Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vegane Ernährung: sinnig und gesund?
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Ist ja keine Begründung dafür, aber der Effekt könnte natürlich tatsächlich eintreten. Wer würde schon Hühner und anderes Nutzvieh zum Spaß halten wollen?
Da fallen mir nur Zoos ein.
Terrarist
2014-09-04, 11:22:45
Naja, Naturschutzgebiete könnte man ja ausweiten. Würde auch ne Menge neuer Jobs kreieren. Da sich eh immer mehr in Ballungsräumen konzentrieren, könnte man irgendwann alles außerhalb zum Naturschutzgebiet erklären. Und dort wird der Artenbestand ja überwacht.
Du denkst hier viel zu lokal...;) Wer soll die Jobs bezahlen? Der Staat, die oft ständig klammen Gemeinden?
Von Ausweiten kann leider global ja keine Rede sein, wenn es mit dem Bevölkerungswachstum so weitergeht.
Terrarist
2014-09-04, 11:58:33
Ich denke lokal und global, nationales Denken halte ich für einen Irrweg.
Die Umwelt muss in Bilanzen als Wert auftauchen, das würde wohl nur mit einer Umstrukturierung des Weltfinanzsystems funktionieren, quasi tief im System implementierter Umwelt-Soli der schon bei der Geldschöpfung berücksichtigt wird ;)
Alles nur eine Frage des Wollens.
sicherlich... das muss man wohl!
Ich nehme das in Kauf... Du offensichtich auch...
In diesem Fall verhalten wir uns vermutlich beide gleichermaßen schlecht!
Mit Ernährung hat das allerdings nix zu tun :rolleyes:
Ob wir uns schlecht verhalten oder nicht steht auf einem anderen Blatt, ich wollte Dir hier nur meine Gedanken nahebringen. Wenn ich das eine ablehne, muß ich - im holistischen Sinne - das andere genau so konsequent ablehnen, verstehst Du? Das würde mit meiner Einstellung einen gewaltigen Rattenschwanz nachziehen, und das möchte ich so nicht tun.
das hört sich jetzt so an als ob du denkst, dass für mich nur "das mit den Tieren" wichtig wäre...
woher willst du denn wissen dass ich "zu kurz" denke? etwa weil ich nicht im Wald lebe? ;)
Ach Mariachi, wieso machst Du das immer wieder? Wo habe ich das so gesagt?
Deine Einstellung in Ehren, die ich auch vollkommen akzeptiere, jedoch ist sie für mich persönlich zu kurz.
Ich habe - hoffentlich deutlich - betont, daß es für mich (!!!) zu kurz gedacht wäre. Deine Denken und Gedanken kann ich doch gar nicht beurteilen, und erlaube mir an dieser Stelle kein Urteil. Stell Dir einfach vor, daß meine Gedankenwelt etwas vernetzter arbeitet. Jedes Handeln und Tun hat seine Konsequenzen, und gibt zwischen allen Verbindungen, Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten. Und wenn ich nun an einem Faden ziehe, dann regt sich nicht nur ein Bereich, sondern viele. Sprich, würde ich aus dieser Überlegung wie Deiner, die ja sicherlich logisch korrekt ist, die Konsequenzen ziehen, und vegan leben, dann kann ich für mich die anderen beispielhaft genannten Bereichen nicht ignorieren. Und das geht noch viel viel weiter für mich. Wie gesagt, dann bin ich in dieser Gesellschaft nicht mehr lebensfähig.
find ich super :up:
bin gespannt wie lange du es noch Phase nennst bis du akzeptieren kannst, dass er gegebenenfalls für immer dabei bleibt ;)
Warum soll ich es nicht akzeptieren können? :confused: Wie gesagt, ich kenne die feindliche Umgebung als Vegetarier aus den 80ern, und ich werde garantiert das meinem Sohn ersparen. Von Bekannten, die uns gut zureden wollen, habe ich ja bereits erzählt. Die sollen sich alle ins Knie ficken und ihre Einstellung behalten. Wenn er es so machen will, soll er es tun, er ist alt genug, es selbst zu entscheiden.
Haarmann
2014-09-04, 14:27:27
ja natürlich gibt es nicht nur Milchvieh...
Tiere umbringen, deren Fleisch zu essen, um damit vermeintlich Arterhaltung zu betreiben, ist imho eine ziemlich absurde Begründung..
Aber es ist die Tatsache.
Keine Sau hält sich ne Kuh zum Ansehen.
Der Mensch domestizierte Tiere - die sind, wenn mn die Tiere nicht nutzen darf, gleich alle überflüssig.
Was machst nun mit Denen?
Terrarist
Meine Umwelt gedeiht am Besten ohne HipHopper ;).
Terrarist
2014-09-04, 15:52:20
Meine Umwelt gedeiht am Besten ohne HipHopper ;).
Viel Spaß in deiner Selbstisolation ;)
EL_Mariachi
2014-09-05, 21:12:50
Ob wir uns schlecht verhalten oder nicht steht auf einem anderen Blatt, ich wollte Dir hier nur meine Gedanken nahebringen. Wenn ich das eine ablehne, muß ich - im holistischen Sinne - das andere genau so konsequent ablehnen, verstehst Du? Das würde mit meiner Einstellung einen gewaltigen Rattenschwanz nachziehen, und das möchte ich so nicht tun.
Frei nach dem Motte "Kleinvieh macht auch Mist"... ... sollte man doch tun was man kann!
Ich verstehe was du sagst, aber muss man denn wirklich bis ins allerletzte Blutkörperchen konsequent sein?
Wir hatten uns doch z.B. vor mehreren Seiten alle schon drauf einigen können, dass es besser ist, wenn insgesamt weniger tierisches Zeugs gegessen wird!
Ach Mariachi, wieso machst Du das immer wieder? Wo habe ich das so gesagt?
nirgends... und wo hab ich gesagt, dass du gesagt hast.... ?
hat sich halt so angehört... weshalb ich geschrieben hab "das hört sich jetzt so an als ob... usw."
Ich habe - hoffentlich deutlich - betont, daß es für mich (!!!) zu kurz gedacht wäre.
impliziert das nicht, dass andere (z.B. ich) "es" zu kurz denken?
Deine Denken und Gedanken kann ich doch gar nicht beurteilen, und erlaube mir an dieser Stelle kein Urteil.
puh! ich hatte schon sorgen du bist kurz durch mich durchgechannelt ;)
Stell Dir einfach vor, daß meine Gedankenwelt etwas vernetzter arbeitet.
aha... ok... ähhhh wie jetzt... vernetzter als wessen Gedankenwelt denn genau?
Jedes Handeln und Tun hat seine Konsequenzen, und gibt zwischen allen Verbindungen, Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten. Und wenn ich nun an einem Faden ziehe, dann regt sich nicht nur ein Bereich, sondern viele. Sprich, würde ich aus dieser Überlegung wie Deiner, die ja sicherlich logisch korrekt ist, die Konsequenzen ziehen, und vegan leben, dann kann ich für mich die anderen beispielhaft genannten Bereichen nicht ignorieren. Und das geht noch viel viel weiter für mich. Wie gesagt, dann bin ich in dieser Gesellschaft nicht mehr lebensfähig.
so wie jedes nichthandeln ebenso seine Konsequenzen hat...
Die Probleme der Welt lassen sich doch nicht mit einer Gesamtformel lösen, in dem man versucht an allen Fäden gleichzeitig zu ziehen!
Warum soll ich es nicht akzeptieren können? :confused: Wie gesagt, ich kenne die feindliche Umgebung als Vegetarier aus den 80ern, und ich werde garantiert das meinem Sohn ersparen. Von Bekannten, die uns gut zureden wollen, habe ich ja bereits erzählt. Die sollen sich alle ins Knie ficken und ihre Einstellung behalten. Wenn er es so machen will, soll er es tun, er ist alt genug, es selbst zu entscheiden.
keine Ahnung... war nur so ne vermutung, weil ich das auch immer wieder zu hören bekomm!
(ich möchte hier auch nochmal kurz drauf hinweisen, dass wir eigentlich "nur" über Ernährung sprechen... und nicht über das große Ganze ;) )
.
EL_Mariachi
2014-09-05, 21:26:52
Aber es ist die Tatsache.
Keine Sau hält sich ne Kuh zum Ansehen.
Der Mensch domestizierte Tiere - die sind, wenn mn die Tiere nicht nutzen darf, gleich alle überflüssig.
Was machst nun mit Denen?
Das Sauen sich keine Kühe halten ist klar... :D
Das eine Umstellung weg von Tierischen Produkten nicht von heute auf morgen geht ist auch klar...
Befrei dich doch einfach mal von dem Gedanken "was wäre wenn morgen alle Menschen vegan essen würden"...
.
Haarmann
2014-09-06, 09:13:30
EL_Mariachi
Was nichts daran ändert - die Tiere sind da oder weg.
Und hier nehme ich mal wieder die Milchkühe als Exempel.
Du kannst nicht Milch kriegen ohne Kälber - und die Kälber sind halt oft auch männlich und geben nie Milch -> werden gemästet, geschlachtet und gefressen. Ihre Haut endet dann als Sofa oder Schuh zB.
Der Dung wiederum sorgt dafür, dass das Gras besser wächst. Sprich die Tiere haben mehr Futter aufm eigenen Land.
Egal wo Du also beginnen willst, es betrifft auch die anderen Produkte.
Auch kann der Bauer nur ganze Höfe umstellen und nicht die Hälfte.
Problem hier - die Höfe würden alle auf Holzwirtschaft umstellen müssen - Alternativen gibts keine. Damit ist die Landschaft touristisch wertlos, ...
Was denkste passiert dann?
Es gibt noch weit grössere solcher Kreisläufe, welche Dir wohl nicht geläufig sind. Da sind auch Pflanzen beteiligt - nehmen wir einen Reisbauer in Thailand. Huhn düngt Reisfeld. Reisfeld ernährt Familie. Gedüngtes Wasser vom Reisfeld wird abgelassen. Fisch in Fischzuchten fressen sich fett und enden aufm Teller.
Oder weswegen denkst ist Pangasius so billig? Es ist ein Produkt, das die Abfälle entsorgt und damit die Umweltprobleme mindert.
Vereinfacht auf meine Kuh - wer Käse essen will der erzeugt damit auch Kalb- und Rindfleisch.
Und wenn eine Frau ihr Kind nicht stillen kann oder will, dann brauchts eben auch Kühe - um komm mir ja nicht mit Soja... das ist nicht grundlos untersagt worden für Kleinkinder.
Und wenn eine Frau ihr Kind nicht stillen kann oder will
interessanter Punkt. Vegane Ernährung bedeutet dann, dass eine Mutter ihr Kind nicht stillt weil Milch ja nicht vegan ist?!
nemesiz
2014-09-07, 08:45:20
Da hier ja LowCarb erwähnt wurde, nur mal am Rande,
damals (ja dank weniger in der Börse und so isses wieder anders denn dann kommt man um billige Carbs nicht drum rum), 6 Wochen 20-50g KH = 16 Kilo weniger ohne!! Sport.
Vorher und Nachher Blutbild, verbessert zum gehtnimmer.
Aber mal ein ganz einfaches Beispiel.
Kohlenhydrate (Zucker) im Überfluss = Fettansetzen sonst nix
Fett im Überfluss = läuft dir hinten wieder raus
Also eigentlich kann man nicht zu viel Fett zu sich nehmen. In der falschen Kombination wird es allerdings auch angesetzt.
Haarmann
2014-09-07, 09:28:19
nemesiz
Dem kann ich aus eigener Erfahrung, mit weniger kg etc, aber egal, nur zustimmen.
Die Umstellung von KH auf wenig KH ist hart...
dungeonlight
2014-09-07, 18:48:12
Sinnig. Tierausbeutung ist ethisch verwerflich, und das weiß jeder von uns tief in sich drin.
Thunderhit
2014-09-07, 19:18:42
Tief in sich drin weiß auch jeder von uns, dass Religion schwachsinnig ist, oder nicht? Man man man, immer diese arrogante Haltung, dass nur der eigene Lebensstil der einzig richtige ist.
EL_Mariachi
2014-09-07, 21:32:25
Was nichts daran ändert - die Tiere sind da oder weg.
ja schon klar...
dennoch... Artenschutz als Begründung pro Fleisch- Milch- oder sonstige Tierprodukte anzufürhen ist in meinen Augen pure Heuchelei.
ist natürlich ok, wenn du das anders sehen möchtest... ich kann das verstehen :)
Vereinfacht auf meine Kuh - wer Käse essen will der erzeugt damit auch Kalb- und Rindfleisch.
richtig... männliches Kalbfleisch ist ein Abfallprodukt der Milchindustrie.
Genau so wie männliche Küken ein Abfall Produkt der Eierindustrie sind...
Ich kenne die Zusammenhänge!
Deshalb bin ich von vegetarisch auf vegan umgestiegen...
Und wenn eine Frau ihr Kind nicht stillen kann oder will, dann brauchts eben auch Kühe - um komm mir ja nicht mit Soja... das ist nicht grundlos untersagt worden für Kleinkinder.
das Mütter ihr Baby nicht stillen können, kommt relativ selten vor...
für diesen Fall gäbe es aber auch Alternativen, kannst ja mal nach "Amme" googeln...
das Mütter Ihre Kinder nicht stillen wollen kann ich nicht nachvollziehen...
Sowas soll es wohl geben, doch auch hier könnten Ammen helfen, anstatt auf Tiermilch zu setzen!
Ich komm dir schon nicht mit Sojamilch...
nur so nebenbei... Kuhmilch ist für Babys auch nix!
.
EL_Mariachi
2014-09-07, 21:33:08
Tief in sich drin weiß auch jeder von uns, dass Religion schwachsinnig ist, oder nicht? Man man man, immer diese arrogante Haltung, dass nur der eigene Lebensstil der einzig richtige ist.
religiöse Menschen würden dir wohl jetzt vorwerfen dass du ziemlich arrogant bist...
.
GBWolf
2014-09-07, 21:38:51
religiöse Menschen würden dir wohl jetzt vorwerfen dass du ziemlich arrogant bist...
.
Religionen maßen sich in der Regel an Gottes Willen korrekt zu interpretieren.
EL_Mariachi
2014-09-07, 21:43:32
interessanter Punkt. Vegane Ernährung bedeutet dann, dass eine Mutter ihr Kind nicht stillt weil Milch ja nicht vegan ist?!
für einige Omnis bedeutet es das wohl...
vermutlich begründet damit, dass menschliche Muttermilch schließlich nichts pflanzliches, sondern etwas tierisches ist...
da es rein sachlich betrachtet aber darum geht, dass der Milchlieferant nicht ausgebeutet wird ... (also beim Stillen mit Menschenmilch)
... ist das Stillen Ihrer Kinder für vegane Mütter überhaupt kein Problem...
.
EL_Mariachi
2014-09-07, 21:44:25
Religionen maßen sich in der Regel an Gottes Willen korrekt zu interpretieren.
ja das natürlich auch...
ich wollte nur darauf hinaus, dass Ernährung nichts mit Göttern oder Religion zu tun hat :)
EDIT: ja ich kenne religiös begründete Ernährungsbesonderheiten... trotzdem hat essen imho einfach nix mit Religion zu tun!
um es nochmal im Kontext dieses Threads zu formulieren...
Veganer ernähren sich nicht deshalb vegan, weil der "Vegangott" es so verkündet hat...
.
ich wollte nur darauf hinaus, dass Ernährung nichts mit Göttern oder Religion zu tun hat :)
hm, wie war das mit unreinen Tieren, etc.
gab/gibt es nicht auch irgendwelche Indischen Irgendwas (Fakire? keine Ahnung) die der Meinung sind, dass Essen nicht nötig ist.
da es rein sachlich betrachtet aber darum geht, dass der Milchlieferant nicht ausgebeutet wird ... (also beim Stillen mit Menschenmilch)
so betrachtet passt es
man findet aber bestimmt mindestens eine Feministin, die der Ansicht ist, dass die Frau beim Stillen ausgebeutet wird!!?! :D
Haarmann
2014-09-08, 08:27:15
EL_Mariachi
Bei uns ists einfacher - keine Kühe - keine Touristen. Deswegen werden die Bauern schon lange fürs "Landschaftsgärtnern" entschädigt.
Auch die Nutztierzucht denkt langsam um und so wird nicht mehr nur Profitorientiert gedacht, sondern auch nachhaltiger.
Bestimmte Menschengruppen ernähren sich aus religiösen Gründen vegan. Und der Gruppen sind soviele wie deren Götter. Sind hier nur nicht so bekannt - 4 mio Jainisten in Indien sind eben nur eine sehr kleine Minderheit zB.
Und ein schweizer Grosshändler liess sich eine Hühnerrasse züchten, welche keine männlichen Abfallküken ergibt. Man kann hier also auch handeln - und es wurde bereits gehandelt. Es ist etwas teurer, aber das machts auch nicht aus.
Ist zB auch für meine Hühner vorgesehen, wenns geht mit der Rasse. Sonst ein normales duales Huhn, das Eier legt und man essen kann. Nicht so wirtschaftlich wie ein "Ertragstyp", aber recht hübsch und sehr gross fürn Huhn.
Es gibt auch welche die wollen einfach nicht - wollen wir die wie Früher aufn Scheiterhaufen stellen?
Und ich kann diese Frauen bestens verstehen. Der moderne Mensch zieht ja seine Kinder gemeinsam auf - als Päärchen. Geht aber nicht, wenn nur einer stillen kann...
Früher standen die Kinder irgendwo in der Ecke und fertig. Entsprechend war die Sterblichkeit bei den Kindern auch sehr hoch - es waren nicht nur irgendwelche Medikamente. Es war auch der Übergang vom Doppelverdiener zum Einverdienerhaushalt, der viel dazu beitrug. Und den Schritt will man mit allen Mitteln auch wieder rückgängig machen... arme Kinder.
Ich machs einfacher - beide arbeiten Teilzeit - aber das ist auch nicht so einfach realisierbar, wie so Mancher sich das denn auch vorstellt.
Und ne Amme müsste schon bei Dir einziehen, wenn das Kind Nachts schreit - denk mal drüber nach wie realistisch dies ist. Gerade in Grossstädten eine reine Utopie.
Ammen gabs nebenher schon lange vor Nestles Babymehl - und der Bedarf an Babymehl war trotzdem gross. Ammen reichten also offenbar nicht aus.
Das Babymilchprodukt unserer Wahl hat als Basis Kuhmilch. Kommt natürlich von Nestle und ist sackteuer - wie Alles von denen ;).
Dafür mus man nicht mit Honig und Schokolade spielen, damits das Kind überhaupt säuft. Kenne Geschichten, da wurden erst mal 5 bis 10 Sorten durchprobiert, bis das Baby es wollte...
Unsere Kleine hat dafür schon nach der ersten Woche mehr auf die Waage gebracht - was nicht ganz usus ist.
Wir sind in vielen Punkten von den Nutztieren auch irgendwo abhängig geblieben. Denk nur mal ans Insulin, das lange die Schweine lieferten.
Oder mal ne seltsame Frage - wie ersetzt man einen Blindenhund?
Oder die Haushaltshelferäffchen? Wir haben das Pflegepersonal schlicht nicht für einen Ersatz. Und die Leute wollen nicht gepflegt werden - auch das sollte man immer bedenken.
P.S. Ich weiss nicht wieviele Weiber Du mit Plastebrüsten kennst - ich ne Menge. Bei denen ists mitem Stillen eher Ebbe. Bei Mehrlingen ists sowieso fast immer zuwenig da.
RaumKraehe
2014-09-08, 11:23:44
Ich hätte da auch noch ein paar Fragen:
1. Schluckt eigentlich eine Vegane Frau (oder auch Mann, wenn schwul) Sperma beim Sex?
2. Ich nehme mal an das Veganer wohl eher Bahnfahrer sind. Wissen die dann eigentlich das in den Bremscheiben der Bahn Schwein drinn ist?
2. Das in Brot und Brötchen Schwein drinn ist. (Cystein)
3. Das in Streichhölzern Schwein drinn ist.
4. Das in vielen Bieren und Säften Schwein drinn ist?
5. Das in vielen Kaugummis Schwein drin ist?
6. Gibt es eigentlich Vegane Soldaten? Denn in der Munition ist Schwein mit drinn.
7. Im Filter einer Zigarette wird das Hämoglobin aus Schweinen benutzt um die Schadstoffe zu Filtern. Veganer, gläubige Juden und Moslems sollte also eher nicht rauchen.
8. Das in so zeimlich jeder Seife usw Schwein in Form von Fettsäuren drinn ist.
9. Schwein in Waschpulvern vorhanden ist?
10. In der Zahnpaster Glycerin vom Schwein drinn ist und wer eine Naturzahnbürste verwendet wird die Borsten von einem Schwein drann haben.
11. Bei der Produktion von Medikamenten sehr viel Schwein benutzt wird.
Und so weiter. Das Schwein ist eines der am besten verwertbaren Nutztierarten. So gut wie nichts wird weggeworfen.
Wow, das hätte ich jetzt aber auch nicht gedacht. Vor allen Dingen dürfen das unsere muslimischen Mitbewohnern nicht gefallen. :biggrin:
EL_Mariachi
2014-09-08, 12:18:01
hm, wie war das mit unreinen Tieren, etc.
gab/gibt es nicht auch irgendwelche Indischen Irgendwas (Fakire? keine Ahnung) die der Meinung sind, dass Essen nicht nötig ist.
ja...klar... Esskulturelle religiöse Spinnerein (Dogmen) gibt es natürlich...
Logisch begründbare Zusammenhänge zw. Religion und Nahrungsaufname sucht man jedoch vergebens!
Ich bin der Meinung Religion und Essen hat nichts miteinander zu tun.
(alle Zusammenhänge dahingehend sind konstruiert oder überholt)
man findet aber bestimmt mindestens eine Feministin, die der Ansicht ist, dass die Frau beim Stillen ausgebeutet wird!!?! :D
ja mindestens... ganz bestimmt... :freak:
.
Da hier ja LowCarb erwähnt wurde, nur mal am Rande,
damals (ja dank weniger in der Börse und so isses wieder anders denn dann kommt man um billige Carbs nicht drum rum), 6 Wochen 20-50g KH = 16 Kilo weniger ohne!! Sport.
Sorry, dann warst Du aber vorher schon ganz schön fe.. beleibt, oder? 16 KG in 6 Wochen würde ich nicht mal mit fasten schaffen.
SPON - Pressekompass: Vegane Ernährung - moralisch, aber ungesund? (http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/pressekompass-vegane-ernaehrung-a-990281.html)
Ich halte LowCarb für viel zu teuer hinsichlich der mangelnden Sättigung.
Quatsch! Wenn man das nicht "hardcore" durchführt, einfach mehr darauf achten, dass man weniger Zucker sowie selten Kartoffeln, Pasta und Co. konsumiert.
Was ist an einer Gemüsepfanne teuer bzw. sättigt nicht oder an einem Omelette, Thunfischsalat etc? Es reicht meist schon, wenn man den Kohlenhydratanteil deutlich reduziert ohne zu darben.
Ich mache das jetzt ohne flankierende sportliche Maßnahmen seit 4 Wochen und verliere langsam aber stetig an Gewicht.
ich habe eine Zeitlang versucht, nur mit 200g Fleisch und 750g Gemüsepfanne zu leben... das ist lustig, davon passt 70% zusammengeschrumpft in meine Mittagessentupperware ;D
Ja, ich könnte mir auch in der Woche 1 kg Fleisch kaufen und 2 Packungen Eier und der Rest ist Gemüse. Bohnen sind ja auch verboten, Nüsse sowieso... und nein, ich mag keinen Magerquark
aber das ist eher eigene Erfahrung.
€: es scheint mir, als ob diese Art von Ernährung, wenn ich mich im Netz umschaue, eher an die Lifestyle-Communities gehen, nicht auf Grund der Wirksamkeit (die ich keinesfalls ausschließe), aber die locker flockige "nach der Arbeit stelle ich mich noch aus Spass an den Herd und vor der Arbeit sowieso, weil meine Arbeit mich nicht ermüdet"-Art ist doch schon sehr hip.
Ich schrieb ja, wenn man es nicht "hardcore" durchzieht. Eine Handvoll Nüsse als "Snack" sind durchaus erlaubt, Bohnen esse ich auch in Form von Bohnen-Hackfleischpfanne. Ansonsten gibt's halt zu Fleisch oder Fisch nur geeignetes Gemüse oder Pilze als Beilage und abends halt öfter Salat oder auch mal Wurstsalat, Käse/Gemüsesticks mit Dip. Am Wochenende ist dann ein bischen sündigen erlaubt. Funktioniert eigentlich ganz gut bislang und ich habe denke ich keine Probleme, das langfristig weiter so zu handhaben.
Ich hatte inzwischen aber auch deutlich zu viel auf den Rippen (an die 10-15 kg).
EL_Mariachi
2014-09-08, 16:29:56
Ich hätte da auch noch ein paar Fragen:
1. Schluckt eigentlich eine Vegane Frau (oder auch Mann, wenn schwul) Sperma beim Sex?
2. Ich nehme mal an das Veganer wohl eher Bahnfahrer sind. Wissen die dann eigentlich das in den Bremscheiben der Bahn Schwein drinn ist?
2. Das in Brot und Brötchen Schwein drinn ist. (Cystein)
3. Das in Streichhölzern Schwein drinn ist.
4. Das in vielen Bieren und Säften Schwein drinn ist?
5. Das in vielen Kaugummis Schwein drin ist?
6. Gibt es eigentlich Vegane Soldaten? Denn in der Munition ist Schwein mit drinn.
7. Im Filter einer Zigarette wird das Hämoglobin aus Schweinen benutzt um die Schadstoffe zu Filtern. Veganer, gläubige Juden und Moslems sollte also eher nicht rauchen.
8. Das in so zeimlich jeder Seife usw Schwein in Form von Fettsäuren drinn ist.
9. Schwein in Waschpulvern vorhanden ist?
10. In der Zahnpaster Glycerin vom Schwein drinn ist und wer eine Naturzahnbürste verwendet wird die Borsten von einem Schwein drann haben.
11. Bei der Produktion von Medikamenten sehr viel Schwein benutzt wird.
Und so weiter. Das Schwein ist eines der am besten verwertbaren Nutztierarten. So gut wie nichts wird weggeworfen.
wie PHuV etwas weiter vorne schon mal anmerkte... "einen Tod muss man sterben"...
Die Fragen die du hier einwirfst lassen mich annehmen, dass an dir komplett vorbei gegangen ist, dass es in diesem Thread um "vegane Ernährung" geht...
Blende ich deine Themenfremden Fragen also mal aus, dann bleiben die Punkte Bier, Säfte und Brot übrig...
Alkohol kann man z.B. hier gucken http://www.barnivore.com/
Säfte kann man z.B. hier gucken http://www.peta2.de/web/home.cfm?p=463
na und Brot/Brötchen kann man doch problemlos selber backen...
.
RaumKraehe
2014-09-08, 16:42:30
wie PHuV etwas weiter vorne schon mal anmerkte... "einen Tod muss man sterben"...
Die Fragen die du hier einwirfst lassen mich annehmen, dass an dir komplett vorbei gegangen ist, dass es in diesem Thread um "vegane Ernährung" geht...
Blende ich deine Themenfremden Fragen also mal aus, dann bleiben die Punkte Bier, Säfte und Brot übrig...
Alkohol kann man z.B. hier gucken http://www.barnivehtore.com/
Säfte kann man z.B. hier gucken http://www.peta2.de/web/home.cfm?p=463
na und Brot/Brötchen kann man doch problemlos selber backen...
.
Nein lieber El Mariachi. Das ist mir sicher nicht entgagen. Da ich den Thread aufmerksam lese ist mir auch aufgefallen das es und das ist bei der Frage nun mal unumgänglich aben auch um moralische Fragen geht und ging. Und wie ich es auch schon oft geschrieben habe wurde nun mal auch hier mit dem Argument, wir retten arme Tiere debattiert.
