Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Referenztakt unabhängig vom RAMtakt?
ich versteh noch nicht genau wie A64 ocen funktioniert aber...
wäre es nicht am einfachsten alles auf standart zu lassen und einfach nur den referenztakt anheben? warum geht das nicht? warum muss man blöde teiler setzen und komische HT links auf x3? was ist das überhaupt?
gibt es keine boards bei den man den referenztakt unabhänging von allen anderen verstellen kann?
Klar kannst du einfach den Referenztakt erhöhen, damit kommt man aber nicht sehr weit. Den HT Multiplikator sollte man absenken, damit der HT-Link (die Verbindung zwischen Prozessor und Chipsatz) nicht zu sehr übertaktet wird, denn das führt zu Abstürzen. Der HT-Takt wird nämlich aus dem Referenztakt gebildet.
Dann muss man noch auf den Speichertakt achten, wenn der RAM den höheren Takt nicht schafft. Der RAM-Takt wird aus dem Prozessortakt gebildet. Deswegen sollte man da den Teiler erhöhen, um den RAM-Takt wieder abzusenken.
Poweraderrainer
2005-01-24, 18:03:44
wenn er den HT-multi absenkt, dann wird er auch mit dem referenztakt gut hoch kommen (aber dafür gibt natürlich auch keine garantie). achte nur drauf, dass der HT-link nicht zu stark übertaktet wird, wie BBB schon sagte
wieviel HT takt vertragen denn die besten mainboards? und wie wird der HT takt gebildet? was wenn ich den referenztakt auf 240 stelle? ist das noch ok oder schon zu viel fürs board?
(hatte vor den 3200er auf 2,4Ghz zu bringen)
Poweraderrainer
2005-01-24, 18:09:16
du müsstest uns schon dein board bzw. deinen chipsatz nennen, damit man das sagen kann
wieso? gibt es nicht bestimmte boards die viel vertragen?
also von dem was zur zeit auf dem markt ist kommt für mich in frage:
(nur nforce4)
MSI K8N Neo4 Platinum S939 NF4U
Gigabyte GA-K8NXP-SLI S939
DFI LANParty UT nF4 Ultra-D S939
Asus A8V-E Deluxe, Sockel 939
Asus A8N-SLI, Sockel 939
Asus A8N-SLI Deluxe, Sockel 939
Gigabyte GA-K8NF-9 Sockel 939
kann mich aber nicht entscheiden. am besten ohne sli und billig und gut zum ocen natürlich. manche haben FSB 1000 und manche 2000. mehr ist besser oder? was soll aber FSB 2000 bedeuten?
Poweraderrainer
2005-01-24, 18:29:12
diese angaben mit mit FSB usw. sind blödsinn. denn den gibt es beim A64 nicht mehr.
Der HT-Link beträgt beim nforce4 1000MHz, sprich 1GHz. und den sollest du auch ungefähr so lassen. habe zwar selber noch keine nforce4-erfahrung, aber wenn du ihn auf 1100MHz anheben kannst, dann ist das schon gut. aber wirklich viel bringen tut es nicht.
falls ich da jetzt völlig falsch liege, möge mich bitte ein nforce4-board besitzer verbessern :tongue:
was meinen dann die shops mit wenn sie FSB 1000, 1800 oder 2000 schreiben?
und wenn man den ramtakt unabhängig vom referenztakt einstellen kann, warum setzen dann alle ein teiler? man könnte doch einfach den speicher bei 200Mhz lassen, den referenztakt auf 240 stellen und nur den teiler für den HT link einstellen.
mustrum
2005-01-24, 18:38:34
wieso? gibt es nicht bestimmte boards die viel vertragen?
also von dem was zur zeit auf dem markt ist kommt für mich in frage:
(nur nforce4)
MSI K8N Neo4 Platinum S939 NF4U
Gigabyte GA-K8NXP-SLI S939
DFI LANParty UT nF4 Ultra-D S939
Asus A8V-E Deluxe, Sockel 939
Asus A8N-SLI, Sockel 939
Asus A8N-SLI Deluxe, Sockel 939
Gigabyte GA-K8NF-9 Sockel 939
kann mich aber nicht entscheiden. am besten ohne sli und billig und gut zum ocen natürlich. manche haben FSB 1000 und manche 2000. mehr ist besser oder? was soll aber FSB 2000 bedeuten?
Ich weiß nicht was du willst? Mehr Referenztankt bringt dir ja keine Leistung.
Der Sprung damals von 800 zu 100mhz bei den nforce 3 ULTRAs hat absolut gar nichts gebracht!
ich weiß nicht was du willst.
ich dachte der referenztakt wäre das mit den 200Mhz woraus sich der cpu takt ergibt. referenztakt x multi = cpu takt.
Da beim Athlon 64 es keinen Frontside Bus im eigentlichen Sinne mehr gibt, da der Speichercontroller nun in der CPU sitzt, wird nicht mehr vom einem FSB, sondern von einem Referenztakt gesprochen. Dieser seperate Taktgeber beträgt werkseitig 200 Mhz.
Unser CPU taktet mit 200 Mhz Referenztakt wie alle aktuellen AMD-Prozessoren und hat einen Multiplikator von 10. Daraus ergibt sich die Taktfrequenz von 2000 Mhz.
quelle: hardwareluxx (http://www.hardwareluxx.de/cms/artikel.php?action=show&id=42&seite=2)
du meinst aber glaube ich auch den HTT takt und nicht den referenztakt (grundtakt).
ich hab schon wenig ahnung aber du anscheinend noch weniger, also versuch die leute die schon wenig ahnung haben nicht komplett zu verwirren.
Poweraderrainer
2005-01-24, 19:03:35
ja, ist beides korrekt.
referenztakt x CPU-multi = CPU-takt
referenztakt x HT-Link-multi = HT-Link (also die anbindung zwischen Chipsatz und cpu9
referenztakt x HT-Link-multi = HT-Link
ääähhhhh.... :eek:
was ist los? :uconf2:
mustrum
2005-01-24, 19:25:43
ich hab schon wenig ahnung aber du anscheinend noch weniger, also versuch die leute die schon wenig ahnung haben nicht komplett zu verwirren.
Ich danke dir dafür! Du hast meinen Tag versüßt!
;D
Jetzt einmal ernsthaft: Um deinen A 64 zu übertakten mußt du den HTT Takt erhöhen. HTT x Multi = reale Taktfrequenz.
Nur: Wer den HTT erhöht, übertaktet auch den HTT Link. Dieser wiederum ist je nach Board nur stabil bis zu einer gewissen Grenze
Erhöhst du also wie in meinem Fall den HTT eines 3000+ Winchesters auf 290 von 200 dann übertaktest du gleichzeitig auch den HTT Link.
290x 9 (Der Multi des 3000+= gebn 2610 reale mhz.
290x5 (5 ist der Standartmultiplier des HTT Link) ergeben 1450 mhz.
Kein Board packt aber einen stabilen HTT Link von 1450mhz und es bring auch nichts an Performance.
Aus eben diesem Grund muß man den HTT Multiplier senken. 290 x 3 = 870mhz.
Eben dies wird oft übersehen und führt dann zu abstürzen.
