BlackBirdSR
2005-04-01, 15:43:12
Hi
Sollte eigentlich schon gestern so schnell wie möglich fertig sein, aber es kam mir was dazwischen (wers genau wissen will: Freundin hat Schluss gemacht)
Jetzt kann ich Leo momentan nicht erreichen.
Allerdings kann es nicht angehen, dass wir die Infos bekommen und dann die letzten sind, die damit rausrücken.
Vorläufig also hier.
Speculative Precomputation: Hyperthreading einmal Anders
Bisher fanden sich auf der Download Page des Intel Pentium 4 EE nur 3 Programme zum Download. Ein Hyper-Threading Test Tool, und zwei Versionen zur CPU Identifikation. Einen CPU Treiber anzubieten hatte Intel bisher nicht nötig. Das ändert sich nun.
Am Montag wird ein vierter Download unter http://downloadfinder.intel.com/scripts-df/filter_results.asp?strOSs=44&strTypes=UTL&ProductID=1077&OSFullName=Windows%2A+XP+Professional&submit=Go%21 zur Verfügung stehen.
Inhalt des Pakets? – Ein vollständiger Treiber zur spekulativen Ausführung von Programmcode mittels Hyper-Threading. Oder übersetzt: Erstmals wird es möglich sein, durch Hyper-Threading auch jene Programme zu beschleunigen, die keinen Schimmer von Dual-Core oder Hyper-Threading haben.
Bisher erlaubte Hyper-Threading (kurz SMT) nur dann direkt mehr Performance, wann immer ein Programm gleichzeitig mehrere sogenannte Threads (also unabhängige Aufgaben) an die CPU vergeben konnte. Gerade bei Spielen bisher ein problematisches Thema.
Allerdings sind es gerade Spiele, in denen sich Intel selbst durch den Pentium-M immer größere Konkurrenz macht. Neuere 2.13GHz PM Modelle, durch Sockel Adapter eventuell sogar im Verbund mit Desktopchipsätzen, schlagen selbst Intels Flagschiff, den 3.73GHz P4 Extreme Edition. Gerade Letzterer zielt aber genau auf jene Spieler ab, die maximale Performance bei Spielen benötigen.
Speculative Precomputation ist Intels Lösung aus diesem Dilemma. Mittels des neuen Treibers kann die CPU in den SP-Modus umschalten, wann immer die CPU für nur einen virtuellen Kern die maximale Last erreicht, während der Andere mit Warten beschäftigt ist. Von nun an nutzt die CPU freie Ressourcen, um vorrausschauend Threads auszuführen. Ziel ist es, Anfragen die nicht im Cache liegen, frühzeitig zu entdecken und somit abzufangen.
Moderne CPUs vergeuden unglaublich viel Zeit mit Warten. Immer wenn benötigte Daten nicht im Cache lagern, müssen diese aufwändig aus dem Speicher gelesen werden. Durch Speculative Precomputation lassen sich diese ungünstigen Zugriffe reduzieren, was die Wartezeit der CPU auf ein Minimum absenkt. Die Pro-MHz Leistung steigt spürbar an.
Wer Genaueres zur Technik erfahren will, kann dies in Intels 11-seitigem Dokument zu diesem Sachverhalt zusammen mit einigen Benchmarks nachlesen. Speculative Precomputation (http://www.intel.com/technology/itj/2002/volume06issue01/art03_specprecomp/p01_abstract.htm )
Genaue Zahlen, sowie Benchmarks mit Spielen und üblichen Programmen ohne Optimierung auf Hyper-Threading und Dual-Core werden aber bis Montag warten müssen. Wir dürfen allerdings verraten, dass wir uns gerade für Spiele in Bereichen von 20%-30% bewegen.
Bleibt die Frage: Warum kommt der Treiber erst jetzt, und warum nur für die Extreme Edition? Erste Simulationen und Tests gab es schon, bevor Intel erstmals Hyper-Threading öffentlich präsentierte. Trotzdem verschlangen gerade Tests und ständige Optimierungen am Treiber Unmengen an Zeit.
Aus inoffizieller Sicht bietet sich ein Release zum momentanen Zeitpunkt natürlich gerade zu an. AMD sitzt Intel im Nacken, und der Eingangs erwähnte Pentium-M macht dem Flagschiff Konkurrenz.
Hinzu kommt, dass der neue SP-Modus wohl gerade Prescott-basierenden Extreme Editions unter die Arme greift. Intel musste bei Prescott die Cache-Latenzen deutlich steigern, was die Wartezeiten noch vergrößert. Überaus wirksam wird der Treiber auch für die kommende Dual-Core Extreme Edition. Nur diese darf mit Hyper-Threading arbeiten. Ohne Speculative Precomputation wäre der Unterschied zum normalen Dual-Core Pentium allerdings selten seinen Preis wert.
Intel scheint also vorzusorgen. Der Pentium-M bleibt folglich hinter der teuersten Intel CPU zurück. Für uns stellt sich trotzdem nur eine Frage: Kann Intel damit den Athlon FX als schnellste Spiele CPU ablösen?
Wir meinen ja! – wurden natürlich aber auch bereits mit höchst interessantern Benchmarks versorgt.
