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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Polwechsel macht mich immer wieder unruhig


betasilie
2004-04-12, 14:19:36
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,294566,00.html

Immer wenn ich mir die Fakten zu dem Thema und die Überfälligkeit des kommenden Polwechsels vor Augen halte, wird mir mulmig. Stellt euch vor wir sind die erste menschliche Genreration, die einen Polwechsel erlebt; wobei man nicht unbedingt weiß, ob wir ihn überleben würden.

Jedenfalls beunruhigen mich die Fakten, weil ich wenig Interesse habe so eine wüste Hollywoodgeschichte in echt zu erleben.

Panasonic
2004-04-12, 14:39:35
Es gibt mehr als 10.000 Gefahren, die Dich viel eher umbrigen könnten, als ein alberner Polwechsel, der 12.000 Jahre dauert und 4 x in einer Millionen Jahren vorkommt.

Es gibt Dinge die weitaus realistischer sind, z.B. das der Golfstrom abreißt. Was wir dann in Europa binnen 3 Jahren erlben werden ist mindestens genauso übel. Dafür aber weit realistischer.

betasilie
2004-04-12, 14:45:29
Ist schon klar und keine Sorge, ich steigere mich da nicht rein. ;)

Trotzdem sprechen alle Fakten dafür, dass ein Polwechsel kurz bevorsteht.

"Kurz bevor" können natürlich in diesen Skalen auch mehrer Jahrhunderte sein, aber wenn man sich mal die Fakten vor Augen hält, dann ist es nicht unwahrscheinlich, dass der Polwechsel vor einigen Jahrzehnten begonnen hat.

Und dass er kommt, ist sicher, ich hoffe halt bloß, dass es nicht in meiner Lebensspanne passiert, denn die kosmischen Folgen wären eine Sache, die andere die Massenpanik, die sicherlich katastrophal werden könnte.

Morbid Angel
2004-04-12, 14:56:44
Da wird mir beim Klima (wechsel) schon eher mulmig.

Soziopath667
2004-04-12, 15:06:45
OMG, der Himmel wird uns auf den Kopf fallen;D
Macht euch lieber Sorgen um Dinge die wir aktiv und vor allem Positiv verändern können.

Morbid Angel
2004-04-12, 15:18:40
Original geschrieben von Soziopath667
OMG, der Himmel wird uns auf den Kopf fallen;D

Den Golfstrom brauchen wir ja auch nicht.
Naja Wüsten breiten sich nur weiter aus, die Pole (das Eis) schmelzen, wen juckts?

Hmm Treibhauseffekt, waren die denn mal in Kyoto? Und woanders?
Wieso denken nicht alle wie die Ammis, einfach alles verbolzen was da ist X-D
Wieso machen wir das denn nicht?
Ne Ozonschicht brauchen wir ja auch nicht


Aber das ist ja nur ein kleiner Teil den ich hier schreib, der nicht schlimm ist ;(;(;(

Nedo
2004-04-12, 19:09:58
also mir macht zur zeit eher die Eiszeit sorgen :/

wenn wir "Glück" haben, kanns schon in 30-40 jahren passieren :/

WEIL

mit der globalen erderwärmung, schmilzt das eis der Pole -> Süßwasser

das vermischt sich mti dem Salzwasser, was aber einer bestimmten menge (genau 1%) zur folge hätte, dass der Golfstrom ausbleibt. najo, dann gibts ne eiszeit :/

da bin ich mal gespannt :/

Morbid Angel
2004-04-12, 20:24:55
Original geschrieben von Nedo
also mir macht zur zeit eher die Eiszeit sorgen :/

wenn wir "Glück" haben, kanns schon in 30-40 jahren passieren :/

WEIL

mit der globalen erderwärmung, schmilzt das eis der Pole -> Süßwasser

das vermischt sich mti dem Salzwasser, was aber einer bestimmten menge (genau 1%) zur folge hätte, dass der Golfstrom ausbleibt. najo, dann gibts ne eiszeit :/

da bin ich mal gespannt :/

Nedo hat es erkannt.

betasilie
2004-04-12, 21:58:25
Und wenn sich das Magnetfeld der Erde in Nichts auflößt, bevor der Golfstrom abreißt, könnt ihr euch bei mir entschuldigen. :asshole:

mirp
2004-04-13, 10:09:09
Original geschrieben von betareverse

Stellt euch vor wir sind die erste menschliche Genreration, die einen Polwechsel erlebt; wobei man nicht unbedingt weiß, ob wir ihn überleben würden.

