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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Deutsche Fernsehgelder für Fußball so gering


ice cool69
2005-04-14, 14:05:57
Kann mir vielleicht jemand erklären, warum die deutschen Fernsehgelder im europäischen Vergleich dermaßen gering sind, bzw. die der ausländischen Clubs dermaßen hoch?

Es kann doch nicht angehn, dass die deutsche Bundesliga international nicht mithalten kann, einfach weil nicht einmal der FC Bayern nur annähernd so viel Geld durch TV-Einnahmen einstreicht wie z. B. Mailand, Madrid, ManU etc.

Hätten wir in Deutschland ähnliche Verhältnisse, wäre der BVB wohl etabliert an der europäischen Vereinsspitze mit einem Kader wie 2002, Bayern hätte mit Deco einen kreativen Mittelfeldspieler der 1. Klasse und Schalke, Leverkusen würden wohl international auch eine dicke Rolle spielen.

thomasius
2005-04-14, 14:15:19
hm interressante frage, meiner meinung nach ist die bundesliga nicht anerkannt genug im ausland.

als ich ein knappes jahr in malaysia war, konnte ich fast jedes spiel der engl. liga live im malayischen fernsehen sehen. spanische spiele wurden auch übertragen. die bundesliga wurde innerhalb eines 5 min. beitrages zusammengefasst. ich denke viele gelder werden auch aus dem ausland kommen, irgendwie haben da die vereine/die dfl/der dfb da irgendwann was verschlafen.

und um ehrlich zu sein, ist der engl. fussball doch attraktiver als der dt..

ice cool69
2005-04-14, 14:26:01
Er ist attraktiver weil dort Mannschaften spielen die sehr viele Starspieler aus dem Ausland beschäftigen, ein Ronaldinho würde auch beim FC Bayern zaubern.

Desweiteren glaube ich nicht dass das der entscheidende Faktor ist, schließlich haben sogar die französischen Vereine mittlerweile mehr Geld zur Verfügung, deren Fußball ist weder qualitativ hochwertiger, noch im Ausland beliebter.

Glaubst du wirklich dass es die afrikanischen, asiatischen etc. Fernsehgelder sind die den Braten der englischen, spanischen, italienischen Vereine so fett machen?
Dazu kommt dass Deutschland mit 85 Mio. Einwohnern fast doppelt so groß ist wie Spanien, bei gleicher Begeisterung der Bevölkerung müssten theoretisch die Fußballgelder in D doppelt so groß sein. Dazu kommt dass Deutschland deutlich reicher ist, Deutsche haben mehr Geld/mehr Kaufkraft als Spanier oder Italiener.

Wie kommt es also dass wir gerade in unserem Nationalsport finanziell von den anderen großen europäischen Ligen dermaßen unterbuttert werden?

Nick Nameless
2005-04-14, 15:58:32
Das hängt an vielen Dingen! Z.b. schon daran, dass der Deutsche nicht bereit ist, auf seine Sportschau um Punkt 18 Uhr zu verzichten. Der Premiere-Fuzzi hat ja schon gesagt, dass er sofort bereit wäre mehr zu zahlen, wenn die Zusammenfassung im Free-TV auf den späten Abend (22 Uhr) verschoben werden würde. Andere Punkte waren glaub ich Spieltermine (Samstag, Sonntag) und die Anstosszeiten.

thomasius
2005-04-14, 17:08:17
ich denke auch dass das ein faktor ist,
beim engl. fussball kann man sich das ganze wochende 20.15 mindestens ein spiel anschauen, also zur absoluten spitzenzeit, bei uns wird immer noch 15.30 uhr oder 17 uhr angestoßen, dann aber auch nur sa und so.

england und spanien werden spiele auch schonmal zu anderen zeiten angepfiffen um es den ausländern auch zu ermöglichen sich die spiele anzuschauen. spanien, wenn ich mich net irre auch mal 22 uhr und später.

Ikon
2005-04-14, 18:20:22
Es kann doch nicht angehn, dass die deutsche Bundesliga international nicht mithalten kann, einfach weil nicht einmal der FC Bayern nur annähernd so viel Geld durch TV-Einnahmen einstreicht wie z. B. Mailand, Madrid, ManU etc.

Du findest es also schlimm, dass monströse Geldsäcke wie der FCB nicht derart pervers große Geldsäcke wie andere maßlos überbezahlte Fussball-Clubs sind?

