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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum hat die PC-Technik schon bei Temperaturen von 10-15 °C Probleme?


BlackArchon
2005-01-26, 09:57:10
Gerade jetzt, wo es die Tage ziemlich kalt ist, merke ich das. Des Nachts bleibt ein Fenster immer leicht geöffnet, wo zwei Rechner stehen. Dadurch ist es eben so 10-15 °C kühl in diesem Zimmer. Wenn ich die jetzt früh anschalte, meldet z.B. die 6800 Ultra in einem Rechner, dass sie mit nicht genügend Strom versorgt wird (wenn ich dann neu starte, gibts keine Probleme mehr). Ein anderer Rechner hat schon Probleme beim booten, da ist beim einschalten nur die Power LED und die HDD LED an, die Lüfter gehen an und das wars. Nach einem Reset bootet auch der normal.

Woher kommt denn das? So tief sind doch die Temperaturen gar nicht, als dass es da irgendwelche Probleme durch Zusammenziehen von Materialien geben kann, oder doch?

General-of-OMEGA
2005-01-26, 10:02:42
naja, mein server läuft manchmal (z.B. heute) bei minusgraden (in einem altem haus) und der macht nie Probleme.

Vielleicht liegts am netzteil, dass des bei kälte nicht richtig arbeitet

skoRn
2005-01-26, 10:33:56
Jupp sollte am Netzteil liegen :/

BlackArchon
2005-01-26, 10:39:12
Nun das eine ist ein Tagan 480 W, das andere ein Enermax 350er. Aber woran liegt es genau? Welche Teile funktionieren bei niedriger Temperatur nicht richtig und warum?

Bockwurst
2005-01-26, 11:01:45
Bei Festplatten könnte ich mir vorstellen, das das Schmiermittel im inneren der Platte etwas fester ist als normal und di ePlatte deswegen erst beim neustart richtig anläuft.
Eine andere möglichkeit wäre vielleicht noch das sich die Flüssigkeit in den Elko´s bei kälte anders verhält. Wenn nun der Rechner eingeschaltet wird dann dauert es halt ein, zwei Sekunden bis der Strom diese erwärmt hat und sie sich wieder "normal" verhält.
Eine Interessante Frage in diesem Zusammenhang wäre dann ja mal, wie macht der Eskimo seinen Rechner an? ;-)

DiceZ
2005-01-26, 11:03:26
Also wenn mein Rechner längere Zeit aus war (muß nichtmal kalt sein) und ich den einschalte, dann rödelt irgendetwas (ich vermute bzw. befürchte es ist eine Festplatte) richtig fies rum das man Angst bekommt da geht gleich was über'n Jordan...

Aber bisher war's nach 2 Minuten immer weg. Hoffentlich ist das nur ein Lüfter....

Dr Hake
2005-01-26, 11:17:13
Welch Zufall:
gestern Abend ins Arbeitszimmer (den ganzen Tag nicht geheizt), Heizung an, Rechner gebootet mit der anschliessenden Meldung dass die Config/System beschaedigt sei. Genervt Reboot mit dem Resultat HDD nicht gefunden oder defekt. Beim dritten Reboot lief alles wie gewohnt.
PS. HDD hat gerade mal 3 Monate. Allerdings musste ich in letzter einen signifikanten Rueckgang der 12V Spannung meines NTs (Antec True 480) auf nur noch 11.20 V (idle) feststellen.

86318
2005-01-26, 12:08:25
das kenn ich auch.

Seit ich vor ein paar Wochen eine neue CPU (XP 3000+) und Grafikkarte (Leadtek 6600GT) eingebaut habe muss ich erstmal den Raum auf 18°C+ aufheizen, sonst gibts Bluescreens oder Freezes.

An was es nun genau liegt, ob an der Grafikkarte oder an der Belastung durch den höheren Stromverbrauch der CPU, hab ich noch nicht ausgetestet.

Cherubim
2005-01-27, 08:37:17
das ist komisch

letztes jahr im winter habe ich getestet, wie weit mein XP3000 (200FSB) denn geht.
dazu habe ich mich bei eisigen temps (-8°C) auf die terasse gesetzt.
das einzige, was nicht richtig funktioniert hat, war mein TFT. die reaktonszeit war jehnseits von gut und böse. habe dann meinen alten CRT benutzt.

aber ansonsten 0 probleme.

Netzteil war/ist ein BeQuite 450W


btw: cpu temp von 5°, wakü mit frostschutz
bei 2325MHz war schluss (12,5 x 210) bei 1,7V

br
2005-01-27, 08:44:43
..

Endorphine
2005-01-27, 15:48:35
Ich sag' nur kondensierende Luftfeuchtigkeit, Taupunkt etc. Der Grenzwert dafür steht aus gutem Grund in vielen Datenblättern.

Rhönpaulus
2005-01-28, 21:09:06
-> defekte elkos mit kapazitätsverlust.
nach dem eine weile spannung angelegen hat erhöhen sie ihre abgefallene kapazität wieder.
die verursacher könnte man ausfindig machen indem man die unter verdacht stehenden typen mit einem heisluftfön vor dem einschalten des unterkühlten rechners vorher anwärmt.
springt der rechner dann sofort an wärend er das ohne vorwärmen nicht tut hat man die übeltäter lokalisiert.
alternativ mal probeweise ein anderes nt testen.

greeny
2005-01-29, 18:35:58
Also wenn mein Rechner längere Zeit aus war (muß nichtmal kalt sein) und ich den einschalte, dann rödelt irgendetwas richtig fies rum das man Angst bekommt da geht gleich was über'n Jordan...

Aber bisher war's nach 2 Minuten immer weg. Hoffentlich ist das nur ein Lüfter....
ist bei mir auch so... bei mir sind es das netzteil und der cpu-lüfter...
cpu-lüfter kriegt sich auch so nach ca 2 min wieder ein, beim netzteil hilft nur n (mehr oder weniger) leichter schlag drauf... denke, da ist es auch n lüfter, trau mich aber nicht, das ding aufzumachen *sfz* ;(

Plasmafusion
2005-01-30, 02:25:52
Seagate gibt soweit ich weiß eine Mindest-Umgebungstemp von +5°C an.

Watt passiert eigentlich wenn man eine CD/DVD im Froster "frostet" und dann in das CD-ROM Laufwerk einlegt ? Klapps oder nicht ? :confused:

Rhönpaulus
2005-02-02, 10:47:45
dann beschlägt sie auf der stelle und wird erst wieder lesbar nachdem sie sich aufgewärmt hat und das kondenswasser verdunstet ist.
;)