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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gedanken meines Lebens.


smileyyy
2004-03-02, 21:36:06
Heute ist wieder einmal so ein Tag in meinem Leben, an dem der Drang meine Gedanken der Welt weiterzugeben zu groß ist, um ihm Einhalt zu gebieten.
Und hier scheint mir ein guter Platz für eine Diskussion über eben jene Gedanken, welche ich weiter unten niederzuschreiben gedenke. Ich bitte euch inständig darum, nur ernstgemeintes und durchdachtes zu posten, denn sonst artet dies wahrscheinlich zu einer der vielen "Diskussionen" aus, die ich hier so oft schweigend "übersehe". Damit gemeint sind Rechtschreibfehler par excellence, oberflächliches Gewäsch, antworten, ohne genau zu lesen und zu guter Letzt, oder sollte ich besser sagen "schlechter", reiner Spam, um mich dieses ausdrucksstarkem Wortes zu bedienen.

Nach dieser Einleitung wird wohl die Hälfte der Leser schon den Zurück-Button geklickt haben, und das ist auch gut so! Doch nun zum eigentlichen Grund meines Beitrages.

Wie sicherlich den meisten hier bekannt ist, wohnen wir in einer Welt, der wir tagtäglich mehr zusetzen, ihr immer mehr abverlangen, ohne sie dafür sozusagen zu "entschädigen". Hiermit meine ich in erster Linie Umweltverschmutzung, Artensterben durch uns Menschen verursacht und vieles mehr. Die Liste ist endlos.

Hierzu kommt mir übrigens ein Zitat des ehrenwerten Albert Schweitzer in den Sinn.

"Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen."

Nun wird sich manch einer denken: "Oje, ein Greenpeace Fanat, der versucht Leute zu werben oder ein hoffnungsloser Weltverbesserer." Weit gefehlt. Ich gedenke mit diesem Text nicht Leute zu werben oder zu beschuldigen, auch nicht das wiederzukauen, was uns tagtäglich über Radio und Fernsehen eingetrichtert wird. Nein, nichts von alledem. Mein einziges und hoffentlich nicht allzuhoch gestecktes Ziel ist es, euch etwas klarzumachen was, wie ich jetzt zu behaupten wage, schon der Großteil von uns vergessen zu haben scheint.

Einem hier durchgeführten Poll nach zu urteilen, befindet sich der Wohnsitz 90% der hier regestrierten Member in Deutschland und 10% wohnen im kleinen Österreich. Nicht dass diese Zahlen wichtig wären, aber behalten wir uns doch die Länder im Gedächtnis.
Unsere, aus rund 10000 Köpfen bestehende, Community bildet meiner Meinung nach eine repräsentative Gruppe der Deutschen und Österreicher in Bezug auf Weltanschauung und Religion. (Definitiv nicht für Computerwissen und ähnliches, doch das steht hier nicht zur Debatte)
Wenn der geneigte Leser sich bis hierher mit mir zumindest grob einverstanden erklärt, so möge er immerhin fortfahren.

Kommen wir nun zum Wesentlichen. Jeder von uns besitzt aller Voraussicht nach einen Pc (soll eine Anspielung auf den Reichtum sein), wohnt in einem Haus/Wohnung und kann sich eines gesicherten daseins erfreuen. Viele von uns, mich eingeschlossen, wohnen auch noch im Elternhaus. Nun wären wir schon bei Punkt eins angekommen.

Ein gesichertes Dasein

Ist euch bewusst, was das bedeutet? Wir sind das glückliche Drittel der gesamten Menschheit, das diesen Gedanken ein Leben lang im Hinterkopf hat (haben darf). Man korrigiere mich wenn ich mit 1/3 falsch liege.
Weiters können wir uns aufgrund unserer guten finaziellen Stellung so viel Lebensmittel wie nötig, und Tonnen mehr leisten. Auf Kosten anderer wie man beachten sollte.
Um dem noch eins draufzusetzen können wir uns beinahe alles kaufen was wir wollen. Wie karl Marx einmal sagte:

"Der Reichtum unserer Gesellschaft basiert auf der Armut der dritten Welt."