Sollte eigentlich schon gestern so schnell wie möglich fertig sein, aber es kam mir was dazwischen (wers genau wissen will: Freundin hat Schluss gemacht)
Jetzt kann ich Leo momentan nicht erreichen.
Allerdings kann es nicht angehen, dass wir die Infos bekommen und dann die letzten sind, die damit rausrücken.
Vorläufig also hier.
Speculative Precomputation: Hyperthreading einmal Anders
Bisher fanden sich auf der Download Page des Intel Pentium 4 EE nur 3 Programme zum Download. Ein Hyper-Threading Test Tool, und zwei Versionen zur CPU Identifikation. Einen CPU Treiber anzubieten hatte Intel bisher nicht nötig. Das ändert sich nun.
Am Montag wird ein vierter Download unter http://downloadfinder.intel.com/scripts-df/filter_results.asp?strOSs=44&strTypes=UTL&ProductID=1077&OSFullName=Windows%2A+XP+Professional&submit=Go%21 zur Verfügung stehen.
Inhalt des Pakets? – Ein vollständiger Treiber zur spekulativen Ausführung von Programmcode mittels Hyper-Threading. Oder übersetzt: Erstmals wird es möglich sein, durch Hyper-Threading auch jene Programme zu beschleunigen, die keinen Schimmer von Dual-Core oder Hyper-Threading haben.
Bisher erlaubte Hyper-Threading (kurz SMT) nur dann direkt mehr Performance, wann immer ein Programm gleichzeitig mehrere sogenannte Threads (also unabhängige Aufgaben) an die CPU vergeben konnte. Gerade bei Spielen bisher ein problematisches Thema.
Allerdings sind es gerade Spiele, in denen sich Intel selbst durch den Pentium-M immer größere Konkurrenz macht. Neuere 2.13GHz PM Modelle, durch Sockel Adapter eventuell sogar im Verbund mit Desktopchipsätzen, schlagen selbst Intels Flagschiff, den 3.73GHz P4 Extreme Edition. Gerade Letzterer zielt aber genau auf jene Spieler ab, die maximale Performance bei Spielen benötigen.
Speculative Precomputation ist Intels Lösung aus diesem Dilemma. Mittels des neuen Treibers kann die CPU in den SP-Modus umschalten, wann immer die CPU für nur einen virtuellen Kern die maximale Last erreicht, während der Andere mit Warten beschäftigt ist. Von nun an nutzt die CPU freie Ressourcen, um vorrausschauend Threads auszuführen. Ziel ist es, Anfragen die nicht im Cache liegen, frühzeitig zu entdecken und somit abzufangen.
Moderne CPUs vergeuden unglaublich viel Zeit mit Warten. Immer wenn benötigte Daten nicht im Cache lagern, müssen diese aufwändig aus dem Speicher gelesen werden. Durch Speculative Precomputation lassen sich diese ungünstigen Zugriffe reduzieren, was die Wartezeit der CPU auf ein Minimum absenkt. Die Pro-MHz Leistung steigt spürbar an.
Wer Genaueres zur Technik erfahren will, kann dies in Intels 11-seitigem Dokument zu diesem Sachverhalt zusammen mit einigen Benchmarks nachlesen. Speculative Precomputation (http://www.intel.com/technology/itj/2002/volume06issue01/art03_specprecomp/p01_abstract.htm )
Genaue Zahlen, sowie Benchmarks mit Spielen und üblichen Programmen ohne Optimierung auf Hyper-Threading und Dual-Core werden aber bis Montag warten müssen. Wir dürfen allerdings verraten, dass wir uns gerade für Spiele in Bereichen von 20%-30% bewegen.
Bleibt die Frage: Warum kommt der Treiber erst jetzt, und warum nur für die Extreme Edition? Erste Simulationen und Tests gab es schon, bevor Intel erstmals Hyper-Threading öffentlich präsentierte. Trotzdem verschlangen gerade Tests und ständige Optimierungen am Treiber Unmengen an Zeit.
Aus inoffizieller Sicht bietet sich ein Release zum momentanen Zeitpunkt natürlich gerade zu an. AMD sitzt Intel im Nacken, und der Eingangs erwähnte Pentium-M macht dem Flagschiff Konkurrenz.
Hinzu kommt, dass der neue SP-Modus wohl gerade Prescott-basierenden Extreme Editions unter die Arme greift. Intel musste bei Prescott die Cache-Latenzen deutlich steigern, was die Wartezeiten noch vergrößert. Überaus wirksam wird der Treiber auch für die kommende Dual-Core Extreme Edition. Nur diese darf mit Hyper-Threading arbeiten. Ohne Speculative Precomputation wäre der Unterschied zum normalen Dual-Core Pentium allerdings selten seinen Preis wert.
Intel scheint also vorzusorgen. Der Pentium-M bleibt folglich hinter der teuersten Intel CPU zurück. Für uns stellt sich trotzdem nur eine Frage: Kann Intel damit den Athlon FX als schnellste Spiele CPU ablösen?
Wir meinen ja! – wurden natürlich aber auch bereits mit höchst interessantern Benchmarks versorgt.