Edit: Indem du Leute, die dir helfen wollen als ahnungslos beschimpfst, machst du dich hier nicht beliebt. Nur so ein Tipp am Rande... :P
Poweraderrainer
2005-01-24, 19:27:56
und komische HT links auf x3? was ist das überhaupt?
das hast du oben geschrieben
der HT-Linkmulti steht normalerweise auf 5 (denn 200MHz x 5 = 1000MHz)
und du kannst ihn bespielsweise auf 3 setzen (wie du oben erwähnt hast)...dann könntest du zb den referenztakt auf 333MHz anheben (theoretisch) ohne die anbindung zwischen CPU und chipsatz zu übertakten. dasselbe bei nem multi von 4..da wären dass dann 250MHz referenztakt
so einfacher? ;)
jaaaaaa :smile:
so ist schön, danke.
bleibt dann nur noch der speicher. warum bringt man da nen teiler mit ins spiel, wenn man doch den speicher unabhängig vom referenztakt einstellen kann.
beispiel:
referenztakt auf 240Mhz
HT-link multi auf 4
speicher original auf DDR400 lassen.
das wären dann 2,4Ghz bei einem HT takt von 960Mhz.
wär doch gut so oder nicht?
mustrum
2005-01-24, 19:40:54
jaaaaaa :smile:
so ist schön, danke.
bleibt dann nur noch der speicher. warum bringt man da nen teiler mit ins spiel, wenn man doch den speicher unabhängig vom referenztakt einstellen kann.
beispiel:
referenztakt auf 240Mhz
HT-link multi auf 4
speicher original auf DDR400 lassen.
das wären dann 2,4Ghz bei einem HT takt von 960Mhz.
wär doch gut so oder nicht?
Das mit dem Speicher ist im Bios leider unglücklich angegeben.
Beim MSI K8N Neo2 gibts nur die Einstellungen 100, 133, 166, 200.
Dies ist auch bei anderen Boards so.
NUR: Diese Settings sind nur Teiler!
Habe ich einen 3000+ auf 200+9 (als Standarteinstellung) habe ich wirklich die eingestrellten, 100, 133, 166 oder eben 200 mhzSpeichertakt. (Jeweils DDR)
Erhöht man aber den HTT erhöht sich der speichertakt automatisch mit. Im Bios stehen zwar immer noch 200mhz aber real wird der Speicher mit übertaktet.
Aus diesem Grund muss man ab einem gewissen Punkt, wo der Speicher einfach an seine Grenzen stößt auf zb. 166mhz zurückgehen.
Ja das ist verwirrend. Bei 290x9 ergeben sich bei einer Einstellung von 166mhz für den Speicher reale 245mhz!!!
Die Hersteller hätten stattdessen lieber 1:1, 4:5 oder ahnliche Teiler im Bios angeben sollen denn die mhz Angaben sind irreführend!
also kann man die überschrift des threads einfach mit "nein" beantworten?
warum bauen die hersteller nicht ein board, der den speicher unabhänging vom referenztakt takten kann? ist das technisch nicht möglich?
@munstrum
ich habe das gesagt weil du geschreiben hast daß eine erhöhung des referenztaktes nichts bringt. und das stimmt ja nicht.
hast doch selber gesagt und gemacht. 290 Mhz referenztakt x 9 cpu multi = 2610Mhz cpu takt.
anscheinend verstehst du unter dem wort "referenztakt" was anderes als die anderen.
nochmal zur sache.
wenn ich das jetzt so mache wie in dem beispiel:
referenztakt auf 240Mhz
HT-link multi auf 4
speicher original auf DDR400 lassen.
würde das heißen, daß der speicher nicht auf 200Mhz laufen würde weil der HTT takt bei nur 960Mhz ist?
hab ich daß jetzt richtig verstanden? der speicher läuft nur bei 200Mhz wenn der HT(T) takt original bei 1000Mhz ist?
Nein das stimmt so nicht. Der HT-Takt oder der Referenztakt hat nichts mit dem RAM-takt zu tun. Das liegt an der Konstruktion des Athlon 64. Denn beim Athlon 64 liegt der Speichercontroller direkt im Prozessorkern. Da es dortnur den Prozessortakt gibt (z.B. 1800 MHz), muss der RAM-Takt aus diesem Takt mit einem Teiler gebildet werden. Prozessortakt / RAM Teiler = RAM Takt. Die RAM-Geschwindigkeit, die du im BIOS einstellen kannst (DDR400 usw.), stimmt nur wenn der Prozessor mit dem Originaltakt läuft. Bei einem höheren Prozessortakt verzerrt sich das ganze natürlich. Denn der Teiler bleibt gleich, der Prozessortakt ist aber höher. Bei einem Athlon 64 3000+ für den Sockel 939 hast du folgende Teiler:
DDR 400: 9
DDR 333: 11
DDR 266: 14
(Prozessoren mit anderem Originaltakt haben natürlich andere Teiler)
Rechne einfach immer mit diesen Teilern, dann weißt du welchen Takt der RAM bei einem bestimmten CPU-Takt erreicht.
Poweraderrainer
2005-01-24, 20:14:33
das wird einem AFAIk bei CPU-Z auch angezeigt (also der ramteiler)
ach so ist das.
find ich aber nicht gut der prozessor dem speicher sagt wo es langgeht.
kann man das nicht anders/besser bauen? so daß man den speichertakt einstellen kann (fixen). das wäre optimal.
ich lass doch nicht mein DDR400 RAM unter 200Mhz laufen.
was hätt ich denn da für möglichkeiten wenn ich den prozassor auf 2,4Ghz haben will, den speicher aber auf keinen fall unter 200Mhz laufen soll? (der soll zwischen 200 und 215Mhz laufen)
kleine frage noch.
ist der cpu-multi gleichzeitig der RAM-teiler?
Poweraderrainer
2005-01-24, 21:03:49
na komm..leg noch 3MHz drauf, dann passts doch ;) - oder lässt dein ram das nicht zu?
aber: beim A64 ist das nicht so schlimm, wenn der ram nicht mit 200MHz läuft, im vergleich zu nem asynchronen betriebs@nf2 oder sowas
welche ram-teiler hat ein 3200er ?
daß es beim A64 nicht so schlimm ist spielt keine rolle. was zählt ist, daß es für mich schlimm ist. ich lass doch nicht mein teuer erkauften 400er RAM unter den spezifikationen laufen.
hab MDT speicher, weiß nicht ganu wieviel die vertragen, ich schätze höhstens 220MHZ. bei meinem xp machen sie nur 215 mit.
ist der cpu-multi gleichzeitig der RAM-teiler?
und wie siehts mit cool n quiet aus wenn man übertaktet? finktioniert weiterhin?
welche ram-teiler hat ein 3200er ?
Der hat folgende Teiler:
DDR400: 10
DDR333: 12 <- damit wäre DDR400 bei 2400 MHz CPU-Takt drin.
DDR266: 15
ist der cpu-multi gleichzeitig der RAM-teiler?
Für die DDR400 Einstellung, ja :)
und wie siehts mit cool n quiet aus wenn man übertaktet? finktioniert weiterhin?
Bei meinem System (A64 3200+, A8N SLI Del.) funktioniert es, ich habe es aber noch nicht ausgiebig auf Stabilität getestet... normalerweise lass ich die CPU nämlich @ Standardtakt laufen.
mustrum
2005-01-24, 23:07:23
Zu der Frage ob man das Thread Topic generell mit nein beantworten kann: Ja kann eindeutig mit NEIN beantwortet werden.
