Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vegane Ernährung: sinnig und gesund?
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Amarok
2015-10-26, 19:29:52
Das ist ja auch nicht verarbeitet...
Kladderadatsch
2015-10-26, 19:33:23
Ob 30 oder 10000, meint ihr diesen BS wirklich erst?!
Desti
2015-10-26, 19:41:31
Komisch, als die WHO zur Schweinegrippe-Impfung aufgerufen hatte, haben alle Bio-Menschen behauptet, die WHO sei nur Lügenindustrie und alles von der WHO ist furchtbar falsch.
Und jetzt plötzlich geilen sich die Bio-Menschen voll an einer Studie auf, die von genau der gleichen WHO kommt.
BesenWesen
2015-10-26, 19:45:34
Ist halt Statistik... wobei man ja mit Tabakkonsum sein Risiko nachgewiesenermaßen dramatisch steigern kann. Daher bleibe ich auch erstmal sehr skeptisch, wenn Wurstwaren jetzt ein ähnliches Gefahrenpotential zugesprochen werden soll (essen tu ichs ja eh nicht mehr).
Ps. @Desti. Wo hat sich bitte irgendwer an irgendwas "aufgegeilt"?
ich sage mir immer: Je unverarbeiteter tierische Produkte sind (Konservierungsstoffe etc.) desto besser.
BesenWesen
2015-10-26, 19:55:51
Würde ich nicht unbedingt so sagen... ansonsten wäre es ja am Besten, alles Fleisch nur noch roh zu verspeisen. Ob das so gut bekommt :)
Amarok
2015-10-26, 20:00:14
Ob 30 oder 10000, meint ihr diesen BS wirklich erst?!
Warum soll es BS sein?
Dass Würste, Gepökeltes usw. die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken erhöht ist durchaus schon bekannt.
Kladderadatsch
2015-10-26, 20:22:44
Warum soll es BS sein?
Dass Würste, Gepökeltes usw. die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken erhöht ist durchaus schon bekannt.
Unter die Sonne zu gehen aber auch.
Ich rauche nicht, ich trinke zahm, ich bin im Dunkeln unterwegs: Mehr Bacon für mich!
ich glaube aber an Abstufungen, der billige Kochschinken wird sicher in Nitratlauge sein Leben ausgehaucht haben... bei anderen Produkten mag eine weniger industrielle Zubereitung ungefährlicher sein (?)
Amarok
2015-10-26, 20:29:34
Unter die Sonne zu gehen aber auch.
Genauso ist es...
derpinguin
2015-10-26, 21:10:11
Also:
Pro 50g Steigerung um 18% -->
30kg pro Jahr wird gegessen (im Durchschnitt!) --> ca. 80g/Tag
--> Steigerung um gerundete 30%, nicht um 10000%
Es bessere mich wer aus wenn ich Unrecht habe...
Menno. Ich hatte gehofft die gleiche reißerische Wirkung wie die Boulevardmedien zu erzielen. ;(
Kommt halt drauf an wie man es verstehen will. Pro 50g +18% kann man böswillig auch für jede 50g, die ich aufnehme steigt es um 18% verstehen. ;D
Fusion_Power
2015-10-26, 21:26:51
Fallobst von glücklichen Bäumen :/
Wir haben reichlich Äpfel aus Tantes Garten, kommt also schon mal hin. Billig und garantiert Pestizidfrei. :D
Nix. Denn: je länger du lebst, desto Krebs. :udevil:
Hmm, gabs deshalb früher weniger Krebs? Weil die Leute nicht so alt wurden? :uponder:
Also ich esse viel Wurst (wenn auch nicht jede Sorte), nicht jeden Tag aber fast. Abendbrot also ca. jeden 2. Tag und da muss immer Wurst drauf. 4-5 halbe Scheiben Brot mit Wurst und 4-5 halbe Scheiben Brot mit Käse. Bin damit jetzt wohl Risikogruppe oder so. :ugly:
Aber zum Ausgleich trink ich keinen Alk und rauche nicht, das sollte einem immerhin ein Paar zusätzliche Jahre schenken.
M4xw0lf
2015-10-26, 21:29:37
Hmm, gabs deshalb früher weniger Krebs? Weil die Leute nicht so alt wurden? :uponder:
Sicher. Wenn Etwas anderes dich zuerst kriegt, hat dein persönlicher Krebs eben keine Chance. :frown:
Selbst Freud hatte Krebs, Gaumenkrebs -.- kranke scheiße...
M4xw0lf
2015-10-26, 21:50:42
Is of problem with papa and würschtl.
Surrogat
2015-10-26, 23:37:46
Menno. Ich hatte gehofft die gleiche reißerische Wirkung wie die Boulevardmedien zu erzielen. ;(
Kommt halt drauf an wie man es verstehen will. Pro 50g +18% kann man böswillig auch für jede 50g, die ich aufnehme steigt es um 18% verstehen. ;D
und isst man bei McDreck vier Viertelpfünder auf einmal, dann hat man die krebsgarantie gleich mitgekauft oder was?
derpinguin
2015-10-27, 08:05:48
und isst man bei McDreck vier Viertelpfünder auf einmal, dann hat man die krebsgarantie gleich mitgekauft oder was?
Sag ich doch, das die Formulierung des Risikos dämlich ist.
Da gehört geschrieben, das bei Aufnahme von 50g pro Tag das Risiko um 18% steigt. Nicht pro 50g.
Korfox
2015-10-27, 08:22:19
Statistik... ich esse ca. 200g weißes Fleisch am Tag :uponder:
Gib's zu, du bist ein Krebs.
mercutio
2015-10-27, 08:23:46
Außerdem geht es um rotes Fleisch.
Wer Geflügelfleisch (mag ich eh mehr) konsumiert, ist ohne Sünde! :biggrin:
Aßerdem wird nicht gesagt, wie man das Risiko wieder relativieren kann. Z.B. ein Löffel Senf dazu, Risiko banned!
Gegen Prostatakrebs hilft Kürbiskernöl oder Mispeln essen => Risiko banned!
Täglich Grüntee trinken => Risiko banned...
Vermutlich geht es um Nitrosamine, (https://de.wikipedia.org/wiki/Nitrosamine) die beim Erhitzen von gepökeltem Fleisch entstehen. Davor warnte mich schon mein Chemie-Lehrer mitte der 90er in der Schule. Neu ist die Erkenntnis also nicht.
Vorkommen (Anm. d. Red.: von Nitrosaminen)
Hinweise für das Vorliegen von Nitrosaminen in Lebensmitteln pflanzlicher Herkunft, in Böden oder im Grundwasser gibt es nicht. Sie kommen – üblicherweise in sehr geringen Dosen – in vielen Lebensmitteln vor, beispielsweise in Bier, Fischen, gepökelten Fleischerzeugnissen oder in Käse. N-Nitrosamine sind Reaktionsprodukte von Nitrit und sekundären Aminen (wie in Proteinen), die vor allem unter Hitzeeinwirkung gebildet werden. Beim Erhitzen gepökelter Lebensmittel sowie beim Wiederaufwärmen von Spinat, dessen intrazelluläre Nitratdepots mikrobiell zu Nitrit umgewandelt wurden, besteht ebenfalls die Gefahr der Nitrosaminbildung.
Vermutlich entstehen die Nitrosamine also auch beim Verdauen gepökelter Fleischprodukte im Magen.
Aber dass Soja-Wurst gesünder ist, wage ich zu bezweifeln. Damit senke ich vielleicht ein Krebsrisiko, kaufe mir dafür aber ein anderes Krebsrisiko... :uup:
Mich persönlich trifft das mit den Wurstwaren, denn das Zeug esse ich gern und 1x täglich. Rotes Fleisch trifft mich weniger, das esse ich häufig aber nicht täglich. Ich mag Geflügel mehr... Ob es wohl ungepökelte Geflügelwurst gibt..?
Andi_669
2015-10-27, 08:33:45
mal sehen wann die WHO die Erkenntnis ereilt, das am Leben sein das Krebsrisiko erhöht :freak:
RaumKraehe
2015-10-27, 11:03:21
mal sehen wann die WHO die Erkenntnis ereilt, das am Leben sein das Krebsrisiko erhöht :freak:
Das frage ich mich auch schon länger. Deswegen ist mir das auch recht egal. Ich kann auch morgen von einem Auto überrollt werden.
mit veganer Wurst... hmm...
http://www.dailymail.co.uk/news/article-3290094/Vegetarian-hot-dogs-sausages-contain-meat-human-DNA-new-study-finds.html
http://munchies.vice.com/articles/theres-pork-and-human-dna-in-your-veggie-dog
The results were counterintuitive to say the least. First off, it turns out that two-thirds of the vegetarian wieners tested contained human DNA. Overall, 20 percent of the vegetarian varieties were found to have “hygienic issues,” and some of the protein quantities on labels were found to be have been exaggerated by as much as 2.5 times what was actually found in the meat. A whopping 10 percent of vegetarian products were found to contain either pork or chicken meat.
Selbst Schuld, wenn man Veggie sein möchte, aber es nicht hinbekommt.
Gipsel
2015-10-27, 13:58:59
Vermutlich entstehen die Nitrosamine also auch beim Verdauen gepökelter Fleischprodukte im Magen.Genauso wie beim Essen von (stickstoffgedüngtem) Blattsalat, ganz natürlich Nitrate in seinen Blättern anreichernden Spinats oder Pilzen mit aus der Umwelt aufgenommen Stickoxiden und daraus gebildeten Nitraten und Nitriten (das macht der Mensch auch, der Durchschnittsdeutsche produziert deutlich mehr Nitrite aus eingeatmeten Stickoxiden im eigenen Körper, als er über gepökelte Fleischwaren aufnimmt => Atmen ist krebserregend!). :rolleyes:
Was man vielleicht unterlassen sollte (zumindest als häufiges Gebahren, von ein paar Mal im Jahr stirbt man auch nicht gleich und auch nicht in 20 Jahren), ist gepökelte Sachen zu grillen oder scharf anzubraten oder sowas in der Richtung (da können merklich Nitrosamine entstehen). Aber die Erkenntnis ist glaube ich schon Jahrzehnte alt.
PS: Das mit den Nitrosaminen hatte ich schon zwei Seiten vorher angemerkt.
desert
2015-10-27, 16:14:51
Hat sich mal einer die Zahlen angeschaut.
Ich habe heute morgen in der Zeit oder in der Süddeutsche von 39.000 Krebstoten pro Jahr, weltweit.
Worüber reden wir hier überhaupt?
:facepalm:
Von der zweithäufigsten Todesursache? Warst Du betrunken, als Du das gelesen hast? ;)
In D erkranken jedes Jahr ca. 0,5 Mio an Krebs und etwas weniger als die Hälfte davon stirbt jährlich an Krebs.
Distroia
2015-10-27, 19:08:29
Hat sich mal einer die Zahlen angeschaut.
Ich habe heute morgen in der Zeit oder in der Süddeutsche von 39.000 Krebstoten pro Jahr, weltweit.
Worüber reden wir hier überhaupt?
Es gibt knapp 14 mio Krebsfälle pro Jahr weltweit. Das sind dann etwas weniger als deine 39.000 pro Tag, und es sind sind Krebsfälle und nicht -tote. Das nächste mal bitte genauer aufpassen. :freak:
maguumo
2015-10-27, 19:10:04
Es ging um die Krebsfälle die dem Konsum von verarbeitetem Fleisch zugeschustert werden, nicht um alle.
Dann war's halt grottenschlecht formuliert.
mercutio
2015-10-28, 12:38:31
Die Schwarzwälder Schinkenhersteller sind empört! (http://www.pz-news.de/baden-wuerttemberg_artikel,-Schwarzwaelder-Schinkenhersteller-wehren-sich-gegen-Krebsverdacht-_arid,1055780.html)
Villingen-Schwenningen. In der Debatte um Krebsgefahr durch verarbeitetes Fleisch hat der Schutzverband Schwarzwälder Schinkenhersteller der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Verunsicherung der Verbraucher vorgeworfen. Von Schinken gehe keine Gesundheitsgefahr aus, sagte der Verbandsvorsitzende Hans Schnekenburger am Dienstag in Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) der Deutschen Presse-Agentur.
Schinken könne ohne Bedenken gegessen werden. Die WHO habe ihre Vorwürfe nicht mit Zahlen belegt, die Debatte sei ideologisch gefärbt. Fleischverarbeitung in Deutschland laufe unter strengen Vorschriften und Kontrollen. Verbraucher könnten darauf vertrauen.
Mal sehen, wer sich wann wegen der Studie empört.
RaumKraehe
2015-10-28, 13:11:19
Das ist halt genau so eine Stumpfsinnig Meldung wie diese:
Körpergewicht: Nagellack macht übergewichtig
http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/koerpergewicht-nagellack-macht-uebergewichtig-2015102748114
Auf Google News direkt unter der Fleischmeldung. :rolleyes:
Es gibt Nichtraucher die an Lungenkrebs sterben und Raucher die 100 Jahre alt werden. Ich verstehe überhaupt nicht warum diese Meldung so eine Welle macht.
mercutio
2015-10-28, 14:41:18
Weil es in Europa, West-Asien und Nordamerika bzw. überall da, wo Wurst gegessen wird, so ziemlich jeden trifft.
Rotes Fleisch mit eingeschlossen, trifft es fast die ganze Menschheit - bis auf die wenigen kleinen Randgruppen.
RaumKraehe
2015-10-28, 15:40:29
Weil es in Europa, West-Asien und Nordamerika bzw. überall da, wo Wurst gegessen wird, so ziemlich jeden trifft.
Rotes Fleisch mit eingeschlossen, trifft es fast die ganze Menschheit - bis auf die wenigen kleinen Randgruppen.
Ja, jeder muss irgend wann sterben. Ich bin schon ganz betroffen weil es mich auch trifft. Nein bin ich nicht.
Das Leben ist nun mal ein Risiko.
mercutio
2015-10-29, 08:16:33
Mich würde ja mal interessieren, wie hoch das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, für einen normalen Menschen i.A. ist.
Vielleicht 1:800? Also wenn es sich dann um 18% erhöht, ist es dann 1:656? Rechne ich richtig?
Also immer noch sehr unwahrscheinlich.
Und das ist ja das Schöne an Wahrscheinlichkeiten: Es trifft immer nur die anderen! :freak:
(ok, bei Lotto ist es weniger schön... :frown:)
Kundschafter
2015-10-29, 09:18:48
Da ja die Diskussion Fleischesser/Vegetarier, wie schon einige Schreiber erklärten, aufgrund der wie so oft verhärteten Fronten relativ sinnlos ist, meine Meinung dazu:
Bis 2005 war ich auch Fleischesser, bis für mich persönlich der "Lebenswandel" kam, Auslöser waren zwei Filme im ZDF der Reihe 37 Grad. Stellenweise ganz starker Tobak, ich konnte 2 Tage lang kaum schlafen, obwohl ich alles andere als zartbesaitet bin.
Je mehr Infos ich mir einholte, desto fester stand mein Entschluss, dass ich kein Fleisch mehr essen will.
Nach nunmehr 10 Jahren habe ich folgendes (gesundheitliches) Fazit für mich.
Etliche "Weh-Wehchen" (öfter mal Bauchschmerzen etc.) haben sich völlig erledigt.
Blutwerte mit Stand 2015 laut Hausarzt sehr gut.
Übergewicht null
BMI 22,2
Seit 2005 bin ich deshalb aktiv im Tierschutz tätig und betreibe zu einem bestimmten Thema eine Homepage, die allerdings nichts für Minderjährige ist.
Zum Veganer reicht es bei mir nicht. Allerdings suche ich alle Produkte, die Veganer nicht essen würden, sehr sorgfältig aus, egal was es kostet.
Ich setze halt andere Prioritäten, ich habe kein Handy für 600 Euro (sondern für 20,-), kaufe aber keine Qual-Milch von Aldi und Co.
Muss aber natürlich jeder selber wissen, was er tut.
Palpatin
2015-10-29, 10:17:11
Mich würde ja mal interessieren, wie hoch das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, für einen normalen Menschen i.A. ist.
Vielleicht 1:800? Also wenn es sich dann um 18% erhöht, ist es dann 1:656? Rechne ich richtig?
Also immer noch sehr unwahrscheinlich.
Und das ist ja das Schöne an Wahrscheinlichkeiten: Es trifft immer nur die anderen! :freak:
(ok, bei Lotto ist es weniger schön... :frown:)
Wie kommst auf die 1:800? Ansonsten stimmt deine Rechnung ja, 50g Wurst Konsum täglich erhöht das Darmkrebsrisiko schon ziemlich stark, war aber auch vor der Studio schon bekannt nur halt nicht wieviel % genau.
Rauchen und Lungenkrebs sind natürlich eine ganz andere Hausnummer.
Andi_669
2015-10-29, 10:23:23
Haben wir gerade in den NEWS (http://www.nachdenkseiten.de/?p=28130), wie schon vermutet wurde wieder kaum Rücksicht auf die restlichen Lebensumstände genommen, genauer gesagt von der Presse die das aufgenommen hat, :mad:
in der Veröffentlichung wohl schon.
Noebbie
2015-10-29, 10:28:20
Ich frage mich die ganze Zeit was die vegane Ernährung mit dem Thema zu tun hat. Als würde man wieder nur schwarz oder weiß kennen und nichts dazwischen.
Andi_669
2015-10-29, 10:54:15
Als würde man wieder nur schwarz oder weiß kennen und nichts dazwischen.
weil gefühlt 90% der Veganer genau nur das kennen
Gipsel
2015-10-29, 16:39:25
Da ja die Diskussion Fleischesser/Vegetarier, wie schon einige Schreiber erklärten, aufgrund der wie so oft verhärteten Fronten relativ sinnlos ist, meine Meinung dazu:
Bis 2005 war ich auch Fleischesser, bis für mich persönlich der "Lebenswandel" kam, Auslöser waren zwei Filme im ZDF der Reihe 37 Grad. Stellenweise ganz starker Tobak, ich konnte 2 Tage lang kaum schlafen, obwohl ich alles andere als zartbesaitet bin.
Je mehr Infos ich mir einholte, desto fester stand mein Entschluss, dass ich kein Fleisch mehr essen will.
Nach nunmehr 10 Jahren habe ich folgendes (gesundheitliches) Fazit für mich.
Etliche "Weh-Wehchen" (öfter mal Bauchschmerzen etc.) haben sich völlig erledigt.
Blutwerte mit Stand 2015 laut Hausarzt sehr gut.
Übergewicht null
BMI 22,2
Bei Dir hat ein Umdenken wegen dem Ansehen zweier Dokus stattgefunden? Also ich habe mir nie Illusionen über die Zustände in der industriellen Tierproduktion gemacht.
Und Einzelbeispiele sind in Gesundheitsfragen immer wenig aussagekräftig.
Ich esse schon sehr lange (>>10 Jahre) relativ salzig (ich liebe Pommes und Bratkartoffeln, die müssen salzig sein), relativ viel Fleisch (bestimmt 200g täglich, meist Schwein), wenig frisches Obst, und Gemüse gibt es meist auch nicht soo viel (liegt aber nicht daran, daß ich das partout nicht mag). Dazu trinke ich relativ viel Kaffee, hebe sicherlich den Durchschnittskonsum an Kartoffelchips an und treibe aus Faulheit praktisch keinen Sport mehr (vom gelegentlichen Sprint, um noch einen Bus zu erwischen, abgesehen).
Irgendwelche Bauchschmerzen habe ich nie, mein Blutdruck ist niedrig, bei der letzten Untersuchung waren meine Blutwerte alle 1a und mein BMI beträgt 21,7.
Sagt das irgendwas aus? Nö.
======================
Ansonsten stimmt deine Rechnung ja, 50g Wurst Konsum täglich erhöht das Darmkrebsrisiko schon ziemlich stark, war aber auch vor der Studio schon bekannt nur halt nicht wieviel % genau.
Rauchen und Lungenkrebs sind natürlich eine ganz andere Hausnummer.Gerade deswegen ist die Qualifikation von +18% für das relative Risiko als "ziemlich stark" leicht übertrieben. Ich würde das als statistisch belegte Korrelation bezeichnen, die gegenüber anderen Risikofaktoren relativ klein ausfällt.
Kundschafter
2015-10-30, 06:23:06
@Gibsel
Ja, hat es. Ich habe mir halt damals keine Gedanken über Herkunft des Fleisches, Tierhaltung und, besonders der Tötungsmethoden gemacht.
Nun schon, ich lebe halt gut damit und habe meinen eigenen "Seelenfrieden" bzw. meine, dass das so richtig ist.
Aber ich schrieb ja schon, muss jeder selber wissen.
Natürlich ist es schön, dass deine Werte auch alle tiptop sind. Da aber bei mir etliche Probleme verschwanden, passt meine Entscheidung. Ausserdem habe ich sie hauptsächlich aus Tierschutzgründen getroffen. Das andere waren für mich positive Nebeneffekte. Für mich sagt es somit schon etwas aus, bin ja auch weit über 50.
Angebliche Mangelerscheinung sind auch nur Erfindungen, ich jedenfalls habe keine.
weil gefühlt 90% der Veganer genau nur das kennenIch kenne zwar keine Veganer, dafür sehe ich umso mehr Fleischesser, auf die genau das zutrifft.
Bestes Beispiel ist genau dieser Thread, einige Seiten zuvor. Will man beim Besuch von Imbiss/Restaurant/Kantine etwas ohne Fleisch fängt das große Glotzen an. "Hier friss den Salat oder stirb." Da wird nicht fleischhaltiges Essen massivst vereinfacht Im nächsten Nebensatz kommen dafür wieder Märchen wie "ich esse doch nur 2x die Woche Fleisch". Würden die Betreffenden wirklich nur so wenig Fleisch essen, wüssten sie, das Salat nicht das Einzig mögliche Gericht ist.
Das Thema war doch schon durch: Angebot und Nachfrage, ganz einfach.
Wo sich viele "Hipster" drängen, die für fleischlose Kost entsprechend Geld liegen lassen, wimmelt es mittlerweile vor entsprechenden Angeboten. Ich habe hier zur Mittagszeit mehr Mühe ein nicht überteuertes, gutes Essen mit Fleisch zu finden als ein vegetarisches oder veganes Essen, weshalb ich auch der Bequemlichkeit halber öfter einmal vegetarisch zu Mittag esse.
In einem "klassischen" Imbiss hingegen verirren sich Vegetarier und Veganer halt wohl eher selten.
