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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vegane Ernährung: sinnig und gesund?


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mbee
2015-08-08, 15:39:23
Da gibt's in der Tat welche, die Erde essen. IMO kein so eklatanter Unterschied....

EL_Mariachi
2015-08-08, 16:54:01
Wieso unbedingt Fleisch? Wenn man dazu regelmäßig Eier, Käse(richtigen ^^) und Fisch isst, sollte das auch ausreichen. Ansonsten ist es wohl noch eine Frage der Lebensweise und Gesundheit. Also muss man nicht unbedingt auf den Teller kackern oder Pillen einwerfen.

Fleisch ist in der Tat wirklich nicht die beste B12 Quelle, denn B12 ist Hitzeempfindlich...
Hand hoch, wer ist seine Innereien roh? ;)

Das was über tierische Nahrungsmittel aufgenommen wird, ist oft zu wenig, denn Nahrung wird nunmal i.d.R. erhitzt.

Wären die Omnis konsequente Allesfresser, dann wäre B12 bei Ihnen sicherlich auch kein Problem.
Doch oh wunder, es gibt Omnis mit B12 Mangel. Wie kann das sein? ;)

Ich kenn sehr viele Menschen, die essen z.B. keine Eier, oder keinen Käse (und wenn nur "den Falschen") oder auch keine Innereien (weil das ist ja total eklig und so).
Als Omni keine Innereien zu essen ist unlogisch (und unnatürlich) um das dämliche Argument gegen die Veganer nochmal aufzugreifen und umzudrehen! ;)

Alle Omnis die ich kenne, sind i.d.R. davon überzeugt, dass B12 Mangel nur für Veganer ein Problem sein kann :rolleyes:
Tatsächlich haben Vegetarier (also die Milch und Käse Vegetarier) und auch Veganer wohl die wenigsten Probleme damit. (denn die nehmen Supplemente, weil sie von dem Problem wissen)

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EL_Mariachi
2015-08-08, 16:57:27
Da gibt's in der Tat welche, die Erde essen. IMO kein so eklatanter Unterschied....

der Geruch und auch der Geschmack von Erde ist dem von Kot wohl in jeder Hinsicht überlegen...

Schon mal nen Whiskey getrunken der nach Scheisse schmeckt?
Kannste ja ganz leicht selber machen... falls Du testen möchtest wie eklatant der Unterschied wohl wäre!



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mbee
2015-08-08, 20:05:48
der Geruch und auch der Geschmack von Erde ist dem von Kot wohl in jeder Hinsicht überlegen...
Aber sicher....;)

Schon mal nen Whiskey getrunken der nach Scheisse schmeckt?
Kannste ja ganz leicht selber machen... falls Du testen möchtest wie eklatant der Unterschied wohl wäre!

Du verteidigst auch wirklich jeden augensinnlichen Scheiß (hihi, Wortspiel), wenn nur das Label "vegan" daran klebt. Ich behaupte nach wie vor, sich sich Erde reinzupfeifen fast genau so abartig ist wie das das selbe mit Kot zu tun, "erdigen" Whiskey (der übrigens nicht so schmeckt, sondern höchstens etwas torfig riecht) hin oder her. Aber jetzt kommt sicher noch: "Hey, Milliarden Fliegen können nicht irren!" ;)

Dicker Igel
2015-08-08, 20:13:52
Alle Omnis die ich kenne, sind i.d.R. davon überzeugt, dass B12 Mangel nur für Veganer ein Problem sein kann :rolleyes:
Die meisten Menschen die ich kenne, machen sich darüber gar keinen Kopp, weil sie "alles" essen.
Fleisch wird auch roh konsumiert, Hackepeter, Knacker, etc, Leber muss man bspw nicht verbrennen und mit lecker selbstgemachten Kartoffelbrei ess ich das sehr gerne :)

EL_Mariachi
2015-08-08, 22:41:46
Du verteidigst auch wirklich jeden augensinnlichen Scheiß (hihi, Wortspiel), wenn nur das Label "vegan" daran klebt.

hab ich im Grunde nur gemacht, damit du endlich mal zugibst, dass du scheisse laberst (hihi, Wortspiel)

vielen Dank auch :D

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EL_Mariachi
2015-08-08, 22:45:12
Die meisten Menschen die ich kenne, machen sich darüber gar keinen Kopp, weil sie "alles" essen.
Fleisch wird auch roh konsumiert, Hackepeter, Knacker, etc, Leber muss man bspw nicht verbrennen und mit lecker selbstgemachten Kartoffelbrei ess ich das sehr gerne :)

nuja... nix anderes hab ich gesagt!
sich keine Gedanken zu machen == sich auf der "sicheren Seite" zu wissen !

Selbst wenn du Leber roh isst, heisst das noch lange nicht, dass dein B12 Haushalt in Ordnung ist...
Dein Körper resporbiert pro Mahlzeit nämlich nicht das was in der Mahlzeit mengenmäßig drin ist!

Sicherheit gibt dir nur ein Blut- oder Urintest...
Bin sicher jeder den du kennst lässt sich auch alle 6 Montate auf mögliche Mängel durchchecken mhmmm? ;)

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EL_Mariachi
2015-08-08, 22:52:32
Diese kognitive Dissonanz im Hinblick auf Tiere halte ich für sehr fragwürdig. Denn genauso wie ein Mensch irgendwann lernt, dass er Tiere für Fleisch töten muss, lernt er ebenso, dass es eine natürliche Nahrungskette gibt in der das Recht des Stärkeren vorherrscht. Warum soll der Akt des Tötens falsch sein, nur weil wir ihn uns bewusst machen können? Und man hat schließlich nicht zu jedem Rind eine emotionale Beziehung aufgebaut.



Du hast doch auch nicht zu jedem Menschen emotional eine Beziehung aufgebaut...

Google mal nach Spezieszismus. Der Mensch ist auch ein Tier.
Schwächere Menschen aufzuessen (Recht des Stärkeren undso) wäre also doch eigentlich gar kein Problem. ;)

Oder vielleicht nur den Hund / die Katze vom Nachbarn den man nicht leiden kann...


Dessen ungeachtet dürften der Argumentation im Buch folgend Vegetarier und Veganer auch nicht frei von Dissonanz sein, denn diese "vergehen" sich genauso an Tieren (nur in geringerem Umfang) :D

Vegetarier sind sicherlich nicht frei davon... die reden sich halt ein, dass für Käse kein Tier sterben muss oder gequält wird, was absoluter blödsinn ist.

Veganer veruchen Tierleid wo immer möglich zu vermeiden und essen deshalb z.B. keinen Käse.


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Kladderadatsch
2015-08-09, 06:36:29
Wie gesund und natürlich ist eigentlich eine Ernährung, bei der ich aus Furcht vor Mangelerscheinungen alle 6 Monate Blut und Urin testen lasse? Und nein, ein normaler/gesunder Mensch hat das nicht nötig.

Haarmann
2015-08-09, 10:36:23
Wie gesund und natürlich ist eigentlich eine Ernährung, bei der ich aus Furcht vor Mangelerscheinungen alle 6 Monate Blut und Urin testen lasse? Und nein, ein normaler/gesunder Mensch hat das nicht nötig.

Gute Frage...

Das tat ich in den vergangenen 2 Dekaden auch nie...

Aber ich denke das tun nicht nur Veganer... es gibt viele Mitmenschen, die regelmässig zum Arzt rennen für sowas.

EL_Mariachi
2015-08-09, 11:41:37
Wie gesund und natürlich ist eigentlich eine Ernährung, bei der ich aus Furcht vor Mangelerscheinungen alle 6 Monate Blut und Urin testen lasse? Und nein, ein normaler/gesunder Mensch hat das nicht nötig.

naturalistischer Fehlschluß haste aber schon mal gehört... Nein?
Na gut, dann erklär ich es dir... Veganismus ist eine Kulturelle Erscheinung.

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EL_Mariachi
2015-08-09, 11:46:21
Aber ich denke das tun nicht nur Veganer... es gibt viele Mitmenschen, die regelmässig zum Arzt rennen für sowas.

ich habs auch nur das erste Jahr gemacht... bis ich wusste was ich brauche!
Jetzt gehe ich alle 2 Jahre mal zum Durchchecken (aber nicht weil ich mich Vegan ernähre, sondern weil es durchaus sinnvoll sein kann sich hin und wieder mal durchchecken zu lassen)

Ich gehe im übrigen auch regelmäßig zum Zahnarzt und warte nicht bis mir die Zähne ganz natürlich aus dem Mund herausfaulen... so wie man das sicherlich früher gemacht hat :freak:

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Kladderadatsch
2015-08-09, 12:46:16
Bin sicher jeder den du kennst lässt sich auch alle 6 Montate auf mögliche Mängel durchchecken mhmmm? ;)


Jetzt gehe ich alle 2 Jahre mal zum Durchchecken
wenn man es in deiner hochkultur mit der wahrheit nicht so ganz genau nimmt, erkennt man das also an einem grenzdebilen "mhmmm" gefolgt von einem zwinker-smiley. oder gibt es dafür noch bessere hinweise? ..nur, um die interkulturelle kommunikation zu verbessern.

Ectoplasma
2015-08-09, 13:13:11
EL_Mariachi, ich habe mal aus Spass ab bei Seite 14 dieses Threads hineingeschaut, da warst du ja auch schon sehr aktiv am schreiben. Soviel Energie für nichts. Wird das nicht irgendwann langweilig? Du siehst doch selbst, dass du hier niemanden von deiner Meinung überzeugen kannst. Etwaige Mitstreiter haben längst vor Monaten aufgegeben.

EL_Mariachi
2015-08-09, 13:58:36
wenn man es in deiner hochkultur mit der wahrheit nicht so ganz genau nimmt, erkennt man das also einem grenzdebilen "mhmmm" gefolgt von einem zwinker-smiley. oder gibt es dafür noch bessere hinweise? ..nur, um die interkulturelle kommunikation zu verbessern.

Spiegel, Spiegel... selber doof! :ufinger:

Du hast die Diskussion hier wirklich vorwärts gebracht... Naturalistische Fehlschlüsse gepaart mit Bullshit am laufenden Band.

Ist Kot vegan? Der wäre wie wir nun wissen eine sehr natürliche VitaminB-Quelle.

Wir könnten anfangen, Veganer zu essen. Dann hätte sich schon mal diese Diskussion erübrigt.

sollte man blümenchensex nun nicht konsequenterweise auch verbieten?

Wird es nicht überhaupt Zeit für einen Veganismus, der endlich ganz auf Gene verzichtet?

Veganer sind die Extremisten des Westens.

Ich bin jetzt Omnitarier. Das ermöglicht mir höchste moralische Überlegenheit bei maximalem Genuss.


Ich wette mit dir, wenn Kühe wüssten wie lecker sie schmecken, würden sie sich das Gras abgewöhnen und innerhalb x Generationen Klauen entwickeln.

viele tiere sind nach allem, was ich so lese, sehr intelligent, feinfühlig, empfindsam, sensibel..sie leben in einer hochkomplexen gefühlswelt. ist es wenigstens ok, depressive, stark suizid-gefährdete exemplare zu verspeißen?

veganismus und vergleichbare flausen sind offenkundig ein produkt der wohlstands-gesellschaft, in der der sesselfurzer eindeutig in der überzahl ist. es war immerhin der fleisch-schätzende mensch, der die dampfmaschine baute. der veganer schaffts höchstens zum dampfplauderer. der fleisch-schätzende mensch erfand die eisenbahn, der veganer höchstens den eisen-mangel. der fleisch-schätzende mensch fand das penicillin, der veganer mit letzter kraft das soja-protein. der fleisch-schätzende mensch kam zum mond, der veganer greift höchstens zum mohn. meine ahnen aßen fleisch, also bin ich.


.

EL_Mariachi
2015-08-09, 15:25:35
EL_Mariachi, ich habe mal aus Spass ab bei Seite 14 dieses Threads hineingeschaut, da warst du ja auch schon sehr aktiv am schreiben.



ja... aber erst ab Seite 14! d.h. ich hab 14 Seiten aktives Schreiben verpasst! :redface:


Soviel Energie für nichts.


Steter Tropfen hölt den Stein.

So heftig wie einge hier reagieren, kann man zumindest annehmen, dass deren ein oder anderes Spiegelneuron kurzzeitig irgendwie gezündet hat. :freak:
Kognitive Dissonanz lässt sich nur überwinden, wenn man immer wieder mit den Problemen konfrontiert wird, die den inneren Konflikt auslösen.

Niemals aufgeben, Niemals Kapitulieren! (Zitat aus Galaxy Quest :D)


Wird das nicht irgendwann langweilig?


Im grunde ja...


Du siehst doch selbst, dass du hier niemanden von deiner Meinung überzeugen kannst.

ja das sehe ich... bzw. es ist kaum zu übersehen ;)

Ich will ja auch niemanden von irgend etwas überzeugen!
Ich setzte mich hier doch nur an den Tisch und knusper fröhlich meinen Salat.

:freak:

.

Dicker Igel
2015-08-11, 16:05:52
Bin sicher jeder den du kennst lässt sich auch alle 6 Montate auf mögliche Mängel durchchecken mhmmm? ;)

Nah, wäre mir auch zu paranoid.

mbee
2015-08-17, 14:33:39
Schönes Beispiel der "Toleranz" von Veganern:
http://www.rp-online.de/leben/gesundheit/ernaehrung/veganismus-wie-einige-radikale-eine-gute-idee-gefaehrden-aid-1.5277766

EL_Mariachi
2015-08-18, 11:03:47
Sehr schöne Beispiele für die "Toleranz" von "Normalos" kann ich mir sparen...

Ein kurzer Blick in diesen Thread ist vollkommen ausreichend... :ubash:

.

Andi_669
2015-08-18, 11:11:53
dafür ist der Thread ja da, :freak:

allerdings habe ich noch kaum mitbekommen das Normalos in der freien Wildbahn ständig über Veganer die Nase rümpfen,

was aber bei Veganern doch recht häufig vorkommt, das die sich über Fleischesser mokieren.

EL_Mariachi
2015-08-18, 11:26:23
Also gut... dann gibts halt doch nen einen Beitrag zum Thema Toleranz!

http://www.provegan.info/de/infothek/detailseite-infothek/toleranz-und-die-grenzen-der-toleranz/

Das wichtigste ist übrigens, diesen Artikel zu Ende zu lesen. Vom ersten bis zum letzten Satz. ;)

Vielen Dank.

.

[dzp]Viper
2015-08-18, 11:27:53
dafür ist der Thread ja da, :freak:

allerdings habe ich noch kaum mitbekommen das Normalos in der freien Wildbahn ständig über Veganer die Nase rümpfen,

was aber bei Veganern doch recht häufig vorkommt, das die sich über Fleischesser mokieren.
Das ist auch das was ich eher bisher erlebt habe.
Ich habe kein Problem damit mit einem Veganer zusammen Mittag zu essen. Meist kamen dann aber die Kommentare, dass Fleisch doch ungesund wäre und die armen Tiere... könnte ich nicht einfach mal auf das Fleisch verzichten wenn ich mit ihm essen gehen würde... und so weiter.

Meiner Erfahrung nach sind es doch eher die Vegetarier die sich durch das Fleisch oder andere Tierische Produkte, "angegriffen" fühlen und dies auch sehr sehr gerne ansprechen.

Andi_669
2015-08-18, 11:34:53
Also gut... dann gibts halt doch nen einen Beitrag zum Thema Toleranz!

http://www.provegan.info/de/infothek/detailseite-infothek/toleranz-und-die-grenzen-der-toleranz/

Das wichtigste ist übrigens, diesen Artikel zu Ende zu lesen. Vom ersten bis zum letzten Satz. ;)

Vielen Dank.

.
so bis zu Ende gelesen, wenn der unbewiesene Gesundheits Kram mit Krebs usw. nicht drin wäre könnte man das auch Ernst nehmen,
wenn man sich die Zutaten Listen von den Ersatzprodukten für Veganer anschaut, das kann auch nicht gesund sein.

RaumKraehe
2015-08-18, 11:43:34
Spätestens seid dem nun Mc Doof einen "Veggie" Burger im Programm hat sollte allen klar sein das Veganismus im Kapitalismus angekommen ist und damit kann man eigentlich alle Argumente der Veganer in die Tonne treten.

Palpatin
2015-08-18, 12:15:12
Die Tiere in der Massentierhaltung würden ohne Zusatzstoffe nämlich auch kein Vitamin B12 beinhalten.
Welche Zusatzstoffe sollen das sein? In der Rinderzucht MT wie sie in Bayern üblich ist wird da nichts zu gesetzt. Die bekommen Mais Weizen Soja/Raps und Heu. Da hat sich seit den 70er Jahren kaum was geändert. Das Fleisch dieser Tiere enthält genügend B12 ohne Zusatzstoffe.

EL_Mariachi
2015-08-18, 12:19:03
wenn man sich die Zutaten Listen von den Ersatzprodukten für Veganer anschaut, das kann auch nicht gesund sein.

Über das Thema Fertigprodukte hatten wir es auch schon ziemlich ausführlich...
Das Zeugs sollte man grundsätzlich meiden, ganz egal wie man sich ernährt!


.

EL_Mariachi
2015-08-18, 12:19:54
Welche Zusatzstoffe sollen das sein? In der Rinderzucht MT wie sie in Bayern üblich ist wird da nichts zu gesetzt. Die bekommen Mais Weizen Soja/Raps und Heu. Da hat sich seit den 70er Jahren kaum was geändert. Das Fleisch dieser Tiere enthält genügend B12 ohne Zusatzstoffe.

na B12 Supplemente z.B. vielleicht wirds den Tieren auch gespritzt....

https://www.facebook.com/TierrechtstheorieBerlin/posts/253859491448367
http://web.archive.org/web/20100329061716/http://www.b12d.org/content/where-does-b12-come

(90% des produzierten B12 geht in die Tiermast)

.

EL_Mariachi
2015-08-18, 12:27:10
Spätestens seid dem nun Mc Doof einen "Veggie" Burger im Programm hat sollte allen klar sein das Veganismus im Kapitalismus angekommen ist und damit kann man eigentlich alle Argumente der Veganer in die Tonne treten.

ja genau... denn wenn MC Donalds Veggie Burger verkauft, dann ist der Anfang vom Ende ja wohl nicht mehr so lange hin... und einfach alles ist egal...

:facepalm:

Zephyroth
2015-08-18, 12:32:10
Also gut... dann gibts halt doch nen einen Beitrag zum Thema Toleranz!

http://www.provegan.info/de/infothek/detailseite-infothek/toleranz-und-die-grenzen-der-toleranz/

Das wichtigste ist übrigens, diesen Artikel zu Ende zu lesen. Vom ersten bis zum letzten Satz. ;)

Vielen Dank.

.

Im Gegensatz zu den geschilderten Erfahrungen der Ex-Veganerin, ist dies hier ein propagandistischer Aufruf zum Missionieren. Dem Artikel nach müßte ich mich sofort scheiden lassen, meine Freunde meiden und meine Familie verleugnen. Sind nämlich alles abscheuliche Fleischfresser.

Und ihr fragt euch noch, warum die meisten euch am liebsten auf den Mond umsiedeln würde?

Grüße,
Zeph

RaumKraehe
2015-08-18, 12:40:35
und einfach alles ist egal...

:facepalm:

Wo habe ich das geschrieben. Denke dir doch bitte in Zukunft nicht immer einfach was aus. Danke.

Andi_669
2015-08-18, 12:40:58
Über das Thema Fertigprodukte hatten wir es auch schon ziemlich ausführlich...
Das Zeugs sollte man grundsätzlich meiden, ganz egal wie man sich ernährt!


.
ich meine nicht die Fertigprodukte sonder z.B. diese Ersatz Würstchen :freak:

mbee
2015-08-18, 13:13:57
Im Gegensatz zu den geschilderten Erfahrungen der Ex-Veganerin, ist dies hier ein propagandistischer Aufruf zum Missionieren. Dem Artikel nach müßte ich mich sofort scheiden lassen, meine Freunde meiden und meine Familie verleugnen. Sind nämlich alles abscheuliche Fleischfresser.

Und ihr fragt euch noch, warum die meisten euch am liebsten auf den Mond umsiedeln würde?

Grüße,
Zeph
Alt und etwas abgelutscht, aber nichtsdestotrotz im Kern wahr:

"Bin jetzt vegan."
"Ok, cool!"
"Solltest du auch werden!"
"Nein, eher nicht."
"DU BIST ALSO FÜR TIERQUÄLEREI!"

Deswegen mag euch niemand.

minos5000
2015-08-18, 13:42:07
Du hast doch auch nicht zu jedem Menschen emotional eine Beziehung aufgebaut...

Google mal nach Spezieszismus. Der Mensch ist auch ein Tier.
Schwächere Menschen aufzuessen (Recht des Stärkeren undso) wäre also doch eigentlich gar kein Problem. ;)

Oder vielleicht nur den Hund / die Katze vom Nachbarn den man nicht leiden kann...


Ja, das wäre in der Tat kein Problem, dafür gibt es in der Menschheitsgeschichte genug Gegenbeispiele.

Außerdem ich mag Ferkel, als Kind auf dem Hof hab ich mit ihnen gespielt, ein paar Wochen später nach der Ernte waren sie auf dem Teller. Das ist halt so und für unsere Kultur ganz natürlich. Solange mir keiner mit einem Lackmustest eine kognitive Dissonanz für dieses Beispiel nachweisen kann ist diese Theorie Humbug.

Novum
2015-08-18, 14:01:54
Wo habe ich das geschrieben. Denke dir doch bitte in Zukunft nicht immer einfach was aus. Danke.
Ich hab dein Argument auch nicht verstanden. Warum sollen sich "alle Argumente" erübrigen, wenn McDonalds ein vegetarisches Produkt anbietet?

Es gibt einige gute Gründe sich vegan zu ernähren, ökoligische, ethische und vielleicht sogar gesundheitliche. Letzteres ist strittig, die anderen aber eigentlich nicht.

Niemand will euch euer Schnitzel wegnehmen, aber es wäre gesamtgesellschaftlich bestimmt nicht verkehrt es ein wenig zu reduzieren.

RaumKraehe
2015-08-18, 14:10:43
Weil es nun darum geht Veganismus kommerziell auszubeuten. Und das wird nun mal wie überall im Kapitalismus ohne Rücksicht auf Verluste durchgeführt.

Oder denkt hier jemand wirklich das es in irgend einer Hinsicht ökologisch, ethisch oder moralisch "korrekt" ist einen Veggi-Burger bei McD zu essen?

Wie ich es auch schon beschrieben habe sind eben die ökologischen oder ethischen Gründe für Veganismus der größte Mumpitz.

Eine lokale Ernährung aus lokalem Anbau unter Einbeziehung alle Nahrungsmittel ist ökologisch und ethisch/moralisch die deutlich bessere Wahl, als sich in der Ernährung einzuschränken. Und das bedeutet aber auch das es im Winter dann auch mal jeden Tag Fleisch gibt, im Sommer dann aber auch auf mehr pflanzliche Produkte zurück gegriffen werden kann und muß.

Das ist gar nicht so kompliziert und irgend wie auch einfach logisch. ;)

Novum
2015-08-18, 14:35:53
Oder denkt hier jemand wirklich das es in irgend einer Hinsicht ökologisch, ethisch oder moralisch "korrekt" ist einen Veggi-Burger bei McD zu essen?
Ökologisch ist es definitiv besser, Fleischproduktion verbraucht Unmengen an Wasser und erzeugt deutlich mehr CO2. Das ist unabhängig davon ob man es im kommerziell Maßstab macht oder nicht.

Da wahrscheinlich Eier und Milch verwendet werden ist es ethisch natürlich immer noch fragwürdig, aber ich finde nicht ganz so wie Massen-Fleischproduktion. Das muss aber jeder für sich selber entscheiden.

minos5000
2015-08-18, 14:47:21
Es gibt einige gute Gründe sich vegan zu ernähren, ökoligische, ethische und vielleicht sogar gesundheitliche. Letzteres ist strittig, die anderen aber eigentlich nicht.