Du kannst übrigens den Speichertakt noch weiter beinflussen, indem du mit dem Multi herumspielst:
Ein Beispiel:
Bei meiner CPU geben 289x9 und 325x8 jeweils 2600 mhz CPU Takt.
Der Speicher hat aber unterschiedliche Taktraten bei den Varianten, da der Teiler anscheinend vom HTT abhängt und nicht vom realen Takt der CPU.
da der Teiler anscheinend vom HTT abhängt und nicht vom realen Takt der CPU.
ja was denn nu? wer hat jetzt recht? einer sagt das, einer sagt das.
wer bestimmt den ramtakt?
was ergibt sich denn für ein ramtakt bei dir bei den verschiedenen konfigurationen? und mit welcher gibts mehr leistung?
was für speicher hast du? und wie schnell lässt du ihn laufen?
bei hardwareluxx (http://www.hardwareluxx.de/cms/artikel.php?action=show&id=42&seite=1) haben die den speicher mit 275Mhz laufen lassen. ich dachte athlon systeme sind nicht solche speichertakt-monster. ist das jetzt beim A64 anders? macht jedes A64 system so hohe speichertakte mit?
beim msi k8n neo2 ist es so, dass sich der ramtakt aus dem HTT und dem ramteiler ergibt. das ist aber eher eine anpassung an das gewohnte "FSB-Denken". das board wählt selbst den passenden teiler um deinen ram wie gewünscht laufen zu lassen.
kleines beispiel:
aus 250 HTT und ram @ 200 wird ein ramtakt von 250mhz generiert
aus 300 HTT und ram @ 166 wird ebenfalls ein ramtakt von 250mhz generiert
mit der passenden kombination aus chipsatz und ram kann man mit dem A64 sehr hohe takte erreichen (z.b. msi k8n neo2 + TCCD), ram, der mit 275mhz läuft ist hier absolut keine seltenheit.
Ulli K
2005-01-25, 09:04:58
Ich habe auf HardwareLuxx diesen Rechner für A64 gefunden, damit habe ich es auch dann kapiert.
http://www.ukratochwil.de/Screens/a64_rechner.jpg
So hatte ich den Rechner mal kurz laufen da aber das gesamte System noch nagelneu ist warte ich mim OC noch ein wenig.
Ulli
mustrum
2005-01-25, 10:49:33
ja was denn nu? wer hat jetzt recht? einer sagt das, einer sagt das.
wer bestimmt den ramtakt?
was ergibt sich denn für ein ramtakt bei dir bei den verschiedenen konfigurationen? und mit welcher gibts mehr leistung?
was für speicher hast du? und wie schnell lässt du ihn laufen?
bei hardwareluxx (http://www.hardwareluxx.de/cms/artikel.php?action=show&id=42&seite=1) haben die den speicher mit 275Mhz laufen lassen. ich dachte athlon systeme sind nicht solche speichertakt-monster. ist das jetzt beim A64 anders? macht jedes A64 system so hohe speichertakte mit?
Also zumindest beim MSI hab ich recht. Ich habs ja selbst probiert. ;)
Und ja AMD 64 sind im Gegensatz zum A XP Speichertaktmoster. Mit gutem Speicher sind auch 300mhz möglich.
NUR: Der Speichertakt ist beim A64 nicht soo wichtig, da er von Haus aus schon massig Bandbreite hat. 300mhz mit sehr gutem TCCD Speicher sind möglich aber bringen nicht allzu viel. (Abgesehen von synthetischen Benchmarks wie Sisoft Sandra)
Poweraderrainer
2005-01-25, 11:41:27
kenne MDT die über 250 gehen ;)
von daher solltest du einen großen spielraum haben...bis 230 gehen aber fast alle
mustrum
2005-01-25, 12:00:18
Hätte ich fast vergessen. Ab einem HTT von ca. 250+ funktioniert Cool and Quiet nicht mehr.
hätte ich mir früher doch mal die 500er A-data kaufen sollen.
nochmal ne frage.
ist es technisch möglich den speichertakt zu fixen?
wär fein wenn man ohne teiler arbeiten könnte und alles auf originaltakt halten könnte außeder der cpu natürlich.
ja was denn nu? wer hat jetzt recht? einer sagt das, einer sagt das.
wer bestimmt den ramtakt?
Also technisch gesehen wird der RAM-Takt immernoch durch den CPU-Takt und den Teiler bestimmt. Aber mustrum hat auch recht, einige Boards können wohl den RAM-Teiler der CPU beliebig ändern. Das wusste ich noch nicht, aber mein A8N-SLI kann das scheinbar auch. :D Ein Beispiel: Bei einem Ref. Takt von 200, Multi 10, RAM-Einstellung DDR400 ist alles normal, CPU 2000 MHz und RAM 200 MHz. Wenn ich jetzt aber den Ref. Takt auf 250 ändere, den Multi auf 8 absenke und die RAM-Einstellung so lasse, müsste sich ein RAM Takt von ebenfalls 200 MHz ergeben (2000 MHz CPU / DDR400 Teiler (10)). Aber es kommen 250 MHz raus, weil das Board den RAM-teiler auf 8 absenkt, obwohl ich den RAM immernoch auf DDR400 eingestellt hab. Das ganze muss irgendwas mit dem Multiplikator zu tun haben, der die Speicherteiler beeinflusst. Das alles was ich oben gesagt habe trifft also nur auf den Original-Multi der CPU zu.
Jetzt ist das A64 OCing RICHTIG kompliziert :D
ja etwas, aber ich bin jetzt viel schlauer als noch am anfang des threads :D
wenigstens verstehe ich jetzt das prinzip.
das mit dem speichertakt ist wirklich komisch. weiß wirklich keiner wer den bestimmt? irgendwo muss es doch richtige cracks geben die alles wissen.
(so ne art "Demirug cpu-guru")
meldet euch.
@BBB
was ist wenn du 250 x 9 einstellst?
probier doch paar einstellungen aus und schreib dir das auf. kriegen wir schon raus wie das läuft.
Ich hab jetzt noch ein paar Sachen ausprobiert.
250 MHz x 9 und DDR 400 ergibt 2250 MHz CPU Takt und 250 MHz RAM-Takt -> Teiler 9.
250 MHz x 9 und DDR 333 ergibt 2250 MHz CPU Takt und 204 MHz RAM-Takt -> Teiler 11.
250 MHz x 9 und DDR 266 ergibt 2250 MHz CPU Takt und 160 MHz RAM-Takt -> Teiler 14.
Das sind genau die Teiler die ein Athlon 64 3000+ normalerweise hat, ich habe aber einen 3200+. Scheinbar wird der durch den Multi von 9 quasi als 3000+ betrieben und benutzt auch die entsprechenden Teiler.
Wenn ich den Multi wieder auf 10 stelle, benutzt er wieder die Teiler 10, 12 und 15. Ein anderer Referenztakt ändert dagegen nichts an dem Teiler, es muss also mit dem Multiplikator zusammen hängen.
na da haben wirs ja. war doch ganz einfach :D
der ram-teiler ist also vom cpu-multi abhängig.