In dem Artikel steht: "Der letzte Wechsel liegt bereits 790.000 Jahre zurück." Menschen, oder etwas sehr ähnliches, gibt es aber schon wesentlich länger. Daraus schließe ich, dass auch wir einen Wechsel überleben werden. Und das nicht zum ersten Mal.

Aber wenn ich jetzt so darüber nachdenke. Vielleicht ist ja das schwächere Magnetfeld für den Klimawandel verantwortlich. Dann kommt der Sonnenwind näher an die Erde.

Morbid Angel
2004-04-13, 11:26:30
Ich mein das dauert auch noch ein Weilchen, wer weiss wie lange?
Das könnte auf uns zu treffen oder auf eine jüngere Generation.
Erstmal abwarten.

betasilie
2004-04-13, 15:59:53
Original geschrieben von mirp
In dem Artikel steht: "Der letzte Wechsel liegt bereits 790.000 Jahre zurück." Menschen, oder etwas sehr ähnliches, gibt es aber schon wesentlich länger. Daraus schließe ich, dass auch wir einen Wechsel überleben werden. Und das nicht zum ersten Mal.

Aber wenn ich jetzt so darüber nachdenke. Vielleicht ist ja das schwächere Magnetfeld für den Klimawandel verantwortlich. Dann kommt der Sonnenwind näher an die Erde.
Also die Menschheit ist ca. 500.000 tausend Jahre alt. Daher hat noch kein Mensch ein Polwechsel erlebt. Dass irgenwelche Lebewesen die vorrangegangenen Polwechsle überlebt haben, ist klar.

Das Magnetfeld der Erde schützt uns vor Gefährlicher Strahlung. Bei einem Polwechsel wird das globale Magnetfeld zusammenbrechen. Es wird warscheinlich kleine lokal begrenzte Insel mit Magnetfeldern geben, aber generell ist damit zu rechenen, dass Tod durch Strahlungsschäden die Tagesordnung werden.

Der Sonnenwind ist nur eine Sache, die andere die kosmische Strahlung, die uns ebenfalls bombardieren wird.

Und ich habe ja schon erwähnt, dass die gesellschaftigen Folgen imho schrecklich sein könnten.

Hagen
2004-04-13, 16:21:48
“Darum seid wachsam! Denn ihr wißt nicht, an welchem Tag euer Herr kommen wird”

Nach dieser “Schreckenszeit wird sich die Sonne verfinstern und der Mond wird nicht mehr scheinen, die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Ordnung des Himmels wird zusammenbrechen”

:)

betasilie
2004-04-13, 16:24:51
Original geschrieben von Hagen
“Darum seid wachsam! Denn ihr wißt nicht, an welchem Tag euer Herr kommen wird”

Nach dieser “Schreckenszeit wird sich die Sonne verfinstern und der Mond wird nicht mehr scheinen, die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Ordnung des Himmels wird zusammenbrechen”

:)
Das wird auch passieren, wenn ich eine Treppe runterfalle und mir das Genick breche. ;)

Hagen
2004-04-13, 16:30:25
Original geschrieben von betareverse
Das wird auch passieren, wenn ich eine Treppe runterfalle und mir das Genick breche. ;)

Bei ersterem würde das viele hier ja noch beruhigen, aber sollte das jetzt auch für den zweiten Fall gelten, hast du quasi eben eine Massenpanik ausgelöst. Will gar nicht wissen wer jetzt alles bei dir Tür und Tor einrennt um dich in der sichersten und am schwersten bewachten Zelle, tief in einer unterirdischen Anlage, einzubuchten bzw. wer alles daran setzt dir das Leben zu nehmen um seine Weltuntergangsprophezeiungen wahr werden zu lassen ;D

betasilie
2004-04-13, 16:32:22
Original geschrieben von Hagen
Bei ersterem würde das viele hier ja noch beruhigen, aber sollte das jetzt auch für den zweiten Fall gelten, hast du quasi eben eine Massenpanik ausgelöst. Will gar nicht wissen wer jetzt alles bei dir Tür und Tor einrennt um dich in der sichersten und am schwersten bewachten Zelle, tief in einer unterirdischen Anlage, einzubuchten bzw. wer alles daran setzt dir das Leben zu nehmen um seine Weltuntergangsprophezeiungen wahr werden zu lassen ;D
Solange ich Breitbandinternet, einen Fitnessraum und Solarium habe. :freak:

anddill
2004-04-13, 20:13:03
Ich denke mal, daß unsere ganze Technik einen Polwechsel wesentlich schlechter überstehen wird als wir selber.
Die Raumfahrt verwendet nicht umsonst noch 8086er CPU´s.

