Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Expotentielle Leistungssteigerung durch CPU-OC möglich?
dav133
2004-09-07, 13:33:27
Agenommen, ein Athlon 1500+ wird mit einer X800XT beglückt.
Ganz klar, die CPU limitiert. So, da wir aber einen ganz tollen 1500+ erwischt haben, dreschen wir ihn um 50% des Taktes hoch.
Die Grafikkarte wird wieder mehr ausgelastet, dass heißt, sie kann ihre infos schneller weiterberechnen lassen etc., weil die CPU ja schneller mitmachen kann.
Wäre es dann nicht möglich, dass ein System nach dem OC um mehr Prozent schneller wird, als die CPU übertaktet wurde?
/edit:
DIE GESCHICHTE IST REIN FIKTIV!
mrdigital
2004-09-07, 13:43:53
Agenommen, ein Athlon 1500+ wird mit einer X800XT beglückt.
Ganz klar, die CPU limitiert. So, da wir aber einen ganz tollen 1500+ erwischt haben, dreschen wir ihn um 50% des Taktes hoch.
Die Grafikkarte wird wieder mehr ausgelastet, dass heißt, sie kann ihre infos schneller weiterberechnen lassen etc., weil die CPU ja schneller mitmachen kann.
Wäre es dann nicht möglich, dass ein System nach dem OC um mehr Prozent schneller wird, als die CPU übertaktet wurde?
/edit:
DIE GESCHICHTE IST REIN FIKTIV!
linear, quadratisch, expotenitell, das sollt man vorher klären ;)
linear heisst, bei Verdopplung einer Eingangsgrösse kommt das doppelte hinten raus. Oder als Funktion:
f(x) = a * x
Quadratisch (oder allgemein eine Potenzfunktion)
Verdopplung der Eingangsgrösse gibt eine Vervierfachung am Ausgang.
f(x) = a * x² (oder allgemein x^n)
Expotentiell ist wenn deine Variable im Exponenten der Funktion steht, diese Funktionen wachsen noch schneller (aka sie wachen expotentiell ;))
f(x) = a * b ^ x
In deinem Beispiel geht die CPU Leistung linear mit dem Takt (das ist aber schon eine sehr optimistische Annahme, doppelter Takt ist selten doppelte Leistung). Die Leistungssteigerung dürfte nicht schneller steigen als die CPU Leistung (die Grafikkartenleistung ist ja eine Konstante), damit ist es eine lineare Funktion. Als Formel könnte man das so ausdrücken:
Systemleistung (in FPS) = s * g * x wobei s eine Konstante Grösse, der "Systemleistungsfaktor" ist, g ist die konstante Grafikleistung und x ist der Takt. Natürlich ist der g in Wahrheit von der Systemgesammtleistung abhängig , aber diesen Einfluss könnt ich nun nicht auf die schnelle modellieren (hmm wenn man das rückkoppelt, dann läuft das doch auf eine DGL raus :kratz:)
dav133
2004-09-07, 13:46:57
linear, quadratisch, expotenitell, das sollt man vorher klären ;)
linear heisst, bei Verdopplung einer Eingangsgrösse kommt das doppelte hinten raus. Oder als Funktion:
f(x) = a * x
Quadratisch (oder allgemein eine Potenzfunktion)
Verdopplung der Eingangsgrösse gibt eine Vervierfachung am Ausgang.
f(x) = a * x² (oder allgemein x^n)
Expotentiell ist wenn deine Variable im Exponenten der Funktion steht, diese Funktionen wachsen noch schneller (aka sie wachen expotentiell ;))
f(x) = a * b ^ x
In deinem Beispiel geht die CPU Leistung linear mit dem Takt (das ist aber schon eine sehr optimistische Annahme, doppelter Takt ist selten doppelte Leistung). Die Leistungssteigerung dürfte nicht schneller steigen als die CPU Leistung (die Grafikkartenleistung ist ja eine Konstante)
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Es weiß aber jeder, was gemeint ist. ICh meinte damit, dass die GEsamtleistung (3D) eben stärker als linear mit dem CPU-OC ansteigt. Und warum ist die Graka Leistung eine Konstante? Meinst du damit, dass die Leistung maximal so stark ansteigen kann, wie die CPU overclockt wird?
mrdigital
2004-09-07, 13:51:28
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Es weiß aber jeder, was gemeint ist. ICh meinte damit, dass die GEsamtleistung (3D) eben stärker als linear mit dem CPU-OC ansteigt. Und warum ist die Graka Leistung eine Konstante? Meinst du damit, dass die Leistung maximal so stark ansteigen kann, wie die CPU overclockt wird?
Nein es weiss nicht jeder was gemeint ist ;)
Die Grafikkarte hat doch eine bestimmte Geschwindigkeit und die ändert sich nicht, egal ob nun 5GHz CPUs die Daten schicken oder nur 1GHz CPUs. Die Grafikkarte braucht für eine bestimmte Operation immer die selbe Zeit. Die Karte kann pro Zeit eben X Operationen durchführen. Wenn die CPU nun aber nur X/2 Operationen vorbereiten und auslösen kann, dann wird die Grafikkarte auch nur X/2 machen. Deswegen spricht man von einer CPU Limitierung. Andersrum, wenn die CPU mehr als X Operationen vorbereiten und auslösen könnte, dann bremst die Grafikkarte eben wieder.
