Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vegane Ernährung: sinnig und gesund?
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wrdaniel
2014-07-29, 21:59:12
... Ich kann nicht nachvollziehen dass man Andere die sich moralischer verhalten auf das eigene Level runterziehen muss um sich selbst gut zu fühlen. ...
Verhalten sie sich moralischer der Moral wegen, oder weil sie sich über andere stellen wollen? Wer legt die Moral fest. Für mich ist Fleisch essen nichts unmoralisches. Warum sollte jemand der darauf verzichtet sich moralischer verhalten?
Ich frage mich z.B. warum es kein Hunde- und Katzenfleisch zu kaufen gibt? Die lassen sich doch auch gut züchten. Ich bekomme doch auch Kaninchen, Emu oder Krokodil.
EL_Mariachi
2014-07-29, 22:02:56
Und mit recht solange man als Veganer seine Überzeugung als Bettdecke benutzt unter der man sich so schön verkriechen kann und wirklich der Meinung ist das es das alleinige Heilmittel der Probleme der Welt ist.
Weshalb sollten Veganer sich mit Ihrer Meinung unter der Decke verkriechen?
Haben Veganer kein Recht Ihre Meinung frei zu äußern nur weil diese Meinung den Omnis nicht gefällt?
Aber das schreibe ich nun schon gefühlt 20 mal in diesem Thread.
Durch permanentes Wiederholen wird es nicht richtiger...
Und es ist nicht nur schlecht für die Umwelt, obwohl auch die Umwelt (Natur) mir egal ist weil es der Natur auch egal was wir mit ihr anstellen, sondern auch schlecht für Lebewesen ist, insbesondere dem Lebewesen Mensch. Und die Lebewesen sollen, das liest man hier doch ständig, geschützt werden.
Hä? Was konkret ist denn schlecht für Umwelt?
Das es Veganer gibt oder das Veganer eine Meinung haben die dir nicht gefällt?
Ich habe auch gefühlt 20 mal geschrieben das es mir grundsätzlich egal ist was wer isst.
aha, na dann gibt es für Dich hier im Thread doch wirklich nix mehr zu sagen...
Weshalb genau fühlst du dich denn genötigt, dich hier in diesem Thread permanent wiederholen zu müssen?
Ich möchte nur das mein seine Ideologien hinterfragt und ein wenig weiter denkt als bis zur Kante der Bettdecke.
Durch das Hinterfragen meiner Essgewohnheiten bin ich Veganer geworden.
Meine vorherige Ideologie nannte sich Karnismus.
Ein Beispiel was nichts mit Veganern zu tun hat aber gut passt. Da gibt es ein Pärchen das total auf Öko und Selbstversorger macht. Auf Land ziehen, Bauernhof, die ganze Scheiße. Die haben sich ausgedacht das es ja sinnvoll wäre auf Klopapier zu verzichten, den damit macht man ja die Umwelt kaputt. Also zerschneiden sie Stofflappen um sich damit den Arsch ab zuwischen. Das Problem: Die Stofflappen sind natürlich nicht wirklich lecker und Wegschmeißen kommt natürlich auch nicht in die Frage. Also was macht unser Pärchen, das total auf alternative Energien steht, für das die Atomkraft der Teufel schlecht hin ist? Sie kippen die Lappen in eine Waschmaschine! um sie dann bei 90°C zu kochen. Ganz tolle Öko und Energiebilanz.
Wenn sie ehrlich wären würden sie sich den Arsch mit der Hand abwischen. So wie es geschätzte 60% der Weltbevölkerung tun weil woanders niemand auf die Idee kommen würde mit kostbaren Papier sich den Arsch ab zuwischen.
Das ist einfach komplett verlogen und gipfelt schon in Selbstbetrug.
ack! das kann man machen... muss man aber nicht! Schöne Geschichte :D
So kommen mit die meisten Veganer hier im Thread leider auch vor. Die Fähigkeit eine Handlung bis zu Ende zu denken ist scheinbar nicht mehr vorhanden.
Kommt mir jetzt nicht so vor. hin und wieder fällt zwar mal ein "komischer" kommentar, aber das passiert bei deiner Fraktion genau so...
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EL_Mariachi
2014-07-29, 22:20:25
Das böse Methan ists ja und nicht CO2... es wird dann einfach "umgerechnet". Würd mich dann aber ganz nebenher mal interessieren wieviel des ach so ökologischen Erdgases, was ja auch Methan ist, "verloren" geht...
17% des entweichenden Methans davon werden nebenher beim Reisanbau erzeugt ;).
Nur hier kommt dann wieder ein Problem zum Zug. Das Methan liesse sich bei eingepferchten Rindviehern sehr wohl nutzen - ob wirs dann Biogas oder Erdgas nennen wollen ist mir dann egal. Aber dann kommt ne andere Spezies angedackelt wie nne gescheuchtes Rebhuhn und verbietet das auch gleich wieder - oder etwa nicht?
jop wird umgerechnet damit es einfacher ist vermutlich...
ansonsten... interessanter Denkansatz und ja, Reis ist in der Tat auch ein Problem.
wenn man die Tiere ohnehin benutzt, dann kann man deren Darmwinde doch auch noch benutzten...
Die Energie Lobbby dürfte allerdings wenig gefallen daran finden... könnte ich mir zumindest vorstellen.
Mit einem Schlag wäre die riesige Massentierhaltungs Industrie auch noch in der Lage Energie zu verkaufen.
Daneben wird es wohl in Bälde gewachsenes Gewebe als Fleischersatz geben - kann das ein Veganer denn essen oder nicht? Das ist dann irgendwie die Frage, denn wirklich tierisch ist sowas nicht.
Ich würde es ablehnen, einfach weil ich nicht sicher sein könnte ob nicht doch irgendwo jemand Tiere killt...
Zudem wäre es immer noch ein Tierisches Produkt, weil ja tierische Zellen verwendet werden.
Falls ich mal Lust auf was herzhaftes hab, dann habe ich mehr als genug Fleischersatzprodukte als alternativen. (Soja, Seitan etc.)
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EL_Mariachi
2014-07-29, 22:52:46
ich mache mir gerade paar Gedanken.
1. Wieso wird man vagan?
Mitleid wegen den Säugetieren? Bzw. Respekt vor halbwegs intelligenten Lebens.
Im Prinzip tun mir auch die Schweine, Rinder, Pferde usw. leid.
Delphine, Elefanten, oder Affen würde ich nicht essen wollen..
Es gibt verschiedenste Gründe...
https://www.youtube.com/watch?v=AqH_UALuEXM
http://www.vegan.eu/index.php/warum_vegan.html
Aber es ist doch bequemer Rind, Schweine oder Geflügel Fleisch zu essen, weil überall verfügbar.
Allerdings hasse ich Eier, verarbeitet okay aber hatte mal ein Frühstücksei mit nem halben Kücken drin.
Da war ich 8 Jahre alt, seit dem will ich sowas nie wieder essen.
wenn man Prinzipien hat dann nimmt man kleine Hürden gern in Kauf...
2. Können Veganer sich vorstellen Insekten zu essen?
Weil wenn ich mit dem Auto auf der Autobahn, oder mit dem Fahhrrad durch den Wald brause, kill ich gefühlte 1000 Insekten und sonstiges Kleinvieh
...Da habe ich auch kein Mitleid... Keiner Fliege was zu leide tun wird in dem Kontext völlig überwertet...
also vorstellen kann ich mir vieles... ;)
Veganer verzichten allerdings auf alles tierische... so gesehen erübrigt sich die Frage eigentlich!
(PS: Honig wird ja auch abgelehnt obwohl Bienen "nur" Insekten sind)
zu deiner Mit dem Auto fahren Frage...
Ich versuche auf das Autofahren weitesgehen zu verzichten.
Ne andere Möglichkeit hab ich ja nicht wenn ich noch einigermaßen am Gesellschaftlichen Treiben teilhaben möchte.
Ich bin ja kein Freak, der um alles in der Welt jedes nur erdenkliche Leben schützen muss.... dann müsste ich nämlich auch aufhören zu atmen, denn Insekten kann man auch einatmen / verschlucken!
Welche alternative hat man also... In den Zug steigen? Jo, aber auch da siehts vorne nicht gut aus, wenn man die zermatschten Insekten sieht.
Laufen? Nuja... selbst dann besteht die Gefahr etwas zu zertreten.
Ich denke du verstehst worauf ich hinaus will...
Veganer töten Insekten nicht vorsätzlich/absichtlich mit dem Gedanken, ui ist das lecker oder ui, ich brauch das sonst bekomme ich Mangelerscheinungen!
Ganz anders sieht es aus bei Fleisch, Milch, Eiern aus... der Verzicht auf diese Nahrungsmittel ist relativ einfach! :)
.
RaumKraehe
2014-07-29, 22:56:42
Du permanentes Wiederholen wird es nicht richtiger...
Ich habe meine Meinung und mein Standpunkt 20mal dargelegt. Ich habe nie behauptet das diese Meinung und mein Standpunkt richtig oder falsch sind. Es ist eine Meinung und das Recht diese zu haben kann mir nun wirklich niemand nehmen. Du fragst ja auch 20 mal die gleichen Fragen. So what?
RaumKraehe
2014-07-29, 23:08:18
http://www.vegan.eu/index.php/warum_vegan.html
Vegetarier könnten die Frage stellen, warum denn Produkte, wie Milch, Eier oder Wolle, nicht erlaubt sein sollten, wo doch für diese Produkte die Tiere nicht getötet zu werden bräuchten.
Diese Frage ist nachvollziehbar, aber leider ergibt sich eine negative Antwort: Die Produktion von Milch, Eier und Wolle ist ohne Tierleid und Tiertötung nicht möglich, auch nicht in der Biolandwirtschaft.
Aus deinem Link. Was für ein Bullshit. Sorry, ja ich lese mir so was durch. im Prinzip sind die Argumente gegen eine Massentierhaltung. Was ja auch richtig ist. Doch warum ich deswegen Vegan werden soll erschließt sich mir nach der Lektüre des Links in keiner Weise.
Der Bauernhof auf dem ich meine Jugend verbracht hatte, hat mit Nichten seine Hühner nach 2 Jahren geschlachtet nur weil ein Ei weniger gelegt wurde. Es wurden auch keine Küken aussortiert. Das haben die Tiere unter sich selber ausgemacht. Auch wurden keine Schafe oder Kühe einfach so getötet nur weil der Ertrag nicht stimmte.
Der Veganismus postuliert jedoch kein naives Paradies-Bild der Welt, sondern fokussiert sich in seinen ethischen Forderungen ausschließlich auf die Vermeidung des vermeidbaren Leidens und Tötens. Vermeiden können wir all das durch uns zugefügte Leid und Töten, welches nicht erforderlich ist, damit wir unseren grundlegenden Lebensbezügen (Ernährung, Bewegung etc.) nachgehen können. Die intentionale Tötung eines Tieres oder auch die fahrlässige Unachtsamkeit, die zur Tötung eines Tieres führt, sollten wir in aller Regel unterlassen, um das Ausmaß des Leidens und Tötens wenigstens zu mindern, wenn wir es schon nicht gänzlich abstellen können.
Ersetze einfach mal jedes mal "Tier" mit "Mensch" und man sieht wie verlogen das ganze ist. Ideologien halt in der Tiere über den Menschen gestellt werden.
EL_Mariachi
2014-07-29, 23:09:03
wenn Du auf deinem guten Recht bestehst deine Meinung mitzuteilen...
dann erklär mir dochmal weshalb du den Veganern dieses Recht absprichst und diese sich deiner Meinung nach unter einer Decke verkriechen sollen?
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Terrarist
2014-07-29, 23:09:33
Verhalten sie sich moralischer der Moral wegen, oder weil sie sich über andere stellen wollen? Wer legt die Moral fest. Für mich ist Fleisch essen nichts unmoralisches. Warum sollte jemand der darauf verzichtet sich moralischer verhalten?
Moralisch ist möglicherweise das falsche Wort, ist halt so spießig negativ konnotiert. Es ist eher so dass manche Menschen über ihr Konsumverhalten Zustände verbessern wollen. Es ist nun mal so dass das eigene Verhalten Auswirkungen auf die Umwelt und das was produziert wird hat. Und auf solche Dinge zu achten erfordert halt Disziplin und eben das man sich damit auseinandersetzt.
Letztendlich geht doch jedem die Tierquälerei in der Massentierhaltung gegen den Strich, doch nur wenige ziehen daraus Konsequenzen. Ist ja einfacher auf Gesetze zu warten die etwas ändern.
Ich frage mich z.B. warum es kein Hunde- und Katzenfleisch zu kaufen gibt? Die lassen sich doch auch gut züchten. Ich bekomme doch auch Kaninchen, Emu oder Krokodil.
Weil diese Tiere "humanisiert" wurden, und im "allgemeinen Konsenz" mehr oder weniger mit zur Gesellschaft zählen.
Es geht halt darum wie weit Menschlichkeit gefasst wird, in Kriegen gegen ethnische Minderheiten ist es ja auch so dass die Feinde dehumanisiert werden, also gar nicht als Menschen wahrgenommen werden, sondern als "böser Feind". Hitler hat diese psychologischen tricks ja auch ausgenutzt. So ähnlich ist das halt auch bei Tieren denen keine Würde zugestanden wird, was ja bei der Massentierhaltung der Fall ist.
RaumKraehe
2014-07-29, 23:13:42
Schließlich könnte argumentiert werden, dass wir uns lieber auf die Durchsetzung der Menschenrechte konzentrieren, auf die Beseitigung von Armut, Elend, Ausbeutung, Erkrankungen, Hunger und Krieg konzentrieren sollten, anstatt unser Ressourcen für die Rechte von Tieren zu verausgaben.
Dieses Argument ist ein Schein-Argument und vernachlässigt zudem wesentliche positive ökologische und soziale Konsequenzen einer veganen Lebensweise:
Indem Veganer das Recht der Tiere auf Leidfreiheit und Leben betonen, erhöhen sie die Tötungsschwelle, was sich auch günstig auf den Umgang der Menschen untereinander auswirken dürfte. Das Töten von Tieren ist dem Töten von Menschen im Hinblick auf die damit verbundenen konkreten Verhaltensweisen und sensorischen Eindrücke durchaus vergleichbar, wodurch Generalisierungsrisiken entstehen. So wundert es nicht, dass immer wieder über Verbindungen von Tierquälerei und Gewalttätigkeit gegen Menschen berichtet wird (siehe hier), was mit dem berühmten Ausspruch von Tolstoi konvergiert: „Solange es Schlachthöfe gibt, wird es auch Schlachtfelder geben“.
Das ist der größte Bullshit den ich in den letzten Jahren gelesen habe. LOL
EL_Mariachi
2014-07-29, 23:14:52
Ich frage mich z.B. warum es kein Hunde- und Katzenfleisch zu kaufen gibt? Die lassen sich doch auch gut züchten. Ich bekomme doch auch Kaninchen, Emu oder Krokodil.
man mag es kaum glauben, aber der Allesfresser Mensch hat doch tatsächlich auch so etwas wie Kulturelle Nahrungstabus entwickelt ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Nahrungstabu#Europa
.
EL_Mariachi
2014-07-29, 23:16:42
[B]
Das ist der größte Bullshit den ich in den letzten Jahren gelesen habe. LOL
dem ein oder anderen geht es mit deinen Beiträgen vermutlich nicht anders...
.
RaumKraehe
2014-07-29, 23:17:16
wenn Du auf deinem guten Recht bestehst deine Meinung mitzuteilen...
dann erklär mir dochmal weshalb du den Veganern dieses Recht absprichst und diese sich deiner Meinung nach unter einer Decke verkriechen sollen?
.
Wo mache ich das denn?
Ich habe auch nicht geschrieben das sie sich unter der Decke verkriechen sollen, sondern das sie es einfach tun. :) Man sollte schon auch verstehen was geschrieben wurde.
EL_Mariachi
2014-07-29, 23:21:16
Und Fleisch macht die Situation besser?
Wasserverbrauch:
1 kg Tomaten: 80 l
1 kg Rindfleisch: 5.000-20.000 l
CO2-Fußabdruck:
1 kg Kartoffeln: 0,64 kg CO2-Äquivalent
1 kg Rindfleisch: 13 kg CO2-Äquivalent
Wo sind hier im Thread die ehrlichen Fleischesser? Ich esse selber Fleisch aus dem einen Grund dass es super-lecker ist. Die meisten anderen Argumente pro-Fleisch hier im Thread sind doch alles Scheinargumente damit man sich besser fühlen kann:
Wir brauchen keine Massentierhaltung damit Hartzer sich aus gesundheitlichen Gründen täglich ihre Portion Fleisch reinziehen können.
Es ist nicht albern das Leiden von Tieren vermindern zu wollen, nur weil anderswo auf der Welt auch Menschen noch leiden.
etc...
Danke für diesen Beitrag.
Es ist schön, wenn auch mal etwas Rückenwind aus der Fleisch Ecke kommt. :)
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EL_Mariachi
2014-07-29, 23:51:49
Wo mache ich das denn?
Ich habe auch nicht geschrieben das sie sich unter der Decke verkriechen sollen, sondern das sie es einfach tun. :) Man sollte schon auch verstehen was geschrieben wurde.
is nur so ein Gefühl...
nach deinen "Derek Nance" und "Orthorexie" Beiträgen hab ich dich jedenfalls mal vorsorglich in die "och ich bin nur hier um zu trollen Schublade" gesteckt...
Ich sollte wohl einfach aufhören dich zu füttern :)
.
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wrdaniel
2014-07-29, 23:57:10
man mag es kaum glauben, aber der Allesfresser Mensch hat doch tatsächlich auch so etwas wie Kulturelle Nahrungstabus entwickelt ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Nahrungstabu#Europa
.
Die Frage ist nur ob dies sinnig ist. Sind etwa Menschen in Asien weniger moralisch weil sind Hunde und Katzen essen? Macht es überhaupt Sinn, Tiere zu halten ohne sie dann auch zu verwerten?
EL_Mariachi
2014-07-30, 00:01:06
Ich ess' Fleisch weil's lecker ist.
Ich fahr' ein 260PS-SUV weil's geil ist.
Ein Veganer könnte sogar noch mit gutem Gewissen SUV fahren... und nicht nur weil es geil ist, denn er hat im Vergleich eine bessere CO² Billanz hat als Du...
http://www.vebu.de/attachments/Berechnungsgrundlage_Veganer_duerften_Porsche_fahren.pdf
;)
.
EL_Mariachi
2014-07-30, 00:10:06
Die Frage ist nur ob dies sinnig ist. Sind etwa Menschen in Asien weniger moralisch weil sind Hunde und Katzen essen? Macht es überhaupt Sinn, Tiere zu halten ohne sie dann auch zu verwerten?
nun, ich weiß nicht ob verwerten das richtige Wort ist bei....
- Rettungshunden
- Polizeihundenen
- Blindenhunden
- Assistenzhunden
- Therapiehunden
Es gibt keinen Unterschied zw. Asiaten und Europäern was den Hunde oder Katzenfleischverzehr angeht...
Der Unterschied ist konstruiert und in Europa gesetzlich verboten!
Kultur und Moral... im prinzip reine Willkür eben... für jemanden der unbedingt meint Hund essen zu müssen sicherlich keine sinnvolle Regelung...
allen anderen sollte das aber vermutlich entweder komplett egal sein oder sie sind damit einverstanden, weil der Hund sich doch irgendwie zum "Freund des Menschen" hin entwickelt hat!
Die Hund - Mensch Beziehung ist eine ganz andere als z.B. die Kuh - Mensch Beziehung.
Es gib nen Buch das sich mit dem Thema beschäftig...
Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen! ( Melanie Joy )
.
EL_Mariachi
2014-07-30, 00:24:23
Der Bauernhof auf dem ich meine Jugend verbracht hatte, hat mit Nichten seine Hühner nach 2 Jahren geschlachtet nur weil ein Ei weniger gelegt wurde.
Es wurden auch keine Küken aussortiert. Das haben die Tiere unter sich selber ausgemacht. Auch wurden keine Schafe oder Kühe einfach so getötet nur weil der Ertrag nicht stimmte.
das schöne heile Welt Bauernhof Beispiel hatten wir wirklich lange nicht... dankeschön, ich hatte es fast schon vermisst :D
.
wrdaniel
2014-07-30, 00:38:41
nun, ich weiß nicht ob verwerten das richtige Wort ist bei....
- Rettungshunden
- Polizeihundenen
- Blindenhunden
- Assistenzhunden
- Therapiehunden
...
Hatte vergessen, dass 99% aller Hunde und Katzen berufstätig sind. Fakt ist, wenn ich alle arbeitslosen Haustiere schlachte, tu ich was gutes für den CO² Footprint.
Ein Veganer könnte sogar noch mit gutem Gewissen SUV fahren... und nicht nur weil es geil ist, denn er hat im Vergleich eine bessere CO² Billanz hat als Du...
Es geht also um einen Kuhhandel. Mist, ...., Gemüsehandel. Wenn ich also nicht in Urlaub fliege und ein sparsames Auto fahre darf ich auch mal Fleisch essen?
EL_Mariachi
2014-07-30, 00:41:43
Es geht also um einen Kuhhandel. Mist, ...., Gemüsehandel. Wenn ich also nicht in Urlaub fliege und ein sparsames Auto fahre darf ich auch mal Fleisch essen?
ja sicherlich... allerdings nur die arbeitslosen Hunde aus der Nachbarschaft!
.
Zephyroth
2014-07-30, 00:52:11
Ein Veganer könnte sogar noch mit gutem Gewissen SUV fahren... und nicht nur weil es geil ist, denn er hat im Vergleich eine bessere CO² Billanz hat als Du...
Da er das aber nicht tut, tu' ich das für ihn und genieße mein Leben. ;D
Grüße,
Zeph
Haarmann
2014-07-30, 06:58:18
EL_Mariachi
Verglichen mit den Mengen, die sonst verbrannt werden sind die Mengen recht klein... und genau deswegen kam ich auch auf die Frage, denn wenn nur schon 1 Promille Erdgas beim Transport sich verflüchtigen würd, ist das weit mehr, denn Viehzucht und Reisanbau zusammen hinbekommen.
Aber an sich gesehen sind die Mengen sehr gross und haben daher wirtschaftliches Potential.
Und doch wird gerade beim Thema Klimawander doch immer das Erdgas beworben ;).
Da beisst sich wohl mal wieder ne Katze in den Schwanz.
Und am Ende müssen unsere armen Methanbakterien noch alle verhungern... davon gibts nämlich jede Menge.
RaumKraehe
2014-07-30, 09:43:37
nun, ich weiß nicht ob verwerten das richtige Wort ist bei....
- Rettungshunden
- Polizeihundenen
- Blindenhunden
- Assistenzhunden
- Therapiehunden
Es gibt keinen Unterschied zw. Asiaten und Europäern was den Hunde oder Katzenfleischverzehr angeht...
Der Unterschied ist konstruiert und in Europa gesetzlich verboten!
Kultur und Moral... im prinzip reine Willkür eben... für jemanden der unbedingt meint Hund essen zu müssen sicherlich keine sinnvolle Regelung...
allen anderen sollte das aber vermutlich entweder komplett egal sein oder sie sind damit einverstanden, weil der Hund sich doch irgendwie zum "Freund des Menschen" hin entwickelt hat!
Die Hund - Mensch Beziehung ist eine ganz andere als z.B. die Kuh - Mensch Beziehung.
Es gib nen Buch das sich mit dem Thema beschäftig...
Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen! ( Melanie Joy )
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Es gibt auch Ratten die zur Minensuche eingesetzt werden, darf ich die nun auch nicht mehr Essen? Ich esse prinzipiell alles. Egal ob es kreucht und fleucht. Hund, Katze, Pferd. Mehrschweinchen usw. Auf deine restlichen Zitate gehe ich nicht mehr ein da du scheinbar ein Problem hast richtig zu lesen.
Es ist einfach schon eine Ironie in sich das Veganer scheinbar Websiten brauchen die ihnen Argumente liefern, da wahrscheinlich die Gehrinkapazität durch die Vegane Ernährung leidet und sich damit Veganer wohl keine eigene Meinung mehr bilden können. Lächerlich.
Dawn on Titan
2014-07-30, 11:28:24
Es gibt keine Rechtfertigung irgendein Tier zu essen.
Doch, wenn es schmeckt ;)
Wie sieht's mit der Rechtfertigung aus, Tiereswohl über Menschenwohl zu stellen?
(Moralische) Veganer mit dem erhobenen Zeigefinger gehen hier IMO den "bequemen Weg", um sich moralisch überlegen zu fühlen.
Statt sich vegan zu ernähren ist es IMO moralisch um einiges gewichtiger, sich z.B. für notleidende Menschen zu engagieren.
new_vision
2014-07-30, 12:21:59
Wir drehen uns im Kreis.
Zephyroth
2014-07-30, 12:30:18
Sicher, weil der ernährungstechnische Teil schon längst abgehakt ist und wir wieder tief im moralisch/ideologischen Teil drinnen sind.
Grüße,
Zeph
new_vision
2014-07-30, 12:32:14
Raumkrähe: Deine eigene Meinung bildest du dir, weil du Metzger, Ernährungswissenschaftler und Klimaforscher in einem bist? Natürlich bemüht man Websites als Quellen, genauso könnte man auch Bücher zitieren, nur da kommt man bei einem Onlinemeinungsaustausch nicht weit mit, da niemand all die Bücher zu Hause hat.
Man bildet sich weiter, in dem man sich aller möglichen Quellen bedient, hinterfragt die Argumente und fügt sie seinem Meinungsbild hinzu oder erachtet sie für sich nicht relevant. Du hast, so wie es aussieht und du dich ausdrückst, scheinbar alles Wissen mit der Muttermilch aufgesaugt und bist auf dem Stand des Allwissenden, der seine Meinungen und Ansichten nicht erweitern muss - Onlinequellen und Medien sind ja scheinbar minderwertig.
Ewig wird bemängelt, dass hier ein beleidigender Ton an den Tag gelegt wird. Auf den letzten Seiten wurde ein angemessener Ton angeschlagen, ohne beleidigend zu werden. Dann kommt der liebe Herr RaumKraehe und fängt munter an zu diskreditieren ("kannst nicht lesen"..."Gehirnkapazität leidet durch vegane Ernährung"), weil ihm offenbar die Art wie Argumente und Hinweise dargebracht werden, nicht passen. Offenbar haben ihm zu viel tierische Fette die Synapsen verstopft, so dass sein Urteilsvermögen und die Denkkapazitäten nicht mehr existent sind.
;)
new_vision
2014-07-30, 12:34:29
Ich bezweifle stark, dass der Großteil der hier Anwesenden sich genauso für ihre Mitmenschen einsetzen wie sie ihre Essgewohnheiten verteidigen.
wrdaniel
2014-07-30, 12:39:23
Ein sich regional und saisonal ernährender Vegetarier kann einen kleineren "Footprint" hinterlassen als ein sich "global" ernährender Veganer.
Die einzige Frage die zum Thema Vegan stehen bleibt ist am Ende:
Ist Tierrecht sinnvoll, und ist es mit dem Menschenrecht gleichzustellen oder sogar höher anzusiedeln?
Meiner Meinung nach ist Veganismus eine aktuelle Modeerscheinung bei der sich viele einfach als etwas Besseres fühlen können wenn sie auf etwas verzichten was sie garnicht brauchen. Und das Allerwichtigste - es kann verdammt viel Geld damit erwirtschaftet werden.
new_vision
2014-07-30, 12:47:37
Meiner Meinung nach ist Veganismus eine aktuelle Modeerscheinung bei der sich viele einfach als etwas Besseres fühlen können wenn sie auf etwas verzichten was sie garnicht brauchen. Und das Allerwichtigste - es kann verdammt viel Geld damit erwirtschaftet werden.
Mit der Modeerscheinung hast du ein wenig Recht, vor allem, wenn man sich so Koryphäen wie zB Attila Hildmann anschaut. Er reduziert Veganismus auf eine Diät und scheffelt damit Geld wie Heu. Die ganzen Menschen, die wegen solchen Lelleks "vegan" sind springen genauso schnell von dem zug ab, wie sie draufgeklettert sind.
Nur tust du mit dieser Äußerung denen unrecht, die dies aus ideellen Gründen tun und auch schon seit Jahren/Jahrzehnten.
Allgemein zu dem Geldverdienen - ja, wenn man Conveniencefood aus dem veganen Sektor kauft, mag es teurer sein. Nur wird dieser Sektor nicht durch Subventionen gestützt. Wenn diese Subventionen wegfallen und entsprechende Haltungsbedingungen für die Schlachttiere eingeführt würden, dann wären auch die Lebensmittel tierischen Ursprungs alles andere als günstig.
wrdaniel
2014-07-30, 12:55:50
Mit der Modeerscheinung hast du ein wenig Recht, vor allem, wenn man sich so Koryphäen wie zB Attila Hildmann anschaut. Er reduziert Veganismus auf eine Diät und scheffelt damit Geld wie Heu. Die ganzen Menschen, die wegen solchen Lelleks "vegan" sind springen genauso schnell von dem zug ab, wie sie draufgeklettert sind.
Nur tust du mit dieser Äußerung denen unrecht, die dies aus ideellen Gründen tun und auch schon seit Jahren/Jahrzehnten.
Diese sind aber aktuell eher die Ausnahme als die Regel. Um diese geht es bei diesen Diskussionen im Grunde auch nicht.
Allgemein zu dem Geldverdienen - ja, wenn man Conveniencefood aus dem veganen Sektor kauft, mag es teurer sein. Nur wird dieser Sektor nicht durch Subventionen gestützt. Wenn diese Subventionen wegfallen und entsprechende Haltungsbedingungen für die Schlachttiere eingeführt würden, dann wären auch die Lebensmittel tierischen Ursprungs alles andere als günstig.
Und das wird auch kommen, wenn der vegane Markt abgegraßt ist.
Im grunde widerspricht sich ein Veganer schon, wenn er statt eines heimischen Bioapfels eine Ananas ist.
new_vision
2014-07-30, 12:57:12
Ist Tierrecht sinnvoll, und ist es mit dem Menschenrecht gleichzustellen oder sogar höher anzusiedeln?
Da ja oftmals lustige Gedankenspielchen gespielt werden - stell dir folgende Situation vor und überlege, wie du das findest, unabhängig davon, ob diese Situation tatsächlich eintreten könnte:
Außerirdische kommen auf die Erde, technologisch und intellektuel wahnsinnig überlegen. Sie sind aber nicht gekommen, um uns den Weltfrieden zu bringen sondern haben schlicht und ergreifend Hunger. Sie haben von den Kollegen auf Alpha Centauri gehört, dass Menschenfleisch ja total lecker ist. Also kommen sie an, treiben uns schön zusammen, pferchen uns ein und töten uns nur mit einer leichten Betäubung, sagen wir mal einen Schlag mit dem Hammer auf die Stirn. Bei rd. 5% würde dies nicht den gewünschten Erfolg erzielen, aber entblutet würde trotzdem werden.