Niemand will euch euer Schnitzel wegnehmen, aber es wäre gesamtgesellschaftlich bestimmt nicht verkehrt es ein wenig zu reduzieren.

Es ist ein himmelweiter Unterschied ob vegane Ernährung oder ein reduzierter Fleischkonsum propagiert wird. Letzteres wird garantiert sehr viel weniger Aversionen provozieren.

Andi_669
2015-08-18, 15:36:56
Es gibt einige gute Gründe sich vegan zu ernähren, ökoligische, ethische und vielleicht sogar gesundheitliche. Letzteres ist strittig, die anderen aber eigentlich nicht.

Niemand will euch euer Schnitzel wegnehmen, aber es wäre gesamtgesellschaftlich bestimmt nicht verkehrt es ein wenig zu reduzieren.
Die in dem "Toleranzlink" von EL_Mariachi schon, die wollen das alle nur noch Grünzeug futtern :freak:

Novum
2015-08-18, 15:42:55
Es ist ein himmelweiter Unterschied ob vegane Ernährung oder ein reduzierter Fleischkonsum propagiert wird. Letzteres wird garantiert sehr viel weniger Aversionen provozieren.
Stimme ich überein. Ich denke auch nicht, dass es sinnvoll ist alle dazu zu zwingen sich vegan zu ernähren. Es gibt aber auch genauso Betonköpfe auf der anderen Seite.

Ich ernähre mich selber zu 99% vegetarisch, weil ich keine Lust auf das Fleisch aus Massenproduktion habe. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, wie man 500g Hack für 1,90€ kaufen kann. Das schmeckt ja noch nicht mal. Und die Qualität in Restaurants kann ich auch nicht kontrollieren.

[dzp]Viper
2015-08-18, 16:21:00
Und schon geht es wieder darum die "Fleischkonsumenten" davon zu überzeugen, dass Fleisch essen nichts gutes ist.... Tolleranz? Negativ :uup:

Cerise
2015-08-18, 19:14:53
Viper;10745438']Und schon geht es wieder darum die "Fleischkonsumenten" davon zu überzeugen, dass Fleisch essen nichts gutes ist.... Tolleranz? Negativ :uup:

(Mindestens) Ökologisch gesehen ist es ja auch nicht gut. Was hat das mit Toleranz zu tun? Das sind Fakten.

mbee
2015-08-18, 19:42:20
Das ist so pauschal falsch und vegan per se ist auch alles andere als ökologisch, aber wir drehen uns hier mal wieder im Kreis...;) Ökologisch erzeugte Nahrung ist ökologisch, egal ob nun Fleisch, Fisch oder pflanzlich.

Novum
2015-08-18, 22:02:48
Das ist eben nicht der Fall, was die Resourcenaufwendung angeht und die Energiemenge ist Fleisch Faktor 2-3x schlechter als pflanzliche Produkte. Der Wasserverbrauch ist um eine Magnitude höher. Das kannst du nicht wegdiskutieren.

Heute, 2015 und in Deutschland braucht uns das nicht wirklich zu interessieren. Ich verstehe warum Leute im Jetzt leben und sich darum nicht scheren. Ich bin halt anders.

Viper;10745438']Und schon geht es wieder darum die "Fleischkonsumenten" davon zu überzeugen, dass Fleisch essen nichts gutes ist.... Tolleranz? Negativ :uup:
Redest du mit mir? Ist jetzt argumentieren warum eine Sache besser für die Umwelt ist schon Intoleranz? WTF?

Bist du so unsicher in deiner Überzeugung?

Kladderadatsch
2015-08-18, 23:19:22
Um aktiv etwas gegen den negativen Einfluss klimaschädlicher Tiere zu leisten.. muss man sie essen! Ist das so schwer zu verstehen?

BesenWesen
2015-08-19, 00:17:12
-bitte löschen-

BesenWesen
2015-08-19, 00:26:27
Ethisch und ökologisch "einwandfrei" ist auch die vegane Ernährung nicht, wenn man damit zig Milliarden Menschen ernähren will. Herbizide und Insektizide sind dann ebenso unvermeidbar wie industrielle Ernte- und Verarbeitungsmethoden. Auch die antiken Zivilisationen hatten einen erheblichen ökologischen Fußabdruck, auch wenn ihre Bevölkerungszahl im Vergleich zu Heute geradezu lächerlich war.

Nun, ich gebe zu, daß ich mich hier ein stückweit rauszureden versuche. An und für sich sympathisiere ich mit der "Veganen Sache", allein fehlt mir das kulinarische Durchhaltevermögen... zudem ist mein grösstes ethisches Problem eigentlich die Massentierhaltung. Von daher sind für mich aus ethischen Gesichtspunkten das Brathuhn aus Nachbars Garten, das im Wald geschossene Wildschwein oder der wild gefangene Fisch erstmal völlig OK.

Nun habe ich bis vor einem halben Jahr eigentlich alles in mich reingestopft, was billig, lecker, schnell zubereitet und kalorienreich war... im Zuge einer Ernährungsumstellung zumindest den Fleischkonsum zurückzufahren liegt also nahe, also versuche ich mich derzeit mal daran. Ok auf Fisch und Meeresfrüchte mag ich noch nicht verzichten, auf Milchproduckte und Eier eh nicht... aber immerhin halte ich es derzeit nicht mehr für unvollstellbar, das gute alte Fleisch komplett von meinem Speiseplan zu streichen. Wobei.. ab und an nen Broiler oder Gyrosteller... hmm mal schaun wie lang ich es ohne aushalte... bis vor gar nicht allzu langer Zeit verging keine Woche ohne...

RaumKraehe
2015-08-19, 10:21:15
Witzig an der Sache ist doch folgender Fakt: Da lebt der Mensch im Kapitalismus und anstatt das System zu bekämpfen das genau solche Eigenschaften hat wie unökologisch, zerstörerisch, ausbeuterisch, menschenverachtend und so weiter, denkt sich der Mensch ich esse kein Fleisch mehr denn dann wird die Welt besser.

Wie kommt man nur auf so einen Gedanken? Und wenn man die Welt retten will warum packt man dann nicht das Übel an der Wurzel?

Es ist vollkommen egal ob man nun Fleisch oder Pflanzen produziert. Unser System belohnt halt die Menschen die diese Produkte mit möglichst wenig aufwand in Massen herstellen können. Und somit wird auch in der in der Produktion veganer Nahrung viel beschissen.

RaumKraehe
2015-08-19, 10:22:49
aber immerhin halte ich es derzeit nicht mehr für unvollstellbar, das gute alte Fleisch komplett von meinem Speiseplan zu streichen.

Aber warum? Es ist doch nichts schlimmes dabei 1-2 mal im Monat ein gutes Steak zu essen.

Lurtz
2015-08-19, 11:09:21
Ethisch und ökologisch "einwandfrei" ist auch die vegane Ernährung nicht, wenn man damit zig Milliarden Menschen ernähren will. Herbizide und Insektizide sind dann ebenso unvermeidbar wie industrielle Ernte- und Verarbeitungsmethoden. Auch die antiken Zivilisationen hatten einen erheblichen ökologischen Fußabdruck, auch wenn ihre Bevölkerungszahl im Vergleich zu Heute geradezu lächerlich war.
Bleibt immer noch das Argument, dass man mit pflanzlichen Produkten mehr Menschen ernähren kann, als wenn man die Pflanzen erst an Tiere verfüttern muss, die aus viel Pflanzen nur wenig Fleisch machen. Und dabei noch Unmengen an Wasser benötigen (was in Deutschland noch nicht so relevant ist).

Witzig an der Sache ist doch folgender Fakt: Da lebt der Mensch im Kapitalismus und anstatt das System zu bekämpfen das genau solche Eigenschaften hat wie unökologisch, zerstörerisch, ausbeuterisch, menschenverachtend und so weiter, denkt sich der Mensch ich esse kein Fleisch mehr denn dann wird die Welt besser.

Wie kommt man nur auf so einen Gedanken? Und wenn man die Welt retten will warum packt man dann nicht das Übel an der Wurzel?

Es ist vollkommen egal ob man nun Fleisch oder Pflanzen produziert. Unser System belohnt halt die Menschen die diese Produkte mit möglichst wenig aufwand in Massen herstellen können. Und somit wird auch in der in der Produktion veganer Nahrung viel beschissen.
Wie kann ich denn das System bekämpfen? Da ist eine Änderung des Speiseplans deutlich einfacher umzusetzen.

Ich bin seit ca. 3 Monaten einer dieser Flexitarier, sprich ich habe meinen Fleischkonsum massiv reduziert und esse nur noch ca. 2 Mal im Monat, meist in einem guten Restaurant, Fleisch/Fisch.
Will gar nicht behaupten das primär aus idelogologischen Gründen zu tun und auch das Tierwohl ist ehrlich gesagt eher sekundär. Das kann ich gut ignorieren, wie auch die Tatsache unter welchen Bedingungen mein Handy in China gefertigt wurde...
Hauptgrund war wohl eher der gesundheitliche Aspekt, insbesondere die Entwicklung der multiresistenten Keime finde ich höchst beängstigend, derartig verseuchtes Fleisch möchte ich in Zukunft weniger konsumieren, auch wenn es dem Universum egal ist und sogar ich selbst an tausend anderen Dingen sterben kann.

Ich habe auch absolut nichts gegen Fleischkonsum (wie alles in Maßen), aber es sollte eben nicht unbedingt dieses ekelhafte Supermarkt-500g-Hackfleisch für 1,50€ sein. Das ist das was mich am meisten stört. Statt weniger und teureres Fleisch zu essen, isst man immer mehr immer billigeres Fleisch. Oder im Verhältnis: Für ein paar lausige Kartoffelchips 2€ zu zahlen ist ok, aber wenn das Steak mehr als 2€ kostet, ist das gleich viel zu teuer?! Verstehe ich nicht. Beim Fleisch ist einfach jedwede Relation verloren gegangen.

Malabolge
2015-08-19, 11:09:39
Im Grunde geht es doch gar nicht um den "Fleischkonsum". Sind wir doch ehrlich.
Es geht um das alleinstellungsmerkmal "Ich esse kein Fleisch also bin ich besser (als DU)"
(Descartes jammert jetzt einsam auf seiner Wolke)

Diese ganze "Vegane"-getue ist doch nur eine Elitäre Abgrenzung von den anderen.
Ich bin Überzeugt das von den ganzen "Veganern" hier unter 10% "ECHT" sind.
und nach 3 Tagen hungern , wird der Rest ganz sicherlich nicht vor einem Steak stehn und den "Struwelpeter" machen.
(Nein meine Suppe ess ich nicht !)

Wer Vegan (oder Vegatarisch) leben möchte bitte ! Aber lasst anderen auch ihre Lebensweise "unvergält"
Ich persönich habe noch nie einem Veganer (vegetarier) vorgeworfen er sei jetzt schuld an "whatever".
oderr anders ausgedrückt : Live and Let Die !





Woran erkennt man einen Veganer(Vegatarier) ?
Er sagt es Dir -
Wieder
Und Wieder
Und Wieder

Zephyroth
2015-08-19, 12:31:57
Heute, 2015 und in Deutschland braucht uns das nicht wirklich zu interessieren. Ich verstehe warum Leute im Jetzt leben und sich darum nicht scheren. Ich bin halt anders.

Bei den meisten Veganern werd' ich das Gefühl nicht los, das es eigentlich nur darum geht...

Grüße,
Zeph

Unyu
2015-08-19, 12:39:17
Solange man im Restaurant bei der Bestellung von Pommes schief angesehen wird, sind es die Fleischesser, die keine Toleranz kennen.
Der Vegetarier würde auch gerne was anderes betellen, aber bis auf Salat, Kinderteller und Vorspeisen gibts nunmal nichts. Selbst dieses eine Gericht ist keine Selbstverständlichkeit, meist muss man sich mit Nichts zufrieden geben.

99% der Fleischesser leben offenbar in ihrer eigenen Traumwelt. Die Kantine bietet nunmal nur Fleisch, Fleisch und noch mehr Fleisch. Das ganze jeden Tag, eigentlich müsste denen auch mal auffallen, das es auf Dauer ziemlich ätzend ist. Und kommt jetzt nicht mit Salat oder Käsedurchtränktem Zeug. Vegetarische Gerichte müssten nicht so einfallslos und ekelhaft sein.

RaumKraehe
2015-08-19, 12:50:49
99% der Fleischesser leben offenbar in ihrer eigenen Traumwelt. Die Kantine bietet nunmal nur Fleisch, Fleisch und noch mehr Fleisch. Das ganze jeden Tag, eigentlich müsste denen auch mal auffallen, das es auf Dauer ziemlich ätzend ist. Und kommt jetzt nicht mit Salat oder Käsedurchtränktem Zeug. Vegetarische Gerichte müssten nicht so einfallslos und ekelhaft sein.

Woher kommt dieser Bullshit?

Unyu
2015-08-19, 13:04:30
Schonmal dran gedacht das jeden Tag Pommes auch nicht so geil sind? Fleischesser haben Auswahl.

RaumKraehe
2015-08-19, 13:18:04
Schonmal dran gedacht das jeden Tag Pommes auch nicht so geil sind? Fleischesser haben Auswahl.

Natürlich haben Fleischesser eine Auswahl. Deswegen sind sie ja Fleischesser und geißeln sich nicht durch sinnlosen Verzicht.
Allerdings weiß ich noch immer nicht so genau was du mir eigentlich sagen willst.

"99% der Fleischesser leben offenbar in einer Traumwelt"

Wie kommt man auf so einen Bullshit?

minos5000
2015-08-19, 13:24:18
Das Veganertum ist ein extravaganter Luxus, den man sich nur in einer hoffnungslosen satten Gesellschaft leisten kann. Wenn das Lämmchen als letztes zwischen mir und dem sicheren Hungertod liegt, wird garantiert jeder Veganer zum Fleischesser.

Andi_669
2015-08-19, 13:25:26
Fleischesser sind zum Glück nicht auf solche tollen Ideen gekommen wie die Vegetarier, wo ja schon gefordert wurde in Kantinen eine Fleischlosen Tag einzuführen,

als da dann die Forderung kam dann müsse es aber auch einen Tag ohne Vegetarische Gerichte geben sind sie da schnell zurück gerudert.

Andi_669
2015-08-19, 13:30:13
Das Veganertum ist ein extravaganter Luxus, den man sich nur in einer hoffnungslosen satten Gesellschaft leisten kann. Wenn das Lämmchen als letztes zwischen mir und dem sicheren Hungertod liegt, wird garantiert jeder Veganer zum Fleischesser.

das ist ja die Krux an der Sache, vor allen wenn dann immer mal wider auf die früheren Zeiten geschaut wird, so wie bei der Paleo Ernährung,
was dabei vergessen wird, ist, wollten die das damals so, oder hatten sie schlicht nichts anderes, :redface:

Lyka
2015-08-19, 13:38:46
soweit ich weiss, hungern sich die Jainisten teilweise zu Tode, aber das liegt daran, dass ihr Glauben eigentlich das Töten jeglichen Lebens untersagt, sogar das der Ameise auf dem Weg :uponder:

Arcanoxer
2015-08-19, 13:42:23
Das Veganertum ist ein extravaganter Luxus, den man sich nur in einer hoffnungslosen satten Gesellschaft leisten kann. Genau...
Darum lebt der Grossteil in Indien Vegetarisch, weil die praktisch alles haben. :freak:
Ich glaube du bringst da einiges durcheinander.

mbee
2015-08-19, 13:45:07
Die leben A) nicht vegan und B) auch nur die meiste Zeit vegetarisch (Rindfleisch für die meisten aus religiösen Gründen Tabu, Hühnchen für viele zu teuer, Schwein wird nicht gehalten)
Der Veganismus ist in der Tat ein Wohlstands-Phänomen...

BesenWesen
2015-08-19, 14:00:16
Aber warum? Es ist doch nichts schlimmes dabei 1-2 mal im Monat ein gutes Steak zu essen.

Das stimmt... die Erkenntnis für mich ist jedoch vielmehr, daß es auch nicht schlimm ist, es nicht zu tun :)

dr_AllCOM3
2015-08-19, 14:20:15
Im Grunde geht es doch gar nicht um den "Fleischkonsum". Sind wir doch ehrlich.
Es geht um das alleinstellungsmerkmal "Ich esse kein Fleisch also bin ich besser (als DU)"
Viele machen es nur, weil es grad cool ist.
Kommt seltsamerweise niemand auf die Idee, stattdessen einfach mal echtes Biofleisch aus anständiger Tierhaltung zu kaufen.


Solange man im Restaurant bei der Bestellung von Pommes schief angesehen wird, sind es die Fleischesser, die keine Toleranz kennen.
Der Vegetarier würde auch gerne was anderes betellen, aber bis auf Salat, Kinderteller und Vorspeisen gibts nunmal nichts. Selbst dieses eine Gericht ist keine Selbstverständlichkeit, meist muss man sich mit Nichts zufrieden geben.
Dann sei halt etwas eigenständiger und geh da nicht hin!


Genau...
Darum lebt der Grossteil in Indien Vegetarisch, weil die praktisch alles haben. :freak:
Ich glaube du bringst da einiges durcheinander.
Fleisch ist teuer, Reis ist billig und der Grossteil in Indien ist sehr arm.

Lyka
2015-08-19, 14:44:28
Das stimmt... die Erkenntnis für mich ist jedoch vielmehr, daß es auch nicht schlimm ist, es nicht zu tun :)

ich hoffe, das ist jetzt anders gemeint als "Hey, 50% Entgegenkommen reicht nicht, es müssen 100% sein" :smile:

Unyu
2015-08-19, 14:45:34
Natürlich haben Fleischesser eine Auswahl. Deswegen sind sie ja Fleischesser und geißeln sich nicht durch sinnlosen Verzicht.
Allerdings weiß ich noch immer nicht so genau was du mir eigentlich sagen willst.

"99% der Fleischesser leben offenbar in einer Traumwelt"

Wie kommt man auf so einen Bullshit?
Offenbar verstehst du nichtmal das Problem, ergo Traumwelt.

Da du es immer noch nicht verstehst: Schonmal im Restaurant Fleisch ohne alles, also auch ohne Soße bestellt? Wohl nicht, es gibt immer irgendwas dazu. Und damits nicht langweilig wird immer was anderes. Warum soll nun der auf Fleischverzichtende Nicht ebenfalls Auswahl haben?

Fleischesser sind zum Glück nicht auf solche tollen Ideen gekommen wie die Vegetarier, wo ja schon gefordert wurde in Kantinen eine Fleischlosen Tag einzuführen,
Ist offenbar die einzige Möglichkeit mal essbares Essen durchzudrücken. Der jetztige Stand ist schlicht Schwachsinn.
Mit so einem Tag hätte es plötzlich einen Haufen Auswahl gegeben.

Den Fleischtag in der Kantine gibt es bereits. Jeden Tag in der Woche gibt es praktisch nur Fleisch. Oder Vorspeisen.

Dann sei halt etwas eigenständiger und geh da nicht hin!
Genau, wenn die Familie oder Freunde ins Restaurant gehen, dann leint sich der Vegetarier vor der Tür an und bellt.

Andi_669
2015-08-19, 14:50:53
Ist offenbar die einzige Möglichkeit mal essbares Essen durchzudrücken. Der jetztige Stand ist schlicht Schwachsinn.
Mit so einem Tag hätte es plötzlich einen Haufen Auswahl gegeben.

Den Fleischtag in der Kantine gibt es bereits. Jeden Tag in der Woche gibt es praktisch nur Fleisch. Oder Vorspeisen.

wenn eine Kantine scheiße ist wird sie durch den Zwang eine Fleischlosen tag einzuführen auch nicht besser :freak:

Unyu
2015-08-19, 14:57:05
Doch, dann gibt es einmal in der Woche was zum beißen. ;D

RaumKraehe
2015-08-19, 14:57:39
Offenbar verstehst du nichtmal das Problem, ergo Traumwelt.

Da du es immer noch nicht verstehst: Schonmal im Restaurant Fleisch ohne alles, also auch ohne Soße bestellt? Wohl nicht, es gibt immer irgendwas dazu. Und damits nicht langweilig wird immer was anderes. Warum soll nun der auf Fleischverzichtende Nicht ebenfalls Auswahl haben?



Ich verstehe nicht das du da wo kein Problem ist unbedingt ein Problem daraus machen willst. Ja, Im Steakhaus oder bei mir zu Hause esse ich gerne mal einfach ein Steak. Mit nichts dazu. Steak mit Soße? Igitt.
Also: wohl doch.

Zu den Pommes gibt es doch bestimmt Ketchup. Mayo darf man ja wohl als echter Veganer nicht essen.

Unyu
2015-08-19, 15:05:41
Geh doch einfach mal zum nächst besten Restaurant mit deutscher Küche und schau auf die Speisekarte:
Es gibt Hauptgerichte mit den Überrschriften "Schwein", "Rind", "Huhn"und es gibt Vorspeisen, Nachspeisen, Beilagen, Getränke. Es gibt keine Gerichte mit der Überschrift "Alles Andere".

Pommes sind unter Beilagen aufgeführt. Sofern es sie gibt, ist schon das höchste der Gefühle und fantastisch. Aber erzähl mir nochmal das du jeden Tag das selbe Fleisch komplett ohne Beilage, als nur mit Ketchup, essen willst. Nein das willst du nicht, genauso wollen andere nicht jeden Tag nur Pommes essen.

Palpatin
2015-08-19, 15:19:32
Deutsche Küche ist nunmal bis auf Mehlspeißen nicht vegetarisch.
Dafür bekommst bei jedem Italiener eine Pizza Margherita und in einem Veggi Restaurant gibts halt kein Fleisch. Im Steakhouse wirst kaum was ohne Fleisch finden.

Novum
2015-08-19, 15:21:58
Bei den meisten Veganern werd' ich das Gefühl nicht los, das es eigentlich nur darum geht...
Erstens bin ich nicht mal Vegetarier und zweitens, nein.

Das Veganertum ist ein extravaganter Luxus, den man sich nur in einer hoffnungslosen satten Gesellschaft leisten kann. Wenn das Lämmchen als letztes zwischen mir und dem sicheren Hungertod liegt, wird garantiert jeder Veganer zum Fleischesser.
Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn, Fleisch ist viel teurer in der Produktion als pflanzliche Nahrung.

Vor nicht allzu langer Zeit war Fleisch in in Deutschland auch noch ein Luxusgut und wurde auch nur einmal in der Woche gegessen. Das können sich hier wohl manche gar nicht mehr vorstellen. Redet mal mit euren Großeltern.

RaumKraehe
2015-08-19, 15:25:11
Aber erzähl mir nochmal das du jeden Tag das selbe Fleisch komplett ohne Beilage, als nur mit Ketchup, essen willst. Nein das willst du nicht, genauso wollen andere nicht jeden Tag nur Pommes essen.

Ich habe dir nie erzählt, deswegen verstehe ich das "nochmal" in dem Satz nicht, das ich jeden Tag das selbe Fleisch ohne Beilage essen möchte.
Ich esse nicht mal jeden Tag Fleisch. :eek:

Dann iss halt nicht jeden Tag Pommes. Wo ist denn nun eigentlich das Problem? Ist dein Problem vielleicht eher das du mehr veganer Gerichte im Restaurant erwartest? Hier regelt das aber eben der Markt. Warum sollte ich als Wirt irgend was anbieten das dann am Ende keine Essen will?

Wenn ich für mich entscheide mich ab sofort nur noch durch Rohkost zu ernähren dann kann ich doch nicht den Wirt dafür verantwortlich machen das er nun mal keine Rohkostgerichte anbietet. Auch die Kantine kann da nun nichts für. Dann muss ich mir ein Restaurant suchen das mir eben das Essen servieren kann. Ich gehe doch auch nicht zu einem Inder wenn ich Spaghetti Aglio e Olio essen möchte.

