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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Yes, FileServer unter Suse 9.0. Und was jetzt?


HisN
2005-04-26, 15:54:13
Nachdem mich der Support von Promise drauf aufmerksam gemacht hat, das mein Raid-Controller unter Windoof-XP nicht seine volle Performance ausspielen kann, und ich keine Kohle für nen Win-Server 2003 habe, mich aber die blöden Einbrüche der Transferleisstung bis auf 3mb/sec tierisch beim DVD-Brennen nerven, habe ich mich dazu entschieden wieder einen Versuch in die Welt der Unixe zu starten und mir einen File- und Druckerserver mit dem Pinguin zu bauen.

Das größte Problem dabei war schon immer den Promise Supertrack SX 6000 unter Linux zum laufen zu bekommen, besonders weil ich keinen Binary-Treiber benutzen möchte, damit ich in der Wahl des Kernels nicht eingeschränkt werde.

Nun hat mich ein Freund drauf aufmerksam gemacht, das es ein Binary-Paket für Suse 9.0 für seinen Supertrack SX 4000 gibt und mein Treiber wohl sehr ähnlich gestrickt sein. Da ich 3 freie Tage am Stück habe dachte ich mir .. super .. los geht. Also ne Parallel-Installation von Suse 9.0 zum vorhandenen XP gemacht. Treiber für den Promise als source gezogen und "make" ausgeführt.

1. A-Ha-Erlebnis: Der Treiber wird ohne Fehlermeldung kompiliert.. hab ich noch nieeee gesehen. Ich freu mich wie nen Honigkuchen-Pferd.
1. Hürde .. wohin mit dem Treiber?
Nach nen bisschen nachdenken kommt die Erleuchtung .. /lib/modules .... wohin denn auch sonst. Ich also den Treiber nach /lib/modules/kernel/Version (zu erfahren mit Uname -a)/drivers/scsi kopiert und in die Modules.dep und Modules.conf eingetragen ... modprobe treiber .... er lädt und ich seh den promise unter /proc/partitions ... schnell mit mount -t ntfs /dev/sda1 /mnt/raid den Controller eingebunden .. und
2. A-Ha-Erlebnis ich kann auf meine Daten z ugreifen (hab mich wieder gefreut wie nen Tier)

In meiner überschwänglichen Freude versuche ich das ganze noch mal mit Suse 9.3. Mit dem Erfolg das ich den Treiber nicht mehr kompilieren kann *würg* 1000 Fehlermeldungen mit denen ich nix anzufangen weiss.. also das ganze noch mal von vorne und 9.0 wieder drauf.

Dann folgen lange erfolglose Versuche mit Samba die Datein auf meinem Server freizugeben... irgendwann raff ich dann das es an den Zugriffsberechtigungen liegt, ich kann unter Linux natürlich nicht auf die ntfs-Verzeichnisse schreiben.

600 GB Daten Backup .. das hat gut nen Tag gedauert.

Nächste Hürde... der Controller soll natürlich zum Systemstart geladen werden. Erst mein Freund bringt den Entscheidenen Tip .. init_RD. Natürlich der Treiber muss in die Start-Ramdisk kopiert werden, denn nur diese Module sind vor einhängen der Partitionen für Linux erreichbar... es folgt weiteres suchen im Internet... aber eigentlich ist es ganz einfach.. einen Eintrag in /etc/sysconfig/kernel und dann mk_initrd und schon wird der Controller beim booten geladen und bei einhängen der in der fstab eingetragenen Paratitionen gibts keine Fehlermeldungen mehr. Zum 3. mal Jubel von meiner Seite aus.

Jetzt noch schnell mit Yast nen ReiserFS auf dem Raid erstellt und dann die Verzeichnisse angelegt, und schon kann ich mit Samba die Freigaben verwalten und von meinen Windows-Clienten drauf zugreifen.

Schnell noch Squid angeschmissen und schon läuft der Server rudimentär....

Wieder Jubel ....

