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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Glauben-oder-nicht-Glauben


piker
2005-05-19, 00:44:17
hallo,

dies soll der gott-und-die-welt, glauben-oder-nicht-glauben-diskussions-thread werden.

wie einigen eventuell nicht entgangen sein wird, habe ich den letzten wochen zu gott gefunden. mir ist klar, daß in einem vorwiegend technischen forum wie diesem hier, nicht nur offene ohren für solche themen zugegen sind. trotzdem denke ich daß interesse besteht, weil in anderen threads doch fragen auftauchten bzgl. gott, dem glauben und der spiritualität, u.s.w..

für die, die noch nie einen beitrag von mir oder noch nicht so viele gelesen haben, möchte ich kurz etwas zu meiner person schreiben.

ich bin im märz 37 jahre alt geworden. bis vor etwa 10 jahren war ich atheist. ich kann sagen, daß ich schon zu zeiten meiner konfirmation die existenz gottes abgestritten habe. verschiedene sachen die mir im laufe der zeit durch den kopf gingen ließen mich dinge überdenken. so kam es, daß ich seit 1995 in etwa, von meiner vorstellung, daß es in diesem riesigen all nicht doch irgendwo etwas geben könnte was "höher" ist als der mensch nicht mehr losgelassen wurde.

mir wurde klar, daß ich als ein kritischer mensch, der viel hinterfragt und es immer genau wissen will, doch eigentlich viel bequemer damit fahre, einfach alles offen zu lassen. so kam der schwenk vom atheisten zum agnostiker. es war am einfachsten und schien mir zudem auch am logischsten. im laufe der jahre manifestierte sich die tiefe überzeugung einer agnostischen lebensauffassung.

ab jetzt war vieles noch einfacher als vorher für mich. fragen die sich mir manchmal stellten waren schnell abgehakt, weil wissen kann ich es ja sowieseo nicht und wenn es so oder so wäre, mir doch egal. was spielt es für mich für eine rolle?

wenn mir irgendjemand mit seinem "glaubens- o.- gottgefasel" auf den senkel ging, war das kein problem. ich sagte ich wäre agnostiker und es spielt doch überhaupt keine rolle was ich oder andere denken. die dinge sind so wie sie sind. ändern tun wir menschen doch sowieso nichts.

ich habe mit verschiedenen menschen über "gott und die welt" diskutiert. christen, ev. sowie kath., zeugen jehovas, atheisten, agnostikern, leute die am ehesten der freimaurerei ihre zustimmung geben und auch spirituellen menschen. letztere habe damals ich nie richtig ernst genommen. die freimaurer kamen meinen ansichten zwar schon teilweise sehr nahe, aber auch da fand ich "mein haar" in der suppe. letztendlich war es doch auch am einfachsten wieder zu sagen:

was spielt es für eine rolle wer was denkt, glaubt oder ob er betet? alles egal und in 100 jahren bin ich asche. ich bin agnostiker!

ich habe das auch schon hier im forum in verschiedene postings so beschrieben. auch das z.b. die zeugen jehovas mal bei mir geklingelt haben und ich mit ihnen mal ein gespräch führen würde demnächst. weil sie nett wären und ich doch sowieso ein "eingefleischter" agnostiker bin und nicht zu bekehren.


das war bis ende april so.


das leben hat mich erneut lügen gestraft. ich weiss nun für mich, daß ich mit meinen ansichten falsch lag. gott hat sich mir offenbart. zu beschreiben ist so etwas mit worten und auch sonst sehr schwer. ich habe es aber in dem thread "eure begegnungen mit gott" so gut ich konnte versucht zu beschreiben.

da nun aber verständlicherweise fragen aufkommen bzw. offensichtlich diskussionsbedarf besteht, soll dieser thread die grundlage sein über derartige dinge zu diskutieren.

also über den glauben an gott, atheismus, agnostizismus, spiritualität und was einem sonst in den sinn kommt in dieser hinsicht. da das ein "heisses eisen" zu sein scheint, bitte ich schon im vorfeld den nötigen respekt gegenüber einer anderen meinung walten zu lassen. sich gegenseitig runterzumachen oder zu beleidigen bringt keinem was. ich hoffe es wird eine faire und für alle beteiligten informative diskussion.

freundlicher gruß
piker

piker
2005-05-19, 10:14:49
hallo darph,

ich erlaube mir mal auf deinen post aus dem thread "eure begegnungen mit gott", hier näher einzugehen. dein post handelt ja in dem sinne nicht von einer begegnung mit gott, sondern du fragst ja später, was eine begegnung mit gott ist. ich hoffe ich "darph" das :smile:

Gott (und ich beziehe mich hier mal ausschließlich auf den christlichen, alles Andere würde wohl viel zu weit ausufern) ist für mich kein lebendes Wesen. Ich bin nicht nur Atheist, auch die Vorstellung, daß Gott ein etwas oder jemand, ein Wesen ist, dem man Begegnen kann, widerspricht meinem Verständnis der christlichen Religion. was entspricht deinem verständnis der christlichen religion?


Gott ist für mich ein, von Menschen entwickeltes, Konzept. Vereinfacht ausgedrückt eine Sammlung von ethischen Richtlinien und moralischen Regeln, die das Zusammenleben in der Gemeinschaft ermöglichen sollen (Warum sonst sollte Gott Gesetze gemacht haben?). also gott ist sicher kein konzept und er hat auch keine gesetze erlassen. alle gesetze die es auf der erde gibt, sind von menschen erlassen worden. und die sind ja auch in jedem land der erde anders.


Das Konzept Gott ist also ein Verhaltenskodex, die Basis einer (unserer, by the way) Gesellschaft. Damals brauchte es wohl offenbar eine derart mächtige Autorität, um den Menschen diese Regeln nahezulegen. Es gibt einen Grund, warum man sich kein Bild von seinem Gott machen soll. dieser verhaltenskodex den du wahrscheinlich meinst ist die bibel. stelle dir einmal vor, das nächste wochenende wäre das wochenende des bibelkonformen lebens. an diesem wochenende gäbe es kein verbrechen, keinen mord und totschlag, keinen krieg, keinen neid, keine missgunst, u.s.w.
was wäre daran verkehrt?


Was ist also eine "Begegnung mit Gott"?
eine begegnung mit gott ist wahrscheinlich unmöglich mit worten zu beschreiben. das ist in etwa so, als würdest du einem wildfremden menschen deine geheimsten wünsche und bedürfnisse mitteilen sollen, mit dem hinweis, er solle dich nicht ernst nehmen, (es ist etwas ganz besonderes, individuelles will ich damit zum ausdruck bringen)


Nun, da Gott (also das Potential, sich dem Kodex entsprechend gut zu verhalten - kurz ein guter Mensch zu sein) in uns allen schlummert, wie das Christentum lehrt - ist eine Begegnung mit Gott für mich die Begegnung mit einem Menschen, der mich durch seine positive Art (sei es eine einzelne Tat, sein Wesen oder seine Lebensweise) positiv beeindruckt. Manches nimmt man kaum wahr, anderes verändert einen. das kann es durchaus sein. also eine begegnung mit einem menschen der dich beeindruckt. gott weiss ja was dich beeindruckt. er weiss es sogar ganz genau. und so kann es schon sein, daß gott dir menschen begegnen lässt, die dich zum nachdenken bringen. es kann sein, daß das worte sind, gesten, handlungen, u.s.w.


Ich nenne es nicht Gott - aber im Prinzip ist es das Gleiche.
wenn du wüsstest es wäre gott, wärst du dann bereit es gott zu nennen?



€dit: Natürlich kann dieser "andere Mensch" auch man selbst sein: Man wacht morgens auf, und stellt fest, daß mein sein Leben ändern will. Man tut etwas, von dem man vorher nie geglaubt hat, daß man es überhaupt könne (und damit meine ich nicht, die 100 Meter unter so-und-soviel zu laufen) und so weiter.das ist wahr. bedenke aber, das du im grunde immer der gleiche bist und warst. was du in deinem leben bewegst oder tust, du wirst immer du sein. gott bietet nur seine hilfe an. und er kann helfen,... immer. man muss ihn nur lassen.

Pappenheimer
2005-05-19, 11:58:12
ich habe mal deine beiträge gelesen und wie es aussieht gehörst du zu den wenigen menschen die eine erleuchtung erfahren haben, gratuliere.


es wird immer wieder die frage gestellt, wenn es gott geben sollte warum er sich dann nicht allen zeigt.

als was soll er sich denn darstellen ?

als baum, berg, mensch, tier, stimme usw.. ?

ein teil würde sagen es war gott, ein anderer teil würde behaupten es wäre der teufel, wieder ein anderer teil würde dies auf ein natürliches phänomen schieben und andere würden behaupten das dies ausserirdische waren und nun ?
würde sich irgendetwas ändern ?

deswegen heisst es ja dass gott, energie, bewusstsein, die quelle oder wie auch immer nur im inneren zu finden ist und nicht im äusserlichen.
lest einfach mal was menschen darüber schreiben oder sagen die eine erleuchtung gehabt haben, dass dies nicht in worte gefasst werden kann um das zu erklären geschweige denn das dies jemand nachvollziehen kann.

stell euch vor ihr würdet auf einem planeten landen für die das gefühl der liebe zwischen mann und frau völlig unbekannt ist. versucht dies in worte zu fassen und jemand zu erklären. sie haben nur 2 möglichkeiten glauben was du sagst oder nicht. sie können es nur wissen wenn es am eigenen leibe erfahren wurde. die einen würden dich in ruhe lassen die anderen würden dich als spinner abstempeln und andere vielleicht hetze gegen dich betreiben.

EL_Mariachi
2005-05-19, 12:20:16
Es gibt keinen Gott ...

"Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde.“

mehr gibt es fuer mich hier z.B. schon gar nicht zu diskutieren ...

darph
2005-05-19, 12:45:07
hallo darph,

ich erlaube mir mal auf deinen post aus dem thread "eure begegnungen mit gott", hier näher einzugehen. dein post handelt ja in dem sinne nicht von einer begegnung mit gott, sondern du fragst ja später, was eine begegnung mit gott ist. ich hoffe ich "darph" das :smile: Klar.

was entspricht deinem verständnis der christlichen religion? Im Bezug zum Thema: Nun, den Überlieferungen zufolge waren Gott und auch Jesus doch immer gegen einen Personenkult in ihrem Namen, nicht wahr? Gott "sagt" zwar, du sollst keinen anderen Gott haben - aber er tritt nie als Person auf. Warum ist das wohl so?


also gott ist sicher kein konzept und er hat auch keine gesetze erlassen. alle gesetze die es auf der erde gibt, sind von menschen erlassen worden. und die sind ja auch in jedem land der erde anders. Gesetze, Gebote - Namen sind Schall und Rauch. Natürlich wurden auch die zehn Gebote (worauf ich mich eigentlich bezog, nicht auf das Strafgesetzbuch und die Europäische Verordnung zur Einfuhr von Bananen) von Menschen geschrieben: Meine Vermutung: Die Führer des Gemeinschaft entwarfen zu irgendeinem Zeitpunkt ein Sammlung von Regeln, die das Leben in der Gemeinschaft ordnen sollen. Als fundamentalstes Werk eben diese Gesetze wie "Du sollst nicht töten" etc.


dieser verhaltenskodex den du wahrscheinlich meinst ist die bibel. stelle dir einmal vor, das nächste wochenende wäre das wochenende des bibelkonformen lebens. an diesem wochenende gäbe es kein verbrechen, keinen mord und totschlag, keinen krieg, keinen neid, keine missgunst, u.s.w.
was wäre daran verkehrt? Hgnjn..jein. Ich meine nicht die Bibel. Ich meine die Wertvorstellung, die in der Bibel - speziell im Neuen Testament widergegeben wird: Gegenseitiger Respekt, Freundschaft, Liebe und so weiter. Die Bibel ist ein von Menschen geschriebenes Werk. Einiges davon hat biographischen Charakter, anderes erzählt bestenfalls Geschichten mit Moral. Es geht mir nicht um den Wortsinn und den, was erzählt wird. Es geht mit um die Kernaussage der Religion: "Seid gefälligst nett zueinander!"

Diese Bibeltreue halte ich für eine schwierige, weil zweischneidige Sache: Diese ganzen fanatischen amerikanischen Christen, die am liebsten den Nachbarssohn hängen würden, weil er masturbiert - die leben auch Bibeltreu. Und gerade im alten Testament gibt es einige sehr unschöne Passagen, sie man heutzutage bestenfalls als "antiquiert", teilweise nur als barbarisch bezeichnen kann.



das kann es durchaus sein. also eine begegnung mit einem menschen der dich beeindruckt. gott weiss ja was dich beeindruckt. er weiss es sogar ganz genau. Ja natürlich weiß er das. Weil Gott einer selbst ist. Gott ist das, was du draus machst. Ich sag's noch einmal: Gott ist kein lebendes und/oder bewußtest Wesen. Jeder solche Interpretation ist sich ein Bild von ihm machen und wenn ich mich nicht ganz irre, sollte man das doch eher vermeiden. Meine Ansicht: Wenn "Gott sagt" du sollest keinen anderen Gott neben ihm haben - dann heißt das, daß du in deinen moralischen (nicht sachlichen) Überzeugungen fest und standhaft sein sollst, nicht daran zweifeln sollst, was gut und was schlecht ist. Und damit: Gott ist ein Konzept, ein Label. Kein Vater, der über dich wacht (Personifizierung!), sondern ... ein Konzept. Wenn du glaubst, die Lehren der christlichen Religion ist so gut und schön, und du dich ihnen unterwirfst, dann bekommt "Gott" Macht über dich - das heißt, "er" existiert - für dich.

Anderes Beispiel: Beten. Diese Fixierung auf "diesen Gott" ist mir eh suspekt, es gibt so viele Götter... aber gut. Beten. Was machst du, wenn du bestest? Du findest Ruhe, entspannst dich und sprichst - zu Gott - über Dinge, die dich bewegen. Du reflektierst und findest - zu Gott? Zu dir selbst? Meditation ist genau das gleiche wie Beten. Das eine spricht zu einer vermeintlichen externen Entität, während das andere eine Konzentration auf das eigene Innere bedeutet. Und im Endeffekt läuft beides auf das Gleiche hinaus: Man versucht, mit sich selbst ins Reine zu gelangen. Gott ist nicht nur "in dir" du selbst bist Gott.

wenn du wüsstest es wäre gott, wärst du dann bereit es gott zu nennen? Nein. Ich respektiere es, wenn es jemand Gott nennen will - aber wir sind heutzutage soweit, daß wir unseren ethisch-moralischen Wertekanon aus den Prinzipien gesellschaftlichen Zusammenseins selbst herleiten können. Dafür brauchen wir keine übergeordnete Entität, die uns sagt, wie es gefälligst zu sein hat. "Du sollst deinen nächsten lieben wie dich selbst." Befehl, direkt von "Gott". Das kann man so hinnehmen. Man kann aber auch ohne göttlichen Befehl daraus schließen, daß wenn ich dir helfe, und du mir hilfst, wir beide gemeinsam einen Vorteil daraus ziehen können, und daß das Ausnutzen des Einen durch den Anderen wiederum nur Neid, Mißgunst und Haß heraufbeschwört.


das ist wahr. bedenke aber, das du im grunde immer der gleiche bist und warst. was du in deinem leben bewegst oder tust, du wirst immer du sein. gott bietet nur seine hilfe an. und er kann helfen,... immer. man muss ihn nur lassen.Und das glaube ich nicht. Alles was du tust udn nicht tust, ist in deiner - und nur deiner alleinigen Verantwortung. Du selbst mußt dich aufrappeln, Gutes zu tun. Gott hilft dir nicht - das steht übrigens auch mehrfach in der Bibel: Erstens hast du (im Gegensatz zu den Engeln) die Macht der Entscheidung. Du bist deiner selbst Bewußt und für dein Handeln verantwortlich. Gott hat (der Religion zufolge) den Menschen die Macht gegeben, sich zu entscheiden: Für das Gute, das Böse, oder alles dazwischen. Die Tatsache, daß du dich aber entscheiden mußt, besagt doch, daß du selbst dafür verantwortlich bist, was du tust. Du kannst natürlich sagen "Gott will, daß ich Gutes tue, also tue ich gutes", du kannst aber genauso argumentieren "Daß ich Gutes tue, liegt doch direkt in meinem eigenen und im gesellschaftlichen Interesse. Also tue ich gutes". Und Zweitens haben wir's uns mit dem Sündenfall eh um jeglichen Support von göttlicher Seite verdorben. ;)

Und das ist es was ich meine: Die Regeln, Werte, Ansichtendie "Gott" repräsentieren, sie wurden von Menschen entwickelt und in eine höhere Macht verpackt, um sie besser vermitteln zu können.



So, und jetzt hab ich Hunger.

Schiller
2005-05-19, 12:58:16
Es gibt keinen Gott ...

"Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde.“

mehr gibt es fuer mich hier z.B. schon gar nicht zu diskutieren ...

Ack. Nothing more to say...


So, und jetzt hab ich Hunger.

WO SIND DIE ACHTZISCH WÜRSCHTCHEN??? X-D

piker
2005-05-19, 13:08:32
ich habe mal deine beiträge gelesen und wie es aussieht gehörst du zu den wenigen menschen die eine erleuchtung erfahren haben, gratuliere. dankeschön. ich hoffe, daß diese erfahrung noch vielen anderen menschen zuteil wird.


es wird immer wieder die frage gestellt, wenn es gott geben sollte warum er sich dann nicht allen zeigt. eine frage die ich dir auch nicht beantworten kann. vielleicht kann ich es irgendwann. im moment ist es so, daß sich mir sehr viele fragen beantworten. also warum nicht auch bald diese?


als was soll er sich denn darstellen ?

als baum, berg, mensch, tier, stimme usw.. ? alles das vielleicht. wenn er will, findet er den weg zu dir. er wählt den weg, der erforderlich ist um dich zu erreichen.


ein teil würde sagen es war gott, ein anderer teil würde behaupten es wäre der teufel, wieder ein anderer teil würde dies auf ein natürliches phänomen schieben und andere würden behaupten das dies ausserirdische waren und nun ?
würde sich irgendetwas ändern ? ja, und zwar in dem augenblick, indem du vor deiner selber zugibst, daß es eben nicht der teufel ist und nicht ein natürliches phänomen und keine "ausserirdischen", sondern gott. in diesem augenblick wird gott dich seine liebe spüren lassen. und in vielen unendlich schönen erlebnissen danach. wenn du bereit bist liebe von herzem zu geben, wird gott dir diese liebe zigfach zurückgeben.


deswegen heisst es ja dass gott, energie, bewusstsein, die quelle oder wie auch immer nur im inneren zu finden ist und nicht im äusserlichen.
lest einfach mal was menschen darüber schreiben oder sagen die eine erleuchtung gehabt haben, dass dies nicht in worte gefasst werden kann um das zu erklären geschweige denn das dies jemand nachvollziehen kann. es ist einfach nur wunderbar. es ist der hammer, genial, fantastisch, wahnsinn, unbeschreiblich,.... es ist alles. es ist die pure liebe und die pure güte die einem da widerfährt. ehrlich.



stell euch vor ihr würdet auf einem planeten landen für die das gefühl der liebe zwischen mann und frau völlig unbekannt ist. versucht dies in worte zu fassen und jemand zu erklären. sie haben nur 2 möglichkeiten glauben was du sagst oder nicht. sie können es nur wissen wenn es am eigenen leibe erfahren wurde. die einen würden dich in ruhe lassen die anderen würden dich als spinner abstempeln und andere vielleicht hetze gegen dich betreiben. genauso ist es, leider. ich würde so gerne allen zweiflern die ultimative antwort geben. war ich doch lange jahre selber einer von ihnen. alle zweifel und argumente gegen gott, hätte ich vor 3 wochen selber geben können und ich tat es ja auch. da bleibt nur zu hoffen daß die, die nicht erleuchtet werden, die kraft finden zu glauben.

Protagonist
2005-05-19, 13:09:08
@piker..

eventuell hatte ich das im eröffnungspost überlesen..

aber ich frage totzdem mal:

ab wann ganu war der moment?..
was hat deine meinung so beeinflusst?

und ganz wichitg: wie war die ekenntnis von deinem gefühl her?...

piker
2005-05-19, 13:20:39
@piker..




ab wann ganu war der moment?..
was hat deine meinung so beeinflusst?

und ganz wichitg: wie war die ekenntnis von deinem gefühl her?...

ganz einfach zu beantwortende frage. es war genau der moment, indem gott sich mir offenbart hat. genau der moment, indem er mir klar gemacht hat, was für eine kleine made ich doch eigentlich bin. ein klitzekleiner mensch in diesem riesen universum. ein kleines würstchen, welches sich anmaßt irgend etwas wissen zu wollen, geschweige denn verstanden zu haben. genau das war der moment.

um dir noch deine wichtigte frage zu beantworten: das gefühl ist unbeschreiblich. ein gefühl, was mit nichts anderem gleichzusetzen ist, was ich jemals erlebt habe. so war das. die erkenntnis steht ja ein satz hier drüber. :wink:

es ist übrigens nicht damit erledigt gewesen, daß gott sich mir offenbart hat. gott ist und war jeden tag bei mir. und die tatsache, daß ich das nun zu schätzen gelernt habe, lässt mich das jeden tag aufs neue erkennen.

freundlicher gruß

Protagonist
2005-05-19, 13:36:16
hört sich ganz so an als wäre es "das".
ich beglückwünsche dich hiermit und denke das du das richtige machst

ich persönlich befinde mich in diesem "gleichgültigkeitszustand"...oder wie sagtest agnostiker.

und fühle mich sehr wohl in meiner haut..was sich natürlich auch ändern kann und ich hoffe das ich für mich selber auch immer die richtigen entscheidungen treffe.

