Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gentoo: Installationsdauer auf Dual Celeron @523?
Wolfram
2004-09-28, 17:44:10
Servus,
als zwar bisher mäßig frustrierter Linux-Ausprobierer aber dafür frischgebackener Besitzer einer Cheetah 15k.3 in meinem Office-Rechner würde ich evtl. mal Gentoo einen Schuß geben.
Frage: Wie lange dürfte die Installation schätzungsweise ca. dauern (mit Office-Anwendungen, Browser, Mail) auf einem Dual Celeron @523, 512 MB RAM, Abit BP6?
Danke + Grüße,
Wolfram
PS: Wenn mir ansonsten irgend jemand eine gute Erklärung verlinken kann, wie ich KDE >= 3.2 in ein Red Hat 9 gebastelt bekomme, ginge es auch damit. An rpm, apt-get / synaptic und yum bin ich zumindest vorübergehend gescheitert (des Leben ist endlich...).
MatrixP
2004-09-28, 18:39:03
Hab letztens gentoo auf nem p3 450 installiert. 6h für stage3 und ca 1,5d für ein emerge gnome (wo xorg mozilla und alles bei ist). Das officepacket war allerdings nicht bei.
Also schätz ich bei Dir auf ca. 2d mit openoffice.
MatrixP
MadMan2k
2004-09-28, 18:44:52
PS: Wenn mir ansonsten irgend jemand eine gute Erklärung verlinken kann, wie ich KDE >= 3.2 in ein Red Hat 9 gebastelt bekomme, ginge es auch damit. An rpm, apt-get / synaptic und yum bin ich zumindest vorübergehend gescheitert (des Leben ist endlich...).
selbst kompilieren - mehr Aufwand als Gentoo zu installieren wird du damit kaum haben... ;)
Alternativ kannst du auch auf Debian umsteigen - dort gibt es genug Auswahl für apt-get/ synaptic...
Wolfram
2004-09-29, 09:12:04
Hab letztens gentoo auf nem p3 450 installiert. 6h für stage3 und ca 1,5d für ein emerge gnome (wo xorg mozilla und alles bei ist). Das officepacket war allerdings nicht bei.
Also schätz ich bei Dir auf ca. 2d mit openoffice.
MatrixP
Danke. KDE würde dann wahrscheinlich ähnlich lang dauern wie Gnome... oder?
Wolfram
2004-09-29, 09:13:19
selbst kompilieren - mehr Aufwand als Gentoo zu installieren wird du damit kaum haben... ;)
Alternativ kannst du auch auf Debian umsteigen - dort gibt es genug Auswahl für apt-get/ synaptic...
Hehe. DU machst mir Mut.
Ich dachte, Debian sei nichts für Anfänger? Bedenke bitte: Ich bin an diesen, erm, simplen (?) Tools gescheitert ;D
(del676)
2004-09-29, 09:16:42
dual?
dann setz MAKEOPTS="-j3" in der make.conf und dann lastet er beide cpus beim compilieren aus
am einfachsten wäre eine stage3 install (ohne emerge -u system!!!) mit kernel/syslogger, dann kannst wenigstens schon normal booten
und dann emerge -u system, emerge fluxbox und schon hast relativ schnell eine halbwegs brauchbare gui ;)
und dann halt mal kde/gnome wenn du es brauchst
Exxtreme
2004-09-29, 09:29:32
Servus,
als zwar bisher mäßig frustrierter Linux-Ausprobierer aber dafür frischgebackener Besitzer einer Cheetah 15k.3 in meinem Office-Rechner würde ich evtl. mal Gentoo einen Schuß geben.
Frage: Wie lange dürfte die Installation schätzungsweise ca. dauern (mit Office-Anwendungen, Browser, Mail) auf einem Dual Celeron @523, 512 MB RAM, Abit BP6?
Danke + Grüße,
Wolfram
PS: Wenn mir ansonsten irgend jemand eine gute Erklärung verlinken kann, wie ich KDE >= 3.2 in ein Red Hat 9 gebastelt bekomme, ginge es auch damit. An rpm, apt-get / synaptic und yum bin ich zumindest vorübergehend gescheitert (des Leben ist endlich...).