Ich kann Brot und Brötchen sicher nicht selber backen. Nicht weil ich nicht wüsste wie das geht aber dazu fehlt mir dann nun mal wirklich schlicht die Zeit. Nun könnte ich natürlich auf ein Backpulver ausweichen. Dann habe ich aber wieder das Schwein dabei. ;)
EL_Mariachi
2014-09-08, 17:07:14
Bei uns ists einfacher - keine Kühe - keine Touristen. Deswegen werden die Bauern schon lange fürs "Landschaftsgärtnern" entschädigt.
Auch die Nutztierzucht denkt langsam um und so wird nicht mehr nur Profitorientiert gedacht, sondern auch nachhaltiger.
mal ehrlich, die Schweiz braucht doch die Landwirtschaft gar nicht...
"Tourismus" wird doch fürs Schwarzgeld geboten... und dem ist egal ob Kühe auf der Weide stehen oder nicht!
Außerdem wer fährt denn in die Schweiz um Kühe auf der Weide zu sehen?
Wer fährt denn überhaupt in die Schweiz? ;) :freak:
Bestimmte Menschengruppen ernähren sich aus religiösen Gründen vegan. Und der Gruppen sind soviele wie deren Götter. Sind hier nur nicht so bekannt - 4 mio Jainisten in Indien sind eben nur eine sehr kleine Minderheit zB.
ja ja sowas gibt es natürlich auch... du hast Recht!
aber wie schon gesagt... konstruierte Zusammenhänge kann man sich schließlich aus allem bauen!
Und ein schweizer Grosshändler liess sich eine Hühnerrasse züchten, welche keine männlichen Abfallküken ergibt. Man kann hier also auch handeln - und es wurde bereits gehandelt. Es ist etwas teurer, aber das machts auch nicht aus.
Ist zB auch für meine Hühner vorgesehen, wenns geht mit der Rasse. Sonst ein normales duales Huhn, das Eier legt und man essen kann. Nicht so wirtschaftlich wie ein "Ertragstyp", aber recht hübsch und sehr gross fürn Huhn.
super Ding...
der Mensch züchtet spezielle Rassen, die es auf natürlichem Wege niemals geben würde und die auf sich allein gestellt auch gar nicht überlebensfähig wären, sorgt dann dafür, dass diese Spezial-Rassen nicht aussterben... und nennt es Artenschutz!
muha! großes Kino!
Es gibt auch welche die wollen einfach nicht - wollen wir die wie Früher aufn Scheiterhaufen stellen?
Und ich kann diese Frauen bestens verstehen. Der moderne Mensch zieht ja seine Kinder gemeinsam auf - als Päärchen. Geht aber nicht, wenn nur einer stillen kann...
Früher standen die Kinder irgendwo in der Ecke und fertig. Entsprechend war die Sterblichkeit bei den Kindern auch sehr hoch - es waren nicht nur irgendwelche Medikamente. Es war auch der Übergang vom Doppelverdiener zum Einverdienerhaushalt, der viel dazu beitrug. Und den Schritt will man mit allen Mitteln auch wieder rückgängig machen... arme Kinder.
Ich machs einfacher - beide arbeiten Teilzeit - aber das ist auch nicht so einfach realisierbar, wie so Mancher sich das denn auch vorstellt.
Und ne Amme müsste schon bei Dir einziehen, wenn das Kind Nachts schreit - denk mal drüber nach wie realistisch dies ist. Gerade in Grossstädten eine reine Utopie.
Ammen gabs nebenher schon lange vor Nestles Babymehl - und der Bedarf an Babymehl war trotzdem gross. Ammen reichten also offenbar nicht aus.
Das Babymilchprodukt unserer Wahl hat als Basis Kuhmilch. Kommt natürlich von Nestle und ist sackteuer - wie Alles von denen ;).
Dafür mus man nicht mit Honig und Schokolade spielen, damits das Kind überhaupt säuft. Kenne Geschichten, da wurden erst mal 5 bis 10 Sorten durchprobiert, bis das Baby es wollte...
Unsere Kleine hat dafür schon nach der ersten Woche mehr auf die Waage gebracht - was nicht ganz usus ist.
Unsere Kleine wurde über ein Jahr lang gestillt...
Es war nicht immer einfach, aber es hat funktioniert. (und wir arbeiten auch beide)
Alles eine Frage der Bequemlichkeit und des Willens...
Kinder führen nunmal dazu, dass man sein Leben umkrempeln muss und seine Prioritäten neu definiert!
wenn Mütter sich dazu entscheiden nicht zu stillen, ja dann ist das halt so...
anyway... Eine Stilldiskussion bringt den Thread sicherlich nicht nach vorne!
Es hat zwar schon was mit veganer Ernährung zu tun, aber betrifft nur einen sehr kurzen Lebensabschnitt! (den des Säuglings)
Ich denke du wirst zustimmen, dass Stillen die üblichste Form der Babyernährung sein sollte! (Ausnahmen gibt es wie schon mehrfach festgestellt ja ohnehin immer)
Warum sollte das so sein? Nunja, wir sind Säugetiere... ganz einfach!
Wir sind in vielen Punkten von den Nutztieren auch irgendwo abhängig geblieben. Denk nur mal ans Insulin, das lange die Schweine lieferten.
Oder mal ne seltsame Frage - wie ersetzt man einen Blindenhund?
Oder die Haushaltshelferäffchen? Wir haben das Pflegepersonal schlicht nicht für einen Ersatz. Und die Leute wollen nicht gepflegt werden - auch das sollte man immer bedenken.
hat nichts mit "veganer Ernährung" zu tun...
P.S. Ich weiss nicht wieviele Weiber Du mit Plastebrüsten kennst - ich ne Menge. Bei denen ists mitem Stillen eher Ebbe. Bei Mehrlingen ists sowieso fast immer zuwenig da.
keine einzige... :D
EL_Mariachi
2014-09-08, 17:20:46
Nein lieber El Mariachi. Das ist mir sicher nicht entgagen. Da ich den Thread aufmerksam lese ist mir auch aufgefallen das es und das ist bei der Frage nun mal unumgänglich aben auch um moralische Fragen geht und ging. Und wie ich es auch schon oft geschrieben habe wurde nun mal auch hier mit dem Argument, wir retten arme Tiere debattiert.
aha... durch "vegane Ernährung" rettet man also nicht mehr Tiere als wenn man sich z.B. "vegetarisch" oder "sonstwie" ernährt?
ist es das worauf du hinaus willst?
Ich kann Brot und Brötchen sicher nicht selber backen. Nicht weil ich nicht wüsste wie das geht aber dazu fehlt mir dann nun mal wirklich schlicht die Zeit. Nun könnte ich natürlich auf ein Backpulver ausweichen. Dann habe ich aber wieder das Schwein dabei. ;)
Ach Raumi...
wo ein Wille ist... ist auch ein passendes Backpulver!
http://www.biovegan.de/backzutaten/bio-backpulver-mit-reinweinstein.html
http://www.biovegan.de/blog-data/Flyer-BROT.pdf
du kannst Backpulver zudem auch mit Natron ersetzen...
muss man halt wissen... und die Zeit muss man sich natürlich auch nehmen (können)!
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http://www.biovegan.de/blog-data/Flyer-BROT.pdf.
ist Sauerteig wirklich vegan? (Bakterien und Hefen)
Ich halte LowCarb für viel zu teuer hinsichlich der mangelnden Sättigung.
mangelnde Sättigung??? never ever!
teurer? gewiss!
Terrarist
2014-09-08, 18:12:03
mangelnde Sättigung??? never ever!
teurer? gewiss!
Der low carb Trend kommt aus den Bodybuilding Bereich, passt auch gut zur Theorie der üppigen über den Tag verteilten Mahlzeiten im 3std Takt, also dem Körper konstant Nahrung zuzuführen.
Im Grunde ist es ja so dass low carb Mahlzeiten dich nicht lange sättigen, und man nach 3 oder 4 Stunden wieder Hunger bekommt. Es passt halt zu einer BB Diät, um bereits große Mägen mehrmals am tag zu sättigen.
Ohne körperliche Aktivität nimmt man durch low carb nicht ab, das geht nur mit einem Kaloriendefizit. Wie die Balance letztendlich zustande kommt ist dem Körper da scheissegal.
Der low carb Trend kommt aus den Bodybuilding Bereich, passt auch gut zur Theorie der üppigen über den Tag verteilten Mahlzeiten im 3std Takt, also dem Körper konstant Nahrung zuzuführen.
zu Deiner Info, "Low Carb" ist ein uralter Hut! http://de.wikipedia.org/wiki/Lutz-Diät
Atkins kam erst Jahre danach
und der Murks der heutzutage damit betrieben wird (Kohlenhydrate, Gemüse, etc. sind beim Original Low Carb niemals verboten) ist wie immer so ein kontraproduktiver Ernährungstrend wie es alle paar Jahre immer einen neuen
Im Grunde ist es ja so dass low carb Mahlzeiten dich nicht lange sättigen, und man nach 3 oder 4 Stunden wieder Hunger bekommt. Es passt halt zu einer BB Diät, um bereits große Mägen mehrmals am tag zu sättigen.
lolololol, eine Mahlzeit mit (viel) Fleisch hält Dich viieel länger satt als wenn Du Dich mit Nudeln satt isst.
x-force
2014-09-08, 19:31:10
die krönung ist sowieso fett+eiweiß.
mich machts nichts länger satt als fettiger blätterteig mit lachs. dazu richtige milch.
Terrarist
2014-09-08, 19:56:13
lolololol, eine Mahlzeit mit (viel) Fleisch hält Dich viieel länger satt als wenn Du Dich mit Nudeln satt isst.
Kein Bodybuilder isst sich nur mit Fleisch satt, Gerichte einer low carb Diät bestehen aus etwas Fleisch (oder Fleischersatz) + überwiegend kalorienarme faserreiche Lebensmittel um das Magenvolumen zu füllen. Es geht um konstante über den tag verteilte Nahrungsaufnahme. Sich mittags oder abdends mit Fleisch den Magen vollzuschlagen ist uneffektiv.
Auch das Abnehmen ist leichter wenn man mit kalorienarmer Kost für einen vollen Magen sorgt. Bei Kolehydraten kommt es darauf an wie schnellverdaulich sie sind. Vollkorn kann die auch laaange satt halten ;)
Kein Bodybuilder isst sich nur mit Fleisch satt, Gerichte einer low carb Diät bestehen aus etwas Fleisch (oder Fleischersatz) + überwiegend kalorienarme faserreiche Lebensmittel um das Magenvolumen zu füllen. Es geht um konstante über den tag verteilte Nahrungsaufnahme. Sich mittags oder abdends mit Fleisch den Magen vollzuschlagen ist uneffektiv.
was hast Du eigentlich immer mit Deinen Body-Buildern?
Ein "normaler Mensch" isst Morgens, Mittags und Abends und manche nehmen noch ein 2. Frühstück und ggf. Nachmittags noch eine Kleinigkeit. Und auch der isst sich nicht nur mit Fleisch satt. :rolleyes:
Vollkorn kann die auch laaange satt halten ;)
macht aber kein Mensch ;) (und es ist kein Fleisch :biggrin:)
Terrarist
2014-09-08, 20:19:24
was hast Du eigentlich immer mit Deinen Body-Buildern?
Du hast doch mit low carb angefangen..
Ein "normaler Mensch" isst Morgens, Mittags und Abends und manche nehmen noch ein 2. Frühstück und ggf. Nachmittags noch eine Kleinigkeit. Und auch der isst sich nicht nur mit Fleisch satt. :rolleyes:
Ein normaler Mensch macht keine low carb Diät ;)
macht aber kein Mensch ;) (und es ist kein Fleisch :biggrin:)
Ein Müsli-Frühstück hält dich doch lange satt, vorrausgesetzt du bist ein normaler Mensch (hab da bei dir meine Zweifel :freak:)
Du hast doch mit low carb angefangen..
und Dir auch gezeigt, dass es das schon seit über 50 Jahren gibt.
dass Bodybuilder das für sich entdeckt haben, wird wohl ein paar Jahre jünger sein.
Ein normaler Mensch macht keine low carb Diät ;)
richtig gemacht ist das keine Diät sondern die tägliche Ernährung auf immer
Der Steinzeitmensch wird sich recht ähnlich ernährt haben (Schokoriegel und andere mit Zucker angereicherten Lebensmittel gibt es erst seit Kurzem)
vorrausgesetzt du bist ein normaler Mensch (hab da bei dir meine Zweifel :freak:)
das ist halt das Los als Naturwissenschaftler! :wink:
und auch hier, der Steinzeitmensch wird kaum ein Müsli gemampft haben. (Müsli als solches gibt es auch erst seit ~100 Jahren)
BTW. nachher endlich neue Folgen Big Bang Theory auf Pro7 :biggrin:
Nebenbei, Low Carb und Müsli zum Frühstück schliesst sich nicht aus!
Terrarist
2014-09-08, 20:48:34
und Dir auch gezeigt, dass es das schon seit über 50 Jahren gibt.
dass Bodybuilder das für sich entdeckt haben, wird wohl ein paar Jahre jünger sein.
hrhrhrhr.. durchaus möglich dass es in irgendeinem 3 Seelen Kuhkaff noch jemanden davor gab den man nur noch nicht entdeckt hat.. :rolleyes:
richtig gemacht ist das keine Diät sondern die tägliche Ernährung auf immer
Der Steinzeitmensch wird sich recht ähnlich ernährt haben (Schokoriegel und andere mit Zucker angereicherten Lebensmittel gibt es erst seit Kurzem)
Die prähistorischen Menschen haben aufgrund unterschiedlicher geografischer Gegenbenheiten in der Natur das gegessen was sie konnten, die Einen haben mehr gejagt, die anderen hatten mehr Obst und Gemüse, bzw. tiefhängende Früchte zur Verfügung. Bevorzugt wurde höchstwahrscheinlich immer der Weg des geringsten Aufwands.
das ist halt das Los als Naturwissenschaftler! :wink:
und auch hier, der Steinzeitmensch wird kaum ein Müsli gemampft haben. (Müsli als solches gibt es auch erst seit ~100 Jahren)
Dafür Hirse, Nüsse usw., halt alles was essbar war. Müssli ist ja im grunde auch nur ein Oberbegriff für "Trockenfutter".
Nebenbei, Low Carb und Müsli zum Frühstück schliesst sich nicht aus!
Warum sollte es auch wenn es um das Verhältnis geht? Ist ja kein No carb :rolleyes:
Schrotti
2014-09-08, 20:59:24
Gesund geht anders als Vegan.
Kein Fleisch macht auch nicht glücklich (http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2014-05/vegane-ernaehrung-essen-fleischersatz)
Der Mensch ist nicht zum veganen Dasein geschaffen.
PS: Esst doch Pflanzen, mir schmeckt ein Steak besser.
EL_Mariachi
2014-09-08, 21:24:48
ist Sauerteig wirklich vegan? (Bakterien und Hefen)
jup ich denke schon... Stichwort Pilze und so :)
http://www.vegpool.de/wissen/ist-hefe-vegan.html
.
hrhrhrhr.. durchaus möglich dass es in irgendeinem 3 Seelen Kuhkaff noch jemanden davor gab den man nur noch nicht entdeckt hat.. :rolleyes:
ja, genau, polemisch werden wenn man nicht mehr weiter weiss weil man sich verrannt hat...
Warum sollte es auch wenn es um das Verhältnis geht? Ist ja kein No carb :rolleyes:
hätte ich den Post anders aufgezogen, wärst Du der erste gewesen der gesagt hätte, dass man mit Low Carb kein Müsli essen kann...
jup ich denke schon... Stichwort Pilze und so :)
http://www.vegpool.de/wissen/ist-hefe-vegan.html.
hm, okay, aber dem einzigsten Kommentar nach zu urteilen sinds sich die Veganer in dem Punkt auch nicht ganz einig.
auch interessant:
es geht im Kommentar eher um ein zentrales Nervensystem als Empfindungsnotwendigkeit, da Pflanzen nun empfinden, wieso nicht Pilze (ohne Gehirn)
Terrarist
2014-09-08, 22:10:31
ja, genau, polemisch werden wenn man nicht mehr weiter weiss weil man sich verrannt hat...
Was ist daran "polemisch"? Die Atkins Diät ist bekannt, deine angeführte Lurtz Diät wohl eher was für harcore Nerds auf dem Gebiet. Wenn du solche register ziehst darfst kannst dich nicht über das Echo beschweren..
hätte ich den Post anders aufgezogen, wärst Du der erste gewesen der gesagt hätte, dass man mit Low Carb kein Müsli essen kann...
Hast du aber nicht, hab dich jedoch so eingeschätzt dass du dann über das Verhältnis argumetniert hättest. Tja, Pech gehabt :D
Ein Müsli so, wie man sich Müsli für gewöhnlich vorstellt, also hauptsächlich mit Getreide, hat wirklich nur sehr wenig mit einer low carb Diät zu tun ;)
Was ist daran "polemisch"? Die Atkins Diät ist bekannt, deine angeführte Lurtz Diät wohl eher was für harcore Nerds auf dem Gebiet. Wenn du solche register ziehst darfst kannst dich nicht über das Echo beschweren..
und schon wieder liegst Du falsch. Atkins ist Lutz auf extrem... :cool:
Ein Müsli so, wie man sich Müsli für gewöhnlich vorstellt, also hauptsächlich mit Getreide, hat wirklich nur sehr wenig mit einer low carb Diät zu tun ;)
man nehme etwas weniger Haferflocken, dafür mehr von verschiedenen Nüssen, etwas Obst und Naturjoghurt anstelle von Saft, etc. Ist völlig Lutz konform!
EL_Mariachi
2014-09-08, 23:56:18
es geht im Kommentar eher um ein zentrales Nervensystem als Empfindungsnotwendigkeit, da Pflanzen nun empfinden, wieso nicht Pilze (ohne Gehirn)
gemeint sind höchstwahrscheinlich Schmerz- und oder Leidensfähigkeit...
aber das mit den Pilzen ist ein super Beispiel...
Viele wissen ja noch nicht mal, dass Pilze weder Pflanze noch Tier sind!
Für Veganer macht es das eigentlich sehr einfach, da Veganer ja "nur" nix tierisches zu sich nehmen. ;)
.
Pilze haben weit mehr mit Tieren gemeinsam als mit Pflanzen ;)
Haarmann
2014-09-09, 07:49:01
EL_Mariachi
mal ehrlich, die Schweiz braucht doch die Landwirtschaft gar nicht...
"Tourismus" wird doch fürs Schwarzgeld geboten... und dem ist egal ob Kühe auf der Weide stehen oder nicht!
Außerdem wer fährt denn in die Schweiz um Kühe auf der Weide zu sehen?
Wer fährt denn überhaupt in die Schweiz? ;) :freak:
Das ist das schöne Märchen von den billigen Importen...
Nun ist es aber in der wirklichen Welt doch so - in der BRD kostet Dich im Laden der Zucker in unserer gängigen Qualität mehr, denn in der Schweiz (Für Frankreich kannst den Preis gleich noch verdoppeln).
Fragst aber nen Rübenbauern in der BRD und in der Schweiz nach dem Verkaufspreis seiner Rüben erlebst ne jähe Überraschung - der schweizer Bauer kriegt viel, viel mehr für den kontingentierten Teil.
Das ganze hat den Hintergrund, das die lokalen Produzenten genossenschaftlich organisiert sind. Sprich - das Geld geht zum Bauern und nicht zum Importeur, nem Industriekonzern oder dessen Aktionären.
Wer in den letzten Tagen die Kartoffelmeldungen durchgelesen hat, dem grauts auch mal wieder... Industriekartoffeln für 5€ die Tonne - also das kriegt der Bauer. Wieviel bezahlst im Laden schon wieder?
Da muss ich jedesmal wundern weswegen hier kein sogenannter "Wettbewerbshüter" eingreifft.
Da muss dann halt wieder die EU subventionieren - also die Gewinne der Industrie im Endeffekt, aber die Bauern werden als Bauernopfer vorgeschoben.
Landwirtschaft im eigenen Land kann auch dazu dienen das die eigenen Spielregeln gelten und man nicht mit Genmais und Gensoja zugeschüttet wird.
Hatte da erst gerade nen Gespräch mit wem über Saatgut und GVO. Ich erklärte eine Idee, er sagte das hätten die Saatguthersteller auch schon angeboten, aber nur als GVO. Mein Ansatz war jedoch nicht GVO, sondern die "Beizung" des Saatguts. GVO würde sich ohnehin übertragen und die Idee nutzlos machen.
Nennt sich dann eben die Macht der Konzerne - die wollen nicht an der "Beizung" arbeiten ;).
Ganz nebenher fahren Berge von Asiaten hierher ohne Schwarzgeld. Inzwischen zumeisst Chinesen und die mögen recht offenbar diese Landschaften mit Kühen.
Da sollten die Veganer eben auch mal "ethnsch" korrekt vorgehen und keine überteuerten Produkte mehr kaufen. Aber genau da wird abgezockt und doppelt zugegriffen.
Warum ist wohl griechischer Spargel so günstig und deutscher Spargel so teuer? An den Löhnen wirds nicht liegen..
Cui bono?
Selbst eingeflogener grüner Spargel ist billiger zu haben aus einem Land mit Mindestlohn.
Wer Ethik predigt darf gerne auch den kleinen Bauern beschützen und den noch kleineren Erntehelfer nebenher auch gleich. Aber das ist so altbacken, links und irgendwie gar nicht hip - verbesserte zwar die Welt dieser Leute, was übrigens auch den Nutztieren zugute käme, denn die werden "marktgerecht" gehalten - also so billig und ertragsreich wies eben geht.
Für mich kommt der Mensch vor dem Tier - auch wenn der Mensch auch nur ein Tier ist.
Der Mensch ist kein "Naturbelassenestier" - ergo ist Flaschenkind Heute durchaus auch normal. Tiere hegen ihren Nachwuchs auch keine 25 Jahre... wir schon. Das stellt andere Anforderung an die Beziehung der Eltern.
In der Tierwelt der Säuger wird die Aufgabe des Männchens oft in 5 Minuten oder weniger beendet sein - bei uns nicht (mehr).
hat nichts mit "veganer Ernährung" zu tun...
Das Fleisch fürn Blindenhund willst ja auch irgendwohernehmen. Leidet das Tier da weniger, wenns von nem Hund gefressen wird, denn von nem Menschen?
P.S. Denke sowas ist ne Frage des Geldes - und in der BRD ist die Kasse oft klamm. Hier gibts jede Menge aufgeblasener Titten.
Haarmann
2014-09-09, 07:53:45
Terrarist
Du weisst ja auch was mit den hoch überlegenen superduper Ackerbauern aus dem mittleren Osten passiert ist bei uns?
Genau - die sind ausgestorben.
RaumKraehe
2014-09-09, 09:43:05
Ach Raumi...
wo ein Wille ist... ist auch ein passendes Backpulver!
http://www.biovegan.de/backzutaten/bio-backpulver-mit-reinweinstein.html
http://www.biovegan.de/blog-data/Flyer-BROT.pdf
du kannst Backpulver zudem auch mit Natron ersetzen...
muss man halt wissen... und die Zeit muss man sich natürlich auch nehmen (können)!
.
Warum schließt ihr eigentlich immer von euch auf andere? Soll ich dann wenn ich die Woche über unterwegs bin mir in meinem Hotelzimmer Brötchen backen?
Das ist doch absurd.
Haarmann
2014-09-09, 12:44:58
Warum schließt ihr eigentlich immer von euch auf andere? Soll ich dann wenn ich die Woche über unterwegs bin mir in meinem Hotelzimmer Brötchen backen?
Das ist doch absurd.
Vor Allem - wer will Freitags um 22 Uhr beginnen um Samstags am Abend, wo keine Sau sowas braucht, frisches Brot zu haben?
EL_Mariachi
2014-09-09, 22:15:29
@RaumKraehe:
Ich habe verstanden, dass vegane Ernährung für dich auf gar keinen Fall und natürlich unter überhaupt gar keinen Umständen in Frage kommen würde,
weil es einfach so ist, immer schon so gewesen war und auch immer so bleiben wird.
Wie konnte ich bei all meinen Überlegungen nur übersehen, dass einfach alle Menschen unter der Woche in Hotels unterwegs sind, und sich deshalb selbst kein Brot backen können!
(Hotels oder irgendwelche Bäckereien in der Nähe von Hotels wären dazu natürlich auch nicht in der Lage... iwo... unmöglich!)
Du hast also natürlich Recht... alles unmöglich und total absurd!
Wir sollten uns alle ein Beispiel an deinem leuchtenden Vorbild nehmen!
Hinzufügen möchte ich noch...
Es muss alles so bleiben wie es ist und esst unbedingt alle mehr Tiere!!!
denn... Ole Ole... die Milch machts... Fleisch ist ein Stück Lebenskraft... usw. usw...
@Haarmann:
Du proklamierst, dass Veganer sich doch gefälligst so oder so zu verhalten hätten, um der Ethik gerecht zu werden.
Weshalb nimmst du an, dass Veganer sich im Allgemeinen abseits von Ernährungsfragen unethisch oder unmoralisch verhalten?
Vegetarische Ernährung von Hunden soll angeblich kein Problem sein...
Zusammenfassung
Eine Anzahl interessanter Hinweise ergaben sich aus dieser Studie und verdienen es, weiter verfolgt zu werden. Basierend auf den Statistiken und den Mustern dieser Studie legen die Ergebnisse folgendes nahe: Je länger ein Hund vegan oder vegetarisch lebt, umso besser sind seine Chancen, bei guter bis ausgezeichneter Gesundheit zu sein. Je länger ein Hund vegan oder vegetarisch lebt, umso geringer ist sein Risiko, eine Infektionskrankheit zu bekommen oder an Krebs oder Schilddrüsenunterfunktion zu erkranken. Eine vegetarische Ernährung kann die Alkalinität des Hundeurins verstärken und so Harnwegsinfektionen fördern. Um diese zu verhindern, kann man Preiselbeerkapseln verabreichen. Je länger ein vegan oder vegetarisch ernährter Hund ohne Zugabe der Aminosäuren L-Carnitin oder Taurin lebt, umso größer ist sein Risiko, an linksseitiger Herzerweiterung zu erkranken. Eine vegane, also rein pflanzliche Ernährung ist eher zu empfehlen als eine vegetarische. Hunde, die ohne Sojaprodukte ernährt werden, scheinen noch gesünder zu sein als solche, die auch Soja erhalten. Hefeflocken und Knoblauch scheinen der allgemeinen Gesundheit und dem Fell zuträglich zu sein.
http://www.peta.de/studievegetarischehunde
.
EL_Mariachi
2014-09-09, 22:54:47
Pilze haben weit mehr mit Tieren gemeinsam als mit Pflanzen ;)
das ist korrekt... dennoch... Pilze sind Pilze!
und manche Pilze verhalten sich zuweilen ziemlich unvegan... :freak:
https://www.youtube.com/watch?v=XuKjBIBBAL8
.
RaumKraehe
2014-09-10, 09:30:32
@RaumKraehe:
Ich habe verstanden, dass vegane Ernährung für dich auf gar keinen Fall und natürlich unter überhaupt gar keinen Umständen in Frage kommen würde,
weil es einfach so ist, immer schon so gewesen war und auch immer so bleiben wird.
.
Was das Vegane angeht hast du recht aber was das Vegetarische angeht hast du kommplett unrecht. Der Rest deines Postings ist damit obsolet denn scheinbar hast du nicht viel von dem Verstanden was ich geschrieben habe oder du verwechselst mich hier mit jemandem anderen.
Oft genung habe ich geschrieben das Fleisch teuer werden muss und ich die momentane Lebensmittelindustrie und dazu gehört auch die Massentierhaltung scharf verurteile.
Und ja, ich halte weiterhin vegane Ernährung, schon aus ökologischer Sicht für nicht sinnig.
EL_Mariachi
2014-09-10, 11:22:56
Schön, dann wäre das ja jetzt auch geklärt!
.
Haarmann
2014-09-11, 06:23:22
EL_Mariachi
Womit uns Peta belehrt hat und es kein Problem ist Hefe zu konsumieren als Veganer ;).
Also darf ein Veganer immerhin noch Bier, Wein und Co trinken ;).
Allerdings wirft das wieder die Frage auf nach dem Sinn von veganem Brot mit Weinsteinbackpulver und solchen Mätzchen. Stinkte dann mal wieder nach Geldmacherei und Hokuspokus.
