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Jenny23
2004-05-08, 12:27:29
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,297751,00.html

Nicht neu, aber cool. Amiland hat halt doch ein paar militärische Trümpfe von denen niemand weiss.

Cadmus
2004-05-08, 12:43:01
Original geschrieben von Jenny23
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,297751,00.html

Nicht neu, aber cool. Amiland hat halt doch ein paar militärische Trümpfe von denen niemand weiss.
Nicht nur Amiland, da bin ich mir ganz sicher :)
Aber gibt es denn echt nichts wichtigeres, als ständig Geld in die Entwicklung militärisch genutzter Technologien zu pumpen?

Jenny23
2004-05-08, 13:36:57
Klar gäbe es nützlicheres, aber so ist die Welt. Das Geld ist da, wird bloß nicht genutzt um ein paar potente Mittel gegen Malaria, TBC etc. zu erfinden, sondern für andere Dinge.
Letztlich ist militärische Forschung aber auch Triebfeder für andere technische Entwicklungen. Vermutlich gab es das Radar vor der Mikrowelle, natürlich dann noch alle denkbaren Mittel der Fortbewegung, die vom Militär in ihrer Entwicklung finanziert wurden.

Sollten die irgendwann mal ihr kraftverstärkendes Exoskellet hinbekommen könnten ja auch vielleicht Gelähmte, oder Schwache davon profitieren, autonome Navigation kann man auch vielerorts gebrauchen und vielleicht fliegen wir irgendwann auch mal mit 10 facher Schallgeschwindigkeit in wenigen Minuten von Europa in die USA.

AHF
2004-05-08, 15:31:02
wobei ich mir sicher bin, dass das militär nicht der einzige vorreiter neuer technologien ist, siehe z.b. raumfahrt.

Jenny23
2004-05-08, 16:12:19
Naja, die Raumfahrt konnte sich ja eigentlich auch erst mit den Geldern des Militärs entwickeln. Ohne das Geld der Militärs wäre die Raketenentwicklung sicherlich langsamer verlaufen, wenn es überhaupt bis zu einem Flug in den Orbit gekommen wäre.

Haarmann
2004-05-09, 08:51:31
http://www.pulse-jets.com/

Jenny23

Das ist nicht neu... Man arbeitete lang an Ramjets und Scramjets, die im Prinzip auch sowas wien Pulsoschubrohr darstellen. Das Pulsoschubrohr ist nur überlegen, weils im Gegensatz zu den beiden Oberen schon bei kleiner Geschwindigkeit zu arbeiten beginnt und der Schub nimmt mit der Geschwindigkeit des Flugobjekts zu. Das ist der Hauptunterschied zum Strahltriebwerk, das bei hoher Geschwindigkeit Schub verlieren muss.

Duraner
2004-05-09, 13:03:16
Original geschrieben von Jenny23
Naja, die Raumfahrt konnte sich ja eigentlich auch erst mit den Geldern des Militärs entwickeln. Ohne das Geld der Militärs wäre die Raketenentwicklung sicherlich langsamer verlaufen, wenn es überhaupt bis zu einem Flug in den Orbit gekommen wäre.
Die Raumfahrt ist im großen und ganzen nur eine Tarnorganisation, um den Leuten den glauben zu schenken, ihr Geld würde dafür eingesetzt, aber in Wirklichkeit fliesst es dem Militär zu.
Oder sagen wir es anders: Hätte die Raumfahrt keinen primären mil. Nutzen, so würde es sie nicht geben.
Auch frägt man sich wieviel es bringt, dass Soldaten wie Armstrong schon auf dem Mond waren(?).

Byteschlumpf
2004-05-09, 13:17:27
Original geschrieben von Duraner
Auch frägt man sich wieviel es bringt, dass Soldaten wie Armstrong schon auf dem Mond waren(?).
War er wirklich auf dem Mond? ;)

Jenny23
2004-05-09, 14:03:35
Original geschrieben von Duraner
Die Raumfahrt ist im großen und ganzen nur eine Tarnorganisation, um den Leuten den glauben zu schenken, ihr Geld würde dafür eingesetzt, aber in Wirklichkeit fliesst es dem Militär zu.
Oder sagen wir es anders: Hätte die Raumfahrt keinen primären mil. Nutzen, so würde es sie nicht geben.
Auch frägt man sich wieviel es bringt, dass Soldaten wie Armstrong schon auf dem Mond waren(?).

Naja, wirklich gebracht hat es nicht viel. Ein paar schöne Fotos, die Gewissheit, daß Menschheitsträume in Erfüllung gehen können, aber sonst ist nicht viel bei rumgekommen.
Planetensonden bringen da schon mehr. Wäre fantastisch, sollte man auf anderen Planeten Leben finden. Aber auch so freuen sich viele Wissenschaftler verschiedener Gebiete über Ergebnisse der Expeditionen.
Ich finde, daß die Raumfahrt es durchaus Wert ist, daß man Geld in sie investiert.

Rhönpaulus
2004-05-13, 22:23:54
der trip zum mond hat schon was gebracht.
durch das mitgebrachte gestein hat mann herausgefunden,wie er entstanden sein muß.
es gab drei theorien,zwei wahnsinnige und eine irrsinnige wobei die irrsinnige die richtige ist.
ein planet,zweimal so groß wie der mars(!) hat die ur-erde getroffen und dabei sich selbst und einen teil der erde pulverisiert.
aus dem trümmerring hat sich dann der mond gebildet.
unfaßbar ,oder?
wäre es ein zentraler auprall und kein seitenstoß gewesen gäbe es unseren planeten überhaupt nicht mehr.
das wurde erst vor ein paar jahren durch computersimulationen und nochmalige genaue analysen des gesteins herausgefunden.

Duraner
2004-05-13, 22:43:45
Original geschrieben von Rhönpaulus
der trip zum mond hat schon was gebracht.
durch das mitgebrachte gestein hat mann herausgefunden,wie er entstanden sein muß.
es gab drei theorien,zwei wahnsinnige und eine irrsinnige wobei die irrsinnige die richtige ist.
ein planet,zweimal so groß wie der mars(!) hat die ur-erde getroffen und dabei sich selbst und einen teil der erde pulverisiert.
aus dem trümmerring hat sich dann der mond gebildet.
unfaßbar ,oder?
wäre es ein zentraler auprall und kein seitenstoß gewesen gäbe es unseren planeten überhaupt nicht mehr.
das wurde erst vor ein paar jahren durch computersimulationen und nochmalige genaue analysen des gesteins herausgefunden.
Das war die letzte und einzige Apollo Mission mit einem Wissenschaftler. Desweiteren würde diese frühzeitig abgebrochen, als man dieses merkwürdige Gestein fand.
Ferner lässt sich dies auch mit unbenannten Sonden feststellen und weiter finde ich es komisch, dass nach dieser Mission das ganze Apollo-Projekt beendet würde.

Rhönpaulus
2004-05-14, 10:32:20
die russen haben damals ebenfalls per roboter mondgestein gesammelt und zur erde gebracht.
welches gestein da von den wissenschaftlern analysiert wurde weiß ich nicht.
der ausgangspunkt waren wohl computersimulationen welche auf die einschlaghypothese hingewiesen haben.
die nochmalige gesteinsanalyse brachte dann die bestätigung.

Lethargica
2004-05-14, 20:38:26
Klasse Teil ... wird ihnen nur alles nichts bringen, bei dem Kampf den sie gerade kämpfen.

Monkey
2004-05-29, 03:06:50
dadrüber gabs schon vor . pfff 10 jahren?!, schon mal einen bricht in der pm. aurora soll dad ding wohl geheissen haben.

Weyoun
2004-05-29, 10:03:32
Original geschrieben von Jenny23
Klar gäbe es nützlicheres, aber so ist die Welt. Das Geld ist da, wird bloß nicht genutzt um ein paar potente Mittel gegen Malaria, TBC etc. zu erfinden, sondern für andere Dinge.
Letztlich ist militärische Forschung aber auch Triebfeder für andere technische Entwicklungen. Vermutlich gab es das Radar vor der Mikrowelle, natürlich dann noch alle denkbaren Mittel der Fortbewegung, die vom Militär in ihrer Entwicklung finanziert wurden.

Sollten die irgendwann mal ihr kraftverstärkendes Exoskellet hinbekommen könnten ja auch vielleicht Gelähmte, oder Schwache davon profitieren, autonome Navigation kann man auch vielerorts gebrauchen und vielleicht fliegen wir irgendwann auch mal mit 10 facher Schallgeschwindigkeit in wenigen Minuten von Europa in die USA.

Anderes Beispiel wäre die Atombombe, die gewissermaßen Vorreiter der heutigen friedlichen Kernkraftnutzung ist.

Die Frage ist doch: Müssen wir erst Gelder dadrauf verschwenden wie immer besser und schneller Menschen mit immer besseren Tötungstechniken getötet werden können?
Die Gelder wären doch viel besser in der friedlichen Nutzung angelegt.

Ein Beispiel hierzu: Während das gelobte Amerika fast Billionen $ in Kriege verschwendet, um z. B. das Öl zu sichern, hätte mit einem Bruchteil der Summe eine echte Alternative zu Öl erforscht werden können... Wasserstoff!

Aber Frieden wirds nur gegeben, wenn alle Regierungen dieser Länder friedlich sind und sich dem nach dem europäischen Vorbild (EU) zu einer Weltweiten Union zusammengeschlossen haben. Erst dann und erst wirklich dann, wird das Militär nicht mehr der Hauptantrieb der Forschung sein.

Militärforschung ist auch nichts anderes, als dass man seinem Nachbarstaat nicht traut und Angst hat, er würde eines Tages dem anderem Überlegen sein. (Russland vs. USA @ Cold War). Krieg gegen den Irak und die anderen Schurkenstaaten ist auch zum Teil die Angst, diese Staaten könnten eines Tages das eigene System verletzen. (WTC, war aber meiner Meinung nach nur ein billiger Kriegsgrund fürs schwarze Gold)

MfG,
Weyoun

Rhönpaulus
2004-05-31, 11:39:53
nach einem wdr-bericht ist in amerika das öl in 11 jahren restlos alle.
die gesammte ölindustrie wäre dann geschichte und die restliche wirtschaft abhängig von importen.
im arabischen raum lagern 60% aller weltweit bekannten ölreserven.
was liegt also näher als sich das zu nehmen was mann braucht.
das ist die übliche kapitalistische denkweise,der eigene vorteil ist das einzig wichtige.

Gast
2004-05-31, 16:07:56
genau deswegen sollte sich europa voll und ganz auf alternative energiequellen konzentrieren. die ölabhängigkeit von einigen wenigen ländern ist imho sehr gefährlich, wie man ja jetzt umso mehr zu spüren bekommt. kämpfe in ölreichen regionen lassen den rohölpreis mal eben ansteigen. aber das gehört in einen eigenen anderen thread.

@topic
ich bin gespannt ob ich mal mit nem scramjet- oder pulser-passagierjet fliegen werde können. ein ersatz für die concorde mit einem solchen antrieb wäre sicher nicht so übel.

HOT
2004-05-31, 18:56:14
Raumfahrt war lange Zeit eine Domäne des Militärs. Zum Mond sind z.B. 100% Soldaten Airforceangehörige geflogen.
Erst seit den 80ern gehörten auch zivilisten dazu, jetzt gehört die Raumfahrt fast nurnoch den Zivilisten ;) Die Entwicklung ist sehr begrüssenswert und wiedermal wurde sie durch das Militär ins Leben gerufen. Es ist Segen und Fluch zugleich, dass nahezu alle bahnbrechenden Enticklungen aus militärischen Mitteln verwirklicht wurden (Luftfahrt, Raumfahrt, Kernkraft(incl.Fusion), Internet uvm.)