Aber dann kommts.. ich entschliesse mich dazu über Yast das System zu updaten. Natürlich wird dabei ein neuer Kernel eingebunden und natürlich funtioniert sofort das Raid wieder nicht, das System startet nicht mal mehr und ich muss in der Rettungskonsole den Treiber neu kompilieren und an die richtigen Stellen schieben (wie oben beschrieben) aber dann...... neustart .. alles geht *jubel*


Jetzt fehlt mir nur noch das Fine-Tuning..

Was brauch ich noch auf meinem Server?
Warum bekomm ich keinen VNC-Server zum laufen?
Gibts nen Linux-Esel der zu empfehlen ist?
Gibts nen Viren-Scanner der zur Laufzeit die Samba-Shares prüft?
Kann ich auf nen 2.6er Kernel updaten ohne Gefahr zu laufen das mein ganzes System zusammenbricht?

Habt ihr noch mehr Ideen? *ggg*


Immer her damit..

Alex der einigermaßen Glücklich ist über seinen neuen Server. Die Netzwerk-Performance ist deutlich besser geworden (ca. 18 MB/s im Schnitt beim kopieren von Platte zu Platte, natürlich auch manchmal 25MB/s aber auch 9 MB/sec aber eigentlich nie drunter .. also reicht es um DVDs 8-Fach zu beschreiben ^^)

Squid ist deutlich schneller als Proxy-Plus den ich bis jetzt benutzt habe.
Ein System bei dem ich nicht ständig Angst vor Würmern, Viren und Fremdzugriffen haben muss (hängt ja noch hinter dem Router, ist also einigermaßen abgeschottet)

*freufreu*

Alex

(del676)
2005-04-26, 19:29:48
ohne jetzt alles gelesen zu haben (steinigt mich) ....
ich hatte das selbe problem mit einem 3ware escalade 7506-8 mit 6 120gb platten im raid5 (welchen raidlevel benutzt du)

mittlerweile scheiss ich auf das hardware raid5, benutz SOFTware raid5 von linux UND loop-aes 256bit multikey v3 verschlüsselung - und fahre noch immer WESENTLICH schneller wie mit reinem hardwareraid5 ohne verschlüsselung

hw raid5 ~25mb/s wenn memory cache nicht voll
hw raid5 ~8-20 mb/s wenn memory cache voll - bei ~90% iowait
sw raid5 (ohne verschlüsselung) ~30-40mb/s (bei 40-50% iowait!

FragMaztah
2005-04-26, 19:47:09
Was brauch ich noch auf meinem Server?
Warum bekomm ich keinen VNC-Server zum laufen?

muss es unbedingt vnc sein? bei linux würde ich immer zu ssh greifen.

MatrixP
2005-04-26, 22:34:48
Nachdem mich der Support von Promise drauf aufmerksam gemacht hat, das mein Raid-Controller unter Windoof-XP nicht seine volle Performance ausspielen kann, und ich keine Kohle für nen Win-Server 2003 habe, mich aber die blöden Einbrüche der Transferleisstung bis auf 3mb/sec tierisch beim DVD-Brennen nerven, habe ich mich dazu entschieden wieder einen Versuch in die Welt der Unixe zu starten und mir einen File- und Druckerserver mit dem Pinguin zu bauen.

Das größte Problem dabei war schon immer den Promise Supertrack SX 6000 unter Linux zum laufen zu bekommen, besonders weil ich keinen Binary-Treiber benutzen möchte, damit ich in der Wahl des Kernels nicht eingeschränkt werde.

Nun hat mich ein Freund drauf aufmerksam gemacht, das es ein Binary-Paket für Suse 9.0 für seinen Supertrack SX 4000 gibt und mein Treiber wohl sehr ähnlich gestrickt sein. Da ich 3 freie Tage am Stück habe dachte ich mir .. super .. los geht. Also ne Parallel-Installation von Suse 9.0 zum vorhandenen XP gemacht. Treiber für den Promise als source gezogen und "make" ausgeführt.

