TheMaxx
2004-12-27, 21:23:41
Maxfield G-Flash
http://www.maxfield.de/de/content/default/Teaser_G-FLASH_4.jpg
Seit etwa einer Woche habe ich den neuen Maxfield G-Flash mp3-Player im Einsatz und möchte euch mal meine Erfahrungen damit kundtun:
Der G-Flash der (deutschen) Firma Maxfield ist ein mp3-USB (2.0) -Stick mit satten 1GB Speicher, der neben mp3 auch WMA unterstützt. Beim Anschluss an einen PC wird er direkt als externes Speichermedium erkannt und kann sogleich mit Daten bepackt werden – zusätzliche Software ist nicht nötig.
Handling
Der G-Flash ist etwas breiter als übliche mp3-USB-Sticks, allerdings ähnlich leicht und lässt sich dank Schlaufe prima um den Hals tragen. Die Verarbeitung kann man allgemein als gut bis sehr gut bezeichnen. Er wirkt durch sein Äußeres (gummiartiges Plastik, also nicht ganz glatt) sehr hochwertig und keinesfalls billig.
Die Tasten sind an der Seite des Gerätes angebracht, wackeln kaum und haben einen deutlichen Druckpunkt. An der einen Seite sind Stop (länger drücken, um auszuschalten), lauter, leiser und an der anderen Lock, Menü, Lied zurück, Lied vor. Vorne neben dem Display befindet sich noch der Play/Pause Button, der auch zum Anschalten gedrückt wird.
Die Schutzkappe für den USB-Anschluss ist recht fest, ich mache mir da eigentlich keine Sorgen, dass die mal versehentlich abfallen könnte.
Display
Das Display hat eine gute Größe und leuchtet in hellem Blau. Es zeigt (von links oben nach rechts unten) folgende Infos an: Titelnummer (z.B 017/167), mp3/wma, gewählter Equalizer Preset, eventuell gewählte Repeat Schleife, Batterie, Trackdauer (00:04/01:34) und unten durchlaufend die mp3-Tags Songtitel, Interpret und Album.
Die Dauer, wie lange das Display leuchten soll, kann man übrigens individuell einstellen (5 Sekunden als default ist doch etwas arg wenig).
Menü
Durch Drücken der Menü-Taste für 2 Sekunden kommt man in das Menü, durch das man mit den Lied vor / Lied zurück – Tasten navigieren und mit der Play-Taste bestätigen kann. Nach etwas Übung geht das recht gut von der Hand, blind kann man es aber eher nicht bedienen.
Aufgebaut ist es wie folgt: Music, Record, Voice, Navigation (s.u.), Settings, Erase Files, About, Exit.
In den Settings gibt es noch einen Equalizer, der einige vordefinierte Presets liefert (Rock, Bass etc.) – hab ich allerdings noch nicht getestet.
Kopfhörer
Die Kopfhörer machen einen recht guten Eindruck, sind silbern und passen ganz gut ins Ohr. Der Klang ist für mich in Ordnung (allerdings habe ich keine richtig guten Ohrhörer, mit denen ich diese vergleichen könnte), mir reichts aber vollkommen.
Übrigens ist das Kabel vom rechten Ohrstöpsel etwas länger, so dass man das ganze hinterm Nacken lang legen kann und somit nicht durch das eigene Gewicht vorne runtergezogen wird.
Ordernavigation
Update 30.12.04: Die neuste Firmware 3.196, die man sich kostenlos auf der maxfield Seite runterladen und selbst installieren kann, behebt das Problem mit der 8.3 Ansicht von Ordnern und Dateien. Siehe dazu auch meinen Post etwas weiter unten
Während ältere Modelle gar keine Möglichkeiten boten, um ganz direkt Songs anzuwählen, bietet der G-Flash eine einfache Ordnernavigation an. Über das Menü gelangt man mit wenigen Klicks in die Ordneransicht, die allerdings nur das DOS 8.3 Format unterstützt, d.h. „Queens of the Stone Age – Songs for the Deaf“ wird als „QUEENS~1“ angezeigt. An sich noch kein großes Problem, wenn man nicht mehrere Alben vom gleichen Künstler auf dem Stick hat. Man kann sich aber vorstellen, dass bei QUEENS~1, QUEENS~2, QUEENS~3 nur noch raten und testen hilft, um ein Album zu finden. Bei der Anzeige der Dateien geht es dann leider so weiter, mitunter steht auch nur wilder Buchstabensalat da, der überhaupt nicht zu entziffern ist. Ganz direkt Songs auswählen ist so leider nicht wirklich möglich. Aber immerhin kann man zum ersten Song eines Albums springen und dies dann komplett durchhören.
