Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Begriffe Upstream / Downstream, AGP uni- oder bidirektional?
Bei AGP den Transfer vom RAM richtung Grafikkarte Downstream, und den Rückkanal Upstream zu nennen, ist das richtig?
Wenn man über den AG-Port Daten liest, kann gleichzeitig in die andere Richtung übertragen werden, oder handelt es sich um eine unidirektionale Verbindung?
Demirug
2004-03-02, 18:56:58
RAM -> GPU = Downstream
GPU -> RAM = Upstream
Die AGP-Bandbreite muss zwischen dem Up und Downstream aufgeteilt werden.
Hat da wer nicht richtig aufgepasst? ;)
GloomY
2004-03-02, 20:02:00
Original geschrieben von aths
Bei AGP den Transfer vom RAM richtung Grafikkarte Downstream, und den Rückkanal Upstream zu nennen, ist das richtig?
Wenn man über den AG-Port Daten liest, kann gleichzeitig in die andere Richtung übertragen werden, oder handelt es sich um eine unidirektionale Verbindung? Unidirektional sicher nicht, denn dann könnte man ja nur in eine Richtung übertragen ;)
Du meinst sicher Voll- oder Halb-Duplex. Aber da kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen. :|
Original geschrieben von GloomY
Unidirektional sicher nicht, denn dann könnte man ja nur in eine Richtung übertragen ;)
Du meinst sicher Voll- oder Halb-Duplex.Ja, meine ich.
Original geschrieben von GloomY
Aber da kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen. :| ;(
mrdigital
2004-03-02, 20:27:47
ich würde mal auf Halbduplex tippen, da AGP ein "Verwanter" von PCI ist, und PCI erlaubt immer nur einem Gerät schreiben, aber das ist nur meine Vermutung...
GloomY
2004-03-03, 03:25:47
Ich hab's grad' jetzt erst gelesen/realisiert:
Original geschrieben von Demirug
Die AGP-Bandbreite muss zwischen dem Up und Downstream aufgeteilt werden.Dann wird es wohl Halb-Duplex sein.
Wenn sich die Bandbreite für Up- und Downstream aufteilt, dann werden es wohl gemeinsame Datenleitungen sein, ansonsten würde sich die Bandbreite nicht aufteilen. Wenn es gemeinsame Datenleitungen sind, ist aber ein gleichzeitiges Senden/Emfpangen nicht möglich, ergo nur Halb-Duplex.
Brillus
2004-03-03, 17:52:35
Wenn es gemeinsame Datenleitungen sind, ist aber ein gleichzeitiges Senden/Emfpangen nicht möglich, ergo nur Halb-Duplex.
Prinzipel mal falsch 1GB Netzwerk über Twisted Pair benutz auch für senden und empfangen die gleichen leitungen(immer alle Acht) und es ggibts nur als Vollduplex
GloomY
2004-03-04, 18:55:06
Original geschrieben von Brillus
Prinzipel mal falsch 1GB Netzwerk über Twisted Pair benutz auch für senden und empfangen die gleichen leitungen(immer alle Acht) und es ggibts nur als Vollduplex Hmm, na gut. Es würde mich nur interessieren, wie das funktionieren soll. Wie kann man über die gleiche Leitung gleichzeitig Daten in beide Richtungen übertragen?
ShadowXX
2004-03-04, 20:35:04
Original geschrieben von GloomY
Hmm, na gut. Es würde mich nur interessieren, wie das funktionieren soll. Wie kann man über die gleiche Leitung gleichzeitig Daten in beide Richtungen übertragen?
verschiedene Modulation?????
(da denk ich aber wahrscheinlich yu einfach, hab keine Ahnung ob das in 2 Richtungen Gleichzeitig funktionioert...)?????
J.S.Shadow
mrdigital
2004-03-04, 21:54:58
Original geschrieben von ShadowXX
verschiedene Modulation?????
(da denk ich aber wahrscheinlich yu einfach, hab keine Ahnung ob das in 2 Richtungen Gleichzeitig funktionioert...)?????
J.S.Shadow
Ja as geht schon, über eine Leitung in zwei Richtungen, siehe Telefon / ISDN / DSL, solche Verahren sind aber Recht aufwendig, man macht das ja nicht ohne Not (wenn man eben nur ein Adernpaar hat, dann macht man sowas, wenn man aber "einfach" weitere Leitungen legen kann, dann ist es eine unnötige Verkomplizierung)
ShadowXX
2004-03-04, 22:36:01
Original geschrieben von mrdigital
Ja as geht schon, über eine Leitung in zwei Richtungen, siehe Telefon / ISDN / DSL, solche Verahren sind aber Recht aufwendig, man macht das ja nicht ohne Not (wenn man eben nur ein Adernpaar hat, dann macht man sowas, wenn man aber "einfach" weitere Leitungen legen kann, dann ist es eine unnötige Verkomplizierung)
Ja, genau an die Beispiele hatte ich auch gedacht, als ich diese These formulierte.....
War mir aber nicht sicher ob es das genau ist.
marco42
2004-03-04, 23:05:08
Original geschrieben von Demirug
RAM -> GPU = Downstream
GPU -> RAM = Upstream
Die AGP-Bandbreite muss zwischen dem Up und Downstream aufgeteilt werden.
Hat da wer nicht richtig aufgepasst? ;)
Hmm, ich haette das genau anders herum interpretiert, ist aber auch egal. Sollte man das nicht am besten explizit dazuschreiben. Ich wa auch mal sehr verwirrt, als ein Bekannter der D3D benutzt mir eine Frage stellte, wie das den in OGL geht und sich dann heausstellte, dass D3D die gleiche Bezeichnung fuer etwas anderes nimmt.
Original geschrieben von GloomY
Hmm, na gut. Es würde mich nur interessieren, wie das funktionieren soll. Wie kann man über die gleiche Leitung gleichzeitig Daten in beide Richtungen übertragen? Man kann auch pro Takt und Leitung mehr als 1 Bit übertragen :) Ein 28.8-er Modem arbeitet afaik z. B. mit nur 2400 baud, und kann mit der Bandbreite auch noch gleichzeitig senden und empfangen.
Original geschrieben von marco42
Hmm, ich haette das genau anders herum interpretiert, ist aber auch egal.
Allgemein nennt man die Übertragungsrichtung zum Punkt, der in der Hierarchie "höher" steht Upstream, und die entgegengesetzte Richtung Downstream. Im Vergleich zum Endpunkt Grafikkarte ist der Chipsatz als Verteiler höhergestellt.
Dr.Doom
2004-03-08, 00:41:34
Original geschrieben von aths
Man kann auch pro Takt und Leitung mehr als 1 Bit übertragen :) Ein 28.8-er Modem arbeitet afaik z. B. mit nur 2400 baud, und kann mit der Bandbreite auch noch gleichzeitig senden und empfangen. Und was hat die Bandbreite mit der Möglichkeit zu tun, in beide Richtungen Daten zu übertragen?
Eine Übertragungsrate von 2400 Baud heisst doch nur, dass da 2400 Rechteckimpulse pro Sekunde über die Leitung flitzen. In welche Richtung das passiert, "steckt" doch nicht in den 2400 Baud.
Für die Mehrfachnutzung eines Übertragungswegs gibt's was, dass sich Multiplexing nennt. Zeitmultiplexing ist mir klar, aber wie Frequenzmultiplexing funktioniert verstehe ich nicht: Wie sendet man auf einer Leitung eine 1 auf 3kHz, 130kHz etc? :???:
x-dragon
2004-03-08, 10:23:24
Original geschrieben von Dr.Doom
... Zeitmultiplexing ist mir klar, aber wie Frequenzmultiplexing funktioniert verstehe ich nicht: Wie sendet man auf einer Leitung eine 1 auf 3kHz, 130kHz etc? :???: Eine ausführliche und verständliche Erklärung hab ich dazu auch noch nicht bekommen, aber hier kann man es denke ich schon rechr gut erkennen, wie es prinzipiell funktioniert:
http://www-mm.informatik.uni-mannheim.de/veranstaltungen/ss2002/rechnernetze/v4/slides/rn_2_1_v3_slide0030_image044.jpg
(a) die ursprünglichen Bandbreiten
(b) die Bandbreiten mit verschobener Frequenz
(c) auf dem Übertragungsweg (z. B. Kabel)
Quelle:
http://www-mm.informatik.uni-mannheim.de/veranstaltungen/ss2002/rechnernetze/v4/slides/rn_2_1_v3_slide0030.htm
http://www-mm.informatik.uni-mannheim.de/veranstaltungen/ss2002/rechnernetze/v4/slides/menu_html_only.html
Dr.Doom
2004-03-08, 11:38:21
Original geschrieben von x-dragon
Eine ausführliche und verständliche Erklärung hab ich dazu auch noch nicht bekommen, aber hier kann man es denke ich schon rechr gut erkennen, wie es prinzipiell funktioniert: Ja, danke, genau die Vorlesung von Prof. Effelsberg habe ich habe auch schonmal gehört. :D
Das Bildchen kenne ich auch aus den Vorlesungsfolien, aber klar ist mir das Frequenzmultiplexing dennoch nicht. Denn, wie gesagt, ist mir unklar, wie man auf verschiedenen Frequenzen ein Signal sendet. Genauer gesagt:
Von meinem Verständnis - und ich kenne mich mit diesem Elektrofirlefanz wirklich nicht aus - liegt auf einem Signalweg entweder eine 1 (zB 5 Volt?!) an oder nicht. Aber wie bekommt man es hin, dass da gleichzeitig zb 5 einsen anliegen? :???: DAS verstehe ich nicht.
Original geschrieben von Dr.Doom
Aber wie bekommt man es hin, dass da gleichzeitig zb 5 einsen anliegen? :???: DAS verstehe ich nicht. Du musst weg vom binären Denken "Strom oder nicht Strom" = 1 oder 0.
Man kann z. B. den Phasenunterschied messen, und je nach Phasenwinkel 3 oder 4 Bits gleichzeitig kodieren. Frequenzmultiplex geht aber anders. Da modulierst du das Signal auf einen Träger, und sofern die Bandbreite des Kabels gut genug ist, kannst du mehrere Träger (mit unterschiedlicher Basisfrequenz) auf das Kabel legen.
Das UWK-Signal z. B. ist per FM auf einen Träger moduliert. Zunächst hat man nur einen Mono-Kanal. Bei 19 KHz liegt die Stereo-Kennung. Sofern dort ein Signal ist, wird die Frequenz verdoppelt (auf 38 KHz) und daraus ein Träger für das (trägerlos modulierte) L/R-Differenz-Signal gewonnen.
Brillus
2004-03-08, 14:56:44
Also beim GB Netzwerk läuft es untewr anderm so das es 5 Zustände gibt -2,-1,0,1,2 und diese auf die Leitungen gelegt werden und dabei die Spannung auf der Leitung liegt gemssen wird dann wird die Differnz gemessen zwischen dem was drauf leigt und man selber drauf gelegt hat und diese Differenz ist dann das Signal des andern.
Hier mal noch ein Artikel über alle Ethernetarten per Kupfer
http://www.tecchannel.de/hardware/717/0.html
Dr.Doom
2004-03-09, 18:59:18
Original geschrieben von aths
Du musst weg vom binären Denken "Strom oder nicht Strom" = 1 oder 0.
Man kann z. B. den Phasenunterschied messen, und je nach Phasenwinkel 3 oder 4 Bits gleichzeitig kodieren. Frequenzmultiplex geht aber anders. Da modulierst du das Signal auf einen Träger, und sofern die Bandbreite des Kabels gut genug ist, kannst du mehrere Träger (mit unterschiedlicher Basisfrequenz) auf das Kabel legen.
Das UWK-Signal z. B. ist per FM auf einen Träger moduliert. Zunächst hat man nur einen Mono-Kanal. Bei 19 KHz liegt die Stereo-Kennung. Sofern dort ein Signal ist, wird die Frequenz verdoppelt (auf 38 KHz) und daraus ein Träger für das (trägerlos modulierte) L/R-Differenz-Signal gewonnen. Hmm, okay, danke.
Hab' übrigens heute das Ergebnis der Rechnernetze-Klausur mitgeteilt bekommen, in der genau das, was ich hier nicht kapiere, gross abgefragt wurde (20Pkte Aufgabe von 100 Punkten gesamt). Hat noch für eine 1.7 gereicht. :D
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