Welche Distri? :/

[muhsagtdiekuh]

hi,
ich habe seit ca einem jahr gentoo auf meiner box laufen, aber inwzischen dauert mir das compilen immer zu lange :/
jetzt überlege ich, welche distri ich am besten anstatt dessen nehmen, ich tendiere zu debian, weils ja von der struktur etwas ähnlich wie gentoo is, es aber die packete vorkompiliert gibt, wenn ich mich recht erinnere. was mich da nur n bissel stört ist, das es keine offizielle stable netinstallations-cd gibt. ich hab kein bock 7 cds zu saugen, sondern würd lieber mit einer das basissystem installieren, und den rest übers inet nachziehen.
ich hab auch schon darüber nachgedacht slackware zu testen, kann mir einer sagen wie gut das ist?
die distri sollte auch recht aktuell sein, also wenn ihr ideen habt postet sie bitte

thx!

[Nagilum]

Du kannst bei Debian sehr wohl nur ein Basissystem installieren und dir den Rest per apt-get aus dem Netz besorgen.

Da ich langsam aber sicher auch wieder zu Debian tendiere (ebenfalls Gentoo User), mal eine Frage an unsere Debianer:

Wie siehts mit Aktualität der Desktop Pakete im Unstable Zweig aus? Hat sich da in den letzten Monaten etwas getan? Oder ist man immernoch darauf angewiesen sich aktuelle XFree/X.Org und KDE Versionen von Dritten zu besorgen?

[killermaster]

also unstable ist ziemlich ziemlich aktuell...

mfg

[druggedApE]

hi,
(ich war der gast) reicht es also die erste cd ausm netz zu ziehen?
eigentlich bin ich mit gentoo super zufrieden, nur leider hab ich atm nur n p3 1000mhz mit dem das compilen teilweise jahre dauert ^^

grüsse
ApE

[Exxtreme]

Original geschrieben von druggedApE
hi,
(ich war der gast) reicht es also die erste cd ausm netz zu ziehen?
eigentlich bin ich mit gentoo super zufrieden, nur leider hab ich atm nur n p3 1000mhz mit dem das compilen teilweise jahre dauert ^^

grüsse
ApE
Die erste CD müsste reichen. Du brauchst dann nur noch einen funktionierenden Internet-Zugang um sich die restliche Software runterzuziehen.

Und ja, selbst auf meinem AXP 2600+ dauert Kompilieren von mancher Software ziemlich lange. Dafür bietet Gentoo einige Vorteile, die Debian nicht bietet.

[Mordred]

Original geschrieben von Exxtreme
Die erste CD müsste reichen. Du brauchst dann nur noch einen funktionierenden Internet-Zugang um sich die restliche Software runterzuziehen.

Und ja, selbst auf meinem AXP 2600+ dauert Kompilieren von mancher Software ziemlich lange. Dafür bietet Gentoo einige Vorteile, die Debian nicht bietet.

Die wären? apt kann auch sourcen. aktuell ists auch. konfuguration ist eigntlih fast überall the same :>

gut man kanns net genau aufs sys ioptimeiren (jedenfalls net so einfach) aber dafür sparrt man sich auch jede menge zeit ;)

[druggedApE]

ok danke, dann werd ich ma debian draufhauen bis ich n neuen rechner hab :)

grüße
ApE

[Gast]

Also ohne jetzt einen Distrowar zu entfachen:
Debian lohnt sich. Wenn man möchte, kann man alle Pakete auch aus sourcen kompilieren, ist halt nur nicht die Standard Methode. Der Sid Zweig ist mit KDE 3.2.3 und Gnome 2.6.2 (als Beispiele) meiner Meinung nach sehr Aktuell. Da Debian offiziell noch nicht auf X.Org umgestiegen ist, gibt es leider in keinem Zweig X.Org Pakete. Das dürfte aber nicht allzu lange auf sich warten lassen und XFree 4.3 ist auch nicht schlecht.

[druggedApE]

so hab jetzt woody laufen, is mir aber irgendwie net aktuell genug... is sid zu gebrauchen oder is des sehr "unstable"?

ApE

[MadMan2k]

Original geschrieben von druggedApE
so hab jetzt woody laufen, is mir aber irgendwie net aktuell genug... is sid zu gebrauchen oder is des sehr "unstable"?

ApE
läuft hier wunderbar - du musst nur alles in deinen sources.list von "stable" auf "unstable" ändern und dann ein "apt-get update" gefolgt von "apt-get dist-upgrade" ausführen.

Falls du dir damit dein System wegen schlecht gelösten Abhängigkeiten zerschiesst kannst du ja immernoch eine Net-Install machen.
Dafür brauchst du nur diese CD (http://www.debian.org/devel/debian-installer/). (oder eine beliebige Install CD mit der du den Internet zugang einrichten kannst)

[druggedApE]

alles klar, thx :)
unstable läuft auf dem 2.6er oder?

ApE

[MadMan2k]

Original geschrieben von druggedApE
alles klar, thx :)
unstable läuft auf dem 2.6er oder?

ApE
jo, testing(sarge) läuft sogar schon auf dem 2.6er ;)

der aktuellste, den ich mir für sid ziehen kann ist der athon optimierte 2.6.6 .

[Nagilum]

Original geschrieben von Nagilum
Da ich langsam aber sicher auch wieder zu Debian tendiere (ebenfalls Gentoo User) [...]

So, passiert! Nie war ein "mkfs" befreiender. Man musste sich ja fast schon schämen diese Kiddie Distribution zu benutzen. :D

Meine monatelange Affäre mit Gentoo ist nun endgültig Geschichte und seit gestern läuft wieder das gute Debian (Sid) auf der heimischen Kiste. Alles schnurrt bereits wieder und es ist unglaublich wieviel Spass Linux einem doch wieder machen kann, wenn man sich auf das Wesentliche konzentrieren kann.

Mal schauen, wann ich so blöd bin und dem nächsten Distri-Hype erliege... :eyes:

[RaumKraehe]

Original geschrieben von Nagilum
So, passiert! Nie war ein "mkfs" befreiender. Man musste sich ja fast schon schämen diese Kiddie Distribution zu benutzen. :D

Meine monatelange Affäre mit Gentoo ist nun endgültig Geschichte und seit gestern läuft wieder das gute Debian (Sid) auf der heimischen Kiste. Alles schnurrt bereits wieder und es ist unglaublich wieviel Spass Linux einem doch wieder machen kann, wenn man sich auf das Wesentliche konzentrieren kann.

Mal schauen, wann ich so blöd bin und dem nächsten Distri-Hype erliege... :eyes:

Tjo .. deshalb bin ich auch mit der neuen Suse 9.1 auch so sehr zufrieden. Mag sein das es für den Speed-Süchtigen Freak nicht ausreicht. Ja das Konzept von Gentoo ist nicht schlecht so ist es doch der Traum jedes Computer-Kundigen .. ein bis aufs letzte "Bit" optimiertes und angepasstes OS. :)

Aber in der Realität sieht es bei mir so aus: Ich habe überhaupt nicht die zeit dazu meine Hauptrechner 3 Tage mit den Compilieren eines OS bechäftigen zu lassen.Aber ich möchte trozdem eine alternative zu Windows, die nach dem ich max. 1 Stunde ruminstallieren muss dann auch einfach läuft. Dazu sollte das BS stabil sein .. viel Features mitbringen. Nun nach 45 min Suse installieren, ich hatte nicht die DVD :(, lief alles was ich im normalem Alltag brauche. Ich kann surfen, musik hören, chatten, schreiben, bilder anschauen, mit der Digicam über USB kommunizieren, drucken, programmieren. Mit ein bisl aufwand war auch DiX, Mpeg, DVD ,Realplayer und Konsorten installiert und dank Cedega hab ich noch am selben Abend BF42 unter Linux zocken können. Wenn mann mal Zeit hat kann mann sich ja immer noch nen eigene Kernel kompilieren oder in den Konfigs rumwühlen. Aber was will ich mehr? Und es läuft und läuft und läuft .. :) und kostet keinen Cent! Ok Cedega hat Geld gekostet ..

Blöd ist nur das meine BT881 TV-Karte nicht funtzt ;) Aber seit dem höre ich wieder mehr Radio :)

[druggedApE]

hm irgendwie find ich portage komfortabler als apt :/
man kann net einfach emerge gnome-base machen, und dann hat mans. wenn man dekstop environment auswählt in tasksel scheint er kde+gnome installieren zu wollen :/ so muss man sich schön die arbeit machen alles in dselect auszuwählen, und da hängt irgendwie auch alles von allem ab übertrieben gesagt ;)
insgesamt hat man in gentoo imo mehr gewalt über das ganze system...
naja ich probiers ersma n weilchen aus...

grüße
steve

[Nagilum]

Tja, nur leider hat portage auch seine lieben Schwächen.

Mir ist es z.B. oft passiert, dass Abhängigkeiten nicht richtig gesetzt wurden. Man bringt z.B. eine Bibliothek A auf den neuesten Stand, um dann 2 Tage später festzustellen das Programm B mit der neuen Version der Lib nicht mehr zurechtkommt. Extrem nervig, wenn man dann unter Zeitdruck das Programm neu emergen muss. Von Problemen bei der Deinstallation von Paketen mal ganz zu schweigen.

Und mal ehrlich: Bei wieviel Prozent der installierten Pakete waren die USE Flags von entscheidender Bedeutung? Bei mir machte das höchstens 1% der Gesamtmasse aus. Bei den restlichen 99% konnte ich wunderbar mit den Debian Defaults leben. Dann also lieber 1 Prozent mit apt-source kompilieren, als unsinnigerweise das ganze System.

Die Performancesteigung bei Gentoo ist i.d.R. auch zu vernachlässigen, und das man unter Gentoo mehr über sein System lernt, ist sowieso der Witz schlechthin.

Für Gentoo spricht IMHO die Aktualität und das durchaus gute Forum. Das war mir zu wenig.

[MadMan2k]

Original geschrieben von druggedApE
hm irgendwie find ich portage komfortabler als apt :/
man kann net einfach emerge gnome-base machen, und dann hat mans.
nee, man muss "apt-get install gnome-base" machen :freak:

wieso ich aber von Gentoo auf Debian umgestiegen bin, ist weil das Preis Leistungsverhältniss einfach nicht stimmt; für einen Performancegewinn im Placebo-Breich darf man erstmal stundenlang warten...

[druggedApE]

so, langsam hab ichs mit apt raus ^^
aber den kernel bau ich mir wohl lieber nochma selber zusammen... was der alles an zeugs beim booten lädt oO

grüße
ApE