Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mal eine wirre Theorie von mir
FeuerHoden
2004-06-15, 16:41:08
Hallo
Da ja die Theorien zur Zeit nicht nur aus den Köpfen zu sprudeln scheinen hab ich mir überlegt meine eigene niederzuschreiben welche mir vor vielen Jahren eingefallen ist als ich bei nem Freund vor seiner 66 Mhz Kiste saß.
Matrix hat doch jeder gesehen gell? Das heißt die Vorstellung in einer rein simulierten Welt zu leben ist uns vertraut, gut.
Vielfach wird angenommen dass für ein solches vorhaben gewaltig viel Rechenleistung benötigt wird, dieser Gedanke ist aber grundlegend falsch. Vom Prinzip her könnte die Simulation her auch ganz langsam ablaufen, mit etwa 1 FPY (Frame per Year). Aber für uns läuft nur die Interne Zeit der Simulation, sogar wenn das System auf dem die Simulation aus welchem Grund auch immer Leistung verliert merken wir davon nichts (ähnlicher Gedankengang wie in Blumentopfs blinkendem Universum).
Wollen wir mal davon ausgehen dass es so ist? Na gut, was wäre dann? Ich denke da an die Konstanten Raum und Zeit welche theoretisch ja gar nicht Konstant sind. Würden sich neue Möglichkeiten für uns auftun wenn wir "wüssten" dass wir in einer Simulation existieren? Ich denke nicht.
Ich hoffe ich hab nichts vergessen ;)
MfG FeuerHoden
Chemic
2004-06-15, 18:21:24
Mhh, wenn wir aber so Matrix-Mäßig in einer Simulation mit 1 FPY leben würden, würden wir ja trotzdem normal altern, wir würden also nach kürzester zeit (100 FPY) sterben.
EL_Mariachi
2004-06-15, 19:17:11
Die "Theorie" vom Blumentopf war ja schon ... mhmm, naja an den Haaren herbeigezogen.
Du hast also entweder einfach zu viel schlechtes Zeugs geraucht oder viel zu viele Filme geguckt.
Tut euch halt zusammen und erfindet eine weitere Theorie.
Ich bin sicher, da kommt dann mal was bei raus wo es sich evtl. auch drüber diskutieren lässt :)
Viel Erfolg /wave
Braincatcher
2004-06-15, 19:57:13
Original geschrieben von EL_Mariachi
Die "Theorie" vom Blumentopf war ja schon ... mhmm, naja an den Haaren herbeigezogen.
Du hast also entweder einfach zu viel schlechtes Zeugs geraucht oder viel zu viele Filme geguckt.
Tut euch halt zusammen und erfindet eine weitere Theorie.
Ich bin sicher, da kommt dann mal was bei raus wo es sich evtl. auch drüber diskutieren lässt :)
Viel Erfolg /wave
:|
@Feuerhoden: Nja, ich glaube verstanden zu haben, was du im Grunde genommen meinst. Aber du kannst nicht von einer hier in unserer Matrix vorhandenen Zeiteinheit ausgehen, wenn sie denn von außerhalb bestimmt ist.
Ich glaube vielmehr du meinst, dass man gar nicht so viel Rechenpower für unsere Matrix braucht, da wir sowieso nicht entscheiden können, ob sie schnell oder langsam abläuft, wir kennen's nicht anders und können daher in der Hinsicht nicht sagen, die Zeit laufe grundsätzlich zu langsam ab. (Andersherum geht das natürlich auch nicht.)
FeuerHoden
2004-06-16, 00:49:45
Braincatcher hats im letzten Teil seines Postings verstanden ;)
ilPatrino
2004-06-16, 12:54:15
gegenfrage: wenn der simulator 1 fpy schafft, wie lange dauert es wohl, die matrix zu programmieren, kompilieren und zu konfigurieren? auf so einem undynamischen system wird wohl keiner arbeiten wollen. außerdem verdoppelt sich die rechenleistung alle paar frames - macht keinen sinn, so ein system. außerdem...1 fpy, wahrnehmung einige hundert fps (sonst wären die effekte in q3 nicht möglich :bäh: ), dann dauert ein menschenleben 2500 mrd reale jahre (wenn ich mich nicht verrechnet hab). das computersystem will ich sehen, das sowas ohne reboot hinkriegt...obwohl linux inzwischen den kernel im laufenden betrieb austauschen kann, halt ich deine theorie nicht für sonderlich sinnvoll
[€:doch verrechnet]
daflow
2004-06-16, 13:08:17
Warum sollten in der 'realen Welt' denn genau dieselben Gesetzmässigkeiten gelten wie ind der Simulation? Vielleicht hat uns der Programiierer ja auch einfach nur die 'richtig guten Elemente' vorenthalten und wir müssen und hier mit Silizium rumärgern... ;)
-> Ressourcen, Wahrnehmung.. das ganze simluierte Universum ist ja nur das, was der Programmierer (oder der Auftraggeber *g*) haben wollte. Die reale Welt muss eigentlich genau GAR nichts mit der Simulation gemein haben =)
FeuerHoden
2004-06-16, 16:03:31
Original geschrieben von ilPatrino
gegenfrage: wenn der simulator 1 fpy schafft, wie lange dauert es wohl, die matrix zu programmieren, kompilieren und zu konfigurieren? auf so einem undynamischen system wird wohl keiner arbeiten wollen. außerdem verdoppelt sich die rechenleistung alle paar frames - macht keinen sinn, so ein system. außerdem...1 fpy, wahrnehmung einige hundert fps (sonst wären die effekte in q3 nicht möglich :bäh: ), dann dauert ein menschenleben 2500 mrd reale jahre (wenn ich mich nicht verrechnet hab). das computersystem will ich sehen, das sowas ohne reboot hinkriegt...obwohl linux inzwischen den kernel im laufenden betrieb austauschen kann, halt ich deine theorie nicht für sonderlich sinnvoll
[€:doch verrechnet]
Es kann ja zwischendurch abspeichern und neustarten :bäh:
Das tolle an solchen Theorien ist aber immer: sie nützen nix, da sie sich weder beweisen lassen noch irgendwelche Vorraussagen ermöglichen.