Mal davon abgesehen sind aber eigentlich schon lange sehr viele Restaurants auf den Vegan-Zug aufgestiegen und bieten eben auch Vegetarische/Vegane Gerichte an. Auch die Kantinen die ich in den letzten Jahren besuchte, hatten an jedem Tag auch ein entsprechendes Gericht im Programm.

RaumKraehe
2015-08-19, 15:38:44
Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn, Fleisch ist viel teurer in der Produktion als pflanzliche Nahrung.


Das Argument habe ich bis heute nicht verstanden. Ja Fleisch ist teuer in der Produktion. Aber was ist daran nun schlimm? Es wird ja auch teurer verkauft, und enthält eben mehr "Energie" pro Kilogramm als pflanzliche Nahrung.

100g Fleisch = 250-300 kcal
100g Gemüse = 20-80 kcal.

Es gibt Ausnahmen wie Algen die auch auf sehr hohe Kalorien kommen. Witziger weise, wenn man den Preis für Fleisch und Algen vergleicht kommt man auch auf ähnliche Preispannen. Zumindest ist ein Kilogramm Algen deutlich teurer als ein Kilogramm Kartoffeln.

Ich muss also, pi mal Daumen, das dreifache essen um die gleiche Anzahl von Kalorien aufzunehmen. Das ist es irgend wie logisch das Fleisch teurer in der Produktion und im Verkauf ist.

Novum
2015-08-19, 15:42:11
Das Argument habe ich bis heute nicht verstanden. Ja Fleisch ist teuer in der Produktion. Aber was ist daran nun schlimm? Es wird ja auch teurer verkauft, und enthält eben mehr "Energie" pro Kilogramm als pflanzliche Nahrung.

100g Fleisch = 250-300 kcal
100g Gemüse = 20-80 kcal.
Selbst normalisiert über den Energieinhalt ist es wesentlich teurer. Ist auch logisch, anstatt aus dem Korn direkt Brot zu backen wird es verfüttert und das Tier hat ganz sicher keinen 100% Wirkungsgrad das in Muskelmasse umzuwandeln.

Um es genau zu bennenen: Für 1kg Rindfleisch (ca. 2000 kcal) musst du 16kg Getreide (ca. 5000 kcal) verfüttern. Und es gibt effizientere Pflanzen. Wenn wir das in kcal/€ umrechnen wird es noch wesentlich drastischer.

minos5000
2015-08-19, 15:43:06
Genau...
Darum lebt der Grossteil in Indien Vegetarisch, weil die praktisch alles haben. :freak:
Ich glaube du bringst da einiges durcheinander.
Genau, weil sämtliche westlichen Wohlstandsveganer aus Glauben an die Wiedergeburt auf Fleisch verzichten :facepalm:

Arcanoxer
2015-08-19, 15:45:14
100g Fleisch = 250-300 kcal
100g Gemüse = 20-80 kcal.

Es gibt Ausnahmen wie Algen die auch auf sehr hohe Kalorien kommen.
Und was ist mit Sojabohnen?
100g = 143 kcal

Diverse Hülsenfrüchten und Samen sind noch mal eine ganz andere Hausnummer.
Hanfsamen haben 456kcal pro 100g und sind praktisch voll gestopft mit Omega-3.

minos5000
2015-08-19, 15:51:02
Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn, Fleisch ist viel teurer in der Produktion als pflanzliche Nahrung.


Du hast meinen Satz nicht verstanden. Warum wohl ist das Veganertum erst in unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft entstanden?

Arcanoxer
2015-08-19, 15:54:15
Warum wohl ist das Veganertum erst in unserer heutigen Wohlstandsgesellschaft entstanden?
Weil wir heutzutage aufgeklärter sind und uns mehr Gedanken um Nachhaltigkeit machen?

Zephyroth
2015-08-19, 15:56:30
Erstens bin ich nicht mal Vegetarier und zweitens, nein.

Und das.... das behaupten auch 90% der Veganer...

Sprich, das es nie darum geht, krampfhaft anders sein zu wollen...

Grüße,
Zeph

RaumKraehe
2015-08-19, 16:03:26
Um es genau zu bennenen: Für 1kg Rindfleisch (ca. 2000 kcal) musst du 16kg Getreide (ca. 5000 kcal) verfüttern. Und es gibt effizientere Pflanzen.

Sehr schön, da kommen wir ja endlich zum Kern der Sache. Meine Verwandten mit Bauernhof verfüttern gar kein Getreide an die Tiere. Im Sommer stehen die auf der Wiese und im Winter gibt es Heu.

Somit hat das was du mit deinem Argument kritisierst doch im Grunde nichts mit dem essen von Fleisch an sich zu tun sondern mit der Art und Weise wie Fleisch produziert wird. Schnell und billig muß es sein denn dadurch macht man Profit. Das ist aber ein Problem das man nicht dadurch löst in dem man einfach kein Fleisch mehr ißt.

Das wir alle hier die Massentierhaltung ablehnen ist quasi schon auf Seite 3 als gegeben angesehen worden. Aber darum geht es hier eigentlich nicht.

Wären wir alle Veganer dann würde die Industrie halt mit veganen Produkten Geld verdienen was sich dann ganz schnell in einer qualitativen Verschlechterung des Produktes Ende würde da man eben mit billigen Dünger noch billiger und noch schneller seine Produkte produzieren kann.

Es ist schon witzig, wenn ich nun schreiben würde heute Mittag habe ich das gegessen:

Zutaten: Wasser, Zucker, Füllstoff Cellulose, Geschmacksverstärker Natriumglutamat, Farbstoffe E160a, E160d, E101, Geliermittel Pektin, Antioxidationsmittel E300, Säuerungsmittel E296, E330, natürliche Aromastoffe

würden wahrscheinlich viele hier gleich schreien wie unnatürlich das doch ist und was soll die ganze Chemie da drin. Das muß ja vollkommen ungesund sein. Glutamat, das schlimmste was man sich antun kann. Die Hölle öffnet sich!!!111einseins.

Aber, es ist schlicht nur eine Bio-Tomate.

RaumKraehe
2015-08-19, 16:11:52
Weil wir heutzutage aufgeklärter sind und uns mehr Gedanken um Nachhaltigkeit machen?

Und warum ist es weniger Nachhaltig wenn man Fleisch ist? Die Behauptung ist ja nun mal mehr als Unsinn.

Ich gebe dir recht wenn du mit deinen Aktionen was an der Art und Weise der Herstellung von Fleisch etwas ändern möchtest. Wie man das aber schafft in dem man kein Fleisch ist, erschließt sich mir nicht.

Unyu
2015-08-19, 16:12:49
Ich esse nicht mal jeden Tag Fleisch. :eek:Dann solltest du das Problem eigentlich verstehen. Dem typischen Deutschen wurde antrainiert 3x am Tag Fleisch oder Fleischartiges essen zu müssen.

Morgens die Frühstückswurst, Mittags die Currywurst, Abends das Schnitzel (mit wechselnder Beilage!).

Inzwischen haben sämtliche Gastronomiebetriebe reagiert und es gibt nichts anderes mehr. Bei den Fleischpreisen auch kein Problem mehr. Der Markt wird hier nichts mehr regeln. Die deutsche Esskultur ist kaputt.

Ist dein Problem vielleicht eher das du mehr veganer Gerichte im Restaurant erwartest?Nur weil man, so wie du angeblich, nicht 3x am Tag Fleisch sehen will?
Das ist gleich das nächste extrem. Kein Fleisch heißt erstmal sack teueres Bio Vegan. Als obs kein Zwischending gäbe. Ich brauch keine super teure vegane Küche nur weil ich einen Sack gebratener Kartoffeln auf dem Teller will.

Wie machst du das denn, wenn mal kein Hunger auf Steak besteht? Hungern?

100g Fleisch = 250-300 kcal
100g Gemüse = 20-80 kcal.
100g Nudeln = 150 kcal
100g Hönig = 300 kcal
100g Reis = 350 kcal
100g Ölivenöl = 800 kcal

Lurtz
2015-08-19, 16:29:41
Die leben A) nicht vegan und B) auch nur die meiste Zeit vegetarisch (Rindfleisch für die meisten aus religiösen Gründen Tabu, Hühnchen für viele zu teuer, Schwein wird nicht gehalten)
Der Veganismus ist in der Tat ein Wohlstands-Phänomen...
Der Fleischkonsum des deutschen Durchschnittsbürgers ist ebenfalls ein absolutes Wohlstandsphänomen. Ich brauche nur meine Großeltern zu fragen wie das in ihrer Kindheit war...

Das Argument habe ich bis heute nicht verstanden. Ja Fleisch ist teuer in der Produktion. Aber was ist daran nun schlimm? Es wird ja auch teurer verkauft, und enthält eben mehr "Energie" pro Kilogramm als pflanzliche Nahrung.
Es wird viel zu billig verkauft, das ist ja eines der Grundprobleme der Massentierhaltung.

Ich muss also, pi mal Daumen, das dreifache essen um die gleiche Anzahl von Kalorien aufzunehmen. Das ist es irgend wie logisch das Fleisch teurer in der Produktion und im Verkauf ist.
Bei der Gewichtsentwicklung der Deutschen muss glaube ich kaum jemand um seine Kalorienaufnahme besorgt sein.

Sehr schön, da kommen wir ja endlich zum Kern der Sache. Meine Verwandten mit Bauernhof verfüttern gar kein Getreide an die Tiere. Im Sommer stehen die auf der Wiese und im Winter gibt es Heu.
Sehr löblich, dass Problem ist nur dass weit über 90% der Deutschen kein Fleisch von Freistehenden Tieren essen, die natürlich ernährt werden.

Gegen Fleischkonsum und Tierzucht in Maßen ist nichts einzuwenden.

Somit hat das was du mit deinem Argument kritisierst doch im Grunde nichts mit dem essen von Fleisch an sich zu tun sondern mit der Art und Weise wie Fleisch produziert wird. Schnell und billig muß es sein denn dadurch macht man Profit. Das ist aber ein Problem das man nicht dadurch löst in dem man einfach kein Fleisch mehr ißt.
Richtig.

Wären wir alle Veganer dann würde die Industrie halt mit veganen Produkten Geld verdienen was sich dann ganz schnell in einer qualitativen Verschlechterung des Produktes Ende würde da man eben mit billigen Dünger noch billiger und noch schneller seine Produkte produzieren kann.
Und was war jetzt nochmal dein Vorschlag wie man dieses kapitalistische System bekämpfen könnte?

minos5000
2015-08-19, 16:41:50
Weil wir heutzutage aufgeklärter sind und uns mehr Gedanken um Nachhaltigkeit machen?
Dazu muss man nicht Veganer werden, es gibt auch Fleisch aus nachhaltiger Erzeugung.

Lyka
2015-08-19, 16:52:06
das ist aber nicht gewünscht. Veganismus ist ein Monolith.

No.3
2015-08-19, 17:13:08
Der Fleischkonsum des deutschen Durchschnittsbürgers ist ebenfalls ein absolutes Wohlstandsphänomen. Ich brauche nur meine Großeltern zu fragen wie das in ihrer Kindheit war...

Du verdrehst völlig die Problematik!

Bei den Eskimos ist es ganz normal Morgens, Mittags und Abends Fleisch (oder auch Fisch) zu essen. Die haben schliesslich nichts anderes.

Du wirst auch noch andere Regionen (Sibirien, etc.) finden, wo der Mensch (fast) keine Pflanzen zum Essen findet, Tiere hingegen schon (oder aber auch Insekten). Du wirst aber hingegen keinen Ort auf der ganzen Welt finden, wo der Mensch ausschliesslich pflanzliche Nahrung vorfindet.


Zu sagen, ich verzichte bewusst (und aus welchen Gründen auch immer) auf dieses oder dieses Lebensmittel, das geht nur wenn man mehr als genug (andere Sachen) zu essen hat.


Sicher, täglich Fleisch zu essen oder aber auch ständig Zucker in sich rein zu schaufeln und alle daraus folgenden Krankheiten sind ein Produkt unserer Wohlstandsgesellschaft. Die Problematik ist aber nicht, dass man überhaupt Fleisch isst.

mbee
2015-08-19, 17:15:36
Inzwischen haben sämtliche Gastronomiebetriebe reagiert und es gibt nichts anderes mehr.
Vielleicht solltest Du nicht immer bei "Horst's Schlemmerschuppen" oder ähnlichen Etablissements Dein Glück versuchen...;)
In einem Steakhaus bist Du natürlich auch fehl am Platze. Jetzt mal ernsthaft: Wir gehen öfter einmal (gut) essen und wenn wir dabei mit Vegetariern unterwegs sind, hatten wir in der Hinsicht noch nie ein Problem.

#44
2015-08-19, 17:20:46
Du wirst aber hingegen keinen Ort auf der ganzen Welt finden, wo der Mensch ausschliesslich pflanzliche Nahrung vorfindet.

Zu sagen, ich verzichte bewusst (und aus welchen Gründen auch immer) auf dieses oder dieses Lebensmittel, das geht nur wenn man mehr als genug (andere Sachen) zu essen hat.
Naja, vor dem Hintergrund, dass wir unsere Nahrung erzeugen und nicht aus freier Wildbahn beziehen, scheint mir dein Argument aber auch nicht 100%ig zu sein.

Da wird umgekehrt genauso ein Schuh draus: Ich kann 80 Mio Menschen nur dann täglich Fleisch anbieten, wenn ich die dazu nötigen Tiere füttern kann.
Mit Weideflächen geht das in D. nicht.

Unsere schiere Anzahl ist schuld - und da werden wir umdenken müssen. Auf die eine oder andere Art.

Cerise
2015-08-19, 17:59:16
Das wir alle hier die Massentierhaltung ablehnen ist quasi schon auf Seite 3 als gegeben angesehen worden. Aber darum geht es hier eigentlich nicht.

Ist ja schön, dass das hier alle ablehnen, aber die meisten offensichtlich nur theoretisch, denn es wird ja schließlich weiterhin das Fleisch vom L*dl etc. gekauft und in Massen verzehrt, morgens, mittags und abends.
Vegetarismus/Veganismus ist wenigstens ein Versuch, die Ablehnung der Massentierhaltung auch im aktiven Tun deutlich zu machen.

Cerise
2015-08-19, 18:02:19
Da wird umgekehrt genauso ein Schuh draus: Ich kann 80 Mio Menschen nur dann täglich Fleisch anbieten, wenn ich die dazu nötigen Tiere füttern kann.
Mit Weideflächen geht das in D. nicht.

Unsere schiere Anzahl ist schuld - und da werden wir umdenken müssen. Auf die eine oder andere Art.

Es lohnt sich schon allein ein Gedanke daran, dass wir das Soja für das Tierfutter billig in anderen Ländern produzieren und damit anderen Menschen Land für die eigene Lebensmittelproduktion wegnehmen und kaputt machen durch Pestizide etc. - woran übrigens auch täglich viele Menschen dort sterben. Aber Hauptsache, wir haben unsere Wurst zum Frühstück und das Steak zum Abendessen. :confused:

Unyu
2015-08-19, 18:15:50
Vielleicht solltest Du nicht immer bei "Horst's Schlemmerschuppen" oder ähnlichen Etablissements Dein Glück versuchen...;)
In einem Steakhaus bist Du natürlich auch fehl am Platze. Jetzt mal ernsthaft: Wir gehen öfter einmal (gut) essen und wenn wir dabei mit Vegetariern unterwegs sind, hatten wir in der Hinsicht noch nie ein Problem.
Konkrete Vorschläge hast du offenbar nicht. Ebensowenig wie dir in den Sinn kommt, das Nicht Vegetarier auch nicht zwangsläufig 3x Fleisch am Tag essen wollen/würden.

Wie gesagt ich bin keine Kuh, daher fällt Salat raus. (Außerdem will ich Kalorien zu mir nehmen und keine Ballaststoffe) Und Käse ist ekelhaft. Bleibt nicht allzuviel, egal welches Restarant. Egal welche Nationalität das Restaurant vertritt, Fleisch gehört zu praktisch jedem Hauptgericht. Einzig beim Italiener gibt es einige "Hauptgerichte" ohne Fleisch. Ist dafür dummerweise nichtmal genug um ein Kind satt zu machen. Zur Not gibt es dann eben nur die Beilage, also Pommes. Schön ist das nicht (Mengenmäßig bzw. Abwechslungsmäßig), aber so wurden die Deutschen erzogen, Hauptgerichte ohne Fleisch gibt es nicht. 3x am Tag muss schon irgendwas fleischiges dabei sein.

Wer das nicht toll findest ist automatisch ein links grüner Veganer, der sein üppiges Gehalt im Biosupermarkt lässt.

mbee
2015-08-19, 18:25:10
Konkrete Vorschläge hast du offenbar nicht. Ebensowenig wie dir in den Sinn kommt, das Nicht Vegetarier auch nicht zwangsläufig 3x Fleisch am Tag essen wollen/würden.
Hast Du außer Polemik noch etwas zu bieten? Vielleicht gehörst Du zu den Leuten, die nicht bereit sind, für gutes Essen auch entsprechend zu zahlen (wie der Großteil der Deutschen)?
Bei uns kommt Fleisch übrigens vielleicht 3-4 mal die Woche auf den Teller (auf die Mahlzeit bezogen). Wenn wir essen gehen, ist's halt einmal mehr. Da halte ich mich meist aber an Fisch oder Wild. Mehr muss ich auch nicht haben.

Wie gesagt ich bin keine Kuh, daher fällt Salat raus. (Außerdem will ich Kalorien zu mir nehmen und keine Ballaststoffe) Und Käse ist ekelhaft. Bleibt nicht allzuviel, egal welches Restarant. Egal welche Nationalität das Restaurant vertritt, Fleisch gehört zu praktisch jedem Hauptgericht. Einzig beim Italiener gibt es einige "Hauptgerichte" ohne Fleisch. Ist dafür dummerweise nichtmal genug um ein Kind satt zu machen. Zur Not gibt es dann eben nur die Beilage, also Pommes. Schön ist das nicht (Mengenmäßig bzw. Abwechslungsmäßig), aber so wurden die Deutschen erzogen, Hauptgerichte ohne Fleisch gibt es nicht. 3x am Tag muss schon irgendwas fleischiges dabei sein.

Wer das nicht toll findest ist automatisch ein links grüner Veganer, der sein üppiges Gehalt im Biosupermarkt lässt.
Ich kenne hier im 5km-Umkreis (schon eher als ländlich zu bezeichnen) mindestens 3 passable Restaurants mit mindestens 3 oder mehr vegetarischen Gerichten auf der Karte, die wöchentlich wechseln. Die Preise spielen halt nicht in der unteren Liga, sind aber durchaus als fair für das Gebotene zu bezeichnen. Dabei ist in der Tat auch ein Italiener, dort wird man aber satt. Für eine Minderheit der Gäste (und das sind Vegetarier und Veganer nunmal) finde ich das völlig in Ordnung, was die Speisekarten angeht.

Unyu
2015-08-19, 18:48:02
Hast Du außer Polemik noch etwas zu bieten? Vielleicht gehörst Du zu den Leuten, die nicht bereit sind, für gutes Essen auch entsprechend zu zahlen (wie der Großteil der Deutschen)?
Bei uns kommt Fleisch übrigens vielleicht 3-4 mal die Woche auf den Teller (auf die Mahlzeit bezogen). Mehr muss ich auch nicht haben.
Nö, das ist gelebte Realität. Die Regale im Supermarkt sind nicht zum Spass damit befüllt. Es gibt nicht nur die BioSteakabteilung für die Fraktion derer, die ab und zu teures Fleisch essen. Es gibt vor allem Tonnen an abgepackter Wurst für jegliche Tageszeit, ebenso wie es im Imbiss gebratene Wurst in allen Formen gibt. In der Kantine/Restaurant gehört das Fleisch sowieso zum Hauptgericht.
In meinem Umkreis habe ich diese typisch deutschen Essgewohnheiten kennengelernt. Solltest du auch machen, um zu wissen um was es überhaupt geht. Die Welt von 3 mal in der Woche einmalig Fleisch ist nur ein kleiner Teil der Realität.

Du hast Recht ich gebe wenig für Essen aus und habe wohl trotzdem mehr teure Gewürze im Real als die Meisten Deutschen. Doch meine Ausgaben haben rein gar nichts mit den Essgewohnheiten Anderer zu tun. Reis oder Kartoffeln sind nunmal günstig. Brot, sofern man das noch so nennen kann, ist ebenso günstig. Teuer sind eigentlich nur Fertiggerichte jeglicher Art.

Für eine Minderheit der Gäste (und das sind Vegetarier und Veganer nunmal) finde ich das völlig in Ordnung, was die Speisekarten angeht. Nö, es reicht nichtmal für dich, der nicht täglich und erst Recht nicht mehrmals täglich Fleisch ist. D.h. an deinen Fleischlosen Tagen/Mahlzeiten gehst du die selben massiven Einschnitte wie ein Vegetarier in Kauf oder du kochst selbst.

Oder du belügst dich selbst und zählst die Mittagscurrywurst oder den morgendlichen Brötchen Schinken nicht zum Fleisch.

mbee
2015-08-19, 18:53:10
Wir kochen in der Tat selbst und nehmen auch beide Essen zur Arbeit mit. Fleisch oder Wurst aus dem Supermarkt kaufen wir nicht, nur beim lokalen Metzger oder öfter auch aus der Frischeabteilung der Metro (Fisch).

Ich dachte, es geht um Restaurants, sprich um's Essen gehen und damit hatte ich nicht den "günstigen Mittagstisch" beim Arbeiten gemeint (der IMO meist mit Essen eh nicht viel zu tun hat).

EL_Mariachi
2015-08-19, 19:41:52
das ist aber nicht gewünscht. Veganismus ist ein Monolith.

Der Mensch lässt sich keinen Irrtum nehmen der schmeckt.
Erst das Fressen, dann die Moral.
Der Mensch is(s)t ein Gewohnheitstier.

.

EL_Mariachi
2015-08-19, 19:45:28
Wir kochen in der Tat selbst und nehmen auch beide Essen zur Arbeit mit. Fleisch oder Wurst aus dem Supermarkt kaufen wir nicht, nur beim lokalen Metzger oder öfter auch aus der Frischeabteilung der Metro (Fisch).



:uclap:

Jeder Fleischesser erklärt mir das in ganz ähnlicher Ausprägung (auch wenn ich gar nicht danach Frage)

Kurios, denn dann gäbe es doch eigentlich kein Problem... Nicht? ;)

.

mbee
2015-08-19, 19:47:03
Der Mensch lässt sich keinen Irrtum nehmen der schmeckt.
Erst das Fressen, dann die Moral.
Der Mensch is(s)t ein Gewohnheitstier.

.
Genau solche moralinsauren Bemerkungen sind in der Tat der Grund, warum Euch fast keiner mag ;)

:uclap:

Jeder Fleischesser erklärt mir das in ganz ähnlicher Ausprägung (auch wenn ich gar nicht danach Frage)

Kurios, denn dann gäbe es doch eigentlich kein Problem... Nicht? ;)

.
Er hat es aber erwähnt. Zum Rest, siehe oben. Ich hätte übrigens auch überhaupt kein moralisches Problem damit mein Essen selbst zu schlachten, wäre halt nur weit unbequemer als es zu kaufen ;)

EL_Mariachi
2015-08-19, 19:58:25
7FhHgYjymNU

EL_Mariachi
2015-08-19, 20:12:23
Genau solche moralinsauren Bemerkungen sind in der Tat der Grund, warum Euch fast keiner mag ;)


Ich bin halt nicht so der Gute Miene zu Bösem Spiel Typ...

Ob mich hier jemand mag oder nicht ist mir zudem vollkommen egal. :freak:



Ich hätte übrigens auch überhaupt kein moralisches Problem damit mein Essen selbst zu schlachten, wäre halt nur weit unbequemer als es zu kaufen ;)

ein ganzer Mann... genau so wie es die Gesellschaft von dir erwartet. :up:

.