(komisch daß das vorher keiner gemerkt hat)
jetzt müsste man nur wissen ob das bei jedem board so ist.
ps: was hast du für speicher? ich will auch 250Mhz RAM-takt. :|
Poweraderrainer
2005-01-25, 18:38:35
probier es doch mit deinen MDT. manche packen die 250MHz. ein freund von mir hat sogar MDT, die 250MHz mit 2,5-3-3-8 schaffen. aber das ist sicher eine ausnahme
Das ist ganz stinknormaler infineon DDR400 CL3 RAM ;D
Damit der mit 250 MHz bootet muss ich aber ganz schlechte Timings benutzen, unter anderem eine Command Rate von 2T. Und natürlich mehr Spannung (ungefähr 2,8V) Mit 250 MHz RAM Takt läuft gerade mal Windows und CPU-Z, womit ich mir die Taktraten ansehen kann. Benchmarks oder Spiele stürzen aber sofort ab. Noch nichtmal ZIP-Dateien entpacken geht ohne Fehler :D
Poweraderrainer
2005-01-25, 18:55:12
habe hier nochmal ein gute beschreibung wie das OC beim A64 funzt. Special thx @AMDUser
SYNCHRONER/ASYNCHRONER TAKT
Eins gleich vorweg: Es gibt beim Athlon64 keinen synchronen/asynchronen Takt.
Mit "asynchron" kann somit maximal der Sachverhalt beschrieben werden, daß der Referenztakt nicht gleichzeitig dem Speichertakt entspricht. Wie im zweiten Abschnitt "RAM/CPU/HTT/Referenztakt" zu lesen, darf dies aber nicht als "asynchron" bezeichnet werden. Doch dazu später mehr.
Im angesprochenen Review konnte ich folgendes lesen:
"Hier ist der mit 2.4 Ghz getaktete Athlon 64 nur knapp vor der mit 275 Mhz
Referenztakt getakteten CPU. Hieran sieht man stark, dass der 3D Mark 2001
auch vom Ramtakt sehr stark abhängig ist. Die asynchron getaktete CPU
verliert hier sichtlich an Boden."
Das ist nicht schlüssig. Hier ist die gemessene Leistung einzig und ausschließlich vom tatsächlichen RAM-Takt abhängig und NICHT von der Tatsache einer synchronen oder asynchronen Taktung.
Weiterhin galt ja beim Sockel A, daß der synchrone dem asynchronen Betrieb vorzuziehen ist, da der asynchrone Betrieb Verluste bringt. Dies ist beim Athlon64 nicht mehr korrekt und Begriffsvermischungen stiften unnötig Verwirrung.
Sicherlich sind in besagtem Artikel bei 240/240 die Ergebnisse teilweise höher als bei 240/200 - aber eben nur weil bei letzterer Taktung der Speicherdurchsatz niedriger ist, eine Aussage über synchrones/asynchrones Taktverhalten kann nicht gefolgert werden! Tatsächlich zeigt der A64 die beste "asynchrone" Speicherperformance überhaupt - sprich verzeichnet keinerlei Einbrüche, wenn der Speichertakt nicht identisch zum Referenztakt gewählt wird. Anders ist dies ja auf nForce2 oder VIA KT333-880 für Sockel A, wo teilweise dramatische Performanceverluste auftreten, wenn der Speichertakt nicht identisch zum FSB gewählt wird. Die Ursache liegt darin begründet, daß der A64 stets feste, ganzzahlige Teiler verwendet für CPU-, Speicher- und HTT-Takt. Man kann faktisch gar nicht von asynchroner Taktung reden. Bei 2400 MHz und DDR333 wird eben ein /12 Teiler und bei DDR400 ein /10 Teiler verwendet für den RAM. In diesem Sinne "teilt" der A64 immer.
Wenn man wirklich bewerten will, wie gut oder schlecht eine synchrone/asynchrone Taktung ist, hätte man 240/200 bei 10x240 mit LDT x4 gegen 200/200 bei 12x200 (mit einem 3800+ für 12er Multi) mit LDTx5 antreten lassen müssen. Sprich konstanter CPU-Takt (2400 MHz), konstanter Speichertakt (200 MHz) und (nahezu) konstanter HTT-Takt (960 bzw 1000 MHz). Da hätte man gesehen, was wirklich Fakt ist: nämlich daß der Referenztakt ein reiner Referenztakt ist, der ABSOLUT GAR NICHTS zur Performance beiträgt. Die tatsächliche Leistung hängt nur vom jeweiligen "ausmultiplizierten/geteilten" Speicher-, Prozessor- und HTT-Takt ab. Diese Tatsache wird oft in Reviews nicht deutlich.
Die im entsprechenden Review verzeichneten Performanceunterschiede sind ausschließlich auf verschiedene RAM-Taktungen zurückzuführen und haben in keinster Weise etwas mit asynchronen/synchronen Leistungsunterschieden zu tun.
RAM-/CPU-/HTT-/REFERENZTAKT
Beim A64 gibt es im wesentlichen 4 Takte:
Referenztakt (i.A. 200-400 MHz)
CPU-Takt (i.A. 1800-2600 MHz)
RAM-Takt (i.A. 133-300 MHz)
HTT-Takt (i.A. 600-1000 MHz)
Dabei hat der Referenztakt keinerlei Auswirkung auf die Performance. Man kann ihn sich lediglich als Taktgeber vorstellen.
--------------------------------------------------------------
Der CPU-Takt ergibt sich aus CPU-Multiplikator * Referenztakt.
Der RAM-Takt ergibt sich aus CPU-Takt / RAM-Teiler.
Der HTT-Takt ergibt sich aus LDT-Multiplikator * Referenztakt.
--------------------------------------------------------------
Auf nahezu allen A64 Boards kann man den RAM-Teiler nur indirekt und nicht umfassend wählen. So wird oft "DDR400", "DDR333", "DDR266" und "DDR200" im Bios angeboten. Tatsächlich ist dies aber nur ein kleiner Teil der jeweiligen Speicherteiler. Der aktuelle Speicherteiler ist immer abhängig vom jeweilig eingestellten CPU-Multiplikator des Prozessors.
Bestes Beispiel ist eine 2000 MHz CPU (3000+ NC S754, 3200+ CH S754, 90nm 3200+ Winchester S939). Diese CPU's besitzen von Haus aus einen 10x Multiplikator.
Stelle ich DDR400 ein, wählt das Board einen /10 Multiplikator für den RAM, sprich 2000 MHz / 10 = 200 MHz.
Stelle ich DDR333 ein, wählt das Board einen /12 Multiplikator für den RAM, sprich 2000 MHz / 12 = 166 MHz.
Stelle ich DDR266 ein, wählt das Board einen /15 Multiplikator für den RAM, sprich 2000 MHz / 15 = 133 MHz.
Stelle ich DDR200 ein, wählt das Board einen /20 Multiplikator für den RAM, sprich 2000 MHz / 20 = 100 MHz.
Im Vergleich eine 2200 MHz CPU (3200+ NC S754 / 3400+ CH S754 / 3500+ NC/WC S939).
Stelle ich DDR400 ein, wählt das Board einen /11 Multiplikator für den RAM, sprich 2200 MHz / 11 = 200 MHz.
Stelle ich DDR333 ein, wählt das Board einen /14 Multiplikator für den RAM, sprich 2200 MHz / 14 = 157 MHz.