Rhönpaulus
2004-05-11, 12:16:03
soweit mir bekannt ist kann der wechsel des magnetischen pols nicht vorhergesagt werden da er extrem unregelmäßig abläuft.
manchmal liegen wenige 1000 jahre dazwischen,manchmal millionen.
ich würde mir um solche dinge keine sorgen machen,es kommt wie es kommt und ist nicht aufzuhalten.
viel bedenklicher ist etwas anderes.
vor etwa 4 jahren ist mann auf "methanhydraht" aufmerksam geworden welches in unvorstellbarer menge an den hängen der kontinentalplatten in 1-2km tiefe in den ozeanen lagert.
etwa 60% aller fosilen brennstoffe der erde sind methanhydraht gespeichert,der rest in form von kohle,öl,gas eca..
dieser stoff ist eine verbindung von wasser,welches methangasmoleküle eingekapselt hat.
es ist nur unter einem bestimmten druck und temperatur stabil.
an die erdoberfläche geholt zersetzt es sich sofort in wasser + methangas.
wo ist da das problem werdet ihr euch fragen?
mann hat ausgerechnet das eine temperaturerhöhung des meerwassers von nur etwa 3 grad ausreicht um einen nicht mehr aufzuhaltenden globalen treibhauseffekt auszulösen der ohne zweifel jedes höherentwickelte leben auf dem globus vernichten wird.
es kann sogar darauf hinaus laufen,das die erde ihre athmosphäre dabei verliert!
methan ist eines der stärksten treibhausgase die es gibt.
seine energieabsorbierende wirkung ist etwa 300x größer als kohlendioxyd und übertrifft auch fckw's bei weitem.
wenn alles methanhydraht freigesetzt wird so würde sich die temperatur auf der erdoberfläche innerhalb "kurzer zeit" auf über 300 grad erhöhen.
eine solche katastrophe ist weitaus realistischer als andere denkbare naturkatastrophen, nur die menschliche dummheit ist noch bedrohlicher.
;)

betasilie
2004-05-11, 13:27:54
Original geschrieben von Rhönpaulus
soweit mir bekannt ist kann der wechsel des magnetischen pols nicht vorhergesagt werden da er extrem unregelmäßig abläuft.
manchmal liegen wenige 1000 jahre dazwischen,manchmal millionen.
ich würde mir um solche dinge keine sorgen machen,es kommt wie es kommt und ist nicht aufzuhalten.
viel bedenklicher ist etwas anderes.
vor etwa 4 jahren ist mann auf "methanhydraht" aufmerksam geworden welches in unvorstellbarer menge an den hängen der kontinentalplatten in 1-2km tiefe in den ozeanen lagert.
etwa 60% aller fosilen brennstoffe der erde sind methanhydraht gespeichert,der rest in form von kohle,öl,gas eca..
dieser stoff ist eine verbindung von wasser,welches methangasmoleküle eingekapselt hat.
es ist nur unter einem bestimmten druck und temperatur stabil.
an die erdoberfläche geholt zersetzt es sich sofort in wasser + methangas.
wo ist da das problem werdet ihr euch fragen?
mann hat ausgerechnet das eine temperaturerhöhung des meerwassers von nur etwa 3 grad ausreicht um einen nicht mehr aufzuhaltenden globalen treibhauseffekt auszulösen der ohne zweifel jedes höherentwickelte leben auf dem globus vernichten wird.
es kann sogar darauf hinaus laufen,das die erde ihre athmosphäre dabei verliert!
methan ist eines der stärksten treibhausgase die es gibt.
seine energieabsorbierende wirkung ist etwa 300x größer als kohlendioxyd und übertrifft auch fckw's bei weitem.
wenn alles methanhydraht freigesetzt wird so würde sich die temperatur auf der erdoberfläche innerhalb "kurzer zeit" auf über 300 grad erhöhen.
eine solche katastrophe ist weitaus realistischer als andere denkbare naturkatastrophen, nur die menschliche dummheit ist noch bedrohlicher.
;)
Davon habe ich auch mal was gelesen, aber in einem anderen Kontext. Hört sich jedenfalls auch sehr beunruhigend an.