Aber vieleicht ist es ja wirklich sinnvoll, ganz im Sinne des Sportgeistes noch mehr Geld hineinzuschaufeln, vorzugsweise aus öffentlichen Kassen -> ihr wisst schon, das sind die, die ständig unter Geldüberfluss leiden - ganz im Gegensatz zu so manchem Fussball-Club, der nicht mal mehr die ein oder andere Milliarde für ein neues Stadium in der Portokasse hat.

xaverseppel
2005-04-14, 20:54:02
Ist es nicht auch so, dass dir ARD die Gebühren erhöhen müsste? Aber wäre das nicht eine Lösung, damit die Bundesliga wieder mithalten kann?

Duran05
2005-04-14, 21:19:33
Die Fernsehgelder waren vor nicht allzu lange recht hoch, aber nach der Misere mit "Kirch" (Premiere und Co.) mussten die Preise neu verhandelt werden und sind jetzt deutlich geringer.

Damals war sogar festgelegt, das die TV-Gelder schrittweise steigen sollten, daraus wurde aber nichts, eher im Gegenteil, jetzt bekommen die Vereine noch weniger, als vor einigen Jahren.

Dafür schreiben die Unternehmen jetzt aber keine Verluste mehr. ;)

Premiere war damals ein reines Milliarden-Verlustgeschäft.

Das Pay-TV spielt eine entscheidene Rolle beim Fußball, denn die meisten Gelder dürften aus diesem Bereich kommen.
Für die Free-TV Berichterstattung wird kein Sender mehrere hundert Millionen Euro zum Fenster hinaus werfen, denn irgendwoher müssen schließlich Einnahmen kommen...

In Deutschland hat sich das Pay-TV noch nicht so durchgesetzt, wie in einigen anderen Ländern.
In den USA (wahrscheinlich auch England, Spanien?) ist es z.B. durchaus üblich, das man für bestimmtes Sportevents mal eben eine zweistellige Summe bezahlt.
In Deutschland werden solche Preise kaum akzeptiert. Würdet ihr z.B. für 20 € einen Boxkampf bestellen, der eventuell schon nach einer Runde vorbei sein könnte? :)

Einige der großen Clubs im haben sogar einen eigenen (Pay-)TV-Sender.
Das funktioniert aber nur, wenn die Fans bereit sind, die entsprechende Summe zu bezahlen.
In Deutschland ist das beim derzeitigem Stand nicht sehr erfolgsversprechend...

Mal abgesehen davon, gibt es noch andere Einnahmequellen.
Fanartikel, Zuschauereinnahmen, TV-Gelder durch Pokale, UEFA-Cup, Champions League usw.

Bei bei den Zuschauereinnahmen steht Deutschland gar nicht so schlecht da, in den anderen Ländern gibt es da teilweise krasse Unterschiede zwischen Topteam und mittlerer Verein in der 1. Liga...

/Edit: Noch dazu haben die Vereine in Spanien und Italien meist riesige Schuldenberge, die hier kaum vorstellbar sind.

xaverseppel
2005-04-14, 21:53:42
Warum sollen die Clubs eigentlich mehr bekommen?

Ist es nicht so, dass die Gehälter und ablösen zurück gehen sollen?

J the K
2005-04-14, 22:14:55
Das der deutsche Fußball international keine große Rolle spielt hat doch nichts mit den Fernsehgeldern zun tuen!!!!!

Ich könnte kotzen!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Diese ganzen Wettbewerbe ob es nun Champions L. oder UEFA Cup sind sind doch Wettbewerbe die nicht wöchentlich abgehalten werden sondern an bestimmten festgelegten Terminen!
So das das ganze von der Tagesform der Teams anhängt!!!!

Deutsche Teams, ob es nun Schalke, Bayern oder Stuttgart sind, sind doch nur ausgeschieden weil sie ihr Potential einfach nicht abgerufen haben!!!!

Italien war der Bundesliga schon immer finaziell überlegen aber immer haben deutsche Clubs international eine gute Rolle gespielt trotz weniger Geld in den Kassen!

In Italien sind es doch wie z.B. auch bei Chelsea groß Industrelle die das Amt des Präsidenten bekleiden und Geld in das Team pumpen und sich den Erfolg kaufen!
Steigt der Geldgeber (wie bei Lazio Rom) dann aus, ist die Katastrophe groß!!!
Was wird den aus Chelsea wenn Abromivitch keine Lust mehr auf Fußball hat?????