Wollen

Vielleicht kennen einige von euch das Modell der Bedürfnispyramide aus dem Schulunterricht, an die anderen eine kurze Erklärung.

http://www.consultingnets.de/offen/werkz_meth/com_team/t6.jpg

Wie manch einer schon bemerkt haben wird, können wir bis zur Spitze Vordringen. Zwar wird Training und Intelligenz vorausgesetzt, aber den meisten unter uns sollte es wohl gelingen, eines oder anderen Tages die Selbstverwirklichung erreicht zu haben.

Der Großteil der Erdbevölkerung steht am Fuße und sieht die Spitze nicht

Doch darüber denkt unsereiner ja nicht einmal nach, denn irgendwie hat etwas mit der Installation des Catalyst 3.10 nicht geklappt und man bekommt jetzt nur 13998 Punkte im 3DMark 2001 anstatt der gewünschten 14000, bei dem übrigens in der rechten unteren Ecke einer der provokativsten Sprüche die ich jemals las, implementiert ist.

"Framerate is life"

Ich kenne selbst dieses Gefühl, die Framegeilheit, doch man sollte sich vor Augen führen, dass es schon so weit gekommen ist, das man Nachts nicht ruhig schlafen kann, weil sich am Abend der PC nicht mehr starten lässt. Welch eine Tragödie. Andere Menschen, und das sind derer sehr viele, schlafen nachts auch nicht ruhig. Aus anderen, fundamentaleren Gründen. Aber wenn kümmerts. Mir geht es ja gut.

Auch wenn es schwierig ist diese Einstellung abzulegen und noch viel schwieriger ist etwas gegen diese Übel zu tun, so sollten wir uns doch zumindest damit beschäftigen. Einer unter Millionen hat vielleicht die zündende Idee. Um dieser Bitte mehr Kraft zu geben möchte ich zwei Menschen zitieren, die es geschafft haben, meine Worte in bessere zu kleiden.
Haltet sie euch vor Augen!

Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun. (Jean Baptiste Moliere)

"Nichts auf der Welt ist so mächtig, wie eine Idee deren Zeit gekommen ist." (Victor Hugo)

Die Zeit ist längst reif, nur die Menschen leider noch nicht.

Dies waren jetzt Beispiele, Anspielungen und Bitten meinerseits, dich ich einfach niederschreiben musste. Und um dem Leser, der ja derjenige ist, den ich zu erreiche suche, nicht im Unklaren über meine Person zu lassen, folgen nun einige eher persönliche Zeilen, denn wenn der Autor sein Herz vor der Leserschaft verschließt, so will ich das Buch nicht lesen oder seine Gedanken nicht überdenken. ich könnte mir vorstellen, dass es Einigen hier ebenso ergeht wie mir.

Ich kann den Zeitpunkt zwar nicht genau definieren, doch ich denke es war vor einigen Jahren, als ich das erste Mal wirklich über Gott und die Welt nachzudenken begann.

Bis heute entwickelte sich in dieser Zeitspanne derjenige, der dies hier alles niederschreibt.

Lösungen fand ich in diesen Jahren wenige, dafür umso mehr Fragen.
So habe ich zum Beispiel keine feste Meinung zu Gott.
Ebenso glaube ich an beinahe nichts. Außer an den Willen des Einzelnen, der die Welt verändern kann, Toleranz und Liebe. Ebensowenig kann ich mir unsere Welt erklären und den Sinn unseres Lebens werde ich wohl nie erfahren. Zumindest hier nicht.

Und doch danke ich jeden Abend Gott aufs Neue für seine Barmherzigkeit mir gegenüber, der ich ihm wohl schon öfters Grund zu Wut gab. Weshalb ich zu Gott bete und doch nicht fest an ihn glaube, kommt daher, dass ich einfach jemandem für mein unübertreffliches Glück, aus einem inneren Zwang heraus, danken muss.
Doch finde ich dieses Danken nicht annähernd so wichtig wie das Handeln im Sinne dieser Gedanken
Ich hoffe demjenigen, durch mein Leben und Schaffen, das zurückzuerstatten bzw zu bezahlen, das er mir einst so großzügig schenkte. Doch möchte dieser jeemand überhaupt bezahlt werden? Wenn nicht so sehe es als Dankeschön.
Auch muss ich gestehen, dass ich mir keines groben Fehlers bezüglich meines Handelns bewusst zu sein, und das wird beinahe jedem von uns so gehen, doch unterliege ich hier möglicherweise einem großen Irrtum, wie Thomas Calyle einst sagte.

"Der schlimmste aller Fehler ist, sich keines solchen bewußt zu sein." ( Thomas Calyle 1795-1881)

In diesem Sinne meine Freunde, toleriert eure Mitmenschen wie sie sind, oder helft ihnen besser zu werden. Setzt euch für sie nach Kräften ein und helft ihnen ein guter Mensch zu werden. Behandelt eure Kameraden auf dieser Erde (Tiere sowie Menschen) wie ihr selbst behandelt werden möchtet, auch wenn dies manchmal sehr schwerfällt.

Denn: "Wir sind alle Engel mit nur einem Flügel - um fliegen zu können, müssen wir uns umarmen." (Luciano De Crescenzo)


Smileyyy

Marmicon
2004-03-02, 22:01:25
der Text erzählt sehr viel wahres... tja, solange es gesellschaftsformen gibt, wo nur Geld zählt, glaube ich nicht, dass sich viel ändern wird....

Gangstaslida
2004-03-03, 01:32:47
Schöner Text, aaaber
Original geschrieben von smileyyy
Ebenso glaube ich an beinahe nichts. Außer an den Willen des Einzelnen, der die Welt verändern kann
Glaubst du wirklich, dass ein Individuum die Gesellschaft verändern kann? Auch wenn er will, heisst das noch lange nicht, dass er es auch kann.
Zu diesem Thema kann ich dir Effi Briest von Theodor Fontane empfehlen. Leider hat auch er keine Lösung für dieses Problem uns mitgegeben ;)

smileyyy
2004-03-03, 15:45:56
Nun, man nehme Menschen berühmte Persönlichkeiten und beschäftige sich mit deren Geschichte. Oder möchtest du mir erzählen, dass Mahatma Ghandi, John F. Kennedy oder Albert Einstein die Welt nicht verändert haben?

Das waren auch kleine Leute. Ich muss jedoch zugeben, dass dieser oben zitierte Satz etwas zu gewagt war, denn man könnte ihn nur allzuleicht mit dem Gedanken des Amerikanischen Traums in Verbindung bringen. Dass jedermann Präsident werden kann. Es ist zwar so, doch braucht es dazu natürlich etwas mehr als nur den starken Willen. Ich wollte mit meinem Satz unteres zum Ausdruck bringen, doch Konfuzius konnte es noch besser:

Der Anführer eines großen Heeres kann besiegt werden; aber den festen Entschluß eines einzigen kannst Du nicht wankend machen. (Konfuzius)

Ob dieser Entschluss jedoch auch Früchte trägt, DAS ist eine andere Frage.

KEFFER
2004-03-04, 00:06:15
Die Welt zu ändern hat wohl noch keiner geschafft,und das wird auch so bleiben.Beinflussen würde das schon eher treffen.So ganz Represent ist so eine Community natürlich auch nicht da die meinsten "ein" ähnliches Interesse gemeinsam haben, Computer&co.Genauso wenig wie ein großer Fussball Fanclub Represent für die Allgemeinheit stehen kann.Das was jedoch deine eigentliche Aussage betrifft ist vollkommen richtig.Damit beschäftigen sie sehr viele Menschen.Philosophen,Religiöse,Psychologen und natürlich diejenigen welche in der Hoffnung leben erleuchtet zu werden oder gar als Lichtwesen die Erde zu verlassen.Diese "Problematik" ist Uralt schon vor Jahrhunderten beklagten sich die Leute, die ihr eigenes Bewustsein zur Kenntnis nahmen und in anbetracht dessen versuchten dieses weiterzuentwickeln, über die öffensichtliche einfälltigkeit und stumpfheit ihrer Mittmenschen.Es gab also schon immer Menschen die ihr wahres ICH erforschen und ihr Bewustsein erweitern wollten.
Nur is dies nur ein kleiner Teil der Erdbevölkerung der den Wert und die Relevanz davon begriff,und diese sind in der Regel nicht an Macht interressiert.Da Macht keinen wirklichen Wert besitzt,also steuern andere.Zudem kann man Bewustsein niemandem beibringen oder lehren,der Anstoss dazu muss im Kern des Wesens selber entstehen.
Um den Denkprozessen vieler Leute näher zu kommen kann ich als Lektüre das Buch "Die Beziehungen zwischen dem Ich und dem Unbewusten" von C.G.Jung empfelen.
Oder zu einem leichteren Einstieg diesen Artikel "Die Illusion des ICH".

http://www.drogen-aufklaerung.de/texte/sachtext/bewusst05.htm

Dort wird vieles sehr anschaulich Erklärt.