Pappenheimer
2005-05-19, 13:46:35
dankeschön. ich hoffe, daß diese erfahrung noch vielen anderen menschen zuteil wird.

eine frage die ich dir auch nicht beantworten kann. vielleicht kann ich es irgendwann. im moment ist es so, daß sich mir sehr viele fragen beantworten. also warum nicht auch bald diese?

alles das vielleicht. wenn er will, findet er den weg zu dir. er wählt den weg, der erforderlich ist um dich zu erreichen.

ja, und zwar in dem augenblick, indem du vor deiner selber zugibst, daß es eben nicht der teufel ist und nicht ein natürliches phänomen und keine "ausserirdischen", sondern gott. in diesem augenblick wird gott dich seine liebe spüren lassen. und in vielen unendlich schönen erlebnissen danach. wenn du bereit bist liebe von herzem zu geben, wird gott dir diese liebe zigfach zurückgeben.


ich meinte dies nicht auf mich bezogen sondern auf die allgemeinheit.
z.b. eine stimme schallt über die erde die jeder versteht und sagt das er gott sei, ein teil der menschheit sagt das war gott, ein anderer teil der menschheit behauptet dies war der teufel, ein teil der wissenschaftler erklärt dies als natürliches phänomen und andere meinen es waren ausserirdische. :D

und daher meine ich dass sich das offenbaren nichts bringen würde weil es weiterhin nur eine glaubensfrage ist.


das zeigen auch die reaktionen hier, du weisst was mit dir passiert ist,du hast diese erfahrung am eigenen leib erlebt aber ich kann es auch nur vermuten anhand deiner erklärung, wissen kann ich das nicht.

das hier sofort welche reinkommen und schreiben "es gibt keinen gott" und darüber gibt es nichts zu diskutieren war klar.
irgendjemand liegt gewaltig daneben :D

da gibt es ein netten spruch von einem buddhisten, weiss leider nicht mehr wie der heisst.

ein atheist, ist ein gott, der mit sich selber verstecke spielt.

darph
2005-05-19, 13:54:59
ein atheist, ist ein gott, der mit sich selber verstecke spielt.
Alternativ: Ein Gläubiger ist ein Mensch, der sein eigenes Potential verleugnet.


Dumme Sprüche kann man auf alles und jeden münzen. ;)

sei laut
2005-05-19, 13:55:12
Was mich an dem Glauben an Gott am meisten juckt, ist folgendes:

Warum, wenn es nur den einen Gott gibt, haben dann Griechen, Ägypter (jedenfalls die größte Phase lang) an mehrere Götter geglaubt?
Und warum glauben verschiedene Kulturkreise an einen verschiedenen Gott, bzw auf verschiedene Art und Weise an ihn?

@ Piker: Ich geb dir noch einen Rat.. versuch nie mit deinem neuen Glauben zu Argumentieren.. denn das geht immer schief. Das hat da Saad eindrucksvoll (oder erschreckend, wie mans sieht) bewiesen.

Bei mir ist Gott eh nicht.. bin nicht getauft worden (Ein Glück, so kann ich auch mal nur für mich allein sein :D).

Gruß
seiLaut

Pappenheimer
2005-05-19, 14:21:24
Alternativ: Ein Gläubiger ist ein Mensch, der sein eigenes Potential verleugnet.


Dumme Sprüche kann man auf alles und jeden münzen. ;)

im endeffekt kann man dies mit allem machen, dass hat schrift und sprache so ansich aber woher willst du wissen ob das dumm ist oder nicht ? ;)

und zu deinem alternativ, ja da ist was dran, je nach dem was für eine art von gläubigen du dafür nimmst.

Protagonist
2005-05-19, 14:27:28
wenn es gott gäbe hätte er sicher verhindert das ich auf rechtshänder umgeschult werde.

meine meinung.

piker
2005-05-19, 14:43:20
Im Bezug zum Thema: Nun, den Überlieferungen zufolge waren Gott und auch Jesus doch immer gegen einen Personenkult in ihrem Namen, nicht wahr? Gott "sagt" zwar, du sollst keinen anderen Gott haben - aber er tritt nie als Person auf. Warum ist das wohl so? wie kannst du dir denn so sicher sein daß er das nicht tut?


Gesetze, Gebote - Namen sind Schall und Rauch. Natürlich wurden auch die zehn Gebote (worauf ich mich eigentlich bezog, nicht auf das Strafgesetzbuch und die Europäische Verordnung zur Einfuhr von Bananen) von Menschen geschrieben: Meine Vermutung: Die Führer des Gemeinschaft entwarfen zu irgendeinem Zeitpunkt ein Sammlung von Regeln, die das Leben in der Gemeinschaft ordnen sollen. Als fundamentalstes Werk eben diese Gesetze wie "Du sollst nicht töten" etc. wenn alles so einfach wäre, wie du es darstellst, dann frage ich dich jetzt welche menschen das gewesen sein sollen und zu welchem zweck sie dies taten? es liegt doch an jedem menschen selber, sich an gesetze zu halten, bzw. sie zu brechen. und ein gebot ist eben ein gebot. die frage ob es sich "lohnt" sich daran zu halten muss jeder mensch auch selber beantworten. und zwar aus bestem wissen und gewissen.


Gegenseitiger Respekt, Freundschaft, Liebe und so weiter. Die Bibel ist ein von Menschen geschriebenes Werk. Einiges davon hat biographischen Charakter, anderes erzählt bestenfalls Geschichten mit Moral. Es geht mir nicht um den Wortsinn und den, was erzählt wird. Es geht mit um die Kernaussage der Religion: "Seid gefälligst nett zueinander!" naja, ist doch nicht das schlechteste nett zueinander zu sein. das gute ist in jedem drin. auch ohne bibel und ohne gebote. inwieweit jeder einzelne bereit ist es rauszulassen, kann sich grundsätzlich auch nur jeder einzelne selber beantworten. die frage sollte nicht lauten, was passiert wenn ich schlechte dinge tue bzw. was habe ich für strafen zu erwarten, sondern was widerfährt mir und anderen wenn ich gutes tue und das schlechte einfach nicht zulasse.


Diese ganzen fanatischen amerikanischen Christen, die am liebsten den Nachbarssohn hängen würden, weil er masturbiert - die leben auch Bibeltreu. Und gerade im alten Testament gibt es einige sehr unschöne Passagen, sie man heutzutage bestenfalls als "antiquiert", teilweise nur als barbarisch bezeichnen kann. wie diese leute sich nennen und was sie tatsächlich sind, sind zwei unterschiedliche paar schuhe.



Ich sag's noch einmal: Gott ist kein lebendes und/oder bewußtest Wesen. Jeder solche Interpretation ist sich ein Bild von ihm machen und wenn ich mich nicht ganz irre, sollte man das doch eher vermeiden. Meine Ansicht: Wenn "Gott sagt" du sollest keinen anderen Gott neben ihm haben - dann heißt das, daß du in deinen moralischen (nicht sachlichen) Überzeugungen fest und standhaft sein sollst, nicht daran zweifeln sollst, was gut und was schlecht ist. Und damit: Gott ist ein Konzept, ein Label. Kein Vater, der über dich wacht (Personifizierung!), sondern ... ein Konzept. Wenn du glaubst, die Lehren der christlichen Religion ist so gut und schön, und du dich ihnen unterwirfst, dann bekommt "Gott" Macht über dich - das heißt, "er" existiert - für dich.sollte dir gott eines seine existenz beweisen, dann wirst du erkennen, wie nebensächlich und bedeutungslos von menschen niedergeschriebene dinge sein können. weil du dir deine antworten selber holst und zwar von gott selbst. dinge wie einen andern gott neben gott zu haben, werden aufeinmal so nebensächlich.



Anderes Beispiel: Beten. Diese Fixierung auf "diesen Gott" ist mir eh suspekt, es gibt so viele Götter... aber gut. Beten. Was machst du, wenn du bestest? Du findest Ruhe, entspannst dich und sprichst - zu Gott - über Dinge, die dich bewegen. Du reflektierst und findest - zu Gott? Zu dir selbst? Meditation ist genau das gleiche wie Beten. Das eine spricht zu einer vermeintlichen externen Entität, während das andere eine Konzentration auf das eigene Innere bedeutet. Und im Endeffekt läuft beides auf das Gleiche hinaus: Man versucht, mit sich selbst ins Reine zu gelangen. Gott ist nicht nur "in dir" du selbst bist Gott. gott verlangt weder ein gebet von dir, noch den besuch der kirche. nur in dem augenblick, wo man erkennt das gott kein konzept ist, wird man die nähe zu seinem "vater" suchen um ihm und anderen die an ihn glauben, nahe zu sein. und das kann durchaus auch ein gebet sein, bzw. der besuch einer kirche. wenn man das einmal begriffen hat, dann wird einem auch klar, daß man gott immer und überall nahe sein kann und auch ist. egal wo.



wir sind heutzutage soweit, daß wir unseren ethisch-moralischen Wertekanon aus den Prinzipien gesellschaftlichen Zusammenseins selbst herleiten können. das denken einige vielleicht, aber es ist leider nicht so.


"Du sollst deinen nächsten lieben wie dich selbst." Befehl, direkt von "Gott". Das kann man so hinnehmen. Man kann aber auch ohne göttlichen Befehl daraus schließen, daß wenn ich dir helfe, und du mir hilfst, wir beide gemeinsam einen Vorteil daraus ziehen können, und daß das Ausnutzen des Einen durch den Anderen wiederum nur Neid, Mißgunst und Haß heraufbeschwört. das ist richtig. das sollte eigentlich auch jedem "einleuchten". diese sache kostet natürlich auch kraft um sie von ganzem herzem und aus tiefem inneren willen umzusetzen. und zwar nicht nur heute und morgen, sondern auch nächste woche noch und nächstes jahr. und an jedem tag den gott bereit ist dir hier auf der erde zu schenken. und diese kraft gibt dir gott. indem er dir zeigt, daß er dich liebt. in dem er dir schöne dinge/erfahrungen/momente zukommen lässt. andere menschen wie dich selbst zu lieben, sollst du ja nicht, weil du dir gottes gnade erhoffst, sondern weil du indem augenblick, wo du erkennst, daß der andere ein teil von dir selber ist und umgekehrt, du überhaupt keine alternative erkennst, als diesem anderen menschen gutes widerfahren zu lassen. jeder tag, an dem du bereit bist bedingungslos zu geben, wird dich weniger kraft kosten um dies umzusetzen.


Alles was du tust udn nicht tust, ist in deiner - und nur deiner alleinigen Verantwortung. Du selbst mußt dich aufrappeln, Gutes zu tun. Gott hilft dir nicht - das steht übrigens auch mehrfach in der Bibel: Erstens hast du (im Gegensatz zu den Engeln) die Macht der Entscheidung. Du bist deiner selbst Bewußt und für dein Handeln verantwortlich. Gott hat (der Religion zufolge) den Menschen die Macht gegeben, sich zu entscheiden: Für das Gute, das Böse, oder alles dazwischen. Die Tatsache, daß du dich aber entscheiden mußt, besagt doch, daß du selbst dafür verantwortlich bist, was du tust. Du kannst natürlich sagen "Gott will, daß ich Gutes tue, also tue ich gutes", du kannst aber genauso argumentieren "Daß ich Gutes tue, liegt doch direkt in meinem eigenen und im gesellschaftlichen Interesse. Also tue ich gutes". Und Zweitens haben wir's uns mit dem Sündenfall eh um jeglichen Support von göttlicher Seite verdorben. ;) es ist genau wie du schreibst. wir allein sind verantwortlich für das was wir tun. gott liefert uns nur einen anhaltspunkt, wie die dinge funktionieren könnten und auch werden, wenn wir uns von unserem gewissen leiten lassen, bzw. uns an die zehn gebote halten, bzw. gott "zulassen".

übrigens haben wir menschen uns nicht jeglichen support von gottes seite aus verdorben. denn dafür starb jesus christus am kreuz für uns sünder.



Und das ist es was ich meine: Die Regeln, Werte, Ansichtendie "Gott" repräsentieren, sie wurden von Menschen entwickelt und in eine höhere Macht verpackt, um sie besser vermitteln zu können.
wenn du diese macht irgendwann am eigene leibe spüren solltest, dann ist dir unwiderruflich klar, daß du dich geirrt hast. genau wie es mir klar wurde und ist. weil ich nun gottes gegenwart spüre. täglich und bei allem was ich tue.


So, und jetzt hab ich Hunger.

ich auch, guten... :smile:

crusader4
2005-05-19, 14:55:55
Piker, ich freue mich das du hier einen Thread eröffnet hast in dem man auch diskutieren kann. Über Dein persönliches Gotteserlebnis werde ich mich nicht mehr äußern, da habe ich meine Meinung/Anmerkungen ja schon gesagt.

Folgendes zu mir: Ich bin getauft und auch in der Grundschule zur Christenlehre (malen und spielen) gegangen. Meine Eltern haben mich ansonsten religiös neutral erzogen. Ich lehne den christlichen Glauben wie auch jegliche andere Religionsgemeinschaft ab, denn Glauben ist individuell und sollte man nicht institutionalisieren. Ich bin kein Theologe und kann auch nicht besonders scharfsinnig argumentieren. Außerdem habe ich mich kaum mit philosophischen Ansätzen zum Thema beschäftigt, meine Meinung basiert eher auf Rationalität.

Darüber hinaus glaube ich an keinerlei göttliches Wesen in irgend einer Form. Gott als Konzept aufzufassen, irritiert mich - da bin ich zu sehr in der christlichen Kultur verhaftet. Wenn dann sind die Naturgesetze für mich solch ein Konzept. Wir können sie heute noch nicht vollständig durchdringen, irgendwann werden wir aber dazu in der Lage sein (wenn wir uns bis dahin nicht ausgelöscht haben). Damit ist jede Mystik aus der Welt entfernt, und ich persönlich finde das beruhigend und auch gut.

Allerdings muß ich auch eingestehen, das ich (wie auch niemand sonst) die Existenz Gottes Edit: NICHT mit Sicherheit verneinen kann.

Meine Zweifel mache ich an folgendem Punkt fest:
Wenn Gott so viel Macht besitzt, sich einem Menschen zu offenbaren, kann er das auch gegenüber allen. Keiner wird dann mehr an seiner Existenz zweifeln. Ein Gott der die Menschen liebt, würde aus meiner Sicht so handeln. Religionen verlören ihre Bedeutung, und sämtliche Streitereien und Kriege um dieses Thema würden der Vergangenheit angehören. Es gäbe einfach keine Zweifel mehr.

Persönlich reichen mir die Naturgesetze als Erklärung aus, und was ich heute nicht erklären kann, kann ich vielleicht morgen. Heute kann ich dann nur sagen: Ich weiß es nicht, aber man wird es rausfinden.

Mein Fazit: Ich sehe, fühle und brauche Gott nicht (und man kann ihn auch nicht mit Meßgeräten nachweisen), daher existiert er für mich (noch) nicht.
Und wenn man ihn nachweisen könnte, er aber auf mein Leben weiter keinen Einfluß nimmt, wird er mich auch dann egal sein.

Grüße, Crusader

No.3
2005-05-19, 15:10:08
Allerdings muß ich auch eingestehen, das ich (wie auch niemand sonst) die Existenz Gottes mit Sicherheit verneinen kann.

nun, was war zuerst da, das Huhn oder das Ei...


also:

- es gibt den Menschen und keinen Gott

- es gibt den Menschen und einen Gott wobei der Mensch noch nicht weiss dass es ihn gibt


in beiden Fällen könnte ein Mensch auf die Idee kommen, dass es einen Gott gibt - mit dem Unterschied, dass im ersteren Fall Gott lediglich eine Einbildung des Menschen ist, im zweiten Fall es sogar der Realität entspricht.

Ich stelle mir da aber immer wieder die Frage, egal in welchem Fall, wie kommt man auf die Idee, dass es einen Gott gibt/geben könnte. Es gibt für mich keine Anhaltspunkte, dass es einen Gott geben muss. Von daher wüsste ich nicht wieso ich an einen Gott glauben sollte.

Rainer

crusader4
2005-05-19, 16:05:56
[...]Ich stelle mir da aber immer wieder die Frage, egal in welchem Fall, wie kommt man auf die Idee, dass es einen Gott gibt/geben könnte. Es gibt für mich keine Anhaltspunkte, dass es einen Gott geben muss. Von daher wüsste ich nicht wieso ich an einen Gott glauben sollte.

RainerNun, ich denke mir das der Mensch offene Fragen, die er nicht beantworten kann versucht zu erklären, indem er abstrakt eine Macht einführt, die dafür verantwortlich ist. Diese Fragen sind z.B.: Warum bin ich da? Woher komme ich? Auch naturwissenschaftliche Fragen, die lange Zeit beängstigend waren, wie Naturerscheinungen oder der Tod eines Artgenossen kann man nur mit viel Hintergrund einigermaßen beantworten. Da bietet sich eine allumfassende Macht, die das alles veranlaßt als einfache wie auch erschöpfende Antwort doch geradezu an.

Eine individuelle Möglichkeit ist, das Menschen den Fortschritt ihres eigenen Lebens (Erlebnisse, Ereignisse) nicht erklären können und sich daher eine Göttlichkeit bilden, die sie begleitet. Das hilft sicher vielen, ihr Leben leichter zu bewältigen, und als Solches ist das auch eine gute Sache wie ich finde.

Aus unserer heutigen Sicht würde ich aus bestehenden Rätseln auch nicht die Existenz Gottes ableiten (siehe mein letzter Beitrag), vor einigen Jahrhunderten hätte ich u.U. anders gedacht.

Grüße, Crusader

No.3
2005-05-19, 16:12:00
Nun, ich denke mir das der Mensch offene Fragen, die er nicht beantworten kann versucht zu erklären, indem er abstrakt eine Macht einführt, die dafür verantwortlich ist. Diese Fragen sind z.B.: Warum bin ich da? Woher komme ich? Auch naturwissenschaftliche Fragen, die lange Zeit beängstigend waren, wie Naturerscheinungen oder der Tod eines Artgenossen kann man nur mit viel Hintergrund einigermaßen beantworten. Da bietet sich eine allumfassende Macht, die das alles veranlaßt als einfache wie auch erschöpfende Antwort doch geradezu an.
...
Aus unserer heutigen Sicht würde ich aus bestehenden Rätseln auch nicht die Existenz Gottes ableiten (siehe mein letzter Beitrag), vor einigen Jahrhunderten hätte ich u.U. anders gedacht.

yep, auch heute gibt es noch Fragen und ungelöste Rätsel - aber bevor ich für die Antwort ein höheres Wesen hinzuziehe, warte ich doch lieber noch ein bisschen, bis man mehr weiss, neue Dinge entdeckt werden etc und dann kann man es vielleicht erklären.

Rainer

nggalai
2005-05-19, 19:01:52
Ack. Nothing more to say...



WO SIND DIE ACHTZISCH WÜRSCHTCHEN??? X-D
Das hier ist noch immer ein Diskussionsforum. "Me too"-Beiträge, insbesondere mit großgeschriebenem Spam kombiniert sind hier nicht gerne gesehen. Das nächste mal gibt's Punkte.

piker
2005-05-19, 19:20:19
Allerdings muß ich auch eingestehen, das ich (wie auch niemand sonst) die Existenz Gottes mit Sicherheit verneinen kann.
hier ist es eine sichere verneinung,...

Meine Zweifel mache ich an folgendem Punkt fest:...hier sind es zweifel. der unterschied ist folgender:
ein atheist leugnet und streitet die existenz gottes ab. ein agnostiker streitet die existenz gottes nicht ab, sondern lässt diese frage offen. das ist ein riesenunterschied. ich denke daß jemand der sich fragen darüber stellt, wieso gott(wenn es ihn gäbe) sich nicht allen offenbart, (so wie du) im grunde eher agnostiker ist. es gibt viele menschen die denken atheist zu sein, aber eigentlich agnostiker sind.