Jetzt setzen sich die hellen Köpfe der Menschheit zusammen und versuchen, mit den Außerirdischen zu verhandeln, von wegen wir wären doch empfindungsfähige Wesen, hätten durchaus Intelligenz und das alles wäre ja ein Unding. Die einzige Antwort wäre: Mag alles sein, aber wir sind viel weiter entwickelt und intelligenter als ihr. Wenn ihr das nicht wollt, dann wehrt euch doch.
Mir ist klar, dass diese Beispiel arg konstruiert ist. Aber es wird immer eine Spezies geben, die intelligenter ist und die andere Maßstäbe als man selbst annimmt. Sollte man deswegen blind durchs Leben gehen und nicht nach links oder rechts schauen?
new_vision
2014-07-30, 13:01:57
Diese sind aber aktuell eher die Ausnahme als die Regel. Um diese geht es bei diesen Diskussionen im Grunde auch nicht.
Wie kommst du zu dieser Ansicht? Ich habe die Erfahrung gemacht, und ich lebe schon seit knapp acht Jahren vegan, dass die "Generation" die jetzt imposant in die Öffentlichkeit tritt, eben diese Lifestyleveganer sind.
Und das wird auch kommen, wenn der vegane Markt abgegraßt ist.
Du denkst, wenn der vegane Markt abgegrast ist, werden Subventionen für tierische Lebensmittel wegfallen? Hab ich dich da richtig verstanden?
Im grunde widerspricht sich ein Veganer schon, wenn er statt eines heimischen Bioapfels eine Ananas ist.
Wieso dies? Meines Wissens nach, ist eine Ananas eine Frucht und kein Tier.
wrdaniel
2014-07-30, 13:31:26
Da ja oftmals lustige Gedankenspielchen gespielt werden ...
Ist eben dumm gelaufen, so ist das Leben. Und ich spreche es den Ausserirdischen nicht ab, wenn sie sich erstmal um die Probleme ihrer Bevölkerung (Hunger) kümmern, als um die Rechte anderer.
Wie kommst du zu dieser Ansicht? Ich habe die Erfahrung gemacht, und ich lebe schon seit knapp acht Jahren vegan, dass die "Generation" die jetzt imposant in die Öffentlichkeit tritt, eben diese Lifestyleveganer sind.
Wir meinen das gleiche. Die "echten" Veganer sind eher die Ausnahme und die LifeStyle Veganer jene, welche "negativ" auffallen.
Du denkst, wenn der vegane Markt abgegrast ist, werden Subventionen für tierische Lebensmittel wegfallen? Hab ich dich da richtig verstanden?
Kann ich mit leben. Ich habe auch nichts gegen tierfreundlichere Haltung, ökologischere Landwirtschaft, geringeren Fleischkonsum, etc pp.
Aber genauso wird die Wirtschaft immer unökologischere Wege finden den LifeStyleVeganern ihr Produkt "schmackhaft" zu machen, und das vor allem über den Preis.
Wieso dies? Meines Wissens nach, ist eine Ananas eine Frucht und kein Tier.
Sicherlich wird die Ananas keinem Tier abgeschnitten. Aber findest du es sinnvoller eine Ananas quer durch die Welt zu schippern oder zu fliegen als einen Apfel von einer Streuobstwiese zu essen welche dazu noch einheimischen Arten einen Lebensraum bietet?
Manchmal ist vielleicht das heimische, ökologisch erzeugte Hühnerei sinnvoller als der aus China pestizidbelastete eingeführte Knoblauch. Dieser ist natürlich für die LifeStyleVeganer kein Problem.
new_vision
2014-07-30, 14:20:14
Ist eben dumm gelaufen, so ist das Leben. Und ich spreche es den Ausserirdischen nicht ab, wenn sie sich erstmal um die Probleme ihrer Bevölkerung (Hunger) kümmern, als um die Rechte anderer.
Es ging ja um die Sinnhaftigkeit von Tierrechten. Mein Beispiel sollte aufzeigen, dass, nur weil man weiter entwickelt ist, nicht gleichzeitig jemand anderem die Lebensgrundlage entziehen muss. Denn wir hier müssen heutzutage keine Nahrung auf Basis von Tieren zu uns nehmen.
Wir meinen das gleiche. Die "echten" Veganer sind eher die Ausnahme und die LifeStyle Veganer jene, welche "negativ" auffallen.
Gut, dass sehe ich genauso.
Kann ich mit leben. Ich habe auch nichts gegen tierfreundlichere Haltung, ökologischere Landwirtschaft, geringeren Fleischkonsum, etc pp.
Aber genauso wird die Wirtschaft immer unökologischere Wege finden den LifeStyleVeganern ihr Produkt "schmackhaft" zu machen, und das vor allem über den Preis.
Zum Glück ist man nicht auf Conveniencefood angewiesen. Wenn der Preisdruck da wächst, werden bestimmt auch die veganen Fertiggerichte qualitativ schlechter werden. Aber der Veganer an sich hat keine Angst vorm Kochtopf und Ofen. :D
Sicherlich wird die Ananas keinem Tier abgeschnitten. Aber findest du es sinnvoller eine Ananas quer durch die Welt zu schippern oder zu fliegen als einen Apfel von einer Streuobstwiese zu essen welche dazu noch einheimischen Arten einen Lebensraum bietet?
Manchmal ist vielleicht das heimische, ökologisch erzeugte Hühnerei sinnvoller als der aus China pestizidbelastete eingeführte Knoblauch. Dieser ist natürlich für die LifeStyleVeganer kein Problem.
Richtig, Waren tausende von Kilometern durch die Weltgeschichte zu schippern ist ökologisch durchaus bedenklich. Aber dabei sollte man auch bedenken - das heimische, ökologische Hühnerei kann nicht den Bedarf aller abdecken. Das gibt die Haltungs- und Produktionsart einfach nicht her. Also greift man doch wieder auf die industriellen Produkte zurück (MTH).
Ich persönlich achte auf Regionalität, aber scheue auch keine Produkte, die irgendwoher aus Europa kommen. Denn wenn der Bedarf nur durch Regionalität abgedeckt werden müßte, sähe für jeden der Speisenplan im Winter sehr karg aus.
Man könnte natürlich argumentieren, dass der Transport so oder so anfallen würde. Denn tierische Produkte kommen auch nicht nur von "umme Ecke", ob sich also ein Stück Rind von Sonstwoher oder eine Banane von Irgendwo esse, ist für den Fußabdruck im Bereich Transport dann unerheblich.
Haarmann
2014-07-30, 14:28:02
Ich bezweifle stark, dass der Großteil der hier Anwesenden sich genauso für ihre Mitmenschen einsetzen wie sie ihre Essgewohnheiten verteidigen.
Das Problem ist doch auch die krankentechnische Solidargemeinschaft. Wenn ich als Nichtveganer zB gesünder lebte, denn ein Veganer, dann bezahle ich unterm Strich dessen Arztrechnung mit...
Und bei den bereits absurden Tarifen in dem Bereich verlangt eigentlich jeder bewusste Mitmensch bereits, dass sich das zu Ändern habe.
Ich mache jetzt ein freches Exempel - Veganer A hat einen Vitamin B12 Mangel und rennt deswegen zum Arzt - er verweigert tierische Produkte und generiert damit zB Kosten von 12000€.
Mit gehts da wie bei den Übergewichtigen und ihren Magenbändern - für sowas will ich nichts bezahlen. Wer sich zugrunde richten will, der darf das imo gerne tun, aber seine Freiheit endet am Geldbeutel der Anderen.
wrdaniel
2014-07-30, 14:44:25
Wie gesagt hat im Grunde niemand was gegen "echte" Veganer. Leider sind die aktuell aber weit in der Minderheit.
Ich bin eben eher für eine ökologische Sicht als eine Ideelle bzw. Rechtliche.
Aber dabei sollte man auch bedenken - das heimische, ökologische Hühnerei kann nicht den Bedarf aller abdecken.
Es macht aber aus ökologischer Sicht keinen Sinn es zu verweigern, wenn es noch vorhanden ist. Und wenn es ökologisch Sinnvoller ist, ist es auch für die Tierwelt sinnvoller. Auch wenn es z.B. "nur" um Insekten auf einer Plantage in Asien geht.
Zum kargen Winterspeiseplan - mit regionalen tierischen Produkten ist dieser sicherlich nicht nicht ganz so karg. Ausgewogen und ökologisch sinnvoller als ein veganes tropisches Gemüse und Früchtebuffet ist er sicherlich auch.
Wie gesagt, es spricht nichts gegen einen ökologisch sinnvoll denkenden Veganer.
Wenn man dann aber ökologisch weniger sinnvolle Produkte nutzt um Produkte zu ersetzen die ökologisch sinnvoller sind ist das für mich nicht verständlich. Hier setzt man das Recht heimischer/präsenter Tiere über das Recht von Menschen/Tieren die eben nicht so offensichtlich sind.
RaumKraehe
2014-07-30, 15:08:10
Ewig wird bemängelt, dass hier ein beleidigender Ton an den Tag gelegt wird. Auf den letzten Seiten wurde ein angemessener Ton angeschlagen, ohne beleidigend zu werden. Dann kommt der liebe Herr RaumKraehe und fängt munter an zu diskreditieren ("kannst nicht lesen"..."Gehirnkapazität leidet durch vegane Ernährung"), weil ihm offenbar die Art wie Argumente und Hinweise dargebracht werden, nicht passen. Offenbar haben ihm zu viel tierische Fette die Synapsen verstopft, so dass sein Urteilsvermögen und die Denkkapazitäten nicht mehr existent sind.
;)
Damit hast du vollkommen uneingeschränkt recht. Allerdings versuche ich auch nicht euch die Wörter im Mund herum zu drehen.
new_vision
2014-07-30, 15:40:11
Das Problem ist doch auch die krankentechnische Solidargemeinschaft. Wenn ich als Nichtveganer zB gesünder lebte, denn ein Veganer, dann bezahle ich unterm Strich dessen Arztrechnung mit...
Und bei den bereits absurden Tarifen in dem Bereich verlangt eigentlich jeder bewusste Mitmensch bereits, dass sich das zu Ändern habe.
Ich mache jetzt ein freches Exempel - Veganer A hat einen Vitamin B12 Mangel und rennt deswegen zum Arzt - er verweigert tierische Produkte und generiert damit zB Kosten von 12000€.
Mit gehts da wie bei den Übergewichtigen und ihren Magenbändern - für sowas will ich nichts bezahlen. Wer sich zugrunde richten will, der darf das imo gerne tun, aber seine Freiheit endet am Geldbeutel der Anderen.
Ich fürchte, da hast du mich missverstanden. Es ging darum, dass andere Menschen ausgebeutet werden, doch der Veganer sich eher für Tier- als für Menschenrechtsverletzungen und -ungerechtigkeiten einsetzt und in diesem Bereich sich um seine "Mitmenschen" kümmert. Das hat mit dem Gesundheitssystem nichts zu tun.
Abgesehen davon, dass die Therapie eines B12-Mangel keine 12.000€ kostet, sehe ich das ähnlich wie du. Ich hab auch keine Lust für Krebserkrankungen von Rauchern aufzukommen, oder für die Dauerdiabetestherapie von Zuckerkranken. Aber so funktioniert das System nunmal - das kann einem Gefallen, muss aber nicht. Ich würde mir kein amerikanisches System wünschen. Abgesehen davon - man wird solch ein System mit Sicherheit gut finden, wenn es im Alter bergab geht und teure Reperaturen am System Mensch vorgenommen werden.
EL_Mariachi
2014-07-30, 17:14:50
Da er das aber nicht tut, tu' ich das für ihn und genieße mein Leben. ;D
Grüße,
Zeph
hrhr, ne Win - Win Situation sozusagen ;) ;D :freak:
Bösewicht
2014-07-31, 04:49:40
Kann ja auch noch mal meinen Senf dazu geben:
viele dieser Magelprobleme die aufgrund einer veganen Ernährungsweise auftreten würden werden in D nicht auftreten da sehr viele normale Nahrungsmittel mit zusätzlichen Vitaminen angereichert sind, B12 ist z.B. in fast jedem Multivitaminsaft zugesetzt - ich selber esse Fleisch, nicht das mich jemand apologetischen Verhaltens zeiht...
http://www.sozial-krankenkassen-gesundheitsforum.de/index.php/Thread/1941-Tod-als-Nebenwirkung-Die-Wahrheit-%C3%BCber-k%C3%BCnstliche-Vitamine/
http://www.profil.at/articles/0604/560/131778/gesundheit-neue-studien-schwindel-vitaminpillen
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/gesundheitsrisiken-wissenschaftler-raten-von-vitaminpillen-ab-a-809208.html
http://www.schattenblick.de/infopool/medizin/fakten/m2er1281.html
Zu glauben das Künstliche Vitamine reichen ist seid ca. 2008 keine gute Idee mehr!
Sagen zumindest sehr sehr viele Experten.
Haarmann
2014-07-31, 05:48:07
Bösewicht
Auch Gemüse will vermarktet werden, denn der Mehrzahl der Mitmenschen schmeckt die Hollandgewächshaus Variante wohl genausogut wie Sagex...
Und eine kcal Gemüse ist sauteuer... und generiert viele Arbeitsplätze, was nackte kcal von Kartoffelnoder Getreide eben nicht tun.
Vitamin C gibts übrigens auch in Kartoffeln... im Getreide herrscht hier Ebbe.
Und es gibt wohl seit Dekaden keine Retinolpräparate mehr... alle nutzen Proretinol, weil das Problem bekannt ist. Analog das Problem mit Vitamin E.
Hier geht wieder wer mit Sachen hausieren, die aus der Steinzeit stammen - und Spinat ist ja so Eisenhaltig und gesund ;).
Bösewicht
2014-07-31, 06:31:39
Bösewicht
Auch Gemüse will vermarktet werden
Du Denkst das ist nur Werbung?
Interessant, genau das wird den Künstlichen V. auch vorgeworfen.
Haarmann
2014-08-02, 08:54:24
Bösewicht
Du brauchst ca 400ha Land, was kaum ein Betrieb hat, damit von reiner Getreideproduktion wirklich überleben kannst.
Damit ernährst dann genau 1 Familie quas (Produzierst aber viel mehr Nahrung)i. 2 Leute haben in etwa ne Beschäftigung dabei - eigentlich eher eine Person.
Nun züchte mal auf der gleichen Fläche Gurken ... der Umsatz, und damit auch das Steuervolumen für Papa Staat, explodiert förmlich und ernährt mehr denn eine Familie.
Gemüseanbau ist derart rentabel, dass es sich in Holland bekanntlich lohnt künstlich im Winter die Gewächshäuser zu beleuchten und auch zu bauen - die Dinger kosten nämlich auch viel Geld.
Sowas macht sonst doch nur der Drogenbauer mit seinem Hanf...
Boden gibts auch keinen - Steinwolle ist da am Werk etc...
Und das soll dann gesund sein?
Was ist denn drin ausser jeder Menge Wasser?
Oder lieber die Freiluftversion, welche mit Spritzmitteln behandelt wird ohne Ende? Ich weiss ja nicht...
Ich hab jedenfalls noch nie Werbung für billige Vitaminpräparate oder gar Vitamin C Pulver gesehen. Ich sehe sowas dann immer für "Markenprodukte" zu nem abartigen Preis, und auch die kochen nur mit Wasser, oder irgendwelche Hokuspokusesoterikusprodukte - auch zu nem absurden Preis.
Retinol gibts aber auch sehr teuer in Cremes... wers billiger haben will, der nimmt ne Vitaminkapselpackung und schüttet die einfach in ne normale Nivea rein ... ist mehr drin aber hast weniger bezahlt.
Und so gehts eben noch oft bei unserer Nahrung. Gesunde Ernährung ist mit wenig € pro kcal möglich - aber da muss man dann auf einige Warenpaletten verzichten.
Vereinfacht gesagt - wenn ein einfaches Ei die Nährquelle für ein gesundes Küken sein kann, dann wird dort drin kein Mangel an Närstoffen herrschen. Aber schau mal wieviel Salat ne Schnecke frisst...
Mein ältester Sohn probiert seit 2 Tagen für 30 Tage vegan zu essen. Mal sehen, was dabei rauskommt. Jetzt ißt er schon mein Gemüse und mein Sellerie weg. :lol:
Zu glauben das Künstliche Vitamine reichen ist seid ca. 2008 keine gute Idee mehr!
Sagen zumindest sehr sehr viele Experten.
Da muß man doch sehr differenzieren. Folsäure für Schwangere funktioniert beispielsweise definitiv.
Was anscheinend nicht funktioniert, ist eine Masse von Vitaminen künstlich auszugleichen. Für einzelne scheint es aber gut zu funktionieren.
EL_Mariachi
2014-08-03, 21:32:04
Werbung pro Fleisch... gehts noch dümmer frag ich mich?
Transparenz Tagebuch - Mastschweinchen Lilly!
https://www.youtube.com/watch?v=B0JmiO8NWts
.
EL_Mariachi
2014-08-04, 09:22:38
Mal was "Neues" in Sachen Treibhausgase...
"In der Auswertung ergibt sich spezifisch folgende Reihenfolge im Hinblick auf die täglichen Emissionen von Co2 Äquivalenten in Kilogramm:"
Hoher Fleischkonsum = 7.19
mittelgradiger Fleischkonsum = 5.63
geringer Fleischkonsum = 5.61
pescetarisch (kein Fleisch außer Fisch) = 3.91
ovo-lacto vegetarisch = 3.81
vegan = 2.89
quelle: http://link.springer.com/article/10.1007/s10584-014-1169-1/fulltext.html
.
EL_Mariachi
2014-08-04, 11:46:42
mal noch ne "nette" Doku aus 2013 im Groben Kontext von Ernährung...
Lohnsklaven in Deutschland – Miese Jobs für billiges Fleisch
https://www.youtube.com/watch?v=UyEb-_pfoJw
.
Haarmann
2014-08-04, 20:46:02
EL_Mariachi
Lilly - armes Schwein... selten so gelacht nebenher...
Ich taufe dann wohl eines meiner Hühner Lilly ;).
Erstens kratzt mich CO2 nicht am Hintern... falls mir hier noch wer was von globaler Erwärmung husten will - soll herkommen und mir diese Wärme demonstrieren. Bei uns wars arschkalt diesen Sommer.
Aber hier haben Deine Zahlen ein Problem...
mittelgradiger Fleischkonsum = 5.63
geringer Fleischkonsum = 5.61
Das Delta dazwischen braucht also kaum CO2... oder die Zahlen sind Müll, Entweder braucht also Fleisch kaum CO2 - oder die Zahlen sind ohnehin so ungenau wie nur was. In beiden Fällen wars dann das wohl mit den Zahlen - immer auf Plausibilität achten hilft imo.
new_vision
2014-08-05, 09:38:51
Erstens kratzt mich CO2 nicht am Hintern... falls mir hier noch wer was von globaler Erwärmung husten will - soll herkommen und mir diese Wärme demonstrieren. Bei uns wars arschkalt diesen Sommer.
Aber hier haben Deine Zahlen ein Problem...
mittelgradiger Fleischkonsum = 5.63
geringer Fleischkonsum = 5.61
Das Delta dazwischen braucht also kaum CO2... oder die Zahlen sind Müll, Entweder braucht also Fleisch kaum CO2 - oder die Zahlen sind ohnehin so ungenau wie nur was. In beiden Fällen wars dann das wohl mit den Zahlen - immer auf Plausibilität achten hilft imo.
Und es sieht so aus, als ob du die Sachen eh nicht liest, ansonsten wäre dir nämlich aufgefallen, das El Mariachi einfach nur in der Zeile verrutscht ist.
7.19 für high meat eaters (>100g/t)
5.63 für medium meat eaters (50-99g/t)
4.67 für low meat eaters (<50g/t)
3.91 für fish eaters
3.81 für vegetarians
2.89 für vegans
Also komm mir nicht mit Plausibilität, wenn du noch nicht mal Willens bist, den ersten Absatz des zitierten Links zu lesen. Oder war dir die Studie zu schwierig? Zu englisch? Oder warst du einfach nur zu faul und wolltest einfach nur ein bißchen trollen? Wenn du schon was in Frage stellst, dann tu das fundiert.
Und warum benutzt du den Begriff "globale Erwärmung"? Das dieser nicht mehr zeitgemäß ist, sollte auch schon jeder Hinterwäldler mitgekriegt haben. Man redet von Klimawandel, das KANN auch eine Erwärmung beinhalten, muss aber nicht. Und wenn dir das am Arsch vorbeigeht - bitte. Vielleicht versinkt die Schweiz ja mal in Schnee- und/oder Hochwassermassen, mal schauen, wie egal dir das dann ist.
Hallo Tellerrand.
RaumKraehe
2014-08-05, 09:45:56
All die Zahlen sind ja schön anzuschauen nur wie ich schon auf Seite 10, oder war es Seite 20, darauf hingewiesen habe das diese Zahlen eigentlich nur durch die Rinderzucht so hoch ausfallen. Hühner und Kaninchen werden da gar nicht mit reingezählt weil es vernachlässigbar gering ist. Schweine produzieren aufgrund ihrer Ernährung lange nicht so viel Co2.
Somit sind die Zahlen einfach Quatsch. Denn wenn ich mich hauptsächlich von Hühnern und Kaninchen ernähre trage ich bei weitem nicht so stark zu Treibhausgasen bei wie es die Zahlen suggerieren wollen.
EL_Mariachi
2014-08-05, 11:56:50
@new_vision: danke :)
@RaumKraehe:
wenn du dich also von Hase und Huhn ernährst, sind die Zahlen insgesamt also gleich Quatsch... so so :)
Seriously! Weshalb genau sind die Zahlen deiner Meinung nach denn "Quatsch"?
weil die Zahlen für dich persönlich nicht so recht zutreffen? ;)
Versuchst Du dich hier etwa grad von den Rindfleisch essenden Omnivoren abzugrenzen, ja gar zu distanzieren...
weil Du vielleicht weniger Schuld haben willst als die anderen? :eek:
tz tz tz...immer dieser Geltungsdrang moralischer Überlegenheit gegenüber den Rinder-Omnis bei den Hu-Ha-Omnis... :D
was schlägst du vor um die Situation zu verbessern?...
Rinderzucht einstellen und alles auf Hühner und Kaninchen umstellen? ;)
.
RaumKraehe
2014-08-05, 12:28:11
@new_vision: danke :)
@RaumKraehe:
wenn du dich also von Hase und Huhn ernährst, sind die Zahlen insgesamt also gleich Quatsch... so so :)
Seriously! Weshalb genau sind die Zahlen deiner Meinung nach denn "Quatsch"?
weil die Zahlen für dich persönlich nicht so recht zutreffen? ;)
Versuchst Du dich hier etwa grad von den Rindfleisch essenden Omnivoren abzugrenzen, ja gar zu distanzieren...
weil Du vielleicht weniger Schuld haben willst als die anderen? :eek:
tz tz tz...immer dieser Geltungsdrang moralischer Überlegenheit gegenüber den Rinder-Omnis bei den Hu-Ha-Omnis... :D
was schlägst du vor um die Situation zu verbessern?...
Rinderzucht einstellen und alles auf Hühner und Kaninchen umstellen? ;)
.
Nö, und ich freu mich schon auf mein Steak in einer halben Stunde. :)
Was ich Vorschlage? Fleich mind. um das 4-5 fache zu verteuern. Aber Fleisch verteufeln. Ne.
Dann müsstest Du aber auch die Milch gleichzeitig verteuern. Zumindest hier stammt der größte Teil des Rindfleischs von Milchkühen und deren für die Milchproduktion "zwangsweise anfallenden" Nachwuchs ;)
RaumKraehe
2014-08-05, 13:13:23
Dann müsstest Du aber auch die Milch gleichzeitig verteuern. Zumindest hier stammt der größte Teil des Rindfleischs von Milchkühen und deren für die Milchproduktion "zwangsweise anfallenden" Nachwuchs ;)
Ja, alles was irgend wie mit Tieren zu tun hat teurer machen. Ich finde ja sowieso das sich z.B. Hartz4 Famillien kein Fleisch mehr leisten können sollten. Die tun ja nichts. Da können sie auch gerne Blumen essen.
Das ist doch mal eine super Haltung. Nicht das ich selber auf was verzichten muss, nein ich gestehe anderen den Genuss einfach nicht zu. So wird auch das Leid von Lebewesen gelindert und ich bin glücklich.
:freak:
Haarmann
2014-08-05, 13:53:08
new_vision
Der Link geht von hier aus definitiv nicht -> ich konnte nur die Zahlen lesen, die da waren. Entsprechend habe ich genau diese interpretiert.
Apropos Klimawandel und Tellerrand. Historischen Überlieferungen zufolge war es oft wärmer denn Heute und den Leuten gings zu diesen Zeiten immer bestens, wohingegen es auch kältere Zeiten gab mit Massensterben. Da es zu den Blütezeiten also stehts wärmer war denn Heute, habe ich keine Probleme mit dem Klimawandel oder gar mit einer Erwärmung. Das kann man auch als Chance sehen und muss nicht immer sich in die Hosen scheissen, wenns Veränderungen geben könnte...
Und ganz nebenher - die Zahlen werden auch korrigiert nicht schlüssiger
5.63 für medium meat eaters (50-99g/t)
4.67 für low meat eaters (<50g/t)
Da 0-50g im Schnitt 25g ergibt und 50-99g sagen wir 75g im Schnitt ergäbe, kann ich ja ausrechnen, dass 50g Fleisch als Differenz rund 1 ergeben.
Ergo die 25g der low meat Leute ergeben 0.5...
Und nun ziehe ich diese 0.5 einfach von den 4.67 ab und sollte ja nun im Prinzip, weil ich kompensiere das Fleisch nicht einmal mit was Anderem, unter den Vegetariern mit Fisch zu liegen kommen... davon bin ich jedoch mit den 4.17 irgendwie zu weit entfernt... und dabei verrechne ich mich noch zu meinen Ungunsten leicht.
Ich bin nicht sicher woher der Effekt kommt, aber ich tippe auf den klassischen Mangel bei solchen Vergleichen - das Gewicht der Probanden.
Das hat noch weitere Folgen - schwere Menschen landen logischerweise praktisch sofort in der obersten Kategorie, weil die nunmal mehr Essen und somit, kaum gehören die nicht den Minderheiten an, auch mehr CO2 generieren, denn der Durchschnitt - alleine des Gewichtes wegen und dem damit erhöhten Nahrungsbedarf.
Ich habe kein Bedürfnis son halbes Hemd zu sein wien vegan lebender Hindu...
EL_Mariachi
Dein Link ergibt bei mir trotzdem nur ne nutzlose Seite von irgendwem, der mir was verkaufen will ;).
Ev kannst den Text mir direkt schicken?
RaumKraehe
Mit Glück kann ich in 4 Monaten sogar Zahlen mit Hühnern aus der Praxis nennen. Wenn der Paperkrieg durch ist darf ich dann nämlich Hühner halten.
Addon
Link geht mit FF bei mir nicht, aber dafür mitem IE - Per FF gehts jeweils auf ne "Verkaufsseite"
new_vision
2014-08-06, 12:46:48
Nun ja, ein kleines Institut wie die University of Oxford ist bestimmt nicht in der Lage, wissenschaftlich so korrekt zu arbeiten, dass es dem Herr Haarmann aus der Schweiz plausibel erscheint. Vielleicht hast du ja auch einfach nur ein Verständnisproblem, da du es nicht verstehen WILLST. Aber um dich zu beruhigen (auch wenn ich nicht verstehe, wieso bei deinem Firefox der Link nicht funktioniert - hier geht's nämlich) - es wurde sehr wohl auch auf Gewicht geachtet und Ausreißer nach oben oder unten nicht berücksichtigt.
Zum Klimawandel - mir ist schon klar, dass es seit jeher klimatischen Wandel gab. Nur ist dieser vom Menschen beschleunigt und birgt nicht wirklich viele Chancen (außer der der Bevölkerungsreduzierung). Denn scheinbar vergisst du eins - die Erde war nie dichter bevölkert als heutzutage und dementsprechend gravierend sind die Auswirkungen für alle. Vor 10000 Jahren war das kein Problem, wenn das Wasser mal etwas ansteigt oder es längere Dürreperioden gab. Aber erzähl mal den Einwohnern von dicht bevölkerten Küstenregionen, wo sie hin sollen? Ah, kein Problem - wir packen die Bevölkerung der Niederlande, Belgien und dem nördlichen Deutschland einfach in die angrenzenden Hochgebirge wie äh, die Alpen. Mal schauen, was daraus für Chancen generiert werden.
Achja, hier noch ein vegan lebendes, halbes Hemd - zwar kein Hindu, aber sollte auch funktionieren:
Prinzpiell ja in Ordnung das ist nett gemacht. Aber Kampagnen-Bilder von diesem Fascho-Verein halte ich nicht für förderlich, wenn's um vegane Ernährung geht.
SuperStar
2014-08-06, 14:45:54
MEINE STÄRKE IST MEINE BESCHEIDENHEIT
Haarmann
2014-08-06, 14:54:41
new_vision
Toll - dann lieber wie Ghandi, denn wien fettes Schwein mit nem Rasurfehler...
Kleiner Tip - die Leute lebten immer gerne an "Küsten" - und das obschon es Früher weit regelmässiger Überflutungen gab.
Und gerade die Holländer, womit die Flamen mit im Boot sind, sollten noch wissen, wie ihr Land früher aussah... es war schon damals unter Wasser.
Ich empfehle nebenher bei steigenden Teparaturen Gegenden wie Grönland, Kanada und Sibirien. Viel Land, wenig Leute... für Europa - geh mal nach Finnland, Norwegen oder Schweden... es hat Platz. Nur die nehmen nicht jeden ;).
Dürre hat auch noch nie ne Hochkultur dahingerafft... Mayas kennt man - von Anderen kennt man oft nur noch eines - das Gold - es gab nie Gold der Inkas... auch die habens geklaut von einer Kultur, die einfach dem Klima zum Opfer fiel.
Meine Kritik bleibt...
2,000 kcal diet - reicht für Ghandi - nicht für den auf Deinem Bild. 2000kcal pro Tag gleich halbes Hemd. Oder nen Weibchen...
Dann wird mal gleich klar gestellt - es geht nicht um CO2 - es geht um Stickoxide und Methan.
Ich zitiere kurz
"carbon dioxide weighted as 1, methane weighted as 25 and nitrous oxide weighted as 298)"
CO2 interessiert keine Sau hier...
Würden übrigens die Stickoxide bei den PKWs gezählt wärs das dann für die Stinkdiesel...
Es geht ums UK - ein Land im Norden ohne Eigenversorgung in wohl jeder Disziplin...