In einem "klassischen" Imbiss hingegen verirren sich Vegetarier und Veganer halt wohl eher selten.Wahrscheinlich weil es praktisch keine Veg(ies) gibt. Die stumpfe Masse akzeptiert den Fleischwahn und redet sich ein, das 3x mal täglich Fleisch normal wäre. Ja eine Wurst zuzubereiten ist extrem einfach! Dank dieser Einfachheit hat sich das Zeug durchgesetzt.
Komischerweise ist das in anderen Kulturkreisen anders. Dort wird alles Mögliche gebraten, von der Nudel bis zum Gemüse. Ohne Hipsterverstrahlung günstiger (aber nicht schlechter) als das Fleischgericht.
In der Konsequenz ist es für den Deutschen leider unbegreiflich zu erkennen, das man vegetarisch exakt genausoviel kochen kann wie mit Fleisch. Theoretisch sogar mehr, oder wer isst schon seinen Kaiserschmarrn mit Hackfleisch.
Wahrscheinlich weil es praktisch keine Veg(ies) gibt. Die stumpfe Masse akzeptiert den Fleischwahn und redet sich ein, das 3x mal täglich Fleisch normal wäre. Ja eine Wurst zuzubereiten ist extrem einfach! Dank dieser Einfachheit hat sich das Zeug durchgesetzt.
Komischerweise ist das in anderen Kulturkreisen anders. Dort wird alles Mögliche gebraten, von der Nudel bis zum Gemüse. Ohne Hipsterverstrahlung günstiger (aber nicht schlechter) als das Fleischgericht.
In der Konsequenz ist es für den Deutschen leider unbegreiflich zu erkennen, das man vegetarisch exakt genausoviel kochen kann wie mit Fleisch. Theoretisch sogar mehr, oder wer isst schon seinen Kaiserschmarrn mit Hackfleisch.
Es gibt Kulturkreise, da hat sich das vegetarische Hirsebasierte Essen aus Mangel ergeben. Stumpf wird das jetzt aktzeptiert.
Und danke für den Rezepttipp - gleich mal ausprobieren.
Wenn man wenigstens solche wertenden Adjektive aus seinen Sätzen lassen würde als Vegetarier Besserwisser, dann würden viele Diskussionen fruchtbarer sein.
Kundschafter
2015-10-30, 10:35:24
:)
Kaiserschmarrn...hm, sehr lecker. Lange nicht gegessen, daher wird es dann gleich mal heute nachmittag in Angriff genommen, danke für den Tip !
Immerhin konnte ich schon 2 Arbeitskollegen "bekehren". Nein, nicht Vegetarier zu werden, sondern wenigstens nicht den 50-Cent-Billig-Fleischdreck von Discounter xyz zu kaufen.
Und statt "Qual-Milch" kaufen sie jetzt, obwohl ~50 Cent teurer, Bio-Milch.
Und wer jetzt gleich wieder mit dem...ja..aber..schwarze Schafe (bei BIO) und so kommt, vergeßt es.
Sicher werde ich auch mal 'n Griff ins Klo machen und kein BIO erhalten.
Aber bei "Qual-Milch" habe ich garantiert 100 % schwarze Schafe erwischt.
Jedenfalls aus meiner kleinen, bescheidenen Tierschutz-Sicht.
@Kundschafter: Mangelerscheinungen einiger Nährstoffe treten idR nicht sofort und nicht vordergründig in Erscheinung. Wenn man täglich diese Stoffe nämlich zu sich nehmen müsste, dann wären wir schon alle gestorben.
Kundschafter
2015-10-30, 10:41:40
@Noid
Das ist mir schon bewußt, ich habe mich ja mehr oder weniger informiert.
Aber da ich nun 10 Jahre so lebe...irgendwann müßten dann meine restlichen Gehirnzellen anfangen, abzusterben. :biggrin:
Nein, im ernst, ich versuche ganz einfach für mich, gesund zu leben. Ich rauche außerdem nicht und habe noch nie einen Schluck Alkohol getrunken, nichts, nada.
Sport mußte ich leider aufgrund eines Arbeitsunfalls massiv einschränken, früher begnadeter Karate-Ka gewesen.
Jaja, ich weiß, ich habe was verpasst (Allllohol). Sehe ich natürlich anders. :tongue:
Und zum Sport...Sportler leben auch nicht grundsätzlich länger, die sterben nur noch gesünder als ich. LOL
Haarmann
2015-10-30, 10:46:37
Kundschafter
Du bist im besten Alter des Abbaus...
Kannst Du denn noch einfach so auf nem Stuhl oder Holzboden schlafen und es tut Dir nichts weh am nächsten Tage?
Und ich wette Du hast eine Mangelerscheinung - oder hast keine grauen Haare? :D
Die letzte vegane Person, die mich ausgelacht hat, hatte 2 Wochen nach dem Treffen ein erste graue Haare entdeckt - ist dann natürlich doof, wenn man erst 30 ist und weiblich ;).
Es gibt Kulturkreise, da hat sich das vegetarische Hirsebasierte Essen aus Mangel ergeben. Stumpf wird das jetzt aktzeptiert.
Schlechtes Beispiel, denn das würde nur erklären, warum ein Deutscher Kartoffeln zu essen hat. Was übrigens an sich rein vegetarisch, ohne Spiegelei sogar vegan, ist.
Nein, im ernst, ich versuche ganz einfach für mich, gesund zu leben. Ich rauche außerdem nicht und habe noch nie einen Schluck Alkohol getrunken, nichts, nada.Die Grundnahrungsmittel eines Deutschen sind Bier und Wurst. ;D
Dazu empfehle ich Sonneborns Heimatkunde, rund um Berlin trifft das wirklich zu.
Kaiserschmarrn...hm, sehr lecker. Lange nicht gegessen, daher wird es dann gleich mal heute nachmittag in Angriff genommen, danke für den Tip !Gerne!
Kundschafter
2015-10-30, 11:02:56
"Und ich wette Du hast eine Mangelerscheinung - oder hast keine grauen Haare? "
http://www2.pic-upload.de/img/28718361/80_ploed.gif <- SPASS !
Warum..da gibts doch sicher was von Ratiopharm, oder ??? :tongue:
Ich hoffe, dein Post war ironisch und mit einem freundlichen Schlag in den Nacken gemeint. Blöde Anmache wird es von mir nie geben, daher erwarte ich das von anderen auch, auch wenn ich erst kurz hier bin und du über 28.000 Posts hast. Respekt !
Warum sollte ich auf dem Holzboden schlafen, ich habe doch eine weiche Unterlage namens Frau. Du nicht ?
Angebliche Mangelerscheinung sind auch nur Erfindungen, ich jedenfalls habe keine.
Dann schau Dir das mal an:
Ab 12:00
Ist vegane Ernährung gesund? - Faszination Wissen (https://www.youtube.com/watch?v=AS0WuxgjwGQ)
Du wirst den Preis körperlich dafür später schon bezahlen, wenn Du dem nicht rechtzeitig entgegenwirkst.
Kundschafter
2015-10-30, 11:12:48
Ok..das nehme ich mal so hin, aber finde den Unterschied:
Kundschafter = Vegetarier (isst auch Eier..Milch..Käse, allerdings sehr sorgfältig ausgewählt)
Veganer = Verzicht auf alles "tierische".
Bin jetzt weit Ü50 und fühle mich sauwohl
Mein Gott...und wenn ich sterbe, sterbe ich halt. .Mir doch egal. :biggrin:
Müßte bitte nur schnell gehen, nicht jahrelang dahin siechen.
Das tust Du aber bei entsprechenden Mangel, dahinsichen...
Ich hab selbst erst erlebt mit Eisenmangel. Seit meinen Schilddrüsenproblem lasse ich immer komplett (!) meine Blutwerte checken, muß man zwar selbst zahlen, aber egal, nur so bekommt man auch alle Informationen. Da ist im Winter ein starker Eisenmangel und Vitamin-D Mangel aufgefallen. Und ich hab mich schon immer so gewundert, warum ich so müde und abgeschlagen war. So ein Zustand kann dann auch Psychosen, Depressionen usw. als Folgeerscheinung verursachen. Und das, obwohl ich nur wenig Fleisch und kaum Wurst in der Woche esse. Hier war ich schon überrascht, daß schon ein mäßiger Konsum so ein Mangel hervorrufen kann, besonders wenn man sportlich mehr aktiv ist.
Im Endeffekt muß das jeder für sich selbst entsprechend ausloten, probieren und testen. Ich glaube mittlerweile eh, daß es von der Genetik und Lebensumständen abhängig ist, wie gut wir Mangel vertragen oder nicht. Hier gibt es ein Video, was zeigt, daß anscheinend genetisch festgelegt ist, auf welche Art von Training wir überhaupt ansprechen:
MICHAEL MOSLEY – Mach mich fit (http://die-fitness-diaet.de/michael-mosley-mach-mich-fit-kostenloser-video-stream/)
Wenn das wirklich so zutrifft, dann ist für mich die logische Konsequenz daraus, daß es auch unterschiedliche physiologische Ernährungsweisen geben muß. Sprich, genetisch ist vorgeben, wie gut wir auf diverse Ernährungsformen ansprechen und reagieren. Es kann dann eben Menschen geben, die vegan oder vegetarisch sehr gut vertragen, genau so wie es dann Menschen gibt, die ausschließlich gut auf Fleischkonsum reagieren.
Kundschafter
2015-10-30, 11:35:42
Ich gebe dir in deinen Ausführungen völlig recht.
Vor allen Dingen soll jeder so leben, wie er möchte. Das einzige in dieser Hinsicht, was ich anprangere, ist Heuchelei.
Nämlich wenn jemand (vor laufender Kamera) Massentierhaltung und das, was damit zusammen hängt, nicht billigt....aber dann zum nächsten Discounter rennt und genau das kauft. Wenn wir mal das Thema Geld weglassen. Jemand mit ALG 2 wird nicht in der Lage sein, Fleisch aus artgerechter Haltung kaufen zu können.
Dann lieber ehrlich: ist mir egal, wie die Tiere leben und sterben, hauptsache billig.
Das nehme ich dann hin, aber halt keine "Heuchelei".
Für meinen Teil behaupte ich halt, nach 10 Jahren Vegetatier, dass ich es gut "verkrafte".
Meine Hoffnung ist halt, dass es irgendwann "künstliche" Produkte gibt, die zu 100 % das aufweisen, was Fleisch auch hat, halt ohne Massenhaltung/tötungen.
Werde ich aber vermutlich nicht mehr erleben.
Malabolge
2015-10-30, 11:40:08
Mein Gott...und wenn ich sterbe, sterbe ich halt. .Mir doch egal. :biggrin:
Müßte bitte nur schnell gehen, nicht jahrelang dahin siechen.
Hmmm ? was sonst nennst du "Vegan"-essen :tongue::wink:
Scherz beiseite - Ob du nur "Gras" oder "Fleisch" isst sterben kannst wirst du immer. Vielmehr kommt es doch auf das "richte" Mass an
Matthias2304
2015-10-30, 11:56:53
Meine Hoffnung ist halt, dass es irgendwann "künstliche" Produkte gibt, die zu 100 % das aufweisen, was Fleisch auch hat, halt ohne Massenhaltung/tötungen.
Werde ich aber vermutlich nicht mehr erleben.
Also Fleisch aus der Petrischale gibt es schon - lange schon! Bei dem ersten Start hast du zwar eine tierische Zelle, aber genau das ist Fleisch ja -ein tierisches Produkt.
Ein völlig tierfreies Fleisch wird so schnell wahrscheinlich nicht generiert werden können. Eine leere Zell die als Startpunkt fungiert, aus der dann Fleisch aus der Petrischale gemacht werden kann, wird nicht gehen.
Hinzu kommen dann noch mehr Probleme bei der Vermehrung der Zelle. Zellen, die sich immer weiter Vermehrung sind Zellen, denen der natürliche Alterungsprozess abgeschaltet wurde - das passiert natürlicherweise nur bei Krebszellen.
Aber wenn wir zurückblicken auf die letzten 15 Jahre Zellforschung, dann bin ich überzeugt, dass du ( auch bei deinem Alter ;) ) das durchaus noch erleben könntest.
Haarmann
2015-10-31, 07:32:00
Kundschafter
Richtig erkannt.
Schön verpackt drin ist eben der Mangel, der nicht als Mangel definiert wird, weil es doch "normal" ist.
Trotzdem wird jemand, der kein Fleisch und keinen Fisch zu sich nimmt, weder Schokolade noch Kaffee geniesst, eher temporär zuwenig Kupfer haben und entsprechend "ergrauen".
Und so offensichtlich das ja eigentlich ist, so schlecht eignet es sich zur Diagnose, denn der Hase ist schon lange gelaufen, wenn man das sieht. Und es wirkt sich keineswegs nur auf die Haare aus.
Das kann nebenher auch geschehen, wenn jemand mal wieder zu "Ratiopharm" greifft und für den Winter vermeintlich nützliches Vitamin C mit Zink konsumiert ;).
Das Zink hemmt dann die Kupferaufnahme und Du kriegst einen Mangel ohne jegliche Mangelernährung.
Die Momentaufnahme Blutanalyse wird jedoch meisst nichts zeigen.
P.S. Meine Frau ist zu klein als Liegefläche ;)
bagbear
2015-10-31, 20:42:39
Da wir Menschen keine 100%'ige Pflanzenfresser sind, ist Vegane Ernährung ungesund für uns.
Ich bin zwar selbst kein veganer oder vegetarierer beschäftige mich aber mit Ernährung ein wenig und es ist sicher extrem schwer vorallem als veganer die nötigen Stoffe zu bekommen aber wenn man sich seine Speisen ordentlich zusammenstellt geht alles.
Die einzige Frage ist, ob man sich die arbeit antun möchte und darauf verzichten muss ausserhalb zu essen.
Den wenn man sich Gesund ernähren wil egal ob vegan vegaterier oder auch normalkost gesund ist jedes REstaurant absoluter Bullshit.Ok Salat und Gegrilltes Huhn ist noch einigermassen eine gute alternative aber der ganze Gemüse überbackene schrott überall ist fürn "arsch".
Aber zum Thema ansich:
Ich birnge das wohl beste Beispiel das vegane oder vegetarische Ernährung funktionieren kann und das sind die Shaolin Mönche. Zwar muss man sich im Buddhismus nicht unbedingt vegetarisch ernähren es wird aber generell so gehandhabt und die Mönche ernähren sich meist sogar vegan und nicht vegetarisch.
Und das ein 90 jähriger Mönch (glaube der ist sogar 93 oder so) an Mangelerscheinung oder körperlichen gebrechen leiden würde, seh ich nicht wirklich bei deren Vorführungen :biggrin: .
Den wenn man sich Gesund ernähren wil egal ob vegan vegaterier oder auch normalkost gesund ist jedes REstaurant absoluter Bullshit.
Pro-Tipp: Einfach nicht in Spelunken essen gehen, die den Namen Restaurant nicht verdienen, sondern auch mal etwas richtig Gehobenes ausprobieren ;)
Gut, bei den Deutschen gilt halt meistens "Geiz ist geil" und "Essen darf nichts kosten". Ein Blick zu unseren europäischen Nachbarn sollte uns da eigentlich eines Besseren belehren.
Dicker Igel
2015-11-01, 12:24:28
Zum Veganer reicht es bei mir nicht. Allerdings suche ich alle Produkte, die Veganer nicht essen würden, sehr sorgfältig aus, egal was es kostet.
Ich setze halt andere Prioritäten, ich habe kein Handy für 600 Euro (sondern für 20,-), kaufe aber keine Qual-Milch von Aldi und Co.
Die Intention verstehe ich. Aber ob das was bringt außern ein paar Streicheleinheiten("Ich mach' wenigstens etwas") für's Ego? Schau Dir die Dinge an, die Du täglich nutzt und verfolge deren Ursprung. Selbst die Landstrasse durch's Grüne sollte man im Grunde meiden. Letztlich kann sich nur der reine Selbstversorger(und selbst da werden sich paar "Mängel" finden) zurücklehnen, nur wird der dafür keine Zeit haben.
Aber zum Thema ansich:
Ich birnge das wohl beste Beispiel das vegane oder vegetarische Ernährung funktionieren kann und das sind die Shaolin Mönche. Zwar muss man sich im Buddhismus nicht unbedingt vegetarisch ernähren es wird aber generell so gehandhabt und die Mönche ernähren sich meist sogar vegan und nicht vegetarisch.
Und das ein 90 jähriger Mönch (glaube der ist sogar 93 oder so) an Mangelerscheinung oder körperlichen gebrechen leiden würde, seh ich nicht wirklich bei deren Vorführungen :biggrin: .
Wobei man aber dort sagen muß, daß diese ganz andere Lebensbedingungen haben. Es gibt dort eine isolierte Welt, die weitgehend frei von Alltagsstreß und Arbeitsstreß ist. Das kann man mit einer modernen Umgebung gar nicht vergleichen. Die Mönche widmen sich der Meditation, der täglichen Haus- und Gartenarbeiten, und spirituellen Studien. Sie müssen sich nicht um Steuern, Kindererziehung, Familien und Co. kümmern.
w0mbat
2015-11-01, 15:01:49
Da wir Menschen keine 100%'ige Pflanzenfresser sind, ist Vegane Ernährung ungesund für uns.
"Der Mensch"? Es gab und gibt viele Kulturen wo menschen sich vegan Ernähren.
"Der Mensch"? Es gab und gibt viele Kulturen wo menschen sich vegan Ernähren.
*citation needed.
bagbear
2015-11-01, 17:31:42
"Der Mensch"? Es gab und gibt viele Kulturen wo menschen sich vegan Ernähren.
Sicherlich gibt es Kulturen unter bestimmten Völker und Stämme, die sich hauptsächlich vegan ernähren, aber diese Aussage ist als Antwort auf die gestellte Frage irrelevant, es ist nunmal wissenschaftlich bewiesen, dass Menschen, die sich vegan ernähren, d.h. auf tierische Nahrungsmittel komplett verzichten, große gesundheitliche Risiken auf sich nehmen. Vegane Eltern, die wie eine Sekte aggieren und ihre Kinder auch zwanghaft vegan ernähren, kaum vorzustellen, wie sich diese Art von Ernährungserziehung negativ auf die Gesundheit der Kinder auswirken würde.
Eltern haben immer massiven Einfluss auf die Ernährung(sgewohnheiten) ihrer Kinder. Gute wie schlechte Einflüsse. :facepalm:
"Der Mensch"? Es gab und gibt viele Kulturen wo menschen sich vegan Ernähren.
Belege bitte.
Deinorius
2015-11-01, 23:06:56
"Der Mensch"? Es gab und gibt viele Kulturen wo menschen sich vegan Ernähren.
So liest sich also Realitätsverweigerung.
Haarmann
2015-11-02, 06:54:33
"Der Mensch"? Es gab und gibt viele Kulturen wo menschen sich vegan Ernähren.
Und wir warten auf mindestens 3 Kulturen - es dürfen keine Mönche sein - das sind nämlich keine Kulturen.
PHuV
Wenn ich mich richtig entsinne hat Mao dem Spuk ohnehin ein Ende gemacht... diese Mönche gibts nur in den Filmen.
Und Heute ists sowas wie wiederbelebtes Mittelalter - und auch gleich so realitätsfern.
Dem Abte gings auch besser, denn dem Mönch ...
Dicker Igel
Die Stärke des Menschen ist es wohl auch, dass er sich schon früh aufgeteilt hat und "Spezialisten" nutzte. So kriegten die besten Jäger die besten Werkzeuge - das ist doch des Pudels Kern imo.
Wovon ernähren sich denn unsere nächsten Verwandten ausserhalb der Filme? (sprich - ohne Bananen)
Genau - Fleisch - wenn es welches im Angebot hat. Und gerade Schimpansen sind da nicht gerade zimperlich.
EL_Mariachi
2015-11-04, 22:52:44
~ 140 Seiten... und wir befinden uns mal wieder in Phase 1 :freak:
Klick (https://volksverpetzer.de/2015/10/wie-jedes-gespraech-mit-einem-veganer-ablaeuft/)
.
w0mbat
2015-11-04, 22:58:16
Ich habe ein halbes Jahr in Indien gelebt, die meiste Zeit in einem kleinen Dorf. Dort wurde ausschließlich Reis, Brot, Linsen Gemüse und Früchte gegesse. Keine Eier, ein paar Menschen hatten Milch, aber nicht alle.
Ich bin alle 2 Wochen mit dem Bus ein paar Std in die nächste Stadt und hab McDoof gefressen. Ich hab auch mal ein Kind aus dem Dorf mitgenommen, das war sein erstes Mal Fleisch! Eier hat er noch nie gegessen, Käse gab es sowieso nicht und Milch hat er zum 6. Geburtstag bei einem Fest getrunken.
Also das war meine Erfahrung. Sowas sieht man auch in Südamerika.
Und mal diverse Bluttests oder die Kinder auf Entwicklungsstörungen untersucht? :rolleyes: So was wird leider immer wieder gerne unter den Tisch gekehrt. Es mag ja sein, daß es aufgrund von Mangel in jeweiligen Gebieten so gegessen wird. Das läßt aber keine Rückschlüsse zu, ob das auch so sinnvoll und gesund ist. Und dann stelle ich die weitere Frage, wie es mit der aufgeworfenen Frage der genetischen Anpassungen für die jeweilige Ernährung ist. Nur weil es dort mit dem Menschen vor Ort so funktioniert, heißt das noch lange nicht, daß es mit einer Person auf einen anderen Kontinent genau so funktioniert.
Kladderadatsch
2015-11-05, 06:56:24
Und dann stelle ich die weitere Frage, wie es mit der aufgeworfenen Frage der genetischen Anpassungen für die jeweilige Ernährung ist.
die funktioniert deutlich langsamer als die industrialisierung (ich benutze das wort nicht im negativen sinn) der nahrungsmittelproduktion voranschreitet. also wären wir nicht ohnehin omnivoren, hätten wir sicherlich ernsthafte probleme mit der heutigen ernährungsweise- natürlich nicht die, die sich aufgrund eines weniger privilegierten lebensstandards kein fleisch leisten können. vegane ernährung verstehe ich immer mehr als eine milde, zur schau gestellte protesthaltung (d.h. dazu hat mittlerweile wirklich jeder den mumm) und bewussten/zwanghaften verzicht auf ausgesuchte früchte (vorzugsweise solche, die für ihr vermeintliches dilemma gar nichts können, ein schäfchen oder küken z.b.) unserer zivilisation aufgrund eines schlechten, bohrenden gewissens- weil es nicht allen so gut geht wie einem selbst. dabei wird natürlich ausgeblendet, dass die westliche welt, für die man sich so schuldig fühlt, natürlich in wirklichkeit den durchschnittlichen lebensstandard aller menschen hebt. (selbstverständlich nicht in gleicher weise, da sich selbst ein veganer im zweifel seinem eigenen umfeld noch immer mehr verpflichtet fühlt als einem verlorenen, leidenden kind in eritrea)
mercutio
2015-11-05, 09:16:27
~ 140 Seiten... und wir befinden uns mal wieder in Phase 1 :freak:
Klick (https://volksverpetzer.de/2015/10/wie-jedes-gespraech-mit-einem-veganer-ablaeuft/)
.