Wenn Gott so viel Macht besitzt, sich einem Menschen zu offenbaren, kann er das auch gegenüber allen. Keiner wird dann mehr an seiner Existenz zweifeln. Ein Gott der die Menschen liebt, würde aus meiner Sicht so handeln. Religionen verlören ihre Bedeutung, und sämtliche Streitereien und Kriege um dieses Thema würden der Vergangenheit angehören. Es gäbe einfach keine Zweifel mehr.ich glaube macht spielt für gott in der frage welchen menschen er erleuchtung schenkt keine rolle. warum er es offensichtlich so macht, wie er es macht, kann ich nicht beurteilen. ich kann dir nicht mal beantworten warum er ausgerechnet mir dieses geschenk zukommen ließ. vielleicht weil ich ein mensch bin, der auch ohne knute ehrlich ist und seine mitmenschen nicht bescheisst. ich weiß es nicht, ehrlich nicht.

Mein Fazit: Ich sehe, fühle und brauche Gott nicht (und man kann ihn auch nicht mit Meßgeräten nachweisen), daher existiert er für mich (noch) nicht.
Und wenn man ihn nachweisen könnte, er aber auf mein Leben weiter keinen Einfluß nimmt, wird er mich auch dann egal sein.
ich habe auch 37 jahre sehr gut ohne gott gelebt. was mir allerdings in diesen 37 jahren entgangen ist, vermag ich erst jetzt so langsam zu beurteilen. weil ich ja jetzt erst weiss, wie es ist wenn gott einem "zuspielt".
ich bin jetzt noch dabei überhaupt auf die reihe zu bekommen, was mit mir geschieht.


nun, was war zuerst da, das Huhn oder das Ei...
in der tat eine asbachuralte frage. beantworten kann sie aber wohl nur gott. in der bibel steht zumindest, daß gott zuerst die vögel geschaffen hat. ich glaube, daß es auch so war. ich habe keinen grund überhaupt irgendetwas anzuzweifeln was da steht. früher habe ich auch immer gelacht über die bibel, aber heute...

Ich stelle mir da aber immer wieder die Frage, egal in welchem Fall, wie kommt man auf die Idee, dass es einen Gott gibt/geben könnte.

gab es für mich auch nicht. und auf einmal "rieselte" es mir wie schuppen aus den haaren. mittlerweile stellt sich mir diese frage genau anders rum.


Eine individuelle Möglichkeit ist, das Menschen den Fortschritt ihres eigenen Lebens (Erlebnisse, Ereignisse) nicht erklären können und sich daher eine Göttlichkeit bilden, die sie begleitet. Das hilft sicher vielen, ihr Leben leichter zu bewältigen, und als Solches ist das auch eine gute Sache wie ich finde. von denen gibt es sicher eine ganze menge. aber es gibt auch eine menge meschen, die dir den bibeltext im schlaf runterleiern, aber von dem was sie da erzählen überhaupt nicht den geringsten schimmer haben.


yep, auch heute gibt es noch Fragen und ungelöste Rätsel - aber bevor ich für die Antwort ein höheres Wesen hinzuziehe, warte ich doch lieber noch ein bisschen, bis man mehr weiss, neue Dinge entdeckt werden etc und dann kann man es vielleicht erklären. wenn dieses höhere wesen dir eines tages seine hilfe direkt anbietet, wirst du wahrscheinlich diese hilfe annehmen. nicht zuletzt auch aus dem grunde, daß du aufeinmal mehr weisst als andere. dann bist DU der entdecker, nicht die anderen, DU.

sry, für das durcheinander.
gruß piker

crusader4
2005-05-19, 23:56:39
Peinlich peinlich. Der Satz muß natürlich wie folgt heißen:

Allerdings muß ich auch eingestehen, das ich (wie auch niemand sonst) die Existenz Gottes NICHT mit Sicherheit verneinen kann.

Da bin ich so am formulieren und vergesse das essentielle Wort des Satzes. So ein Mist.

Ich selbst würde mich als schwachen Atheisten oder Agnostiker (so recht kapier ich den Unterschied nicht - ist es so das der eine die frage offen läßt, der andere aber ne Tendenz zur Antwort hat?) einordnen.

Hab es auch ins Ursprungsposting editiert.

Grüße, Crusader

No.3
2005-05-20, 00:05:46
in der tat eine asbachuralte frage. beantworten kann sie aber wohl nur gott. in der bibel steht zumindest, daß gott zuerst die vögel geschaffen hat. ich glaube, daß es auch so war. ich habe keinen grund überhaupt irgendetwas anzuzweifeln was da steht. früher habe ich auch immer gelacht über die bibel, aber heute...

das war zwar eine rhetorische Frage, aber egal: das kann die Evolution beantworten: es war das Ei! :smile:


iab es für mich auch nicht. und auf einmal "rieselte" es mir wie schuppen aus den haaren. mittlerweile stellt sich mir diese frage genau anders rum.

"lustig" - aber IMHO völlig unlogisch :biggrin:


wenn dieses höhere wesen dir eines tages seine hilfe direkt anbietet, wirst du wahrscheinlich diese hilfe annehmen. nicht zuletzt auch aus dem grunde, daß du aufeinmal mehr weisst als andere. dann bist DU der entdecker, nicht die anderen, DU.

also, ich habe schon so einiges "entdeckt" (sonst könnte ich meine Doktorarbeit in die Tonne kloppen :D )


sry, für das durcheinander.[/QUOTE]

kein Problem

Rainer

piker
2005-05-20, 00:23:30
das war zwar eine rhetorische Frage, aber egal: das kann die Evolution beantworten: es war das Ei! :smile:
naja, ob rhetorisch oder nicht, die frage ist berechtigt. wieso sollte es das ei gewesen sein? lass mich raten, du hast deinen doktor in ornithologie gemacht?


"lustig" - aber IMHO völlig unlogisch :biggrin:
mit logik kommst du bei der frage nach gott aber nicht weiter. :biggrin:



also, ich habe schon so einiges "entdeckt" (sonst könnte ich meine Doktorarbeit in die Tonne kloppen :D )

das mag sein, aber den zusammenhang mit dem glauben an gott erkenne ich leider nicht. oder möchstest du damit durchblicken lassen daß doktoren sich nicht irren können? :wink:
kennst du eigentlich thomas henry huxley?

No.3
2005-05-20, 00:41:12
naja, ob rhetorisch oder nicht, die frage ist berechtigt. wieso sollte es das ei gewesen sein? lass mich raten, du hast deinen doktor in ornithologie gemacht?

das hat nichts mit Vogelkunde zu tun, sondern mit Evolution, Vererbung und Mutationen am Erbgut


;D ;D "Glauben-oder-nicht-Glauben" => Ornithologie - ich glaube das ist der "Off-Topic des Jahres"! :biggrin:



kennst du eigentlich thomas henry huxley?

kommt mir bekannt vor, kann es nicht zuordnen im Moment

Rainer

piker
2005-05-20, 10:10:13
hoho, sehr gut - da ist einer drauf angesprungen :smile:

BTW. was macht Dich so sicher, dass es Gott gibt, Jesus gab und Asterix nicht existiert haben soll ;)

naja, aber in der Tat, es wird zunehmend Off-Topic :( und werde mich aus dem Thread zurückziehen.

@piker: Danke für Deine Bemühungen, mir die Angelegenheit "näher zu bringen", es überzeugt mich jedoch "leider" nicht. Mal sehen, was in meinen 50 noch anstehenden Lebensjahren noch so alles passiert.

ich antworte dir mal hier auf deinen äußerst geistreichen post im falschen thread, um dich vor weiteren "dummheiten" zu feien. es ist übrigens nicht erforderlich jemanden "anspringen" zu lassen, wenn man an einer ersthaften diskussion interessiert ist.

mir scheint das bei dir allerdings nicht der fall zu sein. ich hoffe daher, daß die ankündigung von dir, dich aus diesem thread zurückzuziehen, nicht nur ein leeres versprechen bleibt. dazu daß es zunehmend OT wird, resultiert ja nicht zuletzt aus deinem hier zum besten gegebenen schwachsinn.

beschäftigt dich die frage ob es tatsächlich asterix und obelix gegeben hat wirklich? ich kann dir bei der beantwortung dieser äußerst sinnfreien "einlage" nicht helfen, habe aber nie bestritten daß es die beiden gab. google halt etwas. :smile:

piker
2005-05-20, 10:18:56
lieber piker,

dein auftreten hier wundert mich stark, ich will und kann dich ja net persönlich kritisieren, aber es sei dir gesagt, dass kürzlich auf XXP n bereicht kam, wo es um ne alte, verwirrte frau ging, die so ziemlich genau das gleiche erzählt hat. später hielt sich sich dann für die reinkarnation jesus christi, wanderte in die berge texas' aus und starb an lungenkrebs ... schlimm, oder?
was mich aber auch wieder nicht überrascht: den inhaltlichen teil meines posts ignorierst du ... und warum? weil du keine antworten hast :(

die antwort bekommst du wie alle anderen die nicht in der lage/willens sind meinungen von anderen zu respektieren in diesem thread.

zu deinem post:

aha, sehr interessant. hast du noch etwas sinnvolles beizutragen? ich meine "bevor" du punkte einfährst und nur noch "spielwiesenverifikation" bekommst?

EL_Mariachi
2005-05-20, 10:49:31
jetzt mal ehrlich piker ... Du wunderst Dich echt, warum Dich einige hier anscheinend fuer ein klein wenig "meschuge" halten?
das is sicher nix gegen Dich persönlich oder deinen Glauben ... aber das hört sich halt alles recht wirr an, was Du da von Dir gibst. *hust*

es kommt mir imho so vor als wuerdest Du lediglich versuchen deinen Glauben, anderen gegenueber, in irgendeiner Form rechtfertigen zu wollen ...

was willst Du hier eigentlich erreichen? siehst Du Dich als eine Art Forumsmissionar?

willst Du andere zu "deinem Glauben" bekehren/migrieren?

Protagonist
2005-05-20, 12:17:10
jetzt mal ehrlich piker ... Du wunderst Dich echt, warum Dich einige hier anscheinend fuer ein klein wenig "meschuge" halten?
das is sicher nix gegen Dich persönlich oder deinen Glauben ... aber das hört sich halt alles recht wirr an, was Du da von Dir gibst. *hust*

es kommt mir imho so vor als wuerdest Du lediglich versuchen deinen Glauben, anderen gegenueber, in irgendeiner Form rechtfertigen zu wollen ...

was willst Du hier eigentlich erreichen? siehst Du Dich als eine Art Forumsmissionar?

willst Du andere zu "deinem Glauben" bekehren/migrieren?


das fällt sicher nicht auf uns zurück..wenn er sein glauben gefunden hat: schön.
aber es kommt mir "noch" nicht so vor als würde er uns zu irgend etwas drängen oder schmackhaft machen.

Meta
2005-05-20, 12:26:56
Hi Leute,

jetzt beteil ich mich auch ein wenig.

Ich denke Piker hat nicht vor hier jemanden mit Gewalt zu überzeugen, bekehren oder sonst was.

Er will nur erzählen, denk ich.

Wenn ich eines im Christ sein gelernt hat dann das, dass es für uns wichtig ist zu erzählen und vorzuleben. Überzeugen brauchen wir nicht! Das alles will Gott selbst tun und das tut er. Erzählen und vorleben....

Ich bin der Meinung, dass man Gott auch mit Logik recht nahe kommt (ich hab jetz aber echt keine Lust&Zeit hier ne Abhandlung zu schreiben). Nur irgendwann kommt der Punkt, an dem man doch glauben muss. Doch der Herr hilft einem so leicht, wenn man JA sagt. Man spürt ihn, erreicht ihn und streckt sich nach ihm aus und er....er gibt einem einfach alles, was man braucht.

Euer Meta

piker
2005-05-20, 12:38:22
jetzt mal ehrlich piker ...

was willst Du hier eigentlich erreichen? siehst Du Dich als eine Art Forumsmissionar?

willst Du andere zu "deinem Glauben" bekehren/migrieren?

besser IMMER ehrlich :wink:

ja, ich würde gerne leute von jesus überzeugen. ich stehe zu jesus christus!

wie könnte ich sonst von nächstenliebe reden? was ist das für eine liebe, die dieses glück dem anderen vorenthalten will?
stell dir vor, du hast etwas ganz, ganz tolles gefunden! etwas, das dich fast umhaut...etwas was so schön ist, daß du es mit worten nicht in der lage bist zu umschreiben. erzählst du dann nicht davon?

aber; ich erzähle, ich diskutiere, ich erkläre, ich versuche zu überzeugen... aber ich zwinge niemanden irgendwas zu glauben, was er nicht will!

No.3
2005-05-20, 13:00:23
ich stehe zu jesus christus!

wenn ich ne Frage stelle darf:

Bei Deiner "Gottesbegegnung", war da demnach explizit vom Chrislichen Glauben "die Rede"?
Falls ja, stellt sich die Frage, wieso nicht jüdischer, oder Muslimischer Glauben.
Oder stand die Frage, 'welcher Glaube' nicht "zur Debatte" - d.h. es geht um den Glauben an Gott, egal ob er nun Gott, Allah, Jahwe heisst?


Rainer

EL_Mariachi
2005-05-20, 13:41:03
Ich bin der Meinung, dass man Gott auch mit Logik recht nahe kommt (ich hab jetz aber echt keine Lust&Zeit hier ne Abhandlung zu schreiben). Nur irgendwann kommt der Punkt, an dem man doch glauben muss.



... mit Logik hat Glauben imho nicht das geringste zu tun!




besser IMMER ehrlich

ja, ich würde gerne leute von jesus überzeugen. ich stehe zu jesus christus!

wie könnte ich sonst von nächstenliebe reden? was ist das für eine liebe, die dieses glück dem anderen vorenthalten will?
stell dir vor, du hast etwas ganz, ganz tolles gefunden! etwas, das dich fast umhaut...etwas was so schön ist, daß du es mit worten nicht in der lage bist zu umschreiben. erzählst du dann nicht davon?

aber; ich erzähle, ich diskutiere, ich erkläre, ich versuche zu überzeugen... aber ich zwinge niemanden irgendwas zu glauben, was er nicht will!



wenn ich was finden würde, was ich nicht mit Worten beschreiben kann ... dann würde ich mich wohl erstmal tierisch freuen und dann Lyrik studieren. ;)

piker
2005-05-20, 13:52:13
wenn ich ne Frage stelle darf:
natürlich, dafür ist der thread gedacht. :smile:

Bei Deiner "Gottesbegegnung", war da demnach explizit vom Chrislichen Glauben "die Rede"?
Falls ja, stellt sich die Frage, wieso nicht jüdischer, oder Muslimischer Glauben.
Oder stand die Frage, 'welcher Glaube' nicht "zur Debatte" - d.h. es geht um den Glauben an Gott, egal ob er nun Gott, Allah, Jahwe heisst?

die gleiche frage hat mich darph auch schon gefragt
Mal was ganz anderes, und ich meine das durchaus ernst: Warum die Bibel?

Warum nicht der Koran, warum nicht .. der Shintoismus? Einfach nur, weil die Bibel hier nunmal so häufig rumliegt?

und ich habe ihm folgendes geantwortet:

"ganz einfach zu beantwortende frage. weil gott mir bei dieser begegnung/offenbarung die augen für die bibel und das leben jesus christus geöffnet hat. ich habe noch am gleichen abend aus der bibel gelesen und gott ließ mich spüren, daß ich damit gutes tat."

da ja nun schon fast 3 wochen seitdem vergangen sind, bestätigt mir gott jeden tag, daß ich auf dem richtigen weg bin. auch heute hat er das schon getan. auch ich habe das NIE für möglich gehalten. aber es ist so.

IVI
2005-05-20, 13:55:31
die antwort bekommst du wie alle anderen die nicht in der lage/willens sind meinungen von anderen zu respektieren in diesem thread.

zu deinem post:

aha, sehr interessant. hast du noch etwas sinnvolles beizutragen? ich meine "bevor" du punkte einfährst und nur noch "spielwiesenverifikation" bekommst?


ok, dann eben hier, is ja net schlimm.
dass du nix sachliches entgegenzuhalten hast, sagt auch mehr aus, alle posts, die sonst noch von dir kamen.

No.3
2005-05-20, 13:55:34
die gleiche frage hat mich darph auch schon gefragt

und ich habe ihm folgendes geantwortet:

uups, sorry, jetzt wo ich's wieder lese, fällts mir wieder ein :redface:

Rainer

Ahoi Brause
2005-05-20, 18:16:42
ich finds zwar lustig, dass ihr euch immer wieder gegenseitig in schubladen packt, um dann besser urteile übereinander fällen zu können ("agnostiker oder doch atheist"), aber information is darin halt nicht enthalten.

ich gönne jedem menschen ein solch spirituelles erlebnis, dass man gott wirklich fühlt.

über fühlen wirds nicht hinausgehen. schonmal ein gefühl bewiesen? komisch

im folgenden absatz ist an jedem satz ein "imho" zu ergänzen.
ich halte gott für eine gute nacht geschichte, mit der man sich einredet dass das eigene leben wertvoll ist, was es sicherlich nicht ist. die existenz gottes, also eines perfekten wesens auch nur in betracht zu ziehen ist doch lächerlich. in einer welt in der elvis mit che in nem fast food restaurant karten spielt vielleicht, aber doch nicht in dem was wir alle realität nennen. ich gestehe jedem durchaus zu sich selbst so gut belügen zu können, dass er wirklich glaubt, dass gott existiert, halts aber dennoch, egal in welcher form, für schwachsinn.
wenn jemand weiters behauptet von gott zu "wissen" isses schlichtweg lächerlich. der unterschied zwischen glaube und wissen ist zweifel. wenn etwas "zweifellos" ist, ist es beweisbar, das ist das was unsere menschheit, dann "wissen" nennt. wenn jemand jedoch zweifelt, kann er nur glauben, oder eben nicht glauben.
aber steckt doch mich bitte in eine schublade: mir is gott schlichtweg (auf gut wienerisch) wurscht. er hat keinen einfluss auf mein leben; das weiss ich. natürlich werden die ganz gefinkelten nun meinen, dass ich das nicht unbedingt mitbekommen würde, wenn gott in mein leben eingreift, was die selbe lüge ist, wie sich abends einzureden, dass man mehr als nur ne biomechanische maschine mit ner gewissen energie ist, die permanent energie abgibt, und irgendwann halt keine mehr hat, und dann keine energie mehr abgibt - das was wir tot nennen.
lg

piker
2005-05-20, 21:16:00
ich finds zwar lustig, dass ihr euch immer wieder gegenseitig in schubladen packt, um dann besser urteile übereinander fällen zu können ("agnostiker oder doch atheist"), aber information is darin halt nicht enthalten.
naja, ob das nun so lustig ist weiss ich nicht. jedenfalls liegen welten zwischen den ansichten eines atheisten u. eines agnostikers. die information ist ganz einfach. der atheist leugnet die existenz gottes, der agnostiker nicht.

außerdem widersprichst du dir. du behauptest wissen ist beweisbar.


der unterschied zwischen glaube und wissen ist zweifel. wenn etwas "zweifellos" ist, ist es beweisbar, das ist das was unsere menschheit, dann "wissen" nennt. wenn jemand jedoch zweifelt, kann er nur glauben, oder eben nicht glauben.

und hier behauptest du zu wissen, daß gott keinen einfluss auf dich und dein leben hat.

mir is gott schlichtweg (auf gut wienerisch) wurscht. er hat keinen einfluss auf mein leben; das weiss ich.

da du ja ein "beweiser" bist, beweise mir doch mal, wieso gott keinen einfluss auf dein leben hat. woher "weisst" du das? beweise es bitte. solltest du es nicht beweisen können, hast du deiner eigenen auffassung nach zweifel. und wenn du zweifel hast, bist du ja eventuell gar kein atheist sondern doch agnostiker? oder wie jetzt?

IVI
2005-05-20, 22:49:13
da du ja ein "beweiser" bist, beweise mir doch mal, wieso gott keinen einfluss auf dein leben hat. woher "weisst" du das? beweise es bitte. solltest du es nicht beweisen können, hast du deiner eigenen auffassung nach zweifel. und wenn du zweifel hast, bist du ja eventuell gar kein atheist sondern doch agnostiker? oder wie jetzt?

ich würd ja gern mit logik kommen, so a la "wer eine hypothese aufstellt, muss sie beweisen und nicht den verfasser der null-hypothese dazu versabbeln, seine these zu verifizieren" ... aber das klappt bei "gläubigen" menschen ja leider nicht, denen is mit logik ja net beizukommen. übrigens auch der grund dafür, dass sie keine wenigstens plausbilen argumente liefern können. nicht mal plausibel! ah! ich spüre ihn schon wieder, diesen weltschmerz.

piker
2005-05-21, 07:35:52
[QUOTE=IVI] "wer eine hypothese aufstellt, muss sie beweisen und nicht den verfasser der null-hypothese dazu versabbeln, seine these zu verifizieren"

äh, WER hat WEN wozu versabbelt?