Stelle ich DDR266 ein, wählt das Board einen /17 Multiplikator für den RAM, sprich 2200 MHz / 17 = 129 MHz.
Stelle ich DDR200 ein, wählt das Board einen /22 Multiplikator für den RAM, sprich 2200 MHz / 22 = 100 MHz.
Man sieht leicht, daß "DDR400", "DDR333", etc. nur symbolisch für verschiedene RAM-Teiler stehen. Diese hängen vom CPU-Takt ab und werden im Ernstfall lieber zu groß gewählt, da eine 'werkseitige Übertaktung' des Speichers ausgeschlossen wird, so daß teilweise der RAM unter Spezifikation läuft.
Das heißt, man muß den gewünschten CPU-Multiplikator mit 200 MHz multiplizieren und dann die jeweiligen Teiler finden, die bei diesem CPU-Takt 133, 166 oder 200 MHz Speichertakt generieren würden. Diese bleiben nun bei gleichem CPU-Multiplikator bei jeder veränderten Referenztakt-Einstellung konstant. Die gewonnen CPU-Takte müssen nun lediglich durch diesen ermittelten RAM-Teiler dividiert werden, um den real anliegenden Speichertakt zu ermitteln.
Fazit: der Speichertakt hängt direkt vom CPU-Takt ab und nur indirekt vom Referenztakt. Es besteht keine direkte Abhängigkeit von Referenztakt und Speichertakt.
Von Daher wäre es sinnvoller, im Bios Teiler von /1, /2, /3 ... /30, /31, ... usw. anzubieten, um den Speichertakt wirklich 100% individuell setzen zu können. Ich denke, in Zukunft könnte es hier Tweaker-Bios-Files bzw. neue Bios-Versionen der Mainboard-Hersteller geben. So könnte man bei enstprechendem CPU-Takt vollkommen individuell seinen Speichertakt generieren. Technisch möglich ist dies in jedem Fall problemlos.
Ein sinnvolles Einsatzgebiet wäre z.B. die Unterstützung von DDR600 Speicher (300 MHz). Hier müßte man z.B. bei einer 2400 MHz CPU (3700+, 3800+) einfach nur bei 12x200 MHz statt dem /12 einen /8 Divider auswählen für den Speicher und hätte bei ansonsten unveränderter Systemeinstellung den RAM bei 2400/8 = 300 MHz betrieben. Leider ist es im Moment noch nicht von aktuellen Bios-Versionen unterstützt, den RAM-Divider auch niedriger als den CPU-Multiplikator zu wählen.
Das Asus A8N mit nForce4 Ultra/SLI Chipsatz bietet im Bios tatsächlich neben DDR200/DDR266/DDR333/DDR400 nun auch die Optionen DDR466/DDR533/DDR600 an, welche es ermöglichen, den Speicherteiler kleiner als den CPU-Multiplikator zu wählen (rein technisch auch gar kein Problem).
Fakt ist also, daß ein Athlon64-Board beim Übertakten (Erhöhen des Referenztaktes) diese vom CPU-Multiplikator abhängigen Speicherteiler nicht verändert. Takte ich dementsprechend bei 10er CPU-Multi auf 10x240 MHz, so bleibt bei DDR333 Einstellung der /12 Teiler für den RAM erhalten, es liegen also weiterhin 2400/12 = saubere 200 MHz für DDR400 RAM an.
Anders wäre dies bei 11x220 MHz (2420 MHz). Dort würde der Prozessor bei Default-Takt (11x200) und DDR333 Teiler einen /14 Teiler wählen (~157 MHz), da laut Spezifikation zwar /13 mit ~169 MHz zwar näher dran sind, aber eben zu hoch = verboten. Dieser /14 Teiler bliebe dann auch bei 11x220 MHz erhalten, so daß am Speicher 2420/14 = ~173 MHz anliegen.
Von daher darf in keinem Fall von synchron und asynchron geredet werden.
Denn selbst bei "ganz normalem" "DDR400" - sprich "1:1" - Betrieb werden ja die oben genannten Teiler verwendet, um aus dem CPU-Multiplikator den Speichertakt zu generieren.
"Krumme" .5 Speicherteiler wie z.B. 8.5, 9.5, 10.5, etc. sollten stets vermieden werden.
Zum einen kann es hierbei tatsächlich zu Performanceverlusten kommen. Entscheidender ist aber die Tatsache, daß die Speicherteiler beim Athlon64 immer ganzzahlig sind. Selbst aktuelle Tools können diesen Sachverhalt nicht in jedem Fall korrekt auslesen und wiegen den Nutzer in falschem Glauben.
Takte ich einen Prozessor z.B. auf 8.5*250=2125 MHz, so ist bei DDR400 Teiler anzunehmen, daß auch ein /8.5 Teiler für den Speicher verwendet wird, um z.B. DDR500 Speicher mit 2125/8.5=250 MHz anzusprechen. Da es aber wie gesagt nur ganze Speicherteiler gibt, wird bei krummen Multiplikatoren stets aufgerundet. Tatsächlich liegen also nur 2125/9=236 MHz am Speicher an, dieser läuft somit deutlich unter seiner Spezifikation.
Der HTT-Takt ist von alldem sowieso unabhängig, da er eigene Multiplikatoren (x1, x2, x3, x4, x5) besitzt (i.A. als LDT-Multiplikator bezeichnet, dabei kann anstatt x1, x2, x3 ... auch symbolisch 200 MHz, 400 MHz, 600 MHz ... im Bios angegeben sein), um aus dem Referenztakt generiert zu werden. Wie im Abschnitt weiter unten aufgeführt, trägt der HTT-Takt nur unwesentlich zur Gesamtleistung bei. Ein Übertakten ist im allgemeinen erst recht nicht sinnvoll.
Hat man die Geschichte mit den Teilern verstanden, ist das korrekte A64-Übertakten keine unlösbare Aufgabe mehr, da sich alle Takte stets sauber errechnen / herleiten lassen.
Die oft gehörte Aussage eine "hoher Referenztakt bringt Zusatzperformance" ist 100% unsinnig.
Beispiel:
Denn wenn ich einen 3800+ von 12x200 MHz mit LDTx5 und DDR400 (d.h. /12 Teiler) einsetze, erhalte ich 2400 MHz CPU-Takt, 200 MHz RAM-Takt und 1000 MHz HTT-Takt (LDT x5).
Verwende ich nun die Einstellung 8x300 MHz mit LDTx3 und DDR266 Teiler (8*200 MHz = 1600 MHz; 1600 MHz / 12 = 133.3 MHz) wird also bei DDR266 Einstellung und einem CPU-Multiplikator von 8 ein /12 Teiler für den RAM verwendet. Sprich auch bei 8x300 MHz = 2400 MHz liegt der /12 RAM-Divider an und liefert 2400 / 12 = 200 MHz für den RAM. Mit LDT x3 ergeben sich 3x300 MHz = 900 MHz HTT-Takt.
=> Die Performance ist in allen Fällen nahezu 100% identisch (außer in Anwendungen, die einen Unterschied zwischen 900 MHz und 1000 MHz HTT-Takt bewerten).
Daraus folgt die Schlußfolgerung, daß die Behauptung, ein hoher Referenztakt bringt Performance absolut haltlos ist.
