Andre
2001-06-10, 01:00:00
Wie ich eben lesen musste, hat es wieder einen Großen in der Branche erwischt:
Der Browserkrieg zwischen dem Internet Explorer und Netscape ist zwar schon seit langem entschieden, doch nun ist es hochoffiziell: Netscape hat als Browser ausgedient. Das kalifornische Unternehemen wird sein Browsergeschäft komplett aufgeben. "Der Browser ist ein Kronjuwel. Trotzdem wird in sechs Monaten niemand mehr auf die Idee kommen, Netscape als Browser-Hersteller zu bezeichnen", erklärte Netscape-Chef Jim Bankoff in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters.
Stattdessen will sich das Unternehmen künftig als Medienportal im Markt etablieren. Als Medienportal soll Netscape in erster Linie Inhalte seines Mutter-Konzerns AOL Time Warner wie etwa die des Fernsehsender CNN und des "Time Magazines" anbieten. Bislang sind auf der amerikanischen Netscape-Startseite bereits die Inhalte von 18 Time-Warner Publikationen und Web-Sites vertreten. Das neue Portal soll sich an technisch visierte Nutzer wenden, die den Mainstream-Dienst AOL bislang ablehnen, erklärte Bankoff seine Strategie.
Die Browser-Technologie will das Unternehmen jedoch nicht ganz aufgeben. Das Know-how soll in Zukunft verwendet werden, um neue Features in das Internet-Angebot zu integrieren. Die Neuausrichtung des Unternehmens soll von einer großangelegten Werbekampagne begleitet werden.
Damit ist nun auch der Weg für neue Gespräche zwischen AOL und Microsoft über die Einbindung des Internet Explorers in die AOL-Zugangssoftware wieder frei. Derzeit befindet sich AOL in Gesprächen mit Microsoft, um eine Kooperation zu vereinbaren.
Einer aktuellen Umfrage der Firma ComCult zur Online-Nutzung 2001 zufolge geben 72,2 % von 1000 Befragten an, mit dem Internet Explorer zu surfen. Nur noch 24 % nutzen einen Netscape-Browser.
Und wieder fällt einer MS zum Opfer...
Der Browserkrieg zwischen dem Internet Explorer und Netscape ist zwar schon seit langem entschieden, doch nun ist es hochoffiziell: Netscape hat als Browser ausgedient. Das kalifornische Unternehemen wird sein Browsergeschäft komplett aufgeben. "Der Browser ist ein Kronjuwel. Trotzdem wird in sechs Monaten niemand mehr auf die Idee kommen, Netscape als Browser-Hersteller zu bezeichnen", erklärte Netscape-Chef Jim Bankoff in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters.
Stattdessen will sich das Unternehmen künftig als Medienportal im Markt etablieren. Als Medienportal soll Netscape in erster Linie Inhalte seines Mutter-Konzerns AOL Time Warner wie etwa die des Fernsehsender CNN und des "Time Magazines" anbieten. Bislang sind auf der amerikanischen Netscape-Startseite bereits die Inhalte von 18 Time-Warner Publikationen und Web-Sites vertreten. Das neue Portal soll sich an technisch visierte Nutzer wenden, die den Mainstream-Dienst AOL bislang ablehnen, erklärte Bankoff seine Strategie.
Die Browser-Technologie will das Unternehmen jedoch nicht ganz aufgeben. Das Know-how soll in Zukunft verwendet werden, um neue Features in das Internet-Angebot zu integrieren. Die Neuausrichtung des Unternehmens soll von einer großangelegten Werbekampagne begleitet werden.
Damit ist nun auch der Weg für neue Gespräche zwischen AOL und Microsoft über die Einbindung des Internet Explorers in die AOL-Zugangssoftware wieder frei. Derzeit befindet sich AOL in Gesprächen mit Microsoft, um eine Kooperation zu vereinbaren.
Einer aktuellen Umfrage der Firma ComCult zur Online-Nutzung 2001 zufolge geben 72,2 % von 1000 Befragten an, mit dem Internet Explorer zu surfen. Nur noch 24 % nutzen einen Netscape-Browser.
Und wieder fällt einer MS zum Opfer...