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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : welches dateisystem?


MatrixP
2004-07-15, 15:36:34
hallo,

bekomm die woche eine neue hdd und wollt nun fragen welches dateisystem man da verwenden kann. am liebsten wär mir ja eins, wo ich von linux UND windows schreibzugriff hätte.

partitionen bis 200gb sollten möglich sein :-/

Mfg MatrixP

Exxtreme
2004-07-15, 16:02:05
Ich würde eine Datenaustausch-Partition einrichten mit der die Daten zwischen beiden Betriebssystemen ausgetauscht werden können. Hierzu bietet sich VFAT32 an. ICh würde aber Linux nicht auf einer VFAT32-Partition installieren. Da nimmt man besser ReiserFS oder Ext3.

MatrixP
2004-07-15, 16:38:47
die hdd bzw partition sollte auch nur für daten genutzt werden. linux kommt wie du schon sagtest auf ext3 oder reiserfs. und das windows kommt auf ntfs. also ist fat32 wirklich die einzigste möglichkeit um daten zu lagern, wo man mit linux und windows zugreifen kann?

wie sieht der ntfs write support von linux aus (capitve treiber)?

MatrixP

Exxtreme
2004-07-15, 16:40:31
Original geschrieben von MatrixP
die hdd bzw partition sollte auch nur für daten genutzt werden. linux kommt wie du schon sagtest auf ext3 oder reiserfs. und das windows kommt auf ntfs. also ist fat32 wirklich die einzigste möglichkeit um daten zu lagern, wo man mit linux und windows zugreifen kann?

wie sieht der ntfs write support von linux aus (capitve treiber)?

MatrixP
Ich habe mit den Captive-Treibern keinerlei Erfahrung. Ich bin der Meinung, daß VFAT32 z.Zt. die beste Lösung ist.

BNO
2004-07-15, 17:36:16
Also ich hatte unter Debian und SuSE 9 meine Windows Systempartition (NTFS) gemountet, also mit R/W Support im Kernel. Ich hatte keine Probleme damit. Ich muss wohl sagen, dass ich nicht viel auf die Platte hin und her kopiert habe, deswegen ist das nicht wirklich representativ.

Ich würde dir eher empfehlen deine neue Platte in mehrere FAT32 Partitionen zu untertielen und die dann unter Linux ein zu binden, damit kommt Linux immernoch am besten zurecht.

Die Probleme mit NTFS hängen eigentlich auch wieder nur mit MS zusammen, weil Sie die specs nicht freigeben.

Was anderes als FAT oder NTFS unterstützt Windows nunmal leider nicht, das ist schonmal ein Vorteil von Linux, da kann man so ziemlich jedes Dateisystem lesen.

schimmi
2004-07-15, 23:59:17
Original geschrieben von MatrixP
[...]
wie sieht der ntfs write support von linux aus (capitve treiber)?

MatrixP

Wie BNO schon sagte, ntfs r/w ist absolut experimental, was ein paarmal gutgeht kann schon morgen die platte zerschießen.

Wenn sich die Möglichkeit bietet einfach die Platte in einen Linux-Rechner im Netzwerk einbauen und ein SMB-Share drauf einrichten, dann erübrigt sich das Filesystem-Problem. Zugriff hat man dann zwar nur, wenn der Rechner an ist, aber imho eine risikominimierte Möglichkeit.

/edit: Wenn sich die Möglichkeit nicht bietet, bleibt wohl nur FAT32 ;-/

bluey
2004-07-16, 00:51:25
so wie ich das mitbekommen habe. Gibt es eine Möglichkeit EXT2 /3 unter Windows zum laufen zu bringen. Kostet aber glaub ich wa.

klutob
2004-07-16, 01:10:37
^^ Nö, nicht unbedingt

ext2fs (http://e2fsprogs.sourceforge.net/ext2.html)

allerdings meine ich, daß sich die Auswahl nach dem meistgenutzten OS richten sollte.
Das derzeit unproblematischste bei 50:50 Nutzung ist sicherlich VFAT, da schließe ich mich Exxtreme an.

BNO
2004-07-16, 12:59:51
Original geschrieben von klutob
^^ Nö, nicht unbedingt

ext2fs (http://e2fsprogs.sourceforge.net/ext2.html)

allerdings meine ich, daß sich die Auswahl nach dem meistgenutzten OS richten sollte.
Das derzeit unproblematischste bei 50:50 Nutzung ist sicherlich VFAT, da schließe ich mich Exxtreme an.
Wobei die EXT2 Implementierungen für Windows auch noch so ihre Probleme mit r/w haben, außerdem ist EXT2 nicht unbedingt das Beste File Storage Dateisystem.