1. A-Ha-Erlebnis: Der Treiber wird ohne Fehlermeldung kompiliert.. hab ich noch nieeee gesehen. Ich freu mich wie nen Honigkuchen-Pferd.
1. Hürde .. wohin mit dem Treiber?
Nach nen bisschen nachdenken kommt die Erleuchtung .. /lib/modules .... wohin denn auch sonst. Ich also den Treiber nach /lib/modules/kernel/Version (zu erfahren mit Uname -a)/drivers/scsi kopiert und in die Modules.dep und Modules.conf eingetragen ... modprobe treiber .... er lädt und ich seh den promise unter /proc/partitions ... schnell mit mount -t ntfs /dev/sda1 /mnt/raid den Controller eingebunden .. und
2. A-Ha-Erlebnis ich kann auf meine Daten z ugreifen (hab mich wieder gefreut wie nen Tier)

In meiner überschwänglichen Freude versuche ich das ganze noch mal mit Suse 9.3. Mit dem Erfolg das ich den Treiber nicht mehr kompilieren kann *würg* 1000 Fehlermeldungen mit denen ich nix anzufangen weiss.. also das ganze noch mal von vorne und 9.0 wieder drauf.

Dann folgen lange erfolglose Versuche mit Samba die Datein auf meinem Server freizugeben... irgendwann raff ich dann das es an den Zugriffsberechtigungen liegt, ich kann unter Linux natürlich nicht auf die ntfs-Verzeichnisse schreiben.

600 GB Daten Backup .. das hat gut nen Tag gedauert.

Nächste Hürde... der Controller soll natürlich zum Systemstart geladen werden. Erst mein Freund bringt den Entscheidenen Tip .. init_RD. Natürlich der Treiber muss in die Start-Ramdisk kopiert werden, denn nur diese Module sind vor einhängen der Partitionen für Linux erreichbar... es folgt weiteres suchen im Internet... aber eigentlich ist es ganz einfach.. einen Eintrag in /etc/sysconfig/kernel und dann mk_initrd und schon wird der Controller beim booten geladen und bei einhängen der in der fstab eingetragenen Paratitionen gibts keine Fehlermeldungen mehr. Zum 3. mal Jubel von meiner Seite aus.

Jetzt noch schnell mit Yast nen ReiserFS auf dem Raid erstellt und dann die Verzeichnisse angelegt, und schon kann ich mit Samba die Freigaben verwalten und von meinen Windows-Clienten drauf zugreifen.

Schnell noch Squid angeschmissen und schon läuft der Server rudimentär....

Wieder Jubel ....

Aber dann kommts.. ich entschliesse mich dazu über Yast das System zu updaten. Natürlich wird dabei ein neuer Kernel eingebunden und natürlich funtioniert sofort das Raid wieder nicht, das System startet nicht mal mehr und ich muss in der Rettungskonsole den Treiber neu kompilieren und an die richtigen Stellen schieben (wie oben beschrieben) aber dann...... neustart .. alles geht *jubel*


Jetzt fehlt mir nur noch das Fine-Tuning..

Was brauch ich noch auf meinem Server?
Warum bekomm ich keinen VNC-Server zum laufen?
Gibts nen Linux-Esel der zu empfehlen ist?
Gibts nen Viren-Scanner der zur Laufzeit die Samba-Shares prüft?
Kann ich auf nen 2.6er Kernel updaten ohne Gefahr zu laufen das mein ganzes System zusammenbricht?

Habt ihr noch mehr Ideen? *ggg*


Immer her damit..

Alex der einigermaßen Glücklich ist über seinen neuen Server. Die Netzwerk-Performance ist deutlich besser geworden (ca. 18 MB/s im Schnitt beim kopieren von Platte zu Platte, natürlich auch manchmal 25MB/s aber auch 9 MB/sec aber eigentlich nie drunter .. also reicht es um DVDs 8-Fach zu beschreiben ^^)

Squid ist deutlich schneller als Proxy-Plus den ich bis jetzt benutzt habe.
Ein System bei dem ich nicht ständig Angst vor Würmern, Viren und Fremdzugriffen haben muss (hängt ja noch hinter dem Router, ist also einigermaßen abgeschottet)

*freufreu*

Alex

Was noch? nen ssh server anstelle von vnc und als edonkey client kann ich mldonkey empfehlen. der kann so ziemlich alle protokolle.
ansonsten noch nen apache mit php5 und postgrsql zum spielen :>