Über deren "Essenskultur" schweigen wir uns mal nobel aus - oder?
Es geht hier um bestenfalls 20% des CO2 pro Person...
Also spar Dir das Moralaposteln - die restlichen 80% zählen weit mehr. Ich heize zB mit nachwachsenden Rohstoffen... 0 CO2 für mich - wie siehts bei Dir denn aus?
Was einem auffällt bei den Probanden - zuviele Veganer - zuviele Vegetarier - die gibts schlicht nicht in der Realität in dem Verhältnis.
Kein Wunder - die Studie entlarvt sich ja selbst...
12,666 males and 42,838 females - klingt auch nach einer wirklich normalen Verteilung, wie man sie im UK kennt - und ich naiver Schweizer dachte immer Männchen und Weibchen seien in etwa gleich verteilt.
Die Probanden sind keineswegs zufällig verteilt. Die Daten der Tabelle verraten dies sofort. Das Durchschnittsalter ist schon die erste Katastrophe - nach dem Geschlecht.
Wie ich bereits anfügte - die Gruppe mit mehr Fleischkonsum verbraucht tatsächlich signifikant mehr kcal im Schnitt.
Kommen wir zum Brüller der ganzen "Studie" - Hokus Pokus ist zu nett...
Alcoholic Beverages - 3.3
Beer - 3.8
Beverages, Alcoholic - 3.5
Ergibt wohl irgendwo bei 3.6 Promille für den Urheber dieser Tabelle ...
Da hat dann wohl auch einer sich mal verschrieben im Suff...
Meat - 35.9
Meat, Other - 35.7
gegen
Pigmeat - 7.9
Poultry Meat - 5.4
Bin schon gespannt was Meat Other eigentlich sein soll - Tofu??
new_vision
2014-08-06, 15:41:26
Fettes Schwein mit Rasurfehler... Witzig. Stärkster Mann Deutschlands 2011. Europameister im Powerlifting 2012.
Klar, nur fett. Nix anderes. Hast du Superathlet irgendwas vorzuweisen? Ich habe ihn nur rausgesucht, um deinen vegan lebendes, halbes Hemd Ausspruch zu negieren, denn das muss nicht so sein. Damit habe ich mich nicht auf diese Ernährungsstudie bezogen. ER braucht so ca. 8000kcal pro Tag. Und ER wäre auch nicht in der Studie dabeigewesen, weil er aus den "normalen" Rahmenbedingungen rausfällt.
Aber gut zu wissen, dass du es ja besser weißt, als die Studienersteller. Tipp - ruf doch mal in Oxford an und mache sie auf die Unzulänglichkeiten und Fehler in ihrer Studie aufmerksam.
Nur weil das ganze in England durchgeführt wurde heißt das nicht, dass sich die Ergebnisse nicht übertragen lassen. Und außerdem - die CO2 Äquivalente, von denen gesprochen wird, sind nunmal wesentlich klimaschädlicher, als CO2.
Du sprichst von Essenkultur - glaubst du, dass der Großteil der Bevölkerung noch eine Essenkultur hat außer alles in sich reinzustopfen? Das ist kein Maßstab für die Auswertung einer Studie.
Achja, Meat, other - maybe veal, beef? Think about it, McFly, think!
Und zu deinen Klimaabhandlungen - schön, dass du antike Beispiele bringst, für, ja, wofür eigentlich? Du sagst, Klimawandel bringt neue Chancen - ich sage, nur nicht für die, die in Küstenregionen wohnen, den die müssen sich räumlich verändern, aber dafür ist kein Platz - du sagst, geh nach Skandinavien oder sonst wo hin, aber die nehmen nicht jeden. Ja, gut. Okay. Nur wenn es irgendwann in 50 Jahren die Flutflüchtlinge gibt ist es egal, ob jemand "genommen" wird - bei genug Manpower wird einfach überrannt. Super Lösung. Da kann man nicht besser im Vorfeld irgendwas machen.
Aber gut. Züchte du deine Hühner und werd glücklich auf deiner Alm. Bislang dachte ich, dass du ein angenehmer Diskutant wärst - Meinung revidiert. Mach dir nicht die Mühe zu antworten, da ich diese Antwort eh nicht mehr werde lesen können - denn sie wird aus unerfindlichen Gründen nicht mehr angezeigt.
EL_Mariachi
2014-08-06, 16:05:48
MEINE STÄRKE IST MEINE BESCHEIDENHEIT
schrie der "SuperStar" ganz beiläufig in den Thread hinein um gleich darauf wieder hinfort zu schweben in höhere Spähren des Abwesendseins... ;D :freak: :wink:
.
EL_Mariachi
2014-08-06, 16:31:20
Prinzpiell ja in Ordnung das ist nett gemacht. Aber Kampagnen-Bilder von diesem Fascho-Verein halte ich nicht für förderlich, wenn's um vegane Ernährung geht.
Ist es wirklich notwendig, militante Tierschützer als Fasho-Verein zu bezeichen?
Ist das deine Vorstellung von "förderlicher" Diskussionskultur? ;)
.
Peta ist für mich ein Fascho-Verein und die Gründerin hat einen ziemlich schweren Dachschaden. Das sehe ich genau so wie Dustin Hoffman:
http://www.welt.de/debatte/article113460989/Wenn-militanter-Tierschutz-menschenfeindlich-wird.html
Ob Peta bei Hipstern nun gut ankommt, weil sie sich durch eine Mitgliedschaft als bessere Menschen fühlen, ist mir schnurz. Die Truppe hat eindeutig faschistoide Tendenzen. Allerdings machen sie ein sehr, sehr gutes Marketing um Leuten das Geld aus den Taschen zu ziehen, das muss man ihnen lassen.
bei solchen Muskelern, die auf 4-5k kcal kommen müssen mit unmengen an protein... naja, Soja hat ja auchn bissel ^^
Haarmann
2014-08-06, 18:03:32
new_vision
Postur Bär - kennt man - ist trotzdem fett und hässlich für meine Augen.
Sieht man am Bauchumfang...
Die Studie ist schon publiziert... selten wird das getan ohne ein Absicht zu hegen. Und entsprechend wird eben auch gerne selektiert.
Methan wird von Bakterien genutzt - hier gibts immer ne Brutto / Netto Rechnung anzustellen - wieviel vom Methan wird ergo wirklich freigesetzt und nicht von Bakterien, die es nunmal gibt, veratmet.
Kommt sehr auf die Gegend etc an, was der Boden "frisst". "Naturbelassene" Sumpfgebiete gehören zB nicht gerade zu den Methangräbern...
Das Trockenlegen der Sumpfgebiete in der Schweiz hat daher sehr viel Methan verschwinden lassen. Und die Menge der Kühe ist nebenher gesunken...
Und auch mit dem Stickstoff ists so ne Sache... das entsteht zB je nach Art des Stickstoffdüngers und den Wetterbedingungen - absolut unberechenbar für den Einzelfall.
Eine Art wird weggeschwemmt, eine Art gast aus - entsprechend ists ne Frage wo etwas angebaut wird. Regnets viel - hallo England - wird man den ausgasenden Dünger nutzen und nicht den Wegschwimmenden - logisch oder?
Je höher also der Düngereinsatz, und das variert nunmal je nach Anbaugebiet und Feldfrucht sehr, desto mehr Gas entweicht dann dem Boden unter Umständen.
Beef war schon Oben - Bovine.
Ich habe vorher mal die Zahlen für die BRD genannt - fast alles ist Schweine- oder Geflügelfleisch. Und das liegt weit unter dieser Zahl für Meat... oder anderes Meat - was auch immer das sein sollt.
Das Gebiet der Goldlieferanten der Inkas ist auch Heute noch arid und unbewohnbar quasi... und doch blühte dort einst eine Kultur. Liegt übrigens in der Küstengegend...
Wenn Afrika sich weiter wie die Karnickel vermehrt und die Inder auch weiterhin sich derart vermehren kannst Dir ausrechnen, dass es keine 50 Jahre mehr dauert, bis dort alles vor die Hunde geht... dazu brauchts keinen Klimawandel.
Es gibt Menschen die sehen über den Tellerrand und versuchen nicht krampfhaft das Bevölkerungswachstum zu verteidigen...
Unser Problem ist nicht die Lebensweise von einigen Bürgern, sondern das Karnickeltum...
new_vision
2014-08-06, 20:09:52
bei solchen Muskelern, die auf 4-5k kcal kommen müssen mit unmengen an protein... naja, Soja hat ja auchn bissel ^^
Sprach der, der sich richtig mit pflanzlicher Ernährung auseinander gesetzt hat und deswegen richtig Ahnung hat. Guck dir seinen Youtubechannel an, da erklärt er's auch für Unwissende.
Zu blöd, dass du zZ Mod bist, dann muss ich deine hanebüchenden Ergüsse ertragen. Es war so schön, als ich das nicht musste.
new_vision
2014-08-06, 20:15:01
schrie der "SuperStar" ganz beiläufig in den Thread hinein um gleich darauf wieder hinfort zu schweben in höhere Spähren des Abwesendseins... ;D :freak: :wink:
.
Er ist halt bescheiden... ;)
EL_Mariachi
2014-08-06, 22:02:29
Peta ist für mich ein Fascho-Verein und die Gründerin hat einen ziemlich schweren Dachschaden. Das sehe ich genau so wie Dustin Hoffman:
http://www.welt.de/debatte/article113460989/Wenn-militanter-Tierschutz-menschenfeindlich-wird.html
vielleicht ist Dustin einfach nur pissed, weil PETA ihm einen Pferderennen Film versaut hat...
http://www.hollywoodreporter.com/news/dustin-hoffman-tmz-peta-caused-417275
http://www.stern.de/lifestyle/leute/tote-pferde-bei-dreharbeiten-zu-luck-hbo-setzt-neue-serie-von-dustin-hoffman-ab-1800296.html
Ich sag ja nicht, dass PETA nicht extrem ist und sicherlich hier und da Grenzen überschreitet...
Dennoch würde ich die nicht mit Faschisten auf eine Stufe stellen.
Tendenzen klingt jetzt nicht ganz so hart wie du es vorhin formuliert hast...
Vielleicht bist du hier einfach ein klein wenig zu emotional...
Hat PETA dir etwa auch nen Film versaut? ;) :D
Ob Peta bei Hipstern nun gut ankommt, weil sie sich durch eine Mitgliedschaft als bessere Menschen fühlen, ist mir schnurz. Die Truppe hat eindeutig faschistoide Tendenzen. Allerdings machen sie ein sehr, sehr gutes Marketing um Leuten das Geld aus den Taschen zu ziehen, das muss man ihnen lassen.
Es ruft hier doch keiner dazu auf Mitglied bei PETA zu werden... so what?
Wie Du vorhin schon geschrieben hast... "Prinzpiell ja in Ordnung das ist nett gemacht. "
Ruft Peta etwa dazu auf Fleischesser zu töten, zu verachten, zu verfolgen oder sonstwas dergleichen?
I don't think so...
Liegen dir diesbezüglich andere Infos vor? Dann auf den Tisch damit...
Die Gründerin hat keinen größeren Dachschaden als manch ein Fleischfresser der Ihre Worte einfach nur dumm umdreht...
z.B. "Vegane Ernährung ist eine Form von Körperverletzung" ... ist in etwa der gleiche Bullshit wie "Fleisch Essen ist Körperverletzung"...
wobei letzteres ja sogar noch irgendwo stimmt, denn es werden schließlich Tierkörper verletzt...! :rolleyes:
.
Was soll jetzt das in die Bresche springen für diese Idioten? Bist Du Mitglied? ;)
Der Verein ist faschistoid, wenn man sich das Programm ansieht, Punktum.
Wenn Du Dich von den Aussagen, die z.B. im Artikel zitiert sind, nicht distanzieren kannst/willst, billigst Du das eben. Nicht dass ich da ein Problem mit hätte: Ich behaupte ja nur, es ist keine gute Idee, den Laden für "vegane Werbung" heranzuziehen.
EL_Mariachi
2014-08-07, 12:47:36
nope... bin ich nicht :D
ich finde nur die Begriffe "Faschisten" oder "Fascho-Verein" passen für Peta nicht...
Gegenfrage, woher der Hass gegen Peta? Bist du Dustin Hoffmann Fan und sauer weil die Pferdchen Show abgesetzt wurde? ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/Faschismustheorie#Definitionen_des_Faschismusbegriffs
PS: Faschistoide Tendenzen... wie du nachgeschoben hast, weicht es auf und wenn du es unbedingt so sehen möchtest wie Dustin Hoffmann, dann bitteschön!
.
Zephyroth
2014-08-07, 14:10:15
PETA ist der beste Grund, kein Tierschützer zu sein. Mit Leuten die einen dermaßenen Dachschaden haben, will man sich nicht identifizieren. Genausowenig wie mit Hardcore-Veganern.
Die schaden einer guten Sache mehr, als das sie nützen.
Grüße,
Zeph
new_vision
2014-08-07, 15:58:44
Wieviele Leute von PETA kennst du denn?
Zephyroth
2014-08-07, 16:25:01
Du redest von Individuen, ich rede von einer Gruppierung. Und das was ich so mitkriege reicht mir. Ebenso kenn' ich keine Veganer, nur was ich hier mitkriege, wie sie sich präsentieren, reicht mir um Kontakt zu vermeiden.
Es sind immer die wenigen Extreme die eine ganze Gruppierung runterziehen. Ich bin sicher die meisten Tierschützer sind ganz vernünftig, ebenso wie Veganer oder Muslime. Aber es gibt halt die restlichen 10%, deren Ansichten, Aktionen und Taten dermaßen extrem sind, das sich der Rest der Welt mit Grausen abkehrt. Dabei sind es genau diese kleinen Randgruppierungen die nach Aufmerksamkeit für ihre Sache suchen. Nur wie sie es tun, ist schlicht und einfach lästig, dämlich und abstoßend. Letzt endlich scheitern alle an ihrem eigenen Handeln.
Grüße,
Zeph
EL_Mariachi
2014-08-07, 17:07:37
Wir sollten die PETA Diskussion vielleicht auslagern...
... und ggf. ne öffentliche Umfrage drankleben, dann kann jeder seine Meinung zu dem Verein verkünden und gut!
Das könnte Dustin äh mbee ja in die Hand nehmen... :D
.
ZapSchlitzer
2014-08-07, 18:58:01
[ ] sinnig
[x] gesund(heitlich)
[ ] gesund bezogen auf den reinen Menschenverstand und der Tatsache, dass
der Mensch nun einmal als Omnivore konzipiert wurde.
http://fe867b.medialib.glogster.com/media/81/8171142ded3cefd4a7020127a4a3ac4f2ce6bf9680978eed3176a6cd77146512/horatio-caine.jpg
w0mbat
2014-08-07, 20:14:28
*Omnomnivore
Das könnte Dustin äh mbee ja in die Hand nehmen... :D.
Warum, meine Meinung steht eh fest, andere interessieren mich nicht. Und einen Verein mit faschistoiden Tendenzen bezeichne ich auch gerne überspitzt als "Fascho-Verein". Nuff said, das gehört hier eigentlich wirklich nicht unbedingt her, sondern sollte nur als Beispiel dienen, für das, was Zeph schon treffend formuliert hat.
Jetzt mal bitte zurück zum Thema.
Also ich muß sagen, ich bin positiv überrascht von meinem Sohnemann. Sonst nur Fertigfutter, Pizza und Co. Nun kocht er jeden Tag frisch, viel Gemüse und er ißt auch mehr Obst. Und ein Kilo hat er abgenommen. Jahrelanges debattieren über gesundes Essen brachte nichts, aber die Wette mit einem Mädchen.
Er überlegt sogar, zu verlängern. Ich hoffe, daß er dabei bleibt, gesünder zu essen, muß ja nicht dauern vegan sein. Jetzt fehlt nur noch mehr Bewegung für ihn. Da muß ich ehrlich sagen, wenn er als Veganer mehr auf seine Ernährung achtet, ist mir das ehrlich gesagt lieber als seine bisherige recht ungesunde Lebensweise.
new_vision
2014-08-08, 08:45:56
Du redest von Individuen, ich rede von einer Gruppierung. Und das was ich so mitkriege reicht mir. Ebenso kenn' ich keine Veganer, nur was ich hier mitkriege, wie sie sich präsentieren, reicht mir um Kontakt zu vermeiden.
Es sind immer die wenigen Extreme die eine ganze Gruppierung runterziehen. Ich bin sicher die meisten Tierschützer sind ganz vernünftig, ebenso wie Veganer oder Muslime. Aber es gibt halt die restlichen 10%, deren Ansichten, Aktionen und Taten dermaßen extrem sind, das sich der Rest der Welt mit Grausen abkehrt. Dabei sind es genau diese kleinen Randgruppierungen die nach Aufmerksamkeit für ihre Sache suchen. Nur wie sie es tun, ist schlicht und einfach lästig, dämlich und abstoßend. Letzt endlich scheitern alle an ihrem eigenen Handeln.
Grüße,
Zeph
Wenn du was extremes sehen möchtest, stell dich vor einen EU-Schlachthof.
Stell dich auf Parkplätze in der Nähe, wo Schweinetransporter abgestellt werden, die dort teilweise 16 Stunden rumstehen, ohne das den Tieren Nahrung, Wasser oder Frischluft geboten wird.
Schau dir an, wie Ferkel ohne Betäubung kastriert werden und ihnen der Schwanz abgeknipst wird.
Schau dir an, wie männliche Küken geshreddert oder vergast werden, weil sie kein Teil der produktiven Nahrungskette sind.
Und komm mir nicht damit, dass dies Einzelfälle wären und ja alles sehr bedauerlich ist. Mit dieser pathetischen Einstellung erreicht man nämlich gar nichts.
Und wenn du dir die oben genannten Beispiele mal live gegeben hast und dann immer noch nicht verstehst, wieso Menschen dafür einstehen, dass fühlende, empfindsame Lebewesen nicht so behandelt werden dürfen, dann kann ich dir auch nicht weiterhelfen.
Immer dieses "diese extremen Veganer" - für omnivore Ernährung sterben müssen Lebewesen sterben und werden in abscheulichen Haltungsbedingungen gequält. Und jaja, es gibt die tollen Almkühe und den Bauern um die Ecke, der seine Tiere mit Namen kennt, aber damit ernährst du nunmal nicht die Massen der Bevölkerung.
Zephyroth
2014-08-08, 09:19:52
Mit dieser pathetischen Einstellung erreicht man nämlich gar nichts.
Ich will nichts erreichen.
Und wenn du dir die oben genannten Beispiele mal live gegeben hast und dann immer noch nicht verstehst, wieso Menschen dafür einstehen, dass fühlende, empfindsame Lebewesen nicht so behandelt werden dürfen, dann kann ich dir auch nicht weiterhelfen.
Es wäre sinnvoller wenn wir beide in Syrien und im Nordirak den Menschen helfen würden, als hier zu diskutieren ob man Tiere verspeisen darf oder nicht. Da unten geht's um Menschen, die teilweise noch schlechter behandelt werden als ein Schwein im EU-Schlachthof. Das sind Dinge über die man sich Sorgen machen sollte.
Der Mensch ist grausam, daran wird sich auch in den nächsten 500 Jahren nix ändern.
Grüße,
Zeph
RaumKraehe
2014-08-08, 09:38:50
Es wäre sinnvoller wenn wir beide in Syrien und im Nordirak den Menschen helfen würden, als hier zu diskutieren ob man Tiere verspeisen darf oder nicht. Da unten geht's um Menschen, die teilweise noch schlechter behandelt werden als ein Schwein im EU-Schlachthof. Das sind Dinge über die man sich Sorgen machen sollte.
Der Mensch ist grausam, daran wird sich auch in den nächsten 500 Jahren nix ändern.
Grüße,
Zeph
Danke. Alles andere ist nur dummes Geschwätz.
Ich will nichts erreichen.
Es wäre sinnvoller wenn wir beide in Syrien und im Nordirak den Menschen helfen würden, als hier zu diskutieren ob man Tiere verspeisen darf oder nicht. Da unten geht's um Menschen, die teilweise noch schlechter behandelt werden als ein Schwein im EU-Schlachthof. Das sind Dinge über die man sich Sorgen machen sollte.
Der Mensch ist grausam, daran wird sich auch in den nächsten 500 Jahren nix ändern.
Grüße,
Zeph
Unterschreib! :up:
Vegan zu sein, ist halt bequemer...
Wobei ich mich außer regelmäßigen Spenden da auch nicht weiter für's Menschenwohl engagiere. Ich erhebe allerdings auch keinen moralischen Zeigefinger auf meine Mitmenschen ala "Wie könnt ihr nur?".
Winkekatze
2014-08-08, 10:09:12
67 Seiten voller zielloser Diskussionen. :rolleyes:
Um mal den Threadtitel aufzugreifen:
Gesund? Definitiv. Allein schon die Tatsache, dass man sich aktiv mit seiner Ernährung auseinandersetzt und sich für den Inhalt der Nahrungsmittel interessiert, führt dazu, dass man ein ernährungstechnisches Grundwissen erlangt. Setzt man dies dann auch ein, dann spricht nichts gegen eine gesunde, vegane Lebensweise.
Sinnig? Was heißt sinnig?
Vegan leben ist: teuer, erfordert Wissen (= "verschenkte" Zeit), es besteht die Gefahr, dass man in Gesellschaft "aneckt" ("Wie, du isst kein Fleisch?! und auch keine Eier!?" :eek:), durch eine vegane Lebensweise werden mit ziemlicher Sicherheit auch nicht weniger Tiere geschlachtet, ...
Vegan leben bietet: ein gutes Gewissen, (hoffentlich) neue Horizonte (ernährungstechnisches Wissen, Fertigkeiten in der Lebensmittelzubereitung), es besteht die Möglichkeit, dass man in Gesellschaft "aneckt" ("Wow, du isst kein Fleisch! und auch keine Eier! das könnte ich nicht!" =) ), ...
Fakt ist: Es gibt Vorteile, es gibt Nachteile. Muss jeder selbst entscheiden.
Meiner Meinung nach (und die spiegelt sich in meiner Lebensweise wieder) sind beide Lager dumm. Zum einen militante Ökos, die sich für Übermenschen handeln weil sie moralisch allen überlegen sind. Zum anderen die Trottel, die sich an jedem Wochenende die Kante geben, danach zum McD laufen aber vegan für "ungesund, weil da fehlt doch alles!!!111" halten.
skanti
2014-08-08, 12:44:21
@Winkekatze
DANKE DANKE DANKE
EL_Mariachi
2014-08-08, 22:55:45
Ich will nichts erreichen.
Es wäre sinnvoller wenn wir beide in Syrien und im Nordirak den Menschen helfen würden, als hier zu diskutieren ob man Tiere verspeisen darf oder nicht. Da unten geht's um Menschen, die teilweise noch schlechter behandelt werden als ein Schwein im EU-Schlachthof. Das sind Dinge über die man sich Sorgen machen sollte.
Der Mensch ist grausam, daran wird sich auch in den nächsten 500 Jahren nix ändern.
Grüße,
Zeph
Warum bringst du dann immer wieder andere Themen auf den Tisch, die mit der Veganen Ernährung überhaupt nichts zu tun haben?
Vielleicht für dein Gewissen weil du dich weniger schlecht fühlen willst in dem du dir einfach etwas einredest:
"da schau an, diese Veganer tun auch nichts gegen die Probleme im Nordirak und ich hab wenigstens schon mal erkannt, dass die Probleme dort weit wichtiger sind, als seitenlang über vegane Ernährung zu reden"... :uclap:
Vielleicht hast du es ja in den fast 70 Seiten noch nicht mitbekommen.
ich sag dir mal was Zeph... pssst! Es geht hier um vegane Ernährung! :whisper:
Das bedeutet, es geht in diesem Thread nicht um den Irak, nicht um SUV's und auch nicht um sonstige Themen, die nix mit Ernährung zu tun haben.
wenn dir andere Themen so viel wichtiger sind als vegane Ernährung, warum hängst du hier dann noch rum... ? ;)
Nochmal, eine Diskussion kann nicht funktionieren, wenn man das Thema wechselt und einfach über etwas anders redet...
.
EL_Mariachi
2014-08-08, 23:24:42
67 Seiten voller zielloser Diskussionen. :rolleyes:
beim Thema bleiben scheint sehr schwer zu sein...
...wie dir sicherlich aufgefallen ist, als du alles aufmerksam durchgelesen hast!
Sinnig? Was heißt sinnig?
Vegan leben ist: teuer, erfordert Wissen (= "verschenkte" Zeit), es besteht die Gefahr, dass man in Gesellschaft "aneckt" ("Wie, du isst kein Fleisch?! und auch keine Eier!?" :eek:), durch eine vegane Lebensweise werden mit ziemlicher Sicherheit auch nicht weniger Tiere geschlachtet, ...
wenn du dir bei dem Begriff schon schwer tust... nuja :rolleyes:
jedenfalls ... "Die Angst Gesellschaftlich anzuecken" ist die lächerlichste Begründung überhaupt, die ich jemals im Kontext einer Ernährungsdiskussion gehört hab!
so gesehen kann ich mich Skanti nur anschließen...
DANKE DANKE DANKE - selten so gelacht ;D
.
EL_Mariachi
2014-08-08, 23:27:01
Warum, meine Meinung steht eh fest, andere interessieren mich nicht.
man das war'n Witz...
jetzt wo ich es erklären musste, ist es allerdings nicht mehr so komisch! ;(
.
THEaaron
2014-08-09, 00:04:15
"Die Angst Gesellschaftlich anzuecken" ist die lächerlichste Begründung überhaupt, die ich jemals im Kontext einer Ernährungsdiskussion gehört hab!
Echt mal. Hier geht es doch eigentlich um nichts anderes als anzuecken dachte ich. :confused::confused:
EL_Mariachi
2014-08-09, 00:06:17
Vegan zu sein, ist halt bequemer...
als im Nordirak humanitäre Hilfe zu leisten? Ach... wer hätte das jetzt bloß gedacht? Echt jetzt? Seriously? Nein... Doch.... ohhhhh! :O
Vermutlich ist es auch bequemer auf einem Fakirbett barfuß Seil zu springen als in einem Kriegsgebiet seinen Arsch zu riskieren!
Holy Shit! Wie kann man nur so unterschiedliche Dinge miteinander vergleichen oder aufwiegen wollen... :frown:
.
EL_Mariachi
2014-08-09, 00:07:05
Echt mal. Hier geht es doch eigentlich um nichts anderes als anzuecken dachte ich. :confused::confused:
das trifft dann wohl auf das gesamte ReWi Forum zu nehme ich an... :cool:
.
Winkekatze
2014-08-09, 17:07:48
beim Thema bleiben scheint sehr schwer zu sein...
...wie dir sicherlich aufgefallen ist, als du alles aufmerksam durchgelesen hast!
nicht alles, aber deutlich mehr als die Hälfte. Worauf möchtest du hinaus?
wenn du dir bei dem Begriff schon schwer tust... nuja :rolleyes:
jedenfalls ... "Die Angst Gesellschaftlich anzuecken" ist die lächerlichste Begründung überhaupt, die ich jemals im Kontext einer Ernährungsdiskussion gehört hab!
Sinnig hat per se keine Definition. Jeder muss seine eigene Definition für sich finden. Deine Definition ist nicht meine Definition, es tut mir aufrichtig leid. :rolleyes:
Das mit dem anecken habe ich lediglich genannt um möglichst alles aufzuzählen was es im Kontext dieser Diskussion(en) gibt. Danke, dass du dir einen einzigen Punkt rausfischst und darauf rumhackst und alle anderen Punkte ignorierst (ja selbst die positiven!).
Ich ziehe mich zurück und lese lieber wieder still mit. Das hier ist keine Diskussion, das ist eine Ansammlung von Leuten, welche ihr Lager nicht verlassen möchten und keine Eingeständnisse machen können. Bisschen so wie Islamisten.. ;(
new_vision
2014-08-10, 09:02:44
Dämlicher Vergleich ever. :uclap:
EL_Mariachi
2014-08-10, 23:14:35
Jetzt mal bitte zurück zum Thema.
Also ich muß sagen, ich bin positiv überrascht von meinem Sohnemann. Sonst nur Fertigfutter, Pizza und Co. Nun kocht er jeden Tag frisch, viel Gemüse und er ißt auch mehr Obst. Und ein Kilo hat er abgenommen. Jahrelanges debattieren über gesundes Essen brachte nichts, aber die Wette mit einem Mädchen.
Er überlegt sogar, zu verlängern. Ich hoffe, daß er dabei bleibt, gesünder zu essen, muß ja nicht dauern vegan sein. Jetzt fehlt nur noch mehr Bewegung für ihn. Da muß ich ehrlich sagen, wenn er als Veganer mehr auf seine Ernährung achtet, ist mir das ehrlich gesagt lieber als seine bisherige recht ungesunde Lebensweise.
zwischendurch doch tatsächlich mal gute Nachrichten...
Ich drück ma die Daumen, dass er dabei bleibt und die Perle klar machen kann... hehe :D ;)
.
Ectoplasma
2014-08-11, 00:40:58
zwischendurch doch tatsächlich mal gute Nachrichten...
Stimme ich dir voll zu, hat nur leider mit dem Thema "Vegane Ernährung: sinnig und gesund?" rein gar nichts zu tun.
Ich habe heute wieder mal seit langem Sojamilich probiert, das schmeckt immer noch so kacke wie früher. Ne, daran würde ich mich nicht gewöhnen.
Stimme ich dir voll zu, hat nur leider mit dem Thema "Vegane Ernährung: sinnig und gesund?" rein gar nichts zu tun.
An sich doch. Wenn jemand anfängt, sein Essen zu hinterfragen, und sich damit gesünder ernährt als vorher, egal wie jetzt nun die Ernährungsform auch sein mag, ist das im meinen Augen sehr wohl ein Erfolg. Mehr darauf achten und aufmerksamer essen kann schon gesünder sein, besonders denen gegenüber, die nur achtlos in sich hineinstopfen. In Zusammenhang mit meinem Sohn kann ich dann sehr wohl zustimmen, daß es hier sinnig und gesund ist, für ihn, im Vergleich zu vorher.
Was mich dann interessieren wird, was dann seine sonstigen Problemwerte im Blut ergeben werden. Ich bin gespannt.
Ectoplasma
2014-08-11, 07:36:57
@PHuV, ist ja alles richtig. Für mich stellt sich nur die Frage, ob vegane Ernährung noch sinnig und gesund ist. Bei vegetarischer Ernährung gehe ich ja noch mit, aber vegan halte ich für echt übertrieben. Das ist für mich eher eine Ideologie als eine sinnvolle Ernährung. Darum mein Einwand.
new_vision
2014-08-11, 09:08:20
Warum ist es für dich übertrieben?
gnomi
2014-08-11, 10:15:23
Ich halte nicht viel von, weil man sich doch stark bei der Ernährung limitiert.
