Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sicherheit bei Bluetooth-Eingabegeräten
Plutos
2004-07-28, 01:11:51
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perforierer
2004-07-28, 09:19:00
Eoine sehtr interessante Frage, die mich generell auch mal interessieren würde. :)
Bluetooth ist generell 128bit-verschlüsselt.
habe selbst das desktop für bluetooth und die hardware ist das beste, was ich jemals benutzen durfte. absolut keine verzögerung wie bei manch anderen funmäusen, hohe auflösung, sehr genau und die tastatur bieten einen sehr schönen anschlag und hat nützliche extra-tasten. an das etwas andere layout gewöhnt man sich sehr fix und will es dann nicht mehr missen, die haben sich wirklich was bei gedacht.
allerdings ist nicht alles gold was glänzt... ;) die maus hat nach intensiver benutzung die batterien nach 2 wochen leergesaugt und ist relativ schwer, was ein bischen gewöhnung erfordert. dafür liegt sie sehr gut in der rechten hand.
das größte problem ist aber die software (typisch für den hersteller, ist man ja nicht anders gewohnt). die mitgelieferten treiber sind vollkommen unausgereift, werden nicht weiterentwickelt und sind sowieso nicht offiziell beziehbar (nur mitgelieferte cd). die verbindung reißt öfters ab und eine neuverbindung ist manchmal gar nicht möglich, nur mit rausnahme der batterien kann man es dann noch zum leben erwecken.
ich hab mir dann auf einen tip hin gecrackte widcomm bluetooth-treiber installiert, mit denen die probleme größtenteils behoben sind. wenn man sich einen extra usb-bluetooth dongle für 20€ oder so kauft, sind diese treiber meist auch dabei. vielleicht muss man das auch machen, da der mitgelieferte dongle halt ne schlechte treiberunterstützung hat und die firmware wohl mit einigen handys nicht zurechtkommt (soll aber upgradebar sein). unter linux funktiuonierts übrigens nach ein wenig bastelarbeit anstandslos. (kannst mich ja nochmal fragen wegen der installation und der widcomm-treiber)
verschlüsselt werden die daten von maus und tastatur soweit ich das mitbekommen habe, bei der tastatur muss dann ein pin eingegeben werden, der bei jeder neuverbindung zufällig generiert wird. neuverbindungen stehen so gut wie nie an, auch beim batteriewechsel nicht. die einzige ausnahme bei mir ist linux, was wohl nen anderen key jedesmal nimmt als windows, so dass ich jedesmal beim os-wechsel neu verbinden muss, so dass ich noch ne ps2-maus und tastatur drann habe. wenn jemand weiß, wie ich das unter linux mit dem pin richtig einrichte oder wie ich unter windows vollkommen ohne pineingabe arbeiten kann, sagt mir bitte bescheid. ins bios kommt man mit der tatstatur auch nicht, sollte aber kein großes problem sein, außer man ändert ständig was daran. ne zusätzliche tastatur funktioniert ist jedenfalls schnell angeschlossen im notfall.
So weit ich weiß soll beim Service Pack 2 für Windows XP die Bluetooth-Unterstützung direkt mit eingebaut sein, dh. man braucht keinen extra Treiber für USB-Dongles mehr. In der Systemsteuerung soll dann ein Icon für Bluetooth stehen, wo man alles direkt einstellen kann.
Original geschrieben von Gast
In der Systemsteuerung soll dann ein Icon für Bluetooth stehen, wo man alles direkt einstellen kann.
Wo haben wir das denn schon mal gesehen. *grübel* ;)
Warte mal... Das war irgendetwas mit Obst... ;)
klutob
2004-07-28, 15:56:12
So lange niemand in einem Radius von max. 5m einen Emfänger aufstellen kann, ist man vor Lauschern sicher, da die Bluetoothsendefrequenz auf einem Absorptionsniveau von Stickstoff liegen (Mikrowellenspektrum).
cu
Plutos
2004-07-28, 18:04:10
So lange niemand in einem Radius von max. 5m einen Emfänger aufstellen kann, ist man vor Lauschern sicher, da die Bluetoothsendefrequenz auf einem Absorptionsniveau von Stickstoff liegen (Mikrowellenspektrum).
Daran hab ich noch gar nicht gedacht. Weisst du zufällig, ob/wie gut/stark sich Bluetooth-Funk durch (Haus)Wände ausbreitet? Da es ja imho auf ähnlichen Frequenzen wie WLAN liegt, dürfte das ja ähnlich sein, oder?
Edit: ach ja, noch was: was für Batterien verwendet man denn für das Microsoft-Set? Normale (AA oder so) oder teure Spezialbatterien (kenn ich von meiner uralten Digicam - 30€ für zwei Stück!).
ganz normale zellen sind das (r6?), die es im aldi für 2,50 pro 8 stück gibt ;) aber für die maus lohnt sich wie gesagt nen akku...
zum thema sicherheit, warum soll man bei mehr als 5m nix abhören können? zumindest meine tastatur funkt über 20m mit wänden dazwischen. durch verschlüsselung ist es doch eh egal wo der hacker sitzt.
Original geschrieben von klutob
So lange niemand in einem Radius von max. 5m einen Emfänger aufstellen kann, ist man vor Lauschern sicher, da die Bluetoothsendefrequenz auf einem Absorptionsniveau von Stickstoff liegen (Mikrowellenspektrum).
cu
Bluetooth liegt genauso wie normales WLan im 2,4GHz Band(802.11a im 5GHz Band).
Die miese Reichweite kommt von der extrem niedrigen Ausgangsleistung und den fast nicht existierenden Antennen.
Wenn man aber wirklich aussponieren will, kann man genausogut ne Yagi oä. zum Empfang nutzen. Und das sollte doch etwas weiter als 5m funktionieren ;)
klutob
2004-07-28, 20:44:16
IMHO war die viel zu starke Absorption der Grund weshalb der Frequenzbereich überhaupt für Bluetooth zugelassen wurde, eigentlich sind diese Frequenzbereiche lizensiert und pures Gold wert (siehe UMTS). Da Stickstoff zu 70% in der Atmosphäre das mit Abstand häufigste Molekül darstellt, befindet sich auch eine Menge im Mauerwerk (Luft=guter therm. Isolator). Ich meine, daß durch die zusätzliche Abschirmung der Wand kaum jemand aus dem Amatuerlevel deine Daten mitschneiden kann.
Ist auf Jeden sicherer^2 als die normalen Funktastaturen/Mäuse.
cu
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