starsnake
2004-10-15, 11:37:30
Wie versprochen meine Eindrücke aus der Color Line Arena
Nightwish in Hamburg
Erwartungsfroh enterten wir die Color Line Arena, die Halle ist sehr gut für konzerte geeignet, allerdings auch sehr gross. Würden Nightwish sie in Schwung bringen können ?
Zuerst einmal die Gruppe Sonata Arctica, so wie ich die Sache sehe, enge Freunde der Musiker von Nightwish. Die machten erstmal richtig Alarm und rockten voll ab. War ziemlich gut.
Dann eine längere Pause und schliesslich Nightwish selbst. Tarja in Rot, alle anderen dagegen in zurückhaltendem Blau bis Dunkel.
Die Show aber wurde nicht von Tarja gemacht, statt dessen unternahm der Bassist die Konversation mit dem Publikum, das allerdings nur sehr rudimentär " I can´t hear you", "Gimme some noise".
Dann kamen Stücke von der Once CD. Alle die ein wenig gezweifelt hatten, ob das Material richtig gut rüberzubringen ist, sahen sich bestätigt. Für einen Live Act teilweise ziemlich komplex die Stücke.
Dann die Knaller, She is my sin, Wishmaster, Bless the Child, Sleeping Sun, das war schon grosse Klasse, die Stücke blieben aber etwas alleine ziwschen den längeren Titeln, so dass immer wieder ein kleiner Bruch entstand, wenn man gerade so richtig gut mitgegangen war.
Dann Tarja von der Bühne, es folgte ein recht eindrucksvolle Interpretation von Megadeath´s Symphony of Destruction.
Ich hätte mir an dieser Stelle aber eher Soli vom Drummer oder vom Guitarristen gewünscht, die beide anerkanntermassen Meister ihres Fachs sind, aber in der Show irgendwie gar nicht richtig zur Geltung kamen.
Nebenbei bemerkt, Lightshow, Pyro, Wasserwände, alles absolut auf der Höhe der Zeit.
End of the Line - Nemo.
Die Zugaberufe erschallen eher etwas verhalten. Sie kommen nochmal. Letztes Lied, I wish I had an Angel, etwas überlaut, Pyro am Schluss, Verbeugung Arm in Arm, jetzt will das Publikum aber wirklich noch was, Nightwish aber wollen nicht mehr. Eine 2. Zugabe hätte hier echt punkten können, aber es bleibt bei der einen obligatorischen mit 2 Stücken.
Fazit: wie ihr es zwischen den Zeilen spürt, recht gut, aber über alles gesehen nicht ganz die hohen Erwartungen erfüllt. Sie sind keine so tolle Liveband. Tarja füllt die Bühne nicht, sie ist mehr sphärisch als präsent, und leider ist der tolle Guitarrist auch eher jemand, der im Hintergrund spielt, Tomas kommt schlecht von den Keyboards weg, und er Drummer fand ich, war etwas zuweit hinten plaziert.
So blieb das Gefühl, ein gutes Konzert gesehen zu haben, bei dem aber der Funke nicht so ganz überspringen wollte. Vielleicht war die halle doch etwas zu gross.
bis denne
Henning
Nightwish in Hamburg
Erwartungsfroh enterten wir die Color Line Arena, die Halle ist sehr gut für konzerte geeignet, allerdings auch sehr gross. Würden Nightwish sie in Schwung bringen können ?
Zuerst einmal die Gruppe Sonata Arctica, so wie ich die Sache sehe, enge Freunde der Musiker von Nightwish. Die machten erstmal richtig Alarm und rockten voll ab. War ziemlich gut.
Dann eine längere Pause und schliesslich Nightwish selbst. Tarja in Rot, alle anderen dagegen in zurückhaltendem Blau bis Dunkel.
Die Show aber wurde nicht von Tarja gemacht, statt dessen unternahm der Bassist die Konversation mit dem Publikum, das allerdings nur sehr rudimentär " I can´t hear you", "Gimme some noise".
Dann kamen Stücke von der Once CD. Alle die ein wenig gezweifelt hatten, ob das Material richtig gut rüberzubringen ist, sahen sich bestätigt. Für einen Live Act teilweise ziemlich komplex die Stücke.
Dann die Knaller, She is my sin, Wishmaster, Bless the Child, Sleeping Sun, das war schon grosse Klasse, die Stücke blieben aber etwas alleine ziwschen den längeren Titeln, so dass immer wieder ein kleiner Bruch entstand, wenn man gerade so richtig gut mitgegangen war.
Dann Tarja von der Bühne, es folgte ein recht eindrucksvolle Interpretation von Megadeath´s Symphony of Destruction.
Ich hätte mir an dieser Stelle aber eher Soli vom Drummer oder vom Guitarristen gewünscht, die beide anerkanntermassen Meister ihres Fachs sind, aber in der Show irgendwie gar nicht richtig zur Geltung kamen.
Nebenbei bemerkt, Lightshow, Pyro, Wasserwände, alles absolut auf der Höhe der Zeit.
End of the Line - Nemo.
Die Zugaberufe erschallen eher etwas verhalten. Sie kommen nochmal. Letztes Lied, I wish I had an Angel, etwas überlaut, Pyro am Schluss, Verbeugung Arm in Arm, jetzt will das Publikum aber wirklich noch was, Nightwish aber wollen nicht mehr. Eine 2. Zugabe hätte hier echt punkten können, aber es bleibt bei der einen obligatorischen mit 2 Stücken.
Fazit: wie ihr es zwischen den Zeilen spürt, recht gut, aber über alles gesehen nicht ganz die hohen Erwartungen erfüllt. Sie sind keine so tolle Liveband. Tarja füllt die Bühne nicht, sie ist mehr sphärisch als präsent, und leider ist der tolle Guitarrist auch eher jemand, der im Hintergrund spielt, Tomas kommt schlecht von den Keyboards weg, und er Drummer fand ich, war etwas zuweit hinten plaziert.
So blieb das Gefühl, ein gutes Konzert gesehen zu haben, bei dem aber der Funke nicht so ganz überspringen wollte. Vielleicht war die halle doch etwas zu gross.
bis denne
Henning