Kladderadatsch
2015-08-19, 23:14:31
das hat nichts mit aufgesetzter männlichkeit zu tun. aber dass du das denkst, ist aufschlussreicher als alle deine grenzdebilen youtube-videos zusammengenommen.

Lyka
2015-08-19, 23:16:13
ich saß heute bei Mittagessen und plötzlich begann einer der Kollegen, völlig sinnlos (weil ich und er waren allein im Pausenraum) mir davon zu erzählen, wieviel besser es wäre, Veganer zu sein. Ich nickte und las mein Buch weiter. Wenn er gerne mit dem Echo spricht... :)

EL_Mariachi
2015-08-19, 23:39:59
das hat nichts mit aufgesetzter männlichkeit zu tun. aber dass du das denkst, ist aufschlussreicher als alle deine grenzdebilen youtube-videos zusammengenommen.

oh boy! Du lebst scheinbar hinterm Mond... :biggrin:

http://www.heise.de/tp/news/Warum-neigen-Maenner-staerker-zum-Fleischkonsum-2017752.html

https://www.ugb.de/vollwert-ernaehrung/essen-typisch-maennlich-interview-mit-ernaehrungssoziologin-monika-setzwein/

http://www.mensvita.de/fleisch-ist-mannlich-warum-das-steak-image-manner-vom-vegetarismus-abhalt-27994/

https://neuromarket.wordpress.com/2012/06/12/wieso-fleisch-fur-machos-und-gemuse-fur-schwachlinge-ist/

http://negation.blogsport.de/2007/07/11/die-inszenierung-von-fleisch-als-symbol-maennlicher-macht/

http://www.maennlicher.de/2012/ist-fleischkonsum-ein-symbol-der-maennlichkeit/

http://www.menshealth.de/fleisch-image-verhindert-vegetarier.217407.htm

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/studie-maenner-essen-fast-doppelt-so-viel-fleisch-wie-frauen-12741677.html

https://www.uni-bayreuth.de/de/universitaet/presse/archiv/2015/037-Fleischkonsum-Kulturen.pdf

http://science.orf.at/stories/1709595/

.

Kladderadatsch
2015-08-19, 23:47:10
Aus deinem FAZ-Link: Sie trinken viermal so viel Schnäpse, Liköre, Cocktails oder Alkopops [..].
Der Ernährungsbericht zeigt auch, dass die männliche Bevölkerung mehr Zucker, Süßwaren, Kuchen, Torten und Gebäck sowie Fruchtsäfte und Nektar verzehrt. Auch essen Männer mehr Brot, Getreide und Getreideerzeugnisse wie Reis, Nudeln oder Cerealien sowie Knabberartikel.
Das mag sich vielleicht im ersten Moment verrückt anhören, aber vielleicht essen Männer einfach mehr als Frauen und EL_Mariachi?
Aber worauf du eigentlich hinaus wolltest: Deine Zunft ist im Journalismus alles andere als eine Rarität. Da hätschelt man sich natürlich so gut es geht und erklärt sich, warum man bei diesen archaischen Typen noch nie so recht Anschluss finden konnte (wollte).

Darf ein Veganer fleischfressende Pflanzen käuen?

EL_Mariachi
2015-08-20, 01:57:23
Nun also genau darauf wollte ich nun nicht hinaus...

Am Ende dieses Tages, sei eines gewiss: Niveau hat man, oder hat man nicht.

In diesem Sinne, schlaf gut :wave:

.

Rancor
2015-08-20, 08:40:09
Ich kaufe Fleisch und Wurst im Supermarkt im vollen Bewusstsein, das ich dadurch Massentierhaltung fördere. DIe Qualität des Fleisches ist in Ordnung. Der Metzger nebenan wird auch nur von zB. Bauerngut beliefert und bereite das Fleisch dann zu.
Metzger die noch Schweine oder Rinder von Bauern in Handarbeit zerlegen gibt es fast nicht mehr.

Natürlich ist das nicht schön anzusehen was dort teilweise in der Industrie abgeht und es passieren dort Dinge die nicht sein müssen, aber Sadisten gibt es immer. Man sollte die Betriebe einfach stärker kontrollieren und viel härtere Strafen für Tierquäler im Allgemeinen verhängen.

Ein Verzicht auf die Massentierhaltung lehne ich ab. Ich möchte nicht 20€ oder mehr für ein Kilo Schweinefleisch bezahlen.

Um die Frage den TEs zu beantworten:

Sinnvoll? In wie fern soll veganes essen sinnvoll sein?
Gesund?: Sicherlich nicht. Der Mensch ist nun mal ein Allesfresser, d.h. die gesündeste Ernährung ist von Natur aus schon ein Mix aus allem. Extreme sind immer schlecht, sei es in die eine oder andere Richtung

mbee
2015-08-20, 09:11:59
ein ganzer Mann... genau so wie es die Gesellschaft von dir erwartet. :up:
Das hat damit nichts zu tun: Ich habe schon Kaninchen und Hühner selbst geschlachtet und weiß halt, dass ich das kann. Ohne es einmal gemacht zu haben, würde ich da nur spekulieren können.

Palpatin
2015-08-20, 09:14:10
Konkrete Vorschläge hast du offenbar nicht. Ebensowenig wie dir in den Sinn kommt, das Nicht Vegetarier auch nicht zwangsläufig 3x Fleisch am Tag essen wollen/würden.

Wie gesagt ich bin keine Kuh, daher fällt Salat raus. (Außerdem will ich Kalorien zu mir nehmen und keine Ballaststoffe) Und Käse ist ekelhaft. Bleibt nicht allzuviel, egal welches Restarant. Egal welche Nationalität das Restaurant vertritt, Fleisch gehört zu praktisch jedem Hauptgericht. Einzig beim Italiener gibt es einige "Hauptgerichte" ohne Fleisch. Ist dafür dummerweise nichtmal genug um ein Kind satt zu machen. Zur Not gibt es dann eben nur die Beilage, also Pommes. Schön ist das nicht (Mengenmäßig bzw. Abwechslungsmäßig), aber so wurden die Deutschen erzogen, Hauptgerichte ohne Fleisch gibt es nicht. 3x am Tag muss schon irgendwas fleischiges dabei sein.

Wer das nicht toll findest ist automatisch ein links grüner Veganer, der sein üppiges Gehalt im Biosupermarkt lässt.
Also hier in Süddeutschland bekommst eigentlich in fast jedem halbwegs gutem traditionellen Wirtshaus/Restaurant auch wenn nur wenig Gerichte aufm Speißeplan stehen, Käsespätzle, Kaiserschmarn, Pfannkuchen, Maultaschen (ja z.T. Brühe ich weiß) oder andere typische deutsche Mehlspeißen.
Wenn du eine Andaluische Gemüsepfanne willst musst halt in ein Andalusisches Restaurant gehen.

Zephyroth
2015-08-20, 09:45:21
Um die Frage den TEs zu beantworten:

Sinnvoll? In wie fern soll veganes essen sinnvoll sein?
Gesund?: Sicherlich nicht. Der Mensch ist nun mal ein Allesfresser, d.h. die gesündeste Ernährung ist von Natur aus schon ein Mix aus allem. Extreme sind immer schlecht, sei es in die eine oder andere Richtung

Veganismus ist die Antwort auf eine ideologische Frage, nicht auf eine ernährungstechnische.

Nur so als Beispiel, ich kann mich vegan ernähren und trotzdem CEO eines Fleischergroßbetriebs sein.

Grüße,
Zeph

mbee
2015-08-20, 10:47:17
Maultaschen (ja z.T. Brühe ich weiß)
Enthalten viel leckeres Kalbfleisch, gut für Veganer wohl nicht so ideal ;)

Rancor
2015-08-20, 10:51:02
Veganismus ist die Antwort auf eine ideologische Frage, nicht auf eine ernährungstechnische.

Nur so als Beispiel, ich kann mich vegan ernähren und trotzdem CEO eines Fleischergroßbetriebs sein.

Grüße,
Zeph

Er fragt ja ob es gesund sei? Das ist ja ganz offensichtlich einer ernährungstechnische Frage. Und die ist mit Nein zu beantworten.

mercutio
2015-08-20, 11:31:25
ich saß heute bei Mittagessen und plötzlich begann einer der Kollegen, völlig sinnlos (weil ich und er waren allein im Pausenraum) mir davon zu erzählen, wieviel besser es wäre, Veganer zu sein. Ich nickte und las mein Buch weiter. Wenn er gerne mit dem Echo spricht... :)
Das ist eindeutig ein (Groß?-)Stadtphänomen.
Hier auf dem Land gibt es solche Kollegen zum Glück nicht... :biggrin:

Da gibt es in der Kantine gerade mal was vegetarisches.

Zephyroth
2015-08-20, 11:31:42
Er fragt ja ob es gesund sei? Das ist ja ganz offensichtlich einer ernährungstechnische Frage. Und die ist mit Nein zu beantworten.

Das wurde ja schon nach 2 Seiten klar gestellt.

Der Rest der mittlerweile 130 Seiten, ist der verzweifelte Versuch einiger Veganer die ideologische Seite mittels abstruser ernährungstechnischer Erklärungen zu verbinden/rechtfertigen.

Ein veganer Lebensstil setzt eine vegane Ernährung voraus. Umgekehrt ist dies aber nicht der Fall. Trennt man die Ideologie von der Ernährung, ist die Sache sehr schnell und nüchtern klar.

Ernährungstechnisch ist nichts gegen (maßvolle) tierische Nahrung einzuwenden. Punkt, daran gibt es nichts zu rütteln. Bringe ich aber die Ideologie mit ein, dann spricht vieles dagegen. Aber das hat eben mit der Ernährung nichts zu tun.

Grüße,
Zeph

Palpatin
2015-08-20, 12:34:10
Enthalten viel leckeres Kalbfleisch, gut für Veganer wohl nicht so ideal ;)
Hatte die letztens mit vegetarischer Füllung ..... , aber klar normal nicht, trozdem gibt es viele fleischfreie Mehlspeißen.

Unyu
2015-08-20, 13:58:36
Also hier in Süddeutschland bekommst eigentlich in fast jedem halbwegs gutem traditionellen Wirtshaus/Restaurant auch wenn nur wenig Gerichte aufm Speißeplan stehen, Käsespätzle, Kaiserschmarn, Pfannkuchen, Maultaschen (ja z.T. Brühe ich weiß) oder andere typische deutsche Mehlspeißen.
Wenn du eine Andaluische Gemüsepfanne willst musst halt in ein Andalusisches Restaurant gehen.
Der essbare Teil sind alles Süßspeisen.

Käsespätzle kann nur ein geborener Schwabe essen, da drehts einem vom Anblick schon den Magen um. Maultaschen oder Ravioli enthalten Hackfleisch, also Fleisch unterster Qualität. So etwas dürften eigentlich die Steakjünger hier nicht mal im Traum essen.

Fahr mal in den Nordosten. Am Imbiss gibts meist 3-5 Wurstsorten, warmes Bier und sonst nichts. Ich weiß der Süden ist da schon etwas besser aufgestellt, dort ist immerhin die Erfindung der Friteuse bekannt.

EL_Mariachi
2015-08-20, 14:31:55
Das hat damit nichts zu tun: Ich habe schon Kaninchen und Hühner selbst geschlachtet und weiß halt, dass ich das kann. Ohne es einmal gemacht zu haben, würde ich da nur spekulieren können.

Das klingt so, als ob du dir selbst oder irgendwem sonst etwas beweisen musstest...


.

#44
2015-08-20, 14:34:07
Käsespätzle kann nur ein geborener Schwabe essen, da drehts einem vom Anblick schon den Magen um. Maultaschen oder Ravioli enthalten Hackfleisch, also Fleisch unterster Qualität.
Troll.

mbee
2015-08-20, 14:43:36
Das klingt so, als ob du dir selbst oder irgendwem sonst etwas beweisen musstest...
Nö, warum? Das war bei meinen Großeltern bzw. auch einem Teil der Verwandschaft einfach Alltag. Ich habe früher auch geangelt.

Ich finde es auch ausgesprochen gut, wenn Kinder wissen, dass die Zutaten für ihre Bärchenwurst nicht erst in einer Fabrik entstehen.

mbee
2015-08-20, 14:46:20
Der essbare Teil sind alles Süßspeisen.

Käsespätzle kann nur ein geborener Schwabe essen, da drehts einem vom Anblick schon den Magen um. Maultaschen oder Ravioli enthalten Hackfleisch, also Fleisch unterster Qualität. So etwas dürften eigentlich die Steakjünger hier nicht mal im Traum essen.

Das ist mithin das Blödsinnigste, was ich je gelesen habe.
Hausgemachte Maultauschen enthalten Kalbsbrät, an dem qualitativ nichts auszusetzen ist. Wenn sich das jemand als Billigfertiggericht aus dem Discounter reinzieht, sagt das erst mal nichts über die Qualität des Gerichts an sich aus, sondern nur über die dieser Variante. Das ist ähnlich wie mit der "Pferde-Lasagne".

So wie sich das alles liest, bist Du an Deiner angeblichen Misere wohl eher selbst schuld: Du bist nicht bereit, entsprechend für gutes Essen zu zahlen, magst die meisten Gerichte nicht und machst dann gleichzeitig die Anbieter verantwortlich, obwohl es wohl eher an Deinem extrem schmalen Essensspektrum liegt ;)

EDIT: Sorry, für das Doppelposting. Das sollte eigentlich in eines.

EL_Mariachi
2015-08-20, 14:58:54
Nö, warum?

naja weil du gesagt hast, dass du ansonsten nur hättest spekulieren können...


.

Unyu
2015-08-20, 15:04:38
Das ist mithin das Blödsinnigste, was ich je gelesen habe.
Hausgemachte Maultauschen enthalten Kalbsbrät, an dem qualitativ nichts auszusetzen ist.
Gut zu wissen.

So wie sich das alles liest, bist Du an Deiner angeblichen Misere wohl eher selbst schuld: Du bist nicht bereit, entsprechend für gutes Essen zu zahlen, magst die meisten Gerichte nicht und machst dann gleichzeitig die Anbieter verantwortlich, obwohl es wohl eher an Deinem extrem schmalen Essensspektrum liegt So ein Schwachsinn. Das ich zuwenig ausgebe ist eine reine Erfindung deinerseits, um mich zu diffamieren. Mit keinem Wort habe ich erwähnt, das mir das gute Steak zu teuer ist und ich lieber zur Billg Morgens, Mittags und Abendswurst greife. Ich sage lediglich, das ist die deutsche Esskultur! Selbst Bio Supertollfleisch zu schlachten ist NICHT die deutsche Esskultur.

Außerdem habe ich aufgezeigt wie fleischhaltig die Gastronomiekultur ausgelegt. Einige wie du wollen es einfach nicht eingestehen. Wie auch wenn du deine vegetarischen Mahlzeiten selbst zubereitest oder kochst.

Das ist ähnlich wie mit der "Pferde-Lasagne".Im Gegensatz zu dir kenne ich solche Gerichte zum Glück nicht, aber abgesehen von der generellen Ungenießbarkeit sehe ich kein Problem beim Pferd. Manch Einer isst Frösche, Andere eben Pferde. Wer weiß was in den Restaurant Maultaschen wirklich drin ist.

Troll.Schwabe?

mbee
2015-08-20, 15:05:22
naja weil du gesagt hast, dass du ansonsten nur hättest spekulieren können...
Richtig: Ich könnte ohne die gemachte praktische Erfahrung nicht sagen, ob ich mir das zutrauen würde. Das war aber nicht der Anlass dazu, der Anlass war einfach Essen zuzubereiten und ich habe entsprechend dabei geholfen.



So ein Schwachsinn. Das ich zuwenig ausgebe ist eine reine Erfindung deinerseits, um mich zu diffamieren. Mit keinem Wort habe ich erwähnt, das mir das gute Steak zu teuer ist und ich lieber zur Billg Morgens, Mittags und Abendswurst greife. Ich sage lediglich, das ist die deutsche Esskultur! Selbst Bio Supertollfleisch zu schlachten ist NICHT die deutsche Esskultur.


Das klang hier für mich ganz anders:
Du hast Recht ich gebe wenig für Essen aus und habe wohl trotzdem mehr teure Gewürze im Real als die Meisten Deutschen.



Außerdem habe ich aufgezeigt wie fleischhaltig die Gastronomiekultur ausgelegt. Einige wie du wollen es einfach nicht eingestehen. Wie auch wenn du deine vegetarischen Mahlzeiten selbst zubereitest oder kochst.
Gleichzeitig schließt Du einige der durchaus angebotenen Alternativen für Dich aus. Wie ich schrieb: Ein schmales Spektrum, das eben seltener bedient wird.


Im Gegensatz zu dir kenne ich solche Gerichte zum Glück nicht, aber abgesehen von der generellen Ungenießbarkeit sehe ich kein Problem beim Pferd. Manch Einer isst Frösche, Andere eben Pferde. Wer weiß was in den Restaurant Maultaschen wirklich drin ist.

Ich habe auch kein Problem mit Pferdefleisch und esse auch Froschschenkel (im Elsaß) ;)

Das war ein Beispiel für eine "Mogelpackung" aufgrund der niedrigeren Produktionskosten und ich habe Verständnis dafür, wenn sich jemand daran stört.

#44
2015-08-20, 15:09:47
Schwabe?
Käsespätzle-Fan :P
Aber wenn man jede Alternative ablehnt, steht es sich natürlich gut auf dem Standpunkt "geht nicht"... Schon etwas trollig.


Und bei'm Hack bekommt man, was man bezahlt.

Ne Bekannte hat letzt eine Packung abgepacktes Hack geöffnet - ich hätte fast gekotzt. Ernsthaft und ohne zu übertreiben. Da das Hack schon 2 Tage drüber war, hat sie das so interpretiert, dass es wohl schon schlecht war. Aber ich konnte da keinen Unterschied zu "frischem" Aldi-Hack feststellen. Bei abgepackter Lyoner & Co. geht es mir ähnlich.

Wie-der-lich. Von Kühlschränken in denen nur solche Ware liegt muss ich mich fernhalten.

Mr.Y
2015-08-20, 15:37:15
Ohja. Fleisch aus dem Discounter, insbesondere Hack. Da kostet die 500g Packung im Supermarkt 1.80 Euro, beim Schlachter um die Ecke 80ct pro 100g = 4 Euro. Aber es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Das gleiche mit abgepacktem Fleisch. Schon mal diese abgepackten Huehnchen oder Pute in Marinade probiert? Da kannst gleich an nem Kaugummi lutschen. Aber schoen billig ist es.

Ich esse gerne Fleisch. Aber nicht uebermaessig viel*, denn wenn, dann muss es gut sein. Mir Wurst ( xD ) ob auf meinen Nudeln Ja! oder Barilla steht, aber bei Fleisch spart man einfach nicht.

* Hauptmahlzeit = Mittags ist es an 5 von 7 Tagen, dafuer aber alle anderen Speisen fleischfrei (= keine Wurst aufs Brot zB).

Unyu
2015-08-20, 16:28:46
Das klang hier für mich ganz anders
Wenig und zuwenig ist ein gewaltiger Unterschied. Echte Steaks sind nunmal teuer. Wenn ich sowas nicht futter, spart das enorm! Oder all die anderen "Luxuslebensmittel". Darum gefällt mir der Verweis auf Luxusrestaurants für Veganer nicht. Niemand wird zum Gutmenschen mit angeblichem Biowahn, nur weil man das eine meidet. Fleischlos zu essen heißt nicht, dass das Geld aus dem Arsch sprudelt.

Wer auf das Steak verzichtet, spart viel Geld, wer auf 3x mal Tag Fleisch verzichtet, spart ebenfalls. Doch schlechter wird das verbleibende Essen durch diese Sparerei überhaupt nicht. Es sei den du willst mir erzählen, das der Steakmensch UND der Billigfleischesser nur teuerste Beilagen verwenden. Von den aufgenommen Mengen fangen wir erst gar nicht an, wer seinen Kalorienbedarf mit Lachshäppchen deckt, zahlt natürlich mehr als der, der Kartoffeln reinschiebt. Aus gesundheitlicher Sicht ist für mich letzteres eindeutig die bessere Wahl.

Wie-der-lich. Von Kühlschränken in denen nur solche Ware liegt muss ich mich fernhalten.Ich behaupte mal die meisten Kühlschränke sind so bestückt. Die Discounter sind nunmal die größten Anbieter. Ist beim Brötchen genauso, wer backt schon (regelmäßig) selbst oder geht zu einem der letzten echten Bäcker? Eigenes Brot ist toll, aber im Alltag nicht machbar.

Mir Wurst ( xD ) ob auf meinen Nudeln Ja! oder Barilla steht, aber bei Fleisch spart man einfach nicht.An Nudeln sollte man nicht sparen: Je billiger, desto gruseliger sehen die nach dem Kochen aus. Und mal ehrlich, selbst normal teure Nudeln wie Barilla sind deutlich billigere Kalorienlieferer als billiges Hack. Der Steakfan sollte seine Prinzipien nicht gleich an der nächsten Ecke über Bord werfen, nur weil das Essen auf seinem Teller mal keine Beine hatte.

Lyka
2015-08-20, 16:45:38
Seit Barilla gegen Schwule* sind, kaufe ich als Heterosexueller keine Barilla Nudeln mehr. Aber hey...soll andere nicht abhalten

http://www.spiegel.de/panorama/barilla-chef-empoert-homosexuelle-mit-anti-gay-kommentaren-a-924798.html

mbee
2015-08-20, 17:09:59
@Unyu: Also doch weitgehend wie geschrieben: Du kaufst lieber beim Discounter, hast keine Lust zu kochen, eine Aversion gegen Mehlspeisen und Käse, willst dennoch möglichst preiswert essen und beklagst Dich dann über die ach so fiese Gastronomie, die so wenig Auswahl bietet ;)
Ein wenig schizophren finde ich...

@All: Barilla ist billiger Dreck, der teuer verkauft wird. Sieht man schön an deren "Billignuss-Pestos" mit 0,99% Pinienkernanteil.
Die Nudeln sind genau so beschissen: http://www.testberichte.de/p/barilla-tests/fusilli-no-98-testbericht.html

No.3
2015-08-20, 17:10:14
Hausgemachte Maultauschen enthalten Kalbsbrät, an dem qualitativ nichts auszusetzen ist.

jau, wollte ich ihm auch schon schreiben, dass er das einer schwäbischen Hausfrau ins Gesicht sagen soll und dann meine Frage an ihn wie schnell er vor tieffliegenden Nudelhölzern davonlaufen kann!? :biggrin:

Unyu
2015-08-20, 17:50:05
@Unyu: Also doch weitgehend wie geschrieben: Du kaufst lieber beim Discounter, hast keine Lust zu kochen, eine Aversion gegen Mehlspeisen und Käse, willst dennoch möglichst preiswert essen und beklagst Dich dann über die ach so fiese Gastronomie, die so wenig Auswahl bietet ;)
Ein wenig schizophren finde ich...]
Schon wieder soviel Quatsch aufeinmal. Ich koche jeden Tag. Nicht meine Schuld wenn Fleisch erheblich teurer ist, selbst wenns billigstes Zeug ist und unter für Mensch und Tier barbarischen Zuständen produziert wird.

Wenn ich ins Restaurant gehe will ich nicht jedes Mal Kaiserscharmn essen. Ist das so unglaublich schwer zu verstehen? Ja offensichtlich, wie ich schon sagte, die Fleischesser leben in ihrer eigen Traumwelt und meinen der Vegetarier sei glücklich wenn er sich an die Laterne vorm Restaurant anleint und bellt.

