PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vegane Ernährung: sinnig und gesund?


Seiten : 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 [13] 14 15 16 17 18 19 20

Malabolge
2016-05-31, 11:07:59
Da wo der Veganer handelt, blendet der Allesesser aus. Das hat aber imo nix mit Empathie zu tun, sondern eher mit entsprechender Charakterstärke. Der Veganer zieht es halt durch.

Anderen nichts zu Gönnen , weil man sich selbst nichts Gönnt ist nicht "Charakterstärke"
Es ist ganz einfach nurNeid und Missgunst. Wenn Ihr für eure Mitmenschen genau soviel Empathie aufbringen würdet wie für eure "Viecher",dann gäbe es die ganze diskussion überhaupt nicht! dann könnte jeder nach seiner Fason leben. Natürlich kann man über die derzeite Lage bei der Herstellung von Fleisch disskutieren, aber dadurch das ihr euch "verweigert" ämndert ihr nicht an der Sache. Sich daheim im Kämmerchen unter "Gras" zu halten und anderen Lautstark eine "schlechte" Lebensweise vorwerfen, hilft nicht einem einzigen Tier. Das ganze sich selbst noch als Charakterstärke anzukreiden, zeigt nur auf wie Ideologisch-religös diese Vegetarisch-Vegan anzusehen ist.


Nur weil ihr kein Fleich oder keine Tierprodukte essen wollt, macht euch das nicht zu "besseren" Menschen.

Charakterstärke ist für mich, wenn jemand zu sich selbst "steht". Also ernährt euch wie ihr wollt,aber versucht nicht andere auf "euren" Weg zu "zwingen". Charakterstärke zeigt eben auch dadurch das man andere ihren eigenen Weg gehen lässt.

Andi_669
2016-05-31, 13:26:10
@ Malabolge :up:

Kundschafter
2016-05-31, 14:25:14
Mich würde mal interessieren ob Vegetarier oder Veganer mehr Empathie besitzen als "Normalos". Kein Troll-Versuch sondern ernst gemeint. Wie lässt sich sonst dies Erklären?

Was mir in meiner Vegetarischen/Veganen-Phas aufgefallen ist, dass ich deutlich mehr Plastikmüll produziert habe. Je mehr ich konventionell esse, je weniger ich auf Bio achte, desto kleiner wird der Anteil des Plastikmülls. Das finde ich seltsam bis bedenklich.


Dir antworte ich, da du ja betonst, dass das kein Troll-Post ist.
Ich bin jetzt 55 Jahre. Bis vor 11 Jahren habe ich Fleisch konsumiert. Ich habe nicht darauf geachtet, wo es herkam, wie das Tier gehalten wurde.

Seit 2005, nach div. Berichten einer bestimmten ZDF-Reihe hat sich mein Leben quasi über Nacht verändert.
Ich wollte nicht mehr wie blöde vor der Glotze hängen und "nichts tun". Ich fing an, mich im Tierschutz zu engagieren. Unterschriftensammlungen (ich allein habe 5000 gesammelt, nix über Internet), Aufklärung, eine eigene Homepage, die immer noch zu den größten einer Privatperson zu "meinem" Thema ist. Platz 1 bei der passenden Google-Suche.
Ich bin nun Vegetarier. Vegan ist mir aber auch zu krass, ich möchte schon einmal ein Bio-Ei essen,. Bio-Milch trinken (mal davon abgesehen, dass der Bauer durch meinen Einkauf das Geld bekommt, was er auch verdient) oder passende Schokolade essen. Ich achte bei meinem Einkauf auf alles, was irgendwie zum Tierschutz beiträgt.
Im Bezug auf andere Lebensmittel: ich kaufe, wenn möglich, ausschließlich Bio-Produkte und/oder FairTrade Produkte. Ich kann mir das leisten und mache es auch. Viele können das jedoch nicht. Die haben an Gehalt, was ich für Lebensmittel ausgebe. Der Bericht letzte Woche über "unsere" deutschen Äpfel hat mir gezeigt, dass "wir", was Pestizide und Co. angeht, völlig egal sind. Hauptsache, der Apfel ist perfekt in Aussehen, Form und Größe.
Meine Äpfel haben auch mal Schorfstellen und sind runzelig.

Meine Emphatie für Menschen hält sich (inzwischen) in engen Grenzen. Hat allerdings auch viel mit meinem Beruf zu tun. 80 % meiner "Kundschaft" ist kriminell. Ist aber ein anderes Thema.

Jeder soll essen, was er will, interessiert mich auch nicht. Genau so, wie mir niemand zu erzählen hat, ob mein Handeln (Essen) sinnvoll ist.
Ich habe kein Smartphone für 800 Euro, sondern ein Handy für 20. Es kann 110 + 112 wählen, das reicht.
Ich setze meine Prioritäten halt anders, ich lebe lieber gesund. Selbst wenn es nur Einbildung sein sollte. Sportler leben ja auch nicht unbedingt länger...die sterben nur gesünder :D :D

RaumKraehe
2016-05-31, 15:15:08
Ich poste das hier unter Vorbehalt da noch unklar ist ob die Vorwürfe auch zutreffen. Doch ist es aus meiner Sicht eher wahrscheinlich das es stimmt. Kapitalismus eben.

http://www.wiwo.de/technologie/green/living/oxfam-report-obst-im-supermarkt-trotz-siegel-unfair-produziert/13666194.html

Zumal ich von Siegeln rein gar nichts halte. Das ist Verbraucherverarschung pur. Jeder mit einem guten Drucker kann Siegel selber drucken und wenn das auffällt denkt man sich halt einfach ein neues Siegel aus.

Müßten nicht, aus moralischen Gründen, Veganer nun auch auf Obst aus dieser Region verzichten? Also wenn sie ökologisch sein wollten ja generell sowieso, im Falle des Lifestyle-Veganismus eher wohl nicht.
Wie geht man nun damit um? Tiere schützen und dafür lieber Menschen opfern?

Hauptsache der Supermarkt um die Ecke ist immer schön voll. Wo es herkommt und wie es produziert wurde interessiert schlicht kein Schwein.

Dicker Igel
2016-05-31, 16:08:09
Anderen nichts zu Gönnen , weil man sich selbst nichts Gönnt ist nicht "Charakterstärke"
Wieso reißt Du meinen Post aus dem Kontext? Wenn jemand aufhört Fleisch zu essen, weil er die entsprechenden Verhältnisse ablehnt, ist das sehr wohl eine Charakterstärke. Denn andere finden das auch nicht gut und essen trotzdem Fleisch. Ich sehe das vollkommen pragmatisch und diese spezielle Charakterstärke macht die Veganer noch lange nicht zu besseren Menschen. Immerhin gibt es noch 'ne ganze Menge anderer Wesenszüge. In gewisser Hinsicht bedeuten mir Tiere auch mehr als Menschen, kommt immer auf die Situation an. Übrigens bin ich Allesesser und ich schreib hier auch nicht von missionierenden Hardcore-Veganern(die sich dadurch bei mir sowieso disqualifizieren), sondern von den normalen Leuten.

Charakterstärke ist für mich, wenn jemand zu sich selbst "steht".
Nein, denn das nennt sich Selbstbewusstsein :smile:

Unyu
2016-06-01, 08:24:57
Ich poste das hier unter Vorbehalt da noch unklar ist ob die Vorwürfe auch zutreffen. Doch ist es aus meiner Sicht eher wahrscheinlich das es stimmt. Kapitalismus eben.

http://www.wiwo.de/technologie/green/living/oxfam-report-obst-im-supermarkt-trotz-siegel-unfair-produziert/13666194.html

Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Vegetarismus und Bio, Öko oder Fair Trade.

Nun denn, Fair Traide und Discounter passt eh nicht zusammen. Ich muss mich immer bemühen bei dem Gedanken an Fair Trade Kaffee bei Aldi nicht zu lachen. Die Kassiererin bekommt einen Sklavenlohn, später keine Rente, aber Hauptsache dem Erzeuger gehts angeblich gut.

RaumKraehe
2016-06-01, 10:28:39
Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Vegetarismus und Bio, Öko oder Fair Trade.

Nun denn, Fair Traide und Discounter passt eh nicht zusammen. Ich muss mich immer bemühen bei dem Gedanken an Fair Trade Kaffee bei Aldi nicht zu lachen. Die Kassiererin bekommt einen Sklavenlohn, später keine Rente, aber Hauptsache dem Erzeuger gehts angeblich gut.

Den sehe ich allerdings schon wenn ich davon ausgehe das Veganismus in Deutschland nur funktioniert weil wir im absolutem Überfluß leben und jederzeit egal zu welcher Jahreszeit fast alles verfügbar ist. Müssten sich die Veganer rein lokal ernähren dann frage ich mich was die im Winter überhaupt essen.
Jetzt kommt bestimmt wieder jemand der dann sagt: Na ich lagere die Kartoffeln über den Winter im Keller. Super. Ich habe gar kein Keller!

Wenn der Veganer dann noch ökologische Gründe für sein Eßverhalten angibt ist der Fakt einfach um so amüsanter.

Argo Zero
2016-06-01, 10:32:22
Bei Aldi verdient man btw deutlich über Mindestlohn, auch schon bevor er eingeführt wurde.
Stundenlohn zwischen 12-15€ ist eigentlich normal dort.

derpinguin
2016-06-01, 10:34:40
Jetzt kommt bestimmt wieder jemand der dann sagt: Na ich lagere die Kartoffeln über den Winter im Keller. Super. Ich habe gar kein Keller!

Musst du ja nicht in den Keller legen. Man kann deutsche Kartoffeln auch im Winter im Laden kaufen.

Ectoplasma
2016-06-01, 11:21:24
Ein Veganer handelt aber nicht. Die Kuh wird ja trotzdem geschlachtet. Ob der Veganer sie nun ißt oder nicht hat keine Relevanz. Die Kuh ist tot.

Die Kuh gäbe es gar nicht, wenn niemand Fleisch essen oder Milch trinken würde. Das ist das Prinzip dahinter und nicht, dass ein Veganer jetzt alle Kühe retten muss. Mir genügte es schon, wenn es nicht so viele Kühe gäbe, dafür aber mit höherer Fleischqulität. Gerne auch zu höheren Preisen. Gute Arbeit soll wieder fair entlohnt werden.

Haarmann
2016-06-01, 11:30:33
Ectoplasma

Das Hauptproblem ist ja auch, dass man beim Produkt spart und beim Marketing klotzt... ergo sind die Hipsterprodukte eben teurer Mist ... imo jedenfalls.

Analogkäse auf der Billigpizza ausm Aldi ist ja auch böse - als Hipstervegankäse ist der gleiche Mist plötzlich top und sackteuer...

Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Vegetarismus und Bio, Öko oder Fair Trade.

Nun denn, Fair Traide und Discounter passt eh nicht zusammen. Ich muss mich immer bemühen bei dem Gedanken an Fair Trade Kaffee bei Aldi nicht zu lachen. Die Kassiererin bekommt einen Sklavenlohn, später keine Rente, aber Hauptsache dem Erzeuger gehts angeblich gut.

Komm mal in nen Aldi in der Schweiz, wenn der mal wieder, günstig aber teuer, gutes Fleisch anbietet - was er in der BRD eben nie macht.
Nur weil man mit weniger % Marge überlebt, heisst das nicht, dass man keine Qualität bieten kann.

Wer zB günstige Cohiba sucht - geht in den Denner.

Deren Angestellte verdienen sogar gut - verglichen mit Anderen.

Argo Zero
2016-06-01, 11:40:47
Die Kuh gäbe es gar nicht, wenn niemand Fleisch essen oder Milch trinken würde. Das ist das Prinzip dahinter und nicht, dass ein Veganer jetzt alle Kühe retten muss. Mir genügte es schon, wenn es nicht so viele Kühe gäbe, dafür aber mit höherer Fleischqulität. Gerne auch zu höheren Preisen. Gute Arbeit soll wieder fair entlohnt werden.

Das wäre auch mein Wunsch. Aber da müsste man so ein großes Fass auf machen, das in Richtung Gesellschaft, Verdient, Mittelschicht u.s.w. geht.
Einfacher wäre es, die Kontrolle und Richtlinien zu verschärfen, was das Fleisch automatisch teurer werden lassen würde. Aber da machen wir die letzten Jahre doch eigentlich dauernd Fortschritte. Es dauert halt nur seine Zeit und die Politik muss dran bleiben.

RaumKraehe
2016-06-01, 11:58:16
Die Kuh gäbe es gar nicht, wenn niemand Fleisch essen oder Milch trinken würde. Das ist das Prinzip dahinter und nicht, dass ein Veganer jetzt alle Kühe retten muss. Mir genügte es schon, wenn es nicht so viele Kühe gäbe, dafür aber mit höherer Fleischqulität. Gerne auch zu höheren Preisen. Gute Arbeit soll wieder fair entlohnt werden.

Ich hänge mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte das es ohne die Kuh auch den Menschen in der heutigen Form nicht geben würde. Als ob eine Kuh nur für Fleisch und Milch da wäre. :rolleyes:

Ich kann mir gut vorstellen das Klamotten und Dinge aus Rinderleder auch sehr gut das Überleben sicherten.

Mr.Fency Pants
2016-06-01, 11:58:27
Das wäre auch mein Wunsch. Aber da müsste man so ein großes Fass auf machen, das in Richtung Gesellschaft, Verdient, Mittelschicht u.s.w. geht.
Einfacher wäre es, die Kontrolle und Richtlinien zu verschärfen, was das Fleisch automatisch teurer werden lassen würde. Aber da machen wir die letzten Jahre doch eigentlich dauernd Fortschritte. Es dauert halt nur seine Zeit und die Politik muss dran bleiben.

Da wäre ich auch für. Aktuell ist ja auch eine Kennzeichnung für Fleisch ähnlich wie für Eier im Gespräch. Das blöde ist ja auch die fehlende Transparenz. Daher kaufe ich auch nur beim Biometzger um die Ecke, lieber seltener Fleisch, aber dafür dann gute Qualität.

Bei Milch bin ich jetzt auf Hafer- und Sojamilch umgestiegen, gefühlt geht's mir dadurch besser.

Ich stelle im Freundes- und Bekanntenkreis mittlerweile fest, dass es wichtiger geworden ist, wo Fleisch und Milch herkommen und viele haben ihren Konsum eingeschränkt, bzw. halten sich mehr an Bioprodukte.

Generell halte ich weder etwas von den Hardcore Veganern, noch von den Hardcore Fleischverfechtern, die Wahrheit liegt imo wie immer in der Mitte und beide Seiten sollten da mal etwas gelassener an das Thema rangehen. Der Fleischesser könnte ruhig mal seine Konsumgewohnheiten auf den Prüfstand stellen und umgekehrt könnten auch einige Vegetarier und Veganer das Predigen und Beschuldigen etwas einstellen, das hat noch nie jemanden zum Vegetarier gemacht.

Argo Zero
2016-06-01, 12:05:19
Milch kaufe ich aus Hessen. Kostet paar Cent(!) mehr, die bekommt dann aber auch der Bauer.

Will jetzt keine Werbung für Tegut machen, aber dort kaufe ich in letzter Zeit am liebsten mein Fleisch. Es ist fast immer super zart, wenn Aktionen sind auch nicht unbedingt viel teurer und man sieht woher es kommt.
https://www.tegut.com/nachhaltigkeit/artikel/tegut-fairbindet-h-milch-aus-hessen.html
https://www.tegut.com/nachhaltigkeit/tegut-landprimus.html

In Teilen meiner Familie war das vor paar Jahren undenkbar gewesen. "Apotheken-Preise" und so weiter. Aber mittlerweile ist die Aufklärung, auch dank einiger viraler Videos in den sozialen Medien, zum Glück etwas besser. Da denkt sich manch einer "Oh, für paar cent mehr, wird die Kuh nicht so behandelt... ja, fühl ich mich besser so..."

Ich spare aber auch lieber bei den Klamotten (im Jahr gebe ich dafür 150 EUR aus) als beim Essen ;)

Radeonator
2016-06-02, 08:28:02
Bei uns kommt nur Bio,Demeter und Regionales auf den Tisch. Dadurch reduziert sich der Fleischkonsum automatisch und die Qualität des Essens nimmt zu.

Vegane Ernährung ist derzeit ein absoluter Hype und von "gesünder" als eine Ernährung mit hochwertigen Produkten meist meilenweit entfernt.Damit der Körper nicht unterernährt wird, muss man sich zudem inteniv mit dem Thema beschäftigen. "Gute" Veganer beschäftigen sich fast nur noch mit ihrem Essen, allein das kann mMn nicht gesund sein...

Piffan
2016-06-02, 10:33:39
Solange man nicht übertreibt und nicht fanatisch-religiös an die Sache rangeht, sollte vegetarische Ernährung durchaus gesund sein. Aber gesünder als "Normal- Kost" sicher nicht, denn ideale Normalkost entspricht eher unserer Ausrichtung als "Allesfresser". Unser Gebiss legt Zeugnis ab, dass wir sowohl tierische Nahrung als auch pflanzliche gut gebrauchen können. Also im Zweifel aus beiden Welten nehmen für maximale Gesundheit, ohne zu übertreiben.

Das Problem der VEganer ist aber leider ihre extreme Einstellung,und das ist per se nicht gesund. Eine gelassene und neutrale Sicht ist nicht nur bei der Ernährung gesünder.....Extremismus war übrigens noch nie eine Lösung, wenn die Veganer was erreichen wollen, sprich möglichst viele Menschen für den Tierschutz gewinnen wollen, dann nur so, dass die Masse auch mitgehen kann. Ansonsten bleibt es eine Splittergruppe, vergleichbar mit religiösen Spinnern.

EL_Mariachi
2016-06-04, 17:25:24
Vegane Ernährung ist derzeit ein absoluter Hype und von "gesünder" als eine Ernährung mit hochwertigen Produkten meist meilenweit entfernt. Damit der Körper nicht unterernährt wird, muss man sich zudem inteniv mit dem Thema beschäftigen. "Gute" Veganer beschäftigen sich fast nur noch mit ihrem Essen, allein das kann mMn nicht gesund sein...

Dein erster Satz liest sich so, als würden Veganer sich grundsätzlich nur von minderwertigen Produkte ernähren...

Praktisch jeder, der gedankenlos irgend etwas in sich reinstopft, ernährt sich vermutlich nicht gesund...

Dieser Grundsatz gilt aber vollkommen unabhängig der jeweils gewählten Ernährungsform!

ansonsten... Vorurteile Nr. 312, 642 und 764...

https://www.albert-schweitzer-stiftung.de/themen/vegan-gesund


.

EL_Mariachi
2016-06-04, 17:54:48
Solange man nicht übertreibt und nicht fanatisch-religiös an die Sache rangeht, sollte vegetarische Ernährung durchaus gesund sein. Aber gesünder als "Normal- Kost" sicher nicht, denn ideale Normalkost entspricht eher unserer Ausrichtung als "Allesfresser". Unser Gebiss legt Zeugnis ab, dass wir sowohl tierische Nahrung als auch pflanzliche gut gebrauchen können. Also im Zweifel aus beiden Welten nehmen für maximale Gesundheit, ohne zu übertreiben.



Die Gebiss Diskussion hatten wir auch schon mehrfach...

http://imgur.com/EXd2WVa


Das Problem der VEganer ist aber leider ihre extreme Einstellung,und das ist per se nicht gesund.


https://www.youtube.com/watch?v=_0UvxL0dX_A

https://www.youtube.com/watch?v=eb1Dzz8TmLM


Eine gelassene und neutrale Sicht ist nicht nur bei der Ernährung gesünder.....


Gelassenheit ist wichtig, da kann ich Dir nur Recht geben...

wenn man allerdings etwas verändern möchte, dann kann man keine neutrale Position beziehen...

Meinst du die Skalverei wäre abgeschaft worden, wenn die Menschenrechtler damals gesagt hätten...
"Och, also im Grunde sollte ja jeder für sich selbst entscheiden, ob er einen Sklaven halten möchte und wie er diesen behandelt." Jeder so wie er mag...

? ;)


Extremismus war übrigens noch nie eine Lösung


Doch... nur so kann man die Menschen aufrütteln, Ihnen den Spiegel vor Augen halten und auf die Realität verweisen...

Die paar Pro-veganen Themen die hin und wieder mal ans Licht gelangen (Fleischskandal Nr. n) , stoßen bei den Fleischenessenden Menschen natürlich doppelt negativ auf, denn jeder Mensch hört am Liebsten eher positves über seine lieb gewonnenenen, schlechten Angewohnheiten... ;)

Zum Thema Extremismus hatte ich etwas weiter oben schon zwei Videos verlinkt...

Extrem Tierfreundlich zu sein ist z.B. etwas komplett anderes als Exrtrem Ausländerfeindlich zu sein...


wenn die Veganer was erreichen wollen, sprich möglichst viele Menschen für den Tierschutz gewinnen wollen, dann nur so, dass die Masse auch mitgehen kann.


also schlag doch mal was vor... :)

Wie gewinnt man Allesesser für den Veganen Gedanken? (Tierschutz ist ja nicht alles, es geht ja auch um Umwelt, Klima und Menschenrechte)


.

EL_Mariachi
2016-06-04, 19:43:17
kLn_5JfyPgU

Ich bin dann mal so frei und poste noch ein Video zum Thema Vegane Ernährung...


Der Dokumentarfilm: "Carne vale - Fleisch, lebe wohl!" porträtiert Menschen in deren Leben das Verhältnis zu Tieren und der Umgang von Mensch und Tier eine wichtige Rolle spielt.
Neben vielen Informationen und Eindrücken zur veganen Lebensweise und Hintergründen zum Fleischkonsum, erläutert u.a. die amerikanische Sozialpsycholgin Melanie Joy ihre Theorie des "Karnismus" über die Psychologie des Fleischessens.

Der Film enstand im Rahmen meiner Master-Abschlussarbeit an der FH Mainz.


.

Timolol
2016-06-04, 20:17:51
Danke für das Video. Bist ein toller Mensch! :)

der_roadrunner
2016-06-04, 20:18:57
Wie gewinnt man Allesesser für den Veganen Gedanken?

Ähm, gar nicht? :freak:

Den generellen Fleischkonsum könnte man sicher einschränken. Aber komplett auf Fleisch verzichten? Der Mensch ist doch kein Huhn, das sich nur von Körnern ernährt. :rolleyes:

der roadrunner

EL_Mariachi
2016-06-05, 02:43:24
Klar, weshalb nicht komplett auf Fleisch verzichten?

Gesund ohne Fleisch (http://www.vegetarische-initiative.de/gesund_ohne_fleisch.htm#Fleisch%20essen)

Der Appetit auf Fleisch und seine Folgen (http://www.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/ernaehrung-konsum/fleisch/der-appetit-auf-fleisch-und-seine-folgen)

10 Argumente gegen Veganismus (http://www.veganblog.de/2014/11/10-argumente-gegen-eine-vegane-ernaehrung/) (die hier
in diesem Thread immer wieder genannt werden)

Danke für das Video.

gerne, hier noch eins :)

ydz44zUbnKE

.

der_roadrunner
2016-06-05, 03:03:17
Klar, weshalb nicht komplett auf Fleisch verzichten?

Ganz einfach: Weil es schmeckt! ;)

der roadrunner

EL_Mariachi
2016-06-05, 03:19:56
Ganz einfach: Weil es schmeckt! ;)

der roadrunner

the taste argument... ;)

http://www.mesacc.edu/~davpy35701/text/meatarg.html

.

Argo Zero
2016-06-05, 08:38:11
Problem an der "Taktik": Wenn man mit dem Finger direkt auf Leute zeigt kann das sehr oft den "Fu, ich habe meine Freiheiten" Gedanken auslösen. Besser wäre eine Aufklärung wie man sich gesund ernähren und woher man entsprechendes Fleisch beziehen kann, ohne Tierquälerei.

Sonst kommt das, ohne dir zu Nahe treten zu wollen, rüber, wie der nächstbeste klugscheißende nervende Veganer.

EL_Mariachi
2016-06-05, 10:47:08
Ich werfe niemandem vor ein schlechter Mensch zu sein, nur weil er sich nicht vegetarisch oder vegan ernährt.
Wie könnte ich auch, denn ich hab mich ja einen großteil meines bisherigen Lebens selber von Fleisch ernährt...

Was bei einigen Fleischessern als Fingerpointing ankommt, hängt mit Kognitiver Dissonanz / Selbstschutz zusammen...
Niemand möchte widersprüchlich handeln und ich hab mich zu meinen Fleischkonsum Zeiten quasi mit genau den gleichen Argumenten vor mir selbst gerechtfertigt.

Das ging lange Zeit gut, weil ich mich nur sehr Oberflächlich mit dem Thema Ernährug beschäftigt hatte.
what has been seen... und so...

Nuja seit dem ich die Details kenne, kann ich nicht mehr verdrängen und musste auf vegane Ernährung umstellen.

http://vgt.at/presse/news/2014/news20140702eh.php

.

der_roadrunner
2016-06-05, 11:21:27
the taste argument... ;)

http://www.mesacc.edu/~davpy35701/text/meatarg.html

.

Meinst du nicht, dass das jetzt ein wenig übertrieben ist?

der roadrunner

Ectoplasma
2016-06-05, 12:40:27
the taste argument... ;)

http://www.mesacc.edu/~davpy35701/text/meatarg.html

.

Der "wichtige" Abschnitt "3. The Taste Argument" muss von einem ähnlichen Idioten geschrieben worden sein wie dem, der sich das "Einsame Insel" Argument ausgedacht hat. Der Schwurbler läßt nämlich einfach den Kontext ausser acht. Und der Kontext ist, was man als eßbar einstuft. Menschen sind es mit Sicherheit nicht. Schade, dass man dir das erklären muss, dacht du seist klüger.

EL_Mariachi
2016-06-05, 12:50:44
sicherlich ist das übertrieben dargestellt! Soll ja aufrütteln :)
aber wenn Geschmack das "Argument" ist... dann ist schon was dran!

Das Kannibalismus kein Märchen ist, ist für euch doch sicherlich keine Neuigkeit.
Man muss gar nicht soweit ins Gedankliche Extrem gehen und über den Konsum von Menschenfleisch sprechen!
Menschenfleisch ist eßbar, kannst es auf der Einsamen Insel ja mal ausprobieren, wenn zufällig noch jemand angespühlt wird. ;)

M.Joy hat da ein durchaus praktisches Beispiel konstruiert, welches besonders gut bei Hundebesitzern funktionieren sollte...

https://www.albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/karnismus-die-psychologie-des-fleischkonsums

http://www.sueddeutsche.de/leben/psychologie-des-fleischkonsums-warum-wir-rinder-aber-keine-hunde-essen-1.1605821

PS: Die Futurama Folge mit den Popplers kennt Ihr?




.

derpinguin
2016-06-05, 14:27:34
Das ist doch blödsinn. Wenn mir golden Retriever schmeckt ess ich auch den. Ich hatte bisher nur keine Gelegenheit das zu probieren.
Ekel vor dem Fleischkonsum X-D

der_roadrunner
2016-06-05, 14:58:18
Nur warum soll man jetzt Menschenfleisch essen, wenn Rinder-, Schweine- und oder Geflügelfleisch mehr als ausreichend ist? :freak:

Du vergisst auch, dass jedes Fleisch anders schmeckt. Und nur weil den Kannibalen in der Karibik Menschenfleisch schmeckt, muss das für unsere Breiten nicht auch zutreffen.

der roadrunner

Anadur
2016-06-05, 15:10:19
Was bei einigen Fleischessern als Fingerpointing ankommt, hängt mit Kognitiver Dissonanz / Selbstschutz zusammen...
Niemand möchte widersprüchlich handeln und ich hab mich zu meinen Fleischkonsum Zeiten quasi mit genau den gleichen Argumenten vor mir selbst gerechtfertigt.

Das ging lange Zeit gut, weil ich mich nur sehr Oberflächlich mit dem Thema Ernährug beschäftigt hatte.
what has been seen... und so...

Nuja seit dem ich die Details kenne, kann ich nicht mehr verdrängen und musste auf vegane Ernährung umstellen.

http://vgt.at/presse/news/2014/news20140702eh.php

.

Du hast nur deine eigenen Filter geändert. Kognitiv Dissonant bist du nach der Definition genauso, nur halt in die andere Richtung.

Letztendlich ist das eine reine Wohlstandsdiskussion der neuzeitlichen "westlichen" Überflussgesellschaft. Die restliche Menschheit kommt gar nicht erst auf die Idee, Fleisch nicht zu essen, wenn es denn verfügbar ist. Es geht noch oft genug ums nackte Überleben auf dieser Welt und da ist es allen vollkommen egal, was man in den Bauch bekommt, so lange es satt macht.

Tiere sind dabei extrem praktisch für den Menschen. Sie wandeln oft genug für uns vollkommen ungenießbare und unverdaubare biologische Rohstoffe in Nahrung um. Dabei sind sie extrem haltbar, selbst über lange Zeiträume und konservieren dabei Lebensmittel ohne spezielle Kühlung. Wer Fleischkonsum grundsätzlich ablehnt, hat noch nie wirklich Hunger gefühlt in seinem Leben.

Wer freiwillig auf Fleischkonsum verzichtet, der kann das gerne machen, aber bitte hört auf mit diesen Überzeugungspredigten und Scheinargumenten um sich selber als überlegen zu fühlen, weil man der bessere Mensch wäre. Oder weil ihr eure eigenen Filtrer geändert habt und plötzlich die Welt klar seht, während alle anderen noch von der bösen, bösen Fleischindustrie beeinflusst sind.

Das ist und bleibt eine Lifestyleentscheidung. Fahr ich Mercedes oder BMW. Kauf ich ATI oder Nvidia. Mag ich Fußball oder nicht. Fleisch oder kein Fleisch. Alles die gleiche Frage.

EL_Mariachi
2016-06-05, 15:24:47
Das ist doch blödsinn. Wenn mir golden Retriever schmeckt ess ich auch den. Ich hatte bisher nur keine Gelegenheit das zu probieren.
Ekel vor dem Fleischkonsum X-D

Das es um kulturell geprägte Nahrungstabus geht bei diesem Gedankenexperiment ist dir aber schon klar?

https://de.wikipedia.org/wiki/Nahrungstabu#Europa


Nach einem ethnosoziologischen Ansatz (Leach) gelten Hunde in den Gesellschaften als nicht essbar, in denen diese gewissermaßen als Familienmitglieder betrachtet werden und den Menschen aufgrund der emotionalen Bedeutung dieser Tiere zu nahe stehen, um als Nahrung in Frage zu kommen. „Hundefleisch wird in unserer Kultur nicht zurückgewiesen, weil es ernährungsphysiologisch nicht wertvoll wäre, sein Genuss gesundheitliche Schädigungen nach sich zöge oder weil es der Stabilisierung unserer kollektiven Identität diente, sondern weil mit ihm eine Bedeutung verknüpft ist.“


.