Und was wir auch wieder mal hören - Soja ist ungesund - auch für Hunde (und nicht nur für die). Und da isses mir auch Wurst ob GVO oder nicht - Soja ist einfach ungesund.
Ja, ich erwarte von Menschen, welche mit der Moralkeule schwingen (nicht schlagen), jederzeit, dass diese mit gutem Beispiel voranschreiten. Wasser predigen und Wein saufen find ich gelinde gesagt Scheisse.
Und ich bevorzuge auch Mitmenschen, welche statt der Dunkelheit zu fluchen einfach ne Glühbirne einschraubten.
Sprich - mich nerven Grüne mit ihrem Stromspar Gelabber ohne Ende, wenn se keine Solaranlage ihr Eigen nennen. Ich labbere nicht von Stromsparen, aber ich nutze eigenen Solarstrom.
EL_Mariachi
2014-09-11, 21:07:19
EL_Mariachi
Womit uns Peta belehrt hat und es kein Problem ist Hefe zu konsumieren als Veganer ;).
Also darf ein Veganer immerhin noch Bier, Wein und Co trinken ;).
es gibt durchaus Wein, Bier und Co. bei denen tierische Produkte zum Einsatz kommen (bei der Filterung)
Allerdings wirft das wieder die Frage auf nach dem Sinn von veganem Brot mit Weinsteinbackpulver und solchen Mätzchen. Stinkte dann mal wieder nach Geldmacherei und Hokuspokus.
Weinsteinbackpulver ist halt Phosphatfrei!
Manche Veganer verwenden es nicht weil es nur potentiell vegan ist...
0815 Backpulver ist i.d.R. immer vegan, da muss man sich gar keine Sorgen machen!
Und was wir auch wieder mal hören - Soja ist ungesund - auch für Hunde (und nicht nur für die). Und da isses mir auch Wurst ob GVO oder nicht - Soja ist einfach ungesund.
ja für Menschen ist zu viel Soja in der Tat nicht unbedingt das Beste...
Viele Veganer wissen das auch, weshalb sie zu anderen alternativen greifen.
Es ist ja nun nicht so, dass Soja die einzige Fleisch Alternative wäre.
Ich ess z.B. für mein Leben gern Sellerieschnitzel...
Nuja nochmal zurrück zum Soja...
Ich würde mal behaupten, dass ein Omni indirekt mehr Soja verspeist als ich.
Warum? Naja weil Soja primär als Tierfutter verwendet wird. (geschätzt 5% landet als für Menschen gedachte Produkte in den Supermarktregalen)
Ja, ich erwarte von Menschen, welche mit der Moralkeule schwingen (nicht schlagen), jederzeit, dass diese mit gutem Beispiel voranschreiten. Wasser predigen und Wein saufen find ich gelinde gesagt Scheisse.
ja ja, das verstehe ich schon... nur wie kommst du drauf, dass das so ist?
Wer predigt denn Wasser und säuft Wein? Jemand hier ausm Thread? Alle Veganer die Du kennst? PETA? Der Porsche Hipster Hildmann? ;)
Und ich bevorzuge auch Mitmenschen, welche statt der Dunkelheit zu fluchen einfach ne Glühbirne einschraubten.
Sprich - mich nerven Grüne mit ihrem Stromspar Gelabber ohne Ende, wenn se keine Solaranlage ihr Eigen nennen. Ich labbere nicht von Stromsparen, aber ich nutze eigenen Solarstrom.
ja das nervt mich auch, ist aber nen ganz anderes Thema...
.
Haarmann
2014-09-11, 21:46:11
es gibt durchaus Wein, Bier und Co. bei denen tierische Produkte zum Einsatz kommen (bei der Filterung)
Kieselgur ist gängig - nur säuft nicht jeder gefiltertes Bier ;).
Aber ob das wirklich tierisch ist... naja.
Das Reinheitsgebot untersagt natürlich nachweisbare Rückstände davon.
Weinsteinbackpulver ist halt Phosphatfrei!
Denen würde ich mal was husten - dieser Wortlaut wirkt bei mir wien rotes Tuch. Mit der Scheisse wurde ich lange genug gefoltert. Antroposophengeschwafel mit diesem gottelende Phosphat was ganz schlecht sein soll und für AHDS verantwortlich sein soll - leckt mich aber alle mit dem Märchen. Wenn Unterricht in der Schule langweilig ist dann liegts meisst am Unterricht und nicht am Phosphat im Essen ;).
Ich nutze das nebenher selbst für eingefrohrene "Rohlinge" - es hält ne Weile.
geschätzt 5% landet als für Menschen gedachte Produkte in den Supermarktregalen
Kann hinkommen - aber sogesehen bin ich eben Vegetarier 2en Grades und misbrauche die Tier als "Filter". Ich bin kein Fan von Sojafütterung und Maisfütterung - Rinder gedeihen auch ganz gut mit Gras und Heu ;).
ja ja, das verstehe ich schon... nur wie kommst du drauf, dass das so ist?
Wer predigt denn Wasser und säuft Wein? Jemand hier ausm Thread? Alle Veganer die Du kennst? PETA? Der Porsche Hipster Hildmann?
Du weisst ja - es sollen oft immer die Anderen mal was machen und dann ev macht man selbst auch noch was...
Nicht jeder ist so, aber ne grosse Menge der Heuchlerbande.
Es ist einfacher von Anderen was zu fordern, denn selbst was zu tun - und so wirds auch gehandhabt.
Erinnert mich an Käse...
Wenn ein deutscher Veganer sagt man könne auf Käse verzichten stimme ich ihm zu und esse weiter Käse ohne Widerspruch - denn was er Käse nennt, esse ich wirklich nicht.
Grüne ohne Auto neigen dazu in den Stadtgebieten zu vegetieren ;).
Aufm Land fährt die Jugend trotzdem noch Mofa.
ja das nervt mich auch, ist aber nen ganz anderes Thema...
Ich esse auch ab und an etwas in Vegan - weils eben ein veganes Gericht ist - das gibts. Aber ich esse etwas, weil ich Lust drauf hab und nicht wegen was Anderem.
So Mancher von uns weiss, dass er zu dick ist und keine Schokolade essen sollte - und beisst mit Genuss rein ;).
Ich ässe gerne Laborfleisch ohne Fett... gibts nur nicht zu kaufen. Wäre aber ein Patent drauf und der machte dann Erstellungspreis mal 10 - keinen Bock. Produkt und Preis sollten für mich jeweils auch stimmig sein...
EL_Mariachi
2014-09-13, 20:48:30
Es ist einfacher von Anderen was zu fordern, denn selbst was zu tun - und so wirds auch gehandhabt.
ich verstehe natürlich worauf du hinaus willst, aber ich kapier immer noch nicht weshalb du zu der Annahme kommst, dass Veganer nur von anderen fordern ohne selbst etwas zu tun...
.
Haarmann
2014-09-14, 08:12:02
ich verstehe natürlich worauf du hinaus willst, aber ich kapier immer noch nicht weshalb du zu der Annahme kommst, dass Veganer nur von anderen fordern ohne selbst etwas zu tun...
.
Wenn ein Veganer die Erwartungshaltung hat, dass der carnivore Mitbürger es ihm gleichtun soll, so tut er nichts ausser heisser Luft verbreiten. Er ist ja schon vegan - muss ergo nichts tun.
Heuchelei wirds, wenn der Veganer in einem X6 vorfährt, Klimaprobleme durch Rindfleisch predigt und die Anderen bitte zum Rindfleischverzicht aufruft - wegen Tierliebe und Umweltschutz ;).
(Das wird nur nch übertroffen dadurch, dass er einen X6 Stinkediesel fährt und allen die Luft verpestet)
Hielte sich diese Person noch einen Hund, dann wärs mehr denn Heuchelei - ausser er ernährte den Hund vegan - da hätte er aber ganz schnell den Tierschutz auf den Hacken...
P.S. Dieses Wochenende durfte ich mich quasi einsperren lassen von lauter Ökoterroristen, die mir wohl beibringen wollten wie toll ein Städter es findet der Landbevölkerung mit einer Totalsperre des Verkehrs, mit Ballermann Musik und sinnlosem Hupen, was eigentlich verboten ist, aber als Ökotrottel tut man das ja im Namen der Umwelt, tierisch aufn Sack zu gehen.
Ja, entsprechend gut gelaunt bin ich auf die Spezies Heuchler - erst von Zürich hierher fahren, absolut sinnfrei natürlich, und dann von Umweltschutz reden - und gleich noch den Plastebecher mir in den Garten werfen - er kam ihn aber "freiwillig" holen und fachgerecht entsorgen - als ich ihn "höflich" aufforderte und nett auf meinen kleinen Hund zeigte.
Die einheimische Landbevölkerung durfte immerhin Würstchen verkaufen, Verkehr regeln und - genau viel Dreck wegräumen.
EL_Mariachi
2014-09-17, 16:04:40
gut dass ich weder X6 fahre noch einen Hund hab...
ich kann mir also abfällige Kommentare vollkommen problemlos erlauben ;)
nochmal was zum Thema "teuflisches" Soja...
nur für den Fall, dass du nicht alle Hintergründe kennst... :rolleyes:
https://www.youtube.com/watch?v=gdBvn-3EHe4
.
Haarmann
2014-09-18, 03:57:43
EL_Mariachi
Den Teil von Soja erwähnte ich bereits zuvor ;).
Und mich als Mann interessierte es ehrlicherweise nen Dreck, ob Soja die Brustkrebsrate beeinflusst... und Osteoporose vermindern könnte...
Das betrifft mich ja nicht - und den Sprecher wohl auch eher weniger - ausser er lässt sich umoperieren oder kastrieren ;).
Was er damit aber zugibt, wenn auch nicht direkt, da streitet er es ab, ist die Wirksamkeit des Gasteins - denn das ist der Grund für diese Wirkung.
Was er verschweigt ist die Folge für die Spezies, denen er phänotypisch noch anzugehören scheint - den Mann also.
Warum wohl?
Und keine Sorge - Laktoseintoleranz wirkt sich nicht anders aus denn reichtlicher Genuss von Bohnen - man neigt zum Darmwind und Co oder?
Montezumas Rache ist auch bekannt...
Bei Sojaintoleranz sieht die Sache anders aus - das kann sich gar auf die Gelenke auswirken - und das ist ne Einbahnstrasse - futsch ist futsch bei denen. Bei Glutenproblemen kann die Reaktion bleibende Schäden des Darms beinhalten - ist dann noch heftiger.
Und ja, ein Japaner machte Soja für die kleinen Titten der Asiatinnen verantwortlich und wer Anders für die kurzen Schwänze ;).
EL_Mariachi
2014-09-18, 13:00:56
Ich will hier sicherlich keine "Welche Intoleranz ist schlimmer" Diskussion führen...
Das ist ersten total albern und zweitens auch irgendwie am Thema vorbei.
Am Besten du befreist dich noch heute von dem Gedanken, dass Vegane Ernährung und Sojakonsum zusammengehören... denn dem ist nicht so!
Gen-Sojaproduktion und Tiermast gehören thematisch zusammen...
aber das ist dann wohl eher ein Problem der Omnis... nicht der Veganer...
passt also eigentich auch nicht in diesen Fred hinein :)
.
mercutio
2014-09-18, 14:58:22
Ich will hier sicherlich keine "Welche Intoleranz ist schlimmer" Diskussion führen...
Das ist ersten total albern und zweitens auch irgendwie am Thema vorbei.
Am Besten du befreist dich noch heute von dem Gedanken, dass Vegane Ernährung und Sojakonsum zusammengehören... denn dem ist nicht so!
Gen-Sojaproduktion und Tiermast gehören thematisch zusammen...
aber das ist dann wohl eher ein Problem der Omnis... nicht der Veganer...
passt also eigentich auch nicht in diesen Fred hinein :)
.
Als Beteiligter mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten mische ich mich da mal ein: Der Verzehr von Soja-Produkten und Produkten mit extrem hohem Gluten-Anteil wie z.B. Seitan darf imho nicht großflächig für den Massenkonsum empfohlen werden.
Es ist über die Folgen einer Soja-reichen und oder Gluten-reichen Kost noch viel zu wenig erforscht.
Interessant ist jedenfalls, dass Erkrankungen im Zusammenhang mit Gluten in Europa seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts stark zugenommen haben. Woran das liegt, ist bisher nicht geklärt.
Ebenso sollte man als Europäer am besten ganz auf Soja-Produkte verzichten, bzw nur vergorene Produkte (also ohne Isoflavone) verzehren, bis eindeutig geklärt ist, ob Soja nun gesund oder gesundheitsschädlich ist.
Btw. Soja-Produkte haben in den USA eine sehr mächtige Lobby, denn in den Supermärkten steigen die Absatzzahlen von Sojaprodukten stetig. Da werden viele Studien finanziert, die zeigen sollen, wie toll die Bohne ist.
Da sollte man imho die Ergebnisse mit Vorsicht genießen.
EL_Mariachi
2014-09-18, 16:14:45
Als Beteiligter mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten mische ich mich da mal ein: Der Verzehr von Soja-Produkten und Produkten mit extrem hohem Gluten-Anteil wie z.B. Seitan darf imho nicht großflächig für den Massenkonsum empfohlen werden.
Es ist über die Folgen einer Soja-reichen und oder Gluten-reichen Kost noch viel zu wenig erforscht.
ich stimme zu...
Interessant ist jedenfalls, dass Erkrankungen im Zusammenhang mit Gluten in Europa seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts stark zugenommen haben. Woran das liegt, ist bisher nicht geklärt.
ich stimme ebenfalls zu...
Ebenso sollte man als Europäer am besten ganz auf Soja-Produkte verzichten, bzw nur vergorene Produkte (also ohne Isoflavone) verzehren, bis eindeutig geklärt ist, ob Soja nun gesund oder gesundheitsschädlich ist.
ich stimme erneut zu...
Btw. Soja-Produkte haben in den USA eine sehr mächtige Lobby, denn in den Supermärkten steigen die Absatzzahlen von Sojaprodukten stetig.
Da werden viele Studien finanziert, die zeigen sollen, wie toll die Bohne ist.
Da sollte man imho die Ergebnisse mit Vorsicht genießen.
mächtiger als die Fleisch und Milchindustrie aber doch ganz sicherlich nicht...
wobei man sich naürlich nie sicher sein kann, wer da mit wem ins Bett geht!
In der Tiermast ist Gen-Soja das Wundermittel der Wahl...
Deshalb sollten sich imho die Omnis mehr Gedanken zum Thema Soja machen als die Veganer.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/gentechnik-im-fleisch-tiermaester-verfuettern-mehr-gensoja-1.1446127
ansonsten kann man es als Veganer damit ja sehr einfach halten...
Soja nur gelegentlich! Wenn Soja, dann nur Bio Soja aus Europa / fermentiertes Soja.
.
Godmode
2014-09-18, 16:35:37
Eigentlich braucht man ja überhaupt keinen Soja und auch keinen Seitan. Es gibt Bohnen und Linsen, damit kann man viele gute Sachen zubereiten. Ich esse allerdings auch gerne Soja- und Seitan- Produkte, weil sie gut schmecken.
EL_Mariachi
2014-09-18, 18:41:05
Eigentlich braucht man ja überhaupt keinen Soja und auch keinen Seitan. Es gibt Bohnen und Linsen, damit kann man viele gute Sachen zubereiten. Ich esse allerdings auch gerne Soja- und Seitan- Produkte, weil sie gut schmecken.
ja genau, das sach ich doch die ganze Zeit ... quasi :D
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Godmode
2014-09-18, 19:23:57
ja genau, das sach ich doch die ganze Zeit ... quasi :D
.
Ich bewundere dich, dass du immer noch versuchst zu Argumentieren. Ich lösche hier immer wieder das Abo, weil ich durchdrehe wenn ich die Beiträge lese. Wenn ich aber auf Heutige Beiträge klicke, komme ich wieder in Versuchung und muss dann doch wieder hier vorbei schauen. ;D
Haarmann
2014-09-18, 19:53:46
EL_Mariachi
Kein Bauer füttert sein eigenes Schlachtschwein, ausser er ist doof, mit Mais und Soja ;).
Er verkaufts aber so, weils mehr Rendite erwirtschaftet...
Vegane Ernährung kann auch Nüsse sein...
Linsen...
Aber eben auch Weizen und Soja.
Und Letztere esse ich ned.
Godmode
Mein Argument in dem Fall - mir schmeckt eben Fleisch, Milch und Käse - wobei ev nicht klar ist was ich Käse nenne, weil das ein Deutscher im Schnitt nie kriegt.
Man begeht so manche "Sünde" - schmeckt eben.
raynold
2014-09-18, 21:53:24
Habe gelesen, dass man pro Woche 450-600g Fleisch essen sollte. Maximal! Ich mach das jetzt einfach mal - seit zwei Wochen. Klappt gut :)
Godmode
2014-09-18, 21:55:19
Godmode
Mein Argument in dem Fall - mir schmeckt eben Fleisch, Milch und Käse - wobei ev nicht klar ist was ich Käse nenne, weil das ein Deutscher im Schnitt nie kriegt.
Man begeht so manche "Sünde" - schmeckt eben.
Lass es dir schmecken, ich will hier sicher niemanden bevormunden. :wink:
Marscel
2014-09-19, 05:56:35
Mein Argument in dem Fall - mir schmeckt eben Fleisch, Milch und Käse - wobei ev nicht klar ist was ich Käse nenne, weil das ein Deutscher im Schnitt nie kriegt.
Hey, Appenzeller hat genug Freunde in Deutschland ;)
Haarmann
2014-09-19, 08:05:27
Hey, Appenzeller hat genug Freunde in Deutschland ;)
Und wenn der Appenzeller jetzt noch mehr denn nen Jahr reifen würde... ;)
Das ist nämlich noch nichtmal ein Hartkäse - der Appenzeller.
Godmode
Richtige Einstellung :).
Aber mehr denn einmal Linsen im Monat ertrag ich ned wirklich ... Bohnen sind da schon etwas flexibler. Und auch wenn Nüsse recht teuer sind - gehen auch.
mercutio
2014-09-19, 08:37:21
Eigentlich braucht man ja überhaupt keinen Soja und auch keinen Seitan. Es gibt Bohnen und Linsen, damit kann man viele gute Sachen zubereiten. Ich esse allerdings auch gerne Soja- und Seitan- Produkte, weil sie gut schmecken.
Das sehe ich auch so, aber für Produkte wie vegane Wienerle, vegane Bratwurst, vegane Schnitzel, veganer Hamburger, etc... braucht man das doch.
Und das ist etwas, was ich nicht verstehe: Wenn jemand sich bewusst für eine vegane Ernährung entscheidet - warum will er dann trotzdem noch Wurst, Käse, Schnitzel und Burger, zwar vegan aber mit möglichst gleicher Konsistenz und gleichem Geschmack?
@Haarmann: Linsen - da gibt es ja so viele Sorten. Welche erträgst du denn nicht? Und bitte keine Linsen aus der Dose... ;)
Godmode
2014-09-19, 09:49:08
Das sehe ich auch so, aber für Produkte wie vegane Wienerle, vegane Bratwurst, vegane Schnitzel, veganer Hamburger, etc... braucht man das doch.
Und das ist etwas, was ich nicht verstehe: Wenn jemand sich bewusst für eine vegane Ernährung entscheidet - warum will er dann trotzdem noch Wurst, Käse, Schnitzel und Burger, zwar vegan aber mit möglichst gleicher Konsistenz und gleichem Geschmack?
@Haarmann: Linsen - da gibt es ja so viele Sorten. Welche erträgst du denn nicht? Und bitte keine Linsen aus der Dose... ;)
Weil man es so gewohnt ist? Ich brauche keine Fleischersatzproduke und komme ganz gut ohne diese zurecht.
Es gibt halt den Tofu Veganer und den Veganer. ;D
new_vision
2014-09-19, 11:00:38
Man wird nicht zwangsweise vegan, weil man den Geschmack und die Konsistenz von Fleisch haßt.
Haarmann
2014-09-19, 14:40:08
Weil man es so gewohnt ist? Ich brauche keine Fleischersatzproduke und komme ganz gut ohne diese zurecht.
Es gibt halt den Tofu Veganer und den Veganer. ;D
Guter Ausdruck - ich bevorzuge den Nichttofuveganer ;).
new_vision
Nee - dann wird man eher zum Vegetarier.
mercutio
Mung Dal
Viel Aufwand imo die zuzubereiten... und ned sooo lecker, als das ich das jeden Tag haben müsst. Ab und an hab ich Lust auf sowas.
http://www.blick.ch/people-tv/schweiz/schweizer-stuntman-fr-isst-nur-pferdefutter-die-wieher-diaet-id3138473.html
Ne Vagandiät der wohl anderen Art ;).
EL_Mariachi
2014-09-19, 15:41:19
ich bevorzuge den Nichttofuveganer ;).
ja wie jetzt bevorzugen... hast du festgestellt das die unterschiedlich schmecken? :freak: ;)
.
Haarmann
2014-09-20, 05:12:00
ja wie jetzt bevorzugen... hast du festgestellt das die unterschiedlich schmecken? :freak: ;)
.
Nö, aber ein Nichttofuveganer oder ein Nichttofuvegetarier will mir nicht erklären das Tofu wie Fleisch schmeckt ;).
Hayab
2014-09-20, 22:38:16
Nö, aber ein Nichttofuveganer oder ein Nichttofuvegetarier will mir nicht erklären das Tofu wie Fleisch schmeckt ;).
Discounter Fleisch schmeckt mittlerweile genau so fade als Tofu.:frown:
Als Vegetarier wuerde ich kein Tofu essen weil es Heftpilze enthaelt und kein Biologe kann es zu 100% sagen, dass Pilze keine Tiere sind.
Sicher ist Sicher, keine Tiere keine Pilze.:D
Das wuerde mir als Vegetarier schlaflose Naechte bereiten.:D
Haarmann
2014-09-21, 18:43:54
Discounter Fleisch schmeckt mittlerweile genau so fade als Tofu.:frown:
Das könnte hinkommen - aber ich wundere mich immer, wer sich freiwillig sowas antut.
Entsprechend habe ich nen Fleischwolf - dort weiss ich auch was reinkommt und was rauskommt - und mit der Haltung bin ich auch nicht alleine.
EL_Mariachi
2014-09-22, 11:16:54
ohne Gewürze ist doch alles irgendwie bissl fad ... (mal abgesehen von Obst)
...
Haarmann
2014-09-22, 20:00:16
ohne Gewürze ist doch alles irgendwie bissl fad ... (mal abgesehen von Obst)
...
Ich gehe davon aus, dass Du Fett nicht als Geschmacksstoff wahrnimmst - wie die Mehrheit - ich gehöre zur Minderheit.
Gewisse Gewürze würde ich jedoch auch eher zu den Farbstoffen zählen ;).
Und einiges an Obst, Gemüse oder Früchten schmeckt inzwischen auch eher nach weniger, denn nach mehr.
Ists keine Banane und schmeckt nach Banane ist bestimmt keine Banane drin - alte Weisheit.
Richtiges Rindfleisch schmeckt vom Grill auch ohne Gewürze nach Fleisch... und nicht nach Grill.
EL_Mariachi
2014-09-24, 12:25:14
mir persönlich war ungewürztes Fleisch (Salz + Pfeffer musste schon sein) zu meinen Omni Zeiten zu fad...
Zusätzlich hab ich mir irgendwelche BBQ Smokey Honey Was auch immer Grill Soßen reingezogen, weil es erst dadurch so richtig deftig wurde...
Fleisch ohne Gewürze und ohne Soße ist nix für mich gewesen.
Besonders Fettes Fleisch hab ich überhaupt nicht gegessen.
Nuja... Ich werd mir mal das hier bestellen und berichten!
http://www.wiefleisch.de/
( da ist auch "Rindfleisch" dabei ) bin gespannt wie dieser Gemüsemix schmeckt! (ohne Soja, ohne Tofu)
.
mercutio
2014-09-24, 14:41:16
[...] Die Gemüsesorten werden in einem definierten Verhältnis gemischt und einem speziellen Extruderverfahren zu dem Gemüsefleisch verarbeitet.
[...]
Diese Art von Hitech-Nahrung finde ich verdächtig.
Erdnussflips werden auch in einem Extruder-Verfahren hergestellt. Und sooo gesund sind die jetzt nicht.
Das ist für mich die selbe Kategorie wie vegane Sprühsahne: Wenn man die Inhaltsangaben liest, wird einem anders. Die volle Chemiekeule - aber vegan. :freak:
Btw. Fleisch schmeckt mir auch ungewürzt.
Haarmann
2014-09-24, 20:40:46
EL_Mariachi
Dagegen ist mein Black Angus Filet ja billige Massenware...
Und fettes Fleisch ist und bleibt ein Wääk für mich.
Die Pseudosaucen sind oft ne richtige Landplage und schmecken nach 2 mal nix. Da war mal ne Hot Chili dabei... wie Wasser.
Aber Gemüse esse ich auch ohne es vorher wie Fleisch aussehen zu lassen - ich nehms einfach ausm Garten mit ;).
EL_Mariachi
2014-09-24, 21:09:39
@Haarmann:
richtig und wiefleisch ist im Moment auch keine wirklichliche Alternative, denn der reine Online Vertrieb macht es für den Verbraucher einfach extrem unattraktiv...
(naja für mich zumindest)
@mercutio:
Nahrungsmittel sind doch per se verdächtig... ohne Ausnahme! :freak:
aber du hast natürlich recht... hauptsache vegan aber chemie ist aber ok ist natürlich irgendwo quatsch (dein Soja Sahne Beispiel z.B.)
.
RaumKraehe
2014-09-25, 11:04:11
Warum esst ihr eigentlich keine Insekten?
Umweltschonend! Also das Argument ist dahin.
Nahrhaft und Gesund und Lecker! Auch hier gibt es kein Problem. Vor allen Dingen braucht man keine Nahrungsergänzug.
Kein Leid an Tieren! Also auch das Problem ist gelöst.
Und wer mir nun damit kommt das die arme Heuschrecke ja leiden muss. Also wirklich.
Dann dürftet ihr konseqenter Weise auch keine Pflanzen mehr essen.
EL_Mariachi
2014-09-25, 11:41:20
das hatten wir weiter vorne doch alles schon mal... :uponder:
Weshalb sollte es für einen Veganer denn ok sein Insekten zu essen?
Veganer essen ja noch nicht mal Honig, weshalb sollten also Veganer anfangen Bienen zu kauen?
Das macht doch nur Chuck Norris...
.
RaumKraehe
2014-09-25, 11:48:07
das hatten wir weiter vorne doch alles schon mal... :uponder:
Weshalb sollte es für einen Veganer denn ok sein Insekten zu essen?
Veganer essen ja noch nicht mal Honig, weshalb sollten also Veganer anfangen Bienen zu kauen?
Das macht doch nur Chuck Norris...
.
Weil es die sinnvollste, ökologischste und gesündeste Form ist tierisches Eiweiß zu sich zu nehmen.
Das ist somit eine Win/Win Situation für alle Beteiligten, also der Umwelt der Menschen und Tiere usw.
Das Veganer auf Honig verzichten zeigt einfach nur wie b... die ganze Ideologie ist. Ach das lass ich jetzt lieber.
mercutio
2014-09-25, 13:00:48
Veganer essen ja noch nicht mal Honig..
.
Echt nicht? Wieso das denn?
@ Insekten: Den Vorschlag finde ich auch gut. Könnte ein Ersatz für Wurst, Würstchen und Co. sein. Also alles, in dem man die Insekten nicht sieht.
Sonst könnte es hierzulande schwierig mit der Vermarktung sein.
@ Veganer allgemein
Da habe ich jetzt viele Fragen:
Was ist mit Bakterien am Essen (oder die man beim Händewaschen tötet), oder kleine Insekten, die man beim Spaziergang durch den Park zertritt?
Ist ungewollt oder unbewusst Tiere töten erlaubt?
Haben Veganer zu Hause ne Fliegenklatsche und töten Stechmücken oder lästige Insekten? Dürfen Veganer Schädlinge z.B. Motten zu Hause töten?
Was ist, wenn eine Blattlaus am Salat übersehen wird?
Ich will mit den Fragen nicht provozieren - ich will nur wissen ob Veganer schlüssige Antworten darauf haben.