Nebelfrost
2005-05-21, 14:03:10
@Piker

Das klingt mir alles sehr unglaubwürdig. Ich stell mir das jetzt mal etwas sehr vereinfacht vor:

Du sitzt da und plötzlich ohne Vorwarnung oder irgend einen tieferen Grund spricht eine Stimme zu dir: "Hallo, ich bin's. Mein Name ist Gott. Ich liebe dich. Lies du mal fein die Bibel jetzt und geh schön brav zur Kirche. Du tust Gutes damit. Ich bin Gott und sage dir, dass Jesus wunderbar ist. Ach und bevor ich's vergesse: Ich liebe dich und Jesus tut das auch."

Und das alles obwohl du nie zuvor war mit Christentum, Kirche oder Religion am Hut hattest.

Es gab bereits andere Menschen, die diese Offenbarungen hatten. In der Vergangenheit und auch in der Gegenwart. Ihr aller Leben endete im Verderben, weil sie angeblich taten, was "Gott" ihnen riet. Sie wurden ans Kreuz geschlagen, auf dem Scheiterhaufen verbrannt, erschossen, landeten im Irrenhaus, sind an Krebs gestorben und so weiter und so fort. Der Ruf "Gottes" führte sie ins Verderben. Das meiste von dem wäre nie passiert, wenn sie dem Ruf nicht gefolgt wären. Komisch, oder? Und seltsamerweise kam ihnen am Ende nie eine göttliche Erscheinung, um ihnen zu helfen. Nur am Anfang hatten sie die Visionen und hörten die Stimmen. Wenn es bereits abwärts mit diesen Menschen ging, meldeten sich die Stimmen plötzlich nicht mehr und es kamen ihnen auch keine göttlichen Mächte zur Hilfe, die ihnen Beistand leisteten.

Hätte Gott dich wirklich kontaktiert und auf eine spezielle Religion oder eher eine Lehre verwiesen, dann wäre es der Buddhismus gewesen, da dieser dem Ursprung am nächsten kommt. Gott gehört keiner Religion an, Gott ist das Urheidnische in seiner reinsten Form.

Als der christliche Glaube und die Bibel aufkamen, gab es Menschen auf dieser Welt, die dem Alten Weg folgten, dem Weg der Wahrheit, dem Weg, der so alt ist wie das Universum selbst. Der christliche Glaube brachte sie von diesem Weg ab. Entweder durch Verblendung oder durch Gewalt. Viele von ihnen starben und ihr Leben, welches bis dahin unbeschwert und sorgenfrei war, endete in Chaos und Tod.

Gott bedeutet nicht etwa, mit Psalmen um sich zu werfen oder pseudo-erleuchtete Sprüche in der Signatur zu posten. Mit solchen Trivialitäten hat Gott nichts am Hut. Jeder muss selbst zu Gott finden und letztendlich geht jeder seinen eigenen Weg, um zum Ziel zu gelangen, die große Katharsis, die endgültige Bewusstwerdung.

Gast
2005-05-21, 17:11:01
... mit Logik hat Glauben imho nicht das geringste zu tun!

Sag das nicht...
Ich denke wie Meta, daß man schon mit Logik und viel Wissen es erklären könnte. Man muß sich aber eingestehen, daß man nicht wirklich alles rationell erklären kann.
Wie will man z.B. Liebe erklären? Irgendwelche Zustände im Gehirn?
LOL.

wenn ich was finden würde, was ich nicht mit Worten beschreiben kann ... dann würde ich mich wohl erstmal tierisch freuen und dann Lyrik studieren. ;)
Schön für dich. :)
Allerdings glaube ich kaum, daß du das machen würdest, wenn du die Erfahrung von Piker gemacht hättest.

Das klingt mir alles sehr unglaubwürdig.
Das es sich für dich unglaubwürdig anhört, kann ich nachvollziehen.
Ich habe die Erfahrung, die Piker gemacht hat, nicht gemacht, halte es aber für möglich. Mehr noch, ich denke, daß ich seine Erfahrung, also was da vor sich ging, verstehen kann.

PS gehöre auch eher zu den Menschen, die man als Wissender und nicht Gläubiger bezeichnen würde. :)

hasufell
2005-05-21, 17:24:08
PS gehöre auch eher zu den Menschen, die man als Wissender und nicht Gläubiger bezeichnen würde. :)
was verlaitet dich zu dieser Bayzeichnung?

Gast
2005-05-21, 17:53:14
Es gab bereits andere Menschen, die diese Offenbarungen hatten. In der Vergangenheit und auch in der Gegenwart. Ihr aller Leben endete im Verderben, weil sie angeblich taten, was "Gott" ihnen riet. Sie wurden ans Kreuz geschlagen, auf dem Scheiterhaufen verbrannt, erschossen, landeten im Irrenhaus, sind an Krebs gestorben und so weiter und so fort. Der Ruf "Gottes" führte sie ins Verderben. Das meiste von dem wäre nie passiert, wenn sie dem Ruf nicht gefolgt wären. Komisch, oder? Und seltsamerweise kam ihnen am Ende nie eine göttliche Erscheinung, um ihnen zu helfen. Nur am Anfang hatten sie die Visionen und hörten die Stimmen. Wenn es bereits abwärts mit diesen Menschen ging, meldeten sich die Stimmen plötzlich nicht mehr und es kamen ihnen auch keine göttlichen Mächte zur Hilfe, die ihnen Beistand leisteten.
Die Stimmen, wie Du es sagst, werden sich bestimmt nicht das ganze Leben lang melden. Wofür?
Einmal reicht! Zumindest um zu Glauben/Wissen. Sollte sich Gott einer Person öfters offenbaren, dann hat Gott wirklich was mit dieser Person vor.

Du schreibst, daß es vielen, die diese Erleuchtung hatten, es im Leben schlecht ging. Richtig, so soll das auch sein!
Viele haben doch die Meinung, daß es Gott nicht gibt, weil viele schreckliche Sachen auf der Welt passieren. Falsch!
Das Leid ist eine Art Huldigung an den lieben Gott, dafür daß es eben nicht nach unserem Leben aus[ ist.
Gott (Jesus) musste auch leiden, damit wir weiterleben dürfen.

Hätte Gott dich wirklich kontaktiert und auf eine spezielle Religion oder eher eine Lehre verwiesen, dann wäre es der Buddhismus gewesen, da dieser dem Ursprung am nächsten kommt.
:confused:
Welchem Ursprung?


Als der christliche Glaube und die Bibel aufkamen, gab es Menschen auf dieser Welt, die dem Alten Weg folgten, dem Weg der Wahrheit, dem Weg, der so alt ist wie das Universum selbst. Der christliche Glaube brachte sie von diesem Weg ab. Entweder durch Verblendung oder durch Gewalt. Viele von ihnen starben und ihr Leben, welches bis dahin unbeschwert und sorgenfrei war, endete in Chaos und Tod.
Das ist jetzt aber nicht Ernst? :lol:
Du willst doch nicht etwa behaupten, daß es den Menschen früher besser ging?

die dem Alten Weg folgten, dem Weg der Wahrheit, dem Weg, der so alt ist wie das Universum selbst.

Was willst Du uns damit mitteilen?

Gott bedeutet nicht etwa, mit Psalmen um sich zu werfen oder pseudo-erleuchtete Sprüche in der Signatur zu posten.
Klar haben diese Sachen etwas mit Gott zu tun. Wenn Du es nicht nachvollziehen kannst, dann ist es eben Pech für Dich.

@Piker

Mich würde mal interessieren, wie das bei Deiner Erfahrung mit der Religion war. Hast Du irgendwie mitgeteilt bekommen, daß es die christliche Religion ist?

freundlicher Gruss, Gast. :)

Gast
2005-05-21, 18:04:07
was verlaitet dich zu dieser Bayzeichnung?
Meinst Du Wissender?
Nun ja, viel Wissen über das Thema, Lebenserfahrung und, sehr wichtg, die Beobachtung des Lebens.
Wenn man einfach nur so vor sich hin lebt, wird es nichts mit der Erleuchtung.

Man muß das Wissen aber auch richtig anwenden.
Es ist wirklich sehr schwierig, das alles zu beschreiben.

123456
2005-05-21, 19:14:48
Im Film "End Of Days" wurde eine perfekte Aussage getroffen:

"Wenn etwas Gutes passiert, ist es der Verdienst des allmächtigen Gottes. Sollte etwas Schlimmes passieren, sind seine Wege unergründlich."

Meine Meinung: Menschen die an Gott glauben sind egoistisch. Im Endeffekt erwarten sie etwas für ihren Glauben. Sei es ein Wunder um beispielsweise der Armut zu entfliehen oder um ins Paradis zu gelangen.

Auch Eltern bzw. nahe Angehörige von nicht auf natürliche Weise gestorbenen Personen (besonders beim Verlust kleiner Kinder) fangen an einen Grund zu suchen. Um den zu finden, beginnen sie an an etwas zu glauben, dessen Existenz bis dato völlig angezweifelt wurde.

Damit möchte ich niemanden beleidigen. Ich respektiere den Glauben, solange er mir nicht aufgezwungen wird.

hasufell
2005-05-21, 19:17:30
Meinst Du Wissender?
Nun ja, viel Wissen über das Thema, Lebenserfahrung und, sehr wichtg, die Beobachtung des Lebens.
Wenn man einfach nur so vor sich hin lebt, wird es nichts mit der Erleuchtung.

Man muß das Wissen aber auch richtig anwenden.
Es ist wirklich sehr schwierig, das alles zu beschreiben.
das klingt interessant

was meinst du mit Wissen anwenden? du meinst also nur das Wissen um Zustände und nicht die Weisheit quasi?

Gast
2005-05-21, 19:39:26
Im Film "End Of Days" wurde eine perfekte Aussage getroffen:
Habe ich leider nicht gesehen, werde das nachholen.

"Wenn etwas Gutes passiert, ist es der Verdienst des allmächtigen Gottes. Sollte etwas Schlimmes passieren, sind seine Wege unergründlich."
Wie geht denn in dem Film die Welt unter?
Muß ich wissen, damit ich auf diesen Satz bezogen antworten kann. :)

Meine Meinung: Menschen die an Gott glauben sind egoistisch. Im Endeffekt erwarten sie etwas für ihren Glauben. Sei es ein Wunder um beispielsweise der Armut zu entfliehen oder um ins Paradis zu gelangen.
Ähm, ja.
Da hast du wohl teilweise Recht. Es gibt Personengruppen, die man in diese Schublade stecken könnte, wahrscheinlich wird es sogar recht viele von ihnen geben.
Was aber ist mit Leuten, denen es sehr gut geht, welche sich aber für das soziale Leben einsetzen, weil sie halt gläubig sind und deswegen für Gerechtigkeit einstehen? (dafür muß man nicht unbedingt gläubig sein)
Ich denke, daß das nichts mit Egoismus zu tun hat. Wobei man hier wirklich unterscheiden muß, ob jemand nur glaubt oder es zu 99,99999 weiß. ;)

Damit möchte ich niemanden beleidigen. Ich respektiere den Glauben, solange er mir nicht aufgezwungen wird.
Du hast eigentlich keinen beleidigt, denke ich. Freie Meinungsäußerung ist doch erlaubt und in einem unabhängigem Forum sogar gewünscht. Die Welt wäre extrem langweilig, wenn jeder der gleichen Meinung wäre.

Wer will Dir denn den Glauben aufzwingen?
Jemndem den Glauben aufzwingen zu wollen, halte ich für kontraproduktiv.

123456
2005-05-21, 19:58:37
Wie geht denn in dem Film die Welt unter?
Muß ich wissen, damit ich auf diesen Satz bezogen antworten kann. :)

Unter folgenden Links findest du ein paar Zusammenfassungen:

http://www.kinopolis.de/filminfo/e/endofdays.html
http://www.my-review.de/cgi-bin/review.pl?prod=end

Die Szene, in der die besagte Aussage getroffen wird, spielt sich folgendermaßen ab:

Satan erscheint in Jericos Wohnung. Er verspricht ihm, dass er seine Familie (die getötet wurde) zurückbekommt, wenn er ihm den Aufenthaltsort von Christine preisgibt. Jerico appelliert an Gott und weigert sich. Satan führt ihm vor, wie seine Familie abgeschlachtet wurde und fragt erneut. Jerico weigert sich noch immer und appelliert weiter an Gott. Satan fragt ihn, wieso Gott ihm denn dann die Familie genommen hat. Jerico antwortet, dass Gottes Wege unergründlich seien. Dann kommt der besagte Satz vom Teufel: "Hahaha, wenn etwas Gutes passiert, ist es der Verdienst des allmächtigen Gottes. Sollte etwas Schlimmes passieren, sind seine Wege unergründlich, wie lächerlich."

Was aber ist mit Leuten, denen es sehr gut geht, welche sich aber für das soziale Leben einsetzen, weil sie halt gläubig sind und deswegen für Gerechtigkeit einstehen?

Meinst du Leute wie Madonna, die ständig die Religion wechseln, als würden sie veraltete Unterwäsche wegschmeißen?

Bei denen erkläre ich es mir so, dass sie einen Sinn in ihrem Leben suchen. Ich meine, was machen Leute wie Madonne, die sich alles leisten können? Richtig, ihnen ist langweilig, irgend etwas muss es doch noch zu tun geben. Warum nicht anfangen zu glauben?

Gast
2005-05-21, 20:08:48
was meinst du mit Wissen anwenden? du meinst also nur das Wissen um Zustände und nicht die Weisheit quasi?
Das meine ich eigentlich nicht.
Was meinst Du mit Zuständen? So eine Erfahrung, wie sie Piker gemacht hat?

Also, es beruht schon auf Wissen in dem Sinne, also Weisheit.
Es ist halt alles sehr kompliziert und wenn ein Puzzleteil fehlt, dann kommt man zu keiner schlüssigen Erkenntnis.

PS man braucht wirklich extrem viel Wissen bei diesem Thema. Und das Wichtigste ist, es alles in Verbindung zu bringen.
Das hat bei mir Jahre gedauert. Eben weil ich keine solche Erfahrung wie Piker hatte.

PPS falls jemand jetzt denkt, daß ich jetzt Prister bin oder etwas in der Richtung...
Ich bin studierter Informatiker und schlecht geht es mir nicht. :)

hasufell
2005-05-21, 20:46:09
Das meine ich eigentlich nicht.
Was meinst Du mit Zuständen? So eine Erfahrung, wie sie Piker gemacht hat?
nich unbedingt

mh...ich meine mit Wissen eher etwas, das durch Analyse der Umwelt gewonnen wird, quasi wie die Dinge sind.
Weisheit ist dann das geschickte Vermögen dieses Wissen zu kombinieren, Konsequenzen zu denken, mit dem Wissen umzugehen und vll auch über das Wissen (bewusst) hinauszugehen.

Also, es beruht schon auf Wissen in dem Sinne, also Weisheit.
Es ist halt alles sehr kompliziert und wenn ein Puzzleteil fehlt, dann kommt man zu keiner schlüssigen Erkenntnis.

PS man braucht wirklich extrem viel Wissen bei diesem Thema. Und das Wichtigste ist, es alles in Verbindung zu bringen.
Das hat bei mir Jahre gedauert. Eben weil ich keine solche Erfahrung wie Piker hatte.
das Problem ist, es wird immer ein Puzzleteil fehlen. Natürlich muss man versuchen so viel Wissen wie möglich zu beachten, aber letztendlich schützt das ebensowenig vor Fehlern, jedoch vor unnötigen, die aus Undifferenziertheit folgern.

das wichtigste ist, an Sokrates zu denken

Gast
2005-05-21, 20:49:00
Satan erscheint in Jericos Wohnung. Er verspricht ihm, dass er seine Familie (die getötet wurde) zurückbekommt, wenn er ihm den Aufenthaltsort von Christine preisgibt. Jerico appelliert an Gott und weigert sich. Satan führt ihm vor, wie seine Familie abgeschlachtet wurde und fragt erneut. Jerico weigert sich noch immer und appelliert weiter an Gott. Satan fragt ihn, wieso Gott ihm denn dann die Familie genommen hat. Jerico antwortet, dass Gottes Wege unergründlich seien. Dann kommt der besagte Satz vom Teufel: "Hahaha, wenn etwas Gutes passiert, ist es der Verdienst des allmächtigen Gottes. Sollte etwas Schlimmes passieren, sind seine Wege unergründlich, wie lächerlich."
Hört sich an wie Faust 2.
Ich halte solche Scenarien für realitätsfremd.

Zum Thema...
Gottes Wege sind unergründlich...
Ja, das werden sie für die Meisten auch bleiben.
Siehe meine Text zum Leid.
Den Meisten fehlt einfach Wissen, um zu verstehen, was da so manchmal passiert.

Meinst du Leute wie Madonna, die ständig die Religion wechseln, als würden sie veraltete Unterwäsche wegschmeißen?

Bei denen erkläre ich es mir so, dass sie einen Sinn in ihrem Leben suchen. Ich meine, was machen Leute wie Madonne, die sich alles leisten können? Richtig, ihnen ist langweilig, irgend etwas muss es doch noch zu tun geben. Warum nicht anfangen zu glauben?
Ich denke, daß viele halt "spüren" oder glauben, daß unser Leben hier nicht wirklich einen Sinn hat, weil wir irgendwann sterben müssen. Das ist natürlich sehr einfach, wenn man reich ist und viel Zeit hat.
Wie gesagt, man braucht wirklich viel freie Zeit, um sich damit zu befassen.

Gast
2005-05-21, 21:13:27
nich unbedingt

mh...ich meine mit Wissen eher etwas, das durch Analyse der Umwelt gewonnen wird, quasi wie die Dinge sind.
Weisheit ist dann das geschickte Vermögen dieses Wissen zu kombinieren, Konsequenzen zu denken, mit dem Wissen umzugehen und vll auch über das Wissen (bewusst) hinauszugehen.
So meinte ich das auch. :)
Also Weisheit.
OT
Sorry, Deutsch ist nicht meine Muttersprache. Manchmal kann ich nicht das zum Ausdruck bringen, was ich will. :(
/OT

das Problem ist, es wird immer ein Puzzleteil fehlen. Natürlich muss man versuchen so viel Wissen wie möglich zu beachten, aber letztendlich schützt das ebensowenig vor Fehlern, jedoch vor unnötigen, die aus Undifferenziertheit folgern.
Ich für mich, habe die Puzzleteile zusammen. :)
Und von Undifferenziertheit kann bei mir kein Rede sein.
Ich war nicht immer ein Engel. :P
Erst seit 2-3 Jahren.

das wichtigste ist, an Sokrates zu denken
Lasse mich an Deinem Wissen teilhaben.
Du kannst Dir sicherlich vorstellen, daß ich als Informatiker in Fragen Sokrates nicht viel zu melden habe, also raus damit. :)

hasufell
2005-05-21, 21:25:47
Ich für mich, habe die Puzzleteile zusammen. :)
Und von Undifferenziertheit kann bei mir kein Rede sein.
Ich war nicht immer ein Engel. :P
Erst seit 2-3 Jahren.
du meinst es gibt einen Zeitpunkt des Stillstandes?

Lasse mich an Deinem Wissen teilhaben.
Du kannst Dir sicherlich vorstellen, daß ich als Informatiker in Fragen Sokrates nicht viel zu melden habe, also raus damit. :)
lies ihn am besten selber.
es ist schwer zu erklären, da das mit seinem Leben und seiner Art und Weise zu denken/zu diskutieren zusammenhängt.

den berühmten Satz hier jetzt rauszuhauen wär bissl fad :(

Gast
2005-05-21, 21:54:05
du meinst es gibt einen Zeitpunkt des Stillstandes?
Leider muß ich diese Frage mit Ja beantworten.
Ich komme mir mittlerweile wie das 5 Rad am Auto vor.
Das ist sehr seltsam. Man lebt einfach nur noch vor sich hin, bis der Tod einem irgendwann von dieser Belastung erlöst.
Man muß das schon bißchen verdrängen, weil man sonst keine Minute ruhig sein könnte.
Also wenn jemand meint, daß Gläubige es leichter im Leben haben, der irrt.
(Diese Aussage ist nur auf mich bezogen), mag sein, daß es in einigen Situationen Erleichterung bringt, wenn man glaubt.


lies ihn am besten selber.
es ist schwer zu erklären, da das mit seinem Leben und seiner Art und Weise zu denken/zu diskutieren zusammenhängt.

den berühmten Satz hier jetzt rauszuhauen wär bissl fad :(
Bitte den Satz. :)
Dann kann ich vielleicht bißchen googelnb. ;)
Hatte Sokrates zwar in Philosophie, das war aber Klasse 10. :)
Das menschliche Gehirn ist nicht unbegrenzt aufnahmefähig.
Man kann nicht vorhersehen, ob man diese Information später verwerten kann. Möglich, daß das Gehirn entscheidet, daß diese Information wertlos ist.

hasufell
2005-05-21, 22:17:49
Leider muß ich diese Frage mit Ja beantworten.
Ich komme mir mittlerweile wie das 5 Rad am Auto vor.
Das ist sehr seltsam. Man lebt einfach nur noch vor sich hin, bis der Tod einem irgendwann von dieser Belastung erlöst.
Man muß das schon bißchen verdrängen, weil man sonst keine Minute ruhig sein könnte.
Also wenn jemand meint, daß Gläubige es leichter im Leben haben, der irrt.
(Diese Aussage ist nur auf mich bezogen), mag sein, daß es in einigen Situationen Erleichterung bringt, wenn man glaubt.
hmm...in der Tat seltsam

kann ich so nichts zu sagen, ist für mich auch nur schwer nachzuvollziehen

Bitte den Satz. :)
Dann kann ich vielleicht bißchen googelnb. ;)
Hatte Sokrates zwar in Philosophie, das war aber Klasse 10. :)
Das menschliche Gehirn ist nicht unbegrenzt aufnahmefähig.
Man kann nicht vorhersehen, ob man diese Information später verwerten kann. Möglich, daß das Gehirn entscheidet, daß diese Information wertlos ist.
lies am besten die Apologie des Sokrates, das ist die Verteidigungsrede, in der auch dieser Satz seine Äußerung fand

"Ich scheine also um dieses wenige doch weiser zu sein als er, daß ich, was ich nicht weiß, auch nicht glaube zu wissen."

das reicht aber nicht zum Verständnis aus...die Verteidigungsrede ist auch nicht allzu lang

nur mal nebenbei: hast du ne e-mail adresse?