BubbleBoy
2004-05-11, 14:05:29
Somit stimmen wir also alle darin überein, daß die Menschheit die nächsten 100-10000 Jahre nicht überleben wird, weil in dieser Zeit alle vorstellbaren Kastastrophen kaskadenartig für unser ableben sorgen werden. Genießen wir also die uns noch verbleibende Zeit ;).

Sharee
2004-05-11, 14:48:55
Original geschrieben von BubbleBoy
Somit stimmen wir also alle darin überein, daß die Menschheit die nächsten 100-10000 Jahre nicht überleben wird

dann ziehen wir halt um auf den mars, bis dahin wird er sicher für die menschheit lebensföhig sein und wenn der dann auch im arsch is, na dann suchen wir eben wieder einen neuen planeten, gibt doch genügend ;D

pubi
2004-05-11, 15:12:46
Ist jetzt OT, aber geht es euch auch manchmal so (sofern man diese Themen auch mal ernst nimmt ;)), dass man bei sowas irgendwie alle kleinen Problemchen, die man so hat vergisst?

Das habe ich auch, wenn ich z.B. Buecher ueber schwarze Loecher oder das Weltall allgemein lesen, dann ist mir meistens eine ganze zeitlang alles ziemlich egal ...

Komische Wirkung. :D

Rhönpaulus
2004-05-11, 15:14:36
diese dummdreiste haltung haben auch die amerikanischen imperialisten,frei nach dem motto "nach uns die sinnflut".
eine spezies,welche sich bewußt die lebensgrundlagen enzieht und nur in legislaturperioden von 4-6 jahren vorrausplanen kann ist es auch nicht wert zu überleben.
sind wir menschen wirklich so bescheuert das wir immer erst alles anfassen und erleben müssen bevor wir es glauben?
in diesem fall hätten wir den evolutionären intelligenztest des universums nicht bestanden.
der mars ist keine alternative,wer will denn auf diesem toten felsbrocken freiwillig leben.

Pinhead
2004-05-11, 15:16:38
Original geschrieben von Rhönpaulus
der mars ist keine alternative,wer will denn auf diesem toten felsbrocken freiwillig leben.
ja wart mal ab, in 4-5 Jahren wird uns der Mars wie das Paradies vorkommen, vergleicht man ihn dann mit der Erde ;)

KillerCookie
2004-05-11, 15:19:45
Hallo,
ich frage mich auch, ob wir das alles mal überleben werden... (mit "wir" meine ich die menschen allgemein) wir schützen uns vor der "bösen erde" ja nur durch unsere technik. wenn es gefährliche strahlung gibt, dann müssen wir eben einen strahlenschild bauen...

doch was wird mal aus unserem geliebten wasser? was ist wenn es damit zu ende geht??? kann man so etwas eigebtlich herstellen? das werden wir wohl müssen... nur ich kenne da noch den spruch von agent smith (matrix):"der mensch ist wie ein virus, er verbraucht alle natürlichen recourcen in einem gebiet und der einzigste weg um zu überleben ist die ausbreitung auf ein anderes gebiet." ist doch eigentlich so, oder?

MfG Maik

Gast
2004-05-11, 15:30:24
diese Katastrophen werden sicher kommen, allerdings glaube ich das sich die menschheit vorher durch kriege zu axt&beil 1.0 zurückbefördert hat.

burner
2004-05-12, 14:28:49
Original geschrieben von Jason15


doch was wird mal aus unserem geliebten wasser? was ist wenn es damit zu ende geht??? kann man so etwas eigebtlich herstellen? das werden wir wohl müssen...
MfG Maik

Wasser is wohl das letzte was Menschheit ausgeht .

Wasser kann man übrigens herstellen wenn man Sauerstoff und Wasserstoff "reagieren lässt" .

Rhönpaulus
2004-05-12, 14:53:15
es gibt aber keinen freien wasserstoff auf der erde.
um wasser herzustellen muß mann den wasserstoff erstmal aus wasser durch elektrolyse gewinnen was sehr energieaufwendig ist.
auf diese art hergestelltes wasser wäre sehr teuer,dagegen ist benzin geradezu kostenlos.
;)
zum mars umsiedeln klappt auch nur wenn dort wasser vorhanden ist.
deshalb sucht mann ja seit langem so energisch danach.
von der erde mitnehmen kann mann es auch nicht.