Ich persönlich esse nur möglichst Frisches und selbst zubereitetes, viel Obst und Gemüse und mal zwischendurch Nüsse und anderes Futter mit Kernen.
Dazu aber eben gerne auch mal Fisch, Eier, Fleisch, Quark, Frischkäse und Milch.
So gut wie kein Alkohol & Industriezucker und viel Eiweiß und eher wenig Fett.
Und auch wahnsinnig gerne einen Haufen Haferflocken. (mache auch quasi tagtäglich viel verschiedenen Sport)
Die Ernährung ist bei mir denke ich ziemlich tip top, aber eben nicht in Stein gemeißelt.
Gibt es gerade nur was anderes (suboptimales), komme ich auch mal locker damit klar und passe mich entsprechend an.
Es ist doch total unentspannend, nicht flexibel sein zu können oder gar anderen aufzuzwingen oder vorleben zu wollen, wie sie sich zu ernähren hätten.
Sehr selten will ich sogar trotz des Wissens auch mal was Ungesundes zur Abwechslung.
Andererseits stellen sich viele Lokale muss ich sagen doch sehr auch auf spezielle Kunden ein. "Muss" ich zu MC Donalds, belasse ich es zumeist bei Bio Milch/Cappuccino oder einem Wrap/kleinem Burger, der eh nicht sättigt, aber ansonsten gibt es zumeist haufenweise großartige Gerichte. Egal ob Vegan, vegetarisch oder klassisch.
new_vision
2014-08-11, 11:33:40
Ich halte nicht viel von, weil man sich doch stark bei der Ernährung limitiert.
Ich persönlich esse nur möglichst Frisches und selbst zubereitetes, viel Obst und Gemüse und mal zwischendurch Nüsse und anderes Futter mit Kernen.
Dazu aber eben gerne auch mal Fisch, Eier, Fleisch, Quark, Frischkäse und Milch.
So gut wie kein Alkohol & Industriezucker und viel Eiweiß und eher wenig Fett.
Und auch wahnsinnig gerne einen Haufen Haferflocken. (mache auch quasi tagtäglich viel verschiedenen Sport)
Die Ernährung ist bei mir denke ich ziemlich tip top, aber eben nicht in Stein gemeißelt.
Gibt es gerade nur was anderes (suboptimales), komme ich auch mal locker damit klar und passe mich entsprechend an.
Es ist doch total unentspannend, nicht flexibel sein zu können oder gar anderen aufzuzwingen oder vorleben zu wollen, wie sie sich zu ernähren hätten.
Sehr selten will ich sogar trotz des Wissens auch mal was Ungesundes zur Abwechslung.
Andererseits stellen sich viele Lokale muss ich sagen doch sehr auch auf spezielle Kunden ein. "Muss" ich zu MC Donalds, belasse ich es zumeist bei Bio Milch/Cappuccino oder einem Wrap/kleinem Burger, der eh nicht sättigt, aber ansonsten gibt es zumeist haufenweise großartige Gerichte. Egal ob Vegan, vegetarisch oder klassisch.
Natürlich musst du gewisse Dinge aus dem Speiseplan streichen, dafür kommen dann andere dazu. Gerade bei Milch und Joghurt gibt es reichhaltige Alternativen, so dass keine Langeweile aufkommt. Und auch gerade um das Eiweiß musst du dir doch keine Gedanken machen. Hülsenfrüchte, Nüsse, Kerne befinden sich doch schon auf deiner Agenda.
Unterwegs oder beim Ausgehen wird es natürlich schwierig, wobei das natürlich auch davon abhängt, wo du dich bewegst. Mittlerweile gibt es in fast jedem Restaurant eine vegane Alternative, daran war vor fünf Jahren noch nicht zu denken.
Diese Unentspanntheit ist natürlich Ansichtssache, schließlich sucht man es sich ja freiwillig aus und weiß, worauf man sich einlässt.
Ectoplasma
2014-08-11, 15:15:19
Warum ist es für dich übertrieben?
Weil ich halt auch gerne Eier, Milch und die daraus hergestellten Produkte wie z.B. Käse, gerne esse. Ich glaube nicht, dass eine Kuh damit Probleme hat. Das Problem ensteht doch erst durch die Massentierhaltung und die daraus resultierenden billigen Preise. Wenn ich z.B. selbst eine eigene Kuh besäße und diese ab und an für meinen Bedarf melke, sähe ich da null Probleme. Und von mir aus können sie die Preise für Milch verdreifachen, wenn es den Kühen dadurch besser ginge.
Und da kommen wir doch schon wieder in das Problem: Wir können alle nicht Kühe oder andere Tiere halten, daß müssen wir stellvertretend an andere, die das können, tun. Und die bekommen von uns ein adequaten Wert dafür, in Form von Geld, und ... moment einmal :uponder: das haben wir doch schon, nennt sich Wirtschaft.
Deshalb werden wir vermutlich um Tierhaltung nicht herumkommen.
new_vision
2014-08-12, 08:25:16
Ich glaube nicht, dass eine Kuh damit Probleme hat.
Naja, die Kuh produziert die Milch für ihr Kalb. Nicht aus freiwilligen Stücken für dich, weil sie ein Menschenfreund ist. Und die Kälber werden dann mit einer Ersatzflüssigkeit aufgepeppelt. Das ist sehr natürlich.
Wenn ich z.B. selbst eine eigene Kuh besäße und diese ab und an für meinen Bedarf melke, sähe ich da null Probleme.
Hätte, hätte, Fahrradkette. Du hast keine eigene Kuh und selbst wenn - was machst du mit dem Kalb? Denn ohne Kalb keine Milch. Und wenn die Kuh aus der Säugezeit raus ist - von wem läßt du sie neu decken, damit der Milchstrom nicht versiegt?
Und von mir aus können sie die Preise für Milch verdreifachen, wenn es den Kühen dadurch besser ginge.
Warum sollte die Milchindustrie die Preise erhöhen, wenn sie doch den eiterdurchzogenen Hormonsaft auch so los wird? Angebot / Nachfrage. Davon, dass alle mitleidig den Kopf schütteln ob der schlimmen Massentierhaltung, aber dann in den Supermarkt rennen und die daraus produzierte Milch/-produkte kaufen entsteht kein Preisdruck. Und kaum jemand wird gezielt qualitativ bessere Produkte anfragen, wodurch fairere Abnahmepreise entstehen, so dass auch kleine Milchbauern eine Chance hätten.
Warum sollte die Milchindustrie die Preise erhöhen, wenn sie doch den eiterdurchzogenen Hormonsaft auch so los wird?
Und das ist genau die Scheiße, warum Euer Ruf (berechtigterweise) derart miserabel ist und viele Veganer sogar Vegetariern auf den Sack gehen: Leukozyten gibt's in so gut wie jedem Gewebestückchen und natürlich besteht Eiter zum größten Teil daraus. Deshalb ist Milch aber noch lange kein "eiterdurchzogener Hormonsaft" und Fleisch auch kein "Eiterfleisch". Hast Du schön von PETA abgeschrieben...gibt's dafür ein Fleißkärtchen?
Nun gut, dann trinkt lieber Eure "scheiße- und pesitziddurchzogene" Sojamilch...;)
Nun gut, dann trinkt lieber Eure "scheiße- und pesitziddurchzogene" Sojamilch...;)
Isoflavone-krebserzeugende und tittenmachende spermienreduzierende hormonähnlichen Phytoöstrogene und vor allen Dingen übel schmeckende Pampe. (http://www.fitforfun.de/abnehmen/gesund-essen/soja/wirkung-ist-soja-gesund-wenn-ja-wie-viel_aid_6885.html) ;)
Jetzt muß ich doch mal wieder die Nazikeule rausholen, es gibts nicht besseres wie den Gegner und seine Dinge mit üblen Ausdrücken abzuwerten und zu diffamieren. Das hat sich in der Geschichte immer schon bewährt.
RaumKraehe
2014-08-12, 09:22:40
Natürlich musst du gewisse Dinge aus dem Speiseplan streichen, dafür kommen dann andere dazu. Gerade bei Milch und Joghurt gibt es reichhaltige Alternativen, so dass keine Langeweile aufkommt. Und auch gerade um das Eiweiß musst du dir doch keine Gedanken machen. Hülsenfrüchte, Nüsse, Kerne befinden sich doch schon auf deiner Agenda.
Warum sollte was dazu kommen? Ich esse doch schon alles. Aus meiner Sicht heißt das nur streichen. Warum das nicht sinnig ist wurde ja schon zur genüge geklärt.
RaumKraehe
2014-08-12, 09:25:30
Naja, die Kuh produziert die Milch für ihr Kalb. Nicht aus freiwilligen Stücken für dich, weil sie ein Menschenfreund ist. Und die Kälber werden dann mit einer Ersatzflüssigkeit aufgepeppelt. Das ist sehr natürlich.
Der Apfelbaum "produziert" seine Äpfel auch nicht für dich sondern eher aus einer Art Erhaltungstrieb.
Bösewicht
2014-08-12, 10:00:21
Da muß man doch sehr differenzieren. Folsäure für Schwangere funktioniert beispielsweise definitiv.
Was anscheinend nicht funktioniert, ist eine Masse von Vitaminen künstlich auszugleichen. Für einzelne scheint es aber gut zu funktionieren.
Ich habe da drüber auch noch mal nachgedacht.
Vielleicht haben du und auch Haarmann Recht!
Es ist zwar nur einer Theorie, aber nur weil in einer Studio diejenigen die viel auf Nahrungsergänzungsmittel setzen eine größere Krebs Rate haben heisst das ja noch lange nicht das die Künstlichen Vitamine am ende auch wirklich daran Schuld sind!
Das könnte von dieser Studio auch ein Trugschluss sein, sowas passiert halt nun mal auch!
Vielleicht lebt dieser Typ Mensch der sich zum Größten Teil nur auf diese Präparate Stützt auch insgesamt einen ungesünderen Lebensstil nach dem Motto die Pillen Richten es schon..
Wir müssten dafür eine neue Studio in Auftrag geben die einen möglichen Zusammenhang Untersucht.
Ich muß mich nochmal korrigieren, für einzelne Vitamine scheint es zu funktionieren, daß man sie künstlich ausgleichen kann.
Ich habe da drüber auch noch mal nachgedacht.
Vielleicht haben du und auch Haarmann Recht!
Es ist zwar nur einer Theorie, aber nur weil in einer Studio diejenigen die viel auf Nahrungsergänzungsmittel setzen eine größere Krebs Rate haben heisst das ja noch lange nicht das die Künstlichen Vitamine am ende auch wirklich daran Schuld sind!
Das könnte von dieser Studio auch ein Trugschluss sein, sowas passiert halt nun mal auch!
Richtig. Das Problem bei all diesen Studien ist, daß sich ein Teil der Ergebnisse auf - Veganer bitte weghören - Tierversuche stützen. Natürlich wird immer betont, daß diese Ergebnisse auf den Menschen nicht anwendbar sind, aber es gibt gute Hinweise darauf.
Vielleicht lebt dieser Typ Mensch der sich zum Größten Teil nur auf diese Präparate Stützt auch insgesamt einen ungesünderen Lebensstil nach dem Motto die Pillen Richten es schon..
Wir müssten dafür eine neue Studio in Auftrag geben die einen möglichen Zusammenhang Untersucht.
Gerade mit künstlichen Vitaminen gibt es ja einige, besonders die von der Linus Pauling-Stiftung. Für alle, die ihn nicht kennen, daß war ein berühmter Wissenschaftler und zweifacher Nobelpreisträger, der jahrelang u.a. mit extrem hohen Dosen Vitamin C experimentiert hat. Er war der Meinung, das wäre gesund, und er ist trotzdem am Krebs verstorben. Ironischerweise hat seine Stiftung nach seinem Tode entdeckt, daß zusätzliches Vitamin C ohne akute Erkältung nichts bringt, sondern auch in hohen Dosen gesundheitsschädlich ist. Trotzdem raten Apotheker bis heute zu Vitamin-C-Kuren, obwohl sie totaler Schwachsinn ist.
Ich habe früher auch viel mit künstlichen Nahrungsmittelergänzungen experimentiert, und bin heute - bis auf gesundheitliche Ausnahmen - eigentlich weg davon, weil es einfach nichts bringt. Das beste scheint wirklich zu sein, sich ausgewogen und - so weit es möglich ist - natürlich zu ernähren.
Nur zielen Studien eben auch oft nur auf Extreme ab. Zuviel Fleisch, zuviel davon zuviel jenes. Und es steckt immer eine Lobby dahinter, die das alles finanziert, und gerne entsprechende Erebnisse haben möchte.
new_vision
2014-08-12, 11:57:52
Der Apfelbaum "produziert" seine Äpfel auch nicht für dich sondern eher aus einer Art Erhaltungstrieb.
Du vergleichst eine Pflanze mit einem Lebewesen? Jaaaa, Dicker. Alles klar.
>Back to ignore.
RaumKraehe
2014-08-12, 12:18:45
Du vergleichst eine Pflanze mit einem Lebewesen? Jaaaa, Dicker. Alles klar.
Natürlich. Pflanzen können auch empfinden und kommunizieren sogar (über Duftstoffe), ja sie bluten auch und können sich gegen Tiere verteidigen. Es ist auf jeden Fall Leben in welcher Form auch immer.
>Back to ignore.
Der Narr tut, was er nicht lassen kann,
der Weise lässt, was er nicht tun kann.
Chinesiches Sprichtwort. ;)
btw: Schlagen die Kühe nun zurück?
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/kuhangriff-auf-wanderer-mann-erneut-von-kuehen-angegriffen-a-985198.html#ref=plista
Du vergleichst eine Pflanze mit einem Lebewesen? Jaaaa, Dicker. Alles klar.
>Back to ignore.
Was glaubst Du, von wo Du Dir die schmerzbekämpfenden körpereigenen Stoffen wie Morphin hast? ;) Oder warum viele Pflanzen diverse Opium-Derivate bilden?
EL_Mariachi
2014-08-12, 13:30:38
Ach Freunde... die "Pflanzen sind auch Lebewesen" Diskussion hatten wir doch auch schon :)
.
new_vision
2014-08-12, 13:35:49
Jaja, da paßt man einmal nicht auf die EXAKTE Wortwahl auf. Ich könnte ja wieder "empfindungsfähige Lebewesen" benutzen, dann gibt's wieder was anderes zu meckern. Wenn man sich dran hochziehen WILL, obwohl man genau weiß, was gemeint ist, kann man das machen.
Aber wenn wir schon dabei sind - warum läuft der Apfelbaum dann nicht weg?
PHuV - Dein Satz macht so keinen Sinn.
RaumKraehe
2014-08-12, 13:38:17
Ach Freunde... die "Pflanzen sind auch Lebewesen" Diskussion hatten wir doch auch schon :)
.
So ziemlich alle Diskussionen im 3dcenter hatten wir irgend wann schon einmal. Und nun?
PHuV - Dein Satz macht so keinen Sinn.
Erst mal kann man keinen Sinn machen im Deutschen, sondern etwas hat einen Sinn, oder es ist sinnvoll.
Und nochmals, warum entwickelten zuerst Pflanzen das Konzept Schmerzlinderung durch Opiate?
RaumKraehe
2014-08-12, 14:43:18
Aber wenn wir schon dabei sind - warum läuft der Apfelbaum dann nicht weg?
Weil es laut einer wissenschaftlichen Studie die faulste Spezies auf der Erde ist:
http://www.der-postillon.com/2012/09/studie-entlarvt-baume-als-faulste.html
:confused:
EL_Mariachi
2014-08-12, 17:28:12
Und nochmals, warum entwickelten zuerst Pflanzen das Konzept Schmerzlinderung durch Opiate?
das hat zwar auch nix mit dem Thema zu tun aber nuja ... ich gebs auf :D
Nunja... die Pflanzen waren Ihrer Zeit eben weit voraus und haben damals schon, im Hinblick auf Menschliches Studentenleben, angefangen Drogen zu produzieren...
Weshalb sind z.B. mache Pilze giftig für den Menschen?
(etwa weil einige Pilzarten eine angeborene Misanthropie hegen doch ganz sicherlich nicht) ;)
oder nochmal anders herum gefragt...
ist man sich denn sicher, dass pflanzliche Opiate auf die produzierende Pflanze selbst die gleiche Wirkung haben,
wie auf den Menschen oder auf sonstiges Getier?
Ohne Schmerz verarbeitende Rezeptoren dürften sich Pflanzen doch schwer tun... etwas von ihrer schmerzlindernden Wirkung mitzubekommen!
und Seriously...
Wie sinnvoll wäre es für ein Lebewesen das nicht flüchten kann (Baum, oder Moos am Baum, Gras), Schmerzen zu empfinden?
ziemlich?
i dont think so... :)
ach EDIT: BTW... die Antwort auf diese Fragen bringt die vegane Diskussion auch nicht weiter :ulol:
.
Haarmann
2014-08-12, 18:32:22
EL_Mariachi
Andere Frage - warum sind Schmerzen "böse"?
Ich kenne jede Menge Mitmenschen, die Dir da widersprechen würden - und damit meine ich die Spezies, die darauf steht ausgepeitscht zu werden etc.
Es gibt übriges sogar Menschen, von denen Lese ich jedoch nur jeweils in Reportagen und Co, welche es unheimlich geil zu finden scheinen, wenn se erst gekillt und dann gefressen werden.
Was, wenn das nen Rind zufällig so sähe? ;)
Es ist übrigens für einen Emmenthaler sehr schwer mit einem Deutschen über zB das tierische Nahrungsmittel Käse zu reden - ihr wisst zu grossen Teilen nicht, was das ist.
Und das betrifft keineswegs einzig Veganer...
EL_Mariachi
2014-08-12, 22:47:17
Interessanter Denkansatz :freak:
Ich sag ja nicht das Schmerzen "böse" sind... im Gegenteil, Schmerzen sind "ne gute Erfindung" der Natur, denn sie helfen in Kombination mit Reflexen dabei Schaden vom Organismus fern zu halten.
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel aber ich würde einfach mal behaupten, dass eine Überwältigende Mehrheit der Menschen, eher nicht auf Schmerzen steht.
Noch weniger Menschen stehen dann wiederum darauf umgebracht und gegessen zu werden.
Gutachter würden über solche Menschen wohl sagen "die haben nicht mehr alle Latten am Zaun".
Die Tatsache, dass es nun Menschen gibt die auf S&M stehen, ist in meinen Augen kein Grund anzunehmen, dass es solche Schmerz Gelüste bei Tieren wie z.B. Rindern auch gibt.
Jedes Tier hat (sofern es gesund und bei Sinnen ist) das Bedürfnis Schmerz, Qual, Verletzung, Leid oder Tod zu vermeiden.
und mal abgesehen von Lemmingen, kenne ich keine Tiere die unbedingt sterben wollen ;)
Schau dir doch einfach mal auf YT ein paar Pelz-Enthäutungs Videos an.
Recht lustvoll verzückt sehen mir die Tiere da nicht aus... imho... ;(
Links erspare ich dir... wenn du es sehen willst, wirst du es finden.
Es ist imho extrem unwahrscheinlich, dass Rinder darauf stehen getötet und verspeist zu werden... denn das kommt nun wirklich bei keiner mir bekannten Tierart in signifikanter Häufigkeit vor!
Mein Fazit -> Lebewesen wollen leben... (insofern gesund und kein Lemming) :D
PS: Veganer diskutieren selten über Käse... (allenfalls Analogzeugs -- Wilmersbuger Cheddar Style kann ich empfehlen - Fällt keinem Omni auf, wenn es mal Hawaii Toast gibt)
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Ectoplasma
2014-08-13, 10:50:22
Schau dir doch einfach mal auf YT ein paar Pelz-Enthäutungs Videos an.
Recht lustvoll verzückt sehen mir die Tiere da nicht aus... imho... ;(
Ich stelle mir gerade die Frage, warum du dir so einen Scheiß anschaust. Brauchst du irgendwie einen besonderen Kick, weil du sonst keine Empathie verspührst oder weshalb? Sorry, aber irgendwie verstehe ich Leute wie dich nicht, die anderen indirekt unterstellen, sie können sich Leid nicht vorstellen, ohne solche Videos gesehen zu haben.
new_vision
2014-08-13, 11:01:23
Offenbar haben die meisten tatsächlich ein Problem sich das Leid gewahr zu machen, ansonsten würden sie nämlich aufhören, die entsprechenden Produzenten monetär zu unterstützen durch den Kauf der Produkte.
Oder es ist ihnen egal.
Ich habs doch gewußt
Vegane Neonazis (http://www.tagesschau.de/inland/vegane-kochshows-101.html)
Der Hitler war doch auch Vegetarier. :uponder:
PS: Wer den Sarkasmus nicht findet, kann ihn nicht behalten.
Ectoplasma
2014-08-13, 11:41:11
Oder es ist ihnen egal.
Teilweise ja. Sonst würden sie auch endlich damit aufhören, billige Klamotten zu kaufen. Das Leid anderer hat bei Menschen jedenfalls nicht die höchste Priorität, wohl wissend, dass sie dafür mitverantwortlich sind.
RaumKraehe
2014-08-13, 11:53:13
Offenbar haben die meisten tatsächlich ein Problem sich das Leid gewahr zu machen, ansonsten würden sie nämlich aufhören, die entsprechenden Produzenten monetär zu unterstützen durch den Kauf der Produkte.
Oder es ist ihnen egal.
Das kannst du doch gar nicht beurteilen. Ich kenne viele Menschen die entsprechende Produzenten nicht unterstützen, aber trozdem gerne Fleisch essen.
Ich verstehe auch nicht warum sich das eine nicht mit dem anderen vereinbaren lassen sollte.
Wir sind ja nun alle hier schon lange zu dem Konsens gekommen das Massentierhaltung oder das Abschalchten von Tieren, nur um ein Organg oder ein Körperteil des Tieres zu bekommen nicht richtig ist und definitiv auch geächtet werden sollte.
Und selbst wenn alle Menschen keine Tiere mehr essen, werden weiter Tiere durch Menschen sterben. Schon alleine weil es solche Spinner gibt die glauben das das Horn eines Tieres ihre Potenz steigert. Oder weil man gerne ein Leder-Couch haben wollen würde.
Menschen töten Menschen nur weil sie dadurch einen Vorteil erlangen. Und das hat nichts mit Veganertum zu tun. Und so lange Menschen andere Menschen töten wird sich daran auch nichts ändern. Und da ist der Punkt an dem man ansetzten sollte wenn man es mit einer bessern Welt ernst meinen würde.
EL_Mariachi
2014-08-13, 12:00:55
Ich stelle mir gerade die Frage, warum du dir so einen Scheiß anschaust. Brauchst du irgendwie einen besonderen Kick, weil du sonst keine Empathie verspührst oder weshalb? Sorry, aber irgendwie verstehe ich Leute wie dich nicht, die anderen indirekt unterstellen, sie können sich Leid nicht vorstellen, ohne solche Videos gesehen zu haben.
What Has Been Seen Cannot Be Unseen!
Ich verschließe meine Augen nicht und bin der Meinung dass die Vorstellung alleine nicht ausreicht damit die Menschen begreifen,
dass Sie ihr Verhalten ändern sollten....
Weshalb glaubst Du gibt es noch eine Pelzindustrie?
Weil die Menschen sich Tierleid alle so super duper gut vorstellen können?
Sicherlich nicht...
PS: ich schaue mir solche Videos nicht gerne und nicht regelmäßig an, das gibt mir auch keinen Kick und ich unterstelle auch nichts... das war nur ein Hinweis, falls mein Diskussionspartner wirklich an der Abstrusen Theorie "Tiere finden Schmerz vielleicht auch geil und wollen umgebracht und gegessen werden" festhalten möchte... :)
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EL_Mariachi
2014-08-13, 12:16:44
Das kannst du doch gar nicht beurteilen.
bevor du gleich im Kreis am rotieren und eskalieren bist...
Es ging grad ganz Speziell um Pelz... nicht um Fleisch!
Mahlzeit!
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RaumKraehe
2014-08-13, 12:47:25
bevor du gleich im Kreis am rotieren und eskalieren bist...
Es ging grad ganz Speziell um Pelz... nicht um Fleisch!
Mahlzeit!
.
Ach ne. Gelesen hast du das aber schon? Ich vermute nicht, denn ich verstehe deinen Kommentar nicht.
EL_Mariachi
2014-08-13, 14:26:01
deshalb ja mein Hinweis "es geht grad nicht um Fleisch" ...
Hat hier denn jemand angezweifelt, dass es Menschen gibt die Fleisch essen aber gleichzeitig Pelz, Leder oder was auch immer ablehnen?
ich hab wohl einfach nicht verstanden warum du aufgrund von new_vision's Aussage in die Richtung "warum sich sowas nicht vereinbaren lassen soll" abbiegst...
aber ist wohl besser wenn Ihr das unter euch ausmacht... sorry das ich mich eingemischt hab :)
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Haarmann
2014-08-13, 19:28:24
EL_Mariachi
Also es gibt jede Menge Menschen, die ihren toten Körper "spenden" wollen.
Und es gibt jede Menge Menschen, leider die Mehrheit, die arbeiten regelrecht auf ihren Tod hin - sei es durch Sport, Verhalten, Ernährung - irgendwie halt. Durchaus seltsam imo dieses Verhalten. Es erscheint mir jedoch inzwischen gängige Praxis zu sein in der sogenannten westlichen Welt.
Ich denke es geht hier mehr um die Todesart, denn um die Kadavernutzung - oder?
Und auch hier gibts erstaunlicherweise, angeblich jedenfalls, jede Menge Leute, welche sich mit fast Ersticken nen Kick holen. Absolut freiwillig und ihres Risikos bewusst - irgendwie befremdlich und doch bekannt - oder?
Du wirst nun wohl lachen, aber es gibt Tiere, die lieben es verspeist zu werden...
Gottesanbeterinnen sind Dir ja sicher ein Begriff ;).
Und das sind nicht die Einzigen mit dieser Eigenschaft - einige Tierchens dienen dem Nachwuchs als Nahrung.
EL_Mariachi
2014-08-13, 21:37:49
Also es gibt jede Menge Menschen, die ihren toten Körper "spenden" wollen.
sicherlich gibt es das... aber nicht nachdem sie gewaltsam und gegen Ihren Willen aus der Blüte des Lebens gerissen wurden. (Mord oder Totschlag)
Und es gibt jede Menge Menschen, leider die Mehrheit, die arbeiten regelrecht auf ihren Tod hin - sei es durch Sport, Verhalten, Ernährung - irgendwie halt. Durchaus seltsam imo dieses Verhalten. Es erscheint mir jedoch inzwischen gängige Praxis zu sein in der sogenannten westlichen Welt.
dererlei weird shit gibt es nur beim Menschen... Tiere agieren da irgendwie intelligenter (lemminge wie gesagt aussen vor ;) :D)
Ich denke es geht hier mehr um die Todesart, denn um die Kadavernutzung - oder?
Richtig!
Und auch hier gibts erstaunlicherweise, angeblich jedenfalls, jede Menge Leute, welche sich mit fast Ersticken nen Kick holen. Absolut freiwillig und ihres Risikos bewusst - irgendwie befremdlich und doch bekannt - oder?
jup, sehr befremdlich, doch auch das gibt es...
jedoch wäre mir das bei nicht menschlichen Tieren wie gesagt noch nirgends aufgefallen... (Lemminge wie immer aussen vor :D)
Du wirst nun wohl lachen, aber es gibt Tiere, die lieben es verspeist zu werden...
Gottesanbeterinnen sind Dir ja sicher ein Begriff ;).
naja lieben... ich weiß nicht ob lieben das richtige Wort ist!
Das Geheimnis der Gottesanbeterin Part1
https://www.youtube.com/watch?v=vZbDXit974Y
Das Geheimnis der Gottesanbeterin Part2
https://www.youtube.com/watch?v=StVx6FcyA8c
Das Geheimnis der Gottesanbeterin Part3
https://www.youtube.com/watch?v=Y4wpFBMKdRE
in Teil 2 ab 10:00 wirds interessant... pauschale Männerkiller sind Gottesanbeteren scheinbar doch nicht!
und das die Männer bock drauf haben gefressen zu werden halte ich für ein Gerücht.
Die wollen "Ficken" und nehmen das Risiko gefressen zu werden halt in kauf...
(mit dem Schwanz denken gibt es ja bei menschlichen Männern auch ;))
Ich denke jedenfalls jedes Männchen ist froh, wenn es heil aus einer Begegnung mit einem Weibchen raus kommt!
erstes Fazit in Teil 3 bei etwa 3:13
dann doch nochmal was, was deine Theorie bestätigen könnte bei 10:00 ...
eindeutig verstanden hat man diese Tiere imho jedenfalls noch nicht...
Und das sind nicht die Einzigen mit dieser Eigenschaft - einige Tierchens dienen dem Nachwuchs als Nahrung.
ja ich stimme schon zu, es gibt komische dinge in der Natur... (aus unserer Sicht)
dennoch lässt sich das Verhalten verschiedener Spezies imho nicht 1zu1 auf eine andere Spezies übertragen.
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Ectoplasma
2014-08-13, 21:38:33
Also ich weiß ja nicht Haarmann, aber irgendwie driftest du jetzt ab.
EL_Mariachi
2014-08-13, 21:46:07
ich denke du hast Recht :)
und ich mach auch noch mit :freak:
.
Haarmann
2014-08-14, 06:17:36
Ectoplasma
Logisches Verhalten wird gerne angenommen - aber entspricht es der Realität?
Wenn ich nur schon an Hunde denke und wie die sich benehmen in Gegenwart unseres Hundes...
Wieso kläfft ein 5kg Köter unsere 70kg Hündin an und versucht gar die zu schnappen?
Das ist doch unterm Strich ne Form von Selbstmordversuch oder?
Würde ein 150/50kg Typ nen 120kg 2m Hünen angehen käm er wohl einfach ins Irrenhaus - nach dem längeren Aufenthalt im Krankenhaus natürlich ;).
EL_Mariachi
Keine Sorge - die Mehrzahl der Schlachttiere ist dermassen schlecht ernährt, dass die keineswegs in der Blüte des Lebens mehr stehen, sondern zumeisst bereits Beschwerden kennen, welche bei uns eher der Rentnerfraktion zugeschrieben werden ...
Das gilt bereits für Jungtiere... die werden dann entsprechend schnell geschlachtet. Bei Haustieren würde ein Tier da bereits "eingeschläfert" oder anders gesagt - gekillt.
Solche Tiere einer Herde tendieren dann auch dazu sich vorne hinzustellen und quasi das Opfertier zu mimen - oder sind beim Wegrennen eben ganz Hinten ... dann ists nicht minder tödlich, aber weniger freiwillig wohl.