Gast
2005-05-21, 22:37:19
hmm...in der Tat seltsam

kann ich so nichts zu sagen, ist für mich auch nur schwer nachzuvollziehen

Das kann ich mir gut vorstellen. :)
Diese Erfahrung ist sehr subjektiv, auch wenn sie eigentlich logisch ist.

lies am besten die Apologie des Sokrates, das ist die Verteidigungsrede, in der auch dieser Satz seine Äußerung fand
[QUOTE=hasufell]
"Ich scheine also um dieses wenige doch weiser zu sein als er, daß ich, was ich nicht weiß, auch nicht glaube zu wissen."

das reicht aber nicht zum Verständnis aus...die Verteidigungsrede ist auch nicht allzu lang

nur mal nebenbei: hast du ne e-mail adresse?

Gast
2005-05-21, 22:41:22
Sorry für das Mißverständnis beim Quote.
Gehe jetzt schlafen, bis morgen. :)

piker
2005-05-22, 02:15:51
hallo leute,

sry daß ich euch nicht eher antworten konnte. leider haben sich durch die ereignisse der letzten wochen einige neue aufgabengebiete für mich aufgetan. ich werde daher in zukunft nicht mehr die zeit haben mich euch zu widmen, wie in der vergangenheit.


Es gab bereits andere Menschen, die diese Offenbarungen hatten. In der Vergangenheit und auch in der Gegenwart. Ihr aller Leben endete im Verderben, weil sie angeblich taten, was "Gott" ihnen riet. Sie wurden ans Kreuz geschlagen, auf dem Scheiterhaufen verbrannt, erschossen, landeten im Irrenhaus, sind an Krebs gestorben und so weiter und so fort.

von dir habe ich ja nun schon einiges zu lesen bekommen. wenn ich es mittlerweile nicht besser wüsste, würde ich über manche dinge die du hier im forum bezüglich gott geschrieben hast tatsächlich näher nachdenken. so ECHT klingt mancher stuss den du hier, selbstredend ohne beweise (genau wie ich), den leuten versuchst zu verklickern. ich frage mich wen du mit deinem "gruftigelaber" hier versuchst zu blenden? hast du keine freunde? versuchst du menschen mit deinem totenkopf-avatar und deiner geisterbahn-signatur zu verängstigen? ich lache darüber nur, nur daß du es weisst. was nicht bedeutet, daß ich dir nicht die tatsächliche erleuchtung gottes wünsche. ich wünsche sie dir. ich denke die tatsache, daß du dich doch so viel mit der frage nach gott auseinandersetzt, lassen zumindest die chancen dafür nicht gen null sinken.(ich kann das übrigens weder beurteilen noch abschätzen) und das sage ICH dir, DER 37 jahre auf gott "geschissen " hat. asche auf mein haupt für meine bedingungslose ehrlichkeit.(natürlich nur in dieser hinsicht, vermutlich dadurch daß ich so bin wie ich bin, eröffnet sich mir nun ein weg, den ich NIEMALS für möglich gehalten habe)


Es gab bereits andere Menschen, die diese Offenbarungen hatten. In der Vergangenheit und auch in der Gegenwart. Ihr aller Leben endete im Verderben, weil sie angeblich taten, was "Gott" ihnen riet. Sie wurden ans Kreuz geschlagen, auf dem Scheiterhaufen verbrannt, erschossen, landeten im Irrenhaus, sind an Krebs gestorben und so weiter und so fort.

und wenn? wenn gott dich erleuchtet hat, bist du über ALLE zweifel erhaben. ob ich erschossen werde, verbrannt oder an krebs dahinsiche, egal. kannst du das verstehen? es spielt keine rolle, überhaupt keine. wenn du gott hast und von seiner existenz weisst, ist ALLES andere nebensache.


Hätte Gott dich wirklich kontaktiert und auf eine spezielle Religion oder eher eine Lehre verwiesen, dann wäre es der Buddhismus gewesen, da dieser dem Ursprung am nächsten kommt. Gott gehört keiner Religion an, Gott ist das Urheidnische in seiner reinsten Form.


wie kommst du auf dieses schmale brett? dadurch, daß du auf der einen seite von gott und der urheidnischen reinen form berichtest, und dann vom buddhismus erzählst, daß der sich einem eröffnen würde/müsste, unterstreichst du nicht gerade deine qualifikation soetwas überhaupt beurteilen zu können. aber vielleicht sehe ich das ja nur so, weil ich weiss, daß es "heisse luft" ist? sry, wenn ich so direkt bin, aber manchmal ist dies nötig wie mir scheint um leute tatsächlich zum nachdenken zu bringen.


Gott bedeutet nicht etwa, mit Psalmen um sich zu werfen oder pseudo-erleuchtete Sprüche in der Signatur zu posten. Mit solchen Trivialitäten hat Gott nichts am Hut. Jeder muss selbst zu Gott finden und letztendlich geht jeder seinen eigenen Weg, um zum Ziel zu gelangen, die große Katharsis, die endgültige Bewusstwerdung.

aha, aber wenn ich mir deine signatur angucke erkenne ich da überhaupt nichts, außer den verdacht, daß da eventuell jemand zu viel geisterbahn gefahren ist und eventuell eine "latente todessehnsucht" inne hat. sry.



@Piker
Mich würde mal interessieren, wie das bei Deiner Erfahrung mit der Religion war. Hast Du irgendwie mitgeteilt bekommen, daß es die christliche Religion ist?

freundlicher Gruss, Gast

sry, das ist UNMÖGLICH vermittelbar, so leid es mir tut. ich weiss, daß das viele letztendlich als "aufhänger" nutzen werden, jesus christus "abzuhaken". das tut mir sehr sehr leid. aber es ist leider so.


zitat
"Hahaha, wenn etwas Gutes passiert, ist es der Verdienst des allmächtigen Gottes. Sollte etwas Schlimmes passieren, sind seine Wege unergründlich, wie lächerlich."

in der tat lächerlich. nur erklärungsversuche nichtwissender. gott lässt nichts ohne grund geschehen. er hat seine gründe. ob die für uns menschen nachvollziehbar sind oder nicht. nichts geschieht ohne grund. auch keine zufälle. die gibst es nämlich garnicht. gott und nur gott allein lässt dinge passieren oder nicht.


das Problem ist, es wird immer ein Puzzleteil fehlen. Natürlich muss man versuchen so viel Wissen wie möglich zu beachten, aber letztendlich schützt das ebensowenig vor Fehlern, jedoch vor unnötigen, die aus Undifferenziertheit folgern.

das wichtigste ist, an Sokrates zu denken

wenn dir die erleuchtung gottes widerfährt, hast du alle puzzleteile zusammen. alles erscheint dir endlich komplett und dir bleiben keine fragen nach dem sinn des lebens offen.

sokrates hatte natürlich grundsätzlich recht mit dem was er sagte, jedoch war sein begründung nicht zeitgemäss, bzw. seine meisten mitmenschen verstanden ihn nicht und er bezahlte das vermutlich deshalb mit dem tod. da sokrates selber nicht viel niederschrieb, ist es sehr schwierig präzise seine lehren zu interpretieren. vieles entstammt den texten seiner schüler.


Ich komme mir mittlerweile wie das 5 Rad am Auto vor.
Das ist sehr seltsam. Man lebt einfach nur noch vor sich hin, bis der Tod einem irgendwann von dieser Belastung erlöst.
Man muß das schon bißchen verdrängen, weil man sonst keine Minute ruhig sein könnte.
Also wenn jemand meint, daß Gläubige es leichter im Leben haben, der irrt.
(Diese Aussage ist nur auf mich bezogen), mag sein, daß es in einigen Situationen Erleichterung bringt, wenn man glaubt.

lass den kopf nicht hängen. gott liebt dich. sollte er dich eines tages erleuchten, wirst du kraft und trost im überfluss haben. soviel, daß du all den menschen die dir lieb und teuer sind davon abgeben kannst. und noch vielen unzähligen anderen. das verspreche ich dir.

freundlicher gruß piker

Nebelfrost
2005-05-22, 04:14:11
von dir habe ich ja nun schon einiges zu lesen bekommen. wenn ich es mittlerweile nicht besser wüsste, würde ich über manche dinge die du hier im forum bezüglich gott geschrieben hast tatsächlich näher nachdenken.


Du würdest es? Dann tu es doch einfach mal!


...mit deinem "gruftigelaber"...


Ja nee, is klar, ne.


und wenn? wenn gott dich erleuchtet hat, bist du über ALLE zweifel erhaben. ob ich erschossen werde, verbrannt oder an krebs dahinsiche, egal. kannst du das verstehen? es spielt keine rolle, überhaupt keine. wenn du gott hast und von seiner existenz weisst, ist ALLES andere nebensache.


Du würdest auch einer Stimme oder einer Macht folgen, die dein Leben zu einem grausamen Ende führt? Eine Stimme, die dir zuerst Beistand heuchelt und dich dann im Stich lässt, wenn du in Not bist. Eines der berühmtesten Beispiel der Geschichte ist Jeanne d'Arc. Hast du dich mal mit ihrer Biografie beschäftigt? Im Alter von 13 Jahren sprach "Gott" zu ihr. Er sagte zu ihr, sie solle Frankreich führen und die Engländer besiegen. Und "Gott" sprach ihr Beistand und Hilfe, sollte sie je in Schwierigkeiten sein. Sie konnte zwar diverse Schlachten für sich entscheiden, aber sie wurde schließlich verraten, vergewaltigt, eingekerkert und schließlich auf dem Scheiterhaufen verbrannt im Alter von gerade mal 19 Jahren. Und niemand kam ihr zu Hilfe, als sie Hilfe brauchte. Die Stimmen waren verstummt. Die Erscheinungen vorüber. Als sie verbrannt wurde war sie allein und hilflos. Von purem Wahnsinn auf den Scheiterhaufen getrieben. Sie stammte aus einer wohlhabenden Bauernfamilie. Ihr und hätte ein angenehmes, ruhiges Leben führen können. Noch schlimmer ist, dass der Hundertjährige Krieg nach ihrem Tod weiter ging und trotz ihr Zutun nich beendet werden konnte. Erst 1455, 24 Jahre nach ihrer Hinrichtung kam der Krieg aus anderen Faktoren zu einem Ende. Und es gab mehr Fälle wie diesen in der Geschichte, sowohl in großem, als auch im kleineren, individuelleren Kreise.

Zu welchen Zwecke? Nenne mir den Sinn? Ich seh ihn nicht. Es gibt keinen.



wie kommst du auf dieses schmale brett? dadurch, daß du auf der einen seite von gott und der urheidnischen reinen form berichtest, und dann vom buddhismus erzählst, daß der sich einem eröffnen würde/müsste, unterstreichst du nicht gerade deine qualifikation soetwas überhaupt beurteilen zu können. aber vielleicht sehe ich das ja nur so, weil ich weiss, daß es "heisse luft" ist? sry, wenn ich so direkt bin, aber manchmal ist dies nötig wie mir scheint um leute tatsächlich zum nachdenken zu bringen.


Ich denke schon länger nach, im Gegensatz zu dir. Du lebst nach dem Motto: "Boah, am 30.04. wurde ich erleuchtet, jetzt mach ich einen auf total fetten Christen." So läuft das aber nicht.

Nur die Macht des Geistes und des Bewusstseins zählt. Der Buddhismus lehrt das auch. Den Buddhismus ist meinen Augen auch keine Religion, sondern viel mehr ein Way of Life, ein Lehre. Religion ist Glaube. Lehre ist Wissen. Das ist der feine Unterschied. Buddhisten glauben nicht, Buddhisten WISSEN. Gott ist KEIN Teil einer Religion. Er steht außerhalb jeglicher Glaubensgemeinschaft. Hätte er dir etwas nahe gebracht, dann die Lehre des Geistes. Er hätte sich als dein Meister offenbart. Es gibt in den Bergen des Himalaya Buddhisten, die Gott so genau kennen wie kein anderer. Sie wissen auch, dass die Welt auch
eine Schöpfung der Wahrnehmung ist. Außeralb der Wahrnehmung gibt es keine feste Realität, keine feste Materie. Nur unser Bewusstsein ist real. Wenn du eine Fahne im Wind wehen siehst, dann ist es nicht die Fahne, die sich bewegt. Es ist auch nicht der Wind, der sich bewegt. Sondern es ist dein Bewusstsein welches sich bewegt. In einer alten buddhistischen Weisheit ist dies nachzulesen. Und dieser Fakt bedeutet mehr als du dir je vorstellen könntest.

Es gibt auch keine lineare, absolute Zukunft. Unsere Zukunft, wie sie für unsere Realität kommen wird, ist nicht fest geschrieben. Alle möglichen Zukünfte sind fest geschrieben und es gibt Milliarden von möglichen Zukünften. Aber durch unser eigenes Handeln bestimmen wir, welche Zukunft wir für unsere eigene Person wählen. Und das Handeln jeder einzelnen Person zusammen, unser kollektives Handeln, bestimmt, welche Zukunft die Menschheit einschlägt. Die Welt ist nicht determiniert. Dies widerspräche jeglicher Logik Gottes. Jeder hat seine Zukunft in der Hand und bedingt durch sein Denken und Handeln, welche der möglichen Zukünfte für ihn eintreffen wird. Der freie Wille ist die Essenz des Universums, die Essenz Gottes. Der Verlauf der Zeit ist keine Linie, sondern eine Kreisfläche. Alles funktioniert nach dem Ursache-Wirkung-Prinzip. Wenn etwas tust, dann passiert etwas, resultierend daraus. Tust etwas anders, entscheidest du dich anders, dann passiert etwas anderes. Und bis zu einem bestimmten Punkt in der Zukunft, kann man Dinge mit Logik voraussehen, da sie aufgrund von Handlungen der Gegenwart bereits besiegelt wurden.

Eine uralte, heidnische Weisheit sagt: Der Eine überreichte dir das Wertvollste und Wichtigste von allem - die Zukunft. Doch schmiede selbst den Schlüssel, der das Tor zu ihr öffnet. (Der Eine = Gott)


aha, aber wenn ich mir deine signatur angucke erkenne ich da überhaupt nichts, außer den verdacht, daß da eventuell jemand zu viel geisterbahn gefahren ist und eventuell eine "latente todessehnsucht" inne hat. sry.


Dieser Satz beweist, dass du überhaupt nichts von mir weißt, rein gar nichts. Wenn du meine Signatur als einen Hinweis auf Todessehnsucht und Geisterbahn interpretierst, dann hast du kein einziges Wort aus der Signatur verstanden. Und glaube mir, das Licht führt dich nicht zur Wahrheit. Die Wahrheit liegt im Dunklen verborgen. Die Dunkelheit ist der Hüter des Wissens. Und nur der, der bereit ist, dieses Wissen in sich auf zu nehmen, kann auch die Bedeutung des Ganzen erkennen.


gott lässt nichts ohne grund geschehen. er hat seine gründe. ob die für uns menschen nachvollziehbar sind oder nicht. nichts geschieht ohne grund. auch keine zufälle. die gibst es nämlich garnicht. gott und nur gott allein lässt dinge passieren oder nicht.


Wie fühlt man sich denn so als Ferngesteuerter, hm? Warum setzt du nicht einfach für den Rest deines Lebens in eine Ecke, "Gott" entscheidet ja angeblich über alles was mit dir passiert, oder nich? "Gottes Wege sind unergründlich." Ich kann diesen Satz nicht mehr hören. Du hast anscheinend noch immer nicht kapiert, dass nicht Gott über dich bestimmt, sondern DU selbst!! Nur DU selbst bist es! Wenn DU willst, kannst du alles erreichen, wirklich alles. Es gibt keinen Willen Gottes, der dir diktiert wo es lang geht, es gibt nur deinen Willen, der bestimmt was mit deiner Person geschieht. Und die Energie für diesen Willen schöpfst du aus Gott. Gott gibt du nur Tipps, das andere musst du aus eigener Kraft schaffen. Aber wenn du Hilfe brauchst und in Not bist, wird er immer für dich da sein, du musst es nur wollen.


wenn dir die erleuchtung gottes widerfährt, hast du alle puzzleteile zusammen. alles erscheint dir endlich komplett und dir bleiben keine fragen nach dem sinn des lebens offen.


Dann nenne mir doch mal den Sinn des Lebens. Ich freu mich jetzt schon darauf.

Alle Religionen sind Interpretationen, Schöpfungen und Glaubensvariationen der Menschen. All diese Religionen gab es nicht, bevor der Mensch entstand. Gott ist urheidnisch. Er kommt nicht und sagt: "Hallo, hier bin ich!" Du musst selbst zu Gott finden. Es gibt kein reines Gut und kein reines Böses. Es spielt nur eine Rolle, was du daraus machst. Und Gott sagt auch nicht: "Geh jetzt in die Kirche und bete!" oder "Lies gescheit deine Bibel!" oder "Häng dir ein Kruzifix an die Wand!" Das tut er nicht. Denn dies wäre fremde Beeinflussung, Diktatur. Gott entscheidet nicht über dich. Du entscheidest über dich. Aber Gott hilft dir dabei.

Alle möglichen Wege sind vorgezeichnet, von Anbeginn der Zeit. Welchen Weg du gehst, entscheidest jedoch nur du allein.

Ich weiß nicht, wer zu dir gesprochen oder sich dir offenbart hat, aber Gott war es nicht.

piker
2005-05-22, 12:12:02
ich habe natürlich nachgedacht. und eben deshalb habe ich dir genau das geschrieben, was ich dir schrieb. weil viele sachen richtig sind die du hier schreibst ist es damit für mich auch nicht erledigt ist. leider weisst du selber nicht warum du verschiedene sachen hier schreibst. weil du sie nicht wirklich begrifffen haben kannst. und das weiss ich wiederrum.

du versuchst was von jeanne d´arcs leben auf gott zu schließen. etwas abzusprechen, nur weil ihr leben eventuell nicht so verlaufen ist, wie ein mensch es sich im idealfall vorstellt. was ist denn der idealfall? du fragst mich nach dem sinn des lebens von jeanne dar´c? warum sie auf dem scheiterhaufen starb? was ist mit dem leben jesu christi? was ist ihm denn widerfahren? wieso musste er am kreuz sterben? hast du dich das mal gefragt?

immer wieder tauchen in deinen "zweifeln" rechtfertigungsversuche auf. dinge erklären zu können, die ein mensch nicht erklären kann. das ist unmöglich. ich weiss, daß du eigentlich genau auf der richtigen "fährte" bist. jedoch wirst du keinen deut weiter kommen, wenn du nicht bereit bist dein hirn bei der frage nach gott und seinen wegen, abzuschalten. dir dinge vor dir selber erklären und rechtfertigen zu wollen. du wirst dich im kreise drehen und deine hirn zermatern. mehr aber auch nicht. die fragen stehen hinterher immer noch. und wenn du glaubst, du hättest sie beantwortet, dann nur insoweit, daß dein gewissen dich für eine weile damit in ruhe lässt, und dich damit leben lassen kann. mehr aber auch nicht. fragen wirklich beantworten kann dir nur gott.


Nur die Macht des Geistes und des Bewusstseins zählt. Der Buddhismus lehrt das auch. Den Buddhismus ist meinen Augen auch keine Religion, sondern viel mehr ein Way of Life, ein Lehre. Religion ist Glaube. Lehre ist Wissen. Das ist der feine Unterschied. Buddhisten glauben nicht, Buddhisten WISSEN. Gott ist KEIN Teil einer Religion. Er steht außerhalb jeglicher Glaubensgemeinschaft. Hätte er dir etwas nahe gebracht, dann die Lehre des Geistes. Er hätte sich als dein Meister offenbart.

da ist viel wahres dran. zumindest deine äusserungen über den geist. da bei mir von glauben in dem sinne keine rede sein, da ich von gott erleuchtet wurde, WEISS ich das. zum glück bin ich nicht auf den bei mir nicht vorhandenen gewesenen glauben angewiesen. es gab nämlich zeiten in meinem leben, in denen ich nichtmal bereit war, nur das wort "gott" in den mund zu nehmen. bei hochzeiten von freunden, wo der besuch einer kirche unabdingbar war, habe ich ich mich äußerst unwohl gefühlt. vor gericht oder sonstwo auf gott zu schwören, wäre mir unmöglich gewesen.


Dieser Satz beweist, dass du überhaupt nichts von mir weißt, rein gar nichts. Wenn du meine Signatur als einen Hinweis auf Todessehnsucht und Geisterbahn interpretierst, dann hast du kein einziges Wort aus der Signatur verstanden. Und glaube mir, das Licht führt dich nicht zur Wahrheit. Die Wahrheit liegt im Dunklen verborgen. Die Dunkelheit ist der Hüter des Wissens. Und nur der, der bereit ist, dieses Wissen in sich auf zu nehmen, kann auch die Bedeutung des Ganzen erkennen.

dieser satz beweist rein garnichts mein lieber. bist du es nicht gewesen, der sich über meine signatur lustig gemacht hat? eine signatur in der die reine wahrheit verborgen ist. und nur weil du sie nicht begreifst oder begreifen willst, machst du diese worte runter. ich nehme dir das aber nicht übel, da ich ja weiss, daß du sie nicht befreifen kannst. das ist unmöglich für dich. zumindest derzeit.


Wie fühlt man sich denn so als Ferngesteuerter, hm? Warum setzt du nicht einfach für den Rest deines Lebens in eine Ecke, "Gott" entscheidet ja angeblich über alles was mit dir passiert, oder nich? "Gottes Wege sind unergründlich." Ich kann diesen Satz nicht mehr hören. Du hast anscheinend noch immer nicht kapiert, dass nicht Gott über dich bestimmt, sondern DU selbst!! Nur DU selbst bist es! Wenn DU willst, kannst du alles erreichen, wirklich alles. Es gibt keinen Willen Gottes, der dir diktiert wo es lang geht, es gibt nur deinen Willen, der bestimmt was mit deiner Person geschieht. Und die Energie für diesen Willen schöpfst du aus Gott. Gott gibt du nur Tipps, das andere musst du aus eigener Kraft schaffen. Aber wenn du Hilfe brauchst und in Not bist, wird er immer für dich da sein, du musst es nur wollen.

ferngesteuert? wieso lässt du nicht diesen aggressiven unterton einfach weg? ich will dir nichts und ich habe keine ahnung was du meinst. wenn du mich lässt will ich dein freund sein. jeder ist für sich selber verantwortlich. gott zeigt einem nur den weg, wenn man in denn lässt. passieren lassen wollen musst du die dinge schon selber. vor allem muss man das erstmal begreifen. im grunde ist das auch genau die kernaussage des obigen textes. du hast ihn leider vermutlich nur noch nicht wirklich in seiner kompletten relevanz und aus tiefster überzeugung verstanden. das ist aber auch als NUR gläubiger/atheist/agnostiker garnicht möglich.



Dann nenne mir doch mal den Sinn des Lebens. Ich freu mich jetzt schon darauf.

Und Gott sagt auch nicht: "Geh jetzt in die Kirche und bete!" oder "Lies gescheit deine Bibel!" oder "Häng dir ein Kruzifix an die Wand!" Das tut er nicht. Denn dies wäre fremde Beeinflussung, Diktatur. Gott entscheidet nicht über dich. Du entscheidest über dich. Aber Gott hilft dir dabei.

Alle möglichen Wege sind vorgezeichnet, von Anbeginn der Zeit. Welchen Weg du gehst, entscheidest jedoch nur du allein.

Ich weiß nicht, wer zu dir gesprochen oder sich dir offenbart hat, aber Gott war es nicht.

sehr richtig, das tut er nicht. er will weder daß du in die kirche gehst, weder daß du zu ihm bestest, noch daß du dir ein kruzifix an die wand hängst.
aber für einen gläubigen menschen können all diese dinge sehr hilfreich sein. und was soll dann daran schlimm sein?
wenn dir eines tages erleuchtung widerfährt, dann erkennst du, daß all dies dinge DU willst. nicht gott. verstanden?

du weisst nicht wer zu mir gesprochen hat? gott war deiner meinung nach nicht? du liegst wieder richtig. und wieder nur aussversehen. es war in wahrheit jesus christus. der sohn gottes.

du fragst mich nach dem sinn des lebens und freust dich auf eine antwort?
ich gebe dir antwort. nur sei bitte nicht entäuscht, wenn dir die antwort nicht gefällt, bzw. du mit der antwort nicht einverstanden bist.

der sinn des lebens ist es, hier auf der erde gut zu sein und das böse nicht zuzulassen. nur gut zu sein, das ist alles. scheint einfach nicht wahr? versuche es mal einen tag lang.

freundlicher gruß

Gast
2005-05-22, 12:50:33
nur mal nebenbei: hast du ne e-mail adresse?
Klar, sogar mehrere. ;)

Wer hat schon keine e-mail Adresse in der heutigen Zeit? :confused: ;)

Hast PM. :)

hasufell
2005-05-22, 12:51:41
wenn dir die erleuchtung gottes widerfährt, hast du alle puzzleteile zusammen. alles erscheint dir endlich komplett und dir bleiben keine fragen nach dem sinn des lebens offen.

sokrates hatte natürlich grundsätzlich recht mit dem was er sagte, jedoch war sein begründung nicht zeitgemäss, bzw. seine meisten mitmenschen verstanden ihn nicht und er bezahlte das vermutlich deshalb mit dem tod. da sokrates selber nicht viel niederschrieb, ist es sehr schwierig präzise seine lehren zu interpretieren. vieles entstammt den texten seiner schüler.
ja, aber ich behaupte selbst für die spiritualität, dass du nichts rechtes weisst.

Denn es ist nicht vollständig...möglicherweise das maximale, was für das diesseitige Dasein erkennbar ist, aber eben das ist auch nicht genug.
So steht es auch in der Bibel, die du ja scheinbar für dich als wahr erkannt hast, nämlich, dass sich Gott uns nicht schon auf Erden vollständig (!) offenbart.

Gast
2005-05-22, 13:09:21
hallo leute,

sry daß ich euch nicht eher antworten konnte. leider haben sich durch die ereignisse der letzten wochen einige neue aufgabengebiete für mich aufgetan. ich werde daher in zukunft nicht mehr die zeit haben mich euch zu widmen, wie in der vergangenheit.

Hallo,

interessant. So wie Du das hier beschreibst.
Extreme Wandlung innerhalb kurzer Zeit. Respekt. Ich habe dafür fast mein ganzes Leben gebraucht, um nicht nur zu Glauben. ;)
Ich freue mich aber sehr für Dich, daß Du zu Jesus gefunden hast. :)
Ich kann mir schon in etwa vorstellen, was Du durchgemacht hast. Man fühlt sich bestimmt wie vom Blitz getroffen.

sry, das ist UNMÖGLICH vermittelbar, so leid es mir tut. ich weiss, daß das viele letztendlich als "aufhänger" nutzen werden, jesus christus "abzuhaken". das tut mir sehr sehr leid. aber es ist leider so.
:confused:

du weisst nicht wer zu mir gesprochen hat? gott war deiner meinung nach nicht? du liegst wieder richtig. und wieder nur aussversehen. es war in wahrheit jesus christus. der sohn gottes.
Genau das wollte ich wissen. :)
Ich dachte mir schon, daß es eigentlich nur die christliche Religion sein kann, wenn Du wirklich eine Erleuchtung hattest.

nichts geschieht ohne grund. auch keine zufälle. die gibst es nämlich garnicht. gott und nur gott allein lässt dinge passieren oder nicht.
Stimmt, würde aber eher sagen, daß Gott Dinge zuläßt und nicht sie "passieren läßt".

lass den kopf nicht hängen. gott liebt dich. sollte er dich eines tages erleuchten, wirst du kraft und trost im überfluss haben. soviel, daß du all den menschen die dir lieb und teuer sind davon abgeben kannst. und noch vielen unzähligen anderen. das verspreche ich dir.

freundlicher gruß piker
Ich weiß, daß Gott mich liebt. :)
Ich lasse den Kopf nicht hängen. ;)
Warum sollte ich das "Wissender" tun? ;)

Mehr per PM...
Werde gleich eine verfassen, dauert aber etwas. ;)

Gast
2005-05-22, 13:22:46
ja, aber ich behaupte selbst für die spiritualität, dass du nichts rechtes weisst.

Denn es ist nicht vollständig...möglicherweise das maximale, was für das diesseitige Dasein erkennbar ist, aber eben das ist auch nicht genug.
Man wird auch nie alles wissen! Ist auch gar nicht nötig.
Gott vermittelt nur so viel, wie nötig. Ist doch kein Wunschkonzert. :)

So steht es auch in der Bibel, die du ja scheinbar für dich als wahr erkannt hast, nämlich, dass sich Gott uns nicht schon auf Erden vollständig (!) offenbart.
Korrekt.
Unser Verstand ist gar nicht fähig genug, um Gott im Ganzen zu begreifen.
Wie gesagt, ist auch nicht nötig. Gott möchte einfach nur, daß wir (besser gesagt Einige) wissen, daß es ihn gibt und er möchte sicherlich auch, daß jene es auch verbreiten.

Wenn man weiß, daß es einen Gott gibt, haben viele Fragen keine Relevanz mehr.

Nebelfrost
2005-05-22, 15:04:12
der sinn des lebens ist es, hier auf der erde gut zu sein und das böse nicht zuzulassen. nur gut zu sein, das ist alles. scheint einfach nicht wahr? versuche es mal einen tag lang.
freundlicher gruß

Ich verstehe was du meinst. Und was ist mit deiner Existenz außerhalb dieses Lebens und in anderen Reinkarnationen? Das gleiche doch wohl, nicht wahr?

Nebenbei möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass es kein reines Gut und kein reines Böse gibt. Kein Schwarz, kein Weiß. Alles ist eine Grauzone, je nachdem was du daraus machst. Dass Gut und Böse ineinander verschwimmen merkt man immer wieder. Was z.B. würdest du tun, wenn du den liebsten Menschen in deinem Leben, oder von mir aus auch jemand anderen, nur dann retten könnstest, indem du jemand anderen tötest? Ist dieser Mord dann eine böse oder eine gute Tat? Weder noch, er ist weder böse noch gut. Für die eine Seite ist er gut, für die andere böse. In Wirklichkeit ist alles grau. Das einzige was du tun musst, ist zwischen Schaden und Nutzen zu unterscheiden und abzuwägen. Das ist das Einzigste.

Gast
2005-05-22, 15:20:50
Ich verstehe was du meinst. Und was ist mit deiner Existenz außerhalb dieses Lebens und in anderen Reinkarnationen? Das gleiche doch wohl, nicht wahr?
:confused:

Nebenbei möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass es kein reines Gut und kein reines Böse gibt. Kein Schwarz, kein Weiß.
Doch klar gibt es das. Gott ist nur gut, da gibts kein Böse. Versuche nicht hier etwas zu verwässern. Ja?
Das machen nämlich oft Menschen, die eher zu der dunklen Seite der Macht tendieren. ;)

Alles ist eine Grauzone, je nachdem was du daraus machst. Dass Gut und Böse ineinander verschwimmen merkt man immer wieder. Was z.B. würdest du tun, wenn du den liebsten Menschen in deinem Leben, oder von mir aus auch jemand anderen, nur dann retten könnstest, indem du jemand anderen tötest? Ist dieser Mord dann eine böse oder eine gute Tat? Weder noch, er ist weder böse noch gut. Für die eine Seite ist er gut, für die andere böse. In Wirklichkeit ist alles grau. Das einzige was du tun musst, ist zwischen Schaden und Nutzen zu unterscheiden und abzuwägen. Das ist das Einzigste.
Ist doch ganz klar.
Wenn Deine Liebe angegriffen wird, von einer anderen Person, dann muss du sie verteidigen, da man davon ausgehen muß, daß der Angreifer böses vor hat. :)
Rache ist aber nicht erlaubt. Ist Deine Freundin tot, hast Du kein Recht auf Rache.

Toe
2005-05-22, 15:35:32
Gott ist TOD

es lebe der Mensch ;)

hasufell
2005-05-22, 15:38:59
Gott ist TOD

es lebe der Mensch ;)
es ist immer einfach Zitate rauszuhauen, die man selber aber gar nicht verstanden hat.

Master of Puppetz
2005-05-22, 17:18:15
@Nebelfrost: "Buddhisten glauben nicht, Buddhisten WISSEN."
Ein sehr schönes Zitat:up:
Ich frage mich immer noch warum hier einige Menschen "Gott" und den christlichen Glauben als einzige Möglichkeit die Welt zu erklären (mehr ist nämlich keine Religion) sehen.
Das Problem mit Religionen ist eben, dass sie in der Erkenntnis vorgreifen wollen indem sie ein bereits allmächtiges Wesen schaffen das aufgrund seiner Eigenschaften nicht widerlegbar ist. Das errinnert mich irgendwie immer an "geheime" Verschwörungstheorien. Die haben nämlich die gleichen Eigenschaften.
Es gilt herauszufinden was ist, um daraus auf die Gründe der Entstehung und das Ziel zu schließen, und nicht Gründe zu schaffen und dann das was ist (oder was wir meinen/wünschen dass es existiert) damit zu erklären und uns somit selbst aus dem Erkenntnisprozess auszugliedern.
Deswegen ist Glaube für mich Stillstand. Wissen ist worauf es ankommt.
Und zur Bibel: Siehe Signatur. Nicht dass jetzt jmd. kommt und meint ich könne es ja gar nicht widerlegen. Natürlich kann ich das nicht.
Ich bin nur der Meinung dass die Religionen das Pferd von der falschen Seite aufsatteln.

Nebelfrost
2005-05-22, 17:51:30
Ich bin nur der Meinung dass die Religionen das Pferd von der falschen Seite aufsatteln.

Ich hätte es selbst nicht besser auf den Punkt bringen können. :)

Gast
2005-05-22, 18:02:02
@Nebelfrost: "Buddhisten glauben nicht, Buddhisten WISSEN."
Ein sehr schönes Zitat:up:
Das zitat ist zwar schön, aber entspricht eben nicht der Wahrheit. :)
Ich persönlich habe nichts gegen die Buddhistische Religion, im Gegenteil, ich finde sie sogar recht edel.
Die Religion ist auch nicht sooo wichtig. Wichtig ist, daß man gut lebt und keine Sachen macht, die böse sind.
Ich bin davon überzeugt, das Menschen aus anderen Religionen, die gut gelebt haben, auch in den Himmel kommen.

Ich frage mich immer noch warum hier einige Menschen "Gott" und den christlichen Glauben als einzige Möglichkeit die Welt zu erklären (mehr ist nämlich keine Religion) sehen.
Also bei mir ist das so, daß mir bei den anderen Religionen Puzzleteile fehlen. Mit dem Christentum passt das schon. :)

Das Problem mit Religionen ist eben, dass sie in der Erkenntnis vorgreifen wollen indem sie ein bereits allmächtiges Wesen schaffen das aufgrund seiner Eigenschaften nicht widerlegbar ist.
Das Problem ist, daß im Menschen ein Trieb verankert ist, der uns eben nach der Wahrheit suchen lässt. Das ist nur dem Menschen vorbehalten, Tiere haben diese Trieb nicht.
Tiere haben aber auch keine Seele. ;)

Das errinnert mich irgendwie immer an "geheime" Verschwörungstheorien. Die haben nämlich die gleichen Eigenschaften.
Ich denke schon, daß einige von den Verschwörungstheorien stimmen, wobei ich eher kein Freund von Verschwörungstheorien bin. ;)

Es gilt herauszufinden was ist, um daraus auf die Gründe der Entstehung und das Ziel zu schließen, und nicht Gründe zu schaffen und dann das was ist (oder was wir meinen/wünschen dass es existiert) damit zu erklären und uns somit selbst aus dem Erkenntnisprozess auszugliedern.
:confused:
Vertehe ich nicht, siehe Piker. Er war nicht gläubig.

Deswegen ist Glaube für mich Stillstand.
In der Tat. Wenn man nur glaubt, befindet man sich praktisch auf einer Ebene, beim Wissen, hat man diese Ebene verlassen.

Wissen ist worauf es ankommt.
*zustimm*
Leider ist die Erkenntnis nicht für viele erreichbar. :(

Und zur Bibel: Siehe Signatur.
Da Du scheinbar keine Ahnung hast, solltest Du vielleicht erstmal kleinere Brötchen backen. ;)

Ich bin nur der Meinung dass die Religionen das Pferd von der falschen Seite aufsatteln.
Das liegt in der Natur der Sache. ;)
Religionen wurden auch von vielen nichtwissenden Gläubigern vervollständigt. Das ist das Problem.
Deswegen haben wir ja mehrere Religionen.
Der Mensch ist im Allgemeinem nicht fähig Gottes Erleuchtung zu empfangen, sowas kommt sehr, sehr selten vor.

Master of Puppetz
2005-05-22, 19:03:32
Das zitat ist zwar schön, aber entspricht eben nicht der Wahrheit. :)
Ich persönlich habe nichts gegen die Buddhistische Religion, im Gegenteil, ich finde sie sogar recht edel.
Die Religion ist auch nicht sooo wichtig. Wichtig ist, daß man gut lebt und keine Sachen macht, die böse sind.
Ich bin davon überzeugt, das Menschen aus anderen Religionen, die gut gelebt haben, auch in den Himmel kommen.
Der Buddismus ist aber keine Religion. Wäre er das, würde er sich selbst widersprechen. Mit den "guten" und "bösen" Sachen stimme ich dir zu, außer dem mit dem Himmel ;).


Also bei mir ist das so, daß mir bei den anderen Religionen Puzzleteile fehlen. Mit dem Christentum passt das schon.
Versuch es dochmal damit die Puzzleteile die alle gemeinsam haben herauszusuchen und einen Hauptnenner zu finden. Z.B sollen alle Menschen möglichst nach den moralischen Gesetzen leben die in uns verankert sind.
Dazu ist es allerdings nötig die "eigene" Religion genauso von außen zu betrachten wie die anderen.


Das Problem ist, daß im Menschen ein Trieb verankert ist, der uns eben nach der Wahrheit suchen lässt. Das ist nur dem Menschen vorbehalten, Tiere haben diese Trieb nicht.
Tiere haben aber auch keine Seele. ;)

Und was sollte daran das Problem sein? Indirekt sagst du damit dass die Suche nach der Wahrheit falsch ist.


In der Tat. Wenn man nur glaubt, befindet man sich praktisch auf einer Ebene, beim Wissen, hat man diese Ebene verlassen.
Soll das heißen du weißt dass es Gott gibt? Oder verwechselst du die Unmöglichkeit auszuschließen dass es diesen gibt mit der Gewissheit dass es ihn gibt?


Da Du scheinbar keine Ahnung hast, solltest Du vielleicht erstmal kleinere Brötchen backen. ;)
Wenn du bei mir nicht von einem voreingenommenen Atheisten ausgehen würdest und stattdessen versucht hättest das Zitat zu verstehen hättest du das mit Sicherheit nicht geschrieben.
Es heißt keineswegs dass etwas Altes wie die Bibel falsch ist. Es bedeutet dass niemals etwas als unverrückbar wahr gelten kann. Es muss immerwieder überprüft werden ob eine Sache wahr ist oder nicht. Da man die Bibel als Ganzes nun weder genau widerlegen noch beweisen kann, kann sie zumindestens nicht den Anspruch auf völligen Wahrheitsgehalt stellen.
Einzelne Ausschnitte können sehr wohl wahr sein. Bei der Bergpredigt scheint das zum jetzigen Zeitpunkt der Fall zu sein obwohl es vielleicht auch nicht so ist (siehe wiederum Zitat;))


Das liegt in der Natur der Sache. ;)
Religionen wurden auch von vielen nichtwissenden Gläubigern vervollständigt. Das ist das Problem.
Deswegen haben wir ja mehrere Religionen.
Der Mensch ist im Allgemeinem nicht fähig Gottes Erleuchtung zu empfangen, sowas kommt sehr, sehr selten vor.
Dann wirf das was nicht zur Essenz aller Religionen gehört doch "einfach" über Board. Und warum stellst du dich dann nach dieser Erkenntnis wieder auf Seiten einer Religion?

Gast
2005-05-22, 19:44:22
Der Buddismus ist aber keine Religion. Wäre er das, würde er sich selbst widersprechen.
Klar ist es eine Religion. Eigentlich tendiert jede Aussage, die nicht rationel erklärbar ist, dazu, eine Religion zu sein.

Mit den "guten" und "bösen" Sachen stimme ich dir zu, außer dem mit dem Himmel ;).
Wie Du es auch nennst, es gibt eine Aufenthaltsstätte für gute Menschen, ebenso für schlechte Menschen.
Das ist für mich Fakt. :)

Versuch es dochmal damit die Puzzleteile die alle gemeinsam haben herauszusuchen und einen Hauptnenner zu finden.
Habe ich schon mal versucht. Leider bin ich zu keiner Erkenntnis gekommen.
Das "Bild" hat sich nur verwässert.

Z.B sollen alle Menschen möglichst nach den moralischen Gesetzen leben die in uns verankert sind.
Das hat etwas mit Gewissen zu tun. Auch Nichtgläubige haben ein Gewissen.

Dazu ist es allerdings nötig die "eigene" Religion genauso von außen zu betrachten wie die anderen.
Ich habe seeehr viel hinterfragt, glaubs mir. Bin ein Wissenschafts-Freak. :)

Und was sollte daran das Problem sein? Indirekt sagst du damit dass die Suche nach der Wahrheit falsch ist.
Anscheinend hast Du mich nicht verstanden.
Ich habe geschrieben, daß die Suche nach der Wahrheit einfach nur natürlich ist.

Soll das heißen du weißt dass es Gott gibt? Oder verwechselst du die Unmöglichkeit auszuschließen dass es diesen gibt mit der Gewissheit dass es ihn gibt?
Ich für mich weiß, daß es einen Gott gibt. Deine Wortspielchen machen überhaupt keinen Eindruck auf mich. :)

Wenn du bei mir nicht von einem voreingenommenen Atheisten ausgehen würdest und stattdessen versucht hättest das Zitat zu verstehen hättest du das mit Sicherheit nicht geschrieben.
Du bist ein Atheist wie er im Buche steht. Ich habe Dein Zitat schon verstanden. :)

Es heißt keineswegs dass etwas Altes wie die Bibel falsch ist. Es bedeutet dass niemals etwas als unverrückbar wahr gelten kann. Es muss immerwieder überprüft werden ob eine Sache wahr ist oder nicht.
Ich habe es für mich überprüft, es hat zwar sehr lange gedauert, aber ich bin zufrieden.
Zur entgültigen Gewißheit hat die Wissenschaft beigetragen.
Ich kann z.B. nicht nachvollziehen, warum die Evolutionstheorie der Bibel widersprechen sollte...
Ist für mich alles gleich :|

Da man die Bibel als Ganzes nun weder genau widerlegen noch beweisen kann, kann sie zumindestens nicht den Anspruch auf völligen Wahrheitsgehalt stellen.

Das liegt in der Natur der Sache.
Religionen wurden auch von vielen nichtwissenden Gläubigern vervollständigt. Das ist das Problem.
Deswegen haben wir ja mehrere Religionen.
;)

Dann wirf das was nicht zur Essenz aller Religionen gehört doch "einfach" über Board. Und warum stellst du dich dann nach dieser Erkenntnis wieder auf Seiten einer Religion?
:confused:
Wenn ich nur die Essenz aller (guten) Religionen nehme, dann lande bei Moral

Master of Puppetz
2005-05-22, 20:17:54
Klar ist es eine Religion. Eigentlich tendiert jede Aussage, die nicht rationel erklärbar ist, dazu, eine Religion zu sein.
Nein. Du kannst mir genausowenig den ultimativen Gottesbeweis geben wie ich dir den Anti-Gottesbeweis. Das schließt auch:

Du bist ein Atheist wie er im Buche steht. aus. Wäre ich Atheist müsste ich dir den Beweis bringen. Das kann ich nicht.
Nur Gott, sofern er existent ist, kann mir den "Gottesbeweis" bringen indem er sich mir irgendwie offenbart. Bis dahin (oder zu meinem Ende) bin und bleibe ich Agnostiker. Die Fakten lassen mir nichts anderes übrig.


Wie Du es auch nennst, es gibt eine Aufenthaltsstätte für gute Menschen, ebenso für schlechte Menschen.
Das ist für mich Fakt. :)
Für mich nicht. Wodurch bist du zu diesem Schluss gekommen?


Das hat etwas mit Gewissen zu tun. Auch Nichtgläubige haben ein Gewissen.

Gewiss hat das was mit Gewissen zu tun. (Ich mag Wortspielchen;))
Das beweist zumindestens dass die moralischen Grundwerte wahr sind.
Es lässt aber keinerlei eindeutige Rückschlüsse auf deren Ursache und ihr Ziel zu.


Ich habe seeehr viel hinterfragt, glaubs mir. Bin ein Wissenschafts-Freak. :)
Tu das auch weiterhin:up:


Anscheinend hast Du mich nicht verstanden.
Ich habe geschrieben, daß die Suche nach der Wahrheit einfach nur natürlich ist.
Trotzdem: Was ist das Problem daran?


Ich für mich weiß, daß es einen Gott gibt. Deine Wortspielchen machen überhaupt keinen Eindruck auf mich. :)
Dieses "Wortspielchen" ist wohl eine der elementaren Fragen.
Und unsere beiden Positionen lassen es immer zu dass Aussagen des anderen keinen Eindruck machen. Es sei denn sie sind beweisbar und lassen keine weiteren Möglichkeiten zu. Das ist bei deinen Aussagen nicht der Fall (Zumindestens aus meiner Sicht da sich mir niemand offenbart hat.)


:confused:
Wenn ich nur die Essenz aller (guten) Religionen nehme, dann lande bei Moral
Reicht das nicht aus?


Um mal zum Ende zu kommen: Ehe sich mir Gott nicht offenbart oder du aufhörst zu "wissen" kommen wir nie auf einen Nenner. Das soll nichts gegen dich sein (ich kann ja schließlich nicht beweisen dass du Unrecht hast).
Imho gibt es andere Theorien, die recht gut die wissenschaftlichen Erkenntnissen Raum lassen. Sogar den zukünftigen. Vielleicht schreibe ich da mal was größeres darüber, aber das Manko jeglicher Theorie ist eben das was das Zitat in meiner Sig. ausdrückt.
Sie sind niemals vollkommen.
Unvollkommen in dem Sinne, dass niemals alle Zweifel, Gegenbeweise oder andere Theorien entkräftet werden können.

Gast
2005-05-23, 23:58:33
@Picker

Bist du Christ? Kann das leider aus deinen Posts nicht herauslesen.

Jemand hat mal gesagt: "An Gott glauben tun viele, auch Satan glaubt an ihn; aber liebt er ihn auch?."

JesusFreak_83
2005-05-24, 00:01:12
Oh, da war ich wohl nicht angemeldet.
Ps: Ich bin Christ.

Mayk-Freak
2005-05-24, 01:10:02
der sinn des lebens ist das leben .

gott gib mir den mut, dinge zu ändern die ich ändern kann !
gott gib mir geduld ,dinge zu ertragen die ich nicht ändern kann
und die weisheit zwischen beiden zu unterscheiden !

Gast
2005-05-24, 14:16:34
@Picker

Bist du Christ? Kann das leider aus deinen Posts nicht herauslesen.

du weisst nicht wer zu mir gesprochen hat? gott war deiner meinung nach nicht? du liegst wieder richtig. und wieder nur aussversehen. es war in wahrheit jesus christus. der sohn gottes.

Jemand hat mal gesagt: "An Gott glauben tun viele, auch Satan glaubt an ihn; aber liebt er ihn auch?."
Ja, so siehts aus. Nur glauben reicht nicht, man muß den Glauben auch anwenden.

Ps: Ich bin Christ.

*nick anschau*
Gut, daß Du es uns sagst, sonst hätten wir es nicht gewußt... *g*

JesusFreak_83
2005-05-24, 14:48:26
@Gast
Danke, hab es wohl irgendwie überlesen.

@Picker
Freut mich für dich!

piker
2005-05-25, 22:29:10
Ich verstehe was du meinst. Und was ist mit deiner Existenz außerhalb dieses Lebens und in anderen Reinkarnationen? Das gleiche doch wohl, nicht wahr?


ich gehe davon aus, "nur" dieses leben zu haben. es währt ewig.(zumindest meines, der ich mein leben in die hände jesus christus gelegt habe)


Nur Gott, sofern er existent ist, kann mir den "Gottesbeweis" bringen indem er sich mir irgendwie offenbart. Bis dahin (oder zu meinem Ende) bin und bleibe ich Agnostiker. Die Fakten lassen mir nichts anderes übrig.

das kann ich wohl unterschreiben wie kein zweiter ;-) natürlich nur bis auf die frage ob es gott gibt :-)


Bist du Christ?
gute frage. aus der kirche bin ich schon seit über 10 jahren ausgetreten. was ich nun bin weiss ich nicht genau. ich denke ich bin christ. jedenfalls für mich und für jesus christus. und vor allem für die menschen, die mich kennen, tagtäglich mit mir zu tun haben, denen ich mut und kraft geben kann, denen ich zuversicht gebe.

in die kirche werde ich wohl alsbald wieder eintreten. auch um leuten, wie ich es einmal gewesen bin, mut und kraft zu geben, an jesus christus zu glauben.

gruß piker

Der_Baer
2005-05-26, 00:10:16
Was mich an Religionen generell stört ist, wie sich die Leute bei so vielen Glaubensrichtungen denn so sicher sind, dass sie aufs richtige Pferd setzen?
(Dazu gibts ne interessante SouthPark folge "und die richtige Religion sind diiiiiieeeeee Mormonen! der Rest kommt in die Hölle!" - irgendwie passend :D )

naja bin ein hoffnungsloser agnostiker und werds wohl nie verstehen :(

EL_Mariachi
2005-05-27, 11:03:33
jaaahahaha, die Southpark Folge is zu geil X-D ... sry :ugly:

Gast
2005-05-28, 17:41:47
Nein. Du kannst mir genausowenig den ultimativen Gottesbeweis geben wie ich dir den Anti-Gottesbeweis.
Ich komme einem Gottesbeweis bestimmt näher als Du zum Gegenteil.
Du würdest schon an elemantaren Dingen scheitern.

Wäre ich Atheist müsste ich dir den Beweis bringen. Das kann ich nicht.
OK, wenn Du meinst...
Kommst aber eher rüber wie ein Atheist.

Nur Gott, sofern er existent ist, kann mir den "Gottesbeweis" bringen indem er sich mir irgendwie offenbart. Bis dahin (oder zu meinem Ende) bin und bleibe ich Agnostiker. Die Fakten lassen mir nichts anderes übrig.
Ich wünsche Dir, daß sich Gott Dir offenbart. Man kann aber schon recht nahe kommen, wenn man sich damit befaßt.
Welche Fakten? ;)

Gewiss hat das was mit Gewissen zu tun. (Ich mag Wortspielchen;))
Das beweist zumindestens dass die moralischen Grundwerte wahr sind.
Es lässt aber keinerlei eindeutige Rückschlüsse auf deren Ursache und ihr Ziel zu.
Doch, nur wir Menschen haben eine Moral. Gott hat das nicht zum Spaß gemacht.

Master of Puppetz
2005-05-28, 22:46:59
@Gast: Eine sinnvolle Diskussion scheint mir mit dir kaum möglich, weil du stets vom Vorhandensein Gottes ausgehst.
Nicht ich und auch niemand anderes kann den ultimativen Gottesbeweis bringen. Auch nicht den Anti-Gottesbeweis.
Dabei spielt es keine Rolle ob du nun nahe an einen Gottesbeweis heran kommstoder ich weniger nahe an einen Anti-Gottesbeweis (was ich aber auch gar nicht vorhabe).
Vielleicht machst du es dir etwas einfach mich in die Atheisten-Ecke zu schieben. Das bringt dir zwar Argumente, allerdings widersprechen die nicht wirklich meiner Auffassung
Welche Fakten?
Die Fakten dass weder ein Gottesbeweis noch ein Anti-Gottesbeweis existieren.
Doch, nur wir Menschen haben eine Moral. Gott hat das nicht zum Spaß gemacht.
1.Habe ich nie behauptet etwas anderes als der Mensch hätte Moral.
2.Zeige mir dass das Vorhandensein von Moral Gott vorraussetzt.
3.Wozu dann?

Lethargica
2005-05-28, 23:40:56
Ich seh mich als Agnostiker.

Ich persönlich Glaube weder an einen Gott, noch schließ ich sowas kategorisch aus. Ich hab auch überhaupt kein Problem damit, wenn andere Menschen gläubig sind, egal welcher Religion.
Ich geh sogar so weit, dass mir die Frage ob Gott oder nicht völlig egal ist, ich sehe nicht ein was sich für mich dadurch ändern sollte.

Was mich wohl an den meisten Religionen stört ist die Tatsache sich als "einzig Richtige" anzusehen immer gekoppelt an Anforderungen die man erfüllen muss um dazu zu gehören. Zudem die Zuordnung zu einer Gruppe, was gegen meine Natur ist. Ich sehe mich als Individuim, nicht als angehöriger einer Gruppe, eines Volkes oder Rasse.

In meinen Moralvorstellungen und Überzeugungen finden sich Fragmente vieler Richtungen und Religionen wieder. Ganz ohne Voreingenommenheiten und Scheuklappen.

Sony
2005-05-28, 23:49:58
In meinen Moralvorstellungen und Überzeugungen finden sich Fragmente vieler Richtungen und Religionen wieder. Ganz ohne Voreingenommenheiten und Scheuklappen.
Beneidenswert! Ein Mensch ohne Voreingenommenheit und Scheuklappen. Wie kommt mensch dahin??

Lethargica
2005-05-29, 09:49:42
Das bezog sich auf das Bedienen der Religionen.

Natürlich ergeben sich im Leben aus verschiedenen Erfahrungen heraus immer gewisse EIndrücke die sich dann zu einer gewissen Voreingenommenheit bilden, allerdings versuche ich mich dadurch nicht lenken zu lassen (was mir bis jetz IMHO ganz gut gelingt)

Woher das kommt ? Ich würde mal sagen weil ich mit ziemlich vielen Kulturkreisen zu tun habe und mich auch recht gern damit beschäftige. Zum anderen glaub ich ein wichtiger Teil ist, wenn man sich informiert anstatt auf Halbwahrheiten und mal eben Gehörtes zu setzen. Soll heißen lesen und mit Menschen reden die betroffen sind.

edit : der Rechtschreibung wegen ;)

piker
2005-05-29, 10:24:18
Ich würde mal sagen weil ich mit ziemlich vielen Kulturgreisen zu tun habe und mich auch recht gern damit beschäftige.

ja, die alten wollen zu recht auch betreut werden :wink:

schepass beiseite, was lesen und was mit menschen reden die wovon betroffen sind?

Soll heißen lesen und mit Menschen reden die betroffen sind.

Gast
2005-05-29, 10:38:20
Was mich an Religionen generell stört ist, wie sich die Leute bei so vielen Glaubensrichtungen denn so sicher sind, dass sie aufs richtige Pferd setzen?
Viele Religionen basieren auf dem Alten Testament. Problematisch ist, daß es verschiedene Interpretationen gibt.
Wenn man sich mit den verschiedenen Religionen ein bißchen befaßt, wird man aber feststellen, daß sie viele Gemeinsamkeiten haben.

(Dazu gibts ne interessante SouthPark folge "und die richtige Religion sind diiiiiieeeeee Mormonen! der Rest kommt in die Hölle!" - irgendwie passend :D )

naja bin ein hoffnungsloser agnostiker und werds wohl nie verstehen :(
Die Mormonen leben ihren Glauben sprichwörtlich. Es ist schon eine Religion, die recht extrem ist. Dadurch sind die Mormonen aber auch sehr gläubig. Nicht wie manche Christen, die zwar behaupten zu Glauben, am Lebensstill sieht man das aber nicht.
Bestes Beispiel für mich ist meine Tante. Sie geht jeden Sonntag und jeden Mittwoch in die Kirche. Wenn ich mir aber ihr Handeln ansehe, zweifle ich manchmal, ob die überhaupt richtig zuhört oder versteht, was den christlichen Glauben ausmacht.

Gast
2005-05-29, 10:59:21
@Gast: Eine sinnvolle Diskussion scheint mir mit dir kaum möglich, weil du stets vom Vorhandensein Gottes ausgehst. Ist das ein Problem für Dich?

Nicht ich und auch niemand anderes kann den ultimativen Gottesbeweis bringen. Auch nicht den Anti-Gottesbeweis.
Das ist von Gott auch so gewollt. Sonst würden wir ja wissen und nicht glauben.

Dabei spielt es keine Rolle ob du nun nahe an einen Gottesbeweis heran kommstoder ich weniger nahe an einen Anti-Gottesbeweis.
Für mich schon...

Vielleicht machst du es dir etwas einfach mich in die Atheisten-Ecke zu schieben.
Sorry Master, ;)
aber ist halt so ein Gefühl. Falls ich Dir damit auf den Schlipps getreten habe, entschuldige ich mich bei Dir.

Das bringt dir zwar Argumente, allerdings widersprechen die nicht wirklich meiner Auffassung
:confused:
Warum sollte es mir Argumente bringen, Dich als einen Atheist abzustempeln?

2.Zeige mir dass das Vorhandensein von Moral Gott vorraussetzt.

Es setzt Gott in dem Sinne voraus, daß wir Menschen überhaupt existieren und ein Gewissen haben.
Um nach einer Moral zu Leben, muß man nicht zwangsläufig an einen Gott glauben, es hilft aber ungemein weiter.
Auch Menschen, die nicht an Gott glauben, weil es ihnen die Umstände nicht ermöglichen, aber gut sind, werden auch erlöst.
In dem Sinne hast Du schon Recht, daß man ohne Gott eine Moral haben kann.

Lethargica
2005-05-29, 10:59:33
ja, die alten wollen zu recht auch betreut werden :wink:

schepass beiseite, was lesen und was mit menschen reden die wovon betroffen sind?


Über ihre Auffassung der Religion. Nicht jeder Christ und Moslem versteht unter "christlich" oder "muslimisch" das Selbe.

Wieviele Gläubige einer Religion haben sich denn schoneinmal ersthaft mit einer anderen auseinandergesetzt ? Ich würde behaupten, die Meisten zu wenig um ihre als einzig Richtige darzustellen.

Gast
2005-05-29, 11:05:37
Über ihre Auffassung der Religion. Nicht jeder Christ und Moslem versteht unter "christlich" oder "muslimisch" das Selbe.

Wieviele Gläubige einer Religion haben sich denn schoneinmal ersthaft mit einer anderen auseinandergesetzt ? Ich würde behaupten, die Meisten zu wenig um ihre als einzig Richtige darzustellen.
*Zustimm*
Das liegt aber in der Natur der Sache. Man wird meistens in eine Religion reingeboren, oder auch nicht. Als Kind kann man den Glauben nicht verifizieren.
So glaubt man einfach vor sich hin. Erst wenn man erwachsen ist, kann man sich mit anderen Religionen wirklich befassen, weil vorher einem einfach der Grips und die Erfahrung fehlt.

piker
2005-05-29, 12:10:14
Über ihre Auffassung der Religion. Nicht jeder Christ und Moslem versteht unter "christlich" oder "muslimisch" das Selbe.

Wieviele Gläubige einer Religion haben sich denn schoneinmal ersthaft mit einer anderen auseinandergesetzt ? Ich würde behaupten, die Meisten zu wenig um ihre als einzig Richtige darzustellen.

das stimmt voll und ganz. leider ist das so. (meiner einer selber bis vor wenigen wochen eingeschlossen). das paradoxe an der sache ist aber, daß das eigentlich überhaupt nicht nötig wäre (eine religion als die einzig richtige dazustellen). denn egal von welcher religion der ein oder andere überzeugt ist, solange er die andern religionen zumindest respektiert und sie nicht voreingenommen als falsch abstempelt, sollte das überhaupt kein problem sein.

da ich ja selber bis vor wenigen wochen ein agnostiker war wie er im buche steht, verstehe ich dich und deine auffassung ganz genau.

aber als agnostiker behauptet man eben nichts und lässt für gott ausreichend spielraum, sich ihm ggf. zu "unterwerfen" bzw. sich eines besseren belehren zu lassen. ich spreche da aus eigener erfahrung. wenn du lust und zeit hast, lies dir mal einige postings von mit vor dem 30.04.05 durch, und einige nach diesem datum. eventuell erkennst du einige unterschiede.


Erst wenn man erwachsen ist, kann man sich mit anderen Religionen wirklich befassen, weil vorher einem einfach der Grips und die Erfahrung fehlt.
wenn man hin und wieder kleinen kindern beim spielen zusieht, würde man sich manchmal wünschen das kindheit eine religion wäre. sie sind vom herzen her noch rein und unverdorben. keine missgunst, kein neid, kein hass, keine bosheit. jedenfalls nicht in dem maße, daß man anderen die pest an den hals wünscht, wie bei vielen erwachsenen. einfach kinder. wie einfach religion doch sein könnte.