MatrixP

HisN
2005-04-28, 19:02:29
ohne jetzt alles gelesen zu haben (steinigt mich) ....
ich hatte das selbe problem mit einem 3ware escalade 7506-8 mit 6 120gb platten im raid5 (welchen raidlevel benutzt du)

mittlerweile scheiss ich auf das hardware raid5, benutz SOFTware raid5 von linux UND loop-aes 256bit multikey v3 verschlüsselung - und fahre noch immer WESENTLICH schneller wie mit reinem hardwareraid5 ohne verschlüsselung

hw raid5 ~25mb/s wenn memory cache nicht voll
hw raid5 ~8-20 mb/s wenn memory cache voll - bei ~90% iowait
sw raid5 (ohne verschlüsselung) ~30-40mb/s (bei 40-50% iowait!


Ich fahre den HW-Raid5 .. und komme so auf 8-20MB ...
Das mit der Software-Raid-Lösung ist ja lustig ^^ Probier ich aus, wenn ich nen frisches Backup angelegt habe.

HisN
2005-04-28, 19:04:45
Was noch? nen ssh server anstelle von vnc und als edonkey client kann ich mldonkey empfehlen. der kann so ziemlich alle protokolle.
ansonsten noch nen apache mit php5 und postgrsql zum spielen :>

MatrixP

mldonkey ist ja geil, erschlägt einen ja förmlich mit Optionen. Aber cooler Tip, besonders weil ich dafür die Grafische Oberfläche ja gar nicht mehr brauche. SSH läuft und ist in benutzung.

Xanthomryr
2005-04-28, 23:38:37
Also bis jetzt habe ich überall nur gelesen wie buggy mldonkey sein soll.
Kann das jemand bestätigen?

noid
2005-04-30, 11:01:28
Also bis jetzt habe ich überall nur gelesen wie buggy mldonkey sein soll.
Kann das jemand bestätigen?

die neueren versionen sind besser. vorallem der torrent teil.... (trotzdem nicht hyperschnell)

@HisN: du könntest dir noch Gedanken über einen Courier-IMAP + Fetchmail + Procmail + spamassasin + ... (irgendeinen MTA, der simpel und sicher ist), dann kannst du quasi von überall (über SSL) deine alten und neuen Mails lesen, zudem ist die Verwaltung der Mails bei mehreren Rechnern leichter.

und hier was zum thema X weiterleiten:
http://www.uni-giessen.de/hrz/datennetze/internet_anwendungen.html
http://www.gnome.org/~markmc/a-look-at-nomachine-nx.html

vllt brauchst du das auch garnicht, wenn du erstmal per ssh-konsole arbeitest.

HisN
2005-04-30, 16:12:15
die neueren versionen sind besser. vorallem der torrent teil.... (trotzdem nicht hyperschnell)

@HisN: du könntest dir noch Gedanken über einen Courier-IMAP + Fetchmail + Procmail + spamassasin + ... (irgendeinen MTA, der simpel und sicher ist), dann kannst du quasi von überall (über SSL) deine alten und neuen Mails lesen, zudem ist die Verwaltung der Mails bei mehreren Rechnern leichter.

und hier was zum thema X weiterleiten:
http://www.uni-giessen.de/hrz/datennetze/internet_anwendungen.html
http://www.gnome.org/~markmc/a-look-at-nomachine-nx.html

vllt brauchst du das auch garnicht, wenn du erstmal per ssh-konsole arbeitest.

Ich hatte nur übersehen das mein bei Linux dem VNC nen Screen übergeben muss und den auch auf der Windoof-Seite beim Clienten wieder angeben muss. VNC läuft jetzt, ich arbeite aber ehrlich gesagt lieber mit abgeschaltetem X und SSH.. danke für die Hinweise... Für Mail hab ich auf jedem Rechner nen Thunderbird dessen Datein auf dem Server liegen... mal schauen ob ich das mit dem Mail-Server hinbekomme^^

Alex

Xanthomryr
2005-04-30, 17:08:06
Oder wie wärs mit Webmail?

http://www.squirrelmail.org/

Gast
2005-04-30, 17:42:18
Oder wie wärs mit Webmail?

http://www.squirrelmail.org/

das ist natürlich auch ne idee, aber ich mag mutt - meistens hab ich eh ne shell offen.