Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : bootmanager eigene partiton? sinnvoll?
Berndes
2004-05-09, 20:02:32
hallo
ich habe linux und win auf meinem rechner. macht es sinn, eine extra primäre partition nur für grub (ca. 1- 2 mb) einzurichten. die betriebsysteme dann in logische?
Also es sind bis zu 4 primäre Partitionen bzw bis zu 3 primäre Partitionen und eine erweiterte Partition möglich, letztere kann dann logische Laufwerke enthalten.
Den Bootmanager in eine extra Partition zu machen hat Vorteile, zB kann man die Partition in Linux ungemountet lassen, es besteht so weniger Gefahr das er beschädigt wird, zB durch korruptes Dateisystem nach nem Stromausfall, durch Benutzerfehler aus versehen, etc..
Berndes
2004-05-09, 22:32:52
wie gross sollte man die partition machen? ich nutze grub!
primäre -> grub
erweiterte:
- logische: windows xp
- logische: windows xp
- swap
- linux (reiser)
also, ch würde für das Dateisystem ext3 empfehlen, da das Journal aber auch Platz braucht wird dafür im Gentoo Manual ne Größe von 64MB empfohlen, wenn du ext2 nimmst sind glaube ich 32MB in Ordnung.. weiß nicht mehr genau wieviel von mir schon belegt ist.. ich habe aber ext3 genommen.
berndes
2004-05-09, 23:27:57
du sprichst von der primären partition?
(man könnte die vielelicht auch noch für anderes nutzen... hmmm)
Ja, die Primäre Partition, da kommt der Bootmanager und der Linux Kernel drauf. Für die Linux Partition würde ich reserfs bzw bald reiser4 (ist noch nicht ganz fertig) empfehlen.
berndes
2004-05-10, 11:10:25
a) im threadtitel hatte ich gefragt, ob es sinn macht, eine promäre partition nur für den bootmanager einzurichten?
ja oder nein -> falls ja, wie gross die partition und welches format?
b) wie würdest du den rechner einrichten. es sind/sollen zweimal windows xp, ein suse linux sowie mind. zwei datenpartitionen drauf. evtl. eine 3. in fat für linux <-> win
c) um daten zw. linux und win zu tauschen, muss man wohl auf fat setzten oder? ntfs ist afaik bei linux noch im exmperimentierstatus
also, ich habs dir schon beantwortet, nur das da FAST nur der Bootmanager drauf kommt, zusätzlich sollten da noch die Linux Kernel Images drauf, die du booten willst, die sind nicht groß(1-2MB).
Zu der Aufteilung, so wie dus machen wolltest müsste es eigentlich in Ordnung sein.
Zu NTFS, Linux kann davon lesen, nur schreiben kann zu Problemen führen, also bräuchtest du FAT zum Datenaustausch - FAT ist allerdings nicht grade sehr sicher bezüglich Stromausfällen und ähnlichem, die beste Lösung wäre immer noch, wenn man 2 getrennte PCs zur Verfügung hat und den Datenaustausch übers Netzwerk macht - mache ich zB so, nehme den Linux Rechner um Backups meiner Daten vorzunehmen..
aber wie gesagt, wenn du von Linux nur lesen willst, geht NTFS..
berndes
2004-05-10, 11:59:45
ok - danke...
nur bin ich ein noob was linux angeht. gibt es irgendwoinfos, wie man das anstellt, dass der kernel in der bootparititon liegt?
wie gross sollte die bootpartition sein (in ext3 formatieren)?
mal sehen ob ich das so mache...
Also, du hast bisher noch garnix von einer Distribution gesagt - Ich empfehle dir jetzt einfach mal gentoo zu probieren, das hat nämlich eine schöne Anleitung, wo alles dies hier beantwortet wird :)
Gentoo setzt allerdings voraus, das man erstens sich näher mit Linux beschäftigen möchte, was viel Zeit kosten kann, und andererseits sollte man einen schnellen Rechner sowie eine schnelle Internetverbindung haben, also mindestens ca. 500MHz und 256MB RAM, besser wären 1GHz+ und 512MB RAM, sowie DSL.
Ansonsten, wenn du ne andere Distro nehmen willst, steht denn da nix in der Anleitung zu diesen Themen?
ich habe suse linux 9.1 (studentenversion)
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