Tigerchen
2004-05-12, 15:59:52
Original geschrieben von Nedo
also mir macht zur zeit eher die Eiszeit sorgen :/

wenn wir "Glück" haben, kanns schon in 30-40 jahren passieren :/

WEIL

mit der globalen erderwärmung, schmilzt das eis der Pole -> Süßwasser

das vermischt sich mti dem Salzwasser, was aber einer bestimmten menge (genau 1%) zur folge hätte, dass der Golfstrom ausbleibt. najo, dann gibts ne eiszeit :/

da bin ich mal gespannt :/

Grönland war zumindest zwischen 950-1500 zum Teil eisfrei und es wuchs wilder Wein. Also nur keine Panik. Die ganz großen Eismassen sind schon am Ende der letzten Eiszeit abgeschmolzen. Die Effekte die du befürchtest sind schon längst eingetreten und können mangels Eises nicht nochmal eintreten.

Tigerchen
2004-05-12, 16:01:38
Original geschrieben von Rhönpaulus
es gibt aber keinen freien wasserstoff auf der erde.
um wasser herzustellen muß mann den wasserstoff erstmal aus wasser durch elektrolyse gewinnen was sehr energieaufwendig ist.
auf diese art hergestelltes wasser wäre sehr teuer,dagegen ist benzin geradezu kostenlos.
;)
zum mars umsiedeln klappt auch nur wenn dort wasser vorhanden ist.
deshalb sucht mann ja seit langem so energisch danach.
von der erde mitnehmen kann mann es auch nicht.

Der Mars ist zu kalt. Also brauchst auch noch massenhaft Treibhausgase.
Der Mars besitzt kein Magnetfeld. Kann sein daß die Evolution sowas lösen kann. Wir sind aber auf ein Magnetfeld angewiesen.

Rhönpaulus
2004-05-12, 16:21:17
da gebe ich dir recht,trotzdem ist das wasser die wichtigste grundlage um dort überhaupt eine ansiedlung zu ermöglichen.
alles andere wie temperaturen,atemluft,strahlung kommt erst danach.
wenn wasser vorhanden wäre müßte mann trotzdem im bunker leben und könnte nur im raumanzug nach draußen.
weiteres problem ist die zu niedrige schwerkraft welche auf dauer zu erheblichen gesundheitsschäden führt.
die russen haben das bisher auf der MIR am intensivsten erforscht.
trotz intensiven training,medikamenten und sonstigen tricks kann mann ohne schwerkraft kaum mehr als ein jahr überleben.
eine reise zum mars mit heutiger technologie würde etwa 6 monatte dauern.
dort angekommen wären die insassen trotz der niedrigeren schwerkraft nicht in der lage,sich auf den beinen zu halten.
eine alternative ist der rote felsbrocken deshalb nicht.
da hilft auch kein marsprogramm der nasa,vielmehr klingt das eher als vorgegaukelter ausweg für die zeit nach der zerstörung unseres planeten.
wir haben nur diesen einen planeten und es wurde bisher nichts vergleichbares im all gefunden.
deshalb MUSS die vernunft über die profitgier siegen.

betasilie
2004-05-12, 16:36:35
Original geschrieben von pubi
Ist jetzt OT, aber geht es euch auch manchmal so (sofern man diese Themen auch mal ernst nimmt ;)), dass man bei sowas irgendwie alle kleinen Problemchen, die man so hat vergisst?

Das habe ich auch, wenn ich z.B. Buecher ueber schwarze Loecher oder das Weltall allgemein lesen, dann ist mir meistens eine ganze zeitlang alles ziemlich egal ...

Komische Wirkung. :D
Sowas nennt man kosmisches Bewusstsein. ;)

x-dragon
2004-05-13, 11:39:06
Evtl. haben wir erstmal ein Problem weniger :D
...
Sonnenwind könnte Erde schützen
Die Feldstärke des Erdmagnetfeldes sinkt derzeit um fünf Prozent pro Jahrhundert, berichtet das britische Wissenschaftsmagazin "New Scientist" (Nr. 2447, S. 14). "Das ist die schnellste Verringerung seit der letzten Polumkehr vor 730 000 Jahren", zitiert das Magazin den Forscher Harald Lesch von der Ludwig-Maximilians-Universität- München.