Weil diese Diskussion nie zu einem Ergebnis führen wird.
Neulich war ich bei einer Familienfeier irgendwo auf dem Land.
Eine Cousine, die ich seit 7 Jahren nicht mehr gesehen habe, war auch dabei, wie sich herausstellte ist sie nun Veganerin.
Aus dem uns gegenüberliegenden Fenster des Gasthofes heraus, konnte man in den Hof eines Bauernhofes schauen. Der Bauer grillte gerade ein Schwein am Spieß, da abends in dem Dorf wohl ein Fest war.
Bei dem Anblick musste meine Cousine fast weinen - mir dagegen lief das Wasser im Mund zusammen und ich wäre wahnsinnig gerne da unten auf dem Hof gewesen, um mir ein Stück gegrilltes Schwein zu besorgen. Das sah so verdammt lecker aus...
Fleisch schmeckt einfach so geil - ich möchte darauf nicht verzichten.
Ich persönlich kann Vegetarier noch verstehen, aber was an Eiern oder Honig schlimm sein soll bzw warum man das nicht essen will, kann ich persönlich einfach nicht mehr nachvollziehen.
Aber Achtung: Ich respektiere die Entscheidung zur veganen Lebensweise. Meine Entscheidung, Fleisch zu essen, sollte ebenso respektiert werden.
Kundschafter
2015-11-05, 10:00:54
"Meine Entscheidung, Fleisch zu essen, sollte ebenso respektiert werden"
Darin liegt das Problem. Genau wie einige versuchen, meine Erfahrungen als ehemaliger Fleischesser (also jetzt Vegetarier) nicht zu akzeptieren.
Deshalb lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Vernünftig diskutieren scheint Manngelware geworden zu sein.
Ich habe nichts gegen Fleischesser, ich habe etwas gegen die Art der Tierhaltung, gegen die Art des Tötens, gegen die "allgemeine Einstellung" hauptsache billig.
Fazit wie schon einmal geschreiben: jeder soll machen, wie er es für richtig hält. Und trotzdem geht es mir gut, auch wenn ja..aber...Mangelerscheinungen..hätte, wollte und wäre scheinbar nicht zu entkräften sind.
Veganer...sind mir auch zu krass. Ich esse/trinke Honig, Milch, Käse, Kaffee...aber halt, auch schon mal gesagt, nur ausgesuchte Produkte.
In dieses Sinne...alles Gute. Ich bin dann mal weg. :biggrin:
Korfox
2015-11-05, 10:14:53
Ich habe nichts gegen Fleischesser, ich habe etwas gegen die Art der Tierhaltung, gegen die Art des Tötens, gegen die "allgemeine Einstellung" hauptsache billig.
Da bin ich immer am überlegen, was das deutlichere Zeichen setzt. Zum Vegetarier/Veganer konvertieren, oder (wie ich es mache) stark (wirklich stark) darauf zu achten, dass man tierische Produkte nur aus artgerechter Tierhaltung bezieht.
Ich esse 2-4 Mal im Monat Fleisch, lasse mir das aber etwas kosten. Dafür kann ich, wenn ich will, zum Erzeuger fahren und mir die Kuh quasi auf der Weide aussuchen.
Aber Achtung: Ich respektiere die Entscheidung zur veganen Lebensweise. Meine Entscheidung, Fleisch zu essen, sollte ebenso respektiert werden.
Das tun viele (nicht alle!) aber eben nicht, Auszug aus dem verlinkten Propaganda Artikel:
Am Ende des Gesprächs bleiben also stets nur zwei ‚Argumente‘ übrig: Gewohnheit und Geschmack. Wir inszenieren den vermutlich größten Massenmord in der Geschichte der Menschheit, zerstören dabei irreversibel unseren Planeten und damit die Lebensgrundlage unserer Nachfahren hauptsächlich deshalb, weil Fleisch essen bequem und lecker ist. Einfach so, aus Vergnügen. Für diese Leistung feiern wir uns als die Krone der Schöpfung und nennen uns zivilisiert.
Da passt so etwas wie die Faust auf's Auge:
http://www.welt.de/reise/article144924249/Veganer-unterwegs-sind-bornierte-Banausen.html ;D
Das tun viele (nicht alle!) aber eben nicht, Auszug aus dem verlinkten Propaganda Artikel:
Du sagst es richtig: es ist ein reiner Propaganda Artikel. Da sind schon wieder so viele fehlerhaften Argumente drin, das es nur weh tut. :rolleyes: Aber wie bei Pipi Langstrumpf: "ich mach mir die Welt, widewide wie sie mir gefällt."
Selbst das als lächerlich dargestellte Argument "Geschmack" ist sehr wohl von wichtiger Bedeutung. Man weiß ja mittlerweile von den Astronanten-Langzeittests, daß Essen eben auch wichtige psychische Faktoren erfüllt. Bei gutem Essen wird das Belohnungszentrum entsprechend aktiviert, es werden Endorphie ausgeschüttet, man wird glücklicher, zufriedener und entspannter. Dazu muß die Nahrung eben auch lebendige und aktive Kompenten enthalten, welche dann eben frische Pflanzen und Fleisch enthält. Die Tests haben gezeigt, daß für Langzeitmissionen (wie die Reise zum Mars) eben nicht ausgewogene Kost in Form von Konserven und Instant-Fertignahrung ausreicht.
Wenn einem fleisch-, milch-, ei- und fischlose Kost nicht schmeckt, dann führt das sehr wohl zu psychischen Belastungen und langfristig Streß mit entsprechenden Auswirkungen.
Veganer machen den große Fehler, ihre Ethik vor den biologischen Gegebenheiten zu stellen, und das geht einfach nicht gut, Beispiele in der Geschichte gibt es genug.
RaumKraehe
2015-11-05, 11:39:36
Da bin ich immer am überlegen, was das deutlichere Zeichen setzt. Zum Vegetarier/Veganer konvertieren, oder (wie ich es mache) stark (wirklich stark) darauf zu achten, dass man tierische Produkte nur aus artgerechter Tierhaltung bezieht.
Ich esse 2-4 Mal im Monat Fleisch, lasse mir das aber etwas kosten. Dafür kann ich, wenn ich will, zum Erzeuger fahren und mir die Kuh quasi auf der Weide aussuchen.
Ich denke deine Art zu handeln ist das deutlichere Zeichen. Denn nur der Verzicht auf Fleisch beendet ja nicht das Tierleiden. Schweine würde auch weiter geschlachtet werden wenn alle Menschen Veganer wären. Das Schwein ist das am besten verwertete Tier. Es wird Quasi nichts weggeworfen und die Bestandteile sind in so unglaublich vielen Produkten das es schwer wird ohne Schweine auszukommen.
Deshalb kann ich auch nicht nachvollziehen warum Veganer glauben das sie damit irgend was lösen würden. Oder das ihre Lebensweise ethisch und moralisch besser wäre. Wer ohne Fleisch leben möchte soll das tun. Da habe ich kein Problem mit. Warum auch. Nur die Argumente sind halt alle sehr scheinheilig.
Warum kann man nicht einfach sagen: Ich esse keine Fleisch. Und gut ist. Warum muß da immer eine Begründung mit hinterhergeschoben werden?
RaumKraehe
2015-11-05, 11:45:29
Da passt so etwas wie die Faust auf's Auge:
http://www.welt.de/reise/article144924249/Veganer-unterwegs-sind-bornierte-Banausen.html ;D
Ja, der Kapitalismus frisst seine Kinder. hihi
Korfox
2015-11-05, 11:52:37
Ich denke deine Art zu handeln ist das deutlichere Zeichen. Denn nur der Verzicht auf Fleisch beendet ja nicht das Tierleiden. Schweine würde auch weiter geschlachtet werden wenn alle Menschen Veganer wären. Das Schwein ist das am besten verwertete Tier. Es wird Quasi nichts weggeworfen und die Bestandteile sind in so unglaublich vielen Produkten das es schwer wird ohne Schweine auszukommen.
Deshalb kann ich auch nicht nachvollziehen warum Veganer glauben das sie damit irgend was lösen würden. Oder das ihre Lebensweise ethisch und moralisch besser wäre. Wer ohne Fleisch leben möchte soll das tun. Da habe ich kein Problem mit. Warum auch. Nur die Argumente sind halt alle sehr scheinheilig.
Warum kann man nicht einfach sagen: Ich esse keine Fleisch. Und gut ist. Warum muß da immer eine Begründung mit hinterhergeschoben werden?
Das kann ich nur bedingt nachvollziehen. Wenn mir jemand erzählt, er sei Vegetarier oder Veganer erstreckt sich das für mich in erster Annahme auch auf andere tierische Produkte, als Lebenmittel.
Ein (Moral-/Überzeugungs-)Vegetarier, der Leder trägt oder Gummibärchen mit Gelatine isst? Sorry, aber sowas disqualifiziert sich doch irgendwo selbst. Bei (Überzeugungs-)Veganern ganz zu schweigen.
Völlig andere Grundlage, wenn der Verzicht auf Fleisch und/oder andere tierische Produkte als Lebensmittel gesundheitlich oder geschmacklich o.ä. indiziert ist.
Ich weiß jetzt nicht, was man aus dem Schwein alles machen kann ;) Beim Rind denke ich, dass zur Zeit das Leder quasi Abfallprodukt ist, da die Tiere eh geschlachtet werden (zum essen). Hier kann man also durchaus etwas bewirken, wenn man es ganz bleiben lässt.
Meine Überlegung beruht eher darauf, kein Fleisch mehr kaufen --> schwächt die gesamte Fleischindustrie (minimal, ich weiß) vs. 'gutes' Fleisch kaufen --> schwächt die 'bösen' UND stärkt die 'guten'.
Palpatin
2015-11-05, 12:32:45
Da bin ich immer am überlegen, was das deutlichere Zeichen setzt. Zum Vegetarier/Veganer konvertieren, oder (wie ich es mache) stark (wirklich stark) darauf zu achten, dass man tierische Produkte nur aus artgerechter Tierhaltung bezieht.
Ich esse 2-4 Mal im Monat Fleisch, lasse mir das aber etwas kosten. Dafür kann ich, wenn ich will, zum Erzeuger fahren und mir die Kuh quasi auf der Weide aussuchen.
Die meisten machen das aber halt nicht so wirklich konsequent. Kaufen dann z.B. Nudeln im Supermarkt oder essen Nudeln im Restaurant wo sie dann eben nicht drauf achten welche Eier da verarbeitet wurden.
Korfox
2015-11-05, 12:37:33
Echte Nudeln sind reiner Hartweizengries :P
FeuerHoden
2015-11-05, 12:50:44
Das kann ich nur bedingt nachvollziehen. Wenn mir jemand erzählt, er sei Vegetarier oder Veganer erstreckt sich das für mich in erster Annahme auch auf andere tierische Produkte, als Lebenmittel.
Vegetarier sprechen meist nur von ihrer Ernährung, Veganer meist von einer veganen Lebensweise, das schließt dann auch solche Sachen wie Kleidung, Möbel und Produkte des täglichen Bedarfs mit ein.
Ein (Moral-/Überzeugungs-)Vegetarier, der Leder trägt oder Gummibärchen mit Gelatine isst? Sorry, aber sowas disqualifiziert sich doch irgendwo selbst. Bei (Überzeugungs-)Veganern ganz zu schweigen.
Es ist die Frage was der Antrieb ist. Mein Antrieb war dass ich der Lebensmittelindustrie einfach nicht mehr traue. Da steht vorne auf der Verpackung 'ohne Geschmacksverstärker' und hinten steht dann 'mit Hefeextrakt'. Wer mich so offen und billig versucht zu bescheissen ist einfach nicht vertrauenswürdig.
Völlig andere Grundlage, wenn der Verzicht auf Fleisch und/oder andere tierische Produkte als Lebensmittel gesundheitlich oder geschmacklich o.ä. indiziert ist.
Gesundheitlich essen wir in Deutschland und Österreich zuviel Fleisch, davon zuviel fettiges Fleisch und vom Fett noch zuviel von den schlechteren Fetten.
Eine Reduktion des Fleischkonsums wird schon seit längerem empfohlen.
Ich weiß jetzt nicht, was man aus dem Schwein alles machen kann ;)
Zigarettenfilter, Filter für die Bierherstellung usw., und generell kann das komplette Tier von Kopf bis Fuß verwertet werden. Wenn man schon tötet dann zieht man auch den größtmöglichen Nutzen daraus.
Beim Rind denke ich, dass zur Zeit das Leder quasi Abfallprodukt ist, da die Tiere eh geschlachtet werden (zum essen). Hier kann man also durchaus etwas bewirken, wenn man es ganz bleiben lässt.
Dann kannst du auch Schokoriegel weglassen. Snickers, Mars und Konsorten werden aus Kälbermägen hergestellt.
Meine Überlegung beruht eher darauf, kein Fleisch mehr kaufen --> schwächt die gesamte Fleischindustrie (minimal, ich weiß) vs. 'gutes' Fleisch kaufen --> schwächt die 'bösen' UND stärkt die 'guten'.
Es wird soviel beschissen dass du kaum eine Chance hast und das richtige Zeug kannst du dir eh nicht leisten.
Du hast in den letzten Jahren kiloweise ungeprüftes Pferdefleisch gegessen ohne dass man es dir gesagt hat. Denen noch vertrauen? Wie denn?
Korfox
2015-11-05, 13:13:18
Es ist die Frage was der Antrieb ist. Mein Antrieb war dass ich der Lebensmittelindustrie einfach nicht mehr traue. Daher schrieb ich Überzeugungs-/Moral- ;)
Zigarettenfilter, Filter für die Bierherstellung usw., und generell kann das komplette Tier von Kopf bis Fuß verwertet werden. Wenn man schon tötet dann zieht man auch den größtmöglichen Nutzen daraus.
WTF?
Ich glaube, das ist jetzt tatsächlich für mich ein Grund mit dem Rauchen aufzuhören :-O
Süßkram esse ich eh so gut wie keinen. Habe keinen geschmack daran.
RaumKraehe
2015-11-05, 14:08:25
Das kann ich nur bedingt nachvollziehen. Wenn mir jemand erzählt, er sei Vegetarier oder Veganer erstreckt sich das für mich in erster Annahme auch auf andere tierische Produkte, als Lebenmittel.
Ein (Moral-/Überzeugungs-)Vegetarier, der Leder trägt oder Gummibärchen mit Gelatine isst? Sorry, aber sowas disqualifiziert sich doch irgendwo selbst. Bei (Überzeugungs-)Veganern ganz zu schweigen.
Ich weiß jetzt nicht, was man aus dem Schwein alles machen kann ;)
Ja vielleicht solltest du dich dann erst mal informieren was man alles aus Schwein macht. Denn dann sieht das Leben eines Veganers plötzlich ganz anders aus.
Die Frage ob ein Veganer Medikamente verweigern würde, was ja nur Konsequent wäre, denn dort werden eine Menge tierischer Bestandteile verarbeitet, hat mir bis heute noch keiner beantwortet. Ich denke nicht. Denn wenn es um das eigene Leben geht dann sieht man den Tot des Schweines ganz plötzlich mit ganz anderen Augen und wirft seine Überzeugungen ganz schnell über Board.
http://www.t-online.de/lifestyle/besser-leben/id_42563170/verbraucher-ueberall-steckt-schwein-drin.html
http://www.welt.de/gesundheit/article114112884/Wenn-Vegetarier-unfreiwillig-Schwein-konsumieren.html
http://www.nutztierschutz.de/node/10996
Na los: Wie schauts aus ihr Hardcore Veganer? Verzichtet ihr auf ein lebensrettendes Medikament weil dort tierische Produkte drin sind? Und wenn ihr nicht darauf verzichtet wie verargumentiert ihr das dann, so ethisch und moralisch?
FeuerHoden
2015-11-05, 16:08:47
Du bist nicht fähig zwischen Luxus und Notwendigkeit zu unterscheiden.
EL_Mariachi
2015-11-05, 16:46:57
Ich respektiere die Entscheidung zur veganen Lebensweise. Meine Entscheidung, Fleisch zu essen, sollte ebenso respektiert werden.
klick (https://volksverpetzer.de/2015/01/das-ist-doch-wohl-immer-noch-allein-meine-entscheidung/) :)
.
RaumKraehe
2015-11-05, 16:54:58
klick (https://volksverpetzer.de/2015/01/das-ist-doch-wohl-immer-noch-allein-meine-entscheidung/) :)
.
Genau das ist das Problem das die meisten hier mit Veganern haben.
Nimmst du denn Arzneimittel? Und wie bringst du das in Einklang mit deinem Gewissen? Die Frage ist so einfach das ich immer noch nicht verstehe warum ich darauf keine klare Antwort bekomme.
nemesiz
2015-11-05, 17:22:22
Also da ich die Diskussion ja auch schon! wieder hatte ....
mein Blah zum "gegen Vegetarier, Vegan um der Tiere Willen ok, aber sicher nicht weil es gesünder ist".
1.
Tiere, Lebewesen usw kann man auch roh essen, waren schon immer da, haben so wie sie von Natur aus sind schon immer eigentlich gereicht.
2.
Pflanzenkost (also das was Vegetarier und Veganer so loben) muss entweder zubereitet werden, reicht so pur nicht aus oder sind moderne oder spezielle Züchtungen. PUNKT. da müsste auch jeder Vegetarier und Veganer zustimmen.
Ich behaute, ohne die relativ moderne Zeit hätte kein Veganer überlebt, Vegetarier schon (bzw. es gäbe uns nicht mehr). Meine Meinung.
Vegan oder Vegetarier wegen den Tieren OK, wegen der Gesundheit oder weil es die Ursprungsform oder das Gottgewollte ist, sorry, da kann ich dann nur lachen.
Lustig finde ich immer wieder wie doch so viele Vegane Lebensmittel dann immer gelobt werden, klärt man aber über diese sachlich auf und wie hoch verarbeitet diese sind damit man die überhaupt zu sich nehmen kann wird's immer extrem blöde weite mit "den ANDEREN" zu Reden/Diskutieren.
Auch wenns blöde klingt, ein gejagtes Tier kannst essen und gut, mit Korn vom Feld kommst so nicht weit. Nicht vergessen! Und nochmal, viele der Völker wo man meint ja hallo, die sind Vegan, weil nix Tiere , die futtern dann immer mal wieder Insekten.
RaumKraehe
2015-11-05, 17:23:00
@Feuerhoden: Für dich ist es also vollkommen legitim aus einer Notwendigkeit Schweine zu töten, nur und einzig den Darm zu entnehmen weil man zum Beispiel diesen zu Produktion von Arzneimitteln braucht und den Rest des Tieres dann wegzuwerfen?
Oder darf ich von dem, für deine Notwendigkeit getötetem Tier, dann wenigstens ein Schnitzel essen? Oder geht dadurch auch schon wieder die Menschheit unter.
Ich darf aber kein Schnitzel essen, weil ich das ab und an für Notwendig halte, und dir dann den Darm überlassen für deine Medikamente?
Ist es das was du sagen willst? Kommt dir die Argumentation nicht irgend wie komisch vor? Mir zumindest schon. Schlüssig ist das nicht.
Du sieht ich bin zu dumm dich zu verstehen. Kläre mich Idioten auf!
Korfox
2015-11-05, 17:49:27
Also da ich die Diskussion ja auch schon! wieder hatte ....
mein Blah zum "gegen Vegetarier, Vegan um der Tiere Willen ok, aber sicher nicht weil es gesünder ist".
1.
Tiere, Lebewesen usw kann man auch roh essen, waren schon immer da, haben so wie sie von Natur aus sind schon immer eigentlich gereicht.
2.
Pflanzenkost (also das was Vegetarier und Veganer so loben) muss entweder zubereitet werden, reicht so pur nicht aus oder sind moderne oder spezielle Züchtungen. PUNKT. da müsste auch jeder Vegetarier und Veganer zustimmen.
Rohes Fleisch dürfte mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit durch Krankheitserreger (Parasiten/Würmer/Salmonellen, ...) belastet sein, als z.B. Beeren und Nüsse, die man roh essen kann :eek:.
Darüber, dass Getreide und Kartoffeln nicht zu unseren 'historischen' Nahrungsmitteln gehört muss man nicht streiten. Aber es gibt hinreichend nichtfleischliche Lebensmittel, die nicht zubereitet werden müssen, die keine speziellen, modernen Züchtungen sind. Viele Rübensorten sind roh genießbar, viele Pilze. Wie gesagt: Nüsse und Beeren sowie Obst und viel Gemüse.
RaumKraehe
2015-11-05, 17:53:58
Aber es gibt hinreichend nichtfleischliche Lebensmittel, die nicht zubereitet werden müssen, die keine speziellen, modernen Züchtungen sind. Viele Rübensorten sind roh genießbar, viele Pilze. Wie gesagt: Nüsse und Beeren sowie Obst und viel Gemüse.
Und wieder eine Frage die ich schon oft hier gestellt habe: Und diese Sachen wachsen hier alle im Winter in Deutschland? Mhm, welches Obst wächst hier eigentlich im Winter? Komisch mir fällt keines ein.
derpinguin
2015-11-05, 18:00:55
Du kannst es machen wie deine Vorfahren und das Obst einlagern bzw. einmachen.
Auch wenns blöde klingt, ein gejagtes Tier kannst essen und gut, mit Korn vom Feld kommst so nicht weit. Nicht vergessen! Und nochmal, viele der Völker wo man meint ja hallo, die sind Vegan, weil nix Tiere , die futtern dann immer mal wieder Insekten.
Mit Jagen kannst du keine Menschenmassen ernähren. Punkt. Erst mit Tierhaltung und vor allem massenhaft Getreide ist das möglich.
Daher ist es auch immer witzig, wenn Jemand von seinem Luxusfleisch redet. Das funktioniert schlicht und ergreifend nicht. Das funktioniert nur, wenn es wirklich sehr selten auf den Tisch kommt. Und selbst dann bleibt es Luxus, da teuer, d.h. die Massen kann und wird sich nicht dafür interessieren.
Tierhaltung muss nicht mit Massentierhaltung, wie wir es in der negativen Konnotation für die gehaltenen Tiere kennen, gleichgesetzt werden.
Fleisch könnte durchaus um einiges teurer sein, niemand muss jeden Tag Fleisch oder Wurst essen. Hier in D haben nur die meisten Leute null oder wenig Qualitätsbewußtsein, was Essen generell angeht. Wir geben im europäischen Vergleich nicht umsonst weniger als viele andere Länder für Essen aus...
RaumKraehe
2015-11-05, 19:31:55
Du kannst es machen wie deine Vorfahren und das Obst einlagern bzw. einmachen.
Ich hatte gehofft das ehrlich geantwortet wird. Zum Thema Medikamente gibt es ja immer noch keine Antwort. Was ist denn nun so kompliziert? Dürfen Tiere für den Erhalt des eigenen Lebens sterben? Ja oder Nein. Nun kommt schon. Es ist ganz leicht.
Welcher der hier anwesenden Veganer macht sein Obst für den Winter ein? Niemand. Denn das kann man ja alles im Supermarkt um die Ecke kaufen. Das es dabei um die halbe Welt gekarrt wird interessiert den Veganer dann auch scheinbar nicht mehr. Wie scheinheilig. Wenn aber der Veganer das wirklich machen würde, dann würde er merken das solche Tätigkeiten sehr sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Und schon wird wieder in den Supermarkt gerannt. Das ist ja so schön bequem.
Rohes Fleisch dürfte mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit durch Krankheitserreger (Parasiten/Würmer/Salmonellen, ...) belastet sein, als z.B. Beeren und Nüsse, die man roh essen kann :eek:.
Öhm, wenn man das Fleisch gut durchbrät, so wie es früher auch gemacht wurde, sind die Parasiten und Würmer kein Problem, die liefern gleich mehr Protein mit. ;)
Aber es gibt hinreichend nichtfleischliche Lebensmittel, die nicht zubereitet werden müssen, die keine speziellen, modernen Züchtungen sind. Viele Rübensorten sind roh genießbar, viele Pilze. Wie gesagt: Nüsse und Beeren sowie Obst und viel Gemüse.
Wie bereits gefragt, und wo wächst Obst bei uns im Winter? Winter war früher eines der großen Hungerfaktoren in unserer Gegend.
Man kann es drehen und wenden wie man will, unsere modernen Lebensumstände erfordern Züchtung, Genmanipulation, Insektenvernichtungsmittel, Kunstdünger und Co., und leider auch Massentierhaltung. Vegan ist ohne diese Dinge und massenhafte Importe mit Versand quer durch die Welt auch nicht möglich.
Ich hatte gehofft das ehrlich geantwortet wird. Zum Thema Medikamente gibt es ja immer noch keine Antwort. Was ist denn nun so kompliziert? Dürfen Tiere für den Erhalt des eigenen Lebens sterben? Ja oder Nein. Nun kommt schon. Es ist ganz leicht.
Richtig.
Die Frage bei Veganern dreht sich alles alleine um die "mitfühlenden" Tiere, und die Frage ist berechtigt, wessen Leben gewichtet mehr, daß der Tiere oder der Menschen? Da mich kein Tier freiwillig ernähren würde, ist meine Antwort klar, als "Raubtier" und überlegenere Spezies holte ich mir das, was ich brauche, ganz einfach. Ein Veganer fragt ja auch nicht den Apfelbaum um Erlaubnis, oder die Erde, ob es diese Früchte oder das Gemüse rausrückt. Pflanzen produzieren essbares auch nur, weil sie dadurch ihr Überleben sichern wollen, und laut Natur die Samen entsprechend verbreitet sehen wollen. Das macht ein Veganer auch nicht. Somit ist er genau so schuldig wie jeder Mensch, der überleben will, in der Form der Zweckentfremdung der naturgegebenen Dinge. Dieses Gutmenschendenken der Veganer mit friedlicher Coexistenz mit der Natur gib und gab es zu keinem Zeitpunkt in der Erdgeschichte. Da kann man noch so viel nach "Zivilisation" schreien, es hat bei objektiver Beobachtung einfach nicht hin.
RaumKraehe
2015-11-06, 00:15:17
Wie bereits gefragt, und wo wächst Obst bei uns im Winter? Winter war früher eines der großen Hungerfaktoren in unserer Gegend.
Das ist so nicht ganz korrekt. Denn zumindest der gemeine Bauer hat in der Regel seine Tiere im Herbst geschlachtet. Durch geschickte Verarbeitung und Konservierung (Pöckeln, Räuchern, Wurstverarbeitung usw.) konnte man damit super über den Winter kommen.
Ich hab das ja schon öfter geschrieben, das sinnvollste und ökologischere Wahl wäre eine regionale und saisonale Ernährung. Also im Sommer eher Vegetarisch und im Winter gibt es halt mehr Fleisch einhergehend mit dem Verzicht von Lebensmitteln die es bei uns einfach auf natürliche Weise nicht gibt.
Ich finde es total bekloppt das ganze Jahr über Früchte und Gemüse zu kaufen, obwohl man eigentlich weiß das es diese Produkte zu bestimmten Zeiten, in Deutschland, gar nicht geben dürfte um sich dann als der moralisch und ethische Halbgott auf Erden darzustellen. Das ist einfach absolut pervers.
Aber ich warte immer noch auf meine Antwort bezüglich der Medikamente, liebe Veganer.
w0mbat
2015-11-06, 00:38:05
@PHuV:
1. "Brauchst" du Fleisch nicht, 2. geht es vor allem darum WIE die das Fleisch produziert wird, 3. schadest du dir damit selber. Du machst gar nicht, du bist kein Raubtier, du bist nichtmal eine Katze.
Korfox
2015-11-06, 08:08:56
Öhm, wenn man das Fleisch gut durchbrät, so wie es früher auch gemacht wurde, sind die Parasiten und Würmer kein Problem, die liefern gleich mehr Protein mit. ;)
Was ist am Wort "roh" (welches ich selbst schon zitiere, da die Behauptung aufgestellt wurde, dass Fleisch - im Gegensatz zu allen pflanzlichen Produkten - komplett ohne Zubereitung genießbar ist) schwer zu verstehen?
[...]
Magst du bitte dein Zitat korrigieren? Ich weiß nicht, wo du das her hast, aber es ist nicht von mir. Ich möchte weder mit Schreibstil, noch mit Inhalt assoziiert werden (zumal aus meinem Posts hervorgegangen sein dürfte, dass Fleisch für mich ein Luxusgut ist).
Welcher der hier anwesenden Veganer macht sein Obst für den Winter ein? Niemand. Denn das kann man ja alles im Supermarkt um die Ecke kaufen. Das es dabei um die halbe Welt gekarrt wird interessiert den Veganer dann auch scheinbar nicht mehr. Wie scheinheilig. Wenn aber der Veganer das wirklich machen würde, dann würde er merken das solche Tätigkeiten sehr sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Und schon wird wieder in den Supermarkt gerannt. Das ist ja so schön bequem.
Dir ist schon klar, dass heutzutage ein Apfel aus Spanien oder Afrika eine bessere Ökobilanz aufweist, als ein eingelagerter Apfel aus D? Wir lagern ja nichtmehr in "dauerkalten Steinhöhlen" ein, sondern in tollen Lagerhäusern, die in direkter Nachbarschaft zu beheizten Gebäuden stehen. Dauerkalte Steinhöhlen ist freilich falsch, aber damals (tm) beschränkte sich das Heizen halt oft darauf, die Tiere nächtens im Haus zu haben...
Du bezeichnest Veganer, die Medikamente nehmen, als Scheinheilig, aber:
Warum kann man nicht einfach sagen: Ich esse keine Fleisch. Und gut ist. Warum muß da immer eine Begründung mit hinterhergeschoben werden?
Aber ich warte immer noch auf meine Antwort bezüglich der Medikamente, liebe Veganer.
Sollen sie nun einfach keine tierischen Produkte essen, ohne eine Begründung zu liefern, oder mit? Sollen sie jetzt keine Gelatine-Kapseln essen, ohne eine Begründung... blahblah.
Ich kenne ansonsten einige Veganer, die Medikamente mit direkten tierischen Bestandteilen ablehnen. Im Krankenhaus kann man freilich nicht immer etwas dagegen tun. Medikamente, die nicht an Tierversuchen bestätigt wurden gibt es meines Wissens nicht, aber wenn man 'althergebrachte' Medikamente verwendet, die identisch wirksam sind, wie die 'tollen, besseren, neuen' Medikamente, dann sind die Tierversuche wenigstens schon etwas her.
Magst du bitte dein Zitat korrigieren? Ich weiß nicht, wo du das her hast, aber es ist nicht von mir.
Fixed, es ist von nemesiz.
Tierhaltung muss nicht mit Massentierhaltung, wie wir es in der negativen Konnotation für die gehaltenen Tiere kennen, gleichgesetzt werden.
Fleisch könnte durchaus um einiges teurer sein, niemand muss jeden Tag Fleisch oder Wurst essen. Hier in D haben nur die meisten Leute null oder wenig Qualitätsbewußtsein, was Essen generell angeht. Wir geben im europäischen Vergleich nicht umsonst weniger als viele andere Länder für Essen aus...Die geringeren Ausgaben liegen nicht nur an der Qualität, sondern auch der Lohnsklaverei.
Du siehst es ein, jeden Tag Fleisch geht nur mit Massentierhaltung. Der Deutsche liebt das, bzw. er hat es so lieben gelernt. Es hat sich dahin entwickelt, das an jeder Ecke die Wurststation ist.
Du möchtest Fleisch zum Luxusgut machen. Warum nicht, auch wenn Fleisch noch so billig ist, den Kalorienbedarf damit zu decken ist nicht die billigste Variante. Eigentlich würde ich sagen, das du mit der Forderung Teilen der Bevölkerung gänzlich das Fleisch wegnehmen würdest, aber faktisch würden die durch Verzicht des Billigfleisches genug sparen. Jetzt erklär das den Leuten, das ist sehr schwierig!
Welcher der hier anwesenden Veganer macht sein Obst für den Winter ein? Niemand. Denn das kann man ja alles im Supermarkt um die Ecke kaufen. Das es dabei um die halbe Welt gekarrt wird interessiert den Veganer dann auch scheinbar nicht mehr. Wie scheinheilig. Wenn aber der Veganer das wirklich machen würde, dann würde er merken das solche Tätigkeiten sehr sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Und schon wird wieder in den Supermarkt gerannt. Das ist ja so schön bequem.Wo liegt das Problem, wenn der Veganer Obst und Gemüse aus Neuseeland oder Argentinien isst? Du setzt Vegan mit eine Bio-Öko-Gutmensch Syndrom gleich. Freichlich, diesen Teil der Veganer gibt es auch, darum laufen die teuren Hippster Vegan Fressbuden.
derpinguin
2015-11-06, 09:34:43
@PHuV:
1. "Brauchst" du Fleisch nicht, 2. geht es vor allem darum WIE die das Fleisch produziert wird, 3. schadest du dir damit selber. Du machst gar nicht, du bist kein Raubtier, du bist nichtmal eine Katze.
Er ist aber auch kein pflanzenfresser. Oder würgst du den pamp wieder hoch und kaust nochmal drauf rum bevor du es in deine weiteren Mägen schiebst? Oder bist du generell unfähig Fleisch zu verdauen? Der Mensch ist weder Raubtier noch pflanzenfresser. Er kann beides.
RaumKraehe
2015-11-06, 09:41:25
Wo liegt das Problem, wenn der Veganer Obst und Gemüse aus Neuseeland oder Argentinien isst? Du setzt Vegan mit eine Bio-Öko-Gutmensch Syndrom gleich. Freichlich, diesen Teil der Veganer gibt es auch, darum laufen die teuren Hippster Vegan Fressbuden.
Schön das nun auch in der Diskussion das Wort "Gutmensch" einfließt. Wißt ihr eigentlich wo das herkommt und was es genau heißt? Wahrscheinlich nicht mal das.
Du fragst dich wirklich was das Problem daran ist wenn Obst und Gemüse um die halbe Welt gekarrt werden muß damit der gemeine Veganer hier seine moralisch korrekte Scheinwelt leben kann? Na dann denk noch mal nach. Ich geben dir gerne ein Stichwort: Ressourcen.
Du möchtest Fleisch zum Luxusgut machen. Warum nicht, auch wenn Fleisch noch so billig ist, den Kalorienbedarf damit zu decken ist nicht die billigste Variante. Eigentlich würde ich sagen, das du mit der Forderung Teilen der Bevölkerung gänzlich das Fleisch wegnehmen würdest, aber faktisch würden die durch Verzicht des Billigfleisches genug sparen. Jetzt erklär das den Leuten, das ist sehr schwierig!
Dass ich dadurch Teilen der Bevölkerung das Fleisch gänzlich weg nehmen würde, denke ich nicht: Sie könnten halt nicht mehr so wie bislang konsumieren oder müssten eben ihre Prioritäten anders legen, sprich mehr für's Essen ausgeben und ggf. an anderer Stelle einsparen, wenn Fleisch verwendet wird.
Das klingt jetzt wieder nach "früher war alles besser" (bin ja auch schon ein etwas älteres Semester), aber z.B. in meiner Kindheit hatten Fleisch und Wurst wirklich noch einen ganz anderen Stellenwert, eben weil sie als Produkt auch teurer waren: Fleisch als Hauptgericht gab's maximal ungefähr 3-4 mal die Woche (Freitags sowieso nie, eher aus konventioneller, denn religiöser Tradition) und meist am Wochenende. Es wurde hingegen viel mit Mehlspeisen und Suppen, Eintöpfen oder Nudeln (Käsespätzle etc.) als Hauptgericht gearbeitet. Dafür hat dann aber auch die Qualität gestimmt: Das kam damals alles noch vom lokalen Metzger. Schweinfleisch, was ich heutzutage außer als Wildschwein fast gar nicht mehr esse, hatte noch Geschmack und ist nicht wie die Supermarktware in der Pfanne zusammengeschnurrt, Rindfleisch war entsprechend abgehangen etc.
Du fragst dich wirklich was das Problem daran ist wenn Obst und Gemüse um die halbe Welt gekarrt werden muß damit der gemeine Veganer hier seine moralisch korrekte Scheinwelt leben kann? Na dann denk noch mal nach. Ich geben dir gerne ein Stichwort: Ressourcen.
Ressourcen einsparen hat rein gar nichts mit Vegan zu tun. Wenn du sparen willst, dann tu es doch. Vegan != Öko.
Im Übrigen ist die Fleischherstellung nicht unbedingt sparsam. Schon gar nicht wenn dafür ganze Landstriche mit Soja/Meiskulturen bepflanzt werden. Lange Transportwege sind, wie schon in einigen Post vorher steht, sparsamer als eine Kühlung vor Ort. Wo wir beim Punkt Bio und Regional wären. Bio ist Ressourcenverschwendung, dank langer Kühlung. Du solltest differenzieren zwischen Bio-Veganer, Öko-Veganer, Ethik-Veganer, Geschmack-Veganer, Ekel-Veganer, usw. Kompliziert, aber es gibt nicht "den einen Veganer", der zwanghaft die Menscheit retten will.
Dass ich dadurch Teilen der Bevölkerung das Fleisch gänzlich weg nehmen würde, denke ich nicht: Sie könnten halt nicht mehr so wie bislang konsumieren oder müssten eben ihre Prioritäten anders legen, sprich mehr für's Essen ausgeben und ggf. an anderer Stelle einsparen, wenn Fleisch verwendet wird.Ich meine nicht, das du Teilen der Bevölkerung Fleisch gänzlich wegnehmen würdest. Wie gesagt, Billigfleisch ist Kalorienmäßig immer noch deutlich teurer als Kartoffeln. Von genau dieser Ersparnis lässt sich ab und zu Luxusfleisch locker bezahlen. Aber im ersten Augenblick sieht es so aus als ob du es tun würdest und da liegt das Problem.
Wäre ohnehin aufgabe der staatlichen Sender ein wenig Aufklärung in Sachen Ernährung zu betreiben. Wenn man noch gleichzeitig die Lohnsklaverei in den Masstanstalten beendet würde sich einiges verändern.
Das klingt jetzt wieder nach "früher war alles besser" (bin ja auch schon ein etwas älteres Semester), aber z.B. in meiner Kindheit hatten Fleisch und Wurst wirklich noch einen ganz anderen Stellenwert, eben weil sie als Produkt auch teurer waren: Fleisch als Hauptgericht gab's maximal ungefähr 3-4 mal die Woche (Freitags sowieso nie, eher aus konventioneller, denn religiöser Tradition) und meist am Wochenende. Es wurde hingegen viel mit Mehlspeisen und Suppen, Eintöpfen oder Nudeln (Käsespätzle etc.) als Hauptgericht gearbeitet. Dafür hat dann aber auch die Qualität gestimmt: Das kam damals alles noch vom lokalen Metzger. Schweinfleisch, was ich heutzutage außer als Wildschwein fast gar nicht mehr esse, hatte noch Geschmack und ist nicht wie die Supermarktware in der Pfanne zusammengeschnurrt, Rindfleisch war entsprechend abgehangen etc. Das hört sich nicht so an, als ob Früher alles besser war. Es war besser. Mit den ganzen Fertiggerichten hat ein Verdummunsprozess am Herd begonnen.
@PHuV:
1. "Brauchst" du Fleisch nicht,
Belege bitte.
2. geht es vor allem darum WIE die das Fleisch produziert wird,
Kann ich akzeptieren, jedoch steht es jedem frei, eben biologisch besseres Fleisch zu konsumieren, welches artgerecht und vernünftig gehalten wurde. Zudem steht IMHO dann auch nichts dagegen, Eier zu essen oder Milch zu nutzen. Damit schadet man dem Tier, wenn man es vernünftig macht, auch nicht.
3. schadest du dir damit selber.
Womit? :confused: Das vegan keine Lösung ist, sieht man an zig Problemfällen wie Kindern, Langzeitveganern usw.
Du machst gar nicht, du bist kein Raubtier, du bist nichtmal eine Katze.
Warum vergleichst Du mich mit einer Katze? Und da unsere Urahnen nachweislich alle gejagt hatten, würde ich den Menschen schon eher in die Raubtierart einstufen als in die Pflanzenfresserart. Raubtiere sind in den meisten Fällen immer intelligenter als Pflanzenfresser, weil sie mehr an Hirnleistung aufwenden müssen, um Beute zu jagen usw.
RaumKraehe
2015-11-06, 21:06:38
Du solltest differenzieren zwischen Bio-Veganer, Öko-Veganer, Ethik-Veganer, Geschmack-Veganer, Ekel-Veganer, usw. Kompliziert, aber es gibt nicht "den einen Veganer", der zwanghaft die Menscheit retten will.
Der Thread, die Argumente und Links der Veganer, zum Beispiel von unserem Freund dem Musikanten, spricht da eine deutlich andere Sprache.
RaumKraehe
2015-11-06, 21:12:17
Ich kenne ansonsten einige Veganer, die Medikamente mit direkten tierischen Bestandteilen ablehnen.
Du willst mir nun also in aller Ernsthaftigkeit erklären das es Veganer gibt die Medikamente ablehnen, wenn der Arzt einem erklärt: Entweder die Pillen oder sie sterben, nur weil Bestandteile von Tieren in den Pillen sind?
Ich weiß das es einen solchen Fanatismus durchaus bei extrem Religiösen ja quasi sektenhaften Organisationen in der Tat gibt. Das Resultat ist in der Regel der Tot.
Mir persönlich fällt dazu nur noch eines ein: Wie dumm muss man eigentlich sein? Und es zeigt was Veganismus eigentlich ist. Fanatismus. Das ist ja hier auch sehr schön im Thread belegbar.
Haarmann
2015-11-07, 19:09:20
Also meine Frau brachte aus nem Aldi uA 4 Dinge mit.
Canneloni und Lasagne - gefrohren - einmal Vegi - einmal (es ist zumindest so deklariert) als Bolognese. Es soll sich Fleisch drin befinden (mein Gaumen hätte nein gesagt).
Nun habe ich stetig kritisiert, dass man doch schmeckt obs Tofu oder Fleisch drin hat. Nach diesem je einen Bissen, den Rest kriegte der Hund, war ich bedient und sorry - das schmeckt wirklich nach genau nichts.
Wie kann man sowas essen??
Die Dinge mit Gemüse drin schmeckten immerhin nach den deklarierten Sachen, aber vom Fleisch war keine Spur zu schmecken...
Ich denke ergo - oft redeten wir aneinander vorbei.
nemesiz
2015-11-07, 22:31:53
so, jetzt mal ohne Quote und so...
es ist immer wieder das Gleiche. Die "ANTI BEEF" Argumente gehen irendwann immer wieder in die Richtung "nein Fleisch böse, Fleisch roh = TOT, ne kann ned ohne Zucht gehen...".
Ganz ehrlich da wird bewusst immer einiges ignoriert.
Ich sage es nochmal,
wenn Vegan DAS ABSOLUTE ist, obwohl das eigentlich nur funktioniert indem man dem Menschen etwas genießbares durch Zucht, Verarbeitung, Aromen sw vorsetzt, Pflanzen speziell umgezüchtet hat usw....
Die Behauptung dass Vegan nix ist, und wir früher als wilde eben FLEISCHFRESSER WAREN falsch ist weil Fleisch Böse, Fleisch roh blah blah
wie konnten wir es nur so weit schaffen, wie konnten sich die ganzen Urvölker halten? Axo, die packen heimlich ihr Vaguumierts Steak aus und erhitzen dieses bei 180C für 4h, roh wird ja nix gegessen bzw. sie kaufen hinterm Nächsten Urbaum ums Eck nen Tofuburger.
