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KingLouis
2004-08-10, 00:07:44
Ich bin gerade vom Besuch einer wirklich sehr, sehr guten Freundin nach Hause gekommen, die momentan wirklich große Probleme hat und habe auf dem Nachhauseweg über ziehmlich viele Dinge nachgedacht. Ich versuche meinen Gedankengang jetzt mal in Worte zu fassen, weil ich mich gefragt habe, was wohl andere Leute davon halten.
Die Grundfrage basierte auf einer simplen Feststellung. Es gibt Menschen, die erhebliche Probleme in ihrem Leben haben und widerum andere, die davon nicht betroffen sind. Ich rede jetzt nicht von Schicksalsschlägen oder materiellen Problemen, sondern von persönlichen, emotionellen Kriesen, seien dies Glaubensfragen, Probleme in zwischenmenschlichen Beziehungen, oder ähnliches.
Eine weitere Feststellung war, dass sich diese Probleme nicht immer durch äußere Gegebenheiten erklären lassen. Es kam mir in den Sinn, dass diese Menschen in einem gewissen Sinne selbst für ihre verantwortlich sein müssen, natürlich unterbewusst und ohne Absicht, da im Grunde niemand sein eigenes Unglück will.
Ich begab mich auf die Suche nach einer gewissen Eigenschaft, nach einem Talent, dass einigen Menschen hilft, diese Probleme in meisten Fällen zu umgehen, oder ihnen hilft sie zu meistern.
Ich glaube diese "Gabe" in der Philosophie gefunden zu haben, wobei Philosophie jetzt bitte nicht als das zu verstanden werden soll, was es normalerweise ist. Der Begriff dient als Platzhalter mangels eines passenden Begriffes in meinem Vokabular. Er wird nur verwendet, da dieses Talent der Philosophie ähnelt und sogar Teil von ihr ist.
Es ist eine eigene Art des Denkens. Eine komplizierte, meistens unangenehme und schmerzhafte Art des Denkens. Weise ist nicht der, der alle Antworten kennt, sondern der, der alle Fragen sich zu stellen weis. Es ist nicht nur das Fragen nach dem Warum, dies tun sicherlich alle Menschen, sondern auch das Fragen, Wie frage ich danach, Warum frage ich nach dem Warum, Warum frage ich so und nicht anders. Eine Kettenreaktion beginnt, die gestellte Frage, um ein Problem zu lösen, wirft unendlich viele weitere Fragen auf. Man begibt sich auf eine Metaebene des Denkens. Stoa-Kenner wissen, wovon ich rede.
Eine gewisse Skrupellosigkeit bzw. Gleichgültigkeit dem eigenen Leben gegenüber ist aber auch von nöten, um mit dieser Art des Denkens leben zu können. Man muss auch an sich zweifeln können, ohne selbst zu verzweifeln. Ungewissheit und Schmerzen (die durch neue Erkenntnisse verursacht werden) werden zum Teil des eigenen Lebens.
Ich glaube, als ein solcher Mensch, geht man ganz anders mit solchen Problemen um und das ist der Grund, warum andere Menschen daran zu Grunde gehen.
So, das wars erstmal, ich hoffe, dass der Text dem ein oder anderen gefallen hat und zum Denken oder Fragenstellen anregt; würde mich über Kommentare, oder Weiterführung des Gedanken sehr freuen.
Gruß Chris
nggalai
2004-08-10, 00:24:41
Hi Chris,
Stoa-Kenner wissen, wovon ich rede.
Yup. Klingt für mich wie eine Kombination aus Stoa, Epikur und Empathie, auch wenn einigen bei DER Kombination wohl der Hut hoch gehen wird. ;)
IMO ist das ein "gesunder" Denkansatz, den Du da schilderst, was eventuell auch daran liegt, dass ich selbst sehr ähnlich "funktioniere": Leider ist er für viele Menschen ziemlich unverständlich, wie man so leben / denken kann. Ich werde von vielen Bekannten als "gefühlskalt" eingestuft, was wohl komplett daneben ist. Man hat einfach eine gesunde Distanz zur Situation, nimmt sie an, und versucht, damit einigermassen Spass zu haben--egal, ob die Situation einen direkt betrifft oder andere (daher das "Empathie" da oben).
