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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : schlechte Spieleumsetzungen+Strafen


little homer
2004-05-26, 11:19:43
http://www.golem.de/0405/31441.html

"Schlechte Spielumsetzungen von Kinofilmen werden bald teuer
Warner Brothers will Lizenzgebühren bei schlechten Spielen hochsetzen

Das Problem ist altbekannt: Ein Spielehersteller sichert sich eine bekannte Hollywood-Lizenz, um daraus ein Spiel zu machen - und verlässt sich dann nur auf den Namen, so dass das eigentliche Spiel bei Kritikern und Spielern nur Entsetzen hervorruft. Warner Brothers will sich Derartiges nicht länger bieten lassen und zukünftig dafür Sorge tragen, dass die Lizenzspiele auch hohen Qualitätsstandards genügen - ansonsten drohen hohe Gebühren.

Wie The Hollywood Reporter berichtet, hat man bei Warner Brothers schon lange genug zugesehen, wie berühmte Namen mit mieser Programmqualität verknüpft wurden - man denke nur an die zwar an der Verkaufstheke sehr erfolgreichen, qualitativ aber enttäuschenden Enter-The-Matrix-Titel. "Die Spieleindustrie hatte viel Zeit, Filmstudios auszubeuten und einfach schlechte Produkte zu produzieren, ohne dafür abgestraft zu werden", kommentiert Jason Hall, Senior Vice President bei Warner Brothers Interactive. "Wir bei Warner werden uns das aber nicht mehr gefallen lassen. Diese Zeiten der schlechten Spiele sind vorbei - und das meinen wir ernst."

Erreichen will man dieses ehrgeizige Ziel, indem man sich auf die Wertungen von Fachmagazinen beruft. Websites wie GameRankings.com oder Metacritic.com sammeln derartige Ergebnisse und ermitteln dann einen Durchschnittswert. Liegt der zukünftig nicht bei mindestens 70 Prozent, soll es für den Spielehersteller, der ein Programm mit Warner-Brothers-Lizenz entwickelt hat, teuer werden - je schlechter das Ergebnis ist, desto mehr zusätzliche Zahlungen werden verlangt.

So will man einen derart großen Druck bei den Spieleherstellern erzeugen, dass sie gar keine andere Wahl haben, als gute Spiele zu produzieren. Wenn das Spiel dann doch enttäuscht, werden zusätzliche Gebühren fällig - Gelder, die Warner Brothers dann für den an der bekannten Marke angerichteten Schaden kompensieren sollen. (tw)"

das wird auch Zeit!!

MuLuNGuS
2004-05-26, 11:27:57
lol,

das ist als wenn man einem maler sagt er soll beim nächsten mal ein bessers bild malen..

little homer
2004-05-26, 11:46:53
ist aber irgendwie auch ein zweischneidiges Schwert!
auf der einen Seite hat man den Wettbewerb (und natürlich die Pubisher!), der viele Entwickler zwingt, schnell zu entwickeln, was dann oft in Bug-Schlamassel oder halbherzigen Spielen endet,
auf der anderen Seite die Androhung von Strafe, wenn das Spiel schlecht wird!

ausserdem gibt es meiner Meinung nach eh zu viele Umsetzungen von Film und TV, die überwiegend unter 50% bewertet werden und trotzdem die Regale überschwemmen und leider auch oft von unwissenden Eltern für die Kiddis gekauft werden.

von daher finde ich eine gewisse Qualitätskontrolle schon wichtig, die Frage ist halt, in wieweit man sich auf die Urteile der Spielemagazine verlassen kann!

was meint ihr, kann sich diese Ankündigung durchsetzen und Einfluss auf die Spielequalität haben?

Die Hard
2004-05-26, 11:48:46
Original geschrieben von MuLuNGuS
lol,

das ist als wenn man einem maler sagt er soll beim nächsten mal ein bessers bild malen..

Was hat dies mit dem Beispiel von dir zu tun?
Meiner Meinung ist es genau das Richtige, klar über die Mittel und Wege lässt sich streiten, doch ist der Ansatz schonmal richtig. Wie oft wurde ein Spiel mit einer guten Lizenz verhuntzt. Und damit sollte Schluss sein!!!

Wie gerne hätte ich Enter The Matrix auf Max Payne 2 Niveau, mit solcher Grafik, Physik und Effekten und der Story von ETM...warum soll das nicht möglich sein.

Das Problem liegt in der Einstellung der Publisher - ein Spiel mit bekannter Lizenz schnellstmöglich und günstig rauszubringen --> das ist einfach Kundenverarsche auf höchsten Niveau

MFG Die Hard

Metalmaniac
2004-05-26, 12:07:43
Es gibt aber auch das Problem, daß schon häufig irgendwelchen Spiele-Magazinen vorgeworfen wurde, von Spiele-Publishern scheinbar bestochen worden zu sein. Oftmals kommt es einem doch so vor, das bestimmte Spiele irgendwie zu hoch bewertet scheinen. Diesen Gegebenheiten sind dann u.U. in Zukunft ja Tür und Tor geöffnet zu Ungunsten von uns Spielern. Ich bezweifele, ob das der richtige Weg ist. Lustig finde ich zudem, daß es ja auch umgekehrte Fälle geben könnte, es gibt schließlich auch Filme, die auf erfolgreichen Spielen aufsetzen.

little homer
2004-05-26, 12:09:19
hehe, war damals Fan von Mortal Kombat, der erste Film war ok, aber die danach oder die Serie.......zum Kotzen!
oder Streetfighter!!!!!!

little homer
2004-05-26, 12:11:22
Original geschrieben von Metalmaniac
Es gibt aber auch das Problem, daß schon häufig irgendwelchen Spiele-Magazinen vorgeworfen wurde, von Spiele-Publishern scheinbar bestochen worden zu sein. Oftmals kommt es einem doch so vor, das bestimmte Spiele irgendwie zu hoch bewertet scheinen. Diesen Gegebenheiten sind dann u.U. in Zukunft ja Tür und Tor geöffnet zu Ungunsten von uns Spielern. Ich bezweifele, ob das der richtige Weg ist.

wenn ich an den Hype um ETM denke: Lohrbeeren von allen Seiten, und als die Magazine dann das fertige Spiel zum testen hatte, war es schon im Handel und es kam die große Ernüchterung!

Uni
2004-05-26, 15:04:09
ich fands eigentlich gar nich so schlecht. war nich schlecht gemacht und auch recht inovativ. also vpm kampfsystem her. ich glaub ja immer noch, das spiel wird von manchen als schlecht empfunden, weil die erwartungen durch den film einfach extrem hoch waren.

nu aber ma zum thema:
meiner meinung hat Metalmaniac recht. da zahl ich halt 100.000 als bestehung als 1.000.000 als strafe. kommt billiger und macht weniger ärger

Gast
2004-05-26, 15:42:26
die sollten das lieber an den verkaufszahlen festmachen... die magazine schreiben teilweise doch eh den größten stuss zusammen.

das es ein problem mit spiele umsetzungen von kinofilmen gibt sagt mir schon meine einstellung mit solche games erst gar nicht anzusehen wenn da nicht ein riesen community wirbel entsteht und selbst dann bin ich skeptisch.

BlueI
2004-05-26, 17:19:27
Ist doch dann den Spieleschmieden/Publishern überlassen, ob sie sich für gut genug halten, entsprechende Forderungen zu erfüllen.
Und wenn sie dann einmal die Strafe zahlen, wissen sie dann halt, dass sie nicht gut genug waren.
Es ist ja niemand gezwungen, ein Lizenzspiel zu machen.
=)

Metalmaniac
2004-05-26, 20:50:22
Auch die Verkaufszahlen bringen es nicht wirklich. Es gibt bestimmt genug gute Spiele, die wie Blei in den Läden liegen bleiben. Es müßte doch möglich sein, daß Filmemacher und Spieleentwickler zusammenarbeiten und eventuell erstere die Spiele in irgendeiner Form vor Erscheinen (oder noch während der Entwicklung) prüfen/testen und man sich danach zusammensetzt und das finanzielle ,von dem man die Eckdaten natürlich im Vorfeld schon regeln sollte, bespricht.

RaumKraehe
2004-05-27, 19:35:06
Original geschrieben von Gast
die sollten das lieber an den verkaufszahlen festmachen... die magazine schreiben teilweise doch eh den größten stuss zusammen.

das es ein problem mit spiele umsetzungen von kinofilmen gibt sagt mir schon meine einstellung mit solche games erst gar nicht anzusehen wenn da nicht ein riesen community wirbel entsteht und selbst dann bin ich skeptisch.

Es an den Verkaufszahlen festzumachen ist ja halt nicht der richtige Weg. ETM z.B. verkaufte sich ja sehr gut. Es war eigentlich ein komerzieller Erfolg könnte mann so sagen.

Gast
2004-05-27, 21:08:17
Original geschrieben von Die Hard
Was hat dies mit dem Beispiel von dir zu tun?
Meiner Meinung ist es genau das Richtige, klar über die Mittel und Wege lässt sich streiten, doch ist der Ansatz schonmal richtig. Wie oft wurde ein Spiel mit einer guten Lizenz verhuntzt. Und damit sollte Schluss sein!!!

Wie gerne hätte ich Enter The Matrix auf Max Payne 2 Niveau, mit solcher Grafik, Physik und Effekten und der Story von ETM...warum soll das nicht möglich sein.

Das Problem liegt in der Einstellung der Publisher - ein Spiel mit bekannter Lizenz schnellstmöglich und günstig rauszubringen --> das ist einfach Kundenverarsche auf höchsten Niveau

MFG Die Hard

nein es ist nicht der richtige weg.

ist doch völlig egal ob es sich um eine lizenz handelt oder nicht, gute spiele kauft man schlechte nicht so einfach ist das.
bestrafung ist totaler unfug und wird auch nicht eingesetzt werden.

meine meinung, feddig.

MuLuNGuS
2004-05-27, 21:09:15
gast war ich, sorry

Redeemer
2004-05-27, 22:21:52
Original geschrieben von RaumKraehe
Es an den Verkaufszahlen festzumachen ist ja halt nicht der richtige Weg. ETM z.B. verkaufte sich ja sehr gut. Es war eigentlich ein komerzieller Erfolg könnte mann so sagen.

Das Problem ist, dass solche Spiele, welche Filmlizenzen haben, extrem umworben und somit wesentlich bekannter sind als manche wirklich hochwertige Spiele, die fast nur Insider kaufen, die sich auf dem Spielemarkt "auskennen". ETM ist extrem umworben worden mit Filmszenen, usw. was schonmal einen guten Eindruck macht und dann von Kinofans gekauft wird. Das sind auch die typischen Spiele, die von Eltern verschenkt werden.

huha
2004-05-28, 14:11:19
Die Idee, die WB da hat, ist schwachsinnig.
Irgendwie versucht die Filmindustrie zur Zeit der Musikindustrie konkurrenz zu machen, indem sie immer merkwürdigere Sachen hervorbringt, um ihren Umsatz zu steigern.
Die Filmindustrie sollte lieber mal aufpassen, daß nicht irgendwann einmal ein Spielstudio einen Ableger gründet, der Filme herstellt. Die Spielindustrie verdient nämlich auch ohne tolle Filmwerbung und -lizenzen genug Geld.
Außerdem fordert WB's merkwürdige Lizenzübrlegung doch, daß gute Spiele nur noch mit Filmmotiv hergestellt werden, nach dem Motto: "irgendeinalterspieltitel 2 ist doch sowieso n tolles Spiel, also holen wir uns gleich noch ne Lizenz von 'Alien', paßt sowieso zum Spielthema und kräftig Werbung gibt's auch noch dazu"

-huha

raumich
2004-05-28, 15:00:33
Original geschrieben von MuLuNGuS

nein es ist nicht der richtige weg.

ist doch völlig egal ob es sich um eine lizenz handelt oder nicht, gute spiele kauft man schlechte nicht so einfach ist das.
bestrafung ist totaler unfug und wird auch nicht eingesetzt werden.

meine meinung, feddig. Eine sehr naive Sicht der Dinge! Warner hat durchaus interesse daran, das die Spiele zu ihren Filmen qualitativ hochwertig sind. Die verkaufen die Lizenzen für Spiele und dergleichen ja auch mit dem Hintergedanken, das sich dadurch auch die Filme besser verkaufen. Wer Spaß an dem Spiel Matrix hat, bekommt vielleicht auch nocheinmal Lust, sich den Film anzuschauen und die DVD aus der Videothek auszuleihen oder gar zu kaufen. Ein schlechtes Spiel (oder ein häßliches TShirt) motiviert dazu vielleicht weniger (oder gar nicht).

Insofern hat Warner durchaus Interesse, das die Spiele qualitativ besser werden. Wie sich Qualität vertraglich regeln läßt, steht auf einem anderen Blatt. Leider ist es gerade bei Filmumsetzungen so, das diese von vielen Leuten blind gekauft werden. Nicht jeder informiert sich im Internet oder liest Zeitschriften wie die Gamestar etc.

Die Leute sehen einen Film, freuen sich über die tollen Spezialeffekte und die gute Story und erwarten ein Spiel-Produkt, das diesem Standard entspricht. Wenn sie das nicht bekommen, suchen sie die Schuld bei Warner und nicht beim Spielehersteller, denn sie verbinden in erster Linie den Film (und somit Warner) mit dem Game.

Wäre ich ein guter Comiczeichner oder Filmemacher würde ich auch wollen, das mein Comic bzw. Film in ansprechender Form auf den PC portiert wird.

Von daher ist das was Warner vorhat völlig in Ordnung und absolut nachvollziehbar.

raumich
2004-05-28, 15:19:06
Original geschrieben von huha
Die Idee, die WB da hat, ist schwachsinnig.
Irgendwie versucht die Filmindustrie zur Zeit der Musikindustrie konkurrenz zu machen, indem sie immer merkwürdigere Sachen hervorbringt, um ihren Umsatz zu steigern.Warum ist die Idee von Warner schwachsinnig. Ist doch nur legitim, das sie ihre geschützen Markennamen, ordentlich vermarktet haben wollen. Die Qualität, die Warner an den Regisseur etc. stellt, will sie auch vom Spielehersteller erwarten.

Original geschrieben von huha Die Filmindustrie sollte lieber mal aufpassen, daß nicht irgendwann einmal ein Spielstudio einen Ableger gründet, der Filme herstellt. Die Spielindustrie verdient nämlich auch ohne tolle Filmwerbung und -lizenzen genug Geld.Naja, wenn eine Spielestudio mehrere hundert Millionen verdienen würde, dann würden sie längst eigene Filme machen. Sorry aber die meisten Spielehersteller verdienen nicht mal soviel Geld, als das sie sich Fernsehwerbung leisten könnten. Die sind weit davon entfernt, sich eigene Filme leisten zu können. Square stand vor ein paar Jahren ja auch kurz vor dem aus, als der FinalFantasy-Film in den Kinos floppte. Ein Filmstudio muß schon ein paar Flops aushalten können. Das schafft derzeit IMHO kein Spielehersteller.

Aber witzig wäre das schon. Bei EA würden dann die Filme nicht XYZ Teil 1, XYZ Teil 2 heißen, sondern XYZ 2004, XYZ 2005 etc. ;)

Original geschrieben von huha
Außerdem fordert WB's merkwürdige Lizenzübrlegung doch, daß gute Spiele nur noch mit Filmmotiv hergestellt werden, nach dem Motto: "irgendeinalterspieltitel 2 ist doch sowieso n tolles Spiel, also holen wir uns gleich noch ne Lizenz von 'Alien', paßt sowieso zum Spielthema und kräftig Werbung gibt's auch noch dazu"-huha Also diesen Absatz habe ich jetzt wiederum nicht kapiert? Natürlich möchte Warner, das ein Alien-Spiel auch irgendwas mit dem Film Alien zu tun hat? Ich als Käufer erwarte doch das selbe. Und das Spiel profitiert natürlich genauso von der Filmwerbung, wie umgekehrt. Was ist daran merkwürdig?

Rentner
2004-05-28, 15:43:43
Hoffentlich hält Warner sich auch an dieses Prinzip, wenn sie aus einem Game nen Film machen! :D
Soviel ich weiß haben die doch die Rechte an der Doom3 Verfilmung erworben :D

huha
2004-05-28, 15:59:38
Der "Alien"-Absatz sollte auf ein Spiel anspielen, das schon des öfteren verschoben wurde, solch ein Thema haben wird und auch mit Graphikkarten gebundled wurde.

Durch die Bestimmungen, daß ein Spiel gut sein MUSS, damit die Filmlizenz nicht furchtbar viel kostet (man könnte sich sogar vorstellen, daß sie bei einem wirklcih hervorragenden Spiel für einen symbolischen Preis über die "Ladentheke" geht, zwecks Marketinggründen), wird geradezu provoziert, daß sich die Spielehersteller noch kurz Lizenzen für ihre Toptitel einkaufen, um noch ein wenig mehr Kapital draus schlagen zu können.


-huha

release
2004-05-29, 17:59:55
wer bestraft warner für schlechte filme?

nemesiz
2004-05-30, 01:50:56
ich würde fast sagen heutzutage kannst nur noch umsetzungen von spielen machen..siehe resident evil.. wobei es auch schlechte gibt (wing commander).

glaub die beste zeit hatten umsetzungen noch aufm amiga...
ich sag nur robocop .. vor allen dingen teil 3 der weit weit vor dem film kam.

ICH WILL NEN METAL GEAR FILM!!!!!