Jenny23
2005-01-02, 17:09:54
Klar geht die Energie nicht verloren, auch die Materie nicht. Und? Fackel Deine CPU ab und schau ob sie noch funktioniert, schmeiß ein Glas auf den Boden und versuch daraus zu trinken, verbrenn einen Baum und behaupte, daß der Baum ja noch da wär.
Hier muß man den Spinnern mit ihrem Standardsatz "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" zustimmen. Ein Haufen Kohle, Wasser, Jod, Stickstoff, Wasserstoff, Eisen, Calcium etc. ist kein Mensch, da würdest Du mir wohl zustimmen, oder? Ein Haufen Asche ist auch kein Mensch.
Das Lebendige unterscheidet sich vom Toten darin, daß es funktioniert, sich erhält, fortpflanzt, wächst etc. Kristalle wachsen natürlich auch, aber sie erfüllen die anderen Kriterien nicht.
Geist = Kondensierte Materie. Esoterikschrott überlicher Bauart. Ein paar tatsächliche Erkenntnisse mit Religion und Weltanschaung verquastet und schon hat man ein tolles Bild.
Der Geist besteht aus Struktur und Funktion. Neuronen sind die Untereinheiten, die Verdrahtung dieser Neuronen verbunden mit etlichen weiteren Faktoren der Gesamtmaschienerie erzeugt den Geist, bzw. ist der Geist. Wenn ich die Funktion enden lassen, dann endet der Geist. Die Machinerie hört auf zu arbeiten, keine Impulse, keine Botenstoffe, kein hochstrukturierter chemischer Kreislauf mehr, sondern chaotische Abbauprozesse, bzw. zunächst noch teilfunktionale Bereiche, feuernde Neuronen, jedoch ohne Response, ohne Interaktion die Gesamtfunktionalität ist zusammengebrochen, die Reaktionen enden schließlich, da keine Rohstoffe/Energie mehr nachkommt. Das nennt man Tod. Die Funktion, die dynamische Struktur zerfällt zu zufälligen dynamischen Strukturen (Verwesung), die für sich jedoch keinen hinreichend hohen Organisationsgrad mehr besitzen um eine makroskopische Maschine (Lebewesen) zu erhalten. Das sind die feinsten Strukturen: Die Regelkreisläufe, die die Maschine erhielten. Sie fallen zuerst aus. Dann zerfallen die gröberen Strukturen, dieselbe leblose Chemie zerstört, was einst erhielt. Der Geist zerfällt, wie gesagt, wenn die feinsten Strukturen sich auflösen. Die Maschine funktioniert nicht mehr, sie verwest, der Geist löst sich in das auf, aus dem er entstand.
Das Leben nach dem Tode bedarf einer Seele als Annahme. Diese Seele muß jenseits der materiellen Welt existieren, bzw. aus der materiellen Welt entweder erschaffen und dann unzerstörbar in einer anderen Dimension erhalten, oder aus der transmateriellen/physikalischen Welt als unsterbliche Entität mit der materiellen Welt der chemischen Maschinen interagieren (der Körper als Hülle der Seele).
Ich halte beide Annahmen für unnötig um die Existenz des "Geists" zu erklären. Aber man kann natürlich an alles problemlos glauben, dessen Gegenteil nicht beweisbar ist. Eine Welt parallel zu unserer, die niemand sehen oder messen kann und die keinen messbaren Einfluss auf unsere Realität hat. Klar, die gibt es. Beweist doch mal das Gegenteil.
Ich bin der verfluchte Gott meines Lebens, mit der Macht meine Freiheit zu postulieren und mich gegen einige wenige Zwänge wehren zu können. Meine Würde ist messbar in Geldeinheiten, wie die eure. Mein Schicksal ist entweder unergründlich im Zufall verborgen oder seit anbeginn der Zeiten festgeschrieben. Ich werde sterben, zu nichts zerfallen und vergessen wie alles andere was je lebte und es ist irrelevant und unsinnig dies zu erwähnen.
Meine wahre Macht existiert in mir. Die Erkenntnis, daß die Realität kaum zu verändern ist führt letztlich entweder zur Religion oder zu der Sicht sich als Kunstwerk seines persönlichen Schaffens zu erleben. Das Leben wird einsam durchschritten, es existiert nur in meinem Kopf. Die Realität ist die Arena des Kampfes, die Phantasie die Arena des Lebens, denn wir sind zuerst Empfindende, die Ratio dient dem Gefühl. Was wir empfinden steht geschrieben in unseren Genen, in unseren Erfahrungen und es ist das Relevanteste im Leben. Das Gespräch, das uns erhebt, der Anblick der uns paralysiert, die Berührung die uns Extase schenkt, natürlich nur ein Programm, aber relevant ist das was man ist und was man fühlt, woher und wodurch auch immer. Windmühlengefechte der Ideologen, gesellschaftliche Notwendigkeiten, aber letztlich bleibt die emotionale Sicht auf die Dinge der ausschlaggebene Faktor.