Da lobe ich mir die solide Bundesliga!!!

Unsere Vereine sollten lieber mal ihr Potential abrufen wenn es um die Wurst geht!!!!!

Nick Nameless
2005-04-14, 22:24:53
@J the K
Ähm, eigentlich geht's hier doch nur um die Frage, warum die deutschen Vereine im Vergleich zu den anderen Fußballgroßnationen so wenig Fernsehgelder bekommen. Die Lücke sogar größer wird und die Franzosen uns in der Hinsicht mittlerweile quasi überrannt haben. Die sportliche Sicht der Dinge lass doch einfach mal dahin gestellt.

J the K
2005-04-14, 22:46:36
@J the K
Ähm, eigentlich geht's hier doch nur um die Frage, warum die deutschen Vereine im Vergleich zu den anderen Fußballgroßnationen so wenig Fernsehgelder bekommen. Die Lücke sogar größer wird und die Franzosen uns in der Hinsicht mittlerweile quasi überrannt haben. Die sportliche Sicht der Dinge lass doch einfach mal dahin gestellt.

Hast recht, um die sportliche Seite zu erfragen hab ich einen eigenen Thread gestartet!!!

Henry
2005-04-14, 23:26:51
ich würd auch sagen, dass die präsents den BuLi im ausland(asien,...) einfach nicht gegeben ist.
außerdem fehlt der bundesliga auch die breite masse an spitzenmannschaften.
außer bayern ist da nix los(nicht falsch verstehen)
dortmund hätte die chance gehabt da mit reinzukommen, aber dem rest fehlt die substanz.
wenn man dagegen spanien, italien oder ganz krass england sieht :eek:
die haben vor ihrer sperre 13 jahre die europäische szene dominiert.
außerdem kommt es mir so vor, dass wir nicht ganz so fussballverrückt sind.
ich seh es selbst an mir. wann war ich das letzte mal im stadion :confused:
seit jahren hab ich kein spiel über 90min am TV verfolgt. mir reicht die zusammenfassung :frown:
irgendwie bedenklich

ice cool69
2005-04-15, 00:02:27
ich würd auch sagen, dass die präsents den BuLi im ausland(asien,...) einfach nicht gegeben ist.
außerdem fehlt der bundesliga auch die breite masse an spitzenmannschaften.
außer bayern ist da nix los(nicht falsch verstehen)
dortmund hätte die chance gehabt da mit reinzukommen, aber dem rest fehlt die substanz.
wenn man dagegen spanien, italien oder ganz krass england sieht :eek:
die haben vor ihrer sperre 13 jahre die europäische szene dominiert.
außerdem kommt es mir so vor, dass wir nicht ganz so fussballverrückt sind.
ich seh es selbst an mir. wann war ich das letzte mal im stadion :confused:
seit jahren hab ich kein spiel über 90min am TV verfolgt. mir reicht die zusammenfassung :frown:
irgendwie bedenklich

LOL na da gibts aber einige die schon ein bischen öfter fußball schaun/ins stadion gehen als du. Dazu kommt dass Deutschland nunmal das größte Land Europas (hinter Russland) ist und zudem das Finanzkräftigste. Wundert mich eifnach warum dann gerade im Nationalsport nicht die dominante Rolle gespielt wird...

Popeljoe
2005-04-15, 00:46:48
england und spanien werden spiele auch schonmal zu anderen zeiten angepfiffen um es den ausländern auch zu ermöglichen sich die spiele anzuschauen. spanien, wenn ich mich net irre auch mal 22 uhr und später.
Die Anstosszeiten in Spanien liegen so, weil die nen anderen Tagesablauf haben, als wir!
Wenn die auf Piste gehen gehts immer erst gegen 1 Uhr Nachts los! ;)
Fragt doch mal nach den Mitgliederzahlen: Barca hat imo 1Mio Mitglieder! :eek:
Popeljoe

Henry
2005-04-15, 09:27:51
LOL na da gibts aber einige die schon ein bischen öfter fußball schaun/ins stadion gehen als du. Dazu kommt dass Deutschland nunmal das größte Land Europas (hinter Russland) ist und zudem das Finanzkräftigste. Wundert mich eifnach warum dann gerade im Nationalsport nicht die dominante Rolle gespielt wird...

