Selbstvertrauen lernen?

[Gast]

Hallo erstmal,
mir gehts um die im Topic gestellte Frage. Ich bin einfach immer aufgeregt, wenn ich vor anderen Leuten auftreten muss. Neulich hab ich einen Text beim Vorlesen so verhunzt, obwohl ich ihn vorher 10 mal ohne Fehler gelesen habe. Ein bisschen Aufregung ist ja normal, aber ich bring einfach nichts mehr auf die Reihe, zum Beispiel Vorlesen, Referate usw... Kann man da irgendetwas gegen machen? Früher war es noch nicht so schlimm, aber mittlerweile hasse ich "aufzutreten".

MfG,
Christian

[Argo Zero]

Lerne innerlich damit umzugehen.
Wie man das schafft, muss jeder für sich herausfinden. Kein Mensch gleicht dem Anderen.

Darf man erfragen, wie deine aktuelle Situation ist?
Also wo lebend, ledig?

[Gast]

Ich stehe im 16. Lebensjahr, ledig, und besuche z.Z. die 10. Klasse eines Gymnasiums. Bin mit meinen schulischen Leistungen echt zufrieden, hab auch n paar nette Freunde, weiß auch nicht woran das liegen kann. Naja, meine Mutter ist mir in der Beziehung sehr ähnlich.

[Argo Zero]

Leben deine Eltern getrennt?

[LovesuckZ]

Original geschrieben von Argo Zero
Leben deine Eltern getrennt?

Hm, hilft das, dass Problem zu beseitigen? :D
Nunja, lieber Gast,
ich habe es auch nicht geschafft. Imo koennte dir eine äußerliche Veraenderung weiterhelfen, dadurch kannst du auch Selbstvertrauen aufbauen.
Das Problem, finde ich, ist, dass man vor Menschen, die man kennt und jeden Tag sieht, als "selbstvertrauenloser" Mensch wohl nie richtig fertig wird bzw. ändern kann... :(

[Argo Zero]

Original geschrieben von LovesuckZ
Hm, hilft das, dass Problem zu beseitigen? :D


Er hat kein Problem. Ihm gefällt nur ein Teil von ihm nicht.
Wenn er wissen will, warum er z.Z. so ist, wie er ist, muss er unter Umständen in die Vergangenheit schauen.
Gerade nämlich in der Kindheit bildet sich das Selbstbewustsein.
Alles, oder fast alles lässt sich durch die innere Einstellung beeinflussen. Gibt nicht umsonst den Spruch "Think Positive, be Happy".

[LovesuckZ]

Original geschrieben von Argo Zero
Er hat kein Problem. Ihm gefällt nur ein Teil von ihm nicht.


Ich kenn das selbst. Und ich empfinde dies als Problem. Weil es sich meisten nicht nur in der Schule sondern auch im privaten Leben (Vorstellungsgespräch) aeußert.

[Argo Zero]

Original geschrieben von LovesuckZ
Ich kenn das selbst. Und ich empfinde dies als Problem. Weil es sich meisten nicht nur in der Schule sondern auch im privaten Leben (Vorstellungsgespräch) aeußert.

Wenn du es als Problem löst und versuchst es zu lösen, wirst du damit schwer fertig.
Sieh es als ein Teil von dir an und akzeptiere es.
So lernt man vielleicht damit umzugehen.

Auch wenn es sich einfach anhört... :)

[Gast]

hau dir bevor du sowas machen musst ein paar hüpfer rein und schon läufts besser, bzw es ist dir egaler wenn dus verhaust

[t-master]

hüpfer? Was ist das?:D

[DDM_Reaper20]

Original geschrieben von Gast
Hallo erstmal,
mir gehts um die im Topic gestellte Frage. Ich bin einfach immer aufgeregt, wenn ich vor anderen Leuten auftreten muss. Neulich hab ich einen Text beim Vorlesen so verhunzt, obwohl ich ihn vorher 10 mal ohne Fehler gelesen habe. Ein bisschen Aufregung ist ja normal, aber ich bring einfach nichts mehr auf die Reihe, zum Beispiel Vorlesen, Referate usw... Kann man da irgendetwas gegen machen? Früher war es noch nicht so schlimm, aber mittlerweile hasse ich "aufzutreten".

MfG,
Christian

Kenn' ich. Bei Referaten oder ähnlichen Situationen hilft eigentlich nur üben, wenn Du kannst, im kleinen Kreis (z.B. Lerngruppe).

Ansonsten -- tief durchatmen. Bewußt langsamer sprechen (nicht zum Einschlafen langsam, aber eben nicht wie ein Maschinengewehr losplappern). Den Leuten in die Augen sehen, wenn Du ein Referat hältst. Das hält die eher bei der Stange, und lenkt Dich ein kleines bißchen ab.

MfG
DDM_Reaper20

[Gast]

*sinnfrei*

[Madkiller]

Original geschrieben von Gast
Kann man da irgendetwas gegen machen?

Mach dir nicht so viele Gedanken darüber, was andere über dich denken könnten :)

[oktolyt]

Übung macht den Meister.
Klingt vielleicht wie 'n blöder Spruch, ist aber wahr.

Früher hatte ich auch oft derartige Probleme....übermäßige Nervosität, dann Fehler und so weiter.
Das war in der Schule. Man versucht sich dann ja auch drum zu drücken, aber genau das ist der falsche Weg.

An der Uni gabs dann noch viel mehr Anlässe irgendwelche Vorträge/Referate etc. vor größerem Publikum abzuspulen.

Wir haben da teilweise nachmittags in der Mensa geübt. Also wir paar Leute aus der Studiengruppe haben uns gegenseitig das ganze Zeug aufgesagt. Und zwangsläufig gabs dann da auch 'fremdes' Publikum. Die Mensa als solche ist ja nicht grad ein Ort der Einsamkeit. ;)

Nervös bin ich heute immernoch, aber nicht so nervös dass es mir schadet.
Hier in der Firma sind Besprechungen und ähnliches an der Tagesordnung. Und da gibts immer mal wieder vom Scheff irgendwelche Vorträge oder Berichte oder sonstwas aufgedrückt die man dann da runterrasseln muss.

[Ghost666Ghost]

Ich denke das hat weniger was mit Selbstvertrauen zu tun, umso mehr mit der Sache: "Was rede ich überhaupt"...Sprich: man sollte Ahnung haben von was man labert, ansonsten wird man sehr schnell unsicher...Ich habe vor 3 Wochen Verkaufsgespräch in der Berufschule gehalten, da muss jeder eine Ware aussuchen die er so im täglichen Geschäftalltag verkauft und diese vorstellen (Referat)...Am schluss wird ein gespieltes Verkaufsgespräch gehalten mit einem Kunden (wird ein schüler aus der Klasse genommen)...Jetzt der größte haken: Man wird dabei gefilmt :D
Jedenfalls hatte ich über das Abit NF7-S gesprochen und konnte einfach frei heraussprechen was es mit dem Board auf sich hat, wofür es gut ist usw....Weil es einfach eine Sache ist, mit der ich mich täglich beschäftige und von der man Ahnung hat...Ich habe anschließend eine 1- bekommen und jeder war beeindruckt...Es ist ehrlich nicht sooo schwer, man sollte nur wissen, WAS man den Leuten eigentlich sagen will und zeigen, dass man nicht umsonst redet :)

[Ghost666Ghost]

Original geschrieben von oktolyt
Übung macht den Meister.
Klingt vielleicht wie 'n blöder Spruch, ist aber wahr.

Früher hatte ich auch oft derartige Probleme....übermäßige Nervosität, dann Fehler und so weiter.
Das war in der Schule. Man versucht sich dann ja auch drum zu drücken, aber genau das ist der falsche Weg.

An der Uni gabs dann noch viel mehr Anlässe irgendwelche Vorträge/Referate etc. vor größerem Publikum abzuspulen.

Wir haben da teilweise nachmittags in der Mensa geübt. Also wir paar Leute aus der Studiengruppe haben uns gegenseitig das ganze Zeug aufgesagt. Und zwangsläufig gabs dann da auch 'fremdes' Publikum. Die Mensa als solche ist ja nicht grad ein Ort der Einsamkeit. ;)

Nervös bin ich heute immernoch, aber nicht so nervös dass es mir schadet.
Hier in der Firma sind Besprechungen und ähnliches an der Tagesordnung. Und da gibts immer mal wieder vom Scheff irgendwelche Vorträge oder Berichte oder sonstwas aufgedrückt die man dann da runterrasseln muss.

Ack, aber ich denke Firma ist was anderes als Schule! In meiner Firma kann/will ich auch immer offener Reden als in der Schule und ich hätte nix dagegen da auch mal nen Vortrag zu halten ;) Wie gesagt, wenn ich weis wovon ich reden soll ;)

[AHF]

rhetorik-kurse sollen helfen (müsste ich auch mal machen). douglas adams hat das ganze mal so (sinngemäß) geschrieben: alle gedanken streiten gleichzeitig um die verwendung der stimmbänder.