EL_Mariachi
2016-06-05, 15:32:11
Nur warum soll man jetzt Menschenfleisch essen, wenn Rinder-, Schweine- und oder Geflügelfleisch mehr als ausreichend ist? :freak:



na ganz einfach... weil Fleisch schmeckt... wie Du mir vorhin erklärt hast ;)



Du vergisst auch, dass jedes Fleisch anders schmeckt. Und nur weil den Kannibalen in der Karibik Menschenfleisch schmeckt, muss das für unsere Breiten nicht auch zutreffen.

der roadrunner

Komisches "Argument".

Weshalb sollte der Geschmack von Fleisch denn abhängig sein vom Ort an dem es gegessen wird? :freak:

.

EL_Mariachi
2016-06-05, 16:32:51
Du hast nur deine eigenen Filter geändert. Kognitiv Dissonant bist du nach der Definition genauso, nur halt in die andere Richtung.



Ich bin durch meine Entscheidung, mich vegan zu ernähren, Filtertechnisch nicht neu oder anders eingestellt...

Ich denke du musst nochmal nachlesen, worum genau es bei Kognitiver Dissonanz (http://www.sueddeutsche.de/wissen/psychologie-und-ernaehrung-warum-fleischesser-vegetarier-anfeinden-1.1274443) / Karnismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Karnismus) geht.

oder schau dir das Video (ab 3:44) an... er erklärt es ganz gut.
https://www.youtube.com/watch?v=1p-XsHw30RQ



Letztendlich ist das eine reine Wohlstandsdiskussion der neuzeitlichen "westlichen" Überflussgesellschaft. Die restliche Menschheit kommt gar nicht erst auf die Idee, Fleisch nicht zu essen, wenn es denn verfügbar ist. Es geht noch oft genug ums nackte Überleben auf dieser Welt und da ist es allen vollkommen egal, was man in den Bauch bekommt, so lange es satt macht.


Dir ist klar, dass durch den westlichen Hunger auf Fleisch der Welthunger genährt wird?

http://www.handelsblatt.com/politik/international/welthungerindex-mit-unserem-hunger-auf-fleisch-naehren-wir-den-welthunger/8928552-3.html

http://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/faszination-wissen/hunger-landgrabbing-fleisch-130.html

https://www.albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/umweltbundesamt-zum-zusammenhang-von-fleischkonsum-und-welthunger

http://www.erkenne-den-zusammenhang.de/


Tiere sind dabei extrem praktisch für den Menschen. Sie wandeln oft genug für uns vollkommen ungenießbare und unverdaubare biologische Rohstoffe in Nahrung um. Dabei sind sie extrem haltbar, selbst über lange Zeiträume und konservieren dabei Lebensmittel ohne spezielle Kühlung. Wer Fleischkonsum grundsätzlich ablehnt, hat noch nie wirklich Hunger gefühlt in seinem Leben.


hatten wir schon mehrfach...


Wer freiwillig auf Fleischkonsum verzichtet, der kann das gerne machen, aber bitte hört auf mit diesen Überzeugungspredigten und Scheinargumenten um sich selber als überlegen zu fühlen, weil man der bessere Mensch wäre. Oder weil ihr eure eigenen Filtrer geändert habt und plötzlich die Welt klar seht, während alle anderen noch von der bösen, bösen Fleischindustrie beeinflusst sind.


Dir kommt es nur wie eine Predigt vor... Kognitive Dissonanz und so :)


Das ist und bleibt eine Lifestyleentscheidung. Fahr ich Mercedes oder BMW. Kauf ich ATI oder Nvidia. Mag ich Fußball oder nicht. Fleisch oder kein Fleisch. Alles die gleiche Frage.

Mercedes vs BMW ist eher wie - Schweinefleisch vs. Rindfleisch
ATI vs. Nvidia ist eher wie - Huhn vs. Pute

und Fußball mögen vs. Fußball nicht mögen ist wie Fleisch mögen vs. Fleisch nicht mögen? Meinst du das ernst? ;D



.

Anadur
2016-06-05, 17:40:52
Ich bin durch meine Entscheidung, mich vegan zu ernähren, Filtertechnisch nicht neu oder anders eingestellt...

Ich denke du musst nochmal nachlesen, worum genau es bei Kognitiver Dissonanz (http://www.sueddeutsche.de/wissen/psychologie-und-ernaehrung-warum-fleischesser-vegetarier-anfeinden-1.1274443) / Karnismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Karnismus) geht.

oder schau dir das Video (ab 3:44) an... er erklärt es ganz gut.
https://www.youtube.com/watch?v=1p-XsHw30RQ



https://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Dissonanz

Wenn schon, dann die richtige Erklärung nehmen.

Du hast deine Filter geändert. Kannst du gerne abstreiten, aber das du mittlerweile andere Schwerpunkte setzt, die für dich wichtig sind, wirst du doch zustimmen? Wir neigen nunmal dazu, uns mit Informationen zu versorgen, die zu unserer Meinung passen.

Auf Fleisch zu verzichten ist biologisch und evolutionär betrachtet einfach Unsinn, wenn es die ökologische Nische hergibt, sprich tierische Nahrung zur Verfügung steht. Alles andere ist eine kulturelle Entscheidung, die man treffen kann, wenn man denn möchte. Die ist aber weder besser, noch schlechter als die Entscheidung pro Fleisch. Es ist aber eine, die man erst ab einem gewissen Wohlstandsniveau treffen kann. Das sollte einem bewußt sein.



Dir ist klar, dass durch den westlichen Hunger auf Fleisch der Welthunger genährt wird?

http://www.handelsblatt.com/politik/international/welthungerindex-mit-unserem-hunger-auf-fleisch-naehren-wir-den-welthunger/8928552-3.html

http://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/faszination-wissen/hunger-landgrabbing-fleisch-130.html

https://www.albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/umweltbundesamt-zum-zusammenhang-von-fleischkonsum-und-welthunger

http://www.erkenne-den-zusammenhang.de/

hatten wir schon mehrfach...


Und das wird jetzt besser, weil alle nur noch Bananen, Soja und Co. essen? Eher nicht. Gerade Veganer sind extrem auf diese hungerauslösende Landwirtschaft in den dritte-Welt-Ländern angewiesen, wenn sie sich denn ausgewogen und gesund ernähren wollen. Das wird nur gerne verdrängt, weil es ja nicht zum besseren Menschen passt. Ich kenne zumindest keinen, der ausschließlich auf lokale und saisonale Produkte, was wirklich sinnvoll wäre, zurückgreift.

Klar, das argentinische Steak ist da auch nicht besser, aber das kann ich ohne Qualitätsverlust tatsächlich durch das heimische Rind komplett ersetzen, während es mir bei veganer Ernährung extrem schwer fällt auf Orangen aus Spanien, Bananen und Ananas aus Südamerika usw. zu verzichten. Zumindest so lange es gesund sein soll. Oder man greift halt auf industriell erzeugte Nahrungsergänzungsmittel zurück. Finde ich jetzt auch nicht so prickelnd, wenn es um gesunde Ernährung geht und die sollte ja im Mittelpunkt stehen und keine moralische Entscheidung.

Da fällt auch die komplette Argumentation deiner Texte in sich zusammen. Der westliche Konsument möchte eben das ganze Jahr zugriff auf gewisse Produkte haben. Das sorgt eben hauptsächlich für die Hungerfolgen. Der Fleischesser möchte sein Steak aus Argentinien, der Veganer seine Banane aus Costa Rica. Besser ist da für den Welthunger keiner der beiden.



Dir kommt es nur wie eine Predigt vor... Kognitive Dissonanz und so :)
Mercedes vs BMW ist eher wie - Schweinefleisch vs. Rindfleisch
ATI vs. Nvidia ist eher wie - Huhn vs. Pute

und Fußball mögen vs. Fußball nicht mögen ist wie Fleisch mögen vs. Fleisch nicht mögen? Meinst du das ernst? ;D



Ich finde einfach, es sollte jeder das essen, was er für richtig hält. Fleisch zu essen ist für mich nicht widersprüchlich. Deshalb fällt schon die kognitive Dissonanz bei mir weg ;) Wer auf Fleisch verzichten will, soll das halt machen. es macht ihn weder zu einem besserer noch zu einem gesünderen noch zu einem anderen Menschen. Es ist einfach eine Entscheidung, die jeder für sich trifft, je nachdem welche Prioritäten man setzt.

blackbox
2016-06-05, 17:59:14
Für mich persönlich ist dieser Vegantrend gut. Es gibt in sogenannten Szenestadtteilen wie zum Beispiel in Altona die Schanze kaum noch ein (Eis)-Cafe oder Imbiss ohne vegane Kost. Ich vertrage nämlich keine Laktose. So kann ich in letzter Zeit wieder viel öfters ein Eis kaufen. Das ist beim klassischen Italiener nicht möglich.
Andersherum esse ich aber viel zu gern Fleisch.

Von daher: man hat heute eine große Auswahl und das ist gut so. Nicht alle, die vegan essen gehen, sind auch wirklich Veganer. Das ist ein Trend. Viele wollen sich gesund ernähren, das schließt veganes Essen mit ein. Und viele können wieder Dinge essen, die sie vorher nicht essen durften.

der_roadrunner
2016-06-05, 18:31:02
na ganz einfach... weil Fleisch schmeckt... wie Du mir vorhin erklärt hast ;)

Aha, also hast du schon Menschenfleisch probiert? :rolleyes:


Komisches "Argument".

Für dich schmeckt also jedes Gemüse gleich. Sehr interessant. :rolleyes:

Weshalb sollte der Geschmack von Fleisch denn abhängig sein vom Ort an dem es gegessen wird? :freak:
.

Die Kultur ist schon entscheidend, oder möchtest du das abstreiten? Essen Griechen das gleiche wie Chinesen? Ich denke nicht. :freak:

der roadrunner

PHuV
2016-06-05, 18:41:19
Der Geschmack von Ei, Eiweiß, Eigelb, Milch, Käse, Sahne kann vegan schlichtweg nicht ersetzt werden. Dafür gibt es einfach bisher keine guten und überzeugenden Alternativen. Ich hab das ja jetzt selbst in den veganen Phasen meiner Kinder, oder wenn ich in Berlin auf so was gestoßen bin, probiert. Sei es simples wie Pfannkuchen, Palatschinken, alle Arten von Quark- und Käsekuchen, Kaiserschmarn und Süßspeisen aller Art. Vegan schmeckt es schlichweg.... sch...lecht.

Hier kann man sehr wohl von einer "Geschmacksfrage" sprechen. Meine Tochter hat veganes Poteinpulver angeschleppt, auch nicht mein Ding, da sind die Dinger mit Milchpulver, Molke, Ei und Co. geschmacklich definitiv lieber.

Da muß man schon eine Menge kognitive Dissonanz einsetzen, um das vegane Zeugs als Alternative und schmackhaft im entferntesten anzuerkennen. Wenn vegan wirklich geschmacklich (und gesundheitlich) besser passen würden, würden bestimmt mehr Menschen sich darauf einlassen können.

Daredevil
2016-06-05, 18:48:47
Fleisch schmeckt übrigens gar nicht wirklich so gut, wie manche sich einreden wollen.
Das einzige was an Fleisch lecker ist, sind die Röststoffe, die Gewürze, die Marinaden, die Panaden, die zugeführten Fette, das Salz. Das Fleisch selber ist nur der zähe faserige Träger dessen.

Roh und gekocht essen wohl die wenigstens ihr Steak.

@PHuV
All die Dinge, die du erwähnt hast, gibt es schon seit hunderten Jahren.
Die Industrie selber fertigt erst seit dem Hype vor 2-3 Jahren solche veganen Dinge an. ( Niemand mag Tofuwürstchen, niemand. )

Gut Ding will weile haben, wenn man 1zu1 Kopien haben möchte, aber nicht ersetzen will.

Edit: Wobei auch glaube ich die wenigsten Scharf darauf sind, den Geschmack von Ei oder Milch zu imitieren.
Die Stoffe selber als Handwerksstoff auf jeden Fall, aber der Geschmack? Das ist Gewohnheitssache.

Genauso wie ein Raucher seine Zigarette als "lecker" empfindet oder ein 16 Jähriger, der sich sein erstes Bier schöntrinkt, kann man auch irgendwann den Geschmack von Milch und Ei ohne Probleme entbehren. Und wenn man das nicht will, dann sind einem auch nicht die veganen Vorteile so wichtig, dass man mal aus seiner Comfort Zone kommt.

Dicker Igel
2016-06-05, 19:24:09
Gutes Fleisch braucht nicht wirklich Gewürze, dasselbe für Fisch. Das Problem ist, dass die breite Masse gutes, frisches Fleisch gar nicht mehr kennt und wertschätzt. Minderwertiges Fleisch braucht halt Gewürze oder kommt gleich mariniert daher, damit man das Dilemma gar nicht erst mitbekommt.

PHuV
2016-06-05, 19:57:21
Fleisch schmeckt übrigens gar nicht wirklich so gut, wie manche sich einreden wollen.
Nö, dem würde ich jetzt so gar nicht zustimmen. Wenn wir beispielsweise Steak machen, kaufen wir sehr gutes Fleisch, und es wird kaum gewürzt, außer etwas Pfeffer oder Salz. Das hat sehr wohl einen gewissen Geschmack, der geschätzt wird.
All die Dinge, die du erwähnt hast, gibt es schon seit hunderten Jahren.
Wenn nicht sogar länger. ;)

Die Industrie selber fertigt erst seit dem Hype vor 2-3 Jahren solche veganen Dinge an. ( Niemand mag Tofuwürstchen, niemand. )

Gut Ding will weile haben, wenn man 1zu1 Kopien haben möchte, aber nicht ersetzen will.

Na ja, ist dann das Lebensmittel wirklich vegan besser, wenn man durch künstliche Stoffe wieder so viel ersetzen und aufwerten muß, so das es schmackhaft wird? Das kann aus meiner Sicht nicht die Lösung sein, wenn man sich gesund und vollwertig ernähren will. Beispielsweise versuche ich heute beim Kochen, so gut und so viel wie möglich selbst zu machen, und auf eben die künstlichen Stoffe zu verzichten.
Gutes Fleisch braucht nicht wirklich Gewürze, dasselbe für Fisch. Das Problem ist, dass die breite Masse gutes, frisches Fleisch gar nicht mehr kennt und wertschätzt. Minderwertiges Fleisch braucht halt Gewürze oder kommt gleich mariniert daher, damit man das Dilemma gar nicht erst mitbekommt.
Richtig. Deshalb lieber weniger Fleisch, und dafür dann auch gutes (und teureres), als viel, und billig produziert. Und wie Du es auch sagst, wenn Du gutes Fleisch oder Fisch hast, dann trägt der Eigengeschmack vieles mit, wann man entsprechend verfeinert, und macht es eben nicht tot durch Marinade, Soßen und Co.

Daredevil
2016-06-05, 21:23:46
Gutes Fleisch braucht nicht wirklich Gewürze, dasselbe für Fisch. Das Problem ist, dass die breite Masse gutes, frisches Fleisch gar nicht mehr kennt und wertschätzt. Minderwertiges Fleisch braucht halt Gewürze oder kommt gleich mariniert daher, damit man das Dilemma gar nicht erst mitbekommt.
Gut, Rinder und Wildfleisch hat natürlich Eigengeschmack, aber nichtsdestotrotz wird der eben auch das meist aufgepimpt, weils manchen ( Geschmäcker sind verschieden, das weiß ich wohl durchaus ) halt so nicht mit Salz und Pfeffer reicht sondern noch unbedingt n Stückchen Kräuterbutter dazu muss.

Der Preis macht so ein Stück Fleisch natürlich auch leckerer und exklusiver, als es wirklich manchmal ist. Ein Rinderfilet mit Marinade zu verkorksen ist viel zu schade, ein Schweinefilet für 6€ beim Discounter, da kann man sowas schon mal machen.
Einen billigen Whiskey mixt man ohne Augendreher von anderen mit Cola. Einen feinen Whisky für 100€ würde Lyka nie mit Limo mischen.

Wenn ein Braten statt 4€ am Wochenende dann 30€ kostet und jemand den sich nur schwer leisten kann ( Fleisch ist zwar billig, aber every Day einfach teuer. ), schmeckt das Ding automatisch wertvoller und besser. Das ist einfache Psychologie und natürlich aber auch Kopfdenken jedes einzelnen. Stichwort Kaviar :ugly:

Also pur oder leicht gewürzt, okay. Schmeckt natürlich nach etwas. Ob das nun so gut schmeckt oder einfach nur exklusiv ist, muss jede Zunge für sich selber entscheiden.
Schmackhaftes Fleisch aus traditioneller Haltung ist aber genauso, würde ich mal schätzen, eine Nische, die leider nicht so oft bedient wird.


Nö, dem würde ich jetzt so gar nicht zustimmen. Wenn wir beispielsweise Steak machen, kaufen wir gutes Fleisch, und es wird kaum gewürzt, außer etwas Pfeffer oder Salz. Das hat sehr wohl einen gewissen Geschmack, der geschätzt wird.

Ja gut, das war gerade ein wenig zu weit hergeholt. Siehe oben. :)


Na ja, ist dann das Lebensmittel wirklich vegan besser, wenn man durch künstliche Stoffe wieder so viel ersetzen und aufwerten muß, so das es schmackhaft wird? Das kann aus meiner Sicht nicht die Lösung sein, wenn man sich gesund und vollwertig ernähren will. Beispielsweise versuche ich heute beim Kochen, so gut und so viel wie möglich selbst zu machen, und auf eben die künstlichen Stoffe zu verzichten.
Nein. Ein z.B. veganes Schnitzel hat aus Makronährstoff Sicht auf jeden Fall keinen Nährstoffvorteil einem Schweinisches Schnitzel.

Gesundheitliche Vorteile gäbe es nur unter Umständen durch den Wegfall von Cholesterin ( Blutfettblabla ), das tierische Eiweis ( Krebsrisiko blabla ) und halt der moralische Aspekt.
Bei bewusstem Konsum macht das also keinen großen Unterschied und die moralische Komponente darf jeder für sich selber entscheiden.
*Weiteres siehe unten

Ich für meinen Teil ernähre mich momentan pflanzenbasiert und vollwertig. Mein Rohkostanteil liegt da so bei ~80%.


Richtig. Deshalb lieber weniger Fleisch, und dafür dann auch gutes (und teureres), als viel, und billig produziert. Und wie Du es auch sagst, wenn Du gutes Fleisch oder Fisch hast, dann trägt der Eigengeschmack vieles mit, wann man entsprechend verfeinert, und macht es eben nicht tot durch Marinade, Soßen und Co.

Ist dochn Schritt, worüber sich jeder ethische Veganer und aber auch jedes Tier nur drüber freuen kann. :)
Du selbst verzichtest auf täglich billiges Fleisch, weil du es nicht alltäglich brauchst und reduzierst es, weil du es als "Luxusprodukt" für den Gaumen siehst.
Das ist bewusste Ernährung!
Sowas ist aber leider auch wieder Nische, weil nicht jeder eben Geld für diesen Luxus ausgeben will/kann oder er lieber 12 Steaks mit Marinade futtert statt ein richtiges Steak mit Geschmack. Da kann man auch Tofusteaks nach Puzta Art würzen. :D

---

* Vegan ist nicht gleich Vegan ist nicht gleich Vegan.

Wer Vegan isst und sich täglich Veggiewürsten mit Sojapudding reinballert und an forderster Front steht und sagt, Fleischessen ist ungesund. Der ist ein Depp.

Wer Vegan isst und sich täglisch nur teures frisches Bio Obst&Gemüse reinzieht und dabei so gerade um die runden kommt und zuwenig isst, da er alles perfekt machen will. Der ist ein Depp.

Wer 1-2 Jahre für eine Ernährungsumstellug gebraucht hat ( Das geht nicht von heute auf Morgen ) und den gesunden veganen Weg wählt und ausgewogen und vollwertig futtert, aber trotzdem alle anderen an den Pranger stellt, weil sie schlechtere Menschen sind. Der ist auch ein Depp. Weil er am besten weiß, dass der bewusste Gedanke für Ernährung nicht eingepflanzt werden kann. Inspirieren und nicht diffamieren.

Wer 5 mal in der Woche Fleisch isst und sich dafür entscheidet, nur noch einmal in der Woche Fleisch zu kaufen ( Warum auch immer! ), dafür aber in guter Qualität, der ist der große Mitstreiter in der veganen Bewegung. Weil dort nicht mal ein Schritt fehlt zum vegetarismus und dahinter direkt die Klingel zum veganismus läutet. Das geht alles Step by Step und steigt mit dem Bewusstsein an.

Und dieses Bewusstsein wird einem mittlerweile überall in jedem Medium und zu jeder Zeit vors Gesicht gehalten. Das ist zwar radikal und mag Menschen stören. Aber wenns jemanden stört, ist das seine Entscheidung, sich von sowas stören zu lassen. :D

Argo Zero
2016-06-05, 21:32:00
Gutes Fleisch braucht nicht wirklich Gewürze, dasselbe für Fisch. Das Problem ist, dass die breite Masse gutes, frisches Fleisch gar nicht mehr kennt und wertschätzt. Minderwertiges Fleisch braucht halt Gewürze oder kommt gleich mariniert daher, damit man das Dilemma gar nicht erst mitbekommt.

Frisch gemahlener Pfeffer muss schon bisserl drauf :uconf3:

Daredevil
2016-06-05, 21:36:42
Ach und jetzt bin ich gar nicht darauf eingegangen.

Das grillen oder braten eines Steaks ist zwar nicht direkt würzen, aber natürlich sind Röstaromen dafür verantwortlich, dass eben jenes Stück Fleisch auch so gut schmeckt.

Roh oder gekocht zieht sich das kaum einer gerne rein. Nicht mal das allertollste T-Bone Steak. Ja nicht mal auf nem Elektrogrill, weil ja das Raucharoma drankommen muss. ;)

Lyka
2016-06-05, 21:46:07
Es mag Leute geben, die gewisse Gemüsesorten pur mehr schätzen als gut zubereitet. Ich selbst mag Rucola sehr gerne und Rosenkohl ess ich auch pur.

Die Alternative zu "Wenn man etwas brät, dann ist es schon würzen" bedeutet, dass man nur noch Rohkost essen dürfe, um sich dem Urteil des anderen nicht beugen zu müssen.

Dicker Igel
2016-06-05, 21:58:52
Man ist halt gewisse Sachen gewohnt. Mir geht es darum, dass gutes Fleisch immer einen gewissen Eigengeschmackt hat - selbst wenn man es nur via Dampf gart oder roh isst. Hähnchen aus der Assiette schmeckt nach nichts, haste ein frisches aus entsprechender Haltung ist das was ganz anderes etc pp. Hat man den Eigengeschmack realisiert, kann man anfangen mit würzen. Wird beim Obst & Gemüse nicht anders sein.

Daredevil
2016-06-05, 22:04:31
Es geht mir nur darum, die Argumentation des Geschmacks ein wenig auf den Zahn zu fühlen. Dass jeder selber mal darüber nachdenkt. :)

Wenn gekochtes oder rohes Fleisch fad/ekelig schmeckt und gegrilltes nicht, muss jeder sich doch die Frage stellen, ob Fleisch wirklich so geil ist, wie man denkt, oder die Zubereitung der Schlüssel ist. Also ist es wirklich SO wichtig, dass man dafür ein Tier töten muss und viel Geld bezahlt?

Weil wenn Fleisch selber nicht der Schlüssel ist, der Geschmack aber schon. Dann wäre eine pflanzliche Alternative ja keine schlechte, wenn die Konsistenz passt. Weil Geschmack kann man heute durchaus schon bieten.

Dicker Igel
2016-06-05, 22:10:25
Vielleicht würde es schon reichen wenn man Fleisch als was besonderes sieht. Dass es eben nicht mehr täglich eingeworfen wird sondern mit Bedacht. So wäre die Nachfrage auch anders und die Industrie müßte wieder mehr auf Qualität setzen. Aber da gibt es eben noch die Macht der Gewohnheit.

Lyka
2016-06-05, 22:10:29
meine Versuche, Ersatzprodukte zu essen, wurden mit meiner Reaktion "lächerlich" abgeschlossen. Ersatzschnitzel und Tofuwürstchen müssen noch viele Jahre an wissenschaftlicher Reife gewinnen und deutlich im Preis sinken.

Anadur
2016-06-05, 22:25:12
Ach und jetzt bin ich gar nicht darauf eingegangen.

Das grillen oder braten eines Steaks ist zwar nicht direkt würzen, aber natürlich sind Röstaromen dafür verantwortlich, dass eben jenes Stück Fleisch auch so gut schmeckt.

Roh oder gekocht zieht sich das kaum einer gerne rein. Nicht mal das allertollste T-Bone Steak. Ja nicht mal auf nem Elektrogrill, weil ja das Raucharoma drankommen muss. ;)


Mett ist doch sehr beliebt, genauso Carpaccio. Steaks werden auch eher Medium bis englisch bevorzugt. Von Sushi hast du wohl auch noch nicht gehört :D

Fleisch hat in allen Zubereitungsarten einen hohen Eigengeschmack, wenn man noch selber kocht/zubereitet. Und dabei meine ich wirklich kochen, und keine Maggitütchen und Co verwenden. Beim Zubereiten von Nahrung geht es ja schließlich darum, den Eigengeschmack zu verstärken und nicht zu überlagern. Die Tütchen "töten" nämlich auf Dauer die Geschmacksnerven, weil da oft künstliche Geschmacksverstäker reingehauen werden. Jedes Tütchen soll ja gleich schmecken.

Eine der, wenn nicht sogar der einzige Grund, warum Vegetarier oft ein Geschmackswunder nach ein paar Wochen erleben nach der Nahrungsumstellung. Ähnlich wie ehemaliger Raucher, die auch nach einiger Zeit plötzlich wieder Dinge schmecken. ;D

Dazu kommt, dass man heute fast nur noch fettfreies Fleisch im Handel bekommt. Der Markt will es halt so. Das mit dem Fett auch Eigengeschmack flötten gegangen ist, ist halt leider so. Aber da kann man mit gezieltem Einkaufen gegensteuern.

Daredevil
2016-06-05, 22:25:46
Vielleicht würde es schon reichen wenn man Fleisch als was besonderes sieht. Dass es eben nicht mehr täglich eingeworfen wird sondern mit Bedacht. So wäre die Nachfrage auch anders und die Industrie müßte wieder mehr auf Qualität setzen. Aber da gibt es eben noch die Macht der Gewohnheit.
+1 :)

meine Versuche, Ersatzprodukte zu essen, wurden mit meiner Reaktion "lächerlich" abgeschlossen. Ersatzschnitzel und Tofuwürstchen müssen noch viele Jahre an wissenschaftlicher Reife gewinnen und deutlich im Preis sinken.
Würdest du denn so oft Ersatzprodukte essen, dass sie dir auf Dauer zu teurer wären? Weil gesund sind die halt jetzt auch nicht unbedingt. ( Also ungesund natürlich auch nicht, aber die Menge halt... )

Weil fettige Ersatzprodukte und deftiges Fleisch alle 1-2 Tage reservieren schon einen beträchtlichen Teil der am Tag konsumierten Kalorien, die man in deutlich gesundheitförderlichere Nahrungsmittel investieren kann.
Falls dir das überhaupt wichtig ist, natürlich. Muss es ja keinem. Aber wir sind halt im Vegan Thread, da gehts halt darum. :D

EL_Mariachi
2016-06-06, 00:16:38
https://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Dissonanz

Wenn schon, dann die richtige Erklärung nehmen.



meine Links sagen nichts anderes...
Sie beziehen sich nur speziell auf den Karnismus (sind also kontext sensitiv, was dieses Thema hier angeht)


Du hast deine Filter geändert. Kannst du gerne abstreiten, aber das du mittlerweile andere Schwerpunkte setzt, die für dich wichtig sind, wirst du doch zustimmen?


Ich hab an meinen Filtern nichts geändert... das kannst du glauben oder es bleiben lassen.
Seit dem ich mich genauer informiert habe, stehen mir lediglich mehr Informationen zur Verfügung.


Wir neigen nunmal dazu, uns mit Informationen zu versorgen, die zu unserer Meinung passen.


Na dann können wir uns deiner rein sachlich-objektiven Meinung zum Thema ja gewiss sein... :freak:


Und das wird jetzt besser, weil alle nur noch Bananen, Soja und Co. essen? Eher nicht. Gerade Veganer sind extrem auf diese hungerauslösende Landwirtschaft in den dritte-Welt-Ländern angewiesen, wenn sie sich denn ausgewogen und gesund ernähren wollen. Das wird nur gerne verdrängt, weil es ja nicht zum besseren Menschen passt. Ich kenne zumindest keinen, der ausschließlich auf lokale und saisonale Produkte, was wirklich sinnvoll wäre, zurückgreift.

Klar, das argentinische Steak ist da auch nicht besser, aber das kann ich ohne Qualitätsverlust tatsächlich durch das heimische Rind komplett ersetzen, während es mir bei veganer Ernährung extrem schwer fällt auf Orangen aus Spanien, Bananen und Ananas aus Südamerika usw. zu verzichten. Zumindest so lange es gesund sein soll. Oder man greift halt auf industriell erzeugte Nahrungsergänzungsmittel zurück. Finde ich jetzt auch nicht so prickelnd, wenn es um gesunde Ernährung geht und die sollte ja im Mittelpunkt stehen und keine moralische Entscheidung. Da fällt auch die komplette Argumentation deiner Texte in sich zusammen.


Das es nicht möglich ist 100% Vegan zu leben hatten wir vor etlichen Seiten auch schon mehrfach... sorry *gähn*


Der westliche Konsument möchte eben das ganze Jahr zugriff auf gewisse Produkte haben. Das sorgt eben hauptsächlich für die Hungerfolgen. Der Fleischesser möchte sein Steak aus Argentinien, der Veganer seine Banane aus Costa Rica. Besser ist da für den Welthunger keiner der beiden.


Natürlich und wenn Fleischesser gar keine Bananen oder Südfrüchte im Allgemeinen essen würden, dann könnte man sicherlich von einem "Unentschieden" sprechen.

.

Haarmann
2016-06-06, 07:37:30
EL_Mariachi

Gerade dort, wo gehungert wird, waren einst die Viehherden unterwegs...

Das Ackerbauern und Viehzüchter öfter mal aneinander geraten ist ein biblisch alter Hut (wobei bekanntlich schon in der Bibel der Viehzüchter umgelegt wird). Gibts aber auch umgekehrt...