Ich bin der Gott meines Lebens. Ich bin begrenzt. Ich bin ich. Ich werde sterben, den einen Film nicht mehr sehen, den einen Winter/Sommer/Frühling/Herbst, das eine Essen, jenes Buch, und diese Rede nicht mehr erleben. Es wird zuende sein.
Hier muß man den Spinnern mit ihrem Standardsatz "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" zustimmen. Ein Haufen Kohle, Wasser, Jod, Stickstoff, Wasserstoff, Eisen, Calcium etc. ist kein Mensch, da würdest Du mir wohl zustimmen, oder? Ein Haufen Asche ist auch kein Mensch.
Das Lebendige unterscheidet sich vom Toten darin, daß es funktioniert, sich erhält, fortpflanzt, wächst etc. Kristalle wachsen natürlich auch, aber sie erfüllen die anderen Kriterien nicht.
Geist = Kondensierte Materie. Esoterikschrott überlicher Bauart. Ein paar tatsächliche Erkenntnisse mit Religion und Weltanschaung verquastet und schon hat man ein tolles Bild.
Der Geist besteht aus Struktur und Funktion. Neuronen sind die Untereinheiten, die Verdrahtung dieser Neuronen verbunden mit etlichen weiteren Faktoren der Gesamtmaschienerie erzeugt den Geist, bzw. ist der Geist. Wenn ich die Funktion enden lassen, dann endet der Geist. Die Machinerie hört auf zu arbeiten, keine Impulse, keine Botenstoffe, kein hochstrukturierter chemischer Kreislauf mehr, sondern chaotische Abbauprozesse, bzw. zunächst noch teilfunktionale Bereiche, feuernde Neuronen, jedoch ohne Response, ohne Interaktion die Gesamtfunktionalität ist zusammengebrochen, die Reaktionen enden schließlich, da keine Rohstoffe/Energie mehr nachkommt. Das nennt man Tod. Die Funktion, die dynamische Struktur zerfällt zu zufälligen dynamischen Strukturen (Verwesung), die für sich jedoch keinen hinreichend hohen Organisationsgrad mehr besitzen um eine makroskopische Maschine (Lebewesen) zu erhalten. Das sind die feinsten Strukturen: Die Regelkreisläufe, die die Maschine erhielten. Sie fallen zuerst aus. Dann zerfallen die gröberen Strukturen, dieselbe leblose Chemie zerstört, was einst erhielt. Der Geist zerfällt, wie gesagt, wenn die feinsten Strukturen sich auflösen. Die Maschine funktioniert nicht mehr, sie verwest, der Geist löst sich in das auf, aus dem er entstand.
Das Leben nach dem Tode bedarf einer Seele als Annahme. Diese Seele muß jenseits der materiellen Welt existieren, bzw. aus der materiellen Welt entweder erschaffen und dann unzerstörbar in einer anderen Dimension erhalten, oder aus der transmateriellen/physikalischen Welt als unsterbliche Entität mit der materiellen Welt der chemischen Maschinen interagieren (der Körper als Hülle der Seele).
Ich halte beide Annahmen für unnötig um die Existenz des "Geists" zu erklären. Aber man kann natürlich an alles problemlos glauben, dessen Gegenteil nicht beweisbar ist. Eine Welt parallel zu unserer, die niemand sehen oder messen kann und die keinen messbaren Einfluss auf unsere Realität hat. Klar, die gibt es. Beweist doch mal das Gegenteil.
Ich bin der verfluchte Gott meines Lebens, mit der Macht meine Freiheit zu postulieren und mich gegen einige wenige Zwänge wehren zu können. Meine Würde ist messbar in Geldeinheiten, wie die eure. Mein Schicksal ist entweder unergründlich im Zufall verborgen oder seit anbeginn der Zeiten festgeschrieben. Ich werde sterben, zu nichts zerfallen und vergessen wie alles andere was je lebte und es ist irrelevant und unsinnig dies zu erwähnen.
Meine wahre Macht existiert in mir. Die Erkenntnis, daß die Realität kaum zu verändern ist führt letztlich entweder zur Religion oder zu der Sicht sich als Kunstwerk seines persönlichen Schaffens zu erleben. Das Leben wird einsam durchschritten, es existiert nur in meinem Kopf. Die Realität ist die Arena des Kampfes, die Phantasie die Arena des Lebens, denn wir sind zuerst Empfindende, die Ratio dient dem Gefühl. Was wir empfinden steht geschrieben in unseren Genen, in unseren Erfahrungen und es ist das Relevanteste im Leben. Das Gespräch, das uns erhebt, der Anblick der uns paralysiert, die Berührung die uns Extase schenkt, natürlich nur ein Programm, aber relevant ist das was man ist und was man fühlt, woher und wodurch auch immer. Windmühlengefechte der Ideologen, gesellschaftliche Notwendigkeiten, aber letztlich bleibt die emotionale Sicht auf die Dinge der ausschlaggebene Faktor.
Ich bin der Gott meines Lebens. Ich bin begrenzt. Ich bin ich. Ich werde sterben, den einen Film nicht mehr sehen, den einen Winter/Sommer/Frühling/Herbst, das eine Essen, jenes Buch, und diese Rede nicht mehr erleben. Es wird zuende sein.