 Sekunden bei der A-10 haben in dem enormen Rückstoss der Waffe ihre Ursache - im Prinzip bläst die Kanone etwa so stark retour, wie ein Triebwerk auf Vollast vorwärts.
Cyphermaster
Ist genau so gerechnet worden... Munitionsverbrauch/wirklich getroffene/vernichtete Ziele durch die entsprechende Munition.
Man kann auch nen Trekker mit nem 2 Sekunden Feuerstoss 30mm DU aus ner A-10 erledigen (kann aber auch sein, dass man den auch nicht trifft) ... ist aber eben trotzdem nur ein Trekker und damit kein auch nur gepanzertes Ziel.
Showers
Weiss nicht, wie das bei euch beim Bund ist...
Bei uns gabs oft "Übungen" für sortiertes Personal mit "leicht" üppiger Munitionsversorgung. Weils eben, wie von Dir gesagt, billiger ist. Ich kontrollierte dann jeweils das Datum der Munition... man weiss ja nie.
Korfox
2017-02-24, 07:17:16
Inwiefern könnte man eigentlich alte 'marode' taktische Gefechtsköpfe zu DU verwerten? Die wieder flott zu kriegen ist ja auch Aufwand.
Mark3Dfx
2017-02-24, 08:14:01
Also wissen wir nun an DU-Munition ist nicht die Strahlung
sondern der eingeatmete Staub extrem krebserregend=gefährlich.
/close
FeuerHoden
2017-02-24, 11:32:09
Also wissen wir nun an DU-Munition ist nicht die Strahlung
sondern der eingeatmete Staub extrem krebserregend=gefährlich.
/close
Stichwort: Innere Strahlung
Dennoch kann die von ihm erzeugte Dosisleistung, wenn sie über einen längeren Zeitraum oder auf kurze Entfernung wirkt, das Erbgut schädigen und Krebs auslösen. Die eigentliche Gefahr geht aber nicht von äußerer Strahlung aus, sondern von über die Atemwege und Nahrung aufgenommenen, uran- oder uranoxidhaltigen Stäuben (innere Strahlung).
Der eingeatmete oder durch Nahrung aufgenommene Staub ist krebserregend und erbgutschädigend weil er strahlt.
Das ist schon ein ganz anderes Kaliber wenn nicht dokumentiert ist welche Landstriche kontaminiert sind.
Cyphermaster
2017-02-24, 12:55:10
Das Zeug ist ein giftiges Schwermetall und enthält strahlende Anteile, entsprechend ist es auch doppelt gefährlich. Der Einsatz ist eine langfristige ökologische Katastrophe, und rächt sich durch die Folgeschäden so oder so, auch am "Sieger".
Haarmann
2017-02-27, 06:54:51
Mal sehen ob man dort mehr Radonstrahlung findet in nächster Zeit.
Inwiefern könnte man eigentlich alte 'marode' taktische Gefechtsköpfe zu DU verwerten? Die wieder flott zu kriegen ist ja auch Aufwand.
Du kannst eher DU nehmen und nen Primer hinzufügen... dann hast nen Brennstab.
Kernwaffenprimer sind nicht aus U, sondern aus Pu - Aus Pu wirds schwer DU hinzubekommen ;).
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