Dieser Beitrag von blander enthält im übrigen eine schöne Übersicht über alle verfügbaren RAM-Divider bei entsprechenden CPU-Multiplikatoren und DDRxxx Einstellungen.
HTT-LINK
Zur Frage der Nützlichkeit des HTT-Links sei folgende Berechnung erwähnt. Der HTT-Link dient auf Single-CPU Systemen zur Kommunikation der CPU mit dem Restsystem (exklusive dem Speicher, da dieser direkt an die CPU angebunden ist) und wird im DDR Verfahren genutzt. Ein Referenztakt von 1000 MHz ergibt bei 16/16 Bit eine Bandbreite von 8 GB/s bidirektional, d.h. 4 GB/s vom System zur CPU und gleichzeitig 4 GB/s von der CPU zum System. 1000 MHz * 16 bit * DDR = 32.000 Mbit/s = 4.000 MB/s.
Nun überlege man sich, was so alles mit der CPU kommunizieren muß im Normalfall. Der PCI-Bus kann maximal 133 MB/s beisteuern, ein S-ATA RAID0 aus 2 Platten native über die Southbridge trägt im theoretischen Maximalfall 300 MB/s bei. Die Kommunikation zur Grafikkarte mag auch noch einige hundert MB/s in gewöhnlichen Anwendungen beisteueren, in Games vielleicht im Extremfall um 1-2 GB/s. Dazu noch die sonstigen peripheren Anschlüsse, die nicht über PCI angebunden sind. So kommt man auf maximal vielleicht 1000-1500 MB/s tatsächlich notwendiger Bandbreite. Eine Reduzierung des HT-Links von 1000 MHz auf 800 MHz reduziert die effektive Bandbreite von 8 GB/s auf 6.4 GB/s - ein in Anbetracht der benötigten Leistung leicht zu verschmerzender Verlust bei Zugewinn an Stabilität.
Die häufige Frage, wo denn nun Einbußen zu erwarten sind bei niedrigerem HT-Takt, klärt sich so von selbst. Nur einige hochgradig peripherie- und Grafikkarten-bandbreiten-lastige Benchmarks wie SPECview können hier überhaupt Unterschiede feststellen.
Im Fall des VIA K8T800 / K8T800 Pro begrenzt ohnehin der V-Link zwischen North- und Southbridge die neben der Grafikkarte übertragenden Daten auf 1066 MB/s.
Beim Übertakten kann man den HT-Takt also bedenkenlos in Regionen von 700-900 MHz reduzieren bei 16/16 Bit Anbindung, ohne irgendwelche gravierenden Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
Fazit: die gesamte E/A-Peripherie zuzüglich der CPU-fernen Busse ist mit der HT-Bandbreite hoffnungslos übersättigt. Einzig ein PCI-Express SLi-Grafikkarten-System oder ein großes SCSI-Server-System kann hier einen Teil dieser Bandbreite ausnutzen. Zu beachten ist allerdings, daß AGP-Systeme ohnehin einen stark beschränkten Upstream Grafikkarte -> Chipsatz aufweisen, so daß hier die Upstream Bandbreite System -> CPU selbst schon mit ca. 1 GB/s ausreichend wäre. Einzig sehr CPU-lastige Grafikkartenanwendungen (diverse Games, Rendering, sonstige Anwendungen mit hohem Traffic Grafikkarte -> CPU) können von der hohen HT-Bandbreite CPU->System profitieren. Erst PCI-Express Systeme mit entsprechenden bandbreitenhungrigen Anwendungen werden den HT-Link auch bidirektional auszulasten wissen. Bis aber tatsächlich einmal 4 GB/s down und gleichzeitig 4 GB/s up zu wenig werden, kann ruhigen Gewissens der HT-Link reduziert werden.
Benchmarks, die diese Sachverhalte bestätigen (insbesondere den eingeschränkten AGP-Upstream), finden sich z.B. hier.
COOL AND QUIET
Einige Worte hierzu. Abhängig vom Prozessor kennt der A64 auf S754 und S939 Systemem verschiedene Lastzustände. Als Beispiel soll ein 3500+ mit 11x200 MHz = 2200 MHz dienen.
Dieser besitzt (wie auch der 3200+ NewCastle mit 2.2 GHz für S754) offiziell 4 P-States, von welchen ich im Praxiseinsatz allerdings bisher nur 3 beobachten konnte:
5x200 MHz @ 1.100V
10x200 MHz @ 1.400V
11x200 MHz @ 1.500V
Beim Übertakten gilt, daß ausschließlich der CPU-Multiplikator durch die Cool'n'Quiet-Software verändert wird. Einige der ersten S754 Boards zeigten hier Auslesefehler bzw. ein falsch implementiertes Verhalten, wenn Taktraten von 10x80 MHz für den 800 MHz P-State angezeigt wurden, 4x 200 MHz sind in jedem Fall korrekt.
Besondere Beachtung sollte somit der Tatsache gewidmet werden, daß Cool'n'Quiet beim Übertakten ausschließlich mit Standard-Multiplikator sinnvoll weiterzuverwenden ist.
Takte ich oben genannten 3500+ auf z.B. 11x220 MHz bei 1.500V, so hängt eine erfolgreiche Verwendung von Cool'n'Quiet ausschließlich davon ab, ob auch 10x220 MHz bei 1.400V und 5x220 MHz bei 1.100V stabil laufen (was in den meisten Fällen so ist).
Würde ich allerdings eine Taktung von 10x240 MHz wählen, um 2400 MHz bei 1.500V zu erreichen, ist Cool'n'Quiet arg gefährdet. Denn die Cool'n'Quiet Software holt sich unabhängig vom im Bios eingestellten CPU-Multiplikator in jedem Fall den originalen Multiplikator unter Vollast wieder. Sprich, sobald Last erzeugt wird, taktet Cool'n'Quiet auf 11x240 MHz (=2640 MHz), was bei 1.500V zum sofortigen Freeze/Reboot führt. Gleiches gilt für andere Multiplikatoren.
Im Zusammenhang mit übertaktetem Speicher bei einer RAM-Einstellung ungleich DDR400 ist zu beachten, daß bei veränderten CPU-Multiplikatoren unter Cool'n'Quiet auch andere RAM-Divider erzeugt werden! Diese können ebenfalls zu nicht vorhergesehenen Instabilitäten führen.
Ein Beispiel hierzu:
Besitze ich DDR400 Speicher, der 220 MHz nicht stabil schafft und einen Athlon64 3200+ NewCastle (11x200 MHz), welchen ich gern auf 3400+ Niveau (11x220 MHz) übertakten möchte und weiterhin Cool'n'Quiet aktiv sein soll. Neben der Verringerung des LDT-Multiplikators von 5x auf 4x (um wie oben erwähnt, den HT-Link nicht über die spezifizierten 1000 MHz schnellen zu lassen) muß auch Sorge dafür getragen werden, daß der RAM nicht bei 220 MHz läuft. Also wählt man im Bios den DDR333 Teiler, welcher (wie eingangs vorgerechnet) zu einem /14 RAM-Divider führt. Das heißt bei 2400 MHz liegen nur noch 2400/14 = 171 MHz am Speicher an. Dies ist unterhalb seiner spezifizierten Frequenz, aber die meisten Speicher erlauben bei niedrigeren Taktungen schärfere Timings. In diesem Fall z.B. könnte ich die Timings von 3.0-3-3-8 auf 2.0-2-2-6 ändern, um den verlorenen Takt in Hinblick auf die Performance auszugleichen.
