Vicious
2005-03-20, 17:59:13
Da ja demnächst Farin's zweites Album rauskommt habe ich mich mal bei amazon.de umgeschaut und bin mit Entsetzen auf folgende Meinung seitens Kulturnews (http://www.kulturnews.de/) gestoßen...
"Kulturnews
Weil noch viele abgestandene Witze übrig sind, haut Sänger Farin Urlaub nun schon sein zweites Solo-Album raus. Musikalisch dreht er einfach die NuRock-Gitarren etwas lauter und kopiert ansonsten den simplen Pubertäts-Punk seiner Haupteinnahmequelle. Wie schon bei "Endlich Urlaub" hat er bis auf Streicher, Bläser und Frauenchor alles selbst besorgt. Bei völliger Narrenfreiheit fehlt aber auch die Kontrolle von außen. Man hätte ihn warnen sollen, denn noch peinlicher als Urlaubs Kalauer sind seine esoterischen Lebensratschläge: "Traurig sein hat keinen Sinn, die Sonne scheint auch weiterhin". Doch da Ärzte-Fans ihn auch als Philosophen verehren, steht zu befürchten, dass den Charts dieses Album nicht erspart bleiben wird. (cs)"
Nun, ich bin kein Ärzte Fan, höre die Musik aber trotzdem ganz gerne. Mein musikalischer Geschmack ist allerdings breit gefächert. Dennoch halte ich diese pseude-intellektuelle, abgedroschen eloquente Meinungsäusserung für eine Frechheit. Verallgemeinernd in jeder Beziehung. Das geht mit der Songtexteinschätzung los und endet mit dem schubladenhaften Umgang mit den Ärztefans.
Des weiteren blendet besagtes "Blatt" offenbar vollständig aus, dass Texte nicht zwangsläufig Sinn ergeben müssen und man bei genauerer Übersetzung des englisches Pops, der uns überschwemmt, auf Banalitäten stoßen wird, die jedem Anspruch spotten.
Des weiteren hat der Beitrag einen recht selbstgefälligen, von sich überzeugten Ausdruck anhaften. Um mal mit des Autoren Worten zu reden "Man hätte ihn warnen sollen", dass eine Kritik an einem musikalischen, filmischen oder sonstigem Werk zumindest in Ausdruck und "Urteilsbegründung" objektiv wirken sollte. Der Kritik fehlt jedoch jegliche Präzision und Tiefgang. Es wirkt als hätte einfach jemand, dem die CD nunmal nicht gefallen hat, den Pinsel in die Hand genommen und seine Abneigung als allgemeingültig veröffentlicht. Erinnert mich an den damaligen Sternschreiberling, der eine äusserst primitive Kritik über Prinzessin Monoke von sich gegeben hat.
Bei der Charteinschätzung würde mich mal seine Meinung über Schnappi und Co. interessieren...
"Kulturnews
Weil noch viele abgestandene Witze übrig sind, haut Sänger Farin Urlaub nun schon sein zweites Solo-Album raus. Musikalisch dreht er einfach die NuRock-Gitarren etwas lauter und kopiert ansonsten den simplen Pubertäts-Punk seiner Haupteinnahmequelle. Wie schon bei "Endlich Urlaub" hat er bis auf Streicher, Bläser und Frauenchor alles selbst besorgt. Bei völliger Narrenfreiheit fehlt aber auch die Kontrolle von außen. Man hätte ihn warnen sollen, denn noch peinlicher als Urlaubs Kalauer sind seine esoterischen Lebensratschläge: "Traurig sein hat keinen Sinn, die Sonne scheint auch weiterhin". Doch da Ärzte-Fans ihn auch als Philosophen verehren, steht zu befürchten, dass den Charts dieses Album nicht erspart bleiben wird. (cs)"
Nun, ich bin kein Ärzte Fan, höre die Musik aber trotzdem ganz gerne. Mein musikalischer Geschmack ist allerdings breit gefächert. Dennoch halte ich diese pseude-intellektuelle, abgedroschen eloquente Meinungsäusserung für eine Frechheit. Verallgemeinernd in jeder Beziehung. Das geht mit der Songtexteinschätzung los und endet mit dem schubladenhaften Umgang mit den Ärztefans.
Des weiteren blendet besagtes "Blatt" offenbar vollständig aus, dass Texte nicht zwangsläufig Sinn ergeben müssen und man bei genauerer Übersetzung des englisches Pops, der uns überschwemmt, auf Banalitäten stoßen wird, die jedem Anspruch spotten.
Des weiteren hat der Beitrag einen recht selbstgefälligen, von sich überzeugten Ausdruck anhaften. Um mal mit des Autoren Worten zu reden "Man hätte ihn warnen sollen", dass eine Kritik an einem musikalischen, filmischen oder sonstigem Werk zumindest in Ausdruck und "Urteilsbegründung" objektiv wirken sollte. Der Kritik fehlt jedoch jegliche Präzision und Tiefgang. Es wirkt als hätte einfach jemand, dem die CD nunmal nicht gefallen hat, den Pinsel in die Hand genommen und seine Abneigung als allgemeingültig veröffentlicht. Erinnert mich an den damaligen Sternschreiberling, der eine äusserst primitive Kritik über Prinzessin Monoke von sich gegeben hat.
Bei der Charteinschätzung würde mich mal seine Meinung über Schnappi und Co. interessieren...