Diese riesigen Sojafelder, die gerne angeführt werden, kamen nicht auf, weil die Massentierhaltung erfunden ward... die kamen zustande, weil deren Fütterung dermassen fehlreglementiert wird und die Landwirtschaft in den Ländern etwas anders funktioniert.

Und wenn jemand "Ersatzprodukte" ungeniessbar findet, was se in Tests vielfach bestätigen, dann muss man akzeptieren, dass es Mitmenschen gibt, denen schmackhaftes Essen wichtig ist.

Wie heissts so schön - mein Auto fährt auch ohne Wald.
Witzigerweise lebt ja, der Wald immer noch - entgegen allen Unkenrufen von damals.

Ich esse so gut wie keine nichtheimischen Früchte mehr - auch beim Gemüse lehne ich sowas dankend ab. Aber neben Fleisch ist halt auch alles Andere ne Beilage - selbst wenn es auch fleischlose Gerichte gibt. Es kommt oft vor, dass man das Fleisch isst, den Rest wegwirft und das Früher den Schweinen geben durfte - war einmal. Wieder ein Fussballfeld Regenwald weniger und ne Sojaplantage mehr...

blackbox

Jetzt mal einfach ne ehrliche Frage - wieso haben Leute, welche ein Laktoseproblem haben keine Laktasepräparate bei sich?

Daredevil

Doch sicher - Konrad Adenauer - der hat die Biester ja quasi erfunden - aber wohl nie probiert...

PHuV

Schweizer haben hier einen Vorteil - Fleisch ist bei uns immer "teuer". Das begünstigt höherwertige Produkte. Aber das widerspricht für viele Leute dem "Wettbewerb".
Bei euch in der BRD sah ich schon Entrcôtes in Pappschachteln verkauft - das kannst hier nie verkaufen.

Annator
2016-06-06, 08:00:56
meine Versuche, Ersatzprodukte zu essen, wurden mit meiner Reaktion "lächerlich" abgeschlossen. Ersatzschnitzel und Tofuwürstchen müssen noch viele Jahre an wissenschaftlicher Reife gewinnen und deutlich im Preis sinken.

Seitan mag ich. Da gibt es wirklich tolle Sachen. Gerade wenn man bock auf Burger hat. Ohne Fleich also nur Salat Brot ist doch etwas merkwürdig. :)

Lurtz
2016-06-06, 09:06:47
Und wenn jemand "Ersatzprodukte" ungeniessbar findet, was se in Tests vielfach bestätigen, dann muss man akzeptieren, dass es Mitmenschen gibt, denen schmackhaftes Essen wichtig ist.
Was schmackhaftes Essen ist, definiert sich doch fast ausschließlich durch die Sozialisation und ggf. noch ein paar kulturelle Eigenheiten wie "wir essen keine Kühe, weil heilig".

Von einem wissenschaftlichen Standpunkt aus ist versalzenes Fastfood wahrscheinlich ähnlich "schmackhaft" wie irgendwelche Ersatzprodukte. Der Rest ist Gewöhnungssache.

Argo Zero
2016-06-06, 09:37:22
Ich glaube nicht, dass ich meine Geschmacksnerven wieder Downgraden könnte.
Glaube das kann kein Hobbykoch und Weingenießer im allgemeinen.

Ectoplasma
2016-06-06, 10:11:18
Fleisch schmeckt übrigens gar nicht wirklich so gut, wie manche sich einreden wollen.
Das einzige was an Fleisch lecker ist, sind die Röststoffe, die Gewürze, die Marinaden, die Panaden, die zugeführten Fette, das Salz. Das Fleisch selber ist nur der zähe faserige Träger dessen.

In großen Teilen würde ich dir zustimmen, wenn es nicht auch anders ginge. Schonmal Schmorbraten probiert? Da sind nicht allzuviel Röstaromen dran, aber durch das lange Garen, entsteht ein sehr intensiver Fleischgeschmack. Aber auch kurz gegartes Fleisch kann sehr intensiv schmecken. Nehme z.B. ein Dry Aged Rib Eye vom Wagyu. Gutes Fleisch mit viel Geschmack kostet nunmal mehr.

Haarmann
2016-06-06, 12:16:17
Was schmackhaftes Essen ist, definiert sich doch fast ausschließlich durch die Sozialisation und ggf. noch ein paar kulturelle Eigenheiten wie "wir essen keine Kühe, weil heilig".

Von einem wissenschaftlichen Standpunkt aus ist versalzenes Fastfood wahrscheinlich ähnlich "schmackhaft" wie irgendwelche Ersatzprodukte. Der Rest ist Gewöhnungssache.

Wer Leerdammer runterwürgen kann, dem wird Analogkäse schmecken - wer 3 jährigen Alpkäse gewohnt ist, der wird die Bezeichnung Käse für Leerdammer und Analogkäse als eine Beleidigung empfinden ;).

Das gilt auch zB für Fleisch und Ananas - wer wirklich reife Früchte kennt, der macht nen Bogen um unsere "nachgereiften" Exemplare.

Auch kann ich verstehen, wenn ein Bundesbürger eine "Fettwurst" als ähnlich einer "Sojawurst" empfindet - imo sind beides keine Würste. Die "Lightwurst" im Aldi der BRD hat mehr Fett, denn hier ne normale Wurst im Supermarkt...

Argo Zero

Das verstehen Leute nicht, die Leerdammer für würzigen Käse halten...

Da läufst sehr oft gegen eine Wand. Das ist wie wenn mir Leute sagen, dass, da ich etwas mehr Chilis mag denn der Durchschnitt, die Schärfe den "Geschmack" überdeckt.

Ectoplasma

Ich wette das Fleisch ist nach der Zubereitung auch nicht nur halb so gross ;).
Ich achte sehr oft auf die Nährwerte - es gibt Hühnerfleisch von 16% Eiweiss bis 26% Eiweiss - das mit 26% kostet natürlich mehr... den Unterschied bemerkt imo jeder.

EL_Mariachi
2016-06-15, 01:14:22
7rNY7xKyGCQ

.

Haarmann
2016-06-15, 08:58:55
http://youtu.be/7rNY7xKyGCQ

.

Der findet aber rein veganes Essen suboptimal ;).

Und redet, wie so Viele, nicht von Rindfleisch...

EL_Mariachi
2016-06-15, 18:59:52
Der findet aber rein veganes Essen suboptimal ;).

Und redet, wie so Viele, nicht von Rindfleisch...

Irgendwo muss man ja anfangen... ;)


.

Haarmann
2016-06-19, 14:10:37
Irgendwo muss man ja anfangen... ;)


.

Aber wie kann man als Veganer wen präsentieren, der rein veganes Essen für ungesund hält, aber andere Essenskörbe für noch schlimmer?

Damit gestehst doch ein, dass Vegan leben ungesund ist?

EL_Mariachi
2016-06-23, 22:48:43
Dr. Greger propagiert "plant-based-nutrition (https://happyherbivore.com/2013/07/what-is-plant-based-diet-difference-from-vegan/)" aus gesundheitlichen Gründen...

Es gibt einen Unterschied zw. Veganer Ernährung (die wirklich ungesund sein kann) und seiner Empfehlung zu "Plant Based"...

http://nutritionfacts.org/video/optimal-diet-just-give-it-to-me-straight-doc/

ajhX5jWmlL0

Das er Veganismus als Suboptimal einstuft lässt sich leicht erklären...
Den ganzen Tag Oreo Kekse essen ist zwar vegan... aber halt weit entfernt von gesund!

Drum propagiert er Veganismus nicht einfach in der Form "och, hauptsache kein Tier drin" sondern das Essen muss auch gesund sein... :)


.

Daredevil
2016-06-23, 22:54:40
Innerhalb des Veganismuses gibt es viele verschiedene Arten, wie man sich ernähren kann. Genauso wie auch bei der Omnivoren Ernährung.

Deswegen gibt es nicht "Die" Vegane Ernährung, die alles richtig Macht.
Genauso gibt es ja bei der Allesessenden Fraktion nicht "Die" Ernährung, sonder es ist alles vorhanden von viel Gemüse und n Steak in der Woche bis 12 Donuts und 3 L Cola am Tag.

Haarmann
2016-06-24, 04:34:03
EL_Mariachi

Das dumme daran ist, dass er deutlich das Optimum in Richtung Okinawa Diät verschoben hat. Die hatten wir hier ja auch schon mal angeschnitten - nur wer baut noch sein eigenes Gemüse an? Das gehört nämlich mit dazu.
Und gerade wie ne Sportskanone sieht er nebenher nicht aus... entsprechend ist das auch eher auf die Sofakartoffel ausgelegt. Sofasüsskartoffel natürlich - die mag er ja (ich find die aber nicht sooo lecker). Und seine Linsen darf er alleine essen - die hingen mir beim Selbstversuch sofort zu den Ohren raus... näh - kann ich ned abhaben.
Der wichtigste Grundsatz ist nunmal - schmecken muss es trotzdem.

Und ja, ich finde den Grundsatz des gesunden Essen mit Nährstoffen, Mineralstoffen und Vitalstoffen drin nicht wirklich falsch - plädiere aber für regelmässige Nahrungsergänzungsstoffe in der heutigen Zeit - weil unsere Ernährung schon lange jegliche Regelmässigkeit verlassen hat und der Kalorienbedarf drastisch gesunken ist, was es nicht einfacher macht stetig ausreichend von Allem zu bekommen.
Kein Mensch hat Bock nen Löffelchen von 50 Sachen aufm Teller zu haben... alternativ - einmal Matschpampe - igitt.

Und auch wird oft imo vergessen, dass nicht jeder gleich zählt. Der Eine sieht nen riesigen Berg von Gemüse und sagt es sei viel - der andere zählt die Kalorien des Gemüse und sagt, es sei wenig - beide haben Recht. Form gegen Funktion eben mal wieder.

Ich halts nunmal mit der Funktion - die Form ist dann imo dem Geschmack unterzuordnen.
Aber ich käme nie auf den Gedanken, auch wenn se riesig sind, Salatgurken als wichtigen Nahrungsbestandteil zu nennen...

EL_Mariachi
2016-06-24, 22:51:13
auf Äußerlichkeiten herumreiten ist doch Schwachsinnig...
Es gibt halt Menschen die machen viel Sport... und es gibt welche die machen wenig Sport. So einfach ist das. :)

Vor ein paar Seiten wurde Udo Pollmer verlinked...

zur Erinnerung... der sieht so aus!
http://www.beobachter.ch/fileadmin/dateien/bilder-editionen/2011/04/Gewuerze_01.jpg

Hier im Vergleich ein Veganer Athlete. (John Venus)
http://ytimg.googleusercontent.com/vi/ay3noCxiWqg/sddefault.jpg

und noch einer... (Ed Bauer)
https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/1a/6b/1d/1a6b1d021c869d5c69690c0c2f3aa3fd.jpg

Ich hab ja verstanden, dass dir Pflanzliche Ernährung zu kompliziert ist und nicht schmeckt... es zwingt dich ja keiner :)



.

Daredevil
2016-06-24, 22:56:34
Erst schreibst du, dass es keinen Sinn macht, auf Äußerlichkeiten zu achten und dann postest du den Pollmer.

Super gradlinig. ;D

EL_Mariachi
2016-06-25, 11:40:30
ach komm schon... du weißt schon wie ich das gemeint hab...

Die Bilder dienen nur dazu den Schwachsinn in Sachen Äußerlichkeiten nochmal zu untermauern :)

wenn ich Videos vom Artgenossen poste...

der sieht so aus:

http://www.schattenblick.de/infopool/tiere/report/trin0017/dsc_0712.jpg

dann kommt jedes mal... (aber wirklich jedes Mal) der Hinweis, dass der doch nicht gesund aussieht und deshalb Vegan ja auch nicht gesund sein kann...

:biggrin:

Haarmann
2016-06-25, 14:00:28
EL_Mariachi

Bodybuilder sind ja sooo gesund - die fitteste Frau von irgendwo, keine 30, nippelte ja grad ab.

Da sind ja Radprofis besser draun...

Denn, was der Sack oben an Alter erreichte, das erreichte so mancher Bodybuilder eben nicht - er ist über 60!

Der Mann hat zudem Ahnung - jeder Schweizer weiss - kein Kater = sauf am morgen womit Du am Abend aufgehört hast.

Und ja - ein veganer Eiweissshake ist nicht unleckerer, denn ein Nichtveganer. Ich gestehe Dir das zu.
Beide sind ungeniessbar!

Argo Zero
2016-06-25, 14:55:39
Als Extremsportler kannst du eigentlich nicht sehr gesund leben.
Ist nur gerade "in" aufgeblasen durch die Gegend zu laufen.

No.3
2016-06-25, 15:23:23
Als Extremsportler kannst du eigentlich nicht sehr gesund leben.
Ist nur gerade "in" aufgeblasen durch die Gegend zu laufen.

eben, so fett wie der Typ mit der Schokolade oben auf dem Foto ist oder der Muckibudenpumper darunter, beides ist nicht normal, beides ist nicht natürlich, beides ist nicht gesund... :cool:

Alex31
2016-06-25, 16:26:31
Die veganen Sportler sind anscheinend nur Profi-Sportler, die sich den ganzen Tag entweder mit ihrem Traingsplan oder ihrer Ernährung befassen. Ich kenne bisher niemanden der neben einem normalen Job auch noch die Zeit hat, neben dem Training so eine Ernährungsumstellung durchzuführen. Weil es so viel zu beachten gibt, was sonst wirklich doofe folgen haben könnte. Natürlich sind sportliche Höchstleistungen möglich mit veganer Ernährung möglich, nur wer hat im realen Leben Zeit Dafür?

Haarmann
2016-06-25, 18:49:56
Alex31

Hartz4 Bezieher?

Aber arbeitende Menschen eher weniger...

Mehr Bewegung tut denen doch besser, denn wirklich seltsames Essen. Und mit seltsam meine ich keineswegs nur vegan.

Daredevil
2016-07-01, 00:39:07
Die veganen Sportler sind anscheinend nur Profi-Sportler, die sich den ganzen Tag entweder mit ihrem Traingsplan oder ihrer Ernährung befassen. Ich kenne bisher niemanden der neben einem normalen Job auch noch die Zeit hat, neben dem Training so eine Ernährungsumstellung durchzuführen. Weil es so viel zu beachten gibt, was sonst wirklich doofe folgen haben könnte. Natürlich sind sportliche Höchstleistungen möglich mit veganer Ernährung möglich, nur wer hat im realen Leben Zeit Dafür?
Wenn du erstmal in der Materie drin bist, muss du dich nicht mehr mit der Ernährungsumstellung befassen, weil du alles weißt, was du essen kannst und was du zu welcher Zeit brauchst.

Ich hab heute 10 Std gearbeitet und bin danach noch 25 km mit meinem Rennrad gedackelt.

Vor der Arbeit habe ich gefrühstückt und habe mir Essen für die Mittagspause und Nachmittag zubereitet und vor dem Rennrad fahren habe ich mir mein Essen für danach gemacht.
Jetzt geh ich schlafen, ich bin aber mitnichten ein Profisportler ;D
Wenn man seinen Fokus richtig setzt, ist das alles kein Problem.

PS: Veganer brauchen weniger schlaf, haben also mehr vom Tag. :>

gn8 :wave2:

Haarmann
2016-07-01, 06:19:43
Daredevil

Und was isst und kochst denn?

Das wäre doch mal das, was wir wissen wollten...

Und eine fundierte Studie zum Thema Schlaf hätten wir auch gleich gerne gehabt.

EL_Mariachi

Der Typ ausm Video sieht einfach um Dekaden älter aus, denn er ist. Wenn der von gesund redet wirds einfach immer zur Lachnummer - sorry.

Daredevil
2016-07-04, 19:45:37
Such dir doch selber die Studie, wo du in windeseile eine Gegenstudie finden wirst, selber raus oder noch besser, probier es doch einfach mal 2 Wochen aus und berichte mir, wie du dich fühlst. Kommt garantier besser, als gelesenes zu glaube, als es wirklich zu erleben.

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass ich weniger Schlaf brauche und mich fitter fühle.
Mir bringt es absolut gar nichts, meine Ernährung schön zu reden und schon gar zu lügen, damit ich hier nicht als Depp stehe. Wenn was scheiße ist, rede ich da immer frei raus drüber und hab mich noch nie verbogen.

Also wenn ich sage, dass ich das Gefühl habe, weniger Schlaf zu brauchen und Allgemein fitter zu sein, dann ist das so. Da brauch ich keine positive/negative Studie zu, die mir Bestätigung gibt oder es dementiert.

Soll ich mal ne Woche Food F-loggen? Super gerne! :)


Am Heutigen Montag wurde ich um 4:42 wach und hab mir mein Essen für die Arbeit gemacht und nebenbei 1 Liter Wasser getrunken.

Frühstück
Erster Snack um 9 Uhr auf der Arbeit
750ml Bananen-Smoothie ( Nur Bananen, nichts anderes )
Kostenpunkt: ~1€

Zweiter Snack um ~11 Uhr auf der Arbeit
Ca. 150g Buchweizen, 5-6 Datteln, 3-4 getrocknete Feigen, 10-15 Rosinen, als Flüssigkeit Hafermilch.
Kostenpunkt: ~2.50€

Mittagsessen:
Auf der Arbeit habe ich mir n Vollkornbrot gekauft ( 750g ) und eine Packung pikanten Hummus.
Das habe ich dann aufm Weg nach Hause um 15 Uhr halb schon dippend verspeißt und Zuhause habe ich mir die andere hälfte noch gestrichen und mit Tomaten+Gurken belegt
Kostenpunkt: 4€

Abendessen:
Ich bin noch gut gesättigt vom Brot und werde nach meiner 20km Radrunde gleich wahrscheinlich nochn Salat essen, wenn ich Hunger drauf habe.
Dieser besteht vermutlich dann aus 4-5 Tomaten, 1/2 Gurke, 1-2 Paprika.
Kostenpunkt: 1€

Somit hab ich heute ansich kaum gekocht und der Tag war mit ca. 20 Min Zubereitungszeit überstanden
Daily Foren Food Log Ende, Morgen gibts dann mehr. :)

Mond
2016-07-04, 21:32:32
Mein Essen für heute:

Frühstück/Mittag:
4 Scheiben Vollkornbrot mit veganer "Leberwurst" und Gurkenscheiben

Nachmittag
Kleiner Rest Kichererbsen-Linsen Suppe von gestern, Ne Hand Studentenfutter, 6-7 Radieschen, ne Banane

Abend
Pilze, Zuchini, Chili, Knoblauch, Rosmarin fix angebraten in Olivenöl

Snack danach
Halbe Tüte Kartoffelchips ;)

Insgesamt auch kaum zeitlicher Aufwand

Mistersecret
2016-07-05, 00:48:49
Hahah, Sport, dass ich nicht lache.

Ohne diverse Hormone, HGH, Insulin etc. sind gewisse Resultate unmöglich erreichbar. Anders herum: Selbst ein Veganer Rohköstler kann sich mit dem richtigen Zeug hochpumpen.

Ist mir jetzt so raus gerutscht.


auf Äußerlichkeiten herumreiten ist doch Schwachsinnig...
Es gibt halt Menschen die machen viel Sport... und es gibt welche die machen wenig Sport. So einfach ist das. :)

Vor ein paar Seiten wurde Udo Pollmer verlinked...

zur Erinnerung... der sieht so aus!
http://www.beobachter.ch/fileadmin/dateien/bilder-editionen/2011/04/Gewuerze_01.jpg

Hier im Vergleich ein Veganer Athlete. (John Venus)
http://ytimg.googleusercontent.com/vi/ay3noCxiWqg/sddefault.jpg

und noch einer... (Ed Bauer)
https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/1a/6b/1d/1a6b1d021c869d5c69690c0c2f3aa3fd.jpg

Ich hab ja verstanden, dass dir Pflanzliche Ernährung zu kompliziert ist und nicht schmeckt... es zwingt dich ja keiner :)



.

BesenWesen
2016-07-05, 06:26:33
Ok, als Pescetarier kann ich da nicht ganz mitreden, aber seit einem Jahr meide ich zumindest totes warmblütiges Tier auf dem Teller, habe nochmal 10 Kilo abgenommen, bin jetzt am Idealgewicht und fühle mich fit wie nie zuvor... und das mit 38 Jahren :)
Einmal die Woche gestatte ich mir was fischiges, ansonsten wird vegetarisch gespeist... und ich denke, es ginge auch vegan, wenn meine Konsequenz dazu reichen würde, was sie zugegebenermaßen nicht tut. Aber solange Veganer keine ideologischen Grabenkämpfe vom Zaun brechen, verstehe ich das Sperrfeuer der Gegenseite nicht. Getreu dem Threadtitel ist Veganismus halt recht aufwändig und entbehrungsreich, wenn er 100%ig gesund sein soll... aber ethisch sinnig ist er auf jeden Fall. Sinniger, als das, was ich tue, und noch sinniger, als das, was all diejenigen tun, die sich überhaupt nicht darum scheren, wo ihr Essen herkommt.

Daredevil
2016-07-06, 15:31:23
So, Foodblog Nr. 2 ;D Dienstag.

Frühstück:
750 ml Mango-Bananensmoothie 50/50 ~1.50€

Mittagessen auf der Arbeit:
4 Kürbiskern Brötchen mit Hummus, 1-2 Tomaten und einer Landgurke ~ 3€

Abendessen:
600g Gnochi mit einer Tomaten-Basilikum Sauce und dabei ein Blattspinat Salat ~3.50€


@BesenWesen
Stimme ich dir vollkommen zu. Ganz egal ob wenig Fleisch, nur Fisch oder vegetarisch oder gar vegan. Es kommt auf das Bewusstsein an und die Zeit, die man mit dem verbringt, was man halt isst.

Ectoplasma
2016-07-06, 16:27:39
Aber solange Veganer keine ideologischen Grabenkämpfe vom Zaun brechen, verstehe ich das Sperrfeuer der Gegenseite nicht. Getreu dem Threadtitel ist Veganismus halt recht aufwändig und entbehrungsreich, wenn er 100%ig gesund sein soll... aber ethisch sinnig ist er auf jeden Fall. Sinniger, als das, was ich tue, und noch sinniger, als das, was all diejenigen tun, die sich überhaupt nicht darum scheren, wo ihr Essen herkommt.

Ich gehöre ganz klar zu den Fleischessern. Schere mich aber sehrwohl darum, wo mein Essen herkommt.

Ich kann schon gar nicht mehr zählen, wieviele Themen du gerade durcheinander mixt. Es gibt eigentlich nur einen Standpunkt zu klären, der zielgerichtet ist. Nämlich der, ob man Tiere töten, bzw. mit Verantwortlich an deren Tod sein will, oder nicht. Eine Begründung muss der Einzelne für seine Entscheidung im Grunde gar nicht liefern. Jedenfalls nich im Kontext dieses Threads.

RaumKraehe
2016-07-06, 17:36:58
Es gibt eigentlich nur einen Standpunkt zu klären, der zielgerichtet ist. Nämlich der, ob man Tiere töten, bzw. mit Verantwortlich an deren Tod sein will, oder nicht.

Und das ist auch, aus meiner Sicht der größte Denkfehler. Auch Veganer sind weiterhin vielfältig für den Tot von Tieren verantwortlich. Der Meinung zu sein, hey, ich esse klein Fleisch und deswegen stirbt meinetwegen kein Tier mehr, ist nun wirklich einfach nur naiv.

Daredevil
2016-07-06, 19:46:37
Der größte Denkfehler? ;D

Foodblog Mittwoch!

Frühstück:
Tupperdose mit Trockenfrüchten ( Datteln, Feigen, Rosinen, Aprikosen ) ~300g ~3€

Snack: 100g Haferkekse ~20c

Mittag: Riesen Schale Salat ( Tomaten, Gurken, Eisbergsalat, Ruccola, Kidney Bohnen, Schwarze Bohnen, Senf-Balsamico Dressing ) ~4€

Abendessen: Nachm Sport ne halbe Wassermelone, so ca. 2-3 Kg 2€

Mr.Fency Pants
2016-07-06, 20:45:47
Und das ist auch, aus meiner Sicht der größte Denkfehler. Auch Veganer sind weiterhin vielfältig für den Tot von Tieren verantwortlich. Der Meinung zu sein, hey, ich esse klein Fleisch und deswegen stirbt meinetwegen kein Tier mehr, ist nun wirklich einfach nur naiv.

Kannst du mal bitte etwas näher ausführen, was du genau meinst?

Selbst wenn das so ist, dann kommen trotzdem weniger Tiere um, und das ist ja auch schon etwas. Das klingt irgendwie so, dass man sich das schön redet, da Tiere dann ja nicht nur durch Fleischkonsum umkommen und man eine Rechtfertigung hat, um seinen Fleischkonsum nicht mal auf den Prüfstand zu stellen.

Ob vegetarisch/vegan gut oder schlecht ist, kann man sicherlich diskutieren, aber für die Tiere ists nunmal besser, soviel steht fest. ;) Ob es für einen selbst besser ist, kann man ja einfach mal testen, indem man sich mal eine Zeit lang vegetarisch ernährt und dann selber guckt, wie es einem damit geht, aber das wollen hier sicher viele nicht ausprobieren, da müsste man ja auf sein geliebtes Fleisch verzichten...:freak: Ich hab das Gefühl, hier sind einige schon so darauf konditioniert, dass sie noch nicht mal 2 Wochen durchhalten würden.

RaumKraehe
2016-07-07, 08:39:45
Ich habe den Standpunkt hier schon zur Genüge erklärt und werde das jetzt nicht noch einmal tun.

Eigentlich würde schon etwas nachdenken helfen. Schon alleine weil man Mensch ist werden Tiere sterben. Was ist daran nicht zu verstehen?

Tiere sterben weil du ein Haus baust, weil du eine Straße baust, weil du deine Gurken im Winter aus Spanien nach Deutschland karren läßt, weil der ElektroLKW dafür Strom braucht und du ein Windkraftwerk baust und weil dein Krebsmedikament nun mal an einem Tier getestet wurde. Das ist nun leider mal so. Kann ich auch nichts für.

Auf der anderen Seite rettet ja kein Veganer eine Kuh. Ob er nun Fleisch ist oder nicht. Die Kuh wird trotzdem geschlachtet. Er gibt sich nur der Illusion hin moralisch besser abzuschneiden.

Ectoplasma
2016-07-07, 09:04:15
Auf der anderen Seite rettet ja kein Veganer eine Kuh. Ob er nun Fleisch ist oder nicht. Die Kuh wird trotzdem geschlachtet. Er gibt sich nur der Illusion hin moralisch besser abzuschneiden.

Ein bischen weit hergeholt. Du kannst als Veganer wohl schlecht durch die Welt rennen und versuchen, jedes Tier vor dem Tod zu retten. Es geht in erster Linie darum, bei sich selbst anzufangen.

RaumKraehe
2016-07-07, 09:29:18
Es geht in erster Linie darum, bei sich selbst anzufangen.

Aber nur so lange es nicht weh tut und der Supermarkt auch immer schön alles vorrätig hat.
Sobald man dann aber krank wird und ein Medikament braucht das Bestandteile von Tieren enthält oder an Tieren getestet wurde wird diese Einstellung auch ganz schnell wieder abgelegt und plötzlich ist es ok das Tiere für das Wohl der Menschen sterben.

EL_Mariachi
2016-07-07, 12:59:03
Jeder normale Mensch handelt in Ausnahme Situationen auch mal gegen seine Prinzipien. Spätestens dann, wenn das eigene Überleben davon abhängt...

Das "Medikamente Argument" ist also im Grunde ähnlich Schwachsinnig wie das "einsame Insel Argument"...

Es geht doch gar nicht um 100% Vegan, denn das ist ohnehin nicht möglich!

Hier nochmal ein Paar Links zum besseren Verständnis...
http://vegane-lebensweise.org/vegan-im-alltag-3/definition-des-begriffs-vegan/

https://vegan.at/inhalt/definition-veganismus


.

noid
2016-07-07, 13:31:34
Jeder normale Mensch handelt in Ausnahme Situationen auch mal gegen seine Prinzipien. Spätestens dann, wenn das eigene Überleben davon abhängt...

Das "Medikamente Argument" ist also im Grunde ähnlich Schwachsinnig wie das "einsame Insel Argument"...

Es geht doch gar nicht um 100% Vegan, denn das ist ohnehin nicht möglich!

Hier nochmal ein Paar Links zum besseren Verständnis...
http://vegane-lebensweise.org/vegan-im-alltag-3/definition-des-begriffs-vegan/

https://vegan.at/inhalt/definition-veganismus


.

Der erste Link zeigt btw. das Grundproblem des Veganers: unsere Gesellschaftsform. Es ist de factor nur als reiner Selbstversorger mögliche vegan zu sein, da er im Angestelltenverhältnis und beim Einkauf _immer_ mit dem Problem der Ausbeutung von Tieren/Mensch zu tun hat. Auch der nachhaltige Anbau ohne Naturschäden ist hier dann ein Thema. Palmöl ist ja hier aufgeführt, Soja halte ich nicht minder für ein Problem. Damit müsste der Veganer auch auf viele weitere Dinge im Leben verzichten.

Warum das schon eine grenzwertige Einstellung ist sieht man an den Bienen. Wieviel Qual hat denn die Haltung einer Biene? Und würde die Biene die es heute gibt nicht aussterben, weil diese vielleicht so in der Natur keine Chance hat? Viele andere domestizierte Tiere würden damit auch aussterben. Gut, ist Natur...

Daredevil
2016-07-07, 13:45:11
Aber nur so lange es nicht weh tut und der Supermarkt auch immer schön alles vorrätig hat.
Sobald man dann aber krank wird und ein Medikament braucht das Bestandteile von Tieren enthält oder an Tieren getestet wurde wird diese Einstellung auch ganz schnell wieder abgelegt und plötzlich ist es ok das Tiere für das Wohl der Menschen sterben.
Da kann man sich als "Gesunder" Veganer ja nur freuen, die Risikofaktoren von Diabetes deutlich schrumpfen zu lassen und Allgemein für ein gesünderes Leben dazustehen.

Da brauchts dann keine Medikamente mehr, woran getestet wird und die ich kann kaufen muss. :)


Und der Markt kann sehr wohl entscheiden und das sogar drastisch, ob etwas hergestellt wird oder nicht.
Ich arbeite im Einzelhandel und zur EHEC Zeit haben wir 1-2 Wochen lang nicht eine einzige Gurke verkauft. Ergo haben wir die ab der ersten Woche nicht mehr bestellt, Ergo hat der Großhandel sie nicht bestellt, Ergo ist der Produzent drauf liegen geblieben. Hätte sich das ganze also noch weiter gezogen, müsste die Produktion halt zurückgehen.