govou
2004-06-16, 19:42:27
Original geschrieben von Gast
Das tolle an solchen Theorien ist aber immer: sie nützen nix, da sie sich weder beweisen lassen noch irgendwelche Vorraussagen ermöglichen.
Bei diesen hier nicht.
Nutzen gibts schon, einige Theorien können bewiesen werden oder wurden lange Zeit nach dem Enstehen bewiesen (E=mc²).
Außerdem finde ich es gut, wenn sich Leute Gedanken über ihre wirkliche Herkunft, über das Leben etc. machen. Besser als Bild zu lesen.
Weyoun
2004-06-16, 22:38:40
Original geschrieben von PeTa
Warum sollten in der 'realen Welt' denn genau dieselben Gesetzmässigkeiten gelten wie ind der Simulation? Vielleicht hat uns der Programiierer ja auch einfach nur die 'richtig guten Elemente' vorenthalten und wir müssen und hier mit Silizium rumärgern... ;)
-> Ressourcen, Wahrnehmung.. das ganze simluierte Universum ist ja nur das, was der Programmierer (oder der Auftraggeber *g*) haben wollte. Die reale Welt muss eigentlich genau GAR nichts mit der Simulation gemein haben =)
Richtig. Und mit diesen Elementen gäbe es wahrscheinlich auch ganz neue Computer, die anders drauf sind als unsere 0101 Maschinen. "reale" Quantencomputer z. B.
btw., hat jemand von euch daran gedacht, dass die Leute in der realen Welt das in einer Abart einer Programmiersprache geschrieben haben, kompiliert und dann ausgeführt haben? Man braucht keinen sehr guten Rechner, sondern einen fähigen, fehlerfreien Programmierer, der das ganze schafft, ohne das Programm laufen zu lassen. Und dieser jemand hat dann vieeel Zeit.
Gott?
ilPatrino
2004-06-17, 01:09:01
trotzdem macht eine simulation nur dann sinn, wenn sie mindestens ähnlich schnell wie die realität läuft, sonst würde sich das ganze auf reine spielerei reduzieren, da man sonst keine resultate erhält, die auf irgendwas ne antwort liefern...stellt euch bei the sims vor, ein tag würde zwei monate rechenzeit brauchen - das macht noch nichtmal für ein sinnloses spiel sinn
das prinzip kann ich mir gut vorstellen - alles was ich bezweifel, ist die geringe rechenleistung für so ein system
FeuerHoden
2004-06-17, 01:17:10
Die Sinnfrage stellt sich für mich nicht, deswegen ja auch "wirre" Theorie.
Chemic
2004-06-18, 14:53:14
Zum Thema das man für eine Matrix Welt keine schnellen Rechner braucht. Das ist doch eigentlich richtig, der schnellste Rechner sitzt ja auch beim Menschen im Kopf, außenstehende Rechner müssten nur die Vorgaben machen, die "Grafik" denken wir uns selber.
Kakarot
2004-06-18, 15:21:16
Original geschrieben von FeuerHoden
Wollen wir mal davon ausgehen dass es so ist? Na gut, was wäre dann? Ich denke da an die Konstanten Raum und Zeit welche theoretisch ja gar nicht Konstant sind. Würden sich neue Möglichkeiten für uns auftun wenn wir "wüssten" dass wir in einer Simulation existieren? Ich denke nicht.
Neo kann die Matrix nach seinen eigenen Vorstellungen verändern, da er nunmal der Auserwählte ist. In der Bibel sagt Jesus, "der Glaube kann Berge versetzen", mit anderen Worten, der Mensch könnte unter bestimmten Umständen, unsere Welt, bis zu einem gewissen Grad, nach seinen eigenen Vorstellungen verändern. "reale" Welt <-> Matrix
FeuerHoden
2004-06-18, 16:12:16
Nun ich glaube nicht daran dass es einen Gott oder einen solchen Auserwählten gibt. Wenn ich fest an meine Theorie glaube wäre soetwas zwar durchaus denkbar aber glauben möchte ich nicht daran.
DrumDub
2004-06-18, 17:09:25
Original geschrieben von FeuerHoden
Nun ich glaube nicht daran dass es einen Gott oder einen solchen Auserwählten gibt. Wenn ich fest an meine Theorie glaube wäre soetwas zwar durchaus denkbar aber glauben möchte ich nicht daran.
nun ja, mit solch einem glauben kann man eben übernatürliche phänomene, wie z.b. telepathie, telekinese oder ähnliches erklären.
das gute dabei ist, dass nichtgläubige es nicht wahrnehmen. ;)
vBulletin®, Copyright ©2000-2024, Jelsoft Enterprises Ltd.