Nun kommt Cool'n'Quiet ins Spiel. Selbst wenn die CPU mit 10x220 MHz = 2200 MHz bei 1.400V und 5x220 MHz = 1100 MHz bei 1.100V stabil läuft, kann der Speicher einen Strich durch die Rechnung machen! Denn taktet die 3200+ CPU von 11x220 MHz auf 10x220 MHz, wird bei DDR333 Teiler und CPU-Multi von 10 ein /12 Divider für den RAM gewählt (anstatt des bisherigen /14), was plötzlich zu 2200/12 = 183 MHz Speichertakt führt! Dies kann mit 2.0-2-2-6 schon wieder nicht mehr möglich sein, es kommt zum Freeze / Bluescreen / Reboot. Bei Herabtaktung auf 5x220 MHz (Idle) würde ein /6 Divider (1000/6 = 166 MHz) bei DDR333 Einstellung gewählt werden. Dies führt in diesem Fall wieder zu 1100/6 = 183 MHz Speichertakt, was mit oben genannten Timings möglicherweise nicht zu schaffen ist.
Fazit: veränderte Speichertakte bei Cool'n'Quiet aufgrund anderer CPU-Multiplikatoren sind ebenfalls zu beachten und entsprechend sollten die Timings des RAM’s auf die höchste zu erwartende Speicher-Taktrate aller P-States abgestimmt werden.
Ein weiteres Problem: die Spannungen. Hier gibt es grundsätzlich zwei Kategorien von Mainboards.
Kategorie (a) behält die beim Übertakten geänderte VCore für alle P-States bei.
Kategorie (b) verändert die VCore der P-States gleichermaßen zur Veränderung der Default VCore.
Boards der Kategorie (a) gehören oft zur ersten Generation von Sockel 754 Boards. Hier ist das Cool'n'Quiet Feature bei veränderter CPU-Spannung (VCore) nicht sinnvoll nutzbar, da die größte Stromeinsparung durch die veränderte VCore und nicht durch den niedrigeren Takt erreicht wird. Benötige ich also z.B. bei einem übertakteten 3000+ NewCastle für 10x240 MHz 1.85V Spannung, so liegen diese 1.85V auch im niedrigsten P-State bei 5x240 MHz an. Der Stromverbrauch sinkt nur unwesentlich.
Boards der Kategorie (b), wie z.B. das Abit KV8 Pro (S754) und Abit AV8 (S939) verändern die CPU-Spannung abhängig von der Original-VCore. Betrachten wir obigen 3000+, welcher für 10x240 = 2400 MHz 1.85V benötigt. Das sind 0.35V mehr als normal (1.50V). Im niedrigsten P-State von 5x240 MHz = 1200 MHz liegen somit 1.45V an (1.10V+0.35V), was im Gegensatz zu 1.85V eine deutliche Senkung ist. Der Stromspareffekt ist entschieden größer, da neben 1200 MHz weniger Takt auch 0.4V weniger Spannung anliegen. Das heißt, es wird die Differenz zwischen im Bios eingestellter VCore und der Default-VCore (z.B. 1.50V für 130nm A64 oder 1.40V für 90nm A64) auf für alle anderen Cool'n'Quiet-Spannungen der P-States dazu addiert.
Außerdem ist es es oft ohnehin wünschenswert, daß auch die VCore in den P-States proportional angehoben wird, da bei Standardmultiplikator und erhöhtem Referenztakt automatisch höhere Taktungen für die P-States entstehen, da Cool’n’Quiet wie oben erwähnt nicht den Referenztakt verändert sondern lediglich den CPU-Multiplikator.
Fazit: Die Mainboards der Kategorie (a) sind zwar in allen Fällen stabil (da für alle Takte maximale VCore), die Boards der Kategorie (b) empfehlen sich aber mehr, da die VCore in den P-States dennoch abgesenkt wird und so weiterhin sinnvolle Stromeinsparungen möglich sind.
SPANNUNGEN
Hier gibt es keine großen Unterschiede zum Athlon XP.
VCore / CPU-Voltage
Stabilisierung der CPU bei höheren Taktraten, empfohlen <1.85V
VDimm / VDimm / RAM-Voltage
Stabilisierung des RAM bei höheren Speichertakten, empfohlen <3.2V
VDD-Voltage/Northbridge/Southbridge
Southbridge-Voltage ist unbedeutend, da diese stets mit gleicher Bandbreite (VLink) an die Northbridge angebunden ist, bzw. wie beim nForce3 nicht existiert.
Northbridge-Voltage ebenso relativ unbedeutend, da die Anbindung der Northbridge an den Prozessor über den HT-Link geregelt ist und diese selbst nicht übertaktet wird. Eine höhere Spannung kann allerdings in einigen Fällen 3D-Stabilitätsprobleme bei Referenztakten >280 MHz beheben.
HT-Voltage
Dient der Stabilisierung bei Übertaktung jenseits der spezifizierten 800 MHz bzw. 1000 MHz des HT-Taktes. Allerdings ist eine Erhöhung des HT-Links wie oben erwähnt nahezu nie sinnvoll, weshalb dieser stets im Rahmen seiner Spezifikation betrieben werden sollte, eine Erhöhung der Spannung (idR über 1.20V) ist nicht notwendig.
AGP-Voltage
Kann den AGP-Bus bei fehlendem PCI/AGP-Fix und hohen Referenztakten stabilisieren. Bringt aber in den meisten Fällen nichts, so daß entweder der Referenztakt zu senken bzw. ein Board mit PCI/AGP-Fix zu beschaffen ist.
PCI/AGP BUS, FIX & TEILER
Der PCI-Bus sollte i.A. bei 33.3 MHz, der AGP-Bus bei 66.6 MHz betrieben werden, um Probleme mit Grafikkarten, Festplatten und sonstiger Peripherie zu vermeiden. Bei Erhöhung des Referenztaktes berechnet sich
PCI-Bus = Referenztakt / Teiler
AGP-Bus = ( Referenztakt / Teiler ) * 2
Der VIA K8T800 / K8T800 Pro Chipsatz bietet neben dem 1/6 Teiler
(200 MHz / 6 -> 33.3 MHz PCI -> 66.6 MHz AGP)
auch einen 1/7 und 1/8 Teiler an. Diese genügen selbst ohne PCI-AGP-Fix, um Referenztakte bis 266 MHz (und höher) zu erreichen. Denn bei 266 MHz bewirkt der 1/8 Teiler 266 MHz / 8 = 33.3 MHz PCI und 66.6 MHz AGP-Takt, was der Spezifikation entspricht.
Ein Board mit fixer Einstellung für den PCI/AGP-Takt generiert unabhängig vom Referenztakt einen korrekten 33 MHz PCI und 66 MHz AGP-Takt. Eine manuelle Übertaktung des AGP-Busses bringt selten Performancezuwächse, da die AGP-Bandbreite im 8x Modus für aktuelle Grafikkartenlösungen bereits überdimensioiert ist.
Für den PCI-Express (PCIe) Takt ist für die entsprechenden Mainboards auf nForce4 sowie K8T890 Chipsätzen ebenfalls die Möglichkeit gegeben, diesen PCIe Takt auf seine originalen 100 MHz zu fixieren und somit vom Referenztakt zu entkoppeln.