Nochmal für dich zur Erinnerung: Fahr ins Grenzgebiet zwischen Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern und besuch ein paar Imbisse. Du wirst keinerlei vegetarische Nahrung finden. Im besten Falle kaltes Bier. Das ist die gelebte Realität in Deutschland. Und jetzt sag mir nochmal ganz offen, das man bei einem Anblick solcher "Speisekarten" nicht auf die Idee eines Veggietages kommt. Alternativ kannst du natürlich auch eine Mauer um dieses Bundesland ziehen, aber das hat beim letzten Mal schon nicht funktioniert.

http://www.testberichte.de/p/barilla...stbericht.htmlBuitoni ist Testsieger, aber bitte kauf ruhig weiter deine Billiglebensmittel und predige mir was von wegen ich gebe zu wenig aus.

Seit Barilla gegen Schwule* sind, kaufe ich als Heterosexueller keine Barilla Nudeln mehr. Aber hey...soll andere nicht abhalten

http://www.spiegel.de/panorama/barilla-chef-empoert-homosexuelle-mit-anti-gay-kommentaren-a-924798.html
Echt schlimm, wenn in der Werbung mal keine Minderheit zu sehen ist. So tot ist die Gesellschaft schon, das die Darstellung typischer Menschen ein Skandal ist.

RaumKraehe
2015-08-20, 17:56:00
Schon wieder soviel Quatsch aufeinmal. Ich koche jeden Tag. Nicht meine Schuld wenn Fleisch erheblich teurer ist, selbst wenns billigstes Zeug ist und unter für Mensch und Tier barbarischen Zuständen produziert wird.

Wenn ich ins Restaurant gehe will ich nicht jedes Mal Kaiserscharmn essen. Ist das so unglaublich schwer zu verstehen? Ja offensichtlich, wie ich schon sagte, die Fleischesser leben in ihrer eigen Traumwelt und meinen der Vegetarier sei glücklich wenn er sich an die Laterne vorm Restaurant anleint und bellt.

Nochmal für dich zur Erinnerung: Fahr ins Grenzgebiet zwischen Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern und besuch ein paar Imbisse. Du wirst keinerlei vegetarische Nahrung finden. Im besten Falle kaltes Bier. Das ist die gelebte Realität in Deutschland. Und jetzt sag mir nochmal ganz offen, das man bei einem Anblick solcher "Speisekarten" nicht auf die Idee eines Veggietages kommt. Alternativ kannst du natürlich auch eine Mauer um dieses Bundesland ziehen, aber das hat beim letzten Mal schon nicht funktioniert.



Ich verstehe immer noch nicht wo nun eigentlich dein Problem liegt. Ich meine es ist weder die Entscheidung des Kioskbetreibers noch die des Restaurantbesitzers das du nun Vegan essen mußt. Das ist deine Entscheidung, also leben mit den Konsequenzen und jammer nicht rum.

Und nein. Nur weil du an einem brandenburgischen Kiosk keine Bulgar Salat bekommst heißt das noch lange nicht das es eine gute Idee ist einen Veggie-Tag einzuführen.

mbee
2015-08-20, 18:49:45
Schon wieder soviel Quatsch aufeinmal. Ich koche jeden Tag. Nicht meine Schuld wenn Fleisch erheblich teurer ist, selbst wenns billigstes Zeug ist und unter für Mensch und Tier barbarischen Zuständen produziert wird.

Wenn ich ins Restaurant gehe will ich nicht jedes Mal Kaiserscharmn essen. Ist das so unglaublich schwer zu verstehen? Ja offensichtlich, wie ich schon sagte, die Fleischesser leben in ihrer eigen Traumwelt und meinen der Vegetarier sei glücklich wenn er sich an die Laterne vorm Restaurant anleint und bellt.
Gutes Essen kostet nun mal! Dabei ist es völlig Wumpe, ob man Vegetarier oder Omnivore ist. Man muss sich nur mal anschauen, was unserer Nachbarn in Frankreich oder Italien im Schnitt für Lebensmittel ausgeben. Der deutsche Michel schielt halt vornehmlich auf billig und zieht sich jede Menge Scheiß rein, aber Hauptsache den Riesen-TV an der Wand.

Nochmal für dich zur Erinnerung: Fahr ins Grenzgebiet zwischen Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern und besuch ein paar Imbisse. Du wirst keinerlei vegetarische Nahrung finden. Im besten Falle kaltes Bier. Das ist die gelebte Realität in Deutschland. Und jetzt sag mir nochmal ganz offen, das man bei einem Anblick solcher "Speisekarten" nicht auf die Idee eines Veggietages kommt. Alternativ kannst du natürlich auch eine Mauer um dieses Bundesland ziehen, aber das hat beim letzten Mal schon nicht funktioniert.
Eine stinknormale Imbissbude kalkuliert mit Cent-Beträgen für Zutaten. Da ist der Grillwurst-Bratling im Megapack nun mal am billigsten. Alternative: Essen mitnehmen oder solche Läden meiden und dafür seltener, aber besser essen. Die Betreiber werden sich sicherlich nicht an Dir orientieren und das Geheule finde ich langsam auch etwas ermüdend.

Buitoni ist Testsieger, aber bitte kauf ruhig weiter deine Billiglebensmittel und predige mir was von wegen ich gebe zu wenig aus.
Ich kaufe Lebensmittel nach Qualität, nicht nach dem Preis. Und in dem Test ging's um Barilla. Ein Riesenkonzern mit durchwachsenen bis schlechten Produkten, der diese durch sehr geschicktes Marketing ("Italia! Muss ja gut sein.") zu ziemlich übertriebenen Preisen an den Mann bringt.

Echt schlimm, wenn in der Werbung mal keine Minderheit zu sehen ist. So tot ist die Gesellschaft schon, das die Darstellung typischer Menschen ein Skandal ist.
Ich sehe in der Werbung (meist kurz vor dem Umschalten) für meinen Geschmack viel zu viel "veggie" (Fastfood, Fertigprodukte, Billigscheiß eben) in letzter Zeit...

Mr.Y
2015-08-21, 09:22:48
An Nudeln sollte man nicht sparen: Je billiger, desto gruseliger sehen die nach dem Kochen aus. Und mal ehrlich, selbst normal teure Nudeln wie Barilla sind deutlich billigere Kalorienlieferer als billiges Hack. Der Steakfan sollte seine Prinzipien nicht gleich an der nächsten Ecke über Bord werfen, nur weil das Essen auf seinem Teller mal keine Beine hatte.

Man probiert durch und schaut, welche der guenstigen Marken gute Qualitaet bieten. Das ist der Vorteil bei Nudeln und anderen Produkten: Die kann man bei Lidl, Aldi & Co eben guenstiger und in guter Qualitaet bekommen. Gutes Hack dagegen habe ich noch in keinem Discounter gefunden.

Ectoplasma
2015-08-21, 09:26:38
Wirklich gutes Hack bekommt man nur, wenn man es selbst macht.

RaumKraehe
2015-08-21, 10:11:35
Wirklich gutes Hack bekommt man nur, wenn man es selbst macht.

Das halte ich aber auch für Quatsch. Als Konsequenz könnte man ja dann auch sagen: "Gutes Hack gibt es nur wenn man die Kuh selbst groß zieht." ;)

Zephyroth
2015-08-21, 10:32:15
Gutes Hack bekommt man, wenn man dafür gutes Fleisch (= teuer) verwendet. Das bekommt man ebenso beim Fleischen. Wenn man paranoid ist, kann man es sich ja vor den eigenen Augen durch den Fleischwolf lassen.

Grüße,
Zeph

Unyu
2015-08-21, 10:42:12
Ich verstehe immer noch nicht wo nun eigentlich dein Problem liegt. Ich meine es ist weder die Entscheidung des Kioskbetreibers noch die des Restaurantbesitzers das du nun Vegan essen mußt. Das ist deine Entscheidung, also leben mit den Konsequenzen und jammer nicht rum.Keine Ahnung was du mit Vegan meinst, offenbar sind wir beide im falschen Thread. Wobei solche Würste auch fast schon wieder vegan sind, bei dem geringen Restfleischanteil. Was da nun wirklich drin steckt bleibt besser ein Geheimnis, ist eben die Konsequenz des Spartriebs.

Aber nachdem wir geklärt haben, das selbst regelmäßige Fleischesser nicht zwangsläufig (auch wenn es viele tun) 3x mal am Tag Fleisch möchte, dann ist da doch ein gewisser Fehler im System. Fleisch ist offenbar in dem Fall billiger als alles andere, objektiv gesehen völlig pervers. Warum ist die Kartoffel unverkäuflich, aber sobald sie durchs Schwein gewandert ist der Renner? Unsere Urväter haben Kartoffeln in Massen in sich reingeschoben.

Gutes Essen kostet nun mal! Dabei ist es völlig Wumpe, ob man Vegetarier oder Omnivore ist.Und weiter? Solange du nicht meinen Einkaufskorb kennst, solltest du ganz still sein mich immer weiter belehren zu müssen. Diese ununterbrochen Unterstellungen reichen langsam. Sicher das du nicht grün wählst?


Ich kaufe Lebensmittel nach Qualität, nicht nach dem Preis. Und in dem Test ging's um Barilla. Ein Riesenkonzern mit durchwachsenen bis schlechten Produkten, der diese durch sehr geschicktes Marketing ("Italia! Muss ja gut sein.") zu ziemlich übertriebenen Preisen an den Mann bringt.Darum haben die im nächsten Test auch eine 1,4 bekommen. http://www.testberichte.de/p/barilla-tests/bolognese-sauce-testbericht.html
Ups ein Fertiggericht, aber dir gings ja nur darum ein Unternehmen schlecht zu machen um deine günstigen Einkäufe zu rechtfertigen.


Ich sehe in der Werbung (meist kurz vor dem Umschalten) für meinen Geschmack viel zu viel "veggie" (Fastfood, Fertigprodukte, Billigscheiß eben) in letzter Zeit...
Da ich mangels Fernseher keine Werbung sehe, kann ich da natürlich nicht mitreden. Aber politische Korrektheit hat nichts mit Fertigprodukten zu tun.

Gutes Hack dagegen habe ich noch in keinem Discounter gefunden.In einem Supermarkt sicherlich auch nicht.

#44
2015-08-21, 10:45:51
In einem Supermarkt sicherlich auch nicht.
Also hier haben viele Supermärkte noch eine richtige Fleischtheke. Mit einem richtigen Metzger.
Hängt aber stark davon ab, wo man Wohnt bzw. bei wem man einkauft.

Mancherorts hat selbst Edeka weder Fleischtheke noch Bäcker :eek:

Unyu
2015-08-21, 10:51:38
Mein nächst liegender Discounter hat auch eine richtige Fleischtheke. Also soviel zu den "bösen" Discountern.... Ob das ein "richtiger" oder "falscher" Metzger ist, kann ich natürlich nicht beurteilen.

mbee
2015-08-21, 11:12:04
Keine Ahnung was du mit Vegan meinst, offenbar sind wir beide im falschen Thread. Wobei solche Würste auch fast schon wieder vegan sind, bei dem geringen Restfleischanteil. Was da nun wirklich drin steckt bleibt besser ein Geheimnis, ist eben die Konsequenz des Spartriebs.

Aber nachdem wir geklärt haben, das selbst regelmäßige Fleischesser nicht zwangsläufig (auch wenn es viele tun) 3x mal am Tag Fleisch möchte, dann ist da doch ein gewisser Fehler im System. Fleisch ist offenbar in dem Fall billiger als alles andere, objektiv gesehen völlig pervers. Warum ist die Kartoffel unverkäuflich, aber sobald sie durchs Schwein gewandert ist der Renner? Unsere Urväter haben Kartoffeln in Massen in sich reingeschoben.

Und weiter? Solange du nicht meinen Einkaufskorb kennst, solltest du ganz still sein mich immer weiter belehren zu müssen. Diese ununterbrochen Unterstellungen reichen langsam. Sicher das du nicht grün wählst?

Darum haben die im nächsten Test auch eine 1,4 bekommen. http://www.testberichte.de/p/barilla-tests/bolognese-sauce-testbericht.html
Ups ein Fertiggericht, aber dir gings ja nur darum ein Unternehmen schlecht zu machen um deine günstigen Einkäufe zu rechtfertigen.

Da ich mangels Fernseher keine Werbung sehe, kann ich da natürlich nicht mitreden. Aber politische Korrektheit hat nichts mit Fertigprodukten zu tun.

In einem Supermarkt sicherlich auch nicht.

Ein wenig schizophren bist Du aber anscheinend schon ;)

Du kommst hier ständig mit Imbissbuden (das ist billiges Essen, zumindest in der Regel!) an, betonst, dass Du nicht viel Geld für Essen ausgeben möchtest und unterstellst mir dann ich würde Dir unterstellen, Du würdest billig oder wenn Dir das lieber ist "preiswert" einkaufen...muss man nicht verstehen, oder? :freak:

Auch ist mir schleierhaft, woher Deine Unterstellung (sic!) kommt, ich selbst würde "Billigeinkäufe" tätigen.

Ich bitte Dich also künftig, Postings gewissenhafter durchzulesen oder ich ordne das wie schon von anderen erwähnt, einfach nur als Getrolle ein.

Unyu
2015-08-21, 11:54:16
Du kommst hier ständig mit Imbissbuden (das ist billiges Essen, zumindest in der Regel!) an, betonst, dass Du nicht viel Geld für Essen ausgeben möchtestFalsch, habe ich nie getan. :rolleyes:

Ich habe lediglich geschrieben, das der übliche Deutsche 3x am Tag Fleisch oder Fleischartiges will und darum zwangsläufig billig einkaufen muss. Deine Utopie vom Selbstschlachten oder nur ab und zu Fleisch essen passt nicht in die Realität.

Mit Fleisch Verzicht fährt man übrigens trotzdem billiger, ohne an jedoch an Qualität zu sparen. Sollte dir eigentlich bewusst sein wenn du selbst kochst. Du kannst noch so oft behaupten ich spare so böse vor mich hin, ohne meinen Einkaufszettel zu kennen bringt das nichts. Genau darum unterstelle ich dir genau dasselbe, schließlich denkst du ich würde das Billigste kaufen, nur weil dein teures Steak bei mir nicht gekocht oder gebraten wird. :freak:

Da du es nicht verstehst nochmal in aller Kürze: Gesundes, gutes Essen ist nicht teuer. Fertigessen und Fleisch (ob einmalig gutes oder dauerhaft billiges) ist teuer.

RaumKraehe
2015-08-21, 12:00:58
Da du es nicht verstehst nochmal in aller Kürze: Gesundes, gutes Essen ist nicht teuer. Fertigessen und Fleisch (ob einmalig gutes oder dauerhaft billiges) ist teuer.

Ja und? Ich esse das worauf ich Lust habe und nicht das was am billigsten ist. Da haben wir wohl andere Prioritäten.

Hab ich Bock auf ein Steak dann ist das eben so. Habe ich kein Bock auf ein Steak dann ist das eben auch so. Dabei stelle ich mir nicht die Frage ob das eine nun billiger ist oder nicht. Das ist dann eben Genuß. Und Genuß kann man nicht in Geld aufwiegen. Zumindest wäre es dann kein Genuß mehr für mich wenn ich immer daran denken müßte: "Mein Gott, ich esse hier einfach die Dose Kaviar für 25,- € zum Abendbrot." Manchmal mache ich das. Einfach weil ich Lust drauf habe.

mbee
2015-08-21, 12:53:12
Falsch, habe ich nie getan. :rolleyes:

Ich habe lediglich geschrieben, das der übliche Deutsche 3x am Tag Fleisch oder Fleischartiges will und darum zwangsläufig billig einkaufen muss. Deine Utopie vom Selbstschlachten oder nur ab und zu Fleisch essen passt nicht in die Realität.

Mit Fleisch Verzicht fährt man übrigens trotzdem billiger, ohne an jedoch an Qualität zu sparen. Sollte dir eigentlich bewusst sein wenn du selbst kochst. Du kannst noch so oft behaupten ich spare so böse vor mich hin, ohne meinen Einkaufszettel zu kennen bringt das nichts. Genau darum unterstelle ich dir genau dasselbe, schließlich denkst du ich würde das Billigste kaufen, nur weil dein teures Steak bei mir nicht gekocht oder gebraten wird. :freak:

Da du es nicht verstehst nochmal in aller Kürze: Gesundes, gutes Essen ist nicht teuer. Fertigessen und Fleisch (ob einmalig gutes oder dauerhaft billiges) ist teuer.
Nicht anderes schrieb ich auch schon, was das selbst kochen angeht.
Dennoch beklagst Du Dich über Imbissbuden und Restaurants und da hängt die Auswahl doch nun mal oft mit der "Klasse" zusammen. Ein gutgehendes Restaurant kann es sich leisten, mehr Gerichte auf der Karte zu haben, die nicht so oft geordert werden. Eine "Veggie-Imbissbude" scheint wohl (noch) keine große Marktlücke an sämtlichen Standorten zu sein. In Großstädten sieht es da ja ein bischen besser aus: Falafel und Co. findest Du z.B. hier an der Arbeitsstelle mehrfach im näheren Umkreis. 20 Meter vom Büro hier gibt es eine recht gute Küche mit Gerichten zum mitnehmen, die zu mindestens 80% vegetarisch sind. Das ist allerdings der typische "Veggie-Hipster"-Laden mit entsprechend gesalzenen Preisen, also gewaltig überteuert, auch wenn das Essen ganz gut und recht abwechslungsreich ist.

Du hast wie ich schrieb eben ein recht eingeschränktes Essensspektrum (vegetarisch, keine Mehlspeisen, kein Käse, kein Salat) im Vergleich zur Mehrheit und musst Dich damit eben arrangieren, wenn Du mal nicht selbst kochst.

Poekel
2015-08-21, 14:04:31
Eine "Veggie-Imbissbude" scheint wohl (noch) keine große Marktlücke an sämtlichen Standorten zu sein
Jupp. Ist nunmal so, dass anscheinend der Großteil derjenigen, die sich vegetarisch (oder vegan) ernährt, in derartigen Lokalen eh nicht essen würde, da es dort sowieo nur "Industriescheiss" gibt. Und diejenigen, die dorthingehen, kümmen sich bestenfalls nicht darum, ob Fleisch oder nicht oder wollen ausdrücklich Fleisch.

Ich würde auch durchaus begrüßen, könnte ich beispielsweise im Aldi so etwas wie vegetarisches Nasi Goreng (wegen meiner könnte man das Fleisch auch weglassen) oder Erbseneintopf ohne Fleisch kaufen. Nur wird das sowieso von den Leuten gekauft, denen es entweder egal ist oder die aufs Fleisch bestehen.

Im Bereich des günstigen Convenience Foods gibt es praktsich kaum Druck, weniger Fleisch zu verwenden bzw. darauf zu verzichten (da müssten wohl die Anforderungen an die Tierhaltung so hoch gesetzt werden, dass der Preis dafür sorgt).

Lyka
2015-08-21, 14:21:07
ich wusste bisher übrigens gar nicht, dass der typische Deutsche 3x am Tag Fleisch oder Wurst haben will :eek:

NotSafeForBrain
2015-08-21, 16:33:04
Das ist dann eben Genuß. Und Genuß kann man nicht in Geld aufwiegen.

Genuss... also lecker fressen. Und du willst besser sein als die Tiere die du frisst? :freak:

Warum schreibst du es überhaupt mit ß? Sprichst du es etwa auch so aus? Genuuuuhs! Genuuuhhhs! Ich will Genuhhs! :freak:

mbee
2015-08-21, 16:58:04
Hast Du außer Pöbeleien auch noch etwas Gehaltvolles zu bieten oder macht sich der B12-Mangel schon bemerkbar? ;)
Warum habe ich nur den Eindruck, dass Veganer (nicht nur hier) ständig latent aggressiv unterwegs sind? Täusche ich mich da oder ist das wirklich so?

No.3
2015-08-21, 17:01:21
Hast Du außer Pöbeleien auch noch etwas Gehaltvolles zu bieten oder macht sich der B12-Mangel schon bemerkbar? ;)
Warum habe ich nur den Eindruck, dass Veganer (nicht nur hier) ständig latent aggressiv unterwegs sind? Täusche ich mich da oder ist das wirklich so?

er sollte besser in einen Duden schauen... :cool:

RaumKraehe
2015-08-21, 17:02:38
Genuss... also lecker fressen. Und du willst besser sein als die Tiere die du frisst? :freak:

Warum schreibst du es überhaupt mit ß? Sprichst du es etwa auch so aus? Genuuuuhs! Genuuuhhhs! Ich will Genuhhs! :freak:

jaß, jaß und jaß. Ich bin besser als Tiere die ich fresse. Postuliere ich hier mal einfach so. Wenn schon trollen dann richtig. :P

Ich hab mich nie an die neue Rechtschreibung gewöhnt. Hat wohl was mit meinem, durch unmäßigen Fleischfresskonsum, gestörten Gehrin zu tun. :freak:

RaumKraehe
2015-08-21, 17:05:28
Hast Du außer Pöbeleien auch noch etwas Gehaltvolles zu bieten oder macht sich der B12-Mangel schon bemerkbar? ;)
Warum habe ich nur den Eindruck, dass Veganer (nicht nur hier) ständig latent aggressiv unterwegs sind? Täusche ich mich da oder ist das wirklich so?

Naja, wenn man den ganzen Tag hungern muss weil die Imbiss-Bude keine ofengedünsteten Ingwermöhren mit Gewürzhirse hat dann würde ich auch den ganzen Tag Aggro schieben.

Ectoplasma
2015-08-21, 17:20:57
Das halte ich aber auch für Quatsch. Als Konsequenz könnte man ja dann auch sagen: "Gutes Hack gibt es nur wenn man die Kuh selbst groß zieht." ;)

Ja, wenn man keine Ahnung hat, dann gibt man solche Kommentare von sich. Oder gehst du zum Fleischer und sagst wie wieviele Anteile du von welchem Fleisch in deinem Hack haben möchtest?

Cerise
2015-08-21, 17:31:43
@All: Barilla ist billiger Dreck, der teuer verkauft wird. Sieht man schön an deren "Billignuss-Pestos" mit 0,99% Pinienkernanteil.
Die Nudeln sind genau so beschissen: http://www.testberichte.de/p/barilla-tests/fusilli-no-98-testbericht.html

:eek::eek::eek: Jetzt wo ich gerade angefangen habe, regelmäßig die Nudeln von Barilla zu kaufen, weil ich sie so lecker finde!!

RaumKraehe
2015-08-21, 19:33:04
Ja, wenn man keine Ahnung hat, dann gibt man solche Kommentare von sich. Oder gehst du zum Fleischer und sagst wie wieviele Anteile du von welchem Fleisch in deinem Hack haben möchtest?

Ja, so ist das wenn man Humor nicht versteht.

Ectoplasma
2015-08-21, 20:25:40
Ja, so ist das wenn man Humor nicht versteht.

Das liegt daran, weil ich nicht weiss, wie ich dich einordnen soll ;)

doublehead
2015-08-21, 20:32:47
ich wusste bisher übrigens gar nicht, dass der typische Deutsche 3x am Tag Fleisch oder Wurst haben will :eek:

Meine Eltern wollen mittags und abends Fleisch. Und Sonntags gibt's morgens Rührei mit Speck oder Schinken. Nicht unüblich in dieser Generation.

Unyu
2015-08-21, 21:32:39
ich wusste bisher übrigens gar nicht, dass der typische Deutsche 3x am Tag Fleisch oder Wurst haben will :eek:Was soll er denn sonst essen? :confused:

Ja und? Ich esse das worauf ich Lust habe und nicht das was am billigsten ist. Da haben wir wohl andere Prioritäten.