Muh-sagt-die-Kuh
2004-09-07, 14:06:02
Wäre es dann nicht möglich, dass ein System nach dem OC um mehr Prozent schneller wird, als die CPU übertaktet wurde?Wenn allein der CPU Takt geändert wird: Nein
anorakker
2004-09-07, 15:33:08
denke ich auch: eins von beiden (mal busgeschwindigkeiten usw. nicht mitgerechnet) limitiert immer, es wird immer nur (maximal)ein lineares wachstum geben, egal ob du nur eine oder beide komponenten im takt steigerst..
Eine Taktratensteigerung ob Graka oder CPU kann bestenfalls eine lineare Leistungssteigerung bringen. Tatsächlich ist es immer eine exponential Funktion mit Sättigung der Art (1-exp(-A*x), kann natürlich im einfachsten Fall durch lineare Funktion genähert werden.
zeckensack
2004-09-08, 10:41:16
Nein.
PS: es heißt "exponentiell"
Haarmann
2004-09-08, 11:11:52
Natürlich kann sowas möglich sein in sehr seltenen Fällen und zwar dann, wenn beim Treiber etwas so formuliert wurde, dass es bei schnellen CPUs auf der CPU läuft und sonst nicht. Natürlich muss diese Aufgabe nun auch dementsprechend schneller von der CPU erledigt werden, damits aufgeht.
Muh-sagt-die-Kuh
2004-09-08, 18:00:51
Natürlich kann sowas möglich sein in sehr seltenen Fällen und zwar dann, wenn beim Treiber etwas so formuliert wurde, dass es bei schnellen CPUs auf der CPU läuft und sonst nicht. Natürlich muss diese Aufgabe nun auch dementsprechend schneller von der CPU erledigt werden, damits aufgeht.Du hast manchmal sehr, sehr komische Vorstellungen von der Arbeitsweise einer CPU.....mal abgesehen davon, dass obiger Text fast komplett unverständlich ist....
Haarmann
2004-09-08, 18:51:57
Muh-sagt-die-Kuh
Dem sagt man Erfahrung ;)
Hatte mal nen Duron 600 mit Bleistift manipuliert. Drinnen war ne NV GF DDR. Zwischen 650 und 700 war dann beim 3DMurks beim Hi Poly Count ein derber Sprung festzustellen, der sich nicht mit der Taktsteigerung erklären liess. Daher ist sowas möglich, aber nicht, weil die CPU schneller wurde...
Muh-sagt-die-Kuh
2004-09-08, 22:23:21
Muh-sagt-die-Kuh
Dem sagt man Erfahrung ;)
Hatte mal nen Duron 600 mit Bleistift manipuliert. Drinnen war ne NV GF DDR. Zwischen 650 und 700 war dann beim 3DMurks beim Hi Poly Count ein derber Sprung festzustellen, der sich nicht mit der Taktsteigerung erklären liess. Daher ist sowas möglich, aber nicht, weil die CPU schneller wurde...3DMark? Da würde ich eher auf ein Konstrukt der Sorte
if (CPU_clock < 700) performanceHighPoly *= 0.5;
oder sowas in der Richtung tippen ;)
Anders geht das nicht, die CPU behandelt einen Treiber wie jede andere Software auch.
Haarmann
2004-09-08, 22:29:56
Muh-sagt-die-Kuh
Aber so kannst dann aussehen, als ob es soviel schneller wurde. Und die Frage war doch imho so gestellt, dass dieser Fall genau diese Wirkung hätte. Mehr wollte ich ned sagen.
Die FPS können genau dann schneller berechnet werden als der Zuwachs an CPU-Takt es vermuten läßt, wenn a) die Situation absolut CPU-limitiert ist UND b) wie z.B. bei Doom3 ein Teil des Spieles mit einem von den FPS abgekoppelten, festen Takt berechnet wird (bei Doom3 wird das ganze Spielgeschehen ja bekanntermaßen mit konstanten 60 FPS berechnet, egal, wie viele FPS durchs Graphiksystem gejagt werden).
mrdigital
2004-09-09, 09:57:09
Die FPS können genau dann schneller berechnet werden als der Zuwachs an CPU-Takt es vermuten läßt, wenn a) die Situation absolut CPU-limitiert ist UND b) wie z.B. bei Doom3 ein Teil des Spieles mit einem von den FPS abgekoppelten, festen Takt berechnet wird (bei Doom3 wird das ganze Spielgeschehen ja bekanntermaßen mit konstanten 60 FPS berechnet, egal, wie viele FPS durchs Graphiksystem gejagt werden).
In einer nur CPU limitierten Situation skaliert das System bestenfalls linear mit dem CPU Takt (wenn die Software nicht zwischendurch den Workload Aufgrund des veränderten Taktest ändert). Doom3 macht genau das, es passt den Workload der CPU Leistung an, womit man dann Äpfel mit Birnen vergleichen würde.
Haarmann
2004-09-09, 10:09:04
mrdigital
Gast wollte sagen, dass es Spiele gibt, welche die Frames extrapolieren, aber sowas wie ne Grundlast erzeugen. Nehmen wir also mal sowas wie Q3 ;).
Die CPU hat 1GHz die Graka limitiert nicht!
Setzen wir den Fall, dass die 40 snaps gerechnet werden und 40% CPU verbrauchen bei der kleinen CPU, dann bleiben für die Darstellung und Sound 60%.
Die CPU hat nun 2.0 GHz die Graka limitiert wieder nicht!
Die snaps kosten nur noch 20%, weil die ja linear skalieren. Für Sound und Darstellung bleiben noch 80% übrig.
Relativ zu Oben ists nun 60% zu 160% statt der maximal zu erwartenden 120%.
Die konstante Grundlast machts möglich!
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