Dennoch hat Hollywood ein Katastrophenszenario weniger: Denn bevor das schwindende Magnetfeld die Erde dem kosmischen Teilchenbeschuss preisgibt, soll nach Modellrechnungen von Lesch und Kollegen der so genannte Sonnenwind den lebenswichtigen Schutzschild ersetzen. Der Sonnenwind ist ein konstanter Strom elektrisch geladener Atomkerne von der Sonne. Er soll die Erde einhüllen und dabei ein Ersatzmagnetfeld in der Ionosphäre erzeugen, das ebenso stark ist wie das Original.

Quelle: http://www.stern.de/wissenschaft/natur/index.html?id=523962

BubbleBoy
2004-05-18, 16:56:40
Neue Nahrung ;D

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,300232,00.html


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Magnetfeld-Katastrophe ist abgesagt

Von Markus Becker

Die Filmindustrie hat ein Katastrophenszenario weniger. Wenn sich die Pole der Erde drehen, geht das Leben nicht im kosmischen Strahlenbombardement zugrunde. Der Sonnenwind, fanden deutsche Forscher heraus, wird das Erdmagnetfeld vollständig ersetzen.


Das All ist ein ungemütlicher Ort. Wie fies es aber wirklich werden kann, malte vergangenes Jahr der Actionstreifen "The Core" an die Wand: Jung-dynamische Manager kippen tot auf den Konferenztisch, orientierungslose Vögel entleiben sich im vollen Flug an Schaufenstern, Passanten verbrutzeln in ungefilterter Sonnenstrahlung. Und alles nur, weil das Militär am Erdkern herumdokterte, den Dynamo aus flüssigem Eisen zum Stillstand brachte und damit das planetare Magnetfeld ausknipste.

Dass Nord- und Südpol eines Tages wieder auf Wanderschaft gehen und das Magnetfeld ausfallen lassen, ist nur eine Frage der Zeit: In den vergangenen 400 Millionen Jahren, so der derzeitige Forschungsstand, ist das bereits mehrere hundert Mal geschehen. Die oben beschriebene Katastrophe aber, glauben deutsche Wissenschaftler, wird nicht stattfinden - weil die Sonne, in den Unglücksszenarien der todbringende Feuerball, einen schützenden magnetischen Mantel um den blauen Planeten hüllen wird.


"Wir haben einfach das Schlimmste vorausgesetzt und einen Totalausfall des Magnetfelds simuliert", sagt Harald Lesch von der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Das Ergebnis des Computermodells widersprach allen Erwartungen: Anstatt Mensch, Tier und Vegetation zu grillen, sprang die Sonne für das verschwundene Magnetfeld in die Bresche - indem der Sonnenwind, jener Strom aus elektrisch geladenen Teilchen, in Minutenschnelle ein neues Magnetfeld errichtete.

Der solare Teilchenstrom trägt ein so genanntes eingefrorenes Magnetfeld mit sich. "Wenn der Sonnenwind auf die Erde trifft, wickelt er die magnetischen Feldlinien um den Planeten", sagt Lesch. Noch wichtiger aber ist ein zweiter Effekt, wie Lesch und seine Kollegen Guido Birk und Christian Konz im Fachmagazin "Astronomy and Astrophysics" schreiben.

"Das ionisierte und voll magnetisierte Sonnenwind-Plasma prallt mit 400 Kilometern pro Sekunde auf die elektrisch neutrale und unmagnetisierte Erdatmosphäre", so Lesch. Durch den enormen Geschwindigkeitsunterschied zwischen Sonnenwind und Ionosphäre werde in 350 Kilometern Höhe ein Magnetschirm erzeugt, der annähernd genauso stark sei wie das normale Dipol-Feld der Erde. "Selbst im Fall eines vollständigen Zusammenbruchs des irdischen Dynamos ist die Biosphäre noch immer gegen kosmische Strahlung geschützt", heißt es in dem Artikel des Teams von der Uni München und dem Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching.

Zudem bestehe keine Gefahr, dass die steife Brise von der Sonne die Moleküle der Erdatmosphäre einfach mit sich reiße. "In unseren Simulationen war die der Sonne zugewandte Seite innerhalb von 15 Minuten magnetisiert", sagt Lesch. "Die geladenen Teilchen des Sonnenwinds konnten nicht mehr in die Atmosphäre eindringen." Da das Magnetfeld des Teilchensturms um die Erde ströme, sei der magnetische Schild auch auf der sonnenfernen Seite des Planeten präsent.