daran zweifel ich auch nicht. und die stadien sind ja auch meist gut gefüllt, aber dennoch würd ich sagen verhält es sich nicht in den dimensionen wie in england, italien, spanien. da kommt es mir immer so vor, als wären >80% fußball begeistert. hier tipp ich mal auf 50%. allein wenn ich seh wie wenig vom forum sportbegeistert sind. also ich red hier von leuten, die bereit wären PayTV&Co. zu zahlen. ich muss zugeben bin es nicht :frown:

Leonidas
2005-04-15, 09:48:08
ich würd auch sagen, dass die präsents den BuLi im ausland(asien,...) einfach nicht gegeben ist.
außerdem fehlt der bundesliga auch die breite masse an spitzenmannschaften.
außer bayern ist da nix los(nicht falsch verstehen)
dortmund hätte die chance gehabt da mit reinzukommen, aber dem rest fehlt die substanz.




Liga auf 10 Teams verkleinern, nur Teams mit finanziellem Potential reinnehmen, keine Abstiegsregelung.

36 Spieltage (dafür kein Pokal mehr für Erstliga-Mannschaften). Keine normale Punktregelung, sondern es wird Hin- und Rückspiel wie im Europapokal verrechnet und wer da vorn liegt, kassiert einen (den einzigen) Punkt.


Vorteile
- höhere Finanzkraft der Vereine, weil es in der Liga keine finanziell unattraktiven Gegner mehr gibt, es mehr Spieltage gibt und man häufiger gegen finanziell attraktive Gegner spielt
- durch Nichtabstiegs-Regelung enorm hohe Planungssicherheit
- durch das Punktesystem deutlich stärkere Ausrichtung auf den Wettkampf-Charakter, praktisch wäre dieses System ein dauerhaftes Trainung für Europapokal-Spiele



Nachtrag:

2. Liga ausweiten, womöglich sogar in 2 Staffeln, damit mehr Traditions-Vereine mitspielen können (und zum Abschluß womöglich Playoffs, damit auch die zweite Liga spannend ist). In der zweiten Liga dann harte Regeln bezüglich Ausländern und zugunsten von jungen Spielern, so daß die zweite Liga in erster Linie eine Talentschmiede für junge deutsche Spieler darstellt.

up¦²
2005-04-15, 10:24:49
Liga auf 10 Teams verkleinern, nur Teams mit finanziellem Potential reinnehmen, keine Abstiegsregelung.

36 Spieltage (dafür kein Pokal mehr für Erstliga-Mannschaften). Keine normale Punktregelung, sondern es wird Hin- und Rückspiel wie im Europapokal verrechnet und wer da vorn liegt, kassiert einen (den einzigen) Punkt.


Vorteile
- höhere Finanzkraft der Vereine, weil es in der Liga keine finanziell unattraktiven Gegner mehr gibt, es mehr Spieltage gibt und man häufiger gegen finanziell attraktive Gegner spielt
- durch Nichtabstiegs-Regelung enorm hohe Planungssicherheit
- durch das Punktesystem deutlich stärkere Ausrichtung auf den Wettkampf-Charakter, praktisch wäre dieses System ein dauerhaftes Trainung für Europapokal-Spiele

Fehlt nur noch eine Play-Off Runde und wir hätten US-Sportverhältnisse :rolleyes:

thomasius
2005-04-15, 10:46:05
Liga auf 10 Teams verkleinern, nur Teams mit finanziellem Potential reinnehmen, keine Abstiegsregelung.

36 Spieltage (dafür kein Pokal mehr für Erstliga-Mannschaften). Keine normale Punktregelung, sondern es wird Hin- und Rückspiel wie im Europapokal verrechnet und wer da vorn liegt, kassiert einen (den einzigen) Punkt.


Vorteile
- höhere Finanzkraft der Vereine, weil es in der Liga keine finanziell unattraktiven Gegner mehr gibt, es mehr Spieltage gibt und man häufiger gegen finanziell attraktive Gegner spielt
- durch Nichtabstiegs-Regelung enorm hohe Planungssicherheit
- durch das Punktesystem deutlich stärkere Ausrichtung auf den Wettkampf-Charakter, praktisch wäre dieses System ein dauerhaftes Trainung für Europapokal-Spiele

fänd ich total langweilig
1. mein verein würde nie zu den 10 gehören
2. wo spielt der dann, wieder die oberliga einführen, für die restlichen vereine
3. es ist doch grade schön, wenn die kleinen vereine den gr´ßen mal die beine stellen, das wäre dann komplet weg

Leonidas
2005-04-15, 11:24:09
Fehlt nur noch eine Play-Off Runde und wir hätten US-Sportverhältnisse :rolleyes:


;)

POs sind nett, aber doch eher ungünstig im konkreten Fall. Drei Gründe:

1. Finanziell ist es ein Nachteil für die schwächeren Vereine, weil sie weniger Spiele bekommen.

2. Für manche Spieler ist die Saison dann schon im Frühjahr zu Ende, für andere erst im Sommer. Dies ist sehr schwer unter einen Hut zu bekommen, besonders wenn dann im Spätsommer noch eine EM/WM ansteht.