Der Mensch muss dazu auch keine "Druckbefüllung" ala Stopfleber einsetzen - die Tiere fressen sich selbst krank. Analog der Menschen eben...
Tiere fressen auch oft, analog der Menschen, ihren Lebensraum kahl und gehen danach ein...
Einige Mitmenschen leben einfach in einer Traumwelt - ohne Menschen heissts meisst auch fressen und gefressen werden in der Nahrungskette. Wer mal bei uns Zeitungen liest, der weiss wieviele Tiere diese einzelnen Raubtiere töten - wohl weit schmerzhafter, denn ein Bolzenschussgerät - und dies keineswegs zwecks Nahrungsbeschaffung.
Auch unsere Hauskatzen killen nicht nur, sondern spielen mit ihren Opfern bekanntlich. Im Normalfall würde man sowas quälen nennen ...
Und jep - ich stimme Dir zu - die Forschung versteht diese Spezies nicht wirklich... und ehrlicherweise ists kaum die einzige Spezies über die man eher wenig weiss...
EL_Mariachi
2014-08-14, 10:46:23
Keine Sorge - die Mehrzahl der Schlachttiere ist dermassen schlecht ernährt, dass die keineswegs in der Blüte des Lebens mehr stehen, sondern zumeisst bereits Beschwerden kennen, welche bei uns eher der Rentnerfraktion zugeschrieben werden ...
Das gilt bereits für Jungtiere... die werden dann entsprechend schnell geschlachtet. Bei Haustieren würde ein Tier da bereits "eingeschläfert" oder anders gesagt - gekillt.
das ist ja das Tragische, was einem die Sorgenfalten auf die Stirn treibt...
Die Frage ist: Wer ist denn an dem schlechten Zustand der Tiere schuld. Die Tiere oder der Mensch?
Solche Tiere einer Herde tendieren dann auch dazu sich vorne hinzustellen und quasi das Opfertier zu mimen - oder sind beim Wegrennen eben ganz Hinten ... dann ists nicht minder tödlich, aber weniger freiwillig wohl.
Der Mensch muss dazu auch keine "Druckbefüllung" ala Stopfleber einsetzen - die Tiere fressen sich selbst krank. Analog der Menschen eben...
alles richtig... nur der Mensch setzt den Tieren die krank machende Nahrung halt vor.
So wie der Mensch sich selbst auch krank machende Nahrung vorsetzt (McDonalds & Co.)
deshalb sehe ich die Schuld hier ganz klar beim Menschen... Die Tiere bekommen ja nix anderes!
Wenn du in Gefangenschaft leben musst, dann musst halt auch fressen, was der Gefängniswärter auf den Tisch stellt.
In freier Wildbahn würde kein Rind auf die Idee kommen Fische zu fangen, diese zu Fischmehl zu schreddern und dann unters eigene Futter zu mischen!
Warum nicht? Naja weil Kühe Pflanzenfresser sind... und weil keine Notwendigkeit besteht möglichst schnell Schlachtreife zu erreichen...
Tiere fressen auch oft, analog der Menschen, ihren Lebensraum kahl und gehen danach ein...
Nun das ist doch höchstens ein Beleg dafür, dass manche Tiere und der Mensch in Sachen Blödheit bzw. Intelligenz gar nicht so weit auseinander sind ;)
Einige Mitmenschen leben einfach in einer Traumwelt - ohne Menschen heissts meisst auch fressen und gefressen werden in der Nahrungskette. Wer mal bei uns Zeitungen liest, der weiss wieviele Tiere diese einzelnen Raubtiere töten - wohl weit schmerzhafter, denn ein Bolzenschussgerät - und dies keineswegs zwecks Nahrungsbeschaffung.
Der Tod durch Bolzenschussgerät mag schneller sein, als wenn ein Tier in freier Wildbahn gerissen wird...
Aber wenn Du die Wahl hast wie Du Leben und sterben möchtest, würdest Du dich dann nicht auch für ein Leben in Freiheit entscheiden, bei dem Du wenigstens die Chance hast zu überleben, wenn du auf einen Predator triffst?
Auch unsere Hauskatzen killen nicht nur, sondern spielen mit ihren Opfern bekanntlich. Im Normalfall würde man sowas quälen nennen...
sie würden vermutlich mehr von Ihrer Beute essen, wenn du ihnen nicht 3x täglich Whiskas servierst... ;)
Und jep - ich stimme Dir zu - die Forschung versteht diese Spezies nicht wirklich... und ehrlicherweise ists kaum die einzige Spezies über die man eher wenig weiss...
jup... in diesem Kontext wissen wir nur, dass wir höchstwahrscheinlich nicht sehr viel wissen...
Man kann hier und da schon einige komische Annahmen treffen auf Basis der "verrückten" Dinge die in der Natur so vorkommen...
Allerdings im groben und ganzen würde ich folgenden Grundsatz als Naturgesetz in Stein meißeln wollen...
Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.
in diesem Kontext... Maxines Sprung in die Freiheit!
https://www.youtube.com/watch?v=tOIvtxteFsQ
.
RaumKraehe
2014-08-14, 11:17:06
In freier Wildbahn würde kein Rind auf die Idee kommen Fische zu fangen, diese zu Fischmehl zu schreddern und dann unters eigene Futter zu mischen!
In freier Wildbahn würde es das was wir heute als Rind kennen gar nicht geben. ;)
DrumDub
2014-08-14, 14:12:00
In freier Wildbahn würde es das was wir heute als Rind kennen gar nicht geben. ;) eben. das gilt für (fast) alle nutztierrassen. es gibt ja auch, genau wie bei vielen nutzpflanzenzüchtungen, jede menge, die vom ausstreben bedroht (http://www.geo.de/GEO/natur/fotogalerien/fotogalerie-die-letzten-ihrer-art-78314.html) sind. dabei ist diese vielfalt extrem wichtig für den genpool.
Und wieder mal ein schönes Beispiel für vegane Kampf-PR unter Behauptung falscher Tatsachen:
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/milch-kampagne-bringt-milch-in-zusammenhang-mit-uebergewicht-a-985707.html
Ich hätte ja gar nichts dagegen, wenn mit den Milchkühen argumentiert würde, aber so...:ugly:
Hatten wir ja aber hier in ähnlicher Form auch schon.
EL_Mariachi
2014-08-14, 21:46:21
ja schade, Anti-Milch Kampagnen kann man sicherlich auch besser machen... nuja...
Wer sich wirklich gesund ernähren will, der muss zukünftig sowieso Kamelmilch trinken.
Ja Ihr habt richtig gelesen... Die Ära der Kuh geht zu Ende... ;)
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/kamelmilch-wundermittel-aus-der-wueste-a-922806.html
Demnächst kommt dann Ratten- Giraffen und Elefantenmilch als das Non-Plus-Ultra Gesundheits Wundermittel gegen Krebs oder sonstwas in die Märkte...
.
Haarmann
2014-08-15, 07:38:03
EL_Mariachi
das ist ja das Tragische, was einem die Sorgenfalten auf die Stirn treibt...
Die Frage ist: Wer ist denn an dem schlechten Zustand der Tiere schuld. Die Tiere oder der Mensch?
Oft auch einfach die Umstände. Eine Kuh lässt den Muni drüber und kennt die Zukunft sowenig wie wir.
Wenn die Futterlage schlecht sein wird, dann ist das Kalb dadurch geschädigt oder dem Tode geweiht - das ist bei uns Menschen nicht anders.
Man denke nur an die Probleme bevor ein Deutscher in der Schweiz das Babymehl erfand - er hiess nebenher Nestle - den Namen kennt man inzwischen wohl aber anders.
alles richtig... nur der Mensch setzt den Tieren die krank machende Nahrung halt vor.
So wie der Mensch sich selbst auch krank machende Nahrung vorsetzt (McDonalds & Co.)
Für mieses Wetter und entsprechend bescheidenes Futter ist der Mensch nicht zuständig.
Er hat eigentlich durch Transporte etc die Nahrunsmittelversorgung auch für die Tiere verbessert. Da gabs früher ganz andere Massensterben bei Tieren.
deshalb sehe ich die Schuld hier ganz klar beim Menschen... Die Tiere bekommen ja nix anderes!
Wenn du in Gefangenschaft leben musst, dann musst halt auch fressen, was der Gefängniswärter auf den Tisch stellt.
Hier in der Schweiz werden sehr viele Alpen mit Vieh bewirtschaftet - die fressen was se wollen, aber dieses Jahr ist das Wetter einfach unter alller Sau ...
Wer zudem schottische Hochlandrinder hält, der pfercht die zwar ein, aber die haben ihr Revier und das ist gross genug. Die entscheiden dann auch selbst wo se nun fressen wollen und wo nicht.
Stallhaltung ist ne andere Baustelle, aber auch bei freier Haltung ist der Mensch sehr wichtig - er bringt nämlich das Salz...
In freier Wildbahn würde kein Rind auf die Idee kommen Fische zu fangen, diese zu Fischmehl zu schreddern und dann unters eigene Futter zu mischen!
Warum nicht? Naja weil Kühe Pflanzenfresser sind... und weil keine Notwendigkeit besteht möglichst schnell Schlachtreife zu erreichen...
Die Hochlandrinder sind hier auch eben anders... keine Ställe nötig - auch nicht im Winter.
Die Rentabilität dieser Tiere ergibt sich nicht aus der schnellen Mast oder Ähnlich, sondern aus dem geringen Aufwand, weil diese Tiere kaum Arbeit und teure Infrastruktur benötigen. Entsprechend gerne werden die eben ganzjährlich auf Alpen gehalten und nicht nur gesömmert.
Schweine nebenher essen problemlos auch Fisch - fangen könnens den nicht, aber wenn er rumläge, was in der freien Natur auch vorkommt, dann essens den auch so.
Nun das ist doch höchstens ein Beleg dafür, dass manche Tiere und der Mensch in Sachen Blödheit bzw. Intelligenz gar nicht so weit auseinander sind ;)
Wir sind ja auch Tiere...
und in der Not frisst nicht nur der Teufel Fliegen ;).
Der Tod durch Bolzenschussgerät mag schneller sein, als wenn ein Tier in freier Wildbahn gerissen wird...
Aber wenn Du die Wahl hast wie Du Leben und sterben möchtest, würdest Du dich dann nicht auch für ein Leben in Freiheit entscheiden, bei dem Du wenigstens die Chance hast zu überleben, wenn du auf einen Predator triffst?
Das Ur ist nicht grundlos ausgestorben...
Meinst dem bovinen Vieh wärs anders ergangen oder würde es anders ergehen?
Und die Vorfahren hatten grossen Respekt vorm Ur (ich denke der Begriff ist auch in der BRD gängig). Noch vor Jahren waren wir mal die versuchte Rückzucht der Urs besuchen von der Schule her. Durchaus erstaunlich, das man sowas versucht hat - der Mensch hing wohl irgendwie doch an diesem Tier, denn von Genetik sprach da noch keiner.
Klar will jeder "frei" leben - aber mal ne andere Frage - wieso sind Menschen so gerne in Städten eingepfercht? ;)
Warum hat der Mensch die Predatoren auszurotten versucht?
sie würden vermutlich mehr von Ihrer Beute essen, wenn du ihnen nicht 3x täglich Whiskas servierst... ;)
Kein Bauer füttert die Katzen mit sowas hier ;). Dafür sind die Felder voller Katzen...
Ich kanns auch nicht wirklich verstehen weswegen sich jemand ein Haustier hält - Katzen sind hier Nutztiere und nicht Haustiere.
jup... in diesem Kontext wissen wir nur, dass wir höchstwahrscheinlich nicht sehr viel wissen...
Man kann hier und da schon einige komische Annahmen treffen auf Basis der "verrückten" Dinge die in der Natur so vorkommen...
Allerdings im groben und ganzen würde ich folgenden Grundsatz als Naturgesetz in Stein meißeln wollen...
Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.
Und die carnivore Fraktion wird trotzdem fressen wollen... und die herbavore Fraktion wird irgendwie dagegenhalten versuchen - dieser Kreislauf ist nunmal nicht neu.
Und wie wir wissen - der Bär ist omnivor... bevorzugt aber Fleisch und Fisch - kein Gemüse. Kann man dem Tier Mensch das gleiche Verhalten verdenken? ;)
EL_Mariachi
2014-08-15, 11:52:58
In der Schweiz scheint die Welt also noch in Ordnung zu sein... :freak:
Was hat mieses Wetter mit Fischmehl im Rinderfutter zu tun? ;)
Schweine fressen alles weil se Omnivoren sind... also natürlich auch Fisch.
Rinder hingegen würden Fisch nicht fressen. Auch nicht wenn der einfach so auf der Wiese rumliegen würde... was wohl daran liegt das Rinder keine Omnis sind.
In der Not frißt der Teufel Fliegen ist ein schöner Spruch, der immer dann Sinn macht, wenn man über eine Notsituation redet...
Eine Notsituation kann ich beim Besten willen nicht entdecken...
Das Einsame Insel Beispiel zieht nicht, wenn wir umzingelt sind von prall gefüllten Supermärkten ;)
Menschen in Städten sind nicht eingepfercht... nun vielleicht ist das in der Schweiz ja anders :D
Bei uns in Deutschland kann sich jeder Stadtbewohner frei bewegen, kann sich seine Wohnung aussuchen und kann sogar in andere Städte oder aufs Land umziehen...
eingepfercht == dichtgedrängt, eng zusammengedrängt, eingeschlossen, eingekeilt, eingezwängt, eingeengt, eingepresst, eingesperrt
Warum der Mensch versucht hat Raubtiere auszurotten?
Vermutlich damit er sich sicher fühlen kann, an der Spitze der Nahrungskette.
(naja und weil der Mensch halt teilweise ziemlich engstirnig und kurzfristig denkt)
Inzwischen gibt es in diesem Kontext ja glücklicherweise ein Umdenken und nicht alle Menschen sind mit hochdruck dabei, alle noch lebenden gefährdeten Spezies vom Planeten zu fegen...
Die Frage ist doch warum bevorzugt der Bär Fleisch?
Ich denke weil er dadurch 1. schneller an seine Fettpolster für den Winterschlaf kommt und 2. ein Raubtier ist und Honig jagen vermutlich nicht so viel Spass macht... ;)
Nuja jedenfalls, wenn in der Schweiz der Winterschlaf auch angesagt ist, dann kann ich schon verstehen, dass dort eher zum Fleisch anstatt zum Gemüse gegriffen wird...
Wobei... auch das Gemüse im Supermarkt läuft nicht weg... :)
.
Haarmann
2014-08-16, 09:12:51
EL_Mariachi
In der Schweiz scheint die Welt also noch in Ordnung zu sein... :freak:
Ein neues Schlagwort in der Schweiz ist der Dichtestress ;).
Folge von eingepferchten Menschen in dicht bewohnten Gebieten ;).
Fischmehl ist nebenher in der Schweiz bei Rindern sehr verpönt... aber wir wissen ja, das es nunmal Massentierbetriebe gibt und dort reingeworfen wird, was gefressen werden soll - allerdings wird das Rindvieh dabei geschickt mit Heuaroma getäuscht - das nebenher meisst hergestellte künstliche Aroma.
Massentierhaltung ist eben auch mit Dichtestress verbunden ;).
In der Not frißt der Teufel Fliegen ist ein schöner Spruch, der immer dann Sinn macht, wenn man über eine Notsituation redet...
Da die Schweiz sich bei Weitem, die BRD nebenher auch, nicht aus eigener Scholle ernährt, und auch nicht ernähren kann, werden eben auch die Fliegen lecker gemacht und verfüttert. Nicht nur an Rindvieh und Schwein, sondern auch dem hiesigen Menschen.
Eine Notsituation kann ich beim Besten willen nicht entdecken...
Das Einsame Insel Beispiel zieht nicht, wenn wir umzingelt sind von prall gefüllten Supermärkten ;)
Voller Importwaren...
Menschen in Städten sind nicht eingepfercht... nun vielleicht ist das in der Schweiz ja anders :D
Bei uns in Deutschland kann sich jeder Stadtbewohner frei bewegen, kann sich seine Wohnung aussuchen und kann sogar in andere Städte oder aufs Land umziehen...
Und es hätte für jeden Stadtbewohner der BRD ne Wohnung aufm Land? ;)
Märchen über Märchen...
In der Stadt gibt es zwar keine wirklichen Zäune, aber doch "abgesteckte" Bereiche für Fussgängertiere, wie zB Menschen. Wer in der BRD, was ich als freier Berner grundsätzlich tue, sich erdreistet einfach so ne Strasse nebst dem Pferchbereich, auch Fussgängrstreifen genannt, zu überqueren, wird jeweils dumm angemacht.
Und wer sich gar erdreistet bei Rot über die Strasse zu gehen... Frevel...
Da spielts auch keine Rolle, ob die Strasse abgesperrt ist oder nicht - Rot ist eben Rot ;).
Und all die Trottel warteten in Berlin wie die Lemminge artig auf Grün auf nem Gehpferch... Gott habe ich gelacht.
Die würden wohl auch bei Grün ne Felswand runterrennen wenns richtig ausgeschildert ist... machen Rinderherden nebenher auch, wenn das Leittier zu doof ist...
Getoppt wurde das jedoch durch die Reaktion, als ich einfach unter den geschlossenen Bahnschranken hindurch ging...
eingepfercht == dichtgedrängt, eng zusammengedrängt, eingeschlossen, eingekeilt, eingezwängt, eingeengt, eingepresst, eingesperrt
Dreh die Mucke ordentlich auf und warte auf die Uniformen ;).
Eine Folge der Bevölkerungsdichte...
Warum der Mensch versucht hat Raubtiere auszurotten?
Vielleicht auch einfach deswegen, weil die Tierchens sein Essen klauten?
Man lebte zu den Zeiten nicht gerade im Überfluss und die Nahrungsreserve Schwein überlebte im Walde mit 100 Wölfen etwas schlecht...
Inzwischen gibt es in diesem Kontext ja glücklicherweise ein Umdenken und nicht alle Menschen sind mit hochdruck dabei, alle noch lebenden gefährdeten Spezies vom Planeten zu fegen...
Jep - erinnert mich dann eben an den Esel, dessen Esel gefressen resp. gekillt wurden. Leider hat der Bär den wirklichen Esel gefressen und nicht den pseudo Tierschutztrottel.
Es mutet etwas seltsam an, dass sich diese sogenannten Tierschützer problemlos damit abfinden, das ein einzelner Bär pro Jahr problemlos 200 Tiere killt... da muss einem doch der Bär leid zun und nicht die 100 Esel, Schafe, Rinder und weiss nicht was Alles.
Wer fett werden will, der fresse Weizen - wussten schon die Römer... noch besser gehts mit Mais - kannten die aber ja noch nicht.
Das Gemüse ist gemessen an den paar kcal drin nur eines - teuer und man kocht sich die Finger wund - Faul sind nicht nur Bären, sondern auch Menschen... und da ein Urbär ja ev den Yeti darstellt, und Bären sehr wohl 2-beinig gehen, passt das irgendwie wieder estens zum Menschen als Tier betrachtet ;).
EL_Mariachi
2014-08-17, 22:57:33
von "Dichtestress" hab ich bei Menschen in Deutschland noch nix gehört...
man könnte also sagen... diese Massenschweizerhaltung gehört abgeschafft! :freak:
Mensch und Affe sind sich genetisch am ähnlichsten...
...und wenn irgendwelche Haaranalysen zeigen, dass der Yeti ein Bär ist, was genau hat das dann mit dem Mensch zu tun?
Vergiss doch mal den Film "Harry und die Hendersons" in dem Bigfoot sprechen kann und ziemlich menschlich wirkt... das dürfte auf den Yeti nicht zutreffen! ;)
Nach dem Affen sind Menschen am nächsten mit den Schweinen verwandt...
und woher stammt denn dein Wissen, dass Bären Fleisch bevorzugen?
Hier z.B. steht... http://www.das-tierlexikon.de/braunbaer-463-pictures.htm folgendes:
"Braunbären sind Allesfresser. Aber das was sie fressen entscheidet letztendlich die Gegend, in der sie jeweils leben.
In einigen Gebieten gibt es sogar reine Vegetarier, in anderen Gebieten gibt es Tiere, die fast nur Jagd auf größere Wild- und sogar Haustiere machen.
Man kann also allenfalls sagen "die Gegend machts" und das Trifft auf den Menschen wohl genau so zu... siehe z.B. Inuit!
Eisbären dürften sich schwer tun auf der Suche nach Honig... is klar oder? ;)
In den Gebieten wo du und ich leben, können wir unsere Ernährung frei wählen...
Das meinte ich vorhin mit "keine Notsituation" bzw. "gefüllte Supermärkte".
aber vielleicht ist meine Vorstellung von der Schweiz auch einfach vollkommen falsch und du lebst eher wie ein Bär... auch ok :freak:
.
Haarmann
2014-08-18, 08:21:11
EL_Mariachi
von "Dichtestress" hab ich bei Menschen in Deutschland noch nix gehört...
man könnte also sagen... diese Massenschweizerhaltung gehört abgeschafft! :freak:
Ein weiteres klares Votum für die Masseneinwanderungsinitiative - direkt aus der BRD ;).
Und natürlich auf für die Eco Pop Initiative.
Die Schweiz arbeitet bereits an der Bewätligung von Dichtestress.
Und ja, wer nur die Stadt kennt, dem fällts wohl gar nicht auf...
Wer jedoch in der Schweiz seit Dekaden mitem PKW fährt, der merkte die Folge recht rasant. Vor 20 Jahren konnte ich in unter 2h bis nach Au hinkommen. Heute bist froh, wenns unter 3 Stunden dauert...
Wer denkt dies hätte keine Folgen für die Bewohner der irrt gewaltig - die Folgen sind nur nicht sofort sichtbar.
Mensch und Affe sind sich genetisch am ähnlichsten...
...und wenn irgendwelche Haaranalysen zeigen, dass der Yeti ein Bär ist, was genau hat das dann mit dem Mensch zu tun?
Vergiss doch mal den Film "Harry und die Hendersons" in dem Bigfoot sprechen kann und ziemlich menschlich wirkt... das dürfte auf den Yeti nicht zutreffen! ;)
[quote]
Als Berner habe ich natürlich eine solide Beziehung zu lebendigen Bären - die rennen bei uns sozusagen rum. Nicht mehr direkt auf dem Hauptplatz wie zu Napoleons Zeiten allerdings.
Ich verbrachte viel Zeit mit dem Dialogversuch mit den lustigen Tieren in Bern und anderswo. Trotzdem halte ich es für sinnfrei wilde Bären in der Schweiz herumwandeln zu lassen.
Bären verhalten sich tatsächlich sehr Menschenähnlich.
[quote]
Nach dem Affen sind Menschen am nächsten mit den Schweinen verwandt...
Schweine sind auch durchaus interessante Tiere zum Beobachten. Fressen sich nebenher, wie Menschen auch, unsinnig fett ohne viel Zutun ;).
und woher stammt denn dein Wissen, dass Bären Fleisch bevorzugen?
Bären fangen bekanntlich Lachse... und essen ,solange es genug davon hat, nur das Filet. Danach die ganzen Fische - und erst dann was Anderes...
Der Mensch ist da nicht anders gepolt.
Und das steht ja auch bei Dir - nur schön verpackt. Und wie wir in der Schweiz wissen bevorzugt der Bär auch lieber Esel, denn Kartoffeln - auch wenns 3 Schutzzäune drum gibt ;).
In den Gebieten wo du und ich leben, können wir unsere Ernährung frei wählen...
Das meinte ich vorhin mit "keine Notsituation" bzw. "gefüllte Supermärkte".
aber vielleicht ist meine Vorstellung von der Schweiz auch einfach vollkommen falsch und du lebst eher wie ein Bär... auch ok :freak:¨
Im Kühlregal fängt sich der Wildlachs definitiv einfacher, denn am Fluss ;).
Für viele Mitmenschen ist das Geld doch unterm Strich so knapp geworden, dass die Ernährung dem Geldbeutel angepasst wird.
Das hat, welch Wunder, Auswirkungen aufs Körpergewocht, die Gesundheit und damit auch die Leistungsfähigkeit. Sollte einem das nicht zu denken geben?
Gerade in der BRD sind die Probleme schon lange offensichtlich, aber werden so lange es geht noch totgeschwiegen.
Solange gleichwertige vegane Produkte also nicht günstiger wären, denn konventionelle Produkte, da kommt wieder mein Preitreiberei Vorwurf, typisch für Berner, wirst Du mit der Umstellung nichts bewirken.
Solange rein vegane Produkte sogar teurer sind, denn konventionelle, löst damit eigentlich keine Probleme, sondern verschlimmerst die Lage nur noch.
Verstehst Du diesen Denkansatz übern Tellerrand?
RaumKraehe
2014-08-18, 10:42:01
"Darf man die Lieblingstiere der Deutschen wirklich essen? Allein die Frage löst Empörung aus. Dabei gibt es gute Gründe, darüber nachzudenken, ob der Hunger auf der Welt nicht auch durch einen Schmusetierbraten gestillt werden kann, meint Udo Pollmer."
"Dabei werden in deutschen Privatwohnungen 12,5 Millionen Katzen und fast so viele Hunde durchgefüttert, die letztlich eine fatale Ökobilanz aufweisen. Wer den Konsum dieses Fleisches generell ablehnt, der müsste aus Sorge um Welternährung und Klimabilanz die Haltung von Schmusetieren verbieten, außer solchen, die sich ihre Mäuse oder Singvögel selber fangen."
http://www.deutschlandradiokultur.de/fleischverzehr-hacksteak-vom-hund.2165.de.html?dram%3Aarticle_id=294658
RaumKraehe
2014-08-18, 14:32:17
Und noch mal einen interessanten Denkansatz zum Thema Umweltschutz und Klimagase. Das alles mit dem Hintergund das 1/4 alle Kühe Weltweit in Indien leben.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-10/indien-bauern-rinder-investition-studie
Und was lernen wir daraus? Wenn man als Mensch der Meinung ist nur durch seine Ernährungsgewohnheiten sei die Welt zu retten dann sollte man akzepteiren das sein Wissen über das was die Welt zusammenhält doch sehr begrenzt ist.
EL_Mariachi
2014-08-18, 22:10:44
Verstehst Du diesen Denkansatz übern Tellerrand?
sicher sicher... aber mal ernsthaft Dude!
Wir sind soweit weg vom Thema, ich kenn mich kaum noch aus :D
Bären, Bigfood, Arme Menschen die Fleisch essen müssen, weil Gemüse zu teuer ist, Platzprobleme in der Schweiz...
hui, da wirds einem regelrecht schwindelig ;)
wäre das Angebot an veganer Ernährung größer, dann würde auch der Preis sinken...
sieht man ja am Fleisch... es ist viel zu viel davon im Umlauf, deshalb beskommst es ja nachgeschmissen!
.
Ich habe aktuell ein Déjà-vu. Unser Bekanntenkreis reagiert sehr kritisch darauf, daß der Älteste vegan testet. Kein Witz, da meinen einige wirklich, wir sollten es ihm verbieten, und man brauche doch Fleisch... :facepalm:
Kommt mir alles sehr bekannt vor. Aber ich habe ihn ja auf so etwas ja schon vorbereitet. Ich habe jetzt abends immer ein veganes Abendessen.
EL_Mariachi
2014-08-18, 22:23:33
Und noch mal einen interessanten Denkansatz zum Thema Umweltschutz und Klimagase. Das alles mit dem Hintergund das 1/4 alle Kühe Weltweit in Indien leben.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-10/indien-bauern-rinder-investition-studie
Und was lernen wir daraus? Wenn man als Mensch der Meinung ist nur durch seine Ernährungsgewohnheiten sei die Welt zu retten dann sollte man akzepteiren das sein Wissen über das was die Welt zusammenhält doch sehr begrenzt ist.
schön und gut und was genau willst du damit sagen?
Sollen alle Veganer jetzt wieder Fleisch fressen, weil es eh sinnlos ist?
Welcher Veganer denkt denn, dass die Welt durch Vegane Ernährung zu retten ist? :ulol:
.
EL_Mariachi
2014-08-18, 22:27:29
"Darf man die Lieblingstiere der Deutschen wirklich essen? Allein die Frage löst Empörung aus. Dabei gibt es gute Gründe, darüber nachzudenken, ob der Hunger auf der Welt nicht auch durch einen Schmusetierbraten gestillt werden kann, meint Udo Pollmer."
"Dabei werden in deutschen Privatwohnungen 12,5 Millionen Katzen und fast so viele Hunde durchgefüttert, die letztlich eine fatale Ökobilanz aufweisen. Wer den Konsum dieses Fleisches generell ablehnt, der müsste aus Sorge um Welternährung und Klimabilanz die Haltung von Schmusetieren verbieten, außer solchen, die sich ihre Mäuse oder Singvögel selber fangen."
http://www.deutschlandradiokultur.de/fleischverzehr-hacksteak-vom-hund.2165.de.html?dram%3Aarticle_id=294658
bin ich uneingeschränkt dafür...
sollen Fleischesser ruhig alles essen dürfen was tierischen Ursprungs ist...
Gleiches Leid für alle Tiere! :(
.
RaumKraehe
2014-08-19, 09:18:42
schön und gut und was genau willst du damit sagen?
Sollen alle Veganer jetzt wieder Fleisch fressen, weil es eh sinnlos ist?
Welcher Veganer denkt denn, dass die Welt durch Vegane Ernährung zu retten ist? :ulol:
.
1. Ja, alle die die meinen es wäre ganz toll für die Welt sollten dies unbedingt tun. Ernährung aus lokaler Produktion ist ein Teil der Lösung die sie anstreben.
2. Die meisten hier im Thread? NewVision und wie sie alles heißen? Haste überlesen?
new_vision
2014-08-19, 09:52:06
Die Welt zu retten, steht nicht auf meiner Agenda. Wenn du das raus liest, hast du ein grundsätzliches Problem, Texte zu verstehen. Nur weil ich das Argumente bringe, dass eine pflanzliche Ernährung weniger klimaschädlich ist als eine auf Tieren basierende heißt das noch lange nicht, dass ich die Welt retten will.
Abgesehen davon - wer Uwe Pollmer zitiert, hat mir grundsätzlich eine zu beschränkte Sichtweise. In deinem Link "beschwert" er sich darüber, dass man "Anders-Essenden" keine Toleranz entgegenbringt:
Keine Toleranz für "Anders-Essende"?
Bedenkenswert ist der Hinweis der Parteijugend, es handele sich bei dem deutschen Schlachtverbot von Hunden und Katzen um eine Diskriminierung von Menschen aus anderen Kulturen. Stimmt! Wir respektieren die obskursten Sekten in Deutschland, aber bei der elementaren Frage der Wahlfreiheit beim Essen kennen wir gegenüber "Anders-Essenden" kein Pardon. Multikulti bei Tisch – ja, aber nur, wenn wir das auch selbst mögen. Wer da nicht den rechten Glauben im Blut hat und sich auf der Veranda ein Haustier am Spieß brät, muss inzwischen fürchten, vom aufgebrachten Pöbel gesteinigt zu werden.
bedient sich allerdings niederster Polemik, sich vegetarisch oder vegan lebende Menschen zu diskreditieren und/oder zu beschimpfen. Einfach nur eine fette Witzfigur, da kann er Lebensmittelchemiker sein, wie er mag. Würd mich nicht wundern, wenn er an seinem herrlich propagierten Fleischkonsum krepiert. Tippen würd ich da auf Herzinfarkt.
Haarmann
2014-08-19, 16:29:30
EL_Mariachi
Der Titel ist doch "Ist vegane Ernährung sinnig und gesund" - warum darf das nicht für den Bürger mit wenig Geld im Beutel gelten?
Falls es ja nur für gut Betuchte was taugt - verkommts dann nicht irgendwie zum Hipsterflop?
Adenauer wollte das Volk solide ernähren mit seinen Sojawürstchen - nicht den Adel ;).
Also bedenke auch immer - obs denn bezahlbar ist.
new_vision
2014-08-20, 08:40:19
Wenn man selber kocht ist es keinesfalls teurer, sich vegan zu ernähren.
Wenn man sich natürlich alles zubereitet kauft, ist es teurer. Aber das ist auch omnivore Ernährung wenn man sich von Conveniencefood ernährt.
Nö, es gibt ja auch vegane Convenience-Produkte. Hauptsächlich konsumiert vom "Hipster-Veganer"-Typus...;)
new_vision
2014-08-20, 08:57:46
Was genau verstehst du nicht an "Wenn man alles zubereitet kauft..."?
Was hat das mit der (falschen) Aussage von Dir, Convenience-Food sei omnivore Ernährung zu tun, auf die ich Bezug genommen habe? Der Verzehr von veganen Convience-Produkten ist sicher keine omnivore Ernährung, wenn es nicht auch durch Fleisch und/oder andere Nahrung tierischen Ursprungs ergänzt wird.
Zephyroth
2014-08-20, 09:34:47
Wenn man selber kocht ist es keinesfalls teurer, sich vegan zu ernähren.
Leute haben auch was anderes zu tun, als zu kochen...
Grüße,
Zeph
new_vision
2014-08-20, 09:36:26
Der Begriff Conveniencefood ist nicht allein omnivorer Ernährung zugeordnet, aber das habe ich auch nicht behauptet. Aber wenn dein Textverständnis mangelhaft ist, erläutere ich es dir gern nochmal.
Wenn man selber kocht ist es keinesfalls teurer, sich vegan zu ernähren.
Sollte selbsterklärend sein.
Wenn man sich natürlich alles zubereitet kauft, ist es teurer.
Die Annahme war, vegane Ernährung ist teurer. Die Aussage bedeutet: Kaufe ich vegane Fertigprodukte (aka Conveniencefood), ist es teurer als wenn ich selber koche.
Aber das ist auch omnivore Ernährung wenn man sich von Conveniencefood ernährt.
Wenn man sich omnivore Fertignahrung (aka Conveniencefood) kauft, ist diese selbstverständlich teurer, als wenn man omnivor selbst kocht.
Klar soweit, oder soll ich es dir mit Handpüppchen erklären?
Fakt ist nun mal, dass eine vegane Ernährung NICHT teurer ist als omnivore, wohl aber sein KANN, wenn man es sich einfach macht. Aber das gilt nunmal auch andersrum.
new_vision
2014-08-20, 09:36:58
Leute haben auch was anderes zu tun, als zu kochen...
Grüße,
Zeph
Du ist nur Fastfood/Conveniencefood?
new_vision
2014-08-20, 09:39:34
Warum diskutier ich überhaupt mit euch? Ihr wollt doch alles im Mund rumdrehen. Die Aussage war: vegan = teuer. Ich sag, ist nicht so. Kommt als Gegenargument - keine Zeit zum Kochen. Albern. Auch keine Zeit, einzukaufen? Bereitet ihr eure omnivoren Speisen nicht zu? Wird alles fertig und in Häppchen geliefert?
Der Begriff Conveniencefood ist nicht allein omnivorer Ernährung zugeordnet, aber das habe ich auch nicht behauptet. Aber wenn dein Textverständnis mangelhaft ist, erläutere ich es dir gern nochmal.
*SNIP*
Ich behaupte mal, das liegt nicht an mangelndem Textverständnis meinerseits, sondern am letzten Satz auf den ich Bezug genommen habe. Der macht gerade im Kontext "teuer oder nicht" (worum es mir ja nicht ging) irgendwie nicht viel Sinn, so wie es formuliert war...deshalb hatte ich das falsch interpretiert.
Ich würde auch nicht behaupten wollen, es sei teurer vegan zu kochen. Hätte jetzt eher sogar das Gegenteil angenommen, wenn man Qualitätsprodukte einsetzt, was bei mir beim Kochen eine Selbstverständlichkeit darstellt: Da dürfte gutes Fleisch denke ich deutlich teurer sein und somit wären die Gesamtkosten für ein Gericht auch höher.
Zephyroth
2014-08-20, 11:48:47
Du ist nur Fastfood/Conveniencefood?
Nein, ich koche. Und das sogar recht gut. Nur ist meine Erfahrung mit Gemüse, das es mehr Aufwand bedeutet, bis das Zeug endlich mal schmeckt.
Um teuer geht's gar nicht, da ist Fleisch wahrscheinlich teurer. Allerdings will man abwechslungsreiche vegane Küche, braucht man Zutaten, die man eben nicht um die Ecke bekommt. Das bedeutet mehr Zeitaufwand beim Einkauf und gegebenenfalls Mehrkosten.
Grüße,
Zeph
new_vision
2014-08-20, 12:52:15
Ich bezog mich auf Haarmann, der konstatierte, dass vegane Ernährung nichts für 'nen schmalen Geldbeutel ist.
Aber ich freue mich zu sehen, dass wir da einer Meinung sind. Es ist nicht eine Sache des Geldes, ob man sich vegan ernähren kann oder nicht, wenn man selbst kocht.
Aber dich verstehe ich dahingehend nicht, Zephyroth: du kochst auch und bemängelst an veganer Küche, das der Zeitaufwand scheinbar höher ist. Ich habe keine exotischen Gewürze in der Küche stehen, koche jeden Tag selbst. Ich kann nicht feststellen, dass sich der Zeitaufwand gegenüber meiner omnivoren Zeit wesentlich geändert hätte. Es gibt Gerichte, die dauern länger, andere sind schnell zubereitet. Wenn ich Seitan herstelle, muss ich es ziehen lassen. Genauso lange dauert es, Fleisch zu marinieren.
Über die geschmackliche Seite läßt sich streiten, du magst verzeihen, dass ich das anders sehe. Ich finde nicht, dass die meisten Gemüsesorten endlos bearbeitet werden müssen, damit sie schmecken.
Der einzige Zeitaufwand, denn man beim Einkaufen mehr hat, ist Anfangs. Man weiß nicht bzw. muss herausfinden, was man an Zutaten alles nutzen kann und welche Lebensmittel wirklich vegan sind. Ist ein Zeitraum von geschätzt vier bis acht Wochen, je nach Vorlieben und Faulheit. Danach gehen die Supermarkteinkäufe genauso schnell wie sonst auch.
Zephyroth
2014-08-20, 13:10:16
Wie du richtig sagst, man kann über Geschmack streiten. Tatsache ist, das mir ein gegrilltes Steak nur mit Pfeffer und Salz gewürzt besser schmeckt als jedes Gemüse. Zeitaufwand: keine 2min (und halt die 10min am Grill, da brauch' ich selbst aber nix tun). Selbst Salat bekomm' ich nicht so schnell hin.
Grüße,
Zeph
new_vision
2014-08-20, 14:28:49
Wie du richtig sagst, man kann über Geschmack streiten. Tatsache ist, das mir ein gegrilltes Steak nur mit Pfeffer und Salz gewürzt besser schmeckt als jedes Gemüse. Zeitaufwand: keine 2min (und halt die 10min am Grill, da brauch' ich selbst aber nix tun). Selbst Salat bekomm' ich nicht so schnell hin.
Grüße,
Zeph
Das kannst du aber nicht jeden Tag essen. Dh - kannst du schon, nur wäre das irgendwie stark einseitig. Und du isst dann nichts außer deinem Steak? Keine Beilagen?
FeuerHoden
2014-08-20, 16:32:36
Wie du richtig sagst, man kann über Geschmack streiten. Tatsache ist, das mir ein gegrilltes Steak nur mit Pfeffer und Salz gewürzt besser schmeckt als jedes Gemüse. Zeitaufwand: keine 2min (und halt die 10min am Grill, da brauch' ich selbst aber nix tun). Selbst Salat bekomm' ich nicht so schnell hin.
Grüße,
Zeph
Dann lieber Seitan. Enthält auch mehr Eiweiss pro Geld.
*Kotz* ;)
Das ist für jemanden, der Fleisch isst, nun wirklich keine Alternative: Geschmacklose Gluten-Pampe, die entsprechend mit Gewürzen zugeknallt werden muss, dass es überhaupt nach etwas schmeckt...nein, Danke.
Saitan in welcher Geschmacksrichtung?
FeuerHoden
2014-08-20, 16:39:11
*Kotz* ;)
Wenn du wüsstest was du alles schon gegessen hast.
Ich habe schon Seitan in mind. 4 Variationen probiert...reicht mir wirklich, um das beurteilen zu können. Für mich ist das keine Fleischalternative, auch wenn ich es überspitzt dargestellt habe (kann man natürlich durchaus essen, ich finde es aber alles andere als toll im Vergleich).
FeuerHoden
2014-08-20, 16:48:13
Ich habe schon Saitan in mind. 4 Variationen probiert...reicht mir wirklich, um das beurteilen zu können. Für mich ist das keine Fleischalternative, auch wenn ich es überspitzt dargestellt habe (kann man natürlich durchaus essen, ich finde es aber alles andere als toll im Vergleich).
Du weißt gar nicht in welchen Variationen du bereits Fleisch gegessen hast.
Welche Antibiotika waren enthalten?
Welche Hormone warne enthalten?
Welche Enzyme waren enthalten? (Formfleisch)
Welche Keime waren enthalten?
Wie oft wurde das Verfallsdatum manipuliert?
Wieviel ungeprüftes Billigfleisch war enthalten (Eselfleisch, Pferdefleisch, usw.)
Welche offenen Wunden hatte das Tier von dem mein Stück Fleisch stammt?
Würde das alles drauf stehen hätte ich absolut kein Problem mit Fleisch.
Ist die bewusst dass die Folgen des BSE-Fleisch Konsums in den 90ern in den nächsten Jahren erst zum tragen kommen und dann aber keinem Auslöser mehr zugeordnet werden können?
Und das ohne dass ich irgendwas überspitzt darstellen muss.
Ich esse gerne Eselssalami und auch Pferdesalami ;)
Was den Rest angeht, setzte ich mal voraus, dass das bei mir recht selten vorkommt (natürlich kann man das nicht ausschließen), da wir sowohl beim Kochen als auch beim Essen auswärts auf Qualität achten und so gut wie keine Fertigprodukte essen.
Das mit BSE ist Schwachfug nach heutigem Kenntnisstand.
Gegenfrage: Wäscht Du Dir woanders noch mal die Hand nachdem Du eine Badezimmer- Toilettentür beim Herausgehen geöffnet hast? ;) Ansonsten dürftest Du Dir täglich weit mehr Keime zuführen als potentiell durch Fleischkonsum.
Godmode
2014-08-20, 16:57:25
Gegenfrage: Wäscht Du Dir woanders noch mal die Hand nachdem Du eine Badezimmer- Toilettentür beim Herausgehen geöffnet hast? ;) Ansonsten dürftest Du Dir täglich weit mehr Keime zuführen als potentiell durch Fleischkonsum.
Ich versuche den Griff garnicht erst anzufassen, weil ich weiß wie viele Leute sich nach dem Scheisse die Hände nicht waschen. ;D
FeuerHoden
2014-08-20, 17:03:13
Ich esse gerne Eselssalami und auch Pferdesalami ;)
Ich auch, aber wenn ich explizit ein anderes Fleisch kaufe und bezahle, dann will ich das auch haben. Wird bei Fleisch aber nicht so gemacht.
Was den Rest angeht, setzte ich mal voraus, dass das bei mir recht selten vorkommt (natürlich kann man das nicht ausschließen), da wir sowohl beim Kochen als auch beim Essen auswärts auf Qualität achten und so gut wie keine Fertigprodukte essen.
Ich bezog mich nichtmal auf Fertigprodukte. Das Fleisch im Supermarkt wird laufend umettiketiert, Formfleisch gar nicht als solches deklariert, Fleisch ohne Antibiotika und Hormone kannst du zb. in Europa gar nicht kaufen.
Das mit BSE ist Schwachfug nach heutigem Kenntnisstand.
Belege deinen Irrtum mit einer Quelle.
Gegenfrage: Wäscht Du Dir woanders noch mal die Hand nachdem Du eine Badezimmer- Toilettentür beim Herausgehen geöffnet hast? ;) Ansonsten dürftest Du Dir täglich weit mehr Keime zuführen als potentiell durch Fleischkonsum.
Keime sind nur das eine, dafür gibt es Grenzwerte, die werden laufend missachtet. Bei einer Toilette weiß ich was mich erwartet, das gehört dazu.
Was beim Fleisch allerdings alles dazu gehört entschließt sich deiner Kenntnis und dessen bist du dir nichtmal bewusst.
Und ich reite jetzt nicht drum dass du um Fleisch zu verteidigen Fäkalien heranziehen musst, da hätte es auch bessere Beispiele gegeben. ;)
Eine Toilette ist zumindest als solche angeschrieben, Gammel- Form, Antibiotika- Hormon- und Fäkalfleisch nicht. Ich schrieb ja wenns drauf stehen würde hät ich kein Problem damit.
Ich bezog mich nichtmal auf Fertigprodukte. Das Fleisch im Supermarkt wird laufend umettiketiert, Formfleisch gar nicht als solches deklariert, Fleisch ohne Antibiotika und Hormone kannst du zb. in Europa gar nicht kaufen.
Ich esse kein Fleisch aus dem Supermarkt.
Belege deinen Irrtum mit einer Quelle.
Ich hasse Wikipedia-Quotes, aber die Originalprognose sollte sich auch finden lassen. Die Statistik spricht übrigens auch dagegen:
Bis zum April 2011 sind weltweit etwa 210 Menschen an nvCJD erkrankt, wobei die meisten Todesfälle in Großbritannien (164) und Frankreich (23)[8] (http://de.wikipedia.org/wiki/Creutzfeldt-Jakob-Krankheit#cite_note-8) zu verzeichnen sind (kein registrierter Erkrankungsfall in Deutschland).[9] (http://de.wikipedia.org/wiki/Creutzfeldt-Jakob-Krankheit#cite_note-9) Die Zahl der Erkrankungen nimmt ab, daher gilt die Gefahr als gebannt. Noch 2005 wurde vermutet, dass bis 2015 eine massive Epidemie (http://de.wikipedia.org/wiki/Epidemie) des „menschlichen Rinderwahnsinns“ Großbritannien heimsuchen wird und womöglich viele Tausend Menschen dieser Krankheit erliegen werden. Erhärtet wurde diese Vermutung auch durch eine Studie, bei der durch Untersuchungen von entferntem Mandel- und Blinddarmgewebe festgestellt wurde, dass mehrere Tausend Briten den nvCJD-Erreger in sich tragen müssen.
Die BBC (http://de.wikipedia.org/wiki/BBC) berichtete am 12. Januar 2005 von Ergebnissen einer Gruppe von Wissenschaftlern, nach denen eine große Epidemie unwahrscheinlich ist. Dies wird u. a. dadurch gestützt, dass die Zahl der Todesfälle in Großbritannien von 28 im Jahr 2000 auf neun im Jahr 2004 zurückgegangen ist.
Keime sind nur das eine, dafür gibt es Grenzwerte, die werden laufend missachtet. Bei einer Toilette weiß ich was mich erwartet, das gehört dazu.
Was beim Fleisch allerdings alles dazu gehört entschließt sich deiner Kenntnis und dessen bist du dir nichtmal bewusst..
Und ich reite jetzt nicht drum dass du um Fleisch zu verteidigen Fäkalien heranziehen musst, da hätte es auch bessere Beispiele gegeben. ;)
Eine Toilette ist zumindest als solche angeschrieben, Gammel- Form, Antibiotika- Hormon- und Fäkalfleisch nicht. Ich schrieb ja wenns drauf stehen würde hät ich kein Problem damit.
Das klingt jetzt schon wieder nach der typischen "Aggro-Veganer-Missionierungs-Argumentation" wie man sie kennt...;)
Ich will damit nicht die von Dir aufgezählten Geschichten negieren oder verharmlosen, die Fälle existieren natürlich. Allerdings sind wir, was Gemüse angeht, da auf einem ähnlichen Weg. Wie viele Schwachmaten kaufen z.B. nach "Bio-Siegel" und ziehen sich damit ggf. ungesündere Nahrung rein als aus dem holländischen Treibhaus?
FeuerHoden
2014-08-20, 17:20:57
Ich esse kein Fleisch aus dem Supermarkt.
Der Supermarkt bezog sich nur auf den ersten Teilsatz, Antibiotika und Hormone hast du trotzdem immer drin, aber das ignorierst du sehr vehement muss ich sagen.
Ich hasse Wikipedia-Quotes, aber die Originalprognose sollte sich auch finden lassen. Die Statistik spricht übrigens auch dagegen:
Widerlegt meine These nicht im geringsten, ich sprach auch nie von einer Epidemie sondern davon dass man die BSE KRankheits- und Todesfälle niemals zuordnen können wird.
Das klingt jetzt schon wieder nach der typischen "Aggro-Veganer-Missionierungs-Argumentation"...;)
Typisch argumentationsloses Fleischesser Verhalten. *obligatorischerironietagweilandersgehtsjanicht
Ich bin auf dein Beispiel eingesteigen, habe dir die Schwäche davon aufgezeigt und zugegeben dass es weit bessere Beispiele geben würde.
Was daran missionierend sein soll kannst du mir wahrscheinlich auch nicht erklären.
Nochmal, Keime gibts überall. Mit Fäkalkeimen auf Toiletten kann man rechnen, werden aber dann und wann mal auch im Fleisch nachgeweisen, dann aber häufiger bei kleineren Metzgern als im Supermarkt. Diese Brücke zwischen meinem und deinem Beispiel gibts nunmal.
Gegenargumente?
Erläuterungen was an meiner Argumentation missionierend sein soll?
Meine Güte: Hormonspuren generell findest Du auch an Gemüse, genau so wie Fäkalkeime.
Ich finde es missionierend, weil Du tonmäßig implizierst, dass prinzipiell jedwedes Fleisch hormon- oder Gammelfleisch sei. Das kann natürlich sein, sofern Du nicht selbst das Tier lebenslang begleitet, der Schlachtung beigewohnt und dann Dein Stück Fleisch direkt mitgenommen hast ;) Aber es gibt eben auch hier Grade der Wahrscheinlichkeit.
Gilt aber genau so für jede Mohrrübe, die Du kaufst, wobei hier das Potential zugegebenermaßen weitaus geringer zu sein scheint. Wenn Dich das derart stört, dass Du auf Fleisch verzichtest, ist das doch völlig ok. Bei mir ist das eben nicht der Fall.
Was BSE angeht: Man kann den Typ nvCJD innerhalb der Varianten von CJD schon BSE zuordnen, unschlüssig ist lediglich, ob es ggf. noch andere Übertragungswege gibt, die Anzahl der Zuordnungen zu BSE also geringer ist.
FeuerHoden
2014-08-20, 17:33:53
Meine Güte: Hormonspuren generell findest Du auch an Gemüse, genau so wie Fäkalkeime.
Nenne mir bitte die Hormone und Antibiotika die man an Gemüse findet.
Im übrigen bekommen Nutztiere mit Pestiziden behandelte Pflanzen zu fressen um das Pestizid Argument mal vorweg zu nehmen.
Ich finde es missionierend, weil Du tonmäßig implizierst, dass prinzipiell jedwedes Fleisch hormon- oder Gammelfleisch sei.
Das tue ich nicht, wenn du dir das einbildest brauchst du mir keine missionierung vorwerfen, ich erkläre dir nur die Faktenlage.
Das kann natürlich sein, sofern Du nicht selbst das Tier lebenslang begleitet, der Schlachtung beigewohnt und dann Dein Stück Fleisch direkt mitgenommen hast ;) Aber es gibt eben auch hier Grade der Wahrscheinlichkeit.
Den Multiplikator von Fleischskandalen (BSE, MKS, Gammelfleisch, Pferdefleisch, usw.) gegenüber Gemüseskandalen (EHEC), sehe ich beim Faktor 40 oder 50.
Beweise für was anderes?
Gilt aber genau so für jede Mohrrübe, die Du kaufst, wobei hier das Potential zugegebenermaßen weitaus geringer zu sein scheint. Wenn Dich das derart stört, dass Du auf Fleisch verzichtest, ist das doch völlig ok. Bei mir ist das eben nicht der Fall.
Wir fingen damit an dass ich sagte du hättest keine Ahnung was du mit dem Fleisch alles mitverzehrst und auch diese These von mir hast du noch nicht widerlegt.
Wie gesagt, wenn du auch nur einen blassen schimmer hättest was du da isst, würde dir umso eher das Kotzen kommen. Auch diese These hast du noch nicht widerlegt.
Nenne mir bitte die Hormone und Antibiotika die man an Gemüse findet.
http://www.myheimat.de/springe/politik/antibiotika-und-keime-im-gemuese-d2382311.html
http://science.orf.at/stories/1703335/
http://www.biokurs.de/soja1.htm
Wie gesagt, wenn du auch nur einen blassen schimmer hättest was du da isst, würde dir umso eher das Kotzen kommen. Auch diese These hast du noch nicht widerlegt.
Q.E.D. (Du missionierst schon wieder extrem aggressiv) und EOD meinerseits.
FeuerHoden
2014-08-20, 17:44:23
Q.E.D. (Du missionierst schon wieder extrem aggressiv) und EOD meinerseits.
Wo missioniere ich?
Wo bin ich aggressiv?
Würde dir bei vergammeltem Fleisch nicht das Kotzen kommen wenn du wüsstest dass es vergammelt wär? Es ist aber nunmal Fakt dass jeder von uns in seinem Leben einen Prozentsatz x an Gammelfleisch verzehrt hat. Das ist normal und gehört dazu, das macht einen 'Saumagen' nunmal aus. Genau so kann man auch Früchte essen die nicht mehr tiptop aussehen, nur das mans denen halt leichter ansieht.
Ich sage nur ich will mich entscheiden sowas nicht zu essen, um mich entscheiden zu können brauche ich die entsprechende Information, diese wird mir vorenthalten.
Dito bei den Hormonen. Manche wären ja vielleicht ganz gut, andere weniger. Welche wieviel in welchem Maß? Keine Ahnung, wird einem ja nicht gesagt, im Zweifel greif ich also lieber nicht hin.
Aber wenn man sich ansieht dass das Testosteronniveau des Mannes in Europa seit 60 Jahren konstant sinkt und weibliche Hormone im Essen konnstant zunehmen, dann will ich wissen ob es da einen Zusammenhang gibt, aber auch diese Information habe ich nicht, also im Zweifel Finger weg.
Dito Antibiotika. Müssen absolut nicht schädlich sein, dazu muss ich aber mal wissen welche drin sind.
Edit:
Sehr schöner Diskussionsstil, zuerst einen EOD ankündigen und dann das Posting editieren. ;)
http://www.myheimat.de/springe/politik/antibiotika-und-keime-im-gemuese-d2382311.html
http://science.orf.at/stories/1703335/
http://www.biokurs.de/soja1.htm
Gleich der erste Link, die Antibiotika im Gemüse stammen aus Abfällen aus der Tiermast. :facepalm:
Den zweiten Link finde ich durchaus legitim, wobei Global 2000 nicht unbedingt mein allerhöchstes Vertrauen genißt.
Der dritte Link bezieht sich zunächst auf Soja (was ich meide) und auf Hormone bzw. Hormonähnliche Substanzen die natürlicher Weise in Pflanzen vorkommen. In der Tiermast werden diese aber künstlich den Tieren verabreicht.
Dass es in Pflanzen natürlich vorkommende Stoffe gibt die schädlich sein können habe ich nie abgestritten und die künstlich hinzugefügten Pestizide habe ich auch bereits erwähnt.
EL_Mariachi
2014-08-20, 17:46:15
ohhh! Q.E.D. -> EOD hatten wir lange nicht... da kommt hier doch direkt mal wieder Stimmung rein ;)
:freak:
Wo missioniere ich?
Wo bin ich aggressiv?
ich vermute es kommt ihm nur so vor... er nimmt es anders wahr...
vermutlich weil er sich nicht wohl fühlt in der Position, aus der er zu argumentieren versucht...
.
Du behauptest, ich hätte "keinen Schimmer davon, was ich mir reinziehe". Ich hingegen habe glaube ich hinreichend argumentiert, dass ich den halbwegs habe und das ich natürlich nicht ausschließen kann, auch mal Gammelfleisch oder Ähnliches verzehrt zu haben. Das Kotzen kommt mir davon aber nicht.
Allerdings hat man durch sein Kaufverhalten durchaus einen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit.
Deshalb finde ich es missionierend, dass Du weiterhin unbeirrt darauf herumreitest und Gegenteiliges behauptest.
Bei Gemüse kannst Du das eben auch nicht ausschließen (siehe Links oben), allerdings hatte ich ja auch schon geschrieben, dass hier die Wahrscheinlichkeit per se natürlich deutlich geringer sein würde. Wo ist also Dein Problem?
EDIT: Den Edit habe ich vorgenommen, weil ich Dir ja noch einmal geantwortet hatte. Hätte auch in dieses Posting gepasst.
EDIT2: Natürlich stammen die Hormone aus der Tiermast. Ändert aber nichts daran, wo sie eben (auch) landen. Von da her ist a) Dein Facepalm Blödsinn und b) geht das wieder in die entsprechende Richtung, die ich bei Dir als aggressiv moniere. Fakt ist, dass Du den von Dir angeprangerten "Scheiß im Fleisch" eben auch an Gemüse findest.
ohhh! Q.E.D. -> EOD hatten wir lange nicht... da kommt hier doch direkt mal wieder Stimmung rein
ich vermute es kommt ihm nur so vor... er nimmt es anders wahr...
vermutlich weil er sich nicht wohl fühlt in der Position, aus der er zu argumentieren versucht...
.
Hobby-Küchenpsychologe? ;)
Siehe oben, warum "es mir so vorkommt".
FeuerHoden
2014-08-20, 17:59:34
Du behauptest, ich hätte "keinen Schimmer davon, was ich mir reinziehe". Ich hingegen habe glaube ich hinreichend argumentiert, dass ich den halbwegs habe und das ich natürlich nicht ausschließen kann, auch mal Gammelfleisch oder Ähnliches verzehrt zu haben.
Keinen Schimmer habe ich. Du hast keinen blassen Schimmer. Damit impliziere ich dass ich einen Tick besser Bescheid weiß als du. Das meiste weiß ich ja selbst nicht, und das ist auch meine häufigste Aussage in der Diskussion.
Das Kotzen kommt mir davon aber nicht.
Halte ich für unglaubwürdig, zur untermauerung meiner These beziehe ich mich aufs Dschungelcamp.
Allerdings hat man durch sein Kaufverhalten durchaus einen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit.
Nur wenn du weißt was du kaufst und das tust du nicht.
Ein Beispiel: Margarine gilt als gesunde Alternative zu Butter. Bitte whatever. Du findest aber kaum Margarine ohne den Farbstoff Beta Carotin der widerum in den USA wegen Verdacht auf krebsfördernde Wirkung verboten ist. Hmmmmm.
Deshalb finde ich es missionierend, dass Du weiterhin unbeirrt darauf herumreitest und Gegenteiliges behauptest.
Du widerlegst ja nichts und weichst dauernd aus. Die Argument pro Text Quote sinkt bei dir laufend seit wir angefangen haben zu diskutieren.
Bei Gemüse kannst Du das eben auch nicht ausschließen (siehe Links oben), allerdings hatte ich ja auch schon geschrieben, dass hier die Wahrscheinlichkeit per se natürlich deutlich geringer sein würde. Wo ist also Dein Problem?
Die Links habe ich ja entkräftet.
EDIT2: Natürlich stammen die Hormone aus der Tiermast.
Danke Tiermast.
Ändert aber nichts daran, wo sie eben (auch) landen.
Ist ja nicht jedes Gemüse betroffen.
Von da her ist a) Dein Facepalm Blödsinn
Nö ist er nicht.
und b) geht das wieder in die entsprechende Richtung, die ich bei Dir als aggressiv moniere.
Ich habe mit der Moderation des Forums bereits vor Jahren abgeklärt dass das Forum interne Facepalm Emoticon nicht als aggressiv zu werten ist. Ich war damals derjenige der behauptet hat es sei unnötig provokant und wurde eines besseren belehrt. Moniere also bei der Moderation, deren Segen habe ich.
Fakt ist, dass Du den von Dir angeprangerten "Scheiß im Fleisch" eben auch an Gemüse findest.
Wenn deine Diskussionsweise sonst nichts hergibt dann brauchst mir auch keine Worte in den Mund legen die nicht von mir kommen. Von Scheiß im Fleisch habe ich nie gesprochen.
Im übrigen finde ich deine Schreibweise DEUTLICH aggressiver als meine weil du laufend unaufgefordert stichelst und provozierst, aber damit komme ich schon zurecht.
Fakt ist, würdest du wissen was du isst, würdest du es nicht essen.
Haarmann
2014-08-21, 06:24:33
Wenn man selber kocht ist es keinesfalls teurer, sich vegan zu ernähren.
Vergleiche ich Tofu mit Huhn, wohl gemerkt, das ganze Huhn, denn auch den Tofu muss ich selbst zerlegen, dann ist das Huhn aus der Billigmast einfach günstiger.
Sicherlich ist ne Packung Seitanfix unheimlich billig... nur bis ich mein Schnitzel vor mir liegen hab bin ich verhungert...
Rechne ich auch nur ne halbe Stunde Arbeit dazu kann ich mir auch gleich nen Filet kaufen.
Ist ja nun mal so, dass jemand, der von der Arbet kommt, oft erst mal ne Stunde unterwegs ist und dann nicht mehr Bock hat ne Stunde und mehr zu kochen. Entweder gibts dann hat was Schlichtes oder Fertigfrass.
Es ist allerdings sehr schwer direkt zu vergleichen - so wird mancher Veganer ne Sauce mit Sojaschnitzeln einer Sauce mit Hack gleichsetzen - ists aber von der Zubereitung her nicht nur ein Unterschied, sondern Geschmacklich ne andere Welt, weil schlicht das Anbraten von Sojaschnitzel nicht klappt.
Vergleichen kann der Normalbürger dann gedoch zB ein Pouletfilet mit einem Quornfilet aus der Migros... und kauft das billige Importhuhn...
https://produkte.migros.ch/cornatur-quorn-schnitzel-nature
Der Preis pro g Eiweiss ist selbst gegenüber der teuren Optigal Linie ne Frechheit bei den Quorn Produkten. Das Billighuhn kostet etwas weniger denn die Hälfte von Optigal.
Da keimt in so manchem Bürger dann eben der Abzockverdacht hoch - oder?
Fakt ist, würdest du wissen was du isst, würdest du es nicht essen.
Fakt ist, dass Du hier schon wieder meinst, zu wissen, wie ich das handhabe. Typisches Missionieren eben und genau das, was mir bei bei Leuten, die wie Du argumentieren auf den Zeiger geht.
new_vision
2014-08-21, 08:46:02
Vergleiche ich Tofu mit Huhn, wohl gemerkt, das ganze Huhn, denn auch den Tofu muss ich selbst zerlegen, dann ist das Huhn aus der Billigmast einfach günstiger.
Sicherlich ist ne Packung Seitanfix unheimlich billig... nur bis ich mein Schnitzel vor mir liegen hab bin ich verhungert...
Rechne ich auch nur ne halbe Stunde Arbeit dazu kann ich mir auch gleich nen Filet kaufen.
Ist ja nun mal so, dass jemand, der von der Arbet kommt, oft erst mal ne Stunde unterwegs ist und dann nicht mehr Bock hat ne Stunde und mehr zu kochen. Entweder gibts dann hat was Schlichtes oder Fertigfrass.
Es ist allerdings sehr schwer direkt zu vergleichen - so wird mancher Veganer ne Sauce mit Sojaschnitzeln einer Sauce mit Hack gleichsetzen - ists aber von der Zubereitung her nicht nur ein Unterschied, sondern Geschmacklich ne andere Welt, weil schlicht das Anbraten von Sojaschnitzel nicht klappt.
Vergleichen kann der Normalbürger dann gedoch zB ein Pouletfilet mit einem Quornfilet aus der Migros... und kauft das billige Importhuhn...
https://produkte.migros.ch/cornatur-quorn-schnitzel-nature
Der Preis pro g Eiweiss ist selbst gegenüber der teuren Optigal Linie ne Frechheit bei den Quorn Produkten. Das Billighuhn kostet etwas weniger denn die Hälfte von Optigal.
Da keimt in so manchem Bürger dann eben der Abzockverdacht hoch - oder?
Tofu... zerlegen... Ah, ja. Dauert - 20 Sekunden? Wenn du denn Tofu bemühen willst. Und das Billigmasthuhn - ich dachte, es hätte sich mittlerweile etabliert, dass derartige Haltungsmethoden nicht befürwortet werden, auch nicht von den Fleischessern. Also red nicht vom Billighuhn wenn auf Qualität Wert gelegt wird.
Wer natürlich zu bequem ist, 'ne halbe Stunde ins Essen zu investieren und lieber Fertigzeug kauft, dem kann ich auch nicht helfen. Darum habe ich oben ja differenziert. Hast du überlesen, was?
Ich gehe auch arbeiten und habe noch andere Sachen zu tun. Trotzdem krieg ich es hin, abends 'ne halbe Stunde für die Nahrungszubereitung zu erübrigen. Und nein - es gibt nicht nur "Fertigfraß". Wenn du der Meinung bist, dass Essen in 10 Minuten auf dem Tisch stehen muss...
Ich mache dir 'n Chili, da schmeckst du keinen Unterschied. Ich back dir 'n Kuchen, da errätst nicht, dass er nur aus pflanzlichen Inhaltsstoffen besteht. Und ja, Sojaschnitzel lassen sich anbraten. Auch gut - keine Ahnung, woher du diese Fehlinformation hast.
Wahrscheinlich hast du dich ein bißchen mit allem beschäftigt und als zu mühsam abgetan. Klar - am Anfang ist es mehr Arbeit, aber wenn man sich organisiert, ist es keineswegs zeit- oder geldintensiver.
Und zu den Quornprodukten - in D sind die nicht vegan, keine Ahnung, wie das in der Schweiz ist. Aber du bemühst hier schon wieder Fertigfraß. Koch ausgewogen, dann hast du auch kein Problem mit Eiweiß.
Der Abzockverdacht entsteht nur dadurch, dass Fleischwaren massiv subventioniert werden. Würden diese Subventionen wegfallen, sehe es Noch günstiger für die vegane Ernährung aus.
Predator's Teenage Son
VfsFV7VGBzI
Haarmann
2014-08-22, 17:42:34
new_vision
Berthold Brecht - Erst kommt das Frssen, dann die Moral.
Wer kein Geld in der Tasche hat, der kauft auch ein Billighuhn. Und die Anzahl der Leute, welche kein Geld in der Tasche haben ist rapid zunehmend - leider. Aber das ist eine andere Geschichte.
Bleiben wir bei meinem Huhn und der Arbeit.
Und die 20 Sekunden, die Du angeblich benötigst um den Tofublock zu zerlegen, die sind sicher korrekt, wenn der Block auf ner Schneideunterlage liegt und alles bereitliegt - ist leider aber in der Realität eher utopisch oder?
Du wirst am Ende mehr denn 5 Minuten aufwenden müssen um alles hinzustellen, zu bearbeiten, abzuwaschen, ... und nun dazu, wie sich diese Arbeit auf einen Produktepreis auswirkt.
Und das wirkt sich auch auf mein "Billighuhn" aus. Es ist nämlich so - kaufe ich im Discounter ein CH Huhn, so kostet das, als Huhn, zwar gerupft, aber nicht zerlegt, etwa gleichviel wie 2 CH Pouletbrustfilets einzeln verpackt. Das Zerlegen des Huhns kostet also etwa gleichviel, wie der Rest des Huhns wert hat. Entsprechend ist für Leute, die knapp bei Kasse sind, ein ganzes Huhn immer der gefragtere Kauf.
Daher ist das ganze Huhn eben immer ein "Billighuhn". Der Preisunterschied beim ganzen Huhn ist nebenher relativ gsehen weit geringer, denn beim zerlegten Huhn, da hier die Arbeit des Zerlegens, was Handarbeit ist, nicht in der Schweiz anfällt.
Mit einer halben Stunde Arbeit kann ich am Abend problemlos etwas Einfaches kochen - leider gart das dann noch so ne Stunde vor sich hin...
Wer Pasta mag und ne Sauce aufwärmen kann ist da klar im Vorteil...
Simon Moon
2014-08-22, 18:55:53
Och, ne aufgewärmte Sauce ist immer noch besser als eine fertig gekaufte, aufgewärmte Sauce. Die darf dann auch mal ihre 3 Stunden geköchelt haben. Ich finds da immer lustig, wie Leute eine Tomaten/Bolognese-Sauce in 20 - 30min zubereiten. Das schmeckt dann halt meist wie heisse Tomate - sicherlich gut, im Vergleich zur Fertig-Sauce und wer nichts besseres kennt... das macht ihn dann auch nicht heiss.
Was aber das Huhn betrifft, so frag ich mich manchmal aber auch. Wieso bspw. ist ein Poulet-Brust Schnitzel häufig teurer als Poulet-Geschnetzeltes (bei gleicher Herkunft)? Das wird doch wohl kaum von Hand geschnitten und im Geschnetzelten kann man eher noch Minderwertiges verstecken. Klar, ich bin nicht so geübt und meine Würfel sind evtl. nicht ganz würfelförmig... aber wayne? ... und ob ich nun ein Schneidbrett und Messer ausm Schrank nehm und der Spülmaschine hinzufüge, interessiert mich auch nicht gross.
Überhaupt, Geschirrspülen, wieso sind die nicht verbreiteter? Die sind günstiger, ökologischer und bequemer. Als würde heute noch jeder ein Waschbrett haben...
Fleisch kann man auch sehr gut mit der Schere schneiden, bin für kleinere Fleischstücke darauf umgestiegen, falls ich Abendessen wie immer koche...
Haarmann
2014-08-22, 22:12:13
Simon Moon
Jop - leider mag ich Pasta eben ned sonderlich...
Das Hack dafür mach ich aber jeweils selbst... mit so nem Handteil. Viel Arbeit...
Ich bin mehr der Reis und Curry Typ - da passt dann auch das Huhn bestens rein. Gegart bei ca 80 Grad im Curry mit Kokosmilch usw. Wobei statt Reis auch Dinkel oder Kamut möglich sind.
Wenn präziese Huhn zerlegen willst, ja, ich wunderte mich auch immer über diese Preispolitik, der Metzger vor Ort schneidets nebenher vor Deinen Augen und es kostet keinen Rappen mehr, dann ab in die Landi und das Keramikmesserset kaufen. Damit kriege ich die Würfel hin - mit den Blechdingern sahs jeweils "etwas" anders aus.
Also wir sind ja nur nen Ehepäärchen ... bis die Kiste voll ist dauerts ne Woche ;).
Für Singles wirds imo ned besser sein. Und Singles haben oft imo zuwenig Geschirr um das Teil zu füllen - ich denke daran liegts. Meine läuft dann ohnehin noch immer Nachts.
Lyka
Fiskars Scheere?
Flyinglosi
2014-08-22, 23:09:43
Fleisch kann man auch sehr gut mit der Schere schneiden, bin für kleinere Fleischstücke darauf umgestiegen, falls ich Abendessen wie immer koche...
Ein Messer mit dem Stein zu Schärfen ist aber auch keine Kunst :biggrin:
Und das säubert sich einfacher als jeder Schere (mal abgesehen von eventuellen Schmiermittelresten am Gelenk)
SuperStar
2014-08-23, 22:48:15
was machen hipsterveganer eigtl. wenn sie krank sind (trotz gesündester pillenzusatzernährung wo gibt)?
nicht-vegane tierversuchsmedizin schlucken?
Showers
2014-08-24, 13:03:58
Fleisch kann man auch sehr gut mit der Schere schneiden, bin für kleinere Fleischstücke darauf umgestiegen...
Alter, das perfekte Fleisch-Schneidwerkzeug vom Typ Küchenmesser gegen eine Bastel-/Küchenschere einzutauschen, ist wie sich den Arsch mit der Hand abzuwischen, weil man kein Klopapier falten kann...
http://abload.de/img/1378155434121mxsqv.jpg
hey, ich habe beides versucht. Bei bereits gebratenem Fleischgut ist es eindeutig einfacher und schneller :)
Alternative: gewaschener Rucola. Aus dem Sieb holen, irgendwo auf den Tisch legen und dann zerteilen vs. Mit der Schere in das Sieb rein, in paarmal schneiden, fertig :D
die Fiskars nehme ich nur, wenn das Tier noch lebt ;D
Ectoplasma
2014-08-24, 13:21:16
Fleisch kann man auch sehr gut mit der Schere schneiden, bin für kleinere Fleischstücke darauf umgestiegen, falls ich Abendessen wie immer koche...
Oh man, darauf muss ich auch antworten. Weißt du eigentlich wie ekelhaft das ist? Warum gibt es im professionellen Küchenbetrieb wohl nur Messer mit Plastikgriffen und ohne Nieten?
Ja, du hast vollkommen Recht
http://www.bakedeco.com/dept.asp?id=284#.U_nLx2OHjLE
http://www.alibaba.com/showroom/meat-cutting-scissors.html
http://www.wikihow.com/Use-Kitchen-Scissors
https://answers.yahoo.com/question/index?qid=20130331154429AAhSQvf
http://cookingequipment.about.com/od/giftbuyingguides/tp/Shopping-For-Kitchen-Shears.htm
http://www.thekitchn.com/essential-kitchen-tools-do-you-95842
Dicker Igel
2014-08-24, 13:33:01
Ich finds da immer lustig, wie Leute eine Tomaten/Bolognese-Sauce in 20 - 30min zubereiten. Das schmeckt dann halt meist wie heisse Tomate
+1
[...]und im Geschnetzelten kann man eher noch Minderwertiges verstecken.
Das ist es. Merkt man als Verbraucher je nach Quali nicht wirklich, aber im Stück würde man es halt mitbekommen(sehnig, knorpelig).
derpinguin
2014-08-24, 13:51:12
Oh man, darauf muss ich auch antworten. Weißt du eigentlich wie ekelhaft das ist? Warum gibt es im professionellen Küchenbetrieb wohl nur Messer mit Plastikgriffen und ohne Nieten?
Das ist mir neu
http://www.intergastro.de/Profi-Messer-für-Köche.asp
und keine Scheren
http://www.intergastro.de/produktgruppe/13796/pg/7682
Die Küchenscheren sind IMHO für andere Dinge gedacht, aber nicht für Fleisch. ;)
Mein Bruder ist Chefkoch, und der meinte mal, daß man mit der Schere (da es nicht sauber schneidet) die Fasern des Fleisches zu sehr zerstören würde, und deshalb man nur ein Messer nehmen sollte.
Showers
2014-08-24, 23:31:11
Die Küchenscheren sind IMHO für andere Dinge gedacht, aber nicht für Fleisch. ;)
Mein Bruder ist Chefkoch, und der meinte mal, daß man mit der Schere (da es nicht sauber schneidet) die Fasern des Fleisches zu sehr zerstören würde, und deshalb man nur ein Messer nehmen sollte.
Mit so einem Spruch verletzt du aber die Gefühle der Scherenuser, somit hat die Aussage Fachmanns in Form eines Kochs keinerlei Gewicht. Schließlich führen viele Wege nach Rom usw.:freak:
Gibt es Veganer-Hochleistungssportler die gut sind, ohne dabei Kiloweise Chemie-Pillen schlucken um ihre Nahrung zu "ergänzen"? Mir ist neulich im Eiweißbunker aufgefallen, dass keiner der Gemüse-Shakes-trinkenden-Gesundheitsboys jemals mehr als 70kg gehoben hat. Im Ernst, die kommen nicht mal zu den "Aufwärm-Mädchengewichten":lol:
Wodde
2014-08-25, 00:09:24
Gibt es Veganer-Hochleistungssportler die gut sind, ohne dabei Kiloweise Chemie-Pillen schlucken um ihre Nahrung zu "ergänzen"? Mir ist neulich im Eiweißbunker aufgefallen, dass keiner der Gemüse-Shakes-trinkenden-Gesundheitsboys jemals mehr als 70kg gehoben hat. Im Ernst, die kommen nicht mal zu den "Aufwärm-Mädchengewichten":lol:
http://de.wikipedia.org/wiki/Patrik_Baboumian
new_vision
2014-08-25, 06:05:24
http://lmgtfy.com/?q=vegan+athlete
http://de.wikipedia.org/wiki/Patrik_Baboumian
Moment!
Patrik Baboumian ist selbst seit 2005 Vegetarier, seit 2011 Veganer.
Das heißt, er konnte seine Muskeln vorher (!) bis 2011 mit tierischen Proteinen aufbauen. Ich will mal einen schmächtigen Veganer sehen, der das so schafft.
new_vision
2014-08-25, 13:34:51
Du hast vergessen, weiter zu zitieren:
Der erwartete Kraftverlust durch vegane Ernährung blieb aus.
Wenn vegane Ernährung nicht ausreichen würde, könnte er seine Muskelmasse nicht halten. Warum sollte man also nicht aufbauen können? Es gibt auch genug vegane Eiweißpülverchen, wenn man nachhelfen möchte.
Abgesehen davon, gibt es genug andere Hochleistungsathleten, die wesentlich länger erstaunliche Leistungen mit/trotz veganer Ernährung vollbringen.
Haarmann
2014-08-26, 07:59:17
new_vision
Ist Spitzensport gesund?
Wer ältere Spitzensportler kennt, der wird diese Frage in vielen Fällen mit Nein beantworten.
Und ob ein Eiweisspülverchen vegan oder nicht vegan hergstellt wurde ist vielen Mitbürgern wohl egal - so ne überteuerte und sinnfreie Scheisse fressens nicht.
Ich hätte eher einen Hinweis auf die Thrive Diet erwartet ;).
Aber dort wärs dann eben auch wieder eher teuer geworden.
PHuV
Geflügelscheren zum zerteilen von Geflügel sind jedoch sehr für Fleisch gedacht ;).
new_vision
2014-08-26, 08:16:38
Hab ich das irgendwo behauptet, du Nase? Die Frage nach veganen Spitzensportlern wurde gestellt, die habe ich beantwortet. Und auch der Hinweis, dass es neben "normalen" Eiweißpülverchen auch eine vegane Variante deren gibt, spielt mit in diese Frage.
So wie's aussieht willst du nur trollen. Hauptsache dagegen.
Pfosten. Aus.
Haarmann
2014-08-26, 10:22:25
new_vision
Auch PHuV kritisierte hier, das der Aufbau nicht vegan war beim hier üblichen Exempel.
Und die Menge der Spitzensportler, die auf vegan umgestellt haben, ist sehr gross. Man kann von einem Trend sprechen denke ich.
Die Menge der Spitzensportler, und sonstiger nutzloser Promis die das auch machen, gemessen an der Wohnbevölkerung allerdings verschwindend gering. Und Spitzensportler tendieren dazu nicht bettelarm zu sein und ihre "Tips" verkaufens auch gleich gerne in Form von Büchern, DVDs usw...
Und für die Bevölkerung mit dem geringen Geldbeutel sind diese Dinge nun einmal nicht angedacht.
Auch die nett anmutende Thrive Diet hat nen Problem - sie taugt nur für Manager und Arbeitslose mit zuviel Geld und frei einteilbarem Tagesverlauf...
Wie soll das die Mehrzahl der Bürger denn nutzen?
new_vision
2014-08-26, 10:43:06
Ja, hat er. Auf meine Rückfrage und das unvollständige Zitat ist er allerdings nicht eingegangen. Wenn ein Muskelaufbau dieser Art auf pflanzlicher Basis nicht funktionieren würde, dann ja wohl auch nicht der Muskelerhalt. Dies wurde seitens Baboumians vermutet, hat sich allerdings nicht bewahrheitet.
Natürlich gibt es Spitzensportler, die auf vegane Ernährung umstellen. Das würden sie bestimmt machen, wenn sie dadurch Leistungseinbußen hätten, nicht wahr? Es gibt genauso Beispiele, dass eine vegane Ernährung auch schon vor der Zeit des Spitzensports eingehalten wurde. Quintessenz der Geschichte - auch im Spitzensport und/oder auf dem Weg dorthin kann man mit einer veganer Ernährung bestehen.
Ich verstehe deine Argumentation bzgl. des Geldes allerdings nicht. Klar, Spitzensportler haben mehr Geld zur Verfügung - kosten dadurch die Lebensmittel automatisch mehr? Du hast gesagt, dass vegane Ernährung zu teuer ist. Wurde widerlegt, trotzdem reitest du noch drauf rum und bringst immer mehr abstruse Beispiele. Und bitte - das Tofuzerlegebeispiel ist ja wohl immer noch nur lachhaft.
Und die 20 Sekunden, die Du angeblich benötigst um den Tofublock zu zerlegen, die sind sicher korrekt, wenn der Block auf ner Schneideunterlage liegt und alles bereitliegt - ist leider aber in der Realität eher utopisch oder?
Du wirst am Ende mehr denn 5 Minuten aufwenden müssen um alles hinzustellen, zu bearbeiten, abzuwaschen, ... und nun dazu, wie sich diese Arbeit auf einen Produktepreis auswirkt.
Ernsthaft? Erstens - diese Aktion findet in der Küche statt und dort, oh Wunder, sind Schneidbretter und Messer in Griffweite. Das Zurechtlegen dauert zwei Sekunden. Kühlschranktür auf und Tofu rausnehmen sagen wir mal fünf Sekunden, wenn der Tofublock irgendwo versteckt ist. Packung öffnen inkl. Schere greifen weitere fünf Sekunden. Abgießen und auspressen sind wir mal gnädig und sagen zehn Sekunden, weitere zehn Sekunden um den Block zu würfeln. Macht in Summe 32 Sekunden. Wenn du deine Küche nicht organisieren kannst, solltest du Gleiches nicht unbedingt von Anderen auch erwarten.
Vergiss es einfach - ernähr dich doch von deinen selbstgezogenen Hühnchen und werde glücklich damit. Mach dir nicht die Mühe, dir noch mehr abstruse Gegenbeispiele auszudenken, denn die werde ich nicht mehr lesen.
Wenn vegane Ernährung nicht ausreichen würde, könnte er seine Muskelmasse nicht halten.
Du hast anscheinend überhaupt keine Ahnung Kraft- und Muskeltraining. Eine Masse zu halten ist etwas ganz anderes, als Muskelmasse aufzubauen. :rolleyes: Du brauchst für den Aufbau viel mehr als für das Halten.
Dein Beispiel ist ein Epic Fail, wenn man das mal so sagen darf.
Abgesehen davon, gibt es genug andere Hochleistungsathleten, die wesentlich länger erstaunliche Leistungen mit/trotz veganer Ernährung vollbringen.
Eine Handvoll sind also "genug"? :facepalm:
Ja, hat er. Auf meine Rückfrage und das unvollständige Zitat ist er allerdings nicht eingegangen. Wenn ein Muskelaufbau dieser Art auf pflanzlicher Basis nicht funktionieren würde, dann ja wohl auch nicht der Muskelerhalt. Dies wurde seitens Baboumians vermutet, hat sich allerdings nicht bewahrheitet.
So ein Schwachsinn, wirklich! Beschäftige Dich erst mal mit der Materie, dann reden wir weiter. Da pflanzliche Nahrung überhaupt nicht die notwendige Energiedichte liefert, müßte Dein Supersportler für den Aufbau so viel am Tag verzehren, das schafft er so gar nicht.
Haarmann
2014-08-26, 21:12:21
new_vision
Seine Erwartung war auch falsch. Im Aufbau hast Du sogar eine andere Aminosäurenzusammensetzung, denn beim Halten/Erhalten. Auch Anabolika werden doch fürn Aufbau genutzt - siehe Arnie - und nicht für den Erhalt.
Es könnte sogar sein, dass im Alter der Körper anders reagiert, denn in der Jugend - aber das ist zuwenig erforscht.
Der normale Athlet trainiert sich ja bekanntlich in seiner Wachstumsphase. Der Ausgewachsene hat da ohnehin andere Bedürfnisse. Je nach Sportart ist der Zenit auch nicht im gleichen Alter erreicht.
Ich hab nen Quorn Exempel gebracht - es ist teurer denn Huhn - sei es pro g oder pro g Eiweiss im Produkt.
Die Widerlegung sehe ich leider nirgends.
Bei Seitanfix stehen nebenher 20 Minuten für die Zubereitung...
Also mit Abwaschen hatte ich Heute ca 10 Minuten fürs Pute zerlegen... ohne Abwaschen, Hinstellen und Aufräumen ca 30 Sekunden fürs halbe Kilo - Würfel ca 1.5 bis 2 cm Kantenlänge. Von daher sinds Zahlen ausm Leben gegriffen.
Und nein, in einem Haushalt liegen die Dinger oft säuberlich eingeräumt und nicht wild herumliegend. Ganz besonders wer Kinder hat, kleinere Kinder, legt nicht einfach irgendwelche Messer hin...
Schere reinigen gibts hoffentlich bei Dir dann auch... die legt man nicht einfach beiseite.
Abgesehen davon nutzte ich dafür nen Messer und keine Schere.
Es sind nicht alles Schweine in der Küche...
Und wenn wir dabei sind ne Rechnung für die Pute...
6.50 fürs halbe kg. In Quorn ne 1 davor in g und ne 3 davor in g Eiweiss...
EL_Mariachi
2014-08-26, 21:45:20
Freunde... wenn wir mal alle ehrlich sind, dann wird auf beiden Seiten weder überwiegend aus Hildmann noch aus Schuhbeck Büchern gekocht. :rolleyes:
Die Diskussion "was geht schneller Huhn oder Tofu" ist zwar lustig, ist aber ziemlich sinnfrei...
Beim Kochen geht es doch um Genuss und um Spass und nicht um "ich ich ich ich ERSTER!" BAM Ihr Lahmen Krücken... BÄHM!...
Right? ;)
.
Die Diskussion "was geht schneller Huhn oder Tofu" ist zwar lustig, ist aber ziemlich sinnfrei...
Beim Kochen geht es doch um Genuss und um Spass und nicht um "ich ich ich ich ERSTER!" BAM Ihr Lahmen Krücken... BÄHM!...
Es geht doch hier um etwas ganz anderes. Für uns "normale" Menschen ist es sicherlich irrelevant, für einen Spitzensportler eben nicht, da ist es sehr wohl entscheidend, wie schnell man auf- und abbaut.
Haarmann
2014-08-27, 06:57:36
EL_Mariachi
Naja cih vergleiche lieber Nährwerte, denn Produkte an sich - es ist schwer genug zwei Produkte zu finden deren Nährwerte bei gleicher Menge sich ähnlich sind.
Aber ersetzen wir mal Pute durch Tofu im Exempel
Nehmen wir das Gericht von Gestern ohne Gewürze gerechnet
500g Pute
750g "Gemüse"
50g Saucenbasis
50g Kokosmilchpulver
Pute war mit 25g Eiweiss deklariert und 1g Fett.
Tofu nehme ich mit 1g KH 5g Fett 8g EW an
Will ich die Nährwerte angleichen ergibts nen grossen Berg Tofu - Gemüsesalat ohne Sauce ;).
Fazit - man kann nicht einfach jeden beliebigen sogenannten Fleischersatz in ein bestehendes Gericht einfügen.
Tofu angebraten dürfte im Nährwert normalem Hackfleisch entsprechen - esse ich nur nie.
EL_Mariachi
2014-08-27, 20:38:06
Es geht doch hier um etwas ganz anderes. Für uns "normale" Menschen ist es sicherlich irrelevant, für einen Spitzensportler eben nicht, da ist es sehr wohl entscheidend, wie schnell man auf- und abbaut.
Ja schon klar... von mir aus...
dann lassen wir doch die Spitzensportler einfach raus aus der Diskussion... und auch die Menschen die keine Zeit haben sich ein Essen zuzubereiten
und natürlich jene, die so wenig verdienen, dass sie sich Gemüse angeblich nicht leisten können....
Ich hab so das Gefühl, es wird hier teilweise das berühmte Haar in der Suppe gesucht um auch mal was negatives zur veganen Ernährung sagen zu können...
Nunja und dieses Haar findet man natürlich sehr schnell, wenn man es selbst in die Suppe geschmissen hat. ;)
Was macht dein Nachwuchs? Hat er dem Mädel denn ordentlich imponieren können durch seinen Fleischverzicht? ;)
Ist er noch dabei bei seiner Vegan Challange?
oder hast du Ihm das Predator Video gezeigt und ihm klarmachen können, dass wenn er die Tiere nicht umbringt, dann tut es eben ein anderer ;D
(mal unabhängig vom Kontext betrachtet ist das Predator Video natürlich sehr geil :D)
Ich stelle mir das grad bildlich vor, wie Du mit deinem Sohn auf der Weide stehst und ihr am diskutieren seid ob es in Ordnung ist das Rind zu töten... ;)
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EL_Mariachi
2014-08-27, 20:42:31
Fazit - man kann nicht einfach jeden beliebigen sogenannten Fleischersatz in ein bestehendes Gericht einfügen.
ja das mag rechnerisch sogar stimmen... nur ist halt nicht jeder so ein Erbsen- ähh Eiweis bwz. Nährwert Zähler wie du...
Packen wir dich doch einfach in die Kategorie Hochleistungs-durch-die-Gegend-Marschierer...
damit bist Du ganz sicherlich kein Maßstab für die breite Masse...
.
Ich hab so das Gefühl, es wird hier teilweise das berühmte Haar in der Suppe gesucht um auch mal was negatives zur veganen Ernährung sagen zu können...
Das verstehst Du falsch, es geht darum, Sachverhalte klarzustellen. Ein guter Kraftsportler, der Muskelmasse zulegen will, muß sich anders ernähren, der seine Masse halten will, ganz einfach. Ich kann mir schon vorstellen, daß in anderen Sportarten vegan weniger oder keinen Unterschied ausmacht. Aber eben nicht im Kraftsportbereich als Aufbaulösung.
Was macht dein Nachwuchs? Hat er dem Mädel denn ordentlich imponieren können durch seinen Fleischverzicht? ;)
Ist er noch dabei bei seiner Vegan Challange?
Er ist noch nach wie vor dabei, fühlt sich gut, und 4 KG abgenommen. Ich kann nichts negatives berichten, sondern eher positives. Und wie gesagt, mein Abendessen ist meistens auch vegan.
(mal unabhängig vom Kontext betrachtet ist das Predator Video natürlich sehr geil :D)
Genau das fand ich auch.
Ich stelle mir das grad bildlich vor, wie Du mit deinem Sohn auf der Weide stehst und ihr am diskutieren seid ob es in Ordnung ist das Rind zu töten... ;)
Ich will es ja nicht töten, sondern nur vom Weibchen die Milch, und von den freilaufenden Hühnern die Eier.
Einen interessanten Standpunkt bzgl. Ethik aus einer etwas anderen Richtung:
Welt als Gehirnversuch, Unsicherheit zu reduzieren (http://www.heise.de/tp/artikel/42/42390/3.html)
Mit Blick auf diese beiden Kriterien kann man jetzt zum Beispiel ganz konkret sagen, dass China, der Iran, oder die USA einen niedrigeren zivilisatorischen Stand besitzen, als etwa Deutschland oder die anderen 96 Länder auf der Welt, die die Todesstrafe bereits vollständig abgeschafft haben. China, der Iran und die USA haben auch einen niedrigeren Standard als die Länder, in denen nicht mehr gefoltert wird. Den "Grad an Zivilisiertheit", um den es mir hier geht, kann man aber auch daran messen, wie ein Land mit Tieren umgeht, also mit nicht-menschlichen, leidensfähigen Subjekten.
Ein weiterer Indikator ist, wie sehr es die Interessen zukünftiger, also noch nicht geborener Menschen und Tiere, in ethische, rechtliche und politische Diskussionen mit einbezieht.
Haarmann
2014-08-28, 13:21:50
EL_Mariachi
Ich denke die Mehrzahl der Leute, welche von sich behaupte, dass sie sich gesund ernähren, ich schliesse hier sicherheitshalber noch einmal Veganer mit ein, zählen sozusagen ihre Erbsen resp. Nährstofe, denn sonst neigt der normale Bürger zum Aufgehen ala Hefekloss. Klingt zumindest in meinen Ohren eher ungesund oder? ;)
Ein Fahrrad ist auch kein Ersatz für ein Auto... fahren auch beide und jede Menge Freaks meinen wirklich son nutzloses Rad sei nützlich und ein ach so toller Ersatz für mitem Rad zur Arbeit zu fahren... dabei haben E-Bikes die mit Abstand höchste Unfallrate.