Beobachtungen von Paläontologen und Geologen scheinen die Theorie zu bestätigen. Bei ihren zahlreichen Wanderungen verursachten die irdischen Pole in den vergangenen Jahrmillionen mitunter jahrtausendelange Perioden magnetischer Instabilität. Ein Massensterben auf Erden aber löste das nicht aus: "Es gab keine Änderung der Mutationsrate, wie es bei stärkerer radioaktiver Strahlung zu erwarten gewesen wäre", betont Lesch. "In Sedimenten konnte auch keine erhöhte Radioaktivität nachgewiesen werden."

Wann die nächste Umkehrung der Pole stattfindet, kann niemand vorhersagen - doch vieles deutet darauf hin, dass es nicht mehr lange dauert. Die Sedimente am Grund des Atlantiks haben die Ausrichtung des Erdmagnetfelds der vergangenen 400 Millionen Jahre gespeichert. Sie zeigen nicht nur, dass sich die Pole im Schnitt alle 250.000 Jahre umkehren, sondern auch, dass die letzte Wanderung schon mindestens 730.000 Jahre zurückliegt.


Erste Anzeichen für eine Umkehrung haben Forscher bereits entdeckt: In den vergangenen 200 Jahren ist der Nordpol um 1100 Kilometer gewandert, während das Magnetfeld allein in den letzten 150 Jahren rund zehn Prozent seiner Stärke eingebüßt hat. Die Entdeckung von Birk und Lesch kommt deshalb genau zum richtigen Zeitpunkt: "Niemand", sagt der Forscher, "braucht seine Lebensversicherung zu kündigen."

Nur für Mars-Enthusiasten, die vom "Terraforming" des Roten Planeten zu einer bewohnbaren Welt träumen, bergen die Simulationen schlechte Neuigkeiten. Da der Mars kein Magnetfeld hat, würde der Sonnenwind eine wachsende, noch dünne Atmosphäre einfach ins All pusten.

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Rhönpaulus
2004-05-18, 21:26:25
aha,das bedeutet dann wohl kursverluste an der börse für hollywoodstudios und kompasshersteller.
;)

Gast
2004-05-18, 22:01:49
Original geschrieben von BubbleBoy
Nur für Mars-Enthusiasten, die vom "Terraforming" des Roten Planeten zu einer bewohnbaren Welt träumen, bergen die Simulationen schlechte Neuigkeiten. Da der Mars kein Magnetfeld hat, würde der Sonnenwind eine wachsende, noch dünne Atmosphäre einfach ins All pusten.

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Das kapier ich nicht! Ich denke der Sonnenwind ersetzt das fehlende Magnetfeld des Marses. (wie bei der Erde vorausgesagt)

HiddenGhost
2004-05-25, 02:34:21
Original geschrieben von Gast
Das kapier ich nicht! Ich denke der Sonnenwind ersetzt das fehlende Magnetfeld des Marses. (wie bei der Erde vorausgesagt)

Dafür bräuchte der Mars eine Ionosphäre... die hat er t mangelns dipolarem Pol nicht... ergo müsste erst ein Magnetfeld geschaffen werden, bevor Sonnenwinde einspringen könnten.

raffa
2004-05-28, 17:50:40
nochwas zu diesem thema: http://www.heise.de/tp/deutsch/special/raum/17505/1.html

Wie sich im Computerexperiment zeigte, entsteht in der Ionosphäre automatisch ein Ersatzmagnetfeld, wenn der ionisierte und voll magnetisierte Sonnenwind mit 400 Kilometern pro Sekunde auf die neutrale, also nicht-magnetisierte Erdatmosphäre trifft.
irgendwie beruhigend :)

nochmal zum Mars:

Der Mars bräuchte eine ausreichend dichte Atmosphäre, die dann von der Sonne inonisiert wird -> Ionosphäre.
Die Atmosphäre kann aber nicht ausreichend aufgebaut werden weil sie wegen fehlendem Schutz (Magnetfeld, fetter Schutzschirm, was auch immer) vom Sonnenwind 'weggeblasen' würde bevor sich der oben zitierte Effekt einstellen könnte.

oder so ;)