3. Zur PO-Zeit fänden dann auch die Viertel/Halbfinals und Endspiele der Europapokale statt. Das wäre etwas zuviel Wettbewerbs-Druck, weil man dann über Wochen nur noch Endspiele hätte.

Leonidas
2005-04-15, 11:25:52
3. es ist doch grade schön, wenn die kleinen vereine den gr´ßen mal die beine stellen, das wäre dann komplet weg


Klar isses schön. Aber es ist mit dem Ziel einer stärkeren Liga und damit einer höheren Bedeutung in Europa unvereinbar.



Du mußt es mal so sehen: Für große Vereine und für die TV-Sender macht es einen Millionen-Unterschied, ob Köln oder Unterhaching aufsteigt.

Leonidas
2005-04-15, 11:28:47
1. mein verein würde nie zu den 10 gehören


Meiner auch nicht. Aber das wäre zu verschmerzen.

Nick Nameless
2005-04-15, 14:07:37
Liga auf 10 Teams verkleinern, nur Teams mit finanziellem Potential reinnehmen, keine Abstiegsregelung.

36 Spieltage (dafür kein Pokal mehr für Erstliga-Mannschaften). Keine normale Punktregelung, sondern es wird Hin- und Rückspiel wie im Europapokal verrechnet und wer da vorn liegt, kassiert einen (den einzigen) Punkt.


Vorteile
- höhere Finanzkraft der Vereine, weil es in der Liga keine finanziell unattraktiven Gegner mehr gibt, es mehr Spieltage gibt und man häufiger gegen finanziell attraktive Gegner spielt
- durch Nichtabstiegs-Regelung enorm hohe Planungssicherheit
- durch das Punktesystem deutlich stärkere Ausrichtung auf den Wettkampf-Charakter, praktisch wäre dieses System ein dauerhaftes Trainung für Europapokal-Spiele



Nachtrag:

2. Liga ausweiten, womöglich sogar in 2 Staffeln, damit mehr Traditions-Vereine mitspielen können (und zum Abschluß womöglich Playoffs, damit auch die zweite Liga spannend ist). In der zweiten Liga dann harte Regeln bezüglich Ausländern und zugunsten von jungen Spielern, so daß die zweite Liga in erster Linie eine Talentschmiede für junge deutsche Spieler darstellt. Du bist hier falsch. Wir reden über Fußball! Mach dir nichts draus, kann jedem mal passieren.

Ich denke, wir Deutsche müssen, wie bei vielen anderen Dingen auch, einfach flexibler werden. Mir ist natürlich klar, dass jetzt 37 Manni's sowie 85 Bernd's kommen, um "pro 15:30 Uhr und lasst euch das nicht gefallen" schreien.
So funktioniert es aber eben anscheinend nicht. Einfach mal bei den lieben Nachbarn schauen, dann klappt's auch mit den Fernseh-Euros.

GBWolf
2005-04-15, 18:34:19
die Fernsehgelder sind zu hoch

xaverseppel
2005-04-15, 22:16:35
die Fernsehgelder sind zu hoch


Was meinst du damit?


Und mit der Anstoßzeit finde ich, dass da wirklich etwas getan werden sollte. Das Topspiel sollte Samstag oder Sonntags abends gespielt werden.

Vielleicht würde es auch helfen die Liga auf 20 Vereine aufzustocken. In Spanien und Englang ist es ja auch so. Und da beschwert sich keiner wegen der belastung, zumindest hört man nichts.