Ich glaube nämlich, ohne irgendwas zu töten, kann der Mensch nicht leben.
Schon allein die unzähligen Bakterien in den täglichen menschlichen Exkrementen, von denen überleben bestimmt nicht alle die Reise zum großen Wasser...
prinz_valium
2014-09-25, 13:36:04
krass langer topic für eine frage, die man mit einem wort beantworten kann :O
EL_Mariachi
2014-09-25, 13:59:07
stimmt, mit einem simplen "Ja" wäre alles gesagt :)
,
mercutio
2014-09-25, 14:21:02
Du meinst, mit einem simplen "Nein" ist alles gesagt.
mercutio
2014-09-25, 14:22:52
Nein.
Edit: Sorry Doppelpost. Kann entfernt werden.
EL_Mariachi
2014-09-25, 14:23:44
Echt nicht? Wieso das denn?
na ganz einfach weil honig ein tierisches Produkt ist...
wie z.B. auch Kuhmilch, diese trinken Veganer ja auch nicht!
http://maqi.de/txt/bienenerbrochenes.html
@ Veganer allgemein
Da habe ich jetzt viele Fragen:
Was ist mit Bakterien am Essen (oder die man beim Händewaschen tötet), oder kleine Insekten, die man beim Spaziergang durch den Park zertritt?
Ist ungewollt oder unbewusst Tiere töten erlaubt?
Haben Veganer zu Hause ne Fliegenklatsche und töten Stechmücken oder lästige Insekten? Dürfen Veganer Schädlinge z.B. Motten zu Hause töten?
Was ist, wenn eine Blattlaus am Salat übersehen wird?
Sieh es dochmal so...
Es gibt Dinge die lassen sich unmöglich vermeiden und es gibt Dinge die lassen sich sehr einfach vermeiden!
Aus meiner Sicht ist es besser, unnötiges Leid zu vermeiden, also das Mögliche zu tun, als vor dem scheinbar Unmöglichen zu resignieren und einfach gar nichts zu tun.
Die Vernunft fängt in der Küche an!
Ich will mit den Fragen nicht provozieren - ich will nur wissen ob Veganer schlüssige Antworten darauf haben.
Ich glaube nämlich, ohne irgendwas zu töten, kann der Mensch nicht leben.
Schon allein die unzähligen Bakterien in den täglichen menschlichen Exkrementen, von denen überleben bestimmt nicht alle die Reise zum großen Wasser...
:)
Absolut richtig ist: Ohne irgendwelche Lebewesen zu töten, kann kein Mensch durch die Welt spazieren!
weitere Fragen? dann schau doch erst mal da...
http://www.veganismus.de/faq.html
Du meinst, mit einem simplen "Nein" ist alles gesagt.
äh nein...
ich kann die Frage "Vegane Ernährung: sinnig und gesund?" nur mit Ja beantworten...
.
mercutio
2014-09-25, 15:01:35
weitere Fragen? dann schau doch erst mal da...
http://www.veganismus.de/faq.html
...ganz schön polemisch, die Seite.
Btw. Veganer dürften demnach ja auch zB kein Ketchup oder keinen Fruchtsaft konsumieren. Beides enthält (Schimmel)pilze und Insekten (in Form von Würmern in den Früchten).
;D
Wie wäre es denn damit
Link: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=C1nxaQhsaaw
oder zum Lesen: Auszug aus "Das Restaurant am Ende des Universums" von Douglas Adams
Der Kellner kam.
»Wollen Sie einen Blick in die Speisekarte werfen, oder dürfte ich Ihnen das Gericht des Tages persönlich vorstellen?«
»Hä?« sagte Ford.
»Hä?« sagte Arthur.
»Hä?« sagte Trillian.
»Ist ja irre«, sagte Zaphod, »der Braten kommt uns beraten.« [...]
Ein riesiges Milchtier näherte sich Zaphod Beeblebrox' Tisch, ein riesiger, fetter, fleischiger Vierfüßler vom Typ Rind mit großen wäßrigen Augen, kleinen Hörnern und beinahe sowas wie einem gewinnenden Lächeln auf den Lippen.
»Guten Abend«, muhte es und setzte sich behäbig auf seine Haxen, »ich bin das Hauptgericht des Tages. Dürfte ich Ihnen ein paar Teile meines Körpers schmackhaft machen?«
Es räusperte sich und gluckerte ein bißchen, rüttelte sein Hinterteil in eine bequemere Position und starrte sie friedlich an.
Sein Blick traf bei Arthur und Tillian auf staunendes Entsetzen, bei Ford auf ein resigniertes Achselzucken und bei Zaphod Beeblebrox auf nackten Hunger.
»Vielleicht etwas aus meiner Schulter?« schlug das Tier vor. »In Weißweinsoße geschmort?«
»Äh, Ihre Schulter?« fragte Arthur vor Grauen flüsternd.
»Aber natürlich meine Schulter, Sir« muhte das Tier zufrieden, »niemand sonst könnte Ihnen meine kalte Schulter zeigen.«
Zaphod sprang auf und knuffte und befühlte mit Kennermiene die Schulter des Tieres.
»Das Schwanzstück ist sehr gut« brummte das Tier. »Ich habe es viel bewegt und massenhaft Getreide gefressen, deshalb habe ich dort viel gutes Fleisch.«
Es gab einen freundlichen Rülpser von sich, gurgelte nochmal und begann wiederzukäuen. Dann schluckte es das Wiedergekäute runter.
»Oder vielleicht ein Gulasch aus mir?« setzte es hinzu.
»Meinst du, das Tier will wirklich, daß wir's essen?« sagte Trillian flüsternd zu Ford.
»Ich?« fragte Ford mit glasigem Blick. »Ich meine gar nichts.«
»Das ist doch absolut grauenhaft«, rief Arthur, »das Widerlichste, was ich je gehört habe.«
»Was ist los, Erdling?« fragte Zaphod, der seine Aufmerksamkeit jetzt dem enormen Schwanzstück des Tieres zuwandte.
»Ich will einfach kein Tier essen, das dasteht und dazu einlädt«, sagte Arthur, »das ist herzlos.«
»Besser als ein Tier zu essen, das nicht gegessen werden will«, sagte Zaphod.
»Darum geht's doch nicht«, widersprach Arthur.
Dann dachte er einen Augenblick nach. »Okay«, sagte es, »vielleicht geht's doch darum. Ist mir schnuppe, ich will jetzt nicht darüber nachdenken. [...]
»Ich glaube, ich nehme nur einen grünen Salat«, murmelte er.
»Darf ich Ihnen vielleicht meine Leber ans Herz legen?« fragte das Tier. »Sie muß mittlerweile ganz köstlich zart sein, ich habe mich monatelang gestopft und gemästet.«
»Einen grünen Salat«, sagte Arthur mit Nachdruck.
»Einen grünen Salat?« sagte das Tier und rollte mißbilligend mit den Augen zu Arthur hinüber.
»Wollen Sie mir etwa erzählen«, sagte Arthur, »ich sollte keinen grünen Salat bestellen?«
»Nun ja«, sagte das Tier, »ich kenne viele Gemüse, die dazu eine sehr klare Meinung haben. Weshalb ja auch beschlossen wurde, das ganze verzwickte Problem ein für allemal zu lösen und ein Tier zu züchten, das wirklich gegessen werden will
und dieses auch klar und deutlich sagen kann. Und hier bin ich also.«
Ihm gelang eine ganz leichte Verbeugung [...]
EL_Mariachi
2014-09-25, 16:15:38
na hauptsache du bist der Meinung, dass deine Fragen sachlich sind...
somit ist doch alles in Butter :)
.
mercutio
2014-09-25, 16:44:23
Du hast den 2. Teil ignoriert. Würde ein Veganer ein Tier essen, das ausdrücklich gegessen werden will?
RaumKraehe
2014-09-25, 16:45:33
na ganz einfach weil honig ein tierisches Produkt ist...
wie z.B. auch Kuhmilch, diese trinken Veganer ja auch nicht!
http://maqi.de/txt/bienenerbrochenes.html
.
Das ist einfach nur lächerlich. Das ist genau so dumm wie Milch als Eitriges Drüsensekret zu bezeichnen. Die Wortwahl ziehlt schon alleine darauf ab populistisch Ekel zu erzeugen. Eine objektive Diskussion ist dabei gar nicht mehr möglich und wird abgelehnt.
Nennst du Kälber auch Babykühe? Ich habe wirklich Mitleid.
Ich hoffe das ihr Veganer in einem Krankheitsfall dann auch bitte die Medikamente ablehnt die durch tierische Produkte entstehen. Aber da sieht die Welt ja sicher wieder ganz anders aus.
RaumKraehe
2014-09-25, 16:56:42
Nach mal zu dem Link:
Da wird mal eben beahuptet:
Gern wird Honig auch als besonders gesund ge*priesen. Das Gegenteil ist der Fall. Natürlich kann, wer möchte, sich selbst beliebig schaden, jedoch ist es verantwortungslos, Kindern Honig zu geben. In Honig ist häufig Streptomycin enthalten (was bereits jahre*lang bekannt war, aber von staatlicher Seite vertuscht wurde[Spi01]), ein Antibiotikum, das zu gefähr*lichen Resistenzen führen kann.
Als Quelle wird ein Spiegel Artikel zitiert, aber wie immer das wichtigste weggelassen:
In den Honig gelangt das Antibiotikum über den Obstanbau. Plantagenbesitzer versprühen den Bakterienkiller im Kampf gegen den Feuerbrand, einer gefährlichen Krankheit, die häufig Apfel- und Birnbäume befällt. Bienen tragen den Stoff dann von der Blüte ihre Waben, wo er den Honig verunreinigt.
Aha, der Honig ist also gar nicht per se giftig wie es dort dargestellt wird und es wird auch verschwiegen das es bei diesem Problem um ein eingegrenztes Gebiet geht. Aber so sind nun mal die argumentationen der Veganerfraktion.
Der ganze Link ist mumpitz, Quellen werden falsch zitiert und Fakten falsch dargestellt. Wenn es dir natürlich Spaß macht solchen Unfug zu verbreiten ist das deine Sache. Doch in der Diskussion ist sowas einfach nicht förderlich.
So langsam kann man das echt mit Chemtrails vergleichen.
EL_Mariachi
2014-09-25, 17:45:55
Du hast den 2. Teil ignoriert. Würde ein Veganer ein Tier essen, das ausdrücklich gegessen werden will?
Du bist lustig... Erst behauptets du, dass du nicht provozieren willst... und dann stellst du solche Fragen! :freak:
nungut, weil Du es bist und weil du so nett nachgefragt hast...
Natürlich nicht! Denn das einzige Tier, welches im Stande wäre, diesen Wunsch überhaupt zu äussern ist.... tada der Mensch!
Gegenfrage: Würdest Du denn Tiere essen, die dich anflehen das doch bitte nicht zu tun, weil sie gerne weiterleben möchten?
.
EL_Mariachi
2014-09-25, 17:59:26
Nach mal zu dem Link: bla bla...
Es ging mir eigentlich nur darum mercutio zu zeigen, dass Honig ein Tierprodukt ist... weil er gar so dämlich gefragt hat.
Meine Linkwahl war in der Tat nicht optimal. Kommt vor... wenn du ein Drama draus machen möchtest, dann Bitte!
Für dich war das doch nur wieder ein gefundenes fressen! Futter um deine Antivegane Meinung zu untermauern. :)
.
RaumKraehe
2014-09-25, 19:39:19
Es ging mir eigentlich nur darum mercutio zu zeigen, dass Honig ein Tierprodukt ist... weil er gar so dämlich gefragt hat.
Meine Linkwahl war in der Tat nicht optimal. Kommt vor... wenn du ein Drama draus machen möchtest, dann Bitte!
Für dich war das doch nur wieder ein gefundenes fressen! Futter um deine Antivegane Meinung zu untermauern. :)
.
Ich habe keine Anti-Vegane Haltung. Das hast du irgend wie noch immer nicht verstanden. Wer das aus gesundheitlichen oder ethischen Gründen macht soll es doch machen. Who Cares? Aber bitte behauptet nicht man verbessere damit die Welt und hört auf mich zu missionieren. Wenn ich mit einem Veganer essen gehen und er sich dann sein essen bestellt bin ich der letzte der am Tisch anfängt darüber zu diskutieren.
Die Frage mit den Insekten kam schlicht auf, da in der Regel das emotionale Verhalten von Menschen Säugetieren gegenüber ein anderes ist als gegenüber Insekten. Die haben ja auch keine hübschen große Auge wie die Kuh auf der Wiese.
Und ja meine Meinung ist nun mal weiterhin das es nicht sinnig ist sich Vegan zu ernähren wenn man die Öko-Keule schwingen will. Aber wenn du meinst dich so ernähren zu müssen: Wie gesagt, tu dir keinen Zwang an.
FeuerHoden
2014-09-25, 20:17:20
Aber bitte behauptet nicht man verbessere damit die Welt
Zeig mir die Stelle im Thread wo das behauptet wurde.
und hört auf mich zu missionieren.
damit die Welt
Wo ist das zuletzt passiert?
Wenn ich mit einem Veganer essen gehen und er sich dann sein essen bestellt bin ich der letzte der am Tisch anfängt darüber zu diskutieren.
Warum kannst du dir zu Tisch die Kommentare verkneifen aber hier im Forum nicht?
Die Frage mit den Insekten kam schlicht auf, da in der Regel das emotionale Verhalten von Menschen Säugetieren gegenüber ein anderes ist als gegenüber Insekten. Die haben ja auch keine hübschen große Auge wie die Kuh auf der Wiese.
Der Unterschied wäre dass man die Insekten auch wieder extra züchten müsste. Ob ich jetzt nen Stall mit 100 Kühen oder 1 mio Insekten hab ist mir schlichtweg egal, mich interessiert beides nicht.
Und ja meine Meinung ist nun mal weiterhin das es nicht sinnig ist sich Vegan zu ernähren wenn man die Öko-Keule schwingen will.
Es gibt auch noch andere Motive, aber die verstehst du ebenso wenig.
Aber wenn du meinst dich so ernähren zu müssen: Wie gesagt, tu dir keinen Zwang an.
Undu hör bitte auf zu missionieren, danke.
EL_Mariachi
2014-09-25, 22:45:21
Danke! So ähnlich hätte ich auch geantwortet... :)
.
Winkekatze
2014-09-26, 09:13:06
krass langer topic für eine frage, die man mit einem wort beantworten kann :O
Auf Seite 67 habe ich die Frage mit einem Post beantwortet. Leider war die einzige Reaktion darauf die Reaktion eines militanten Veganers, welcher seine Veganerbrille nicht mal für 2 Minuten absetzen kann. :/
RaumKraehe
2014-09-26, 09:54:24
Zeig mir die Stelle im Thread wo das behauptet wurde.
Post 1600 Seite 80. Zu letzt. Ich kann nichts dafür wenn du den Thread nur auszugsweise verfolgst.
Wo ist das zuletzt passiert?
Bei einem Volksfest in Berlin, vor ca. einem Monat. Ich beiße gerade mit Freude in mein saftiges Stück Fleisch vom Apfelschwein und musst mir aus der Ecke von soner Tussi anhöhren: "hier ist der Mörderecke, komm lass uns wo anders hingehen".
Warum kannst du dir zu Tisch die Kommentare verkneifen aber hier im Forum nicht?
Weil wir uns in einem Diskussionforum befinden in dem es darum geht Kommentare und Meinungen auszutauschen? Was für eine dumme Frage!
Der Unterschied wäre dass man die Insekten auch wieder extra züchten müsste. Ob ich jetzt nen Stall mit 100 Kühen oder 1 mio Insekten hab ist mir schlichtweg egal, mich interessiert beides nicht.
Ja, man kann auch die Auge vor der Welt verschließen und einfach alles ignorieren. Ganz tolle Nummer.
Es gibt auch noch andere Motive, aber die verstehst du ebenso wenig.
Ich schreibe ja schon länger das man neben dem Lesen auch verstehen können muss was man gerade liest. Das es für Veganismus auch andere Gründe gibt habe ich hier im Thread schon zig mal geschrieben und finde diese Gründe auch ok. Auch zig mal geschrieben.
Das bestärkt mich wieder in meiner These: Was man liest sollte man auch verstehen können.
Undu hör bitte auf zu missionieren, danke.
Wenn du mir einer Stelle in dem Thread zeigst in dem ich irgend jemanden zu irgend was bekehren wollen würde, ja du kannst auch im kompletten Forum nach einer solchen Stelle suchen, dann höhre ich sofort mit Dingen auf die ich sowieso nicht mache.
RaumKraehe
2014-09-26, 09:55:07
Danke! So ähnlich hätte ich auch geantwortet... :)
.
Schade, ich hab dich für intelligenter gehalten.
EL_Mariachi
2014-09-26, 13:31:10
Vielen Dank für die Blumen!
Du kannst dir das persönliche wirklich sparen, denn was du über mich denkst ist mir absolut egal... :)
.
EL_Mariachi
2014-09-26, 13:40:49
Auf Seite 67 habe ich die Frage mit einem Post beantwortet. Leider war die einzige Reaktion darauf die Reaktion eines militanten Veganers, welcher seine Veganerbrille nicht mal für 2 Minuten absetzen kann. :/
In der Tat, deine Anwort war fast auf dem Niveau von 42.
Du bist deswegen hoffentlich nicht mehr sauer auf mich :)
Putzig ist, dass Du mich als militanten Veganer bezeichnest...
... denn ich bin vieles, aber das ganz sicherlich nicht! :cool:
.
EL_Mariachi
2014-09-26, 13:43:22
Du hast den 2. Teil ignoriert. Würde ein Veganer ein Tier essen, das ausdrücklich gegessen werden will?
Ich hab geantwortet... Was ist denn jetzt mit der Antwort auf meine Frage?
.
RaumKraehe
2014-09-26, 14:03:52
Nein, das ist keine Missionierung. Hier hat nur jemand anderes meine Gedanken der Thematik zusammengefasst.
http://www.zeit.de/zeit-magazin/essen-trinken/2014-07/fleisch-argumente-vegetarier-veganer
jup ich denke schon... Stichwort Pilze und so :)
http://www.vegpool.de/wissen/ist-hefe-vegan.html
nur so als Zusatzbemerkung, "neueste Erkenntnis", etc. - war heute in Naturkundemuseum und dort herrschte der Tenor, dass Pilze wohl mehr Tieren denn Pflanzen sind:
- Pilze können (wie Tiere) keine Kohlenstoffverbindungen aufbauen (Stichwort: keine Photosynthese)
- Pilze enthalten als Reservestoffe niemals (pflanzliche) Stärke sondern Fett und Glykogen wie Tiere
- die Zellwände der meisten (was ist mit den Ausnahmen?) Pilze nicht aus Zellulose sondern aus Chitin (wie Insekten)
mercutio
2014-09-26, 22:46:44
Ich hab geantwortet... Was ist denn jetzt mit der Antwort auf meine Frage?
.
Nein, ich denke ich würde kein Tier essen, das darum fleht verschont zu werden.
Glücklicherweise können Tiere nicht sprechen und deswegen gibts da für mich keine Probleme. Btw. habe ich schon Tiere getötet um sie anschließend zu verspeisen.
EL_Mariachi
2014-09-29, 11:36:29
Gut... dachte ich mir... :)
Ich weiß nicht in wie weit du dein eigenes Denken und Handeln schon mal ernsthaft in Frage gestellt hast...
Falls du bereit für einen anderen Blickwinkel bist, dann zieh dir doch das hier mal rein... wenn alles so bleiben soll wie es ist, dann lass es :)
Tiere Essen - CD 1 / 4
https://www.youtube.com/watch?v=IPpzPpQByxY
Tiere Essen - CD 2 / 4
https://www.youtube.com/watch?v=-u_-PJVYYgw
Tiere Essen - CD 3 / 4
https://www.youtube.com/watch?v=ql9czZohzNU
Tiere Essen - CD 4 / 4
https://www.youtube.com/watch?v=neuFUF7ZGt4
.
EL_Mariachi
2014-09-29, 11:38:27
nur so als Zusatzbemerkung, "neueste Erkenntnis", etc. - war heute in Naturkundemuseum und dort herrschte der Tenor, dass Pilze wohl mehr Tieren denn Pflanzen sind:
- Pilze können (wie Tiere) keine Kohlenstoffverbindungen aufbauen (Stichwort: keine Photosynthese)
- Pilze enthalten als Reservestoffe niemals (pflanzliche) Stärke sondern Fett und Glykogen wie Tiere
- die Zellwände der meisten (was ist mit den Ausnahmen?) Pilze nicht aus Zellulose sondern aus Chitin (wie Insekten)
Jup, das ist mir bekannt, danke für den Nachtrag!
.
Ronin2k
2014-09-29, 12:15:35
Das ist doch eine ganz logische Schlussfolgerung, woanders wird geerntet, wo die Leute dann verhungern, weil die Ernte in andere Länder geht , wo sie dann an Tiere verfüttert werden, welche wiederum von den Menschen in den "westlichen" Ländern über alle Maße konsumiert und verschlungen werden (was die Tiere auf diesem Wege durchmache, weiß jeder selbst, der einfach nur mal die Augen auf macht und sich damit beschäftigt), wo wiederum die üblichen Zivilisationskrankheiten "ausbrechen", wo wiederum die Pharmaindustrie ins Rollen kommt, mit ihrem ganzen dreckigen Rattenschwanz.
Alles in Allem, ja man könnte die Welt nachhaltig verbessern, ja man könnte das Leben nachhaltig verbessern, man könnte so viel dadurch erreichen, nur das Bewusstsein was dafür nötig wäre, DAS ändert erst wirklich alles.
Es ist genauso eine Form der Aufklärung, so wie damals auch schon, nur ein ganz anderer Level, zu mal so viel gesteuert, propagiert und schlicht gelogen wird. Die ganzen Mitläufer, sie wollen doch gar nicht "nachdenken" schon gar nicht über ihr Leben, ihr Tun und und Handeln, geschweige dessen Auswirkungen.
Der Persönliche Standpunkt mal Außen vor, es ist einfach logisch, eine logische Konsequenz. :)
Tierfreunde die trotzdem noch Tiere essen(zum großen Teil wird ja eher gefressen) das sind keine Tierfreunde, das sind verlogene Heuchler.
EL_Mariachi
2014-09-29, 17:59:01
Ein schönes Schlusswort :)
.
pollux
2014-09-29, 18:43:06
Tierfreunde die trotzdem noch Tiere essen(zum großen Teil wird ja eher gefressen) das sind keine Tierfreunde, das sind verlogene Heuchler.
Ach ne ich weiß ja nicht... genauso verlogen wäre ein Veganer, der meint, er wäre ein besserer Mensch, weil er keine Tiere (fr)isst.
Haarmann
2014-09-29, 19:02:52
Der Mensch ist ein Parasit...
Damit kann ich leben.
Ronin2k
2014-09-30, 00:44:16
Ach ne ich weiß ja nicht... genauso verlogen wäre ein Veganer, der meint, er wäre ein besserer Mensch, weil er keine Tiere (fr)isst.
Was macht denn einen besseren Menschen aus? Es ist das Mensch sein, wir haben verlernt "menschlich" zu sein, was es überhaupt heißt :rolleyes: menschlich zu sein, nach heutigen Maßstäben menschlich? Nein Danke, wir leben in einer Welt von Unmenschen. Die "paar" die noch halbwegs menschlich sind, im Sinne des "Erfinders"^^ werden als nicht Gesellschaftsfähig, nicht belastbar, hochsensibel, ADHSler oder sonst was betitelt und ins Abseits gestellt.
Haarmann
2014-09-30, 06:09:08
Ronin2k
In den Hungergebieten der Welt stehen riesige Ackerflächen leer, weil keiner dort arbeiten mag. Subsidenzwirtschaft ist nicht in und dank unseren Lebensmittellieferungen kann kein Bauer mehr überleben.
Da wird nichts geerntet, denn dort, wo Soja massenweise wächst, herrscht kein Hunger...
Ein Eskimo, der sich traditionel einzig von Tieren ernährt hat keine "Zivilisationskrankheiten". Das die Pharmalobby natürlich das gesunde vegane Essen, das se ja selbst herstellt, und die noch gesünderen Getreideformen hochlobt ist klar - denn die verursachen das Dahinsiechen der Leute ja.
Was geschah schon wieder mit den eingewanderten Weizenfressern ausm mittleren Osten - genau - ausgestorben.
Und während die Weizenfresser in der Schweiz verhungerten exportierten die Viehgebiete Nahrungsmittel...
Erst kommt das Fressen, dann die Moral sagte sogar der Brecht, der weder Moral zeigte noch Deine "Menschlichtkeit" - aber er war ein sehr guter Kapitalist...
Du darfst Deinen Körper mit Getreide mit meinem Segen schädigen wie Du willst - aber erwarte das nie von mir.
EL_Mariachi
2014-09-30, 14:58:01
in diesem Kontext :D
Ausreden, Ausreden, Ausreden ...
https://www.youtube.com/watch?v=LlC8VuGrGkg
.
RaumKraehe
2014-09-30, 16:04:32
in diesem Kontext :D
Ausreden, Ausreden, Ausreden ...
https://www.youtube.com/watch?v=LlC8VuGrGkg
.
Was für ein Quatsch. Ehrlich jetzt. Keine der Fragen habe ich gestellt.
EL_Mariachi
2014-09-30, 16:46:57
Kennst Du eigentlich den Spruch "Manche Hähne glauben, dass die Sonne ihretwegen aufgeht." ?
.
RaumKraehe
2014-09-30, 16:56:18
Kennst Du eigentlich den Spruch "Manche Hähne glauben, dass die Sonne ihretwegen aufgeht." ?
.
Selbstverständlich. Und was hat das nun mit dem Link zu tun? Die Links sind halt wie alle Links von Veganer die ich bis her gesehen habe. Undifferenziert, extrem schlecht recherchiert oder schlichtweg falsch.
EL_Mariachi
2014-09-30, 17:32:48
geh mal einen Schritt zur Seite... vielleicht stehst du grad aufm Schlauch!
.
Haarmann
2014-09-30, 19:36:23
EL_Mariachi
Erklär mir mal weswegen sollte irgendwer denn Getreide futtern statt Kartoffeln?
Am Etrag liegts kaum - denn da sieht die Kartoffel um Welten.
(R)evolutionconcept
2014-09-30, 21:31:52
Ohne diesen Monsterthread gelesen zu haben:
Sinnvoll? Auf jeden Fall.
Nur so schwer durchzuhalten.
Vegetarisch ist ja noch recht gut realisierbar, aber ganz vegan ist doch eine ziemliche Herausforderung. Mein größter Respekt, an alle die das schaffen.
Wenn man mal den Film "Earthlings" gesehen hat, vergeht einem echt alles. :(
Ronin2k
2014-09-30, 23:23:58
Ronin2k
In den Hungergebieten der Welt stehen riesige Ackerflächen leer, weil keiner dort arbeiten mag. Subsidenzwirtschaft ist nicht in und dank unseren Lebensmittellieferungen kann kein Bauer mehr überleben.
Da wird nichts geerntet, denn dort, wo Soja massenweise wächst, herrscht kein Hunger...
Ein Eskimo, der sich traditionel einzig von Tieren ernährt hat keine "Zivilisationskrankheiten". Das die Pharmalobby natürlich das gesunde vegane Essen, das se ja selbst herstellt, und die noch gesünderen Getreideformen hochlobt ist klar - denn die verursachen das Dahinsiechen der Leute ja.
Was geschah schon wieder mit den eingewanderten Weizenfressern ausm mittleren Osten - genau - ausgestorben.
Und während die Weizenfresser in der Schweiz verhungerten exportierten die Viehgebiete Nahrungsmittel...
Erst kommt das Fressen, dann die Moral sagte sogar der Brecht, der weder Moral zeigte noch Deine "Menschlichtkeit" - aber er war ein sehr guter Kapitalist...
Du darfst Deinen Körper mit Getreide mit meinem Segen schädigen wie Du willst - aber erwarte das nie von mir.
Getreide sowieso nicht, schon gar nicht hier angebautes^^
EL_Mariachi
2014-10-01, 01:37:59
EL_Mariachi
Erklär mir mal weswegen sollte irgendwer denn Getreide futtern statt Kartoffeln?