Ich persönlich finde das allerdings nicht sonderlich schlimm, ich benutze den G-Flash mehrere Stunden täglich, daher lass ich eh immer alle Songs hintereinander weg abspielen. Und da man den G-Flash selbst mit neuer Firmware flashen kann, gehe ich stark davon aus, dass Maxfield - auch grade wo er sich so gut verkauft - in dem Punkt noch nachbessern wird.
Übrigens werden Songs nach dem original Dateinamen in alphabetischer Reihenfolge abgespielt – zuerst kommen die Songs, die sich direkt im Root auf dem Stick befinden, dann die einzelnen Alben je nach Anfangsbuchstabe der Ordnernamen (und in den Ordnern dann jeweils wieder alphabetisch).
Nach dem Aus- und wieder Einschalten bleibt der Zeiger übrigens auf dem zuletzt gespielten Track stehen, allerdings am Anfang des Songs. Auf der einen Seite gut, weil man nicht ständig nach dem Einschalten das letzte Lied suchen muss, auf der anderen Seite aber auch bei großen Dateien (Hörbücher o.ä.) nicht so gut, da man wieder beim Anfang der Datei beginnen muss.
http://www.maxfield.de/de/content/images/audio/g-flash/player.jpg
Persönliches Fazit
Ich bin alles in allem sehr zufrieden. Der G-Flash ist klein, leicht und robust und hat mit 1GB einen ausreichend großen Speicher (wenn man mal von ca. 60MB pro Album ausgeht sind das ca. 16 Alben) und kann dank USB 2.0 sehr fix mit Songs (oder im Notfall auch mal anderen Sachen) bespielt werden.
Den Maxfield G-Flash gibt es u.a. bei amazon.de (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B0006L4XI8/qid=1104178784/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/028-2716392-3791710) für 119€ versandkostenfrei, oder bei geizhals (http://www.geizhals.at/deutschland/a127569.html) ab 114€ aber dann plus Versand.
http://www.maxfield.de/de/content/default/Teaser_G-FLASH_4.jpg
Seit etwa einer Woche habe ich den neuen Maxfield G-Flash mp3-Player im Einsatz und möchte euch mal meine Erfahrungen damit kundtun:
Der G-Flash der (deutschen) Firma Maxfield ist ein mp3-USB (2.0) -Stick mit satten 1GB Speicher, der neben mp3 auch WMA unterstützt. Beim Anschluss an einen PC wird er direkt als externes Speichermedium erkannt und kann sogleich mit Daten bepackt werden – zusätzliche Software ist nicht nötig.
Handling
Der G-Flash ist etwas breiter als übliche mp3-USB-Sticks, allerdings ähnlich leicht und lässt sich dank Schlaufe prima um den Hals tragen. Die Verarbeitung kann man allgemein als gut bis sehr gut bezeichnen. Er wirkt durch sein Äußeres (gummiartiges Plastik, also nicht ganz glatt) sehr hochwertig und keinesfalls billig.
Die Tasten sind an der Seite des Gerätes angebracht, wackeln kaum und haben einen deutlichen Druckpunkt. An der einen Seite sind Stop (länger drücken, um auszuschalten), lauter, leiser und an der anderen Lock, Menü, Lied zurück, Lied vor. Vorne neben dem Display befindet sich noch der Play/Pause Button, der auch zum Anschalten gedrückt wird.
Die Schutzkappe für den USB-Anschluss ist recht fest, ich mache mir da eigentlich keine Sorgen, dass die mal versehentlich abfallen könnte.
Display
Das Display hat eine gute Größe und leuchtet in hellem Blau. Es zeigt (von links oben nach rechts unten) folgende Infos an: Titelnummer (z.B 017/167), mp3/wma, gewählter Equalizer Preset, eventuell gewählte Repeat Schleife, Batterie, Trackdauer (00:04/01:34) und unten durchlaufend die mp3-Tags Songtitel, Interpret und Album.
Die Dauer, wie lange das Display leuchten soll, kann man übrigens individuell einstellen (5 Sekunden als default ist doch etwas arg wenig).
Menü
Durch Drücken der Menü-Taste für 2 Sekunden kommt man in das Menü, durch das man mit den Lied vor / Lied zurück – Tasten navigieren und mit der Play-Taste bestätigen kann. Nach etwas Übung geht das recht gut von der Hand, blind kann man es aber eher nicht bedienen.
Aufgebaut ist es wie folgt: Music, Record, Voice, Navigation (s.u.), Settings, Erase Files, About, Exit.
In den Settings gibt es noch einen Equalizer, der einige vordefinierte Presets liefert (Rock, Bass etc.) – hab ich allerdings noch nicht getestet.
Kopfhörer
Die Kopfhörer machen einen recht guten Eindruck, sind silbern und passen ganz gut ins Ohr. Der Klang ist für mich in Ordnung (allerdings habe ich keine richtig guten Ohrhörer, mit denen ich diese vergleichen könnte), mir reichts aber vollkommen.
Übrigens ist das Kabel vom rechten Ohrstöpsel etwas länger, so dass man das ganze hinterm Nacken lang legen kann und somit nicht durch das eigene Gewicht vorne runtergezogen wird.
Ordernavigation
Update 30.12.04: Die neuste Firmware 3.196, die man sich kostenlos auf der maxfield Seite runterladen und selbst installieren kann, behebt das Problem mit der 8.3 Ansicht von Ordnern und Dateien. Siehe dazu auch meinen Post etwas weiter unten
Während ältere Modelle gar keine Möglichkeiten boten, um ganz direkt Songs anzuwählen, bietet der G-Flash eine einfache Ordnernavigation an. Über das Menü gelangt man mit wenigen Klicks in die Ordneransicht, die allerdings nur das DOS 8.3 Format unterstützt, d.h. „Queens of the Stone Age – Songs for the Deaf“ wird als „QUEENS~1“ angezeigt. An sich noch kein großes Problem, wenn man nicht mehrere Alben vom gleichen Künstler auf dem Stick hat. Man kann sich aber vorstellen, dass bei QUEENS~1, QUEENS~2, QUEENS~3 nur noch raten und testen hilft, um ein Album zu finden. Bei der Anzeige der Dateien geht es dann leider so weiter, mitunter steht auch nur wilder Buchstabensalat da, der überhaupt nicht zu entziffern ist. Ganz direkt Songs auswählen ist so leider nicht wirklich möglich. Aber immerhin kann man zum ersten Song eines Albums springen und dies dann komplett durchhören.
Ich persönlich finde das allerdings nicht sonderlich schlimm, ich benutze den G-Flash mehrere Stunden täglich, daher lass ich eh immer alle Songs hintereinander weg abspielen. Und da man den G-Flash selbst mit neuer Firmware flashen kann, gehe ich stark davon aus, dass Maxfield - auch grade wo er sich so gut verkauft - in dem Punkt noch nachbessern wird.
Übrigens werden Songs nach dem original Dateinamen in alphabetischer Reihenfolge abgespielt – zuerst kommen die Songs, die sich direkt im Root auf dem Stick befinden, dann die einzelnen Alben je nach Anfangsbuchstabe der Ordnernamen (und in den Ordnern dann jeweils wieder alphabetisch).
Nach dem Aus- und wieder Einschalten bleibt der Zeiger übrigens auf dem zuletzt gespielten Track stehen, allerdings am Anfang des Songs. Auf der einen Seite gut, weil man nicht ständig nach dem Einschalten das letzte Lied suchen muss, auf der anderen Seite aber auch bei großen Dateien (Hörbücher o.ä.) nicht so gut, da man wieder beim Anfang der Datei beginnen muss.
http://www.maxfield.de/de/content/images/audio/g-flash/player.jpg
Persönliches Fazit
Ich bin alles in allem sehr zufrieden. Der G-Flash ist klein, leicht und robust und hat mit 1GB einen ausreichend großen Speicher (wenn man mal von ca. 60MB pro Album ausgeht sind das ca. 16 Alben) und kann dank USB 2.0 sehr fix mit Songs (oder im Notfall auch mal anderen Sachen) bespielt werden.
Den Maxfield G-Flash gibt es u.a. bei amazon.de (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B0006L4XI8/qid=1104178784/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/028-2716392-3791710) für 119€ versandkostenfrei, oder bei geizhals (http://www.geizhals.at/deutschland/a127569.html) ab 114€ aber dann plus Versand.