Sorry, ich weiß ned, klar beruht alles auf Geschichte und diese auf Lernen, Erfahren und Vermitteln aber sobald ich mein Hirn auch nur Ansatzweise einschalte macht es klick und mir wird klar dass das nix sein kann mit dem Vegan/Vegetarier Zeug. Also beim Thema Ernährung meine ich jetzt, VEGANER GLAUBE OK, VEGANE ERNÄHRUNG kann aber nix sein und erst recht ned so wie es eben auch oft von VEGANERN gepredigt wird dass für den MESNCH gewollte sein (zumindest predigen die das wo ich so kenne)
Der Thread, die Argumente und Links der Veganer, zum Beispiel von unserem Freund dem Musikanten, spricht da eine deutlich andere Sprache.Du willst nicht differenzieren. Die Welt in Schwarz Weiß einzuteilen ist natürlich einfacher. Ich sehe vom totalen Fleischfan, bis zum Frutarier ein breites Spektrum. Du siehst das nicht, tja kann man nichts machen. Argumente sind in dem Stadium wohl unnötig, da deine Meinung feststeht und alle Veganer aus nur einem einzigen Grund handeln. Als Außenstehender halte ich das für größtmöglichen Schwachsinn, kann man nicht ändern.
so, jetzt mal ohne Quote und so...
Was genau willst du mit diesem Post sagen?
Wie kann man sowas essen??Wie kann man sowas kaufen? Egal was drin ist, Tiefkühlfertigessen sieht meist nicht sonderlich hübsch aus. Wirklich billig ist es auch nicht.
Haarmann
2015-11-08, 12:38:18
Unyu
Ich kaufte es auch nicht...
Aber ich kann nun verstehen, wenn einer hier sagt, dass man den Unterschied "Fleisch" zu Tofu nicht schmeckt - mangels Fleischgeschmack im Produkt kann man das imo wirklich nicht.
Was das Produkt nicht leckerer macht...
Korfox
2015-11-09, 08:38:19
Du willst mir nun also in aller Ernsthaftigkeit erklären das es Veganer gibt die Medikamente ablehnen, wenn der Arzt einem erklärt: Entweder die Pillen oder sie sterben, nur weil Bestandteile von Tieren in den Pillen sind?
Nein, ich "behaupte mit aller Ernsthaftigkeit, dass es Veganer gibt, die Medikamente ablehnen, die tierische Bestandteile enthalten".
Der Rest wurde von dir interpretiert.
Ich möchte es um ehrlich zu sein auch nicht wissen, da ich keinem Menschen wünsche, in der Situation zu sein, gegen seine Moral oder sein Leben zu entscheiden.
Ich sage selbst auch, dass ich eher Kannibale werde, als zu verhungern. Aber weiß ich's im Ernstfall?
Matthias2304
2015-11-16, 13:41:17
Nein, ich "behaupte mit aller Ernsthaftigkeit, dass es Veganer gibt, die Medikamente ablehnen, die tierische Bestandteile enthalten".
Der Rest wurde von dir interpretiert.
Ich möchte es um ehrlich zu sein auch nicht wissen, da ich keinem Menschen wünsche, in der Situation zu sein, gegen seine Moral oder sein Leben zu entscheiden.
Ich sage selbst auch, dass ich eher Kannibale werde, als zu verhungern. Aber weiß ich's im Ernstfall?
Es gibt keine "tierfreie" Medikamente, da jedes zugelassene Präperat mittels klinischen Studien getestet werden muss. Um dort überhaupt reinzukommen, muss vorher ein Cytotoxizitätsnachweis geliefert werden - im Modell.
Es handelt sich dabei zur nicht um etwas, was der Patient schluckt, aber tierfrei ist das alles nicht!
Die Ursprünge der Menschheit - Spektrum der Wissenschaft Spezial Biologie - Medizin - Hirnforschung 4/2015 (http://www.spektrum.de/inhaltsverzeichnis/die-urspruenge-der-menschheit-spektrum-der-wissenschaft-spezial-biologie-medizin-hirnforschung-4-201/1313029)
Zum Jagen geboren - Seite 36
Ein wichtiger Faktor bei der evolutionären Entwicklung des Menschen war, Fleisch zu essen. Seit wann unsere Vorfahren regelmäßig Tiere erlegten, ist unsicher. Doch anscheinend erwarben sie manche Voraussetzungen dafür viel früher als gedacht.
Wer angesichts dieser Fakten hier noch klaren Geistes behauptet, daß der Mensch von Naturs weder Jäger noch Fleischesser sei, der ist für mich auf der gleichen Stufe wie jeder religiöse Spinner und Fanatiker, der behauptet, daß irgendwelche religiösen Werke Tatsachenbeschreibungen seien.
Aber wir kennen ja unsere Hardcoreveganer hier, die von intellektueller Redlichkeit meilenweit entfernt sind, und sich ihre Wahrheiten eh so hinbasteln, wie es ihnen in den veganen Kram paßt. :rolleyes:
RaumKraehe
2015-11-19, 00:35:17
Nein, ich "behaupte mit aller Ernsthaftigkeit, dass es Veganer gibt, die Medikamente ablehnen, die tierische Bestandteile enthalten".
Der Rest wurde von dir interpretiert.
Und nun wissen wir ja das es diese praktisch nicht gibt. Was nun? Auf alle Medikamente verzichten? Oder doch mal die ein oder andere Pille?
Ich möchte es um ehrlich zu sein auch nicht wissen, da ich keinem Menschen wünsche, in der Situation zu sein, gegen seine Moral oder sein Leben zu entscheiden.
Ich sage selbst auch, dass ich eher Kannibale werde, als zu verhungern. Aber weiß ich's im Ernstfall?
Im Ernstfall wird dein Körper das ganz ohne dich entscheiden. ;)
Korfox
2015-11-19, 07:47:08
Und nun wissen wir ja das es diese praktisch nicht gibt. Was nun? Auf alle Medikamente verzichten? Oder doch mal die ein oder andere Pille?
Im Ernstfall wird dein Körper das ganz ohne dich entscheiden. ;)
Es steht alles klar und deutlich da. Ich schreibe dazu jetzt nichts mehr.
mercutio
2015-11-19, 08:23:00
Wer angesichts dieser Fakten hier noch klaren Geistes behauptet, daß der Mensch von Naturs weder Jäger noch Fleischesser sei, der ist für mich auf der gleichen Stufe wie jeder religiöse Spinner und Fanatiker, der behauptet, daß irgendwelche religiösen Werke Tatsachenbeschreibungen seien.
....
Das ist ja im Prinzip auch so. Veganer glauben, dass man Vitamin B12 auch durch pflanzliche Nahrung aufnimmt.
Auch wenn Ernährungswissenschaftler das absolut widerlegen können.
Kam neulich in der Sendung "Betrifft" im TV (SWR).
Glauben versetzt eben Berge.
Auch lustig, dass sog. Analogkäse vor 5-6 Jahren total verschrien war, jetzt wird das gleiche Produkt "vegan" teurer als echter Käse verkauft.
Für die Nahrungsmittelindustrie ist das natürlich ein WIN.
Argo Zero
2015-11-19, 09:06:46
Jeder Ernährungstrend ist für die Nahrungsmittelindustrie eine neue Chance sich auf dem Markt breiter zu positionieren. Ich finde den aktuellen Trend schon fast wieder langweilig und bin gespannt was sich unsere im Wohlstand lebende Gesellschaft als nächstes ausdenkt.
Nostalgic
2015-11-19, 18:08:05
Das ist ja im Prinzip auch so. Veganer glauben, dass man Vitamin B12 auch durch pflanzliche Nahrung aufnimmt.
Auch wenn Ernährungswissenschaftler das absolut widerlegen können.
Kam neulich in der Sendung "Betrifft" im TV (SWR).
Glauben versetzt eben Berge.
Auch lustig, dass sog. Analogkäse vor 5-6 Jahren total verschrien war, jetzt wird das gleiche Produkt "vegan" teurer als echter Käse verkauft.
Für die Nahrungsmittelindustrie ist das natürlich ein WIN.Naja, die Veganer die ich kenne nehmen B12 ergänzend.
Die ernähren sich allerdings auch schon jahrzehntelang vegan und sehen auch weder schwächlich noch ungesund aus.
Einige sind Hundehalter denen steigt auch die zornesröte ins Gesicht wenn die von Haltern hören die ihre carnivoren Haustiere vegan ernähren wollen.
Zum Analogkäse: Veganer Käse und Analogkäse sind, soweit ich weiss, nicht das gleiche. Ähnlichkeiten sind zwr vorhanden aber beim Analogkäse wir meist nur die Milch ersetzt und enthält immer noch tierische Produkte. (Wissenstand 2010)
Jeder Ernährungstrend ist für die Nahrungsmittelindustrie eine neue Chance sich auf dem Markt breiter zu positionieren. Ich finde den aktuellen Trend schon fast wieder langweilig und bin gespannt was sich unsere im Wohlstand lebende Gesellschaft als nächstes ausdenkt.
Glutenfrei für nicht Glutenintollerante ;)
Clean Eating
RaumKraehe
2015-11-20, 10:48:23
Jeder Ernährungstrend ist für die Nahrungsmittelindustrie eine neue Chance sich auf dem Markt breiter zu positionieren. Ich finde den aktuellen Trend schon fast wieder langweilig und bin gespannt was sich unsere im Wohlstand lebende Gesellschaft als nächstes ausdenkt.
Der ist schon gefunden. Essen ohne Nährstoffaufnahme:
http://www.heise.de/tp/artikel/46/46498/1.html
Schöne neue Welt. Darauf gehe ich doch heute Mittag erst mal einen leckeren Burger essen.
Matthias2304
2015-11-20, 12:56:38
Der ist schon gefunden. Essen ohne Nährstoffaufnahme:
http://www.heise.de/tp/artikel/46/46498/1.html
Schöne neue Welt. Darauf gehe ich doch heute Mittag erst mal einen leckeren Burger essen.
Das ist doch alt. Man verbraucht zB beim Selleriestangen essen mehr Energie, als diese einem wieder gibt.....90er Jahre Diät waren voll darauf aus.
RaumKraehe
2015-11-20, 13:06:34
Das ist doch alt. Man verbraucht zB beim Selleriestangen essen mehr Energie, als diese einem wieder gibt.....90er Jahre Diät waren voll darauf aus.
Das halte ich für ein Gerücht. 50g Selleriestangen decken 0.4% des Tagesbedarfs an Kalorien ab. Wenn man beim essen mehr verbrauchen würde müsste die Abdeckung ja dann im negativen Bereich liegen.
Es sein denn man ist die beim joggen.
http://www.gesundheit.de/ernaehrung/diaeten/negative-kalorien
mercutio
2015-11-20, 14:16:56
Wie wäre es mit einem Magencondom?
Man kann essen, hat den Geschmack, wenn man fertig ist, zieht man den Beutel einfach raus und verdaut nix.
RaumKraehe
2015-11-20, 14:46:24
Wie wäre es mit einem Magencondom?
Man kann essen, hat den Geschmack, wenn man fertig ist, zieht man den Beutel einfach raus und verdaut nix.
Weil es um genau das Verdauen geht. Nur möchte man Verdauen ohne das der Körper dabei Kalorien aufnimmt. Bei deinem Beispiel hättest du wahrscheinlich sehr schnell wieder ein Hungergefühl.
Deinorius
2015-11-20, 21:20:52
Bei diesem Beispiel wird mir persönlich ganz anders... Anorexia nervosa lässt grüßen.
derpinguin
2015-11-20, 21:32:06
Also meine Frau brachte aus nem Aldi uA 4 Dinge mit.
Canneloni und Lasagne - gefrohren - einmal Vegi - einmal (es ist zumindest so deklariert) als Bolognese. Es soll sich Fleisch drin befinden (mein Gaumen hätte nein gesagt).
Antwort von Deutschen: warum kauft man den Müll?
BesenWesen
2015-11-20, 23:05:49
Wer angesichts dieser Fakten hier noch klaren Geistes behauptet, daß der Mensch von Naturs weder Jäger noch Fleischesser sei, der ist für mich auf der gleichen Stufe wie jeder religiöse Spinner und Fanatiker, der behauptet, daß irgendwelche religiösen Werke Tatsachenbeschreibungen seien.
Da es vielen "Hardcore-Veganern" darum zu gehen scheint, ihren Lebensstil als den einzig wahren dazustellen und zudem dahingehend zu missionieren, finde ich den Vergleich ganz passend.
Solcherlei Argumentation findet sich beim Thema Ernährung generell häufig, da wird sich ja im die Jagd nach "Urspünglichkeit" und "Natürlichkeit" regelrecht überschlagen. Mit geradezu religiösem Eifer sollen Dämonen wie Gluten, Lactose, Glutamat oder auch mal Kohlenhydrate ausgetrieben werden. Dabei kann der Mensch als Omnivore ziemlich viel verdauen und verwerten, durch Verabreitung noch viel mehr verdaubar machen und ist ein verdammt anpassungsfähiges Viech :)
Ethisch respektiere ich den Veganismus durchaus, auch wenn meine Konsequenz nur zum Pescetarier langt. Aber es gibt da Auswüchse, die über jede Vernunft hinausgehen... und ohnehin sehe ich es so, daß mich die Ernährungsgewohnheiten anderer genausowenig angehen wie ihre sexuellen Vorlieben oder ihr Musikgeschmack. Ich sollte da nur meine Sicht der Dinge darlegen, wir können uns auch über Differenzen streiten. Aber Tatsachen zu erfinden, die das Ergebnis eines Streits vorwegnehmen, ist einfach unredlich.
RaumKraehe
2015-11-21, 01:59:33
Bei diesem Beispiel wird mir persönlich ganz anders... Anorexia nervosa lässt grüßen.
Ja, die Welt ist krank. :(
Haarmann
2015-11-21, 10:04:55
Antwort von Deutschen: warum kauft man den Müll?
Wir kriegten einen grossen Gefrierer ... ich legte Fleisch rein und meine Kartoffeln ausm Garten in Frittenform, ... aber es hatte ja noch Platz.
Meine Frau ging mit ihrer Mutter einkaufen... da es nur dort ihre Energy Drinks gibt, geht sie die immer dort holen. Und ihre Mutter findet sowas essbar...
Und meine Frau las noch nie was drin ist... wie ihre Mutter. Und ihre Mutter weiss auch noch nicht was Salz ist... und wie sollte ne Vegetarierin auch wissen, wie das schmecken müsste ;).
Also wurde Arche Noah gespielt und von Allem etwas eingepackt...
Nein, ich verstehe nicht, wie man sowas essen kann. Aber ich verstehe auch nicht, wie man Tofu essen kann - weils ebenfalls nach nix schmeckt.
Und ich kaufe sowas auch nicht... ist teuer und voller E.
Ethisch respektiere ich den Veganismus durchaus, auch wenn meine Konsequenz nur zum Pescetarier langt. Aber es gibt da Auswüchse, die über jede Vernunft hinausgehen... und ohnehin sehe ich es so, daß mich die Ernährungsgewohnheiten anderer genausowenig angehen wie ihre sexuellen Vorlieben oder ihr Musikgeschmack. Ich sollte da nur meine Sicht der Dinge darlegen, wir können uns auch über Differenzen streiten. Aber Tatsachen zu erfinden, die das Ergebnis eines Streits vorwegnehmen, ist einfach unredlich.
Sehr treffend formuliert. :up: Gegen Ehtik allein als Argument sagt - glaube ich - auch hier keiner etwas. Doch warum muß man sich das unbedingt "wissenschaftlich" hinbiegen, wo es nichts zu biegen gibt, und dann eher Lügen oder Tatsachenverdrehungen verbreiten? Es darf doch in Deutschland eh jeder so leben wie er will, und man muß sich dafür auch nicht rechtfertigen, solange es legal ist.
nemesiz
2015-11-22, 09:23:21
Also ich werde Frutaner....
Wenn dann richtig, keine Tiere ermorden, keine Pflanzen töten.
Was trinken solche Leute eigentlich? Ich meine, Wasser und so, Kleinstlebewesen.
Ectoplasma
2015-11-22, 13:43:23
Unyu
Ich kaufte es auch nicht...
Aber ich kann nun verstehen, wenn einer hier sagt, dass man den Unterschied "Fleisch" zu Tofu nicht schmeckt - mangels Fleischgeschmack im Produkt kann man das imo wirklich nicht.
Was das Produkt nicht leckerer macht...
Oh bitte, auch wenn der Post schon etwas älter ist, aber wie kann man sich Scheisse kaufen und erwarten, dass das nach Fleisch schmeckt? Es will in meine Birne nicht rein, wie einige nicht kapieren, dass Fleischgeschmack von der Qualität des selbigen abhängig ist. Ich meine gar nicht mal dich Haarmann, sondern diejenigen, die behaupten, dass es keinen Unterschied zu Tofu gibt. Tofu schmeckt nach fast nichts, wenn man es nicht entsprechend würzt. Klar, kann dir bei Schrottfleisch auch passieren. Wirklich gutes Fleisch, muss man nicht mal würzen.
Schiller
2015-11-22, 14:37:51
Abseits der ethischen Fragen besteht einfach auch der Fakt, dass der Fleischkonsum der westlichen Gesellschaften nicht auf die Weltbevölkerung übertragbar ist. Er ist einfach viel zu hoch. Jeden Tag Fleisch (Morgens als Wurst/Mett auf's Brot, Mittags als Currywurst/Steak und Abendbrot wie das Frühstück) ist krankhafte Dekadenz. Es bestehen ökologische Grenzen (Wasserverbrauch, Weidefläche, Futtermittel).
Nostalgic
2015-11-22, 14:45:18
Nicht nur der Westen (http://www.forbes.com/sites/bethhoffman/2014/03/26/how-increased-meat-consumption-in-china-changes-landscapes-across-the-globe/)
Haarmann
2015-11-22, 16:16:20
Schiller
Und dann schwinge ich auch mal die Moralkeule - wieso sollte ich auf etwas verzichten, damit sich einige Nationen, die an unseren Futtertrögen hängen, wie die Karnickel vermehren?
Die Ideologie Wachstum ist und bleibt ein Problem.
Schiller
Und dann schwinge ich auch mal die Moralkeule - wieso sollte ich auf etwas verzichten, damit sich einige Nationen, die an unseren Futtertrögen hängen, wie die Karnickel vermehren?
Die Ideologie Wachstum ist und bleibt ein Problem.
Die Aussage ist schon etwas grenzwertig - willst du jetzt die 1Kind-Politik in einigen Ländern? Zwangssterilisation? Und wer sind deiner Meinung nach die Karnickel? Und warum willst du anderen ihre Reproduktionsrate vorschreiben?
Und dann schwinge ich auch mal die Moralkeule - wieso sollte ich auf etwas verzichten, damit sich einige Nationen, die an unseren Futtertrögen hängen, wie die Karnickel vermehren?
Angenommen die Zahl in dem Link stimmt, 2 Mrd. könnten sich so wie USA ernähren. Die USA hat 300 Mio Einwohner, die EU 500 Mio. Bleiben gerade mal 1,2 Mrd. für die wesentlich größere verbleibende Landfläche.
Die Karnickel sind nicht (nur) die Anderen.
Haarmann
2015-11-23, 11:54:26
noid
Wenn ich Kinder in die Welt setze im Wissen, dass ich nie für diese aufkommen kann, dann muss ich damit rechnen, dass die eingehen. Ich kann nicht erwarten, dass jemand meine Kinder durchfüttert... auch in einem Sozialsystem wird zumindest erwartet, dass sich diese Person im Fall der Fälle bemüht.
Ergo bin ich gegen jegliche Nahrungsmittellieferung für Lau in solche Gebiete. Das ruiniert die heimische Landwirtschaft und verschäft somit nur das Problem. Gleichzeitig ruiniert es die hiesigen Bögen und verpestet die hiesige Umwelt.
Die Landflucht in einigen Ländern stürzt diese faktisch ins Chaos - Slums entstehen nicht einfach so - die Zukunftsperspektiven der jungen Leute hat sehr viel mit Bürgerkriegen, Bandenbildung und Fundamentalismus am Hut.
Hungersnöte sind sicher kein schöner Gedanke, aber die Schweiz hätte keine Eisenbahn gebaut durch den Jura, wenn zuvor nicht Leute verhungert wären.
Zudem ist es müssig den Moralfinger zu schwingen vonwegen Energieverbrauch, Wasserverbrauch etc, wenn die Zuwanderung nicht auf genau 0-Bevölkerungswachstum begrenzt ist. Mehr Menschen konsumieren mehr - daraus entsteht eben dieses "Wachstum".
Aber ich hätte gerne ein qualitatives Wachstum - mehr Lebensqualität statt "Wirtschaftswachstum".
Die Lebensqualität nimmt aber imo bei uns deutlich ab.
Auch wenn das neue Wort "Dichtestress" verpönt sein mag - es ist Real.
Wie soll man 50% Energie einsparen, wenn gleichzeitig die Bevölkerung sich verdoppelt?
Fazit - Niemand wird kastriert oder bevormundet. Aber das Schlaraffenland ist geschlossen. Demokratie heisst imo eben auch Eigenverantwortung übernehmen.
Unyu
Importieren die USA Nahrungsmittel oder exportieren die USA Nahrungsmittel?
Also laut meinen Quellen exportieren die USA Nahrungsmittel. Auch wenn man die USA kritisieren kann für den Umgang mit ihren Resourcen im Nahrungsmittelbereich - es sind immerhin die eigenen Resourcen, die verschwendet werden.
Ich finde es kläglicher, wenn man fremde Resourcen verschwendet... indem man zB Land aufkauft in fremden Ländern wie es China tut.
Länder, welche über ihren Verhältnissen leben sollten daher, weil sie selbst im Glashaus sitzen, besser schweigen.
Andi_669
2015-11-23, 12:06:21
das Problem mit der Überbevölkerung haben wir doch im Prinzip verbockt,
wenn man in ein Land geht wo normal von 8-10 Kindern nur 2-3 überleben u. dann dafür sogt das das dann fast alle überleben dann muss man der Beförderung auch klar machen das sie eben nicht mehr 8-10 Kinder produzieren dürfen.
ich weiß das das jetzt etwas nüchtern herüberkommt, :redface:
Edit: die armen Länder haben nicht wegen unserer Überflussgesellschaft ein Problem sondern wegen Spekulanten die mit Nahrungsmitteln jonglieren.
Haarmann
2015-11-23, 12:14:49
Andi_669
Naja.. Nahrungsmittel?
Schau Dir mal an, was "Entwicklungshilfe" fördert - sind es Nahrungsmittel für die Einheimischen oder Dinge für den Export - gerne CashCrops genannt?
Afrika produziert zB Bohnen für Europa - sicherlich sind dies Nahrungsmittel - aber nicht für die Leute dort.
Ich finde es besser Leuten das Fischen zu zeigen, denn einen Fisch zu geben - aber auch die Fischereirechte haben wir uns ja gekrallt... und wer am "freien Markt", also seiner eigenen Ausbeutung, nicht teilnehmen will, dem wird das auch gezeigt...
Man kann Fleisch essen und doch gegen industrielle Produktion von Fleisch sein - inkl. deren Futtermittel. Das kann ich reinsten Gewissens.
Andi_669
2015-11-23, 12:24:42
gerade bei der Fischerei besonders bei der im Inland sieht man zu was die Übervölkerung führt, praktisch keiner der da in irgendwelchen Seen in Afrika gefangenen Fische findend den Weg raus aus Afrika aber man sieht bei irgendwelchen Dokus immer das der Bestand praktisch am Ende ist,
RaumKraehe
2015-11-23, 12:30:21
Andi_669
Naja.. Nahrungsmittel?
Ist zwar extrem OT, aber könntest du bitte mit dem Plänkeln aufhören? Deine Texte sind extrem schwer zu lesen. Danke.
Haarmann
2015-11-23, 13:42:32
Ist zwar extrem OT, aber könntest du bitte mit dem Plänkeln aufhören? Deine Texte sind extrem schwer zu lesen. Danke.
Der Punkt sinnig betreffend Veganismus trifft auf die Moraldebatte imo sehr gut zu.
Wenn für eine Person der einzige Grund für Veganismus ist, dass er sich damit moralisch besser fühlt, dann darf er das gerne auch sein. Jedoch gehört für mich dieser Punkt dann in den Sektor Glaubensfreiheit - und auch wenn die Mehrzahl der Menschen in hiesigen Gefilden diese Glaubensfreiheit schützen wollen, so mögen die gleichen Leute kaum die Zeugen Jehovas vor der eigenen Haustür.
Und imo sieht man in diesem Thread etwas Ähnliches. Die Veganer sind die Zeugen Jehovas, die missionieren wollen ... Zeugen Jehovas passen sehr gut, weil sie seltsamste Regeln kennen und aktiv missionieren gehen.
Beim Punkt gesund wurde schon oft erklärt - sich einschränken bei der Wahl der Nahrungsmittel ist weniger dazu geneigt eine schmackhafte, vielfältige und gesunde Ernährung zusammenstellen zu können. Es schliesst nicht aus, dass man das dennoch hinbekommt, aber es vermindert nunmal die Wahrscheinlichkeit - das ist pure Mathematik.
Was der gequotete Text sagen will ist eigentlich einfach - Formal gesehen sind meine Bohnen ein Nahrungsmittel - Funktional gesehen aber ein Exportprodukt. Würde vom Erlös wieder Nahrung importiert, dann ist das normaler Handel, oder eher sogar ein Tausch von Nahrungsmittel, der die Vielfalt fördert, der aufgrund der unterschiedlichen Klimaverhältnisse etc sinnvoll sein kann.
Werden aber zB TVs und DVD Player gekauft, während die eigene Bevölkerung mangelernährt ist, dann wirkt das auf mich befremdlich.
Hülsenfrüchte, wie meine Bohnen, damit schlage ich den Bogen eben wieder zum sinnig, werden bei Veganern gross als Eiweissquelle herausgestrichen...
Einige Veganer im Forum wiesen aber auch auf solche Produkteprobleme hin.
Andi_669
Man kann sich von den Fischen ernähren, oder diese wiederum exportieren. Das kann auch ein Binnenexport sein, der inzwischen funktioniert, weil es möglich ist.
Subsidenzwirtschaft ist aber im Zuge der Wachstumsdoktrin unbeliebt ...
Andi_669
2015-11-23, 14:36:18
Andi_669
Man kann sich von den Fischen ernähren, oder diese wiederum exportieren. Das kann auch ein Binnenexport sein, der inzwischen funktioniert, weil es möglich ist.
Subsidenzwirtschaft ist aber im Zuge der Wachstumsdoktrin unbeliebt ...
ich wollte darauf hinaus das die es dort geschafft haben durch die Überbevölkerung den Fischbestand zu vernichten,
u. da ist nicht unsere Überflussgesellschaft schuld.
Edit:
@ Haarmann deine Versuche über PN weiter zu streiten kannst du auch gerne unterlassen :freak:
EL_Mariachi
2015-11-27, 01:03:16
fast willkürlich ausgewähltes kontextsensitives Videomaterial...
cvTQWhKEzGE
4xmUwo0kyBQ
AfBhanzng0w
eat this! :freak:
.
RaumKraehe
2015-11-27, 09:47:44
fast willkürlich ausgewähltes kontextsensitives Videomaterial...
http://youtu.be/cvTQWhKEzGE
http://youtu.be/4xmUwo0kyBQ
http://youtu.be/AfBhanzng0w
eat this! :freak:
.
Hab ich natürlich nicht angeklickt. Und deine eigene Meinung?
Noebbie
2015-11-27, 10:21:07
Also ich werde Frutaner....
Wenn dann richtig, keine Tiere ermorden, keine Pflanzen töten.
Was trinken solche Leute eigentlich? Ich meine, Wasser und so, Kleinstlebewesen.
Aber du kannst doch nicht die Pflanzen ausnutzen!?
mercutio
2015-11-30, 10:15:45
Aber du kannst doch nicht die Pflanzen ausnutzen!?
Nein, das geht nicht. Da hilft nur noch der Suizid, so belastet man die Erde nicht mehr mit seinen Bedürfnissen.
Wenn man sich dann noch auf einem offenen Feld verwesen lässt, gibt man die von der Natur geraubten Ressourcen wieder zurück. Das Kharma-Konto kommt wieder aus dem Soll ins Haben. ;D
Vielleicht besteht doch ein kleiner Unterschied, ob man seinen nächsten Verwandten auffrisst oder ein paar Mio Bakterien? Liest sich so, als ob hier nur Kannibalen unterwegs wären.
Ganz vielleicht besteht auch ein Unterschied, ob man 3 mal täglich Fleisch oder fleischartiges zu sich nimmt oder obs etwas seltener ist. Nur vielleicht natürlich! Wenn man schon den Verwandten auffrisst, kann man dem auch etwas Respekt zollen. Die verquierlte Wurst im abgepackten "Salat" ist nicht respektvoll. Und erst Recht nicht praktikabel, um jeden auf diese Weise zu ernähren. Es ist nicht genug Platz um jeden mit einem SUV, EFH und Bio-Öko-Fairtrade Fleisch zu versorgen.
EL_Mariachi
2015-12-01, 17:44:03
jaaa jaaa ich weiß ... Peta... aber irgendwie lustich! :D
j5QAjcbvbDg
.
Mattik
2015-12-08, 10:59:42
jaaa jaaa ich weiß ... Peta... aber irgendwie lustich! :D
http://youtu.be/j5QAjcbvbDg
.
Das ist echt klasse :D
Lurtz
2015-12-09, 22:12:06
https://www.newscientist.com/article/dn28633-resistance-to-last-resort-antibiotic-has-now-spread-across-globe/
Gut dass resistente Keime nichts mit Massentierhaltung zu tun haben, das tröstet dem Tode Geweihte mit einem solchen Keim sicher ;)
EL_Mariachi
2015-12-09, 23:49:43
kurze Debatte vorm Einschlafen? ;)
OCcJq56ZMJg
.
http://abload.de/img/12314096_101537966751qms9l.jpg
Haarmann
2015-12-23, 19:17:49
Einen wundervollen Kommentar fand ich doch...
Krank... Warum muss bei den Veganern/innen alles so aussehen wie bei den "normalen" Essern? Wie ich auch schon geschrieben habe möchte ich z. B. kein Steak welches aussieht wie ein Salat... Wenn man sich schon vegan ernährt sollte man auch dazu stehen können!
Und krank ist veganes Raclette schon lange... weils mit Hefe voll ist...
BesenWesen
2015-12-23, 23:46:11
Krank... Warum muss bei den Veganern/innen alles so aussehen wie bei den "normalen" Essern? Wie ich auch schon geschrieben habe möchte ich z. B. kein Steak welches aussieht wie ein Salat... Wenn man sich schon vegan ernährt sollte man auch dazu stehen können!
Und ich frage mich an der Stelle immer wieder: Wo ist das fucking Problem :confused: Alles, wozu ein Veganer stehen sollte, ist, daß er keinerlei tierischen Produkte zu sich nimmt... ansonsten ist er halt kein Veganer mehr.
Und krank ist veganes Raclette schon lange... weils mit Hefe voll ist...
Ich hätte jetzt in Analogkäse hauptsächlich eher Pflanzenfette vermutet... muss auch kein Beinbruch (bzw. Magendurchbruch :)) sein. Genausowenig wie Hefen... sind Kuchen und Weizenbier auch "krank"? Das ist auch lauter Hefe drin :rolleyes:
Pixelmonk
2015-12-24, 00:35:52
Ich bin seit 14 Jahren Vegetarier, ich war auch mal eine zeitlang Veganer.
Ich fand Fleisch irgendwann einfach eklig. Auf Muskelgewebe, Sehnen und Adern rumkauen ist nicht so mein Ding. Ob vegane Ernährung gesund ist umstritten. Sich als Veganer ausgewogen zu ernähren ist schwer. Viel Soja ist auf Dauer auch ungesund und kann Nebenwirkungen (Potenzprobleme, Menstruationsstörungen etc.) haben.
Was ich merke ist, wenn ich viele Milchprodukte über einen längeren Zeitraum konsumiere, sinkt meine Ausdauerleistung.
Wenn ich meine Mutter seh' und die Einkaufstüte voll mit Tabletten die sie gegen Bluthochdruck nehmen muss, da denk ich mir manchmal, das ist die Rache der Tiere, die bei ihr auf dem Teller gelandet sind.
00-Schneider
2015-12-24, 01:16:29
Wenn ich meine Mutter seh' und die Einkaufstüte voll mit Tabletten die sie gegen Bluthochdruck nehmen muss, da denk ich mir manchmal, das ist die Rache der Tiere, die bei ihr auf dem Teller gelandet sind.
Nope, tippe eher auf den Zorn Gottes.
Haarmann
2015-12-24, 04:47:57
BesenWesen
Du wirst lachen, aber Analogkäse kannst nicht für Raclette verwenden - ergo gibts nen Mix aus Mandeln, Kartoffeln und Hefe mit Gewürzen...
Sieht nicht wirklich aus wie Raclette und schmeckt auch ganz anders.
Und das Problem ist die Bezeichnung - es sollte nicht veganes Raclette heissen dürfen - es ist keines, es schmeckt nichtmals ähnlich, es verhält sich anders, ...
Warum kann man nicht einfach ehrlich sein?
Warum will ein Veganer, wenn es nicht "missionieren" ist, normales Essen nachbilden?
Aus dem gleichen Grund, aus dem manche Leute Gerichte aus Restaurants oder Fernsehen versuchen nachzukochen.
Das gehört dann vermutlich auch verboten, immerhin schmeckts teilweise komplett anders. Manchmal sogar schlecht!!!!
Haarmann
2015-12-24, 13:53:36
Aus dem gleichen Grund, aus dem manche Leute Gerichte aus Restaurants oder Fernsehen versuchen nachzukochen.
Das gehört dann vermutlich auch verboten, immerhin schmeckts teilweise komplett anders. Manchmal sogar schlecht!!!!
Wenn ich Fleisch will, dann esse ich Fleisch ...
Wenn ich Salat will, ess ich Salat...
Es gibt Veganer, die kochen Vegan...
Und imo gibts Hipster, die kochen Fleischgerichte ohne Fleisch - und das find ich Scheisse und Heuchelei.
Abstrahiere ein bisschen und schau die Sachen nicht als "Fleisch" oder "nicht Fleisch" an, sondern als das was sie wirklich sind: Zubereitungen oder Gerichte.
Die "Würstchen Frankfurter Art" (Seitan mit Gewürze von Alnatura), welche ich mir letzte Woche seit langer Zeit wieder gekauft habe, schmecken mir.
Ganz sicher schmeckt das nicht wie "echte" Frankfurter, aber mir schmeckts so gut (v.a. mit Senf), dass ich sie mir selten kaufe. Ist lange haltbar, einfach zu essen, schmeckt mir, erfüllt seinen Zweck.
Ganz sicher "betrüge" ich mich damit nicht selbst. Ich weiß was es ist: Ein salziges Convenienceprodukt im Wurstformat ohne tierische Inhaltsstoffe.
Sind solche Sachen lecker: Ansichtssache
Sind solche Sachen gesund: In vielen Fällen nicht, in manchen besser als ähnliches.
So what?
Haarmann
2015-12-24, 15:58:22
miep
Veganes Hühnchen, veganes Schnitzel, veganer Käse...
Was soll der Käse??
Wie soll ich mir nen Hühnchen nicht als Hühnchen vorstellen?
Mit ner veganen Wurst hätte Huldrych Zwingly nicht das Fasten brechen können ;).
Es musste eben ne Wurst sein...
Es gibt Veganer, die leben auch ohne Ersatzprodukte - das ist für mich vegane Lebensweise. Diese Leute akzeptiere ich, wenn se nicht missionieren.
Deinorius
2015-12-25, 15:18:55
Veganes Hühnchen? Stimme ich zu. Ist dämlich.
Veganes Schnitzel? Da halte ich dagegen. Was ist ein Schnitzel? Ein flaches Stück Fleisch in einer Panier. Man kann auch Pilze, Zucchini, Palatschinken oder Käse panieren. Wo ist jetzt der große Unterschied?
Man kann darüber streiten, ob der Begriff passt, aber das wäre kleinlich.
BesenWesen
2015-12-26, 03:07:52
Abstrahiere ein bisschen und schau die Sachen nicht als "Fleisch" oder "nicht Fleisch" an, sondern als das was sie wirklich sind: Zubereitungen oder Gerichte.
So ist es, zumal ja warscheinlich auch eher wenige Veganer und Vegetarier immer welche waren und es auch nicht unbedingt deshalb werden, weil ihnen Fleisch nicht schmeckt. Ich wiederhole mich da gern, solche "Ersatzprodukte" erlauben es einem halt, zumindest teilweise gewohnte Rezepte weiter zu verwenden und trotzdem auf Fleisch zu verzichten. Das als Heuchelei zu bezeichnen finde ich schon sehr ideologisch verbrämt... solange man eine schmackhafte Mahlzeit hinbekommt, mit deren Entstehungsprozess man sich arrangieren kann, sehe ich da das Problem nicht :confused:
Und ja, missionierende Veganer/Vegetarier finde ich auch nervig und ich hoffe auch, daß ich nie zu so einem werde. Das Thema Ernährung ist eben ein sehr persönliches und existenzielles, da kann man sich gern austauschen, aber anderen in ihre Ernährung reinreden braucht zumindest ein gewisses Feingefühl. Und da finde ich es schon etwas übertrieben, einen Veganer der Heuchelei zu bezichtigen, weil er ne Sojawurst vertilgt.
Haarmann
2015-12-26, 07:21:24
Deinorius
Bei uns sind unpanierte "Schnitzel", heissen hier ja eigentlich anders, durchaus gängig - wie auch in anderen Ländern. Und man kaufts auch als Fleisch ohne Panade.
Salimbocca kennt man zB wohl auch bei euch drüben - ist ein Schnitzel.
Ich denke das hat einen Einfluss, was man als Schnitzel sieht. Ich sehe das Fleisch, weil ichs so kaufe, und Andere wohl was Flaches in Panade - bei Letzterem kann man natürlich reintun, was Spass macht.
BesenWesen
Gerichte haben sich oft über lange Zeiten entwickelt und zeichnen sich nebenher oft durch eine sehr sinnvolle Zusammensetzung aus. Sprich die Nährwerte stimmen...
Die "Ersatzprodukte" ersetzen aber weder den Geschmack, noch die Nährwerte, weswegen diese Gerichte danach entsprechend schlecht dastehen.
Diese Dinge dann noch als toll hinzustellen... nä. Man kann auch vegane Gerichte zusammenstellen - ohne Ersatzprodukte, wo dann auch die Nährwerte wieder passen.
Die essen nebenher dann auch "Omnivore" ab und an, wenn se nicht als Seelenheil propagiert werden ;).
NotSafeForBrain
2015-12-26, 14:58:56
Deinorius
Bei uns sind unpanierte "Schnitzel", heissen hier ja eigentlich anders, durchaus gängig - wie auch in anderen Ländern. Und man kaufts auch als Fleisch ohne Panade.
Salimbocca kennt man zB wohl auch bei euch drüben - ist ein Schnitzel.
Ich denke das hat einen Einfluss, was man als Schnitzel sieht. Ich sehe das Fleisch, weil ichs so kaufe, und Andere wohl was Flaches in Panade - bei Letzterem kann man natürlich reintun, was Spass macht.
BesenWesen
Gerichte haben sich oft über lange Zeiten entwickelt und zeichnen sich nebenher oft durch eine sehr sinnvolle Zusammensetzung aus. Sprich die Nährwerte stimmen...
Die "Ersatzprodukte" ersetzen aber weder den Geschmack, noch die Nährwerte, weswegen diese Gerichte danach entsprechend schlecht dastehen.
Diese Dinge dann noch als toll hinzustellen... nä. Man kann auch vegane Gerichte zusammenstellen - ohne Ersatzprodukte, wo dann auch die Nährwerte wieder passen.
Die essen nebenher dann auch "Omnivore" ab und an, wenn se nicht als Seelenheil propagiert werden ;).
Deiner Logik nach dürfte es aber auch keine Fleisch-Schnitzel oder -Würste geben.
Du müsstest das Fleisch direkt vom Tier bzw. Knochen beißen. Machst du das? Ansonsten ist das einfach nur Heuchelei und ich könnte das nicht akzeptieren. Dann bist du kein richtiger Fleischesser und gehörst verachtet!
NotSafeForBrain
2015-12-26, 15:03:33
meinten Sie "verachtet"?
Ja genau oder geächtet. Ist immer schwierig sich als positiver Mensch in solch hasserfüllten Menschen hineinzuversetzen und ihr Vokabular zu nutzen. :freak:
Basti000
2015-12-26, 18:39:38
Leider leben wir im "Geiz ist Geil Land"
Ich persönlich finde es nicht schlimm Fleisch zu essen. Aber wer glaubt, dass bei diesen dumping Preisen für unsere Lebensmitteln bei Aldi und Co. alles gesund ist, der sollte sich mal ein wenig über die Schattenseiten der Industrieagrawirtschaft informieren.
Spritzmittel in Obst und Gemüse und Antibiotika in Fleisch und Fisch ist doch leider völlig normal bis zum einem gewissen Grad.
Darum finde ich sollte man bewusster Ernähren und vielleicht lieber mal zu Bio-Lebensmitteln greifen. Dann ist es auch nicht schlimm 1-2 mal die Woche Fleisch zu essen.
BesenWesen
2015-12-27, 00:41:03
Man kann sich sicherlich auch als strenger Veganer von sowohl ökologisch wie auch gesundheitliche bedenklicher Scheisse ernähren. Nicht umsonst gibt es den Begriff "Puddingveganer".
Allein daher findet die Frage der Ethik in der Ernährung eine Vielzahl an Antworten... es wird vermutlich schwierig sein, 7 Miliarden Menschen mit Lebensmitteln zu ernähren, die nach unseren Bio-Standarts produziert werden. Vegan würde es warscheinlich noch schwieriger, selbst wenn die alle es so wollten.
Haarmann
2015-12-27, 08:38:37
NotSafeForBrain
Ich denke Dein Versuch meine Worte zu interpretieren ist gescheitert.
Hier geht es um gezielte Täuschung einer Industrie, die ihre Produkte unter imo falscher Flagge verkaufen will. Und das mag ich keineswegs nur in diesem Bereich nicht.
Für mich ist das Mishandlung der Sprache.
Ein Begriff ala vegan + "beliebige Bezeichnung für ein tierisches Produkt" ist für mich einfach Schwachsinn.
Vegane Lederschuhe gefällig?
Basti000
Fleisch in der Schweiz ist ja bekanntlich weit teurer, besonders Rindfleisch, denn in der BRD - nur liegt das keineswegs am Fleischpreis.
Der Fleischpreis in der Schweiz ist höher - das stimmt.
Ich hab mal Zahlen gesucht und gefunden - ca 5.2€ und in NRW sah ich 3.6€ pro kg.
Das macht dann in Real für den Kunden mindestens 20€ pro kg.
Fazit - es ist nicht der Fleischpreis, der hier das Problem darstellt. Und entsprechend ist es imo auch völlig sinnfrei beim Rohstoff zu sparen...
Die Ursache für "Geiz ist geil" sollte man imo woanders suchen...
Jeder hat gerne nen lockeren Job mit viel Gehalt - aber keiner will nem anderen den lockeren Job mit viel Gehalt bezahlen.
Und das Ganze sieht man nicht nur beim Fleisch, das ist auch bei pflanzlichen Produkten nicht anders.
Und das hat imo System - ich nenns mal System HSG (das ist eine renomierte Hochschule). Das hat zur Folge, dass man wenig verdient am billigen Rohstoff bei der Wertschöpfung, aber viel verdient am teuren Rohstoff bei der Wertschöpfung und eben die gute Qualität des Rohstoffs viel teurer beim Kunden ankommt, denn die Differenz beim Rohstoff - das hat dann eben Folgen.
Würden immer die gleichen Verarbeitungskosten auf den Rohstoffpreis draufgelegt, dann liesse sich der Ramsch kaum mehr verkaufen... würde er dann noch produziert?
NotSafeForBrain
2015-12-27, 14:44:01
NotSafeForBrain
Ich denke Dein Versuch meine Worte zu interpretieren ist gescheitert.
Hier geht es um gezielte Täuschung einer Industrie, die ihre Produkte unter imo falscher Flagge verkaufen will. Und das mag ich keineswegs nur in diesem Bereich nicht.
Für mich ist das Mishandlung der Sprache.
Ein Begriff ala vegan + "beliebige Bezeichnung für ein tierisches Produkt" ist für mich einfach Schwachsinn.
Vegane Lederschuhe gefällig?
Schnitzel heißt nicht es ist aus Fleisch. Sondern, dass es geschnitten ist.
Du misshandelst quasi die Sprache indem du Wörtern Bedeutungen zuordnest, die so nicht korrekt sind.
Andernfalls muss ich dir zustimmen, dass es genügen würde den Nahrungsmitteln einfach stets die einfachste Form zu geben.
Was aber auch dazu führen kann, dass Seitan ein Schnitzel ist. Ganz einfach, weil es die einfachste und sinnvollste Form ist.
Kunstlederschuhe bitte.
Jetzt driften wir hier völlig ins Lächerliche ab. Schnitzel ist "geschnittenes Fleisch". Ein Wiener Schnitzel ist geschnittenes Kalbfleisch und beides stammt aus bestimmten Körperregionen des Tiers. Sonst wäre auch ein Steak ein Schnitzel...
Demnächst erfreuen wir uns dann wohl an "Vegan-Mett" oder wie? ;D
NotSafeForBrain
2015-12-28, 02:57:15
Jetzt driften wir hier völlig ins Lächerliche ab. Schnitzel ist "geschnittenes Fleisch". Ein Wiener Schnitzel ist geschnittenes Kalbfleisch und beides stammt aus bestimmten Körperregionen des Tiers. Sonst wäre auch ein Steak ein Schnitzel...
Demnächst erfreuen wir uns dann wohl an "Vegan-Mett" oder wie? ;D
Ich habe mich natürlich auf die Etymologie bezogen:
"Das Wort Schnitzel leitet sich als Diminutiv snitzel von mittelhochdeutschen Wort sniz für „Schnitt“ ab."
Da steht nichts von "Fleisch". Hat ja auch nichts damit zu tun.
derpinguin
2015-12-28, 06:17:33
Wenn du schon wikipedia zitierst, dann lies auch den Rest.
drdope
2015-12-28, 07:00:52
Demnächst erfreuen wir uns dann wohl an "Vegan-Mett" oder wie? ;D
Ich versuche mir gerade einen veganen Mett-Igel vorzustellen... verdammt!
:D
Haarmann
2015-12-28, 10:31:56
Keine Sorge... einige Köche schrecken vor Nichts zurück...
http://waskochen.ch/2015/06/24/rezept-veganes-tatar-anna-kaiser-swiss-re/
NotSafeForBrain
Erstens reden wir hier vom Essen... womit viele "Schnitzel" wegfallen. Und eigentlich waren wir da eher beim Fleisch oder Fleischersatz.
http://www.heitzmann.ch/holzheizungen/schnitzelheizung/produkte-details-schnitzelheizung/schnitzelheizung-eco-hk-20-60-kw.html
Diese Schnitzel zB...
Zweitens ist meine Muttersprache Berndeutsch - und das versteht der Hochdeutsche sowenig wie das Mittelhochdeutsche.
Und in der Mundart gibt es noch ganz gängig das Wort "Schnitz" - und der ist jeweils geschnitten - ja - aber dünn geschnitten. Bei einem der mir geläufigen Dialekte ist der "Schnitz" das kleine Stück "Kuchen" (heisst bei uns anders), aber der "Schnatz" dann eben das gross Stück.
Allerdings nutzen wir eigentlich für das Stück Fleisch ja das Wort "Plätzli" ... was wieder dünn darstellt. Geht aber hier eben wieder um Fleisch, denn ein "Plätzchen" kennt ihr auch... ihr meint nur was Anderes mit.
Aber der langen Rede kurzer Sinn - wäre denn Dein veganes Schnitzel geschnitten worden oder wurde einfach "Matsch" oder "Pampe" in ne Form gepresst? ;)
Selbst Deine eigene Definition hängt Dich quasi am Barte auf.
Du scheinst dich ja echt durch Vegetarisches und Veganes bedroht zu fühlen, dass dich das so sehr aufregt...
Haarmann
2015-12-28, 12:23:18
Du scheinst dich ja echt durch Vegetarisches und Veganes bedroht zu fühlen, dass dich das so sehr aufregt...
Ich finde alle Produkte, die im Namen etwas tragen, was dann nicht drin ist, mindestens arg bedenklich. Wettbewerbsrecht ist so ne Sache... die Spiesse sollten imo eben gleich lang sein.
Ich finde ne Kalbsbratwurst mit 60% Schwein, 10% Kalb und 30% Sonstiges auch ne Sauerei - so einfach.
Gerade in der BRD wird nen riesen TamTam gemacht um weiss nicht was für Details am Rande... aber es würde sich wohl keiner getrauen gegen eine vegane Leberwurst und somit ohne Leber vorzugehen...
Beim Essen sind Deutsche Behörden irgendwie sehr unpingelig...
Ich esse sogar Curry mit Reis, Früchten, Kokosmilch, Nüssen, ...
Es ist vegan soweit ich das erkennen kann - ich würd nur kein so grosses TamTam drum machen... es ist einfach ein Curry... und weil dem so ist, essens die Omnivoren bei mir sogar ohne das leiseste Gemecker ;).
Ich missioniere nicht - ich koche einfach.
Und wenn mich wer fragt sag ich auch was drin ist - für mich das Normalste der Welt, denn wir leben in einer Welt voller Allergiker - egal ob eingebildet oder nicht.
kanone
2016-01-16, 05:29:10
ich persönlich da Ernärung ohnehin ein großes Thema ist schaue sowieso genaustens auf die Verpackungen was drin ist. Denn dort stehts auch^^ und am Beispiel von Rindswurst in welcher 20% Schwein inhalten ist, ists mir persönlich dann auch egal es steht ja hinten drauf.
Klar das Label vorn mhh naja man kann ein riesen Fass aufmachen, kanns aber auch sein lassen. Ich jedenfalls fühle mich nicht betrogen weil dies so ist oder im Pfirisich Joghurt nur 3% Pfirsich drin ist XD
Für mich ist da sowieso überall zu viel unnötiges Zeug und Zucker drin^^
So nachdem nun mein Shaolin Beispiel runtergemacht wurde weil kein Stress ,Kinder und co nun mal ein "normal" sterblicher Veganer der ordentlich Power hat und anscheinend an keinen Mangelerscheinungen leidet.
Das einzige das er zuführt extra ist Eiweiss, da das nunmal das einzige ist das wirklich wenig vorhanden ist als veganer wenn man einen gewissen Punkt an Muskelmasse erreichen möchte.
https://www.youtube.com/watch?v=RFPsvF3UOdo
Für mich wäre Vegan oder vegetarisch trotzdem nichts, da ich zumindest auf Huhn nicht verzichten würde als auch Eier und Milch .
Das Problem ist sowiso nicht ob nun normale ,vegan oder eine vegetarische Ernährung gesünder ist den da ist nicht so viel unterschied.
Das Problem sehe ich eher in der Zubereitung der Speisen in den Industriestaaten.Auch wenn in den letzten Jahren ein Umdenken stattgefunden hat hin zu gesünderen Ölen wird noch immer viel zu viel Fett gekocht oder formulieren wir es anders nämlich zu hochkalorisch und die Masse die von dem Zeug dann zu uns genommen wird tut ihr übriges.
Gesund sind wohl alle 3 Formen wenn man sich entsprechend ernährt .
Ich sehe den Unterschied eher in religiöser oder eben der Tierschutzeinstellung und in beiden fällen sind beide Ernährungsarten vollkommen legitim.
Haarmann
2016-02-08, 09:42:15
KHJ
Ich glaube Dein Post ist eine solide Kurzfassung der Problematik.
Katholizismus ist eben auch nur für Katholiken sinnig...
EL_Mariachi
2016-02-08, 13:49:55
Veganes Hühnchen? Stimme ich zu. Ist dämlich.
Veganes Schnitzel? Da halte ich dagegen. Was ist ein Schnitzel? Ein flaches Stück Fleisch in einer Panier. Man kann auch Pilze, Zucchini, Palatschinken oder Käse panieren. Wo ist jetzt der große Unterschied?
Man kann darüber streiten, ob der Begriff passt, aber das wäre kleinlich.
Richtig, das gleiche kann man über Wurst auch sagen...
Ob da Fleisch, Gemüse, Tofu, Lupinen oder sonstwas drin ist...
Wurst beschreibt wie Schnitzel eine bestimmte Form Nahrungsmittel.
Es heißt ja bei Obst auch Fleisch (Fruchtfleisch) und da beschwert sich auch kein Mensch, dass da kein Tier drin ist... weil es ja "FLEISCH" heißt...
Narf!
.
SPON - Ich-Performance: Sage mir, was du isst... (http://www.spiegel.de/spiegelwissen/ernaehrungspsychologie-interview-mit-thomas-ellrott-a-1081565.html)
SPIEGEL: Was drückt sich beispielsweise in der Zugehörigkeit zu Vegetarismus oder Veganismus aus?
Ellrott: Da gibt es jede Menge positive Konnotationen. Selbstdisziplin, Engagement, Rücksichtnahme, Tierschutz, vielleicht auch Klimaschutz, Verantwortung, also etwas frech ausgedrückt: ein Besser-Menschentum. Darum ist es so attraktiv, sich dazu zu bekennen.
SPIEGEL: Und wer nicht mitmacht?
Ellrott: Da sind wir mitten in den Religionsdiskussionen des Mittelalters. Für die christlichen Missionare waren die Heiden die schlechteren Menschen. Die mussten bekehrt werden. Das erleben Leute, die heute noch Fleisch essen, teilweise auch. Der individuelle Ernährungsstil wird gnadenlos überhöht. Je mehr man das zum eigentlichen Sinn des Lebens macht, umso mehr idealisiert man es auch als Wert, das kann dann zur Quasireligion werden.
SPIEGEL: Wie erklären Sie sich eine solche Hysterie?
Ellrott: Vegetarismus oder Veganismus sind ja per se nicht schlecht, aber manche Anhänger suchen vor allem eine Ordnungsstruktur und finden sie in einem Essverhalten, das ihnen plötzlich Sinn und Halt gibt. Und wem die individuelle Entscheidung nicht reicht, der wird zum Missionar und verurteilt andere.
Den braucht man mehr nicht hinzuzufügen. ;)
RaumKraehe
2016-03-16, 11:34:30
SPON - Ich-Performance: Sage mir, was du isst... (http://www.spiegel.de/spiegelwissen/ernaehrungspsychologie-interview-mit-thomas-ellrott-a-1081565.html)
Den braucht man mehr nicht hinzuzufügen. ;)
Es gibt aber durchaus noch mehr gute Zitate in diesem Artikel. ;)
Es gibt aber durchaus noch mehr gute Zitate in diesem Artikel. ;)
Hast recht, aber ich wollte jetzt nicht alles hier posten.
Es gibt aber durchaus noch mehr gute Zitate in diesem Artikel. ;)
wobei in diesem Zitat aber extrem wichtige Details aufgeführt sind, die vermutlich auch Dir durch die Lappen gegangen sind bzw. Spiegel spricht das sogar explizit an
SPIEGEL: Eignet sich die intensive Beschäftigung mit dem eigenen Ernährungsstil, um dahinter eine Essstörung zu verstecken?
denn
aber manche Anhänger suchen vor allem eine Ordnungsstruktur und finden sie in einem Essverhalten, das ihnen plötzlich Sinn und Halt gibt.
Essverhalten = Ordnungsstruktur d.h. hier könnte man durchaus von einer Essstörung reden!
So gibt bei Bulimikern das Essen und das wieder Erbrechen die Ordnungsstruktur vor.
Oder anders herum, der Übergewichtige der immer vor dem Fernseher eine Chips-Tüte nach der anderen futtert => das Essen "zum" Fernsehen ist somit auch eine Ordnungsstruktur geworden.
In so einem Fall wird man im Alltag wohl eher von einer "schlechten Angewohnheit" reden als von einem "falschen Verwenden" der Nahrungsaufnahme (d.h. "Zeitvertreib", muss per se keine Esssucht sein) aber ersetzt man das Chips essen durch ein Bier nach dem anderen Trinken, dann kommt man doch eher auf die Idee, dass derjenige ein Alkoholiker sein könnte.
EL_Mariachi
2016-03-19, 01:10:25
Zeit für ein neues Video...
qxrmosy1jCY
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Haarmann
2016-03-20, 15:12:52
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Vegan--glutenfrei-oder-Paleo---alles-nur-Show--11685699
Zeit für eine neue Studie ...
Das finde ich jetzt mal sehr passend.
Haarmann
2016-05-23, 05:39:58
http://www.blick.ch/news/ausland/australische-lehrerin-34-stirbt-am-mount-everest-sie-wollte-beweisen-dass-veganer-nicht-zu-schwach-sind-id5064054.html
Fanatismus pur ... und das ist imo nie gesund.
RaumKraehe
2016-05-23, 10:16:11
http://www.blick.ch/news/ausland/australische-lehrerin-34-stirbt-am-mount-everest-sie-wollte-beweisen-dass-veganer-nicht-zu-schwach-sind-id5064054.html
Fanatismus pur ... und das ist imo nie gesund.
Naja, der Artikel ist die Bytes nicht wert die es nötig ist damit man ihn lesen kann und trägt nicht zur Diskussion bei.
An Höhenödemen sterben da nun mal wirklich viele, was das nun mit Vegan oder nicht Vegan zu tun hat ist mir ein wenig unklar.
HajottV
2016-05-23, 12:50:51
Mit dem Aufstieg wollte Maria Strydom beweisen, «dass Veganer alles schaffen können.»
Wenn das tatsächlich die Motivation für ihre Mount Everest-Tour war, dann ist sie eine Kandidatin für den Darwin Award.
Haarmann
2016-05-23, 17:02:00
Wenn das tatsächlich die Motivation für ihre Mount Everest-Tour war, dann ist sie eine Kandidatin für den Darwin Award.
War ehrlicherweise mein erster Gedanke nach der Lektüre...
RaumKraehe
Es ist aber genau das, was viele "Omnivore" oder einfach "Normale" den militanten Veganern vorhalten. Und diese "Verbissenheit" hat letzten Endes ihr Ende besiegelt - was jetzt definitiv nicht mehr als gesund durchgehen kann von meiner Warte her.
Es wurden einige sogenannte Vorbilder in Vegan hier gezeigt - die Kehrseite davon wird nicht gezeigt - voila.
Andi_669
2016-05-23, 18:22:52
dieses "dass Veganer alles schaffen können" hat dann wohl auch dafür gesorgt das sie jegliche Warnzeichen ihres Körpers ignoriert hat.
wobei das wohl auch auf Viele andere die an der Höhenkrankheit am Everest sterben zutrifft
Alex31
2016-05-24, 12:48:08
Gerade bei Sportlern ist die vegane Ernährung ein sehr komplexes Thema, bei dem man so viel verkehrt machen kann. Aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich sagen, dass man da höllisch aufpassen muss und sich unglaublich viel anlesen muss, um nicht unterversorgt zu sein. Ich bewundere die Athleten die das vegan alles erreichen können, mir war das mit einer beschränkten Menge an Zeit leider nicht möglich. Und wenn man das erkennt, dann sollte man die Reißleine ziehen und sich überlegen ob tierische Bio-Produkte nicht doch in Frage kommen könnten.
Genau das war auch einer der Gründe, warum ich wieder Nichtvegetarier wurde. Sobald man sportlich intensiver unterwegs ist, birgt vegan einfach ein viel höheres Risiko.
EL_Mariachi
2016-05-25, 00:33:29
zum Einsame Insel "Argument"
ul61KDPzpbQ
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Ectoplasma
2016-05-25, 09:16:42
zum Einsame Insel "Argument"
http://youtu.be/ul61KDPzpbQ
.
Dass so ein Argument schwachsinn ist, sollte jeder im Bruchteil einer Sekunde verstehen. Wenn man wirklich Hunger hat, dann ißt man alles. Wer kommt auf so einen Quatsch mit der einsamen Insel? Und wieso gibt es ein Video, in dem so ein Vogel das auch noch erklären muss? ... arme Welt, der Mensch ist doch echt dumm.
Und wieso gibt es ein Video, in dem so ein Vogel das auch noch erklären muss? ... arme Welt, der Mensch ist doch echt dumm.
Aus dem selben Grund, aus dem es hier gepostet wurde ohne dass jemand dieses Argument gebracht hat: Missionare.
Ectoplasma
2016-05-25, 09:34:48
Aus dem selben Grund, aus dem es hier gepostet wurde ohne dass jemand dieses Argument gebracht hat: Missionare.
Ich meinte das im allgemeinen und nicht nur bezogen auf diesen Thread, wobei ich primär diese Art von Videos kritisiere, die einfach pseudoargumentativ sind ;)
mercutio
2016-05-25, 12:52:54
So langsam kann man nur noch mit einem Video antworten:
VOqgPrJHheI
Lasst doch die Veganer machen was sie wollen.
Mir schmeckt mein Fleisch trotzdem.
Meine neueste Entdeckung (eigentlich schon alt, aber nie ausprobiert): BeerBut Chicken. Hmmmm.,.. :tongue:
EL_Mariachi
2016-05-25, 19:52:36
Aus dem selben Grund, aus dem es hier gepostet wurde ohne dass jemand dieses Argument gebracht hat: Missionare.
Is ne Weile her...
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=10658946&highlight=einsame+insel#post10658946
.
RaumKraehe
2016-05-25, 19:57:06
zum Einsame Insel "Argument"
http://youtu.be/ul61KDPzpbQ
.
War der Typ schon auf einer einsamen Insel? Ich denke nicht. Und somit ist die Aussage komplett hinfällig. Ich habe es keine Minute ausgehalten. Dann muss ich das einfach ausmachen. Wenn ich den Typen reden höre muss ich immer an einen Priester denken. Und ich hasse Religionen. Alle!
Schon die Pose im Vorschaubild mit dem leicht erhellten Hintergrund, kreisförmig um den Kopf der Heiligenschein. Subtil, gut gemacht aber auch einfach widerlich. In meinen Augen.
EL_Mariachi
2016-05-25, 23:02:42
Lasst doch die Veganer machen was sie wollen.
Leben und sterben lassen... nicht Leben und dabei alles umbringen was irgendwie lecker schmeckt ;)
ach und btw...
http://www.peta.org/videos/paul-mccartney-discusses-his-vegetarian-lifestyle/
.
Haarmann
2016-05-26, 08:04:01
Leben und sterben lassen... nicht Leben und dabei alles umbringen was irgendwie lecker schmeckt ;)
Wenn ich dann so aussehen müsste, wie der Kerl mit seinem Inselvideo - eher nicht.
Der ist sicher 10 Jahre jünger und ich würde mich schämen in meinem Alter so aussehend vor irgendwelche Kameras zu treten...
Er ist eigentlich der beste Beweis dafür, dass veganer Fanatismus ungesund ist. Da reicht ein Blick...
Immerhin gestehst Du, dass Fleisch lecker ist ;).
EL_Mariachi
2016-05-26, 08:42:53
Ist der Insel-Vergleich ja schon echt bescheuert, dass es kaum schlimmer geht...
Auf deinem Berg muss die Luft wirklich sehr sehr dünn sein... :biggrin:
.
Is ne Weile her...
Das es da nicht darum ging, dass der Mensch in der Not alles isst, sondern darum, ob er einen Jagdinstinkt hätte, das hast du schon mitbekommen?
Und wenn wir noch ein Jahr zurück gehen, sehen wir, dass das Inselbeispiel schonmal ausgepackt wurde um eine imaginäre Gegenposition anzugreifen.
Ectoplasma
2016-05-26, 09:22:02
Das Video geht auf das wesentliche Problem gar nicht ein. Letztendlich erklärt es doch nur die Notlage. Ich denke aber, dass jeder genau diesen Punkt versteht, so auch PHuV. Frag dich mal lieber, warum man Veganern genau das einfach so an den Kopf knallt.
Das es da nicht darum ging, dass der Mensch in der Not alles isst, sondern darum, ob er einen Jagdinstinkt hätte, das hast du schon mitbekommen?
Und wenn wir noch ein Jahr zurück gehen, sehen wir, dass das Inselbeispiel schonmal ausgepackt wurde um eine imaginäre Gegenposition anzugreifen.
Richtig. Das in jeder wissenschaftlichen falsche Argument war ja, daß beim Menschen die Jagd nicht Bestandteil seiner Natur sei. Und dieses Lüge dann noch mit einer Moral zu kontern, was nun eine Notsituation sei oder nicht, zeigt doch nur, daß sich die veganen Fundamentalisten und veganen Faschisten nach wie vor sich willkürlich Argumente herausziehen, um ihre krude Ideologie mit aller Gewalt zu stützen. Aber dann werden die Gegenargumente von diesem ungesunden Typen auf eine völlig andere Bahn gelenkt, die überhaupt nicht das Grundthema trifft.
Das Video geht auf das wesentliche Problem gar nicht ein. Letztendlich erklärt es doch nur die Notlage. Ich denke aber, dass jeder genau diesen Punkt versteht, so auch PHuV. Frag dich mal lieber, warum man Veganern genau das einfach so an den Kopf knallt.
Richtig. Ich habe zu keinem Zeitpunkt etwas dagegen gesagt, wenn sich jemand aus moralischen Gründen (auch wenn diese Moral in vielen Dingen inkonsequent ist, wie alle fatalen Ideologien) für Veganismus entscheidet. Es ist jedoch immer bedenklich, wenn wissenschaftliche Fakten verdrängt oder weggeredet werden, dagegen habe ich was, egal, ob vegan, religiös oder esoterisch. Wir Menschen sind vom Körperbau, Reflexe, Wahrnehmung und Gebiß schlichtweg dafür ausgelegt. Das kann man heute an ganz vielen Dingen sehr wohl belegen und ist in seriösen Forscherkreisen heute auch in den meisten Fällen unbestritten. Genau das würde sich in dem Extrembeispiel einsame Insel und Notlage ganz schnell wieder zeigen.
EL_Mariachi
2016-05-26, 10:36:55
Das es da nicht darum ging, dass der Mensch in der Not alles isst, sondern darum, ob er einen Jagdinstinkt hätte, das hast du schon mitbekommen?
ja hab ich...
Und wenn wir noch ein Jahr zurück gehen, sehen wir, dass das Inselbeispiel schonmal ausgepackt wurde um eine imaginäre Gegenposition anzugreifen.
kann schon sein und ist ne Zeit her...
Ich wollte euch ja einfach nur mit dem aktuellen Video vom Artgenossen beglücken, denn gäbe es das "Einsame Insel Argument" nicht, dann gäbe es sicherlich auch dieses Video nicht.
Wie wäre es mit einem anderen "Argument" gegen den Veganismus...
http://der-artgenosse.de/wp-content/uploads/2016/05/geil3.png
:)
Ectoplasma
2016-05-26, 11:19:10
Ach EL_Mariachi, das zieht doch nicht. Hier spielen sich doch nur noch Glaubenskriege ab. Es geht doch hier mittlerweile nicht mehr um vegan oder nicht. Mir selbst ist es vollkommen wurscht, ob jemand vegan is(s)t. Was mich persönlich etwas verwundert ist, dass es in meinem Stadteil (Hamburg Ottensen) jede Menge vegane Läden gibt, die eher auf Livestyle machen, als auf seriös mit vernünftigen Produkten. Die Leute, die in solchen Läden arbeiten schauen dich an, als hätten sie einen an der Waffel, im ernst. Die mustern dich als hätten sie einen Verdacht, dass du Fleischesser bist, nur weil du eine gesündere Gesichtsfarbe hast. Ich wollte doch nur was kaufen. Dass es auch anders geht, habe ich in Lübek erlebt, dort gibt es einen Bäcker/Restaurant, welches schon seit den 80ern vegetarische/vegane Gerichte anbietet, ohne diese Hipster-Vegan Attitüde. Da kann man sich auch als Fleischesser hintrauen. Aber wie gesagt, es geht mir nicht darum ob jemand vegan ist, sondern wie das Thema einfach nur als Trittbrett diverser Lebensmittelanbieter und labilen Menschen benutzt wird.
Meine Kinder haben mir berichtet, daß Leute wegen einem Uhrenarmband aus Leder aus dem Veggierestaurant geworfen wurden. :rolleyes:
Übrigens sind beide Kinder wieder vom veganen Weg abgekommen. Sohn hat es eh nur als Experiment gemacht, Tochter wollte es durchziehen, und ist trotz Unterstützung unsererseits (meine Frau hat sogar das Zeugs immer für sie gekauft) auch wieder davon abgekommen.
"Ökotest" warnt - So ungesund sind Tofuwürste und Veggie-Schnitzel (http://www.stern.de/gesundheit/ernaehrung/oekotest-fleischersatz-tofuwurst-soja-ungesund-6867960.html)
RaumKraehe
2016-05-26, 12:17:23
Es gibt halt immer nur einen Gewinner. Und bei Veganismus ist das weder die Natur noch der Mensch sondern scheinbar wieder mal die Industrie die sich nun an den Veganer dumm und dämlich verdient und genau das karikiert was Veganer eigentlich mal erreichen wollten.
Ectoplasma
2016-05-26, 12:32:28
...
"Ökotest" warnt - So ungesund sind Tofuwürste und Veggie-Schnitzel (http://www.stern.de/gesundheit/ernaehrung/oekotest-fleischersatz-tofuwurst-soja-ungesund-6867960.html)
Schon der erste Satz soll wohl polarisieren: "Fleischfreie Lebensmittel sind im Trend und gelten als gesund." :freak:. Jedes Lebensmittel kann gesund sein, auch Fleisch. Aber wozu soll so eine Schreiber-Praktikantin sich auch sachlich mit diesem Thema befassen.
Ein weiters Zitat von Frau Kriesl: "Vegetarische Lebensmittel sind optisch wie geschmacklich kaum noch von ihren fleischhaltigen Pendants zu unterscheiden." Kommt die Alte eigentlich aus Trollhausen? Sorry PHuV, aber der Artikel ist echt scheisse. Natürlich ist der Test von Ökotest trotzdem valide. Es zeigt doch nur, was ich vorher schon geschrieben hatte, dass nämlich zu viele Firmen auf diesen Trend aufspringen und möglichst schnell ihren Schrott verkaufen wollen.
RaumKraehe
2016-05-26, 12:46:52
Schon der erste Satz soll wohl polarisieren: "Fleischfreie Lebensmittel sind im Trend und gelten als gesund." :freak:. Jedes Lebensmittel kann gesund sein, auch Fleisch. Aber wozu soll so eine Schreiber-Praktikantin sich auch sachlich mit diesem Thema befassen.
Naja, der eine Standfuss der Veganer ist nun mal die gesündere Ernährung gegenüber Fleischessern. Was ist an dem Satz nun so falsch.
Veganismus ist ein reiner Trend und alle Veganer denken das sei gesund. Vollkommen richtig dargestellt.
Sorry PHuV, aber der Artikel ist echt scheisse.
Ich sag ja nirgends, daß der Artikel gut ist. :wink: Für die Qualität der Artikel kann man ja mich nicht verantwortlich machen. Wie Du es korrekt sagtest, es ging um die Aussage des Ökotests selbst, und als gebildete und vernünftige Menschen nehme ich mal an, das wir das von einen selbst mäßig geschriebenen Artikel extrahieren kann, so wie Du es ja auch kannst. ;)
Ectoplasma
2016-05-26, 14:22:39
Naja, der eine Standfuss der Veganer ist nun mal die gesündere Ernährung gegenüber Fleischessern. Was ist an dem Satz nun so falsch.
Wenn da stünde: "... und werden von den Lebensmittelherstellern als Gesund beworben", ergäbe sich für mich gleich ein ganz anderer Sinnzusammenhang.
Ich dachte immer das primäre Argument sei keine Tiere töten zu müssen, bzw. jegliches Leid von Tieren fern zu halten. Das wäre für mich auch ein akzeptables Argument. Das vegane Ernährung gesünder sei, ist gar nicht bewiesen. Zumindest kenne ich eine Veganerin die selbstzweifelnd zum Arzt gegangen ist und einen sehr negativen Befund bezüglich Mangelerscheinungen erhalten hat. Was Vegetarismus angeht, kann ich mir schon eher vorstellen, dass das Gesünder ist, als sich Berge von gepökeltem Fleisch reinzuwerfen.
Veganismus ist ein reiner Trend und alle Veganer denken das sei gesund. Vollkommen richtig dargestellt.
Vegan halte ich im Kern erst einmal nicht für einen Trend. Es wird momentan sehr gehyped, dass ist richtig, aber Veganismus gibt es ja schon seit Jahrzehnten.
Ich sag ja nirgends, daß der Artikel gut ist. :wink: Für die Qualität der Artikel kann man ja mich nicht verantwortlich machen. Wie Du es korrekt sagtest, es ging um die Aussage des Ökotests selbst, und als gebildete und vernünftige Menschen nehme ich mal an, das wir das von einen selbst mäßig geschriebenen Artikel extrahieren kann, so wie Du es ja auch kannst. ;)
Wollte mich ja auch nur über die heute ach so tollen Artikelschreiber auslassen. Ist aber ein anderes Thema ;-)
EL_Mariachi
2016-05-26, 16:30:38
Ach EL_Mariachi, das zieht doch nicht. Hier spielen sich doch nur noch Glaubenskriege ab.
ja richtig...
Da braucht man sich nur nochmal die ersten paar Seiten dieses Threads durchlesen...
sich gesund vegetarisch zu ernähren ist meist kein problem, veganisch hingegen fast ein ding der unmöglichkeit. dazu ist es einfach zu einseitig.
und.. pflanzen leben auch.
Selbst für Erwachsene ist das wirklich schwer. Du mußt schon fast Ernährungswissenschaften studiert haben um das dauerhaft ohne Schäden zu überleben.
Daß überzeugte Veganer behaupten daß es ihnen gut geht ist nicht verwunderlich. Überzeugten Rauchern gehts auch immer prima.
Vegetarier = O.K. muss jeder Selber entscheiden ob er Tiere Essen will
Veganer = Dumm keine Milchprodukte, keine Eier tjo selbst schuld....
Nö, weil mir alle Viecher scheißegal sind. Viecher sind Viecher, fertig.
.
RaumKraehe
2016-05-26, 16:32:43
Ich dachte immer das primäre Argument sei keine Tiere töten zu müssen, bzw. jegliches Leid von Tieren fern zu halten.
Ein paar hundert Beiträge weiter vorne wurde ja schon beweisen das kein Fleisch essen weder ein Tier länger leben läßt noch deren Leid in irgend einer Form gelindert wird. Denn der Veganer macht ja nichts weiter als sich der Verantwortung zu entziehen, aber wirklich aktiv, im Sinne eines politischen Wandels wird er nicht. Das Maximum der Gefühle ist dann scheinbar die Agitation.
Das vegane Ernährung gesünder sei, ist gar nicht bewiesen. Zumindest kenne ich eine Veganerin die selbstzweifelnd zum Arzt gegangen ist und einen sehr negativen Befund bezüglich Mangelerscheinungen erhalten hat. Was Vegetarismus angeht, kann ich mir schon eher vorstellen, dass das Gesünder ist, als sich Berge von gepökeltem Fleisch reinzuwerfen.
Ich zitiere an dieser Stelle mal wieder Paracelsus:
Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, daß ein Ding kein Gift ist.
Niemand wird widersprechen wenn ich sage das Wasser gesünder als Cola ist. Aber selbst nur alleine mit Wasser kann man sich umbringen. Wenn man zu viel trinkt.
Vegan halte ich im Kern erst einmal nicht für einen Trend. Es wird momentan sehr gehyped, dass ist richtig, aber Veganismus gibt es ja schon seit Jahrzehnten.
Ich möchte behaupten dieser Trend hat seinen Zenit gerade erreicht. Spätestens wenn die Industrie mit im Boot ist dann ist es ein Trend. Wobei die industrielle Fertigung von Pseudo-Wurst wahrscheinlich auch nicht gerade Nachhaltig ist.
Veganismus hat heutzutage schon Züge fanatischer Bewegungen. Die Ernährung wird zur Ersatzreligion.
Ich höre einfach auf meinen Körper. Aber das haben scheinbar viele in ihrem Optimierungswahn verlernt. An manchen Tagen hat der Bock auf Fleisch, im Winter eher mehr und an manchen Tagen ernähre ich mich Fleischlos, das passiert im Sommer recht oft. Dabei achte ich auf regionale und saisonale Produkte um Transportwege zu vermeiden.
@EL_Mariachi
Dich wurmt ( :lol: ) doch nur, daß ich nicht wie Du wie ein Schoßhund rumheule, wenn ein Viech stirbt. :rolleyes:
EL_Mariachi
2016-05-27, 01:59:16
ähh nein... :)
aber sag mal...
Auf einer Skala von 1 bis 10: Wie sehr stimmst Du du der Aussage zu "Ich bin ein Narzisst"?
.
Haarmann
2016-05-27, 08:33:45
EL_Mariachi
Tja... Veganismus - klingt so nach ner Religion und dort treiben sich doch die Heuchler rudelweise rum ;).
Ich gehöre zu denen, die kein Problem damit haben ein Tier zu halten, um es zu nutzen - sei es Fleisch oder zB Milch. Ich halte eher die Leute für Heuchler, welche Tiere halten ohne Nutzen... ganz besonders Veganisten (das sind jetzt die Gläuben mit Missionsdrang). Die Tiere sind nämlich reine Resourcenverschwendung, welche ja angepranger wird...
Und wenn ich dann so nen Missionar der Erderrettung, das betrifft jetzt keineswegs nur Veganisten, erwische, wie er den Diesel mal wieder propagiert... Heuchelei pur.
Simon Moon
2016-05-27, 10:42:50
Soll doch jeder essen, was er will - aber bitte dann nicht über die Leute lästern, die in McDonald's gehen...
Dicker Igel
2016-05-27, 11:07:59
Man sollte nur lebende Tiere verkaufen, dann geht der Fleischbedarf automatisch in die Knie. Grade die, die ihre Fressen am weitesten aufreißen, würden dann sicherlich drauf verzichten, wenn sie sich dabei "dreckig" machen müßten.
derpinguin
2016-05-27, 11:09:44
Man sollte auch nur Werkzeugkoffer verkaufen. Dann geht der Bedarf an Fahrzeugen automatisch in die Knie, wenn man alles selbst reparieren muss.
Das ist doch Unsinn.
RaumKraehe
2016-05-27, 11:10:56
Man sollte nur lebende Tiere verkaufen, dann geht der Fleischbedarf automatisch in die Knie. Grade die, die ihre Fressen am weitesten aufreißen, würden dann sicherlich drauf verzichten, wenn sie sich dabei "dreckig" machen müßten.
Und das ist das Artgerecht und lindert das Leid der Tiere?
derpinguin
2016-05-27, 11:11:46
Und das ist das Artgerecht und lindert das Leid der Tiere?
Spielt keine Rolle. Zuerst steht eh das Veterinäramt auf der Matte und prüft ob du geeignete Räumlichkeiten zum Schlachten hast.
Dicker Igel
2016-05-27, 11:14:02
Ja, wäre vielleicht auch gut für die Umwelt. Im Ernst: Mir geht es um den Bezug zu Fleisch. Man ist doch völlig verwöhnt, wenn man sein Zeug an der Theke kauft. Was da alles dahintersteckt, ist doch den wenigsten bewußt.
derpinguin
2016-05-27, 11:46:23
Ich glaube du unterschätzt die Menschen. Die meisten wissen sicherlich wo Fleisch herkommt und wie das funktioniert.
Simon Moon
2016-05-27, 12:00:36
Wieso nur im Bezug auf das Fleisch? Wieso nicht auch Gemüse und Früchte, da steckt auch sehr viel dahinter - und im Bezug auf die Umwelt wohl besser, wenn man den eigenen Garten nutzt, als Tomaten aus Spanien zu importieren.
Argo Zero
2016-05-27, 12:10:39
Ja, wäre vielleicht auch gut für die Umwelt. Im Ernst: Mir geht es um den Bezug zu Fleisch. Man ist doch völlig verwöhnt, wenn man sein Zeug an der Theke kauft. Was da alles dahintersteckt, ist doch den wenigsten bewußt.
Theke? Wäre ja schön, wenn die meisten noch zum örtlichen Metzger gehen würden.
Theke? Wäre ja schön, wenn die meisten noch zum örtlichen Metzger gehen würden.
Wäre schön, wenn es sie überhaupt noch geben würde. Dank extrem hoher Auflagen haben bei uns von den früher 4 kleinen Schlachtereien, die alles selber geschlachtet hatten, 2 ganz zu gemacht und 2 verkaufen nurnoch. Eine unterdessen sehr große Schlachterei weiter auf dem Dorf hat hier davon profitiert, weil sie zur richtigen Zeit investiert hatten und die betreiben jetzt seit einigen Jahren bestimmt 10 Läden hier im Umland und haben den Schlachtbetrieb enorm erweitern können.
Haarmann
2016-05-27, 13:10:40
Man sollte nur lebende Tiere verkaufen, dann geht der Fleischbedarf automatisch in die Knie. Grade die, die ihre Fressen am weitesten aufreißen, würden dann sicherlich drauf verzichten, wenn sie sich dabei "dreckig" machen müßten.
Ein Rind passt grad nicht ganz in den Gefrierer...
Dicker Igel
2016-05-27, 13:11:47
Filp,
jupp, hier hat auch erst wieder einer dicht gemacht. Und Theken gibt es btw auch beim Discounter.
Die meisten wissen sicherlich wo Fleisch herkommt und wie das funktioniert.
Wo's herkommt schon, aber nicht wie's wirklich funktioniert. Wenn ein Lehrer vor Kindern ein lebendes Schwein klarmacht, gibt es am nächsten Tag sicherlich Zeter und Mordio in der Schule. Gegessen wird's aber trotzdem, Doppelmoral unso ... oder wenn Sendungen "weggedrückt" werden, wo's konkret und ungeschönt um sowas geht. Da geht man halt lieber in den fkn Streichelzoo :smile:
Wieso nur im Bezug auf das Fleisch? Wieso nicht auch Gemüse und Früchte, da steckt auch sehr viel dahinter
Geiz ist Geil und man muss immer alles haben, joar.
EL_Mariachi
2016-05-27, 22:38:31
Ich glaube du unterschätzt die Menschen. Die meisten wissen sicherlich wo Fleisch herkommt und wie das funktioniert.
sagt ja keiner, dass die meisten Menschen dumm sind...
Die meisten Menschen sind nur unglaublich gut im Verdrängen der Details und wollen die grausamen Details im Grunde gar nicht wissen!
Ich wollte es damals genau wissen, seit dem esse ich keine Tiere mehr.
in diesem Kontext:
http://veganswer.de/kognitive-dissonanz/
http://ianimal360.de/
.
Fliwatut
2016-05-27, 23:06:03
Ich bin der Meinung, dass zu unserer Ernährung auch Fleisch gehört. Allerdings finde ich Massentierhaltung furchtbar und meine, das sollte verboten werden. Tiere sollten artgerecht leben dürfen, draußen, auf der Weide und die Schlachtung sollte auch so human wie möglich ablaufen, Tiere sind keine Sachen, die man nach Belieben quälen und wegwerfen darf. Dann werden Fleisch und Milchprodukte eben wieder teurer, dann lernen die Menschen es auch wieder mehr wertzuschätzen.
Man sollte nur lebende Tiere verkaufen, dann geht der Fleischbedarf automatisch in die Knie. Grade die, die ihre Fressen am weitesten aufreißen, würden dann sicherlich drauf verzichten, wenn sie sich dabei "dreckig" machen müßten.
Man sollte auch nur Werkzeugkoffer verkaufen. Dann geht der Bedarf an Fahrzeugen automatisch in die Knie, wenn man alles selbst reparieren muss.
Das ist doch Unsinn.
Dann bin ich noch gemeiner, es sollten nur die Leute einen PC haben,.... :biggrin:
Und schon gäbe es weniger Forentrolle und Extremisten hier.
Dicker Igel
2016-05-27, 23:55:32
Tiere sollten artgerecht leben dürfen, draußen, auf der Weide und die Schlachtung sollte auch so human wie möglich ablaufen, Tiere sind keine Sachen, die man nach Belieben quälen und wegwerfen darf. Dann werden Fleisch und Milchprodukte eben wieder teurer, dann lernen die Menschen es auch wieder mehr wertzuschätzen.
Genau. Das Problem ist, dass der Mensch es nun so kennt wie es ist und selbst mit Menschen wird zum Teil nicht anders umgegangen - wenn auch auf anderer Ebene. Man kann nur hoffen, dass das mit dem Laborfleisch bald in brauchbare Regionen kommt. Aber selbst dann hat man durch das fukken System wieder Konkurrenz und es wird eben Leute geben, denen das aus dem Labor nicht passt, weil es zu "usual" ist. Die Nachfrage bleibt bestehen und der Markt wirds richten - außerdem kostet Umstellung Geld.
Haarmann
2016-05-28, 06:10:17
Simon Moon
Weil man mit Gemüse nicht so gut missionieren kann ;).
Du wirst mehr Leute finden, welche die Herkunft ihres Fleisches kennen, denn die Herkunft ihrer Tomaten.
EL_Mariachi
Vegetarier essen auch keine Tiere...
Und man darf kaum mehr selbst schlachten - die Ämter haben in dem Punkt echt einen an der Waffel. Betraf auch den Bauern, der seine Kühe direkt auf der Weide schlachten wollte - ohne Tiertransport.
Dicker Igel
2016-05-28, 12:14:31
Du wirst mehr Leute finden, welche die Herkunft ihres Fleisches kennen, denn die Herkunft ihrer Tomaten.
Also meiner Erfahrung nach wird sich mehr über die Holland/Spanien-Wassertomaten etc aufgeregt, als über wässriges "Fleisch" aus der Assiette usw.
EL_Mariachi
2016-05-30, 12:42:45
Vegetarier essen auch keine Tiere...
ja aber z.B. Eier...
https://www.youtube.com/watch?v=0b29B7zNZXs (Jamie Oliver klärt auf)
.
Alex31
2016-05-30, 19:17:30
Mich würde mal interessieren ob Vegetarier oder Veganer mehr Empathie besitzen als "Normalos". Kein Troll-Versuch sondern ernst gemeint. Wie lässt sich sonst dies Erklären?
Was mir in meiner Vegetarischen/Veganen-Phas aufgefallen ist, dass ich deutlich mehr Plastikmüll produziert habe. Je mehr ich konventionell esse, je weniger ich auf Bio achte, desto kleiner wird der Anteil des Plastikmülls. Das finde ich seltsam bis bedenklich.
Dicker Igel
2016-05-30, 22:40:27
Mich würde mal interessieren ob Vegetarier oder Veganer mehr Empathie besitzen als "Normalos". Kein Troll-Versuch sondern ernst gemeint. Wie lässt sich sonst dies Erklären?
Da wo der Veganer handelt, blendet der Allesesser aus. Das hat aber imo nix mit Empathie zu tun, sondern eher mit entsprechender Charakterstärke. Der Veganer zieht es halt durch. Dabei würde ich sogar zwischen Veganern unterscheiden, denn auch als Veganer kann man der Umwelt schaden. Woher bezieht er seine Lebensmittel etc pp ...
Timolol
2016-05-30, 23:03:45
Also das sehe ich ein wenig anders. :wink:
Haarmann
2016-05-31, 09:14:12
EL_Mariachi
http://m.tierwelt.ch/?rub=4498&id=38361
Tja... alter Hut - das Problem wurde angegangen. Das Huhn kommt nebenher aus der BRD - also die Duale Rasse.
Sollte man, bevor man urteilt, nebenher mal gegessen haben. Ist nicht billig, aber das ist ja auch die Schweiz ;).
Alex31
Das mit dem Müllberg dürfte daher kommen, das "Hipsterfood" so präsentiert wird und meisst in kleinen Portionen angeboten wird, damit der Preis nicht durch die Decke geht.
Exempel Eier - Bio Freilandeier gibts als 6er Pack, Importbodenhaltung gibts problemlos als 15er Pack - und nicht teurer.
Milch gibts in grossen Packungen - all die Soja, Reis und wasweissich Analogmilchteile nicht -> Müllberg.
Beginnt schon bei Kartoffeln - "Spezialsorten" gibts nur in kleinen Packungen und entsprechend viel Müll kriegst dazu.
Dicker Igel
Ich denke das Mitleid einiger Mitmenschen würde einen Besuch im Hühnerstall nicht überleben... mit ausgewachsenen Hühnern natürlich.
Viele Leute hier im Forum halten Hühner sicher für friedfertige und liebreizende Tierchen - es hat erstens nen Grund, weswegen man nen Hahn hat. Und der Fuchs kommt nicht grundlos nur dann, wenn das Federvieh pennt.
RaumKraehe
2016-05-31, 10:22:06
Da wo der Veganer handelt, blendet der Allesesser aus. Das hat aber imo nix mit Empathie zu tun, sondern eher mit entsprechender Charakterstärke. Der Veganer zieht es halt durch. Dabei würde ich sogar zwischen Veganern unterscheiden, denn auch als Veganer kann man der Umwelt schaden. Woher bezieht er seine Lebensmittel etc pp ...
Ein Veganer handelt aber nicht. Die Kuh wird ja trotzdem geschlachtet. Ob der Veganer sie nun ißt oder nicht hat keine Relevanz. Die Kuh ist tot.
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