PS: Ich bin übrigens kein richtiger Veganer, weil ich eine Wurst Theke habe und Fleisch verkaufe. Jetzt komm ich in die Hölle. :(
( Ernsthaft jetzt, da macht man sich tatsächlich Gedanken drum. Ich fühl mich da auch nicht cool bei, das ganze zu unterstützen, wirklich nicht. )

Foodblog Donnerstag. :D

Frühstück: 2x750ml Wassermelonen Smoothies
Vormittag: 4 Dinkelbrötchen, belegt mit Sauren Gurken ( <3 )
Mittag: 1kg Weinbergpfirische, 1x 750ml Wassermelonen Smoothie

Jetzt ne große Radrunde ( Paar Datteln für unterwegs ) und Abends dann gebratener Reis mit Mexikanischem Mischgemüse. (:

RaumKraehe
2016-07-07, 14:54:16
Da kann man sich als "Gesunder" Veganer ja nur freuen, die Risikofaktoren von Diabetes deutlich schrumpfen zu lassen und Allgemein für ein gesünderes Leben dazustehen.

Da brauchts dann keine Medikamente mehr, woran getestet wird und die ich kann kaufen muss. :)




Du merkst aber sicher selber das die Argumentation sehr hinkt. In wie weit sollen denn Veganer nicht an Diabetes erkranken? Und Diabetes ist nur die einzige Krankheit die ein Mensch bekommen kann?
Woher nehmt ihr eigentlich die Annahme das Veganismus für ein allgemein gesünderes Leben steht?
Fleisch ist nicht ungesund.

Daredevil
2016-07-07, 17:00:41
Eine vollwertige Pflanzen basierte vegetarische oder vegane Ernährung beugt eine Insulinresistenz vor und kann sie sogar heilen, besser als es jedes Medikament kann.

Food is your Medicine.

derpinguin
2016-07-07, 17:07:10
Dazu gibt es keine belastbare studienlage. Es ist unstrittig, dass vernünftige Ernährung gesundheitsfördernd bzw -erhaltend ist, für die Therapie einer insulinresistenz scheint es aber nicht auszureichen. Da hilft akut eine nahrungskarenz, langfristig körperliche Betätigung und im Notfall ein Insulinperfusor.

RaumKraehe
2016-07-07, 17:09:50
Eine vollwertige Pflanzen basierte vegetarische oder vegane Ernährung beugt eine Insulinresistenz vor und kann sie sogar heilen, besser als es jedes Medikament kann.

Food is your Medicine.

Diabetes ist also die einzige Krankheit die du kennst?

der_roadrunner
2016-07-07, 17:10:29
Frühstück: 2x750ml Wassermelonen Smoothies
Vormittag: 4 Dinkelbrötchen, belegt mit Sauren Gurken ( <3 )
Mittag: 1kg Weinbergpfirische, 1x 750ml Wassermelonen Smoothie

Jetzt ne große Radrunde ( Paar Datteln für unterwegs ) und Abends dann gebratener Reis mit Mexikanischem Mischgemüse. (:

Klar kann man mal eine Zeit lang vegetarisch leben. Auf Dauer ist mir das aber nichts. Da fehlt mir einfach was. Alleine schon, wenn ich an die Grillparty nächste Woche denke, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Und das nicht unbedingt wegen dem Gurken- oder Kartoffelsalat. ;)

der roadrunner

Daredevil
2016-07-07, 17:27:11
Dazu gibt es keine belastbare studienlage. Es ist unstrittig, dass vernünftige Ernährung gesundheitsfördernd bzw -erhaltend ist, für die Therapie einer insulinresistenz scheint es aber nicht auszureichen. Da hilft akut eine nahrungskarenz, langfristig körperliche Betätigung und im Notfall ein Insulinperfusor.
Is dat hier nix?
http://nutritionfacts.org/video/plant-based-diets-and-diabetes/

@RaumKraehe
Ja.

@der_roadrunner
Vegan grillen ist echt lame. Da geb ich dir recht. :freak:

derpinguin
2016-07-07, 17:30:25
Nein, Videos sind nix. Eine brauchbare Studie mit einer ausreichend großen Probandengruppe ist was.

Daredevil
2016-07-07, 17:41:16
Da sind unten in den Quellen sind Studien, oder?

http://www.diabetesde.org/gesund_leben/tipps_und_tricks_rund_ums_essen/vegetarische_ernaehrung

Auf jeden Fall gibt es mehr reale Erfahrungswerte die aufzeigen, dass es manchen Menschen geholfen hat. Und ich hab noch nie davon gelesen, dass es dadurch schlimmer geworden ist, so what.

Mr.Fency Pants
2016-07-08, 09:25:22
Aber nur so lange es nicht weh tut und der Supermarkt auch immer schön alles vorrätig hat.
Sobald man dann aber krank wird und ein Medikament braucht das Bestandteile von Tieren enthält oder an Tieren getestet wurde wird diese Einstellung auch ganz schnell wieder abgelegt und plötzlich ist es ok das Tiere für das Wohl der Menschen sterben.

Das sind mir immer die liebsten Leute. Das was du da von dir gibst, hat rein gar nix mit Vegetarismus zu tun. Nur weil Vegetarier/Veganer auch (in einem deutlich geringeren Umfang) für den Tod von Tieren verantwortlich sind, sind diese genauso Tiermörder wie Fleischesser?

Der wesentliche Unterschied ist, dass durch Fleischfresser zusätzlich zu all dem was du aufführst, die Tiere für den Fleischkonsum getötet werden, und das dürfte wohl der deutlich größere Teil sein. Es hat hier auch keiner für sich beansprucht alle Tiere auf dieser Welt retten zu wollen, niemand kann heutzutage in der Welt (außer vielleicht ein paar Stämme im Regenwald) im Einklang mit den Tieren leben, aber diesen Anspruch hat hier auch niemand. Es geht darum, dass keine Tiere sterben müssen, um sich zu ernähren und um nix anderes.

Deine Einstellung ist recht simple und praktisch, weil du dir dadurch keine Gedanken über den Fleischkonsum machen musst, durch die Vegetarier sterben ja auch Tiere. Das klingt alles sehr nach Resignation, auch wenn niemand die Welt retten kann, es schadet nicht, wenn jeder etwas dazu beiträgt. Schön als Ausrede, wenn ich nicht alles ändern kann, dann mach ich lieber gar nix. :freak:

RaumKraehe
2016-07-08, 09:35:52
Deine Einstellung ist recht simple und praktisch, weil du dir dadurch keine Gedanken über den Fleischkonsum machen musst, durch die Vegetarier sterben ja auch Tiere. Das klingt alles sehr nach Resignation, auch wenn niemand die Welt retten kann, es schadet nicht, wenn jeder etwas dazu beiträgt. Schön als Ausrede, wenn ich nicht alles ändern kann, dann mach ich lieber gar nix. :freak:

Schön das du weißt wie ich lebe und denke und vor allem das es eine Ausrede sein soll. :freak:

RaumKraehe
2016-07-08, 09:40:35
Auf jeden Fall gibt es mehr reale Erfahrungswerte die aufzeigen, dass es manchen Menschen geholfen hat. Und ich hab noch nie davon gelesen, dass es dadurch schlimmer geworden ist, so what.

Oh mein Gott, ich kenne Menschen die ernähren sich ganz normal und haben keine Diabetes. Bei denen wird auch nichts schlimmer weil sie mal ein Steak essen, so what?

der_roadrunner
2016-07-08, 10:43:59
Es geht darum, dass keine Tiere sterben müssen, um sich zu ernähren und um nix anderes.

Und wie soll man bitte schön an sein Fleisch kommen? Bisl dran rumknabbern und hoffen, dass es von selbst heilt? :rolleyes:

Vegane Ernährung ist meiner Meinung nach einfach unnatürlich und funktioniert nur, weil unsere hochentwickelte Gesellschaft es ermöglicht.

der roadrunner

Mr.Fency Pants
2016-07-08, 11:16:58
Ich lebe auch nicht vegan oder vegetarisch, es geht ja auch nur darum, seinen Fleischkonsum mal zu überdenken, ob man daran etwas ändern kann/will. Immer in diese anti-vegetarisch Haltung zu verfallen kommt immer so rüber wie ein kleines Kind, dem man den Lolli wegnehmen will.

@RaumKraehe: dann solltest du in deinen Posts nicht immer versuchen die Vegetarier/Veganer zu beschuldigen, dass sie am Tod von Tieren Schuld sind, wenn du selbst Fleisch isst. Deine Postings machen in dieser Hinsicht überhaupt keinen Sinn.

RaumKraehe
2016-07-08, 11:26:33
@RaumKraehe: dann solltest du in deinen Posts nicht immer versuchen die Vegetarier/Veganer zu beschuldigen, dass sie am Tod von Tieren Schuld sind, wenn du selbst Fleisch isst. Deine Postings machen in dieser Hinsicht überhaupt keinen Sinn.

Ich beschuldige nicht und habe niemand beschuldigt. Ich habe lediglich erwähnt das es eine Illusion ist, durch Veganismus Tiere zu schützen.

][immy
2016-07-08, 11:52:32
Das sind mir immer die liebsten Leute. Das was du da von dir gibst, hat rein gar nix mit Vegetarismus zu tun. Nur weil Vegetarier/Veganer auch (in einem deutlich geringeren Umfang) für den Tod von Tieren verantwortlich sind, sind diese genauso Tiermörder wie Fleischesser?

Nicht das ich es grundsätzlich ablehnen würde, aber du weißt schon das extra wälder etc abgebrand werden damit die ganzen pflanzlichen Produkte überhaupt angebaut werden können? Dabei sterben nicht nur viele Tiere, sondern auch der Lebensraum wird noch zusätzlich vernichtet. Klar wird das nicht nur für Vegane/Vegetarische Produkte gemacht, aber auch Vegane Produkte sind dadurch nicht wirklich ohne den Tod von Tieren ausgekommen.

Klar Fleisch-esser sorgen häufiger dafür das ein Tier getötet wird, aber wenn du wirklich Tierische Tode verzichten möchtest, dürftest du nichts mehr essen.

Was die Gesellschaft aber wirklich mal deutlich überdenken sollte, ist das massenhafte wegschmeißen von Produkten (egal ob tierisch oder nicht). Hier sollte einfach auch mehr nach Bedarf gehandelt produziert werden. Es ist einfach abartig wie viele Tiere geschlachtet werden und am Ende nur im Müll landen.

Wie dem auch sei, der Mensch wurde von der evolution zum Allesfresser gemacht. Das ist nichts was man einfach so abschalten könnte. Vegane Ernährung ist genauso wenig gesund wie "fleischmassen"-Ernährung und ist bislang auch keine alternative für einige Millionen Menschen, die man dann auch erst mal versorgen müsste.

Der größte Vorteil bei der Veganen oder auch Vegatarischen Ernährung liegt darin, das man sich mehr mit dem was man isst, auseinander setzen muss. Besonders bei der Veganen Ernährung müssen Ersatzmöglichkeiten geschaffen werden, wo man zuvor wichtige Stoffe über tierische Produkte zu sich genommen hat. Man ernährt sich einfach so schon bewusster. Ernährt man sich generell bewusst schadet auch kein Fleisch.

Filp
2016-07-08, 12:01:43
[immy;11095195']und ist bislang auch keine alternative für einige Millionen Menschen, die man dann auch erst mal versorgen müsste.
Mit dem was an Tiere für die Fleischproduktion verfüttert wird, wird die Menschheit mehr als nur einmal satt.

][immy
2016-07-08, 12:09:03
Mit dem was an Tiere für die Fleischproduktion verfüttert wird, wird die Menschheit mehr als nur einmal satt.
Wusste gar nicht das der Mensch Gras/Heu etc essen kann

ne mal im ernst. Das ist ein Gerücht das sich hartnäckig hält. Weder gibt es die Agrarfläche dafür, noch gibt es die Möglichkeit diese derart zu bewirtschaften, das man immer von allem genug hätte, wovon man sich dann ernähren müsste. Tiere ernähren sich häufig von Pflanzen, welche wir nicht verdauen können und wandeln uns somit unverzehrbare Produkte der Natur um, in Produkte die wir verzehren können. So ists auch in der Natur. Nur die massentierhaltung und der Übermaß an fleischkonsum ist etwas, was so nicht bleiben sollte (um es milde auszudrücken).

Filp
2016-07-08, 13:50:42
[immy;11095211']Wusste gar nicht das der Mensch Gras/Heu etc essen kann

ne mal im ernst. Das ist ein Gerücht das sich hartnäckig hält. Weder gibt es die Agrarfläche dafür, noch gibt es die Möglichkeit diese derart zu bewirtschaften, das man immer von allem genug hätte, wovon man sich dann ernähren müsste. Tiere ernähren sich häufig von Pflanzen, welche wir nicht verdauen können und wandeln uns somit unverzehrbare Produkte der Natur um, in Produkte die wir verzehren können. So ists auch in der Natur. Nur die massentierhaltung und der Übermaß an fleischkonsum ist etwas, was so nicht bleiben sollte (um es milde auszudrücken).
Dir ist schon klar, dass die wenigstens Tiere einfach nur das Gras auf den Wiesen fressen oder? In der EU sind über 50% der Anbauflächen alleine für die Tierfutterherstellung...

Daredevil
2016-07-08, 14:17:03
Vegane Ernährung ist meiner Meinung nach einfach unnatürlich und funktioniert nur, weil unsere hochentwickelte Gesellschaft es ermöglicht.

der roadrunner
Das ein schwarzer den Posten eines Präsidenten in den USA besetzt ist meiner Meinung nach einfach unnatürlich und funktioniert nur, weil unsere hochentwickelte Gesellschaft es ermöglicht.

#FuckSpeziesismus

Beles dich mal zum Thema China und den stetigen steigenden Fleischkonsum und frag dich mal, wie hochentwickelt massiver Fleischkonsum ist, wenn dadurch mehr Menschen dran sterben, als je zuvor.

Tiere ernähren sich häufig von Pflanzen, welche wir nicht verdauen können und wandeln uns somit unverzehrbare Produkte der Natur um, in Produkte die wir verzehren können. So ists auch in der Natur
Dir ist schon klar, dass über 90% der Tiere ausm Supermarkt nicht mal Tageslicht sehen?

Oder denkst du, das im allseitsbekannten Schweinehochhaus Gras angepflanzt wird auf Etage 4?

http://img.welt.de/img/wirtschaft/crop138363300/7286938935-ci3x2l-w900/Protest-gegen-Schweinehochhaus-in-Maasdorf.jpg

Nein, das ist nicht im Amiland. Das ist in good old Germany.

EL_Mariachi
2016-07-08, 14:21:10
den Regenwald und das Soja (Futtermittel) Problem nicht vergessen...

https://www.abenteuer-regenwald.de/bedrohungen/fleisch



.

noid
2016-07-08, 14:38:34
den Regenwald und das Soja (Futtermittel) Problem nicht vergessen...

https://www.abenteuer-regenwald.de/bedrohungen/fleisch



.

Wenn der Veganer Palmöl und Soja weglässt, dann darf er wirklich nichts mehr konsumieren und eigentlich muss er genau das machen was ich weiter vorne beschrieben habe: Eigenversorgung.
Die Produktion von Soja-Schnitzel etc. ist mit Sicherheit auch ein Regenwaldkiller, weil die Produktion aus rein kapitalistischen Gründen da passiert wo es billig ist.

edit: bevor mir einer vorwirft, dass es aktuell so nicht ist: ja, aber die Anzahl der Abnehmer ist aktuell noch gering. Wird das ein Massenprodukt und günstig, dann geht das los. Genauso kann ich ein Schwein alleine per Hand großzüchten und dann schlachten, hier kann ich auch ganz anders agieren als wenn ich dies für tausende Menschen machen will.

][immy
2016-07-08, 14:38:46
Das ein schwarzer den Posten eines Präsidenten in den USA besetzt ist meiner Meinung nach einfach unnatürlich und funktioniert nur, weil unsere hochentwickelte Gesellschaft es ermöglicht.

#FuckSpeziesismus

Beles dich mal zum Thema China und den stetigen steigenden Fleischkonsum und frag dich mal, wie hochentwickelt massiver Fleischkonsum ist, wenn dadurch mehr Menschen dran sterben, als je zuvor.


Dir ist schon klar, dass über 90% der Tiere ausm Supermarkt nicht mal Tageslicht sehen?

Oder denkst du, das im allseitsbekannten Schweinehochhaus Gras angepflanzt wird auf Etage 4?

http://img.welt.de/img/wirtschaft/crop138363300/7286938935-ci3x2l-w900/Protest-gegen-Schweinehochhaus-in-Maasdorf.jpg

Nein, das ist nicht im Amiland. Das ist in good old Germany.
Hast du überhaupt darüber hinaus gelesen, was ich geschrieben habe?

Und nein, nicht alles was für Tierfutter verwendet wird (ein sehr großer teil) ist für den menschen nutzbar. Ein Großteil des Tierfutters sind auch dinge die z.B. bei der Ernte von Korn oder Mais etc anfallen und sonst nur weggeschmissen würde. Natürlich ist ein teil auch für das Mesten gedacht, und genau das müsste sich auch ändern, das wir mal von der massentierhaltung wegkommen.
Es gibt aber nicht so viele soja-quellen wie du benötigen würdest um die Menschheit (oder auch nur Deutschland) mit Soja (was nebenbei für einige Menschen ziemlich schädlich ist, besonders für Menschen mit Hormonstörungen) zu versorgen.
Man muss ja nicht von einem extrem zum nächsten wechseln, sondern einen goldenen Mittelweg finden.

Gesundheitliche Vorteile hat die vegane Ernährung für sich immer noch nicht. Es hat nur damit zu tun, das man mehr darauf achtet was man isst. Nur leider ist es so das beim "Fleischessern" kaum einer darauf achtet was er isst und damit auch gerne mal zu viel isst.

Wenn der Veganer Palmöl und Soja weglässt, dann darf er wirklich nichts mehr konsumieren und eigentlich muss er genau das machen was ich weiter vorne beschrieben habe: Eigenversorgung.
Die Produktion von Soja-Schnitzel etc. ist mit Sicherheit auch ein Regenwaldkiller, weil die Produktion aus rein kapitalistischen Gründen da passiert wo es billig ist.
Die Unmengen and diesen Produkten die benötigt würden, können auch nicht produziert werden, selbst wenn man den gesamten Regenwald abholzt. Für Hanf und Baumwollen müssen dann auch noch ein paar Felder her wenn man sich von tierischen Produkten verabschieden will.

Daredevil
2016-07-08, 14:48:29
Wieso denkt ihr eigentlich, ein Veganer würde Tonnenweise Soja fressen? :D
Also ich persönlich hab im kompletten letzten Monat ein einziges mal ein Sojaprodukt gegessen und zwar im Kaffee beim Bäcker, da die keine Mandelmilch hatten. Oh! Und ein Soja Schoki Eis.

Soja ist irrelevant, stark verarbeitet und im Nicht-Bio Fall fast immer Gen-Verändert. Da gibt es deutlich gesündere Alternativen. Srsly. Wer trinkt schon gerne Milch, welche aus ner Bohne gemacht wurde? Da trink ich lieber die Muttermilch eines Tieres. :D

#SaitanBurger

RaumKraehe
2016-07-08, 15:05:28
Oder denkst du, das im allseitsbekannten Schweinehochhaus Gras angepflanzt wird auf Etage 4?

http://img.welt.de/img/wirtschaft/crop138363300/7286938935-ci3x2l-w900/Protest-gegen-Schweinehochhaus-in-Maasdorf.jpg

Nein, das ist nicht im Amiland. Das ist in good old Germany.

Das ist auch alles nicht schön und ja da muß sicher etwas passieren. Der Konsens wurde aber auch schon auf Seite 2 des Threads gefunden.
Aber in wie weit ist denn nun der Fakt das man Fleisch ist, für den Zustand in dem Haus verantwortlich?
Da sehe ich eher den Faktor Kapitalismus ganz weit vorne aber nicht der Grund das es Menschen gibt die gerne Fleisch essen.

Mr.Fency Pants
2016-07-08, 15:50:26
Ich beschuldige nicht und habe niemand beschuldigt.
Ich habe lediglich erwähnt das es eine Illusion ist, durch Veganismus Tiere zu schützen.

:confused:

Wenn von heute auf Morgen alle Menschen aufhören würden Fleisch zu essen oder Milch zu trinken, würden keine Tiere geschützt werden? Nur weil Straßen gebaut werden oder Menschen Medikamente benötigen, die an Tieren getestet wurden (siehe deine Beispiele zuvor)? Du gehst nicht davon aus, dass es dann weniger Tieren als vorher schlecht ginge?

Die Logik musst du mir mal bitte genau erklären. Ist kein Angriff, aber ich verstehe es nicht.

In meinen Augen beschuldigst du, jedoch nicht so ganz offensichtlich, indem du so tust als ob Vegetarier und Veganer einen genauso hohen Beitrag zum Tiersterben beitragen wie Fleischfresser. Nach dem Motto, ihr seid auch nicht besser.

Daredevil
2016-07-08, 16:10:01
Das ist dieses Streben, der perfekte Mensch sein zu wollen.
Entweder ist man voll bei der Sache, oder man ist ein Heuchler.
Nur 100% sind gut genug, 90% ist inkonsequent und unreal.

Palpatin
2016-07-08, 16:19:52
Wieso denkt ihr eigentlich, ein Veganer würde Tonnenweise Soja fressen? :D

Das machen indierekt wir Fleischfresser. 80% der Sojaproduktion = Viehfutter.

EL_Mariachi
2016-07-08, 17:15:20
Erkenntnis und Einsicht sind die ersten Schritte zur Besserung :D

Bleib dran! :up:


.

der_roadrunner
2016-07-08, 18:46:34
Das ein schwarzer den Posten eines Präsidenten in den USA besetzt ist meiner Meinung nach einfach unnatürlich und funktioniert nur, weil unsere hochentwickelte Gesellschaft es ermöglicht.

#FuckSpeziesismus

Rassist? :rolleyes:

Davon abgesehen ist der Vergleich völlig daneben.

Beles dich mal zum Thema China und den stetigen steigenden Fleischkonsum und frag dich mal, wie hochentwickelt massiver Fleischkonsum ist, wenn dadurch mehr Menschen dran sterben, als je zuvor.

Was interessiert mich China? Sind die auf unserem gesellschaftlichen Niveau? Ich glaube nicht.

der roadrunner

Daredevil
2016-07-08, 22:07:13
Rassist? :rolleyes:

Davon abgesehen ist der Vergleich völlig daneben.


Ne, gar nicht.
Wollte damit nur aufzeigen, dass gerade die entwickelte Moderne Welt einem ermöglicht, sich aus feststeckenden Hierarchien zu lösen und das ganze klüger und mit Kopf zu erleben.

China ist momentan ne riesen große Lebendstudie, die immer mehr und mehr an Krankheiten der Industrienationen leidet durch die Art, wie sie immer mehr westlich Leben und aber auch die westliche Ernährung für sich entdecken.

Foodporntopic in Fryday:

Heute war Restday angesagt und es musste nochn bissl Game of Thrones nachgeholt werden, also war ich heute Lazy as Fuck. :D

Frühstück: 750ml Honigmelonensmoothie ( Tipp! ) 1€
Mittag: Allyoucan beim Chinesen ;D ca. 20 Stück veganes Sushi, eine Tonne Mini-Frühlingsrollen, ne Schüssel grüne Bohnen mit gebratenen Reisnudeln und ne Schüssel *Pommes. :freak: 8€
Nachmittag: N Becher Soja-Schoko-Nuss eis vom Rewe. :) 2€
Abends: Immer noch vollgefressen :biggrin: 0€

#CheatdayistnureinmalamTag

*Und falls irgendwas in Fett fritiert wurde, wo vorher Chickeeeeeeeen gebrutzelt wurde, Deale ich damit hard

Kundschafter
2016-07-09, 07:17:48
Zum Veganer habe ich es leider nicht geschafft, aber Respekt an Mond und Daredevil.
Und ein paar neue Rezepte ergattert..besonders gefallen hat mir: Kartoffelchips :D

Mir persönlich reicht (erstmal) Vegetarier, ich kaufe schon noch Bio-Milch und andere Bio-Produkte, die von Tieren kommen. Und auch mal Schokolade, min. 70 %.
Und ja, bis vor 11 Jahren war ich auch Fleischesser, also brauch mir darüber niemand etwas erzählen.

Ich allein werde sicher kein Tier damit retten. Oder vielleicht doch ?

Haarmann
2016-07-09, 09:17:07
Daredevil

Du bist schätzungsweise keine 40 ;).

Du verdienst gut - für Deutsche ist Dein Tagesbedarf an Nahrungsmitteln nämlich teuer.

Und im Winter isst Du dann auch mal was?

Bisher wars ja mehr ein "Trinken" ... mit Vollkornbrot dazwischen und Salat.

Auch die Tomaten sind etwas zahlreich... sind jetzt auch nicht zwingend umweltschonend...

Daredevil
2016-07-09, 16:02:10
Ich seh da nicht das Problem, im Schnitt 10€ am Tag auszugeben für gute Lebensmittel und das obwohl ich so ca. 20-30% Bio kaufe. ( Wobei mir das nicht ultra wichtig ist. )
10€ für 3 Mahlzeiten am Tag und genug Nährstoffe, damit der Körper gescheit und vital arbeitet, ist das absolute minimum.

Mal als Beispiel. Das hier war vor 2 Monaten mein Wocheneinkauf Obst&Gemüse. Das ganze hat mich 26€ gekostet.
Ergänzt wird das mit den Standard Nährmitteln, die ich so oder so Zuhause habe oder eben mit Lebensmitteln, die ich mir noch dazu kaufe, weil ich Bock drauf habe. :>

http://abload.de/img/aufzeichneniauzr.png

Ich muss aber auch dazu sagen, würde ich diesen Kram im Rewe kaufen, wär ich locker bei 80-100€. Aber es liegt ja bei jedem Selber, sich seinen Obst Dealer zu suchen. ;)

Sowas bekomme ich nirgendwo, nichtmal beim Discounter.

http://abload.de/img/aufzeichnenthuc3.png


PS: Saturday Foodblog!

Frühstück: Müsli bestehend aus Haferflocken, Buchweizen, Bio-Rosinen, Bio-Aprikosen, Bio-Feigen ( Jaja, nicht Vegan, ich weiß... ) und 2-3 Äpfeln ~2€

Mittagsessen: 2 Tüten Mikrowellenreis ( :usad: ) mit 2 Dosen Baked Beans ( :ulove: ) ~3.50€

Abendessen: Vollkorn Nudeln mit selbstgemachter Tomatensauce, dazu eingelegte Tomaten und Veganer Parmesan (: ~5€

Sind aber 2 Portionen Nudeln, heute wird Game of Thrones weiter gesuchtet. :>

PS: Ich bin momentan absolut unorganisiert. :D Normalerweise koche ich viel mehr vor. Aber keine Lust momentan.

Backbone
2016-07-09, 17:42:35
"Veganer Parmesan"??? - irgendwie nicht cool. 😩😩😩

Daredevil
2016-07-09, 18:22:02
Ist nichts besonderes.
Paar gemahlene/gehackte Cashews, ne Prise Hefeflocken und n bisschen Kräuter.

Gibt dem ganzen ein wenig Crunch und macht das ganze etwas sämiger.

Muss man aber auch nicht jedes mal haben, genauso wie Parmesan auch nicht. :D

nemesiz
2016-07-09, 21:48:08
also wenn ich mir die veganen Pläne hier so ansehe, ne ne das nix für mich, mir ist da zu wenig gesättigtes Fett und Eiweiß dabei.

Alder, bei den Nahrungsmitteln tanzt der Insu Spiegel aber Walzer.

Daredevil
2016-07-09, 22:25:36
Vegan ist auch nicht gleich Vegan.
Die grobe Richtung, die ich für mich gefunden habe und die mir gut tut im Alltag und aber auch im Sport ist im groben 80/10/10 HighCarb-LowFat. ( Wobei eher 10-15% fett )
Sprich 80% Kohlenhydrate, 10% Proteine, 10% Fett. Größtenteils pflanzlich und vollwertig und so gut es geht unverarbeitet ( Außnahmen gibts immer, man zwingt sich ja zu nichts ).

Das heißt aber noch lange nicht, dass das für jeden gleich gut ist. Der andere kommt mit mehr Fett klar, der andere mit weniger. Der Kraftsportler erhöht ein wenig die Proteine. Der, der abnehmen will kürzt eben noch weiter die Fette. Das ist nur ne Basis, womit man easy durch den Tag kommt - womit ich durch den Tag komme.

Aber man muss sich definitiv darauf einlassen, das ist vollkommen richtig. Nur wenn man das ganze mal getestet hat, und das rate ich jedem mal, 1-2 Wochen lang sich so zu ernähren, wird man merken, wie gut das einem tut. Ich bleib ja nicht aus Spaß bei der Sache, ich erkenne und spüre den Sinn dabei und klar, ist es am Anfang anstrengend und eine riesen Umstellung. Aber die Benefits sind anscheinend so Stark, dass sich das lohnt.

Mein 2 Jahre altes Ich würde wahrscheinlich hier im Thread direkt Toasties posten und das ganze verspotten. Zurecht. :D
Aber irgendwie hats mal Klick gemacht und aus einer Woche vor knapp 2 Jahren wurde bis jetzt.

registrierter Gast
2016-07-09, 23:50:57
Warum sind Bio-Feigen nicht vegan? :uponder:

nemesiz
2016-07-10, 10:00:40
Warum sind Bio-Feigen nicht vegan? :uponder:

Ust hefe auch nicht ;)

Aber da sieht man mal, mir gung es nach 3 Tagen no Carb und danach 6 Wochrn fast nur tierischem besser und auch dir Wertr (großes Blutbild) wurden mehr als perfekt.

Glaub darüber kann man echt ewig streiten aber ich bleib dabei, rein vegan kann so nicht gewollt sein sont würde es uns nicht mehr geben.

EL_Mariachi
2016-07-10, 12:43:51
Tastatur kaputt? ;)

http://dpcpress.com/natural_diet.html

https://www.crsociety.org/topic/11574-are-humans-naturally-folivores-frugivores-or-faunivores/

http://nutritionfacts.org/video/omnivore-vs-vegan-nutrient-deficiencies-2/

http://nutritionfacts.org/video/paleopoo-what-we-can-learn-from-fossilized-feces

http://nutritionfacts.org/video/the-problem-with-the-paleo-diet-argument/

http://nutritionfacts.org/video/meat-industry-reaction-new-cancer-guidelines/

http://nutritionfacts.org/video/the-healthy-food-movement-strength-in-unity

http://nutritionfacts.org/video/safest-source-of-b12/

http://nutritionfacts.org/video/omega-3s-and-the-eskimo-fish-tale/






.