Am Etrag liegts kaum - denn da sieht die Kartoffel um Welten.
Gibt keinen Grund... ausser evtl. den Geschmack.
Ich bin Kartoffel-Fan :)
.
Haarmann
2014-10-01, 06:33:52
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Fleischkonsum-steigt---trotz-Vegi-Trend-12999514
Das passt doch wie die Faust aufs Auge ;).
Interessant sind die "Argumente" des Gemüseheinis. Er verschweigt schlicht, dass Gemüse schon massiv subventioniert wird in der Schweiz. Nicht nur in Holland stehen Gewächshäuser - auch in Genf.
Bei Milch und Fleisch gibts keine echten Subventionen, denn der Bauer kriegt im Prinzip kein Geld netto raus, wie beim Gemüse. Aber die Schweiz kennt bekanntlich Schutzzölle für bestimmte Produkte und die werden auf Tierfutter quasi dann nicht erhoben.
Billiges Fleisch, immer noch weit teurer, denn bei euch, ist jeweils Importware ;).
Und was hier billig ist, geht bei euch, ausser Importgeflügel, nur als wucherteuer durch - und es wird doch gekauft.
EL_Mariachi
Statt nem Weissmehlbrötchen kannst imo Sägespähne essen - schmeckt ned anders...
Brot ist eigentlich noch das Trägermaterial für gescmolzenen Käse - Fondue genannt...
Ronin2k
Was spricht denn gegen hiesiges Getreide?
Sollten ja keine GVO sein...
Oder isst nur Pasta?
new_vision
2014-10-01, 10:20:49
Ohne diesen Monsterthread gelesen zu haben:
Sinnvoll? Auf jeden Fall.
Nur so schwer durchzuhalten.
Vegetarisch ist ja noch recht gut realisierbar, aber ganz vegan ist doch eine ziemliche Herausforderung. Mein größter Respekt, an alle die das schaffen.
Wenn man mal den Film "Earthlings" gesehen hat, vergeht einem echt alles. :(
Mir ging es am Anfang ähnlich, aber glaub mal, es ist leichter "durchzuhalten" als man gemeinhin annimmt. Es sagt auch niemand, dass es einfach ist, aber wenn man sich erstmal mit den Alternativen auseinandersetzt und feststellt, was so geht, ist es echt nicht so schwer. Heutzutage schon gar nicht mehr, da ja an allen Ecken und Enden mittlerweile vegane Alternativen angeboten werden. Selbst in großen Supermarktketten kann man sich ohne Probleme versorgen. Mit der Zeit lernt man, dass man nicht nur Fertigzeug kaufen braucht, sondern Vieles auch einfach selbst herzustellen/zuzubereiten ist. Wie bei allem ist der erste Schritt der schwerste. Aber es geht, wenn man will.
EL_Mariachi
2014-10-01, 11:00:18
kann ich alles bestätigen...
Es ist natürlich nicht immer einfach und man braucht mehr Zeit, aber dran bleiben lohnt sich!
Anfangs hab ich auch sehr viele Fertigprodukte gekauft, inzwischen hab ich nen Thermomix und mach so gut wie alles selbst.
Frei nach dem Motto... "Du bist, was du isst" ... werfe ich dann hin und wieder einfach mal einen Blick auf die Menschen aus meinem Umfeld und stelle fest, dass es für das was ich tue, eigentlich gar keine bessere Bestätigung geben kann :D
@(R)evolutionconcept:
Welcome to the club! ;)
PS: ich war damals auch über die Filme "Earthlings" und "Le Sang Des Bêtes (Das Blut der Tiere)" gestolpert.
Ich hab mir wochenlang fassungslos weitere Dokus reingezogen, weil ich einfach alles wissen wollte.
Diese Kost war für mich so schwer verdaulich, dass ich direkt im Anschluß meine Ernährung komplett umgestellt hab.
.
(R)evolutionconcept
2014-10-01, 12:21:13
Mir ging es am Anfang ähnlich, aber glaub mal, es ist leichter "durchzuhalten" als man gemeinhin annimmt. Es sagt auch niemand, dass es einfach ist, aber wenn man sich erstmal mit den Alternativen auseinandersetzt und feststellt, was so geht, ist es echt nicht so schwer. Heutzutage schon gar nicht mehr, da ja an allen Ecken und Enden mittlerweile vegane Alternativen angeboten werden. Selbst in großen Supermarktketten kann man sich ohne Probleme versorgen. Mit der Zeit lernt man, dass man nicht nur Fertigzeug kaufen braucht, sondern Vieles auch einfach selbst herzustellen/zuzubereiten ist. Wie bei allem ist der erste Schritt der schwerste. Aber es geht, wenn man will.
Naja, für mich selbst wäre es vielleicht gar nicht so schwierig wie ich vermute, aber für meine Kinder so zu kochen ist unlängst schwerer. Da stellen schon die Pausenbrote eine Herausforderung dar.
pollux
2014-10-01, 18:48:06
Was macht denn einen besseren Menschen aus? Es ist das Mensch sein, wir haben verlernt "menschlich" zu sein, was es überhaupt heißt :rolleyes: menschlich zu sein, nach heutigen Maßstäben menschlich? Nein Danke, wir leben in einer Welt von Unmenschen. Die "paar" die noch halbwegs menschlich sind, im Sinne des "Erfinders"^^ werden als nicht Gesellschaftsfähig, nicht belastbar, hochsensibel, ADHSler oder sonst was betitelt und ins Abseits gestellt.
Setzt du Kultur und Unmenschlichkeit gleich? Hört sich für mich so an, als wären für dich Steinzeitmenschen menschlicher als ein Mensch des 21. Jhdts.
Der Steinzeitmensch hat doch nur deshalb seine Umwelt nicht zerstört, weil er einfach... nur eine Population von ein paar Millionen (vor 10.000 Jahren 5-10 Mio.) umfasste.
Sobald "Kultur" ins Spiel kam und sich die Menschheit stetig ausbreitete, starben Tierarten aus (ok, Tierarten starben schon immer aus, aber wohl niemals so viele wie in den letzten 10.000 Jahren). Der Mensch hat seinen Lebensraum ab einer gewissen Dichte immer auf Kosten der Tierwelt ausgebreitet.
Der technische Mensch ist einfach noch nicht weit genug, die Folgen all seiner Handlungen (auf die gesamtpopulation bezogen) zu erkennen - aber auch viel zu weit, als dass er auf "den Segen der kulturellen Errungenschaften" verzichten kann (einzelne können es, dies aber von allen zu erwarten, wäre durchaus.. unmenschlich *g).
Für mich ist jemand, der meint, auf Fleisch zu verzichten, aber den Rest der kulturellen Errungenschaften lustig nutzt und dabei meint "besser" als die allgemeinheit zu sein, absolut unglaubwürdig und selbstgefällig. Denn auch er ist Teil des Problems (= auch 7 Milliarden Veganer bedeuten auf lange Sicht, dass "der Erde mehr entnommen wird, als nachwächst", zum Nachteil aller Lebewesen). Meiner vielleicht kranken, unmenschlichen Meinung nach könnte nur ein Eremit behaupten, wirklich menschlich zu handeln.
Die Affen hätten mal schön auf den Bäumen bleiben sollen.
Intelligenz und zwei gesunde Hände (die Sache mit der Opponierbarkeit der Daumen) sind die unglaublichsten Ergebnisse der Evolution - und Schlussendlich wohl ein Problem, welches sich in den nächsten 100-10.000 Jahren von selbst erledigt.
Weitere 10.000 Jahre, und unsere Spuren sind verwischt.
Ja, auch die der Veganer :-)
So, viel zu viel(edit: für meine Verhältnisse) geschrieben... ich hoffe, der Zusammenhang ist noch erkennbar :-)
Haarmann
2014-10-01, 19:25:23
pollux
Man geht Heute davon aus, ok ist neu, und eine These, das die Domestizierung des Hundes den Menschen beim Jagen so erfolgreich gemacht hat, dass er nun Tierarten auslöschen konnte - und das erfolgreich getan hat.
Wobei ich da immer noch auf den Neanderthaler tippe. Der konnte von der Kraft her nämlich sehr wohl einen Wofl im Zaum halten.
Charakteristisch dafür was das Teilen der Beute für diese Symbiose - und dies ergab sich erneut bei der Blauwaljagd auf einer kleinen Insel, wo sich Mensch und Orca zusammengetan haben.
Und auch beim Getreide gab es diese Symbiose von "Mensch" und "Tier" - oder warum gibts wohl Katzen?
Katzen essen kein Getreide...
Fritzchen
2014-10-02, 01:58:47
Man geht Heute davon aus, ok ist neu, und eine These, das die Domestizierung des Hundes den Menschen beim Jagen so erfolgreich gemacht hat, dass er nun Tierarten auslöschen konnte - und das erfolgreich getan hat.
So richtig erfolgreich ist er erst, als er die Erde seinen Wünschen nach entsprechend gestaltet. Also anfängt Ackerbau und Viehzucht zu betreiben.
Ob der Wolf schon eine Funktion für den Neandertaler hatte, die zu den Jagd- oder Wachhunden führt gilt als eher umstritten. Es gibt keinen Fund der dieses nahelegt.
Haarmann
2014-10-02, 09:04:55
Fritzchen
Hund + Mensch -> Ende der Mastodon
Die These ist sehr neu, aber passte zeitlich durchaus.
Neanderthaler wurden lange als Höhlenbewohner gesehen - falsch. Es gibt Hinweise auf die Nutzung von Zelten - zum Teil 200'000 jährig.
Ein Zeltrest zeigt zwei Feuerstellen und eine grosse Grundfläche für viele Personen.
Man geht davon aus, dass die Neanderthaler auch das gerben von Leder beherrschten. An ihren Werkzeugen kleben jedenfalls diese Rohstoffe dafür.
Das Gleiche gilt für wasserdichte Schuhe.
Es war ihnen Birkenteer, ein Klebstoff bekannt.
Nähen konnten die auch schon und "Medikamente" waren bekannt.
Es gibt zB einen einarmigen Neanderthaler, der gepflegt worden sein muss.
Und das ganz nebenher lange vor dem sogenannt "modernen" Menschen.
Das primitive Höhlenbewohner Bild, das mindestens meine Schulbildung noch propagierte, ist einfach nur falsch.
Es ist nicht auszuschliessen das es auch "Haustiere" gab - aber man sollte immer eines bedenken - der Neanderthaler war wesentlich stärker und schneller und von daher erwarte ich nicht, dass er sich die Tiere klein und harmlos züchtete ;).
Ausser nem Inder vergötterte keiner ne Kuh... aber nen Ur schon.
Und ganz nebenher...
Was der Ackerbauer mit seiner Brandrodung anrichtet ist auch nur eine Form von Massenmord ...
Und Kain erschlägt den Abel - nicht Abel den Kain.
EL_Mariachi
2014-10-02, 09:33:30
Der technische Mensch ist einfach noch nicht weit genug, die Folgen all seiner Handlungen (auf die gesamtpopulation bezogen) zu erkennen - aber auch viel zu weit, als dass er auf "den Segen der kulturellen Errungenschaften" verzichten kann (einzelne können es, dies aber von allen zu erwarten, wäre durchaus.. unmenschlich *g).
Es ist überhaupt gar nicht notwendig, das große Ganze in Summe bis ins kleinste Detail erkennen zu müssen...
bevor man sagen kann... "Meine Fresse, hier muss sich aber ganz schnell und ganz dringend etwas ändern, denn was hier passiert ist nicht richtig"!
Pick dir ein einzelnes Beispiel raus!
Schau dir an was in der Geflügelmast abgeht... (Buchtipp: Tiere essen!)
Für mich ist jemand, der meint, auf Fleisch zu verzichten, aber den Rest der kulturellen Errungenschaften lustig nutzt und dabei meint "besser" als die allgemeinheit zu sein, absolut unglaubwürdig und selbstgefällig.
Denn auch er ist Teil des Problems (= auch 7 Milliarden Veganer bedeuten auf lange Sicht, dass "der Erde mehr entnommen wird, als nachwächst", zum Nachteil aller Lebewesen). Meiner vielleicht kranken, unmenschlichen Meinung nach könnte nur ein Eremit behaupten, wirklich menschlich zu handeln.
Was willst du sagen?
Sollen alle Veganer/Vegetarier jetzt wieder Fleisch essen, weil Sie unglaubwürdige und selbstgefällige Idioten sind,
die am Gesamtproblem ohnehin nichts ändern?
Bist du nicht der Meinung das es besser ist, unnötiges Leid zu vermeiden, also das Mögliche zu tun,
als vor dem scheinbar Unmöglichen zu resignieren und einfach gar nichts zu tun?
Irgendwer muss sollte mit dem "Welt verbessern" ja mal anfangen...
sonst können wir in Zukunft unsere Kinder gleich bei der Geburt erschießen, denn dieser Planet mutiert zu einem Ort,
an dem das Leben nicht mehr lebenswert ist.
Menschen die auf Fleisch verzichten, ansonsten aber genau so handeln wie alle anderen Menschen auch,
handeln in Summe natürlich besser, denn sie tun wenigstens "etwas" und nicht "nichts".
(Angenommen die beiden zu vergleichenden Menschen handeln ansonsten absolut gleich, haben das gleiche Smartphone, das Gleiche Auto... etc.)
Intelligenz und zwei gesunde Hände (die Sache mit der Opponierbarkeit der Daumen) sind die unglaublichsten Ergebnisse der Evolution - und Schlussendlich wohl ein Problem, welches sich in den nächsten 100-10.000 Jahren von selbst erledigt.
Weitere 10.000 Jahre, und unsere Spuren sind verwischt.
Ja, auch die der Veganer :-)
So, viel zu viel(edit: für meine Verhältnisse) geschrieben... ich hoffe, der Zusammenhang ist noch erkennbar :-)
Ist es dir wirklich egal, welchen Ort wir den nachfolgenden Generationen hinterlassen?
Hast Du Kinder?
In Summe liest sich dein Beitrag für mich wie eine Ausrede nichts tun zu müssen... Kognitive Dissonanz in Perfektion!
Deshalb zur Sicherheit nochmal die Frage... Was genau willst Du sagen?
.
Zephyroth
2014-10-02, 11:27:22
Ist es dir wirklich egal, welchen Ort wir den nachfolgenden Generationen hinterlassen?
Hast Du Kinder?
Diese Argumentation hatten die Menschen schon vor 40 Jahren drauf. Und trotzdem gibt's Leute die Kinder in die Welt gesetzt haben. Ich bin jedenfalls dankbar, auf der Welt sein zu dürfen. Auch wenn's viele Probleme und Herausforderungen gibt. Für die nächste Generation sind zukünftige Probleme normal und Status Quo, sie werden sich dieser annehmen, so wie's unsere Generation derzeit tut. Saurer Regen war ein Problem der 80iger und ist weitestgehend gelöst.
Die Vegane Lebensweise erscheint sinnvoll, ändert aber am Gesamtbild genau gar nichts. Null. Würde es keine Veganer leben würde die Welt nicht anders aussehen.
Grüße,
Zeph
Dawn on Titan
2014-10-02, 12:34:17
Vegan Essen ist doch machbar, Vegan leben finde ich viel schwerer. Schon ein Lederlenkrad aus einem Auto zu bekommen ist manchmal aufwendig. Und Schuhe aus Kunstleder stinken leider wirklich zum Himmel.
EL_Mariachi
2014-10-02, 14:07:58
Diese Argumentation hatten die Menschen schon vor 40 Jahren drauf. Und trotzdem gibt's Leute die Kinder in die Welt gesetzt haben. Ich bin jedenfalls dankbar, auf der Welt sein zu dürfen. Auch wenn's viele Probleme und Herausforderungen gibt. Für die nächste Generation sind zukünftige Probleme normal und Status Quo, sie werden sich dieser annehmen, so wie's unsere Generation derzeit tut. Saurer Regen war ein Problem der 80iger und ist weitestgehend gelöst.
Die Vegane Lebensweise erscheint sinnvoll, ändert aber am Gesamtbild genau gar nichts. Null. Würde es keine Veganer leben würde die Welt nicht anders aussehen.
Grüße,
Zeph
ich bin auch dankbar, dass ich hier bin... :)
und auch ich hab schon ein Kind in die Welt gesetzt...
doch selbst wenn es nachweislich nichts bringt sich vegan zu ernähren würde ich es trotzdem weiterhin tun.
Warum? Weil ich die Rechte der Tiere respektiere...
Deine Annahme, dass eine vegane Lebens- oder Ernährungsweise die Welt nicht anders aussehen lassen würde, ist im Grunde doch nur eine Ausrede,
damit man erstens nicht mitmachen musst und zweitens seinen Seelenfrieden aufrechterhalten kann.
Ich hab früher ganz ähnlich "argumentiert"...
Ich nehme die Situation jetzt nur nicht mehr einfach so hin... sondern ich tu was :)
Meckern und nichts tun passt halt nicht zusammen :cool:
.
deshalb der lange Thread mit immer den selben Sachen, das ist wie die Diskussion, ob Jesus lachte aus "Der Name der Rose"
EL_Mariachi
2014-10-02, 14:49:33
erklär doch bitte kurz den Zusammenhang... keine Ahnung was du meinst!
.
Die Affen hätten mal schön auf den Bäumen bleiben sollen.
Sehe ich nicht so, dann könnten wir ja hier nicht so diskutieren mit unserem modernen Zeugs.
Intelligenz und zwei gesunde Hände (die Sache mit der Opponierbarkeit der Daumen) sind die unglaublichsten Ergebnisse der Evolution - und Schlussendlich wohl ein Problem, welches sich in den nächsten 100-10.000 Jahren von selbst erledigt.
Weitere 10.000 Jahre, und unsere Spuren sind verwischt.
Ja, auch die der Veganer :-)
Wird vermutlich so sein.
E
Bist du nicht der Meinung das es besser ist, unnötiges Leid zu vermeiden, also das Mögliche zu tun,
als vor dem scheinbar Unmöglichen zu resignieren und einfach gar nichts zu tun?
Irgendwer muss sollte mit dem "Welt verbessern" ja mal anfangen...
sonst können wir in Zukunft unsere Kinder gleich bei der Geburt erschießen, denn dieser Planet mutiert zu einem Ort,
an dem das Leben nicht mehr lebenswert ist.
Ach bitte, alle Generationen vor Dir haben doch genau so gedacht. Alle wollten die Welt "verbessern", sei es religiösen Heins und Fanatiker, sei es die Wissenschaftsfreaks, Technikfreaks. Und "verbessern" ist so ein relativer Begriff, den sich jeder selbst so hinbiegen kann, wie es im paßt. Wenn Du wirklich von "verbessern" sprichst, muß man erst mal an ganz viele andere wichtigere Themen ran, z.B. Plastikvermeidung, keine Rohstoffe mehr verbrennen, von Nutzung der Atomenergie mal ganz zu schweigen. Da kommen noch Überbevölkerung, Weltarmut, Hunger, Krankheiten, lebenswürdige Zustände. Nur weil Du jetzt subjektiv einen Punkt herausgreifst, weil Du auf Tiere konditioniert bist, wird die Welt dadurch nicht besser.
Man muß erst mal die ganzen anderen Punkte lösen, bevor man eine Mangelernährung für die gesamte Menschheit in Kauf nehmen kann. Und dann muß man sich darauf einstellen, daß die Menschheit verdummt, weil nur Raubtiere von der Evolution mit Intelligenz und Weiterentwicklung gesegnet sind, währen die anderen sich nur permament anpassen müssen.
Deine Annahme, dass eine vegane Lebens- oder Ernährungsweise die Welt nicht anders aussehen lassen würde, ist im Grunde doch nur eine Ausrede,
damit man erstens nicht mitmachen musst und zweitens seinen Seelenfrieden aufrechterhalten kann.
Deine Annahme, daß es angeblich besser machen würde, aber auch. Ist genau das selbe, nur die andere Seite der Medaille. Fakt ist doch, das es im großen Rahmen, wie oben angedeutet, keinen juckt, wenn man jetzt nicht an höhere Mächte etc. glaubt.
pollux
2014-10-02, 17:19:40
Deshalb zur Sicherheit nochmal die Frage... Was genau willst Du sagen?
Ich weiß, ich hab zu weit ausgeholt... eigentlich ging es mir nur darum zu sagen, dass für mich ein Veganer, der aus ethischen/moralischen Gründen vegan lebt, kein besserer Mensch ist. Wenn er sich als besseren Menschen bezeichnet, ist er ein Heuchler.
Dass es moralisch und ethisch richtig ist, wenn möglich keine Tiere zu quälen, ist <für mich> ein unbestreitbarer Fakt. In Kombination mag das für manche schizophren 'rüberzukommen, für mich ist aber jeder Mensch, der sich <aus welchen Gründen auch immer> gegenüber einem anderem Menschen als "besser" bezeichnet, ein Faschist (so, nun auch noch Godwin's Law erfüllt).
FeuerHoden
2014-10-02, 17:25:52
Ich weiß, ich hab zu weit ausgeholt... eigentlich ging es mir nur darum zu sagen, dass für mich ein Veganer, der aus ethischen/moralischen Gründen vegan lebt, kein besserer Mensch ist. Wenn er sich als besseren Menschen bezeichnet, ist er ein Heuchler.
Wo im Forum hat das je ein Veganer getan? Ich höre das am laufenden Band habe aber noch nie von einem Veganer den Spruch gehört 'Ich bin ein besserer Mensch'.
pollux
2014-10-02, 17:36:07
Wo im Forum hat das je ein Veganer getan? Ich höre das am laufenden Band habe aber noch nie von einem Veganer den Spruch gehört 'Ich bin ein besserer Mensch'.
Es ging um #1626:
Was macht denn einen besseren Menschen aus? Es ist das Mensch sein, wir haben verlernt "menschlich" zu sein, was es überhaupt heißt :rolleyes: menschlich zu sein, nach heutigen Maßstäben menschlich? Nein Danke, wir leben in einer Welt von Unmenschen. Die "paar" die noch halbwegs menschlich sind, im Sinne des "Erfinders"^^ werden als nicht Gesellschaftsfähig, nicht belastbar, hochsensibel, ADHSler oder sonst was betitelt und ins Abseits gestellt.
FeuerHoden
2014-10-02, 17:40:23
Wenn er sich als besseren Menschen bezeichnet, ist er ein Heuchler.
Also gehts um etwas fiktives was sowieso keiner macht nur um irgendwie was gegen die Gegenseite sagen zu können?
pollux
2014-10-02, 17:50:24
Also gehts um etwas fiktives was sowieso keiner macht nur um irgendwie was gegen die Gegenseite sagen zu können?
Nein.
Ectoplasma
2014-10-02, 17:56:49
Irgendwer muss sollte mit dem "Welt verbessern" ja mal anfangen...
Das Problem der Veganer ist genau dieser Satz von dir, der nach überheblichem Größenwahn klingt. Und genau das ist es, was den Veganern immer wie ein Stigma anhängen wird.
Schreib doch einfach, dass DU nicht möchtest, dass Tiere leiden müssen und zwar in keinster Weise. Ich kann den Grundgedanken der Veganer zu großen Teil nachvollziehen, aber die Idee dahinter, damit die Welt zu verbessern und damit anderen impliziet zu unterstellen, sie täten es nicht, zeugt nicht gerade von besonderer Weitsicht.
Ronin2k
2014-10-02, 19:21:17
Nein das setze ich nicht gleich :), Kultur ist was schönes, sie gehört gehegt und gepflegt, ob nun geistig oder technisch usw. Was leider immer mehr vergessen, verlernt und wissentlich nicht gemacht wird. Die Motivation ist mittlerweile die Falsche, falls es dort eine richtige jemals gab.Ich denke aber auch das dies der Globalisierung geschuldet ist und dem Steuern und Verdummen von den Massen.
Es ist ganz einfach so, desto mehr wir technisch Fortschreiten, desto mehr bleibt die Menschlichkeit auf der Strecke.
Wenn 7Mrd. Menschen sich mäßigen, Achtsam Wasser verbrauchen, Landwirtschaft betreiben, Fischbestände sich wieder erholen lassen usw. usw., würde das locker reichen. Der gute Planet Erde bietet genügend für alle, ohne das wir solch schwere Narben auf der Erde hinterlassen. Es ist Ausbeuten von Allen und Allem, kein angemessenes und Achtsames Nutzen von Ressourcen die zur Verfügung stehen.
Tierarten sterben schon immer aus, klar, weil der Mensch sich ausgebreitet ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, ging es denn auch ohne das ich eine Art vertreibe und ausrotte? Der Mensch findet für so vieles Mittel und Wege es zu umgehen, zu lösen, so lange es genügend Profit abwirft.
Aber bei den existenziellen Fragen, da ist er einfach nur selten blöde Egoistisch. Gesunder positiver Egoismus würde schon vieles bewirken. Der Kranke Scheiß der heute abläuft, ja Krank eben.
Setzt du Kultur und Unmenschlichkeit gleich? Hört sich für mich so an, als wären für dich Steinzeitmenschen menschlicher als ein Mensch des 21. Jhdts.
Der Steinzeitmensch hat doch nur deshalb seine Umwelt nicht zerstört, weil er einfach... nur eine Population von ein paar Millionen (vor 10.000 Jahren 5-10 Mio.) umfasste.
Sobald "Kultur" ins Spiel kam und sich die Menschheit stetig ausbreitete, starben Tierarten aus (ok, Tierarten starben schon immer aus, aber wohl niemals so viele wie in den letzten 10.000 Jahren). Der Mensch hat seinen Lebensraum ab einer gewissen Dichte immer auf Kosten der Tierwelt ausgebreitet.
Der technische Mensch ist einfach noch nicht weit genug, die Folgen all seiner Handlungen (auf die gesamtpopulation bezogen) zu erkennen - aber auch viel zu weit, als dass er auf "den Segen der kulturellen Errungenschaften" verzichten kann (einzelne können es, dies aber von allen zu erwarten, wäre durchaus.. unmenschlich *g).
Für mich ist jemand, der meint, auf Fleisch zu verzichten, aber den Rest der kulturellen Errungenschaften lustig nutzt und dabei meint "besser" als die allgemeinheit zu sein, absolut unglaubwürdig und selbstgefällig. Denn auch er ist Teil des Problems (= auch 7 Milliarden Veganer bedeuten auf lange Sicht, dass "der Erde mehr entnommen wird, als nachwächst", zum Nachteil aller Lebewesen). Meiner vielleicht kranken, unmenschlichen Meinung nach könnte nur ein Eremit behaupten, wirklich menschlich zu handeln.
Die Affen hätten mal schön auf den Bäumen bleiben sollen.
Intelligenz und zwei gesunde Hände (die Sache mit der Opponierbarkeit der Daumen) sind die unglaublichsten Ergebnisse der Evolution - und Schlussendlich wohl ein Problem, welches sich in den nächsten 100-10.000 Jahren von selbst erledigt.
Weitere 10.000 Jahre, und unsere Spuren sind verwischt.
Ja, auch die der Veganer :-)
So, viel zu viel(edit: für meine Verhältnisse) geschrieben... ich hoffe, der Zusammenhang ist noch erkennbar :-)
Dawn on Titan
2014-10-02, 20:02:40
Oder sich der Mensch weniger vermehrt....
Ronin2k
2014-10-02, 20:17:40
Oder sich der Mensch weniger vermehrt....
Ein großes Thema, ich bin ja glatt für eine Regulierung.
Wenn man 3. Welt Länder nimmt, ich kann es dort niemanden übel nehmen, die vielen Kinder, wovon es nicht wirklich viele Kinder schaffen zu überleben, werden nur in die Welt gesetzt damit die Alten Herrschaften durchkommen. Bringt man dort eine vernünftige soziale und wirtschaftliche Struktur in Gang, geht dieses Verhalten sofort zurück und es würde immens zurück gehen mit der Geburtenrate.
Simon Moon
2014-10-02, 21:19:22
Ich mag Veganer. Da die Wirtschaft wachsen muss, wird zwangsläufig mehr Fleisch produziert. Wenn nun weniger Menschen Fleisch essen, sinkt dessen Preis und ich kann mir mehr Fleisch leisten. :)
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/12999514
Eine Auswirkung auf den Fleischkonsum hat dieser Trend dennoch nicht: Laut einer Statistik des Fleischverbands Proviande wurden 2013 pro Kopf 61 Kilo Fleisch im Jahr gegessen: ein Kilo mehr als im Vorjahr.
«Fleischverkäufer senken die Preise, um ihre Verkäufe hoch zu halten.» Damit sei es ein Leichtes, den Markt zu manipulieren, obwohl die Zahl der Vegetarier stetig zunehme. «Die tiefen Preise sprechen vor allem Personen an, die sonst nicht jeden Tag Fleisch essen.»
Oder anders ausgedrückt: Veganer die Veganer sind, weil sie dadurch eine bessere Welt schaffen wollen, sind lächerlich. Sie können sich meinetwegen einreden, dass sie dadurch kein (Tier)Blut an den Fingern haben, aber eine Veränderung der Gesellschaft werden sie durch diesen Verzicht nicht bewirken.
Wer wirklich etwas ändern will, muss schauen, dass es akzeptierte Alternativen zu "tierischem" Fleisch gibt. Bspw. eben Fleisch aus der Retorte. Darin dürfte mMn. sowieso die Zukunft liegen. Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Die Retorte bietet eine höhere Effizienz. Da keine Knochen und Organe ernährt werden müssen, fällt weniger Abfall an. Und will man täglich 500gr Rindsfilet essen ist das nicht teurer als 500gr Hack (eine ausgereifte Technologie vorausgesetzt), der Bedarf kann dem Konsumenten einfach entsprechend gezüchtet werden.
- Krankheiten können besser kontrolliert werden. Es findet kein "unkontrollierter" Austausch zwischen Tieren statt, der Krankheiten übertragen kann. Stattdessen kann man den Verlauf der Infektion wohl bis an den Ursprung zurückverfolgen. Kontaminierte Stück dadurch viel besser aussortiert werden.
- Im industriellen Masstab dürfte eine solche "Fleischfabrik" viel besser skalieren als bei einer Hühnerfarm je möglich wäre. Zudem dürfte auch die Fleischausbeute pro Kubikmeter wesentlich höher ausfallen und ein Schlachthaus würde auch nicht mehr in dieser Form benötigt.
- Das Fleisch liesse sich viel gezielter züchten. Gleich grosse Schnitzel, die aufs Gramm genau portionierbar sind. Eine konstant perfekte Maserung und ein ausgewogener Fettanteil lassen sich ab Stange produzieren.
- Man kann ganz neue Fleischsorten kreieren. Krokodil? Pinguin? Flamingo? ... alles kein Problem, wenn man die DNA hat. Wobei man dann irgendwann wohl auch eigene Fleischsorten entwickeln kann. Wobei man wohl auch schon über die Nährstoff-Zufuhr den Geschmack beeinflussen wird können.
... Fleisch wird dann irgendwann in der Herstellung so billig sein, wie Kartoffeln heute.
(R)evolutionconcept
2014-10-02, 21:39:07
Nein das setze ich nicht gleich :), Kultur ist was schönes, sie gehört gehegt und gepflegt, ob nun geistig oder technisch usw. Was leider immer mehr vergessen, verlernt und wissentlich nicht gemacht wird. Die Motivation ist mittlerweile die Falsche, falls es dort eine richtige jemals gab.Ich denke aber auch das dies der Globalisierung geschuldet ist und dem Steuern und Verdummen von den Massen.
Es ist ganz einfach so, desto mehr wir technisch Fortschreiten, desto mehr bleibt die Menschlichkeit auf der Strecke.
Wenn 7Mrd. Menschen sich mäßigen, Achtsam Wasser verbrauchen, Landwirtschaft betreiben, Fischbestände sich wieder erholen lassen usw. usw., würde das locker reichen. Der gute Planet Erde bietet genügend für alle, ohne das wir solch schwere Narben auf der Erde hinterlassen. Es ist Ausbeuten von Allen und Allem, kein angemessenes und Achtsames Nutzen von Ressourcen die zur Verfügung stehen.
Tierarten sterben schon immer aus, klar, weil der Mensch sich ausgebreitet ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, ging es denn auch ohne das ich eine Art vertreibe und ausrotte? Der Mensch findet für so vieles Mittel und Wege es zu umgehen, zu lösen, so lange es genügend Profit abwirft.
Aber bei den existenziellen Fragen, da ist er einfach nur selten blöde Egoistisch. Gesunder positiver Egoismus würde schon vieles bewirken. Der Kranke Scheiß der heute abläuft, ja Krank eben.
Egoisten sind wir alle. Gefährlich sind nur die kurzsichtigen Egoisten.
Ich mag Veganer. Da die Wirtschaft wachsen muss, wird zwangsläufig mehr Fleisch produziert. Wenn nun weniger Menschen Fleisch essen, steigt dessen Preis stärker und ich kann mir mehr Fleisch leisten. :)
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/12999514
Eine Auswirkung auf den Fleischkonsum hat dieser Trend dennoch nicht: Laut einer Statistik des Fleischverbands Proviande wurden 2013 pro Kopf 61 Kilo Fleisch im Jahr gegessen: ein Kilo mehr als im Vorjahr.
«Fleischverkäufer senken die Preise, um ihre Verkäufe hoch zu halten.» Damit sei es ein Leichtes, den Markt zu manipulieren, obwohl die Zahl der Vegetarier stetig zunehme. «Die tiefen Preise sprechen vor allem Personen an, die sonst nicht jeden Tag Fleisch essen.»
Oder anders ausgedrückt: Veganer die Veganer sind, weil sie dadurch eine bessere Welt schaffen wollen, sind lächerlich. Sie können sich meinetwegen einreden, dass sie dadurch kein (Tier)Blut an den Fingern haben, aber eine Veränderung der Gesellschaft werden sie durch diesen Verzicht nicht bewirken.
Wer wirklich etwas ändern will, muss schauen, dass es akzeptierte Alternativen zu "tierischem" Fleisch gibt. Bspw. eben Fleisch aus der Retorte. Darin dürfte mMn. sowieso die Zukunft liegen. Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Die Retorte bietet eine höhere Effizienz. Da keine Knochen und Organe ernährt werden müssen, fällt weniger Abfall an. Und will man täglich 500gr Rindsfilet essen ist das nicht teurer als 500gr Hack (eine ausgereifte Technologie vorausgesetzt), der Bedarf kann dem Konsumenten einfach entsprechend gezüchtet werden.
- Krankheiten können besser kontrolliert werden. Es findet kein "unkontrollierter" Austausch zwischen Tieren statt, der Krankheiten übertragen kann. Stattdessen kann man den Verlauf der Infektion wohl bis an den Ursprung zurückverfolgen. Kontaminierte Stück dadurch viel besser aussortiert werden.
- Im industriellen Masstab dürfte eine solche "Fleischfabrik" viel besser skalieren als bei einer Hühnerfarm je möglich wäre. Zudem dürfte auch die Fleischausbeute pro Kubikmeter wesentlich höher ausfallen und ein Schlachthaus würde auch nicht mehr in dieser Form benötigt.
- Das Fleisch liesse sich viel gezielter züchten. Gleich grosse Schnitzel, die aufs Gramm genau portionierbar sind. Eine konstant perfekte Maserung und ein ausgewogener Fettanteil lassen sich ab Stange produzieren.
- Man kann ganz neue Fleischsorten kreieren. Krokodil? Pinguin? Flamingo? ... alles kein Problem, wenn man die DNA hat. Wobei man dann irgendwann wohl auch eigene Fleischsorten entwickeln kann. Wobei man wohl auch schon über die Nährstoff-Zufuhr den Geschmack beeinflussen wird können.
... Fleisch wird dann irgendwann in der Herstellung so billig sein, wie Kartoffeln heute.
Die Logik (fett markiertes) raff ich nicht.
Das klappt aber nur so lange es überhaupt noch genügend Absätzmärkte für Fleisch gibt. Umso mehr Menschen vegan leben, umso größer wird hier der Bedarf. Es erschließen sich ja hier auch neue Absatzmärkte. Der Mensch braucht nach wie vor Nahrung. Die Frage ist nur woher.
Das Problem am Fleischkonsum ist nicht nur ein ethisches. Der krankhaft hohe Konsum hat extreme Auswirkungen auf die Umwelt, sei es die Luft oder auch das Wasser. Deutschland steht kurz davor von Brüssel verklagt zu werden, weil unser Grundwasser durch die Massentierhaltung verdreckt wird. Davon was allein schon die "Produktion" von einem Kilo Rindersteak an Wasser verbraucht, will ich gar nicht erst anfangen..
Wer auf aus ethischer Sicht keine Bedenken beim Verzehr von Fleisch hat, sollte diese aber spätestens aus umwelttechnischer Sicht haben.
M4xw0lf
2014-10-02, 22:23:54
Egoisten sind wir alle. Gefährlich sind nur die kurzsichtigen Egoisten.
Das Problem am Fleischkonsum ist nicht nur ein ethisches. Der krankhaft hohe Konsum hat extreme Auswirkungen auf die Umwelt, sei es die Luft oder auch das Wasser. Deutschland steht kurz davor von Brüssel verklagt zu werden, weil unser Grundwasser durch die Massentierhaltung verdreckt wird. Davon was allein schon die "Produktion" von einem Kilo Rindersteak an Wasser verbraucht, will ich gar nicht erst anfangen..
Wer auf aus ethischer Sicht keine Bedenken beim Verzehr von Fleisch hat, sollte diese aber spätestens aus umwelttechnischer Sicht haben.
Ganz meine Meinung.
(Veganer zu werden ist mir trotzdem (zumindest noch) zu hart - vor allem Milch und Milchprodukte mag ich einfach zu sehr.)
Es ist ganz einfach so, desto mehr wir technisch Fortschreiten, desto mehr bleibt die Menschlichkeit auf der Strecke.
Na ja, man kann das auch durchaus mit ökonomischen Gesichtspunkten begründen.
Mal eine ganz andere blöde Frage, wann stand denn jemals in der Menschheitsgeschichte überhaupt die Menschlichkeit im Vordergrund? Hier glaube ich schon, daß wir mittlerweile eine Stufe erreicht haben, die bisher alle aus der Vergangenheit überragt. Sie man sicherlich noch lange nicht optimal sein, aber dieser immer wieder per Scheißhausparole blind wiederholte Pseudokonsens des angeblichen Werteverfalls macht es auch nicht besser. Wir haben keinen Werteverfall, wir haben eine permanente Wertänderung.
Haarmann
2014-10-03, 03:40:50
(R)evolutionconcept
Das Märchen vom Wasser für Rindfleisch wird nicht wahrer...
Die Mehrzahl der Rinder auf diesem Planeten lebt frei und das Gras wird durch Regen bewässert...
Gemüse wird künstlich bewässert - also verbraucht das Gemüse viel Wasser und nicht das Rind - weiss jeder, der hinsehen will, wenn in Spanien mal wieder das Wasser knapp wird...
(R)evolutionconcept
2014-10-03, 08:39:57
(R)evolutionconcept
Das Märchen vom Wasser für Rindfleisch wird nicht wahrer...
Die Mehrzahl der Rinder auf diesem Planeten lebt frei und das Gras wird durch Regen bewässert...
Gemüse wird künstlich bewässert - also verbraucht das Gemüse viel Wasser und nicht das Rind - weiss jeder, der hinsehen will, wenn in Spanien mal wieder das Wasser knapp wird...
Quellen?
Massentierhaltung und vorwiegend frei lebendes Rind?
Da ich selbst noch das Problem von M4xw0lf habe, schaue ich aber wenigstens danach, was für Milch ich kaufe. Ich bin auf Arla Bio Milch uumgestiegen, aber selbst die garantieren nur 120 Tage Freilauf auf der Wiese für mind. 6 Stunden. Ein Jahr hat beträchtlich mehr zu bieten. Es gibt unzählige Quellen die belegen, dass wir in Entwicklungsländern zu Hauf Futtermittel für unser Vieh anbauen, während die Menschen dort fast verhungern.
Wer glaubt die unzähligen Tonnen Fleisch in der Kaufhalle konnten alle auf ganz natürliche Art hergestellt werden, macht in meinen Augen eine falsche Rechnung auf. Ich poste später gern noch Quellen, wenn ich am Rechner bin.
Haarmann
2014-10-03, 13:19:52
(R)evolutionconcept
http://de.wikipedia.org/wiki/Rinderproduktion
Hier hast die Schweiz im Punkt Fleisch und Milch. Es gibt hier fast nur Milchvieh, aber auch einige Fleischrinder.
Also hast im Prinzip bei Milchvieh eine 30 zu 1 Quote oder höher. Es gibt 30+ mal mehr Milch. Und Milch wird oft in Massentierhaltung produziert im Flachland. In den Bergzonen und Hügelzonen nicht wirklich.
Die hälfte der Vieher wird gefressen - die Männchen nämlich.
Weltweit gesehen hast aber eher ne Quote von 10 zu 1. Ergo die Mehrzahl der Rinder wird wegem Fleisch gezüchtet und weidet in der Pampa, wo das Futter gar nichts kostet. Auch dort werden die Weibchen für den Nachwuchs benötigt.
Südamerika ist nicht zwingend ein Entwicklungsgebiet... dort wird aber zZ massenweise Soja angebaut.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sojabohne
Und nein - in Afrika gibts kaum Sojabohnen...
Und auch keine Maisberge
http://de.wikipedia.org/wiki/Mais#Die_gr.C3.B6.C3.9Ften_Maisproduzenten
Und keine Weizenberge
http://de.wikipedia.org/wiki/Weizen#Die_gr.C3.B6.C3.9Ften_Weizenproduzenten
Ergo isst hier nicht das Vieh den Menschen was weg.
(R)evolutionconcept
2014-10-03, 22:26:58
(R)evolutionconcept
http://de.wikipedia.org/wiki/Rinderproduktion
Hier hast die Schweiz im Punkt Fleisch und Milch. Es gibt hier fast nur Milchvieh, aber auch einige Fleischrinder.
Also hast im Prinzip bei Milchvieh eine 30 zu 1 Quote oder höher. Es gibt 30+ mal mehr Milch. Und Milch wird oft in Massentierhaltung produziert im Flachland. In den Bergzonen und Hügelzonen nicht wirklich.
Die hälfte der Vieher wird gefressen - die Männchen nämlich.
Weltweit gesehen hast aber eher ne Quote von 10 zu 1. Ergo die Mehrzahl der Rinder wird wegem Fleisch gezüchtet und weidet in der Pampa, wo das Futter gar nichts kostet. Auch dort werden die Weibchen für den Nachwuchs benötigt.
Südamerika ist nicht zwingend ein Entwicklungsgebiet... dort wird aber zZ massenweise Soja angebaut.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sojabohne
Und nein - in Afrika gibts kaum Sojabohnen...
Und auch keine Maisberge
http://de.wikipedia.org/wiki/Mais#Die_gr.C3.B6.C3.9Ften_Maisproduzenten
Und keine Weizenberge
http://de.wikipedia.org/wiki/Weizen#Die_gr.C3.B6.C3.9Ften_Weizenproduzenten
Ergo isst hier nicht das Vieh den Menschen was weg.
Das entnehme ich deinen Link:
Mast in 18 Monaten: Dies ist übliche Mastdauer. Aufgrund der Witterung in Deutschland wird die Mast meist auf den Stallplatz optimiert, weil der Stall das teuerste Produktionsmittel ist. Daher ist eine möglichst kurze Mastdauer anzustreben. In der Regel verbleiben die Tiere während der gesamten Mast im Stall und werden mit einer Ration gefüttert, die ein optimales Wachstum ermöglicht, ohne dass die Tiere stark verfetten. Üblicherweise kommt hier insbesondere im letzten Drittel der Mast Silage aus Mais zusammen mit Konzentratfutter zum Einsatz
Die größten Umweltschäden werden durch extrem extensive und extrem intensive Systeme verursacht. Extensive Rinderproduktionssysteme degradieren Graslandgebiete, leisten einen Beitrag zur Entwaldung und damit zur Emission von Treibhausgasen, verringern die Biodiversität und haben negative Auswirkungen auf Wasserströme und -qualität. Intensive Rinderproduktionssysteme belasten die Umwelt durch hohen Nährstoffeintrag.
Der Wasserverbrauch bei der Herstellung von einem Kilogramm Rindfleisch liegt bei etwa 15.500 Litern
Die Rindfleischproduktion verursacht deutlich höhere Treibhausgasemissionen als andere Fleischproduktionssysteme. Für Rindfleisch wurde ein Wert von 14,8 kg CO2-Äquivalent je kg Fleisch geschätzt
Deine Quellen bestätigen also mehr mein Aspekt die Umweltproblematik betreffend.
Und noch was zu meinen Quellen:
http://www.zeit.de/2014/37/massentierhaltung-guelle-grundwasser-bruessel
http://www.pro-regenwald.de/hg_fleisch
http://de.wikipedia.org/wiki/Intensivtierhaltung#Umweltvertr.C3.A4glichkeit
Weltweit werden 30 % der Landfläche oder 78 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche für die Tierproduktion direkt (Weiden, 87 %) und indirekt (Futtermittelanbau, 13 %) genutzt.[10]
Der britischen Ökobilanz zufolge liegt der Landverbrauch pro Ertragseinheit bei ökologischen Viehhaltungssystemen um 66 % (Milch) bis über 220 % (Eier, Geflügel- und Schaffleisch) höher als bei konventionellen Systemen.[17] Während intensive Tierhaltungssysteme und die Intensivierung des Futteranbaus den Flächenanspruch der Tierhaltung reduzieren, ist die Erschließung neuer Weideflächen für extensive Systeme ein wesentlicher Motor der Entwaldung, etwa in Lateinamerika, sowie der Desertifikation, etwa in Zentralasien.[10] In den OECD-Staaten ist eine Rückwandlung von Ackerflächen in Naturgebiete zu beobachten, jedoch auf Kosten von Waldfläche von Latein- und Zentralamerika, wo eine Verschiebung von Weidefläche zu Ackerfläche für den globalen Futtermittelanbau zu beobachten ist. Indirekt fördert die intensive Tierhaltung die Abholzung des tropischen Regenwaldes für Sojaplantagen, wobei der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in Form des Schienen- und Autobahnnetzes einen schädlicheren Effekt auf das Ökosystem haben kann als die Plantagen an sich
Haarmann
2014-10-04, 06:38:09
(R)evolutionconcept
Du kannst aber schlecht das Produkt verfluchen, wenn das Problem dort sitzt, wo es immer sitzt, naja fast immer - nämlich in Brüssel.
Obschon es im Osten der BRD brach stehende Felder hat soweit das Auge reicht wirst Du nicht plötzlich dort weidende Rinder sehen. Warum ist doch eine gute Frage oder?
Du kannst dort mühelos einfach schottische Hochlandrinder hinstellen, naja, wenn die nicht gleich mal wieder dann wegen BSE Verdacht gekeult werden von der EU jedenfalls, nen Salzstein, nen Unterstand, keinen Stall, und eine Wassertränke. Das wars mehr brauchts nicht.
Denen macht auch der Winter und Schnee nichts aus - die verhungern auch dann nicht.
Im Zuge von BSE wurden diese Tier nämlich derart dezimiert, dass die Bestände sich bis Heute nicht so ganz erholen konnten.
Im "Milchwahn" wurden Kühe mit immer mehr Milchleistung gefordert, denn eine klassische Melkanlage, die nur noch der Dorfdepp kauft, kostet ja nach Kuhzahl. Das die Kühe dabei einfach immer grösser und schwerer wurden war die Kehrseite. Nur war die Bürokratie halt immer langsam und so hatte man sozusagen einen Vorsprung vor den neuen Regeln - 10 grosse Kühe waren eben besser denn 10 Kleine. So durfte man dann stetig neue Ställe bauen, neue Anlagen verkaufen, .. und glaub mir, die Milch kostet nach Stall, nicht nach Kuh oder Futter.
Dafür konnten diese Tiere dann kaum mehr laufen... was in Zeiten von Laufstälen und Melkrobotern natürlich ökonomisch einen Nachteil darstellt...
Seltsamerweise habe ich noch nie auch nur einen einzigen Tierschützer oder sonst irgendwie Grünen gefunden, der sich darüber aufgeregt hätte.
Kühe furzen nebenher bei der Verarbeitung von Gras - dort kommt das angebliche Treibhausgas dann eben auch her. Das ist eben sehr böse sowas... aber wenn man das Gleiche macht und daraus "Biogas" herstellt ist man der Umweltkönig... und kriegt viele Subventionen von der EU.
Fakt ist die Kuh verarbeitet Gras - kann das ein Huhn oder ein Schwein auch?
Gleiches gilt nebenher für Schafe und Ziegen, aber die sieht man eher weniger.
Der Mensch kann mit Gras wenig anfangen - er kann daraus natürlich ne Biogasanlage bauen und sich von der EU vergolden lassen ;).
Deutschland produziert eine Bierschwemme - der Abfall vom Sudhaus landete seit Urzeiten in den Mägen der Tiere und ist mindestens normalem "Kraftfutter" gleichwertig - aber die EU hat das Verfüttern verboten. Und das ist nur die Spitze vom Eisberg in den Punkten.
Für solchen Schwachsinn kann weder Bauer noch Kuh was.
Was denkste wieviel Regenwald für Sojaanbau ging wohl drauf für diese verblödete Verordnung aus Brüssel?
Deine eigene Quelle zeigt ja - Weiden 87%. Meinste auf den Weiden kannst nun einfach Mais anpflanzen? Die Rechnung ist Blödsinn, dann würden nämlich die Weiden zu Sojafeldern und nicht der Regenwald. Ist aber eben nicht so.
Das ist das Problem dort - es wächst dort Gras - mehr auch nicht. Ackerbau ist auf diesen Flächen unattraktiv und kann die Gegenden gleich zu Wüsten machen. Es gibt viele Exempel dafür.
Ich lebe mitten im Hügelgebiet hier. Ne Kuh erntet das Gras problemlos - aber kein Traktor kann diese Weiden befahren. Und ist die Kuh zu gross, siehst eben Schafe.
Vojvodinac
2014-10-12, 00:49:36
Ich bin kein reiner Veganer ich esse zweimal in der Woche Vegan und fühle mich dabei nicht schlecht. Ich weiß nur wen man auf Dauer Veganer ist sollte man schauen wie man am besten alle Vitamine für seinen Körper zu sich nimmt.
new_vision
2014-10-12, 11:01:55
Ich bin kein reiner Veganer ich esse zweimal in der Woche Vegan und fühle mich dabei nicht schlecht. Ich weiß nur wen man auf Dauer Veganer ist sollte man schauen wie man am besten alle Vitamine für seinen Körper zu sich nimmt.
Ausgewogene Ernährung ist das Zauberwort. Aber das gilt genauso für Omnivore. Vitamine sind das geringste Problem.
Thunderhit
2014-10-12, 19:26:29
Eigentlich nicht. Vitamine waren schon immer wichtig bei der Ernährung. Was ist denn deiner Meinung nach wichtiger?
Schwarzmetaller
2014-10-12, 21:45:13
Ich bin kein reiner Veganer ich esse zweimal in der Woche Vegan und fühle mich dabei nicht schlecht. Ich weiß nur wen man auf Dauer Veganer ist sollte man schauen wie man am besten alle Vitamine für seinen Körper zu sich nimmt.
In Mac ein wenig "Sünden" :biggrin:
http://www.salutterre.fr/wp-content/uploads/2013/06/Menu-Big-Mac.jpg
;D
FeuerHoden
2014-10-13, 09:23:19
Eigentlich nicht. Vitamine waren schon immer wichtig bei der Ernährung. Was ist denn deiner Meinung nach wichtiger?
An Vitaminen hat man auch bei mäßig gesunder Ernährung keinen Mangel. Am häufigsten haben Leute einen Mangel an einzelnen Mineralieren oder Spurenelementen wie Magnsium oder Eisen. Das Problem ist hier aber nicht ein Mangel in der Aufnahme sondern dass wir mit Zucker, Salz, Koffein, Alkohol usw. Mineralien aus unserem Körper spülen.
new_vision
2014-10-13, 10:30:28
Eigentlich nicht. Vitamine waren schon immer wichtig bei der Ernährung. Was ist denn deiner Meinung nach wichtiger?
Wie Feuerhoden schon sagte, bei einer ausgewogenen Ernährung sind Vitamine das geringste Problem. Wenn man sich natürlich einseitig ernährt, bekommt man ein Problem. Das gilt aber genauso für Menschen, die sich mischköstlerisch ernähren und ist nicht (nur) ein Problem für Menschen, die sich vegan ernähren. Darauf zielte mein Kommentar ab. Aber offenbar war er nicht eindeutig genug formuliert.
Haarmann
2014-10-13, 13:21:36
new_vision
Wer KH basiert isst schaufelt entweder Berge von Vitamin C in sich hinein oder isst Kartoffeln ;).
Und die lustigen WHO Empfehlungen für den Durchschnitt kannst in die Tonne treten. Die Hälfter dem Menschen ist weiblich und ausserhalb Europas gibts jede Menge Gartenzwerge der Klasse Fliegengewicht. Als Mann mit 80kg kannst jeden der Werte mal zwei rechnen und das muss das sein, was auch ankommt. Und wie FeuerHoden erwähnt hat wird da auch weit weiger netto aufgenommen, denn brutto reingeschaufelt.
Und auch für mich gilt - gehe ich durch nen Supermarkt und mache Kreuze was ich esse und was nicht, ist meine Produktauswahl ne Randerscheinung ;). Wird Dir als Veganer kaum anders gehen - oder?
THEaaron
2014-10-13, 13:31:10
Ich bin kein reiner Veganer ich esse zweimal in der Woche Vegan und fühle mich dabei nicht schlecht. Ich weiß nur wen man auf Dauer Veganer ist sollte man schauen wie man am besten alle Vitamine für seinen Körper zu sich nimmt.
So handhabe ich das auch. Würde ja schon längst reichen wenn der große Batzen der Fleischesser einfach mal ein paar Vegetarische Tage einlegen. Man muss nicht zum Herbivoren werden um etwas zu verbessern. :smile:
mercutio
2014-10-14, 08:50:14
...n um etwas zu verbessern. :smile:
*bäm
Da haben wir es wieder. Was bitteschön wird denn dann besser? Wird das Kharma-Konto mit Guthaben aufgeladen?
new_vision
2014-10-14, 10:04:04
Die miserablen Zustände in der Massentierhaltung werden besser. Hat mit Karma wenig zu tun. Resistente Keime sind ja auch nicht schlimm. Unreflektiert konsumieren ist wichtiger.
Dafür braucht's aber in erster Linie keinen generellen Fleischverzicht oder "vegane Tage", sondern in erster Linie einen bewussten Einkauf bei einem guten Metzger oder zumindest nach Herkunfsangabe. Damit sollte sich auch der Fleischkonsum auf ein gesundes Maß einpendeln - und zwar bei den meisten über den Preis, den Qualität nun mal hat. Diese Spottpreise mit all ihren Implikationen gibt's nämlich noch gar nicht so lange, wenn man sich mal den Stand vor ca. 10-15 Jahren vor Augen führt...
Jetzt z.B. 3 Tage auf Fleisch zu verzichten und sich die restlichen Tage immer noch die Discounter-Scheiße reinzuziehen, hilft da IMO nicht viel bzw. halte ich obiges Vorgehen für die bessere Strategie (bei Fleischessern).
Dawn on Titan
2014-10-14, 10:23:22
Exakt. Dafür ist es sinniger mehr "teures Fleisch" zu kaufen, dass eben unter entsprechenden Bedingungen produziert wird, als kein Fleisch zu kaufen, denn Nachfragerückgang führt meist zu sinkenden Preisen, was natürlich Kostendruck in der Produktion erzeugt. Steigender Absatz von hoher Qualität ist hingegen ein Anreiz die Produktion umzustellen
Haarmann
2014-10-14, 11:13:21
new_vision
Grüsse vom Schweinezyklus. Kannst vergessen - die Folge von zuviel Schweinefleisch auf dem Markt ist einzig ein Preisverfall... und damit habens die Züchter, die ihre Schweine nachhaltig halten nur noch schwerer.
Diesen Sommer war das Wetter saumies -> rund 50 000 Schweine sind in der Schweiz zuviel -> Preis fällt.
mercutio
2014-10-14, 14:40:33
Ist der Verbraucher überhaupt Schuld am Billig-Fleisch?
Wieviel Fleisch verbraucht die Industrie für Fastfood, Wurstwaren, Tiefkühlprodukte oder Tütensuppen? Ich finde immer nur Zahlen, die - geschickt verschleiert - auf pro Kopf-Konsum der Verbraucher umgerechnet werden.
Ich könnte mir vorstellen, dass hauptsächlich die Industrie den Druck auf die Preise ausübt und der Konsument im Discounter lediglich davon profitiert.
Solange abgepackte Fleisch- und Wurstwaren in den Regalen von Supermärkten und Discountern liegen, wird das Zeug gekauft, daran wird sich auch nix ändern - nie.
Da würde nur ein EU-weites Verbot von solchen Produkten helfen. Es dürfte quasi nur noch Frischfleisch in Theken oder beim Metzger verkauft werden.
Und Wurstwaren am besten ganz verbieten, weil sich die Industrie dann darauf einschießen würde. Ein Metzger macht schon heute in den seltensten Fällen die Wurst selber, sondern reißt auch nur eine Großpackung auf und legt das Zeug dann in die Theke.
Vielleicht wird die Soja-Lobby ja mal so mächtig, dass es so kommen wird. Oder es kommt eine Seuche, die alle Tiere in Massentierhaltung auslöscht - die Weichen dafür sind jedenfalls gestellt.
Auf die Vernunft vom Verbraucher hoffen, ist imho ein Fail.
EL_Mariachi
2014-10-15, 20:38:29
Ach bitte, alle Generationen vor Dir haben doch genau so gedacht. Alle wollten die Welt "verbessern", sei es religiösen Heins und Fanatiker, sei es die Wissenschaftsfreaks, Technikfreaks. Und "verbessern" ist so ein relativer Begriff, den sich jeder selbst so hinbiegen kann, wie es im paßt. Wenn Du wirklich von "verbessern" sprichst, muß man erst mal an ganz viele andere wichtigere Themen ran, z.B. Plastikvermeidung, keine Rohstoffe mehr verbrennen, von Nutzung der Atomenergie mal ganz zu schweigen. Da kommen noch Überbevölkerung, Weltarmut, Hunger, Krankheiten, lebenswürdige Zustände. Nur weil Du jetzt subjektiv einen Punkt herausgreifst, weil Du auf Tiere konditioniert bist, wird die Welt dadurch nicht besser.
und weil die auch so gedacht haben, aber nichts getan haben, machen wir einfach so weiter weil es sich bewährt hat?
Man muß erst mal die ganzen anderen Punkte lösen, bevor man eine Mangelernährung für die gesamte Menschheit in Kauf nehmen kann. Und dann muß man sich darauf einstellen, daß die Menschheit verdummt, weil nur Raubtiere von der Evolution mit Intelligenz und Weiterentwicklung gesegnet sind, währen die anderen sich nur permament anpassen müssen.
ne schöne Ausrede, die du dir da zusammengebastelt hast...
"Erst muss man alle anderen Probleme lösen und dann irgendwann in weiter Zukunft, wenn ich ohnehin nicht mehr am leben bin, kann sich ja irgendwer ums Essen kümmern" :uclap:
Nur so ganz nebenbei... Essen und Ficken (Fortpflanzung) sind die beiden Top Bedürfnisse eines jeden Lebewesens.
wenn man beim Essen anfängt, dann fängt man also bei etwas an, was jeden betrifft...
wenn du über Plastik, Atomkraft oder sonstiges Probleme sprechen möchstes, dann mach doch einfach nen anderen Thread auf... :)
Deine Annahme, daß es angeblich besser machen würde, aber auch. Ist genau das selbe, nur die andere Seite der Medaille. Fakt ist doch, das es im großen Rahmen, wie oben angedeutet, keinen juckt, wenn man jetzt nicht an höhere Mächte etc. glaubt.
ja sicherlich... nur was ist wenn wenn ich mich irre?
Im schlimmsten Fall würde irgendwie etwas "besser" werden...
ganz düstere Aussichten... also lassen wirs lieber bleiben mhmmm ;)
btw. ich war bissl im Urlaub... sorry, dass ich so lange nix geschrieben hab :freak:
.
EL_Mariachi
2014-10-15, 21:04:01
Das Problem der Veganer ist genau dieser Satz von dir, der nach überheblichem Größenwahn klingt. Und genau das ist es, was den Veganern immer wie ein Stigma anhängen wird.
Schreib doch einfach, dass DU nicht möchtest, dass Tiere leiden müssen und zwar in keinster Weise. Ich kann den Grundgedanken der Veganer zu großen Teil nachvollziehen, aber die Idee dahinter, damit die Welt zu verbessern und damit anderen impliziet zu unterstellen, sie täten es nicht, zeugt nicht gerade von besonderer Weitsicht.
vollkommen egal wie ein Veganer seine Meinung rüberbringt...
Für den Otto-Normal-Verbraucher klingen im Grunde doch alle Argumente pro Veganismus bzw. kontra Otto-Normal-Verbrauch nur wie ein plumper Angriff aufs eigene Weltbild
und werden somit ganz automatisch als Provokation eingestuft.
wenn ich z.B. sage "ich respektiere die Rechte der Tiere oder Tiere sind meine Freunde, deshalb esse ich sie nicht mehr" wirft man mir doch auch nur vor ich würde Tiere vermenschlichen... so what!
Ne kurze Frage hab ich dennoch:
Ist eine Welt mit weniger Leid denn keine bessere, erstrebenswertere Welt?
.
(R)evolutionconcept
2014-10-15, 21:33:38
*bäm
Da haben wir es wieder. Was bitteschön wird denn dann besser? Wird das Kharma-Konto mit Guthaben aufgeladen?
Was kann jeder tun, um das Klima zu schützen? Am einfachsten: Anders essen, sagen die Studien des WWF. Vor allem weniger Fleisch. Viehzucht für Fleisch benötigt riesige Flächen und zieht enorme Treibhausemissionen nach sich. Der Verzicht auf Fleisch entlastet die persönliche Klimabilanz enorm. Wenn jeder Deutsche auch nur an einem Tag kein Fleisch essen würde, ergäbe dies eine Ersparnis von neun Millionen Tonnen CO2 jährlich – das Äquivalent von 75 Milliarden gefahrenen Kilometern mit dem Auto. (http://www.wwf.de/themen-projekte/biologische-vielfalt/welterschoepfungstag-die-welt-ist-nicht-genug/)
RaumKraehe
2014-10-16, 00:00:56
Was kann jeder tun, um das Klima zu schützen? Am einfachsten: Anders essen, sagen die Studien des WWF. Vor allem weniger Fleisch. Viehzucht für Fleisch benötigt riesige Flächen und zieht enorme Treibhausemissionen nach sich. Der Verzicht auf Fleisch entlastet die persönliche Klimabilanz enorm. Wenn jeder Deutsche auch nur an einem Tag kein Fleisch essen würde, ergäbe dies eine Ersparnis von neun Millionen Tonnen CO2 jährlich – das Äquivalent von 75 Milliarden gefahrenen Kilometern mit dem Auto. (http://www.wwf.de/themen-projekte/biologische-vielfalt/welterschoepfungstag-die-welt-ist-nicht-genug/)
Nun, niemand behauptet hier das ein massenweiser Fleischkonsum irgend wie gut ist. Den Konsens haben wir schon auf Seite 10 gehabt, oder so.
Nur was hat das nun mit Veganismus zu tun? Da steht ja nicht das der komplette Verzicht auf Fleisch irgend wie die Welt rettet.
Aber Hauptsache das schicke Auto ist in deinem Avatar zu sehen. Da komm mir nicht mit irgend einer CO2 Bilanz.
(R)evolutionconcept
2014-10-16, 08:41:47
Nun, niemand behauptet hier das ein massenweiser Fleischkonsum irgend wie gut ist. Den Konsens haben wir schon auf Seite 10 gehabt, oder so.
Nur was hat das nun mit Veganismus zu tun? Da steht ja nicht das der komplette Verzicht auf Fleisch irgend wie die Welt rettet.
Aber Hauptsache das schicke Auto ist in deinem Avatar zu sehen. Da komm mir nicht mit irgend einer CO2 Bilanz.
Was hat das mit Veganismus zu tun?! Eigentlich ist der Zusammenhang doch ganz einfach, es sind ja fast die gleichen Prämissen. Die Umweltverschmutzung kommt ja durch die Menge an Tieren zustande, die der derzeitige Verbrauch notwendig macht.
Bei z.b gefühlten 20- 30 Kaufhallen in nur einem Bezirk Berlins, welche jeweils über ein breites und tiefes Sortiment an Milchprodukten verfügen, kommt doch keiner auf die Idee zu glauben, das wäre mit 5-6 Kühen zu leisten.
Ein mal stark vereinfachtes Schema (der Kettenschluss)
1. Der derzeitige Fleischverbrauch macht die Massentierhaltung notwendig.
2. Die Massentierhaltung ist schlecht für die Umwelt
____________________________________________________
3./:. Der derzeitige Fleischkonsum ist schlecht für die Umwelt
1. Um den derzeitigen Milchproduktverbrauch gerecht zu werden, braucht man eine Unmenge von Milchkühen
2. Zu viel Rindvieh ist schlecht für die Umwelt
__________________________________________________________
3. /:. Der derzeigte Verbrauch von Milchprodukten ist schlecht für die Umwelt.
Moralisch betrachtet spielen da nochmal ganz andere Größen eine Rolle. In was für einer Gesellschaft man leben möchte, sei jetzt mal dahingestellt. das würde an dieser Stelle zu weit führen.
Mein Auto. Ja, auf solche geistreichen Argumente habe ich gewartet.
Dazu eine Frage: Was hat mein Auto mit den Vor- und Nachteilen von Veganismus oder Vegetarismus zu tun?
Macht ein alter Opel die Zusammenhänge falsch? Führt der Besitz eines Autos dazu, dass die Fakten nun hinfällig werden. Wie passt mein Auto in das oben angeführte Argument?
Ich wäre generell vorsichtig, jemandes Lebenswandel an einem kleinen Fakt ausmachen zu wollen. Du weißt weder wie intensiv die Nutzung des Opels aussieht, noch wie mein restlicher Lebenswandel, die Umwelt betreffend, zu bewerten ist.
Und am Schluss bleibt es dabei, das ein kleines Blechauto nicht die ganze große Wahrheit stürzen kann. Aber lass mal, ich kenne den Versuch, Privat- und Sachebene zusammen zu schmeißen, und daraus ungültige Schlüsse zu ziehen.
differenzdiskriminator
2014-10-16, 08:46:52
Wenn es doch so um Ressourcen & Co geht:
Darf man dann als entsprechender Verfechter überhaupt noch so manches Gemüse essen? Gurken oder Zucchini z.B. enthalten ja fast ausschließlich Wasser. Dennoch werden für die "Produktion" massiv Ressourcen verwendet und an Nährgehalt ist da anschließend nicht viel drin. Solche Gemüsesorten müssen der Logik nach dann doch auch gemieden werden, oder?
new_vision
2014-10-16, 09:04:22
Im Sinne des Wortes vegan nein, sie müssen nicht gemieden werden. Deine Beispiele Gurken und Zucchini sind keine tierischen Produkte, also kannst du die auch essen. Wenn du das Gemüse noch selbst anbauen oder vom Markt holen kannst, also lokal, umso besser. Veganismus hat im Sinne des Wortes erstmal NICHTS mit Umweltschutz und Resourcenmanagement zu tun. Der Zusammenhang entsteht erst, wenn man sich bewußter mit der Materie auseinandersetzt und sieht, an welchen Ecken und Enden es weiterhin kneift. Daraus zieht man dann seine Schlüsse und handelt entsprechend zusätzlich (oder auch nicht).
Generell finde ich das Wort "darf" in diesen Zusammenhängen immer lustig. Wie man auch immer darauf kommt, dass man das nicht darf, schließlich ist Veganismus nicht das Dogma, was ihm immer vorgeworfen wird. Ich "will" das nicht essen, fertig.
differenzdiskriminator
2014-10-16, 09:10:04
Im Sinne des Wortes vegan nein
Ich beziehe mich nicht auf "vegan" oder "Vegetarier", sondern allgemein auf die Argumentation, Fleischkonsum würde zu viele Ressourcen verbrauchen.
Da sieht nämlich auch so manches Gemüse alles Andere als gut aus.
Deshalb meine Frage.
Veganismus hat im Sinne des Wortes erstmal NICHTS mit Umweltschutz und Resourcenmanagement zu tun. Der Zusammenhang entsteht erst, wenn man sich bewußter mit der Materie auseinandersetzt und sieht, an welchen Ecken und Enden es weiterhin kneift. Daraus zieht man dann seine Schlüsse und handelt entsprechend zusätzlich (oder auch nicht).
Völlig richtig! :up:
Was hat mein Auto mit den Vor- und Nachteilen von Veganismus oder Vegetarismus zu tun?
Es gibt keine umwelttechnischen Vorteile per se (siehe oben). Und ja, Du lehnst Dich hier ziemlich weit aus dem Fenster und in dem Sinne finde ich die Argumentation bezüglich des Autos schon angebracht: Für die Umwelt lässt sich in anderen als ernährungstechnischen Bereichen weitaus mehr tun. Das erinnert schon etwas an bequeme "Lifestyle-Ökologie": Ich kaufe einfach etwas anderes, ist ja auch schön bequem... ;)
Dawn on Titan
2014-10-16, 10:07:53
Ich glaube auch, dass 1l Milch pro Woche und dafür ÖPNV in der Ökobilanz eher vorne liegen wird. Gibt ja auch gute Studien die zeigen, dass eben auch der Ackerbau an der CO2 Bilanz nicht unbedingt gut dasteht. Von der Nitratbelastung des Grundwassers mal zu schwiegen, wobei man da natürlich auch eine Limitierung des Tierbestandes pro Fläche dringend braucht.
http://www.focus.de/wissen/klima/klimapolitik/tid-16028/neue-studie-landwirtschaft-50-prozent-einsparungen_aid_449481.html
(R)evolutionconcept
2014-10-16, 11:37:50
Völlig richtig! :up:
Es gibt keine umwelttechnischen Vorteile per se (siehe oben). Und ja, Du lehnst Dich hier ziemlich weit aus dem Fenster und in dem Sinne finde ich die Argumentation bezüglich des Autos schon angebracht: Für die Umwelt lässt sich in anderen als ernährungstechnischen Bereichen weitaus mehr tun. Das erinnert schon etwas an bequeme "Lifestyle-Ökologie": Ich kaufe einfach etwas anderes, ist ja auch schön bequem... ;)
Nun, da streiten sich die Quellen, würde ich sagen.
Und nein, tue ich nicht. Weder stelle ich mich hier in irgendeiner Form heraus, noch schätze ich jemanden ab. Es gab eine Fragestellung und auf diese habe ich mit Quellen, die ich weder selbst geschrieben noch finanziert habe, reagiert.
In keiner Weise habe ich jemanden etwas vorgeworfen oder behauptet, ich wäre ein Musterbeispiel für den richtigen Umgang mit der Natur. Ich gehe die Wege des Umweltschutzes, die ich zu gehen vermag. Willst du allen ernstes sagen, dass niemand über Umweltschutz reden darf, der ein Auto hat?
Ich weiß nicht warum es so schwer ist von der Person des Schreibers zu abstrahieren. Ich weiß selber, dass Autofahren schlecht für die Luft ist, dass macht doch aber nicht den Fleisch und Milchkonsum weniger schädlich.
Ich habe das in keine Relation gestellt, weil es an dieser Stelle hier gar nicht zusammen gehört. In diesem Thread geht es um vegane Ernährung und dessen Sinnhaftigkeit, nicht darum wie schädlich Autoabgase sind. Das können wir gern in einem seperatem Thread erörtern.
Für mich klingt eine solche Argumentation immer danach, dass man keine themenbezogenen Argumente mehr weiß und daher einfach die ganze Person in Zweifel zu ziehen versucht. Wie gesagt, mein Auto falsifiziert in keinster Weise die Fakten.
Aber wem es hilft, der kann ja gern eine Argumentation für sich zurechtlegen ala
1. evo fährt Auto
2. und ist eh doof
_________________________
3/.: alles was sie hier zu dem Thema beiträgt ist falsch
;)
FeuerHoden
2014-10-16, 11:40:16
Für mich hörts einfach schon ber der Gabe von Hormonen, Antibiotika und Nahrungsmittelzusätzen auf.
Ich will ein Stück Fleisch haben bei dem Garantiert ist das nichts davon drin ist, aber das ist heute beim besten Willen nicht mehr zu bewerkstelligen. Bioprodukte haben von Natur aus höhere Dioxinwerte, wer sich dem nicht verschließen will kann mal nach Udo Pollmer googeln.
Irgendwelche Energiebilanzen zu diskutieren ist für die Katz weil es quasi nicht möglich ist die wahren Werte zu erheben. Schließlich müsste man beim Transport von genverändertem Soja von Südamerika nach Deutschland ja einkalkulieren wieviele Tonnen Altöl die Schiffe die dieses Soja transportieren ins Meer ablassen. Das ist nämlich etwas was Schiffe auf See so machen weil es keine Kontrollen gibt und die Entsorung von Altöl sehr teuer ist. Das wird man aber nie in der Energiebilanz eines Steaks finden.
Daneben finde noch folgendes Argument interessant. Man müsse nur 2x die Woche hochwertiges Fleisch essen. Das hochwertigste Fleisch befindet sich beim Rind in der Schulter, wer soll nun das weniger hochwertige Fleisch verspeisen? Wenn wir alle nur hochwertiges Fleisch essen sollen müsste man 90% des Fleisches ohnehin wegschmeissen da eine Kuh ja nicht zu 100% aus Schulter besteht.
Das Rindfleisch jedenfalls dass die Supermärkte in meiner Umgebung anbieten die ich erreichen kann ohne einen Verbrennungsmotor in Anspruch zu nehmen verkaufen zumindes kein gutes Fleisch, und das Fleishc der besseren Geschäfte kann ich mir nicht leisten.
Palpatin
2014-10-16, 11:53:04
Diese Spottpreise mit all ihren Implikationen gibt's nämlich noch gar nicht so lange, wenn man sich mal den Stand vor ca. 10-15 Jahren vor Augen führt...
.
Vor 10-15 Jahren kostete das kilo Rind nur halb soviel. Selbst wenn man Inflation einrechnet ist es deutlich teurer geworden.........nicht billiger.
Die Preise die du meinst gab es vielleicht mal nach dem 2 Weltkrieg aber das ist jetzt schon eher 70 Jahre her.
Ich rede hier vor allem von Wurst, Schwein und Pute im Supermarkt oder beim Discounter. Das ist inflationsbereinigt deutlich billiger als vor 15-20 Jahren noch. Sieht man ja auch am gestiegenen Konsum, der sich fast parallel zum Preisverfall entwickelt hat.
Daneben finde noch folgendes Argument interessant. Man müsse nur 2x die Woche hochwertiges Fleisch essen. Das hochwertigste Fleisch befindet sich beim Rind in der Schulter, wer soll nun das weniger hochwertige Fleisch verspeisen? Wenn wir alle nur hochwertiges Fleisch essen sollen müsste man 90% des Fleisches ohnehin wegschmeissen da eine Kuh ja nicht zu 100% aus Schulter besteht.
Das Rindfleisch jedenfalls dass die Supermärkte in meiner Umgebung anbieten die ich erreichen kann ohne einen Verbrennungsmotor in Anspruch zu nehmen verkaufen zumindes kein gutes Fleisch, und das Fleishc der besseren Geschäfte kann ich mir nicht leisten.
Mit hochwertig meinte ich nicht den Supermarkt-Dreck. Das muss natürlich kein Rind und auch kein Stück aus der Schulter sein.
Und Du willst mir jetzt wohl sicher nicht erzählen, dass Du Dir nicht 2x die Woche ein Stück Fleisch und etwas Wurst von einem ordentlichen Metzger leisten kannst. Wir Deutschen geben im Vergleich zu vielen Ländern im Schnitt eh viel zu wenig für Lebensmittel aus, u.a. auch weil dort bei vielen Leuten (z.B. in Frankreich) ein besseres Qualitätsbewusstsein herrscht: http://www.barcoo.com/news/so-wenig-geben-wir-fuer-unser-essen-aus
Dawn on Titan
2014-10-16, 13:25:50
Ist doch okay. Wenn man es sich nicht leisten kann, isst man eben Gemüse oder Huhn, sowie es früher immer war.
die Leute hier reden von 2x 100g Fleisch in der Woche... vermutlich ^^
FeuerHoden
2014-10-16, 14:19:13
Mit hochwertig meinte ich nicht den Supermarkt-Dreck. Das muss natürlich kein Rind und auch kein Stück aus der Schulter sein.
Wenn du das Rind aber wegen seiner Schulter tötest muss aber auch jemand den Rest essen, wer soll das machen wenn wir alle nur den hochwertigen Teil essen sollen?
Und Du willst mir jetzt wohl sicher nicht erzählen, dass Du Dir nicht 2x die Woche ein Stück Fleisch und etwas Wurst von einem ordentlichen Metzger leisten kannst.
Ich kenne keinen Metzger der mir sagen kann welche Hormone, Antibiotika und sonstige Substanzen dem Tier im laufe seines Lebens zu sich genommen hat. Auch über die Dioxinbelastung von Bio-Weiden kann keiner mit verlässlichen Angaben helfen.
Daneben ist es ja so dass wenn wir alle dieses Fleisch kaufen würden der Bedarf die Kapazitäten übersteigen würde. Das System kann nur dann funktionieren wenn der größere Teil der Konsumenten den Dreck frisst. Wäre ich ein Arschloch könnte ich ja damit leben, nur leider wird der Kosument nicht darüber informiert dass er den Dreck bekommt.
Dawn on Titan
2014-10-16, 14:32:00
"hochwertig" bezog sich auf die Produktion des Fleisches, das war wohl offensichtlich. Es gibt auch hochwertig (also bio) produzierte Rippe .
nun, ich kaufe den Dreck und weiss, dass es Dreck ist. Aber es hat alle notwendigen Dinge, die ich mag, und ich nutze viele Gewürze (esse dafür ohne Salz^^) :D
RaumKraehe
2014-10-16, 14:48:20
"hochwertig" bezog sich auf die Produktion des Fleisches, das war wohl offensichtlich. Es gibt auch hochwertig (also bio) produzierte Rippe .
Wahrscheinlich glaubt wirklich jeder Veganer das da wo Bio draufsteht es irgend was mit "hochwertig" und "besser" zu tun hat. Das ist natürlich Blödsinn.
Das einzige was das Bio-Siegel wirklich zeigt ist das man hier einfach überteuerten Scheiß kauft. ;)
Dawn on Titan
2014-10-16, 14:57:18
Es ist völlig egal was man über ide Qualitätssiegel denkt, es ging nur darum dass sich "hochwertig" auf die Produktion des Fleisches und nicht Art des Fleisches bezog.
Wenn du das Rind aber wegen seiner Schulter tötest muss aber auch jemand den Rest essen, wer soll das machen wenn wir alle nur den hochwertigen Teil essen sollen?
Du, ich, jeder? Warum sollte man den Rest nicht essen? In einer Rindfleischsuppe z.B. wirst Du sicher keine Schulter verarbeiten. Tun wir zumindest nicht. Hack, Sülze, Wurst, Spareribs...etc.
Ich kenne keinen Metzger der mir sagen kann welche Hormone, Antibiotika und sonstige Substanzen dem Tier im laufe seines Lebens zu sich genommen hat. Auch über die Dioxinbelastung von Bio-Weiden kann keiner mit verlässlichen Angaben helfen.
Und das liefert Dir der Bioladen für Soja- und Gluten-Produkte? I don't think so. Ein Metzger kann Dir aber zumindest nachweisen, dass das Tier nicht aus Massentierhaltung stammt und wo das Fleisch herkommt.
Daneben ist es ja so dass wenn wir alle dieses Fleisch kaufen würden der Bedarf die Kapazitäten übersteigen würde. Das System kann nur dann funktionieren wenn der größere Teil der Konsumenten den Dreck frisst. Wäre ich ein Arschloch könnte ich ja damit leben, nur leider wird der Kosument nicht darüber informiert dass er den Dreck bekommt.
Wäre das denn so schlimm, wenn es das System "Discount-Fleisch" nicht mehr geben würde und deshalb so einige auch den Konsum reduzieren müssten? Geht's Dir um die Arbeitsplätze in der Massentierhaltungs- und Fleischindustrie? Um jeden Tag mindestens 200 g Wurst auf dem Teller für's Prekariat?
FeuerHoden
2014-10-16, 14:59:24
"hochwertig" bezog sich auf die Produktion des Fleisches, das war wohl offensichtlich. Es gibt auch hochwertig (also bio) produzierte Rippe .
Bio hat mit hochwertig zunächst mal nichts zu tun. Bio beschreibt nur die Prozesse wärend der Produktion, nicht wie hochwertig das fertige Produkt am Ende rauskommt.
Und wie gesagt und wieder mal ignoriert ist die Dioxinbelastung bei Bioprodukten grundsätzlich höher.
Ich, Du, jeder? Warum sollte man den Rest nicht essen? In einer Rindfleischsuppe z.B. wirst Du sicher keine Schulter verarbeiten. Tun wir zumindest nicht.
Den Teil vom Rind den man mit Ammoniak vom Knochen lösen muss bekommst du auch vorgesetzt, es wird dir nur nicht gesagt.
Und das liefert Dir der Bioladen für Soja- und Gluten-Produkte? I don't think so. Ein Metzger kann Dir aber zumindest nachweisen, dass das Tier nicht aus Massentierhaltung stammt und wo das Fleisch herkommt.
*gähn* Ich schreib doch schon das der Begriff Bio genau null aussagt, das kann man auch mal verstehen.
Nachweisen kann das der Supermarkt auch, das Fleisch wird davon aber nicht besser.
Ich will eine Auflistung der Substanzen die das Tier wärend seines Lebens verabreicht bekommen hat, die Adresse vom Bauern hilft herzlich wenig.
Wäre das denn so schlimm, wenn es das System "Discount-Fleisch" nicht mehr geben würde und deshalb so einige auch den Konsum reduzieren müssten? Geht's Dir um die Arbeitsplätze in der Massentierhaltungs- und Fleischindustrie? Um jeden Tag mindestens 200 g Wurst auf dem Teller für's Prekariat?
Das Fleisch beim Discounter ist das was von der hochwertigen Produktion übrig bleibt, das geht Hand in Hand. Den Rest vom Quote lass ich so stehen, wenn du meine Haltung bis jetzt verstanden hast werde ich dir auch nicht mehr helfen.
Wahrscheinlich glaubt wirklich jeder Veganer das da wo Bio draufsteht es irgend was mit "hochwertig" und "besser" zu tun hat. Das ist natürlich Blödsinn.
Das einzige was das Bio-Siegel wirklich zeigt ist das man hier einfach überteuerten Scheiß kauft. ;)
Nein, das wusste ich schon vor dir, aber vielen Dank dank für das offene Aussprechen eines unbegründeten Vorwurfs.
(R)evolutionconcept
2014-10-16, 15:26:52
Also ich kaufe Bio, weil ich möglichst auf Gentechnik verzichten möchte. (http://www.zentrum-der-gesundheit.de/gentechnik-vermeiden-ia.html)
Dein Begriff von "minderwertig" scheint ein anderer als meiner zu sein oder Du hast im Gegenzug mich wohl nicht verstanden.
So eine Auflistung wirst Du auch für Soja- und Glutenprodukte nicht bekommen, darum ging's mir, nicht um den Bioladen als Beispiel oder den "Bio"-Begriff.
Also ich kaufe Bio, weil ich möglichst auf Gentechnik verzichten möchte.
Beim Lesen bekomme ich körperliche Schmerzen: Der Artikel bedient perfekt die Ängste des typisch deutschen Michels: "Ihh, da sind Gene in meinem Essen!" ;)
Man kann das ethisch und wirtschaftlich kritisieren und deshalb darauf verzichten (siehe Monsato, Patente und Saatgutresistenzen) und das akzeptiere ich auch. Artikel wie der verlinkte sind allerdings der reinste Schwachsinn: Ob etwas nun gentechnisch produziert wird oder nicht, ist für das Produkt an sich erst einmal völlig irrelevant. Kritisch wird es da, wo z.B. Pestizid-Resistenzen erhöht und das Produkt deshalb mehr Spuren davon enthält. Das sind aber mögliche Folgen, die mit dem Einsatz von Gentechnik an sich erst einmal nichts zu tun haben.
Darauf wird dort aber gar nicht eingegangen: Bauernfängerei für Produkte mit dem "tollen Logo".
RaumKraehe
2014-10-16, 15:42:12
Also ich kaufe Bio, weil ich möglichst auf Gentechnik verzichten möchte. (http://www.zentrum-der-gesundheit.de/gentechnik-vermeiden-ia.html)
Wo fängt denn Gentechnik an und wo höhrt sie auf? Ist die Apfelsorte "Golden Deliscious" schon Gentechnik oder nicht?
Diese Apfelsorte ist ja komplett ein Produkt des Menschen.
Wo ist der denn der Unterschied ob ich nun die Gene eines Apfels durch 100 Jahre Kreuzung mit anderen Sorten verändere oder ob ich das gleiche im Labor in 5 Minuten mache. Das Ergebniss ist identisch.
Aber die ganze "Bio"-Industrie braucht natürlich solche Seiten sonst könnte man das Zeug ja nicht verkaufen.
Deutsche werfen 346 Millionen Kilo Fleisch weg (http://www.welt.de/print/welt_kompakt/article133325797/Deutsche-werfen-346-Millionen-Kilo-Fleisch-weg.html)
:eek: So viel? Wenn ich daran denke, daß bei uns im Haushalt kaum Fleisch weggeworfen wird (weil eh wenig gegessen wird), was werfen dann anderer erst weg?
und weil die auch so gedacht haben, aber nichts getan haben, machen wir einfach so weiter weil es sich bewährt hat?
ne schöne Ausrede, die du dir da zusammengebastelt hast...
Wieso machst Du andere Meinungen immer nieder, und motzt dann, wenn andere es bei Dir machen? :rolleyes:
Das hat nichts mit "Ausrede" zu tun, es ist ein anderer Ansatz. Oder gibt es eine Ausrede für Dich, weil Du moderne Technik benutzt, und Du damit der Umwelt genau so schadest?
"Erst muss man alle anderen Probleme lösen und dann irgendwann in weiter Zukunft, wenn ich ohnehin nicht mehr am leben bin, kann sich ja irgendwer ums Essen kümmern" :uclap:
Es gibt einen Spruch: Mach erst das Notwendige, dann erledige das Mögliche, und dann schafft man auch das Unmögliche. Und ich halte die anderen Probleme einfach für wichtiger.
wenn man beim Essen anfängt, dann fängt man also bei etwas an, was jeden betrifft...
Und, es will eben nicht jeder vegan leben, akzeptiert das endlich mal.
ja sicherlich... nur was ist wenn wenn ich mich irre?
Im schlimmsten Fall würde irgendwie etwas "besser" werden...
Was würde den besser werden? Nichts. Ob mehr Tiere draufgehen oder nicht, hat nichts mit besser oder schlechter zu tun, genau wie bei Menschen, die tagtäglich aktuell durch ISIS oder Ebola sterben.
btw. ich war bissl im Urlaub... sorry, dass ich so lange nix geschrieben hab :freak:.
Man muß ja auch mal ausspannen, oder? ;)
FeuerHoden
2014-10-16, 17:34:00
Wo fängt denn Gentechnik an und wo höhrt sie auf?
Sobald gezielt einzelne Gene und Gensequenzen manipuliert werden und daraus Kombinationen entstehen die auf natürlichen Weg nicht entstehen könnten.
Ist die Apfelsorte "Golden Deliscious" schon Gentechnik oder nicht?
Nein
Diese Apfelsorte ist ja komplett ein Produkt des Menschen.
Komplett stimmt nicht, das Ursprungsgenom stammt aus der Natur.
Wo ist der denn der Unterschied ob ich nun die Gene eines Apfels durch 100 Jahre Kreuzung mit anderen Sorten verändere oder ob ich das gleiche im Labor in 5 Minuten mache.
Siehe oben. Es gibt beim Kreuzen von verschiedenen Arten natürliche Prozesse die Kombinationen bestimmer Gensequenzen verhindern. Das ist eine natürliche Folge der Evolution. DIe Wahrscheinlichkeit dass man durhc Kreuzung einen Kresberregenden Apfel erhält ist gering. Beim direkten bearbeiten des Genoms sind die Langzeitfolgen vollkommen unbekannt.
Das Ergebniss ist identisch.
Glaubst du vielleicht, dem ist aber unter Garantie nicht.
Aber die ganze "Bio"-Industrie braucht natürlich solche Seiten sonst könnte man das Zeug ja nicht verkaufen.
Fängst du also langsam an zu begreifen.
EL_Mariachi
2014-10-16, 22:59:37
Wieso machst Du andere Meinungen immer nieder, und motzt dann, wenn andere es bei Dir machen? :rolleyes:
ach ich motze doch nicht... :)
Das hat nichts mit "Ausrede" zu tun, es ist ein anderer Ansatz. Oder gibt es eine Ausrede für Dich, weil Du moderne Technik benutzt, und Du damit der Umwelt genau so schadest?
Das du das so sehen möchtest ist klar... :D
Bevor ich antworte, welche "Ausrede" hast Du denn parat zum Thema moderne umweltschädliche Technik?
Es gibt einen Spruch: Mach erst das Notwendige, dann erledige das Mögliche, und dann schafft man auch das Unmögliche. Und ich halte die anderen Probleme einfach für wichtiger.
ach Sprüche gibt es viele...
- Was du heute kannst besorgen, dass verschiebe nicht auf morgen!
- Das erste aller wichtigen Dinge ist, nicht das Gewissen zu betrügen.
- Für die wichtigen Dinge im Leben hat man eigentlich immer Zeit, man muß sie sich nur nehmen.
- Wer darauf wartet, für wichtige Dinge Zeit zu haben, dem läuft sie davon.
- Drei Dinge bringen einen Menschen um: Hektik, Sorgen und falsche Ernährung.
- "Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige."
usw. usw. usw...
Und, es will eben nicht jeder vegan leben, akzeptiert das endlich mal.
Mhmmm und wie kommst du auf die Idee ich könnte das nicht akzeptieren?
Was würde den besser werden? Nichts. Ob mehr Tiere draufgehen oder nicht, hat nichts mit besser oder schlechter zu tun, genau wie bei Menschen, die tagtäglich aktuell durch ISIS oder Ebola sterben.
ich geh jetzt mal nicht auf die Tiere ein... Bleiben wir also mal bei den Menschen!
wenn es nicht besser oder schlechter ist ob Menschen durch Krankheiten oder Terroristen sterben... weshalb glaubst Du tun Menschen etwas dagegen?
Würdest du nicht sagen da möchte jemand etwas "verbessern" ?
Man muß ja auch mal ausspannen, oder? ;)
jop :D
EL_Mariachi
2014-10-16, 23:01:32
Deutsche werfen 346 Millionen Kilo Fleisch weg (http://www.welt.de/print/welt_kompakt/article133325797/Deutsche-werfen-346-Millionen-Kilo-Fleisch-weg.html)
:eek: So viel? Wenn ich daran denke, daß bei uns im Haushalt kaum Fleisch weggeworfen wird (weil eh wenig gegessen wird), was werfen dann anderer erst weg?
diese Zahlen sollten doch vor allem dadurch zu stande kommen, weil die Supermarkt Regale immer prall gefüllt sein müssen...
Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen... -> Muss weggeschmissen werden!
.
also ich würde alles außerhalb der Mindesthaltbarkeit nutzen, außer Fleisch. Ich habe den Abgrund gesehen.
Siehe oben. Es gibt beim Kreuzen von verschiedenen Arten natürliche Prozesse die Kombinationen bestimmer Gensequenzen verhindern. Das ist eine natürliche Folge der Evolution. DIe Wahrscheinlichkeit dass man durhc Kreuzung einen Kresberregenden Apfel erhält ist gering. Beim direkten bearbeiten des Genoms sind die Langzeitfolgen vollkommen unbekannt.
Sorry, aber in dem Fall hast Du von Tuten und Blasen offensichtlich schlichtweg keine Ahnung...das einfach nur Bullshit (Stichwort Mutation und Genexpression).
Haarmann
2014-10-17, 14:39:10
(R)evolutionconcept
Wer Bio kauft, der kauft teuer - sonst nix.
Labels werden kontrolliert und das kostet nur Geld. Deswegen wird bei einigen Produkten, am Bekanntesten ist UrDinkel in der Schweiz, auf den Scheiss verzichtet.
Und Bio Wein ist durchaus mit fürchterlichem Dreck behandelt - Nichtbiowein übrigens nicht. Warum sollte ich also Biowein kaufen und mich halb vergiften?
PHuV
Deutsche werfen das Fleisch selten weg... aber Händler werden oft genötigt es wegzuwerfen.
EL_Mariachi
Nö, wird umetiketiert oder zu Tierfutter verarbeitet. Ausser den brüsseler Geisteskranken fällt ein, dass man das nicht mehr tun sollte.
Dein Grünen in der Schweiz ist ebreits wieder so ein geistreicher Einfall gekommen.
Lyka
Ich habe schon Fleisch probegerochen und dem Hunde verfüttert als es noch haltbar sein sollte... das Datum änderte nichts an der Tatsache, dass es ungeniessbar war für Menschen - ergo totkochen und ab in den Fressnapf - statt wegwerfen.
Andererseits ass ich schon Trockenfleisch 3 Jahre übers Haltbarkeitsdatum hinweg... kein Problem. Die Nase sagt mindestens mir sehr schnell, wenn ich die Finger von was lassen sollte. Oder halt die Augen, wenns bereits verschimmelt ist
Klasse Folge: Der Tatortreiniger S03E01 - Die Fleischesser:
"Butter bei de Fische, äh Tofo bei den Algen." ;D
So, und ich geh jetzt mit Familie Kuhleichen essen im Steakhaus, und der Älteste ist wieder mit. ;)
FeuerHoden
2014-10-19, 17:22:43
diese Zahlen sollten doch vor allem dadurch zu stande kommen, weil die Supermarkt Regale immer prall gefüllt sein müssen...
Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen... -> Muss weggeschmissen werden!
.
Davor wird aber noch 2x umettiketiert.
Sorry, aber in dem Fall hast Du von Tuten und Blasen offensichtlich schlichtweg keine Ahnung...das einfach nur Bullshit (Stichwort Mutation und Genexpression).
Argumente? Nicht von mbee.
Ich habe weder die Muße noch die Zeit, Dir die Grundlagen in Molekularbiologie beizubringen. Lies' bitte selbst nach und fange am besten auch noch bei Mutationszüchtung an.
Haarmann
2014-10-20, 08:12:55
http://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Muslim-Metzger-verkauft-Kunden-Schweinefleisch-30188515
Ich muss den Veganern irgendwie da doch recht geben, das offensichtlich viele Mitmenschen keine Ahnung haben was die da essen... Saukomisch ;).
Aber es gibt auch Menschen die ersäufen das Fleisch nicht in Aromastoffen und Saucen.
(R)evolutionconcept
2014-10-21, 08:21:52
Deutsche werfen das Fleisch selten weg... aber Händler werden oft genötigt es wegzuwerfen.
Deutsche werfen gigantische Mengen an Fleisch weg (http://www.welt.de/wissenschaft/article133345055/Deutsche-werfen-gigantische-Mengen-an-Fleisch-weg.html)
Haarmann
2014-10-21, 09:27:26
(R)evolutionconcept
Nehmen wir mal die Zahlen: 11.2 mio t Tierchen werden geschlachtet und 0.35 mio t "Fleisch" soll der Endkunde wegwerfen.
Laut gleichem Link landet irgendwas zwischen einem Drittel und der Hälfte der Tierchen im Magen. Aber - selbst die fetten Schweine haben sicher über 50% MFA im Schnitt - beim Rest siehts noch besser aus. Du kannst also davon ausgehen, das die Industrie mindestens das 10-fache dessen wegwirft oder anders nutzt.
Ich zitiere hier gleich die Stelle
Der Rest sei industrieller Rohstoff beispielsweise für die Herstellung von Haustierfutter, Düngemittel, Gesichtscreme oder von "Biokraftstoff" in der Energiewirtschaft.
Das nebenher diese 4.3 kg pro Nase auch indirekt weggeworfen werden können, als Pastasauce, Wurstinhalt oder Pastafüllung etc - geht gerne vergessen.
Dort gehen die Tierchens hin.
Und nun vergleichen wir diese Zahl enmal mit den 2/3 der Kartoffeln, die "entsorgt" werden in der Schweiz - und wohl 10% Obendrauf, ide im Acker vermodern.
Und es sieht auch beim Getreide nicht viel besser aus - oft endets, weils für Brötchen nicht taugt, als Viehfutter.
Beim Gemüse wird gar noch mehr weggeschmissen.
Unterm Strich steht damit das Fleisch, das der Konsument je als Solches sieht, lupenrein da.
M4xw0lf
2014-10-21, 12:00:02
Jawohl, esst alle mehr Fleisch, es ist das beste und umweltfreundlichste Nährmittel, das der Menschheit bekannt ist. :uup:
RaumKraehe
2014-10-21, 12:20:54
Jawohl, esst alle mehr Fleisch, es ist das beste und umweltfreundlichste Nährmittel, das der Menschheit bekannt ist. :uup:
Wer sagt das denn nun wieder? Eine ausgewogene Ernährung empfehle ich persönlich wenn man sich sinnig und gesund ernähren möchte.
Dabei kommen ethische und ökologische Bedenken nicht zu kurz.
Haarmann
2014-10-21, 13:03:22
Jawohl, esst alle mehr Fleisch, es ist das beste und umweltfreundlichste Nährmittel, das der Menschheit bekannt ist. :uup:
Vielleicht gehts etwas mehr um die alltägliche Verschwendung...
http://www.blick.ch/news/wirtschaft/unfoermiges-gemuese-deutsche-und-oesterreicher-kopieren-coop-id2470118.html
Vielleicht wirft man günstige Dinge weit einfacher weg... deswegen wird vergleichsweise wenig bezahltes Fleisch weggeworfen.
Bei Obst gibts die Klassen schon seit Dekaden in der Schweiz.
w0mbat
2014-10-21, 14:38:12
Fleisch ist nicht nur schädlich für die Gesundheit, sondern auch für die Umwelt. Und jetzt kommt mir nicht damit, dass ihr euer Fleisch aber beim Öko-Bio-Jäger im die Ecke kauft der selber Schießt. Es geht um die Hühner und die Schweine und die Rinder aus der Massenproduktion, die ihr die ganzen Zeit fressr, wie 99% aller anderen Deutschen auch.
RaumKraehe
2014-10-21, 14:43:10
Fleisch ist nicht nur schädlich für die Gesundheit, sondern auch für die Umwelt. Und jetzt kommt mir nicht damit, dass ihr euer Fleisch aber beim Öko-Bio-Jäger im die Ecke kauft der selber Schießt. Es geht um die Hühner und die Schweine und die Rinder aus der Massenproduktion, die ihr die ganzen Zeit fressr, wie 99% aller anderen Deutschen auch.
Gut das wir das damit geklärt haben. Aber macht man sich denn nicht selber was vor wenn man das Fleisch an sich dafür verantwortlich macht.
Das ist genau so dumm wie das zerstören der Maschinen durch die Arbeiter in der Zeit der Industrialisierung weil sie dachten die Maschinen nehmen ihnen die Arbeit weg. Aber das waren ja nicht die Maschinen. ;)
Warum geht ihr den Kern des Problemes nicht an? Richtig. Weil das würde richtig weh tun, jedem von uns. Und das will man ja dann doch nicht so richtig.
Haarmann
2014-10-21, 14:51:58
w0mbat
Könnt ihr euch mehr leisten? Wenn bei euch nen Lokführer mit satten 1750€ netto auskommen muss, wirds eng mit dem Budget. Davon profitierten Aldi und Lidl.
Erst kommt das Fressen, dann die Moral.
Und wenn ich meinen Kompost betrachte weiss ich nur zu genau wieviel Müll Gemüseanbau erzeugt - ein Schwein würde diesen Müll fressen.
w0mbat
2014-10-21, 15:29:42
Wenn man sich kein gutes Fleisch leisten kann ist das vielleicht ein Zeichen, dass man keines Essen sollte.
mercutio
2014-10-21, 15:48:13
@Raumkrähe: +1
Das habe ich weiter oben auch schon mal versucht.
Dem Verbraucher wird die Schuld gegeben und die Nahrungsmittel-Industrie ist fein raus.
Ein klassisches Henne/Ei-Problem.
Die Verbraucher sagen, sie kaufen nur das, was ihnen vorgesetzt wird - die Industrie sagt, sie bietet nur das an, was der Verbraucher will.
Wenn es nicht "von oben" geregelt wird, ändert sich nie etwas - und in unserer Lobby-regierten EU wird sich daher nichts ändern.
Die paar Prozent Fleisch-Verweigerer können da auch nix ändern. :usad:
@Wombat: Was wenn einer sich kein gutes Essen leisten kann (soll es ja geben)? Sollte er dann lieber nichts essen?
Fleisch ist nicht nur schädlich für die Gesundheit, sondern auch für die Umwelt. Und jetzt kommt mir nicht damit, dass ihr euer Fleisch aber beim Öko-Bio-Jäger im die Ecke kauft der selber Schießt. Es geht um die Hühner und die Schweine und die Rinder aus der Massenproduktion, die ihr die ganzen Zeit fressr, wie 99% aller anderen Deutschen auch.
Du frisst vielleicht (wie ein Schwein?), ich für meinen Teil esse.
Man merkt es: Der Verzicht auf Fleisch scheint viele Leute ziemlich aggressiv zu machen, zumindest was den Ton hier angeht.
Haarmann
2014-10-21, 16:39:47
Wenn man sich kein gutes Fleisch leisten kann ist das vielleicht ein Zeichen, dass man keines Essen sollte.
Dann sollte man besser am Gemüse sparen?
Denn das ist pro kcal noch teurer.
Wie war das mit dem gesund essen schon wieder? Teil des Threadtitels nebenher...
Es ist verdammt schwer sich mit wenig Budget gesund und ausgewogen, vor Allem angepasst, zu ernähren.
Einzelne Lebensmittel auszuschliessen wird die Aufgabe nicht vereinfachen.
M4xw0lf
2014-10-21, 17:11:52
Es ist ja auch geradezu unmöglich, als in Deutschland lebender Mensch nicht zu verhungern, wenn man kein Fleisch isst. Die Kosten pro Kilokalorie machen Gemüse nur für die Reichsten erschwinglich. Pfui, sage ich da! Mehr KFC und McD für die geknechteten Massen!
Mit McD kommst du nichtmal in die Nähe von unter 100€/Monat. Mit Fleischlosem Discounter Zeug schon.
Fleischloses Fressen gibts in Restaurants, Kantinen oder Imbissbuden praktisch nicht. Ab und zu ein Vorzeigeteller ohne Fleisch mit eckelhaften Geschlabber. :rolleyes:
Also das spart doch enorm, den gesellschaftlichen Beisammensein abzuschwören und stattdessen alleine zuhause zu fressen. :cool:
Haarmann
2014-10-21, 18:37:27
M4xw0lf
Threadtitel ist nicht vegetarisch - ist vegan.
Da gibt nichtmals mehr ne Pizza - Grund für Pizza - siehe Unten.
Unyu
Scheisse mit Ei - das letzte Mal in der BRD sah ich nicht eine einzige Pizzabude mit ner Margherita im Angebot.
Ist übrigens meisst ide Günstigste...
P.S. Ich sparte gerade an Ironie Tags.
(R)evolutionconcept
2014-10-21, 21:28:12
(R)evolutionconcept
Nehmen wir mal die Zahlen: 11.2 mio t Tierchen werden geschlachtet und 0.35 mio t "Fleisch" soll der Endkunde wegwerfen.
Laut gleichem Link landet irgendwas zwischen einem Drittel und der Hälfte der Tierchen im Magen. Aber - selbst die fetten Schweine haben sicher über 50% MFA im Schnitt - beim Rest siehts noch besser aus. Du kannst also davon ausgehen, das die Industrie mindestens das 10-fache dessen wegwirft oder anders nutzt.
Ich zitiere hier gleich die Stelle
Das nebenher diese 4.3 kg pro Nase auch indirekt weggeworfen werden können, als Pastasauce, Wurstinhalt oder Pastafüllung etc - geht gerne vergessen.
Dort gehen die Tierchens hin.
Und nun vergleichen wir diese Zahl enmal mit den 2/3 der Kartoffeln, die "entsorgt" werden in der Schweiz - und wohl 10% Obendrauf, ide im Acker vermodern.
Und es sieht auch beim Getreide nicht viel besser aus - oft endets, weils für Brötchen nicht taugt, als Viehfutter.
Beim Gemüse wird gar noch mehr weggeschmissen.
Unterm Strich steht damit das Fleisch, das der Konsument je als Solches sieht, lupenrein da.
Manchmal, oder besser gesagt ziemlich oft, kommt es mir so vor, als hättest du Schopenhauer gelesen.
Deine Vergleiche ändern nichs an der Tatsache, dass in den Privathaushalten viel Fleisch weggeschmissen wird. Essensverschwendung ist so oder so schlimm, ja,aber Fleisch zu verschwenden, für das Tiere gestorben sind, nein für das gemordet wurde, ist ethisch imho noch untragbarer und aufgrund der bereits genannten ökologischen Gründe noch unvertretbarer.
Deine Vergleiche ändern nichs an der Tatsache, dass in den Privathaushalten viel Fleisch weggeschmissen wird.
dann muss ich wohl was falsch machen.
Fleisch oder Wurst hab ich noch nie weggeschmissen, Obst oder Gemüse hingegen schon! :biggrin:
(R)evolutionconcept
2014-10-21, 21:47:34
dann muss ich wohl was falsch machen.
Fleisch oder Wurst hab ich noch nie weggeschmissen, Obst oder Gemüse hingegen schon! :biggrin:
Tja, dann sieh dich doch einfach als Ausreißer. Das arithmetische Mittel bleibt dennoch. ;)
Scheisse mit Ei - das letzte Mal in der BRD sah ich nicht eine einzige Pizzabude mit ner Margherita im Angebot.
Ist übrigens meisst ide Günstigste...
P.S. Ich sparte gerade an Ironie Tags.So siehts leider aus, wer kein Fleisch will bekommt ekelhaften Käse vorgesetzt. Schon sehr armsellig, immer nur Pizza, während der Rest der Fleischwelt Tausende Gerichte hat.
Wird doch fast ein Grund die Grünen mit ihrem Vegietag zu wählen, damit es auch mal Auswahl gibt. Selbst wenn man die Ansprüche arg zurück schraubt und wie ein Hund Beilagen nimmt wirds schwer, denn die hohe Kunst des Pommes kochens hat sich noch nicht flächendeckend durchgesetzt.
(R)evolutionconcept
2014-10-23, 08:21:03
Wenn du das Rind aber wegen seiner Schulter tötest muss aber auch jemand den Rest essen, wer soll das machen wenn wir alle nur den hochwertigen Teil essen sollen?
Ja, muss jemand.... (http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=JDkq72-sOtY)
Dawn on Titan
2014-10-23, 08:43:40
Was wollen die uns denn sagen? Billige Nahrungsmittel zerstören die Produktionsketten in Afrika? Ja, natürlich aber warum sollen wir dann Ackerflächen nicht für Futtermittel nutzen, denn die Überproduktion an Getreide, Soja und Mais würde die afrikanischen Märkte ebenso überschwemmen. Ist doch immer ein Hauptargument für vegan. Ohne die Verschwendung von Ackerfrüchten für die Tierproduktion, wäre der Hunger in Afrika besiegt - und der dortige Bauer ebenso arbeitslos, wie jetzt der dortige Hühnerzüchter. (wobei es offensichtlich moralisch völlig okay ist, wenn Afrikaner Hühner züchten und essen, sofern es afrikanische Hühner sind)
Terrarist
2014-10-23, 09:01:29
Gute Nachrichten für Schnitzelfans http://www.heise.de/newsticker/meldung/Forschungs-Schnitzel-Fleisch-oder-Pflanze-2430527.html
RaumKraehe
2014-10-23, 09:34:47
Gute Nachrichten für Schnitzelfans http://www.heise.de/newsticker/meldung/Forschungs-Schnitzel-Fleisch-oder-Pflanze-2430527.html
Genau. Coke Zero schmeckt ja auch wie Coke. :rolleyes:
Ich finde fast und trinke die auch gerne ;)
Wenn das wirklich so überzeugend ist, wie im Blindtest (8/10 konnten wohl den Unterschied nicht feststellen), hätte ich kein Problem damit, darauf umzusteigen. Wobei natürlich ein (Schweine-)Schnitzel jetzt nicht unbedingt das Maß der Dinge ist, was komplexen Geschmack und Nuancen angeht.
Bei einem Rinder-Steak wie einem Rib Eye stelle ich mir das schon etwas schwieriger vor...
EL_Mariachi
2014-10-23, 10:17:46
Was wollen die uns denn sagen? Billige Nahrungsmittel zerstören die Produktionsketten in Afrika? Ja, natürlich aber warum sollen wir dann Ackerflächen nicht für Futtermittel nutzen, denn die Überproduktion an Getreide, Soja und Mais würde die afrikanischen Märkte ebenso überschwemmen. Ist doch immer ein Hauptargument für vegan. Ohne die Verschwendung von Ackerfrüchten für die Tierproduktion, wäre der Hunger in Afrika besiegt - und der dortige Bauer ebenso arbeitslos, wie jetzt der dortige Hühnerzüchter. (wobei es offensichtlich moralisch völlig okay ist, wenn Afrikaner Hühner züchten und essen, sofern es afrikanische Hühner sind)
bis zum ende gucken...
http://abload.de/img/unbenanntt1k4i.png
und in der Beschreibung wirds aufgeklärt...
Unser Video greift die absurde, aber verbreitete Argumentation auf, die Konsumenten in westafrikanischen Ländern würden von den billigen Fleischteilen aus Deutschland und Europa profitieren. Das Gegenteil ist der Fall: Die Fleischreste werden in Westafrika zu Tiefstpreisen angeboten. Heimische Hühnerzüchter können nicht konkurrieren und gehen pleite. Zudem wird die Kühlung auf dem langen Weg häufig unterbrochen. Das Fleisch verdirbt und schwere Gesundheitsschäden sind die Folge.
Die traurige Realität: Unsere Fleischreste schaffen Hunger und Krankheit. Warnung: Satire!
.
Dawn on Titan
2014-10-23, 10:40:33
Und das gilt nicht für jeden Nahrungsmittelexport in diese Länder?
RaumKraehe
2014-10-23, 10:47:10
bis zum ende gucken...
http://abload.de/img/unbenanntt1k4i.png
und in der Beschreibung wirds aufgeklärt...
Unser Video greift die absurde, aber verbreitete Argumentation auf, die Konsumenten in westafrikanischen Ländern würden von den billigen Fleischteilen aus Deutschland und Europa profitieren. Das Gegenteil ist der Fall: Die Fleischreste werden in Westafrika zu Tiefstpreisen angeboten. Heimische Hühnerzüchter können nicht konkurrieren und gehen pleite. Zudem wird die Kühlung auf dem langen Weg häufig unterbrochen. Das Fleisch verdirbt und schwere Gesundheitsschäden sind die Folge.
Die traurige Realität: Unsere Fleischreste schaffen Hunger und Krankheit. Warnung: Satire!
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Also ist wieder das Fleisch an sich schuld. Die Frage ob es nicht eher eine Systembedingte Ursache hat wird wieder mal ausgeblendet.
Ist es wirklich so schwer mal über den Tellerand zu schauen?
Aber auch mal wieder was lustiges für unsere Veganer:
Mindert vegetarische Ernährung die Qualität der Spermien?
http://www.heise.de/tp/artikel/42/42865/1.html
Das Veganismus ja erektile Dysfunktion fördert wird ja schon lange vermutet.
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