Hab ich Bock auf ein Steak dann ist das eben so. Habe ich kein Bock auf ein Steak dann ist das eben auch so. Dabei stelle ich mir nicht die Frage ob das eine nun billiger ist oder nicht. Das ist dann eben Genuß. Und Genuß kann man nicht in Geld aufwiegen. Zumindest wäre es dann kein Genuß mehr für mich wenn ich immer daran denken müßte: "Mein Gott, ich esse hier einfach die Dose Kaviar für 25,- € zum Abendbrot." Manchmal mache ich das. Einfach weil ich Lust drauf habe.Nö da haben wir keine anderen Prioritäten. Aber ich kann doch nichts dafür, das Steak eine ziemlich teure Angelegenheit ist. Soll ich das gesparte für irgendwelchen Bio Hipster Kram ausgeben?

Das ist allerdings der typische "Veggie-Hipster"-Laden mit entsprechend gesalzenen Preisen, also gewaltig überteuert, auch wenn das Essen ganz gut und recht abwechslungsreich ist.
Durch weglassen einer teuren Zutat wird das Gericht teurer. Schon geil.


Du hast wie ich schrieb eben ein recht eingeschränktes Essensspektrum (vegetarisch, keine Mehlspeisen, kein Käse, kein Salat) im Vergleich zur Mehrheit und musst Dich damit eben arrangieren, wenn Du mal nicht selbst kochst.Wenn du kein Fleisch isst, isst du süße Mehlspeisen, ist klar!
Dabei ist die Sache doch so klar: Nur weil man das Fleisch weglässt, will man nicht gleich irgendwelche Vorspeisen naschen oder im anderen Extrem eine Diat (Salat futtern) vollziehen.


Meine Eltern wollen mittags und abends Fleisch. Und Sonntags gibt's morgens Rührei mit Speck oder Schinken. Nicht unüblich in dieser Generation.Na endlich Jemand der es versteht.

doublehead
2015-08-21, 22:08:39
Na endlich Jemand der es versteht.
Ich bin übrigens seit 21 Jahren Vegetarier, nur zur Klarstellung.

BesenWesen
2015-08-22, 23:29:14
Warum habe ich nur den Eindruck, dass Veganer (nicht nur hier) ständig latent aggressiv unterwegs sind? Täusche ich mich da oder ist das wirklich so?

Ich habe, nachdem ich die letzten Tage den Thread mal ein wenig überflogen habe, und und mich generell in letzter Zeit damit beschäftige, den Eindruck, daß das Thema Ernährung generell emotional sehr aufgeladen ist. Das leuchtet ja irgendwo ein, schließlich ist die Ernährung eine elementare Sache für jeden von uns... dennoch irritieren mich die Häufigkeit und Heftigkeit, mit der solche Diskussionen oft entgleisen. Die "Front" zwischen Veganern/Vegetariern und Omnivoren ist da nur die offensichtlichste, es gibt ja eine Vielzahl an alternativen Ernährungsformen, die von ihren Erfindern und Anhängern mit geradezu missionarischem Eifer und teils esoterischem Hokuspokus verfochten wären... Veganismus, Frutarier, Paleo, Low-/High-Carb sind da nur ein paar populäre Beispiele.

Es gibt warscheinlich kaum ein Lebensmittel bzw. eine wie auch immer geartete Gruppe von Lebensmitteln, die nicht von irgendeiner Bewegung zum absoluten Teufelszeug und von der nächsten zum allein gesund- und seeligmachenden Gesundbrunnen erklärt wird. Eine vernünftige Diskussion ist da wohl oft schwierig... teilweise unterscheidet nur ein pseudowissenschaftlicher Unterbau manche dieser Ideologien von klassischen religiösen Nahrungstabus.

Das Schlimmste daran ist, daß so mancher Schwachsinn schon lange Mainstream, ja knallharte Politik ist. Vor einigen Jahren mussten Imker in Bayern ihre gesamte Ernte vernichten, weil ihre Bienen Nektar von genetisch veränderten Pflanzen genascht haben (http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/10/31/monsanto-zerstoert-honig-imker-muessen-jahres-ernte-vernichten/). Man kann ja an so einer Stelle über Sinn und Unsinn von Gentechnik (ich bin da zugegebenrmaßen ein Freund von) und einen Konzern wie Monsanto diskutieren, aber daß dieser Honig ungenießbarer Sondermüll sein soll, ist für mich einfach nur ideologisch verbrämter Quatsch. Ich meine, die Gesetzeslage wurde da auch mittlerweile geändert, aber daß es überhaupt zu sowas kommen konnte, hat mir die Sprache verschlagen.

Dann haben wir da noch die anscheinend derzeit schicke Mode, gegen Gluten und Lactose zu Felde zu ziehen. Ja, es gibt einige Menschen, die damit ernsthafte Probleme haben... aber die Präsenz dieses Themas gleicht schlichter Panikmache, ähnlich wie die Verteufelung von Geschmacksverstärkern.
Ein bißchen mehr essen und essen lassen wäre schön...

NotSafeForBrain
2015-08-23, 01:03:54
Ein bißchen mehr essen und essen lassen wäre schön...
Das sagst du so einfach.
Jedoch müssen für die Fleischistenernährung Tiere und Menschen sterben, womöglich sogar alle Tiere und Menschen.
Damit soll man sich einfach abfinden?

Außerdem verstößt diese Art der Ernährung grundsätzlich gegen das Tierschutzgesetz, da: „Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schaden zufügen”

"Bock auf Bacon" ist sicherlich kein vernünftiger Grund.

Kladderadatsch
2015-08-23, 08:00:18
Bzgl. des Tierschutzgesetzes haben wir mittlerweile eine Lücke gefunden: Wir essen die Tiere nicht mehr lebendig. Das ist natürlich geschmacklich kein Vergleich zu früher, und das quieken vermisse ich auch, aber was will man machen. Veganer genießen hier natürlich noch Sonderrechte, ein Pflanzenschutzgesetz ist in weiter Ferne. Das wird aber gerne vergessen.

dllfreak2001
2015-08-23, 11:56:55
...
Außerdem verstößt diese Art der Ernährung grundsätzlich gegen das Tierschutzgesetz, da: „Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schaden zufügen”...

"Ich habe Hunger" ist meiner Meinung nach der vernünftigste Grund. Im Tierreich
wird diese Begründung ja auch akzeptiert, warum dann nicht bei uns Menschen?

NotSafeForBrain
2015-08-23, 12:48:35
"Ich habe Hunger" ist meiner Meinung nach der vernünftigste Grund. Im Tierreich
wird diese Begründung ja auch akzeptiert, warum dann nicht bei uns Menschen?

Weil du die Möglichkeit hast Lebensmittel zu wählen wofür keine Tiere getötet oder schlecht behandelt werden müssen. Wozu also Tiere essen? Es gibt dafür keinen vernünftigen Grund. Die Motivation Fleisch zu essen entspringt lediglich dem Gruppenzwang, der Gewöhnung und vll. der Bequemlichkeit.

Zudem werden im Tierreich natürlich so einige Dinge akzeptiert, die Menschen nicht akzeptieren. Der Vergleich hinkt total. Das sollte eigentlich höchst offensichtlich sein.

Kladderadatsch
2015-08-23, 15:04:13
wenn es falsch ist, tiere zum essen zu töten: was ist mit den tieren, die im pflanzenanbau getötet werden- direkt durch spritzmittel (ja, selbstverständlich auch im heiligen biolandbau) und indirekt? während ersteres kategorisch abgelehnt wird, wird letzteres als notwendiges übel hingenommen? schwach. (das war jetzt tatsächlich und versehentlich ein ernsthafter beitrag. kommt nicht wieder vor)

mbee
2015-08-23, 17:00:53
Weil du die Möglichkeit hast Lebensmittel zu wählen wofür keine Tiere getötet oder schlecht behandelt werden müssen. Wozu also Tiere essen? Es gibt dafür keinen vernünftigen Grund. Die Motivation Fleisch zu essen entspringt lediglich dem Gruppenzwang, der Gewöhnung und vll. der Bequemlichkeit.
Weil's schmeckt und weil diese veganistische "Bequemlichkeits-Weltverbesserer-ich-bin-besser-als-Ihr-Fleischesser"-Haltung eigentlich ein Witz ist?

Izar von Garth
2015-08-24, 03:59:01
ja das ist gesünder weil losgelöste/künstliche Vitamine lange nicht so gesund sind wie immer gesagt wird,
wenn man sie jedoch in mit dem Lebensmitteln in dem sie natürlich vorkommen zu sich nimmt kann man nicht viel falsch machen. :freak:

Immer diese Mythen von den künstlichen nichtwirksamen Vitaminen... B12 z.B. ist ein Speichervitamin... das kannst Du dir in großen Mengen spritzen, es wird dann in der Leber und Muskeln gespeichert... bis zu 5000ug Speicherkapazität... das reicht für mehrere Jahre.

Izar von Garth
2015-08-24, 04:02:32
In der Massentierhaltung vielleicht, aber die in der Biozucht nicht, die haben wirklich natürliches B12.
B12 ist B12.... was sollen eigentlich diese hirnrissigen Unterscheidungen zwischen "natürlich" und "künstlich"?

Izar von Garth
2015-08-24, 04:07:27
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Vitamin_B12

Izar von Garth
2015-08-24, 04:23:34
künstlich:
http://www.vitaminb12.de/cyanocobalamin/

natürlich:
http://www.vitaminb12.de/methylcobalamin/

natürlich:
http://www.vitaminb12.de/hydroxocobalamin/

natürlich:
http://www.vitaminb12.de/adenosylcobalamin/

Somit wäre doch dieses B12 Problem -> Veganer muss sich total unnatürlich Verhalten "Argument" endlich mal vom Tisch...

Die Lutschtabletten die ich nehme... die haben auch wirklich natürliches B12.
(Ich nehme welche mit Methylcobalamin)


.

warum und wie unterscheidest Du zwischen künstlich und natürlich? Chemiker ärgern sich über sowas, weißt Du ;)

https://de.wikipedia.org/wiki/Cobalamine

Izar von Garth
2015-08-24, 04:31:52
Doch oh wunder, es gibt Omnis mit B12 Mangel. Wie kann das sein? ;)
Das kann sein, weil mit steigendem Alter die Resorption im Magen und Darm abnimmt (weniger Magensäure, weniger IntrinsicFactor, Autoimmunkrankheiten, Entzündungen), ist aber i.d.R. nur ein Problem für ältere Menschen ab 55 aufwärts...

Izar von Garth
2015-08-24, 05:01:46
Im Gegensatz zu den geschilderten Erfahrungen der Ex-Veganerin, ist dies hier ein propagandistischer Aufruf zum Missionieren. Dem Artikel nach müßte ich mich sofort scheiden lassen, meine Freunde meiden und meine Familie verleugnen. Sind nämlich alles abscheuliche Fleischfresser.

Und ihr fragt euch noch, warum die meisten euch am liebsten auf den Mond umsiedeln würde?

Grüße,
Zeph
wenn schon, dann bitte Ceti Alpha V

RaumKraehe
2015-08-24, 10:48:23
Das sagst du so einfach.
Jedoch müssen für die Fleischistenernährung Tiere und Menschen sterben, womöglich sogar alle Tiere und Menschen.
Damit soll man sich einfach abfinden?

Außerdem verstößt diese Art der Ernährung grundsätzlich gegen das Tierschutzgesetz, da: „Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schaden zufügen”

"Bock auf Bacon" ist sicherlich kein vernünftiger Grund.

Es ist auch, mit ziemlicher Sicherheit, jemand gestorben damit du deinen Stuss hier posten kannst. Soll man sich damit einfach abfinden. Nein.

Ich finde du solltest am besten nicht mehr das Internet benutzten. Denn durch das Netz sterben Menschen.

EL_Mariachi
2015-08-24, 13:01:09
warum und wie unterscheidest Du zwischen künstlich und natürlich? Chemiker ärgern sich über sowas, weißt Du ;)

https://de.wikipedia.org/wiki/Cobalamine

Ich hab mit künstlich natürlichem oder natürlich künstlichem B12 kein Problem... :)

Die Omnis hier in diesem Thread basteln sich aus dem "B12 Problem" halt gerne ein "Argument" gegen den Veganismus.


.

BesenWesen
2015-08-25, 00:01:49
wenn es falsch ist, tiere zum essen zu töten: was ist mit den tieren, die im pflanzenanbau getötet werden- direkt durch spritzmittel (ja, selbstverständlich auch im heiligen biolandbau) und indirekt? während ersteres kategorisch abgelehnt wird, wird letzteres als notwendiges übel hingenommen? schwach. (das war jetzt tatsächlich und versehentlich ein ernsthafter beitrag. kommt nicht wieder vor)

Wenn man es so sieht, ist ein Veganer, der sich von Produkten der industriellen Landwirtschaft ernährt, jemand, der mindestens genausoviel Leben auf dem Gewissen hat wie ein Fleischesser... nur isst er die Opfer, die bei der Produktion als "Kollateralschäden" anfallen, nicht mit.
In der Tat hat niemand von uns bei seiner Ernährung, gleichgültig wie sie aussehen mag, ethisch und ökologisch eine völlig reine Weste... es sei denn man betreibt einen immensen finanziellen und organisatorischen Aufwand.

Man kann aber seinen eigenen Fußabdruck reduzieren... und der ist halt bei Veganern kleiner als bei manch anderer Lebensweise. Ich verzichte zwar im Moment bis auf Fisch auf Fleisch, mag trotzdem kein Vegetarier oder gar Veganer werden, respektiere sie aber durchaus für ihre Konsequenz... und solange sie nicht fanatisch zu missionieren versuchen, kann man doch mit ihnen reden... und vielleicht von ihnen ein paar Rezepte lernen, die einem helfen, den Konsum tierischer Produkte zumindest zu reduzieren.

RaumKraehe
2015-08-25, 09:18:43
Man kann aber seinen eigenen Fußabdruck reduzieren... und der ist halt bei Veganern kleiner als bei manch anderer Lebensweise.

Was würdest du als denn als Veganer im Dezember in Deutschland essen? Was wächst denn hier im Winter?

Sich das ganze Jahr über vegan zu ernähren funktioniert nur weil die Lebensmittel ständig aus aller Welt ran gekarrt werden und man hier in Deutschland im Überfluß lebt. Wie man da schreiben kann das man seinen eigenen Fußabdruck reduziert ist mir ehrlich gesagt unklar.

Andi_669
2015-08-25, 09:46:34
Sich das ganze Jahr über vegan zu ernähren funktioniert nur weil die Lebensmittel ständig aus aller Welt ran gekarrt werden und man hier in Deutschland im Überfluß lebt. Wie man da schreiben kann das man seinen eigenen Fußabdruck reduziert ist mir ehrlich gesagt unklar.
genau so sieht es aus, unsere Überflussgesellschaft hat das Vergan erst möglich gemacht,

das ist z.B. auch ein Vorteil von denen in Indien deren Klima ermöglicht das erst das sich dort recht viele Fleischlos ernähren, da dort immer genug Alternativen wachsen.

BesenWesen
2015-08-25, 12:36:49
Getreide und diverse Gemüse wie Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Wurzeln sind doch sehr lange lagerbar, der Veganer muss also sein Essen nicht jeden Tag frisch vom Feld pflücken. Im übrigen werden im Moment auch massenhaft Fisch und Fleisch importiert.

RaumKraehe
2015-08-25, 12:40:33
Getreide und diverse Gemüse wie Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Wurzeln sind doch sehr lange lagerbar, der Veganer muss also sein Essen nicht jeden Tag frisch vom Feld pflücken. Im übrigen werden im Moment auch massenhaft Fisch und Fleisch importiert.


Das ist richtig. Ich versuche mich lokal und saisonal zu ernähren und deshalb versuche ich schon darauf zu achten das mein Fleisch nicht um den halben Globus gekarrt wird. Denn das halte ich auch nicht für sinnvoll.

NotSafeForBrain
2015-08-25, 21:51:35
...deshalb versuche ich schon darauf zu achten das mein Fleisch nicht um den halben Globus gekarrt wird. Denn das halte ich auch nicht für sinnvoll.
Was ist daran nicht sinnvoll?

RaumKraehe
2015-08-26, 00:22:06
Was ist daran nicht sinnvoll?


lol. Mehr kann ich dazu nicht aus mir raus kitzeln.

EL_Mariachi
2015-08-28, 21:54:47
HPD Artikel zu Pollmers Kampfschrift "don't go veggie"

http://hpd.de/artikel/12068

Fazit:
Wie lässt sich nun "Don't Go Veggie" abschließend einschätzen? Eine kritische Auseinandersetzung mit Differenzierungsvermögen und Sachverstand wäre gegenüber dem Vegetarismus und Vegantum durchaus wünschenswert. Noch sind viele Fragen offen, sowohl bezogen auf die gesellschaftliche wie die gesundheitliche Dimension. Auch verdient das Agieren und der Habitus mancher Tierschützer mehr als nur Kritik. Und schließlich überzeugen keineswegs alle Argumentationsmuster in der Tierethik. Zu all dem liefert das Buch aber keinen erkenntnisfördernden Beitrag. Vielmehr ist es der Ausdruck einer von Gehässigkeit und nicht nur von Polemik getragenen Einstellung gegenüber den hier Andersdenkenden. Durch diese Absicht entwertet das Buch auch die überlegenswerten Aspekte, die indessen an den Fingern einer Hand abzählbar sind. Die ausführliche Besprechung und Kritik ist denn auch nicht durch die argumentative, sondern die manipulative Dimension motiviert. Ihr gegenüber ist kritische Aufklärung notwendig.

...

RaumKraehe
2015-08-29, 00:33:21
HPD Artikel zu Pollmers Kampfschrift "don't go veggie"

http://hpd.de/artikel/12068

Fazit:


...

Ja, schick. Und was willst du nun wirklich sagen?
Weil ich Fleisch esse bin ich nun ein "andersdenkender"?

wtf.

nemesiz
2015-08-29, 01:45:53
https://www.youtube.com/watch?v=Ax0uzR9NNbk
:freak:

EL_Mariachi
2015-08-29, 02:28:08
hehe... :D

dann will ich auch mal für 2 Cent lustig sein...

http://veganismus.ch/foren/misc/hitler-ist-vegetarier.png

.

Novum
2015-08-29, 02:48:18
Was würdest du als denn als Veganer im Dezember in Deutschland essen? Was wächst denn hier im Winter?
Die Kartoffeln, Äpfel und den Weizen, etc. den man im Sommer in den Keller getragen hat. Haben meine Großeltern noch so gemacht.

Leonidas
2015-08-29, 07:04:47
Immer diese Mythen von den künstlichen nichtwirksamen Vitaminen...


Kein Mythos. Es ist wissenschaftlich erwiesen, daß künstliche Vitamine anders wirken als diejenigen, die wir in natürlichen Produkten zu uns nehmen.

Mal nur so nebenbei: Unsere Ernährungswissenschaft steht noch so maßlos am Anfang, das wir überhaupt keine gesicherten Erkenntnisse haben - außer denen von zehntausend Jahre menschlicher Zivilisation. Wir haben noch nicht einmal *beweiskräftig* heraus, was genau von den Inhaltsstoffen von Kaffee, Kakao und Wein funktioniert - gerade die jahrzehntealten Thesen hierzu wurden erst kürzlich allesamt widerlegt. Kurzform: Das Zusammenwirken aller Inhaltsstoffe des Naturprodukts wirkt anders als die künstlich hergestellten Teilprodukte.

nemesiz
2015-08-29, 09:37:12
Kein Mythos. Es ist wissenschaftlich erwiesen, daß künstliche Vitamine anders wirken als diejenigen, die wir in natürlichen Produkten zu uns nehmen.

Mal nur so nebenbei: Unsere Ernährungswissenschaft steht noch so maßlos am Anfang, das wir überhaupt keine gesicherten Erkenntnisse haben - außer denen von zehntausend Jahre menschlicher Zivilisation. Wir haben noch nicht einmal *beweiskräftig* heraus, was genau von den Inhaltsstoffen von Kaffee, Kakao und Wein funktioniert - gerade die jahrzehntealten Thesen hierzu wurden erst kürzlich allesamt widerlegt. Kurzform: Das Zusammenwirken aller Inhaltsstoffe des Naturprodukts wirkt anders als die künstlich hergestellten Teilprodukte.


Unsere Ernährungswissenschaft ist Geld und Industriegetrieben.

Ich erinnere mich da nur allzugerne an meine Low Carb Zeit (in der es mir im übrigen besser ging, auch vom Arzt bestätigt zu seiner Verwunderung) wo es ein Meeting von Ernährungswissenschaftlern und Beratern gab wo dann gesagt wurde...

tierische Fette = ungesund bis tötdlich
pflanzliche Fette = gesund, lebensverlängernd usw.

Mit freundlichen Grüße, ihr Gastgeber Uni-Lever.

Nehmen sie doch noch ne Flasche BeCel mit und etwas Margarine.


Ich denke mal Vegan ist aktuell sowas von Gesund weil man den ganzen Kram jetzt geschmacklich auch so hinbekommt dass man dafür Geld verlangen kann.

Ich behaupte ja immer noch dass es kein einziges Volk/Urvolk gibt/gab das wirklich Vegan lebt. Tierisches (Insekten) ist da immer irgendwo dabei.


Ich glaube da eher an Gesund im Zusammenhang mit PAELO, Low Carb, Med Carb...

sprich... so natürlich wie möglich, so wenig verarbeitet wie möglich, so wenig hochgezüchtet wie möglich.

Muss aber zugeben, auch wenn Soja ja nun wie Raps echt bedenklich gesehen werden sollte, die Frikas von der roten Mühle sind lecker :-)


Wenn jemand vegan sein will wegen den Tieren, ok, aber sicher nicht weil der Mensch dafür gemacht wurde oder es sonderlich besser ist.

urpils
2015-08-29, 09:41:29
Kein Mythos. Es ist wissenschaftlich erwiesen, daß künstliche Vitamine anders wirken als diejenigen, die wir in natürlichen Produkten zu uns nehmen.

Mal nur so nebenbei: Unsere Ernährungswissenschaft steht noch so maßlos am Anfang, das wir überhaupt keine gesicherten Erkenntnisse haben - außer denen von zehntausend Jahre menschlicher Zivilisation. Wir haben noch nicht einmal *beweiskräftig* heraus, was genau von den Inhaltsstoffen von Kaffee, Kakao und Wein funktioniert - gerade die jahrzehntealten Thesen hierzu wurden erst kürzlich allesamt widerlegt. Kurzform: Das Zusammenwirken aller Inhaltsstoffe des Naturprodukts wirkt anders als die künstlich hergestellten Teilprodukte.

niemand weiß wirklich ernsthaft, was überhaupt "gesund" ist, oder wieviel man von was benötigt.. die "klassische Ernährungspyramide" ist auch mehr Vermutung als gesicherte Erkenntnis.

Mortalvision
2015-08-29, 09:52:44
Eben. Es sind Empfehlungen, die individuell total daneben gehen können.

Max944
2015-08-29, 11:01:15
Ethisch gesehen gibt es nur zwei Zustände:

Man ernärt sich von Photosynthese oder von Lebewesen (siehe Wiki) (https://de.wikipedia.org/wiki/Lebewesen).

Pflanzen haben bis etwa 20% die selben Gene wie wir. Ein Veganer ist also genauso gut wie jemand der sagt: "Ich fress doch nicht meine (genetischen) Nachbarn, aber die Familie die Straße runter. Die sind stumm und können nicht schreien wenn ich sie verspeise".

Ich esse übrigens sehr selten Fleisch, aber ich würde nicht komplett darauf verzichten.

Leonidas
2015-08-29, 11:25:07
Unsere Ernährungswissenschaft ist Geld und Industriegetrieben.



Das stimmt generell. Aber es ist kein Gegenargument gegen meine Rede. Wenn die Industrie-finanzierte Wissenschaft sagt, "futtert keine Industrieprodukte, sondern das Original", darf man das schon ernst nehmen.

BesenWesen
2015-08-29, 22:49:32
Wenn jemand vegan sein will wegen den Tieren, ok, aber sicher nicht weil der Mensch dafür gemacht wurde oder es sonderlich besser ist.