Daredevil
2016-07-10, 18:55:20
Warum sind Bio-Feigen nicht vegan? :uponder:
Weil wohl Bienen die essbaren Feigen bestäuben und die essbaren weiblichen Feigen "zu eng" sind, damit die Biene wieder raus kommt.
So kann es vorkommen, dass die Biene dort drin verrendet und die Feige die Reste der Biene zersetzt. Klingt geil, oder? Ist die Biene aber echt selbst schuld dran, i dont give a fuck.

Sunday Foodblog und dann aber auch kein Bock mehr :D

Frühstück: Vorm laufen 750ml Mango-Melonen Smoothie, nachm laufen 750ml Mango-Melonen Smoothie ~2€

Mittags: Brunch-Buffetfressen beim Alex, 4 Teller Omnomnom 6.90€
Erster Teller: Ananas, Cantaloupe-Melone, Erdbeeren
Zweiter Teller: Tomaten, Gurken, Paprika, Gebratenes Gemüse ( Auberginen, Paprika, Zucchini, Artischocke ) und n bissl Blattsalat + Mehrkornbrötchen.
Dritter Teller: Zwei fette Scheiben frisches ( zumindest warmes ) Sonnenblumenbrot mit Aprikosen und Himbeer Marmelade und dazu noch ne Brezel mit Becel Margarine ( Lowfat... ;D )
Vierter Teller: Full of Erdbeeren, so zum snacken.

Abend, also jetzt gleich:
38cm Pizza mit Blattspinat, Champignons und Knoblauch. Statt dem Käse werden mir immer ein paar Broccoli Röschen mit draufgeworfen. :> 9.90€

Teurer Tag, aber bin nach zwei Restdays auch heute meine persönliche Bestzeit gelaufen, da darf man schon mal feiern. :D

Trotz der Fressorgien nehme ich, seitdem ich alle ~2 Tage ne Stunde Rennrad fahre und/oder laufe ca ~1kg ab, obwohl ich den Sport nur des Befindens mache und gar nicht drauf aus bin, abzunehmen. Da machste nix. :smile:

Ectoplasma
2016-07-11, 07:41:52
Sunday Foodblog und dann aber auch kein Bock mehr :D


Gott sei dank :freak:

Du hast doch bis jetzt nur Wasser zu dir genommen, ausser dem Brot und dem Gemüse (obwohl da auch viel Wasser enthalten ist).


38cm Pizza mit Blattspinat, Champignons und Knoblauch. Statt dem Käse werden mir immer ein paar Broccoli Röschen mit draufgeworfen. :> 9.90€


Urgs, ohne Käse geht gar nicht.


Trotz der Fressorgien nehme ich, seitdem ich alle ~2 Tage ne Stunde Rennrad fahre und/oder laufe ca ~1kg ab, obwohl ich den Sport nur des Befindens mache und gar nicht drauf aus bin, abzunehmen. Da machste nix.


Und was genau wundert dich jetzt daran? Bei einem Nichtveganer passiert übrigens genau das Gleiche.

Naja, ich finds ja rührend, dass du versuchst uns deine vegane Lebensweise hier anzupreisen, aber bei mir hinterläßt das Ganze eher ein verstörendes Gefühl. Wie gesagt, vegetarisch für mich denkbar, aber vegan? ... never ...

RaumKraehe
2016-07-11, 09:27:44
Weil wohl Bienen die essbaren Feigen bestäuben und die essbaren weiblichen Feigen "zu eng" sind, damit die Biene wieder raus kommt.
So kann es vorkommen, dass die Biene dort drin verrendet und die Feige die Reste der Biene zersetzt.

Das bestärkt mich doch stark in der Annahme das Veganer nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.

EL_Mariachi
2016-07-15, 17:52:50
Das bestärkt mich doch stark in der Annahme das Veganer nicht mehr alle Tassen im Schrank haben.

Immer schön alle über einen Kamm scheren...

https://youtu.be/q7pALXWhDDY

.

Haarmann
2016-07-15, 19:54:31
EL_Mariachi

Sei ehrlich - vegan ernähren geht wohl - bis man mir das Bier verbieten will wegen der Hefe ;).

Man kann auch einfach mal die Kirche im Dorf lassen - oder willst die armen Feigen aussterben lassen?

EL_Mariachi
2016-07-15, 20:55:52
Natürlich gibt es Menschen die es Übertreiben mit der Ernährung.

Aber wegen einiger weniger Spinner, die z.B. keine Datteln oder Feigen essen wg. Dieser speziellen Wespenart, haben nicht alle Veganer ein Rad ab.

Edit: Ausserdem bringen die Wespen sich ja selbst in diese unglückliche Lage... was man von Tieren die beim Schlachter landen nicht behaupten kann ;)


.

Haarmann
2016-07-20, 07:52:58
EL_Mariachi

Ich denke auch die Debatte sollte eher Fertigfrass vs echtes Essen geführt werden.

Für Veganer ist es aber weit aufwengier den Fertigfrass zu umgehen, wenn man diese "Kunstfleischprodukte" isst. Fleisch ist nicht hochverarbeitet - gibts das auch in vegan? Ich sage nein!

#44
2016-07-20, 08:05:31
Edit: Ausserdem bringen die Wespen sich ja selbst in diese unglückliche Lage... was man von Tieren die beim Schlachter landen nicht behaupten kann ;)
Als ob diese Feigen wild wachsen und dann gesammelt werden würden...

Dann müsste es analog also okay sein, Bärenfallen auszulegen und das Fleisch der darin verendeten Tiere zu essen, oder?

Daredevil
2016-07-20, 17:49:57
EL_Mariachi

Ich denke auch die Debatte sollte eher Fertigfrass vs echtes Essen geführt werden.

Für Veganer ist es aber weit aufwengier den Fertigfrass zu umgehen, wenn man diese "Kunstfleischprodukte" isst. Fleisch ist nicht hochverarbeitet - gibts das auch in vegan? Ich sage nein!
Das Futter, was dein Futter frisst, ist aber hochverarbeitet. ( Solang du nicht zu dem 1% gehörst, welches teures Fleisch kauft. )

Haarmann
2016-07-20, 18:04:51
Das Futter, was dein Futter frisst, ist aber hochverarbeitet. ( Solang du nicht zu dem 1% gehörst, welches teures Fleisch kauft. )

Ich kenne den Prozentsatz nicht... aber ich lebe aufm Land und esse gerne zB Rind... weidet rund um mich rum in grössten Mengen auf Grasweiden ;).

Und in der Schweiz kostet Fleisch immer Geld... für normales Rind fürn Grill sind 45€ ich wiederhole 45€ das kg fällig. Ich denke das ist für deutsche Verhältnisse SEHR teuer.
Ich bezahle auch den Betrag für Hochlandrind - allerdings eben nur, weil ichs direkt beim Bauer einkaufen kann, der selbst schlachtet. Sonst kannst den Betrag gleich mal "leicht" erhöhen - denk dreistellig pro kg...

derpinguin
2016-07-20, 18:05:57
Mein Metzger hier verlangt auch in dem Dreh für Rind, etwas drunter ist er. Du hast komische Vorstellungen von deutschen Preisen. Nur weil man irgendwelche Ware für die Hälfte im Discounter kaufen kann...

THEaaron
2016-07-20, 18:17:16
Die Spanne ist einfach hoch. Rewe haut hier gerne mal Hack für 39ct/100gr raus. :mad::redface:

derpinguin
2016-07-20, 18:29:06
Hack ist ja auch kein Rinderfilet

EL_Mariachi
2016-07-20, 23:56:58
:)

ACsqZAcm7QA

RaumKraehe
2016-07-21, 09:54:35
:)

http://youtu.be/ACsqZAcm7QA

Als ich schrieb das Veganer mächtig einen an der Waffel haben, habe ich auch Menschen, die einzig nur durch das Posten von Videos eine Argumentation führen, mit eingeschlossen.

Und nein, ich schau mir die Videos schon lange nicht mehr an. Verschwendete Lebenszeit. Wenn du diskutieren willst dann bitte auch mit deinen Worten.

https://www.amazon.de/Brotkasten-Brotbeh%C3%A4lter-Obstaufbewahrung-Exclusivausf%C3%BChrung-Edelholz/dp/B01AS92LNQ/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&redirect=true&linkCode=ll1&tag=shahmar-21&linkId=e55fd8ad27160efb5682448f49b5a147

Sowas kann man wahrscheinlich wirklich nur Veganern andrehen. hihi.

Haarmann
2016-07-21, 14:07:20
Hack ist ja auch kein Rinderfilet

Filet wäre aber auch noch teurer ... sind nur "normale" Grillteile.
Da der Zoll auf Rindfleisch bei rund 18€/kg liegt, wird sich diese Differenz auch messen lassen.
Ich gehe zwar selten in der BRD zum Fleischer, aber die Preise sind ja meisst angeschrieben.

Und Hack ist imo nicht zwingend dem Fleisch zuzurechnen... oft denke ich es ist eher gemantschte Schlachtabfälle... deswegen mache ichs jeweils selbst - da weiss ich, was drin ist.

EL_Mariachi

Da war so ein netter Artikel verlinkt auf der Hauptseite...

http://www.heise.de/tp/artikel/48/48816/1.html

Mir gefällt der natürlich, da ich immer sagte - Ackerbau ist Mist und diente nur der Knechtung.

Sind kleinere Gehirne sinnig und gesund? Ganz lapidar gefragt... ich sag nein.

EL_Mariachi
2016-07-21, 16:36:38
Als ich schrieb das Veganer mächtig einen an der Waffel haben, habe ich auch Menschen, die einzig nur durch das Posten von Videos eine Argumentation führen, mit eingeschlossen.


... genau darum unterhalte ich mich ja auch so oft und ausführlich mit Dir. :-)

.

EL_Mariachi
2016-07-21, 17:14:51
Da war so ein netter Artikel verlinkt auf der Hauptseite...

http://www.heise.de/tp/artikel/48/48816/1.html

Mir gefällt der natürlich, da ich immer sagte - Ackerbau ist Mist und diente nur der Knechtung.

Sind kleinere Gehirne sinnig und gesund? Ganz lapidar gefragt... ich sag nein.

Interessant...

Und welche Konsequenzen ziehst du aus dem Artikel für deine Ernährung?

.

Ectoplasma
2016-07-21, 19:30:24
:)
http://youtu.be/ACsqZAcm7QA

Klasse der Satz im Video, der schon die ganze Dummdreistigkeit dieses Machwerks erklärt. Wozu soll man sich diesen Mist eigentlich dann noch anschauen? Du lernst echt nichts dazu, jedenfalls ist deine Überzeugungskraft gleich null.


Und welche Konsequenzen ziehst du aus dem Artikel für deine Ernährung?
.

Ich antworte mal stellvertretend: "Selbst auf die Jagd gehen, damit das Gehirn wieder was zu arbeiten bekommt und nicht so degeneriert." Ist doch wohl logisch ;)

PHuV
2016-07-21, 19:50:26
Klasse der Satz im Video, der schon die ganze Dummdreistigkeit dieses Machwerks erklärt. Wozu soll man sich diesen Mist eigentlich dann noch anschauen? Du lernst echt nichts dazu, jedenfalls ist deine Überzeugungskraft gleich null.
Vor allen Dingen der Hinweis auf die Vernichtung von Wildtieren... Es sind die u.a. die genutzten Flächen für Tierzucht und Ackerbau, was ja die Veganer auch betrifft. Und gerade begehrte Pflanzen beispielsweise Bananen, seltene Früchte, Gewürze (wie z.B. Muskatnuß), Kakao usw. führt zu Waldrodungen bzw. Vernichtung von Urwäldern, Dschungel usw. Das hat mit dem alleinigen Fleischkonsum gar nichts zu tun, sondern mit allgemeinem weltweitem Konsum.

EL_Mariachi
2016-07-21, 20:32:41
Klasse der Satz im Video, der schon die ganze Dummdreistigkeit dieses Machwerks erklärt. Wozu soll man sich diesen Mist eigentlich dann noch anschauen? Du lernst echt nichts dazu, jedenfalls ist deine Überzeugungskraft gleich null.

na dann klär mich doch mal auf... welchen Satz im Video meinst du denn konkret?

.

Haarmann
2016-07-21, 20:34:00
EL_Mariachi

Ich weiss nicht in wieweit sowas bei euch gängig ist vom Begriff her.

Ich war nie ein Getreidekind ... ich gehörte zu den Kartoffelkindern. Mit Brot kann ich wenig anfangen. Mein Bedarf an Brot in meiner Singlezeit war irgendwo bei 2kg pa.
Nudeln waren auch nicht so mein Ding und wenn ich sowas esse, zB mit Bolognaise, dann gibts ev 50g Nudeln und 400g Sauce.

Mehl für ne Pizza, die ich mit unveganer Hefe gehen lassen will, ist immer Urdinkel und auch hier sind die nötigen Mengen sehr gering.
Pasta mache ich auch Heute oft selbst und, wie immer, aus Urdinkel als "25 Eier Teigwaren" - und die Eier sind gross - sprich - kein Wasser - nur Ei.

Für mich als "Kartoffelkind" gibts daher eigentlich nur ne "Bestätigung" nicht ganz aufm falschen Dampfer zu sein.

Ich denke aber abgesehen von solchen Tendenzen ist imo nach wie vor wichtiger unverarbeitete Lebensmittel zu bevorzugen.

Ich entsinne mich mit Schrecken an die Zutatenliste auf einem "Zopfmehl" - gemahlenes Getreide hätte man erwartet... E-Nummern und allerlei gabs - Weizenkleber als Addon etc. Richtiger Mist... man wird ergo auch da noch übern Tisch gezogen, wenn man nicht liest.

Aber ohne Getreide denke ich mir, dass es nicht einfacher wird mit vegan.

Und egal obs stimmt oder nicht... man sagt ja zuviel Soja lässt das Hirn schrumpfen.

EL_Mariachi
2016-07-21, 20:34:20
Vor allen Dingen der Hinweis auf die Vernichtung von Wildtieren... Es sind die u.a. die genutzten Flächen für Tierzucht und Ackerbau, was ja die Veganer auch betrifft. Und gerade begehrte Pflanzen beispielsweise Bananen, seltene Früchte, Gewürze (wie z.B. Muskatnuß), Kakao usw. führt zu Waldrodungen bzw. Vernichtung von Urwäldern, Dschungel usw. Das hat mit dem alleinigen Fleischkonsum gar nichts zu tun, sondern mit allgemeinem weltweitem Konsum.

Von Veganern kommt das "Argument" ja auch nicht...

Welches Argument? Ach halt... moment ich erkläre es kurz!

Hüstel! .. Also wir Veganer müssen Bananen essen, denn sonst stirbt diese arme Pflanzenart / Spezies schließlich aus!

Verstehste? Nein? Wirklich nicht?...

nuja :)

.

EL_Mariachi
2016-07-21, 20:36:40
EL_Mariachi

Ich weiss nicht in wieweit sowas bei euch gängig ist vom Begriff her.

Ich war nie ein Getreidekind ... ich gehörte zu den Kartoffelkindern. Mit Brot kann ich wenig anfangen. Mein Bedarf an Brot in meiner Singlezeit war irgendwo bei 2kg pa.
Nudeln waren auch nicht so mein Ding und wenn ich sowas esse, zB mit Bolognaise, dann gibts ev 50g Nudeln und 400g Sauce.

Mehl für ne Pizza, die ich mit unveganer Hefe gehen lassen will, ist immer Urdinkel und auch hier sind die nötigen Mengen sehr gering.
Pasta mache ich auch Heute oft selbst und, wie immer, aus Urdinkel als "25 Eier Teigwaren" - und die Eier sind gross - sprich - kein Wasser - nur Ei.

Für mich als "Kartoffelkind" gibts daher eigentlich nur ne "Bestätigung" nicht ganz aufm falschen Dampfer zu sein.

Ich denke aber abgesehen von solchen Tendenzen ist imo nach wie vor wichtiger unverarbeitete Lebensmittel zu bevorzugen.

Ich entsinne mich mit Schrecken an die Zutatenliste auf einem "Zopfmehl" - gemahlenes Getreide hätte man erwartet... E-Nummern und allerlei gabs - Weizenkleber als Addon etc. Richtiger Mist... man wird ergo auch da noch übern Tisch gezogen, wenn man nicht liest.

Aber ohne Getreide denke ich mir, dass es nicht einfacher wird mit vegan.

Und egal obs stimmt oder nicht... man sagt ja zuviel Soja lässt das Hirn schrumpfen.

ja alles gut.. ich bin auch kein großer Getreide Fan!

Mir ging es eher darum, dass du gesagt hast "Ackerbau ist Mist und diente nur der Knechtung"

Also da wo ich her komme, wachsen z.B. Kartoffeln auf dem Acker... :)


.

Haarmann
2016-07-21, 21:51:00
EL_Mariachi

Die "Urschweiz" bestand aus vorwiegend aus "Viehzüchtern". Bau ne Twingburg - keiner ist mehr da... geht mit nem Acker nicht so gut ;).

Der Viehhirte geht einfach weiter, wenn einer ne Burg hinstellt - der Bauer muss das Feld ernten, das er angesäht hat.
Mobile Reserven hat der Viehhirte immer - sein Vieh - läuft von alleine - Getreide kann das nicht.

Zudem, wenn Du nur Handarbeit hast, dann ist der Ertrag pro Person dem Ertrag des Viehhirten um ein Mehrfaches unterlegen - ich unterstreiche das Wort Mehrfaches. Ein Viehhirte kann ergo viele Menschen mehr ernähren, denn ein Ackerbauer. Das hat auch Auswirkungen auf die Gesellschaft - es hat mehr Platz für Spezialisten.

Salzkartoffeln essen "Kartoffelkinder" selten... Rösti, Pommes, Chips... sind auch Kartoffeln - irgendwo ;).

Auch wilde Kartoffeln sind gängig - nicht hier in Europa natürlich. Schon eine einzelne Pflanze gibt ne Mahzeit - und die Kartoffel musst nicht verarbeiten - Körner Picken ist ja nicht so unser Ding oder?

EL_Mariachi
2016-07-21, 22:45:34
Ich kann dir grad nicht wirklich folgen...

Dein Artikel sagt doch, dass die Gehirne der Menschen schrumpfen.
Denkst du das wäre nicht passiert, wenn der Mensch sich zum Fleischfresser hin entwickelt hätte?

Auf die Gehirngröße kommt es btw. auch gar nicht an... :rolleyes:

http://www.mebb.de/d_tier/groesse.htm

wobei... in der Schweiz könnte das ja tatsächlich anders sein... ich war noch nie dort ;)


.

Ectoplasma
2016-07-21, 23:06:01
na dann klär mich doch mal auf... welchen Satz im Video meinst du denn konkret?

.

Echt jetzt?

Zitat: "Hey Veganer, wenn wir Tiere nicht essen ... dann sterben sie aus!"

Es wird versucht auf ein scheinbar dummes Argument sehr eindimensional einzugehen. Beide Seiten geben sich nichts. Reißerisch wie die Bild ist das und echte Argumente bleiben auf der Strecke.

Und wenn ich diesen Trottel im Video schon sehen wird mir übel. Aber das ist ja OT.

EL_Mariachi
2016-07-22, 02:15:08
Das "Argument" ist nicht nur scheinbar dumm, sondern ganz offensichtlich...
Der Artgenosse beschäftigt sich primär nunmal mit den offensichtlich dummen Argumenten der Gegenseite.

Der Trottel im Video scheint dir ja mächtig auf den Sack zu gehen... :D
Hast du Dich mal gefragt wieso? Die Wurst vom Teller gefressen hat er Dir sicherlich nicht... :ulol:

Vielleicht gefällt dir der Typ besser?`:D
EvYJN-PhRvE

.

Haarmann
2016-07-22, 07:45:20
EL_Mariachi

Es ist nicht nur ein "Schrumpfen" - es ist auch ein "Umbau", der vonstatten geht. Und auch hier sagen die Forscher durchaus, dass dies Folgen hat. Die Folgen darf aber jeder selbst bewerten...
Auch bei der Schrumpfung durch viel Soja wären mir solche Ansätze lieber gewesen, denn nur die Schrumpfung an sich festzustellen - es ist imo doch relevant ob das gleichmässig vonstatten geht oder nur einzelne Regionen betrifft.

Oft denken die Menschen, dass es vom "Jäger und Sammler" direkt zum Ackerbauern ging - aber es gibt halt noch die Hirten. Hirten essen Fleisch, aber es ist keineswegs die Hauptnahrungsquelle.

Nehmen wir den Rinderhirten. Er nutzt sein Vieh vielfältig. Der Stier ist bei der Herde, wie es in der Wildnis auch wäre - aber eben nur einer. Die anderen männlichen Tiere werden entweder verspiesen, oder aber zu Ochsen gemacht.
Der grosse Rest der Herde erzeugt Milch - nicht so viel wie Heute, aber erzeugt Milch. Die Milchprodukte zeichnen sich entsprechend durch Haltbarkeit und viel Nährwert pro Masse aus.
Der "Veganer" verteufelt im Prinzip diese Lebensweise, die in der Frühzeit durchaus eine Symbiose von Mensch und Tier darstellte. Raubtiere werden ja zu gerne aus der Rechnung genommen - aber frag mal nen Schafhirten im Wallis, was ein Wolf so pro Jahr reisst...

Der Hirte kann auch das nutzen, was halt so herumsteht - steht ein Baum mit Früchten da, dann kann er diese auch nutzen (sehr oft werden Früchte vergoren - auch das ist Haltbarmachung, und verändert ganz nebenher die Menge des Zuckers fundamental, denn ein Baum trägt sehr viele Früchte). Und so könnte er natürlich auch Knollen nutzen - zB Kartoffeln - Getreide lässt er aber liegen - resp. das Vieh frissts sicher auch gerne.

Auch ein "Ackerbauer" war auf Vieh angewiesen - Ochsen zogen den Pflug und keine Menschenmassen oder Pferde.

Du kannst nebenher mal historische Register mit Körnervermehrungszahlen und Hofgrössen zu Rate ziehen. Dem gegenüber kannst Du dann zB die Hofgrössen in Irland vor dem grossen Hunger stellen. Erst dann wird Dir wohl sehr klar wie ineffizient Getreideproduktion wirklich ist - und jetzt denk zB an Seitan... Seitan ist pro kg Getreide, welches schon ineffizient ist, ineffizienter, denn ein Huhn das dieses Getreide isst. Aber noch zentraler ist - für Seitan reicht minderwertiges Getreide nicht - fürs Huhn eben schon.

Ectoplasma
2016-07-22, 12:47:49
Der Trottel im Video scheint dir ja mächtig auf den Sack zu gehen... :D


Ja!


Vielleicht gefällt dir der Typ besser?`:D
http://youtu.be/EvYJN-PhRvE


Nein, der geht mir schon optisch genau so auf den Sack. :)

El, ich mag es grundsätzlich nicht, wenn dumm doof auf offensichtlich blöde Argumente auch noch eingegangen wird.

RaumKraehe
2016-07-22, 13:04:55
Aber auch als Omnivore kann man im posten von Videos natürlich mit Veganern mithalten.

Why I Became Vegan (and why I'm better than you now)
https://www.youtube.com/watch?v=fBkTixwh3Qs

Obwohl mein Video zumindest lustig ist. ;)

Und dann findet man wieder sowas. Da nimmt die These mit der Verkleinerung der Gehirne bei Veganer eine ganz neue Wende.

Freelee the Banana Girl.
Tl;tr: Wer kein Veganer ist hat zu sterben und keine Lebensberechtigung auf der Erde. Und nein, es ist keine Entscheidung. Sondern alle müssen gezwungen werden.
https://www.youtube.com/watch?v=EYPAxEcZeuw

EL_Mariachi
2016-07-23, 02:49:17
Ahhh jetzt verstehe ich!
Du denkst alle Veganer sind so wie Freelee...

Na kein Wunder dass du Angst vor Veganern hast bzw. grundsätzlich dagegen bist ... :comfort: ;D :freak:



.

EL_Mariachi
2016-07-24, 00:42:16
Es ist nicht nur ein "Schrumpfen" - es ist auch ein "Umbau", der vonstatten geht. Und auch hier sagen die Forscher durchaus, dass dies Folgen hat. Die Folgen darf aber jeder selbst bewerten...
Auch bei der Schrumpfung durch viel Soja wären mir solche Ansätze lieber gewesen, denn nur die Schrumpfung an sich festzustellen - es ist imo doch relevant ob das gleichmässig vonstatten geht oder nur einzelne Regionen betrifft.


wenn das Gehirn schrumpft, dann muss das kein Nachteil sein, wenn sich z.B. gleichzeitig die Neuronen Dichte erhöht... denn eine höhere Dichte erlaubt auch komplexere Schaltungen!

Sieht man ja bei CPUs GPUs ganz deutlich...
Der Fertigungsprozess wird immer kleiner, die Leistung immer höher!

Evolution eben! Ein Großes Gehirn braucht auch mehr Energie als ein kleines...
Auch hier kann man Analogien zu CPUs GPUs ziehen!

.

nemesiz
2016-07-24, 09:01:57
ich hatte gestern wieder die Veganerdiskussion hier.

Und ich bleibe dabei,

Als Veganer wäre man bis zu einer bestimmten Entwicklung nicht weit auf diesem Planeten gekommen.

Das was heute Vegan ist stellt nichts anderes dar als eine absolute Abhängigkeit auf umgezüchtete, hochentwickelte, hochverarbeitete Lebensmittel.

Weil ansonsten nicht genießbar, giftig oder oder oder

Kaum ein Veganer futtert nur Urgemüsesorten und alles andere schmeckt nicht solange es nicht irgendwie so hingebogen wird dass es schon wieder nicht mehr so schmeckt wie etwas Veganes. Und ohne Industrie und Verarbeitung würde es niemand zu sich nehmen.

Ich persönlich kenne nur Veganer die dann mit Sojaprodukten anfangen (wie diese verarbeitet sind weiß wohl jeder) und ja Mangel, aber dann nehme ich noch dies und das dann passt das.

Jetzt kommen mir manche Veganer schon mit Co2 Ausstoß der Tiere usw...

Jedem das seine aber ohne krabbelnde und laufende Eiweißquellen wären wir sicher nicht da wo wir heute sind, mein PUNKT.

Mortalvision
2016-07-24, 09:10:49
Ich finde das Veganergedöns auch arg übertrieben. Da wird versucht, mit den irrwitzigsten Argumenten eine "Essreligion" aufzuziehen, mit Verteuflungen und Moralisierungen hoch drei!

Statt dessen wäre der ärztliche Ratschlag, bei normal-westlicher, zumeist unsportlicher Lebensweise, einfach nur 1-2 mal Fleisch in der Woche zu essen, Rest gute vegetarische Küche, so einfach zu befolgen. Und er würde für die Umwelt mehr bringen als der Veggie-Irrsinn.

Haarmann
2016-07-24, 12:35:44
EL_Mariachi

Setzen wir den Fall, das Gehirn würde schrumpfen aber die Strukturen würden einfach nur kleiner (mir fehlt der Glaube daran)

Und wie kühlst Du Dein geschrumpftes Gehirn? Ventilator auf die Birne und Heatpipes einbauen? ;).

Du weisst ja - die Evolution kennt nicht nur Gewinner...

Bei angeblicher globaler Erwärung klingt das nicht gerade nach einem evolutionären Vorteil ;).

Ich finde die Hirtengesellschaft und Lebensweise sehr interessant.

Und sorry - bei Ackerbau kommt mir die römische Herrschaft in den Sinn (für Nichtkenner - die Römer sind hier die Pfaffen aus Rom). Eine schlimmere Zeit kannte der "Bauer" nicht. Die Welt machte auch zu keiner Zeit doch derart grosse "Fortschritte - nicht?

Diese Bauern damals lebten nebenher eigentlich auch vegan ;). Nicht ganz freiwillig aber...

PHuV
2016-07-24, 13:20:48
Ich finde das Veganergedöns auch arg übertrieben. Da wird versucht, mit den irrwitzigsten Argumenten eine "Essreligion" aufzuziehen, mit Verteuflungen und Moralisierungen hoch drei!

Statt dessen wäre der ärztliche Ratschlag, bei normal-westlicher, zumeist unsportlicher Lebensweise, einfach nur 1-2 mal Fleisch in der Woche zu essen, Rest gute vegetarische Küche, so einfach zu befolgen. Und er würde für die Umwelt mehr bringen als der Veggie-Irrsinn.
Sehe ich auch so. Von allem etwas, nicht überteiben, und bleibt man auch eher gesund als bei extremer einseitiger Ernährung.

w0mbat
2016-07-24, 13:47:32
Statt dessen wäre der ärztliche Ratschlag [...]

Welcher ärztliche Ratschlag? Gibst du jetzt die allgemein gültigen, ärztlichen Ratschläge aus, oder woher kommt das?

EL_Mariachi
2016-07-24, 16:17:30
ich hatte gestern wieder die Veganerdiskussion hier.

Und ich bleibe dabei,

Als Veganer wäre man bis zu einer bestimmten Entwicklung nicht weit auf diesem Planeten gekommen.

Das was heute Vegan ist stellt nichts anderes dar als eine absolute Abhängigkeit auf umgezüchtete, hochentwickelte, hochverarbeitete Lebensmittel.

Weil ansonsten nicht genießbar, giftig oder oder oder

Kaum ein Veganer futtert nur Urgemüsesorten und alles andere schmeckt nicht solange es nicht irgendwie so hingebogen wird dass es schon wieder nicht mehr so schmeckt wie etwas Veganes. Und ohne Industrie und Verarbeitung würde es niemand zu sich nehmen.

Ich persönlich kenne nur Veganer die dann mit Sojaprodukten anfangen (wie diese verarbeitet sind weiß wohl jeder) und ja Mangel, aber dann nehme ich noch dies und das dann passt das.

Jetzt kommen mir manche Veganer schon mit Co2 Ausstoß der Tiere usw...

Jedem das seine aber ohne krabbelnde und laufende Eiweißquellen wären wir sicher nicht da wo wir heute sind, mein PUNKT.

das mag ja alles sein...
diese Theorie kann man vertreten, muss man aber nicht!

Im Hier und Jetzt ist es durchaus legitim über CO2 zu sprechen...
Tiermast schneidet da gaaaaanz schlecht ab...

http://www.geo.de/GEO/natur/oekologie/fleischkonsum-und-klima-wir-muessen-weg-von-der-tierhaltung-71985.html

http://www.futurefood.org/index_de.php

https://www.youtube.com/watch?v=ANUoAdXfA60

.

EL_Mariachi
2016-07-24, 16:27:24
EL_Mariachi

Setzen wir den Fall, das Gehirn würde schrumpfen aber die Strukturen würden einfach nur kleiner (mir fehlt der Glaube daran)

Und wie kühlst Du Dein geschrumpftes Gehirn? Ventilator auf die Birne und Heatpipes einbauen? ;).



wenn die Gehirne kleiner werden, dann sinkt der "Kühlungsbedarf" automatisch, weil weniger Energie aufgenommen werden muss...

Beispiel CPU Fertigungsprozess: (wikipedia)
Wenn die Struktur von 65 auf 45 nm verkleinert wird, belegt jeder Transistor nur noch etwa die halbe Fläche (452 / 652 = 48%). Dadurch konnte Intel beim Dual-Core-Penryn den L2-Cache von 4 auf 6 MByte vergrößern und außerdem 47 neue SSE4-Befehle (Spezialbefehle für Multimedia) hinzufügen. Durch den geringeren Strombedarf konnte die Taktfrequenz auf mehr als 3 GHz gesteigert werden.

Um also beim Beispiel CPU zu bleiben...
Die Transitoren werden kleiner, die Leiterbahen kürzer, was weniger Widerstand bedeutet.
Das wiederum bedeutet weniger Abwärme bei höherer Leistung.

oder so ungefähr... wahrscheinlich kann das ein CPU Guru besser erklären!

Das sich das nicht 1zu1 aufs menschliche Gehirn übertragen lässt ist schon klar... ist ja nur ein Gedankenexperiment :)

.

Mortalvision
2016-07-24, 16:58:25
Welcher ärztliche Ratschlag? Gibst du jetzt die allgemein gültigen, ärztlichen Ratschläge aus, oder woher kommt das?

Kein Arzt wird behaupten, dass seine Ratschläge letztlich allgemein gültig sind! Aber die Mehrzahl meiner Hausärzte (dank Umzügen nicht so wenige) haben mir genau das geraten :freak:

EL_Mariachi
2016-07-24, 19:51:54
die Mehrzahl meiner Hausärzte (dank Umzügen nicht so wenige) haben mir genau das geraten :freak:

ajhX5jWmlL0

.

No.3
2016-07-24, 21:40:55
...wenn sich z.B. gleichzeitig die Neuronen Dichte erhöht...

indem das menschliche Gehirn auf Silizium-Basis umgebaut wird?!

Oder wie sollen die "organischen Leiter" verkleinert werden?

Anders gesagt, eine Körperzelle hat eine minimale Grösse, kleiner geht es nicht (Zellkern, Zellmembran, Zellinhalt, etc.).

Noch anders gesagt, auch mit Silizium kann irgendwann die Strukturbreite nicht mehr verkleinert werden.

Und da die Natur (in der Regel) sehr stark auf Effizienz geht, kannst Du davon ausgehen, dass unser Gehirn schon die kleinste mögliche Strukturbreite besitzt (vor allem weil unser Gehirn einer der grössten Energiefresser des Körpers ist).

Daredevil
2016-07-24, 21:51:40
Das was heute Vegan ist stellt nichts anderes dar als eine absolute Abhängigkeit auf umgezüchtete, hochentwickelte, hochverarbeitete Lebensmittel.

Weil ansonsten nicht genießbar, giftig oder oder oder

Kaum ein Veganer futtert nur Urgemüsesorten und alles andere schmeckt nicht solange es nicht irgendwie so hingebogen wird dass es schon wieder nicht mehr so schmeckt wie etwas Veganes. Und ohne Industrie und Verarbeitung würde es niemand zu sich nehmen.

Ich persönlich kenne nur Veganer die dann mit Sojaprodukten anfangen (wie diese verarbeitet sind weiß wohl jeder) und ja Mangel, aber dann nehme ich noch dies und das dann passt das.

Jetzt kommen mir manche Veganer schon mit Co2 Ausstoß der Tiere usw...

Jedem das seine aber ohne krabbelnde und laufende Eiweißquellen wären wir sicher nicht da wo wir heute sind, mein PUNKT.
Wenn du so engstirnig argumentierst, disqualifizierst du dich halt auch gleich hier, irgendwas gehaltvolles beizutragen.
Deswegen ist deine Meinung auch voll Okay, weil man eh nicht gegen argumentieren kann.

Wenn du eine ungesunde Eigenart dieser Ernährung als Basis aller siehst, erklärt das nur deine Ahnungslosigkeit aber das machts natürlich für dich persönlich einfach.

RaumKraehe
2016-07-25, 10:08:23
Ahhh jetzt verstehe ich!
Du denkst alle Veganer sind so wie Freelee...

Na kein Wunder dass du Angst vor Veganern hast bzw. grundsätzlich dagegen bist ... :comfort: ;D :freak:



.

Nein, ich denke nicht das alle Veganer so wie sie sind. Warum sollte ich das auch?
Das war nur ein Beispiel dafür was Dummheit gepaart mit Extremismus für Auswüchse bekommen können.
Ich habe hier auch schon drölfzig mal geschrieben das ich NICHT gegen Veganer bin. Mir ist doch vollkommen Wurst was du ißt.
Nur erzähl mir nicht das du damit die Welt rettest oder besser machst oder das dadurch irgend welches Leid von Tieren gelindert wird. Denn das ist nun mal Quatsch.

Megamember
2016-07-25, 17:05:23
wenn das Gehirn schrumpft, dann muss das kein Nachteil sein, wenn sich z.B. gleichzeitig die Neuronen Dichte erhöht... denn eine höhere Dichte erlaubt auch komplexere Schaltungen!

Sieht man ja bei CPUs GPUs ganz deutlich...
Der Fertigungsprozess wird immer kleiner, die Leistung immer höher!

Evolution eben! Ein Großes Gehirn braucht auch mehr Energie als ein kleines...
Auch hier kann man Analogien zu CPUs GPUs ziehen!

.

Okay, der Post ist wohl der Beweis das vegan wirklich aufs Hirn schlägt.

EL_Mariachi
2016-07-25, 17:30:10
indem das menschliche Gehirn auf Silizium-Basis umgebaut wird?!

Oder wie sollen die "organischen Leiter" verkleinert werden?

Anders gesagt, eine Körperzelle hat eine minimale Grösse, kleiner geht es nicht (Zellkern, Zellmembran, Zellinhalt, etc.).

Noch anders gesagt, auch mit Silizium kann irgendwann die Strukturbreite nicht mehr verkleinert werden.

Und da die Natur (in der Regel) sehr stark auf Effizienz geht, kannst Du davon ausgehen, dass unser Gehirn schon die kleinste mögliche Strukturbreite besitzt (vor allem weil unser Gehirn einer der grössten Energiefresser des Körpers ist).

das war doch nur der Versuch einer Analogie...
Kleineres Gehirn bedeutet also nicht automatisch schlechtere Leistung!

.

EL_Mariachi
2016-07-25, 17:31:59
Okay, der Post ist wohl der Beweis das vegan wirklich aufs Hirn schlägt.

wenn du etwas zum Thema beitragen möchtest, dann kannst das gerne tun...

.

Haarmann
2016-07-25, 20:33:08
das war doch nur der Versuch einer Analogie...
Kleineres Gehirn bedeutet also nicht automatisch schlechtere Leistung!

.

Aber die Grundhaltung - weniger Gehirn -> weniger Leistung - ist doch auch nicht gerade unlogisch.

Aber wichtig wären mir eben hier immer - was wird kleiner und was uU nicht. Selbst ein schrumpfendes Hirn könnte einige Bereiche vergrössern - deswegen hätte ich da gerne mehr Angaben gehabt, auch wenn ich davon ausgehe, das mehr eben eher mehr bedeudeutet und nicht weniger - ist ja logisch.

Neurosphere
2016-07-25, 21:37:01
wenn du etwas zum Thema beitragen möchtest, dann kannst das gerne tun...

.


Vielleicht ist gerade das das Problem. Wenn man keine Ahnung hat sollte man sich halt einfach mal zurückhalten.

Mortalvision
2016-07-25, 22:55:10
Sag mal El Mariachi, liest Du eigentlich meine Beiträge?

Meine Hausärzte haben mir NICHT zum Veganismus geraten, oder zu veganer Ernährung, sondern zu 1-2 mal die Woche Fleisch und sonst eine sinnvolle VEGETARISCHE Ernährung.

Ganz dolles Facepalm, dann so ein Video gegen Veganismus zu posten, wenn ich gar nicht für Veganismus bin (siehe paar Posts weiter oben)

EL_Mariachi
2016-07-26, 00:11:38
naja also meiner Erfahrung nach sind Ärzte keine Ernährungs Spezialisten.
Wenn Sie eine Empfehlung zum Thema Ernährung abgeben, dann halten Sie sich in der Regel an die DGE Empfehlung...

Weshalb haben deine Ärzte Dir denn empfohlen dich so zu ernähren?

ach und mein Video geht gar nicht gegen Veganismus... das wüsstest Du, wenn Du es Dir angesehen hättest :)

.

RaumKraehe
2016-07-26, 09:37:26
naja also meiner Erfahrung nach sind Ärzte keine Ernährungs Spezialisten.

.

Und du bist weder Bauer, Landwirt noch Ökologe oder Biologe und stellst hier Behauptungen zu diesen Themenbereichen auf ohne das zu Hinterfragen. Mhm. Komisch.

Ectoplasma
2016-07-26, 12:20:01
ach und mein Video geht gar nicht gegen Veganismus... das wüsstest Du, wenn Du es Dir angesehen hättest :)
.

Dazu braucht man auch zwei Gehirnwindungen mehr, um aus dem Titel ableiten zu können, dass das wohl gegen die Meinung seiner Kollegen geht. Auch wenn vielleicht alles stimmt was er sagt, so frage ich mich, wie man so ein nerviges Gequatsche eigentlich aushält? Wenn du möchtest, dass sich irgendwer für diese Art von Videos interessieren soll, dann wäre eine knappe Inhaltsangabe sehr hilfreich, die das wesentliche auf den Punkt bringt.

Neurosphere
2016-07-26, 19:57:43
naja also meiner Erfahrung nach sind Ärzte keine Ernährungs Spezialisten.
Wenn Sie eine Empfehlung zum Thema Ernährung abgeben, dann halten Sie sich in der Regel an die DGE Empfehlung...

Und was ist schlecht an der DGE Empfehlung?

Andi_669
2016-07-26, 20:47:08
Und was ist schlecht an der DGE Empfehlung?
das die Empfehlungen teils weit hinter neuen Erkenntnissen zurückhängen :freak:

PHuV
2016-07-26, 21:33:12
Sagt mal, kann man in YT andere Kommentare löschen? :eek: Ich hab was bei der blöden HC-Veganerin reingepostet, daß sie eigentlich nur Hass säht, und das gar nichts mit Liebe, auch nicht zu Tieren, zu tun hat, und es wurde gelöscht. :tongue: Manche können die Wahrheit über sich nicht ertragen, oder?

EL_Mariachi
2016-07-27, 09:31:25
Und du bist weder Bauer, Landwirt noch Ökologe oder Biologe und stellst hier Behauptungen zu diesen Themenbereichen auf ohne das zu Hinterfragen. Mhm. Komisch.

Bist Du denn Bauer, Landwirt, Ökologe, Biologe?

Welche Behauptung stelle ich denn auf?

.

EL_Mariachi
2016-07-27, 09:33:05
Sagt mal, kann man in YT andere Kommentare löschen? :eek: Ich hab was bei der blöden HC-Veganerin reingepostet, daß sie eigentlich nur Hass säht, und das gar nichts mit Liebe, auch nicht zu Tieren, zu tun hat, und es wurde gelöscht. :tongue: Manche können die Wahrheit über sich nicht ertragen, oder?

Im eigenen yt Channel kann man Kommentare löschen... klar.

.

Neurosphere
2016-07-27, 16:38:32
das die Empfehlungen teils weit hinter neuen Erkenntnissen zurückhängen :freak:

Was sind denn die neusten Erkenntnisse?

RaumKraehe
2016-07-27, 16:43:59
Welche Behauptung stelle ich denn auf?

.

Z.B. das Ärzte keine Ernährungspezialisten sind. Wenn nicht ein Arzt, der die Auswirkungen einer Ernährung auch untersuchen kann, ist denn dann der richtige Ernährungspezialist?

EL_Mariachi
2016-07-28, 07:24:18
Nun vielleicht hätte ich es etwas anders formulieren sollen...

Pflanzliche Ernährung wird von Ärzten oftmals abgelehnt, weil viele Ärzte sich nicht ausführlich mit dem Thema beschäftigen oder beschäftigen können.

Es gibt natürlich auch Ausnahmen...

http://www.vegan-news.de/dr-hanno-platz-fischach/


Ja, sehr häufig begegnet mir die Ablehnung der veganen Ernährungsform bei Ärzten. Wobei ich dann im Gespräch mit ihnen sehr oft, sehr schnell feststellen muss, dass sich die Kollegin oder der Kollege noch nie mit diesem Thema beschäftigt hat, sondern, wie meist alle anderen auch, nur in allgemeinen Vorurteilen agiert wird, fußend auf Nichtkenntnis.


.

RaumKraehe
2016-07-28, 10:49:10
Nun vielleicht hätte ich es etwas anders formulieren sollen...

Pflanzliche Ernährung wird von Ärzten oftmals abgelehnt, weil viele Ärzte sich nicht ausführlich mit dem Thema beschäftigen oder beschäftigen können.

Es gibt natürlich auch Ausnahmen...

http://www.vegan-news.de/dr-hanno-platz-fischach/



.

Natürlich gibt es Ausnahmen die wieder genau das schreiben was du lesen möchtest.

Seine 2 Hauprgründe:

1. Die vegane Ernährung ist erwiesenermaßen die gesündeste und bester Form der Ernährung.
1. Nichts würde unseren gesamten Globus mehr schonen und erhalten, als wenn die Menschheit sich entsprechend ihren Möglichkeiten, die sie ja zu 100% hat, vollständig vegan leben würde.

Da hab ich dann aufgehöhrt den Quatsch zu lesen. Denn weder ist es erwiesen das es die gesündeste Form der Ernährung ist noch würde der Globus damit geschont werden.

Und wieder mal einer der nicht über den Tellerrand schauen kann.

"Die verheerenden Folgen der Milchkonsums". Ja, schon klar. lol.

"Die Erklärungen dafür sind relativ leicht. Fleischesser haben in der Regel ein weitaus weniger ausgeprägtes Gesundheitsbewusstsein und Wissen über Ernährung, als Veganer. Die Folgen von Schnitzel, Salami-Pizza und Bratwurst (Hier wird mir gleich aus mehreren Gründen übel) sind u. a. Übergewicht, Zuckerkrankheit, Bluthochdruck und viele andere sogenannte Zivilisationskrankheiten."

Aha, eine absolute Position. Daran kann man natürlich nicht rütteln. Und es ist glasklar, es kann ja gar nicht anders sein. 1 Schnitzel in der Woche und schon leide ich an Übergewicht, der Zuckerkrankheit und Bluthochdruck. Und gesundheitsbewußt ist man dann schon gar nicht.

Sind Veganer geistig wirklich schon so fertig das sie auf eine solche Polemik reinfallen? Scheinbar ja.

Andi_669
2016-07-28, 11:13:21
ich finde solche Zitate noch lustigerFür mich war die Erkenntnis und Einsicht ausschlaggebend, dass ich als Mensch nicht das Recht habe, meine gleichberechtigten Mitgeschöpfe auf dieser Erde zu töten, um mich zu ernähren oder zu bekleiden.

ein Glück das die gleichberechtigten Mitgeschöpfe das nicht versteh wenn einer so was labert, das Gelächter der Mitgeschöpfe was dann ausbrechen würde könnte man im gesamten Universum hören :freak:

der ist jetzt seit 3-Jahren Veganer, blöd nur das etliche von den Nährstoffen von den es bei Veganern einen Mangel gibt vom Körper gespeichert werden u. der Mangel erst nach rund 10-Jahren so richtig ins Gewicht fällt.

EL_Mariachi
2016-07-28, 11:14:07
Natürlich gibt es Ausnahmen die wieder genau das schreiben was du lesen möchtest.


Darum geht es mir doch gar nicht...

Es geht darum, dass Ärzte eine Pflanzliche Ernährung kaum empfehlen,
weil Sie sich damit i.d.R. noch weniger auskennen als mit Mischköstlicher Ernährung.

Wobei sich auch da was tut...

http://www.vegmed.de/


.

EL_Mariachi
2016-07-28, 11:16:36
ich finde solche Zitate noch lustiger

ein Glück das die gleichberechtigten Mitgeschöpfe das nicht versteh wenn einer so was labert, das Gelächter der Mitgeschöpfe was dann ausbrechen würde könnte man im gesamten Universum hören :freak:

der ist jetzt seit 3-Jahren Veganer, blöd nur das etliche von den Nährstoffen von den es bei Veganern einen Mangel gibt vom Körper gespeichert werden u. der Mangel erst nach rund 10-Jahren so richtig ins Gewicht fällt.

das ist seine Persönliche Meinung... finde ich auch doof, weil das wirkt wieder so "Zeigefinger hoch mäßig", was natürlich nicht gut ankommt...

Besser wäre es, wenn Ärzte sich auf das Thema Gesundheit konzentrieren würden und das Thema Tierleid etc. einfach ausklammern.

Aber hey, der Typ ist auch nur ein Mensch...

.

Ectoplasma
2016-07-28, 11:44:25
Besser wäre es, wenn Ärzte sich auf das Thema Gesundheit konzentrieren würden und das Thema Tierleid etc. einfach ausklammern.
.

Wollte ich auch grade zu diesem Artikel schreiben. Leider steht darin wirklich nichts Konkretes. Wäre schön, wenn man mal eine gute wissenschaftliche Abhandlung darüber lesen könnte und nicht so ein persönliches bla blub.

RaumKraehe
2016-07-28, 12:48:09
das ist seine Persönliche Meinung... finde ich auch doof, weil das wirkt wieder so "Zeigefinger hoch mäßig", was natürlich nicht gut ankommt...

Besser wäre es, wenn Ärzte sich auf das Thema Gesundheit konzentrieren würden und das Thema Tierleid etc. einfach ausklammern.

Aber hey, der Typ ist auch nur ein Mensch...

.

Ich verstehe immer noch nicht von welchem Tierleid ihr redet. Wenn die Kuh Ihre 5 Jahre auf der Wiese stand und dann fachmännisch getötet wird um sie zu essen, wo leidet die denn eigentlich? Oder meint ihr die Kuh wünsche sich noch ein 6. Jahr? Dann ist das eine reine Vermenschlichung. Ansonsten leidet da rein gar nichts und niemand.

Kommt jetzt nicht wieder mit Bildern der Massentierhaltung. Das ist bekannt und der Konsens im Thread schon festgestellt, das auch omnivore diese Art der Tierhaltung nicht möchten.

RaumKraehe
2016-07-28, 12:49:26
Darum geht es mir doch gar nicht...

Es geht darum, dass Ärzte eine Pflanzliche Ernährung kaum empfehlen,
weil Sie sich damit i.d.R. noch weniger auskennen als mit Mischköstlicher Ernährung.

Wobei sich auch da was tut...

http://www.vegmed.de/


.

Warum sollten Ärzte ein rein pflanzliche Ernährung empfehlen? Wenn keine medizinischen Gründe dafür vorliegen, ist es ja auch keine vernünftige Entscheidung.

EL_Mariachi
2016-07-28, 12:54:18
Warum sollten Ärzte ein rein pflanzliche Ernährung empfehlen? Wenn keine medizinischen Gründe dafür vorliegen, ist es ja auch keine vernünftige Entscheidung.

Naja es gibt ja schon Hinweise, dass eine rein Pflanzlich Ernährung gut ist...

Diabetes
Herz-Kreislauf
Bluthochdruck

usw...

Dr. Greger hat dazu einen Vortrag gehalten.

Ich such den Link später raus... bin grad unterwegs. :-)

.

RaumKraehe
2016-07-28, 13:04:01
Naja es gibt ja schon Hinweise, dass eine rein Pflanzlich Ernährung gut ist...

Diabetes
Herz-Kreislauf
Bluthochdruck

usw...

Dr. Greger hat dazu einen Vortrag gehalten.

Ich such den Link später raus... bin grad unterwegs. :-)

.

Das brauchst du nicht.

Noch mal: Du bist also der Meinung das ein Schnitzel pro Woche zu Diabetes, Herzerkrankungen und Bluthochdruck führt?

Aber Diabetes kann man auch bekommen in dem man z.B. zu viel Obst ißt. Veganismus führt zu Mangelerscheinung. So what?

Und merkste was? Alles ist ungesund wenn man zu viel davon nimmt. Ja selbst mit Wasser kann man sich umbringen. Zu viel und schwuppdiwupp wars das.

Andi_669
2016-07-28, 13:11:12
Ich verstehe immer noch nicht von welchem Tierleid ihr redet. Wenn die Kuh Ihre 5 Jahre auf der Wiese stand und dann fachmännisch getötet wird um sie zu essen, wo leidet die denn eigentlich? Oder meint ihr die Kuh wünsche sich noch ein 6. Jahr? Dann ist das eine reine Vermenschlichung. Ansonsten leidet da rein gar nichts und niemand.
genau so sieht es aus, letztens hatten die einen Bericht im TV das war auch lustig was da abging, die eine Veganerin hatte Scharfe, die wurden von ihr einfach nur gehalten, ohne das man sie ausbeutet u. sei es wegen der Wolle,
das man das gemeine Hausschaf aber scheren muss weil das schon seit 1000den Jahren auf Wolle gezüchtet sind u. die ohne Scheren irgendwann vor lauter Wollen nicht mehr laufen können, hat die irgendwie nicht begriffen :freak:

u. die teil armen Viecher auf sogenannten Gnaden Höfen, teil solche Artrose in den Gelenken das die kaum noch bewegen können, in der Natur hätte sich schon längst ein Raubtier das arme Vieh geholt u. das Leiden beendet,

Neurosphere
2016-07-28, 20:18:42
Naja es gibt ja schon Hinweise, dass eine rein Pflanzlich Ernährung gut ist...

Diabetes
Herz-Kreislauf
Bluthochdruck

usw...


Tut mir leid, aber das ist quatsch.

Eine einseitige Ernährung ist ungesund. Zuviel Zucker ist ungesund. Zuviel Salz ist ungesund. Zuviel Fleisch ist ungesund.

Ich stimme dir zu das eine rein pflanzliche Ernährung gesünder ist als eine rein Fleischliche (was manche Veganer die Fleischfresser als Haustiere halten wohl aus unverständniss auch so sehen...)

Eine ausgwogene Ernährung ist aber nunmal am gesündesten. Ein Bekannter von mir hatte gerade gesundheitlich mit einer Ärztin zu tun die sich auf Ernährung spezialisiert hat. Er ist vegetarier und wurde von ihr angehalten aus gesundheitlichen Gründen doch auch ab an und Fleisch zu essen.

Daher auch die Empfehlung der DGE. Mag sie auch älter sein, falsch ist sie nicht. Man soll sich einfach umfassend ernähren und sich nicht einseitig mit irgendwas vollstopfen.

Ich kenne dicke Vegetarier und abgemagerte Veganer. Ich kenne Leute die Gesundheitsprobleme haben wegen falscher Ernährung. Alles über einen Kamm zu scheren ist immer einfach. Simple Lösungen für komplexe Probleme zu finden liegt in der Natur des Menschen.

Ich hab noch keinen Steakesser getroffen der ins Schlachthaus geht um sich einen runter zu holen, wenn man manchen Veganern zuhört scheint es aber solche Menschen zu geben. Ich bin mir aber ziemlich sicher, wenn wir irgendwann alle Veganer sind ist die Welt auch kein besserer Ort. Nur das es dann wieder irgendwas Neues gibt, sei es ein Trend, eine Idee oder sonstwas das als weltverbessernt propagiert wird und dem immer mehr Menschen sich anschließen und wie eine Religion anbeten.

Du postest immer nur Links von Seiten deren Neutralität wohl nicht vorhanden ist und die nur Infos verteilen die ihre Meinung unterstützen. Vielleicht solltest du dich allgemeiner informieren und auch mal Meinungen und Informationen zulassen die abseits deiner eingetretenen Pfade liegen :wink:

Daredevil
2016-07-28, 22:00:01
Nun brauch der Mensch aber halt auch kein Fleisch essen, da er es nicht zum überleben braucht und es mit all seinen positiven Eigenschaften auf einer Waage mit der negativen liegt. ( Moral mal außen vor. )

Also ist das alles das primitive ureingeglaubte Bild des Mannes, er müsse Fleisch essen um seine Männlichkeit zu beweisen und Tiere zu töten, um seinen Geschmack zu bedienen.

Wer so einem Glauben folgt und es auch noch vehement verteidigt/angreift gegenüber dem 1% Veganer in Deutschland, ist das größte Armutszeugnis auf diesem Planeten. Da würde ich mich mal im Spiegel betrachten und fragen, ob das der Mensch ist, der ich mal sein wollte früher.

Statt einfach mal die Eier in der Hose zu haben und zu sagen "Tiere essen ist scheiße, es nicht optimal für mich, aber ich tu es trotzdem weil ich Bock drauf habe" bekommt man hier von Leuten, die nicht mal wissen, wie ne Papaya von Innen aussieht gesagt, was falsch und richtig ist und Menschen, die sich um eine fortschrittliche und vorallem eine andere Ernährung kümmern, werden ins lächerliche gezogen. Ist nur die Frage, wer am Ende den kürzeren zieht.
Karma is a bitch, Baby.

Die Aussagen von manchen Experten hier ist auch einfach nicht mehr zu ertragen, so dumm ließt sich das ganze. ( Oder meint ihr die Kuh wünsche sich noch ein 6. Jahr? )

Da frage ich mich echt, wieso Mariachi hier noch weiter den Kopf gegen die Wand schlägt und die absolut resistenten Menschen einfach nicht ignoriert. Besoffene am Bahnhof schenkt man ja auch keine Aufmerksamkeit.

Fleischesser sehen normalerweise ein Stück Lebensqualität, eine leckere Wohltat auf dem Teller, wenn sie essen. Veganer sehen Zerstörung und Tod. Sie haben eine Moral, die über das private hinausreicht, es geht um die großen Zusammenhänge in der Welt. Es geht um Umweltzerstörung, Klimawandel, Massentierhaltung und Gesundheit. Diese Vorwürfe müssen Veganer noch nicht einmal äußern, ihre bloße Anwesenheit als Person ist genug. Die Fleischesser erwarten instinktiv, dass sie von den Abstinenten verurteilt und verantwortlich gemacht werden.

Den psychologischen Mechanismus, wenn wir Fleisch essen, beschreibt Professor Heidbrink so: In unserem Kopf verwandelt sich das Stück Tier auf dem Teller in ein Stück Fleisch, etwas, das nicht mehr einem Lebewesen ähnelt. Ist ein Veganer anwesend, gerät dieser Gehirntrick in Bedrängnis und das Verdrängen funktioniert nicht mehr. Wenn das passiert, reagieren die Menschen unterschiedlich, viele reagieren mit Wut, Abwertung, Spott oder Hass. Und zwar nicht auf sich selbst, sondern auf denjenigen, den sie als Schuldigen ausmachen. Sie gehen in den mentalen Schützengraben und fangen an, sich zu rechtfertigen. Es sei völlig normal, Tiere zu essen, schließlich habe man das immer schon so gemacht, es sei gesund und nahrhaft, natürlich ist es auch köstlich—manches Mal hört man sogar, dass es „männlich“ sei. Diese Argumente dienen aber—psychologisch gesehen— vor allem auch dazu, sein positives Selbstbild zu schützen, sagt Heidbrink. Die Diskussion dreht sich also nicht um Inhalte. Es geht darum, dass wir eine Diskrepanz zwischen unserem Selbstbild und unserem gutem Gewissen wahrnehmen. Dieser Angriff auf ist nicht so leicht auszuhalten. Jeder Mensch ist darauf bedacht, sich selbst positiv wahrzunehmen. Das ist völlig normal.
Q: https://munchies.vice.com/de/articles/alle-hassen-veganer-stress-ohne-grund?utm_source=vicefbde&utm_medium=link

EL_Mariachi
2016-07-29, 01:03:06
Noch mal: Du bist also der Meinung das ein Schnitzel pro Woche zu Diabetes, Herzerkrankungen und Bluthochdruck führt?


Noch mal: Nein, dieser Meinung bin ich nicht.


Tut mir leid, aber das ist quatsch.


Tut mir leid, das ist kein Quatsch.

https://albert-schweitzer-stiftung.de/themen/vegan-gesund

https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0033-1357231


Zusammenfassung:
Zahlreiche Studien zeigen, dass Vegetarier und Veganer ein deutlich verringertes Risiko für ernährungsassoziierte Erkrankungen, wie Übergewicht, Typ-2-Diabetes, Hypertonie, kardiovaskuläre Erkrankungen und bestimmte Krebsarten, aufweisen. Mit den meisten Nährstoffen sind Vegetarier und Veganer gut bis sehr gut versorgt, auf die Zufuhr potenziell kritischer Nährstoffe muss jedoch geachtet werden. Vegetarische Kostformen haben ein großes, bisher kaum genutztes Potenzial zur Prävention und Therapie der genannten Erkrankungen sowie zur Gesundheitsförderung.



Eine ausgwogene Ernährung ist aber nunmal am gesündesten.


Man kann sich rein Pflanzlich ebenfalls ausgewogen ernähren, wenn man denn möchte.
und btw: bis vor ein paar Jahren dachte ich auch, das wäre nicht möglich... :redface:

http://www.eatrightpro.org/resource/practice/position-and-practice-papers/position-papers/vegetarian-diets


It is the position of the American Dietetic Association that appropriately planned vegetarian diets, including total vegetarian or vegan diets, are healthful, nutritionally adequate, and may provide health benefits in the prevention and treatment of certain diseases.




Da frage ich mich echt, wieso Mariachi hier noch weiter den Kopf gegen die Wand schlägt und die absolut resistenten Menschen einfach nicht ignoriert.


Niemals aufgeben. Niemals kapitulieren! :biggrin:

Vielleicht denkt ja der ein oder andere ja doch mal über sich selbst bzw. sein Essverhalten nach!

Danke für deine Unterstützung! :up:
.

Haarmann
2016-07-29, 04:56:30
EL_Mariachi

Bei uns ist der Tierschutz völlig absurd und übertrieben genug. Man darf Menschen "halten", wo Tiere aufgrund von Umweltbelastungen nicht gehalten werden dürfen.
Auch schreitet der Tierschutz ein, wenn man Scheisse verfüttert... beim glutamatverseuchten Saufrass in 95% der Kantinen schreitet keiner ein... bei Fertigprodukten auch nicht. Salz konserviert bekanntlich... drum hats auch soviel drin.

Zu Deutsch - wenn wir als Tiere gälten, dann gings uns besser...

It is the position of the American Dietetic Association that appropriately planned vegetarian diets, including total vegetarian or vegan diets, are healthful, nutritionally adequate, and may provide health benefits in the prevention and treatment of certain diseases.

Das fette Wort macht den Unterschied - alles Augenwischerei...

Daredevil

Du wirst den Preis für Deine Ernährung bezahlen, wenn älter bist - keine Sorge. Leider muss dann wieder die Allgemeinheit einspringen...

Das muss die Allgemeinheit leider sehr oft tun und mindestens ich bin es leid.

Deine Papaya kommt mitem Flieger hierher - das klingt für mich nunmal so richtig nach sinnfreier Umweltverschmutzung - wie grüne Spargeln aus Kalifornien.

Wer sowas konsumiert und irgendwo was von besserer Welt und Klimaschutz faselt, der ist und bleibt unglaubwürdig.

Mosher
2016-07-29, 05:06:47
...

Ach komm', tu' doch nicht so.

Du hast mit der veganen Ernährung nicht angefangen, weil du die Welt retten wolltest, sondern weil du dick warst und irgendwas gesucht hast, an das du dich halten kannst.

Klar funktioniert dann irgendwas extremes besser, als hier und da nur an kleinen Schräubchen zu drehen.

Jedem das seine, wenn's für dich funktioniert: Glückwunsch. Bleib' bitte dabei.

Aber um Himmels Willen, spar' dir doch dieses blöde Missionierungsgerede.
Aus jeder einzelnen Zeile deiner Texte trieft der Zwang, sich das alles einzureden, da es für dich die einzige Möglichkeit darstellt, deiner Linie treu zu bleiben.
Aber wie gesagt: Bleib' dabei, wenn es funktioniert. Nur, hab' doch DU mal die Eier in der Hose, stell' dich hin und sag:

"Leute, ich hab Veganismus für mich entdeckt, da er radikal ist und bei mir besser funktioniert, als andere halbherzige Ernährungsumstellungen"

Achso, und zur Papaya: Das, was haarmann gesagt hat.

Ectoplasma
2016-07-29, 07:35:42
"Tiere essen ist scheiße, es nicht optimal für mich, aber ich tu es trotzdem weil ich Bock drauf habe"

He du Sojawurst, soweit kommt es noch, dass ich mir von dir sagen lassen muss, ich hätte keine Eier in der Hose. :)

Hier also mein Statement: "Tiere essen ist scheiße, es nicht optimal für mich, aber ich tu es trotzdem weil ich Bock drauf habe."

Ist die Diskussion nun für dich beendet, oder kann es jetzt weiter gehen?

Daredevil
2016-07-29, 08:40:05
He du Sojawurst, soweit kommt es noch, dass ich mir von dir sagen lassen muss, ich hätte keine Eier in der Hose. :)

Hier also mein Statement: "Tiere essen ist scheiße, es nicht optimal für mich, aber ich tu es trotzdem weil ich Bock drauf habe."

Ist die Diskussion nun für dich beendet, oder kann es jetzt weiter gehen?
Ist mir zumindest lieber und ehrlicher als mit Menschen zu reden, die ne Papaya aus meinem Text raus picken und dann denken, sie hätten mich entlarvt. :freak:

#44
2016-07-29, 08:59:07
Nun brauch der Mensch aber halt auch kein Fleisch essen, da er es nicht zum überleben braucht und es mit all seinen positiven Eigenschaften auf einer Waage mit der negativen liegt. ( Moral mal außen vor. )
Wenn die Moral außen vor ist, werden - allen fehlenden negativen Effekten zum Trotz - auch Vegetarier/Veganer nicht unsterblich.

RaumKraehe
2016-07-29, 10:14:09
Q: https://munchies.vice.com/de/articles/alle-hassen-veganer-stress-ohne-grund?utm_source=vicefbde&utm_medium=link

Was für ein Blödsinn. Ja, alle Hassen Veganer. Sicher.

RaumKraehe
2016-07-29, 10:15:32
Noch mal: Nein, dieser Meinung bin ich nicht.



Aber das waren doch deine Argumente?

Wie soll ich das nun verstehen. Ich behaupte A ist für B Verantwortlich und sage dann später das ich eigentlich auch nicht daran glaube?

FeuerHoden
2016-07-29, 11:01:41
Aber das waren doch deine Argumente?

Wie soll ich das nun verstehen. Ich behaupte A ist für B Verantwortlich und sage dann später das ich eigentlich auch nicht daran glaube?

Man kann natürlich so weit vereinfachen dass man irgendwann gar nichts mehr versteht.

Es geht um den übermäßigen Konsum. Wo die Grenze zum Übermaß liegt ist individuell verschieden, es gibt aber grobe Kenngrößen die für eine breite Mehrheit zutreffend sind.

1x pro Woche Alkohol ist vollkommen unproblematisch, genau so wie das Schnitzel. Die Daten der Krankenversicherungen belegen aber das aus der Gruppe 'Schnitzel' und Konsorten das Übermaß bei einem Teil der Bevölkerung erreicht ist.

Bei den typischen Zivilisationskrankheiten spielen noch alle möglichen anderen Faktoren eine Rolle. Dass auf die Gesamtzahl der einzelnen zu viel konsumierten Schnitzel runter zu brechen ist medizinisch unmöglich.

Man kann vielleicht eine Zigarette mit 20 zu viel konsumierten Schnitzeln gleichsetzen oder mit einem Vollrausch der 4 Stunden Blackout beinhaltet. Aber auch diese Relationen sind individuell verschieden.

Natürlich hängt es auch von der Frage ab ob mit eher ein Gourmetsteak in einem etepete laden 'genieße' oderAcrylamid-Pommes von Hürülgüzmüh's Feinstaub-Grill in der Dieselstraße runterwürge.

Das beim Fleisch laufend hin und her beschissen wird kommt noch dazu. Jahrelang wurde ungeprüftes Pferdefleisch verfüttert, abgelaufenes Fleisch umettiketiert, Bio Tierfutter mit Krebserregenden Zusätzen eingesetzt.



Man kann natürlich auch all diese Details ignorieren und für sich entscheiden dass der Mumpitz den Veganer von sich geben keinen Sinn ergibt.

RaumKraehe
2016-07-29, 11:16:16
Man kann natürlich so weit vereinfachen dass man irgendwann gar nichts mehr versteht.

Es geht um den übermäßigen Konsum. Wo die Grenze zum Übermaß liegt ist individuell verschieden, es gibt aber grobe Kenngrößen die für eine breite Mehrheit zutreffend sind.



Nichts anderes habe ich im Vorfeld geschrieben. Ich schriebe quasi fast in jedem Beitrag das es die Menge macht und nicht der Stoff. ;)

EL_Mariachi
2016-07-29, 17:33:33
Aber das waren doch deine Argumente?

Wie soll ich das nun verstehen. Ich behaupte A ist für B Verantwortlich und sage dann später das ich eigentlich auch nicht daran glaube?

ähm nein, ich habe nicht gesagt, dass ein Schnitzel in der Woche zu irgendwelchen Krankheiten führt!

Ich kann also nur annehmen, dass Du das irgendwie hinein interpretierst in meine Argumente.

Schau dir doch mal an was ich hier...

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=10623682&postcount=2084

oder hier ...

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=10728841&postcount=2453

geschrieben habe...

Ich hab bei dir echt das Gefühl du möchtest mich mit aller Gewalt in deine "Veganer sind scheisse" Schublade stecken... :D


.

EL_Mariachi
2016-07-29, 17:37:50
Wenn die Moral außen vor ist, werden - allen fehlenden negativen Effekten zum Trotz - auch Vegetarier/Veganer nicht unsterblich.

kein Mensch ist unsterblich... Im Grunde kann man sich natürlich so ungesund ernähren wie man möchte, dazu rauchen und saufen bis die Schwarte kracht!

Damit kann man sicherlich auch ein stolzes Alter erreichen...
Die Frage ist halt, ob das Leben im Alter dann noch Lebenswert ist, wenn man nur noch von Arzt zu Arzt rennt... ;)

.

RaumKraehe
2016-07-29, 20:08:53
Das hast du geschrieben:

Zitat von EL_Mariachi Beitrag anzeigen
Naja es gibt ja schon Hinweise, dass eine rein Pflanzlich Ernährung gut ist...

Diabetes
Herz-Kreislauf
Bluthochdruck

Einmal pro Woche ein Schnitzel ist keine rein pflanzliche Ernährung. Ich weiß nicht so richtig wo ich da nun was rein interpretiere.

Veganer sind nicht Scheiße. Aus meiner Sicht sind Veganer, wie auch religiöse Menschen, eher in so einer Art Sinn,- oder Lebenskrise, und suchen krampfhaft nach Ersatzhandlungen oder Ersatzreligionen um in einer immer komplizierter werden Welt Halt und Sicherheit zu finden. Wie auch die religiösen Brüder nehmen sie die predigten ihrer Meister dafür für bare Münze ohne diese irgend wie zu hinterfragen.

Es erinnert mich an die Diskussion zur Thematik Plasteflaschen. Plastik ist schlecht, Tiere schlucken das, Mikroteilchen gelangen über den Fisch in die Nahrungskette, usw. Das alles ist nicht von der Hand zu weisen.
Und was fällt dem Menschen ein: Wir müssen die Flaschen verbieten. Als ob die Flaschen von alleine ins Meer gehen und sich dort mit Freude zersetzten. Denn es gibt auch durchaus sehr gute Gründe Plastikflaschen zu benutzen. Ja auch und gerade unter Aspekten des Umweltschutzes. Nein der Schuldige ist nicht die Flasche, sondern der Mensch, der die Flaschen am Strand einfach liegen lässt weil es ihm egal ist.

Wenn man nun aber weiter geht und fragt warum es dem Menschen egal ist dann tut sich ein Abgrund auf. Ein Abgrund der essentielle Dinge unseres täglichen Lebens in Frage stellen würde.

Nicht viel anders ist es mit der Massentierhaltung. Es ist schlicht eine Illusion das irgend wann kein Mensch mehr Fleisch essen wird. Auch werden weiterhin Tiere sterben. Ganz bewusst. Schon weil Jäger Tierbestände regulieren müssen. Oder willst du das deine Tochter auf dem Spielplatz von einem Wildschwein verletzt wird? Mein Frage nach Medikamenten wurde weiterhin nicht beantwortet. Wo bleibt die Leibe zum Tier, wenn dann beim nächsten lebenswichtigem Medikament, Versuche an Tieren durchgeführt wurden?
Wäre es dann nicht sinnvoller in eine bessere Tierhaltung zu investieren? Oder in eine Gesellschaft die .... ach ich Schweife ab.
Ganz klar bin ich für eine nachhaltige Landwirtschaft und Tierhaltung. Ich schließe dort aber auch keine Chemie allgemein und auch keine Technik aus. Aus meiner Sicht kann und muss das Hand in Hand gehen.
Als Veganer, zum Beispiel auf einen Wollpullover zu verzichten halte ich einfach nur für dumm. Tut mir Leid.

Bei dem Veganismus, um mal zum Schluß zu kommen, habe ich schlicht immer das Gefühl das eben nicht bis zum Ende gedacht wird. Das ganze eher aus anderen Gründen erfolgt als dem Tierglück oder der moralischen Verantwortung. So wie türkische Mädels auch mit dem Kopftuch kokettieren, weil sie dann anders sind als der Rest, wie der Punk, der sich ja aus einem Grund so anzieht wie er sich anzieht, um anders zu sein als der Rest, sehe ich bei vielen Veganern genau diese Tendenz.

Denn am meisten, bei dem Punkt der moralischen Verantwortung, widersprechen sich Veganer gerne extrem wenn es denn um z.B. Bequemlichkeiten des Alltags geht. Und dann fällt es mir schwer das ganze ernst zu nehmen.

Mit Vegetariern habe ich übrigens noch nie diskutiert oder diskutieren müssen und mir fällt auch nicht ein worüber. ;) Eine durchaus erstrebenswerte Ernährungsweise. Finde ich gut. Letztendlich bin ich fast Vegetarier auch wenn es meist nur im Sommer so ist. Denn da habe ich einfach kein Bock auf Fleisch. Im Winter darf es dann aber doch schon mal ein gutes Steak sein.

Neurosphere
2016-07-29, 22:49:49
Tut mir leid, das ist kein Quatsch.

https://albert-schweitzer-stiftung.de/themen/vegan-gesund

https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0033-1357231

Der eine Text ist vom anderen abgeschrieben. Markus Keller ist dazu leiter eines von ihm gegründeten vegetarischen Instituts. Das war die Sache mit dem Überprüfen der Quellen die ich ansprach.




Man kann sich rein Pflanzlich ebenfalls ausgewogen ernähren, wenn man denn möchte.
und btw: bis vor ein paar Jahren dachte ich auch, das wäre nicht möglich... :redface:

http://www.eatrightpro.org/resource/practice/position-and-practice-papers/position-papers/vegetarian-diets

Eins der großen Probleme ist ja, das oft zu viel Fleisch gegessen wird, was sich dann auch auf die Gesundheit auswirkt. Ist du kein Fleisch, dafür aber Tonnen an Zucker, ist es mit dem gesundheitlichen Vorteil auch wieder vorbei. Es geht nicht nur darum was wir essen, sondern auch wie wir essen.




Niemals aufgeben. Niemals kapitulieren! :biggrin:
.

Wir sind aber nicht im Krieg...



Nun brauch der Mensch aber halt auch kein Fleisch essen, da er es nicht zum überleben braucht und es mit all seinen positiven Eigenschaften auf einer Waage mit der negativen liegt. ( Moral mal außen vor. )

Also ist das alles das primitive ureingeglaubte Bild des Mannes, er müsse Fleisch essen um seine Männlichkeit zu beweisen und Tiere zu töten, um seinen Geschmack zu bedienen.

Hast du als Kind zuwenig liebe bekommen? Ich kenne genug Frauen die gerne Fleisch essen und nicht dem Feminismusnazitum verfallen sein. Auch finde ich es besser wenn man sich bewusst ist das für sein essen ein Tier sein leben gegeben hat, das sollte zumindest dafür sorgen das ich respektvoll mit Essen umgehe.

Übrigens hätte ich auch kein Problem damit gezüchtetes Fleisch zu essen für das kein Tier gestorben ist.




Wer so einem Glauben folgt und es auch noch vehement verteidigt/angreift gegenüber dem 1% Veganer in Deutschland, ist das größte Armutszeugnis auf diesem Planeten. Da würde ich mich mal im Spiegel betrachten und fragen, ob das der Mensch ist, der ich mal sein wollte früher.

Ein militanter Veganer für den alle anderen Meinungen scheiße sind außer diejenigen die die Eigene unterstützen wollte ich aber auch nicht werden...



Statt einfach mal die Eier in der Hose zu haben und zu sagen "Tiere essen ist scheiße, es nicht optimal für mich, aber ich tu es trotzdem weil ich Bock drauf habe" bekommt man hier von Leuten, die nicht mal wissen, wie ne Papaya von Innen aussieht gesagt, was falsch und richtig ist und Menschen, die sich um eine fortschrittliche und vorallem eine andere Ernährung kümmern, werden ins lächerliche gezogen. Ist nur die Frage, wer am Ende den kürzeren zieht.
Karma is a bitch, Baby.

Ich finds okay das du kein Fleisch oder tierische Produkte isst. Es ist nur für dich nicht okay das ich das nicht auch so mache.



Die Aussagen von manchen Experten hier ist auch einfach nicht mehr zu ertragen, so dumm ließt sich das ganze. ( Oder meint ihr die Kuh wünsche sich noch ein 6. Jahr? )

Da frage ich mich echt, wieso Mariachi hier noch weiter den Kopf gegen die Wand schlägt und die absolut resistenten Menschen einfach nicht ignoriert. Besoffene am Bahnhof schenkt man ja auch keine Aufmerksamkeit.


Q: https://munchies.vice.com/de/articles/alle-hassen-veganer-stress-ohne-grund?utm_source=vicefbde&utm_medium=link

Das würdest du ja garnicht aushalten. DU musst dich deiner Mitmenschen ja unbedingt anvertrauen da dich dein veganismus zum Individuum macht. Zum Einzigen der weiß wos langgeht.

Ich habe Veganer oder Vegetarier immer nur gefragt wieso sie sich dafür entschieden haben weil meist irgendein Erlebnis oder Erfahrung dahinter steckte. Ich finds okay wenn Leute kein Fleisch essen, auch wenn man beim Einladen immer an die "Extrawurst" denken musste.

Damit hat der moderne militante Veganer nicht mehr viel gemein. Er ist im angesicht Gottes das überlegene Wesen und muss das auch ständig auf die Probe stellen. Zum Ketzertum sind diejenigen verdammt die seine Einstellung nicht teilen oder schlimmer noch seinen Glauben nicht als die einzige Wahrheit anerkennen.

w0mbat
2016-07-30, 00:18:46
Veganer sind nicht Scheiße. Aus meiner Sicht sind Veganer, wie auch religiöse Menschen, eher in so einer Art Sinn,- oder Lebenskrise, und suchen krampfhaft nach Ersatzhandlungen oder Ersatzreligionen um in einer immer komplizierter werden Welt Halt und Sicherheit zu finden. Wie auch die religiösen Brüder nehmen sie die predigten ihrer Meister dafür für bare Münze ohne diese irgend wie zu hinterfragen.

Und du als Fleischfresser nicht? Was für ein Blödsinn... sorry, aber das klingt wie von einem 13 Jährigen geschrieben.

PHuV
2016-07-30, 01:10:00
Nun brauch der Mensch aber halt auch kein Fleisch essen, da er es nicht zum überleben braucht und es mit all seinen positiven Eigenschaften auf einer Waage mit der negativen liegt. ( Moral mal außen vor. )
Gut, und was hat das damit zu tun, auf vegan schwenken zu müssen? Das ist IHMO - rein logisch betrachtet - bescheuert. Es wird auf eine ausgewogene Ernährung verzichtet, und lieber sich künstlich diverse Stoffe reingezogen, die so auf natürlichem Wege gar nicht verfügbar wären oder tatsächlich sind.

Haarmann
2016-07-30, 05:15:47
Daredevil

Wenns nur mal ne Papaya wär...

Foodblog vergessen?

Es war oft "exotisch" und oft eingeflogen oder hingekarrt. Da Früchte zudem oft fast nur aus Wasser bestehen, ists oft eben nur noch ein Herumkarren von Wasser - und das ist imo absolut dämlich.

Das betrifft eben nicht nur das Herumkarren von Wasserflaschen aus irgendwelchen Gegenden... Früchte und Gemüse sind da keinen Deut besser.

Der Veganer hat wohl mehr Probleme mit nur saisonalen und einheimischen Produkten auszukommen - aber Wasser predigen und Wein saufen kam halt immer schlecht an.

Und der Omnivore muss kein künstliches Vitamin B12 zu sich nehmen...

Der Mensch braucht kein Fleisch laut Dir - aber B12 - und natürlich und in ausreichenden Mengen gibt es das in welchen Pflanzen genau?

Sollte es in keiner Pflanze in ausreichender Menge vorkommen ist somit widerlegt, dass der Mensch ohne tierische Produkte sich gesund ernähren kann - so einfach ists.

EL_Mariachi

Gehe ich oder der normale Veganer öfter zum Arzt?

Also ich gehe nie zum Arzt - ich denke den Vergleich gewinne ich ;).

Es geht wieder um Fleisch als Fleisch und Fleisch als Fleischwaren - letzteres hat den Nachteil, dass es, weils meisst Gammelware und Billigmist darstellt, versalzen ist ohne Ende.
Davon isst der Bundesbürger aber leider jede Menge.

Die Folgen sind bekannt... und werden ignoriert.

EL_Mariachi
2016-07-30, 07:47:55
Gut, und was hat das damit zu tun, auf vegan schwenken zu müssen? Das ist IHMO - rein logisch betrachtet - bescheuert. Es wird auf eine ausgewogene Ernährung verzichtet, und lieber sich künstlich diverse Stoffe reingezogen, die so auf natürlichem Wege gar nicht verfügbar wären oder tatsächlich sind.

1. Eine ausgewogene pflanzliche Ernährung ist möglich.
2. Es geht nicht um "diverse künstliche Stoffe" sondern einzig um B12
3. B12 wird den Tieren, deren Produkte du isst, ebenfalls künstlich über deren Futter zugeführt.
4. Niemand zwingt Dich hier zu irgendwas :)

.

Haarmann
2016-07-30, 08:13:24
EL_Mariachi

Du irrst. B12 wird zwar bei der Massentierhaltung zugeführt, aber wenn man ein Huhn seine Insekten etc fressen lässt, ist es überflüssig.
Auch die Schweine können "wild" ihren B12 Bedarf decken. Rinder haben das Problem ohnehin nicht...

Die EU hat da sich reichlich bemüht dies so hinzubekommen ;).

EL_Mariachi
2016-07-30, 09:05:48
Ich irre nicht, ich hab allenfalls zu sehr verallgemeinert...
Das Wildtiere Ihren B12 Bedarf decken können steht außer Frage. Weidetiere wahrscheinlich auch.

Trotzdem sind Mischköstler, was Ihre B12 Versorgung angeht, keinesfalls auf der sicheren Seite!
Sich sicher fühlen (hey ich esse ja Fleisch) und sicher sein (Blutwerte ok) sind zwei unterschiedliche Dinge. ;)


– Vegetarier und Veganer beschäftigen sich auf Grund ihres bewussten Ernährungsverhaltens tendenziell öfter mit den Hintergründen der Ernährung und damit verbundenen, möglichen Mangelerscheinungen

– Gleichzeitig wird Fleischessern auf den meisten Seiten nur eine Tabelle mit tierischen Produkten präsentiert und dazu die Aussage: Vitamin B12 kommt nur in tierischen Lebensmitteln vor. Damit haken erfahrungsgemäß viele Personen diese Thematik beruhigt und unbesorgt ab, da sie ja schon immer Fleisch essen

Betrachtet man diese beiden Umstände, drängt sich die Vermutung auf, dass Veganer bedingt durch die komplette Vitamin B12 Absenz vermutlich ein tendenziell höheres Risiko haben, einen Vitamin B12 Mangel zu erleiden. Gleichzeitig ist sich diese Personengruppe jedoch des Risikos bewusst und greift immer häufiger auf entsprechende Nahrungsergänzungsmittel zurück, die diesen Mangel vollständig kompensieren können.

Währenddessen besteht bei zahlreichen Personen, die bewusst Fleisch essen, vielleicht ein latenter Mangel, jedoch keinerlei Bewusstsein über eine mögliche Unterversorgung und in der Folge oft keine zusätzliche Zufuhr von Vitamin B12.

http://www.vitamin-b12-mangel.org/2013/02/warum-der-vitamin-b12-mangel-nicht-nur-veganer-betrifft/

RaumKraehe
2016-07-30, 10:06:08
Und du als Fleischfresser nicht? Was für ein Blödsinn... sorry, aber das klingt wie von einem 13 Jährigen geschrieben.

Was für Argumente. Gebissene Hunde....

Daredevil
2016-07-30, 23:04:31
EL_Mariachi

Bei uns ist der Tierschutz völlig absurd und übertrieben genug. Man darf Menschen "halten", wo Tiere aufgrund von Umweltbelastungen nicht gehalten werden dürfen.
Auch schreitet der Tierschutz ein, wenn man Scheisse verfüttert... beim glutamatverseuchten Saufrass in 95% der Kantinen schreitet keiner ein... bei Fertigprodukten auch nicht. Salz konserviert bekanntlich... drum hats auch soviel drin.

Deine Papaya kommt mitem Flieger hierher - das klingt für mich nunmal so richtig nach sinnfreier Umweltverschmutzung - wie grüne Spargeln aus Kalifornien.

Wer sowas konsumiert und irgendwo was von besserer Welt und Klimaschutz faselt, der ist und bleibt unglaubwürdig.

Ja dann scheiße ich halt in dem Moment auf den Klimaschutz, wenn ich mir 1 mal alle 2 Monate eine Papaya hole. Und jetzt?
Ich hab ja nie behauptet, ich sei der perfekte Mensch und super viel besser als alle anderen.
Ich könnte jetzt auch sagen, ich fahre n Auto mit Autogas und bekomm so meine Bilanz wieder wieder ins reine, aber dann fragst du mich bestimmt, wieso ich Auto fahre und kein Fahrrad, weil das ja der Umwelt schadet.
Du muss jetzt nicht jeden Aspekt von mir auf die Goldwaage legen und mich komplett durchchecken, ob die Liste alles veganen Punkte erfüllt wird. Da wirst du noch hunderte andere finden, glaub mir.

Ich habe auch nie behauptet, ich rette die Welt, nur weil ich mehr Früchte als Fleisch esse. Das interessiert mich auch gar nicht, um ehrlich zu sein.
Es ist einer der vielen positiven Nebeneffekte und die nehme ich halt einfach mit.

Wenn n Stück Steak meine Lebenserwartung um 30 Min erhöhen würde und die Welt einen Tag früher stirbt, dann hätte ich gerade meinen Grill aufm Balkon an, das kann ich dir auch ganz ehrlich sagen.

Auch wenn andere "vegane" Meinungen gerne mit "militanter Veganer lololol" im Keim erstickt werden, ich bin leider nicht derjenige, den ihr hier in die Schublade stecken könnt. Ich gönn euch euer Schnitzel auch. ( So wie ich mir meins die letzten 26 Jahre gegönnt habe, ich lebe ja auch noch ) Nie habe ich zu jemanden direkt hier gesagt, er soll das ganze lassen und es wäre besser für ihn ( Mit Ausnahme von lyka, dem ich gesagt habe, so bekommt er seinen Heishunger in den Griff ).

Nur wenn ich gefragt werde oder hier Bullshit erzählt wird, antworte ich auch dementsprechend.






Ach komm', tu' doch nicht so.

Du hast mit der veganen Ernährung nicht angefangen, weil du die Welt retten wolltest, sondern weil du dick warst und irgendwas gesucht hast, an das du dich halten kannst.

Klar funktioniert dann irgendwas extremes besser, als hier und da nur an kleinen Schräubchen zu drehen.

Jedem das seine, wenn's für dich funktioniert: Glückwunsch. Bleib' bitte dabei.

Aber um Himmels Willen, spar' dir doch dieses blöde Missionierungsgerede.
Aus jeder einzelnen Zeile deiner Texte trieft der Zwang, sich das alles einzureden, da es für dich die einzige Möglichkeit darstellt, deiner Linie treu zu bleiben.
Aber wie gesagt: Bleib' dabei, wenn es funktioniert. Nur, hab' doch DU mal die Eier in der Hose, stell' dich hin und sag:

"Leute, ich hab Veganismus für mich entdeckt, da er radikal ist und bei mir besser funktioniert, als andere halbherzige Ernährungsumstellungen"

Achso, und zur Papaya: Das, was haarmann gesagt hat.
Siehe oben.
Ich hab rein aus egoistischen Gründen damit angefangen und habe im ersten Jahr auch noch jeden Monat einmal Fleisch gegessen, weil es definitiv eine radikale Umstellung ist. Die Tiere sind mir dabei immer scheiß egal gewesen, es ging mir nur dabei um die Gesundheit und da war und bin ich der Meinung, das ein kontrollierter Konsum auch völlig vertretbar ist ohne Probleme.

Was aber nicht heißt, das ich vegan als gesünder erachte.

Hä? Daredevil? Was laberst du? Gerade hast du noch gesagt...

Jap, genau. Wenn ich 10 Schnitzel im Monat weglasse, werde ich weder gesünder noch kränker unterm Strich.
Wenn aber meine Ernährung zu 80% aus Früchte und Gemüse besteht, bin und werde ich definitiv deutlich gesünder sein, als mein vorheriges Fleischfressendes ich. Man hat immer nur am Tag ein begrenztes Volumen der Aufnahme an Nahrung und ich habe diesen Teil gestrichen, weil er mich nicht erfüllt und habe ihn durch Dinge ersetzt, die mir besser passen. Das ist auf jeden Fall radikal, aber keinesfalls eintönig und einschränkend. Ganz im Gegenteil sogar. Ich esse viele neue Dinge und erlebe die Welt deutlich wacher. Aber das ist nur subjektiv. Für mich ist das nicht einschränkend, für mich ist das Weltöffnend.

Und ey, du bist hier im "Vegane Ernährung: sinnig und gesund?" Thread.
Da posten nicht nur Toastyboys was sondern auch eben jene vegane Menschen.

Wenn dich aber jeder Pro Kommentar dazu veranlässt zu weinen weil er ein gemeiner Salatfist ist, dann ist das vielleicht auch nicht die richtige Umgebung hier für dich.

Nochmals, ich argumentiere hier und spreche aus meinen eigenen Erfahrungen.
Die argumente kannst du mir gerne nehmen, meine Erfahrungen sind aber da und die sind echt.


Gut, und was hat das damit zu tun, auf vegan schwenken zu müssen? Das ist IHMO - rein logisch betrachtet - bescheuert. Es wird auf eine ausgewogene Ernährung verzichtet, und lieber sich künstlich diverse Stoffe reingezogen, die so auf natürlichem Wege gar nicht verfügbar wären oder tatsächlich sind.
Ja nix hat das damit zutun.
Wieso solltest du etwas essen, was du nicht brauchst? Ist das nicht unlogisch?
Und wieso sollte ich mir B12 über eine externe Quelle reinpfeifen, wenn ich sie mir auch roh verabreichen kann. Ist das nicht.... ehm.... altmodisch?
Warum soll ich denn warten, bis ein Weiderind 4 Jahre lang Gras gefressen hat, es dann geschlachtet wird, ich es teuer kaufe und dann esse?
Warum zieh ich mir dann nicht einfach jede Woche ne Lutschtablette rein und lass das Vieh in ruhe?

Für mich ist der Kosten/Nutzen Faktor bei meiner Quelle leider deutlich einfacher und logischer zu handlen.

Nur weil es "künstlich" ist, ist es auch einfach mal keinen deut schlechter als das "natürliche".

Wenn ich jetzt wieder Fleisch essen würde, wäre mein Supplement verhalten übrigens in keiner Form anders. B12 und D3 ist Pflicht. Nur habe ich mich davor nie damit befasst und wusste nicht, wie wichtig das ist.


Daredevil

Wenns nur mal ne Papaya wär...

Foodblog vergessen?

Es war oft "exotisch" und oft eingeflogen oder hingekarrt. Da Früchte zudem oft fast nur aus Wasser bestehen, ists oft eben nur noch ein Herumkarren von Wasser - und das ist imo absolut dämlich.
Hm... da hast du auf jeden Fall recht. Das mit dem herumkarren von Wasser habe ich bislang noch nicht so gesehen.
Aber gut, ganz ehrlich. Mit 80% Rohkostanteil schaffe ich mit hiesigen Früchten mein Essverhalten nicht. Exoten müssen damit einfach mal bei, weil die deutlich besser in meinen Plan passen. ( Bananen schon alleine.. )
[/QUOTE]



Der Veganer hat wohl mehr Probleme mit nur saisonalen und einheimischen Produkten auszukommen - aber Wasser predigen und Wein saufen kam halt immer schlecht an.


Da hast du ebenfalls defintiv recht.
Ich hab hier aber immernoch niemanden angeprangert, er sei für das Weltklima verantwortlich. Da kann sich jeder dann wohl an die eigene Nase fassen und überdenken, was man optimieren kann.

Ich kann aber wenigstens für MICH behaupten, dass ich mich damit beschäftige und mir dessen bewusst bin, dass eine Papaya und 10 Mangos schlechter sind als 5 kg Süßkirschen aus Deutschland.

Und da ich wiegesagt niemanden verurteile, erspare ich mir jetzt auch den Kommentar, wieviele andere Menschen auf dieser Welt dieses Bewusstsein haben, ganz egal was diejenigen essen.

Haarmann
2016-07-31, 09:55:44
Ja dann scheiße ich halt in dem Moment auf den Klimaschutz, wenn ich mir 1 mal alle 2 Monate eine Papaya hole. Und jetzt?

So wie eben fast jeder dort auf den Klimaschutz scheisst, wo er sein Bedürfnis höher gewichtet... daran ist imo nichts auszusetzen. Tut wohl jeder - kaum einer steht dazu - oder?

Was mich stört an Mitmenschen ist jedoch, wenn solche Leute dann anderer Leute Bedürfnisse der Art tiefer gewichten wollen und anfangen zu missionieren oder mit dem Klimafinger auf Anderer Bedürfnisse zeigen.

Daraus wird dann eben der Schuh.

Ich fahr auch kein Fahrrad, sondern Auto - ich wohn aufm Land und wer seine Zeit in nem Bus verblödeln will - der darf. Mir ist meine Zeit eben auch was wert (Bedürfnis ala Papaya halt).
Ich dreh nur dem einen Strick aus seinem Auto, der von Klimaschutz lallt beim Beef, aber nen fettes SUV fährt ... am Besten lallt er mir dann auch gleich noch was von umweltschonendem Diesel SUV vor - dann ist meine Meinung dann auch gebildet.

Wenn n Stück Steak meine Lebenserwartung um 30 Min erhöhen würde und die Welt einen Tag früher stirbt, dann hätte ich gerade meinen Grill aufm Balkon an, das kann ich dir auch ganz ehrlich sagen.

Das sehe ich genauso... es müsste aber nicht einmal lecker schmecken - ich würd auch was Ekliges essen - wenns denn wirkte.

Ich nehme seit ich irgendwo 16 bin jede Menge Nahrungsergänzungsmittel zu mir - dafür ernte ich entsprechende Kommentare. Es gab Zeiten da versuchte ich den Leuten den Sinn dahinter zu erklären - irgendwann wurds mir einfach zu blöd.
Man kann sich aber eben bewusst "mangelernähren" und den Mangel ausgleichen - ein Veganer tut dies zB mit B12 Zufuhr. Aber keine Sorge - mich haben auch schon B12 schluckende Veganer deswegen angepisst.

Ein Konsumentenmagazin der Schweiz hat einst ziemlich direkt das herumgekarrte "Mineralwasser" in Erdöl umgerechnet... das Ergebnis war doch recht heftig.
Sprich - was andere alleine an Flaschenwasser "versaufen" das landet bei mir pro Jahr etwa im Tank...

Dafür habe ich Teekräuter im Garten und Wasser gibts auch zu 2.2€ pro 1000l. Und ich trinke, alleine, schon um die 8l pro Tag...

Rechnet man dazu noch Importe von Frischwarenwasser dazu (Tomaten lassen grüssen)... dürfte auch meine Heizung mit drin sein... ich hab nen Keller und nen Garten - hat auch nicht jeder. Muss aber natürlich mit den Restriktionen des hiesigen Klimas und allfälligen Schädlingen rechnen. Für Salat reicht der Garten aber zB. allemal.

In diesem Sinn ists eben Leben und Leben lassen imo

Und so wie ich eben nen Garten nutzen kann, können einige Leute mehr Geld für ihr Essen auslegen, denn andere. Wer aufs Geld achten muss, der hat definitiv Probleme bei egal welcher "Diät" - weder Paläo, noch Vegan sind da drin.

P.S. In der Schweiz gibts zB Tibits ( www.tibits.ch ) - Abriss und Verarsche pur

der_roadrunner
2016-07-31, 10:54:57
Und ich trinke, alleine, schon um die 8l pro Tag...

Darf man fragen was du machst um soviel Flüssigkeit zu dir nehmen zu müssen? :eek:

der roadrunner

Haarmann
2016-07-31, 18:14:02
der_roadrunner

Durst - ganz einfach Durst.

Als ich vorhin im einen Wagen, dessen Batterie entladen war, die Batterie holen ging, steht weiter weg, um diese nun zu laden, nahm ich 1.5l mit - war innert den 30 min schlicht leer.

der_roadrunner
2016-07-31, 18:23:37
Das ist aber viel zu viel was du am Tag trinkst. Ich würde mal einen Arzt aufsuchen. Normal sind 2-3l am Tag. Zumal du ja mit der Nahrung auch noch Flüssigkeit zu dir nimmst.

der roadrunner

€dit: Was wiegst du?

Mortalvision
2016-07-31, 19:16:57
Oh ja, 8 Liter sind wirklich sehr sehr viel!

Bitte frage wirklich mal einen Arzt. Wenn Du sonst gesund bist, denk Dir nicht viel dabei. Aber die Liste dieser möglichen Ursachen sollte Dich doch hellhörig machen:

http://www.netdoktor.de/symptome/polydipsie/

Unyu
2016-07-31, 19:35:23
Man kann auch übervorsichtig sein. Jetzt extra eine Darmspiegelung, oder Augespiegelung machen ist übertrieben. Wenns läuft, läufts. Sofern man bei Arzt nach 6 Monaten einen Termin hat, macht der eh die tollsten Dinge, die nichts mit dem Thema zu tun haben.

Wenn überhaupt würde ich mal etwas weniger trinken, schauen obs mit 6 Litern auch geht und fertig. Der Durst ist evtl. nur Angewöhnt.

derpinguin
2016-07-31, 19:57:24
Acht Liter sind aber dennoch ordentlich. Oft steckt da tatsächlich was hinter, wenn man so viel Durst hat.

Haarmann
2016-07-31, 21:04:35
Da Wasser auch Vegan ist ... und Ernährung, dazu gehört imo auch Wasser, das Thema ist... warum nicht.

Es gibt Menschen, die haben immer kalt und dann gibts Menschen, die haben so gut wie nie kalt - ich bin Letzteres, was Folgen hat - ich verdunste einiges mehr.
Zusätzlich besitze ich mehr denn 1l Lungenvolumen pro 10kg Körpergewicht und kann dieses auch gut nutzen. Meine gemessene Einsekundenkapazität lag bei rund 95%. Für meine Grösse ist meine Lunge zudem um über 60% zu gross - ist einfach so.
Entsprechende Verluste sind messbar.

Wenn ich zZ ins Bett gehe, zB mit 68kg, dann wache ich mit um die 66kg wieder auf - und der Verlust war kein CO2, sondern Wasser.
Wenn man nun davon ausginge, dass ich auch durch den Tag ähnlich viel Wasser verliere pro Zeit - und von 8h Schlaf ausginge - wärens noch ca 2l Überschuss pro Tag - und das ist absolut im Rahmen.

Ich nutze nebenher keine Klimaanlage.

Und da wohl nur Wenige hier jemals in der Wüste waren - dort müsst ihr eigentlich soviel trinken - wer keine 5l pro Tag hinbekam, wurde zB aus der Wüstentour ausgeschlossen - zu gefährlich.

Es ist imo, auch bei der veganen Ernährung, immer ein heisses Eisen mit dem "Durchschnitt" zu rechnen. Der durchschnittliche, erwachsene Erdenbürger ist wohl um die 1.6m klein und eher 48kg schwer - ihr auch?

Filp
2016-08-01, 02:42:06
Wenn ich zZ ins Bett gehe, zB mit 68kg, dann wache ich mit um die 66kg wieder auf - und der Verlust war kein CO2, sondern Wasser.
Wenn du schon in der Nacht 2l Wasser verlierst, solltest du mal zum Arzt...

Haarmann
2016-08-01, 09:58:20
entsprechend wird für einige Vegan klappen - für Andere eben nicht.

Auch verwerten nicht alle Mitbürger gleiche Nahrungsmittel gleich - und zudem erzeugen nicht alle Mitochondrien gleichviel Abwärme. Eine These für das Ableben des Neanderthalers ist bekanntlich die Ineffizienz seiner Mitochondrien.

Einem Laktoseintoleranten kann man lange die tolle Wirkung irgendwelcher Yoghurts predigen - er wirds anders sehen.

derpinguin

Acht Liter sind aber dennoch ordentlich. Oft steckt da tatsächlich was hinter, wenn man so viel Durst hat.

Dahinter stecken zwei Ärzte und ein "Fitnessberater" im Prinzip ...
Der erste Arzt war zuständig für die Diagnose des tiefen Blutdrucks etc. - da brauchte es ja Papiere - aber er war ehrlich - deswegen ist er wohl auch so beliebt.
Der zweite Arzt ist schlicht mein Klassenkamerad aus früheren Zeiten - "Konsultationen" sind das dann natürlich nicht - Arzt ist er trotzdem.
Auch der "Fitnessberater" ist ein alter Bekannter...

Im Winter gibt es wie gesagt die Leute, die sich irgendwie einpacken bei 0 Grad wie ein Polarforscher... und dann gibts die Fraktion T-Shirt. Ich gehöre, wie meine Frau auch, der T-Shirt Fraktion an.
Das ging so weit, dass ich bei etwas Wind und -15 Grad im T-Shirt auf den Skiern stand.

Dafür ertrug ich Hitze wesentlich schlechter - ich fühlte mich nicht gerade fit wien Turnschuh, eher fit wien Faultier. Einmal musste ich mich mitten im Unterricht hinlegen, weil nach allen Phasen (pfeiffen im Ohr, kein Gleichgewichtssinn, Tunnelblick, sibirischer Schneesturm vor den Augen...) mir schlicht schwarz vor den Augen wurde. Der Lehrer war danach irgendwie besorgt...
Bei Leistungsabruf raste der Puls in die Höhe (denkt an 240 und mehr Schläge pro Minute - sei nicht sehr gesund) und meine Haare sahen binnen kürzerster Zeit wie frisch gewaschen aus.
Die Leistungen waren verglichen mit anderen Witterungen einfach nur unterirdisch mies.
Selbstredend wurde ich dadurch bei Hitze den Sportunterricht los - dafür musste ich nichtmals zum Arzt. Kein Sportlehrer wollte sowas verantworten.

Der Arzt stellte danach schlicht fest, dass der Blutdruck bei mir sehr tief ist im Normalfall und bei Hitze, weil sich mein Körper ja extrem kühlen will, was gut sichtbar ist, weiter sinkt.
Er war auch so ehrlich zu sagen, dass die Mittel "dagegen" kaum vorhanden sind und in der Wirkung ziemlich hinken... er riet davon ab.
Alternativ kann man einfach das tun, wovon den Leuten mit Bluthochdruck abgeraten wird - das war dann die Ansicht von Arzt 2.

Der Fitnessberater wiederum sagte, dass er das weit weniger intensiv, aber doch auch hatte und das in den Griff bekam, als er anfing bei höheren Temperaturen einfach "bis zum Umfallen" Leistung abzufordern. Tat ich dann auch...

Es hat funktioniert - die Nebenwirkungen sind halt der enorme Wasserbedarf - aber weder nehme ich deswegen zu, noch scheide ich deswegen mehr Urin aus, denn "Normale".
Verglichen mit der Option mitten im Sommer einfach zusammenzuklappen, wenn ich nicht gerade vor einer Klimaanlage sitze ist das imo wesentlich sinnvoller - nicht?

Flip

Gehe ich zu nem neuen Arzt, dann geht man den weg, den Unyu beschreibt. Es wird wie wild "herumgedoktert" und vor Allem - verrechnet.

Ich sehe bei meiner Frau, die das Theater auch kennt, ganz deutlich.
Das Ergebnis bisher ist nebenher eindeutig - hohe Kosten - absolut nix sonst.
Und jeder Arzt fischt woanders im Trüben - keine Zwei haben bisher etwas analoges feststellen wollen.

RaumKraehe
2016-08-03, 22:18:07
Um hier mal wieder zum Thema zu kommen:

Eine tolle Doku der Lügenpresse:

Schöne neue Essenswelt: Die Angst vor Weizen, Milch & Co

http://br.de/s/3zM4Ot

Mal die ganzen Veganfrutaripaleogluten Hypes analysiert. Und wie auch schon beschrieben, gänzlich meine Meinung zu der Thematik. Und ja, ich kann nicht anders als die Menschen irgend wie doch, als ein wenig merkwürdig zu empfinden.

Edit: Unglaublich Lustig!!11einseins.

Ectoplasma
2016-08-04, 07:30:37
... Eine tolle Doku der Lügenpresse ...

Wasn jetzt, tolle Doku oder doch gelogen? Merkst aber schon deinen Widerspruch? Mit solchen undifferenzierten Äußerungen kann man sich wirklich unglaubwürdig machen.

RaumKraehe
2016-08-04, 09:21:02
Wasn jetzt, tolle Doku oder doch gelogen? Merkst aber schon deinen Widerspruch? Mit solchen undifferenzierten Äußerungen kann man sich wirklich unglaubwürdig machen.

ROFLLOLLOLTROLLOLOL!!!einseins11

Das Wort "Lügenpresse" habe ich sarkastisch mit einfließen lassen da Menschen die an die Lügenpresse glauben genau so einem Wahn unterliegen wie Veganer.

Aber schön das du auch was zu dem Inhalt der Doku zu sagen hast.
Was soll man auch von einem veganem Gehirn erwarten. :( Wie heißt es so schön in der Doku. Die Menschen wollen nach vorgegeben Regeln leben und möglichst wenig nachdenken. Stimmt wohl.
Die Doku zerlegt kompetent den kompletten Ernährunswahn und das einzige was dir einfällt ist mit dem Wort "Lügenpresse" zu kommen. Komische Menschen ihr seid, Veganer. Was auch heißt das du sie dir nicht mal angeschaut hast. Dann hätte sich die Frage schon erledigt.

Das ist wirklich nur noch peinlich.

Ectoplasma
2016-08-04, 09:37:41
Das Wort "Lügenpresse" habe ich sarkastisch mit einfließen lassen ...

Und warum fügst du das dann mit ein? Willst du unterstellen, dass die anderen Threadteilnehmer das Wort in Zusammenhang mit dem BR sehen? Du hättest das ja zudem vorher auch in Anführungszeichen setzen können. Umso mehr Spass scheinst du daran zu emfpinden, Leute an deinen Undifferenziertheiten auflaufen zu lassen. Zeigt eigentlich nur, von welch überragender geistiger Gesinnung du bist. Mal ein Tipp, einfach die selbst geschriebenen Sätze nochmal lesen. Im übrigen bin ich kein Veganer/Vegetarier, falls du das mitbekommen haben solltest.

RaumKraehe
2016-08-04, 09:47:37
Und warum fügst du das dann mit ein? Willst du unterstellen, dass die anderen Threadteilnehmer das Wort in Zusammenhang mit dem BR sehen? Du hättest das ja zudem vorher auch in Anführungszeichen setzen können. Umso mehr Spass scheinst du daran zu emfpinden, Leute an deinen Undifferenziertheiten auflaufen zu lassen. Zeigt eigentlich nur, von welch überragender geistiger Gesinnung du bist. Mal ein Tipp, einfach die selbst geschriebenen Sätze nochmal lesen. Im übrigen bin ich kein Veganer/Vegetarier, falls du das mitbekommen haben solltest.


Irgend was zum Inhalt? Ich nehme schon an das geistig erwachsene Menschen das so verstanden haben wie es gemeint war.

Haarmann
2016-08-05, 09:43:30
RaumKraehe

Ich lebe in einem Dorf mit eigener Milchsammelstelle und eigener Käserei. Es liegt im Emmenthal und hierbei handelt es sich um einen Rohmilchkäse mit einigen Auflagen. Es gibt aber noch einige Spezialitäten mehr aus dieser sehr nachhaltig produzierenden Käserei.

Hier gibts entsprechend auch echte, frische, unhomogenisierte und unerhitzte "Heumilch", so heisst das bei euch wohl, zu kaufen. Alle Produkte nebenher bestehen ausschliesslich aus solcher Milch.

Die Milchsammelstelle sammelt die minderwertige und minderpreisige silierte Milch ein. Für "Stadtmenschen" und den Butterberg nebst dem Milchsee... untauglich für guten Käse.

Das Zeugs aus der langhaltbaren Packung jedenfalls ist zwar ewig haltbar (kannst nach nem Jahr auch noch nutzen - ich habs getestet), aber es schmeckt nunmal anders und riecht völlig anders.

In meiner Kindheit war solche Milch nebenher verpönt - was verkauft wurde ward nur leicht erhitzt, nach paar Tagen sauer und nicht homogenisiert - und hatte mehr denn 3.5% Fett...

Wenn nun Leute das Gefühl haben, dass die neue "Industriebschütti" ihrer Verdauung nicht dienlich sei, dann heisst das noch lange nicht, dass diese echte Milch ablehnen würden - aber woher sollen die sowas noch bekommen?

Leichte Beute für die Werbeindustrie und die Aluhutverkäufer.


Auch wird gerne der "Weizen" als uns seit ewig bekanntes und bekömmliches Getreide dargestellt - Kuhpisse!
Man zählt einfach Einkorn, Emmer und Dinkel zum Weizen und schwupp jubelt man den Mitmenschen den degenerierten Weichweizen unter, der sich genetisch stark unterscheidet und zudem recht jung ist - und gar nicht heimisch.

Weichweizen wurde angebaut, keineswegs freiwillig, denn der Ertrag war miserabel und die Risiken sind gigantisch, damit der Rotz, auch Klerus und Adel genannt, sich mit Kuchen und Weissbrot vollstopfen konnten. Der grosse Rest musste dann das Vieh oder gemeine Volk vertilgen - Brot kannst daraus aber keins machen.
Heute wird dieses minderwertige Zeugs dann einfach mal "angereichert" mit Kleber und Co und schon gibts daraus auch nen Brötchen...

Das in euren Gefilden gängige Roggenbrot fristet Heute ein Nischendasein. Es ist keine 100 Jahre her, da war es aber das Essen der normalen Bevölkerung bei euch.

Bei uns wars der Dinkel, der hauptsächlich angebaut wurde. Der hat zwar eine Renaissance erlebt, aber fristet noch immer, weil die Rollmühlen nicht mehr verarbeiten könne ein Nischendasein.

Selbst der teure Hartweizen ist nicht mehr in jeder Pasta zu finden... auch hier gibts Mittel und Wege den billigen Weichweizen unterzubringen.

Das Weichweizen "umsorgt" werden will, was meisst den massiven Einsatz der chemischen Keule bedeutet, wissen nur wenige. In der EU darf Brotgetreide auch mit Glyphosat behandelt sein - bei uns nicht.

Was zudem das Problem vergrösserte ist die Tatsache, dass immer mehr Weichweizen aufm Tisch landet - anteilig versteht sich. Kartoffeln und andere Getreidearten fristen fast nur noch ein Nischendasein. Und das liegt auch am Preis... nur Zucker gibts wohl pro kcal noch billiger denn Weichweizen.

Alles ist Gift und nichts ohne Gift... es kommt eben nur auf die Menge an.

Einseitige Ernährung wird nicht nur durch Trends wie Veganismus begünstigt - auch durch das sehr einseitige Angebot an günstigen Lebensmitteln.

RaumKraehe
2016-08-05, 10:34:03
Alles ist Gift und nichts ohne Gift... es kommt eben nur auf die Menge an.



Ich habe deine Posting, was übrigens immer extrem schwer zu lesen ist, mal auf die Aussage der Doku reduziert.

Haarmann
2016-08-05, 13:41:18
RaumKraehe

Ich beziehe mich nun kurz auf Deine Doku mit ner Zeitangabe...

11:50 - das Märchen vom Weichweizen, der 10'000 Jahre von uns gegessen wurde - eine glatte Lüge.
Wir Europäer sind nichtmals genetische Nachfahren dieser eingewanderten "Ackerbauern" von Früher! Die sind übrigens bei uns auch wieder ausgestorben... spricht imo Bände.

13:00 - schon kommt der Dinkel ins Spiel ;)

22:45 - Welternährung ... Ertrag pro ha ist bei Weizen bescheiden - das kann jeder selbst nachlesen.

Aber der "Hipster-Effekt" ist sehr gut aufgezeigt und was Trends bewirken natürlich auch.

Aber ich denke nicht, dass die hiesigen Veganer grundsätzlich weniger über glutenfreies Brot lachen, denn wir - oder?

Aber man kann statt Glutenfreies Brot auch einfach Brot weglassen ;).

RaumKraehe
2016-08-05, 14:00:54
RaumKraehe

Ich beziehe mich nun kurz auf Deine Doku mit ner Zeitangabe...

11:50 - das Märchen vom Weichweizen, der 10'000 Jahre von uns gegessen wurde - eine glatte Lüge.


Die ältesten Weizenfunde gehen auf 7500 b.c. zurück. Also kommt das mit dem 10000 Jahren schon gut hin. Keine Ahnung warum das eine Lüge sein soll.


13:00 - schon kommt der Dinkel ins Spiel ;)


Ja, Warum nicht?


22:45 - Welternährung ... Ertrag pro ha ist bei Weizen bescheiden - das kann jeder selbst nachlesen.


Komisch das Weizen dann das dritt häufig angebaute Getreide der Welt ist. Wäre der Ertrag bescheiden, gerade im Kapitalismus würde man es gar nicht anbauen. Wo ich deine Behauptung nachlesen kann ist mir auch schleierhaft.

Der Ertrag bei Weizen pro ha Weltweit liegt an dritter Stelle, Wird eigentlich nur vom Mais und Reis übertroffen. Keine Ahnung wie du auf die Idee kommst.
In Deutschland ist Weizen sogar der Spitzenreiter was den Ertrag pro Fläche angeht.

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/28888/umfrage/hektarertrag-von-getreide-in-deutschland-seit-1960/

Aber was solls. Harmann sagt der Ertrag ist bescheiden. Dann muß das wohl auch so stimmen.


Aber der "Hipster-Effekt" ist sehr gut aufgezeigt und was Trends bewirken natürlich auch.

Aber ich denke nicht, dass die hiesigen Veganer grundsätzlich weniger über glutenfreies Brot lachen, denn wir - oder?

Aber man kann statt Glutenfreies Brot auch einfach Brot weglassen ;).

Warum sollte man ein gesundes Lebensmittel weglassen. Warum sollte man ein gesundes Lebensmittel so verändern, das vermeintlich "böse" Inhaltsstoffe durch Chemische Pampe ersetzt wird und der Mensch dann auch noch glaubt das es gesünder wäre?
Besonders die Antworten auf die Frage warum man den plötzlich Vegan ist schockieren. Tierleid? Egal. Man hat ja aber gehört das soll alles viel gesünder sein. Warum? Keine Ahnung.
Es geht ja nicht um Inhaltsstoffe an sich, sondern um den Wahn der darum gemacht wird.
Wie wurde es so schön gesagt: Es ist ein Milliarden Geschäft. Und damit müssen sich auch Veganer die Frage stellen in wie weit dann industrielle Vegane Lebensmittel wirklich die Gesundheit fördern oder gar irgend wie für die Umwelt förderlich ist.
Denn sobald die Industrie diesen Markt bedient, wird automatisch nach Wegen gesucht die Produktion immer weiter zu verbilligen. Das kann am Ende auch für Vegane Produkte in keinem Fall gut sein.
Das selbst die Hersteller sagen, sie würden die eigenen Produkte nicht essen spricht Bände.
Auch die Anmerkung das all diese Ausuferungen ja nur möglich sind, gerade weil wir in einer Überflußgesellschaft leben, könnte von mir kommen. Hätten wir keinen Überfluss würde sich niemand mit Themen wie Veganismus oder einer Glutenunverträglichkeit oder der pauschalen Aussage Weizen macht doof herumschlagen. Alles ist gut wenn man satt werden möchte.

Haarmann
2016-08-05, 17:35:16
RaumKraehe

Hier liegt die Krux im Begriff Weizen und dessen Anwendung.
Es gibt den Begriff "Weizen" als Gattung und als Art.

Einkorn, Emmer und Dinkel gehören uA zur Gattung Weizen.

Die ältesten Weizenfunde gehen auf 7500 b.c. zurück.

Hier gehts um die Gattung Weizen - genauer ums Einkorn - ist auch nur diploid. Emmer soll etwas jünger sein - macht aber den Braten auch nimmer fett - ist aber bereits tetraploid.

Nen fluffiges Brot wirst mit den Beiden aber nicht so einfach hinbekommen - ich rede aus Erfahrung.

Hat absolut gar nichts mit dem, was Du im Laden als "Weizen" (Weichweizen) kaufst am Hut. Dort gehts nämlich um die Art und nicht um die Gattung.

Dinkel ist von der Gattung her eben auch ein Weizen... aber kein Mensch ist so blöd und verkauft das als "Weizenbrot".

Diese älteren Weizen werden gerne auch als Magerwiesengetreide bezeichnet in meiner Gegend - wirf viel Dünger aufn Acker - und es ist tot. Deswegen wurde es auch, als in Europa die Bevölkerung explodierte, verdrängt.

Zuvor hatte zB. das, was wir Weichweizen oder kurz Weizen nennen, wie bei Getreide üblich, eine Körnervermehrung zwischen 3 und 4 bei rund 1/3 Saatquote. Darüber gibts bei uns Aufzeichnungen - von daher sind die Zahlen durchaus zuverlässig.
Man kann sich nun auch denken, weswegen es die Leute so heftig dahinraffte, wenn ein nasser Sommer, wie dieser, 50% der Ernte vom Weichweizen (ohne Fungizide) vernichtet.

Dinkel hat dies Problem aber eben nicht gehabt und wurde logischerweise bevorzugt, wenn es das Klima erforderte.

Du gehst beim Ertrag von der falschen Voraussetzung aus. Es gibt den Ertrag pro Fläche und den Ertrag, ich nenns mal, pro $ (in früheren Zeiten war auch der Ertrag pro Arbeitskraft wichtig). Und je nach Gegend ist der Ertrag pro $ ganz gut (zB in den USA und in Kanada) - aber der Ertrag pro Fläche bescheiden.
Müsste man das Feld von Hand bestellen - brotlos - aber dank Mechanisierung ist dies inzwischen einfachst zu bewerkstelligen.

Damit sich das aber lohnt muss der Betrieb gross sein - denke gleich in qkm und nicht mehr in ha. Deswegen wird auch Subventionitis akutis betrieben in Europa. Und dann wie die Weltmeister exportiert...

Variante 1 ist wirklich - das "Tierleid" - ist imo auch sowas wie Religion.

Variante 2 ist gesünder ... bei fast jeder "Diät"/Ernährungsweise glaubt der, der es macht, auch wirklich daran. Und Du weisst wie schwer es ist religiöse Leute mit Argumenten umzustimmen...

Und wegen gesünder noch - der Placeboeffekt - der funktioniert auch hier bestens. Den darf man nicht unterschätzen.

Der Glaube versetzt bekanntlich Berge ... und es geht imo bei vielen Leuten vor Allem um diesen Glauben - in Deiner Doku wurde hier auch das Wort Religion genutzt - triffts imo.

Und weil ja viele Veganer eine Religion draus machen - gibts dann halt auch die entsprechenden Glaubenskriege - oder nicht?

Filp
2016-08-05, 17:53:16
Variante 2 ist gesünder ... bei fast jeder "Diät"/Ernährungsweise glaubt der, der es macht, auch wirklich daran. Und Du weisst wie schwer es ist religiöse Leute mit Argumenten umzustimmen...

Und wegen gesünder noch - der Placeboeffekt - der funktioniert auch hier bestens. Den darf man nicht unterschätzen.

Der Glaube versetzt bekanntlich Berge ... und es geht imo bei vielen Leuten vor Allem um diesen Glauben - in Deiner Doku wurde hier auch das Wort Religion genutzt - triffts imo.

Und weil ja viele Veganer eine Religion draus machen - gibts dann halt auch die entsprechenden Glaubenskriege - oder nicht?
Die Fleischfesserreligion ist doch nicht besser. Für jeden Veganer der irgendwo auftritt, springen 10 fanatische Fleischfresser aus dem Busch und hauen ihren Dünschiss raus ;)

Haarmann
2016-08-05, 19:26:50
Filp

Ich genoss gerade ein wundervolles, vegetarisches Essen... es war das erste Essen seit Tagen (in Zukunft nehme ich zur Schwiegermutter nen Sandwich mit).
Es lehrte mich, oder eher leerte mich, wie mans nimmt, mal wieder - Höflichkeit beim Essen ist und bleibt falsch.

Omnivore, nicht Carnivore, können problemlos vegane Dinge essen oder vegetarische Dinge - umgekehrt gehts eher schlecht.
Nur ist es weit schwerer nem Omnivoren überteuerte "Ersatzprodukte" zu verkaufen ;).
Die Doku pries erneut den Analogkäseschwindel in Relation zum veganen Käse. Ist das nicht köstlich (also nicht das Produkt, denn das ist und bleibt kötzlich imo)?

Und mit "Menuquoten" ists wie mit Frauenquoten - wenn ein Menu vegan sein muss, dann muss eben auch eins nichtvegan sein - das gilt dann eben auch für vegane Restaurants... wie Männerquoten für Zeitschriften ala Emma ;).
Dem Spuk bereitet sowas doch ein jähes Ende...

Wir haben eine wundervolle Tradition der Glaubensfreiheit - nicht zu verwechseln mit Religionsfreiheit/Narrenfreiheit.

Ich verweise hierbei gerne auf eine recht moderne Schweizer Tradition - es gibt den Preis des rostigen Paragraphen - raten wir mal, was den auch schon gewonnen hat?

Frei nach einem grossen Preussen... es soll jeder nach seiner Façon seelig werden.

Und noch besser im kompletten Original - welches wohl imo am Besten den Standpunkt vieler Omnivorer hier wiedergibt.

Die Religionen Müßen alle Tolleriret werden und Mus der Fiscal nuhr das Auge darauf haben das keine der anderen abruch Tuhe, den hier mus ein jeder nach Seiner Faßon Selich werden

Ich kanns zur Not auch übersetzen, wenns für Hochdeutsche nicht verständlich sein sollte - ich mag aber immer Originale mit all ihren "Fehlern".