EL_Mariachi
2014-08-28, 15:51:01
@PHuV
Den "Grad an Zivilisiertheit", um den es mir hier geht, kann man aber auch daran messen, wie ein Land mit Tieren umgeht, also mit nicht-menschlichen, leidensfähigen Subjekten.
Ack, das haben andere aber auch schon so ähnlich gedacht...
Letzenendes waren es genau solche Überlegungen, welche mich zunächst zum Vegetarismus und schließlich zum Veganismus gebracht und auch davon überzeugt haben.
Ein paar weitere Zitate in diesem Kontext gefällig?
Du musst nicht antworten...
... denn ich hab hier einfach mal was vorbereitet :deal:
Gandhi
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt.
Bebel
Offenbar tritt in dem Maße, wie die Kultur sich hebt, an die Stelle der Fleischkost die Pflanzenkost.
Dalai Lama
Im Hinblick auf das Recht zu leben, befinden wir uns auf derselben Stufe wie die Tiere.
Ob Dichter, Denker oder Wissenschaftler – alle kommen zum Ergebnis, dass der übliche Umgang mit Tieren moralisch nicht zu rechtfertigen ist.
Rilke
Wenn der Mensch doch aufhörte, sich auf die Grausamkeit der Natur zu berufen, um seine eigene zu entschuldigen!
Er vergisst, wie unendlich schuldlos auch noch das Fürchterlichste in der Natur geschieht.
Tolstoi
Wenn der Mensch ernstlich und aufrichtig den moralischen Weg sucht, so ist das erste, wovon er sich abwenden muss, die Fleischnahrung: Denn abgesehen von der Aufregung der Leidenschaften, die durch diese Nahrung verursacht wird, ist dieselbe ganz einfach unsittlich, weil sie eine dem sittlichen Gefühl widersprechende Tat, das Morden, erfordert.
Ney
Der Vegetarismus ist mir seit Jahrzehnten ein inneres Anliegen, und ich halte ihn für die naturgemäße Lebensweise des Menschen. Es ist mir unbegreiflich, dass nicht jeder Tierfreund zugleich Vegetarier ist.
von Suttner
Wer die Opfer nicht schreien hören, nicht zucken sehen kann, dem es aber, sobald er außer Seh- und Hörweite ist, gleichgültig ist, dass es schreit und zuckt - der hat wohl Nerven, aber - Herz hat er nicht.
Wankel
Wenn jemand Tierschlachtung und Tierversuch noch völlig unbeeindruckt bejaht, dann ist in seiner menschlichen Entwicklung ein Stückchen Steinzeit noch nicht überwunden.
EL_Mariachi
2014-08-28, 16:01:59
EL_Mariachi
Ich denke die Mehrzahl der Leute, welche von sich behaupte, dass sie sich gesund ernähren, ich schliesse hier sicherheitshalber noch einmal Veganer mit ein, zählen sozusagen ihre Erbsen resp. Nährstofe, denn sonst neigt der normale Bürger zum Aufgehen ala Hefekloss. Klingt zumindest in meinen Ohren eher ungesund oder? ;)
Kann da nur für mich sprechen aber ich zähle weder Kalorien, noch Eisen, noch Calcium noch Vitamine noch sonstige Nährstoffwerte... (und natürlich auch keine Erbsen)
Ich esse vegan und achte dabei lediglich auf möglichst viel Abwechslung... thats it!
.
RaumKraehe
2014-08-28, 17:16:52
Ich esse vegan und achte dabei lediglich auf möglichst viel Abwechslung... thats it!
.
Ist das nicht ein Wiederspruch an sich? Es schränkt man sich künstlich ein um dann nach möglichst viel Abwechslung zu streben?
EL_Mariachi
2014-08-28, 20:24:38
Ist das nicht ein Wiederspruch an sich? Es schränkt man sich künstlich ein um dann nach möglichst viel Abwechslung zu streben?
Nope wieso?
.
Hallo
2014-08-28, 20:25:00
...
RaumKraehe
2014-08-29, 09:21:05
Nope wieso?
.
Weil man sich scheinbar künstlich einschränkt um dann zu Argumentieren wie vielfältig und abwechslungsreich man sich ernährt.
Aber mal ne andere Frage: Von heute auf morgen leben wir alle Vegan. Was passiert dann eigentlich? Erstmal müssten wir wohl zig Millionen Tiere töten denn die brauchen wir ja nicht mehr. Der erste Schritt zur Veganen Menschheit ist also das Töten. Dann müssten wir erstmal extrem viel Anbaufläche bereit stellen die es noch gar nicht gibt. Es gibt Länder auf der Erde die sind für großflächige Landwirtschaft gar nicht geeignet. Strassen bauen, die Umwelt zerstören um überhaupt erstmal zu der Anbaufläche zu kommen. Dabei geht uns dann wahrscheinlich das Öl aus und wir müssen, nur um das angebaute Essen wieder zum Menschen zu karren, die Anbauflächen noch aufteilen um Sprit zu produzieren. Somit sind diese nicht mehr alleinig für die Ernährung nutzbar.
In meinen Auge ist das nicht realisierbar. Es ist weder ökonomisch noch ökologisch tragbar, es ist nicht umweltverträglich. Es ist einfach nur dumm.
new_vision
2014-08-29, 09:42:28
Gut, dass deine Augen nicht der Maßstab sind. Denn deine "was passiert dann" Frage ist das, was dumm ist.
1) Von heute auf morgen geht es sowieso nicht, sondern realistisch wäre ein schleichender Prozess.
2) Es würden einfach keine neuen Tiere nachgezogen werden, dass "Problem" zu viele Tiere wäre in ein paar Jahren passé.
3) Da wo es geht, werden die Viehweiden in Ackerlandschaften umgewandelt, Platz gibt es ja genug und auch die Transportwege sind vorhanden. Also braucht man
4) keine komplett neue Infrastruktur zu schaffen. Das Essen wird auch heute zu den Menschen "gekarrt", wieso sollte sich daran was ändern?
Was genau bringt dich zu der Annahme, das Massenfleischwirtschaft und Nutzung von Resourcen anderswo auf der Welt, ökonomisch, ökologisch und umweltverträglicher sein soll?
Haarmann
2014-08-29, 10:46:55
EL_Mariachi
Und ich esse in erster Linie nach dem "Lustprinzip", was aber einen vollen Kühlschrank bedingt. Sprich ich koche wonach mir gerade ist und stelle keine Pläne irgendwelcher Art auf. Das kriegte ich schon beim Gedanken daran das grosse Kotzen sozusagen.
Heute gibts zB zum Brunch Raclette mit Essiggurken, roten Zwiebeln und Katoffeln - scheiss Wetter - da hatte ich einfach keine Lust auf die mögliche Rösti oder das Currygemüse/Fleisch etc.
Wegen der Eigenschaft sind meine Schränke und der Kühlschrank immer sehr gefüllt bis etwas überfüllt.
Nebenher brauche mindestens ich weder Waage noch sonstige Hilftmittel - geht auch so. Die Werte kennst einfach - die Mengen hast nach Jahren imo im Gefühl.
Die Leinsamen lassen sich mit einem Gewürzsäckchen bestens auskochen ;)
Und den Rest kriegen die Viecher...
P.S. Ney würde ich jetzt nicht gerade als gutes Exempel sehen wollen... es könnte wer wissen, was das für ein Schlächter war ;). Die Nennung dieses Namens könnte einem leicht die gängigen "Hitlervergleiche" einbringen.
new_vision
Das Vieh ist tot oder lebt... der Bauer,der vom Vieh lebt, der kann nicht mit der Hälfte der Tiere leben und Ackerbau betreiben. Und der Fuhrpark nimmt n der Zeit drastisch zu. Kühle latschen nämlich von Alleine...
Flächen zusammenlegen hat schon mal wer versucht - Kolchosen und Sowchosen lassen grüssen. Du kennst sicher auch das Ergebnis - 30 mio + Tote.
@PHuV
Ein paar weitere Zitate in diesem Kontext gefällig?
Du musst nicht antworten...
... denn ich hab hier einfach mal was vorbereitet :deal:
Ich kenn das alles, komme aber zu einem anderen Schluß. ;) Vielleicht bin ich ja doch noch der Steinzeit verhaftet. Wie gesagt, von keine Tiere töten als Verzehrgrundlage kann ich wirklich nachvollziehen. Aber ein Tier entsprechend zu nutzen (für Milch und Ei, Wolle und Medizin/Impfungen) halte ich nach wie vor für sinnvoll und unproblematisch, wenn es entsprechend vernünftig und ethisch gemacht wird, eben die freilaufenden Hühner und die weidenden Kühe.
Andererseits bleibe ich auch pragmatisch genug, das sich eben nicht immer Leid für Mensch und Tier vermeiden läßt, egal wie man es selbst gerne hätte.
Haarmann
2014-08-30, 07:29:38
PHuV
Tierschutz in allen Ehren, aber es kann nicht angehen, dass Tiere nicht unter Hochspannungsleitungen leben dürfen, dafür aber Menschen ;).
Wieviele qm kriegt einer auf H4 schon wieder angedacht? Erinnert dann eben viele Mitmenschen auch an "Käfighaltung" von Hühnern.
Wer Menschen Fleisch und Milch ausreden will muss imo als erstes alle fleischfressenden Haustiere abschaffen - beginnend bei sich selbst nebenher.
nemesiz
2014-08-30, 08:17:38
Ich hatte gestern ein Gespräch mit einem Veganer,
muss sagen mein Weltbild ist ein anderes, viel dazu gelernt.
A.
Pflanzliches Eiweiß ist hochwertiger, besser verwertbar und aufnehmbar
B.
Die menschliche Verdauung ist auf Kohlenhydrate, alles nicht tierische ausgelegt, eigentlich eher Körner und Gräser.
C.
Das menschliche Kauwerkzeug ist garnicht für Fleisch ausgelegt
D.
Wir sind schon seit Jahrtausenden an Korn gewöhnt, sprich Dinkel und Co da dies ein Urkorn ist
E.
So verzichtet man auf ungesundes und ernährt sich nahezu wie von der Natur gewollt, z.B. durch Sojaprodukte
Also die Liste geht ja noch weiter aber fangen wir mal an...
A.
Immer wieder dieser Schwachsinn, das stimmt so nicht und mal davon abgesehen um nen sinnvollen Eiweißanteil zu bekommen muss man, bitte siehe E
B.
Soso, komisch nur dass zu viel Kohlenhydrate egal auf welcher Basis so garnicht dem Zuckerspiegel, dem Blutbild, dem Gewicht und dem Magen/Darm gut tun, auch bin ich der Meinung dass so richtige Grasfresser Wiederkauen oder mehrere Mägen haben.
C.
Pfeif auf Reißzähne und Schneidezähne, alles klar.
D.
Das selbst Dinkel und Co. alles mal übertrieben Neumodisch ist, selbst Emmer und Co, ja das ignorieren wir mal und dass eigentlich alles woraus man Mehl usw. machen kann real kein Naturprodukt ist sondern auf Züchtung basiert.
E.
Soja gesund und Natur, alles klar, Tofu und Sojasoße lass ich mal noch geltern da vergoren und fermentiert, alles andere aus Soja muss bearbeitet werden und seien es nur die Bohnen denn Soja in Urform soweit man das sagen kann ist nämlich nicht geniesbar, dass Sojamilch z.B. auch den Hormonhaushalt beeinflusst, das in Asien z.b keine Sau trinken würde und so, naja lassen wir das mal.
Der Mensch ist ein Mischkostler wobei der höhere Anteil Fleischkost ist/war. Danach dann Wurzelgemüse, Samen, Beeren, Gräser, alles andere, jegliche andere Art ist und bleibt neumodischer kram, ja auch das Vegetraria oder Veganergesabbel.
Jedem das seine, aber ernsthaft da wird echt viel dazugesponnen.
Ich mache damit aufmerksam dass es in dem Gespräch schon darum ging wie es sozusagen von Anfang an war, also auch Richtung Urzeit, selbst da hätte es auch beim härtesten Veganer klick machen müssen dass der Mensch zu der Zeit sicher kein Pflanzenfresser war und das das so auch garnicht funktionieren konnte. Vom Wissenschaftlichen standpunkt mal ganz zu schweigen.
Ich hatte gestern ein Gespräch mit einem Veganer,
muss sagen mein Weltbild ist ein anderes, viel dazu gelernt.
A.
Pflanzliches Eiweiß ist hochwertiger, besser verwertbar und aufnehmbar
B.
Die menschliche Verdauung ist auf Kohlenhydrate, alles nicht tierische ausgelegt, eigentlich eher Körner und Gräser.
C.
Das menschliche Kauwerkzeug ist garnicht für Fleisch ausgelegt
D.
Wir sind schon seit Jahrtausenden an Korn gewöhnt, sprich Dinkel und Co da dies ein Urkorn ist
E.
So verzichtet man auf ungesundes und ernährt sich nahezu wie von der Natur gewollt, z.B. durch Sojaprodukte
Also die Liste geht ja noch weiter aber fangen wir mal an...
A.
Immer wieder dieser Schwachsinn, das stimmt so nicht und mal davon abgesehen um nen sinnvollen Eiweißanteil zu bekommen muss man, bitte siehe E
B.
Soso, komisch nur dass zu viel Kohlenhydrate egal auf welcher Basis so garnicht dem Zuckerspiegel, dem Blutbild, dem Gewicht und dem Magen/Darm gut tun, auch bin ich der Meinung dass so richtige Grasfresser Wiederkauen oder mehrere Mägen haben.
C.
Pfeif auf Reißzähne und Schneidezähne, alles klar.
D.
Das selbst Dinkel und Co. alles mal übertrieben Neumodisch ist, selbst Emmer und Co, ja das ignorieren wir mal und dass eigentlich alles woraus man Mehl usw. machen kann real kein Naturprodukt ist sondern auf Züchtung basiert.
E.
Soja gesund und Natur, alles klar, Tofu und Sojasoße lass ich mal noch geltern da vergoren und fermentiert, alles andere aus Soja muss bearbeitet werden und seien es nur die Bohnen denn Soja in Urform soweit man das sagen kann ist nämlich nicht geniesbar, dass Sojamilch z.B. auch den Hormonhaushalt beeinflusst, das in Asien z.b keine Sau trinken würde und so, naja lassen wir das mal.
Der Mensch ist ein Mischkostler wobei der höhere Anteil Fleischkost ist/war. Danach dann Wurzelgemüse, Samen, Beeren, Gräser, alles andere, jegliche andere Art ist und bleibt neumodischer kram, ja auch das Vegetraria oder Veganergesabbel.
Jedem das seine, aber ernsthaft da wird echt viel dazugesponnen.
Ich mache damit aufmerksam dass es in dem Gespräch schon darum ging wie es sozusagen von Anfang an war, also auch Richtung Urzeit, selbst da hätte es auch beim härtesten Veganer klick machen müssen dass der Mensch zu der Zeit sicher kein Pflanzenfresser war und das das so auch garnicht funktionieren konnte. Vom Wissenschaftlichen standpunkt mal ganz zu schweigen.
Man kann es auch einfach zusammenfassen:
Der menschliche Verdauungsorganismus passt nicht zum menschlichen Hirn.
Der Mensch denkt gerne in schwarz und weiß, Schubladen etc.
Da der menschliche Verdauungsorganismus aber, wenn auch mit Tendenz zur vegetarischen Ernährung, mit pflanzlicher und tierischer Nahrung umgehen kann, muss der Mensch die Extreme wieder selbst erfinden.
Typisch Mensch, typisch degeneriert.
Haarmann
2014-08-31, 08:42:33
nemesiz
Du musst ein sehr geduldiger Mensch sein...
Chapeau!
Aber bei der Menge an fehlerhaften Annahmen kommt natürlich auch ein denkender Mensch zu falschen Schlüssen.
Hätte er wenigstens Roggen genannt... der ist nämlich nur Diploid ... aber der "schmeckt" offenbar nicht und ist hier auch nicht hip und geil ...
EL_Mariachi
2014-09-02, 09:38:12
Ich kenn das alles, komme aber zu einem anderen Schluß. ;) Vielleicht bin ich ja doch noch der Steinzeit verhaftet. Wie gesagt, von keine Tiere töten als Verzehrgrundlage kann ich wirklich nachvollziehen. Aber ein Tier entsprechend zu nutzen (für Milch und Ei, Wolle und Medizin/Impfungen) halte ich nach wie vor für sinnvoll und unproblematisch, wenn es entsprechend vernünftig und ethisch gemacht wird, eben die freilaufenden Hühner und die weidenden Kühe.
Andererseits bleibe ich auch pragmatisch genug, das sich eben nicht immer Leid für Mensch und Tier vermeiden läßt, egal wie man es selbst gerne hätte.
weil es bequem ist so zu denken... ich kann es nachvollziehen (war ja selber mal vegetarier für ein paar Monate)
nuja, wenn du den ersten Teil (nicht töten) schon gut nachvollziehen kannst und deshalb vegetarisch lebst, dann ist es gedanklich kein wirklich weiter Schritt zur nächsten Stufe...
Den Tatsachen ins Auge blickend, musste ich mir seinerzeit eingestehen, dass z.B. gerade die Milchindustrie ne ziemlich üble Tierquälerei Maschinerie ist.
Es gibt dieses oft skizzierte "Heile Welt Bauernhof" Szenario faktisch nicht mehr, denn es lohnt sich schlicht und ergreifend nicht Tiere gut zu behandeln...
Die Pyramiden wären in 1000 Jahren vermutlich noch nicht fertig gebaut, wenn es damals keine Skalverei gegeben hätte... (alternativ Betriebsräte und Gewerkschaften ;) ) -> Sklaven gut zu behandeln lohnt sich nicht / ist wenig effektiv.
und zum Thema Tierversuche mal ein kurzer Film von aerzte-gegen-tierversuche e.V.
https://www.youtube.com/watch?v=xxFbQfbxXjI
.
weil es bequem ist so zu denken... ich kann es nachvollziehen (war ja selber mal vegetarier für ein paar Monate)
nuja, wenn du den ersten Teil (nicht töten) schon gut nachvollziehen kannst und deshalb vegetarisch lebst, dann ist es gedanklich kein wirklich weiter Schritt zur nächsten Stufe...
Den Tatsachen ins Auge blickend, musste ich mir seinerzeit eingestehen, dass z.B. gerade die Milchindustrie ne ziemlich üble Tierquälerei Maschinerie ist.
Ich weiß nicht, woher Du das hast. Ich bin teilweise auf dem Land in den 70ern aufgewachsen, und kann das eben nicht nachvollziehen. In meinen Erinnerungen bin ich mit der Milchkanne fast täglich zum Bauern neben gegangen und habe frische Milch geholt, und Eier. Die Kühe waren tagsüber auf der Weide, und die Hühner hüpften so rum. Selbst meine Großtante großmütterlicherseits hatte bis ca 2000 einen Hof, wo es so zuging.
PHuV
Tierschutz in allen Ehren, aber es kann nicht angehen, dass Tiere nicht unter Hochspannungsleitungen leben dürfen, dafür aber Menschen ;).
Wieviele qm kriegt einer auf H4 schon wieder angedacht? Erinnert dann eben viele Mitmenschen auch an "Käfighaltung" von Hühnern.
Wer Menschen Fleisch und Milch ausreden will muss imo als erstes alle fleischfressenden Haustiere abschaffen - beginnend bei sich selbst nebenher.
Sehe ich genauso. Und wenn ich mir das Leid in Irak durch ISIS ansehe, den Krieg in Syrien oder in der Ukraine, dann geht mir das deutlich näher als jedes vermeidliche Tierleid.
Es gibt dieses oft skizzierte "Heile Welt Bauernhof" Szenario faktisch nicht mehr, denn es lohnt sich schlicht und ergreifend nicht Tiere gut zu behandeln...
Stimme ich Dir zu, jedoch muß man heute einen Tod sterben. Wie bereits öfters angesprochen, wir verursachen Leid allein durch unsere Existenz. Klar ist es näher als ein Krieg irgendwo, man könnte was tun. Aber verzichtest Du im Gegenzug auf alle Elektronik, weil diese potentiell als Elektroschrott in Afrika landet und dort Menschen vergiftet?
http://www.spiegel.de/fotostrecke/elektroschrott-digitalmuell-fuer-die-dritte-welt-fotostrecke-49454.html
http://www.sonnenseite.com/Eine+Welt,Elektroschrott+in+Afrika+%E2%80%93+jenseits+von+gut+und+boese,18,a1675 8.html
http://www.elektronikpraxis.vogel.de/dossiers/elektronik-hilft/articles/379491/
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/elektroschrott-export-eure-computer-vergiften-unsere-kinder-a-665030.html
Deine Einstellung in Ehren, die ich auch vollkommen akzeptiere, jedoch ist sie für mich persönlich zu kurz. Für Dich ist das mit Tieren wichtig, für andere nicht. Du muß hier meine Logik bzw. Denkweise verstehen können. Wenn ich etwas ablehne, dann darf ich das aus meiner Sicht eben nicht nur selektiv und subjektiv tun, sondern muß es in allen Konsequenzen in allen Bereichen tun. Vor so einem Schritt stand ich 1999. Jedoch hätte ich damit die Zivilisation und das normale Leben verlassen müssen, mit aller Radikalität. Diese Option habe ich aber eben mit Logik und meinem neuen Weltbild verwerfen müssen. Das magst Du als Bequemlichkeit sehen, was es aber in meinen Augen überhaupt nicht ist. Es ist eine Entscheidung und die Feststellung, daß man einerseits nicht die ganze Welt retten kann, und andererseits auch die eigenen Entscheidungen oftmals nur minimale bis gar keine Auswirkungen haben. Nach meiner Sichtweise ist es vollkommen legitum, für sich eine Kosten-Nutzen bzw. Aufwand- und Wirkungsrechnung aufzumachen, und darauf basierend seine Entscheidungen zu treffen. Und warum ich Radikalität ablehne, habe ich bereits mehrfach erwähnt.
BTW: Mein Großer verlängert seine vegane Phase.
RaumKraehe
2014-09-02, 12:31:47
Die Pyramiden wären in 1000 Jahren vermutlich noch nicht fertig gebaut, wenn es damals keine Skalverei gegeben hätte...
Nach neuesten Erkenntnissen geht man eher davon aus das die Pyramiden durch durchaus gut bezahlte Arbeiter gebaut wurden. Nur mal so am Rande.
Haarmann
2014-09-02, 14:42:23
EL_Mariachi
Klassische Milchbetriebe schreiben nur rote Zahlen....
Ohne Freilaufstall und Melkroboter kannst kein Geld erwirtschaften - die Kühe laufen in den Melkroboter - ganz freiwillig.
Die Zeit der grossen Milchbetriebe ist schon lange abgelaufen.
Die Pyramidenarbeiter waren freie Arbeiter ;).
Nicht jedes antiquitierte Wissen gilt noch - es waren freie und bezahlte Arbeiter und die schufen die Pyramiden mit Freuden.
Stalin hatte auch viele Bauprojekte mit jähren Menschenverlusten und Zwangsarbeitern. Eines der Bauprojekte aber hatte die gleichen Menschenverluste und freiwillige Arbeiter - die Moskauer Metro - und wer die je gesehen hat, der versteht vielleicht auch weswegen...
PHuV
Ich hätte Dich auch so eingeschätzt.
RaumKraehe
Genau
Abnehmen mit Low Carb funktioniert wohl besser als mit Low Fat (http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/diaet-low-carb-ist-in-studie-besser-als-low-fat-a-989198.html)
man kann von Studien zwar halten was man will, aber in der freien Wildbahn sieht man halt doch häufiger "fette" Pflanzenfresser als Raubtiere. Die Natur wird wohl schon wissen warum (und nur der Mensch meint es wieder besser zu wissen).
LowCarp - was mir wirklich neu war - ist anscheinend doch nicht so gesund.
wenn man es falsch macht, dann ja (aber das gilt bei so ziemlich allem)
Haarmann
2014-09-03, 06:06:18
No.3
Viele Menschen können nicht auf Zucker verzichten...
Aber ist eben klar, wieso dem so ist. Jeder weiss das der Körper auf Sparmodus geht - ausser bei fetten Leuten mit LowCarb, wenn die Ketose eingesetzt hat, denn dort hats Fett genug ;).
Terrarist
2014-09-03, 15:14:43
Oha, nun hat die Bro-Science diesen Thread auch schon übernommen :freak:
EL_Mariachi
2014-09-03, 23:12:40
Nach neuesten Erkenntnissen geht man eher davon aus das die Pyramiden durch durchaus gut bezahlte Arbeiter gebaut wurden. Nur mal so am Rande.
danke für den hinweis... das war mir in der Tat neu!
scheisse, jetzt passt mein Beispiel nicht mehr... ich sollte mich an meine eigenen Regeln halten und einfach beim Thema bleiben, dann passiert sowas nicht ;)
.
EL_Mariachi
2014-09-03, 23:16:31
Ohne Freilaufstall und Melkroboter kannst kein Geld erwirtschaften - die Kühe laufen in den Melkroboter - ganz freiwillig.
auch wenn die Kühe Ihre Kälber stillen dürften und nicht auf Extreme Milchleistung hin überzüchtet wären?
Stalin hatte auch viele Bauprojekte mit jähren Menschenverlusten und Zwangsarbeitern. Eines der Bauprojekte aber hatte die gleichen Menschenverluste und freiwillige Arbeiter - die Moskauer Metro - und wer die je gesehen hat, der versteht vielleicht auch weswegen...
jo mein Beispiel war scheisse... weil überholt... :D
.
Viele Menschen können nicht auf Zucker verzichten...
vor allem die Lebensmittelindustrie die überall Mengen an billigem Zucker reinrührt (und fettreduzierte Sachen mit Zucker aufpeppt) :cool:
EL_Mariachi
2014-09-03, 23:46:56
Ich weiß nicht, woher Du das hast. Ich bin teilweise auf dem Land in den 70ern aufgewachsen, und kann das eben nicht nachvollziehen. In meinen Erinnerungen bin ich mit der Milchkanne fast täglich zum Bauern neben gegangen und habe frische Milch geholt, und Eier. Die Kühe waren tagsüber auf der Weide, und die Hühner hüpften so rum. Selbst meine Großtante großmütterlicherseits hatte bis ca 2000 einen Hof, wo es so zuging.
damit bezog ich mich nicht auf die 70er Jahre... sondern auf die Zeit vor ca. 3 Jahren, als ich Veganer wurde bzw. kurzzeitig Vegetarier war!
Stimme ich Dir zu, jedoch muß man heute einen Tod sterben. Wie bereits öfters angesprochen, wir verursachen Leid allein durch unsere Existenz. Klar ist es näher als ein Krieg irgendwo, man könnte was tun. Aber verzichtest Du im Gegenzug auf alle Elektronik, weil diese potentiell als Elektroschrott in Afrika landet und dort Menschen vergiftet?
sicherlich... das muss man wohl!
Ich nehme das in Kauf... Du offensichtich auch...
In diesem Fall verhalten wir uns vermutlich beide gleichermaßen schlecht!
Mit Ernährung hat das allerdings nix zu tun :rolleyes:
Deine Einstellung in Ehren, die ich auch vollkommen akzeptiere, jedoch ist sie für mich persönlich zu kurz. Für Dich ist das mit Tieren wichtig, für andere nicht. Du muß hier meine Logik bzw. Denkweise verstehen können. Wenn ich etwas ablehne, dann darf ich das aus meiner Sicht eben nicht nur selektiv und subjektiv tun, sondern muß es in allen Konsequenzen in allen Bereichen tun. Vor so einem Schritt stand ich 1999. Jedoch hätte ich damit die Zivilisation und das normale Leben verlassen müssen, mit aller Radikalität. Diese Option habe ich aber eben mit Logik und meinem neuen Weltbild verwerfen müssen. Das magst Du als Bequemlichkeit sehen, was es aber in meinen Augen überhaupt nicht ist. Es ist eine Entscheidung und die Feststellung, daß man einerseits nicht die ganze Welt retten kann, und andererseits auch die eigenen Entscheidungen oftmals nur minimale bis gar keine Auswirkungen haben. Nach meiner Sichtweise ist es vollkommen legitum, für sich eine Kosten-Nutzen bzw. Aufwand- und Wirkungsrechnung aufzumachen, und darauf basierend seine Entscheidungen zu treffen. Und warum ich Radikalität ablehne, habe ich bereits mehrfach erwähnt.
das hört sich jetzt so an als ob du denkst, dass für mich nur "das mit den Tieren" wichtig wäre...
woher willst du denn wissen dass ich "zu kurz" denke? etwa weil ich nicht im Wald lebe? ;)
BTW: Mein Großer verlängert seine vegane Phase.
find ich super :up:
bin gespannt wie lange du es noch Phase nennst bis du akzeptieren kannst, dass er gegebenenfalls für immer dabei bleibt ;)
Meine Eltern glauben auch noch, dass es bei mir eine Phase ist und hoffen, dass ich möglichst bald wieder damit anfange Fleisch zu essen... (weil man das ja schließlich braucht)
Find ich ehrlich gesagt ziemlich schade, denn das zeigt mir, dass sie nicht zuhören und auch nicht hinschauen... :(
.
Haarmann
2014-09-04, 06:03:59
auch wenn die Kühe Ihre Kälber stillen dürften und nicht auf Extreme Milchleistung hin überzüchtet wären?
Dann nennt sich das schottisches Hochlandrind und wird gefressen ;).
Es gibt ja nicht nur Milchvieh.
Würde man es nicht essen, dann wäre der Status Nutztier weg und die Tiere würden aussterben wie das Ur - ausser bei den Indern ;).
Hühner würde sonst auch keiner halten - und Schweine doch auch nicht.
Ohne Nutzen brauchts die Tiere eben nicht mehr - und dann reden wieder alle vom Artensterben ;).
No.3
Man sieht gut an Heinrich dem Achten von England was Zucker erreicht ;).
Der billige Butterersatz ist aber auch nicht besser - dafür vegan.
EL_Mariachi
2014-09-04, 09:14:42
Es gibt ja nicht nur Milchvieh.
Würde man es nicht essen, dann wäre der Status Nutztier weg und die Tiere würden aussterben wie das Ur - ausser bei den Indern ;).
Hühner würde sonst auch keiner halten - und Schweine doch auch nicht.
Ohne Nutzen brauchts die Tiere eben nicht mehr - und dann reden wieder alle vom Artensterben ;).
ja natürlich gibt es nicht nur Milchvieh...
Tiere umbringen, deren Fleisch zu essen, um damit vermeintlich Arterhaltung zu betreiben, ist imho eine ziemlich absurde Begründung.
.
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