Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Physik-CPU keine Relevanz?
... Der Leistungssprung soll dabei gewaltig sein: Denn während bisher CPU und Grafikchip im gewöhnlichen an bis zu 200 Objekten arbeiten können, soll der "PhysX" genannte Ageia-Prozessor mit rund 32.000 Objekten gleichzeitig und ohne Leistungsverlust arbeiten können. Allerdings ergibt sich aus dieser Anssetzung unseres Erachtens nach auch schon das Problem von Ageia: Die Beschleunigung bisheriger Physik-Effekte mittels PhysX hat keine große Relevanz, weil damit schließlich keine bessere Grafikqualität erreicht wird und der Performance-Gewinn aufgrund der begrenzten Anzahl heutzutage eingesetzter Physik-Effekte kaum messbar sein dürfte ...
Äh, kann mir jemand mal ungefähr sagen, wieviel der CPU-Leistung prozentual ungefähr für die Physik-Engine verbraten werden (Beispiel HL2)? An sich würde ich schon denken, daß so eine spezielle CPU die Hauptcpu merklich entlasten kann (Beispiel Flug/Autosimulationen u.ä).
Glaubersalz
2005-03-14, 14:46:10
*sinnloser Spam*
So ein chip hat erst sinn wenn die gesamten Spiele mal realistischer werden und wirklich schon fast so wirken sollen als wäre es im normalen Leben, denn zur Zeit wird das Physik-potenzial ja nicht mal vollkommen genutzt, also hat so ein Chip IMO genau null sinn zur zeit
Wieso soll er keinen Sinn haben? Solange der Chip nicht da ist kann niemand ernsthaft bereit sein, ein Spuiel zu entwickeln das die damit gebotenen Fähigkeiten voll nutzt.
Erinnern wir uns doch mal an VoodooGraphics, er wurde ohne große Must-Have-Programme auf den Markt gebracht, ABER Papyrus Games bastelte fluchs an einer Erweiterung für Nascar, die das Spiel optisch enorm herausputzte. Erst als der Markt anhand dieser Erweiterung (reine Engine-Erweiterung) direkt vor Augen hatte wie toll das ganze ist wurden auch andere Top-Titel, wie etwa Quake, in diese Richtung entwickelt.
Was wir brauchen ist ein Game-Studio das bereit ist, mit einer Erweiterung den Markt auch zu poloarisieren, denn schließlich hat deutlich bessere Physik auch immer Gameplay-Relevanz und so wäre ein für PhysX erweitertes Spiel, das dessen Fähigkeiten auch verdeutlicht, eben deutlich anders als eine Version dieses Spiels für Systeme ohne PhysX; eigentlich wäre es ja fast ein anderes Spiel. Das birgt Gefahren und funktioniert nur mit einem Top-Titel der sehr beliebt ist, so wie damals mit Nascar und dem Voodoo-Aufrischungszauber. ;)
ExXter
2005-03-15, 16:11:28
steht alles dick und breit auf www.3dcenter.de ...wieso lest ihr nicht die neusten Klatsch und trasch geschichten bevor ihr hier Fragen stellt die bereits mit bestem Wissen und Gewissen beantwortet wurden ;D.
steht alles dick und breit auf www.3dcenter.de ...wieso lest ihr nicht die neusten Klatsch und trasch geschichten bevor ihr hier Fragen stellt die bereits mit bestem Wissen und Gewissen beantwortet wurden ;D.
Wurde eben nicht beantwortet, deswegen frage ich ja!
Leonidas
2005-03-16, 11:32:54
Äh, kann mir jemand mal ungefähr sagen, wieviel der CPU-Leistung prozentual ungefähr für die Physik-Engine verbraten werden (Beispiel HL2)? An sich würde ich schon denken, daß so eine spezielle CPU die Hauptcpu merklich entlasten kann (Beispiel Flug/Autosimulationen u.ä).
Könnte nur eine Spiele-Entwickler sagen. Aber angesichts der vielen Dinge, die die CPU sonst noch so zu tun hat, schätze ich das nicht hoch ein. Beispielsweise dürfte in Fällen, wo die gfx limitiert, der Effekt immer 0 sein.
Kladderadatsch
2005-03-16, 11:41:23
durchsetzen würde sich so etwas wahrscheinlich nur, wenn es noch einmal eine so deutliche kooperation zwischen ati/nvidia und spielehersteller geben würde, wie es bei d3, bzw. hl² jetzt der fall gewesen war.
wenn dann zum beispiel nvidia den entwicklern von rome 2 anbieten würden, diesen chip in ihrer nächsten generation auch "von klein auf" zu verbauen, wenn dadurch im "physix-modus" die doppelte zahl an männchen physikalisch korrekt umfallen könnte, ergo ein deutlicher vorteil für die nvidia-karten bestünde, wäre dies wirklich nicht undenkbar. ati würde möglichst schnell nachziehen...
gleiches wäre natürlich auch bei mainboard-herstellern möglich...gutes marketing, und schon wirds gekauft; egal ob nützlich oder nicht--> siehe sm3 und damilige fc-demo;)
(von der leider bis heute nichts mehr zu hören war...)
DerRob
2005-03-16, 13:34:05
das problem ist wohl schon fast, daß der chip zu schnell ist, bzw. die gebotene leistung garnicht so richtig genutzt werden kann, außer man programmiert das spiel direkt für diesen chip.
bei 3dfx war die situation damals imho ein wenig anders. die spiele (die jetzt nicht speziell für 3dfx produziert wurden) waren auch ohne beschleuniger 'lauffähig', sahen halt bloß etwas schlechter aus. das spiel selber blieb aber das gleiche.
bei einem physik-prozessor sieht das aber anders aus. entweder programmiere ich die effekte so, daß das ganze auch ohne ppu lauffähig ist, dann ist dieses rechen-'monster' aber absoluter overkill. oder ich nutze seine fähigkeiten aus, und habe dann aber ein völlig anderes spiel. z.b. bei einem rennspiel eine karambolage: ohne ppu wird mein kotflügel eingedrückt, fällt vielleicht ab, und das wars. mit ppu verkeilt sich der kotflügel, wird ne weile mit geschliffen (funken sprühen auf dem asphalt), fällt dann ab, ein hintermann fährt drüber, sein reifen wird aufgeschlitzt, er überschlägt sich, und reisst noch 3 weitere fahrzeuge mit... :D
man könnte jetzt vielleicht beide varianten ins spiel einbauen, aber was ist, wenn das spiel auch einen netzwerk modus hat...?
für den anfang sollte man vielleicht eine kleinere variante für vielleicht 20 €/$ auf den markt bringen, die nicht viel schneller als der prozessor selber ist, ihn aber entlasten kann. und wenn sich das dann breit durchgesetzt hat, könnte man nach und nach die leistung hochschrauben.
Könnte nur eine Spiele-Entwickler sagen. Aber angesichts der vielen Dinge, die die CPU sonst noch so zu tun hat, schätze ich das nicht hoch ein. Beispielsweise dürfte in Fällen, wo die gfx limitiert, der Effekt immer 0 sein.Die GFX limiert fast nie zu 100%. Den Einsatz einer Physik-CPU sehe ich weniger in der CPU-Entlastung und daraus resultierender erhöhter Geschwindigkeit, und eher darin, Physik-Effekte möglich zu machen die vorher in dieser Zahl und Komplexität nicht in Echtzeit zu bewältigen waren.
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