aths
2004-05-29, 20:52:05
Ich dachte, ich spinne. Der Klang: Ausgewogenes Bild, und richtige Bässe. (Wie machen die das?) Der Koss Porta Pro sieht ultrahässlich aus, aber bringt Performance, die ich nicht erwartet hätte. Das Teil zeigt, dass 128 Kbit für LAME zu wenig ist, wenn man MP3 kodiert: Klingel-, Zischel- und Quietschartefakte ohne Ende. (Etliche CDs darf ich nun neu raussuchen und neu rippen.)
Sofern man unkomprimierte Musik hört, oder die Kompressionsrate im Rahmen ist (LAME ab 160, fhg schon ab 128 kbit, je mehr desto besser) höre ich jedes Lied so, wie noch nie. Das heißt aber auch, keine dummen Kompromisse mehr: Jede CD rippe ich ab jetzt auch mit 256 Kbit, für den Fall dass ich die Koss-Kopfhörer einsetzen will.
Für meine Ohren sind die Koss etwas basslastig, und das wo ich Hochtonfreak bin. Doch das Teil bringt jede Frequenz mit Definition. Nur geben andere Kopfhörer, die ich kenne, Bässe nicht so wieder, wie der Koss. Außerdem ist der Koss bis zur Schmerzgrenze belastbar, bevor er sich überbrüllt tun die Ohren ohnehin weh. Pegelmäßig ausgefahren, ist man vom explosivem Sound beeindruckt. Und ich rede von einem portablen, zusammensteckbarem Kopfhörer mit supra-auralen Hörern. Auch bei eher leiser Lautstärke ist der Ton gut. Es fällt jetzt auch auf, dass der Kopfhörer-Ausgang der Creative T5400 Kabelfernsteuerung doch nicht das Gelbe vom Ei ist. Das Ding gehört direkt an die Anlage angeschlossen.
Der Andruck ans Ohr lässt sich zweistufig regeln, was den Tragekomfort steigert. Das Ding würde ich am liebsten nie wieder absetzen. Nachteilig ist natürlich, dass MP3-Artefakte schonungslos aufgedeckt werden. Zum nebenbei hören ist MP3 bei 128 Kbit gut genug. Zum Genießen brauchts einen guten Kompressor und man sollte nicht unsinnig mit der Bandbreite geizen.
Der Thomson Lyra erfüllte meine Anforderungen an einen brauchbaren MP3-Player: Eingebauter Speicher, Unterstützung auswechselbarer Medien, vernünftiges Design. Das Teil wird mit einer AAA-Zelle betrieben. Die Sound-Einstellungen wie Bass, Pop, Rock, und Jazz, kann man natürlich vergessen. Mit einem guten Kopfhörer betrieben, braucht man die auch nicht, Flat ist genau richtig.
Mitgeliefert werden Ohrhörer, die man um die Ohrmuschel einhakt. Das ist nicht unbedingt mein Fall. Der Klang ist für mitgelieferte Hörer imo ziemlich gut. Natürlich kein Vergleich mit den Koss.
Der eingebaute Speicher bietet je nach Version 64, 128 oder 256 MB. Ich wählte die letzte Version und kaufte gleich noch eine 256-er Karte nach. Leider sind SD-Karten noch sehr teuer. Man muss wissen, was man will: Mindere Qualität mit 128 Kbit, oder tolle Qualität mit 256 Kbit. Bei Hintergrundlärm, wie z. B. im Zug oder Flugzeug, sollten 128 Kbit gut genug sein. Als transportable "Anlage" genutzt darf aber nicht am falschen Ende gespart werden. Der Spaß wird nicht billig: Bei 256 Kbit reichen 256 MB für ca. 2 Stunden und 10 Minuten. 512-er SD liegt für meinen Geschmack aber erst recht in obszönen Preisregionen.
Das nervt: Überall andere Formate. Meine Digicam nutzt CF-Cards. Angesichts der 2 Megapixel kaufte ich nur 128-er (und habe da inzwischen 4 Stück, was für über 500 Fotos reicht.) An USB angeschlossen funktioniert die Cam wie ein Wechseldatenträger, doch dafür wurde das Teil ja nicht gekauft. Weil ich nun doch eine Möglichkeit brauche, schnell mal Daten zu transportieren, kaufte ich kürzlich einen USB-Stick (gleich mit 256 MB.) Nun die SD-Karten für den Player ... Hauptsache, alles ist schön inkompatibel.
Der Thomson Lyra unterstützt nur USB 1.1, das ist angesichts der Speichervolumen aber schnell genug. Abgespielt wird auch WMA, für Audiogenuss halte ich dieses Format jedoch von vornherein für inakzeptabel. Ebenso kann man praktisch jedes MP3 vergessen, was man aus dem Internet von einer der beliebten Tauschbörsen hat. Zumindest bei den Koss-Kopfhörern vergeht einem der Spaß. Einerseits klingen sie für mich so gut wie nie, andererseits hört man richtig wo die Frequenz abgeschnitten wurde, wo der Rauschpegel steigt, wo es klingelt, knistert, und quietscht.
Billig ist der Spaß nicht: Die komplette Lösung aus Player, guten Hörern, und 2 extra SD-Karten á 256 MB, kostet über den Daumen gepeilt rund 400 €. (Momentan habe ich nur eine Extra-Karte, damit effektiv nur eine Erweiterung des internen Speicherplatzes und noch kein auswechselbares Medium – womit sollte gewechselt werden?)
Doch genug gejammert: Beim Einsatz vernünftig kodierter Dateien stellt der Player im Zusammenspiel mit den Koss Kopfhörern eine extrem portable und hochwertige Möglichkeit dar, Musik zu hören. Der Player liefert die Musik, der Hörer bringt den Sound. Nur ein gutes Stück gehört, bin ich der Meinung, es lohnt den Preis. Und in den letzten Stunden habe ich viele gute Stücke gehört – jedes so, wie nie zuvor.
Sofern man unkomprimierte Musik hört, oder die Kompressionsrate im Rahmen ist (LAME ab 160, fhg schon ab 128 kbit, je mehr desto besser) höre ich jedes Lied so, wie noch nie. Das heißt aber auch, keine dummen Kompromisse mehr: Jede CD rippe ich ab jetzt auch mit 256 Kbit, für den Fall dass ich die Koss-Kopfhörer einsetzen will.
Für meine Ohren sind die Koss etwas basslastig, und das wo ich Hochtonfreak bin. Doch das Teil bringt jede Frequenz mit Definition. Nur geben andere Kopfhörer, die ich kenne, Bässe nicht so wieder, wie der Koss. Außerdem ist der Koss bis zur Schmerzgrenze belastbar, bevor er sich überbrüllt tun die Ohren ohnehin weh. Pegelmäßig ausgefahren, ist man vom explosivem Sound beeindruckt. Und ich rede von einem portablen, zusammensteckbarem Kopfhörer mit supra-auralen Hörern. Auch bei eher leiser Lautstärke ist der Ton gut. Es fällt jetzt auch auf, dass der Kopfhörer-Ausgang der Creative T5400 Kabelfernsteuerung doch nicht das Gelbe vom Ei ist. Das Ding gehört direkt an die Anlage angeschlossen.
Der Andruck ans Ohr lässt sich zweistufig regeln, was den Tragekomfort steigert. Das Ding würde ich am liebsten nie wieder absetzen. Nachteilig ist natürlich, dass MP3-Artefakte schonungslos aufgedeckt werden. Zum nebenbei hören ist MP3 bei 128 Kbit gut genug. Zum Genießen brauchts einen guten Kompressor und man sollte nicht unsinnig mit der Bandbreite geizen.
Der Thomson Lyra erfüllte meine Anforderungen an einen brauchbaren MP3-Player: Eingebauter Speicher, Unterstützung auswechselbarer Medien, vernünftiges Design. Das Teil wird mit einer AAA-Zelle betrieben. Die Sound-Einstellungen wie Bass, Pop, Rock, und Jazz, kann man natürlich vergessen. Mit einem guten Kopfhörer betrieben, braucht man die auch nicht, Flat ist genau richtig.
Mitgeliefert werden Ohrhörer, die man um die Ohrmuschel einhakt. Das ist nicht unbedingt mein Fall. Der Klang ist für mitgelieferte Hörer imo ziemlich gut. Natürlich kein Vergleich mit den Koss.
Der eingebaute Speicher bietet je nach Version 64, 128 oder 256 MB. Ich wählte die letzte Version und kaufte gleich noch eine 256-er Karte nach. Leider sind SD-Karten noch sehr teuer. Man muss wissen, was man will: Mindere Qualität mit 128 Kbit, oder tolle Qualität mit 256 Kbit. Bei Hintergrundlärm, wie z. B. im Zug oder Flugzeug, sollten 128 Kbit gut genug sein. Als transportable "Anlage" genutzt darf aber nicht am falschen Ende gespart werden. Der Spaß wird nicht billig: Bei 256 Kbit reichen 256 MB für ca. 2 Stunden und 10 Minuten. 512-er SD liegt für meinen Geschmack aber erst recht in obszönen Preisregionen.
Das nervt: Überall andere Formate. Meine Digicam nutzt CF-Cards. Angesichts der 2 Megapixel kaufte ich nur 128-er (und habe da inzwischen 4 Stück, was für über 500 Fotos reicht.) An USB angeschlossen funktioniert die Cam wie ein Wechseldatenträger, doch dafür wurde das Teil ja nicht gekauft. Weil ich nun doch eine Möglichkeit brauche, schnell mal Daten zu transportieren, kaufte ich kürzlich einen USB-Stick (gleich mit 256 MB.) Nun die SD-Karten für den Player ... Hauptsache, alles ist schön inkompatibel.
Der Thomson Lyra unterstützt nur USB 1.1, das ist angesichts der Speichervolumen aber schnell genug. Abgespielt wird auch WMA, für Audiogenuss halte ich dieses Format jedoch von vornherein für inakzeptabel. Ebenso kann man praktisch jedes MP3 vergessen, was man aus dem Internet von einer der beliebten Tauschbörsen hat. Zumindest bei den Koss-Kopfhörern vergeht einem der Spaß. Einerseits klingen sie für mich so gut wie nie, andererseits hört man richtig wo die Frequenz abgeschnitten wurde, wo der Rauschpegel steigt, wo es klingelt, knistert, und quietscht.
Billig ist der Spaß nicht: Die komplette Lösung aus Player, guten Hörern, und 2 extra SD-Karten á 256 MB, kostet über den Daumen gepeilt rund 400 €. (Momentan habe ich nur eine Extra-Karte, damit effektiv nur eine Erweiterung des internen Speicherplatzes und noch kein auswechselbares Medium – womit sollte gewechselt werden?)
Doch genug gejammert: Beim Einsatz vernünftig kodierter Dateien stellt der Player im Zusammenspiel mit den Koss Kopfhörern eine extrem portable und hochwertige Möglichkeit dar, Musik zu hören. Der Player liefert die Musik, der Hörer bringt den Sound. Nur ein gutes Stück gehört, bin ich der Meinung, es lohnt den Preis. Und in den letzten Stunden habe ich viele gute Stücke gehört – jedes so, wie nie zuvor.