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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : nVidia Gelato Programm - Kinorendering auf GPUs?


egdusp
2004-08-10, 18:25:34
Hallo,

habe gerade die Pressemitteilung zu NVs Gelato Programm (http://www.corporate-ir.net/ireye/ir_site.zhtml?ticker=nvda&script=410&layout=9&item_id=602658) gelesen, werde aber nicht so recht schlau draus.

Es ist ja wohl keine Weiterführung der Quadros. Ich interpretiere es so, dass viele Rechner (handelsübliche Dual Xeons mit Quadro Karte) zu einem Netzwerk zusammengschaltet werden können und damit eine enorme (und enorm billige) Rendering Power erreichen.

Wird dieses Programm mit den üblichen Cinema Rendering Programmen von Pixar und Co. kompatibel sein? Ich meine, NV hat ja schon oft ihren Einstieg in die professionelle Kinoanimation angekündigt.


Meine Fragestellungen präzisiert:
1. Ist das Gelato Programm problemlos in die bestehnden Animationsrenderingfarmen intgrierbar, also hat es eine Chance auf Erfolg.

2. Wie dramatisch ist die reduzierte AF Qualität? Kann dies durch eine höhere Auflösung ausgeglichen werden, bzw. wie viel würde dies kosten?

mfg
egdusp

Quasar
2004-08-10, 19:22:46
Gelato hatten wir IIRC schonmal, kann es auf Anhieb aber auch nicht finden - egal.

Zu deiner ersten Frage fehlt mir das Insiderwissen, da muss ich leider passen. Die zweite Frage, ob das verschlechterte AF nachteilig wirkt, denke ich verneinen zu können, da hier wenig im üblichen Sinne texturiert, sondern viel mehr im Shader gerechnet wird. Soweit ich weiß auch und gerade Materialien und Texturen.

Trap
2004-08-11, 00:45:00
Eine GPU ist für spezielle Operationen viel schneller als die CPU (vor allem durch Parallelverarbeitung). Wenn man diese Operationen beim Final-Frame-Rendering braucht ist es sicher keine schlechte Idee die GPU als Coprozessor zu nutzen.
Das Problem dabei ist hauptsächlich die Daten nur durch die gewünschten Operationen behandeln zu lassen und die verarbeiteten Daten wieder zum Prozessor zu bekommen.

aths
2004-08-12, 00:51:42
Gelato hatten wir IIRC schonmal, kann es auf Anhieb aber auch nicht finden - egal.

Zu deiner ersten Frage fehlt mir das Insiderwissen, da muss ich leider passen. Die zweite Frage, ob das verschlechterte AF nachteilig wirkt, denke ich verneinen zu können, da hier wenig im üblichen Sinne texturiert, sondern viel mehr im Shader gerechnet wird. Soweit ich weiß auch und gerade Materialien und Texturen.Auch Material-Shader greifen auf vorgefertigte Daten (Texturen) zurück, die je nach Shader besser anisotrop gefiltert werden sollten. Natürlich ließe sich AF mit SM 3.0 "nachbauen", das wäre allerdings ziemlich langsam.

del_4901
2004-08-12, 02:56:40
Auch Material-Shader greifen auf vorgefertigte Daten (Texturen) zurück, die je nach Shader besser anisotrop gefiltert werden sollten. Natürlich ließe sich AF mit SM 3.0 "nachbauen", das wäre allerdings ziemlich langsam.

Deswegen liefert eine Quadro doch auch "Referenzqualli" was AF angeht, ohne Optimierungen? Zumind sind die FX Quadros etw. langsamer als die GF bei AF.