Grundsätzlich gibt es also kein Limit, wie hoch der Referenztakt zu wählen ist, solange CPU-Takt, Speichertakt, HT-Takt und PCI/AGP- bzw. PCIe-Takt im Rahmen bleiben. Einzige Grenze ist hierbei die Kombination aus Mainboard und Qualität des Chipsatzes, wie hoch diese es zulassen, die Referenztakte sauber einzustellen und halten zu können.
Von daher sind Screenshots mit 250-400 MHz Referenztakt bei korrekten Teilern/Multiplikatoren relativ leicht zu erreichen und stellen kein Mittel zum Vergleich der Leistungsfähigkeit eines Systems dar. Hier sollte man sich nicht blenden lassen.
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UPDATES
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SPEICHERTEILER DDR433/DDR466/DDR533/DDR566/DDR600
Ich hatte letztens ein Asus A8N SLi Deluxe hier, welches wie weiter oben erwähnt anstatt der üblichen DDR200/DDR266/DDR333/DDR400 Speicherteiler noch weitere Teiler bis DDR600 anbietet. Meine ursprüngliche Vermutung, daß man damit Speicherteiler kleiner als dem CPU-Teiler auswählen kann, wurde allerdings enttäuscht.
So hätte ich mir z.B. vorgestellt, bei einer Taktung von 10*200 MHz = 2000 MHz mit DDR500 Speicherteiler anstatt einem /10 RAM-Teiler einen /8 RAM-Teiler zu erhalten, um den Speicher bei 250 MHz (2000/8=250) zu betreiben, obwohl der Referenztakt unverändert bei 200 MHz läuft. Leider verhält sich das Board nicht so und erhöht bei Einstellung auf DDR500 einfach den Referenztakt auf 250 MHz und wählt intern einen DDR400 Speicherteiler, so daß (bei unverändertem CPU-Multiplikator) dann 10*250 MHz = 2500 MHz mit /10 Speicherteiler (für 250 MHz RAM-Takt) anliegen.
Jemand, der nicht mit diesem Verhalten rechnet, wundert sich dann eventuell warum der Rechner bei 10*200 MHz mit DDR500 Teiler nicht bootet, obwohl der Speicher (vorausgesetzt man besitzt DDR500 oder höher) dies schafft. Das Problem ist, daß die 2500 MHz vermutlich von der CPU nicht mit Standardspannung (wenn überhaupt) verkraftet werden, da das Board den CPU-Multiplikator nicht anpasst, sondern "ungefragt" einfach den Referenztakt erhöht und somit die CPU erheblich übertaktet.
Das selbe Verhalten tritt mit allen anderen Speicherteilern bis einschließlich DDR600 auf.
Fazit: es gilt nach wie vor, daß es nicht möglich ist, einen Speicherteiler kleiner als den CPU-Multiplikator zu wählen.
SPEICHEREFFIZIENZ SISOFT SANDRA IM DUALCHANNEL
Bei Tests mit meinem Gigabyte K8NXP SLi Mainboard (nForce4 SLi Chipsatz) sind folgende Resultate entstanden.
Bekanntermaßen besitzt der A64 den Memory-Controller auf der CPU und dieser arbeitet hochgradig effizient. Im DualChannel Betrieb mit gut 6-8 GB/s Speicherbandbreite habe ich ein Verhalten in SiSoft Sandra festgestellt, welches klar zeigt, daß in diesen gigantischen Bandbreiten-Regionen der Speicher kein Flaschenhals mehr ist, sondern dessen Nutzung alleinig von der Leistung der CPU abhängt.
Wovon rede ich? Hier drei Screenshots:
200 MHz 2.0-2-2-5 1T mit /11 Teiler
200 MHz 2.0-2-2-5 1T mit /10 Teiler
200 MHz 2.0-2-2-5 1T mit /9 Teiler
Trotz 100% identischer Systemeinstellung von Timings (2.0-2-2-5 1T), LDT-Multi (x5), CPU (2200 MHz) und Referenztakt (200 MHz) unterscheidet sich die Effizienz erheblich! Erreicht man mit 11er Multi noch 93% Speichereffizienz, so sind es bei 10er Multi 88% und bei 9er Multi nur noch 83%. Dieses Verhalten besteht auch bei höheren Speichertakten.
Die Ursache hierfür ist, daß die CPU bei 1800 MHz (9x200) einfach viel zu langsam ist, um die gebotene Speicherbandbreite im DualChannel effizient auszunutzen. Selbst bei 2200 MHz ist man noch 7% vom Optimum entfernt. Ich schätze, erst mit 12.0 oder gar 13.0 Multi erreicht man hier vermutlich eine Traum-Effizienz von 97-98% (100% ist bekanntermaßen nur theoretischer Maximalfall).
Im Single-Channel Modus (ca. 3000 MB/s) tritt dieses Verhalten nur in viel schwächerem Maße auf (schwankt nur zwischen 90-94% bei Multi /9 /10 /11). Hier ist die CPU in allen Fällen schnell genug, um den Speicher effizient auszulasten. Im DualChannel ändert sich die Lage wie erwähnt erheblich.
Bei der Verwendung eines Speicherteilers größer als dem CPU-Multiplikator sieht die Sache natürlich wieder anders aus: hier wird der Speicher ja "eingebremst", so daß man auch bei kleineren Multiplikatoren eine hohe Speichereffizienz erreichen kann. (Also z.B. 10x240 MHz mit DDR333 Teiler gibt bekanntlich einen /12 Teiler für den Speicher, so daß bei 2400 MHz dann 200 MHz am Speicher anliegen. Mit 2400 MHz ist die CPU aber so schnell, daß sie die 200 MHz Speichertakt sicherlich mit ~95% Effizienz nutzen kann.)
Fazit: DualChannel ist also in der Lage, deutlich mehr Daten zu liefern, als die CPU bei niedrigen Taktfrequenzen überhaupt verarbeiten kann. Taktet man Speicher und Referenztakt identisch, entscheidet der CPU-Multiplikator über Bandbreite und Speichereffizienz. Das heißt, mit kleinen CPU's à la 3000+ und nur 9.0 Multiplikator wird man wohl im 1:1 Betrieb (d.h. CPU-Multiplikator=RAM-Teiler) nie Effizienzen von 85% oder mehr erreichen.
Insbesondere bei den vielen OC-Screenshots von SiSoft Sandra sollte also in Zukunft immer der CPU-Multiplikator mitbeachtet werden, um Bandbreiten von 8000 MB/s und mehr sinnvoll einordnen zu können. Ein 1:1 Vergleich kann nur bei gleichem CPU-Multiplikator und gleichem DDRxxx Speicherteiler erfolgen.
Gibt es beim Asus A8V Deluxe überhaupt die möglichkeit, den HTT-Multi zu ändern oder ist das nur direkt über den takt möglich (600 -800-1000Mhz)?
so weit ich weiß kann man den HTT multi bei fast jedem board ändern. und den takt selber kann man eigentlich gar nicht einstellen. der ergibt sich aus dem grundtakt und dem HTT-multi.
(200 x 5 ist glaub ich sandard)
Bei mir gibts jedenfalls keine solche EInstellmöglichkeit.
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