Die Suche nach dem "Wie" kann allerdings auch kontraproduktiv ausfallen. Viele Menschen bleiben durch das "Wie" in der Vergangenheit hängen, statt aus den Erlebnissen das meiste rauszuholen und weiter zu gehen. Ergebnis ist eine stoa-ungünstige Form der Stasis, wo auch der kleine Epikuräer nicht viel dagegen machen kann.
Eine Frage--"bist" Du selbst einer der Menschen wie von dir geschildert, oder ist das ein reines Gedankenexperiment? Hast Du dasselbe irgendwie verpackt der Freundin mitgegeben? Wie hat sie reagiert?
93,
-Sascha.rb
KingLouis
2004-08-10, 14:43:35
Hi Chris,
Eine Frage--"bist" Du selbst einer der Menschen wie von dir geschildert, oder ist das ein reines Gedankenexperiment? Hast Du dasselbe irgendwie verpackt der Freundin mitgegeben? Wie hat sie reagiert?
Sagen wir es mal so: Ich bin der Mensch, dem sie halt alles anvertrauen kann und sie war gerade dabei mir von allem zu erzählen. Durch mein häufiges Unverständnis für ihre Probleme ist mir erst unsere unterschiedliche Denkweise aufgefallen. Ich habe festgestellt, dass viel von ihr selbst ausgeht und das vieles, von meinem Standpunkt aus, einfach unnötige Probleme sind. Deshalb würde ich mich eher zu dieser Denkweise zählen. Natürlich habe ich versucht ihr durch gute Ratschläge zu helfen, hauptsächlich aber habe ich versucht sie durch gezieltes Nachfragen auf diesen Weg des Denkens zu leiten (amateurhafte sokratische Mäeutik ;) ). Dabei bin ich aber leider häufig auf Unverständnis gestoßen.
Das hat mich auch zu der Vermutung gebracht, dass es eine angeborene "Fähigkeit" ist, so zu denken. Ich glaube es kann zwar trainiert werden, oder verkümmern, aber im Grunde muss de Veranlagung dazu von Geburt an vorhanden sein.
Moltke
2004-08-10, 16:17:18
Ich bin gerade vom Besuch einer wirklich sehr, sehr guten Freundin nach Hause gekommen, die momentan wirklich große Probleme hat und habe auf dem Nachhauseweg über ziehmlich viele Dinge nachgedacht. Ich versuche meinen Gedankengang jetzt mal in Worte zu fassen, weil ich mich gefragt habe, was wohl andere Leute davon halten.
Die Grundfrage basierte auf einer simplen Feststellung. Es gibt Menschen, die erhebliche Probleme in ihrem Leben haben und widerum andere, die davon nicht betroffen sind. Ich rede jetzt nicht von Schicksalsschlägen oder materiellen Problemen, sondern von persönlichen, emotionellen Kriesen, seien dies Glaubensfragen, Probleme in zwischenmenschlichen Beziehungen, oder ähnliches.
Eine weitere Feststellung war, dass sich diese Probleme nicht immer durch äußere Gegebenheiten erklären lassen. Es kam mir in den Sinn, dass diese Menschen in einem gewissen Sinne selbst für ihre verantwortlich sein müssen, natürlich unterbewusst und ohne Absicht, da im Grunde niemand sein eigenes Unglück will.
Ich begab mich auf die Suche nach einer gewissen Eigenschaft, nach einem Talent, dass einigen Menschen hilft, diese Probleme in meisten Fällen zu umgehen, oder ihnen hilft sie zu meistern.
Ich glaube diese "Gabe" in der Philosophie gefunden zu haben, wobei Philosophie jetzt bitte nicht als das zu verstanden werden soll, was es normalerweise ist. Der Begriff dient als Platzhalter mangels eines passenden Begriffes in meinem Vokabular. Er wird nur verwendet, da dieses Talent der Philosophie ähnelt und sogar Teil von ihr ist.
Es ist eine eigene Art des Denkens. Eine komplizierte, meistens unangenehme und schmerzhafte Art des Denkens. Weise ist nicht der, der alle Antworten kennt, sondern der, der alle Fragen sich zu stellen weis. Es ist nicht nur das Fragen nach dem Warum, dies tun sicherlich alle Menschen, sondern auch das Fragen, Wie frage ich danach, Warum frage ich nach dem Warum, Warum frage ich so und nicht anders. Eine Kettenreaktion beginnt, die gestellte Frage, um ein Problem zu lösen, wirft unendlich viele weitere Fragen auf. Man begibt sich auf eine Metaebene des Denkens. Stoa-Kenner wissen, wovon ich rede.
Eine gewisse Skrupellosigkeit bzw. Gleichgültigkeit dem eigenen Leben gegenüber ist aber auch von nöten, um mit dieser Art des Denkens leben zu können. Man muss auch an sich zweifeln können, ohne selbst zu verzweifeln. Ungewissheit und Schmerzen (die durch neue Erkenntnisse verursacht werden) werden zum Teil des eigenen Lebens.
Ich glaube, als ein solcher Mensch, geht man ganz anders mit solchen Problemen um und das ist der Grund, warum andere Menschen daran zu Grunde gehen.
So, das wars erstmal, ich hoffe, dass der Text dem ein oder anderen gefallen hat und zum Denken oder Fragenstellen anregt; würde mich über Kommentare, oder Weiterführung des Gedanken sehr freuen.
Gruß Chris
Vielleicht sollte man "Fragen" durch wissenschaftliche Neugier ersätzen, den damit wären schon die egoistischen Motivie eliminiert . ;)
Die einfache Beobachtungsgabe und das Interesse, was das Leben einem als nächstes zu bieten hat, sei es nun Gut oder Schlecht (subjektive Meinung unseres Egos ) würde ich als Grundlegend betrachen . (Thema verfehlt? )
Oder zwei Geschichten :
" Ein kleiner Fisch schwamm durch das Wasser ohne auf seine Umgebung zu achten. Er war auf der Such nach dem großen Ozean . Eines Tages traf er einen großen Fisch und frage ihn, wo man den großen Ozean finden könne .
Der große Fisch lachte und sprach :" Du befindest dich bereits im großen Ozean ".
Es gibt zwei verschiedene Arten von Piloten, den mit einem normalen Flugzeug und den eines Segelflugzeuges .
Beide geraten in einen Wirbelsturm; der eine versucht, Motorenkraft sei dank, in das "Auge des Wirbelsturms", den einzigen sicheren Ort zu gelangen, hat aber kein Auge für die Umgebung und der andere genießt das freie Gleiten im Sturm , wir aber bald sterben .
Wer von beiden hat "gelebt" ?
KingLouis
2004-08-10, 17:34:13
Die einfache Beobachtungsgabe und das Interesse, was das Leben einem als nächstes zu bieten hat, sei es nun Gut oder Schlecht (subjektive Meinung unseres Egos ) würde ich als Grundlegend betrachen . (Thema verfehlt? )
Jain ;)
Natürlich ist dieses Interesse in jedem von uns vorhanden, es geht aber um die Herangehensweise: Analyse eines Problems; die Suche nach Fragen, um zu einer Lösung zu kommen; Analyse des Lösungsweges und Reflektion. Damit kommen wir auch zum ersten Teil deines Posts:
Vielleicht sollte man "Fragen" durch wissenschaftliche Neugier ersätzen, den damit wären schon die egoistischen Motivie eliminiert . ;)
Ich glaube das wäre die falsche Bezeichnung. Wenn ich über meine eigenen Beweggründe nachdenke, wie und warum ich gerade so an mein Problem heran gehe, decke ich meine persönlichen Beweggründe auf, die mir vorher so vielleicht garnicht bewusst waren. Ich komme nicht nur dem allgemeinem Wissen, sonder auch speziell mir selbst näher. Ich akzeptiere mich selber, oder ich arbeite an mir, aber ich glaube ein persönlicher Aspekt spielt immer eine Rolle.
Das muss er auch in meinen Augen auch. Reine wissenschaftliche Neugier ist ohne eine persönliche bzw. ethische Ebene (ich setze hier einfach mal vorraus, das Ethik aus der eigenen Person entsteht) eine wirklich gefährliche Sache.
abaddon
2004-08-20, 23:23:52
So, wie du die Situation deiner Freundin schilderst, erging es mir wohl am Beginn meiner 'Denkerkarriere'. ;)
Mittlerweile sehe ich alles einfacher(obwohl ich noch weit von nggalais Stadium entfernt bin ;)), man nimmt es eben hin und versucht den meist möglichen 'Spaß', wie nggalai es sagt, herauszuschlagen.
Mich würde interessieren, wie das bei deiner Freundin weitergeht, wäre schön, wenn du uns auf dem Laufenden halten könntest.
Aquaschaf
2004-08-21, 19:44:56
Das hat mich auch zu der Vermutung gebracht, dass es eine angeborene "Fähigkeit" ist, so zu denken. Ich glaube es kann zwar trainiert werden, oder verkümmern, aber im Grunde muss de Veranlagung dazu von Geburt an vorhanden sein.
Ich denke so etwas hängt viel mehr an der Erziehung und der Umgebung in der man aufwächst. Aber ich bin allgemein der Meinung, dass die Rolle der Vererbung bei der Entwicklung der Persönlichkeit eher unwichtig ist.
Ähnlich würde ich meine Denkweise auch beschreiben. Im Grunde finde ich ist es so etwas wie bewusste Schizophrenie, wenn man von seinen eigenen Handlungen und Gedanken Abstand nehmen und darüber nachdenken kann.
Die Selbstreflexion gewinnt aber bei mir nicht Überhand, mein Verhalten wird nicht direkt dadurch beeinflusst wenn ich zu der Erkenntniss komme dass ich etwas unsinniges tue ;)
nggalai
2004-08-21, 23:06:02
Im Grunde finde ich ist es so etwas wie bewusste Schizophrenie, wenn man von seinen eigenen Handlungen und Gedanken Abstand nehmen und darüber nachdenken kann.
Wow. Das hast Du entweder intuitiv oder nach sehr viel Nachdenken offenbar sehr gut getroffen. Meine Lebensanschauung / Philosophie, welche der von King Louis geposteten gleicht, hat bei meiner "Beobachtung" September bis Mai den Psychiater dazu bewogen, mich auf Schizophrenie testen zu lassen. Ergebnis war zwar negativ, aber er war doch ziemlich ... insistent.
93,
-Sascha.rb
KingLouis
2004-08-23, 11:48:23
Hab so darüber noch nicht nachgedacht, aber ich denke man kann es wirklich als eine Art Schizophrenie bezeichnen. Man lässt sein eigenes Ich hinter sich, indem man sich auf diese art Metaebene begibt und auf sich selbst und sein handeln schaut.
bisschen offtopic, aber passend:
Hab dazu gestern erst einen Artikel in der Gehirn&Geist gelesen, bei dem es um Nahtod(t?)serscheinungen ging. Ein Neurologe stellte da die Behauptung auf, unser heutiges Ich, sein nur eine Folge gesellschaftlicher Traditionen, die unsere Wahrnehmung und unser Selbstverständnis beeinflussen. Extremsituationen, in denen seine Patienten ausserkörperliche Erfahrungen geschildert haben (sich auf dem OP-Tisch liegen sehen, usw) interpretiert er so, dass wir in unseren ursprünglichen Wahrnehmungs-Zustand zurückkehren. Eine ganz andere Art der Ich-Bezogenheit...
Bin gerade im Urlaub und meine Zeit im I-netcafé läuft ab, meld mich nochma, wenn ich wieder zu Hause bin
Gruß
Chris
Wow.
Ich bin Baff. Ich will, nein ich brauche(!), eigentlich nicht mehr viel zu sagen! Ihr trefft meinen Character, mein Leben, meine Denkweise zu 100% getroffen.
Ich muss aber anmerken, dass ich immer noch auf dem Weg bin. Vorallem verändert sich _meine_ Realität fast täglich. Ich bin meinen Freunden sehr suspekt, da ich einmal total "kalt" wirke (verbitterter Sarkassmus), dann jedoch wieder ein emotionales Arschloch der Spassgesellschaft...
Ich würde wetten, das jeder in diesem Thread sich schon mal mit Suizid beschäftigt hat. (=! Suizid gefährdet)
MadManniMan
2004-08-26, 11:48:27
Leider stößt meine Art des Nachdenkens über viele, sehr genaue Details allzuoft auf Unverständnis - vorrangig bei der Mutter meiner Freundin.
Ich als 1er Abiturient bin für sie schlicht und einfach kein "Normalo" - und werde es auch nicht sein. Sie begründet es damit, daß "wir" - also Leute wie ich - Sachen einfach hinnehmen sollten und uns nicht ständig Gedanken darüber machen sollten, was wie, wo, warum, wann etc. pp. ist.
Wenn ich mich mit meiner Freundin unterhalte und auf eine interessante Aussage von ihr stoße, dann hake ich nach, weil ich genau wissen will, was sie damit meint.
Sagt sie also z.B. ... errm ... ja ... (konstruiertes Beispiel) "Freundin XYZ hat vorhin angerufen und gefragt, wann wir uns endlich wieder sehen, wir haben uns zwei Wochen nicht gesehen und das sei total untypisch und blöde, ob denn was zwischen uns nicht mehr stimme. Da habe ich mich ganz schön bescheuert gefühlt.", dann frage ich warum sie sich bescheuert fühlt. Könnte ja daran liegen, daß sie ein schlechtes Gewissen hat, oder aber, daß sie genervt ist von der Frage an sich(getreu dem Motto "Wie kann man sowas überhaupt Fragen?"), oder ob sie von der Person allgemein genervt ist etc. ... ich gehe halt nicht einfach davon aus, daß die für mich wahrscheinlichste Antwort(in diesem Fall das schlechte Gewissen) auch die richtige ist, sondern will ausschließen, daß ich falsch liege. Dabei denke ich auch darüber nach, in welchem Tonfall sie das gesagt hat, warum gerade in diesem Moment, was das für ein Zusammenhang war, der sie auf das Thema gebracht hat usw..
Dank ihrer Mutter und deren ständiger Aussagen wie "Ein Student und ein Mädchen wie meine Tochter(BVJ, also 8. Klasse und nun der Hauptschulabschluß über ein relativ praktisches Schuljahr) können gar nicht wirklich zusammenbleiben, das sieht man ja schon daran, wie du redest und sprichst." übernimmt sie natürlich auch gewisse Denkansätze und kommt dann oft dazu, genervt zu sein, wenn ich wieder Details wissen will...
Ich selbst könnte kaum durch den Tag gehen, ohne mir Gedanken über die Taten und Vorgehensweisen meiner Mitmenschen zu machen - wie kann man alles hinnehmen, wie es ist und danach sein Leben ausrichten, anstatt sich Gedanken über das warum zu machen und die Gegebenheiten besser an sein bevorzugtes sein anzupassen?
abaddon
2004-08-27, 15:35:49
Ähnlich würde ich meine Denkweise auch beschreiben. Im Grunde finde ich ist es so etwas wie bewusste Schizophrenie, wenn man von seinen eigenen Handlungen und Gedanken Abstand nehmen und darüber nachdenken kann.
Bei dem Satz musste ich lachen und war erstaunt zugleich, wie gut er die Tatsachen in Worte fasst. Respekt.
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