Heimatsuchender
2005-04-16, 00:38:42
Naja, ich denke der Verband stört da etwas. Die Vereine sollten die Verhandlungen über die Fernsehrechte und Gelder selbst übernehmen. Die Vereine wollen ja sowieso einiges ändern. Allerdings muß ich auch sagen. Dann soll das ganze in Zukunft im Pay-TV laufen und nicht mehr bei den öffentlich rechtlichen.

tobife

GBWolf
2005-04-16, 13:29:46
Was meinst du damit?





ich meine damit, dass schon vielzuviel geld im Fussball fließt, und sportler keine sportler mehr sind, sondern millionaros, egal in welchem land, diese entwicklung ist insgesamt bedauernswert und noch bedauernswerter ist, dass die vereine/spieler etcetc sich immernoch beschweren sie hätten zu wenig kohle, das ist so behämmert wie bei allen anderen wirtschaftszweigen, denn es muss ja immer mehr geld in die kassen kommen, komischerweise scheint niemandem klar zu sein, dass es nicht ewig so weitergehen kann, ich wäre jedenfalls froh, wenn es garkeinen sportler geben würde, der von dem sport seinen lebensunterhalt bestreiten kann, denn ab dem Zeitpunkt würden wieder Leute den Sport betreiben die ihn mit Herzblut betreiben!

burner
2005-04-16, 13:47:30
Liga auf 10 Teams verkleinern, nur Teams mit finanziellem Potential reinnehmen, keine Abstiegsregelung.

36 Spieltage (dafür kein Pokal mehr für Erstliga-Mannschaften). Keine normale Punktregelung, sondern es wird Hin- und Rückspiel wie im Europapokal verrechnet und wer da vorn liegt, kassiert einen (den einzigen) Punkt.


Vorteile
- höhere Finanzkraft der Vereine, weil es in der Liga keine finanziell unattraktiven Gegner mehr gibt, es mehr Spieltage gibt und man häufiger gegen finanziell attraktive Gegner spielt
- durch Nichtabstiegs-Regelung enorm hohe Planungssicherheit
- durch das Punktesystem deutlich stärkere Ausrichtung auf den Wettkampf-Charakter, praktisch wäre dieses System ein dauerhaftes Trainung für Europapokal-Spiele



Nachtrag:

2. Liga ausweiten, womöglich sogar in 2 Staffeln, damit mehr Traditions-Vereine mitspielen können (und zum Abschluß womöglich Playoffs, damit auch die zweite Liga spannend ist). In der zweiten Liga dann harte Regeln bezüglich Ausländern und zugunsten von jungen Spielern, so daß die zweite Liga in erster Linie eine Talentschmiede für junge deutsche Spieler darstellt.

Tut mir leid, aber wenn je so ein Schwachfug eingeführt werden würde, würde ich nie wieder Bundesliga gucken ...

Was man allerdings machen könnte wäre die 1. Liga auf 20 Vereine aufzustocken , wie es in Frankreich , England , Spanien und Italien (etc...) der Fall is ...

Andreas Tidl
2005-04-16, 17:43:38
Wie wäre es mit einer neuen Steuer? ;)
Ich denke wir haben da noch genügend Spielraum, um die verarmten Vereine wieder aufzupeppeln. Schließlich ist jeder Deutsche auch fußballinteressiert.

Gast
2005-04-24, 15:56:57
ich meine damit, dass schon vielzuviel geld im Fussball fließt, und sportler keine sportler mehr sind, sondern millionaros, egal in welchem land, diese entwicklung ist insgesamt bedauernswert und noch bedauernswerter ist, dass die vereine/spieler etcetc sich immernoch beschweren sie hätten zu wenig kohle, das ist so behämmert wie bei allen anderen wirtschaftszweigen, denn es muss ja immer mehr geld in die kassen kommen, komischerweise scheint niemandem klar zu sein, dass es nicht ewig so weitergehen kann, ich wäre jedenfalls froh, wenn es garkeinen sportler geben würde, der von dem sport seinen lebensunterhalt bestreiten kann, denn ab dem Zeitpunkt würden wieder Leute den Sport betreiben die ihn mit Herzblut betreiben!
Sehe ich genauso.
Die deutschen Profifußballvereine werden im Gegensatz zu allen anderen Vereinen mit hunderten Millionen Euro überhäuft - wie kommt man dazu zu sagen dies sei zu wenig Geld?!
Ich sehe auf jeden Fall keinen Grund zur Beschwerde, daß man in Deutschland um Spiele zu gewinnen noch Schiedsrichter bestechen muß, während man in anderen Ländern wie England die Meisterschaft mit ein paar hundert Millionen Euro einfach so kaufen kann.

Henry
2005-04-24, 16:42:49
ja gut, das ist ja wieder was anderes. das könnte man bei dortmund auch machen :ucatch: