Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Linux soll ich nehmen?
hallo,
könnt ihr mir mal ein paar tips geben? ich hatte mal nen kursus mit suse linux 7.2, aber das ist ja ein bissl her, könnt ihr mir mal tips geben, welches das beste linux in euren augen ist? ich habe mir gerade mandrake 8.1 gezogen, aber ich denke mal, das ist in englisch, oder macht das nicht soviel aus?? naja, für tips wär ich sehr dankbar.
ps: ohh, sehe gerade, das man bei mandrake die sprache wählen kann, ist das nur für die installation???
gruss maik
syronth
2002-03-22, 15:24:00
Puh. Das jede Distri so ihren Vorzug zu anderen hat, ist es schwer. SuSE nimmt einen schon viel Arbeit ab und ist durch und durch deutsch, aber deren FTP quillt nicht gerade über und ist auch nicht immer aktuell, tlw. findet man gar nicht, was man braucht.
Mandrake soll auch sehr Einsteigerfreundlich sein - mehr weiß ich aber nicht darüber. Redhat ist sehr verbreitet, aber sonst... hm.
Ich selbst werde demnächst von SuSE auf Debian umsteigen, Softwareupdates und zusätzliche Programme sind dort dank des intelligenten Paketsystems sehr einfach zu installieren. Es ist meist immer recht aktuell und außerdem ganz kostenlos.
Die Frage ist auch, was du damit willst :-) Desktop? Server? Internetgurke?
Matrix316
2002-03-22, 15:59:09
Mandrake 8.1 ist in 1000 Sprachen.;) Naja, zumindest Deutsch ist auf jedenfall dabei.
Am Bedienungsfreundlichsten ist IMO immer noch Suse. Wobei direkt danach Mandrake 8.1 ist (was aber bei DSL Zugang nicht so gut ist).
Red Hat ist nicht ganz sooo Benutzerfreundlich wie MD und Suse.
BananaJoe
2002-03-22, 16:07:13
Sers,
ich würde noch bis ca. April warten und mir dann das neueste Suse 8.0 holen.. hab eigentlich ganz gute Erfahrungen als Anfänger mit SuSE gemacht.
sers
cyjoe
2002-03-22, 18:06:37
ich mag persönlich slackware am liebesten...
Die erfordert zwar um einiges mehr Engagement bei der Installation und Konfiguration - besonders bei einem Einsteiger würde ich dann einen erfahreneren Linux-User zu Rate ziehen.
Der Vorzug ist der, dass Slackware ziemlich abgespeckt ist: keine automatische Hardwareerkennung, kein dickes, unübersichtliches Softwarepaket - Konfiguration erfolgt größtenteils noch durch die Scriptdateien. Dadurch bekommt man ziemlich schnell Übersicht darüber, wie die einzelnen Linux-Zahnräder ineinandergreifen.
Bei den großen Distributionen missfällt mir die Art und Weise der zentralen Konfiguration: diese verwende meist eine eigene Syntax, d.h. die erstellten Config-Dateien sind umständlich zu verstehen. Außerdem werden meist Sub-Komponenten-eigene Dateien entweder überschrieben, oder einfach ignoriert - einerseits mag das ja komfortabler sein... übersichtlicher würde ich eher nicht sagen. Und wenn dieser Zentralismus eben nicht ganz flächendeckend ist, ist das Chaos vorprogrammiert :D
Matrix316
2002-03-22, 19:26:55
Originally posted by cyjoe
Der Vorzug ist der, dass Slackware ziemlich abgespeckt ist: keine automatische Hardwareerkennung, kein dickes, unübersichtliches Softwarepaket - Konfiguration erfolgt größtenteils noch durch die Scriptdateien.
Was soll daran gut sein? Das ist Kappes Hoch 100! Warum nicht gleich sein OS selbst schreiben.;)
syronth
2002-03-22, 22:07:18
Debian halte ich auch für den besten Mittelweg. Man kann alles selbst festlegen, wenn man möchte und generell wird dort eher weniger als mehr installiert im Gegensatz zu SuSE, wo eher mehr als nötig installiert wird. Es ist ehrlicher als andere Distris, bietet Tools an, aber weist auch immer auf die Möglichkeit, Configs von Hand zu verändern. Nichts mit eigener Syntax.
Slackware ist wirklich was für Spezis, die exakt wissen, was sie wollen und Linux schon ausreichend kennen.
hab jetzt einfach mal mandrake raufgehauen, machte einen guten eindruck, konnte meine ganzen einstellung für softwarepackte, netzwerk, drucker. monitor manuell einstellen, hat alles gut erkannt und hat wunderbar neu gestartet und das system steht. :D ist übrigens in deutsch, wenn gewählt wird. :)
@suse8.0 stimmt das, das dort das neue KDE3.0 dabei ist und das das windows sehr nahe kommt?
danke für die tips, ich probiers erstmal mit mandrake
gruss main
syronth
2002-03-22, 23:37:31
Meines Erachtens hat KDE schon mit 2.2.2 Windows überholt. Was fehlt, sind Klopper wie Office und Spiele, zumindest wird an ersterem fleissig gearbeitet, wobei die Frage ist, was man eigentlich braucht. KOffice reicht mir jetzt bereits, mehr hab ich nie gebraucht.
KDE3 setzt vornehmlich auf neue Bibliotheken auf (QT3), das ist ein Schritt Richtung Zukunft, könnte aber aktuell Probleme machen mit Betonung auf könnte. Freilich ist auch einiges überarbeitet und verbessert. Was mir an KDE so gefällt, sind all die Kleinigkeiten, die einem das Leben vereinfachen und die anderswo chronisch fehlen, auch bei Windows. Darin ist KDE wirklich gut, die Jungs denken an fast alles.
In SuSE ist btw nahezu alles in deutsch, auch Consolenbefehle werden auf deutsch erklärt (bei --help oder "man -befehl-"), daß macht einen kleinen, aber feinen Unterschied zu anderen Distris, die meist nur die GUI übersetzt haben.
Stone2001
2002-03-22, 23:38:00
yup, KDE 3.0 ist dabei! Ob es so ähnlich wie Windows ist, bzw ob es Windows recht nahe kommt, weiß ich nicht! Abwarten! Ich war mit 2.0 auch schon recht zufrieden!
P.S.: Was haltet ihr von StarOffive 5.2 / 6.0?
Matrix316
2002-03-23, 12:04:42
Ich finde Star Office ist einfach zu langsam. Und Open Office stürzt bei mir immer ab.;)
KOffice ist schon garnet sooo schlecht.
Aber nix geht über MSOffice;)
syronth
2002-03-23, 14:47:42
Klar, MSOffice kostet auch nur 792,- €. Aber wofür hat man Freunde, nicht?
Matrix316
2002-03-23, 14:51:34
Originally posted by syronth
Klar, MSOffice kostet auch nur 792,- €. Aber wofür hat man Freunde, nicht?
Tja...so ist es eben.:)
Ich meine, wenn Star Office 6 umsonst wäre, könnte ich locker auf MSOffice verzichten, denn an SO5.2 hat mich am allermeisten der zusätzliche "Desktop" gestört.
Allerdings braucht auch SO6 (jedenfalls die Test Version) ohne den "Schnellstarter" (oder was das ist) immer noch Stundenlang bis die Programme geladen werden und das nervt einfach.
Wenn ich das Word Icon anklicke, erscheint das Programm ohne irgendwelche Tools in nichtmal einer Sekunde...
syronth
2002-03-23, 15:26:17
Wenn ich das Word Icon anklicke, erscheint das Programm ohne irgendwelche Tools in nichtmal einer Sekunde...
Hm, dann benutze ich ein anderes Windows als du ('98 halt). Bei mir benötigt Word2000 merklich länger als KWord - verständlich, hat auch den größeren Umfang. Davon abgesehen, daß es mich kaum kratzt, ob es jetzt 4 oder 8 Sekunden zum starten braucht, da ich es zumeist mehr als eine Stunde nutze.
Von StarOffice btw bin ich weniger begeistert (linux-version). Die Winversion soll deutlich besser sein.
Matrix316
2002-03-23, 17:50:04
Ich hab Word 2002 unter XP.
Und die Staroffice 6 Testversion ist auch für Windows. Wobei Open Office unter Linux genauso langsam ist.
PS.: Natürlich hängt die Bootzeit auch von der Hardware ab (Festplatte, RAM, CPU etc.).
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