Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vegane Ernährung: sinnig und gesund?
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Nachdem ich jetzt schon von mehreren Fällen gelesen/gehört habe in denen
Rohkostler/Veganer Kinder verloren haben bzw diese mit schweren Nervenschäden leben müssen, kommt mir die Frage ob vegane Ernährung überhaupt gesund ist.
Kann man von Kindern auf Erwachsene schliessen?
darph
2004-11-17, 12:50:44
Kann man von Kindern auf Erwachsene schliessen?
Nein. Bei Kindern und Erwachsenen sind mitunter völlig unterschiedliche Gensequenzen aktiv und demensprechend sind auch die Anforderungen an Nahrungsmittel unterschiedlich.
Wer sich schwanger völlig veganisch ernährt, oder sein im Wachstum befindliches Kind vegan großziehen will, handelt meiner Meinung nach unverantwortlich.
Mögen sie als Erwachsene thun und lassen was sie wollen, aber wenn's um Kinder geht, sollte man die Experimente sein lassen...
DrumDub
2004-11-17, 13:24:15
Nein. Bei Kindern und Erwachsenen sind mitunter völlig unterschiedliche Gensequenzen aktiv und demensprechend sind auch die Anforderungen an Nahrungsmittel unterschiedlich.
Wer sich schwanger völlig veganisch ernährt, oder sein im Wachstum befindliches Kind vegan großziehen will, handelt meiner Meinung nach unverantwortlich.
Mögen sie als Erwachsene thun und lassen was sie wollen, aber wenn's um Kinder geht, sollte man die Experimente sein lassen...
jupp. seh ich genauso. komischerweise kenn ich auch ne vegetarieren (ist sicher nicht das gleiche), die jetzt in der schwangerschaft auf einmal fleisch ist. sie meint, dass sie einfach das gefühl hat, dass ihr körper das braucht. bei kindern oder in der schwangerschaft kpmplett auf tierisches eiweiß in der ernäherung zu verzichten, halte ich für extem unverantortlich.
{655321}-Hades
2004-11-17, 13:56:41
Naja, erstmal sollte man für seine Kinder was sowas angeht nun wirklich sämtliche ethische Vorbehalte über Bord schmeißen, denn wer sich vegan ernähren will, hat das selbst zu entscheiden, und da sollte man niemanden zu zwingen (was anfangs nunmal definitiv der Fall ist).
Ich will zwar nicht bezweifeln, dass Kinder Eiweiß brauchen, aber ich will bezweifeln, dass es aus Fleisch kommen muss. Vegane und vegetarische Ernährung sind ja nochmal zwei Paar Schuhe.
Zur Ergänzung gibt es ja immernoch synthetische Eiweißpräparate. Ob vegane Ernährung generell Sinn macht, darüber vermag ich nicht zu urteilen, ich für meinen Teil vermeide neuerdings Fleisch wo nur irgendwo möglich (eigentlich doch sehr konsequent), hat allerdings keine ethischen Motive, sondern mein Körper ist mir für das Zeug irgendwie zu schade. Zumindest in den Mengen, in denen ich es bisher verzehrt habe, und neulich überkam mich der Ekel, als ich über die chemische Behandlung von Fleisch las.
Dazu kommt nun eben noch, dass ich meine Ernährung insgesamt gerade umstelle, möglichst viel Rohkost, möglichst wenig Tierprodukte, möglichst wenig aus der Fabrik ;) Und ich muss sagen, ich fühle mich nun wirklich viel besser. Das ist kein Scherz, man ist eben, was man isst. Aber die eigenen Kinder haben das selbst zu entscheiden! Und wer schwanger ist, sollte alles zu sich nehmen, wonach der Körper so verlangt :) Für die Kinder nur das Beste. Kinder...ach, Kinder X-D Ich will Kinder haben, irgendwann mal X-D
Tesseract
2004-11-17, 14:38:00
[...]kommt mir die Frage ob vegane Ernährung überhaupt gesund ist.
sich gesund vegetarisch zu ernähren ist meist kein problem, veganisch hingegen fast ein ding der unmöglichkeit. dazu ist es einfach zu einseitig.
DrumDub
2004-11-17, 16:13:51
Ich will zwar nicht bezweifeln, dass Kinder Eiweiß brauchen, aber ich will bezweifeln, dass es aus Fleisch kommen muss. Vegane und vegetarische Ernährung sind ja nochmal zwei Paar Schuhe.
ich schrieb oben "tierisches eiweiß". fleisch muss es ganz sicher nicht sein. fisch ist eh viel gesünder und daneben gibts ja auch noch käse und andere milchprodukte, wenn man ganz auf tote tiere/fische verzichten will. ;)
spinoza
2004-11-17, 17:11:40
http://www.n-tv.de/5450928.html
das zur überschrift.
ansonsten, der mensch ist von natur aus nun mal ein "allesfresser" und braucht eine abwechslungsreiche nahrung.
sicher kann man heute alles mit ballaststoffen und "chemischer retorte" richten, aber ob das gesund ist?
meine meinung - die sehen auch meistens schon so aus, wie sie sich benehmen - bescheuert (milde ausgedrückt)
nemesiz
2004-11-17, 18:32:56
fisch ist kein fleisch? o_O
nunja eins steht auf jeden fall fest... fleisch ist gesund ABER wir essen inzwischen zu viel davon.
der menschliche körper ist auch nicht wirklich für rohkost geeignet..also der verzehr.
ich denke.. ausgewogenheit machts.
Tesseract
2004-11-17, 20:24:48
fisch ist kein fleisch? o_O
nein, fisch wird nicht als "fleisch" bezeichnet weil einige dinge (im aufbau etc.) anders sind als beim "landfleisch"
"man kann ne tonne gemüse essen und bekommt dennoch net genügend B12"
hat meine bio-lehrerin mal von sich gegeben, als ihre tochter unbedingt veganerin werden wollte. bei erwachsenen geht das gerade noch, bei kindern aber ist es tötlich.
tochterherz fühlte sich schlapp, war immer hungrig, hatte konzentrationsprobleme ...nunja, nach einer woche ist sie wieder zur besinnung gekommen ... und hat sich n lecker steak gemacht.
Einhard
2004-11-18, 13:56:41
sich gesund vegetarisch zu ernähren ist meist kein problem, veganisch hingegen fast ein ding der unmöglichkeit. dazu ist es einfach zu einseitig.
Ich kenne einige Veganer, denen es sehr gut geht. Warum ist das deiner Meinung nach ein Ding der Unmoeglichkeit?
MFG
Einhard
darph
2004-11-18, 14:37:01
Ich dachte wir reden hier von Kindern im Wachstum? Kleinkinder, Säuglinge.
Daß Erwachsene sich mit etwas Aufwand vegan ernähren können, bezweifle ich nicht.
Und zumindest normal vegetarisch stellt gar kein Problem dar. Aber es gibt so viele leckere Sachen mit Fleisch... ;(
Klar, jeden Tag Fleisch ist ungesund. Zur Zeit meiner Großeltern gab es einmal, vielleicht zweimal in der Woche Fleisch zu essen. Und Freitags Fisch. Auf's Brot kam entweder Butter, oder etwas anderes - nicht beides gleichzeitig. Wer täglich mehrere Gläser Kakao (kaba.... ) trinkt, braucht sich nicht wundern, wenn er fett wird: Milch ist kein Getränk, sondern ein Nahrugsmittel... dazu der ganze Zucker... b00m, schlägt die Bombe ein.
Man müßte mal eruieren was eigentlich ungesünder ist: Jeden Tag ein Salamibrot oder ein Marmeladenbrot?
Meine persönliche Ansicht: Man sollte sich nach Möglichkeit mit wenig Fleisch ernähren, stattdessen viel Obst und Gemüse. Aber ganz auf tierische Produkte zu verzichten ist plöht. Das ist alles viel zu lecker, mal 'ne deftige Lasagne, 'n Ofenkäse mit Baguette...
und.. pflanzen leben auch. Nur hört man sie halt net schreien... ;(
Man müßte mal eruieren was eigentlich ungesünder ist: Jeden Tag ein Salamibrot oder ein Marmeladenbrot?
in der marmelade is zucker und gelantine, fertich. vitamine kann man vergessen. den zucker bekommt man überall her, das is ergo kein grund pro marmelade.
in der salami sind zwar auch nur wenige vitamine (wenigstens B12), dafür aber protein.
das wichtige is das brot: lasches weißbrot is natürlich bei weitem net so wertvoll, wie n multi-korn-öko-kürbiskernkrusten-pumpernickel. wer das allerdings mit marmelade kombiniert ... brrr
Tesseract
2004-11-18, 14:59:43
Ich kenne einige Veganer, denen es sehr gut geht. Warum ist das deiner Meinung nach ein Ding der Unmoeglichkeit?
kommt auch drauf an wie lange sie schon vegan leben und auf den menschen ansich. ich kenne auch leute, die mehrmals pro woche zu mcdonalds gehen und recht gesund wirken. (wie es mit den inneren werten aussieht und wie es ihen in ein paar jahren geht ist eine andere frage)
zB kommt vitamin B12 nur in tierischen produkten vor - abgesehen von künstlicher anreicherung. jedoch kann die leber es über jahre speichern d.h. mangelerscheinungen können auch erst nach einigen jahren auftreten. B12 muss also in jedem fall irgendwie künstlich eingenommen werden. andere dinge wie vitamin D kann man zwar bekommen, jedoch muss man auch hier genau wissen woher
"ding der unmöglichkeit" war vielleicht etwas übertrieben, es ist jedoch ungleich schwerer als zB bei einem ovo-lacto vegetarier.
kommt auch drauf an wie lange sie schon vegan leben und auf den menschen ansich. ich kenne auch leute, die mehrmals pro woche zu mcdonalds gehen und recht gesund wirken. (wie es mit den inneren werten aussieht und wie es ihen in ein paar jahren geht ist eine andere frage)
zB kommt vitamin B12 nur in tierischen produkten vor - abgesehen von künstlicher anreicherung. jedoch kann die leber es über jahre speichern d.h. mangelerscheinungen können auch erst nach einigen jahren auftreten. B12 muss also in jedem fall irgendwie künstlich eingenommen werden. andere dinge wie vitamin D kann man zwar bekommen, jedoch muss man auch hier genau wissen woher
"ding der unmöglichkeit" war vielleicht etwas übertrieben, es ist jedoch ungleich schwerer als zB bei einem ovo-lacto vegetarier.
Meine Bekannten sind das schon mehrere Jahre (ca. 6). Ich persoenlich halte auch nichts davon, mich komplett ohne Tier"zeuchs" zu ernaehren, aber ob es ungesund ist...?
MFG
Einhard
darph
2004-11-18, 15:12:28
in der marmelade is zucker und gelantine, fertich.
Eh.. Gelierzucker != Gelatine... aber egal.
Ja, da ist 'ne Menge Zucker drin. Und ich persönlich eß zum Frühstück mehr als eine Scheibe Brot.
Das war eher so gemeint: Was ist schädlicher? Übermäßiger Zucker- oder übermäßiger Fleischkonsum? Daß beides net gut ist, wissen wir...
DrumDub
2004-11-18, 16:20:24
Das war eher so gemeint: Was ist schädlicher? Übermäßiger Zucker- oder übermäßiger Fleischkonsum? Daß beides net gut ist, wissen wir...
übermäßiger zuckerkonsum, denke ich. ansonsten bestätigt der obiige fall ja traurigerweise, dass vegane ernäherung für kinder eindeutig unverantwortlich ist.
Tigerchen
2004-11-18, 17:04:08
Ich kenne einige Veganer, denen es sehr gut geht. Warum ist das deiner Meinung nach ein Ding der Unmoeglichkeit?
MFG
Einhard
Selbst für Erwachsene ist das wirklich schwer. Du mußt schon fast Ernährungswissenschaften studiert haben um das dauerhaft ohne Schäden zu überleben. Daß überzeugte Veganer behaupten daß es ihnen gut geht ist nicht verwunderlich. Überzeugten Rauchern gehts auch immer prima.
Tigerchen
2004-11-18, 17:07:48
in der marmelade is zucker und gelantine, fertich. vitamine kann man vergessen. den zucker bekommt man überall her, das is ergo kein grund pro marmelade.
in der salami sind zwar auch nur wenige vitamine (wenigstens B12), dafür aber protein.
das wichtige is das brot: lasches weißbrot is natürlich bei weitem net so wertvoll, wie n multi-korn-öko-kürbiskernkrusten-pumpernickel. wer das allerdings mit marmelade kombiniert ... brrr
Warum nur werden die Süditaliener mit Weißbrot und Olivenöl drauf so alt?
Tesseract
2004-11-18, 17:21:47
Warum nur werden die Süditaliener mit Weißbrot und Olivenöl drauf so alt?
sie wären nicht so alt, würden sie NUR weißbrot essen ;)
Selbst für Erwachsene ist das wirklich schwer. Du mußt schon fast Ernährungswissenschaften studiert haben um das dauerhaft ohne Schäden zu überleben. Daß überzeugte Veganer behaupten daß es ihnen gut geht ist nicht verwunderlich. Überzeugten Rauchern gehts auch immer prima.
Eine von "Denen" kenne ich "ziemlich" gut...
MFG
Einhard
Amarok
2004-11-18, 21:11:41
Um es kurz zu machen. Vegetarische Ernährung ist OK, aber sich vegan zu ernähren ist unsinnig. Argumente wurden schon obern genug erwähnt...
BTW: Fisch ist schon Fleisch...;)
Klingone mit Klampfe
2004-11-18, 22:43:24
http://www.mdr.de/brisant/1693662.html
Scheint bislang im Thread nicht erwähnt worden zu sein und dürfte etwas Schärfe in den Diskurs bringen.
Tesseract
2004-11-18, 23:43:22
BTW: Fisch ist schon Fleisch...;)
also zumindest wikipedia bestätigt in gewisser weise, was ich schon mehrfach anderswo gehört habe:
"Der Ausdruck Fleisch bezeichnet die essbaren Teile, die aus dem Muskelgewebe eines - meist geschlachteten - Tieres gewonnen werden. Im allgemeinen Gebrauch ist damit nur das Muskelgewebe von Säugetieren und Vögeln gemeint, beispielsweise sind Schalentiere wie Krebse und Insekten, Weichtiere, Reptilien und Amphibien, sowie vor allem Fische davon ausgenommen, sofern die Zuordnung nicht aus dem Kontext ersichtlich ist ("Hummerfleisch")."
http://www.mdr.de/brisant/1693662.html
Scheint bislang im Thread nicht erwähnt worden zu sein und dürfte etwas Schärfe in den Diskurs bringen.
"Sie habe versucht, Leon mit Naturölen zu behandeln, statt zu einem Arzt zu gehen"
die hat doch einen an der waffel...
Einhard
2004-11-19, 14:41:16
Vegetarische Ernährung ist OK, aber sich vegan zu ernähren ist unsinnig.
Warum jetzt nochmal genau unsinnig?
MFG
Einhard
Amarok
2004-11-19, 14:46:30
also zumindest wikipedia bestätigt in gewisser weise, was ich schon mehrfach anderswo gehört habe:
"Der Ausdruck Fleisch bezeichnet die essbaren Teile, die aus dem Muskelgewebe eines - meist geschlachteten - Tieres gewonnen werden. Im allgemeinen Gebrauch ist damit nur das Muskelgewebe von Säugetieren und Vögeln gemeint, beispielsweise sind Schalentiere wie Krebse und Insekten, Weichtiere, Reptilien und Amphibien, sowie vor allem Fische davon ausgenommen, sofern die Zuordnung nicht aus dem Kontext ersichtlich ist ("Hummerfleisch")."
du hast hier auch ein ganz wichtiges Wort zitiert: "allgemeiner Gebrauch"
Fleisch = Muskel = Organ mit dem man Extremitäten, Finger, Wirbelsäule, Kopf usw. bewegt ;)
Amarok
2004-11-19, 14:48:31
Warum jetzt nochmal genau unsinnig?
MFG
Einhard
Weil es komplett der notwendigen Ernährung widerspricht die unser Körper benötigt. Ihn dann noch mit künstlichen Zusatzstoffen halbwegs in Schuss zu halten ist dann noch ein Widerspruch in sich.
Weil es komplett der notwendigen Ernährung widerspricht die unser Körper benötigt.
Wenn ich Dir nun aber sage, dass meine Freundin kern gesund ist.
Ihn dann noch mit künstlichen Zusatzstoffen halbwegs in Schuss zu halten ist dann noch ein Widerspruch in sich.
Und sie keine Nahrungsergaenzungsmittel nimmt.
Ich weiß es so genau, weil ich genau diesen Widerspruch auch mit ihr diskutiert habe. Ich empfinde dein beschriebenes Szenario ebenso als absurd, aber es geht anscheinend auch ohne.
MFG
Einhard
Kamikaze
2004-11-19, 16:19:45
Wenn ich Dir nun aber sage, dass meine Freundin kern gesund ist.
und wie lange ist deine freundin schon veganerin? es dauert natürlich jahre, bis erste mangelerscheinungen auftreten, das geht nicht von jetzt auf nachher...
und wie definierst du "kern gesund", ist sie das nur weil sie sich so fühlt, oder weil sie sich regelmässig vom arzt durchchecken lässt?
wenn es wissenschaftlich erwiesen ist (?), daß vegane lebensweise für den mensch schädlich/gefährlich ist, zu mangelerscheinungen führt, dann sollten veganer meiner meinung nach unter anderem höhere krankenkassenbeiträge zahlen müssen, da es einfach unfair ist, seine fehler auf die allgeminheit abzuwälzen, die dann schön für möglich reha-massnahmen zahlen darf!
Tigerchen
2004-11-19, 16:22:08
also zumindest wikipedia bestätigt in gewisser weise, was ich schon mehrfach anderswo gehört habe:
"Der Ausdruck Fleisch bezeichnet die essbaren Teile, die aus dem Muskelgewebe eines - meist geschlachteten - Tieres gewonnen werden. Im allgemeinen Gebrauch ist damit nur das Muskelgewebe von Säugetieren und Vögeln gemeint, beispielsweise sind Schalentiere wie Krebse und Insekten, Weichtiere, Reptilien und Amphibien, sowie vor allem Fische davon ausgenommen, sofern die Zuordnung nicht aus dem Kontext ersichtlich ist ("Hummerfleisch")."
Daß Fisch nicht Fleisch ist läßt sich mit dem Freitagsappetit dicker, mittelalterlicher Mönche erklären.
Tigerchen
2004-11-19, 16:25:29
Wenn ich Dir nun aber sage, dass meine Freundin kern gesund ist.
Und sie keine Nahrungsergaenzungsmittel nimmt.
Ich weiß es so genau, weil ich genau diesen Widerspruch auch mit ihr diskutiert habe. Ich empfinde dein beschriebenes Szenario ebenso als absurd, aber es geht anscheinend auch ohne.
MFG
Einhard
Als Erwachsener kannst du einen langen Zeitraum von deinen B12 Reserven zerren.
Ist deine Freundin ruhig und sachlich wenn du mit ihr über veganes Leben diskutierst?
Als Erwachsener kannst du einen langen Zeitraum von deinen B12 Reserven zerren.
Ist deine Freundin ruhig und sachlich wenn du mit ihr über veganes Leben diskutierst?
Sie ist seit 6 Jahren Veganerin. Sie geht halt, wie jeder andere auch zum Arzt, wenn etwas ist, und einmal im Jahr laesst sie sich durchchecken.
Ja, wir haben zwar unterschiedliche Meinungen, aber auch die Ruhe weg.
MFG
Einhard
Amarok
2004-11-19, 18:04:46
Und sie keine Nahrungsergaenzungsmittel nimmt.
Ich weiß es so genau, weil ich genau diesen Widerspruch auch mit ihr diskutiert habe. Ich empfinde dein beschriebenes Szenario ebenso als absurd, aber es geht anscheinend auch ohne.
MFG
Einhard
Es würde mich mal interessieren was sie so ißt....
Es würde mich mal interessieren was sie so ißt....
Guten Morgen!
Essen: Obst, Gemuese, Kartoffeln, Reis, Tofu und andere Soja"sachen".
Ich lass mich da nur ab und zu ueberreden ;). Aber Gewuerze koennen auch da ueberall eingesetzt werden. Das schmeckt dann schon nicht schlecht.
MFG
Einhard
Haarmann
2004-11-20, 11:10:33
War da nicht was von Tofu lässt das Gehirn schrumpfen bei zu hoher Dosis?
Da hab ich doch irgendwo mal was gelsen, was britische Hirnforscher entdeckt haben wollen...
übermäßiger zuckerkonsum, denke ich.
letztlich is jede monontone ernährung schädlich. is an sich müßig über solche kleinigkeiten zu philosophieren. kannst ja aber mal den test machen ... an dir :biggrin:
@ haarmann: also primär lässt tofu erstmal die geldbörse schrumpfen ;)
Amarok
2004-11-21, 19:35:57
Guten Morgen!
Essen: Obst, Gemuese, Kartoffeln, Reis, Tofu und andere Soja"sachen".
Ich lass mich da nur ab und zu ueberreden ;). Aber Gewuerze koennen auch da ueberall eingesetzt werden. Das schmeckt dann schon nicht schlecht.
MFG
Einhard
Würde mich mal ihr Blutbild (inkl. der sog. Erythrocytenindices), Gesamteiweiß (+ Elphorese), Ferritin + Eisenspiegel interessieren...
Einhard
2004-11-23, 09:30:44
Würde mich mal ihr Blutbild (inkl. der sog. Erythrocytenindices), Gesamteiweiß (+ Elphorese), Ferritin + Eisenspiegel interessieren...
Das ist dann in einem oeffentlichen Forum doch etwas viel verlangt.
MFG
Einhard
Stupor McMundi
2004-11-23, 10:25:08
Kann ja auch noch mal meinen Senf dazu geben:
viele dieser Magelprobleme die aufgrund einer veganen Ernährungsweise auftreten würden werden in D nicht auftreten da sehr viele normale Nahrungsmittel mit zusätzlichen Vitaminen angereichert sind, B12 ist z.B. in fast jedem Multivitaminsaft zugesetzt - ich selber esse Fleisch, nicht das mich jemand apologetischen Verhaltens zeiht...
Amarok
2004-11-23, 15:05:58
Das ist dann in einem oeffentlichen Forum doch etwas viel verlangt.
MFG
Einhard
Verstehe ich natürlich, meinte auch eine PN.
Wenn ich Dir nun aber sage, dass meine Freundin kern gesund ist.
Und sie keine Nahrungsergaenzungsmittel nimmt.
Ich weiß es so genau, weil ich genau diesen Widerspruch auch mit ihr diskutiert habe. Ich empfinde dein beschriebenes Szenario ebenso als absurd, aber es geht anscheinend auch ohne.
wie andere schon geschrieben haben, wenn sie in ihrer Kindheit sich "normal" ausgewogen ernährt hat, dann sie ihre Depots ausreichend gefüllt und sie sollte keine Probleme bekommen. Aber auf jeden Fall sollte sie ein Auge auf den Eisenspiegel und einige andere "Parameter" haben.
Problematisch wird es dann, wenn sie später mal Kinder möchte. Schon während der Zeit im Mutterleib wachsen Kinder sehr schnell. Daher brauchen sie Vitamine, Spurenelemente, Covitamine etc etc und viel größeren Mengen als es bei Erwachsenen der Fall ist. Wenn das Kind schon im Mutterleib nicht ausreichend mit allem was es braucht versorgt wird und später nach der Geburt die Muttermilch nicht alles enthält was es braucht, dann sind auf jeden Fall mit verschiedener Schäden zu rechnen.
Rainer
Tigerchen
2004-11-23, 16:32:21
wie andere schon geschrieben haben, wenn sie in ihrer Kindheit sich "normal" ausgewogen ernährt hat, dann sie ihre Depots ausreichend gefüllt und sie sollte keine Probleme bekommen. Aber auf jeden Fall sollte sie ein Auge auf den Eisenspiegel und einige andere "Parameter" haben.
Problematisch wird es dann, wenn sie später mal Kinder möchte. Schon während der Zeit im Mutterleib wachsen Kinder sehr schnell. Daher brauchen sie Vitamine, Spurenelemente, Covitamine etc etc und viel größeren Mengen als es bei Erwachsenen der Fall ist. Wenn das Kind schon im Mutterleib nicht ausreichend mit allem was es braucht versorgt wird und später nach der Geburt die Muttermilch nicht alles enthält was es braucht, dann sind auf jeden Fall mit verschiedener Schäden zu rechnen.
Rainer
Aber hallo!
Das ist auch schon vorgekommen.
wie andere schon geschrieben haben, wenn sie in ihrer Kindheit sich "normal" ausgewogen ernährt hat, dann sie ihre Depots ausreichend gefüllt und sie sollte keine Probleme bekommen. Aber auf jeden Fall sollte sie ein Auge auf den Eisenspiegel und einige andere "Parameter" haben.
Problematisch wird es dann, wenn sie später mal Kinder möchte. Schon während der Zeit im Mutterleib wachsen Kinder sehr schnell. Daher brauchen sie Vitamine, Spurenelemente, Covitamine etc etc und viel größeren Mengen als es bei Erwachsenen der Fall ist. Wenn das Kind schon im Mutterleib nicht ausreichend mit allem was es braucht versorgt wird und später nach der Geburt die Muttermilch nicht alles enthält was es braucht, dann sind auf jeden Fall mit verschiedener Schäden zu rechnen.
Rainer
Ihr kuemmert euch ja reizend. Und ich meine das durchaus nicht nur ironisch.
Da das Thema Kinder noch nicht auf unserer Agenda auftaucht, und ich mich, wie gesagt, mit diesem Thema auch schon mit ihr auseinandergesetzt habe (und es nervt sie ein wenig, da sie bei jedem Gespraech, bei jeder Party und jedem Besuch immer die selben Fragen gestellt, und immer wieder die selben Blicke ab-kriegt) waere das auch zu weit gegriffen.
Danke jedenfalls, fuer die Tips.
@Amarok
Ich frage sie mal, ob sie das per PN fuer i.O. haelt.
MFG
Einhard
Haarmann
2004-11-24, 09:35:44
http://212.66.8.25/GMS/bericht/Soja
Soweit zum Thema Vegan und Sojafutter.
Ihr kuemmert euch ja reizend. Und ich meine das durchaus nicht nur ironisch.
wir denken halt ein paar Schritte weiter :biggrin:
Da das Thema Kinder noch nicht auf unserer Agenda auftaucht
bei mir sind Kinder auch noch kein Thema (ohne Freundin ohnehin schwierig :biggrin: ), aber auch bei Frauen die in "jungen" Jahren glauben sie möchten keine Kinder bekommen früher oder später meistens "den Rappel" dann doch Kinder haben zu wollen :smile:
Ich habe mich noch nicht sonderlich übermäßig über Vegane Ernährung informiert, mich interessiert es auch nicht, ich denke aber, dass es nur sehr wenige "praktische Erfahrungen" gibt, was "passiert" wenn eine sich vegan ernährende Frau Kinder bekommt.
Rainer
darph
2004-11-24, 11:59:15
http://212.66.8.25/GMS/bericht/Soja
Soweit zum Thema Vegan und Sojafutter.
"Server nicht gefunden." Ist wohl verhungert. ;(
Haarmann
2004-11-24, 12:39:12
darph
Der ging doch Heute Morgen noch... *grummel*
Ev gehts ja per Cahce noch ne Weile ;)
http://66.102.9.104/search?q=cache:j28WMTcyWgQJ:212.66.8.25/GMS/bericht/Soja+tofu+hirn+schrumpfen&hl=en
DrumDub
2004-11-24, 12:46:38
http://212.66.8.25/GMS/bericht/Soja
Soweit zum Thema Vegan und Sojafutter.
dir ist aber klar, dass es sich dabei um gentechnisch veänderte sojabohnen handelte, bei denen dieser effekt (bei ratten) auftrat, oder?
siehe auch: http://reli.bs1-bt.de/gent.htm
[fu]121Ah
2004-11-24, 13:09:33
sorry, aber mindestens vegetarische ernährung ist der nächste schritt in unserer evolution. wie sonst soll es klappen auf der erde? zudem sollte jeder mensch mindestens darüber nachdenken was er in sich reinstopft, mir kommt das kotzen wenn ich jemanden sehe fleisch fressen, am schlimmsten würste und so kacke. sind alle so blöde und ignorant dass sie nicht begreifen dass sie n tier töten um das delikateste daran zu fressen? der andere aspekt von bakterien, viren, blutreste, knochen, dns, dna wollen wir gar nicht anschneiden..
fleisch stinkt.. :|
darum, für mich, ich werde mein kind vegetarisch aufziehen, mit dem besten gewissen!
Haarmann
2004-11-24, 13:25:06
DrumDub
In den 60er und 70er Jahren hätte ich diese Dinger noch ausgeschlossen und auch 1991 und 1993 ist imho sehr früh für ne so weite Verbreitung, wie Du si prognostizierst. Laut einem Greenpeace Artikel wurden erst 1996 genmanipulierte Sojabohnen geerntet in den USA, womit die Studie noch mit unmanipuliertem Soja stattgefunden haben müsste. Ev weisst Du allerdings von älteren Produkten vor 1996.
121Ah']sorry, aber mindestens vegetarische ernährung ist der nächste schritt in unserer evolution.
in hundertausend Jahren vielleicht, der Mensch hat die Evolution vom Jäger und Sammler zum "Bauern" noch nicht einmal richtig abgeschlossen !
121Ah']wie sonst soll es klappen auf der erde?
_das_ Problem hat zwei Seiten, einmal zu wenig Nahrungsmittel und zuviele Menschen !
121Ah']zudem sollte jeder mensch mindestens darüber nachdenken
solltest mich mal beim Essen sehen, so nachdenklich wirst Du mich nie sehen :biggrin:
121Ah']was er in sich reinstopft, mir kommt das kotzen wenn ich jemanden sehe fleisch fressen, am schlimmsten würste und so kacke.
stimmt, manche Würste sind in Sachen einghüllt die normalerweise Kacke einhüllen
[QUOTE='[fu]121Ah']sind alle so blöde und ignorant dass sie nicht begreifen dass sie n tier töten um das delikateste daran zu fressen?
und Du bist nicht blöde und ignorant ???
ne Pflanze wird etwa nicht getötet ???
Du ißt eine Pflanze komplett auf und wirfst nichts weg ???
121Ah']der andere aspekt von bakterien, viren, blutreste, knochen, dns, dna wollen wir gar nicht anschneiden..
????????? hää ??
121Ah']fleisch stinkt.. :|
Bärlauch, "Stinkwurz" und andere auch :biggrin:
121Ah']darum, für mich, ich werde mein kind vegetarisch aufziehen, mit dem besten gewissen!
dann wollen wir hoffen dass es bis ins hohe Alter gesund ist
Rainer
Gulu-Gulu
2004-11-24, 13:35:48
@ haarmann: also primär lässt tofu erstmal die geldbörse schrumpfen ;)
Tja, dumm nur, daß sowohl Tofu als auch andere Sojaprodukte wesentlich billiger sind als (gutes) Fleisch.
Man muß nur wissen wo man es kauft und wie zubereitet. Teuer sind die Reformhaus-in die-Pfanne-fertig-Produkte.
Vegane Ernährung halte ich nicht für falsch, aber gerade für Jugendliche und unerwachsene Erwachsene sehr bedenklich. Nur wenige haben das Wissen und die Zeit sich mit den Einschränkungen zu ernähren.
Gulu-Gulu
2004-11-24, 13:39:48
_das_ Problem hat zwei Seiten, einmal zu wenig Nahrungsmittel und zuviele Menschen !
ne Pflanze wird etwa nicht getötet ???
Du ißt eine Pflanze komplett auf und wirfst nichts weg ???
dann wollen wir hoffen dass es bis ins hohe Alter gesund ist
Rainer
Totaler Quatsch. Gilt nur, weil alle Kraft auf die Fleischproduktion verwendet wird. Habe keine Lust das Auszuführen. Bei Interesse einfach mal richtig informieren.
Es geht nicht um das Töten von Tieren im Allgemeinen, sondern um das Massenabgeschlachte, die Haltung in unzumutbaren Zuständen, nur damit der "vermeintliche Lebensstandard des reichen Länder" , morgens, mittags, abend Fleisch essen zu können, angehoben wird.
Naturverbundenen Völkern sind ihre Tiere heilig und sie sind dankbar, daß es sie gibt, um sie sattzumachen und Kleidung herzustellen.
Wenn Eskimos Fische essen ist das völlig in Ordnung. Nur z.B. in Deutschland sind alle so maßlos, das es eben zu den Zuständen, die hier existieren, gekommen ist.
DrumDub
2004-11-24, 13:50:02
DrumDub
In den 60er und 70er Jahren hätte ich diese Dinger noch ausgeschlossen und auch 1991 und 1993 ist imho sehr früh für ne so weite Verbreitung, wie Du si prognostizierst. Laut einem Greenpeace Artikel wurden erst 1996 genmanipulierte Sojabohnen geerntet in den USA, womit die Studie noch mit unmanipuliertem Soja stattgefunden haben müsste. Ev weisst Du allerdings von älteren Produkten vor 1996.
okay. da der link heute morgen nicht ging, dachte ich es ging um die anderen forschungsergebnisse. signifikant bei dem oben genannten link ist aber, dass es sich außschlißlich um ein "problem" mit soja-quark handelt, welches bei den japanern nachgeiesen wurde.
problematisch im soja scheinen ja die phytoöstrogene zu sein:
http://212.66.8.25/GMS/bericht/Pflanzenmilch
auf der anderen seite scheints auch positive effekte zu haben:
http://212.66.8.25/GMS/bericht/Protektion
wahrschienlich löst eine recht einseitige ernährung mit soja solche probleme aus.
Einhard
2004-11-24, 13:56:56
121Ah']...mir kommt das kotzen wenn ich jemanden sehe fleisch fressen, am schlimmsten würste und so kacke...
Also mir schmeckts. Ich bin aber auch so tolerant, die andere Seite zu akzeptieren, ohne gleich in Faekalsprache zu verfallen.
MFG
Einhard
Einhard
2004-11-24, 13:59:12
Es geht nicht um das Töten von Tieren im Allgemeinen, sondern um das Massenabgeschlachte, die Haltung in unzumutbaren Zuständen,...
Das ist ein anderes Thema. Die Vegetarier oder Veganer die ich kenne, essen keine Fleisch, oder keine tierischen Produkte, weil sie es nicht moegen, und nur zu einem kleinen Teil wegen der "armen Tiere". Ich denke, massgeblich ist das eine Geschmacksfrage.
MFG
Einhard
Gulu-Gulu
2004-11-24, 14:17:42
Das ist ein anderes Thema. Die Vegetarier oder Veganer die ich kenne, essen keine Fleisch, oder keine tierischen Produkte, weil sie es nicht moegen, und nur zu einem kleinen Teil wegen der "armen Tiere". Ich denke, massgeblich ist das eine Geschmacksfrage.
MFG
Einhard
Ja, sehe ich auch so. Ist es halt schade, daß gerade die vegetarische Front oft sehr radikal in ihrer Meinung ist. Anders, vor allem durch Vorleben, erreicht man viel mehr. In meiner Familie, die in der Vostellung lebte, daß ohne Fleisch gar nichts geht, ist der Fleischkonsum definitiv zurückgegangen. Alle Bedenken, ungesund usw. sind wie weggeblasen.
Mit meinen Argument (das mein kleiner Beitrag zu einer in meiner Vorstellung besseren Welt ist) möchte ich nur das Pflanzentöten in bezug auf Tiere töten, in einem anderen Licht darstellen.
Das Pflanzentöten ist ein beliebtes Argument, was bei näherer Betrachtung allerdings nichts als Augenwischerei ist. Genauso wie die Allesfresser-Anhänger.
Zusammengefasst: Ich Allesfresser, Tiere töten=Pflanzen töten <=> töten ist töten. Ergo esse ich meinen Nachbarn auf.
Totaler Quatsch. Gilt nur, weil alle Kraft auf die Fleischproduktion verwendet wird. Habe keine Lust das Auszuführen. Bei Interesse einfach mal richtig informieren.
gut, wir produzieren nun mit aller Kraft pflanzliche Nahrung. Dann kann die Erde z.B. 20 Milliarden Menschen ernähren. Was wird dann, wenn es 21 Milliarden Menschen sind... ???
Es geht nicht um das Töten von Tieren im Allgemeinen, sondern um das Massenabgeschlachte, die Haltung in unzumutbaren Zuständen
keine Ahnung ob es "artgerechte" Haltung von Pflanzen ist wenn sie auf quadratkilometergroßen Monokulturen in Reihe und Glied nebeneinander wachsen ??? Von der "Massentötung" mit Mähdräschern o.ä. ganz zu schweigen...
nur damit der "vermeintliche Lebensstandard des reichen Länder" , morgens, mittags, abend Fleisch essen zu können, angehoben wird.
Naturverbundenen Völkern sind ihre Tiere heilig und sie sind dankbar, daß es sie gibt, um sie sattzumachen und Kleidung herzustellen.
Morgens esse ich kein Fleisch, Rührei mit Schinken vielleicht, Mittags meist Fleisch, es gibt aber auch leckere fleischlose Gerichte, Abends habe ich nix gegen einen Mix aus Wurst, Käse und Gemüse einzuwenden !
Man muss die Tiere nicht gleich "heilig" machen, aber sich überfressen - sei mit oder ohne Fleisch - muss auch nicht unbedingt sein
Wenn Eskimos Fische essen ist das völlig in Ordnung. Nur z.B. in Deutschland sind alle so maßlos, das es eben zu den Zuständen, die hier existieren, gekommen ist.
In der Tat, Eskimos können es nicht anders. In Deutschland - und anderen Ländern auch - wäre etwas weniger Fleisch und mehr Obst/Gemüse auch kein Fehler
Rainer
Das Pflanzentöten ist ein beliebtes Argument, was bei näherer Betrachtung allerdings nichts als Augenwischerei ist.
dann erhelle bitte meinen getrübten Blick
Genauso wie die Allesfresser-Anhänger.
der Mensch ist definitiv ein Allesfresser - der Mensch ist schwach und langsam, trotzdem hat er Jahrtausende unter schwierigsten Bedigungen überlebt. Das hätte er nicht geschafft wenn er sich auf nur eine bestimmte Nahrung spezialisiert hätte !!
Zusammengefasst: Ich Allesfresser, Tiere töten=Pflanzen töten <=> töten ist töten. Ergo esse ich meinen Nachbarn auf.
Kanibalismus ist hoffentlich nur noch auf einer oder zwei Südseeinseln anzutreffen, ansonsten auch dort eher die Ausnahme und dann meist aus "religiösen" Gründen.
Daher werde Kanibalismus und Allesfresser nicht in einen Topf !
Rainer
darph
2004-11-24, 14:37:43
121Ah']sorry, aber mindestens vegetarische ernährung ist der nächste schritt in unserer evolution. wie sonst soll es klappen auf der erde? Eh... das halte ich für ziemlich.. eh.. weit hergeholt.
121Ah']
zudem sollte jeder mensch mindestens darüber nachdenken was er in sich reinstopft, mir kommt das kotzen wenn ich jemanden sehe fleisch fressen, am schlimmsten würste und so kacke. sind alle so blöde und ignorant dass sie nicht begreifen dass sie n tier töten um das delikateste daran zu fressen?Wie jetzt? Ich dachte in die Wurst kommt eher das Undelikate? Aber um ehrlich zu sein - ja, ich würde ein Tier töten, um das Delikateste daran zu essen. Lieber das, als den Teil, der nicht schmeckt, oder das Tier nur zum Spaß töten.
121Ah'] der andere aspekt von bakterien, viren, blutreste, knochen, dns, dna wollen wir gar nicht anschneiden..Zu spät. :)
Bakterien und Viren: Ja, das is'n Problem. Aber darum kocht oder brät man Fleisch ja meist. Wasser soll man ja auch abkochen, da können auch Bakterien drin sein.
Blutreste: Was ist denn an Blut schlimmer als an Fleisch? Okay, Blutwurst schmeckt mit auch nicht, aber... *schulternzuck*
Knochen: Also ich eß keine Knochen. Du?
DNS: Dir ist schon klar, daß die verdaut wird, oder? Und wenn das nicht: Hast du Angst, daß deinem Körper auf eimmal ein Euter wächst? Zuviel Alien gekuckt? ;)
DNA: Das ist, nur als Hinweis, das Gleiche wie DNS. ;)
121Ah']
fleisch stinkt.. :|
Das tut es nur, wenn es nicht mehr frisch ist. Okay, Fleisch hält sich bei Weitem nicht so lange wie Gemüse, aber auch Gemüse und Obst beginnen zu stinken, wenn ihre Haltbarkeit sich dem Ende nähert.
121Ah']
darum, für mich, ich werde mein kind vegetarisch aufziehen, mit dem besten gewissen!
Solange du dein Kind zu nichts zwingst und auf genügend Ausgleichsstoffe achtest...
Gulu-Gulu
2004-11-24, 15:15:55
dann erhelle bitte meinen getrübten Blick
der Mensch ist definitiv ein Allesfresser - der Mensch ist schwach und langsam, trotzdem hat er Jahrtausende unter schwierigsten Bedigungen überlebt. Das hätte er nicht geschafft wenn er sich auf nur eine bestimmte Nahrung spezialisiert hätte !!
Kanibalismus ist hoffentlich nur noch auf einer oder zwei Südseeinseln anzutreffen, ansonsten auch dort eher die Ausnahme und dann meist aus "religiösen" Gründen.
Daher werde Kanibalismus und Allesfresser nicht in einen Topf !
Rainer
zu 1: Steht doch in meinem Post. Nochmal: du schmeißt anscheinend Pflanzen und Tiere in einen Topf, wieso darf ich das dann nicht mit Menschen und Tieren tun (mache ich natürlich nicht weder mit Menschen noch mit Tieren oder Pflanzen; es ist ein Gedankenspiel, um nicht alles direkt aufzutischen).
Was ganz anderes: Es ist imo ziemlich paradox seinen "Tierkonsum" damit zu rechtfertigen bzw. Vegetarier davon überzeugen zu wollen wieder Fleisch zu essen, daß Vegetarier ja auch Planzen abschlachten. Nach dem Motto: Wenn schon schlecht, dann aber so richtig! bzw. wenn du Pflanzen ißt kannste ja auch gleich Tiere essen.
Oder andersrum. Den moralischen Grundsatz, den man als Vegetarier haben kann, wenn man aus diesem Grund kein Fleisch ißt, mit der Pflanzen töten Geschichte ins Lächerliche ziehen zu wollen, bzw. entkräften zu wollen.
zu 2: Klar hat der Mensch als Allesfresser eine Geschichte. Na und? Das ist für mich kein Argument Fleisch zu essen, nur weil ich es könnte.
Wie gesagt, es gibt heute noch Kulturen, die gar nicht anders können als ihre Naturresourcen zu nutzen. Ich habe auch gar nichts dagegen, wenn jemand Fleisch ist.
Wenn es hart auf hart kommt, würde ich ohne zu zögern ein Tier erlegen und essen.
Haarmann
2004-11-24, 16:19:48
DrumDub
Der Linkmurphy hat mich da kalt erwischt am frühen Morgen. Aber ich ging bei den Jahrzahlen eben davon aus, dass es sich noch um "echten" Soja handelte.
Leider finde ich den Bericht mit den britischen Hirnforschern nimmer, die auch so nette Ergebnisse mit Tofu erreichten. Britische Hirnforscher sind ja allgemein irgendwie sehr aktiv im Publizieren.
Die Studie aus Hawaii ist imho interessant, da die Probandenzahl hoch ist und die "Versuchszeit" sehr lange dauerte.
Tigerchen
2004-11-24, 16:30:12
121Ah']sorry, aber mindestens vegetarische ernährung ist der nächste schritt in unserer evolution. wie sonst soll es klappen auf der erde? zudem sollte jeder mensch mindestens darüber nachdenken was er in sich reinstopft, mir kommt das kotzen wenn ich jemanden sehe fleisch fressen, am schlimmsten würste und so kacke. sind alle so blöde und ignorant dass sie nicht begreifen dass sie n tier töten um das delikateste daran zu fressen? der andere aspekt von bakterien, viren, blutreste, knochen, dns, dna wollen wir gar nicht anschneiden..
fleisch stinkt.. :|
darum, für mich, ich werde mein kind vegetarisch aufziehen, mit dem besten gewissen!
Das ist unnatürlich. Wenn der nächste Schritt für uns der Weg zum Vegetarier sein sollte dann ist werden wir unseren Platz am Ende der Nahrungskette verlieren. Das nächste Raubtier ohne solche Hemmungen wartet schon.
Vegetarier = kleines Hirn = Opfer
@Gulu-Gulu
scheint mir, dass wir ein wenig aneinander vorbei reden
zum meinen ist mir egal was andere Leute essen oder nicht, solange sie nicht anfangen mir anreden zu wollen was ich essen soll oder nicht.
zum anderen, warum sollte man nicht Pflanzen und Tiere in "einen Topf" schmeissen ?? Beide gehören in das "Nahrungsspektrum" des Menschen und beide sind für eine "ideale ausgewogene" Ernährung notwendig.
Die leidige Frage "weil Du Pflanzen tötest, töte ich Tiere":
Ich kenne ein/zwei Hände voll Vegetarier sehr gut, die aus unterschiedlichen Gründen kein Fleisch mehr essen. Wenn es den Leuten einfach nur nicht schmeckt, die Konsistenz beim Kauen unangenehm ist etc etc und sie dann deswegen kein Fleisch essen, dann ist das für mich OK.
Mache ich auch so, ich mag kein Spinat und Pilze (Geschmack und Konsistenz) und esse demach keinen. ABER - wichtiger Unterschied: wenn ich irgendwo eingeladen bin und es gibt etwas mit Spinat und oder Pilzen, dann habe ich NULL Probleme mich auch an einem Spinat-Pilz-Gratin oder so was satt zu essen !!!! Wenn dann auf der anderen Seite bei der Grillparty nicht an den "Vegetarier" gedacht wurde, grummelt der den ganzen Abend rum und "knabbert an der Karotte", warum es nix vegetarisches zum Grillen gibt.
In dem Fall würde ich mir ein wenig mehr "Flexibilität" von dem "Vegetarier" wünschen - wenn ich bei "Vegetariers" zu Gast bin, meckere ich auch nicht rum, dass es kein Fleisch gibt !??
Andere aber erzählen dann einem die Geschichte von "den armen Tieren" - und das ist eben geheuchelt wie noch was - sorry, aber so ist das nun Mal ! Die Pflanzen werden auch gequält wie noch was, kein Mensch denkt darüber nach was er tut wenn er einem Baum ein Blatt ausreisst. Eine Pflanze kann nicht weglaufen und nicht "verzweifelt" "muhen" oder "quieken" und deswegen soll es weniger schlimm sein ????
Der Mensch ist nun einmal ein Allesfresser und es gibt daher keine Argumente für eine fleischlose Ernährung und genausowenig Argumente für eine ausschließlich auf Fleisch basierende Ernährung !!
Rainer
spinoza
2004-11-24, 18:08:12
121Ah'] andere aspekt von bakterien, wollen wir gar nicht anschneiden..
fleisch stinkt.. :|
darum, für mich, ich werde mein kind vegetarisch aufziehen, mit dem besten gewissen!
tja, dann stinkst du wohl auch?
und was die bakterien angeht, in deinem darm leben über 1kg bakterien und auf der haut und schleimhäuten (incl. pilze und hefen) können es fast noch mal soviele werden! die meisten sind gutartig und nützlich.
und wenn man bedenkt, das ein bakterium ca. das 100 fache an stoffwechselaktivitäten der körperzelle hat, dann kommt diese mangelernährung schon einer milliardenfachen tierquälerei sehr nahe. :biggrin:
oder wer antibiotika nimmt, macht sich des billionenfachen mordes schuldig
also immer alles von beiden enden (der wurst) sehen
http://www.ganzheitsmedizin.de/ganzheit/methoden/symbiose.htm
http://www.google.de/search?q=cache:1OsFzIT98V8J:www.mucosa.de/neu/pdf/sampleinfo_german.pdf+bakterien+im+darm&hl=de
sonst noch zur abschreckung:
http://menschennahrung.de/13__Notizen/NOTIZ_B12.html (ich hatte ja zu anfang schon gesagt, die meisten sehen auch so aus, wie sie sich ernähren)
Lightning
2004-11-24, 19:04:56
Ich glaube schon, dass es möglich ist, sich recht gesund vegan zu ernähren, wenn es sicherlich auch wesentlich schwerer ist als bei vegetarischer Ernährung. Ohne genauen Plan und Fachkenntniss kann man als Veganer zwar sicher auch überleben, aber auch gesund? Glaube ich nicht.
Das ist unnatürlich. Wenn der nächste Schritt für uns der Weg zum Vegetarier sein sollte dann ist werden wir unseren Platz am Ende der Nahrungskette verlieren. Das nächste Raubtier ohne solche Hemmungen wartet schon.
Vegetarier = kleines Hirn = Opfer
Achso, und die anderen Sachen, die Menschen so machen, sind alle natürlich? Ich denke der Mensch an sich ist nicht natürlich.
Abgesehen davon stimmt deine These mit der Nahrungskette nur, wenn man Menschen als Raubtiere sieht. Ich tue das nicht. Tiere töten um zu überleben. Überlebt die Menschheit nicht mehr ohne das Töten von Tieren?
Weiterhin gibt es sehr unterschiedliche Gründe dafür, Vegetarier zu werden. Das muss nicht aus dem Grund sein, weil man es grundsätzlich für falsch hält, Fleisch zu essen. Der Grund kann z.B. auch unnatürliche Tierhaltung sein.
P.S. eigentlich hab ichs mir die ganze Zeit verkniffen, zu dem Thema etwas zu schreiben, zumal es OT ist. Aber irgendwie kann ich nicht anders..
spinoza
2004-11-24, 19:14:30
Ich denke der Mensch an sich ist nicht natürlich.
ist natürlich die radikalste grüne lösung - weg mit den menschen!!! ;D ;D ;D
Lightning
2004-11-24, 19:16:04
ist natürlich die radikalste grüne lösung - weg mit den menschen!!! ;D ;D ;D
:D
Die radikalste Lösung zur Wiederherstellung der Natur wäre das wahrscheinlich sogar, aber mich selbst ausrotten will ich dann irgendwie doch nicht ;( Das hatte ich übrigens auch so nicht gemeint, ich hoffe das wird nicht falsch verstanden.
Tigerchen
2004-11-24, 19:21:50
Ich glaube schon, dass es möglich ist, sich recht gesund vegan zu ernähren, wenn es sicherlich auch wesentlich schwerer ist als bei vegetarischer Ernährung. Ohne genauen Plan und Fachkenntniss kann man als Veganer zwar sicher auch überleben, aber auch gesund? Glaube ich nicht.
Achso, und die anderen Sachen, die Menschen so machen, sind alle natürlich? Ich denke der Mensch an sich ist nicht natürlich.
Abgesehen davon stimmt deine These mit der Nahrungskette nur, wenn man Menschen als Raubtiere sieht. Ich tue das nicht. Tiere töten um zu überleben. Überlebt die Menschheit nicht mehr ohne das Töten von Tieren?
Weiterhin gibt es sehr unterschiedliche Gründe dafür, Vegetarier zu werden. Das muss nicht aus dem Grund sein, weil man es grundsätzlich für falsch hält, Fleisch zu essen. Der Grund kann z.B. auch unnatürliche Tierhaltung sein.
P.S. eigentlich hab ichs mir die ganze Zeit verkniffen, zu dem Thema etwas zu schreiben, zumal es OT ist. Aber irgendwie kann ich nicht anders..
Es ist nun mal wissenschaftlich erwiesen daß der Mensch zum Aufbau und den Erhalt seines großen Gehirns eine Menge hochwertiger tierischer Proteine braucht. Und damit brauchst du auch einen Haufen Tiere die dies in der einen oder anderen Form liefern. Das heißt natürlich nicht daß man ständig Fleisch essen muß. Das tu ich auch nicht. Aber meinen Käse oder Quark brauch ich schon täglich.:)
Lightning
2004-11-24, 19:31:13
Es ist nun mal wissenschaftlich erwiesen daß der Mensch zum Aufbau und den Erhalt seines großen Gehirns eine Menge hochwertiger tierischer Proteine braucht. Und damit brauchst du auch einen Haufen Tiere die dies in der einen oder anderen Form liefern. Das heißt natürlich nicht daß man ständig Fleisch essen muß. Das tu ich auch nicht. Aber meinen Käse oder Quark brauch ich schon täglich.:)
Das ist wissenschaftlich erwiesen? Wäre mir neu. Die Wissenschaft widerspricht sich in vielen Dingen. Ich bin mir sicher, es lassen sich genug Quellen für beide "Seiten" finden (ich hatte sowas in der Art auch schonmal bei einem ähnlichen Thema rausgesucht).
Wurde nicht gar von der "Wissenschaft" vor Jahrzehnten teilweise noch behauptet, ohne den Verzehr von Fleisch würde man nicht mehr viele Jahre zu leben haben? Wenn ich mir hier irre, muss ich mich dafür entschuldigen, habe das ehrlich gesagt auch nur irgendwo aufgeschnappt. Ändert aber nichts am Sinn dieses Beispiels, denn derer gibt es viele.
Haarmann
2004-11-24, 20:13:25
Lightning
Tigerchen hat hier schon recht. Der Mensch ist gar nicht in der Lage die Doppelmembran von pflanzlichen Zellen direkt zu spalten im Magen. Ratten können das, indem sie sich des Blinddarms bedienen, den wir nimmer funktionsfähig haben, und dann ihren Kot essen. Die einfache Membran von tierischen Zellen können wir aber ganz locker zerlegen und kommen somit an den Inhalt um den es eigentlich geht.
Ich dachte das lernt man in der Schule so im 10en Schuljahr in Biologie in der Gegend des ominösen Citronensäurezyklus und der Atmungskette...
Lightning
2004-11-24, 20:36:41
Lightning
Tigerchen hat hier schon recht. Der Mensch ist gar nicht in der Lage die Doppelmembran von pflanzlichen Zellen direkt zu spalten im Magen. Ratten können das, indem sie sich des Blinddarms bedienen, den wir nimmer funktionsfähig haben, und dann ihren Kot essen. Die einfache Membran von tierischen Zellen können wir aber ganz locker zerlegen und kommen somit an den Inhalt um den es eigentlich geht.
Ich dachte das lernt man in der Schule so im 10en Schuljahr in Biologie in der Gegend des ominösen Citronensäurezyklus und der Atmungskette...
Kannst du mal genauer ausführen, was du meinst?
Was würde das bedeuten, wenn die Doppelmembran oder Zellwand von Pflanzenzellen im Magen nicht gespalten werden könnte? Und was das genau mit vegetarischer Ernährung zu tun hat, warum diese nicht vollwertig oder ähnliches sein kann?
Gulu-Gulu
2004-11-24, 21:15:00
Ich denke nicht, daß wir aneinander vorbei reden.
Ich kenne ein/zwei Hände voll Vegetarier sehr gut, die aus unterschiedlichen Gründen kein Fleisch mehr essen. Wenn es den Leuten einfach nur nicht schmeckt, die Konsistenz beim Kauen unangenehm ist etc etc und sie dann deswegen kein Fleisch essen, dann ist das für mich OK.
Andere aber erzählen dann einem die Geschichte von "den armen Tieren" - und das ist eben geheuchelt wie noch was - sorry, aber so ist das nun Mal !
Die Pflanzen werden auch gequält wie noch was, kein Mensch denkt darüber nach was er tut wenn er einem Baum ein Blatt ausreisst. Eine Pflanze kann nicht weglaufen und nicht "verzweifelt" "muhen" oder "quieken" und deswegen soll es weniger schlimm sein ????
zum ersten Absatz: Ist mir total Latte. Mir hat Fleisch immer geschmeckt.
zum zweiten Absatz: die Grenze zur Unverschämheit ist weit überschritten. Für mich ist Vegetarier sein ganz klar eine moralische Frage. Genauso wie für (fast) alle Menschen der Nicht-Kanibalismus eine moralische Frage ist. Nur weil du das nicht einsehen kannst, kannst du noch lange nicht in die Köpfe aller Menschen gucken.
zum dritten Absatz: Für mich gehören Pflanzen moralisch wie auch biologisch zu einer anderen Klasse von Lebewesen. Ich respektiere Pflanzen, habe aber kein Problem damit sie zu essen.
Ich hätte auch kein Problem Tiere zu essen, aber nicht in dieser (unserer) Kultur.
zum anderen, warum sollte man nicht Pflanzen und Tiere in "einen Topf" schmeissen ??
Beide gehören in das "Nahrungsspektrum" des Menschen und beide sind für eine "ideale ausgewogene" Ernährung notwendig.
Der Mensch ist nun einmal ein Allesfresser und es gibt daher keine Argumente für eine fleischlose Ernährung und genausowenig Argumente für eine ausschließlich auf Fleisch basierende Ernährung !!
Ich kann mich nur wiederholen. Menschen gehören nach deiner Meinung auch zum Nahrungsspektrum des Menschen.
aha, sagt dir wer oder was? Ich erfreue mich bester Gesundheit. Bin seid > 10 Jahren Vegetarier.
Die bist davon überzeugt, daß man beides essen muß. Ich nicht.
Es ist schön, daß der Mensch alles essen kann. Er muß es aber nicht.
Für mich gehört halt mehr zu der Entscheidung Vegetarier zu sein, als nur zu sehen was mir schmeckt. Für viele Menschen ist es z.B. unmöglich einen Hund oder Katze zu essen. Na ja, es gibt da bekanntermaßen auch andere Meinungen. usw....
Haarmann
2004-11-24, 21:52:59
Lightning
Kühe können Gras fressen und daraus Nahrung gewinnen. Der Mensch kanns nicht - das ist stark vereinfacht gesagt, aber ist die Kernaussage. Und weil er das nicht kann, ist er eben auf tierische Nahrung angewiesen.
Früher hatte der Mensch ev mal die Fähigkeit "Gras" zu fressen, als der Blinddarm noch in Funktion war. Eben analog zur Ratte. Könnte ich mein Bio Buch einscannen, das wohl älter ist denn die Mehrzahl User hier, würdest das sogar schön dargelegt bekommen. Aber anscheinend haltens die "Kultusminister" nicht für nötig den Leuten sowas mehr beizubringen.
Lightning
2004-11-24, 22:02:24
Lightning
Kühe können Gras fressen und daraus Nahrung gewinnen. Der Mensch kanns nicht - das ist stark vereinfacht gesagt, aber ist die Kernaussage. Und weil er das nicht kann, ist er eben auf tierische Nahrung angewiesen.
Früher hatte der Mensch ev mal die Fähigkeit "Gras" zu fressen, als der Blinddarm noch in Funktion war. Eben analog zur Ratte. Könnte ich mein Bio Buch einscannen, das wohl älter ist denn die Mehrzahl User hier, würdest das sogar schön dargelegt bekommen. Aber anscheinend haltens die "Kultusminister" nicht für nötig den Leuten sowas mehr beizubringen.
Ob der Mensch nun aus Gras Nährstoffe gewinnen kann, vermag ich nicht zu sagen. Aber was meinst du nun genau damit? Wohl kaum, dass jegliche pflanzliche Nahrung dem Körper nichts bringt? Was fehlt denn genau?
Abgesehen davon, selbst wenn es so wäre wie du sagst: Ich hatte nicht von rein pflanzlicher Ernährung gesprochen, lediglich von fleischloser.
Haarmann
2004-11-24, 22:32:30
Lightning
Es gibt tatsächlich pflanzliche Nahrung, die einigermassen Eiweiss hat und man zubereiten kann, dass der Mensch sie nutzen könnt - vor allem alte Getreidesorten gehörten dazu. Leider fehlen auch dann diverse Aminosäuren... Daran ändert sich leider gar nichts.
Was der Mensch aber von den Pflanzen gut nutzen kann sind ihre "Früchte", aber eben kein "Gras" an sich. Keimzellen sind bekanntlich "Einzeller", aber grosse.
Lightning
2004-11-24, 22:56:19
Lightning
Es gibt tatsächlich pflanzliche Nahrung, die einigermassen Eiweiss hat und man zubereiten kann, dass der Mensch sie nutzen könnt - vor allem alte Getreidesorten gehörten dazu. Leider fehlen auch dann diverse Aminosäuren... Daran ändert sich leider gar nichts.
Was der Mensch aber von den Pflanzen gut nutzen kann sind ihre "Früchte", aber eben kein "Gras" an sich. Keimzellen sind bekanntlich "Einzeller", aber grosse.
Also ich habe eigentlich schon öfter gehört, dass z.B. das Eiweiß von Soja sehr hochwertig ist, auch im Bezug auf Aminosäuren.
Haarmann
2004-11-24, 23:16:40
Lightning
Ich sag dazu nur - Gehirnschrumpfmode /on ;)
Ich weigerte mich schon als Kind das Zeugs zu essen. Und Tofu ist schlicht scheusslich - wenn ich sowas essen will, dann kann ich direkt nen Stück Papier mit Gewürzen zubereiten, bis mans geniessen könnt ;).
darph
2004-11-24, 23:22:25
Ich weigerte mich schon als Kind das Zeugs zu essen. Und Tofu ist schlicht scheusslich - wenn ich sowas essen will, dann kann ich direkt nen Stück Papier mit Gewürzen zubereiten, bis mans geniessen könnt ;).[ ] Du warst schonmal in China.
Was die so alles Leckeres aus Doufu zaubern können, meine Herren... :)
Lightning
2004-11-24, 23:50:25
Lightning
Ich sag dazu nur - Gehirnschrumpfmode /on ;)
Aha.
Ich weigerte mich schon als Kind das Zeugs zu essen. Und Tofu ist schlicht scheusslich - wenn ich sowas essen will, dann kann ich direkt nen Stück Papier mit Gewürzen zubereiten, bis mans geniessen könnt ;).
Sehe ich anders. Richtig zubereitet kann man da eine Menge Sachen draus machen, die auch (imho) richtig gut schmecken können.
und ich glaube doch, dass wir aneinander vorbeireden, aber egal :smile:
zum zweiten Absatz: die Grenze zur Unverschämheit ist weit überschritten. Für mich ist Vegetarier sein ganz klar eine moralische Frage. Genauso wie für (fast) alle Menschen der Nicht-Kanibalismus eine moralische Frage ist. Nur weil du das nicht einsehen kannst, kannst du noch lange nicht in die Köpfe aller Menschen gucken.
das Dumme an der Moral ist oft, dass sie meistens doppelt ist...
zum dritten Absatz: Für mich gehören Pflanzen moralisch wie auch biologisch zu einer anderen Klasse von Lebewesen. Ich respektiere Pflanzen, habe aber kein Problem damit sie zu essen.
dito für Tiere - ich respektiere sie und zu meiner Ernährung esse ich sie auch
Ich hätte auch kein Problem Tiere zu essen, aber nicht in dieser (unserer) Kultur.
in der Tat, die "industrielle Fleischproduktion" ist nicht ganz unbedenklich. Die industrielle Pflanzenproduktion ist auch nicht unbedenklich (immenser Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln !!)
Ich kann mich nur wiederholen. Menschen gehören nach deiner Meinung auch zum Nahrungsspektrum des Menschen.
ziehen wir es anders auf: es kommt bei Raubtieren nur selten vor, dass man Angehörige der eigenen Art frisst. Beim Menschen kommt es noch viel seltener vor, weil er sich nicht ausschließlich von Fleisch ernährt, sondern auch Fisch und Pflanzen ernähren kann.
aha, sagt dir wer oder was? Ich erfreue mich bester Gesundheit. Bin seid > 10 Jahren Vegetarier.
für DICH ist er kein Problem, Du hast in Deinem Leben vermutlich Deine Reservern an essentiellen Substanzen aufgefüllt und unter Umständen halten diese Reserven bis an Dein Lebensende.
Eine Frau die praktisch keine bis keine Reserven an z.B. Vit B12 hat und ein Kind bekommt, dieses Kind kann immense Probleme haben !!!! Da die "Vegetarier Kultur" noch relativ "jung" ist, gibt es wohl nur wenige Fälle von Frauen die von "Geburt" an vegetarisch (veganisch) gelebt haben und dann ihrerseits Kinder bekommen haben. Es dauert also 2 Generationen bis man genau sagen, wie stark und wie sich das im Detail auswirkt !
Die bist davon überzeugt, daß man beides essen muß. Ich nicht. Es ist schön, daß der Mensch alles essen kann. Er muß es aber nicht.
schau Dir die Entwicklungsgeschichte des Menschen an - schau Dir seine "Mundwerkzeuge" an - schau Dir die Verdauungsorgane an - schau die Errungenschaften wie das Feuer an:
DER MENSCH IST EIN ALLESFRESSER !!!
Für mich gehört halt mehr zu der Entscheidung Vegetarier zu sein, als nur zu sehen was mir schmeckt. Für viele Menschen ist es z.B. unmöglich einen Hund oder Katze zu essen. Na ja, es gibt da bekanntermaßen auch andere Meinungen. usw....
am besten sind dann die Vegetarier, die meinen ihren Hund/Katze vegetarisch ernähren zu müssen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ansonsten hätte ich glaube ich kein Problem Hund und Katze zu fressen und wenn es sein muss Würmer und Insekten - welche ja sehr eiweißhaltig sein sollen
Gute Nacht,
Rainer
spinoza
2004-11-25, 09:12:00
[ ] Du warst schonmal in China.
da kann ich nur unsere monteure zitieren, die in den hintersten! gegenden chinas waren und nie wieder hin wollen:
donnerbalken über dem fluss/bach (moderne wasserspülung); unten warteten schon die fische - was gutes von oben kommt und 50 m weiter stromabwärts würde das abendessen in netzen gefangen - soweit der geschlossene nahrungskreislauf - ganz ökologisch und eiweißhaltig :biggrin:
da lernt man tofu "schätzen"
Haarmann
2004-11-25, 09:45:29
darph
Wie gesagt - mich kann man mit dem nicht ködern. Ich kann auch Papier würzen bis es geniessbar ist und doch werd ichs nicht essen. Die Leute, die das tun wollen, die dürfen das gerne essen - ich werds nicht tun.
Lightning
Studie Oben nicht gelesen?
darph
2004-11-25, 12:51:55
Für viele Menschen ist es z.B. unmöglich einen Hund oder Katze zu essen. Na ja, es gibt da bekanntermaßen auch andere Meinungen. usw....
Hunde sind Fleischfresser. Wir Menschen essen an (Säuge-)Tieren eigentlich nur Pflanzenfresser. Das Fleisch von Fleischfressern ist zäher. So wie das des Menschen übrigens auch. Um das Fleisch von Hunden geschmeidig zu halten, werden sie an den Pfoten aufgehängt und dann lange geschlagen. Immer wieder.
Und sowas muß nun wirklich nicht sein. Aus diesem Grund würde ich mit Absicht keinen Hund essen.
Aber was du wohl meinst ist, weil die meisten zu einem Hund oder einer Katze eine emotionale Bindung aufgebaut haben. Naja, etwas, das mir nahe steht, dem ich einen Namen gegeben habe, würde ich auch nicht essen wollen. Aber das bezieht sich auf einzelne Individuen. Imho.
Lightning
2004-11-25, 17:47:03
Lightning
Studie Oben nicht gelesen?
Vermutlich nicht. Welche meinst du?
Haarmann
2004-11-25, 18:21:55
Lightning
Kollega Essig hier
http://212.66.8.25/GMS/bericht/Soja
Es handelt sich noch nicht um gentech Soja ;). Den sollen die Monsato Leute imho eh selber fressen.
Tigerchen
2004-11-25, 18:36:40
Totaler Quatsch. Gilt nur, weil alle Kraft auf die Fleischproduktion verwendet wird. Habe keine Lust das Auszuführen. Bei Interesse einfach mal richtig informieren.
Es geht nicht um das Töten von Tieren im Allgemeinen, sondern um das Massenabgeschlachte, die Haltung in unzumutbaren Zuständen, nur damit der "vermeintliche Lebensstandard des reichen Länder" , morgens, mittags, abend Fleisch essen zu können, angehoben wird.
Naturverbundenen Völkern sind ihre Tiere heilig und sie sind dankbar, daß es sie gibt, um sie sattzumachen und Kleidung herzustellen.
Wenn Eskimos Fische essen ist das völlig in Ordnung. Nur z.B. in Deutschland sind alle so maßlos, das es eben zu den Zuständen, die hier existieren, gekommen ist.
In so dicht besiedelten Gebieten wie Europa kannst noch nicht mal Nudeln zu erschwinglichen Preisen anbieten ohne Massentierhaltung.
Angeblich naturverbundene Völker treiben mitunter ganz schönen Unfug mit ihren Tieren. Fahr mal in den Sahel und schau dir an wie diese Völker seit Jahrtausenden daran arbeiten die Sahara mit Hilfe ihrer Ziegen zu vergrößern. Das hat auch Folgen für die Ziegen. In manchen Jahren verenden sie in großer Zahl. Artgerecht?
Welche Zustände haben wir denn in Deutschland? Anscheinend so schlechte daß selbst der zurückgebliebenste Hirsebauer aus dem Herzen des Kongo liebend gern in Deutschland leben möchte!
Was heißt eigentlich naturverbunden? Ist es erstrebenswert immer am Existenzminimum rumzukrebsen? Unsere Landwritschaft ist leistungsfähig genug um auch mal mit schlechteren Jahren klar zu kommen.
Amarok
2004-11-25, 19:36:57
Lightning
Tigerchen hat hier schon recht. Der Mensch ist gar nicht in der Lage die Doppelmembran von pflanzlichen Zellen direkt zu spalten im Magen. Ratten können das, indem sie sich des Blinddarms bedienen, den wir nimmer funktionsfähig haben, und dann ihren Kot essen. Die einfache Membran von tierischen Zellen können wir aber ganz locker zerlegen und kommen somit an den Inhalt um den es eigentlich geht.
Ich dachte das lernt man in der Schule so im 10en Schuljahr in Biologie in der Gegend des ominösen Citronensäurezyklus und der Atmungskette...
Du meinst hier wohl den Wurmfortsatz, oder? Lernt man in der Schweiz denn nicht, dass dieser immer noch eine wichtige Funktion hat beim Menschen hat? ;)
Und wie sollen das bitte die Ratten im Magen unter zu Hilfenahme des "Blindarms" können?
Haarmann
2004-11-25, 20:08:56
Amarok
Ich bin mal auf diese wichtige Funktion gespannt... Ausser, dass er sich nett entzünden kann.
Also nach ca 15 Jahren versuche ich mich nochmals an diesem Blinddarm... Könnte sein, dass ich paar Sachen vergessen hab in der Zeit ;).
Das Ding soll viele Bakterien beherbergen, welche dann die äussere pflanzliche Zellwand zersetzen können. Das bringt sogar Energie, weil diese ja auch aus Kohlehydraten bestünde. Da der Blinddarm aber etwas weit hinten ist, frisst der Nager z.T. dann wieder den Kot und kann so mehr Energie aus diesen Zellen/Zellwänden gewinnen.
Lightning
2004-11-26, 14:33:30
Lightning
Kollega Essig hier
http://212.66.8.25/GMS/bericht/Soja
Es handelt sich noch nicht um gentech Soja ;). Den sollen die Monsato Leute imho eh selber fressen.
Achso, nein, hatte ich nicht gelesen. Ob mans nun glaubt ist natürlich trotzdem eine andere Sache, zumal ich davon noch nie etwas gehört habe.
Haarmann
2004-11-26, 15:05:38
Lightning
Wär ich Tofu Verkäufer, würde ich sowas kaum je den Leuten unter die Nase halten ;).
Lightning
2004-11-26, 15:37:38
Lightning
Wär ich Tofu Verkäufer, würde ich sowas kaum je den Leuten unter die Nase halten ;).
Da hast du natürlich recht. Ändern tut das aber dennoch nichts.
Amarok
2004-11-26, 15:53:35
Amarok
Ich bin mal auf diese wichtige Funktion gespannt... Ausser, dass er sich nett entzünden kann.
Also nach ca 15 Jahren versuche ich mich nochmals an diesem Blinddarm... Könnte sein, dass ich paar Sachen vergessen hab in der Zeit ;).
Das Ding soll viele Bakterien beherbergen, welche dann die äussere pflanzliche Zellwand zersetzen können. Das bringt sogar Energie, weil diese ja auch aus Kohlehydraten bestünde. Da der Blinddarm aber etwas weit hinten ist, frisst der Nager z.T. dann wieder den Kot und kann so mehr Energie aus diesen Zellen/Zellwänden gewinnen.
Der Blinddarm, besser der Wurmfortsatz (denn das sind 2 paar Schuhe) ist ein wichitges organ der immunabwehr. Da finden sich massenhaft sog. Lymphfollikel in denen die Lymphozyten heranreifen. Sind praktisch die Mandeln des Darms (die auch eine wichtige Funktion haben....)
Weil sie eben für die Immunabwehr zuständig sind kann es eben passieren, dass sie häufiger entzünden.
Haarmann
2004-11-26, 17:03:09
Amarok
Auch bei Nagetieren? ;)
Amarok
2004-11-26, 20:35:24
Was bei Nagetieren? Die Lymphfollikel? Ja.
Haarmann
2004-11-26, 21:53:16
Amarok
Von daher entsteht bei Schwulen wohl AIDS ;) Eiweissschock im Darm ;).
mofhou
2004-11-27, 12:46:58
Ich habe mir zwar nicht den gesamten Thread, aber möchte auch einmal meine 2 cent hier verkaufen:
Ich persönlich esse gerne und aus bestem Gewissen Fleisch, denn ich kann aus dem Fenster sehen und dort mein Abendessen sehen (symbolisch). Ich kann 2km zu dem Landwirt meiner Wahl fahren und dort mein Fleisch kaufen oder eben gleich eine ganze Pute kaufen, die mir später sehr gut schmecken wird. Mir persönlich schmeckt einfach das vegetarische Essen einfach nicht.
Aber ich respektiere auch Vegetarier, die aus allerlei Gründen kein Fleisch essen wollen. Wobei mir der moralische Aspekt meistens verschlossen bleibt, da ich wie oben schon erwähnt mit bestem Gewissen Fleisch essen kann, da ich weiß, wo das Tier noch vor einer Woche stand.
121Ah'] am schlimmsten würste und so kacke. sind alle so blöde und ignorant dass sie nicht begreifen dass sie n tier töten um das delikateste daran zu fressen? der andere aspekt von bakterien, viren, blutreste, knochen, dns, dna wollen wir gar nicht anschneiden..
Därme werden gesäubert, bevor sie zur weiteren Verarbeitung kommen. Noch als kleiner Ernährungstip für dich, iss niemals Waldhonig, weil das ist ausgekotzte Läusescheiße ;). Außerdem fällt mir gerade ein mit was manche Felder gedüngt werden->Fäkalien.
121Ah']
der andere aspekt von bakterien, viren, blutreste, knochen, dns, dna wollen wir gar nicht anschneiden..
Ich sehe nichts schlimmes an Bakterien, denn schließlich habe ich sie ja im Körper. Auch an DNS sehe ich nichts Schlimmes aus den selben Gründen, allerdings könntest du mir bitte den Unterschied zwischen DNS und DNA erklären, ich sehe da nämlich keinen.
mfg
mofhou
PS: In einem anderen Thread war mal ein Link, in dem eine Frau wegen Körperverletzung verurteilt worden war, weil sie ihr Kind veganisch ernährt haben.
dr_prot0n
2004-11-28, 19:04:17
Dazu kommt nun eben noch, dass ich meine Ernährung insgesamt gerade umstelle, möglichst viel Rohkost, möglichst wenig Tierprodukte, möglichst wenig aus der Fabrik ;) Und ich muss sagen, ich fühle mich nun wirklich viel besser. Das ist kein Scherz, man ist eben, was man isst. Aber die eigenen Kinder haben das selbst zu entscheiden! Und wer schwanger ist, sollte alles zu sich nehmen, wonach der Körper so verlangt :) Für die Kinder nur das Beste. Kinder...ach, Kinder X-D Ich will Kinder haben, irgendwann mal X-D
da wirds jetzt aber nix mehr mit muskelaufbau ;) ...
Gulu-Gulu
2004-11-29, 19:22:07
und ich glaube doch, dass wir aneinander vorbeireden, aber egal :smile:
ja, glaube ich langsam auch.
das Dumme an der Moral ist oft, dass sie meistens doppelt ist...
aha. grandiose Aussage!
Ich versuche mal Gedanken zu lesen.
Vielleicht meinst du soetwas wie: Hey, der ißt keine Tiere, aber fährt Auto. Dazu fällt mir dann ein: In dem Tiere-nicht-essen-Punkt kann ich meine Überzeugung leben. Also tue ich es auch. Auf ein Auto kann ich pauschal nicht verzichten. Also laß ich es.
Was wäre besser für mich? Ich fahre Auto und schädige damit Umwelt und Tiere. Also kann nich genauso gut gleich Tiere quälen. (Übertreib)
Keine Ahnung, ob du das meinst...
dito für Tiere - ich respektiere sie und zu meiner Ernährung esse ich sie auch
nichts gegen einzuwenden.
in der Tat, die "industrielle Fleischproduktion" ist nicht ganz unbedenklich. Die industrielle Pflanzenproduktion ist auch nicht unbedenklich (immenser Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln !!)
Sry, mit deiner Tiere=Planzen - Schiene kann ich nichts anfangen.
ziehen wir es anders auf: es kommt bei Raubtieren nur selten vor, dass man Angehörige der eigenen Art frisst. Beim Menschen kommt es noch viel seltener vor, weil er sich nicht ausschließlich von Fleisch ernährt, sondern auch Fisch und Pflanzen ernähren kann.
Ja, stimmt schon. Ich habe aber bereits betont, daß ich den ganzen Kanibalismus-Kram nur wegen deiner Tiere=Pflanzen Theorie eingeführt habe.
für DICH ist er kein Problem, Du hast in Deinem Leben vermutlich Deine Reservern an essentiellen Substanzen aufgefüllt und unter Umständen halten diese Reserven bis an Dein Lebensende.
Mein Gott, wenn du meinst du mußt Tiere essen um gesund zu bleiben, dann tue es einfach ohne fragwürdige und aufgrund mangelnden Wissens zustande gekommende Infos zu verbreiten.
Eine Frau die praktisch keine bis keine Reserven an z.B. Vit B12 hat und ein Kind bekommt, dieses Kind kann immense Probleme haben !!!! Da die "Vegetarier Kultur" noch relativ "jung" ist, gibt es wohl nur wenige Fälle von Frauen die von "Geburt" an vegetarisch (veganisch) gelebt haben und dann ihrerseits Kinder bekommen haben. Es dauert also 2 Generationen bis man genau sagen, wie stark und wie sich das im Detail auswirkt !
Sie muß nur genug Bier trinken... Spaß beiseite.
Vegan halte ich auch für äußerst bedenklich. Vegetarisch eher nicht, wenn man weiß was man tut(ißt). Letztenendes ist es auch eine Frage wie man sich dabei fühlt. Ein Arzt rät z.B. starken Raucher davon ab während der Schwangerschaft zu rauchen. Falls aber das damit (in manchen Fällen) verbundene Unwohlsein zu starke Formen annimmt, wird er raten soviel zu Rauchen wie gerade nötig.
schau Dir die Entwicklungsgeschichte des Menschen an - schau Dir seine "Mundwerkzeuge" an - schau Dir die Verdauungsorgane an - schau die Errungenschaften wie das Feuer an:
DER MENSCH IST EIN ALLESFRESSER !!!
Sprech ich spanisch? Habe ich nie bezweifelt. NA UND!!!???
Der Mensch ist auch ein Wesen, was denken kann und nicht nur nach Urininstinkten lebt. Ich quäle mich ja nicht damit kein Fleisch zu essen oder habe irgendwelche Nebenwirkungen des "Entzuges".
Diese Begründung hört sich für mich an wie: "Sohn ich sage dir: Der Mensch ist ein Allesfresser. Also ißt du auch alles. Wenn nicht dann gibts was hinter die Löffel, usw."
am besten sind dann die Vegetarier, die meinen ihren Hund/Katze vegetarisch ernähren zu müssen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Zusammenhang??? Was spult sich den da bei dir ab? Würde ich mir mal Gedanken zu machen.
In so dicht besiedelten Gebieten wie Europa kannst noch nicht mal Nudeln zu erschwinglichen Preisen anbieten ohne Massentierhaltung.
verstehe ich nicht. Ausführung wäre toll.
Angeblich naturverbundene Völker treiben mitunter ganz schönen Unfug mit ihren Tieren. Fahr mal in den Sahel und schau dir an wie diese Völker seit Jahrtausenden daran arbeiten die Sahara mit Hilfe ihrer Ziegen zu vergrößern. Das hat auch Folgen für die Ziegen. In manchen Jahren verenden sie in großer Zahl. Artgerecht?
Welche Zustände haben wir denn in Deutschland? Anscheinend so schlechte daß selbst der zurückgebliebenste Hirsebauer aus dem Herzen des Kongo liebend gern in Deutschland leben möchte!
Ja, gibt es leider auch. Da sieht man was der pure Überlebenskampf anrichten kann.
Was heißt eigentlich naturverbunden? Ist es erstrebenswert immer am Existenzminimum rumzukrebsen? Unsere Landwritschaft ist leistungsfähig genug um auch mal mit schlechteren Jahren klar zu kommen.
Zusammenhang zwischen naturverbunden und Existensminimum?
Ich vermute mal, daß dir meine pauschale Aussage zu den reichen Ländern aufgestoßen ist. Klar lebe ich gerne im Wohlstand. Nur, daß jeder jeden Tag ein Schnitzel auf dem Teller haben will, rechtfertigt imo nicht die Methoden. Was nicht mehr geht, daß geht halt nicht. Andere Länder kämpfen um ihr Überleben, wir kämpfen um unseren viel zu hohen Lebensstandard.
[fu]121Ah
2004-12-01, 13:27:32
in hundertausend Jahren vielleicht, der Mensch hat die Evolution vom Jäger und Sammler zum "Bauern" noch nicht einmal richtig abgeschlossen ![\quote]
super ausrede. die meisten menschen denken wie du. so ala "ich kann ja eh nix bewirken blabla"
[quote]
_das_ Problem hat zwei Seiten, einmal zu wenig Nahrungsmittel und zuviele Menschen !
wenn du dich damit auseinandergesetzt hättest, wüsstest du dass ein kg fleisch etwa 8kg getreide in der "herstellung" benötigt. wenn ihr (ja du auch!) nicht so arrogant und ignorant sein würdet, hätte es für alle genug! dann, dann ist es nur noch ne frage der verteilung, damit jeder was kriegt.
solltest mich mal beim Essen sehen, so nachdenklich wirst Du mich nie sehen :biggrin:
naja, da du ja noch stolz zu sein scheinst, ein mörder und kadaverfresser zu sein, geb ich mal keinen kommentar ab.
und Du bist nicht blöde und ignorant ???
ne Pflanze wird etwa nicht getötet ???
Du ißt eine Pflanze komplett auf und wirfst nichts weg ???
lol, also weil du kein argument für dich hast suchst du argumente gegen mich? :| junge, wenn du n steak frisst, weisst du dass es von nem vieh kommt, das vieh hat, sagen wir mal, 200kg masse, davon esst ihr, wenns gut kommt, vielleicht 50kg.
damit ich nur nen 4tel von ner pflanze fresse, die ich töte (die also nicht mehr wächst nachher!) muss schon was dummes passieren.. ;)
Bärlauch, "Stinkwurz" und andere auch :biggrin:
aber nicht nach kadaver
dann wollen wir hoffen dass es bis ins hohe Alter gesund ist
Rainer
danke ;) die wahrscheinlichkeit ist auf jeden fall höher.
bezüglich dns, dna, blut und so scheiss.. setz dich mal mit schächten auseinander, was der sinn daran ist.. die juden machen das damit die "schadstoffe" aus dem fleisch verschwinden.. im sinne von, das vieh pisst vorm abkratzen noch, es ist verängstigt, adrenalinausstoss, hoher blutdruck etc.. durch das soll das fleisch "rein" werden.
du frisst diese schadstoffe tagtäglich, bon appetit
es geht hier nicht drum wieviel kg pflanzen soundsoviel kg fleisch ergeben, sondern ob wir mit unseren mitteln (dem körper) alle nötigen nährstoffe zu uns nehmen können wenn wir auf fleisch verzichten.
es geht hier nicht drum wieviel kg pflanzen soundsoviel kg fleisch ergeben, sondern ob wir mit unseren mitteln (dem körper) alle nötigen nährstoffe zu uns nehmen können wenn wir auf fleisch verzichten.
ACK
Rainer
Vegetarier = O.K. muss jeder Selber entscheiden ob er Tiere Essen will
Veganer = Dumm keine Milchprodukte, keine Eier tjo selbst schuld....
121Ah']wenn du dich damit auseinandergesetzt hättest, wüsstest du dass ein kg fleisch etwa 8kg getreide in der "herstellung" benötigt. wenn ihr (ja du auch!) nicht so arrogant und ignorant sein würdet, hätte es für alle genug! dann, dann ist es nur noch ne frage der verteilung, damit jeder was kriegt.
OK, und selbst wenn man durch Vegetarische Ernährung 8* soviele Menschen ernähren könnte, dann wäre bei 50 bis 60 Milliarden Menschen auch wieder Schluss.
Auf der anderen Seite wage ich es gar nicht mir vorzustellen wie diese Welt aussähe, wo 50 Milliarden von unserer Spezies herumfleucht...
121Ah']naja, da du ja noch stolz zu sein scheinst, ein mörder und kadaverfresser zu sein, geb ich mal keinen kommentar ab.
nein, das mit dem "Nachdenklich beim Essen" waren ein/zwei Anspielungen auf Hägar Comics bei denen Dr. Zock zum Hägar sagt er solle darüber Nachdenken was er ist und sich Helga beim Essen wundert warum Hägar so nachdenklich in die Gegend starrt. Zum anderen Sven Glückspilz der den Ratschlag bekam "darauf zu achten was er ist" und sich dann Hägar wundert warum Sven Glückspilz im Vorratsraum auf nem Stuhl sitzt und die Regale mit den "Konserven" und die Schinken die von der Decke hängen anschaut
121Ah']lol, also weil du kein argument für dich hast suchst du argumente gegen mich?
habe ich schon genannt: der Mensch ist entwicklungsgeschichtlich und biologisch (schau Deine Zähne, Dein Verdauungsapparat mal an) ein Allesfresser, daher esse ich auch Fleisch, Gemüse, Obst und wenn es sein muss auch ein Hamburger und in der größten Not würde ich vielleicht sogar Würmer und Käfer essen !
121Ah']damit ich nur nen 4tel von ner pflanze fresse, die ich töte (die also nicht mehr wächst nachher!) muss schon was dummes passieren.. ;)
deswegen reissen die Franzosen den Fröschen nur ein Bein aus, dann kann er mit den drei anderen weiterhoppeln (Vorsicht! Ironie !)
121Ah']aber nicht nach kadaver
es gibt Pflanzen (Blüten) die riechen nach Verwesung um Fliegen anzulocken !!
121Ah']setz dich mal mit schächten auseinander, was der sinn daran ist.. die juden machen das damit die "schadstoffe" aus dem fleisch verschwinden.. im sinne von, das vieh pisst vorm abkratzen noch, es ist verängstigt, adrenalinausstoss, hoher blutdruck etc.. durch das soll das fleisch "rein" werden.
1. als das Schächten "erfunden" wurde, wussten die Menschen noch nichts von Schadstoffen
2. als ob "alle" Schadstoffe im Blut sind, ein Paar ja, aber weit mehr sind in den Fettzellen und in Organen "gespeichert"
3. wie auch immer, es ist eine Quälerei für das Tier
121Ah']du frisst diese schadstoffe tagtäglich, bon appetit
als ob in Pflanzen keine Schadstoffe sind !!!!! Manche Leute stellen sich extra bestimmte Pflanzen ins Zimmer weil diese z.B. Formaldehyd binden etc
ansonsten: erzähl mir nichts von Schadstoffen, ich bin Chemiker nebenbei erwähnt !
Rainer
war schächten nicht dazu da möglichst viel blut aus dem fleisch zu bekommen, damit es nicht so schnell gammelt?
früher gabs ja keine kühlkette, weswegen man da unten in den warmen ländern das fleisch nicht abhängen konnte.
Das ist heute zT noch so bei meinem Ägypten Urlaub auf der Halbinsel Sinai wars so:
Wenn ein Metzger geschlachtet hat, hängt er den Kopf des Tieres drausen über dem Eingang zur Metzgerei auf, damit man sich überzeugen kann das das fleisch frisch ist.
spinoza
2004-12-01, 16:25:49
121Ah'] wenn du dich damit auseinandergesetzt hättest, wüsstest du dass ein kg fleisch etwa 8kg getreide in der "herstellung" benötigt.
ein uneffektiver "bio"-bauer vielleicht.
in moderner industrieller mast 2,4 - 2,8 (tageszunahme eines mastschweins - 900 - 1000 g), bei ca. 58 % magerfleischanteil
@No.3
hallo kollege! :)
ein uneffektiver "bio"-bauer vielleicht.
in moderner industrieller mast 2,4 - 2,8 (tageszunahme eines mastschweins - 900 - 1000 g), bei ca. 58 % magerfleischanteil
@No.3
hallo kollege! :)
hää ?? hab' ich was verpasst ?? :smile:
Rainer
Hmm...
Da hab ich mal eine Frage zu:
Gibt es eigentlich "natürliche Vorkommen" von vegetarischen oder veganen Menschen? Also z.B. Naturvölker, die sich nur von Pflanzen ernähren. Weiss das einer von euch?
spinoza
2004-12-01, 16:56:35
hää ?? hab' ich was verpasst ?? :smile:
Chemiker (Organiker)
Chemiker (Organiker)
hab ich mir fast schon gedacht :smile:
meinerseits "Bioanorganiker" :smile: - auch wenn es diese "Sparte" vielleicht nicht wirklich gibt, passt mein Promotionsthema am besten in die Bioanorganik :smile:
Rainer
spinoza
2004-12-01, 17:09:00
Hmm...
Gibt es eigentlich "natürliche Vorkommen" von vegetarischen oder veganen Menschen? Also z.B. Naturvölker, die sich nur von Pflanzen ernähren. Weiss das einer von euch?
glaube ich kaum, auf so eine idee kann nur kommen, wer genug zeit hat, über seine blödheit nachzudenken.
und wie hier schon diskutiert wurde, kinder-"aufzucht" funktioniert veganisch (vegetarisch) nicht, ohne hintergrundwissen zur ernährungsphysiologie und high-tech- ergänzungsprodukten.
und als erwachsene, die das überleben können (im wohltemperierten kämmerchen/beamtenstübchen) kommen die nun mal nicht auf die welt.
edit: hier ein link: http://www.paleofood.de/Paleofood/Paleo4c/body_paleo4c.html
Einhard
2004-12-03, 18:15:51
glaube ich kaum, auf so eine idee kann nur kommen, wer genug zeit hat, über seine blödheit nachzudenken.
Das grenzt ein bisschen an "Alles Idioten ausser mir.".
MFG
Einhard
Tigerchen
2004-12-03, 18:57:55
Hmm...
Da hab ich mal eine Frage zu:
Gibt es eigentlich "natürliche Vorkommen" von vegetarischen oder veganen Menschen? Also z.B. Naturvölker, die sich nur von Pflanzen ernähren. Weiss das einer von euch?
Nein. Selbst der dümmste Schimpanse nimmt an tierischen Proteinen mit was er kriegen kann.
Johnny Silencio
2004-12-03, 20:06:17
Nein. Selbst der dümmste Schimpanse nimmt an tierischen Proteinen mit was er kriegen kann.
Sie veranstalten teilweise sogar richtige Treibjagden auf andere Affenarten um in den Genuß von etwas Herzhaften zu kommen.
Sie veranstalten teilweise sogar richtige Treibjagden auf andere Affenarten um in den Genuß von etwas Herzhaften zu kommen.
stimmt !
Rainer
schmacko
2004-12-16, 00:24:35
zum thema schächten:
der grund ist meines wissens aus dem theologiestudium folgender, mythologischer:
das blut gilt als träger des lebens, dies wiederum ist heilig. wenn ich ein tier töte, so töte ich eigentlich einen teil der art. um dies zu verhindern, schächte ich das tier und entlasse seinen anteil am art-leben zurück in den lebenskreislauf. übrig bleibt etwas, das mir zu essen erlaubt ist. es erweist sich in dieser praxis gerade eine ganz alte ehrfurcht auch vor dem leben, das kein menschliches ist.
dass man in moderner zeit über diese schlachtungsmethode gespaltener meinung sein kann, sei unbenommen.
spinoza
2004-12-22, 11:23:14
Das grenzt ein bisschen an "Alles Idioten ausser mir.".
MFG
Einhard
wollte damit eigentlich nur ausdrücken, dass man sich damit nur befassen kann, wenn man (nahrungstechnisch und als sozialwesen) im überfluß=moderne industriegesellschaft lebt.
in "naturgesellschaften" hat man genug zu tun, sein tägliches nahrungspensum, incl. notwendiger eiweiße, zu sichern. da kann man objektiv nicht darüber nachdenken, ernähre ich mich veganisch oder nicht, da heißt es nur eßbar oder nicht! und sonst soviel wie möglich!
aber mit deiner interpretation könnte ich mich auch anfreunden. :biggrin:
Radeonator
2004-12-22, 13:10:29
glaube ich kaum, auf so eine idee kann nur kommen, wer genug zeit hat, über seine blödheit nachzudenken.
und wie hier schon diskutiert wurde, kinder-"aufzucht" funktioniert veganisch (vegetarisch) nicht, ohne hintergrundwissen zur ernährungsphysiologie und high-tech- ergänzungsprodukten.
und als erwachsene, die das überleben können (im wohltemperierten kämmerchen/beamtenstübchen) kommen die nun mal nicht auf die welt.
edit: hier ein link: http://www.paleofood.de/Paleofood/Paleo4c/body_paleo4c.html
Sorry, aber Schwachsinn! Ich habe zufälligerweise Ernährungslehre gehabt. Natürlich kann man sich und Kinder* gerade heutzutage ohne Probleme ovo-lacto-vegetarisch oder zumindest *ovo-lacto-pesco-Vegetarismus . Blos weil ein Großteil alle möglichen und unmöglichen Ausreden für die durch ein in der westlichen Welt vorhandenes "Überangebot" an Nahrungsmitteln, betriebene Gula (Gefräßigkeit, Völlerei, Unmäßigkeit ) sucht, werden hier schwachsinns Argumente wie angeblich benötigte, aber nur aus Fleisch zu gewinnende Stoffe genannt. Wer sich ein bissi mit der Materie Ernährung und Vegetarismus beschäftigt, findet ohne weiteres faktisch bewiesene Gegeninformationen auf unabhängigen und neutralen Seiten!
Hmm...
Da hab ich mal eine Frage zu:
Gibt es eigentlich "natürliche Vorkommen" von vegetarischen oder veganen Menschen? Also z.B. Naturvölker, die sich nur von Pflanzen ernähren. Weiss das einer von euch?
Der asketische Gedanke findet sich z.B. im Buddhismus und nochmehr im Hinduismus wieder.Zudem ernähren sich sehr viele Urwald Völker hauptsächlich vegetarisch und essen Fleisch(meist eher noch Fisch) nur zu besonderen Gelegenheiten.Dabei wird das Tier meist sogar noch um Verzeihung gebeten...
Nein. Selbst der dümmste Schimpanse nimmt an tierischen Proteinen mit was er kriegen kann.
Selbst der dümmste versucht nicht auf billigste Weise Dinge aus dem Zusammenhang zu reissen, um sich dann auf eine Stufe mit einem Schimpansen zu stellen. ;) Wobei manchen dies durchaus gelingt...
@all
Hier mal zwei Texte, die ziemlich gut geschrieben aber sehr lang sind...also nichts für Schimpansen... :D
Dr. med Werner Hartinger über Vegetarismus (http://martinasworld.net/vegivortrag.html)
Allgemeiner Vortrag zum Thema (http://martinasworld.net/vegivortrag2.html)
p.s.: Von Veganer Ernährung halte ich btw überhaupt nichts! bin selbst ovo-lacto-pesco-Vegetarier.
spinoza
2004-12-22, 13:31:42
zufälligerweise Ernährungslehre
jo, betonung auf zufällig! - ernährungslehre :confused:
findet ohne weiteres faktisch bewiesene Gegeninformationen auf unabhängigen und neutralen Seiten!
Dr. med Werner Hartinger über Vegetarismus (http://martinasworld.net/vegivortrag.html)
gaanz unabhängig! ;D
http://www.google.de/search?hl=de&q=Dr.+med+Werner+Hartinger+&btnG=Google-Suche&meta=lr%3Dlang_de
z.B. Werner Hartinger: »Die Tiere sind unsere Geschwister« usw. usf.
Radeonator
2004-12-22, 13:58:19
jo, betonung auf zufällig! - ernährungslehre :confused:
gaanz unabhängig! ;D
http://www.google.de/search?hl=de&q=Dr.+med+Werner+Hartinger+&btnG=Google-Suche&meta=lr%3Dlang_de
z.B. Werner Hartinger: »Die Tiere sind unsere Geschwister« usw. usf.
Wie gesagt, "...Wobei manchen dies durchaus gelingt..."
Ernährungslehre wird z.B. an Gymnasien und in Studiengängen angeboten (deshalb kennst du diese Fach auch wohl nicht :D ) und wird unter anderem auch in Form von Ökotrophologie als Studienfach angeboten.
Vielleicht schaust du dir die Texte mal an oder besser liest sie einfach, bevor du gleich wieder mit kindlichem Eifer Müll postest???
Tesseract
2004-12-22, 14:35:32
Allgemeiner Vortrag zum Thema (http://martinasworld.net/vegivortrag2.html)
sehr interessant. klingt im großen und ganzen recht plausibel.
del_4901
2004-12-22, 14:45:20
So, ich möchte gern mal meine Meinung dazu darlegen, ich will hier keinen dazu ermutigen Fleisch zu essen oder nicht, denn schließlich ist Jeder für sich selbst verantwörtl. und kann tun und lassen was er will.
Ich persöhnl. könnte nicht ohne Fleisch leben, es schmeckt einfach. Ich kann auch Vegetarisch/Veganisch kochen das ist kein Problem, ich pass mich meinen Gästen an, dann gibt es das Fleisch als Beilage oder gar nicht.
Ich habe auch gehört das insbesondere für die Entwicklung des Gehirns fleischliche Kost sehr wertvoll sein kann. Besonders im Entwicklungsstadium.
Andererseits versteh ich auch die Leute die kein Fleisch essen weil dafür ein Tier sterben muss. Andererseits wenn Tiere (der Mensch ist in dem Zusammenhang auch nur ein Tier) nicht Tiere fressen würden dann währ die Welt im wahrsten Sinne des Wortes ganz schoen beschissen und überbevölkert. Die Natur hat das schon so eingerichtet, das trotzdem genug von jeder Art überleben. Das der Mensch da nun gern eine Sonderrolle einnehmen will rächt sich irgendwann, die Natur findet ihr Gleichgewicht (AIDS/Ebola etc.)
Nun mal speziell zurück zum Hausschwein, diese Tiere sind total überzüchtet, und währen ohne den Menschen als Futterquelle gar nicht lebensfähig. Die Natur hätte schon längst dafür gesorgt, das diese Art ausstrirbt. Sie ist ja auch eine Züchtung des Menschen für den Menschen, ich mein die Tiere haben ein schoenes leben und irgendwann stribt jeder einmal.
Das es natürl. nun auch Zuchtmethoden gibt wo Tiere zusammengefercht in Qual leben müssen ist durchaus "unmenschlich" oder nennen wir es (wirtschaftlich). Deswegen kaufe ich mein Fleisch auch nur da wo ich weiß das die Tiere ein gutes leben hatten. (auch wenn das nicht immer ganz billig ist)
Das soll jetzt keinen Überzeugen oder auf die andere Seite bringen, es soll nur einen kleinen Denkanstoß für beide Seiten darstellen.
MfG Alf
spinoza
2004-12-22, 15:00:55
Ernährungslehre wird z.B. an Gymnasien und in Studiengängen angeboten (deshalb kennst du diese Fach auch wohl nicht :D ) und wird unter anderem auch in Form von Ökotrophologie als Studienfach angeboten.
sorry, das sind für mich pseudowissenschaften, die mehr von persönlichen ansichten und modetrends, als von wissen(schaft) geprägt werden.
http://www.wzw.tum.de/wzw/studium/fakultaet/ernaehrung/studiengaenge/oekotrophologie.html
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kotrophologie
wtf ist ein ovo-lacto-pesco-vegetarier?
warum nicht gleich den ovo-lacto-pesco-carnis-vegetarier als idealbild hervorheben? keiner verlangt, dass man 10kg fleisch pro woche ist. aber ganz ohne tierische produkte gehts doch nicht.
man beachte, dass ich deswegen ganz deutlich "Vegan" im threadtitel geschrieben habe.
spinoza
2004-12-22, 16:00:57
wtf ist ein ovo-lacto-pesco-vegetarier?
.
mit meinen rudimentären lateinkenntnissen würde ich das als: eier-milch-pesco?=fisch? zu deuten wagen. (milchbubi)
ich wäre dann ein: hopfen/malz-beef-vino tinto-caviar typ ;D
das mit dem pesco hab ich schon verstanden. nur macht es in meinen augen keinerlei sinn sich dann noch vegetarier zu nennen.
Radeonator
2004-12-22, 19:36:36
mit meinen rudimentären lateinkenntnissen würde ich das als: eier-milch-pesco?=fisch? zu deuten wagen. (milchbubi)
ich wäre dann ein: hopfen/malz-beaf-vino tinto-caviar typ ;D
Ich glauber dieser Milchbubi ist etwas zu groß für dich...deine Stammtisch Rethorik und Polemik in allen Ehren, aber wenn man von einem Thema nur durch google "Erfahrungen" sammelt, sollte man sich vielleicht überlegen gar nichts dazu zu schreiben, danke im Voraus... :rolleyes:
Ernährungslehre ne pseudo Wissenschaft...:ulol: der war mal mächtig lustig. Das gibt es schon seit Ewigkeiten und ist hoch Wissenschaftlich.
-Chemische Zusammensetzung und Wechselwirkung der Zustände,sowie Zusammensetzung in verschiedenen Agregat zuständen
-Biochemische Vorgänge des Organismus
-Organlehere, Anatomie
-Stoffwechsel Kreislauf und Biochemische Vorgänge
etc. etc.
Eines der schwersten und vielfältigsten Fächer die ich kenne, also schreib (bitte) nicht so nen Blödsinn.
Ernährungswissenschaft erst seit kurzem...ich lach me kapott...
@noid:
Naja, deshalb wurde aus der Langform auch die passendere Kurzform Pescetarier gebildet.Hab lange zeit ovo-lacto vegetarisch gegessen, aber durch ein gegrilltes Tunfisch Filet...naja ;)
Ich glauber dieser Milchbubi ist etwas zu groß für dich...deine Stammtisch Rethorik und Polemik in allen Ehren, aber wenn man von einem Thema nur durch google "Erfahrungen" sammelt, sollte man sich vielleicht überlegen gar nichts dazu zu schreiben, danke im Voraus... :rolleyes:
"nur" weil man selbst z.B. vegetarisch (veganisch, etc) lebt, heisst das noch lange nicht, dass man über die biologischen Vorgänge und notwendigen Nährstoffe in einem Organismus Bescheid weiss...
Rainer
spinoza
2004-12-22, 19:59:35
Wechselwirkung der Zustände,sowie Zusammensetzung in verschiedenen Agregat zuständen
da kriege ich Zustände, aber gewaltige (und nicht nur Aggregatzustände) :eek:
Ernährungslehre ne pseudo Wissenschaft...:ulol: der war mal mächtig lustig. Das gibt es schon seit Ewigkeiten und ist hoch Wissenschaftlich.
-Chemische Zusammensetzung und Wechselwirkung der Zustände,sowie Zusammensetzung in verschiedenen Agregat zuständen
-Biochemische Vorgänge des Organismus
-Organlehere, Anatomie
-Stoffwechsel Kreislauf und Biochemische Vorgänge
etc. etc.
Eines der schwersten und vielfältigsten Fächer die ich kenne, also schreib (bitte) nicht so nen Blödsinn.
und wieviel weisst Du über die Ernährungslehre bzw. die "Fächer" (Chemie, Biochemie, Medizin...) aus denen sich die Ernährungslehre zusammensetzt ??
nebenbei:
"Chemische Zusammensetzung und Wechselwirkung der Zustände,sowie Zusammensetzung in verschiedenen Agregat zuständen"
keine Ahnung was Du damit sagen willst, aber so wie es da steht ist das völliger Quatsch - sorry
Rainer
EL_Mariachi
2014-04-16, 22:05:29
Jahre später gräbt jemand diesen Thread wieder aus!
einfach nur ein paar aktuelle Ernährungs Videos zu posten...
Was uns wirklich nährt...
https://www.youtube.com/watch?v=fPwDkgU06-s
vegan im trend
https://www.youtube.com/watch?v=A6_w-x2ThHE
Es gibt kein artgerecht produziertes Fleisch
https://www.youtube.com/watch?v=IVCjuSxYr3Y
Die Wahrheit über Eier
https://www.youtube.com/watch?v=MjvmS-OYDTQ
Mit eigenen Augen
https://www.youtube.com/watch?v=a4_ds_ZqSiw
Warum? och einfach nur so... weil mir gerade danach ist :smile:
.
Vengeance
2014-04-17, 04:16:23
Extremer Veganismus schädigt das Hirn
Vegetarier essen kein Fleisch. Diese Diät lässt sich relativ schadlos überleben. Anders sieht es bei Veganern aus: Sie verzichten zusätzlich auf Milch, Käse, Butter, Joghurt, Eier, Honig und Speisen, die solche Zutaten erhalten. Dadurch stellt sich bei ihnen häufig ein Mangel an Eisen, Zink, Omega-3-Fettsäuren und Vitamin B12 ein. Der Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) zufolge leiden beispielsweise bis zu 83 Prozent der Veganer an einen B12-Mangel. ...
http://www.heise.de/tp/artikel/40/40689/1.html
Fettig und salzig: Vegane Lebensmittel sind auch nicht besser
Vegane Ernährung liegt im Trend - doch wie gesund und nachhaltig sind die Produkte? Ein Marktcheck der Verbraucherzentrale Hamburg liefert ernüchternde Ergebnisse.
Immer mehr Menschen verzichten auf tierische Produkte - weil sie sich gesund und vor allem ethisch korrekt ernähren wollen. In Wirklichkeit aber lösen viele vegane Lebensmittel dieses Versprechen nicht ein. Zwar ist der Markt der Soja-Burger und der Cocktailwürstchen aus Lupinensamen noch eine Nische, aber er wächst schnell, auf inzwischen über 200 Millionen Euro. Die Verbraucherzentrale Hamburg hat einige dieser Lebensmittel untersucht und festgestellt: Sie sind schlechter als ihr Ruf. Längst nicht jedes pflanzliche Lebensmittel ist gesund oder wurde nachhaltig produziert. ...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/vegane-lebensmittel-laut-verbraucherzentrale-nicht-besser-a-962096.html
:rolleyes:
Haarmann
2014-04-17, 06:20:22
Der Viehhirte hatte immer Vorteile gegenüber dem Ackerbauern. Er kann mit eigener Arbeitskraft mehr Nahrung erzeugen und ist unabhängiger - wa sein Problem ist, denn gerade diese Leute mag und mochte eine Regierung nicht, denn diese lassen sich nicht so gut knechten - da drückt nämlich der Schuh.
noid
Vegane Ernährung ist sehr sinnig.
Die Leute werden nicht alt, die Leute essen kein wervolles Fleisch und die Elite darf weiterhin ausm Vollen schöpfen.
Und da Fsche im Gegensatz zu Schweinen nicht so laut quiken, wenn man sie abschlachtet, haben die dann wohl ein reines Gewissen...
EL_Mariachi
2014-04-17, 09:15:19
stimmt, Fische quiken nicht...
auch dafür gibts etwas audiovisuelles um mal eine kleine Idee davon zu bekommen, was ein Fisch so durchmacht...
Joaquin Phoenix ertrinkt
https://www.youtube.com/watch?v=iToHlGppa-w
.
new_vision
2014-04-17, 09:33:30
Der Viehhirte hatte immer Vorteile gegenüber dem Ackerbauern. Er kann mit eigener Arbeitskraft mehr Nahrung erzeugen und ist unabhängiger - wa sein Problem ist, denn gerade diese Leute mag und mochte eine Regierung nicht, denn diese lassen sich nicht so gut knechten - da drückt nämlich der Schuh.
noid
Vegane Ernährung ist sehr sinnig.
Die Leute werden nicht alt, die Leute essen kein wervolles Fleisch und die Elite darf weiterhin ausm Vollen schöpfen.
Und da Fsche im Gegensatz zu Schweinen nicht so laut quiken, wenn man sie abschlachtet, haben die dann wohl ein reines Gewissen...
Es gibt heutzutage auch noch soooo viele Viehhirten und Ackerbauern, auf die deine Aussagen zutreffen.
Genauso wie das lustige Pauschalisieren das Vegetarier/Veganer nicht alt werden. Fleisch essen ist ja auch soooo ein Privileg für die "Eliten" - und wo ist das bitte "wertvoll"? In der heutigen Gesellschaft hat Fleisch keinen Wert mehr, es wird auf Kosten von leidensfähigen Lebewesen produziert, damit Chantalle auch ihr lecker Schnitzel für 1,99€ das Kilo essen kann, hochgezüchtet mit Wachstumshormonen und Antibiotika. Und komm mir hier keiner mit "ich esse Fleisch nur vom Metzger umme Ecke" - damit läßt sich der Bedarf bevölkerungsweit nämlich nicht decken, zumindest nicht zu den heute üblichen Preisen.
Haarmann
2014-04-18, 11:07:08
EL_Mariachi
Beruhigt aber offenbar vieler Leute Gewissen. Adenauers Sojawürste jedenfalls würde ich nie fressen wollen.
new_vision
Deswegen ist Fleisch ja wertvoll... wie Du selbst attestierst. Die Massenware will die "Elite" eben auch nicht.
Leonidas
2014-04-18, 13:01:53
Der asketische Gedanke findet sich z.B. im Buddhismus und nochmehr im Hinduismus wieder.
Der asketische Gedanke des Buddhismus/Hinduismus geht aber in diese Richtung, sich möglichst schon im Leben dem Tode näher zu bringen. Mit "gesund" hat dies wenig zu tun.
Lokadamus
2014-04-18, 16:45:39
Jahre später gräbt jemand diesen Thread wieder aus!
einfach nur ein paar aktuelle Ernährungs Videos zu posten...
Warum? och einfach nur so... weil mir gerade danach ist :smile:
.:unono: Leichenschänder.
Wer will, kann auch in Wiki ein bischen rumlesen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenmangel#Vegetarische_Ern.C3.A4hrung_und_Eisen
http://de.wikipedia.org/wiki/Tannine#Tannine_in_Lebensmitteln <-- interessant bezogen auf Tee
http://de.wikipedia.org/wiki/Oxalate#Physiologische_Effekte
http://de.wikipedia.org/wiki/Phytins%C3%A4ure#Phytins.C3.A4ure_und_Mineralienresorption
Wenn ich es richtig verstehe, kann man sich zwar gesund, aber dennoch falsch ernähren.
THUNDERDOMER
2014-04-18, 19:13:06
Steve Jobs starb an Krebs, weil er oft zu einseitig aß (zb 2 Wochen nur Äpfeln) und der Bauchspeicheldrüse immer überfordert hatte. Er war auch immer im Dauerstress bei der Arbeit. Stand im Biografie.
Veganisch essen ist nicht ungefährlich, wenn man nicht richtig achtet. Richtig mit Nährstoffe zu versorgen, dennoch gesund und Veganisch leben ist nicht so einfach.
Ich würde mir niemals Vegan werden, weil ich sonst schlecht werde. Vegetarier geht ja noch, weil ja wenigstens Milchsorte und Eier versorgt wird. ;D
Amarok
2014-04-18, 20:04:57
Steve Jobs starb an Krebs, weil er oft zu einseitig aß (zb 2 Wochen nur Äpfeln) und der Bauchspeicheldrüse immer überfordert hatte. Er war auch immer im Dauerstress bei der Arbeit. Stand im Biografie.
Das ist nicht richtig.
Man weiß, dass Geräuchertes, Gegrilltes, Alkohol und Tabak sowie Übergewicht die Entstehung leicht begünstigen, ebenso Herbizide und Pestizide.
Jobs ist sicher nicht am Pankreaskarzinom gestorben, weil er viele Äpfel aß.
Wenn dem so wäre, dass auch Stress es begünstigen würde, dann hätten viel mehr Leute diese Krebsform.
Wiggo
2014-04-18, 23:11:16
Eine einseitige Ernährung ist nie gesund. Egal, ob man nur Fleisch oder nur Gemüse ist. Der Mensch ist Allesfresser und braucht daher auch die entsprechenden Inhaltsstoffe, Vitamine, etc.
FeuerHoden
2014-04-20, 12:08:20
Heutzutage findet man in ein und dem selben Supermarkt genug Kram um sich sehr abwechslungsreich ohne auch nur irgendeinen Mangel komplett vegan zu ernähren.
Wer heute noch von Ernährungsmangel spricht begeht eine Themenverfehlung, wie reden schließlich nicht von gestern.
Ich habe eine (komplette) Studie gelesen die 6.800 Menschen über einen Zeitraum von 18 Jahren beobachtet hat.
Ergebnis:
Zuviel tierisches Eiweiss in Gruppe x > Mehr Krebs, Diabetis, Herzinfarkte, usw.
Zu wenig Eiweiss in Gruppe y> Mehr Krebs, Diabetis, ...
Überwiegend pflanzliches Eiweiss über alle Gruppen hinweg: Kein Krebs oder irgendwas von dem anderen Kram
Ich wohne bereits in einer Großstadt, habe einen stressigen Job und allgemein zuviele Krebsmultiplikatoren in meinem Umfeld. Wenn ich nicht umziehen oder den Job wechseln will, muss ich woanders ansetzen, und zur Zeit ist das bei mir Alkohol und Fleisch.
Ich denke nicht dass es wirklich am tierischen Eiweiss liegt sondern an den Begleitstoffen wie Fett, Antibiotika, Gifte, Hormone und anderen Schadstoffen die erst bei der Zubereitung entstehen. Das Eiweiss war in der Studie nur ein Vergleichsfaktor.
Es ist bekannt dass Massentierhaltung ohne Dauermedikamentisierung nicht möglich ist. Grundsätzlich sind Tiere in Massentierhaltung permanent krank.
Es ist bekannt dass wiederholt und unentwegt Gifte ins Fleisch gelangen, siehe Dioxin-Skandal.
Es ist bekannt dass es immer wieder Fleischskandale gibt wie BSE-Skandal, MKS-Skandal, Gammelfleisch-Skandal, oder ungeprüfte Zusätze wie Pferde- oder Eselfleisch (Pferdefleisch-Skandal) über Jahre von der Bevölkerung verzehrt wurden.
Es ist bekannt das jedwedes auf Fleisch bezogene Gütesiegel nicht die geringste Aussagekraft hat.
Es ist bekannt das Supermärkte das Ablaufdatum von Fleisch nach eigenem Ermessen verlängern (ohne rosa Licht könnte man auch sehen welche Auswirkungen das hat)
Es ist bekannt dass in weiten Teilen der westlichen Welt mehr Fleisch verzehrt wird als es dem Bedarf entsprechen würde, und zwar um mindestens das doppelte.
Es ist bekannt dass vom verzehrten Fleisch nur ein Bruchteil als gesund einzustufen wäre.
Alleine schon dass Supermärkte rosa Licht zur Beleuchtung von Wurst und Fleischwaren verwenden damit es weniger gammelig aussieht, sollten einen doch zumindest stutzig machen?
In jeder Fleischdiskussion gibt es ausschließlich Fleischesser die ihr Fleisch nur und ausschließlich von handverlesenen voll vertrauenswürdigen Fleischern beziehen die nebenbei noch billiger sind als jeder Supermarkt mit Rabattkarte und Aktionsangebot.
Die meisten dieser Faktoren übertragen sich direkt auf andere tierische Produkte wie Milchprodukte und Eier.
Nur mal zu Relativierung, gestern gabs mittags Schnitzel, abends Pizza, heute morgen ein Mayo, Schinken, Ei Sanwich und mittags gibt Spaghetti Bolognese. Und warum? Das Sandwich wär sonst abgelaufen, der Kollege gestern wollte keine vegane Pizza bestellen, Schnitzel und Spaghetti waren schon ausgemacht, aber immerhin hatte ich seit meinem Entschluss bereits 5 vegane Mahlzeiten von 42 (3 Mahlzeiten pro tag in 2 Wochen). ;)
Das Ziel, oder besser gesagt der Weg ist es die Anzahl der veganen Mahlzeiten zu erhöhen.
Der größte Faktor ist eben die Gewohnheit, aber ich habe es geschafft eine Tofu-Variante zu finden die ich nicht sofort wieder ausspucken würde und zur Zeit sind 3 verschiedene Sorten Tofu im Kühlschrank, die Experimente können beginnen. :)
Interessant wäre noch der Punkt Analogkäse, erinnert sich noch jemand an den Skandal bei dem rauskam dass wieder, wieder mal, Jahre lang beschissen wurden? Ein schlechter Käseersatz der aber voll pflanzlich herstellbar wäre, mit einer besseren Eiweiss-Fett Bilanz wäre das wirklich eine Idee.
Ich bin noch dabei das Thema Fisch auzuarbeiten.
Pangasius > Zuchtfisch der in einer Brühe aus Fäkalien, Antibiotika und Fischresten lebt (also quasi wie Fleisch)
Ölsardinen > Zuviele Purine
Thunfisch > Delfinanteil zu hoch
Seelachs > Gilt als überfischt
Dorsch, Scholle > Schmeckt zu langweilig
Die Faktoren wie Massentierhaltung, Dauermedikamentisierung und Zugabe von Hormonen fallen bei wildlebenden Fischen fast völlig weg. Es gibt zwar immer wieder Fälle wo ganze Gewässer nur noch weibliche Fische enthalten weil die Außenlackierung von Booten einen Stoff enthält der einem weiblichen Hormon entspricht, aber im groben ist der Bereich Fisch sehr viel unkritischer als Fleisch.
Ich hatte vergangenes Jahr in einem Abstand von 6 Monaten zwei Bluttests und nahezu alle meine Werte liegen im Optimalbereich. Zwei Werte waren aber leicht bedenklich, weniger Eisen als früher und wenig Ferritin (vorstufe von Eisen), aber als regelmäßiger Blutspender kann soetwas vorkommen.
Sollte sich mein Hämoglobwert (Eisen) so weit verschlechtern dass ich nicht mehr in der Lage wäre Blut zu spenden, würde ich sofort etwas dagegen unternehmen, zur Not auch mit Fleisch.
Das was ich mache ist also weniger die große Überzeugung sondern mehr ein Selbstexperiment dass ich auch jederzeit abbrechen kann wenn es sich als sinnvoll erweist.
Eine einseitige Ernährung ist nie gesund. Egal, ob man nur Fleisch oder nur Gemüse ist. Der Mensch ist Allesfresser und braucht daher auch die entsprechenden Inhaltsstoffe, Vitamine, etc.
Bei einer veganen Ernährung nur Gemüse zu sich zu nehmen ist vergleichbar als würde man sich bei einer rein auf Fleisch bezogenen Ernährung ausschließlich von reinem Fett zu ernähren. Es gibt sehr viel mehr als nur Gemüse, mit sehr viel mehr und sogar besseren Inhaltsstoffe und Vitaminen, etc.
Dawn on Titan
2014-04-20, 13:12:08
http://www.sueddeutsche.de/wissen/soja-riskanter-kult-um-die-bohne-1.790066
Nur zur Info
Ich habe eine (komplette) Studie gelesen die 6.800 Menschen über einen Zeitraum von 18 Jahren beobachtet hat.
Ergebnis:
Zuviel tierisches Eiweiss in Gruppe x > Mehr Krebs, Diabetis, Herzinfarkte, usw.
Zu wenig Eiweiss in Gruppe y> Mehr Krebs, Diabetis, ...
Überwiegend pflanzliches Eiweiss über alle Gruppen hinweg: Kein Krebs oder irgendwas von dem anderen Kram
uninteressant! ;)
interessant wäre zu wissen, was diese Studie NICHT betrachtet hat. Da liegt in der Regel der Hase im Pfeffer bzw. das Soja im Tofu.
so fehlen bereits in Deiner kleinen Liste die Punkte
zu viel pflanzliches Eiweiss
die richtige Menge tierisches Eiweiss
die richtige Mischung tierisches und pflanzliches Eiweiss
:)
EL_Mariachi
2014-04-20, 22:58:54
Als ich noch Fleisch gegessen habe, hat sich grundsätzlich keine Sau dafür interessiert, ob ich mich gesund ernähre oder nicht...
Meine Eltern nicht, meine Frau nicht, meine Freunde nicht, meine Arbeitskollegen nicht und ich selber eigentlich auch nicht... niemand!
Wieso sollte man sich auch sorgen machen um jemanden der isst was alle essen??? logo, das wär ja totaler quatsch... ;)
Nachdem ich vor ca. 2 Jahren allen erklärt hatte, dass ich keine Tiere mehr esse, hat sich mein gesamtes Umfeld in ein Art Heer von Ernährungsberatern und Lebensmittelexperten verwandelt...
nuja... anyway!
zum Thema... ist vegane Ernährung sinnvoll... ein weiteres Video!
101 Reasons to Go Vegan (deutsche untertitel)
https://www.youtube.com/watch?v=vjdL6ZldCLc
rote oder blaue Pille?
.
FeuerHoden
2014-04-21, 01:26:45
zu viel pflanzliches Eiweiss
Kein negativer Effekt.
die richtige Menge tierisches Eiweiss
Variiert zu stark und wie gesagt geht es gar nicht mal direkt ums Eiweiss.
die richtige Mischung tierisches und pflanzliches Eiweiss
0% tierisch, 100% pflanzlich.
w0mbat
2014-04-21, 01:52:16
es geht hier nicht drum wieviel kg pflanzen soundsoviel kg fleisch ergeben, sondern ob wir mit unseren mitteln (dem körper) alle nötigen nährstoffe zu uns nehmen können wenn wir auf fleisch verzichten.
Ja, auf Fleisch zu verzichten kann man Problemlos bzw. kann sogar gesünder sein. Ganz abgesehen davon, dass das "Fleisch", dass die meisten Deutschen zu sich nehmen den Namen nicht Wert ist.
Vegan wird dann schon schwieriger, aber ist auch möglich, wenn auch aufwändig und häufig teuer. Es gibt Kulturen die Ernähren sich quasi nur von Reis, Bohnen, Linsen und Gemüse.
Ich bin seit fast einem Jahr Vegetarier, esse aber noch Meeresfrüchte weil die ja keine Seele haben ;) Ich denke das einzige Fleisch dass ich mir vorstellen könnte zu essen ist Jagdwild das geschossen werden musste.
Haarmann
2014-04-21, 14:48:36
Kriegt man sogenanntes LowCarb auch Vegan hin?
Ich denke eher weniger...
w0mbat
Richtiges Rindfleisch ist eben nicht billig... im Schnitt 30€ das kg hier in der Schweiz für schottische Hochlandrinder die nur mit Gras/Heu gefüttert wurden. Die Tierchens grasen hier um die Ecke und dort kann man das Fleisch auch kaufen.
Inzwischen gibts einen Verbund von über 100 Züchtern, der das strikt durchzieht. Nebenher mit Erfolg...
0% tierisch, 100% pflanzlich.
das hat die Studie wie bestimmt / herausgefunden ?
Was immer noch fehlt, sind die Krankheiten, Beschwerden, etc. die bei "pflanzlicher Ernährung" angestiegen sind.
Weiters bezweifle ich, dass es während der Studie sichergestellt war, dass alle weiteren Ernährungsumstände bei den Testpersonen gleich waren.
Auch die allgemeinen Lebensumstände haben Auswirkungen auf gesund/krank/Krebs. etc.
mofhou
2014-04-21, 16:50:54
Kriegt man sogenanntes LowCarb auch Vegan hin?
Ich denke eher weniger...
Geht alles, wenn man will.
Vegan ist normalerweise eher HighCarb, geht aber auch natürlich auch LowCarb (Samen, Blattgrün, etc).
EL_Mariachi
2014-04-21, 19:22:42
Kriegt man sogenanntes LowCarb auch Vegan hin?
wozu sollte man das machen wollen?
ne vegane Atkins Diät? ;)
.
dertyp
2014-04-21, 21:43:03
Hm ob Allesfresser, Vegatarisch oder Vegan ist denke ich von Grund auf eine moralische Frage. Kann man stundenlang drüber diskutieren ob der Mensch von Natur aus Fleischfresser ist oder nicht... muss man aber nicht.
Ist es moralisch richtig das der Löwe das arme Gepard in seinem Maul zerreist ?
Moralischer als wir Menschen erscheint er mir jedenfalls den der Löwe kann keine Massentierhaltung anlegen und sich davon ernähren. Und das ist der Punkt. Ich denke wir Menschen sehen Tiere nicht mehr als Tiere sondern nur noch als Produkt das wir konsumieren. Wir greifen ins Regal und fertig. Der direkte Bezug fehlt anders als beim "Bauern der sein Vieh kennt" ;)
Schaut euch mal den kurzen Auschnitt aus dem Film "Home - Unsere Erde" an - Massentierhaltung: http://youtu.be/QEtBxs2aZqs?t=29m4s
(Nehmt euch am besten die Zeit und schaut den ganzen Film)
Früher hatte Fleisch ein anderen Wert. Fleisch gab es einmal in der Woche aber durch die Massentierhaltung, moderne und moralisch fragliche schnelle "Hochzüchtungen der Tiere" mit Wachstumshormonen und Antibiotika hat Fleisch an Wert verloren doch grade für jede Gesellschaftsschicht und vor allem die ärmern an Wert gewonnen.
Hinzu kommt das Konsumverhalten der Menschen. Viele Menschen wollen viel Ware einkaufen für möglichst wenig Geld. Billige Wurstwaren und die Fettigen Schnitzel von ja! - billig, hauptsache so billig wie es geht. Und diesem
Konsumverhalten müssen sich die Discounter nach und nachanpassen und Fleisch noch billiger anbieten, immer billiger....
Ich hab auch nich viel Geld doch ich kann mich trotzdem ausgewogen ernähren. Nur viele sind halt nicht mit einer Mahlzeit zufrieden die aus einem Päckchen Trauben, nem Volkornbrot mit Käse und einem Glas Saft besteht ;)
Es ist mir also egal ob die Leute Fleisch essen, sich Vegan ernähren oder Vegetartisch - es geht darum das die Menschen lernen veranwortungsvoll mit Tieren umzugehen.
Ich persönlich habe mich für die mediterane Ernährungsweiße entschieden.
http://www.tzavarasoil.gr/files/images/pyr_en.jpg
Was ist unter mediterraner Ernährung zu verstehen?
Die mediterrane Ernährungsweise bezeichnet die Essgewohnheiten der Bevölkerung in den
Mittelmeergebieten mit traditionellem Olivenanbau in den 60er Jahren. Dazu gehören vor allem Kreta,
das griechische Festland und Süditalien. Die Ernährung in den Mittelmeerländern stellt dabei keine
einheitliche Kostform dar. So existieren nicht nur zwischen verschiedenen Ländern, sondern auch
innerhalb einzelner Regionen Variationen der Essgewohnheiten. Als gemeinsames Merkmal ist jedoch
die starke vegetarische Ausprägung hervorzuheben, die sich an der folgenden Lebensmittelauswahl
erkennen lässt:
Hoher Anteil pflanzlicher Lebensmittel
Dazu zählen Obst und Gemüse lokalen Ursprungs in roher oder nur gering verarbeiteter Form,
Getreideprodukte wie Brot und Nudeln sowie Nüsse und Samen. Diese Nahrungsmittel sind reich an
Ballaststoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Antioxidantien.
Gering bis mäßiger Anteil tierischer Lebensmittel
Dabei werden Milchprodukte wie Käse und Joghurt täglich in kleineren Mengen verzehrt und Fisch
und Geflügel einige Male pro Woche. Rotes Fleisch wie Schwein und Lamm, Wurstwaren und Eier
stehen dagegen nur wenige Male pro Monat auf dem Speiseplan.
Olivenöl als Hauptfettquelle
In der täglichen Ernährung ersetzt das Olivenöl fast alle anderen Fette, einschließlich Butter und
Margarine. Dadurch wird eine große Menge einfach ungesättigter Fettsäuren aufgenommen, was sich,
wie im Folgenden noch erläutert wird, positiv auf die Gesundheit auswirkt.
Reichliche Verwendung von Kräutern und Gewürzen
Frische und getrocknete Kräuter und Knoblauch werden in reichlichen Mengen zur Zubereitung der
Speisen genutzt, tragen wesentlich zum Geschmack bei und können das Salz zum Teil oder völlig
ersetzten.
Geringer bis mäßiger Weinkonsum
Üblich sind 1 bis 2 Gläser Wein (vor allem Rotwein)pro Tag, die in der Regel zu den Mahlzeiten
getrunken werden. Die vorbeugende Wirkung gegenüberbestimmten Krankheiten beruht
wahrscheinlich auf bestimmte Inhaltsstoffe des Weines, was aber noch nicht bis ins Einzelne geklärt
bzw. bewiesen ist.
Quelle: http://klinikum.uni-muenster.de/fileadmin/ukminternet/daten/kliniken/medd/07_Ambulanzen/04_Mediterrane_Ernaehrung.pdf
Weitere Infos wie z.b.
- Gesundheitsfördernde Faktoren der mediterranen Ernährung
- Wandel der Ernährungsgewohnheiten
könnt ihr auch aus dem Quellbericht entnehmen. Sehr intressanter Beitrag sollte man gelesen haben ;)
EL_Mariachi
2014-04-21, 22:02:13
Der Mensch hat eine Wahl die der Löwe nicht hat... vollkommen richtig!
und sicherlich ist Ernährung überwiegend eine Frage der Moral... zumindest sollte sie das sein!
Die meisten Menschen stellen sich die moralische Frage aber nicht, es entscheidet einzig und alleine der Geschmack und der Kulturelle Hintergrund.
Zu deiner mediteranen Ernährungsweise...
Findest Du nicht, dass gerade bei der Eier und Milchproduktion extrem fragwürdige Dinge passieren?
Beispiel Eierfarmen: Männliche Küken werden direkt nach der Geburt getötet, weil Sie keine Eier legen können!
Beispiel Milchfarmen: Männliche Kälber werden direkt nach der Geburt getötet, weil sie keine Milch produzieren können!
...
dertyp
2014-04-21, 23:03:44
Der Mensch hat eine Wahl die der Löwe nicht hat... vollkommen richtig!
und sicherlich ist Ernährung überwiegend eine Frage der Moral... zumindest sollte sie das sein!
Die meisten Menschen stellen sich die moralische Frage aber nicht, es entscheidet einzig und alleine der Geschmack und der Kulturelle Hintergrund.
Zu deiner mediteranen Ernährungsweise...
Findest Du nicht, dass gerade bei der Eier und Milchproduktion extrem fragwürdige Dinge passieren?
Beispiel Eierfarmen: Männliche Küken werden direkt nach der Geburt getötet, weil Sie keine Eier legen können!
Beispiel Milchfarmen: Männliche Kälber werden direkt nach der Geburt getötet, weil sie keine Milch produzieren können!
...
Leider passieren da auch merkwürdige Dinge ;) deswegen versuche ich Milch aus dem Demeter verband oder von Bioland etc. zu kaufen .Das behebt natürlich nicht das Problem mit den Kälbern - doch meistens gehen diese in die Mast wobei Sie natürlich auch kein langes leben haben. Doch nach 1 Jahr nennt man das Kalbsfleisch und ob man das nun isst oder nicht ist jedem selbst überlassen;)
Da ist dann wieder ne moralische und ethische Frage.
Dasselbe mit den männlichen Küken die Aufzucht rentiert sich meistens nicht soweit ich gelesen hab weil Sie zu wenig Fleisch anlegen.
Allein haben die meisten männlichen Tiere in der Massentierhaltung schlechte Aussichten. Mildern kann man das Problem nur wenn man halt versucht am besten regional oder BIO zu kaufen.
Das beste wäre wie gesagt wenn der Mensch nur auf Fleisch und Fisch aus Wild(fang) zurückgreift. Aber dann müsste er sein Konsum auf 1x die Woche ändern (allein vom Preis her).
Ich hätte auch kein Problem wenn der Mensch weiter sein Schwein, Huhn und Rind züchtet - doch regional - kleine Tiergruppen - große Ställe - großes Gelände -
das Ding ist die Verbraucher müssen anfangen umzudenken.
Die Industrie macht nur das was Verbraucher will um möglichst hohe Gewinne einzufahren..
http://www.demeter.de/demeter-fleisch-und-wurstwaren
http://www.bioland.de/infos-fuer-verbraucher/wissenswertes-zu-bioland-lebensmittel.html
Dicker Igel
2014-04-21, 23:34:19
Das beste wäre wie gesagt wenn der Mensch nur auf Fleisch und Fisch aus Wild(fang) zurückgreift. Aber dann müsste er sein Konsum auf 1x die Woche ändern (allein vom Preis her).
Ich hätte auch kein Problem wenn der Mensch weiter sein Schwein, Huhn und Rind züchtet - doch regional - kleine Tiergruppen - große Ställe - großes Gelände -
das Ding ist die Verbraucher müssen anfangen umzudenken.
+1
Sea Shepherd hatte auch mal berichtet, dass der meiste Fisch für Haustiernahrung draufgeht. Da sollte man als Halter halt auch bisschen drauf achten. An sich ist es eh ein Unding, was die Industrie für die Haustiere veranstaltet. Jeder der ein Haustier hält, sollte es auch "klassisch" ernähren können, aber so mancher Mensch kann sich ja nicht mal selbst richtig ernähren, geschweige denn kochen ...
PatkIllA
2014-04-22, 08:44:28
Beispiel Milchfarmen: Männliche Kälber werden direkt nach der Geburt getötet, weil sie keine Milch produzieren können!
Nirgends werden die direkt nach der Geburt getötet. Ein paar Monate Mast gibt es überall. Manche werden auch knapp 2 Jahre. Dann ist aber außer bei ein paar Zuchtbullen Ende.
Sea Shepherd hatte auch mal berichtet, dass der meiste Fisch für Haustiernahrung draufgeht.Auch zur Fütterung von Nutztieren. In den meisten Hunde und Katzenfutter ist Fleisch aber eh nur in einstelligen Prozentbereichen enthalten.
Jeder der ein Haustier hält, sollte es auch "klassisch" ernähren können, aber so mancher Mensch kann sich ja nicht mal selbst richtig ernähren, geschweige denn kochen ...Wie willst du denn einen Hund klassisch ernähren? Soll der sich das Wild selbst fangen?
Ich hätte auch kein Problem wenn der Mensch weiter sein Schwein, Huhn und Rind züchtet - doch regional - kleine Tiergruppen - große Ställe - großes Gelände -
das Ding ist die Verbraucher müssen anfangen umzudenken. Es ist ja noch gar nicht solange her, dass die Menschen in größerer Zahl noch selbst Tiere gehalten haben. Das war aber auch nicht tiergerecht. Genauso ist in dem kleinen Stall in Bayern in der Regel überhaupt nichts besser fürs Tier als in einem Riesenbetrieb im Osten. Eher im Gegenteil.
EL_Mariachi
2014-04-22, 08:47:48
Leider passieren da auch merkwürdige Dinge ;) deswegen versuche ich Milch aus dem Demeter verband oder von Bioland etc. zu kaufen .[/url]
nicht merkwürdig... sondern grauenvoll... :(
ich hab mir in meiner Zeit als Vegetarier auch versucht den gute Laune Bio Bauernhof schön zu reden...
https://www.peta.de/bio
http://www.biowahrheit.de/
Ich konnte mein Gewissen damit nur ne kurze Zeit lang beruhigen...
.
dertyp
2014-04-22, 09:26:41
nicht merkwürdig... sondern grauenvoll... :(
ich hab mir in meiner Zeit als Vegetarier auch versucht den gute Laune Bio Bauernhof schön zu reden...
https://www.peta.de/bio
http://www.biowahrheit.de/
Ich konnte mein Gewissen damit nur ne kurze Zeit lang beruhigen...
.
Nehms mir nicht übel aber PETA wird von militanten Veganern geleitet die jeden Menschen der Fleisch isst indirekt als Verbrecher darstellen wollen.
Genau wie die andere Seite www.biowahrheit.de - ich musste nur unten rechts lesen "Es gibt kein Fleisch von glücklichen Tieren – nur von toten"
und ich hab die Seite wieder geschlossen. Klar gibt es Fleisch nur von toten Tieren den Tiere muss man schlachten ist ja logisch. Und das dass Tier sich darüber nicht freut ist auch klar. Das ist aber dann wieder eine moralische und ethische Frage ob man nun Fleisch isst oder nicht.
Mir geht es um Nachhaltigkeit, Ökologische und Artgerechte Aufzucht und einen würdigen Umgang mit Tieren.
ich hab mir in meiner Zeit als Vegetarier auch versucht den gute Laune Bio Bauernhof schön zu reden...
Genau so könnt ich jetzt sage du versuchst dir auch nur den gute Laune Peta Verein mit seinen Veganen Moralerposteln schön zu reden. Mir geht dieses "alles BIO ist schlecht Propaganda" genauso aufn Geist wie wenn ich mir anhören muss "alle Veganer und Vegetarier sind komisch". Die die ich nicht mag sind die die mir versuchen ihre Einstellung aufzuzwingen.
Wieso kann man nicht sachlich bleiben?
Bestellen Sie unser kostenloses Veggie Starter Kit mit Informationen zu „falschem“ Fleisch, Eiersatzprodukten und veganem Käse unter 07156/178280 oder unter GoVeggie.de.
Wenn ich sowas auf der PETA Seite schon lese - Veggie Starter Kit - das können die sich tief in den Anus stecken (Verzeih mir die Ausdrucksweise) aber das ist sowas von geheuchelte Doppelmoral was dieser Verein betreibt :freak:
Ich freu mich auch nicht darüber das so viele männliche Küken abgemurxt werden - würde jeder so denken wie die hier wäre wenigstens ein guter Ansatz.
http://www.welt.de/wissenschaft/article108908613/Biobauern-schreddern-keine-Kueken-mehr.html
Shink
2014-04-22, 09:43:30
deswegen versuche ich Milch aus dem Demeter verband oder von Bioland etc. zu kaufen
Oh ja. Demeter. Damit rettet man natürlich die Welt.
Im Unterschied zum Ökologischen Landbau werden bestimmte Präparate (siehe unten) verwendet, wobei die „kosmischen Rhythmen“ des Mondes und der Planeten berücksichtigt werden. Im Pflanzenbau werden Pflegemaßnahmen (Unkrautkontrolle) sowie Aussaat/Pflanzung und Ernte auf Mondphase und Planetenpositionen abgestimmt (sofern der Bodenzustand das zulässt) und es werden Empfehlungen für bestimmte Tages- und Jahreszeiten gegeben (z.B. sollen manche Anwendungen nur frühmorgens unmittelbar nach Sonnenaufgang erfolgen).
€ Veganismus: Bewundernswert, aber da braucht die Menschheit wohl noch ein paar Jährchen. Wenn wir z.B. tatsächlich keine reine Fleischviehzucht mehr brauchen weil die Menschen weniger/weniger Menschen Fleisch essen und man einfach die entsprechenden "Abfallprodukte" der Milchwirtschaft als Fleisch auf den Teller bekommt, ist schon einiges erreicht.
Annator
2014-04-22, 09:46:51
Die ganzen Bio Siegel und Co. bringen überhaupt nichts wenn das keiner Kontrolliert. Man kann noch so viele Sachen vorschreiben die alle toll klingen aber wenn keiner hin geht und schaut ob das wirklich so passiert ist das für die Katz. Könnte man auch ganz einfach mit Webcams machen. Dann kann der Kunde live sehen wo sein Essen her kommt. Komisch das dies keiner macht.
Dawn on Titan
2014-04-22, 09:50:11
Was hat Moral mit Gesundheit zu tun?
Abgesehen davon: http://www.dr-feil.com/allgemein/tofu-und-soja-neu-bewertet.html
Nun muss man also bedenken, in Asien können mehr Frauen Equol bilden und wenige Laktose vertragen, in Europa vertragen mehr Laktose und weniger können Equol bilden, ist Tofu und Soja damit für Europa die bessere Lösung?
Das ist kein Argument für den zügellosen Fleischkonsum aber ein klarer Hinweis, dass es keine allgemeingültige Antwort für eine gesunde Ernährung gibt. Einem Menschen mit Birkenpollenallergie wird Soja z.B. sehr wahrscheinlich nicht bekommen.
dertyp
2014-04-22, 09:54:11
Oh ja. Demeter. Damit rettet man natürlich die Welt.
€ Veganismus: Bewundernswert, aber da braucht die Menschheit wohl noch ein paar Jährchen. Wenn wir z.B. tatsächlich keine reine Fleischviehzucht mehr brauchen weil die Menschen weniger/weniger Menschen Fleisch essen und man einfach die entsprechenden "Abfallprodukte" der Milchwirtschaft als Fleisch auf den Teller bekommt, ist schon einiges erreicht.
Ne damit rettet man nicht die Welt. Aber es ist ein guter Ansatz oder nicht das es Menschen gibt die ein höheren Standard durchsetzen wollen..
Soll ich lieber die ja! H-Milch kaufen und mir keine Gedanken machen ? Man sollte doch froh sein das es diese Verbände wie Demeter, Naturland, MSC gibt die ein gewissen Standard durchsetzen wollen auch wenn die Umsetzung teilweise etwas zu schwach ist...
Wieso immer alles schlecht reden ? Bringt irgendwie nichts... alles BIO ist doof, alle Veganer sind doof, alle Vegetarier sind noch doofer und die Fleischesser am doofsten. Punkt.
FeuerHoden
2014-04-22, 10:05:33
Was hat Moral mit Gesundheit zu tun?
Abgesehen davon: http://www.dr-feil.com/allgemein/tofu-und-soja-neu-bewertet.html
Nun muss man also bedenken, in Asien können mehr Frauen Equol bilden und wenige Laktose vertragen, in Europa vertragen mehr Laktose und weniger können Equol bilden, ist Tofu und Soja damit für Europa die bessere Lösung?
Das ist kein Argument für den zügellosen Fleischkonsum aber ein klarer Hinweis, dass es keine allgemeingültige Antwort für eine gesunde Ernährung gibt. Einem Menschen mit Birkenpollenallergie wird Soja z.B. sehr wahrscheinlich nicht bekommen.
Mit dem zunehmenden Milchkonsum in asiatischen Ländern, sinkt dort auch die Laktoseintoleranz (Ich nehme an es erinnert sich keiner mehr an die große Panik vor ein paar Jahren als die Chinesen angeblich unsere Milchmärkte aufgekauft haben). Wobei die normale Kuhmilch so schon als für den Menschen eher ungeeignet gilt.
dertyp
2014-04-22, 10:15:07
Mit dem zunehmenden Milchkonsum in asiatischen Ländern, sinkt dort auch die Laktoseintoleranz (Ich nehme an es erinnert sich keiner mehr an die große Panik vor ein paar Jahren als die Chinesen angeblich unsere Milchmärkte aufgekauft haben). Wobei die normale Kuhmilch so schon als für den Menschen eher ungeeignet gilt.
Ja am vergänglichsten ist neben Schafs und Ziegenmilch auf nicht homogenisierte Kuhmilch oder Rohmilch vom Bauernhof zurückzugreifen.
http://www.welt.de/gesundheit/article117200929/Wie-Milch-auf-unsere-Koerper-wirkt.html
Lightning
2014-04-22, 10:21:19
Die ganzen Bio Siegel und Co. bringen überhaupt nichts wenn das keiner Kontrolliert. Man kann noch so viele Sachen vorschreiben die alle toll klingen aber wenn keiner hin geht und schaut ob das wirklich so passiert ist das für die Katz.
Wie kommst du darauf, dass das nicht kontrolliert wird? Natürlich gibt es Kontrollen, und die sind sicher nicht lascher als die für Lebenmittel generell. Hundertprozentige Sicherhei gibt es nirgendwo, aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein Bio-Lebensmittel auch Gemäß der Bio-Standards produziert wurde (ob man die nun für sinnvoll erachtet oder nicht), ist sehr groß. Andernfalls würde ja jeder seine Produkte als Bio zu verkaufen und damit viel mehr Geld verdienen. ;)
Die Situation sieht eher so aus, dass die Auflagen zu streng werden könnten und einige Bauern die Produktion deswegen einstellen müssen (WDR-Doku (http://www1.wdr.de/fernsehen/ratgeber/markt/sendungen/bio-bauern100.html)).
EL_Mariachi
2014-04-22, 10:23:58
Mir geht es um Nachhaltigkeit, Ökologische und Artgerechte Aufzucht und einen würdigen Umgang mit Tieren.
Artgerechte Aufzucht und Haltung gibt es in der Fleischproduktion nicht...
Völlig egal wie viele Biosiegel man auf das Fleisch klebt...
Tieren die vom Menschen produziert werden, wird doch von Beginn an jegliche Würde abgesprochen...
Ich weiß ja nicht genau was Du so im Allgemeinen unter Würde verstehst...
aber vielleicht guckst Du bei "Würde" einfach nochmal nach ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCrde
In einer Sache gebe ich Dir natürlich recht... Alles Schlecht reden bringt freilich nix! :)
Aber sich vermeintlichen Fortschritt im Umgang mit den Tieren schön zu reden bringt genau so wenig!
Hast du dir die Bio Verordnungen denn mal angesehen?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/schweinemast-vergleich-der-konventionellen-mit-bio-haltung-a-882816.html
(bissl runterscrollen, da kommt ne Tabelle Vergleich Biomastschweinbetrieb / konventioneller Betrieb...)
Ein Bioschwein hat im Durchschnitt ca. 2,3 qm Platz...
Ein 0815-Schwein hat im Durchschnitt ca. 0,85 qm Platz...
Mich wundert es fast, weshalb die Möbelindustrie das Bio-Schwein noch nicht als Potentiellen Kunden entdeckt hat...
was die sich alles in Ihren Stall stellen könnten ;)
.
Shink
2014-04-22, 10:25:25
Man sollte doch froh sein das es diese Verbände wie Demeter, Naturland, MSC gibt die ein gewissen Standard durchsetzen wollen auch wenn die Umsetzung teilweise etwas zu schwach ist...
Wieso immer alles schlecht reden ?
Naja, Demeter = Bio plus Esoterischer BS eines lustigen Deutschen aus den 20er Jahren, der bewiesenermaßen Quatsch ist. Je mehr solcher Einschläge die Bio-Bewegung bekommt, umso weniger wird man sie ernst nehmen.
Und wieso macht man das?
dertyp
2014-04-22, 10:38:36
Artgerechte Aufzucht und Haltung gibt es in der Fleischproduktion nicht...
Völlig egal wie viele Biosiegel man auf das Fleisch klebt...
Tieren die vom Menschen produziert werden, wird doch von Beginn an jegliche Würde abgesprochen...
Ich weiß ja nicht genau was Du so im Allgemeinen unter Würde verstehst...
aber vielleicht guckst Du bei "Würde" einfach nochmal nach ;)
http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%BCrde
In einer Sache gebe ich Dir natürlich recht... Alles Schlecht reden bringt freilich nix! :)
Aber sich vermeintlichen Fortschritt im Umgang mit den Tieren schön zu reden bringt genau so wenig!
Hast du dir die Bio Verordnungen denn mal angesehen?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/schweinemast-vergleich-der-konventionellen-mit-bio-haltung-a-882816.html
(bissl runterscrollen, da kommt ne Tabelle Vergleich Biomastschweinbetrieb / konventioneller Betrieb...)
Ein Bioschwein hat im Durchschnitt ca. 2,3 qm Platz...
Ein 0815-Schwein hat im Durchschnitt ca. 0,85 qm Platz...
Mich wundert es fast, weshalb die Möbelindustrie das Bio-Schwein noch nicht als Potentiellen Kunden entdeckt hat...
was die sich alles in Ihren Stall stellen könnten ;)
.
Ja was erwartest du das jedem Schwein 20qm Wohnraum zur Verfügung stehen und ein Garten in schöner Lage ? ;D :freak:
Ne aber im Vergleich zur konventionellen Haltung hat das Schwein in der BIO Haltung doch fast das 3-fache an Platz. Immerhin.
Aber das bringt es wieder auf den Punkt
Bilder von Schweinen in dunklen, engen Ställen mag kaum jemand sehen. Doch Verbraucher sind bislang auch kaum bereit, den deutlich höheren Preis für Bioschweine zu zahlen. Beim Discounter ist ein Kilogramm tiefgekühltes Schweinefilet bereits für 6,99 Euro zu haben. Dieselbe Menge Bio-Filet kostet im Supermarkt rund 24 Euro.
und zum Schluss noch ein geistreicher Kommentar zum Beitrag von einem Spiegelleser
Na endlich mal Artikel zum Thema ohne ideologische Scheuklappen. Man sieht, dass das meiste zum Thema Fleischproduktion einfach nur Panikmache ist. Wer gerne Bio isst, soll es halt machen, wer kein Fleisch mag, bitteschön. Ich kauf mir gern die günstigen 4er Packs Schweinesteak beim Discounter. So what? Jeder wie er mag.
Solange die Menschen halt "So what ?" mäßig denken, ändert sich wenig...
Naja, Demeter = Bio plus Esoterischer BS eines lustigen Deutschen aus den 20er Jahren, der bewiesenermaßen Quatsch ist. Je mehr solcher Einschläge die Bio-Bewegung bekommt, umso weniger wird man sie ernst nehmen.
Und wieso macht man das?
Setz dich doch lieber mal mit dem Verband auseinander stand ihn gleich als irgendwas abzustempeln.. ist doch egal ob irgendein Esoteriker dahinter steckt. Wichtig sind nur die Richtlinien die ein Verband vorgibt und wie streng diese eingehalten und kontrolliert werden. Egal ob Demeter, Naturland oder......
ist ja dasselbe wie mit Alnatura die Öko Supermarktkette die nur ökologisch und nachhaltige Lebensmittel vertreiben aber gleichzeitig die Mitarbeiter unter Tariflohn bezahlen und ausbeuten... super!
Dawn on Titan
2014-04-22, 10:38:40
Mit dem zunehmenden Milchkonsum in asiatischen Ländern, sinkt dort auch die Laktoseintoleranz (Ich nehme an es erinnert sich keiner mehr an die große Panik vor ein paar Jahren als die Chinesen angeblich unsere Milchmärkte aufgekauft haben). Wobei die normale Kuhmilch so schon als für den Menschen eher ungeeignet gilt.
Es sinkt nicht die Laktoseintoleranz, man verkauft einfach laktosefreie Produkte. Es geht ging mir auch nur darum, dass gesunde Ernährung bei jedem Menschen anders aussieht.
Es gibt einige Punkte, ich heute sicherlich sinnvoll finde. Jedoch sollte man bei einigen Dingen mal die Kirche im Dorf lassen. Die Natur ist nun mal fressen und gefressen werden, und wir sind nun mal, ob wir es wollen oder nicht, Teil dieser Natur und dieser Evolution. Wenn man sich da so das Tierreich ansieht, wie da die Jäger die Beute bei lebendigen Leib zerfleischen, ganz verschlucken oder grausam hinrichten, ist doch unsere Nahrungsaufnahme im Vergleich dazu sehr human geworden. Sicherlich ist es in einigen Dingen sinnvoller, Tiere nicht unnötig leiden zu lassen usw. Aber so lange wir nicht von Lichtenergie leben können, müssen wir uns diesen Prozessen unterwerfen. Diese ganze Vermenschlichung von Nahrung und Tieren finde ich unangebracht, und ich glaube, daß diese zwanghaften Veganer und Vegetarier eher ein psychisches Problem haben.
Meiner Meinung nach ist alles kein Problem, solange es ausgewogen und in Maßen ist. Man sieht doch tagtäglich, daß genau das die beste Lösung und der beste Kompromiss darstellt. Einseitig nur eine Richtung führt immer zu Problemen, egal wie man es drehen und wenden mag. Man gibts eine Studie, Nahrungsmittel X ist gut, dann nach ein paar Jahren wieder, nee, ist nicht so gut oder schlecht, immer wieder im Wechsel.
Wo ich heute große Problem sehe, sind künstliche Zusatzstoffe und zuviel Zucker, und zuviel Fleisch. Und das permanente Madig-machen von Essen von anderen. Dazu habe ich heute einfach keine Lust mehr, da mir anzutun. Ich bin selektiv wählerisch, und eben mal auch nicht. Mir ist meine Lebenszeit schlichtweg zu schade, mich permanent mit diesen Dingen auseinandersetzen zu müssen, irgendwann reicht es mal. Es gibt noch viele wichtige Dinge im Leben, und das sollte eben nicht nur das Essen sein. In meinen Augen gibts eh nur individuelle Lösungen, keine für alle gültigen. Jeder soll es so tun, wie er es für richtig hält, und die anderen einfach ihr Ding tun lassen, auch wenn es einem selbst widerstrebt. Man muß selbst damit zurechtkommen, und mit den daraus resultierenden Folgen. Und wenn man bereit ist, diese so zu tragen, scheiß drauf, was die anderen dazu meinen.
Ash-Zayr
2014-04-22, 12:02:24
Ich werde lachend auf das Grab jedes Veganers meines Jahrgangs pissen und rufen: "quod erat demonstrandum".
Möchtegern Rebellen, die sich ihrer biogenen Bestimmung entziehen wollen.
Die Qualität heutigen Fleisches liefert dieser selbstbestimmten Minderheit leider und zugegebener Maßen genug Munition, daher macht das Fleisch bitte doppelt bis dreifach so teuer, erreicht einen guten Standard, damit es wieder Luxusgut ist, und dann werden die Karten neu gemischt in der Gesamtbeachtrung.
Ein Tierliebhaber-Veganer/tatierer wird dann immer noch kein Fleisch essen wollen, sei ihm gewährt, aber den ganzen Lebens-Schisser Veganern sollte dann zumindest die Grundlage ihrer Argumente genommen werden und sie müssen erkennen: Fleisch ist nicht per se Teufelszeug, sondern das Fleisch heutzutage aus dem Disocunter und der Massentierhaltung.
Aber ich bin da etwas vorbelastet in meiner Verachtung und Genervtheit, denn meine Bürokollegin ist so eine militante Tierbehüterein, esoterisch-erleuchtet und von Vegetarier zu vegan gegangen...und das noch gesteigert ins Bescheuerte, dass sie auch kein Brot oder Kartoffeln isst....ist auch alles pfui und schädlich....einfach nur jämmerlich...Mikrowelle hat sie auch nicht, da pöse Strahlen das Essen vergiften würden, Wasser nur "lebendig" aus erleuchteten Quellen.
Und nein, ich bin nicht intolerant, denn das würde bedeuten, so ein Leben käme aus freien Stücken..ich wage zu behaupten, dass bei solchen Leuten was nicht stimmt und sie fremdbestimmt sind und ihr Geist befangen ist in einer Scheinwelt aus Angst und Paranoia....da hilft nur Salvation durch ein Steak!
Ash
Shink
2014-04-22, 12:04:29
Diese ganze Vermenschlichung von Nahrung und Tieren finde ich unangebracht, und ich glaube, daß diese zwanghaften Veganer und Vegetarier eher ein psychisches Problem haben.
Vermenschlichung unangebracht -> find ich auch.
Aber es gibt schon verdammt viele Argumente gegen die derzeitige Viehzucht.
Siehe z.B. der Anteil der Viehzucht an Klimaerwärmung. Der ist größer als der der Autos.
Und das müsste nicht sein: So gibt es in großen Landwirtschaften getrennte Fleisch- und Milchzucht. Also werden quasi Jungtiere der Milchzucht (die man ja benötigt) "entsorgt" sowie Tiere, die für Fleisch gezüchtet werden, nicht gemolken und ähnlicher Unsinn.
Klar ist auch, dass das Essen von Tieren um Unmengen mehr Resourcen benötigt: Wir können den Tieren ihre Pflanzen wegessen. Oder einen Stall bauen, sie züchten, halten, ihren Mist entsorgen etc. Und inwiefern profitieren wir von zweiterem? Weil es so toll schmeckt? Schön und gut.
Aber zu welchen Preis müssen wir einem großen Teil der Menschheit ermöglichen, täglich so etwas zu essen?
FeuerHoden
2014-04-22, 12:09:30
Es sinkt nicht die Laktoseintoleranz, man verkauft einfach laktosefreie Produkte. Es geht ging mir auch nur darum, dass gesunde Ernährung bei jedem Menschen anders aussieht.
http://www.welt.de/wissenschaft/article1066325/Vertragen-Chinesen-nun-Milch-oder-nicht.html
Letzter Absatz. Die Intoleranz geht durch Gewöhnungseffekte zurück. 90% der Chinesen sind Laktoseintolerant aber nur bei 30% ist die Intoleranz so stark ausgeprägt das Milch zu Übelkeit und Erbrechen führt, für die anderen besteht die Möglichkeit sich daran zu gewöhnen.
Und noch ein carnivorer Mythos widerlegt. ;)
Dicker Igel
2014-04-22, 13:04:18
Wie willst du denn einen Hund klassisch ernähren? Soll der sich das Wild selbst fangen?
Nein, denn das haben wir ihm ja im Grunde ausgetrieben. Aber es gab auch mal Zeiten, in denen kein explizites Haustierfutter verfügbar war und die Tiere waren trotzdem gesund. Wäre das noch der Fall, gäbe es sicherlich auch weniger Haustiere samt entsprechender Folgen. Wer würde schon seinem Hund, oder der Katze, das Futter selbst zubereiten?
Es ist ja noch gar nicht solange her, dass die Menschen in größerer Zahl noch selbst Tiere gehalten haben. Das war aber auch nicht tiergerecht. Genauso ist in dem kleinen Stall in Bayern in der Regel überhaupt nichts besser fürs Tier als in einem Riesenbetrieb im Osten. Eher im Gegenteil.
Ich hab hier in den ländlichen Gefilden auch schon üble Sachen gesehen, das muss nicht immer die Massentierhaltung sein. Unterm Strich ist es immer eine Frage des Geldes. Kann der Bauer/Halter es sich leisten, dass die Tiere "glücklich" auf der "grünen Weide" stehen etc ... Andererseits gibt es aber auch das Gegenteil.
Vermenschlichung unangebracht -> find ich auch.
Aber es gibt schon verdammt viele Argumente gegen die derzeitige Viehzucht.
Siehe z.B. der Anteil der Viehzucht an Klimaerwärmung. Der ist größer als der der Autos.
Und das müsste nicht sein: So gibt es in großen Landwirtschaften getrennte Fleisch- und Milchzucht. Also werden quasi Jungtiere der Milchzucht (die man ja benötigt) "entsorgt" sowie Tiere, die für Fleisch gezüchtet werden, nicht gemolken und ähnlicher Unsinn.
Klar ist auch, dass das Essen von Tieren um Unmengen mehr Resourcen benötigt: Wir können den Tieren ihre Pflanzen wegessen. Oder einen Stall bauen, sie züchten, halten, ihren Mist entsorgen etc. Und inwiefern profitieren wir von zweiterem? Weil es so toll schmeckt? Schön und gut.
Aber zu welchen Preis müssen wir einem großen Teil der Menschheit ermöglichen, täglich so etwas zu essen?
Bin ich voll bei Dir. Aber das sind ökonomische Überlegungen und Probleme, nicht ernährungswissenschaftliche. ;) Das man sich von einer gewissen Ansicht und Verbohrtheit freimachen kann, steht ja nicht im Widerspruch, sinnvoll und vernünftig zu handeln. Hier weiß man doch heute sehr woh und gut, daß zu viel Fleisch eben, wie von allen Dingen, ein fataler einseitiger Weg ist.
Die Qualität heutigen Fleisches liefert dieser selbstbestimmten Minderheit leider und zugegebener Maßen genug Munition, daher macht das Fleisch bitte doppelt bis dreifach so teuer, erreicht einen guten Standard, damit es wieder Luxusgut ist, und dann werden die Karten neu gemischt in der Gesamtbeachtrung.
Na ja, war die Fleischerzeugung ganz früher so viel besser? Wenn man sich das mal realistisch betrachtet, ist doch heute selbst unser Billigfleisch bestimmt zigmal besser als das, was vor der industriellen Revolution und den neuen medizinischen Erkenntnissen gegessen wurde, von den hygienischen Verhältnissen damals mal ganz zu schweigen.
EL_Mariachi
2014-04-22, 13:25:15
Ich werde lachend auf das Grab jedes Veganers meines Jahrgangs pissen und rufen: "quod erat demonstrandum".
blafasel blubber blubber...
...
Und nein, ich bin nicht intolerant ... blafasel blubber blubbrer...
mhmm... :uponder:
hilf mir doch grad mal kurz über die Strasse...
wenn Du von Dir selbst behauptest tolerant zu sein, dann lassen sich deine Worte doch allerhöchstens damit erklären, dass Du ein Arschloch bist...
.
Ash-Zayr
2014-04-22, 13:33:06
Was wir heute als High-Tech Massentierhaltung kennen, hatte doch nie Qualitätssteigerung zum Ziel gehabt, sondern nur Effizienz! Mehr Output...Tiere oder Mastgewicht pro Zeiteinheit, Tiere pro m², usw....erreicht wurde das nur durch Doping.
Insofern gibt es vielleicht gar nicht so wenige Veggies, die nur damit ein Problem Tiere zu essen, die voll Doping sind und unwürdig gehalten werden, die aber Fleisch wieder in ihren Speiseplan nähmen, würden wir in einer vor-industriellen Welt leben mit all ihrem nötigen "Rückschritt" in Sachen High-Output Fleischindustrie....das wäre einiges an Aufpreis wert...und wer kein Geld dafür hat, der bekommt eben kein Fleisch mehr...deshalb würde man es ja Luxusgut nennen....;) Irgendwer wird immer der Verlierer sein....derzeit sind es die Qualitätsbewussten, die ihr Geld kaum in besseres Fleisch tauschen können, weil das Angebot gering ist....drehen wir das um, würden die Erzeuger das gleiche Geld für weniger nötige Tiere bekommen; eben von der Minderheit der dann zahlungskräftigen Qualitätskonsumenten.
Ash
EL_Mariachi
2014-04-22, 13:39:21
Es gibt einige Punkte, ich heute sicherlich sinnvoll finde. Jedoch sollte man bei einigen Dingen mal die Kirche im Dorf lassen. Die Natur ist nun mal fressen und gefressen werden, und wir sind nun mal, ob wir es wollen oder nicht, Teil dieser Natur und dieser Evolution. Wenn man sich da so das Tierreich ansieht, wie da die Jäger die Beute bei lebendigen Leib zerfleischen, ganz verschlucken oder grausam hinrichten, ist doch unsere Nahrungsaufnahme im Vergleich dazu sehr human geworden. Sicherlich ist es in einigen Dingen sinnvoller, Tiere nicht unnötig leiden zu lassen usw. Aber so lange wir nicht von Lichtenergie leben können, müssen wir uns diesen Prozessen unterwerfen. Diese ganze Vermenschlichung von Nahrung und Tieren finde ich unangebracht, und ich glaube, daß diese zwanghaften Veganer und Vegetarier eher ein psychisches Problem haben.
Meiner Meinung nach ist alles kein Problem, solange es ausgewogen und in Maßen ist. Man sieht doch tagtäglich, daß genau das die beste Lösung und der beste Kompromiss darstellt. Einseitig nur eine Richtung führt immer zu Problemen, egal wie man es drehen und wenden mag. Man gibts eine Studie, Nahrungsmittel X ist gut, dann nach ein paar Jahren wieder, nee, ist nicht so gut oder schlecht, immer wieder im Wechsel.
Wo ich heute große Problem sehe, sind künstliche Zusatzstoffe und zuviel Zucker, und zuviel Fleisch. Und das permanente Madig-machen von Essen von anderen. Dazu habe ich heute einfach keine Lust mehr, da mir anzutun. Ich bin selektiv wählerisch, und eben mal auch nicht. Mir ist meine Lebenszeit schlichtweg zu schade, mich permanent mit diesen Dingen auseinandersetzen zu müssen, irgendwann reicht es mal. Es gibt noch viele wichtige Dinge im Leben, und das sollte eben nicht nur das Essen sein. In meinen Augen gibts eh nur individuelle Lösungen, keine für alle gültigen. Jeder soll es so tun, wie er es für richtig hält, und die anderen einfach ihr Ding tun lassen, auch wenn es einem selbst widerstrebt. Man muß selbst damit zurechtkommen, und mit den daraus resultierenden Folgen. Und wenn man bereit ist, diese so zu tragen, scheiß drauf, was die anderen dazu meinen.
ach komm schon PHuV ... entweder Du trollst härter oder du gehst deine Zeit einfach wo anders sinnvoll verschwenden!
http://www.sueddeutsche.de/wissen/psychologie-und-ernaehrung-warum-fleischesser-vegetarier-anfeinden-1.1274443
.
PatkIllA
2014-04-22, 13:44:49
Was wir heute als High-Tech Massentierhaltung kennen, hatte doch nie Qualitätssteigerung zum Ziel gehabt, sondern nur Effizienz! Mehr Output...Tiere oder Mastgewicht pro Zeiteinheit, Tiere pro m², usw....erreicht wurde das nur durch Doping.
Was ist denn Doping? Zucht, Haltungsform und medizinische Versorgung sind ja auch deutlich besser geworden.
Wer es einfach nur so wie früher haben will hat sowohl von der heutigen als auch von der früheren Landwirtschaft keinen blassen Schimmer.
Ich wäre jedenfalls lieber eine Kuh in einem Großbetrieb als in einem früheren und in den meisten Fällen auch heutigen Kleinbetrieb.
Ash-Zayr
2014-04-22, 13:45:20
Das Arschloch geht klar, wenn Du meinst....dafür bist Du nicht fähig, die bissige Gesellschafts-Satire herauszulesen, die ich darin eigentlich verpacke.
Kern der Sache ist doch, dass viele Menschen, ich nenne sie "Lebensschisser", ihr Leben unterwürfig in den Dienst des krampfhaft-prophylaktischen Erhaltes selbigen stellen. Das bezieht sich auf alle Lebensbereiche....sei es der Mensch, der täglich zwei Hände voll Wunderpillen schluckt, esoterisches Zeugs, sowas wie meine Kollegin, Wunderheiler, Strahlenexperten, die für nur 20.000,- Dein Haus "sauber" machen, usw.....und Veganer gehören für mich eben auch dazu....komplette Selbstgeisselung ohne erwiesene Grundlage (!) aus Schiss, man könnte ja 1-2 Jahre früher ableben, bei aber gleichzeitiger selbst angeordneter Gehirnwäsche mit dem Motto: ich fühle mich gut, mir fehlt nichts! DAS ist für mich die eigentliche Leistung dabei....ins Kloster zu gehen und irgendwann selbst daran zu glauben, mit den restlichen 10% dessen, was einem per Biorecht zusteht, würde man sich wunderbar fühlen...
Ash
ach komm schon PHuV ... entweder Du trollst härter oder du gehst deine Zeit einfach wo anders sinnvoll verschwenden!
Ach bitte, geh in Dein Sandkasten zurück und spiel da weiter. Und seit wann dürfen mir andere vorschreiben, wie ich meine Zeit einsetze?
Dawn on Titan
2014-04-22, 13:53:22
http://www.welt.de/wissenschaft/article1066325/Vertragen-Chinesen-nun-Milch-oder-nicht.html
Letzter Absatz. Die Intoleranz geht durch Gewöhnungseffekte zurück. 90% der Chinesen sind Laktoseintolerant aber nur bei 30% ist die Intoleranz so stark ausgeprägt das Milch zu Übelkeit und Erbrechen führt, für die anderen besteht die Möglichkeit sich daran zu gewöhnen.
Und noch ein carnivorer Mythos widerlegt. ;)
Die sind immer noch nicht in der Lage Laktose abzubauen. Die haben nur die "Nebenwirkungen" nicht. Ändert doch nichts an meinem Argument.
Europa ~85% können Laktose abbauen
China ~ 15% können Laktose abbauen
Und mit Equol ist es halt ähnlich
Europa ~ 25% können Equol bilden
Asien ~ 60% können Equol bilden
Ich sehe da keine carnivoren Mythos, es zeigt imho nur, dass gesundes Essen für jeden Menschen etwas anders ist.
Und viel Soja ist genauso ungesund wie viel Fleisch oder jede andere einseitige Ernährung. Sehen sogar Veganer so: http://www.vegan.at/soja/soja.html
Ectoplasma
2014-04-22, 14:39:10
D.....und Veganer gehören für mich eben auch dazu....komplette Selbstgeisselung ohne erwiesene Grundlage (!) aus Schiss, man könnte ja 1-2 Jahre früher ableben, bei aber gleichzeitiger selbst angeordneter Gehirnwäsche mit dem Motto: ich fühle mich gut, mir fehlt nichts!
Ähm ... ich dachte immer die machen das, weil sie nicht für den Tod von Tieren verantwortlich sein wollen. Das Ding mit der angeblich gesünderen Lebensweise ist mMn. eh nur vorgeschoben und soweit ich weiss, mehrfach widerlegt. Klar ist es auch nicht besonders gesund, wenn man nur Fleisch isst.
Zephyroth
2014-04-22, 14:45:56
Vegetarische oder vegane Lebensweise toleriere ich nur mit der Begründung: "Schmeckt mir nicht!". Das ist die einzige Begründung die ich nachvollziehen kann, mir schmeckt ja auch nicht alles.
Sämtliche weltverbessernden, alternativ-verquasten Begründungen sind mir suspekt.
Dämlich wird es dann, wenn Haustiere vegan zwangsernährt werden. Und richtig gefährlich wird's wenn dem Nachwuchs bewußt Fleisch vorenthalten wird, weil man will sich ja keinen Fleischfresser ranzüchten. Solche Verhaltensweisen sind für mich grob fahrlässig...
Grüße,
Zeph
Vegetarische oder vegane Lebensweise toleriere ich nur mit der Begründung: "Schmeckt mir nicht!". Das ist die einzige Begründung die ich nachvollziehen kann, mir schmeckt ja auch nicht alles.
Sämtliche weltverbessernden, alternativ-verquasten Begründungen sind mir suspekt.
Du, selbst das ist mir egal, wenn die Leute das für sich selbst nur so tun. Sobald aber missionarischer Eifer da rangelegt wird, geht mir das einfach nur auf die Nerven. Eine Freundin meiner Tochter probiert seit einiger Zeit vegan, und wenn die bei uns kochen, esse ich davon auch mal. Mal was neues finde ich gut, und die missioniert auch nicht, und akzeptiert, daß wir auch anders essen.
EL_Mariachi
2014-04-22, 15:14:02
Ach bitte, geh in Dein Sandkasten zurück und spiel da weiter. Und seit wann dürfen mir andere vorschreiben, wie ich meine Zeit einsetze?
also wenn Du den Veganern und Vegetariern einfach mal so in einem Beisatz eine psychische Störung attestieren kannst...
dann kann ich dir doch auch empfehlen, diesen Thread einfach zu verlassen... damit Du Dich um die wirklich wichtigere Dinge in der Welt kümmern kannst!
Du hast ja relativ ausführlich geschrieben, wie dein Standpunkt ist...
Wo ich heute große Problem sehe, sind künstliche Zusatzstoffe und zuviel Zucker, und zuviel Fleisch. Und das permanente Madig-machen von Essen von anderen. Dazu habe ich heute einfach keine Lust mehr, da mir anzutun. Ich bin selektiv wählerisch, und eben mal auch nicht. Mir ist meine Lebenszeit schlichtweg zu schade, mich permanent mit diesen Dingen auseinandersetzen zu müssen, irgendwann reicht es mal. Es gibt noch viele wichtige Dinge im Leben, und das sollte eben nicht nur das Essen sein. In meinen Augen gibts eh nur individuelle Lösungen, keine für alle gültigen. Jeder soll es so tun, wie er es für richtig hält, und die anderen einfach ihr Ding tun lassen, auch wenn es einem selbst widerstrebt. Man muß selbst damit zurechtkommen, und mit den daraus resultierenden Folgen. Und wenn man bereit ist, diese so zu tragen, scheiß drauf, was die anderen dazu meinen.
seriously! Dein Standpunkt ist in Stein gemeißelt...
Du willst nicht diskutieren, Du rechtfertigst Dich... und das auch noch ungefragt!
Weshalb Du das tust ist mir klar... Du fühlt Dich angegriffen!
(musst Dir nur mal meinen Link anschauen)...
In diesem Kontext habe ich einfach angenommen, dass Du deine Zeit woanders viel sinnvoller nutzen kannst... :)
Ich habs also nur gut gemeint mit Dir... :rolleyes:
wenn jeder so tun würde, wie er für richtig hält... dann gute Nacht schöne Welt!
.
EL_Mariachi
2014-04-22, 15:32:53
Das Arschloch geht klar, wenn Du meinst....dafür bist Du nicht fähig, die bissige Gesellschafts-Satire herauszulesen, die ich darin eigentlich verpacke.
Kern der Sache ist doch, dass viele Menschen, ich nenne sie "Lebensschisser", ihr Leben unterwürfig in den Dienst des krampfhaft-prophylaktischen Erhaltes selbigen stellen. Das bezieht sich auf alle Lebensbereiche....sei es der Mensch, der täglich zwei Hände voll Wunderpillen schluckt, esoterisches Zeugs, sowas wie meine Kollegin, Wunderheiler, Strahlenexperten, die für nur 20.000,- Dein Haus "sauber" machen, usw.....und Veganer gehören für mich eben auch dazu....komplette Selbstgeisselung ohne erwiesene Grundlage (!) aus Schiss, man könnte ja 1-2 Jahre früher ableben, bei aber gleichzeitiger selbst angeordneter Gehirnwäsche mit dem Motto: ich fühle mich gut, mir fehlt nichts! DAS ist für mich die eigentliche Leistung dabei....ins Kloster zu gehen und irgendwann selbst daran zu glauben, mit den restlichen 10% dessen, was einem per Biorecht zusteht, würde man sich wunderbar fühlen...
Ash
meine Güte... Du hast den Knall definitiv nicht gehört...
Wie viele Veganer wollten Dir denn schon für 20.000 Euro den Kühlschrank Tierfreundlicher machen?
Wann stand die Volksfront der Veganer zuletzt vor deiner Haustür und wollte das Du konvertierst?
Oder vielleicht die vegane Volksfront... ?
Der häufigste Weg zum Veganismus führt über eine ethisch motivierte vegetarische Ernährung...
[quelle: http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/warum-vegan/ ]
.
EL_Mariachi
2014-04-22, 15:48:28
Vegetarische oder vegane Lebensweise toleriere ich nur mit der Begründung: "Schmeckt mir nicht!". Das ist die einzige Begründung die ich nachvollziehen kann, mir schmeckt ja auch nicht alles.
Sämtliche weltverbessernden, alternativ-verquasten Begründungen sind mir suspekt.
Dämlich wird es dann, wenn Haustiere vegan zwangsernährt werden. Und richtig gefährlich wird's wenn dem Nachwuchs bewußt Fleisch vorenthalten wird, weil man will sich ja keinen Fleischfresser ranzüchten. Solche Verhaltensweisen sind für mich grob fahrlässig...
Grüße,
Zeph
Haustiere vegan zu ernähren ist in der Tat dämlich... würde ich nicht machen!
Es sei denn es handelt sich um Meerschweinchen oder Kaninchen! ;)
zu deinen Kindersorgen...
http://www.zeit.de/2013/44/kinder-vegane-ernaehrung
http://eatsmarter.de/ernaehrung/studien/vegane-kinderernaehrung
Vegane Kinderernährung ist möglich, wenn man sich auskennt...
Ich würde mir an deiner Stelle mehr sorgen um Familien machen, die Ihre Kids jeden Tag mit nem 10er zu McDonalds schicken!
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Dicker Igel
2014-04-22, 16:18:44
Na ja, war die Fleischerzeugung ganz früher so viel besser? Wenn man sich das mal realistisch betrachtet, ist doch heute selbst unser Billigfleisch bestimmt zigmal besser als das, was vor der industriellen Revolution und den neuen medizinischen Erkenntnissen gegessen wurde, von den hygienischen Verhältnissen damals mal ganz zu schweigen.
Das kann man wohl nicht festmachen. Ich kenne das in gewisser Weise aus meiner Kindheit, wenn mir meine bulgarische Oma die Axt in die Hand drückte, wenn ich Hühnchen oder Pute essen wollte ... Das Ding kam dann frisch in die Zubereitung, das war sicherlich nicht ungesund und deren(Geflügel) Nahrung war auch natürlich und nicht aus der Genfabrik. Klinisch sauber muss auch nicht immer gesund sein. Die haben da auch fast alles selbst gemacht, Butter, Käse, Brot, etc ... Und zwar immer nur soviel, dass es nicht allzu lange auf Lager war. Ich schätze das wird ganz früher überall so gewesen sein, die Probleme gingen wohl erst dann los, als man sich nicht mehr selbst versorgte, sondern Einzelne viele Andere. Denn dann musste man es transportieren, lagern, pökeln, kühlen, usw ... So konnte es auch schnell passieren, dass Seuchen odA verbreitet wurden. Wenn man bei meinen Großeltern ein größeres Viecht schlachtete, wurde es sofort verarbeitet und der Überschuß im Umfeld verkauft oder getauscht, wobei die Wege entsprechend kurz waren. Frischfleisch wurde im Grunde gar nicht gelagert.
Zephyroth
2014-04-22, 16:37:31
zu deinen Kindersorgen...
http://www.zeit.de/2013/44/kinder-vegane-ernaehrung
Es geht mir eher um die Gehirnwäsche die von Kindesalter an beginnt und den Kindern bewußt die Möglichkeit genommen wird, selbst zu entscheiden. Meiner Meinung nach sollte man Kindern soviel Aspekte des Lebens zumindest anzubieten und zu erklären.
Das Kind kann dann selbst entscheiden, was ihm gefällt, schmeckt, interessiert etc.
Du kannst nun argumentieren, das Kinder eben nicht selbst entscheiden können, bzw. sie sich immer für die Schokolade entscheiden werden. Da obliegt es dann den Eltern eine vernünftige Lösung zu finden und wenn es eine Beschränkung der Menge (Schokolade oder Fleisch) geht.
z.B. bei folgendem Dialog:
"Was ißt denn dein Kind?"
"Ah, wir ernähren uns vegan!"
"Nein, ich meine was schmeckt ihm?"
"Alles Pflanzliche!"
"Du hast ihm Fleisch also nie angeboten?"
"Nein, auf keinen Fall!"
"Woher willst du dann wissen was ihm schmeckt?"
Sowas geht mir gegen den Strich.
Grüße,
Zeph
EL_Mariachi
2014-04-22, 19:57:33
Ernährung sollte imho nicht ausschließlich eine Frage des Geschmacks sein...
wäre das so, dann würden wir uns vermutlich noch gegenseitig aufessen...
Aber ich verstehe schon worauf du hinaus willst...
Wenn man seinem Kind etwas vorenthält, dann heisst das für später aber überhaupt nichts.
Raucher würden ja auch jederzeit unter Eid bezeugen, dass die zigarette schmeckt.
Sie würden auch sagen das ihnen etwas wichtiges fehlt, würden sie nicht rauchen können.
der witz ist, dass nichts feht... denn die sucht spielt sich primär im Kopf ab.
würdest du dich ausgewogen vegan ernähren, würde dir auch nichts fehlen...
du willst halt nicht... das ist ja auch ok. d.h. aber nicht, das du nicht könntest.
als alles fresser musst du nämlich nicht alles fressen... du kannst...
insgesamt stimme ich aber schon zu...kinder sollten wählen können.
Kladderadatsch
2014-04-22, 19:59:48
achso, ich bin einfach nur fleisch-süchtig! und früher aßen menschen menschen! das rewi ist einfach gold.;D
EL_Mariachi
2014-04-22, 20:08:19
soll kannibalen gegeben haben... stell dir vor...
und nach der theorie deines vorposters muss man seinen kindern doch alles anbieten...
warum kein lecker menschenfleisch... wenn es doch schmeckt... ? (sagt hannibal)
ich füge mal noch hinzu... wieso keinen Hund, keine Katze, kein Zebra, kein Elefantenfleisch?
und wieso eigentlich immer nur Kuhmilch?
Es heißt doch "Die Milch machts" ... und nicht "nur die Kuh-Milch machts"...
Was ist mit Affen-, Igel-, Hunde-, Katzen-, Känguru-, Mäuse-, Schweine- oder Elefantenmilch?
in diesem Kontext regt mich z.B. auf, dass Leute wie Zeph von Gehirnwäsche bei Veganern sprechen...
@Zeph: ich hoffe du nimmst mir das nicht krum... ist nix persönliches!
Es hat sich nur grad so angeboten, weil Du das Beispiel gebracht hast...
.
Dicker Igel
2014-04-22, 23:23:08
Schweine und Rinder sind halt ergiebig, Hühner legen Eier und danach kann man sie aufessen. Was lässt sich besser jagen, eine Katze, ein Hund, oder Großwild? Was ist dann für den Jäger ergiebiger? Vögel oder kleinere Tiere sind in der Hinsicht doch nur Wegnahrung. Welches Tier gibt mehr Milch und lässt sich besser melken und halten? usw usf ...
Zephyroth
2014-04-22, 23:55:51
in diesem Kontext regt mich z.B. auf, dass Leute wie Zeph von Gehirnwäsche bei Veganern sprechen...
@Zeph: ich hoffe du nimmst mir das nicht krum... ist nix persönliches!
Es hat sich nur grad so angeboten, weil Du das Beispiel gebracht hast...
Ich nehm's nicht persönlich. Ich habe auch grundsätzlich nix gegen vegane Ernährung. Nur meine Erfahrung ist, das diese Leute alle einen an der Waffel haben und besonders realitätsfremd sind. Eigentlich ist es genau umgekehrt, eine bestimmte Lebenseinstellung führt zum Veganismus.
Und mit genau dieser Lebenseinstellung dieser Leute komm ich nicht zurecht. Veganismus ist halt der beste Hinweis auf sowas und mir rollen sich die Zehennägel auf, wenn sie ihre noch unverdorbenen Kinder mit sowas gehirnwaschen...
Grüße,
Zeph
EL_Mariachi
2014-04-23, 00:09:19
@ Dicker Igel
ähhhh... :freak:
sind Rinder in nunja sagen wir ähhh Indien etwa weniger ergiebig?
oder Schweine in muslimischen Ländern?
Essen wir in Deutschland keine Hunde und Katzen, weil die sich nicht so gut jagen lassen wie z.B. in China?
Ich wollte primär nur darauf hinaus, dass das was wir essen oder nicht essen, in der Regel nur antrainiert bekommen...
siehe Nahrungsmitteltabus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nahrungstabu#.C3.9Cbersicht_verschiedener_Nahrungstabus
Man könnte das natürlich auch als eine Art Gehirnwäsche bezeichnen... oder natürlich auch als Esskultur!
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FeuerHoden
2014-04-23, 00:11:17
Die sind immer noch nicht in der Lage Laktose abzubauen. Die haben nur die "Nebenwirkungen" nicht. Ändert doch nichts an meinem Argument.
Europa ~85% können Laktose abbauen
China ~ 15% können Laktose abbauen
Und mit Equol ist es halt ähnlich
Europa ~ 25% können Equol bilden
Asien ~ 60% können Equol bilden
Der Durchschnitts-IQ von Schwarzafrikanern liegt irgendwo unter 65. Kein Wunder wenn man Generationen lang Krieg, Hunger, Krankheit und nahezu keine Bildung hinter sich hat, aber schon mit einer Generation bei der die wichtigsten Grundbedürfnisse gestillt sind kann sich das schlagartig ändern.
Will sagen, fütter die Chinesen 2 Generationen lang mit Milch und die Relationen werden sich verschieben, warum sollten die auch Milch verdauen können wenn sie noch nie welche getrunken haben?
Ich sehe da keine carnivoren Mythos, es zeigt imho nur, dass gesundes Essen für jeden Menschen etwas anders ist.
Noch nie was übersehen?
Und viel Soja ist genauso ungesund wie viel Fleisch oder jede andere einseitige Ernährung. Sehen sogar Veganer so: http://www.vegan.at/soja/soja.html
Ich habe es schon geschrieben, es gibt weit mehr als nur Soja, aber ein drittes Mal sag ichs dir nicht.
dann kann ich dir doch auch empfehlen, diesen Thread einfach zu verlassen... damit Du Dich um die wirklich wichtigere Dinge in der Welt kümmern kannst!
Ich kann doch dahin, wo ich will? Bist Du jetzt ein Mod oder was, daß Du jetzt anderen Vorschriften machst, was sie zu tun und zu lassen haben?
seriously! Dein Standpunkt ist in Stein gemeißelt...
Du willst nicht diskutieren, Du rechtfertigst Dich... und das auch noch ungefragt!
Ups, und was machst Du die ganze Zeit? Du gibst Deinen Senf dazu, ich meinen, wo ist Dein Problem?
Weshalb Du das tust ist mir klar... Du fühlt Dich angegriffen!
Überlaß doch bitte solche Analysen den Profis. :cool:
Nö, ich fühle mich nicht angegriffen, ich wollte, weil ich gerade Lust und Zeit hatte, etwas dazu sagen.
Ich habs also nur gut gemeint mit Dir... :rolleyes:
Und wieso fühlst Du Dich dazu berufen?
wenn jeder so tun würde, wie er für richtig hält... dann gute Nacht schöne Welt!
Darum geht es ja nicht. Nur ist richtig immer im Auge des Betrachters, es gibt kein absolut richtig oder falsch.
Das kann man wohl nicht festmachen.
Ach Igel, ich sprech von einer Zeit, wo noch nicht mal Deine Großmutter geboren war.
Dicker Igel
2014-04-23, 00:24:23
ähhhh... :freak:
Nee Nee, beschäftige Dich mal mit den Kulturen, da hat bspw Hund essen einen Hintergrund, genauso wie der Verzicht auf Schwein etc ...
Zum Beispiel(Wiki):
Schriftliche Zeugnisse, die die Zubereitung von Hundefleisch als kulinarische Tradition belegen, sind u. a. aus China bekannt. Bereits im 4. Jahrhundert vor Christus wurde Hundefleisch vom Philosophen Mengzi empfohlen. Nähere Angaben zur „Wirkung“ finden sich dann beispielsweise in einer Enzyklopädie des 16. Jahrhunderts. Die Bewertung war allerdings von Provinz zu Provinz verschieden: Die Mandschu im Norden verachteten die Menschen im Süden dafür. Sun Yat-sen, der Revolutionär gegen die Dynastie der Mandschuren, begann seine politischen Treffen mit einem Hundemahl, um seine Einstellung zu den nördlichen Herrschern zu zeigen.
/
PHuV,
hab ich ja erwähnt, das wird nicht anders gewesen sein, eher noch "frischer", da es keinerlei moderne Konservierungsmethoden gab. Zudem gab es da wohl auch nicht jeden Tag Fleisch, eher dann, wenn welches erlegt wurde.
EL_Mariachi
2014-04-23, 00:28:16
Ich nehm's nicht persönlich. Ich habe auch grundsätzlich nix gegen vegane Ernährung. Nur meine Erfahrung ist, das diese Leute alle einen an der Waffel haben und besonders realitätsfremd sind. Eigentlich ist es genau umgekehrt, eine bestimmte Lebenseinstellung führt zum Veganismus.
Und mit genau dieser Lebenseinstellung dieser Leute komm ich nicht zurecht. Veganismus ist halt der beste Hinweis auf sowas und mir rollen sich die Zehennägel auf, wenn sie ihre noch unverdorbenen Kinder mit sowas gehirnwaschen...
Grüße,
Zeph
Veganer haben garantiert eine etwas andere Einstellung zum Leben als Du...
Deswegen diesen Menschen aber einfach zu unterstellen, dass sie in der Regel einen an der Waffel haben kann doch nicht wirklich dein ernst sein...
Du schlägst die gleiche dämliche Richtung ein wie PHuV der gesagt hat, dass er glaubt, dass Vegetarier und Veganer eine psychische Störung hätten...
Wie bescheuert und intolerant kann man eigentlich sein?
.
EL_Mariachi
2014-04-23, 00:32:35
Nee Nee, beschäftige Dich mal mit den Kulturen, da hat bspw Hund essen einen Hintergrund, genauso wie der Verzicht auf Schwein etc ...
Zum Beispiel(Wiki):
Schriftliche Zeugnisse, die die Zubereitung von Hundefleisch als kulinarische Tradition belegen, sind u. a. aus China bekannt. Bereits im 4. Jahrhundert vor Christus wurde Hundefleisch vom Philosophen Mengzi empfohlen. Nähere Angaben zur „Wirkung“ finden sich dann beispielsweise in einer Enzyklopädie des 16. Jahrhunderts. Die Bewertung war allerdings von Provinz zu Provinz verschieden: Die Mandschu im Norden verachteten die Menschen im Süden dafür. Sun Yat-sen, der Revolutionär gegen die Dynastie der Mandschuren, begann seine politischen Treffen mit einem Hundemahl, um seine Einstellung zu den nördlichen Herrschern zu zeigen.
Du machst es mir aber auch echt nicht einfach... :freak:
Ich hab doch geschrieben...
"Man könnte das natürlich auch als eine Art Gehirnwäsche bezeichnen... oder natürlich auch als Esskultur!"
.
Dicker Igel
2014-04-23, 00:43:28
:D
Nujo, ob das nun 'ne Esskultur ist, sei dahingestellt. Das ist aber auch sehr subjektiv und da will ich mich nicht hineinsteigern. Grundsätzlich habe ich kein Problem mit Veganern, wenn es keine "Nazis" sind, habe ich vor denen sogar großen Respekt - weil sie eben strikte Prioritäten setzen. Aber wie gesagt mag ich die Extremisten nicht und schon gar nicht, wenn sie noch anfangen Hund und Katz vegan zu ernähren. Denn das ist dann wirklich krank und das ist für mich auch indiskutabel.
Terrarist
2014-04-23, 00:44:47
Das Unterscheiden zwischen den Tieren (z.B. Hund vs. Schwein) liegt einfach an der "Humanisierung bzw. Dehumanisierung" bestimmter Arten. Der Hund gehört quasi zum Club, und das Schwein nicht. Genauso funktionieren auch Kriege in denen eine Masse gegen eine andere aufgehetzt wird. In schwächerer Form sieht man es sogar in Fußballstadien zwischen Fangruppen, oder bei Fanboywars in Foren, "die anderen" werden dann eben nicht als Menschen bzw. Lebewesen wahrgenommen sondern nur nach dem entsprechendem Label welches ihnen verpasst wurde. Im 2. WK waren es z.B. "die Juden" die von Hitler & co. durch psychologische Kriegsführung gegenüber der Masse dehumanisiert wurden, das ist eben eine menschliche Schwäche die dort gnadenlos ausgenutzt wird. Die Kommunisten, Kapitalisten, Russen, Bilderberger, Ungläubige, Bonzen, Proleten usw.. das funktioniert in fast allen gesellschaftlichen Strukturen.
Bei Menschen die in das Beuteschema von Psychopathen passen ist es genauso, dort triggert meist auch irgendeine Handlung die Kategorisierung durch den späteren Täter, der dadurch seine Handlung für sich legitimiert..
Vegan zu denken bedeutet im Grunde "den Club" auf alle Lebeswesen auszuweiten, was ja auch völlig richtig und logisch ist, und vermutlich irgendwann in Zukunft völlig normal sein wird wenn die menschheit sich weiterentwickelt hat. Eben konsequenter Antifaschismus. Bis es auf allen Ebenen so ist, ist es jedoch noch ein langer Weg.
Damit es funktioniert, darf nicht schwieriger sein so zu leben, oder nur etwas für Besserverdiener sein, was derzeit ja noch mehr oder weniger der Fall ist, zumindest wenn man nicht gerade in Berlin wohnt wo es bereits ein gute Infrastruktur für Veganer gibt.
Dicker Igel
2014-04-23, 00:49:07
Da ist was dran, diese religiösen und spirituellen Riten kann man ja auch einfach darauf münzen.
EL_Mariachi
2014-04-23, 01:32:07
Ich kann doch dahin, wo ich will? Bist Du jetzt ein Mod oder was, daß Du jetzt anderen Vorschriften machst, was sie zu tun und zu lassen haben?
Ah da will sich jemand prügeln :freak:
Also gut, weil Du es bist...
Den Mod Status kannst du links im Bild erkennen.
Dieser zeichnet sich durch einen grünen Schriftzug aus.
Da wo bei mir z.B. "Avantgarde Member" steht, würde in grün "Moderator" stehen, wenn ich ein Moderator wäre...
also nein... ich bin kein Mod oder was... :cool:
Ups, und was machst Du die ganze Zeit? Du gibst Deinen Senf dazu, ich meinen, wo ist Dein Problem?
ansich überhaupt kein Problem...
mit dem Unterschied, dass ich hier nicht mit dem Worten
"ich hab eigentlich gar keine Zeit und Lust über das Thema zu reden und es soll doch einfach jeder so machen wie er meint" reingestolpert bin!
Überleg doch mal ganz kurz wie das wirkt... Vollprofi-mäßig?
Überlaß doch bitte solche Analysen den Profis. :cool:
deshalb hatte ich dir ja auch den Link gepostet...
Psychoanalyse Fleischesser und so... Du erkennst Dich echt nicht wieder?
Nö, ich fühle mich nicht angegriffen, ich wollte, weil ich gerade Lust und Zeit hatte, etwas dazu sagen.
ach auf einmal haben wir Zeit... und Lust... muss ich dich nochmal quotieren um dir zu zeigen, dass Du genau das eigentlich nicht hast... wie Du selbst geschrieben hast?
Kümmert Dich dein Geschreibsel von vor ein paar Minuten denn nicht?
Meinst Du wirklich ernst, dass Vegetarier und Veganer geistig gestört sind?
Und wieso fühlst Du Dich dazu berufen?
ich fühle mich zu nichts berufen...
Darum geht es ja nicht. Nur ist richtig immer im Auge des Betrachters, es gibt kein absolut richtig oder falsch.
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel...
dann ist da halt noch die Sache mit der Notwendigkeit!
ein paar schlaue fast willkürliche gewählte Zitate gefällig? :cool:
- Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht und sagt, es sind ja nur Tiere. - Adorno, Theodor W.
- Ich bitte dich nicht, mich zu verschonen, wenn du in Not bist, sondern nur, wenn du frevelhafte Begierde hast. Töte mich, um zu essen, aber morde mich nicht, um besser zu essen! - Cicero
- Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten. - Gandhi, Mahatma
- Die Menschheit lässt sich keinen Irrtum nehmen, der ihr nützt. - Hebbel, Friedrich
- Dem Tier gegenüber sind heute alle Völker mehr oder weniger Barbaren. Es ist unwahr und grotesk, wenn sie ihre vermeintliche hohe Kultur bei jeder Gelegenheit betonen und dabei tagtäglich die scheusslichsten Grausamkeiten an Millionen von wehrlosen Geschöpfen begehen oder doch gleichgültig zulassen. Können wir uns wundern, dass diese sogenannten Kulturvölker immer mehr einem furchtbaren Weg des Abstieges entgegengehen? - Humboldt, Alexander von
- Wir brauchen für Tiere keine neue Moral. Wir müssen lediglich aufhören, Tiere willkürlich aus der vorhandenen Moral auszuschliessen. - Kaplan, Helmut
- Könnt ihr wirklich die Frage stellen, aus welchem Grunde sich Pythagoras des Fleischessens enthielt? Ich für meinen Teil frage mich, unter welchen Umständen und in welchem Geisteszustand es ein Mensch das erstemal über sich brachte, mit seinem Mund Blut zu berühren, seine Lippen zum Fleisch eines Kadavers zu führen und seinen Tisch mit toten, verwesenden Körpern zu zieren, und es sich dann erlaubt hat, die Teile, die kurz zuvor noch gebrüllt und geschrien, sich bewegt und gelebt haben, Nahrung zu nennen. Es handelt sich gewiss nicht um Löwen und Wölfe, die wir zum Selbstschutz essen - im Gegenteil, diesen Tieren schenken wir gar keine Beachtung; vielmehr schlachten wir harmlose, zahme Geschöpfe ohne Stacheln und Zähne, die uns onehin nichts anhaben könnten. Um des Fleisches willen rauben wir ihnen die Sonne, das Licht und die Lebensdauer, die ihnen von Geburt an zustehen. Wenn ihr nun behaupten wollt, dass die Natur solche Nahrung für euch vorgesehen hätte, dann tötet selbst, was ihr zu essen gedenkt - jedoch mit euren naturgegebenen Mitteln, nicht mit Hilfe eines Schlachtmessers, einer Keule oder eines Beils. - Plutarch
- Fleischessen hat doch nichts mehr mit persönlicher Freiheit zu tun. Wir dürfen nicht die Freiheit haben, die Welt zu ruinieren. - Rether, Hagen
- Wir leben in einer absonderlichen Zeit, in der Menschen, die in ihrer Nahrungsauswahl gesundheitsbewusst und mitfühlend sind, oft als verrückt bezeichnet werden, während man andere als normal betrachtet, deren Nahrungsgewohnheiten Krankheiten und immense Leiden hervorrufen. - Robbins, John
- Die vermeinte Rechtlosigkeit der Thiere, der Wahn, daß unser Handeln gegen sie ohne moralische Bedeutung sei, oder, wie es in der Sprache jener Moral heißt, daß es gegen Thiere keine Pflichten gebe, ist geradezu eine empörende Rohheit und Barbarei des Occidents, deren Quelle im Judenthum liegt. - Schopenhauer, Arthur
- Wenn der Mensch ernstlich und aufrichtig den moralischen Weg sucht, so ist das erste, wovon er sich abwenden muss, die Fleischnahrung: denn abgesehen von der Aufregung der Leidenschaften, die durch diese Nahrung verursacht wird, ist dieselbe ganz einfach unsittlich, weil sie eine dem sittlichen Gefühl widersprechende Tat, das Morden, erfordert. - Tolstoi, Leo
- Nicht Grausamkeit und Bösartigkeit verursachen den millionenfachen Aufschrei der gequälten Kreatur, menschliche Unwissenheit und Gleichgültigkeit rufen ihn hervor. Darum muss der Kampf für das Tier, soll er wirksam sein, gegen diese Feinde im Biedermannsrock geführt werden. - Welk, Ehm
- Die Sache der Tiere steht höher für mich, als die Sorge, mich lächerlich zu machen. - Zola, Èmile
Ich frage zur Sicherheit nochmal ganz frech nach... waren bzw. sind das etwa alles Menschen mit einer geistigen Störung?
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EL_Mariachi
2014-04-23, 01:37:49
:D
Nujo, ob das nun 'ne Esskultur ist, sei dahingestellt. Das ist aber auch sehr subjektiv und da will ich mich nicht hineinsteigern. Grundsätzlich habe ich kein Problem mit Veganern, wenn es keine "Nazis" sind, habe ich vor denen sogar großen Respekt - weil sie eben strikte Prioritäten setzen. Aber wie gesagt mag ich die Extremisten nicht und schon gar nicht, wenn sie noch anfangen Hund und Katz vegan zu ernähren. Denn das ist dann wirklich krank und das ist für mich auch indiskutabel.
Extremisten mag ich grundsätzlich auch nicht...
Junge Junge ich hoffe wirklich ich komm hier nicht zu extrem rüber :D
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Dawn on Titan
2014-04-23, 07:14:40
Der Durchschnitts-IQ von Schwarzafrikanern liegt irgendwo unter 65. Kein Wunder wenn man Generationen lang Krieg, Hunger, Krankheit und nahezu keine Bildung hinter sich hat, aber schon mit einer Generation bei der die wichtigsten Grundbedürfnisse gestillt sind kann sich das schlagartig ändern.
Will sagen, fütter die Chinesen 2 Generationen lang mit Milch und die Relationen werden sich verschieben, warum sollten die auch Milch verdauen können wenn sie noch nie welche getrunken haben?
Sehr unwahrscheinlich, dass genetische Merkmale sich ebenso schnell verändern wie eine relative Größe, die auch stark von Bildung, Kultur und Gesundheit abhängt: http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/medizin-und-psychologie/Warum-Afrikaner-in-IQTests-schlechter-abschneiden/story/13177168
Ich habe es schon geschrieben, es gibt weit mehr als nur Soja, aber ein drittes Mal sag ichs dir nicht.
Sag bloß. Ist halt nur relativ schwierig Sojaprodukte in einer veganen Ernährung zu ersetzen.
Das ist natürlich absolut kein Freibrief für Fleischesser, es gibt imho keinen Grund nicht vegetarisch zu leben.
Kladderadatsch
2014-04-23, 07:49:35
es gibt imho keinen Grund nicht vegetarisch zu leben.
es gibt imho keinen grund für selbstkasteiung und/oder sich einer ideologie zu unterwerfen, die eine absolut unnatürliche ernährung fordert.
kein fleisch ist ebenso unnatürlich wie "nur fleisch".
Zephyroth
2014-04-23, 07:52:14
Veganer haben garantiert eine etwas andere Einstellung zum Leben als Du...
Deswegen diesen Menschen aber einfach zu unterstellen, dass sie in der Regel einen an der Waffel haben kann doch nicht wirklich dein ernst sein...
Aufgrund der gesammelten Erfahrungen mit diesen Menschen ist das mein voller Ernst. Ihr verhalten und ihre Weltanschauung wirkt seltsam und oft sehr weltfremd. Aber wie gesagt, es liegt weniger an der Ernährung, sondern viel mehr am allgemeinen unangepassten Lebenstil. Je alternativer desto veganer und desto weniger kann ich mit diesen Menschen was anfangen. Ich bin sicher kein Fan einer gleichgeschalteten Gesellschaft, man sollte ausreichend anders sein. Aber zwanghaft mit jeder Faser seines Körpers anders sein zu wollen und das wie eine Trutzburg vor sich hertragen ist nicht ok.
Grüße,
Zeph
Ash-Zayr
2014-04-23, 08:03:45
Der Mensch ist doch eigentlich in der ethisch komfortablen Situtation sagen zu können: wir haben die Natur mit ihren Prinzipien nicht erfunden, wir sind lediglich Teil davon!
Und Natur, welche Kraft oder Macht sie auch immer mal konstruiert, entworfen, erschaffen hat, ist eine gigantische Arena ohne Regeln; ein anarchisticher Moloch, ein seit Urzeiten bestehendes Schlachthaus....jeden einzelnen Tag töten sich Milliarden Tiere gegenseitig; ein ständiges Morden und schlachten.....und der Mensch ist nur ein Teil dieses Spiels des Lebens.
Da unser Körper verlgeichweise schwach und empfindlich sind, haben wir als unsere Stärke unsere Intelligenz, um mit dieser die Schwächen zu kompenesieren...können Kleidung herstellen, haben die Medizin, bauen Behausungen, usw. Und wir sind in der Lage, Nahrung zu "organisieren" auf vielfältige Art und Weise.
Was wir in einem Schlachthaus machen ist nichts anderes als ein Wal, der in einer Stunde Tonnen von Krill verschlingt, Millionen von Lebewesen! Ist der Wal ein grausamer Massenmörder? Warum nicht? Wieso haben Tiere denn nicht im Laufe der Evolution gelernt, nur Pflanzen zu essen, aber der Mensch ist ein Verbrecher, wenn er einfach so lebt, wie er erschaffen wurde und sich entwickelt hat?
Nochmals: Vegetatier/Veganer sind es, die aktiv ihrer natürlichen Einordnung entschwinden wollen und damit selbstgewählt einer Minderheit angehören. Sollen sie machen, aber dabei dann ihre Klappe halten und den Moral-Zeigegfinger unten lassen.
Ash
Dawn on Titan
2014-04-23, 08:23:54
Aufgrund der gesammelten Erfahrungen mit diesen Menschen ist das mein voller Ernst. Ihr verhalten und ihre Weltanschauung wirkt seltsam und oft sehr weltfremd. Aber wie gesagt, es liegt weniger an der Ernährung, sondern viel mehr am allgemeinen unangepassten Lebenstil. Je alternativer desto veganer und desto weniger kann ich mit diesen Menschen was anfangen. Ich bin sicher kein Fan einer gleichgeschalteten Gesellschaft, man sollte ausreichend anders sein. Aber zwanghaft mit jeder Faser seines Körpers anders sein zu wollen und das wie eine Trutzburg vor sich hertragen ist nicht ok.
Grüße,
Zeph
Solche Menschen braucht man um die Gesellschaft zu verbessern. Veganer sind für mich definitiv bessere Menschen. Ich beneide und bewundere Menschen, die das durchhalten können. Vegetarisch ist ja leicht, aber vegan - Respekt.
Ash-Zayr
2014-04-23, 08:33:29
Ist es Bewunderung für das eine, oder doch mangelndes Selbstwertgefühl/Minderwertigkeitskomplex bei Dir?
Bewunderst Du auch Nonnen und Mönche, Antialkoholiker, Asketen, usw? Leute, die sich selbst, aus rein persönlichen Gründen, von etwas enthalten? Oder belächelst Du sie eher?
Ich persönlich hege keine Bewunderung für jemanden, der etwas gezielt nicht konsumiert, sondern sehe es teils als Schwäche.
Die Vegetarierer/Veganer, die ich kenne, sind schon von einem gewissen Schlag notorischer Weltverbesser und schlimmer Gutmenschen, dass es sehr, sehr wehtut...dabei aber gezeichnet von einer Naivität und doch der Überzeugung, ihre kleine beschränkte Welt ist das wahre Seelenheil der Menscheit, und jeder müsse es nur entdecken.....
Ash
Dawn on Titan
2014-04-23, 08:40:17
Ich bewundere jeden, der sich bewusst der Konsumgesellschaft entzieht. Leider gelingt mir das nicht oft genug, gerade beim Essen und bei PC Komponenten schaffe ich es nicht meine eigenen moralischen Anforderungen zu erfüllen.
Zephyroth
2014-04-23, 08:56:09
Solche Menschen braucht man um die Gesellschaft zu verbessern.
Aha. Was verbessern sie denn?
Veganer sind für mich definitiv bessere Menschen.
Warum? Tendenziell ja, dennoch hält die Ernährung keinen davon ab ein Arsch zu sein.
Ich beneide und bewundere Menschen, die das durchhalten können. Vegetarisch ist ja leicht, aber vegan - Respekt.
Ich denke jeder hat Eigenschaften die man als herausragend bezeichnen kann. Jeder in einem anderen Bereich. Und keiner ist wirklich leicht. Was unterscheidet einen Veganer von einem Radfahrer, der jeden Tag seine Tour macht? Oder vom Bogenschützen der das Ziel hat Weltmeister zu werden und jeden Tag 5h trainiert?
Grüße,
Zeph
EL_Mariachi
2014-04-23, 09:31:46
Ist es Bewunderung für das eine, oder doch mangelndes Selbstwertgefühl/Minderwertigkeitskomplex bei Dir?
Bewunderst Du auch Nonnen und Mönche, Antialkoholiker, Asketen, usw? Leute, die sich selbst, aus rein persönlichen Gründen, von etwas enthalten? Oder belächelst Du sie eher?
Ich persönlich hege keine Bewunderung für jemanden, der etwas gezielt nicht konsumiert, sondern sehe es teils als Schwäche.
Die Vegetarierer/Veganer, die ich kenne, sind schon von einem gewissen Schlag notorischer Weltverbesser und schlimmer Gutmenschen, dass es sehr, sehr wehtut...dabei aber gezeichnet von einer Naivität und doch der Überzeugung, ihre kleine beschränkte Welt ist das wahre Seelenheil der Menscheit, und jeder müsse es nur entdecken.....
Ash
Da du unbedingt konstruierte und absolut unpassene Vergleiche heranziehen möchtest... Bitteschön!
Wie groß ist deine Verachtung gegenüber Menschen, die sich geziehlt der ähhhm sagen wir Kinderpornographie enthalten, oder diese sogar aufs schärfste verurteilen?
Das müssen schon echte Schwächlinge sein, wenn Sie sich nicht auch die Kinderpornos im Netz reinziehen sondern immer nur nackte Erwachsene...
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Ash-Zayr
2014-04-23, 09:46:50
Setzen, 6...Thema verfehlt.
Der Unterschied bei meinen Vergleichen zu Deinem ist der, dass ich davon rede, sich selbstauferlegt von etwas zu enhalten, was aber unserer Natur entspricht und was uns als Mensch in der Natur auch ausmacht.
Ist somit interessant zu erfahren, dass Du Kinderfickerei als biologisches Grundrecht siehst und es sogar unser aller Natur ist.....dann respektiere ich in der Tat die 99,99% der Menscheit die es schaffen, diesen natürlichen Teil in sich zeitlebens zu unterdrücken.
skanti
2014-04-23, 09:47:51
Neudeutsch müsste ich mich als Flexitarier bezeichnen.
Sehr viel Freunde leben seit Jahren, bevor es in und hipp wurde, vegan oder vegetarisch, daher ist mir deren Einstellung und Gründe so zu leben wohl bekannt.
Mir ist mal folgendes passiert. Beim Wechsel meiner Stelle kam ich in einen Bereich mit sehr beleibten Kollegen und Kolleginnen. Im Vorfeld wurde man natürlich gestalkt und ich hatte zu seiner Zeit bei wkw (wer kennt wen, wers noch kennt) auch vegane Gruppen (wegen leckeren Rezepten) in meinem Profil. Von da an war ich der Vegetarier und musste mich für Dinge rechtfertigen die ich nie gesagt, bzw. vertreten habe.
Es zeigt aber, dass Menschen sofort in Abwehrstellung gehen und andere angreifen, sofern diese nur minimals anders denken als man selbst.
Immer wider faszienierend wie heftig doch eine so simple Sache diskutiert wird. Es wird mit allen Mitteln der eigene Standpunkt und nichts mehr als die eigene Wahrheit verteidigt ohne auf Argumente der Gegenseite einzugehen geschweige auch nur den Versuch zu starten darüber nachzudenken.
Um Gottes willen, ich bin weder ein Gutmensch noch ein fanatischer Tierschützer, aber könnten einfach mal beide Seiten von der radikalen Haltung abtreten und sachlich diskutieren?
Meine persönliche Meinung dazu ist, dass der Gedanke "vegan, vegetarisch, bewusster Leben" der derzeit bereits im Umlauf ist immer stärker wird und zu einem Umdenken führt und somit tatsächlich die Gesellschaft verbessert. Gäbe solche Menschen nicht, dann gäbe es noch immer die Apartheid, Frauen müssten ihren Mann noch Fragen ob sie arbeiten gehen dürfen und der Adel würde noch Politik betreiben.
Daher bin ich persönlich froh, dass es Entwicklung auch in der Esskultur gibt.
Das müssen schon echte Schwächlinge sein, wenn Sie sich nicht auch die Kinderpornos im Netz reinziehen sondern immer nur nackte Erwachsene...
.
Das Niveau hat gerade den Boden nach unten durchbrochen...
Mir sind Veganer und Vegetarier persönlich vollkommen egal, jeder soll nach seiner Liaison glücklich werden. Zumindest solange sie mit ihrer Einstellung nicht missionieren gehen oder einen übermäßig nerven, aber das tun viele dieser Gruppe leider. Erst letztens wurde auf einem Geburtstag der Grillrost gereinigt, weil vorher Fleisch darauf zubereitet wurde. OK, wenn es die betroffene Person selber macht und alle anderen nicht behindert werden, bitteschön, ich als Gastgeber würde aber nicht extra in die Küche marschieren um den Rost aufwaschen.
Denn meiner Meinung nach ist dieses ganze Gehabe ein typisches Luxusproblem. Wenn sonst alles in Ordnung ist, sucht man sich halt ein Ersatz für die kaum vorhandenen Probleme. Mir ist zumindest nicht bekannt, dass in ärmeren Regionen der Welt Vegetarismus/Veganismus genauso gehypt wird wie hier. Dort sind die Menschen äußerst glücklich, wenn mal ein Stück Fleisch auf dem Teller landet. Das zeigt mir zumindest, dass der Mensch ein Allesfresser ist, wenn er sich unvoreingenommen und ohne Weltverbesserungsallüren ernährt.
skanti
2014-04-23, 09:53:47
... Dort sind die Menschen äußerst glücklich, wenn mal ein Stück Fleisch auf dem Teller landet. Das zeigt mir zumindest, dass der Mensch ein Allesfresser ist, wenn er sich unvoreingenommen und ohne Weltverbesserungsallüren ernährt.
ja, eine Luxusproblem und ich bin dankbar dafür, dass ich das Glück hatte in dieser Gesellschaft hineingeboren zu sein.
Und genau das ist der Punkt, dort gehört Fleisch zu etwas besonderem.
Aha. Was verbessern sie denn?
Warum? Tendenziell ja, dennoch hält die Ernährung keinen davon ab ein Arsch zu sein.
1+
Mir sind Veganer und Vegetarier persönlich vollkommen egal, jeder soll nach seiner Liaison glücklich werden. Zumindest solange sie mit ihrer Einstellung nicht missionieren gehen oder einen übermäßig nerven, aber das tun viele dieser Gruppe leider. Erst letztens wurde auf einem Geburtstag der Grillrost gereinigt, weil vorher Fleisch darauf zubereitet wurde. OK, wenn es die betroffene Person selber macht und alle anderen nicht behindert werden, bitteschön, ich als Gastgeber würde aber nicht extra in die Küche marschieren um den Rost aufwaschen.
Denn meiner Meinung nach ist dieses ganze Gehabe ein typisches Luxusproblem. Wenn sonst alles in Ordnung ist, sucht man sich halt ein Ersatz für die kaum vorhandenen Probleme.
1+
Es zeigt aber, dass Menschen sofort in Abwehrstellung gehen und andere angreifen, sofern diese nur minimals anders denken als man selbst.
Immer wider faszienierend wie heftig doch eine so simple Sache diskutiert wird. Es wird mit allen Mitteln der eigene Standpunkt und nichts mehr als die eigene Wahrheit verteidigt ohne auf Argumente der Gegenseite einzugehen geschweige auch nur den Versuch zu starten darüber nachzudenken.
Um Gottes willen, ich bin weder ein Gutmensch noch ein fanatischer Tierschützer, aber könnten einfach mal beide Seiten von der radikalen Haltung abtreten und sachlich diskutieren?
1+
Ash-Zayr
2014-04-23, 10:03:32
Meine persönliche Meinung dazu ist, dass der Gedanke "vegan, vegetarisch, bewusster Leben" der derzeit bereits im Umlauf ist immer stärker wird und zu einem Umdenken führt und somit tatsächlich die Gesellschaft verbessert.
Deine Äußerung ist suggestiv und zeigt ja das, was hier auch unter anderem das Problem ist: Du setzt Veggie = mit "bewusst", und bewusst hat in diesem Konsens die Bedeutung von besser/gesünder. Und das ist ja eben der wissenschaftliche nie erwiesene Streitpunkt; dass die Veggies sich für gesünder ernährend halten, andere aber sagen, dass die ausgewogene Mischkost zumindest gleich gut wenn nicht besser ist.
Ich hatte einige meiner Postings zuvor einen Vorschlag gemacht, der zu einer besseren Gesellschaft führt: macht das Fleich viel besser, und viel teurer.
Allein dadurch würden sich viele Probleme wie der übermäßige Konsum da Billig-Klebware, in Wohlgefallen auflösen, diverse Krankheiten aus Überfleischkonsum würden rückläufig werden, das Angebot wird verknappt, Fleisch Luxusgut, bessere und nachhaltigere Haltung, Fleisch etwas Besonderes, Tier wieder mehr geachtet, usw.....
Ash
EL_Mariachi
2014-04-23, 10:03:40
Das Niveau hat gerade den Boden nach unten durchbrochen...
bedank dich bei Ash... nicht bei mir!
.
EL_Mariachi
2014-04-23, 10:11:43
Setzen, 6...Thema verfehlt.
Der Unterschied bei meinen Vergleichen zu Deinem ist der, dass ich davon rede, sich selbstauferlegt von etwas zu enhalten, was aber unserer Natur entspricht und was uns als Mensch in der Natur auch ausmacht.
Ist somit interessant zu erfahren, dass Du Kinderfickerei als biologisches Grundrecht siehst und es sogar unser aller Natur ist.....dann respektiere ich in der Tat die 99,99% der Menscheit die es schaffen, diesen natürlichen Teil in sich zeitlebens zu unterdrücken.
ICH hab das Thema verfehlt? na Du bist mir einer...
um Dein Gedächtnis mal etwas aufzufrischen...
Du hattest damit angefangen, Veganer mit tockenen Alkis, Nonnen usw. zu vergleichen...
ich hab nur eine etwas andere Frage gestellt um herauszufinden wie ernst und absolut du deine Meinung vertrittst...
ach und deine hirnrissigen Schlußfolgerung bezüglich meiner Sexuellen Neigungen kannst du echt stecken lassen...
Das ist sowas von unter aller Sau und Gürtellinie, dass mir die Worte fehlen!
.
skanti
2014-04-23, 10:16:02
Deine Äußerung ist suggestiv und zeigt ja das, was hier auch unter anderem das Problem ist: Du setzt Veggie = mit "bewusst", und bewusst hat in diesem Konsens die Bedeutung von besser/gesünder. Und das ist ja eben der wissenschaftliche nie erwiesene Streitpunkt; dass die Veggies sich für gesünder ernährend halten, andere aber sagen, dass die ausgewogene Mischkost zumindest gleich gut wenn nicht besser ist.
Ich hatte einige meiner Postings zuvor einen Vorschlag gemacht, der zu einer besseren Gesellschaft führt: macht das Fleich viel besser, und viel teurer.
Allein dadurch würden sich viele Probleme wie der übermäßige Konsum da Billig-Klebware, in Wohlgefallen auflösen, diverse Krankheiten aus Überfleischkonsum würden rückläufig werden, das Angebot wird verknappt, Fleisch Luxusgut, bessere und nachhaltigere Haltung, Fleisch etwas Besonderes, Tier wieder mehr geachtet, usw.....
Ash
nein, zerflücke bitte nicht meine Gesamtaussage. Es ist schon sinnig, dass die Reihenfolge so gewählt war, da es hier explizit um die Frage geht ist vegane (und bitte nicht veganisch) Ernährung gesund und sinnig.
Daher ist der derzeitig vergane Hype durchaus berechtigt als Denkanstöße auch für die Fleischesser zu dienen und sei es nur, dass man sich seine Ernähung und alles was damit zusammen hängt bewusster zu machen.
Ash-Zayr
2014-04-23, 10:17:40
bedank dich bei Ash... nicht bei mir!
.
Habe wenigstens die Eier oder Eierstöcke, die Konsequenzen Deiner Diskussionsbeiträge zu vertreten und verweise nicht armselig auf andere, wenn etwas halt mal wie ein Bumerang zurückkommt. Du hast meine Argumentationskette halt nicht verstanden, fühltest Dich aber genötigt einen Kinderfickervergleich in Rennen zu werfen...so what...das habe ich weder provoziert noch zu verantworten, das bitteschön ist Dein Beitrag und auch Dein Zeichen der Schwäche...nimm das Eigentor hin.
ICH hab das Thema verfehlt? na Du bist mir einer...
um Dein Gedächtnis mal etwas aufzufrischen...
Du hattest damit angefangen, Veganer mit tockenen Alkis, Nonnen usw. zu vergleichen...
ich hab nur eine etwas andere Frage gestellt um herauszufinden wie ernst und absolut du deine Meinung vertrittst...
ach und deine hirnrissigen Schlußfolgerung bezüglich meiner Sexuellen Neigungen kannst du echt stecken lassen...
Das ist sowas von unter aller Sau und Gürtellinie, dass mir die Worte fehlen!
.
Er hat keine "trockenen Alkis" als Beispiel herangezogen, sondern Anti-Alkoholiker, Nonnen und Asketen.
Und ja, auch für mich fallen Veganer in diese Kategorie, weil das in den meisten Fällen eine Art Verzicht aus ideologischen Gründen ist. Beim Vegetarier der sagt, "Fleisch schmeckt mir nicht" ist das etwas anderes.
Dieser Verzicht aus ideologischen Gründen ist ja auch vollkommen in Ordnung. Der Mensch kann sich so etwas leisten.
In Ordnung ist das, wenn, ja wenn nicht der moralische Zeigefinger über "Nichtasketen" in dieser Hinsicht erhoben wird, und genau das ist leider eben auch meiner Erfahrung nach häufig der Fall. Wobei man da auch wieder nicht alle Veganer über einen Tisch scheren kann.
new_vision
2014-04-23, 10:18:37
Ich hatte einige meiner Postings zuvor einen Vorschlag gemacht, der zu einer besseren Gesellschaft führt: macht das Fleich viel besser, und viel teurer.
Allein dadurch würden sich viele Probleme wie der übermäßige Konsum da Billig-Klebware, in Wohlgefallen auflösen, diverse Krankheiten aus Überfleischkonsum würden rückläufig werden, das Angebot wird verknappt, Fleisch Luxusgut, bessere und nachhaltigere Haltung, Fleisch etwas Besonderes, Tier wieder mehr geachtet, usw.....
Ash
Ein interessanter Ansatz. Aber was glaubst du wäre dann los? Als der fleischfreie Tag in öffentlichen Kantinen angedacht war, gab es einen Riesenaufschrei - Bevormundung, Selbstbestimmung etc. Es würde niemandem auch nur ein Zacken aus der Krone brechen, für ca. 8 Stunden mal auf Fleisch- und Wurstwaren zu verzichten. Nein, stattdessen war ein Sturm der Entrüstung quer durch alle Medien angesagt.
Jetzt stelle man sich vor, dass Pfund Schweinefleisch würde statt 1,99€ sagen wir mal 20€ kosten, ein Ei gäb's für 0,75€ und der Liter Milch wäre für 4,99€ zu haben. Du glaubst, dass funktioniert? So lange Menschen sagen, dass es ihnen egal ist, wie mit den Tieren umgegangen wird, wird sich an der Subventionspolitik nichts ändern. Denn man hat aus dem oben genannten Beispiel sehr gut lernen können, was passieren würde, hätten die Lebensmittel des täglichen Bedarfs einen angemessenen Preis.
Wenn jetzt aber jemand herkommt und sagt, er möchte diese Industrie nicht mehr unterstützen, weil er es mit seinem Gewissen nicht mehr vereinbaren kann und anstatt einen Shitstorm in den Medien zu verursachen er einfach vorzieht, pflanzliche Nahrung zu konsumieren, ist er ein Gutmensch, Spinner, Weltverbesserer? Er missioniert, weil er einfach nur sagt, wie es ist? Oder zweifelst du die miesen Verhältnisse in den Schlachthäusern an? Sind dir überhaupt zahlen geläufig, wieviel Vieh für den Verzehr geschlachtet wird? Und wenn du diese Zahlen kennst, glaubst du ERNSTHAFT, dass sich diese Stückzahlen mit halbwegs artgerechter Haltung erzielen lassen?
Ash-Zayr
2014-04-23, 10:38:38
Das Problem ist, dass die Gesellschaft sich bevormundet fühlt, wenn eine Autorität, sei es der Staat, der Markt, die Industrie, ein Gut künstlich verknappt und verteuert, um gezielt eine steuerende Wirkung erzielen zu wollen - bei Gütern, von denen die Allgemeintheit denkt, es wäre quasi Freigut der Allgemeinheit, das es immer billig und jederzeit in jeder Menge zu geben hat...wie eben Fleisch. DAS ärgert mich bei der Konsumgesellschaft, für die ich hier ja eigentlich auch eintrete.
Würde der Staat jetzt anordnen, dass die Menge an Vieh, Hühnern, meinetwegen auch Fischquoten geviertelt werden und alle Betriebe und die Industrie innerhalb 5 Jahren diesen Wechsel vollzogen haben sollten, kann es in der Tat zur Rebellion des Fleisch-Mobs kommen..man nimmt ihnen ihr Fleisch weg, bzw. macht es unerreichbar teuer und nicht mehr zur Massenware abgepackt in der Kühltruhe.
Aber teils geht es nur mit Zwang einer Obrigkeit. Wollte man z.B. die Massen an Autos auf den Straßen dieser Welt etwas reduzieren, sollte Benzin noch teurer werden, damit nicht jeder Studentenhannes wie selbstverständlich meint, ein Auto fahren zu müssen, oder dann gibt es keine Krücke mit "Abi 2014" hintendrauf hinstellt von Papa und Mama.
Gut funktionierende Stadtstaaten wie Singapore machen das gut vor...die Preise und Regularien, wer wann wie lange für welches Geld ein Auto besitzen darf, ist schon hart, aber es reguliert gut und lässt diesen Kosoms dort in sich gut funktionieren in dieser Hinsicht.
Zwangsmodelle sind auf viele Bereiche übertragbar...aber es scheitert oft an den Lobbies der Industrie oder zaghafter Politik und vor allem dem Widerstand des Konsum-Pöbel. Auch ich würde gern "bewusster" leben...aber nicht im Sinne von vegan, also etwas auszulassen aus eigenen Stücken, sondern eher in dem Sinne, dass man sich einiges dann etwas seltener oder überhaupt nicht mehr leisten kann. Da es hier aber nur um Fleisch geht, wäre mein Wunsch weiterhin: Fleisch muss Luxusgut werden.
Ash
Richtig gutes Fleisch ist doch schon Luxusgut und wird zumindest bei uns auch so konsumiert.
Wenn sich andere gerne täglich ihr Supermarkt-"Schnäppchen" in Fleisch- oder Wurstform reinziehen möchte, bitteschön. Das juckt mich auch nicht: Es gibt IMO weitaus gravierendere Probleme als die Massentierhaltung, die Menschen und nicht Tiere betreffen.
Ah da will sich jemand prügeln :freak:
Also gut, weil Du es bist...
Ach bitte, immer diese fanatische und militanten Züge. :rolleyes: Hier zu schreiben ist noch lange kein Prügeln. Und wenn Prügeln, dann richtig und leibhaftig, und net so was
http://i.imgur.com/o6EwI0h.gif
Den Mod Status kannst du links im Bild erkennen.
Dieser zeichnet sich durch einen grünen Schriftzug aus.
Da wo bei mir z.B. "Avantgarde Member" steht, würde in grün "Moderator" stehen, wenn ich ein Moderator wäre...
also nein... ich bin kein Mod oder was... :cool:
Und warum führst Du Dich dann hier so auf? Hast Du den Thread hier für Dich gepachtet? :rolleyes: Du bist genau so Wicht hier wie alle anderen auch, dann kannst Du keinem vorschreiben, was er zu sagen hat oder nicht.
ansich überhaupt kein Problem...
mit dem Unterschied, dass ich hier nicht mit dem Worten
"ich hab eigentlich gar keine Zeit und Lust über das Thema zu reden und es soll doch einfach jeder so machen wie er meint" reingestolpert bin!
Du bist schon ein paar Mal aufgefallen, daß Du nicht richtig liest, dann irgendwelche Dinge unterstellst, die so nicht gemeint waren, und auch so nicht gesagt wurden.
Ich habe in der letzten Zeit einige Dokus über Ernährung auf zdf_neo angesehen, u.a. Wer uns immer dicker macht - Die Fettmacher - Teil 1 (http://www.youtube.com/watch?v=KXtFUkrIU8o) und uvm. Im Endeffekt immer das gleiche Fazit, vegan und vegetarisch ist auch nicht besser, zuviel Fleisch ist auch nicht gut. Zuviel Milchprodukte mal gut, mal schlecht, usw. Je nachdem, wen man mal fragt, wer das filmt, frag 10 Ernährungswissenschaftler, und Du hast 10 verschiedene Meinungen. Dann das Problem, daß zuviel Jod in der Nahrung sei, und die Anzahl der Schilddrüsenerkrankungen trotz Verjodung ansteigen, aber andere sagen wieder, ne, muß so sein, sonst Jodmangel problematischer usw. Dann wieder die Argumente von Molems, Schwein sei ja so schlecht, und dann zig Gegenargumente, die wieder alle nicht gelten sollen usw.
Jetzt erklär mit mal bitte, wo da eine absolute Wahrheit drin sein soll. Nirgends. Genau wie bei Religion.
deshalb hatte ich dir ja auch den Link gepostet...
Psychoanalyse Fleischesser und so... Du erkennst Dich echt nicht wieder?
Nö, weil mir alle Viecher scheißegal sind. Viecher sind Viecher, fertig. Und der Link mit der Analyse ist einfach nur Schwachsinn, falsche Voraussetzungen, die zu falschen Annahmen führen. Da sind schon rein logisch einige Fehler drin.
ach auf einmal haben wir Zeit... und Lust... muss ich dich nochmal quotieren um dir zu zeigen, dass Du genau das eigentlich nicht hast... wie Du selbst geschrieben hast?
Du bist immer so kleinkariert, Du hast wirklich ein ernsthaftest Problem. :rolleyes:
Wenn ich mal 10 Minunten etwas in ein Forum reinschreibe, ist das sehr wohl ein Unterschied, als ob ich mit die halbe Woche mit meiner Ernährung beschäftigen würde, so wie es andere tun.
Kümmert Dich dein Geschreibsel von vor ein paar Minuten denn nicht?
Aha, so siehst Du das. Warum setzt Du es dann nicht auf ignore, anstatt hier polemisch zu nerven, wenn es eh nur "Geschreibsel" ist?
Meinst Du wirklich ernst, dass Vegetarier und Veganer geistig gestört sind?
So habe ich das nicht gesagt, und das weißt Du genau. :mad: Es kommt auf die Person an. Ich habe ja auch mal vegetarisch gelebt, ich weiß schon, wie das ist. Ich kenne diese Bevormundungen und Unterstellungen nur zu gut, keine Sorge. Es gibt solche, die es einfach tun, ohne die Umwelt damit belästigen zu wollen, und weil sie irgendwelche Motive haben, die sie für sich alleine ausmachen. Und dann gibt es diejenigen, die damit sehr wohl ihre Umwelt nerven, und mit ihrem "anders sein" seelische Defizite kompensieren müssen.
ich fühle mich zu nichts berufen...
So wie Du hier permanent auftrittst (hier, Impfen, Thema Unterschied Mensch-Tier...) kommt man sehr wohl zu diesem Schluß.
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel...
dann ist da halt noch die Sache mit der Notwendigkeit!
Schwachsinn, es gibt kein gut oder böse, falsch oder richtig. Das sind rein menschliche Attribute, fertig. Es ist unsere Betrachtung auf diese Dinge. Und Du machst, wie viele, genau den großen Fehler, die Natur so entsprechend zu betrachten. Ist nun ein Wal "böse'", wenn er sich mehrere Tonnen Schimps auf einen Schlag reinzieht, und damit quasi fast einen Genozid in einer Gruppe auslöst?
ein paar schlaue fast willkürliche gewählte Zitate gefällig? :cool:
:
Ich frage zur Sicherheit nochmal ganz frech nach... waren bzw. sind das etwa alles Menschen mit einer geistigen Störung?
Weiß ich doch nicht, und weise Sprüche verfassen kann jeder. Du findest auch garantiert Sprüche, die das Gegenteil von anderen aussagt, und jeder wird sie als "richtig" abnicken. Und? Was willst Du damit sagen?
Sollen es die Menschen so machen, wie sie es für richtig halten, Punkt. In der Ernährung, und nur davon rede ich, gibt es nichts absolutes, Moral und Ethik über Tierhaltung mal ausgeschlossen.
Da es hier aber nur um Fleisch geht, wäre mein Wunsch weiterhin: Fleisch muss Luxusgut werden.
Große Frage, wird dadurch auch die Qualität des Fleisches automatisch besser? Das glaube ich nicht, hier würden sich dann nur die Gewinne von wenigen enorm vergrößern, die restliche Problematik bleibt beim alten, weil es "wirtschaftlich effizienter" ist.
Richtig gutes Fleisch ist doch schon Luxusgut und wird zumindest bei uns auch so konsumiert.
Wenn sich andere gerne täglich ihr Supermarkt-"Schnäppchen" in Fleisch- oder Wurstform reinziehen möchte, bitteschön. Das juckt mich auch nicht: Es gibt IMO weitaus gravierendere Probleme als die Massentierhaltung, die Menschen und nicht Tiere betreffen.
Sehe ich auch so.
Ash-Zayr
2014-04-23, 10:53:13
Veganer/Vegetarier denken doch, ihr Fleischverzicht hilft den Tieren. Tut er aber erstmal nicht! Er führt erstmal nur dazu, dass mehr schon produziertes Fleisch weggeworfen wird.
Angenommen, 15% aller deutschen wäre nun schon veggie und die Industrie wacht endlich auf und merkt...hey, der Konsum ist aber eingebrochen....die kommt zu dem Schluss: Mist, wir müssen das Zeugs noch billiger kriegen, den Leuten ist es wohl zu teuer. Die kommen ja nicht drauf, dass der Absatzrückgang möglicherweise von bewusster Enthaltsamkeit kommt. Also wird gegengesteuert mit einer Verschärfung der bereits schlimmen zustände, um noch mehr output noch billiger produzieren zu können! Paradoxer Schluss: jeder Veggie wird dieser Hypothese nach den Tieren eher schaden.
In welchem Zeitraum man der Industrie vermitteln könnte, dass das Angebot komplett umgekrempelt werden sollte, weiss ich auch nicht; vor allem da es von der Masse ja gar nicht so gewollt ist. Daher bin ich mit meinem Luxus-Anspruch und des Regulierens von oben genauso so eine Minderheit wie der Veganer.
Shink
2014-04-23, 10:55:28
Wenn sich andere gerne täglich ihr Supermarkt-"Schnäppchen" in Fleisch- oder Wurstform reinziehen möchte, bitteschön. Das juckt mich auch nicht: Es gibt IMO weitaus gravierendere Probleme als die Massentierhaltung, die Menschen und nicht Tiere betreffen.
Das stimmt ja nicht ganz: "Klimaprobleme durch Rinderfürze und Abholzung von Regenwald zur Versorgung von Fastfood-Rindern" klingt vielleicht ironisch - diese Probleme gibt es aber tatsächlich und sie treffen auch die Menschheit.
Dagegen sind z.B. Batteriehühner noch harmlos - die sind sogar relativ umweltfreundlich, wenn man "Hühner" nicht als "Umwelt" sieht.
Dawn on Titan
2014-04-23, 10:58:21
Veganer/Vegetarier denken doch, ihr Fleischverzicht hilft den Tieren. Tut er aber erstmal nicht! Er führt erstmal nur dazu, dass mehr schon produziertes Fleisch weggeworfen wird.
Angenommen, 15% aller deutschen wäre nun schon veggie und die
Deswegen muss es staatliche verordnet werden. Das geht über den Preis oder Verbote.
Shink
2014-04-23, 10:58:58
Veganer/Vegetarier denken doch, ihr Fleischverzicht hilft den Tieren. Tut er aber erstmal nicht! Er führt erstmal nur dazu, dass mehr schon produziertes Fleisch weggeworfen wird.
Angenommen, 15% aller deutschen wäre nun schon veggie und die Industrie wacht endlich auf und merkt...hey, der Konsum ist aber eingebrochen....die kommt zu dem Schluss: Mist, wir müssen das Zeugs noch billiger kriegen, den Leuten ist es wohl zu teuer. Die kommen ja nicht drauf, dass der Absatzrückgang möglicherweise von bewusster Enthaltsamkeit kommt..
Eine ziemlich absurde Ansicht.
Wenn 1 Jahr lang 15% der Deutschen kein Fleisch essen, wird 1 Jahr lang 15% mehr Fleisch weggeworfen?
EL_Mariachi
2014-04-23, 11:01:28
Habe wenigstens die Eier oder Eierstöcke, die Konsequenzen Deiner Diskussionsbeiträge zu vertreten und verweise nicht armselig auf andere, wenn etwas halt mal wie ein Bumerang zurückkommt. Du hast meine Argumentationskette halt nicht verstanden, fühltest Dich aber genötigt einen Kinderfickervergleich in Rennen zu werfen...so what...das habe ich weder provoziert noch zu verantworten, das bitteschön ist Dein Beitrag und auch Dein Zeichen der Schwäche...nimm das Eigentor hin.
Ich hab überhaupt keine Probleme damit Fehler zuzugeben...
Du hast nicht von Alkis gesprochen... Gut, an dieser Stelle hab ich scheinbar zu schnell gelesen, was auf jeden Fall ein Fehler war!
Nichtsdestotrotz... was ich mit meinem Kinderfickervergleich von dir erfahren wollte, konnte ich in Erfahrung bringen...
mehr wollte ich von Dir doch gar nicht wissen... mein Plan hat funktioniert :)
.
Ash-Zayr
2014-04-23, 11:01:32
Eine ziemlich absurde Ansicht.
Wenn 1 Jahr lang 15% der Deutschen kein Fleisch essen, wird 1 Jahr lang 15% mehr Fleisch weggeworfen?
was glaubst Du denn wohl, wie träge so eine Markt-Maschinerie ist, um sich einzuschwingen und wie schnell da die Reaktionszeiten sind....natürlich sind das aber jetzt nur beispielhafte Annahmen.
skanti
2014-04-23, 11:02:28
um mal wieder auf das Thema zurück zu kommen.
Eine vegane und vegetarische Ernährung die ausgewogen und reichhaltig praktiziert wird ist gesund. das ist ein Fakt.
Eine ausgewogene Ernährung die auch Fleischkonsum beinhaltet ist auch gesund. Ebenso ein Fakt.
Eine vegane/vegetarische Ernärhung ala Pastavegatrier, ein täglicher Fleischkonsum ohne große Beilagen, also alles was einseitig ist - ist einfach schlecht, da zu radikal.
Genau wie viele Argumente hier. Radikale Ernährung und radikale Meinungen sind einfach ungesund. Gerne übertragbar in viele, viele Lebensbereiche.
Ash-Zayr
2014-04-23, 11:05:17
Ich hab überhaupt keine Probleme damit Fehler zuzugeben...
Du hast nicht von Alkis gesprochen... Gut, an dieser Stelle hab ich scheinbar zu schnell gelesen, was auf jeden Fall ein Fehler war!
Nichtsdestotrotz... was ich mit meinem Kinderfickervergleich von dir erfahren wollte, konnte ich in Erfahrung bringen...
mehr wollte ich von Dir doch gar nicht wissen... mein Plan hat funktioniert :)
.
lol, etwas selbstherrlich Mr. Holmes oder eher Moriaty....
Ich denke, Du hast mit Deinem teuflischen Plan nichts anderes erfahren, als was Du durch Lesen und Verstehen meiner für jeden ersichtlichen Worte auch so hättest folgern können; Kinderfickerei gehört zumindest nicht dazu....aber schön, dass Du für Dich einen Erfolg erzielt hast...habe gern geholfen, wenn auch unwissend und passiv...
new_vision
2014-04-23, 11:13:12
Nö, weil mir alle Viecher scheißegal sind. Viecher sind Viecher, fertig.
Ist das wirklich so? Kein Haustier bei dir zu Hause? Und das Tiere nunmal erwiesenermaßen leidensfähig sind und rudimentäre Gefühle wie Freude und Trauer empfinden berührt dich in keinster Weise?
Ist nun ein Wal "böse'", wenn er sich mehrere Tonnen Schimps auf einen Schlag reinzieht, und damit quasi fast einen Genozid in einer Gruppe auslöst?
Dieser Vergleich hinkt. Der Mensch kann im Vergleich zum Tier, sein Handeln reflektieren. Der Wal weiß nicht, was er dort tut und in Relation zu der absolut vorhandenen Shrimppopulation ist dies auch keine Artauslöschung. Der Mensch hat für sich nun mal gepachtet, ein des Denkens und Reflektierens fähige Spezies zu sein - er kann erkennen, wenn etwas nicht stimmt (ohne hier ein Richtig oder Falsch zu bemühen) und kann es ändern. Nur sind viele Menschen einfach nicht willens, dies zu tun - sei es weil ihnen Informationen fehlen oder es schlicht egal ist.
Menschen, die sich schließlich dafür entscheiden, einen Weg zu gehen, der Leid minimiert (sei es nun menschliches oder tierisches Leid), werden trotz allem immer wieder angefeindet. Meiner Ansicht und Erfahrung nach ist es oft so, dass das Gegenüber einfach die Wahrheit ausblenden will oder sich Ausreden sucht, um sein Vorgehen zu legitimieren. Und das bezieht sich nicht nur auf Ernährung! Jeglicher Fortschritt stieß am Anfang auf Skepsis, egal in welchem Bereich des Lebens. Auch im Bereich Ernährung. Es gibt natürlich Studien für jeden Bereich, die sich gegenüberstehen. Aber wenn man einmal die Logik bemüht: Kann es gesund für den menschlichen Körper sein, sich von verrottenden Tierteilen zu ernähren, die im Vorfeld mit Antibiotika und Wachstumshormonen behandelt wurden, deren Futter aus oftmals genveränderten Grundstoffen produziert wurde? Ich habe den Begriff oben bewusst gewählt, denn die Verwesung tritt nun mal schon mit dem Tod ein, das Produkt wird auf dem Weg zum Regal nicht besser, egal wie sorgsam die Konservierung betrieben wird.
Der Mensch ist das einzige Säugetier, dass sich bewusst für den Konsum von (artfremder!) Muttermilch entscheidet, auch wenn dies nur ein Nahrungsmittel für heranwachsenden Nachwuchs ist. Warum? Selbst wenn man den Konsum von Fleisch noch nachvollziehen kann, warum Milchprodukte? Es ist nach dem Heranwachsen nicht mehr notwendig, diesen hochgradigen Nährstoffdrink zu konsumieren.
skanti
2014-04-23, 11:16:45
Ist das wirklich so? Kein Haustier bei dir zu Hause? Und das Tiere nunmal erwiesenermaßen leidensfähig sind und rudimentäre Gefühle wie Freude und Trauer empfinden berührt dich in keinster Weise?
Dieser Vergleich hinkt. Der Mensch kann im Vergleich zum Tier, sein Handeln reflektieren. Der Wal weiß nicht, was er dort tut und in Relation zu der absolut vorhandenen Shrimppopulation ist dies auch keine Artauslöschung. Der Mensch hat für sich nun mal gepachtet, ein des Denkens und Reflektierens fähige Spezies zu sein - er kann erkennen, wenn etwas nicht stimmt (ohne hier ein Richtig oder Falsch zu bemühen) und kann es ändern. Nur sind viele Menschen einfach nicht willens, dies zu tun - sei es weil ihnen Informationen fehlen oder es schlicht egal ist.
Menschen, die sich schließlich dafür entscheiden, einen Weg zu gehen, der Leid minimiert (sei es nun menschliches oder tierisches Leid), werden trotz allem immer wieder angefeindet. Meiner Ansicht und Erfahrung nach ist es oft so, dass das Gegenüber einfach die Wahrheit ausblenden will oder sich ausreden sucht, um sein Vorgehen zu legitimieren. Und das bezieht sich nicht nur auf Ernährung! Jeglicher Fortschritt stieß am Anfang auf Skepsis, egal in welchem Bereich des Lebens. Auch im Bereich Ernährung. Es gibt natürlich Studien für jeden Bereich, die sich gegenüberstehen. Aber wenn man einmal die Logik bemüht: Kann es gesund für den menschlichen Körper sein, sich von verrottenden Tierteilen zu ernähren, die im Vorfeld mit Antibiotika und Wachstumshormonen behandelt wurden, deren Futter aus oftmals genveränderten Grundstoffen produziert wurde? Ich habe den Begriff oben bewusst gewählt, denn die Verwesung tritt nun mal schon mit dem Tod ein, das Produkt wird auf dem Weg zum Regal nicht besser, egal wie sorgsam die Konservierung betrieben wird?
Der Mensch das einzige Säugetier, dass sich bewusst für den Konsum von (artfremder!) Muttermilch entscheidet, auch wenn dies nur ein Nahrungsmittel für heranwachsenden Nachwuchs ist. Warum? Selbst wenn man den Konsum von Fleisch noch nachvollziehen kann, warum Milchprodukte? Es ist nach dem Heranwachsen nicht mehr notwendig, diesen hochgradigen Nährstoffdrink zu konsumieren.
danke für den Beitrag. Endlich ein gewisser Abstand ohne (wenige) Anfeindungen oder Vorwürfe. Das tut richtig gut zu lesen.
Aufklärung und die Leute selbst zum nachdenken bringen. (y)(y)(y)
Das stimmt ja nicht ganz: "Klimaprobleme durch Rinderfürze und Abholzung von Regenwald zur Versorgung von Fastfood-Rindern" klingt vielleicht ironisch - diese Probleme gibt es aber tatsächlich und sie treffen auch die Menschheit.
Dagegen sind z.B. Batteriehühner noch harmlos - die sind sogar relativ umweltfreundlich, wenn man "Hühner" nicht als "Umwelt" sieht.
Guter Punkt, das stimmt natürlich. Auch ist natürlich die sogenannte "Veredelung" von Futtermittel zu Fleisch ein ressourcenverschwendender Prozess. Ich bin allerdings nach wie vor der Meinung, dass es da noch weitaus gravierendere Probleme als diese auf der Welt gibt.
danke für den Beitrag. Endlich ein gewisser Abstand ohne (wenige) Anfeindungen oder Vorwürfe. Das tut richtig gut zu lesen.
Aufklärung und die Leute selbst zum nachdenken bringen.
Realsatire? ;)
Sven77
2014-04-23, 11:23:22
Ich habe den Begriff oben bewusst gewählt, denn die Verwesung tritt nun mal schon mit dem Tod ein, das Produkt wird auf dem Weg zum Regal nicht besser, egal wie sorgsam die Konservierung betrieben wird.
Das nennt sich "gut abgehangen" :) .. ist teilweise sogar gesünder als frisches Fleisch da man es besser verdauen kann.
Ansonsten jeder nach seiner Faßon, 90% aller Veganer sind sowieso Modeveganer... ;)
new_vision
2014-04-23, 11:24:45
Veganer/Vegetarier denken doch, ihr Fleischverzicht hilft den Tieren. Tut er aber erstmal nicht! Er führt erstmal nur dazu, dass mehr schon produziertes Fleisch weggeworfen wird.
Angenommen, 15% aller deutschen wäre nun schon veggie und die Industrie wacht endlich auf und merkt...hey, der Konsum ist aber eingebrochen....die kommt zu dem Schluss: Mist, wir müssen das Zeugs noch billiger kriegen, den Leuten ist es wohl zu teuer. Die kommen ja nicht drauf, dass der Absatzrückgang möglicherweise von bewusster Enthaltsamkeit kommt. Also wird gegengesteuert mit einer Verschärfung der bereits schlimmen zustände, um noch mehr output noch billiger produzieren zu können! Paradoxer Schluss: jeder Veggie wird dieser Hypothese nach den Tieren eher schaden.
In welchem Zeitraum man der Industrie vermitteln könnte, dass das Angebot komplett umgekrempelt werden sollte, weiss ich auch nicht; vor allem da es von der Masse ja gar nicht so gewollt ist. Daher bin ich mit meinem Luxus-Anspruch und des Regulierens von oben genauso so eine Minderheit wie der Veganer.
'Tschuldigung - Schwachsinn! Es bringt durchaus was: die Schlachtzahlen sind Rückläufig!
https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2013/02/PD13_056_413.html
Das kommt natürlich woher? Vermutlich von den ganzen Leuten, die einfach bewusster konsumieren und diese Produkte von ihrem Teller lassen. Jedes Jahr gab es neue Rekordzahlen und auf einmal sind sie rückläufig?
Das die Industrie sich zum Produzieren von pflanzlichen Lebensmitteln hinbewegt kann jeder sehen, der mal offenen Auges durch den Supermarkt geht. Es gibt Alternativprodukte in eigentlich jedem Supermarkt (außer LIDL! ;) ), wo früher der Gang ins Reformhaus notwendig war. Das ist nur möglich, WEIL sich Menschen gegen den Konsum von entsprechenden Warengruppen aussprechen und somit eine Nachfrage auf anderem Gebiet schaffen.
Ash-Zayr
2014-04-23, 11:29:06
Der Mensch kann im Vergleich zum Tier, sein Handeln reflektieren. Der Wal weiß nicht, was er dort tut und in Relation zu der absolut vorhandenen Shrimppopulation ist dies auch keine Artauslöschung.
Es geht den Tierliebhaber-Veggies doch aber um das individuelle, absolute Leid der Tiere! Da hilft Deine Logik aber gar nicht, dass ein Leid weniger wiegt, nur weil sich der, der es vollführt, sich dessen nicht bewusst ist. Wir haben auch zu viele Menschen auf der Welt...dann macht es auch nichts, wenn wir ein paar killen, da es ja unsere Art nicht bedroht?
Zudem sorgt die Industrie doch auch ständig für Nachschub an Tieren, so dass ein Artensterben von Rindern, Hühnern und Schweinen nicht zu befüchten ist. Demnach ist also alles prima?
Etwas zu einfach. Zudem lasst ihr immer wieder außer acht, dass der Mensch zwar reflektieren kann, was ihn auch zu bewusstem Verzicht befähigt, aber der Appetit auf Fleisch ist nun verdammt noch mal in unseren Genen verankert, DAS SIND WIR MENSCHEN...und so wie der Wal halt dum die dum ich weiss von nichts den Krill filtriert, nutzen wir Menschen unseren Intellkekt lediglich dazu, die einzelne Jagd zu umgehen und Fleisch im großen Stil für jeden verfügbar zu machen, was ja der Teil ist, an dem ich persönlich den Ansatz sehe.
Ash
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