PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux -> Ferstplattenpartitionierung -> warum...?


Gast
2004-09-19, 19:23:14
hallo

warum teilen die meisten linux-user ihre platte in mehrere partitionen auf. z.b. home auf eine eigene. bringt das performance-vorteile.

kann man home stehen lassen, eine andere distri installieren und die alte home nutzen...

nachteil dieser vielen partitionen ist wohl ,dass man evtl. verschwenderisch mit plattenplatz umgeht.

wie würder ihr 20gb einteilen

MorLipf
2004-09-19, 19:25:52
1. Wenn man mehrere Distris benutzt, kann man die /home Partition in allen Distris nutzen.
2. Wenn Linux sich aufhängen sollte und dabei einen Datencrash verursacht (mir letztens passiert) sind die eigenen Dateien im /home Ordner nicht davon betroffen. Mir hats nämlich, da ich keine /home Partition hatte, die KDE Einstellungen zerschossen. :biggrin:

Gast
2004-09-19, 19:29:06
na das mit home ist dann was feines

manche haben ja noch für alles-möglich 'ne eigene partition. sinn?

MorLipf
2004-09-19, 19:31:44
Der Sinn dürfte dort auch einfach der Schutz vorm Datenverlust sein, wenn alles crashed. Also ich habe bisher nur eine extra Partition für /home, werde aber vielleicht noch eine für /boot anlegen, damit meine Kernel Images auf einer extra Partition etwas sicherer sind. Mehr halte ich aber nicht für nötig.

clm[k1]
2004-09-19, 19:40:09
Aber ich halte mehr für sinnvoll...

nämlich wenn man var auch noch auf ne extra partition macht...
dann verhindert man das die root-partition voll läuft falls durch irgend einen fehler die log-files zu groß werden und die platte bis zum letzten byte voll ist.

(hab neulich auf linuxforen erst wieder n thread gelesen wo das einem passiert ist)

zugegeben ich mach das auch nicht, weil ich schon so 4 extra partitions habe (swap-partition nicht mitgezählt)... aber schaden kann das jedenfalls nicht!

gruß
clm[k1]

Michbert
2004-09-19, 21:33:51
20 GB lohnen sich wohl kaum zum einteilen, aber bei größeren und wichtigeren Systemen is das wohl sicher nich schlecht, alle Programme und extra Daten auf extra partitionen zu haben, um eben wie schon gesagt Unabhänigkeit zu schaffen, was wie schon gesagt, auch Datenverlust vorbeugen kann, teils wegen fehlern, teils wegen voll laufen der partition...

Ich hab meine 20GB aber trotzdem nich aufgeteilt, weil sich das wie ich schon sagte nicht lohnt, reicht gerade so für eine großzügige Linux Installation, die kompletten Quellen dazu und ein paar extra daten und bissle frei hab ich auch noch und wenn ich mal platz brauch hab ich ja genug zum löschen...
(extra boot partition halt ich für ein Desktop system auch nich für nötig, wenn mal was unbeabsichtig flötten geht dann wohl nich nur der kernel und wenn doch kann man den ja auch mal schnell wieder neu bauen, aber gut ein paar mb abzwacken is ja egal ob oder nicht)

RaumKraehe
2004-09-19, 21:48:27
']Aber ich halte mehr für sinnvoll...

nämlich wenn man var auch noch auf ne extra partition macht...
dann verhindert man das die root-partition voll läuft falls durch irgend einen fehler die log-files zu groß werden und die platte bis zum letzten byte voll ist.

(hab neulich auf linuxforen erst wieder n thread gelesen wo das einem passiert ist)

zugegeben ich mach das auch nicht, weil ich schon so 4 extra partitions habe (swap-partition nicht mitgezählt)... aber schaden kann das jedenfalls nicht!

gruß
clm[k1]

jup das kann auch mit der Swap-Datei passieren. Deshalb ist es immer besser eine Swap-Partition zu nutzen.

Weiterhin bietet es das Mount Konzept und die Unix-Typische Verzeichniß-Architektur geradzu an verschiedene Bereiche auf Partioinen oder gar Festplatten auszulagern.

Exxtreme
2004-09-19, 22:18:21
Naja, mein Linux hat vier Teile: /, /home, /boot und eine Swap-Partition.

(del676)
2004-09-19, 22:27:31
3 teile
1x /boot 100mb
1x /root 60gb (beide auf raid1)
und /daten auf raid5

86318
2004-09-20, 16:26:00
warum teilen die meisten linux-user ihre platte in mehrere partitionen auf

weil man es kann ;)

neben der etwas höheren datensicherheit dürfte es aber vor allem ein überbleibsel aus der zeit sein als ext2 noch das standard-filesystem unter linux war.

da die regelmäßigen fsck-durchläufe bei einer großen partition recht lange dauerten, war es sinnvoll mehrere partitionen zu haben und je nach wichtigkeit der daten den mount-count (anzahl der mounts zwischen zwei filesystem-checks) entsprechend zu setzen. seit es journaling filesystems gibt hat sich das thema aber erledigt :)

malchishnik
2004-09-20, 16:48:10
edit: Keine Antwort ist auch eine Antwort.

Spartakus
2004-09-20, 16:56:11
Partitionieren ist bei mir noch eine (gute) Angewohnheit aus Windows-Zeiten: Die wichten Daten sind auf der 2. Partition unbehelligt, während die Systempartition (c:\) formatiert wird. :D

cyjoe
2004-09-20, 21:07:36
/
/usr
/home
/opt
/boot
+ einige FAT-Partitionen zwecks Verfügbarkeit unter Windows

$ df -h
Dateisystem Größe Benut Verf Ben% Eingehängt auf
/dev/hda7 4,7G 3,3G 1,2G 74% /
/dev/hda1 4,0G 2,7G 1,4G 68% /mnt/c
/dev/hda3 66G 65G 1,1G 99% /mnt/d
/dev/sda1 100G 98G 2,7G 98% /mnt/e
/dev/sda3 149G 77G 72G 52% /mnt/j
/dev/sda5 31G 23G 8,0G 74% /usr
/dev/sda6 11G 7,4G 2,7G 74% /home
/dev/sda7 10G 3,0G 7,1G 30% /opt


Ich mag irgendwie keine gigantischen Partitionen, obwohl ich zugeben muss, dass viele kleine Partitionen Platzverschwendung sind.

(del676)
2004-09-20, 21:45:30
/
/usr
/home
/opt
/boot
+ einige FAT-Partitionen zwecks Verfügbarkeit unter Windows

$ df -h
Dateisystem Größe Benut Verf Ben% Eingehängt auf
/dev/hda7 4,7G 3,3G 1,2G 74% /
/dev/hda1 4,0G 2,7G 1,4G 68% /mnt/c
/dev/hda3 66G 65G 1,1G 99% /mnt/d
/dev/sda1 100G 98G 2,7G 98% /mnt/e
/dev/sda3 149G 77G 72G 52% /mnt/j
/dev/sda5 31G 23G 8,0G 74% /usr
/dev/sda6 11G 7,4G 2,7G 74% /home
/dev/sda7 10G 3,0G 7,1G 30% /opt


Ich mag irgendwie keine gigantischen Partitionen, obwohl ich zugeben muss, dass viele kleine Partitionen Platzverschwendung sind.


nojo, das einzige was mich dabei stört is, wenn z.b. /home dann zu 99% voll is und /usr nur zu 5%
deshalb hab ich nur für /root ne parititon und für die daten

bei windows halte ich es ähnlich, eine C fürs system, eine D fürn rest (games/daten)