Naja, es hängt ab ob man alles kompiliert oder man auch Binärpakete nutzt. Aber 2 Tage würde ich einplannen bei einem Dual-Celery @ 523 MHz.
Wolfram
2004-09-29, 10:02:23
Danke . Zwei, maximal drei Tage kann ich die Kiste entbehren, sonst müßte ich bis zum nächsten Urlaub warten.
Guter Tip auch die Dual-Optimierung.
Zu den Binärpaketen: Office-Pakete eigens zu kompilieren kann doch eigentlich nicht sinnvoll sein, oder? Was sollte man denn jedenfalls kompilieren- KDE wahrscheinlich auch noch, oder?
Wolfram
2004-09-29, 10:06:37
Noch was: Den Bootloader möchte ich nicht im MBR sitzen haben, sondern nur auf der Linux-Partition. Als ich mal Fedore Core 2 installieren wollte, wurde mir gar nicht das Erstellen einer Bootfloppy angeboten. Das wäre für mich aber ein Muß, ich will den vorhandenen Windows-Loader nicht erst wieder ersetzen müssen. Hat zwar bisher immer letztendlich geklappt, aber sicher ist sicher. Also: Gibt's da Probleme? Oder so etwas wie das Herumpfuschen an der Partitionstabelle, wie bei Fedora Core2 2?
Exxtreme
2004-09-29, 10:11:24
Zu den Binärpaketen: Office-Pakete eigens zu kompilieren kann doch eigentlich nicht sinnvoll sein, oder? Was sollte man denn jedenfalls kompilieren- KDE wahrscheinlich auch noch, oder?
Also Openoffice ist bei mir auch binär genauso wie auch Mozilla Thunderbird. Den Rest habe ich kompiliert da ich auf Nummer sicher gehen wollte, daß alle Optimierungen drinne sind.
...da ich auf Nummer sicher gehen wollte, daß alle Optimierungen drinne sind.
Alter Bugtester... ;)
Nagilum
2004-09-29, 10:49:17
Danke. KDE würde dann wahrscheinlich ähnlich lang dauern wie Gnome... oder?
KDE komplett brauchte bei mir daheim (1800er XP) locker nen ganzen Tag zum Kompilieren.
Wird Zeit für die Precompiled Headers im Buildapparat. :cool:
Exxtreme
2004-09-29, 11:04:06
Alter Bugtester... ;)
Also scharfe Optimierungen habe ich eh' nicht drinne. Von daher plagen mich Bugs eigentlich nicht.
(del676)
2004-09-29, 11:52:25
Noch was: Den Bootloader möchte ich nicht im MBR sitzen haben, sondern nur auf der Linux-Partition. Als ich mal Fedore Core 2 installieren wollte, wurde mir gar nicht das Erstellen einer Bootfloppy angeboten. Das wäre für mich aber ein Muß, ich will den vorhandenen Windows-Loader nicht erst wieder ersetzen müssen. Hat zwar bisher immer letztendlich geklappt, aber sicher ist sicher. Also: Gibt's da Probleme? Oder so etwas wie das Herumpfuschen an der Partitionstabelle, wie bei Fedora Core2 2?
du kannst das auch anders machen
grub in die /boot partition installieren, ein bootloader image ziehen und in den Windoof Bootloader integrieren
grub
root (hd0,3)
setup (hd0,3)
quit
dd if=/dev/hda4 of=/tmp/grub.img bs=512 count=1
und dann die grub.img auf c: kopieren und in die boot.ini eintragen, so kannst du mit dem windows bootloader grub booten :)
Wolfram
2004-09-29, 11:56:24
KDE komplett brauchte bei mir daheim (1800er XP) locker nen ganzen Tag zum Kompilieren.
Wird Zeit für die Precompiled Headers im Buildapparat. :cool:
Uff. Dann wird's bei mir aber knapp mit den zwei Tagen...
Wolfram
2004-09-29, 12:00:55
du kannst das auch anders machen
grub in die /boot partition installieren, ein bootloader image ziehen und in den Windoof Bootloader integrieren
grub
root (hd0,3)
setup (hd0,3)
quit
dd if=/dev/hda4 of=/tmp/grub.img bs=512 count=1
und dann die grub.img auf c: kopieren und in die boot.ini eintragen, so kannst du mit dem windows bootloader grub booten :)
So hab ich's bei Red Hat gemacht. Bei Fedora Core 2 konnte ich zwar Grub in die Linux-Partition installieren, die ich aber nicht booten konnte, weil mir das Erstellen einer Bootfloppy nicht angeboten wurde.