"Dafür gemacht" ist der Mensch wohl nicht, für Paleo und Low-Carb aber gewiß auch nicht. Besonders mit diesem Paleo-Ding stehe ich ja ein wenig auf Kriegsfuß, und das nicht nur, weil eine weitesgehend vegetarische Ernährung mit dem Verzicht auf Getreide, Hülsenfrüchte und Milchprodukte aus meiner Sicht sehr anstrengend wird. Vor allem kann man mir kaum beibiegen, daß neu- und nachsteinzeitliche Gesellschaften mit ihrer Ernährung völlig danebenlagen und bis heute liegen, wo sich Bevölkerungszahl und Lebenserwartung immer weiter erhöhen. Der Mensch kann wirklich eine ganze Menge verdauen und verwerten und sowohl von rein tierischer und rein pflanzlicher Nahrung leben.

Letztlich sind die ach so bösen "Zivilisationskrankheiten" sicher ein Problem, welches es zu untersuchen und bekämpfen gilt... aber vor allem erstmal ein Jammern und Leiden auf recht hohem Niveau. Das Problem sind doch nicht die Lebensmittel selbst, sondern der Umgang damit... hochkalorische Nahrung ist so leicht verfügbar, daß wir schnell dahin abgleiten, in einem permanenten Exzess zu leben. Und diesen Exzess kann sowohl ein Veganer leben, der sich ausschließlich von Nutellabrötchen und Kaffee ernährt, als auch der Low-Carb-Paleo Verfechter, der jeden zweiten Tag beim Griechen den Riesengrillteller nimmt und einfach nur die Pommes und Tomatenreis weglässt.

Haarmann
2015-08-30, 07:40:24
Leonidas

Vitamine werden grossflächig den Tieren verabreicht. Lass diese mal weg und schau aufs Ergebnis - besonders auffällig sind dann die Gelenkprobleme der Jungtiere. Früher hiess das gleich direkt - ab zur Schlachtbank.

Uns Menschen ergehts nicht besser, aber, weil wir älter werden, sieht man die Schäden nicht so deutlich. Einer der Vitamin- und Nähstoffbefürworter, ich nennst mal Vitaminpäpste, war erst Bauer, dann Veterinär und erst am Ende Humanmediziner. Die Lektüre seiner Erfahrungen ist genau deswegen imo interessant.

BesenWesen

Der Hund ist angeblich der Grund für den Erfolg des Menschen als Jäger... und damit auch für dessen Überleben. Logischerweise assen somit diese Hunde das Erlegte - und betrieben keinen Ackerbau. Warum gibt es wohl soviele Hundehalter, die ausdrücklich kein Getreide im Hundefutter wollen?

Zucker ist auch nicht gerne gesehen im Tierfutter.

Würden die gleichen Leute mal drauf achten, was die in sich reinstopfen... meine Krankenversicherung wär wirklich günstiger.

Bei den heutigen grossflächigen Kulturpflanzen und ihren Chemikalien lasse ich jedenfalls Gerne einen Vorkoster ran - sei das nun ein Huhn oder ein Rind ;).

No.3
2015-08-30, 19:43:25
Kein Mythos. Es ist wissenschaftlich erwiesen, daß künstliche Vitamine anders wirken als diejenigen, die wir in natürlichen Produkten zu uns nehmen.

ob das z.B. Vitamin C nun vom Apfel produziert wird oder im Labor, das macht für die Wirksamkeit des Vitamin Cs an sich keinerlei Unterschied! Aber auch gar keinen Einzigen!

Haarmann
2015-08-31, 08:56:00
ob das z.B. Vitamin C nun vom Apfel produziert wird oder im Labor, das macht für die Wirksamkeit des Vitamin Cs an sich keinerlei Unterschied! Aber auch gar keinen Einzigen!

Aber die Tabletten mit der komprimierten Acerola Kirschen sind halt viel teurer vermarktbar ;).
Und ich denke das ist zudem nur ein Abfallprodukt für diese Kirschen - wer will schon saure Kirschen...

Und weil ein Hund problemlos Vitamin C selbst herstellen kann, jedoch in sehr hohen Mengen, darf der Mensch keinen Zehntel davon zu sich nehmen ;).

Ganz anders dann bei Natriumfluorid oder Iod - beides wird dem "Speisesalz" zugefügt und wird massiv überdosiert (weit über Faktor 100) - resp. im Falle vom Natriumfluorid, ist mir gar keine sinnvolle Dosierung bekannt.

Deswegen kenne ich viele Mitbürger, welche dieses Salz meiden wie der Teufel das Weihwasser - auch Veganer ;).

Ash-Zayr
2015-08-31, 10:14:32
An Veganern bzw. der Industrie dahinter nervt mich, dass die sich der Terminologie von Normalessern bedienen und sie im Grunde paradox und im falschen Kontext nutzen.

vegane Frikadellen
vegane Schnitzel
veganer Käse

wtf...das sind Paradoxen. Und wieso muss man einem Veganer das vegane Schnitzel mit der Schnitzel-Assoziation erst schmackhaft machen, wenn ein Schnitzel für den Veganer Todsünde ist??

Können die sich bitte komplett eigene Bezeichnungen ausdenken!! Ein E-Bike wird ja auch nicht als "selbstangetriebenes Motorrad" verkauft.

Das alles zeigt dann ja, dass diese Bezeichnungen eigentlich auf den Normalesser abzielen; ihn zu locken, zu verwirren zu beirren. Und die Veganer lassen es zu, dass "ihre" Produkte sämtlich nach Fleisch und tierischen Produkten benannt werden?
Das wäre so, als wenn Moslems es dulden, dass ihr Koran als islamische Bibel pupliziert wird...

ähmm ja, sehr konsequent dieser ganze Haufen....

minos5000
2015-08-31, 10:26:47
ob das z.B. Vitamin C nun vom Apfel produziert wird oder im Labor, das macht für die Wirksamkeit des Vitamin Cs an sich keinerlei Unterschied! Aber auch gar keinen Einzigen!

Das Vitamin C aus einer Pille ist identisch zu dem Vitamin C aus einem Apfel, das ist korrekt.

Allerdings ist das Vitamin C das durch Konsum eines frischen Apfels "aufgenommen" wird sehr viel effektiver als das aus einer Pille. Die genaue Ursache dafür ist noch nicht geklärt, aber man vermutet, dass sich der gesteigerte positive Effekt von frischem Obst durch die Kombination von Vitaminen mit sekundäre Pflanzenstoffen ergibt.

Menace
2015-08-31, 12:10:38
Künstliches Vitamin C ist weit aus besser, als gar kein Vitamin C. :biggrin:

o
Allerdings ist das Vitamin C das durch Konsum eines frischen Apfels "aufgenommen" wird sehr viel effektiver als das aus einer Pille. Die genaue Ursache dafür ist noch nicht geklärt, aber man vermutet, dass sich der gesteigerte positive Effekt von frischem Obst durch die Kombination von Vitaminen mit sekundäre Pflanzenstoffen ergibt.


Ich gebe Dir Recht, hast Du eine Quelle?

Hier einmal ein Artikel zur Schwierigkeit Aussagen bzgl. Vitamine zu machen (http://www.spektrum.de/news/vitamine-auf-dem-pruefstand/1305981).

Argo Zero
2015-08-31, 13:48:50
An Veganern bzw. der Industrie dahinter nervt mich, dass die sich der Terminologie von Normalessern bedienen und sie im Grunde paradox und im falschen Kontext nutzen.


Verkauft sich dadurch besser.

Ash-Zayr
2015-08-31, 14:06:04
die eigentliche Zielgruppe, die Veganer, müssten diese Produkte aber eigentlich boykottieren, weil diese Namen alle die eindeutige Brücke und Verbindung zum verachteten Tierschlachten darstellt, und sie somit auch nicht besser sind als die echten Griller! Tun sie wohl nicht; bleibt also diese Inkonsequenz was die eigentlichen Ideale angeht gepaart mit einer Spur Heuchelei und Selbstbetrug....der Veganer WILL ein Schnitzel, so sehr....darf er selbstauferlegt nur nicht, also kauft er etwas, was niemals annähernd so schmecken wird, kein Kaugefühl dieser Art hat, also soll es wenigstens in etwa so aussehen und auch so heissen...lol!
Die gleiche "Veganmasse" können sie doch als runzelige Matschkugel verkaufen...wäre das gleiche Produkt, und dass dann "Vegan-Mud" nennen....müssten die Veganer dann ebenso kaufen und lieben.....und sie hätten das gute Gefühl, wirklich keine Verbindung mehr zur echtem Fleisch zu haben.

Ash

minos5000
2015-08-31, 15:12:24
Künstliches Vitamin C ist weit aus besser, als gar kein Vitamin C. :biggrin:




Ich gebe Dir Recht, hast Du eine Quelle?

Hier einmal ein Artikel zur Schwierigkeit Aussagen bzgl. Vitamine zu machen (http://www.spektrum.de/news/vitamine-auf-dem-pruefstand/1305981).

http://www.faz.net/aktuell/sport/ernaehrung-vitamintablette-kontra-frischobst-128698.html

No.3
2015-08-31, 17:56:52
Allerdings ist das Vitamin C das durch Konsum eines frischen Apfels "aufgenommen" wird sehr viel effektiver als das aus einer Pille.

das künstliche Vitamin C ist genau so effektiv


Die genaue Ursache dafür ist noch nicht geklärt, aber man vermutet, dass sich der gesteigerte positive Effekt von frischem Obst durch die Kombination von Vitaminen mit sekundäre Pflanzenstoffen ergibt.

eben genau das ist der Knackpunkt: im Apfel ist noch vieles andere drin wo man einerseits nicht weiss was genau alles drin ist und andererseits weiss man nicht was diese weiteren Inhaltsstoffe für Wirkungen haben.

Summasummarum: besser einen Apfel essen als die Vit C Pille zu schlucken!

Argo Zero
2015-08-31, 18:17:58
die eigentliche Zielgruppe, die Veganer, müssten diese Produkte aber eigentlich boykottieren, weil diese Namen alle die eindeutige Brücke und Verbindung zum verachteten Tierschlachten darstellt, und sie somit auch nicht besser sind als die echten Griller! Tun sie wohl nicht; bleibt also diese Inkonsequenz was die eigentlichen Ideale angeht gepaart mit einer Spur Heuchelei und Selbstbetrug....der Veganer WILL ein Schnitzel, so sehr....darf er selbstauferlegt nur nicht, also kauft er etwas, was niemals annähernd so schmecken wird, kein Kaugefühl dieser Art hat, also soll es wenigstens in etwa so aussehen und auch so heissen...lol!
Die gleiche "Veganmasse" können sie doch als runzelige Matschkugel verkaufen...wäre das gleiche Produkt, und dass dann "Vegan-Mud" nennen....müssten die Veganer dann ebenso kaufen und lieben.....und sie hätten das gute Gefühl, wirklich keine Verbindung mehr zur echtem Fleisch zu haben.

Ash

Die Zielgruppe die du ansprichst, ist nicht die Hauptzielgruppe der von dir beschriebenen Produkte :)

Menace
2015-08-31, 19:59:12
http://www.faz.net/aktuell/sport/ernaehrung-vitamintablette-kontra-frischobst-128698.html

Ich danke Dir. Aber dass "sehr viel" mehr aufgenommen wird, steht da leider nicht. Aber egal: "An apple a day keeps the doctor away." Und schützt auch unsere Streuobstwiesen (sofern man vernünftig kauft).

minos5000
2015-08-31, 20:18:58
das künstliche Vitamin C ist genau so effektiv



Nein, denn durch das Fehlen sekundärer Pflanzenstoffe wirkt es weniger effektiv. Um den gleichen Effekt zu haben benötigt man von dem künstlichen eine deutlich höhere Dosis.

Ich danke Dir. Aber dass "sehr viel" mehr aufgenommen wird, steht da leider nicht.
Das mit der Effektivität hat mir vor Urzeiten mal ein Pharmazeut gesagt, der hatte das aus einem seiner Fachmagazine.

Mortalvision
2015-08-31, 22:28:45
Ist ja kein Wunder, dass es Vitamin C in Dosen von 500mg Tabletten/Kapseln zu kaufen gibt...

No.3
2015-09-01, 17:31:31
Nein, denn durch das Fehlen sekundärer Pflanzenstoffe wirkt es weniger effektiv. Um den gleichen Effekt zu haben benötigt man von dem künstlichen eine deutlich höhere Dosis.

man weiss nicht, ob die sekundären Pflanzenstoffe ihre "eigene Wirkung" entwickeln oder ob ihre Wirkung darin besteht auf das Vit C zu wirken.

Auch hat Vit C verschiedene Funktionen z.B. als Antioxidans aber auch als Coenzym.

Angenommen die Antioxidans-Tätigkeit wird durch andere Stoffe begünstigt, dann kann deren fehlen durch eine höhere Vit C Menge kompensiert werden.

Im Falle des Coenzyms d.h. im konkreten Fall das Enzym Prolyl-4-Hydroxylase, da kannst Du so viel Vit C zu Dir nehmen wie Du willst, wenn das alpha-Ketoglutarat fehlt, dann macht das Enzym keine Mucks und Du bekommst trotz viel Vit C Skorbut!

Zum Glück ist die alpha-Ketoglutarat Versorgung nicht das Problem, kommt schliesslich im Citrat-Zyklus vor. Jetzt kann man natürlich davon ausgehen, dass im Apfel irgendwas drin ist, was sich günstig auf den Citrat-Zyklus auswirkt.

Es wird dann aber so langsam esoterisch, weil der Apfel-Inhaltstoff auf den Citrat-Zyklus wirkt, was die Versorgung an alpha-Ketoglutarat sichert und somit das Enzym Prolyl-4-Hydroxylase zur Arbeit befähigt welches (ausserdem) Vitamin C benötigt dann zu sagen, dass dieser Apfel-Inhaltstoff den Effekt des Vit Cs verbesserst...

BesenWesen
2015-09-02, 22:22:34
der Veganer WILL ein Schnitzel, so sehr....darf er selbstauferlegt nur nicht, also kauft er etwas, was niemals annähernd so schmecken wird, kein Kaugefühl dieser Art hat, also soll es wenigstens in etwa so aussehen und auch so heissen...lol!


Weiß gar nicht, was daran so bemerkenswert sein soll und warum man da gleich so auf die Palme geht. Ein großer Teil der Veganer/Vegetarier verzichtet ja nicht unbedingt auf Fleisch, weil es ihnen nicht schmeckt und sie sich davor ekeln sondern aus ethischen, ökologischen und/oder gesundheitlichen Gründen. Und vor allem sind wohl die wenigsten als Pflanzenfresser aufgewachsen... insofern sind doch diese "Fleischersatzprodukte" kein Zeichen verlogener Inkonsequenz, sondern nur eine Möglichkeit, die Umstellung zu erleichtern, seinen kulinarischen Alltag nicht komplett über den Haufen werfen zu müssen und gewohnte Rezepte teilweise weiter nutzen zu können.

Ich lasse im Zuge meines derzeitigen Experimentes nur Fleisch gleichwarmer Tiere weg, verzehre also noch Fisch/Meeresfrüchte (gelegentlich), Eier (häufig) und Milchprodukte (täglich)... und das ist schon schwer genug, wenn man eigentlich immer ein Freund einfacher deftiger Küche war. Dabei lässt sich schon erstaunlich viel mit Soja und co anstellen... aber wenn ich mal nen Rappel, sprich Heißhunger auf Glutamatbomben kriege und es schnell gehen muss, kann ich mir immerhin noch ein paar Spielgeleier und ein Fischfilet in die Pfanne hauen. Ich kann mir (zumindest noch) nicht vorstellen, wie ich das als Veganer anstellen sollte, will auch nicht unbedingt einer werden... habe aber vollstes Verständnis für das Bedürfnis nach "Fake-Fleisch" :)

Unyu
2015-09-02, 22:44:31
Weiß gar nicht, was daran so bemerkenswert sein soll und warum man da gleich so auf die Palme geht. Ein großer Teil der Veganer/Vegetarier verzichtet ja nicht unbedingt auf Fleisch, weil es ihnen nicht schmeckt und sie sich davor ekeln sondern aus ethischen, ökologischen und/oder gesundheitlichen Gründen.Ach ist das so?

Und vor allem sind wohl die wenigsten als Pflanzenfresser aufgewachsen... insofern sind doch diese "Fleischersatzprodukte" kein Zeichen verlogener Inkonsequenz, sondern nur eine Möglichkeit, die Umstellung zu erleichtern, seinen kulinarischen Alltag nicht komplett über den Haufen werfen zu müssen und gewohnte Rezepte teilweise weiter nutzen zu können.Wer Probleme mit dem Umstieg hat, geht den falschen Weg. Im Übrigen macht man so einen Umstieg nicht von heute auf morgen. Das ist ein langsamer Prozess, gesteuert von der Umwelt und Verhalten Anderer.

Wenn Jemand kein Fleisch isst, weils Fleisch ist, braucht er kein Fleischersatz. Es besteht keine Notwendigkeit Gerichte mit Fleischersatz zuzubereiten. Ganz oder gar nicht. Insofern ist dieser Ersatz sehr wohl erlogen und nur etwas für Jemanden, der doch nicht Konsequent ist, es aber nicht zugeben will. Alternativ liegt es an mangelhaften Kochkünsten oder wiederrum der Umwelt die einem mehrmals täglich vorgaukelt Fleischartiges essen zu müssen.

Kladderadatsch
2015-09-02, 23:29:10
die fermentation von soja ist übrigens eine sehr appetitliche angelegenheit.

http://www.foodprocessing-technology.com/projects/kikkoman/images/kikkoman4.jpg

https://cookingwithkoji.files.wordpress.com/2013/06/dsc006421.jpg?w=670&h=530

https://cookingwithkoji.files.wordpress.com/2013/06/cimg9699.jpg?w=670&h=502
riecht mindestens so gut, wie es ausschaut.

http://www.happyjewishkids.com/uploads/1/6/5/5/16557874/s681930701330798578_p40_i1_w700.jpeg

BesenWesen
2015-09-02, 23:36:40
Ach ist das so?
Denke ich zumindest mal... wenn es hier nur um eine reine Geschmacksfrage ginge, hätte dieser Thread keine 136 Seiten.

Und was ist dann der richtige Weg? Und warum sollte es da überhaupt "den einen" Weg geben? Man könnte z.B. auch die ganze Woche streng vegan leben und sich jeden Freitag einen Gyrosteller reinziehen, weils so geil schmeckt und man damit orthodoxe Christen ein bißchen ärgern kann.

Und ja, es braucht keinen Fleischersatz... es braucht auch kein Fleisch. Man kann aber beides nutzen, um seinen Speiseplan abwechslungsreicher zu gestalten... wo ist also das verdammte Problem :)

BesenWesen
2015-09-02, 23:41:51
die fermentation von soja ist übrigens eine sehr appetitliche angelegenheit.


Schonmal ein Bier im offenen Gärtank gesehen? Sieht auch nicht besser aus...
Insofern... Prost :)

Unyu
2015-09-02, 23:52:03
die fermentation von soja ist übrigens eine sehr appetitliche angelegenheit.
Viefutter eben. Halt, mit fleisch oder fleischartigem gibts noch üblere Bilder. Dein halb rohes Steak wächst zumindest nicht in der Form auf der Wiese. Wenn du schon ein Steak zeigst, dann auch bitte ein Luxuspendant. Oder wenn dir nichts einfällt, stell billiges Hackfleisch gegen Soja.

Denke ich zumindest mal... wenn es hier nur um eine reine Geschmacksfrage ginge, hätte dieser Thread keine 136 Seiten.Ekel kann durchaus ein Grund sein. Und Ekel kann viele Gründe haben.
Aus gesundheitlicher Sicht ist Soja übrigens nicht für Jeden gut. Das Zeug ist kein Wundermittel, was Jeder verträgt und unbedingt in jedem Essen sein sollte.

Und was ist dann der richtige Weg? Und warum sollte es da überhaupt "den einen" Weg geben? Man könnte z.B. auch die ganze Woche streng vegan leben und sich jeden Freitag einen Gyrosteller reinziehen, weils so geil schmeckt und man damit orthodoxe Christen ein bißchen ärgern kann.Könnte man, würde ich als recht normale Ernährung bezeichnen. Nur auch da gibt es keinerlei Grund für Sojazeug. Bei "Umstellung" hätte ich schon etwas mehr erwartet als 6 Tage ohne Fleisch auszukommen. Wer das macht ist entweder ein verlogener Mode Veganer oder Jemand der sich halbwegs normal ernähren will, also nicht 3x täglich Fleischartiges reinkippt.


Und ja, es braucht keinen Fleischersatz... es braucht auch kein Fleisch. Man kann aber beides nutzen, um seinen Speiseplan abwechslungsreicher zu gestalten... wo ist also das verdammte ProblemUnehrlichkeit. Will man Fleisch, soll man doch einfach Fleisch essen.

Kladderadatsch
2015-09-02, 23:55:10
Schonmal ein Bier im offenen Gärtank gesehen? Sieht auch nicht besser aus...

Aber hallo. Und das riecht zum darin Baden.

Halt, mit fleisch oder fleischartigem gibts noch üblere Bilder.
Allenfalls aus der Gerüchteküche.

BesenWesen
2015-09-03, 00:13:18
Aus gesundheitlicher Sicht ist Soja übrigens nicht für Jeden gut. Das Zeug ist kein Wundermittel, was Jeder verträgt und unbedingt in jedem Essen sein sollte.

Man kann gegen alles mögliche allergisch sein und alles mögliche aus sonstigen Gründen nicht vertragen. Was spricht aber dagegen, Soja zu essen, wenn es einem bekommt und sogar (!) schmeckt?


Könnte man, würde ich als recht normale Ernährung bezeichnen. Nur auch da gibt es keinerlei Grund für Sojazeug. Bei "Umstellung" hätte ich schon etwas mehr erwartet als 6 Tage ohne Fleisch auszukommen. Wer das macht ist entweder ein verlogener Mode Veganer oder Jemand der sich halbwegs normal ernähren will, also nicht 3x täglich Fleischartiges reinkippt.

Und wenn ich jetzt Bock darauf hätte, mir sechsmal die Woche Sojazeug reinzukippen? Nochmal... wo liegt das Problem? Du musst es doch nicht essen... niemals ???

Unehrlichkeit. Will man Fleisch, soll man doch einfach Fleisch essen.

Und will man Fleischgeschmack.. kann ihn aber bekommen, ohne daß Tiere getötet werden... soll man also darauf verzichten, und dennoch Tieren töten (lassen)? Mit der gleichen Logik könnte ich jetzt von Dir einfordern, daß Du nur Tiere essen darfst, Die Du nur mit eigener Hand erlegt und geschlachtet hast. Was soll dieser Quatsch? Soll doch jeder essen, was er will, worauf er Lust hat, was er verantworten kann. Ich spreche niemandem sein Schweineschnitzel ab, will es nur grade selber nicht essen... also warum mir mein Sojaschnitzel madig reden?

RaumKraehe
2015-09-03, 15:15:54
Ein aus meiner Sicht interessantes Dokument zum Thema Fleisch, Tierhaltung in Deutschland.

http://www.keckl.de/texte/Anti%20Fleischatlas%20Georg%20Keckl.pdf

Ja, da ist ganz viel Text drin. Sollte man aber mal gelesen haben denn dann lösen sich die Kontra-Fleisch Argumente komplett in Luft auf. Zumindest auf die Zucht und das Leiden der Tiere bezogen.

Gefunden habe ich das in der Bauernwiki - frag doch mal den Landwirt.

Auch die Seite möchte ich jeden Städter mit gestörtem Eßverhalten empfehlen. Vor allen für die Bio-Jünger könnte es ein eine desaströse Erhellung geben.

Haarmann
2015-09-04, 07:39:18
RaumKraehe

Realsatire eigentlich... aber sehr lesenswert. Handel kann eben auch den Zweck haben seine natürlichen Resourcen optimal nutzen zu können... nicht nur Geldscheine zu stapeln und Exportweltmeister zu sein ;).

