Herr.Penaten
2004-03-23, 15:35:50
http://www.helge-schneider.de/images/jazzclub.jpg
"Der Nebenjob als Zeitungsbote zehrt ganz schön an meinen Kräften, ich kann nicht mehr", schickt Fischverkäufer Teddy Schu (Helge Schneider) einen Stoßseufzer gen Himmel. Es hilft aber alles nichts. Teddy muss Aal verkaufen und Zander angeln, aber das Geld reicht hinten und vorne nicht. Da liest er bettlägerigen alten Menschen Bücher vor, beglückt reifere Damen, wenn ihre Männer auf der Arbeit sind, und trägt im strömenden Regen die Morgenzeitung aus.
Dabei hat der freundliche Teddy immer nur Jazz im Kopf: Mit seinen Freunden, dem Schlagzeuger Howard (Pete York) und dem Kontrabassisten Steinberg (Jimmy Woode), spielt er jeden Abend im Jazzclub vor leerem Saal. Sie wollen eines Tages so berühmt werden wie der große Earl Mobile, der nur mit den Besten spielt. Wirt Willi (Horst Mendroch) und seinem stummen Bruder Theo (Andreas Kunze) gefällt die Musik, nur der Mann im oberen Stockwerk schmeißt mit Blumentöpfen und ruft unmissverständlich: "Ist es denn bald gut da unten? Ist es denn wirklich nicht doch zu Ende, was Ihr da macht?"
Auch Teddys Frau Jacqueline (Susanne Bredehöft) hat für Jazz kein Verständnis. Erst recht nicht für Teddys viele Nebenjobs. Sie sitzt allein zuhause und langweilt sich. "Ich will Porsche fahren und Champagner trinken!" Dafür soll Teddy sorgen, aber wann bloß? Er muss doch zum Jazzclub. "Nie fahren wir in den Urlaub, Du Versager", schimpft sie. Frau Schu geht zum Psychiater! Der Professor (Helge Schneider) will sie mit Tierstimmen heilen. Ob das gelingt?
Der Fischladenbesitzer (Eddy Kante) beginnt den Tag mit dem fröhlichen Ausspruch: "Der frühe Vogel fängt den Wurm." Und das schon zum zweiten Mal. Teddy träumt von einem besseren Leben. Er hat seine Frau lieb, auch wenn sie ihn manchmal ausschimpft. Schöner wäre es, wenn sie ihm lächelnd Spiegeleier brutzeln würde. Vielleicht kann Musikmanager Mies van de Kalb (Nico van Rijn) etwas für Teddys Karriere tun? Doch das wirkliche Leben ist anders.
"Zwei Meter zwei Mark" ruft der mysteriöse Kultpflasterverkäufer (Peter Thoms). Da kann man fast Angst bekommen. Wir ahnen etwas von der Geworfenheit der Kreatur in die kalte Welt. Wärmer und friedlicher ist es am Lagerfeuer beim namenlosen Alten (Charlie Weiss) unter der Brücke. Als Wirt Willi stirbt und der Gerichtsvollzieher das Klavier mitnimmt, bleibt den Freunden nur der Jazz. Und dann geschieht das Unfassbare…
– Jazz…
– Sag nochmal.
– Jazz. Jazz.
– Nochmal! Nochmal!
– Jazz, Jazz, Jazz.
Darum geht es in diesem wunderbaren Heimatjazzfilm. Um Jazz und Lagerfeuer.
den Trailer dazu gibt es hier
http://213.61.121.57/qt/Jazzclub_DSL.mov
endlich mal wieder was gutes im Kino *gg*
"Der Nebenjob als Zeitungsbote zehrt ganz schön an meinen Kräften, ich kann nicht mehr", schickt Fischverkäufer Teddy Schu (Helge Schneider) einen Stoßseufzer gen Himmel. Es hilft aber alles nichts. Teddy muss Aal verkaufen und Zander angeln, aber das Geld reicht hinten und vorne nicht. Da liest er bettlägerigen alten Menschen Bücher vor, beglückt reifere Damen, wenn ihre Männer auf der Arbeit sind, und trägt im strömenden Regen die Morgenzeitung aus.
Dabei hat der freundliche Teddy immer nur Jazz im Kopf: Mit seinen Freunden, dem Schlagzeuger Howard (Pete York) und dem Kontrabassisten Steinberg (Jimmy Woode), spielt er jeden Abend im Jazzclub vor leerem Saal. Sie wollen eines Tages so berühmt werden wie der große Earl Mobile, der nur mit den Besten spielt. Wirt Willi (Horst Mendroch) und seinem stummen Bruder Theo (Andreas Kunze) gefällt die Musik, nur der Mann im oberen Stockwerk schmeißt mit Blumentöpfen und ruft unmissverständlich: "Ist es denn bald gut da unten? Ist es denn wirklich nicht doch zu Ende, was Ihr da macht?"
Auch Teddys Frau Jacqueline (Susanne Bredehöft) hat für Jazz kein Verständnis. Erst recht nicht für Teddys viele Nebenjobs. Sie sitzt allein zuhause und langweilt sich. "Ich will Porsche fahren und Champagner trinken!" Dafür soll Teddy sorgen, aber wann bloß? Er muss doch zum Jazzclub. "Nie fahren wir in den Urlaub, Du Versager", schimpft sie. Frau Schu geht zum Psychiater! Der Professor (Helge Schneider) will sie mit Tierstimmen heilen. Ob das gelingt?
Der Fischladenbesitzer (Eddy Kante) beginnt den Tag mit dem fröhlichen Ausspruch: "Der frühe Vogel fängt den Wurm." Und das schon zum zweiten Mal. Teddy träumt von einem besseren Leben. Er hat seine Frau lieb, auch wenn sie ihn manchmal ausschimpft. Schöner wäre es, wenn sie ihm lächelnd Spiegeleier brutzeln würde. Vielleicht kann Musikmanager Mies van de Kalb (Nico van Rijn) etwas für Teddys Karriere tun? Doch das wirkliche Leben ist anders.
"Zwei Meter zwei Mark" ruft der mysteriöse Kultpflasterverkäufer (Peter Thoms). Da kann man fast Angst bekommen. Wir ahnen etwas von der Geworfenheit der Kreatur in die kalte Welt. Wärmer und friedlicher ist es am Lagerfeuer beim namenlosen Alten (Charlie Weiss) unter der Brücke. Als Wirt Willi stirbt und der Gerichtsvollzieher das Klavier mitnimmt, bleibt den Freunden nur der Jazz. Und dann geschieht das Unfassbare…
– Jazz…
– Sag nochmal.
– Jazz. Jazz.
– Nochmal! Nochmal!
– Jazz, Jazz, Jazz.
Darum geht es in diesem wunderbaren Heimatjazzfilm. Um Jazz und Lagerfeuer.
den Trailer dazu gibt es hier
http://213.61.121.57/qt/Jazzclub_DSL.mov
endlich mal wieder was gutes im Kino *gg*