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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Win-Dateinamen: Längen und Sonderzeichen?


The Dude
2004-10-14, 18:26:17
Hi Leute,

vor kurzem sagte mir ein erfahrener IT-Freak, dass man zur Benennung von Verzeichnissen und Dateien folgende Konventionen einhalten müsse, um in einem Windows-Netzwerk wirklich reibungslos arbeiten zu können:

Nicht mehr als 30 Zeichen, keine Umlaute (ä, ö usw.), alles klein geschrieben und nur ein Sonderzeichen verwenden, nämlich „Underline“ ( _ ). Restliche Zeichen verboten.

Tatsächlich gab es in dem Büro, in dem ich arbeite, schon Probleme bei der Datensicherung von Server-Harddisk auf externe Harddisk via USB. Diversen Dateien mit langem Dateinamen (30+) konnten nicht kopiert werden. Mit Dateien, die im Namen allerdings z.B. Umlaute oder weitere Sonderzeichen hatten wir bislang noch nie Probs.


Ist was dran an dieser „Konvention“?

littlejam
2004-10-15, 10:56:51
Das kann Probleme bereiten.
Aber dabei spielt die länge der Dateinamen nur teilweise eine Rolle. Entscheident ist die länge des kompletten Pfades.
z.B. die Datei c:\hier kommen jetzt 230 zeichen\readme.txt
hat einen Pfad mit 244 Zeichen, erlaubt sind 255 Zeichen.
Wenn du die jetzt auf dein Backuplaufwerk in einen anderen Pfad schiebst, kann es passieren dass der Pfad zu lang wird.
z.B. kopieren nach d:\backup_rechner_a\lw_c\hier kommen jetzt 230 zeichen\readme.txt wird nicht funktionieren, da der Pfad nun länger ist als 255 Zeichen.

Ansonsten finde ich das einfach nicht fein sämtliche Zeichen die mir die Tastatur anbietet in Dateinamen zu verwursten, an Sonderzeichen reichen da eigentlich "!" und "_" völlig aus.

Gruß

JFZ
2004-10-15, 11:11:26
Hi Leute,

vor kurzem sagte mir ein erfahrener IT-Freak, dass man zur Benennung von Verzeichnissen und Dateien folgende Konventionen einhalten müsse, um in einem Windows-Netzwerk wirklich reibungslos arbeiten zu können:

Nicht mehr als 30 Zeichen, keine Umlaute (ä, ö usw.), alles klein geschrieben und nur ein Sonderzeichen verwenden, nämlich „Underline“ ( _ ). Restliche Zeichen verboten.

Tatsächlich gab es in dem Büro, in dem ich arbeite, schon Probleme bei der Datensicherung von Server-Harddisk auf externe Harddisk via USB. Diversen Dateien mit langem Dateinamen (30+) konnten nicht kopiert werden. Mit Dateien, die im Namen allerdings z.B. Umlaute oder weitere Sonderzeichen hatten wir bislang noch nie Probs.


Ist was dran an dieser „Konvention“?

so halb halb ist was dran...

Mit Sonderzeichen hatte ich neulich probleme, als ich die Dateien unter Linux per Samba freigegeben hatte. Die Dateien waren über das Netzwerk nicht öffenbar und die Sonderzeichen sahen kryptisch aus. Es kann auch schnell passieren, daß ä,ö,ü,ß Probleme auf nicht-deutchen systemen machen.

Mit langen Dateinamen dagegen kann ganz schnell das passieren, was mein vorredner schon geschrieben hatte. Es hakt, wenn du die Dateien von einem Verzeichnis mit kurzem Pfad (z.B. c:\temp) auf ein verzeichnis mit langem pfad verschiebst...

Dazu kann es auc nervig sein, daß du nicht weißt, wie lange der Pfad bei Netzlaufwerken ist. du kannst ja ein Laufwerk als h:\sonstiges verbunden haben, was in wahrheit aber auf dem Server unter C:\Dokumente und Einstellungen\Eigene Dateien\Eigene Bilder\Unfug\sonstiges vorliegt...

Deswegen denke ich, daß die "Konvention" schon einen Sinn hat. Viele Leute werden zwar nie probleme mit Dateinamen haben, es tut aber keinem weh, statt Lerzeichen _, statt ä ae und statt ß ss zu verwenden.