Und unter Windows wüßte ich nicht, wie ich einen Linux-Bootsektor auslesen soll. Oder gibt's dafür auch Tools? Geht aber bestimmt mit einem Floppy-Linux bzw. Knoppix, oder?
(del676)
2004-09-29, 13:06:42
So hab ich's bei Red Hat gemacht. Bei Fedora Core 2 konnte ich zwar Grub in die Linux-Partition installieren, die ich aber nicht booten konnte, weil mir das Erstellen einer Bootfloppy nicht angeboten wurde.
Und unter Windows wüßte ich nicht, wie ich einen Linux-Bootsektor auslesen soll. Oder gibt's dafür auch Tools? Geht aber bestimmt mit einem Floppy-Linux bzw. Knoppix, oder?
wenn du die grub.img nicht in die boot.ini eintragen willst kannst ja grub auf ne diskette installieren (imho langweilig :) ) - sollte alles in der gentoo doku drin stehen
Wolfram
2004-09-29, 13:33:18
wenn du die grub.img nicht in die boot.ini eintragen willst kannst ja grub auf ne diskette installieren (imho langweilig :) ) - sollte alles in der gentoo doku drin stehen
Ne, das meinte ich nicht. Um die grub.img (oder wie auch immer) zu erstellen, muß ich ja zumindest ein Mal Linux booten. Bei Fedora Core 2 ging das aber nicht, wenn ich grub in der Linux-Partition installieren ließ.
(del676)
2004-09-29, 14:00:21
Ne, das meinte ich nicht. Um die grub.img (oder wie auch immer) zu erstellen, muß ich ja zumindest ein Mal Linux booten. Bei Fedora Core 2 ging das aber nicht, wenn ich grub in der Linux-Partition installieren ließ.
nein musst du nicht - das kannst du während du gentoo installierst :)
Bei gentoo bootest du schon gleich bei der Installation in ne Konsole, wo du dann "manuell installierst", nebenbei Webseiten übern Textbrowser ansehen kannst etc... es ist also keine sture GUI Installation die nix nebenbei erlaubt wie zB bei Windows... da solltest du dann auch dein grub.img erstellen können.
Edit: zu langsam :o
MadMan2k
2004-09-29, 14:04:18
Hehe. DU machst mir Mut.
Ich dachte, Debian sei nichts für Anfänger? Bedenke bitte: Ich bin an diesen, erm, simplen (?) Tools gescheitert ;D
Gentoo ist demnach noch viel weniger für Anfänger ;)
Debian hat nämlich zumindest ein gescheites Installationsprogramm dabei und nach dieser musst du eigentlich nur deinen Internet-Zugang einrichten und X, Gnome und Synaptic runterladen.
Den Rest kannst du dann bequem per grafischer Oberfläche mit letzterem nachholen.
(del676)
2004-09-29, 14:06:49
Gentoo ist demnach noch viel weniger für Anfänger ;)
*die keine Zeile Doku lesen wollen*
Exxtreme
2004-09-29, 14:16:51
Bei gentoo bootest du schon gleich bei der Installation in ne Konsole, wo du dann "manuell installierst", nebenbei Webseiten übern Textbrowser ansehen kannst etc... es ist also keine sture GUI Installation die nix nebenbei erlaubt wie zB bei Windows... da solltest du dann auch dein grub.img erstellen können.
Edit: zu langsam :o
Deswegen empfehle ich Knoppix zu nutzen für die Gentoo-Installation. :) Da kann man nämlich "richtig" nebenher browsen.
CoconutKing
2004-09-29, 14:49:07
Hehe. DU machst mir Mut.
Ich dachte, Debian sei nichts für Anfänger? Bedenke bitte: Ich bin an diesen, erm, simplen (?) Tools gescheitert ;D
debian ohnt hard :)
wenn was nicht geht gibts genug linux/debian foren die helfen, ansonsten pm bei problemen.
ich bin auch von suse auf debian und ging ohne probs, sogar mit laptop.
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