PS:Wenn du nicht willst das deine Gedankengänge in noch viel tiefere Demensionen vorstoßen,würde ich die Finger von Psychoaktiven Stoffen lassen...

smileyyy
2004-03-06, 13:47:06
Weshalb schreibst du so etwas? Denkst du ich habe Drogen genommen? Entschuldigung, aber das finde ich nicht nett.

{655321}-Hades
2004-03-06, 15:03:47
"Barmherzig sein, nicht suchen."

Paul Rée, langjähriger Freund von Friedrich Nietzsche, in seinem Abschiedsbrief, bevor er Medizin studieren ging und auswanderte um Armenarzt zu werden.

Er starb unter mysteriösen Umständen bei einem Sturz von einer Klippe. Man vermutet Selbstmord.

Ich hoffe dieses Zitat gibt dir soviel Wegweisung wie es mir geben konnte. ;)

Gast
2004-03-06, 16:31:12
Original geschrieben von {655321}-Hades
"Barmherzig sein, nicht suchen."

Paul Rée, langjähriger Freund von Friedrich Nietzsche, in seinem Abschiedsbrief, bevor er Medizin studieren ging und auswanderte um Armenarzt zu werden.

Er starb unter mysteriösen Umständen bei einem Sturz von einer Klippe. Man vermutet Selbstmord.

Ich hoffe dieses Zitat gibt dir soviel Wegweisung wie es mir geben konnte. ;)

Jaja =)

ein Zitat ist kurz und schön, aber es will auch richtig verstanden (und umgesetzt) werden. Sonst sind es nur leere Worte in der Luft. Wie wär's mit einer Erklärung? Zitate benutzen kann jeder =)

{655321}-Hades
2004-03-06, 17:44:56
Original geschrieben von Gast
Jaja =)

ein Zitat ist kurz und schön, aber es will auch richtig verstanden (und umgesetzt) werden. Sonst sind es nur leere Worte in der Luft. Wie wär's mit einer Erklärung? Zitate benutzen kann jeder =)

Berechtigte Kritik!

Also...

Paul Rée war im regen Austausch mit Nieztsche über Dinge wie Gerechtigkeit, Gleichheit...

Eben sowas. Er war ein Mensch von Mitgefühl und machte sich Gedanken um die Welt um ihn herum.

Er suchte vermutlich (jetzt kommt eben MEINE Interpretation) ähnlich wie Smileyyy nach einer Lösung, etwas, das ihm sagen könnte warum die Welt so schlecht ist.

Und für ihn schien es klar gewesen zu sein, dass es eben nur eine Lösung gab. Eigene Barmherzigkeit. Von daher gab er die Mühe der Suche wohl auf um fortan barmherzig zu handeln und seinen Beitrag zu leisten.

Und das ist vermutlich auch (zumindest durch ihn inspiriert dann auch für mich) des Rätsels Lösung. Man sollte seine Energie nicht auf Gedanken verschwenden, die sich onehin eine Menge Leute machen, sondern handeln, wenn auch nur im Rahmen seiner Möglichkeiten.

Paul Rée tat eben dies, opferte sein bisheriges Leben um Medizin zu studieren und den Armen und den Bedürftigen zu helfen. und trotzdem trieb ihn sein Mitleid in den Tod (ich nehme grob an dass er sich selbst tötete).

Von daher muss nicht jeder so ins Extrem gehen, sondern viel eher nach seinen Möglichkeiten schauen, die er hat um etwas zu verändern. Diese gilt es dann auch zu nutzen.

Erklärung ausreichend? =)

Bei Fragen einfach gleich hintenran hängen.

Gast
2004-03-06, 17:49:37
Original geschrieben von {655321}-Hades
Berechtigte Kritik!
Erklärung ausreichend? =)


Absolut Zufrieden :) Viel Erfolg auf deinem Weg, falls du ihn schon voll begehst oder noch ein wenig am Seitenrand tänzelst :)

{655321}-Hades
2004-03-06, 19:34:06
Original geschrieben von Gast
Absolut Zufrieden :) Viel Erfolg auf deinem Weg, falls du ihn schon voll begehst oder noch ein wenig am Seitenrand tänzelst :)

Wie gesagt: im Rahmen meiner Möglichkeiten. Die sind momentan leider nicht so groß wie ich es mir wünschen würde.

Thowe
2004-03-06, 19:53:24
Um zu verstehen musst du erst einmal suchen,
um finden zu können musst du zuerst sehen,
um sehen zu können musst du bereit sein zu fühlen,
um fühlen zu können musst du bereits leben,
um leben zu können musst du dir bewusst sein,
um Sein zu können musst du dich gefunden haben,
um dich finden zu können musst du dich akzeptieren.

Am Anfang ist es nur ein nagendes Gefühl,
danach wird es zu einem drägenden Willen.
Aus diesem Wille wird eine bewusste Handlung
und am Ende wird es dann eine gewollte Tat.

Die Frage ist nie wie groß ist diese einzelne Tat,
die Frage ist immer was wird sie letztendlich tun.
Wird sie die Basis für etwas sehr Großes sein
oder wird sie untergehen in der Masse der Taten?

Doch was ist eine Tat, die keine Bedeutung hatte?
Ist sie Bedeutungslos? Oder ist sie mehr als das?
Doch dann ist es ein Zweifel, ein Zweifel an uns.
Aus diesem Zweifel wird ein drägendes ungutes Gefühl,
dieses animiert und dazu etwas neues, anderes zu tun
und dann sind wir da wo der Anfang letztendlich war.

Immer wieder ist es der Anfang und doch nie das Ziel,
doch wo liegt dieses? Gibt es dieses? Eine Antwort?

smileyyy
2004-03-07, 00:46:33
Sehr schöne Beíträge Hades und Thowe.

Ihr habt Recht. Handeln ist das wichtigste von Allem. Ich hoffe zutiefst, dass ich es schaffen werde, mein Leben barmherzig und gut zu leben, denn wenn ich dies nicht tue, habe ich nie gelebt. Möge Gott mir diesen Wunsch genauso erfüllen, wie er mir den Wunsch nach Leben und Freiheit erfüllte. Solange es einen Gott gibt (auch wenn er möglicherweise nur in uns selbst existiert).

Smileyyy

KEFFER
2004-03-07, 22:49:51
Habe ich dir unterstellt Drogen genommen zu haben? Nein!
Habe ich es als negatives umschrieben es getan zu haben? Nein!
Meine Frage warum fühlst du dich angegriffen?
Und dass der Link, von einer Site kommt dessen Titel Drogen Aufklärung verspricht, einen ganz anderen Inhalt hat wüstest du wenn du ihn dir Angeschaut hättest.Manchmal sollte man versuchen zwischen den Zeilen zu lesen.
Und wem jemand einen fragt Hey nimmst du Drogen muss man das nich gleich negativ undifferenziert auffassen denn Drogen is nich gleich Droge.Sondern ein von der Gesellschaft als böse betittelter Begriff, asoziert Leute mit ner Spritze inner Vene.
Schalt ne Stufe runter ich meins nicht böse.

mfg KEFFER

smileyyy
2004-03-08, 07:30:28
Es tut mir leid. Wusste nicht, dass du es so meinst.

KEFFER
2004-03-08, 21:35:37
@smileyyy
Macht doch nix, hast ja nun verstanden wie ich's meinte :wink::bier:

Ich denke das Suchen is der Anfang von allem und das Barmherzige Handeln eine wichtige option auf dem Weg.Doch nicht die abschließende Lösung.Einfach zu sagen ab nun werde ich barmherzig sein wird kein befriedigendes Ergebnis bringen.Da man einfach auf zu viele wiederstände stoßen wird die einen aufgeben oder die Suche fortführen lassen.Ich denke auch das suchende Menschen sehr wichtig für eine Gesellschaft sind da diese bereit sind alle äuseren Zwänge zu hinterfragen.Nur muss man einen mittelweg finden da dass Leben eines solchen Individuums
"Suchender" oft Steinig ist.Und es passiert schnell dass man sich zu viel Gedankliche last auf die Schultern hebt und es schwer hat nich davon erdrückt zu werden.Da die Eindrücke immer komplexer werden und sich diese mit immer weniger menschen Teilen lassen.Mann klingt sich sozusagen aus, aus dem kollektivem Bewustsein.

Doch ohne solche Menschen würden viele schöne Dinge u.a. die Philosophy kaum existieren.

smileyyy
2004-03-08, 21:43:49
Ja, seh ich eigentlich auch so, denn man kommt schon öfters in Situationen/trifft Personen, die einen zur Weißglut treiben.
Man sollte es aber zumindest probieren, wobei ich mit tolerant/bramherzig nicht meine, zu jedem JA und niemals Nein zu sagen. Das wäre grundfalsch, denn somit würde man nur ausgenutzt werden bzw. niemandem, aber am allerwenigsten sich selbst helfen.

Ich wäre eigentlich schon zufrieden mit mir, wenn ich es schaffen würde meine Ideale zu leben und Menschen zu helfen. Ich würde es einfach gern sehen, wenn andere Menschen laut von mir DENKEN könnten.

Der goldenen Mittelweg. Möglicherweise der Sinn des Lebens?(um auf den gleichnamigen Thread zu verweisen)

Smileyyy

Ronny_1
2004-03-10, 18:23:05
Handeln ist das wichtigste von Allem. Ich hoffe zutiefst, dass ich es schaffen werde, mein Leben barmherzig und gut zu leben, denn wenn ich dies nicht tue, habe ich nie gelebt. Möge Gott mir diesen Wunsch genauso erfüllen, wie er mir den Wunsch nach Leben und Freiheit erfüllte. Solange es einen Gott gibt (auch wenn er möglicherweise nur in uns selbst existiert).
___________________________________________________________

Der erste Satz ist gutgläubig, der Zweite ist im Kloster erfüllbar und der Dritte ist fast ein bisschen arogant.

Das sind schöne Vorstellungen, aber warte mal bis du auf eigenen Beinen stehen musst, da hast du andere Sorgen und Probleme das du darüber kaum noch Nachdenken kannst.

Wünsche dir aber trotzdem, das du weiterhin deine Ziele verfolgen kannst, vielleich holst du sie mal ein.

-Liebe deinen Nächsten wie dich selbst- das müsste reichen.


mfg

Gast
2004-03-27, 08:56:56
....ihr denkt in zu kleinen dimensionen:wenn das all unendlich ist und schon ewig existiert dann ist der planet erde nur ein winziger bruchteil von dem ganzen und die lebewesen die darauf hausen noch viel unwichtiger...also die erde ist ein lebewesen welches in der ewigkeit der zeit mal kurzeitig von parasiten(zb. mensch) befallen ist,das wird sich schnell wieder klären-nehmt das ganze also nicht so wichtig-theoretisch sind wir in dieser unedlichkeit gar nicht da.

sTerK
2004-03-27, 19:47:17
Original geschrieben von Gast
....ihr denkt in zu kleinen dimensionen:wenn das all unendlich ist und schon ewig existiert dann ist der planet erde nur ein winziger bruchteil von dem ganzen und die lebewesen die darauf hausen noch viel unwichtiger...also die erde ist ein lebewesen welches in der ewigkeit der zeit mal kurzeitig von parasiten(zb. mensch) befallen ist,das wird sich schnell wieder klären-nehmt das ganze also nicht so wichtig-theoretisch sind wir in dieser unedlichkeit gar nicht da.

das interessiert das hungernde kind in afrika nicht. und ich glaube auch nicht das es dich in ähnlicher situation interessieren würde.

und smileyyy:
ich denke das du dort anpacken solltest, wo du wirklich gebraucht wirst. europa ist da meiner meinung nach nicht der erste anlaufpunkt. es liegt nur an der überwindung dein sicheres leben für andere aufzugeben...