EL_Mariachi
2015-09-04, 11:59:26
Ich esse übrigens sehr selten Fleisch, aber ich würde nicht komplett darauf verzichten.

hör auf Rumzuopfern... :D

http://der-artgenosse.de/dank-veganern-endlich-opfer/


.

Godmode
2015-09-04, 13:22:22
die fermentation von soja ist übrigens eine sehr appetitliche angelegenheit.

http://www.foodprocessing-technology.com/projects/kikkoman/images/kikkoman4.jpg

https://cookingwithkoji.files.wordpress.com/2013/06/dsc006421.jpg?w=670&h=530

https://cookingwithkoji.files.wordpress.com/2013/06/cimg9699.jpg?w=670&h=502
riecht mindestens so gut, wie es ausschaut.

http://www.happyjewishkids.com/uploads/1/6/5/5/16557874/s681930701330798578_p40_i1_w700.jpeg

Unglaublich toller Vergleich, danke für die Steilvorlage.

Die Schlachtung von Rindern ist übrigens eine sehr appetitliche angelegenheit.

http://cdn3.spiegel.de/images/image-298896-galleryV9-ycrv.jpg
Riecht mindestens so gut, wie es aussieht.


Gerade kredenzt: Spiegelei auf Seitan griechischer Art, geschwenkt in Frühlingszwiebel und frischen Chilli, dazu junges Sommergemüse und Basmatireis.

http://abload.de/img/photo04-09-15131042purh7.jpg

Kladderadatsch
2015-09-04, 14:19:26
was ist an der kuh bitte abschreckend oder unappetitlich? dein (nicht-veganer) beilagenteller hat mich dagegen kalt erwischt.

Lyka
2015-09-04, 14:24:22
Schauen Veganer eigentlich Rocky an? Ich meine die Schlachthausszene ist doch explizit...

Palpatin
2015-09-04, 14:54:28
Schauen Veganer eigentlich Rocky an? Ich meine die Schlachthausszene ist doch explizit...
Der Schlachthofgeruch kommt halt ned so gut rüber im Film. Wobei der eigentlich auch ned so schlimm ist wie man meinen könnte. TKV ist dagegen anderes Kaliber.

Godmode
2015-09-04, 15:27:01
was ist an der kuh bitte abschreckend oder unappetitlich? dein (nicht-veganer) beilagenteller hat mich dagegen kalt erwischt.

Ein im Blut liegend und kotverschmiertes Tier findest du nicht ekelhaft? Na gut, dann hast du anscheinend ein anderes Ekelgefühl als ich. :rolleyes:

Das Gericht hat ein hochwertiges Nährstof profil, so what?

Lyka
2015-09-04, 15:28:07
also ich sehe nur Blut und ein teilweise gehäutetes Tier...

Kladderadatsch
2015-09-04, 15:46:12
Ein im Blut liegend und kotverschmiertes Tier findest du nicht ekelhaft? Na gut, dann hast du anscheinend ein anderes Ekelgefühl als ich. :rolleyes:

das abgebildete tier landet so nicht auf deinem teller, das ekel-soja schon. außerdem ist das ei auf deiner tierwohl-alternative das treffendste ironische i-tüpfelchen, das einem hierzu einfallen konnte.

ps.: eine braune kuh ist nicht zwangsweise kotverschmiert. das ist beim menschen übrigens ganz ähnlich.

Godmode
2015-09-04, 15:54:35
das abgebildete tier landet so nicht auf deinem teller, das ekel-soja schon.

Soja das so ekelhaft aussieht muss ich wohl erst noch finden. Ich bin wieder weg hier, jeder hat hier seine eigene Meinung und es bringt nicht viel darüber zu streiten. Niemand lässt sich hier von seinem Standpunkt abbringen.

Ectoplasma
2015-09-04, 16:07:59
Schauen Veganer eigentlich Rocky an? Ich meine die Schlachthausszene ist doch explizit...

Du weißt, ich esse Fleisch, aber dein Vergleich ist ja mal richtig ... :freak:

Lyka
2015-09-04, 16:23:24
unter der Prämisse, dass sich wegen jeden toten Tiers echauffiert wird... durchaus fragwürdig :)

Haarmann
2015-09-04, 21:05:01
Wer nen "Veggieschnitzel" kauft, der lügt sich imo nur was vor...

Wers erträgt, der kann auch ohne solche Ersatzprodukte fleischlos leben - wers eben nicht so hinbekommt, der redet dann, weil wohl keinem diese Ersatzprodukte schmecken, der anderen Essen madig...

Also einfach richtig umstellen statt heucheln... das gilt auch für Andere Probleme im Bereich Ernährung - keine Mayo statt 50% weniger Fett Mayo - dafür dann sicher wieder die doppelte Menge...

BesenWesen
2015-09-05, 22:57:19
Und was macht der, dem diese "Ersatzprodukte" schmecken? Der soll sie sich von Ideologen madig reden lassen? Dieses Sojazeugs ist doch erstmal nur eine Zutat wie jede andere auch... mir kommt es aber so vor, als wäre das für manche sowas wie der heilige Gral und für andere absolutes Teufelszeug. So wie auch mit dem Fleisch.

Ach je, warum ist das Thema eigentlich so unglaublich ideologisch verbrämt... und zwar von allen Seiten? Kürzlich habe Wind davon bekommen, daß ich als (derzeitig gelegentlicher) Fischfresser in Vegetarierkreisen teilweise ein regelrechtes Hasssubjekt bin... mehr noch als "gewöhnliche" Omnivoren. Daß ich an ca. 5-6 Tagen die Woche vegetarisch lebe, scheint dabei keine Rolle zu spielen... bis dann die Veganer kommen, die mir auch noch meine Milch, Eier und Honig (Met!:)) nehmen wollen... und dann kommen die Hardcore-Veganer, die mir mein Soja-Zeugs nehmen wollen, weil es wie Fleisch aussehen könnte... dann kommen noch die Paleo-Anhänger und erzählen mir, Hülsenfrüchte und Getreide (Bier!:)) wären Teufelszeug.
Dann gibts ja noch Rohköstler und Frutarier... ach ich will mir gar nicht ausmalen, was die mir so alles wegnehmen wollen...

Lightning
2015-09-05, 23:38:39
Und was macht der, dem diese "Ersatzprodukte" schmecken? Der soll sie sich von Ideologen madig reden lassen? Dieses Sojazeugs ist doch erstmal nur eine Zutat wie jede andere auch... mir kommt es aber so vor, als wäre das für manche sowas wie der heilige Gral und für andere absolutes Teufelszeug. So wie auch mit dem Fleisch.

Ach je, warum ist das Thema eigentlich so unglaublich ideologisch verbrämt... und zwar von allen Seiten? Kürzlich habe Wind davon bekommen, daß ich als (derzeitig gelegentlicher) Fischfresser in Vegetarierkreisen teilweise ein regelrechtes Hasssubjekt bin... mehr noch als "gewöhnliche" Omnivoren. Daß ich an ca. 5-6 Tagen die Woche vegetarisch lebe, scheint dabei keine Rolle zu spielen... bis dann die Veganer kommen, die mir auch noch meine Milch, Eier und Honig (Met!:)) nehmen wollen... und dann kommen die Hardcore-Veganer, die mir mein Soja-Zeugs nehmen wollen, weil es wie Fleisch aussehen könnte... dann kommen noch die Paleo-Anhänger und erzählen mir, Hülsenfrüchte und Getreide (Bier!:)) wären Teufelszeug.
Dann gibts ja noch Rohköstler und Frutarier... ach ich will mir gar nicht ausmalen, was die mir so alles wegnehmen wollen...

Sowas ist mir eigentlich noch nicht untergekommen. Dieser Thread ist da schon was "besonderes" - oder eben auch nicht; Internet halt, da wird gerne vieles hochgepusht, sonst übliche Umgangsformen vergessen und nach Gründen gesucht, sich über etwas zu echauffieren. Auch die ganzen extremeren Enährungsarten sind im echten Leben doch so selten, dass man mit guter Wahrscheinlichkeit nie so jemandem begegnet, jedenfalls nicht bewusst.

Ich schreibe selten etwas zum Thema, da mir die Diskussion in der Regel müßig erscheint. Aber in einem Punkt will ich doch mal meine Meinung äußern und dir beipflichten: Sogenannte Ersatzprodukte halte ich für völlig unproblematisch. Sie werden gekauft, weil sie den Käufern schmecken. Egal, ob sie sich generell fleischlos ernähren, oder nicht.

Kladderadatsch
2015-09-06, 06:29:37
Äh, grundsätzlich werden die Analog-Fleischprodukte erst mal hergestellt, weil ein Markt da ist, also weil sie den Vegetarierinnen und Vegetariern bzw. den Veganerinnen und Veganer fehlen. Aber wie kann das eigentlich sein?
Und warum ist Analogfleisch auf Anhieb salonfähig, während Analogkäse wenn möglich gemieden wird?

NotSafeForBrain
2015-09-10, 15:00:36
Äh, grundsätzlich werden die Analog-Fleischprodukte erst mal hergestellt, weil ein Markt da ist, also weil sie den Vegetarierinnen und Vegetariern bzw. den Veganerinnen und Veganer fehlen. Aber wie kann das eigentlich sein?
Und warum ist Analogfleisch auf Anhieb salonfähig, während Analogkäse wenn möglich gemieden wird?

Analogfleisch schmeckt halt wie Fleisch. Bei Analogkäse gibt es was Geschmack und Variation angeht (noch) riesige Unterschiede. Liegt eigentlich auf der Hand.

Verstehe sowieso nicht warum hier teilweise ellenlange komplett überflüssige Diskussionen auf geringstem Niveau gehalten werden.

Haarmann
2015-09-14, 09:10:08
BesenWesen

Du weisst ja... Empörung hoch zwei, als Analogkäse auf Pizzen war... Genuss hoch drei, wenn der gleiche Dreck als veganer Käse zum Mammutpreis verhökert wird... erinnert mich dann jeweils an "Grillkäse" - das ist auch Käse ohne Käse sozusagen.
Nicht immer antworten die Sinne des Menschen - weit öfters ists der Verstand.

Ich wurde als Kind (ab 2) mit TVP konfrontiert und hätte Dir nicht sagen können was es ist - aber es schmeckte für mich schon damals beschissen... und war deutlich von Fleisch unterscheidbar - Optisch, in der Konsistenz und Geschmacklich sowieso.
Es war auch damals eine Art Kreuzzug der "Weltverbesserung" ... Heute kann ich jedoch weit besser Nein sagen - damals ging mir das TVP am Anfang, bevor isch es runterspühlen lernte, oft bald wieder durch den Kopf... entsprechend reagiere ich sehr allergisch auf solche Forderungen - gerade gegenüber kleinen Kindern.
Ich denke das ist verständlich.

Meine Frau ist Vegetarierin und isst diese Ersatzprodukte auch jeweils dreimal... das Erste, das Einzige und das Letzte Mal in einem. Weils ihr einfach Scheisse schmeckt ... selbst der Hund weigert sich zB bei Quorn Produkten.

Und die Mehrzahl der Konsumenten hat offensichtlich den Unterschied zwischen dem, was Bundesbürger als Käse bezeichnen und Analogkäse nicht bemerkt... das spricht immer Bände.

Und ja, der grösste Feind ist immer der, der nicht gleich ist aber Dir nahe steht... Katholen und Reformierte... Moslems und Juden... hier gehts eben um Ideologie - nicht ums Essen.

NotSafeForBrain

Analogfleisch schmeckt halt wie Fleisch. Bei Analogkäse gibt es was Geschmack und Variation angeht (noch) riesige Unterschiede. Liegt eigentlich auf der Hand.

Verstehe sowieso nicht warum hier teilweise ellenlange komplett überflüssige Diskussionen auf geringstem Niveau gehalten werden.

Der Brüller vom Tag... deswegen konnten die Konsumenten der Analogkäsepizzen das ja sofort unterscheiden und liefen Sturm... kein Schwein hats bemerkt - so siehts aus. Kein Wunder in einem Land wo Leerdammer einen Käse mit Geschmack darstellen soll...

Versuch mal nen Soja-Chateaubriand hinzubekommen...

Mr.Fency Pants
2015-09-14, 15:51:20
Wer nen "Veggieschnitzel" kauft, der lügt sich imo nur was vor...

Wers erträgt, der kann auch ohne solche Ersatzprodukte fleischlos leben - wers eben nicht so hinbekommt, der redet dann, weil wohl keinem diese Ersatzprodukte schmecken, der anderen Essen madig...

Also einfach richtig umstellen statt heucheln... das gilt auch für Andere Probleme im Bereich Ernährung - keine Mayo statt 50% weniger Fett Mayo - dafür dann sicher wieder die doppelte Menge...

Komisch, mir schmecken solche Ersatzprodukte, sowohl die "Wurst" als auch die "Schnitzel". Bin Fleischesser, aber ab und zu kommen auch Alternativen auf den Tisch. Hast du denn solche Produkte mal probiert? Oder ist das Alles vom Hörensagen? Du bist doch derjenige, der anderen versucht ihr Essen madig zu machen. Wo ist denn dein Problem, wenn anderen die Fleischersatzprodukte schmecken?

Lieber seltener Fleisch und dann vom Biometzger als den abgepackten Mist, wo man sich vorstellen kann wie die Bedingungen da für die Tiere sind.

Haarmann
2015-09-14, 17:30:18
Mr.Fency Pants

Ich kaufe ehrlicherweise eher selten eine vegane oder vegetarische Wurst, aber nicht seltener, denn eine "Fleischwurst" - ich mag Würste einfach nicht. Ich denke jedoch, dass dies jetzt nichts mit Fleisch und Nichfleisch am Hut hat, sondern mit dem Produkt Wurst an sich.
Das Teil aus Quorn sollte aber eine Wurst darstellen... optisch sahs auch so aus. Meine Frau ass es auch nicht... und die las noch nie was drin ist...

Lupinenschnitzel wollte ich noch testen - fand bisher noch Keines, wo ich nicht seelig wurde mit E-Nummern lesen. Da fehlt mir dann jeweils der Optimismus... egal obs Fleisch drin hätte oder nicht.

Ich bin nur ehrlich - auch der Vegetarierin in meiner Firma schmecken die Dinge nicht... ist die nun deswegen nicht "true"?

Ich hab mich sicher 10 mal in diesem Forum über den Preis dieser Dinge echauffiert - weils einfach Viehfutter in anderer Aufmachung ist (und davon verstehe ich jede Menge).

Ich hab keine Probleme, wenn jemand sowas isst - ich hab eher Probleme, beim Fleisch auch, wenn einer abkassiert.

Mein Metzger ist nicht Bio... höchstens das Fleisch. Aber selbst mein Hirsch ist hiesig heimisch - und vor einigen Tagen sah ich den noch rumrennen...
Die Hühner sind auch keine 2km von hier (imo ca 700m Luftlinie)... die Rinder haben bis zu 10km...
Aber ich gebe auch viel Geld für Fleisch aus... vereinfacht ausgedrückt - ich lege pro Monat mehr Geld für Fleisch aus, denn Hartz 4 - für genau eine Person nebenher...

Weil mir mein Essen das wert ist... so einfach.

Und mein Bier kommt von hier und meine Eier sind Bio, Freiland und weiss der Geier was alles... und ich sehe die Hühner täglich ;).
Und nebenher... die sind nichtmals teuer... dafür frisch ;).

Und mein Gemüse wächst im Garten...

M4xw0lf
2015-10-26, 14:11:19
Interessante Aussagen vom Chef einer Steakhaus-Kette:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/block-house-chef-fordert-bewussten-fleisch-konsum-a-1059632.html

(Besserer Ort als der hier fiel mir grade nicht ein.)

BesenWesen
2015-10-26, 15:22:51
Teilweise aber auch etwas seltsame Aussagen...
Der Mann echauffiert sich über einen weiblichen Gast, die selbst nur den Salat gegessen und das Steak ihrem Hund gegeben hätte. Das verstösst vielleicht gegen Knigge, aber wo das moralische Problem daran sein soll, einen Fleischfresser mit Fleisch zu füttern, verstehe ich nicht. "Dafür muss kein Tier sterben" sagt er... naja, es mag ein paar Spinner geben, die ihren Hund vegetarisch ernähren... aber ob das sinnvoll und artgerecht ist?

Zudem bezieht seine Restaurantkette den Großteil des Fleisches aus Südamerika. Es ist gewiß nicht sehr nachhaltig, das Zeug um den halben Globus zu Karren.

PS: Trendet grade auf Twitter rum http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ernaehrung-who-stuft-wurst-als-krebserregend-ein-1.2709046
Wurst so gesundheitsschädlich wie Zigarretten? Ist warscheinlich mehr statistische Spielerei, als daß es die Hysterie wert sein wird, die da demnächst medial verbreitet werden könnte :)

Korfox
2015-10-26, 15:37:18
Im Gegensatz zum Menschen sind Hunde wenigstens seit je her Carnivoren.
Dumdidum.

Haarmann
2015-10-26, 15:59:44
Korfox

Menschen sind Carnivor - auch wenn wir eher Aasfresser sind.

Lyka
2015-10-26, 16:06:14
Teilweise aber auch etwas seltsame Aussagen...
Der Mann echauffiert sich über einen weiblichen Gast, die selbst nur den Salat gegessen und das Steak ihrem Hund gegeben hätte. Das verstösst vielleicht gegen Knigge, aber wo das moralische Problem daran sein soll, einen Fleischfresser mit Fleisch zu füttern, verstehe ich nicht. "Dafür muss kein Tier sterben" sagt er... naja, es mag ein paar Spinner geben, die ihren Hund vegetarisch ernähren... aber ob das sinnvoll und artgerecht ist?

Zudem bezieht seine Restaurantkette den Großteil des Fleisches aus Südamerika. Es ist gewiß nicht sehr nachhaltig, das Zeug um den halben Globus zu Karren.

PS: Trendet grade auf Twitter rum http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ernaehrung-who-stuft-wurst-als-krebserregend-ein-1.2709046
Wurst so gesundheitsschädlich wie Zigarretten? Ist warscheinlich mehr statistische Spielerei, als daß es die Hysterie wert sein wird, die da demnächst medial verbreitet werden könnte :)

bei Welt war der Text lustig: Es konnte kein Zusammenhang zwischen Wurstkonsum und Krebs festgestellt werden :freak:

Kladderadatsch
2015-10-26, 16:50:48
Am Ende findet man noch bei Menschen, die Chips, viel Bier, gerne Butter konsumieren und generell eher weniger auf eine gesunde Ernährung achten ein erhöhtes Krebsrisiko.:eek:

Gipsel
2015-10-26, 16:58:10
PS: Trendet grade auf Twitter rum http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ernaehrung-who-stuft-wurst-als-krebserregend-ein-1.2709046
Wurst so gesundheitsschädlich wie Zigarretten? Ist warscheinlich mehr statistische Spielerei, als daß es die Hysterie wert sein wird, die da demnächst medial verbreitet werden könnte :)
bei Welt war der Text lustig: Es konnte kein Zusammenhang zwischen Wurstkonsum und Krebs festgestellt werden :freak:Es ist vermutlich richtig, daß sich mit genug Statistik eine Korrelation zwischen verarbeitetem (bevorzugt gepökeltem oder geräuchertem) Fleisch (was eben auf viele Wurstsorten zutrifft) und einigen Krebsarten herstellen läßt. Es ist ja bereits seit längerem bekannt und deswegen nicht empfohlen, daß z.B. bei der Erhitzung von gepökeltem Fleisch aus der Reaktion der zugesetzten Nitrate/Nitrite mit den enthaltenen Proteinen krebserregende Nitrosamine entstehen können. Unterläßt man das (ißt die Wurst also kalt), ist der übergroße Anteil der Gefahr gebannt, weil bei Raum- bzw. Körpertemperatur diese Reaktion nur zu extrem kleinen Konzentrationen führt.
Ach ja, zum Abschluß noch ein Fun Fact: Nach Auskunft der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel (http://idw-online.de/de/news74887) stammen lediglich 3% der vom Durchschnittsdeutschen aufgenommenen Nitrits (was eben unter den passenden Umständen zu krebserregenden Nitrosaminen reagieren kann) aus Fleisch und Wurst. Der übergroße Anteil wird vom Körper selber produziert (als Abbauprodukt von eingeatmeten Stickoxiden => wir brauchen dringend bessere Stickoxid-Katalysatoren, insbesondere bei VW :freak:). Und ebenfalls ganz interessant, der Anteil durch Fleisch und Wurst ist im Normalfall in der gleichen Größenordnung wie der durch Stickstoffdüngung über Obst und Gemüse aufgenommen Anteil :eek:.

Fusion_Power
2015-10-26, 17:18:16
Jetzt machen die einem auch noch die Salami madig, was kann man überhaupt noch essen ohne gleich zu verkrebsen? :confused:

Lyka
2015-10-26, 17:19:07
Fallobst von glücklichen Bäumen :/

Gipsel
2015-10-26, 18:29:28
Jetzt machen die einem auch noch die Salami madig, was kann man überhaupt noch essen ohne gleich zu verkrebsen? :confused:Auf keinen Fall Spinat. Der ist, insbesondere wenn er mehrfach aufgewärmt wird bzw. eine Weile lauwarm rumsteht (was die reichlich enthaltenen Nitrate zu Nitriten umsetzt), besonders reich an krebserregenden Nitrosaminen (bzw. Nitriten, die dann im Magen zu Nitrosaminen reagieren). :rolleyes:
PS: Kein Problem für mich, ich mochte noch nie Spinat.

Lyka
2015-10-26, 18:33:16
Apfelsamen sollen Zyanid enthalten :eek:

Gipsel
2015-10-26, 18:39:07
Apfelsamen sollen Zyanid enthalten :eek:
Schon klar.
Aber falls das nicht ganz klar geworden ist, waren meine Posts etwas ironisch gemeint. Denn die Größenordnungen über die wir hier reden, sind insgesamt relativ gering. Aber die vom Durchschnittsdeutschen über Wurst und Fleisch aufgenommene Menge an Nitriten (das ist zumindest recht sicher in größeren Mengen krebserregend) schlägt ein Blattsalat und Pilze liebender Veganer locker. Und beides ist normalerweise deutlich weniger als die aus den eingeatmeten Stickoxiden im Körper selber produzierten Nitrite. Panik ist also sehr wahrscheinlich unbegründet, eigentlich wie bei fast allen diesen Studien.

derpinguin
2015-10-26, 18:46:32
PS: Trendet grade auf Twitter rum http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ernaehrung-who-stuft-wurst-als-krebserregend-ein-1.2709046
Wurst so gesundheitsschädlich wie Zigarretten? Ist warscheinlich mehr statistische Spielerei, als daß es die Hysterie wert sein wird, die da demnächst medial verbreitet werden könnte :)
Pro 50g 18% Risikosteigerung?
Wir essen im Schnitt 30kg verarbeitete Fleischwaren pro Kopf und Jahr in Deutschland. 10000% Risikosteigerung pro Jahr, oder was?

Lyka
2015-10-26, 18:47:46
dann wären alle Leute tot o.O Alle hätten Krebs -.-'

Amarok
2015-10-26, 18:55:50
Also:

Pro 50g Steigerung um 18% -->
30kg pro Jahr wird gegessen (im Durchschnitt!) --> ca. 80g/Tag
--> Steigerung um gerundete 30%, nicht um 10000%

Es bessere mich wer aus wenn ich Unrecht habe...

M4xw0lf
2015-10-26, 19:04:46
Jetzt machen die einem auch noch die Salami madig, was kann man überhaupt noch essen ohne gleich zu verkrebsen? :confused:
Nix. Denn: je länger du lebst, desto Krebs. :udevil:

Lyka
2015-10-26, 19:13:07
Statistik... ich esse ca. 200g weißes Fleisch am Tag :uponder: