Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches ist das beste Einsteiger-Linux?
Dj_Brubaker
2004-11-26, 17:28:03
servus,
mit welcher distribution werde ich als anfänger in sachen linux am ehesten klarkommen und am meisten spass mit haben?
vielen dank
Fatality
2004-11-26, 17:31:23
knoppix und wenn du installieren willst suse.
Dj_Brubaker
2004-11-26, 17:33:05
suse 9.1 iso ist da richtig?
Exxtreme
2004-11-26, 17:56:57
Vielleicht hilft dir das weiter:
http://www.forum-3dcenter.de/vbulletin/showthread.php?t=181853
Amun-Re
2004-11-26, 18:30:50
Vilelleicht hilft man dir am besten in dem man dir gar keine Pauschalempfehlung ausspricht.
Was den Einsteig in die unendlichen Weiten des Linux Universums betrifft (klingt etwas esoterisch sorry :D) gibt es kein allgemeines Rezept das für jeden der Weisheit letzter Schluss wäre.
Es gilt einfach zu beurteilen was für ein Typ Linuxer du bist respektive werden willst.
Ich beispielsweise hab von Anfang an eher den "educational" Aspekt in den Vordergrund gestellt deshalb habe ich Distris wie Mandrake Suse MEPIS Ubuntu etc. pp gleich außen vor gelassen und hab mit Debian angefangen bin dann zu LFS und von dort zu Crux und momentan überlege ich auf FreeBSD zu migrieren.
Prinzipiell kann ich dir aber nahelegen es mit LiveCDs zu probieren wie beispielsweise das bereits genannte Knop oder SimplyMEPIS
Beide bieten dir nen unverbindlichen Einstieg ohne Eben die Bereitschaft mitbringen zu müssen sein altes OS zu grillen sofern man nicht über mehrere HDDs verfügt oder alle Partitionen in Beschlag sind.
Der Erleger
2004-11-26, 19:08:54
Ganz klar SUSE Linux.
Du bekommst eine professionelle Linuxdistribution, die kaum WÜnsche offen lässt. Außerdem hast Du bei der Kaufversion Anspruch auf Support.
MfG
P.
ich finde auch, dass man das nicht pauschal sagen kann.
wenn man ein os will, dass gleich alles erkennt und bei dem alles von anfang an funktioniert, dann sollte man zu fedora, mandrake, suse, ubuntu greifen.
ansonsten, wenn man was lernen will ist debian, gentoo etc. ideal vor allem auch wegen den sehr guten paket-managern, bei denen die softwareinstallation wohl mit das leichtetste ist.
ansonsten schau dir doch einfach mal exxtreme's tollen distri-überblick an ;).
Der Erheller
2004-11-27, 01:57:57
Warum man bei Debilian lernt, warum bei SUSE, Fedora und Konsorten nicht, das ist mir immer noch ein Rätsel.
Ich verwende nun seit...lass mich nicht lügen...1996 SUSE Linux. Ich dürfte wohl einiges an Kenntnissen in diesem Bereich haben, zumal ich im Unix Bereich beratende Tätigkeiten inne habe.
Und wenn ich sage, alle Distributionen, und zwar ohne Ausnahme, stinken wie Hundekot, dann habe ich Gründe dafür, ganz einfach weil ich sie alle kenne.
Debilian ist an vielen Stellen genau so großer Müll wie Gentoo oder SUSE.
Aber alle Distributionen haben eine Sache gemeinsam: Man kann sich in die Welt des Linux einarbeiten. Ich lerne unter SUSE ebenso wie unter Gentoo.
Das setzt aber voraus, dass ich lernen will und keine Distribution brauche, die mich in Ermangelung von Config-Tools zwingt, nahezu alles händisch zu machen.
Standadisiert ist fast nichts, da geben sich Gentoo, SUSE, Fedora, Mandrake,Ubuntu und wie sie alle heißen absolut nichts. Da kann man 30x darauf schimpfen, dass SUSE propritärer N00b-Dreck ist, wie man hier immer gerne liest, die anderen Distributionen sind keinen Deut besser.
Das ist auch der Grund, warum ich Anfängern immer zu SUSE rate.
Es funktioniert idR out of the Box sehr gut, man kann sehr schnell produktiv damit arbeiten und wenn man dann noch einen IQ > 80 besitzt, ja dann kann man sogar in die Welt des Linux eintauchen und was lernen. Analog dazu Mandrake, Fedora etc.
Nur sollten Deutsche, ihr Geld in den deutschen Einzelhandel pumpen, das tut wenigstens etwas gegen die deflationäre Wirtschaftslage.
MfG
P.
Amun-Re
2004-11-27, 09:13:35
Für jemanden der von sich behauptet bereits zahlreiche Distributionen ausgetestet zu haben verwundert jedoch die Tatsache das du Debian nicht mal richtig schreiben kannst.
Sei es wie es ist ich finde sehr wohl das es qualitative Unterschiede in den unterschiedlichen Distributionen gibt die sind klar an unterschiedlichen Aspekten festzumachen die Auslegung selbiger liegt natürlich im Auge des Benutzers.
MadMan2k
2004-11-27, 09:48:21
Das setzt aber voraus, dass ich lernen will und keine Distribution brauche, die mich in Ermangelung von Config-Tools zwingt, nahezu alles händisch zu machen.
(...)
wenn man dann noch einen IQ > 80 besitzt, ja dann kann man sogar in die Welt des Linux eintauchen und was lernen.
dem wiedersprechen aber die empirischen Tatsachen; Die meiseten, die hier im Forum von Suse/ Madrake auf Gentoo/ Arch Linux umgestiegen sind, haben berichtet, dass sie dort innerhalb einer Woche mehr über Linux erfahren haben, als in den Jahren zuvor bei ihrer alten Distri.
Lernwille war also vorhanden, sonst hätten sie keine neue Distribution in angriff genommen und der entsprechende IQ war auch vorhanden, sonst hättens sie es nicht erfolgreich beenden können.
Der Mangel an config tools ist übrigens gar nicht mal so problematisch, wenn die configurationsdateien dort liegen, wo sie sollen und nicht über das gesamte dateisystem verstreut sind.
Eine grafische Eingabemaske wäre allerdings wünschenswert - wir sind schließlich schon im GUI Zeitalter angekommen...
Der Belehrte
2004-11-27, 11:55:59
Für jemanden der von sich behauptet bereits zahlreiche Distributionen ausgetestet zu haben verwundert jedoch die Tatsache das du Debian nicht mal richtig schreiben kannst.
Ich rede immer von Debilian, weil deren Zeloten in der Regel grenzdebil sind. Schlage doch einfach mal "debil" nach. Sorry, dass Du mein Wortspiel nicht verstanden hast.
MfG
P.
Der Beflissene
2004-11-27, 11:59:09
dem wiedersprechen aber die empirischen Tatsachen; Die meiseten, die hier im Forum von Suse/ Madrake auf Gentoo/ Arch Linux umgestiegen sind, haben berichtet, dass sie dort innerhalb einer Woche mehr über Linux erfahren haben, als in den Jahren zuvor bei ihrer alten Distri.
MadMan2k, dann sollen mir diese Leute einfach erklären, was ihnen unter Distributionen wie SUSE verboten wurde.
Womit konnten sie sich nicht befassen?
Ist es nicht vielmehr so, dass man sich nicht damit befasst, weil das System out of the box einfach läuft? Und genau das ist mit meinem Posting gemeint. Selbst wenn es läuft, dann hält es mich nicht von meinem Lernprozess ab. Sollte es zumindest nicht.
MfG
P.
RuteniuM
2004-11-27, 13:20:57
[...] Ist es nicht vielmehr so, dass man sich nicht damit befasst, weil das System out of the box einfach läuft? Und genau das ist mit meinem Posting gemeint. Selbst wenn es läuft, dann hält es mich nicht von meinem Lernprozess ab. Sollte es zumindest nicht. [...]
leider ist es aber so. genau das hält einige vom lernen ab, wenn etwas nämlich direkt funktioniert, warum dann drann rumfummeln (auch wenn das möglich ist, besteitet auch keiner). für gewöhnlich fängt der "normal"-user erst dann sich für sein betriebsystem zu "interesieren", wenn ein problem auftauch, das man nicht so einfach beheben kann. anders sieht es mit gentoo/arch aus, denn dabei ist man, dank der installation, gezwungen sich zumindest etwas mit dem betriebsystem auseinander zu setzen. es hält dich also keiner davon ab, bei z.b SuSE über linux und dessen funktionsweise zu lernen, nur musst du doch zugeben, wird man in normalfall auch nicht gerade dazu gedrängt.
Amun-Re
2004-11-27, 15:16:37
Mit welcher Arroganz muss man durchs Leben rennen wenn man die Behauptung aufstellt die Anhänger einer x-beliebigen Distribution seien debil!?
Die Lächerlichkeit dieser Aussage offenbart sich darin das du ja selber dafür plädierst die Anhängerschaft einer Distribution nicht unmittelbar mit einer mehr oder minder negativen Wertung zu assoziieren selber gehst du aber nicht mit gutem Beispiel voran.
Desweiteren zu behaupten man könne mit jeder Distribution den gleichen Lernerfolg erreichen mag dabei sogar stimmen nur eben die Effektivität dieses Lernprozesses kann von Distribution zu Distribution unterschiedlich intensiv ausfallen.
Es geht doch nicht darum zu sagen diese und jene Distri bietet nicht hinreichende Lernpotentiale sondern darum sich zum Beispiel das was Suse out-of-box bietet Stück für Stück selber zu erarbeiten respektive zu kompilieren
Das trägt unheimlich zum Verständniss der Zusammenhänge bei und genau das ist denke ich die primäre Intention derrer die sich einer alternativen eher puristisch ausgerichteten Distribution widmen.
INTRU
2004-11-27, 15:28:04
afaik kann man suse auch von hand installieren
RuteniuM
2004-11-27, 15:39:55
afaik kann man suse auch von hand installieren
natürlich kann man das, nur dann kommt, zumnidest mir, die frage auf, warum SuSE? die große stärke der distribution ist doch die einfache installation... also sehe ich nicht den sinn deines beitrages...
Mit welcher Arroganz muss man durchs Leben rennen wenn man die Behauptung aufstellt die Anhänger einer x-beliebigen Distribution seien debil!?
Die Lächerlichkeit dieser Aussage offenbart sich darin das du ja selber dafür plädierst die Anhängerschaft einer Distribution nicht unmittelbar mit einer mehr oder minder negativen Wertung zu assoziieren selber gehst du aber nicht mit gutem Beispiel voran.
Desweiteren zu behaupten man könne mit jeder Distribution den gleichen Lernerfolg erreichen mag dabei sogar stimmen nur eben die Effektivität dieses Lernprozesses kann von Distribution zu Distribution unterschiedlich intensiv ausfallen.
Es geht doch nicht darum zu sagen diese und jene Distri bietet nicht hinreichende Lernpotentiale sondern darum sich zum Beispiel das was Suse out-of-box bietet Stück für Stück selber zu erarbeiten respektive zu kompilieren
Das trägt unheimlich zum Verständniss der Zusammenhänge bei und genau das ist denke ich die primäre Intention derrer die sich einer alternativen eher puristisch ausgerichteten Distribution widmen.
wenn du damit ein LFS meinst: JA. Wenn das in Richtung >Gentoo geht lernst du höchstens befehle abzuschreiben. Danach ist man keinen deut schlauer wie vorher.
"watching shit scroll" macht einen halt nicht zum Linuxexperten über nacht auch wenn eineige dies meinen. Es bringt einem exact garnichts ;) Zusammenhänge versteht man danch genausowenig weil lles abgenommen wird. Von daher kannste gentoo in dem bereich ziemlich knicken. dank genkernel und emerge würde ich gentoo eher n00bdistri nennen wie suse
Amun-Re
2004-11-27, 16:19:55
Ich find das persönlich n bissel oberflächlich muss ich gestehen.
Nur weil die Gentoo Entwickler sich wirklich Mühe gegeben haben einen möglichst komfortablen und einsteigerfreundlichen Guide zu kreieren der eben nicht verklausuliert sondern Step-by-Step durch die Installationsroutine führt muss man doch nicht gleich behaupten daraus würde kein Lernerfolg resultieren.
Durch simplifizierte Dinge lernt man oft besten und jeder findet ja auch seinen eigenen Weg wie er seinen Horizont ein wenig erweitert auch Gentoo finde ich ist dazu ein legitimes Mittel.
LFS jetzt als das Novum darzustellen geschieht doch einzig und allein aus dem Grunde weil es wieder diesen vermeintlich elitären Touch hat aber auch nach ner LFS Session ist man nicht unbedingt erleuchtet nur weil man weiss das ne GlibC nen dynamischen Linker beinhaltet und das man Programme auch statisch verlinken kann etc. pp.
Und damit ich gleich den Leuten den Wind aus den Segeln nehme die mir jetzt wahrscheinlich Befangenheit zu unterstellen versuchen ich bin kein Gentoo Anhänger aber ich würde eben auch nicht soweit gehen die Distri und mit ihr ihre Anhänger als N00bs zu stigmatisieren.
RuteniuM
2004-11-27, 16:31:41
wenn du damit ein LFS meinst: JA. Wenn das in Richtung >Gentoo geht lernst du höchstens befehle abzuschreiben. Danach ist man keinen deut schlauer wie vorher.
"watching shit scroll" macht einen halt nicht zum Linuxexperten über nacht, auch wenn eineige dies meinen. Es bringt einem exakt garnichts ;) Zusammenhänge versteht man danach genausowenig weil, alles abgenommen wird. Von daher kannste gentoo in dem bereich ziemlich knicken. dank genkernel und emerge würde ich gentoo eher n00bdistri nennen wie suse
bist du der meinung, dass, wenn ich in yast und co einen häckhen setze, ich mehr lerne, als wenn ich einen befehl aus einen handbuch/how-to/tutorial nachschaue...? :|
oder der meinung, dass man das alles aus dem kopf auswendigwissen soll, ohne je das irgendwo nachgelesen zu haben (manpages sind ja nach deiner ansicht auch ausgeschlossen, weil da steht ja hinter den befehlen eine erklärung) ;D.
wenn es nach dir geht ist ja alle distris "n00bdistris". der eine hat ne einfache installation,der andere einen paket-manager, alles n00b-kram... ;D
Der Plagiator
2004-11-27, 19:15:21
Mit welcher Arroganz muss man durchs Leben rennen wenn man die Behauptung aufstellt die Anhänger einer x-beliebigen Distribution seien debil!?
Mit einer gehörigen Portion Wissen. Ferner noch eine Priese Sozialkompetenz, dann ist man perfekt in der Weld der Debilianisten aufgehoben.
Man muss nicht arrogant sein um der Tatsache ins Auge zu sehen, dass es Woody mit Kernel von $VENDOR nicht auf Mainstream Server Hardware tut.
Man muss nicht arrogant sein, um zu sehen, dass dselect resp. apt Universen durch Nanoröhrchen saugt.
Man muss nicht arrogant sein um zu merken, dass Zeloten ihren Eifer besser dazu verwenden sollten, bessere Software zu schreiben, als Leuten zu erklären, man soll doch bitte unstable/testing verwenden, wenn man nur ein halb veraltetes System haben will, um dann bei Instabilitäten den gleichen Leuten zu erklären, dass in diesem Fall doch "stable" angesagt wäre.
Sorry, meine Erfahrungen mit Debilianisten (Nein, nicht jeder Debian-User ist einer) zeigt, dass die Leute größtenteils hirntote Geeks mit nem Pinguin in der Birne, resp. auf dem Holzfällerhemd sind.
Die Lächerlichkeit dieser Aussage offenbart sich darin das du ja selber dafür plädierst die Anhängerschaft einer Distribution nicht unmittelbar mit einer mehr oder minder negativen Wertung zu assoziieren selber gehst du aber nicht mit gutem Beispiel voran.
Aha, ich plädiere. Und Du redest wirre Dinge.
Es geht doch nicht darum zu sagen diese und jene Distri bietet nicht hinreichende Lernpotentiale sondern darum sich zum Beispiel das was Suse out-of-box bietet Stück für Stück selber zu erarbeiten respektive zu kompilieren
Doch, es geht hier den Leuten darum. Soll ich Dir Threads raussuchen, in denen Nullnummern lauthals schreien, dass Distribution $X totaler Schrott ist? Muss ich das machen, oder bemühst Du selbst die Suche?
Manchmal frage ich mich, warum man überhaupt eine Distribution nehmen soll, wenn es scheinbar doch der größte Lerneffekt ist, das System von Grund auf selbst zu hacken. Ich nehme eine Distribution, weil ich faul bin. Ich WILL gar nicht Arbeit reinstecken, weil Arbeit Geld kostet. Und die Distribution soll mich bei meiner Faulheit als Admin am besten noch maximal unterstützen.
Das trägt unheimlich zum Verständniss der Zusammenhänge bei und genau das ist denke ich die primäre Intention derrer die sich einer alternativen eher puristisch ausgerichteten Distribution widmen.
Entschuldige, der Lerneffekt zB bei einer Gentoo Installation geht zwar nicht gegen Null, wird aber imho sehr überbewertet.
Wo ist der Lerneffekt, wenn Leute sich durch Compilerflags, die sie nicht verstehen, das System zerblasen? Ok, cool, hab ich emerge $ANWENDUNG eingegeben, und vorher meine make.conf mit SpaßRoll Schleifen und kotzenden Rahmenzeigern vollgemüllt, weil die Kiste muss ja rocken. Und was ist der Lerneffekt?
In den Gentoo Foren lese ich stellenweise Dinge, da wird einem übel. Da erklären Blinde anderen Blinden den Begriff Farbe. Und siehe da, kein lerneffekt vorhanden.
Die Leute können ein System "bedienen", sie können ein paar Gentoo spezifische Befehle auswendig, evtl. hauen sie auch irgendwann Gentoo ohne Anleitung auf den Rechner. Ok, alles gelernte Dinge, aber wirklich wichtig ist das nicht.
MfG
P.
bist du der meinung, dass, wenn ich in yast und co einen häckhen setze, ich mehr lerne, als wenn ich einen befehl aus einen handbuch/how-to/tutorial nachschaue...? :|
oder der meinung, dass man das alles aus dem kopf auswendigwissen soll, ohne je das irgendwo nachgelesen zu haben (manpages sind ja nach deiner ansicht auch ausgeschlossen, weil da steht ja hinter den befehlen eine erklärung) ;D.
wenn es nach dir geht ist ja alle distris "n00bdistris". der eine hat ne einfache installation,der andere einen paket-manager, alles n00b-kram... ;D
vom befehl abtippen lernst du das gleiche: nichts ;)
Amun-Re
2004-11-27, 20:34:27
Mit einer gehörigen Portion Wissen. Ferner noch eine Priese Sozialkompetenz, dann ist man perfekt in der Weld der Debilianisten aufgehoben.
Was zu beweisen wäre...
Man muss nicht arrogant sein, um zu sehen, dass dselect resp. apt Universen durch Nanoröhrchen saugt.
Man muss nicht arrogant sein um zu merken, dass Zeloten ihren Eifer besser dazu verwenden sollten
Nun das ist nunmal die Maxime bei Debian ziehe antiquierte Packages brandneuen vor um nicht Gefahr zu laufen mit mehr oder minder gravierenden neuen Funktionen & Features die ein Versionsupdate mit sich bringt gleichzeitig mehr oder minder nennenswerte Probleme oder Problemanfälligkeiten ins System zu installieren.
Über Sinn und Zweck dieser Ideologie kann man sicherlich diskutieren aber als Administrator hast du die Freiheit andere Entscheidungen zu treffen sofern du sie hinterher verantworten und rechtfertigen kannst.
Doch, es geht hier den Leuten darum. Soll ich Dir Threads raussuchen, in denen Nullnummern lauthals schreien, dass Distribution $X totaler Schrott ist? Muss ich das machen, oder bemühst Du selbst die Suche?
Manchmal frage ich mich, warum man überhaupt eine Distribution nehmen soll, wenn es scheinbar doch der größte Lerneffekt ist, das System von Grund auf selbst zu hacken. Ich nehme eine Distribution, weil ich faul bin. Ich WILL gar nicht Arbeit reinstecken, weil Arbeit Geld kostet. Und die Distribution soll mich bei meiner Faulheit als Admin am besten noch maximal unterstützen.
Ich will gar nicht in Abrede stellen das es der Linux-Welt nicht an vermeintlich kompetenten Menschen mangelt was ich jedoch für oberflächlich erachte ist diese Frage nahtlos an die Distributionswahl zu knüpfen.
Ich sage nicht das man den Olymp der Linux-Gurus emporgeklettert ist wenn man sich in der Lage sieht sein Linux selber zu scratchen aber eine alternative Art Linux von der Basis zu erfahren und dabei noch einige Erkentnisse mitzunehmen ist es meines Erachtens nach durchaus.
Das man als Administrator die Sachlage viel rationaler und pragmatischer in einem zeitkritischen Kontext sieht wo Produktivität und Effizienz oberste Prorität haben ist natürlich unumstritten aber selbst dieser Aspekt klammert keiine puristischen Distris aus denn selbst ein LFS lässt sich mittels script sehr schnell auf die individuellen Bedürfnisse anpassen. ;)
Entschuldige, der Lerneffekt zB bei einer Gentoo Installation geht zwar nicht gegen Null, wird aber imho sehr überbewertet.
Wo ist der Lerneffekt, wenn Leute sich durch Compilerflags, die sie nicht verstehen, das System zerblasen? Ok, cool, hab ich emerge $ANWENDUNG eingegeben, und vorher meine make.conf mit SpaßRoll Schleifen und kotzenden Rahmenzeigern vollgemüllt, weil die Kiste muss ja rocken. Und was ist der Lerneffekt?
In den Gentoo Foren lese ich stellenweise Dinge, da wird einem übel. Da erklären Blinde anderen Blinden den Begriff Farbe. Und siehe da, kein lerneffekt vorhanden.
Die Leute können ein System "bedienen", sie können ein paar Gentoo spezifische Befehle auswendig, evtl. hauen sie auch irgendwann Gentoo ohne Anleitung auf den Rechner. Ok, alles gelernte Dinge, aber wirklich wichtig ist das nicht.
Noch nie ist ein Meister vom Himmel gefallen jemand der seine Fähigkeiten objektiv einzuschätzen weiss ist sich der Tatsache bewusst das lernen ein Prozess aus Gewinn und Verlust ist und das sich dieser Prozess durch empirische Erkentnisse über Jahre hinweg letztendlich manifestiert.
Wichtig ist doch das man sich zumindest mit den Dingen auseinandersetzt in welcher Art und Weise das stattfindet das soll jedem freigestellt sein im Grunde genommen ist das alles nur eine Frage der gesunden Selbsteinschätzung und häufig auch Selbstüberschätzung aber greade letzteres impliziert natürlich auch Systemadministratoren ;)
RuteniuM
2004-11-27, 21:23:31
vom befehl abtippen lernst du das gleiche: nichts ;)
vom bloßen abtippen war nicht die rede...
mir ist klar, wenn ich dich irgend ein befehl tippen lasse, lernst du nichts,
gebe ich dir aber eine gute/s anleitung/how-to/tutorial, dann lernst du auch wozu du das machst, oder etwa nicht? ;) (zumindest hab ich so alles was ich über linux weiß gelernt)
vom bloßen abtippen war nicht die rede...
mir ist klar, wenn ich dich irgend ein befehl tippen lasse, lernst du nichts,
gebe ich dir aber eine gute/s anleitung/how-to/tutorial, dann lernst du auch wozu du das machst, oder etwa nicht? ;) (zumindest hab ich so alles was ich über linux weiß gelernt)
wenn du danahc gehst lernste das bei suse genauso, Nur das es hübscher aussieht :>
popsi
2004-11-29, 20:36:23
wenn du dich vom mainstream absetzen willst ;) empfehle ich dir kanotix, welches auf dem knoppix system basiert.
http://www.kanotix.de
Manman sind das Diskussionen hier. Ich glaub der Threadstarter weiß nun immer noch nicht welche Distri er verwenden soll ;)
|k®ø¥
2004-12-02, 21:41:47
ich bin auch neu in der linux-welt und hab mir aber zum zeil gesetzt, dass man eigentlich ja nur was ÜBER Linux lernt, wenn man alles selbst machen muss, auch wenn man anfangs nur howtos benutzt, lernt man mit der zeit alles besser als eine distri wie suse zu nehmen, bei der nach der installation alles geht und man eigentlich nichts selber macht bzw alles assistenten übernehmen.
meine anfänger-distri ist übrigens ARCH Linux, finde die idee und umsetzung einfach nur genial!
RaumKraehe
2004-12-03, 05:42:33
Es funktioniert idR out of the Box sehr gut, man kann sehr schnell produktiv damit arbeiten und wenn man dann noch einen IQ > 80 besitzt, ja dann kann man sogar in die Welt des Linux eintauchen und was lernen. Analog dazu Mandrake, Fedora etc.
Nur sollten Deutsche, ihr Geld in den deutschen Einzelhandel pumpen, das tut wenigstens etwas gegen die deflationäre Wirtschaftslage.
MfG
P.
Jo da kann ich nur zustimmen. Und zu einem ominösem "Systempfleger" wird mann eh erst später. ;)
Wolfram
2004-12-07, 11:48:59
Der Threadstarter sprach von "Klarkommen" und "Spaß haben". Wenn er darunter das gleiche versteht wie ich, will er auch das gleiche von Linux wie ich. Nämlich nicht lernen. Warum soll ich mich mit einem Betriebssystem näher beschäftigen wollen? Im Vordergrund steht für die meisten Nutzer nun mal nicht der Computer selbst, sondern seine Nutzanwendung.
"Lernen" ist für die Leute, die sich mit dem Computer selbst beschäftigen wollen. Die sind hier vielleicht sogar in der Mehrheit. Aber sicher nicht im Bevölkerungsdurchschnitt. Ist ja in Ordnung, wenn man lernen will. Aber nur lernen, um irgendetwas zu lernen, ist Quatsch. Nicht jedes Wissen ist für jeden von Nutzen.
Ich hab mir die gleiche Frage wie DJ_Brubaker auch schon gestellt. Und ich habe keine befriedigende Antwort. Bei mir hat bis jetzt Red Hat 9 den besten Eindruck hinterlassen, aus dem ganz trivialen Grund, daß da meine Netzwerkverbindungen mit dem Konfigurationstools (ich will ein GUI und keine Kommandozeile) auf Anhieb funktionierten. Und als Unwissender ein Linux vor sich zu haben, ohne sich im Netz Hilfe holen zu können, macht eben keinen Spaß.
Fedora Core 2 bot mir nicht an, eine Bootfloppy zu erstellen, einen Linux-Bootloader wollte ich aber nicht installieren. Und Mandrake 9 hat meine Netzwerkverbindungen nicht hinbekommen.
Findet Ihr alles trivial? Das sind eben die Sachen, über die ich gestolpert bin, und anderen wird das auch so gehen.
Der Threadstarter sprach von "Klarkommen" und "Spaß haben". Wenn er darunter das gleiche versteht wie ich, will er auch das gleiche von Linux wie ich. Nämlich nicht lernen. Warum soll ich mich mit einem Betriebssystem näher beschäftigen wollen? Im Vordergrund steht für die meisten Nutzer nun mal nicht der Computer selbst, sondern seine Nutzanwendung.
und da bleibt man am besten bei windows, da es nicht für jeden zweck in gleicher qualität anwendungen für linux gibt, wie für windows. leider. aber ich bin still, weil gleich schlagen mich einige linux-fanatiker ;D weiss dass die das ignorieren... bzw. nicht wahr haben wollen... aber ist auch ot in diesem thread. dafür gibt es ja schon einen anderen thread
Wolfram
2004-12-07, 12:33:00
und da bleibt man am besten bei windows, da es nicht für jeden zweck in gleicher qualität anwendungen für linux gibt, wie für windows. leider.
Ja. Das ist bisher auch für mich die Konsequenz gewesen.
Ich fände es ja schön, wenn es Alternativen gäbe. Aber die einzige, die ich bisher sehe, ist ein Mac.
Ja. Das ist bisher auch für mich die Konsequenz gewesen.
Ich fände es ja schön, wenn es Alternativen gäbe. Aber die einzige, die ich bisher sehe, ist ein Mac.
ja auf mac gibt es (fast) alles... defizite gegenüber windows afaik nur bei spielen und in dem brenn- ripp- bereich...
aber ot
und da bleibt man am besten bei windows, da es nicht für jeden zweck in gleicher qualität anwendungen für linux gibt, wie für windows. leider. aber ich bin still, weil gleich schlagen mich einige linux-fanatiker ;D weiss dass die das ignorieren... bzw. nicht wahr haben wollen... aber ist auch ot in diesem thread. dafür gibt es ja schon einen anderen thread
nunja wenn man es auf die funktionen beschränkt haste eigntlich zu allem mist was unter linux. die sache ist eher das der komfort fehlt. Die meisten linux progs sind halt von codern füür coder nicht direkt für normale user...
nunja wenn man es auf die funktionen beschränkt haste eigntlich zu allem mist was unter linux. die sache ist eher das der komfort fehlt. Die meisten linux progs sind halt von codern füür coder nicht direkt für normale user...
ja - aber meistens in schlechterer qualität/weniger features... und meist viel weniger alternativen an software. kommt halt darauf an was man machen möchte.... und was für ansprüche man hat.
wer z.b. einfach nur office macht und nicht auf m$-kompatibilität angewiesen ist, der fährt mit OO und linux sehr gut. mit oo2 wird die m$ kompatibilität deutlich besser...
mag sein, dass es auch anwendungsbereiche gibt, bei denen linux die nase vorne hat. aber das dürfte wohl eher die ausnahme sein (leider) - aus sicht eines privatanwenders.
weniger features? Da bin ich eher das gegenteil gewohnt. Allerdings ists schon wahr das das meiste schlicht zu kompliziert für den "normal" anweder ist. Das würde ich aber nicht als Qualitäts kriterium nehmen.
Rincewind
2004-12-08, 09:23:13
weniger features? Da bin ich eher das gegenteil gewohnt. Allerdings ists schon wahr das das meiste schlicht zu kompliziert für den "normal" anweder ist. Das würde ich aber nicht als Qualitäts kriterium nehmen.
Das ist kein Qualitätskriterium? Das sollte für Einsteiger aber eines der wichtigsten Kriterien sein, was nutzt dem Einsteiger ein Programm, wenn er es, weil es zu kompliziert ist, nicht bedienen kann?
Der Proklamator
2004-12-08, 09:30:55
Entschuldigt bitte,
aber ich denke, die Zahl der Anwendnungen unter Linux, welche benutzerfreundlich sind, hält sich ziemlich die Waage mit denen unter Windows.
Alleine viele KDE Anwendungen bedienen sich imho intuitiver. Und sind wir mal ehrlich: Viele Fragen zu Win32 Programmen (dazu zähle ich das Betriebssystem selbst ebenfalls) sind überflüssig, da sie durch ein Blick in die Anleitung zu klären sind.
Bei Linux macht man es nahezu automatisch, in der Windowswelt wird zuerst das Gehirn deaktiviert, die Anleitung sicherlich nicht gelesen (oder habt ihr mal einen User gesehen, der seine Windowsprobleme mit der Hilfefunktion löst?), dann eine Frage gestellt und hinterher postuliert, dass Linuxanwendungen kompliziert wären.
Herr, lass es bitte endlich Einsicht regnen.
MfG
P.
Das ist kein Qualitätskriterium? Das sollte für Einsteiger aber eines der wichtigsten Kriterien sein, was nutzt dem Einsteiger ein Programm, wenn er es, weil es zu kompliziert ist, nicht bedienen kann?
Nix, aber was ändert das an der eigentlichen Qualität des Produktes? Ist zum beispiel der Apche Server schlecht nur weil ihn nicht jeder depp einstellen kann? Eher weniger. Qualität sollte man daran messen wie gut ein Produkt seine Funktion erfüllt und sowei an der Performance und stabilität. Lernen muss man so oder so von daher halte ich das nicht für ein Qualitätsmerkmal. Wenn man als n00b vor Gimp und Photoshop hockt ist man bei beiden gleich planlos ;)
Wolfram
2004-12-08, 09:54:06
Entschuldigt bitte,
aber ich denke, die Zahl der Anwendnungen unter Linux, welche benutzerfreundlich sind, hält sich ziemlich die Waage mit denen unter Windows.
Alleine viele KDE Anwendungen bedienen sich imho intuitiver. Und sind wir mal ehrlich: Viele Fragen zu Win32 Programmen (dazu zähle ich das Betriebssystem selbst ebenfalls) sind überflüssig, da sie durch ein Blick in die Anleitung zu klären sind.
Bei Linux macht man es nahezu automatisch, in der Windowswelt wird zuerst das Gehirn deaktiviert, die Anleitung sicherlich nicht gelesen (oder habt ihr mal einen User gesehen, der seine Windowsprobleme mit der Hilfefunktion löst?), dann eine Frage gestellt und hinterher postuliert, dass Linuxanwendungen kompliziert wären.
Herr, lass es bitte endlich Einsicht regnen.
MfG
P.
Die Frage ist doch, ob das Idealbild nicht sein sollte, daß man keine Hilfefunktion braucht. Ein Auto kann ich auch ohne Bedienungsanleitung fahren.
Ich kenne Leute, die haben seit zehn Jahren einen PC (für Spiele) zu Hause stehen, und wußten nicht, daß ein Rechtsklick Kontextmenüs eröffnet. Intelligente Leute, die aber zB im Beruf keinen PC bedienen müssen. Heißt das, daß die ihr Gehirn deaktiviert hatten? Vielleicht hatten sie einfach weder Interesse noch Zeit, sich mit dem technischen Unterbau zu befassen.
Niemand liest gern Anleitungen. Ich ehrlich gesagt auch nur, wenn etwas nicht so funktioniert, wie ich es erwarte. Das Leitbild von Windows ist ersichtlich, daß der User ohne Anleitung oder Hilfe auskommen soll. Die Windows-XP-Oberfläche (so wenig sie mir persönlich liegt) ist in dieser Hinsicht wahrscheinlich auch wieder ein Fortschritt gewesen, jedenfalls wenn ich es nach den Reaktionen der Leute beurteile, die nicht den halben Tag an einem PC verbringen.
Und dieses Leitbild haben doch die bekannten Linux-Desktops auch offensichtlich übernommen. Nur scheint unter den "Freaks" umstritten zu sein, wohin die Reise geht. Das ist ein Handicap.
Die Frage ist doch, ob das Idealbild nicht sein sollte, daß man keine Hilfefunktion braucht. Ein Auto kann ich auch ohne Bedienungsanleitung fahren.
Ich kenne Leute, die haben seit zehn Jahren einen PC (für Spiele) zu Hause stehen, und wußten nicht, daß ein Rechtsklick Kontextmenüs eröffnet. Intelligente Leute, die aber zB im Beruf keinen PC bedienen müssen. Heißt das, daß die ihr Gehirn deaktiviert hatten? Vielleicht hatten sie einfach weder Interesse noch Zeit, sich mit dem technischen Unterbau zu befassen.
Niemand liest gern Anleitungen. Ich ehrlich gesagt auch nur, wenn etwas nicht so funktioniert, wie ich es erwarte. Das Leitbild von Windows ist ersichtlich, daß der User ohne Anleitung oder Hilfe auskommen soll. Die Windows-XP-Oberfläche (so wenig sie mir persönlich liegt) ist in dieser Hinsicht wahrscheinlich auch wieder ein Fortschritt gewesen, jedenfalls wenn ich es nach den Reaktionen der Leute beurteile, die nicht den halben Tag an einem PC verbringen.
Und dieses Leitbild haben doch die bekannten Linux-Desktops auch offensichtlich übernommen. Nur scheint unter den "Freaks" umstritten zu sein, wohin die Reise geht. Das ist ein Handicap.
KEine Hilfefunktion brauchen kann bei der komplexität der Programme garnicht erreicht werden. Bei Winz progs wie notepad vllt. Aber Server, Datenbanken oder meinetwegen auch Bildbearbeitung im gehobenen Stil lässt sich ohne anleitung nicht realisieren. Dazu sind einfach viel zu viele funktionen vorhanden.
Zum vergleich mit dem Auto:
a) es ist nicht so komplex
b) hattest du eine Hilfefunktion namens Fahrlehrer ;)
MixItBaby
2004-12-08, 10:14:46
Die Frage ist doch, ob das Idealbild nicht sein sollte, daß man keine Hilfefunktion braucht. Ein Auto kann ich auch ohne Bedienungsanleitung fahren.
Hallo Wolfram,
ich bin auch momentan dabei, in die Linux-Welt einzusteigen. Ich hatte vor knapp einem Jahr schon mal ein wenig Knoppix-Luft geschnuppert, bin aber bei der Installation gescheitert.
Nun hatte ich erneut Knoppix probiert und dort die HD-Installation durchgeführt. Das an sich war kein Thema, allerdings haben mich einige daraus resultierende Probleme zur Verzweifelung gebracht (siehe auch mein Thread etwas weiter unten). Habe gestern die Partition gelöscht, formatiert und werde mich nun mit Suse erneut daran wagen.
Aber um auf Dein obiges Beispiel zurückzukommen: Du bewegst ein Kfz ohne die Bedienungsanleitung, sprich: Du kannst es starten, lenken, beschleunigen und abbremsen. Willst Du zusätzliche Funktionen des Fahrzeugs nutzen, kannst Du das per Try-and-Error machen oder Du liest die Anleitung (was ich im übrigen bei jedem neuen Fahrzeug gemacht habe). Ich kann auch ein Linuxsystem "bewegen" - starten, beenden etc. Will ich aber weitere Funktionen nutzen, die nicht direkt ersichtlich sind, brauche ich ein Handbuch oder sonstige Hilfe. Das gilt im übrigen auch für die Windowswelt und fängt bei dem schönen Beispiel an, wo ich etwas beende, indem ich "Start" drücke...
Ich habe z.B. allein schon damit ein Problem, wenn's um die Auswahl eines Installationspaketes geht. Knoppix hatte ich als Debian installed - also müßte nach meinem gesunden Menschenverstand z.B. auf dem Opera-Server das Debian-Paket für mich geeignet sein. Mag nun sein, daß ich viel falsch gemacht habe, aber diese Paket bekam ich nicht installiert. Ich habe dann noch 4 oder 5 weitere probiert, wovon letzendlich eines installierbar war.
Sobald ich - vermutlich am Wochenende - Suse drauf habe, werde ich mal berichte, wie "anfängerfreundlich" dies ist.
Wolfram
2004-12-08, 10:18:22
KEine Hilfefunktion brauchen kann bei der komplexität der Programme garnicht erreicht werden. Bei Winz progs wie notepad vllt. Aber Server, Datenbanken oder meinetwegen auch Bildbearbeitung im gehobenen Stil lässt sich ohne anleitung nicht realisieren. Dazu sind einfach viel zu viele funktionen vorhanden.
Die meine ich ja auch nicht. Ich meine Desktops und Büro/Heimbenutzer-Standardanwendungen: Textverarbeitung, Mail, einfache Bildbearbeitung etc. Vielleicht auch noch einfachere Hardwarekonfiguration.
Die Linux-Distributionen scheinen nicht (oder seltenst) darauf ausgerichtet zu sein, dem unbedarften User genau das auf einfachstem Wege zu ermöglichen. Der will nämlich überhaupt erst mal eine Bildbearbeitung, die funktioniert. Wenn er damit unzufrieden ist, sieht er sich wahrscheinlich anderweitig um. Daß eine Distribution aber gleich einen ganzen Haufen Programme mit ähnlichen oder sich überschneidenden Funktionen installiert, kann allenfalls für den versierteren User ein Vorteil sein. Der findet aber so oder so seinen Weg.
Zum vergleich mit dem Auto:
a) es ist nicht so komplex
b) hattest du eine Hilfefunktion namens Fahrlehrer ;)
Hehe. Stimmt ja. Vergleiche hinken, das liegt in ihrer Natur.
Wolfram
2004-12-08, 10:26:16
Aber um auf Dein obiges Beispiel zurückzukommen: Du bewegst ein Kfz ohne die Bedienungsanleitung, sprich: Du kannst es starten, lenken, beschleunigen und abbremsen. Willst Du zusätzliche Funktionen des Fahrzeugs nutzen, kannst Du das per Try-and-Error machen oder Du liest die Anleitung (was ich im übrigen bei jedem neuen Fahrzeug gemacht habe). Ich kann auch ein Linuxsystem "bewegen" - starten, beenden etc. Will ich aber weitere Funktionen nutzen, die nicht direkt ersichtlich sind, brauche ich ein Handbuch oder sonstige Hilfe. Das gilt im übrigen auch für die Windowswelt und fängt bei dem schönen Beispiel an, wo ich etwas beende, indem ich "Start" drücke...
Wenn ich mit dem Linux, erm, "fahren" kann, reicht mir das ja. Was ich für meinen Office-Rechner bräuchte, wären zB Textverarbeitung, Adress- und Terminverwaltung, Mail, Fax. Evtl noch Telefonie/Anrufbeantworter.
Vor allem die letztgenannten Funktionen laufen aber nicht gerade "out-of-the-box". Zudem waren KDE wie GNOME auf meinem Dual Celeron (@523 MHz, 512MB RAM) viel zäher als Windows 2000.
Das führte dann zum leidbehafteten Thema "Paketmanagement"...
Ich habe z.B. allein schon damit ein Problem, wenn's um die Auswahl eines Installationspaketes geht. Knoppix hatte ich als Debian installed - also müßte nach meinem gesunden Menschenverstand z.B. auf dem Opera-Server das Debian-Paket für mich geeignet sein. Mag nun sein, daß ich viel falsch gemacht habe, aber diese Paket bekam ich nicht installiert. Ich habe dann noch 4 oder 5 weitere probiert, wovon letzendlich eines installierbar war.
... bei dem ich genau wie Du mehr rumprobierte als wußte, was ich tat. Wenn ich für Tools wie apt-get/synaptic von Hand Serverlisten ändern muß, ist das schon Mist. Wenn man es mit der Softwareinstallation unter Windows vergleicht: Ein absoluter Alptraum.
Rincewind
2004-12-08, 10:58:04
Nix, aber was ändert das an der eigentlichen Qualität des Produktes? Ist zum beispiel der Apche Server schlecht nur weil ihn nicht jeder depp einstellen kann? Eher weniger. Qualität sollte man daran messen wie gut ein Produkt seine Funktion erfüllt und sowei an der Performance und stabilität. Lernen muss man so oder so von daher halte ich das nicht für ein Qualitätsmerkmal. Wenn man als n00b vor Gimp und Photoshop hockt ist man bei beiden gleich planlos ;)
Gegen das Einarbeiten in ein Produkt sage ich ja nichts, da man sich eigentlich in jedes Programm reinfuchsen (try and error ;D ) muss, um es wenigstens in den Grundzügen zu verstehen, aber es sollte Anfänger wenigstens helfen sich mit einem Programm zurechtzufinden. Natürlich ist Linux anders als Windows und man muss versuchen mit der anderen Umgebung zurechtzukommen, aber darf ein "Einsteiger" nicht z.B. kontextbezogene Hilfe erwarten? Stichwort Useability. Ich schreibe das extra mal sehr allgemein, da es immer irgendwo gute und auch schlechte Programme gibt (OS ist egal).
Das ist kein Qualitätskriterium? Das sollte für Einsteiger aber eines der wichtigsten Kriterien sein, was nutzt dem Einsteiger ein Programm, wenn er es, weil es zu kompliziert ist, nicht bedienen kann?
mal ein beispiel:
alleine das brennen ist unter linux so eine sache. es gibt bisher nur ein halbwegs vernünftiges brennprogramm unter linux: k3b -> und perfekt ist das auch nicht. wenigstens ist für gnome mit gnomebaker endlich was in sicht.
wenn ich jetzt einen audio-sampler brennen möchte, kann ich afaik k3b dafür in die tonne kloppen. klar geht das - dem "normalouser" reicht es wahrscheinlich. aber wenn man höhere ansprüche hat und "brennfreak" ist wahrscheinlich nur bedingt. in der windows-welt gibt es dafür feurio. da kann man alles mögliche mit machen.... allein das normalisieren ist afaik in k3b nicht so wie es sein sollte (ist ja normalize oder wie das prog heisst).
schon seltsam, dass bisher das k3b das einzige programm ist. dabei ist das ja nur ein frontend für die einzelnen programme... (wie cdparanoia). cdparanoia ist übrigens ganz ok. es kommt zwar nicht ganz an die klasse von eac ran - aber trotzdem sehr gut. solange das laufwerk keine audio-daten cached (damit kann cdparanoia nicht umgehen - afaik).
wenn einer meint, dass ich nero toll finde - nero kann viel, aber erzeugt teilweise un-dvds... (double-layer - verschiebt wenn man pech hat den wechsel des layers)... aber das ist ein anderes thema
wenn man dvd-filme brennen möchte, hat man afaik auch nur ein programm unter linux zur verfügung (dvd::rip) - und ich weiss nicht, wie das mit der qualität dort aussieht. in der windowswelt eine ganze reihe. bekannteste ist wohl shrink. zusätzlich hat man noch die möglichkeit, einen film komplett neu zu encodieren mit einem super codec wie cce und einem frondtend wie dvdtovcd... soetwas gibt es afaik garnicht für linux! virtuelle laufwerke und von dort film schauen?
usw. usw.
ich selber habe keinen dvd-brenner. aber ich finde das thema rund ums brennen interessant...
wenn ich mir die IM anschaue, gefällt mir da auch keiner so richtig. gibt millionen stück - aber irgendwie habe ich noch keinen gefunden, der mir so gut gefällt wie miranda oder evtl. auch das neue trillian (und von den features ganz zu schweigen). alleni das riesige fenster, dass man da bei gaim z.b. hängen hat. sim war noch das beste...
aber im ist ein schlechtes bsp... das geht eigentlich...
aber vieles gibt es natürlich für linux. nur wie schon angesprochen ist häufig die bedienung nicht so toll oder das programm ist teilweise in einem hässlichem aussehen/frontend verpackt. totem z.b. für gnome finde ich auch nicht der knaller. da ist kaffeine in kde schon besser geraten (imo).
ich hoffe, dass da noch mehr an guter software kommt :)
einfache Bildbearbeitung
bildbearbeitung - da gibt es afaik zu gimp auch keine alternative.
wem gimp nicht zusagt - hat pech (und für profi-anwendungen ist gimp afaik auch nur bedingt geeignet).
in der win welt hat man da einige alternativen - von einfachen programmen bis hin zu profi-programmen wie photoshop...
Gegen das Einarbeiten in ein Produkt sage ich ja nichts, da man sich eigentlich in jedes Programm reinfuchsen (try and error ;D ) muss, um es wenigstens in den Grundzügen zu verstehen, aber es sollte Anfänger wenigstens helfen sich mit einem Programm zurechtzufinden. Natürlich ist Linux anders als Windows und man muss versuchen mit der anderen Umgebung zurechtzukommen, aber darf ein "Einsteiger" nicht z.B. kontextbezogene Hilfe erwarten? Stichwort Useability. Ich schreibe das extra mal sehr allgemein, da es immer irgendwo gute und auch schlechte Programme gibt (OS ist egal).
Hilfe kann er erwarten bekommt erauch. MAnpages zum Beispiel oder die ganzen Programm Dokus.
Was das Betreibssystem an sich angeht. Nunja: KAuft er sich ein Suse darf er erwarten das ihm alles harklein erklärt wird (wird es im Susehanbuch weitestgehend auch). Wenn er allerdings gleich mit nem Arch, gentoo oder Crux ins Kalte Wasser springt dann darf er das nicht erwarten.
Zur Bedienung der einzelnen DEs gilt was ähnlcihes. Bei KDE und Gnome darf er erwarten viel hilfe zu bekommen... bekommt er auch. BEi den anderen De's die sich an Experienced user richten darf er das wiederum nicht (jedenfalls nicht in dem ausmaß).
Auch sollte man zwischen Firem und Provatpersonen unterscheiden. Von eienr Firma kannst du erwarten das ordentliche Dokus da sind. Von einem Provatuser nicht da darfste froh sein das er dich an seiner arbeit teilhaben lässt ;)
Hilfe kann er erwarten bekommt er auch. Manpages zum Beispiel oder die ganzen Programm Dokus.
Was das Betreibssystem an sich angeht. Nunja: Kauft er sich ein Suse darf er erwarten das ihm alles harklein erklärt wird (wird es im Susehanbuch weitestgehend auch). Wenn er allerdings gleich mit nem Arch, gentoo oder Crux ins Kalte Wasser springt dann darf er das nicht erwarten.
Zur Bedienung der einzelnen DEs gilt was ähnliches. Bei KDE und Gnome darf er erwarten viel hilfe zu bekommen... bekommt er auch. Bei den anderen De's die sich an Experienced user richten darf er das wiederum nicht (jedenfalls nicht in dem ausmaß).
Auch sollte man zwischen Firmen und Privatpersonen unterscheiden. Von einer Firma kannst du erwarten das ordentliche Dokus da sind. Von einem Privatuser nicht da darfste froh sein das er dich an seiner arbeit teilhaben lässt ;)
€: Rechtschreibkorrigierte Fassung vom letzten Post. Ich bitte dfas letzte zu trashen die typos in selbigen kann ich den usern nicht zumuten ;)
Hilfe kann er erwarten bekommt er auch. Manpages zum Beispiel oder die ganzen Programm Dokus.
Was das Betreibssystem an sich angeht. Nunja: Kauft er sich ein Suse darf er erwarten das ihm alles harklein erklärt wird (wird es im Susehanbuch weitestgehend auch). Wenn er allerdings gleich mit nem Arch, gentoo oder Crux ins Kalte Wasser springt dann darf er das nicht erwarten.
Zur Bedienung der einzelnen DEs gilt was ähnliches. Bei KDE und Gnome darf er erwarten viel hilfe zu bekommen... bekommt er auch. Bei den anderen De's die sich an Experienced user richten darf er das wiederum nicht (jedenfalls nicht in dem ausmaß).
Auch sollte man zwischen Firmen und Privatpersonen unterscheiden. Von einer Firma kannst du erwarten das ordentliche Dokus da sind. Von einem Privatuser nicht da darfste froh sein das er dich an seiner arbeit teilhaben lässt ;)
€: Rechtschreibkorrigierte Fassung vom letzten Post. Ich bitte das letzte zu trashen die typos in selbigen kann ich den usern nicht zumuten ;)
Also ich häng inzwischen bei Mandrake Linux is meiner meinung nach das Beste.
Kommt auch mit 99% Warscheinlichkeit auf das Notebook das ich bald kauf.
Braucht aber recht lang zum Booten....
Also ich häng inzwischen bei Mandrake Linux is meiner meinung nach das Beste.
Kommt auch mit 99% Warscheinlichkeit auf das Notebook das ich bald kauf.
Braucht aber recht lang zum Booten....
Das ist leider bei fast allen Linuxen so. Da es hauptsächlich auf servern läuft isses den Entwicklern auch recht schnuppe. In normalfall wird linux gebooted und dann läuft es erstmal ne Zeit.
Das ist leider bei fast allen Linuxen so. Da es hauptsächlich auf servern läuft isses den Entwicklern auch recht schnuppe. In normalfall wird linux gebooted und dann läuft es erstmal ne Zeit.
sagen wir mal so: es trifft auf die ganzen "umrühren-und-fertig-distris" zu, denn da wird beim start alles mögliche gleich mitgeladen.
wenn man sich ein schlankes system nur mit den komponenten baut, die man auch wirklich benötigt (z.b. mit gentoo), dann kann auch ein linux verdammt schnell booten (vorrausgesetzt man hat eine statische ip ;)). was man aber auch nicht übersehen darf ist, dass wenn bei einem linux der desktop angezeigt wird das os auch sofort benutzbar ist. bei winxp werden nälich erst dann sämtliche progs und sonstiges geladen.
Alles in allem muß ich aber sagen, dass es mir bei einem bs nicht darauf an kommt ob ich eim booten mal 10s länger warten muß oder nicht ;).
@ anderer gast
statt hier genervt über fehlende oder schlecht aussehende software zu schimpfen solltest du dich vll mal bei einem projekt einbringen und mit dazu beitragen, dass alles perfekt wird :).
Das ist leider bei fast allen Linuxen so. Da es hauptsächlich auf servern läuft isses den Entwicklern auch recht schnuppe. In normalfall wird linux gebooted und dann läuft es erstmal ne Zeit.
sagen wir mal so: es trifft auf die ganzen "umrühren-und-fertig-distris" zu, denn da wird beim start alles mögliche gleich mitgeladen.
wenn man sich ein schlankes system nur mit den komponenten baut, die man auch wirklich benötigt (z.b. mit gentoo), dann kann auch ein linux verdammt schnell booten (vorrausgesetzt man hat eine statische ip ;)). was man aber auch nicht übersehen darf ist, dass bei einem linux der desktop angezeigt wird und das os auch sofort benutzbar ist. bei winxp werden nämlich erst dann sämtliche progs und sonstiges geladen.
Alles in allem muß ich aber sagen, dass es mir bei einem bs nicht darauf ankommt ob ich eim booten mal 10s länger warten muß oder nicht ;).
@ anderer gast
statt hier genervt über fehlende oder schlecht aussehende software zu schimpfen solltest du dich vll mal bei einem projekt einbringen und mit dazu beitragen, dass alles perfekt wird :).
sagen wir mal so: es trifft auf die ganzen "umrühren-und-fertig-distris" zu, denn da wird beim start alles mögliche gleich mitgeladen.
wenn man sich ein schlankes system nur mit den komponenten baut, die man auch wirklich benötigt (z.b. mit gentoo), dann kann auch ein linux verdammt schnell booten (vorrausgesetzt man hat eine statische ip ;)). was man aber auch nicht übersehen darf ist, dass bei einem linux der desktop angezeigt wird und das os auch sofort benutzbar ist. bei winxp werden nämlich erst dann sämtliche progs und sonstiges geladen.
Alles in allem muß ich aber sagen, dass es mir bei einem bs nicht darauf ankommt ob ich eim booten mal 10s länger warten muß oder nicht ;).
@ anderer gast
statt hier genervt über fehlende oder schlecht aussehende software zu schimpfen solltest du dich vll mal bei einem projekt einbringen und mit dazu beitragen, dass alles perfekt wird :).
NAja dann haste ein core system rennen. Nicht vergleichbar mit einem fertig geladenen Windows. Beim booten ist Wind a schlicht und einfach ne ekce schneller ;) Wobei sowas für die meisten ansich nebensächlich sein sollte.
bildbearbeitung - da gibt es afaik zu gimp auch keine alternative.
wem gimp nicht zusagt - hat pech (und für profi-anwendungen ist gimp afaik auch nur bedingt geeignet).
in der win welt hat man da einige alternativen - von einfachen programmen bis hin zu profi-programmen wie photoshop...
naja obs so sinnig ist ist die frage. Warum soll man nicht gleich lernen photoshop/gimp zu bedienen? Lernen muss man so doer so. Wobei letztere MEthode mehr bringt ;)
NAja dann haste ein core system rennen. Nicht vergleichbar mit einem fertig geladenen Windows. Beim booten ist Wind a schlicht und einfach ne ekce schneller ;) Wobei sowas für die meisten ansich nebensächlich sein sollte.
ne dann haste das rennen was du haben willst und kein core-system.
lies meinen post doch nochmal genau durch ;).
aber klar xp startet vermutlich trotzdem ein paar s schneller. nur ist die bootzeit ja auch kein killer-argument gegen win 2000, oder ?
noe sollte es auch garnich sein. War nur einer der wenigen Vorteile von Win
CannedCaptain
2004-12-19, 23:14:27
Ich habe mit Suse 8.1 angefangen und habe es hassen gelernt, weil es nvidia nicht mochte und Yast der Hölle entstammt.
Danach war Mandrake dran und es war das Gleiche, die Tools sind noch grausamer (bis 9.x).
Dann kam Fedora Core dran und ich habe apt-get und yum lieben gelernt, musste aber feststellen, dass nur eine Distribution aktuelle Software hat, die sich auch problemlos installieren lässt und der Support in der Community fabelhaft ist; Gentoo!
Gentoo braucht lange zum installieren, aber seitdem kann ich quasi ohne Handbuch partitionieren, Kernel backen, neuen Kernel tunen (und das alles in der Konsole-Ilove that scrolling shit), und habe nebenbei das geilste Eyecandy, was es bei Debian noch nicht gibt, da unstable oder bleeding edge.
Fazit:
Noob - ohne Gehirn SUSE;Mandrake
Noob mit Gehirn RedHat/Fedora/Ubuntu
Serveradmin Debian
Eyecandy 1337 scrolling shit lover Gentoo
zum Haxxorn bei Totalausfall Knoppix
für die Oberleeten G5 kaufen MacOSX wegwerfen und TWM drauf :biggrin:
Fazit:
Noob - ohne Gehirn SUSE;Mandrake
Noob mit Gehirn RedHat/Fedora/Ubuntu
Serveradmin Debian
Eyecandy 1337 scrolling shit lover Gentoo
zum Haxxorn bei Totalausfall Knoppix
für die Oberleeten G5 kaufen MacOSX wegwerfen und TWM drauf :biggrin:
Ich glaube die einzigen die ein Problem mit ihrem Gehirn haben, sind Leute die solche Listen aufstellen.
Zum Thema Autos: Um im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs sein zu dürfen bedarf es eines Führerscheins. Man muß Auto fahren _lernen_ weil es nicht dermaßen vereinfacht werden kann daß jeder einfach so und ohne sich damit auseinanderzusetzen losfahren kann. Das wurde schon vor über 100 Jahren eingesehen, beim Computer sperrt man sich aber heute noch dagegen.
Wolfram
2004-12-20, 08:45:16
IZum Thema Autos: Um im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs sein zu dürfen bedarf es eines Führerscheins. Man muß Auto fahren _lernen_ weil es nicht dermaßen vereinfacht werden kann daß jeder einfach so und ohne sich damit auseinanderzusetzen losfahren kann. Das wurde schon vor über 100 Jahren eingesehen, beim Computer sperrt man sich aber heute noch dagegen.
Das Auto ist auch ein gefährlicher Gegenstand, nicht umsonst gibt es eine Gefährdungshaftung der Halter. Und deswegen gibt es auch eine Führerschein- und eine Haftpflicht-Pflicht. Einen PC würde ich eher mit einem Videorecorder vergleichen. Und da sind die besseren Modelle auch die, die keine Anleitung brauchen.
Ich glaube die einzigen die ein Problem mit ihrem Gehirn haben, sind Leute die solche Listen aufstellen.
Korrekt!
MadMan2k
2004-12-20, 17:26:02
Das Auto ist auch ein gefährlicher Gegenstand, nicht umsonst gibt es eine Gefährdungshaftung der Halter. Und deswegen gibt es auch eine Führerschein- und eine Haftpflicht-Pflicht. Einen PC würde ich eher mit einem Videorecorder vergleichen. Und da sind die besseren Modelle auch die, die keine Anleitung brauchen.
was aber nichts an der Aussage ändert, dass man den Computer derart vereinfachen kann, ohne ihm von seiner Funktionalität zu nehmen. ;)
Das Auto ist auch ein gefährlicher Gegenstand, nicht umsonst gibt es eine Gefährdungshaftung der Halter. Und deswegen gibt es auch eine Führerschein- und eine Haftpflicht-Pflicht. Einen PC würde ich eher mit einem Videorecorder vergleichen. Und da sind die besseren Modelle auch die, die keine Anleitung brauchen.
Der Computer ist auch ein gefährlicher Gegenstand, jedenfalls wenn man irgendwelchen aberwitzigen Schdensmeldungen nach jeder Wurmwelle glauben darf. Von einer Gefährdungshaftung des Betreibers ist hier unverständlicherweise trotzdem keine Rede, ganz im Gegenteil, der Betreiber eines Rechners ist selbst be grober Fahrlässigkeit nicht haftbar zu machen. Computer sind wohl einer der wenigen Bereiche in denen Unwissenheit vor Strafe schützt
Computer werden außerdem nicht einfacher, sondern stetig komplexer. Vor 20 Jahren konnte noch ein Mensch alleine ein komplettes Betriebssystem programmieren und überblicken, heute ist man davon weiter entfernt denn jemals zuvor. Zu versuchen diese immer schwierigeren Zusammenhänge unter immer einfacheren Oberflächen zu verbergen macht dann gerade die Gefährlichkeit aus, weil der Benutzer keine Kontrolle über sein System mehr hat und trotzdem der Meinung ist alles sei in Ordnung. Nicht von ungefähr ist es, um wieder auf die Autos zurückzukommen, verboten Systeme zu installieren die eigenständig in die Führung des Fahrzeuges eingereifen.
Wolfram
2004-12-20, 23:46:21
Der Computer ist auch ein gefährlicher Gegenstand, jedenfalls wenn man irgendwelchen aberwitzigen Schdensmeldungen nach jeder Wurmwelle glauben darf. Von einer Gefährdungshaftung des Betreibers ist hier unverständlicherweise trotzdem keine Rede, ganz im Gegenteil, der Betreiber eines Rechners ist selbst be grober Fahrlässigkeit nicht haftbar zu machen. Computer sind wohl einer der wenigen Bereiche in denen Unwissenheit vor Strafe schützt
Computer werden außerdem nicht einfacher, sondern stetig komplexer. Vor 20 Jahren konnte noch ein Mensch alleine ein komplettes Betriebssystem programmieren und überblicken, heute ist man davon weiter entfernt denn jemals zuvor. Zu versuchen diese immer schwierigeren Zusammenhänge unter immer einfacheren Oberflächen zu verbergen macht dann gerade die Gefährlichkeit aus, weil der Benutzer keine Kontrolle über sein System mehr hat und trotzdem der Meinung ist alles sei in Ordnung. Nicht von ungefähr ist es, um wieder auf die Autos zurückzukommen, verboten Systeme zu installieren die eigenständig in die Führung des Fahrzeuges eingereifen.
Nö. Genauso wie beim Auto immer mehr Elektronik unter der Haube ist, auf die der User keinen Zugriff hat (was immer man davon hält- aber willst Du da einem User mit Admin-Rechten zubilligen, das ABS nach seinem Gusto zu kalibrieren?), ist vielleicht in einem Betriebssystem immer mehr an Funktionen versteckt. Und genau das ist gerade nicht gefährlich. Es ist nichts Schlimmes daran, automatisierten Funktionen die Kontrolle zu überlassen. Nur können die meisten Menschen nicht damit umgehen. Tausend Tote durch menschliches Versagen? Na gut, niemand ist perfekt. Zehn Tote durch Versagen eines Automaten? OMG! VERBIETET den gefährlichen Kram!
Ach ja, und was die Systeme angeht, die eigenständig in die Führung des Fahrzeugs eingreifen: Genau die werden in ein paar Jahren als Verkehrsleitsysteme Standard sein.
Gestorben ist im übrigen durch den Betrieb eines PCs noch niemand.
Der Schockierte
2004-12-22, 09:29:01
[QUOTE=Wolfram
Gestorben ist im übrigen durch den Betrieb eines PCs noch niemand.[/QUOTE]
Stimmt, aber durch den Nichtbetrieb.
2 Tote bei einer OP in England, als Blaster die PCs heruntergefahren hat.
Super recherchiert, Sherlock!
MfG
P.
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