Doomtrain
2004-02-27, 19:13:28
Review Shuttle AN50R Nforce3 150
Da ich wie viele hier in diesem Forum ein notorischer Aufrüster bin, habe ich nun meinen AthlonXP 2400+ durch ein AMD64 System ersetzt. Da man von meiner Lieblingsmarke VIAtech (Ja, los schlagt mich!) bzw. vom K8T800 Chipsatz nicht allzuviel gutes gehört hat, habe ich den Entschluß gefasst ein Nforce3 Board zu kaufen. Meine Wahl fiel auf das AN50R von Shuttle Spacewalker.....
Layout/Zubehör:
Das AN50R ist ein spektakuläres blaues Board. Die Stecker für Strom und S-ATA sitzen da wo sie sollen und auch sonst ist das Auge sofort mit den vielen verschiedenen Chips beschäftigt. Auf diesem Board sitzen Chips von Nvidia, Via, Intel, Silicon Image, Realtek(der Prozzie ist von AMD ;-) Kurz gesagt, man ist erstmal ziemlich beeindruckt. An Zubehör findet man nur das wesentliche: S-ATA Kabel, TreiberCD etc.
Features: http://de.shuttle.com/an50r.htm#an50r
Chipsatz:
NVIDIA nForce3 150
Sockel 754 CPU Unterstützung
AMD Athlon 64 Prozessoren für Sockel 754
Burn Proof
CPU Schutzfunktion (Automatische Abschaltung bei Überhitzung)
Erweiterungssteckplätze:
1 x AGP (v3.0) Steckplatz unterstützt 8X und 4X Modus
5 x 32 Bit PCI (v2.2)
Onboard IDE Controller
2-Kanal Enhanced PCI IDE
für bis zu 4 IDE Geräte
unterstützt ATA133 (abwärtskompatibel)
mit ATA-133-Kabel
Serial ATA Raid Controller
2x SATA150 Anschlüsse mit Raid Funktion
Multimedia:
AC97 v2.2 Realtek ALC650 Soundfunktion mit 6-Kanal-Support
Netzwerk:
Dual LAN:
10/100/1.000 MBit LAN Intel 82540 Chipsatz
10/100MBit LAN Realtek 8201BL Chipsatz
Hauptspeicher:
3 x 184-Pin Speichersockel
für PC3200 (DDR400), PC2700 (DDR333), PC2100 (DDR266) oder PC1600 (DDR200) ungepufferten DDR SDRAM Speicher
mit 200, 166, 133 oder 100MHz Taktfrequenz bis zu einer Gesamtkapazität von 3GB
Einbau:
Die Montage ging leicht von der Hand. Kein einziger Jumper mußte bemüht werden. Prozzie rein, Lüfter drauf, RAM drauf und dann alles ins Gehäuse. Alles ist gut beschriftet und leicht zugängig. Gut gelungen.
Erster Test:
Da ich ja faul bin und ungern Windows neu installiere, hoffte ich das XP mir den Gefallen tun würde ohne ein Format C: zu laufen. Fehlanzeige.
Beim ersten Einschalten "bootete" der Rechner genau bis zum Windows-Logo um dann mit einem herrlichen Bluescreen hängenzubleiben. Ich startete die Reparaturfunktion und XP erwachte (ohne format C:)wieder zum Leben. Ich löschte alle noch vorhandenen Via Dateien und spielte die NV-Treiber etc ein. Alles wurde auf Anhieb erkannt. Diverse Kleinigkeiten eingestellt (Refreshfix) und fertig war mein Athlon64 System.
Speicherkompatibilität:
DAS heikle Thema. Einer der Gründe warum meine Wahl auf den Nforce3 und auch speziell auf das Shuttle-Board gefallen war, ist die gute Kompatibilität zu Speichermodulen. Ich habe einen Twinmos C400 CL2,5 und eine On3rd Infineon PC400 Cl2,5 auf das Board installiert. Es hat sie ohne das kleinste Murren angenommen.
Ich habe bisher schon vermehrt hier im Forum gelesen das der interne Speicherkontroller im Athlon64 Schrott sein soll, dieses Board belehrt mich bzw. uns eines besseren. Es liegt an VIA oder an den Hersteller der Boards welche keine anständigen Biosse für ihren K8T800 Chipsatz hinbekommen. Soviel dazu.......
Stabilität:
Bis jetzt keine Klagen, läuft stabil.
Geschwindigkeit:
Ich glaube dazu brauch ich mich hier nicht mehr groß auszulassen. Wenn es jemanden interessiert: Mit meiner Radeon 9700np bekomme ich mit Defaulttaktraten knapp 16500 Points beim 3DMark2001. Auch ansonsten fühlt sich das System sehr schnell an.
Zukunft:
Obwohl ich ja nicht an die Zukunftssicheheit von Computerteilen glaube, stelle ich dennoch eine Prognose auf. Wenn es den Athlon64 im Sockel 754 bis 4000+ geben sollte und ich mir im Sommer diesen Jahres eine neue Graka kaufen sollte, wird das Shuttle AN50R bis Ende 2005 in meinem Recher verweilen. Das sind immerhin 2 Jahre.
Schlußworte:
Wer JETZT ein System mit einem Athlon64 haben möchte, sollte sich dieses Board kaufen. Wer auf einen problemlosen Zusammenbau und stabilen Betrieb wert legt, sollte auf die 2% Leistung verzichten die VIA mehr leistet und den Weg der Stabilität und Kompatibilität wählen.....
Schönen Abend noch
Thomas
Da ich wie viele hier in diesem Forum ein notorischer Aufrüster bin, habe ich nun meinen AthlonXP 2400+ durch ein AMD64 System ersetzt. Da man von meiner Lieblingsmarke VIAtech (Ja, los schlagt mich!) bzw. vom K8T800 Chipsatz nicht allzuviel gutes gehört hat, habe ich den Entschluß gefasst ein Nforce3 Board zu kaufen. Meine Wahl fiel auf das AN50R von Shuttle Spacewalker.....
Layout/Zubehör:
Das AN50R ist ein spektakuläres blaues Board. Die Stecker für Strom und S-ATA sitzen da wo sie sollen und auch sonst ist das Auge sofort mit den vielen verschiedenen Chips beschäftigt. Auf diesem Board sitzen Chips von Nvidia, Via, Intel, Silicon Image, Realtek(der Prozzie ist von AMD ;-) Kurz gesagt, man ist erstmal ziemlich beeindruckt. An Zubehör findet man nur das wesentliche: S-ATA Kabel, TreiberCD etc.
Features: http://de.shuttle.com/an50r.htm#an50r
Chipsatz:
NVIDIA nForce3 150
Sockel 754 CPU Unterstützung
AMD Athlon 64 Prozessoren für Sockel 754
Burn Proof
CPU Schutzfunktion (Automatische Abschaltung bei Überhitzung)
Erweiterungssteckplätze:
1 x AGP (v3.0) Steckplatz unterstützt 8X und 4X Modus
5 x 32 Bit PCI (v2.2)
Onboard IDE Controller
2-Kanal Enhanced PCI IDE
für bis zu 4 IDE Geräte
unterstützt ATA133 (abwärtskompatibel)
mit ATA-133-Kabel
Serial ATA Raid Controller
2x SATA150 Anschlüsse mit Raid Funktion
Multimedia:
AC97 v2.2 Realtek ALC650 Soundfunktion mit 6-Kanal-Support
Netzwerk:
Dual LAN:
10/100/1.000 MBit LAN Intel 82540 Chipsatz
10/100MBit LAN Realtek 8201BL Chipsatz
Hauptspeicher:
3 x 184-Pin Speichersockel
für PC3200 (DDR400), PC2700 (DDR333), PC2100 (DDR266) oder PC1600 (DDR200) ungepufferten DDR SDRAM Speicher
mit 200, 166, 133 oder 100MHz Taktfrequenz bis zu einer Gesamtkapazität von 3GB
Einbau:
Die Montage ging leicht von der Hand. Kein einziger Jumper mußte bemüht werden. Prozzie rein, Lüfter drauf, RAM drauf und dann alles ins Gehäuse. Alles ist gut beschriftet und leicht zugängig. Gut gelungen.
Erster Test:
Da ich ja faul bin und ungern Windows neu installiere, hoffte ich das XP mir den Gefallen tun würde ohne ein Format C: zu laufen. Fehlanzeige.
Beim ersten Einschalten "bootete" der Rechner genau bis zum Windows-Logo um dann mit einem herrlichen Bluescreen hängenzubleiben. Ich startete die Reparaturfunktion und XP erwachte (ohne format C:)wieder zum Leben. Ich löschte alle noch vorhandenen Via Dateien und spielte die NV-Treiber etc ein. Alles wurde auf Anhieb erkannt. Diverse Kleinigkeiten eingestellt (Refreshfix) und fertig war mein Athlon64 System.
Speicherkompatibilität:
DAS heikle Thema. Einer der Gründe warum meine Wahl auf den Nforce3 und auch speziell auf das Shuttle-Board gefallen war, ist die gute Kompatibilität zu Speichermodulen. Ich habe einen Twinmos C400 CL2,5 und eine On3rd Infineon PC400 Cl2,5 auf das Board installiert. Es hat sie ohne das kleinste Murren angenommen.
Ich habe bisher schon vermehrt hier im Forum gelesen das der interne Speicherkontroller im Athlon64 Schrott sein soll, dieses Board belehrt mich bzw. uns eines besseren. Es liegt an VIA oder an den Hersteller der Boards welche keine anständigen Biosse für ihren K8T800 Chipsatz hinbekommen. Soviel dazu.......
Stabilität:
Bis jetzt keine Klagen, läuft stabil.
Geschwindigkeit:
Ich glaube dazu brauch ich mich hier nicht mehr groß auszulassen. Wenn es jemanden interessiert: Mit meiner Radeon 9700np bekomme ich mit Defaulttaktraten knapp 16500 Points beim 3DMark2001. Auch ansonsten fühlt sich das System sehr schnell an.
Zukunft:
Obwohl ich ja nicht an die Zukunftssicheheit von Computerteilen glaube, stelle ich dennoch eine Prognose auf. Wenn es den Athlon64 im Sockel 754 bis 4000+ geben sollte und ich mir im Sommer diesen Jahres eine neue Graka kaufen sollte, wird das Shuttle AN50R bis Ende 2005 in meinem Recher verweilen. Das sind immerhin 2 Jahre.
Schlußworte:
Wer JETZT ein System mit einem Athlon64 haben möchte, sollte sich dieses Board kaufen. Wer auf einen problemlosen Zusammenbau und stabilen Betrieb wert legt, sollte auf die 2% Leistung verzichten die VIA mehr leistet und den Weg der Stabilität und Kompatibilität wählen.....
Schönen Abend noch
Thomas