Sony
2005-05-29, 13:52:23
Das bezog sich auf das Bedienen der Religionen.

Natürlich ergeben sich im Leben aus verschiedenen Erfahrungen heraus immer gewisse EIndrücke die sich dann zu einer gewissen Voreingenommenheit bilden, allerdings versuche ich mich dadurch nicht lenken zu lassen (was mir bis jetz IMHO ganz gut gelingt)

Woher das kommt ? Ich würde mal sagen weil ich mit ziemlich vielen Kulturkreisen zu tun habe und mich auch recht gern damit beschäftige. Zum anderen glaub ich ein wichtiger Teil ist, wenn man sich informiert anstatt auf Halbwahrheiten und mal eben Gehörtes zu setzen. Soll heißen lesen und mit Menschen reden die betroffen sind.

edit : der Rechtschreibung wegen ;)
Hast Du denn den Kulturkreis, in dem Du aufgewachsen bist, gewechselt, weil Dir ein anderer "besser" erschien?

JesusFreak_83
2005-05-29, 19:16:21
das stimmt voll und ganz. leider ist das so. (meiner einer selber bis vor wenigen wochen eingeschlossen). das paradoxe an der sache ist aber, daß das eigentlich überhaupt nicht nötig wäre (eine religion als die einzig richtige dazustellen). denn egal von welcher religion der ein oder andere überzeugt ist, solange er die andern religionen zumindest respektiert und sie nicht voreingenommen als falsch abstempelt, sollte das überhaupt kein problem sein.



Kein Problem? Sehe ich nicht so.

Johannes 14, 6: Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Also ist das doch ein Problem für die, die das GESCHENK der Sündenvergebung durch Jesus leider nicht wollen.

Master of Puppetz
2005-05-29, 21:58:04
Ist das ein Problem für Dich?
Es ist ja richtig in einer Diskussion hinter seiner Position zu stehen (sonst wäre es keine). Allerdings kommen weit mehr Möglichkeiten die Welt zu erklären als die des christl./jüd./islam. Gottes in Frage.


Das ist von Gott auch so gewollt. Sonst würden wir ja wissen und nicht glauben.
Und warum dürfen wir nicht wissen? Wegen der "Verbotener-Baum" Geschichte und den Folgen daraus?


:confused:
Warum sollte es mir Argumente bringen, Dich als einen Atheist abzustempeln?
Weil es keine Argumente gegen Agnostiker gibt.
Das was sie nicht wissen, wissen sie eben nicht. Der Rest ist unbekannt (Glauben gibt es nicht. Nur Wissen und Unwissen).
Man kann Religionen als Zusatz zur Wahrheit sehen. Nur ist ungewiss welcher "Zusatz" nun der richtige (im Sinne von wahr) ist. Nahezu jede Religion ist in der Lage die Entstehung der Welt, der Moral, der Naturgesetze zu erklären.
Argumente hätte man gegen Agnostiker erst, wenn eine Religion als richtig bewiesen ist.
Gegen Atheisten gibt es sehr wohl Argumente, sowohl aus christlicher Sicht als auch aus meiner Sicht, und das ist der Unterschied.


Es setzt Gott in dem Sinne voraus, daß wir Menschen überhaupt existieren und ein Gewissen haben.
Ich will ja nicht nerven ;)... aber sicher ist das nicht.

piker
2005-05-30, 09:05:58
Kein Problem? Sehe ich nicht so.

Also ist das doch ein Problem für die, die das GESCHENK der Sündenvergebung durch Jesus leider nicht wollen.

naja, für diese menschen eventuell. wenn sie definitiv "wüssten" daß sie durch jesus christus ewiges leben erlangen könnten, wenn sie denn an ihn glaubten, würden einige sich vielleicht schon für ihn entscheiden. will heissen, diese menschen wissen von diesem ihrem "problem" ja garnichts. weil sie es nicht als solches erkennen. jesus weiss schon wer an ihn glaubt und wer nicht, bzw. wer sich nur für ihn entscheidet wie ein judas.

einige menschen können sich nichtmal für jesus entscheiden, wenn ihnen ewiges leben versprochen wird.

johannes 11,25 "ich bin die auferstehung und das leben, wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe;
johannes 11,26 "und wer da lebet und glaubet an mich, der wird nimmer mehr sterben"

ihnen fehlt eben der glaube. denn glauben heisst ja "glauben" und nicht "wissen". ich verstehe das sehr gut.

deshalb darf es aber keine konflikte geben. man muss diese menschen und ihre ansichten tolerieren. was hülfe denn alles andere? zwingen kann und darf man niemanden. und das wollte jesus auch ganz sicher nicht. deshalb schrieb ich, es solle kein problem sein. schade ist es selbstverständlich.

gruß piker

JesusFreak_83
2005-05-30, 10:17:40
deshalb darf es aber keine konflikte geben. man muss diese menschen und ihre ansichten tolerieren. was hülfe denn alles andere? zwingen kann und darf man niemanden. und das wollte jesus auch ganz sicher nicht. deshalb schrieb ich, es solle kein problem sein. schade ist es selbstverständlich.

gruß piker

Meine Meinung. Dann haben wir einander vorbeigeredet.

Gast
2005-05-30, 19:24:00
Allerdings kommen weit mehr Möglichkeiten die Welt zu erklären als die des christl./jüd./islam. Gottes in Frage.
Diese wären?
Natürlich kann man versuchen es mit unserem begrenzten wisseschaftlichem Wissen zu erklären.

Und warum dürfen wir nicht wissen? Wegen der "Verbotener-Baum" Geschichte und den Folgen daraus?
Ähm, nein. Das hat damit nichts zu tun.
Wenn wir wissen würden, wäre es ja witzlos.
Ich glaube nicht, daß dies so gut für Satan wäre, wenn wir wissen würden, daß wenn wir schlecht leben, uns ewiges Leiden erwartet. Jeder würde auf einmal versuchen gut zu leben und ein Himmel auf Erden würde in greifbare Nähe rücken.

Man kann Religionen als Zusatz zur Wahrheit sehen. Nur ist ungewiss welcher "Zusatz" nun der richtige (im Sinne von wahr) ist. Nahezu jede Religion ist in der Lage die Entstehung der Welt, der Moral, der Naturgesetze zu erklären.
Argumente hätte man gegen Agnostiker erst, wenn eine Religion als richtig bewiesen ist.
Das wird aber kaum jemand schaffen eine Religion zu beweisen...


Ich will ja nicht nerven ;)... aber sicher ist das nicht.
Da hast Du sicherlich Recht, objektiv gesehen.
Ich bin mir da ziemlich sicher. :)

ronimog
2005-06-08, 22:06:41
Hätte mal ne Frage:
Komm ich nach christlicher Auffassung als "nicht-gläubiger", obwohl ich ein "gutes" Leben führe, eigentlich in den Himmel (sofern es diesen gibt)?

Ach und ich hab irgendwo gelesen Tiere hätten keine Seele... verdammt nochmal warum sollte das so sein??

nggalai
2005-06-09, 08:11:12
Hätte mal ne Frage:
Komm ich nach christlicher Auffassung als "nicht-gläubiger", obwohl ich ein "gutes" Leben führe, eigentlich in den Himmel (sofern es diesen gibt)?
Kommt drauf an, wie "hardcore" die Christliche Glaubensgemeinschaft ist, die Du fragst. ;) Bei manchen ist Gott gütig "genug", auch Nichtgläubige reinzulassen (der gnädige, gütige Gott), andere wie z.B. Methodisten sind da strikte: Nur, wer Jesus als Gottes Sohn und Erlöser akzeptiert hat, kommt in den Himmel. Das geht dann so weit, dass z.B. ein Serienkiller, der kurz vor der Hinrichtung aufrichtig Gott akzeptiert hat, in den Himmel kommt, ein philantroper Buddhist aber niemals. Ein Methodist hat mir diese Logik auch mal als Grund genannt, weshalb Abtreibung böse sei: Das Kind hätte keine Möglichkeit erhalten, Christus zu akzeptieren, ergo komme es automatisch in die Hölle ...

-J.
2005-06-09, 08:25:56
Kommt drauf an, wie "hardcore" die Christliche Glaubensgemeinschaft ist, die Du fragst. ;) Bei manchen ist Gott gütig "genug", auch Nichtgläubige reinzulassen (der gnädige, gütige Gott), andere wie z.B. Methodisten sind da strikte: Nur, wer Jesus als Gottes Sohn und Erlöser akzeptiert hat, kommt in den Himmel. Das geht dann so weit, dass z.B. ein Serienkiller, der kurz vor der Hinrichtung aufrichtig Gott akzeptiert hat, in den Himmel kommt, ein philantroper Buddhist aber niemals. Ein Methodist hat mir diese Logik auch mal als Grund genannt, weshalb Abtreibung böse sei: Das Kind hätte keine Möglichkeit erhalten, Christus zu akzeptieren, ergo komme es automatisch in die Hölle ...
...Letztlich aber weiß es niemand und es liegt an Dir, Dein Leben so zu leben, dass Du, mit der Dir selber auferlegten Definition, in Frieden mit Dir selbst, leben und dann auch sterben kannst...

JesusFreak_83
2005-06-10, 05:54:53
Kommt drauf an, wie "hardcore" die Christliche Glaubensgemeinschaft ist, die Du fragst. ;) Bei manchen ist Gott gütig "genug", auch Nichtgläubige reinzulassen (der gnädige, gütige Gott), andere wie z.B. Methodisten sind da strikte: Nur, wer Jesus als Gottes Sohn und Erlöser akzeptiert hat, kommt in den Himmel. Das geht dann so weit, dass z.B. ein Serienkiller, der kurz vor der Hinrichtung aufrichtig Gott akzeptiert hat, in den Himmel kommt, ein philantroper Buddhist aber niemals. Ein Methodist hat mir diese Logik auch mal als Grund genannt, weshalb Abtreibung böse sei: Das Kind hätte keine Möglichkeit erhalten, Christus zu akzeptieren, ergo komme es automatisch in die Hölle ...

Das hat nichts mit "Hardcore" zu tun.


Johannes 14:6 Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Keiner kommt zum Vater denn durch mich.

Also: Jesus ist der einzigste(!!!) Weg zu Gott.


Römer 3:10: Da ist keiner, der gerecht sei, auch nicht einer.

Römer 3:23:Sie sind ALLE Sünder und haben die Herrlichkeit Gottes verloren

Also: JEDER hat gesündigt. Daher hat jeder auch theoretisch nicht die Chance zu Gott zu gelangen. Wie gesagt - Theoretisch.

Jetzt kommt meine SIG zum Einsatz die selbsterklärend ist.

Natürlich liegt es an dir zu leben wie du willst. Gott hat dir den freien Willen gegeben. ttes bleibAber du musst bedenken dass alles vergänglich ist (Geld, Häuser, Familie etc). Nur die Liebe Gottes für immer. Deshalb bete ich für alle, die sich noch nicht entschlossen haben ein Leben mit Jesus einzugehen, damit sie ein Leben mit Jesus beginnen.
Amen

nggalai
2005-06-10, 07:52:49
Das hat nichts mit "Hardcore" zu tun.
Doch, weil nur der "harte Kern" der Christen die Bibel 1:1 wörtlich nimmt und jedes Wort auf die Goldwage legt, so wie's Du gerade gemacht hast. ;)

ronimog
2005-06-10, 13:00:37
Das hat nichts mit "Hardcore" zu tun.


Johannes 14:6 Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Keiner kommt zum Vater denn durch mich.

Also: Jesus ist der einzigste(!!!) Weg zu Gott.


Römer 3:10: Da ist keiner, der gerecht sei, auch nicht einer.

Römer 3:23:Sie sind ALLE Sünder und haben die Herrlichkeit Gottes verloren

Also: JEDER hat gesündigt. Daher hat jeder auch theoretisch nicht die Chance zu Gott zu gelangen. Wie gesagt - Theoretisch.

Jetzt kommt meine SIG zum Einsatz die selbsterklärend ist.

Natürlich liegt es an dir zu leben wie du willst. Gott hat dir den freien Willen gegeben. ttes bleibAber du musst bedenken dass alles vergänglich ist (Geld, Häuser, Familie etc). Nur die Liebe Gottes für immer. Deshalb bete ich für alle, die sich noch nicht entschlossen haben ein Leben mit Jesus einzugehen, damit sie ein Leben mit Jesus beginnen.
Amen

Irgendwie lese ich da die antwort auf meine frage nicht zu 100% heraus... könntest du mir das pls genauer erläutern.

Gast
2005-06-10, 17:04:59
Hätte mal ne Frage:
Komm ich nach christlicher Auffassung als "nicht-gläubiger", obwohl ich ein "gutes" Leben führe, eigentlich in den Himmel (sofern es diesen gibt)?
Ja. =)
Unser Handeln ist quasi das Wichtigste. Danach werden wir gemessen.

Ach und ich hab irgendwo gelesen Tiere hätten keine Seele... verdammt nochmal warum sollte das so sein??
Tiere haben auch kein Gewissen. Man kann Tiere zwar erziehen, aber sie selbst denken nicht, das ist beim Menschen anders.

Kommt drauf an, wie "hardcore" die Christliche Glaubensgemeinschaft ist, die Du fragst.
Wenn ein Christ behauptet, dass nur Christen in den Himmel kommen, dann irrt er. Und das sage ich als Christ. :)

Bei manchen ist Gott gütig "genug", auch Nichtgläubige reinzulassen (der gnädige, gütige Gott),
So ist es.

andere wie z.B. Methodisten sind da strikte: Nur, wer Jesus als Gottes Sohn und Erlöser akzeptiert hat, kommt in den Himmel. Das geht dann so weit, dass z.B. ein Serienkiller, der kurz vor der Hinrichtung aufrichtig Gott akzeptiert hat, in den Himmel kommt, ein philantroper Buddhist aber niemals.
Sehr guter Punkt!
Es ist so...
Der Mensch wird sogar unmittelbar nach seinem Tod die Möglichkeit haben, Gott zu akzeptieren, dann kommt er irgendwann in den Himmel (das Purgatorium bitte nicht vergessen). Jetzt sollte man denken, dass dann jeder Gott akzeptieren würde..
Dies ist aber nicht der Fall. Es gibt Menschen, die extrem böse sind. Sie würden es aufgrund ihres Egoismus nicht verstehen.*
Wer glaubt, dass Buddhisten nicht in den Himmel kommen, der sollte es mir bitte erklären, warum es so sein sollte. Ich halte das nämlich für Schwachsinn.

Ein Methodist hat mir diese Logik auch mal als Grund genannt, weshalb Abtreibung böse sei: Das Kind hätte keine Möglichkeit erhalten, Christus zu akzeptieren, ergo komme es automatisch in die Hölle ...
Ja nee, ist klar :rolleyes:
Wir sind zwar durch die Erbsünde vorbelastet. Entscheidend sind aber Taten.
Ungeborene Kinder kommen bestimmt nicht in die Hölle. :)
Sie kommen auch nicht in den Himmel....
Es wird für sie entweder einen anderen Aufenthaltsort geben oder sie bekommen eine neue Chance (Wiedergeburt). Das kann ich aber zur Zeit noch nicht genau sagen.
Ich arbeite daran, dies aufzuschlüsseln.

*Leute, lebt weniger egoistisch, schaut auf die, die es schlecht haben. Das kann einem echt die Augen öffnen.

Gruss :)

hasufell
2005-06-10, 19:50:39
Doch, weil nur der "harte Kern" der Christen die Bibel 1:1 wörtlich nimmt und jedes Wort auf die Goldwage legt, so wie's Du gerade gemacht hast. ;)
ich würde es weniger "wörtlich nehmen" nennen, sondern dies eher mit der Aussage "die Bibel ist nicht das Wort Gottes, sondern sie enthält es" ausdrücken

die harten Christen schliessen aus, dass neben der göttlichen Inspiration ein Ausfluss des Wesens des Schreibers miteinfloss

weiterhin natürlich der Aspekt des geschichtlichen Hintergrundes aus dem sich auch die Schreiber nicht vollständig befreien konnten

Gast
2005-06-10, 20:00:35
ich würde es weniger "wörtlich nehmen" nennen, sondern dies eher mit der Aussage "die Bibel ist nicht das Wort Gottes, sondern sie enthält es" ausdrücken
Du hast es erfasst...

die harten Christen schliessen aus, dass neben der göttlichen Inspiration ein Ausfluss des Wesens des Schreibers miteinfloss
Das ist natürlich ein Fehler...
Interpretation findet immer statt...
Wenn wir bedenken, dass die Menschen früher dumm wie Brot waren (verglichen mit uns), sollte es für eine Erklärung reichen...:)

schmacko
2005-06-10, 23:56:54
Hätte mal ne Frage:
Komm ich nach christlicher Auffassung als "nicht-gläubiger", obwohl ich ein "gutes" Leben führe, eigentlich in den Himmel (sofern es diesen gibt)?

so viele christen, so viele meinungen:
ein paar schnellschüsse aus meinem schwachen gedächtnis:
für katholiken ist es ausgemacht, dass derjenige, der die richtigen taten tut, in den himmel aufgenommen wird.
für protestanten sind alle menschen immer sünder und können aus eigener kraft nicht in den himmel kommen. sie sind immer auf gottes gnade angewiesen. da gibt es natürlich viele abstufungen.
zb: - nur die, die jesus als christus bekennen, werden gerettet (ist im ende keine protestantische position, da sie gottes macht beschneidet und die rettung nur vom menschen abhängt).
- nur die wenigen, die gott auserwählt, werden gerettet.
- gottes wille ist, dass alle gerettet werden und so wird es kommen.
da mag es noch viele zwischenstufen geben...

aber die "normale" vorstellung ist, dass zuerst der glaube kommt und sich aus diesem ein recht gottgefällig geführtes leben ergibt. diese lebensführung hat einen wert in sich und kann nicht als "gute tat" gegenüber gott als druckmittel verwendet werden.


Ach und ich hab irgendwo gelesen Tiere hätten keine Seele... verdammt nochmal warum sollte das so sein??
um dies zu beantworten, müsste man zuerst klären, wie wir den begriff "seele" verwenden wollen.
eine gewisse vorstellung ist ja, dass das phänomen "Mensch" sich aus einem physischen leib und einer seele zusammensetzt. ich halte einen solchen dualismus aber für nicht durchhaltbar, erspare mir jetzt aber begründungen.
mir erscheint es so, als ob es nichts gibt, was dem entspricht, was der begriff Seele uns nahelegt. nichtsdestotrotz kann man den begriff als "abkürzung" benutzen.
nehmen wir an, dass wir "seele" als abkürzung dessen nehmen, was einen bestimmten menschen insgesamt ausmacht, dann ist es klar, dass man eine solche begriffsverwendung nicht auf tiere anwenden kann (oder pflanzen oder steine).

schmacko
2005-06-11, 00:00:22
Ja. =)
Unser Handeln ist quasi das Wichtigste. Danach werden wir gemessen.

das ist nur eine von vielen möglichen sichtweisen. ich würde bestreiten, dass gott automatisch nur nach den handlungen rettet (und zum beispiel nicht aus seiner freien gnade).

Sehr guter Punkt!
Es ist so...
Der Mensch wird sogar unmittelbar nach seinem Tod die Möglichkeit haben, Gott zu akzeptieren, dann kommt er irgendwann in den Himmel (das Purgatorium bitte nicht vergessen). Jetzt sollte man denken, dass dann jeder Gott akzeptieren würde..
Dies ist aber nicht der Fall. Es gibt Menschen, die extrem böse sind. Sie würden es aufgrund ihres Egoismus nicht verstehen.*
Wer glaubt, dass Buddhisten nicht in den Himmel kommen, der sollte es mir bitte erklären, warum es so sein sollte. Ich halte das nämlich für Schwachsinn.

Ja nee, ist klar :rolleyes:
Wir sind zwar durch die Erbsünde vorbelastet. Entscheidend sind aber Taten.
Ungeborene Kinder kommen bestimmt nicht in die Hölle. :)
Sie kommen auch nicht in den Himmel....
Es wird für sie entweder einen anderen Aufenthaltsort geben oder sie bekommen eine neue Chance (Wiedergeburt). Das kann ich aber zur Zeit noch nicht genau sagen.
Ich arbeite daran, dies aufzuschlüsseln.

*Leute, lebt weniger egoistisch, schaut auf die, die es schlecht haben. Das kann einem echt die Augen öffnen.

Gruss :)

mal sehr vorsichtig gefragt: ist dieser abschnitt ironisch gemeint oder ernst? im ersteren fall kann ich mir kommentare ersparen.

hasufell
2005-06-11, 00:18:06
Der Mensch wird sogar unmittelbar nach seinem Tod die Möglichkeit haben, Gott zu akzeptieren, dann kommt er irgendwann in den Himmel (das Purgatorium bitte nicht vergessen). Jetzt sollte man denken, dass dann jeder Gott akzeptieren würde..
Dies ist aber nicht der Fall. Es gibt Menschen, die extrem böse sind. Sie würden es aufgrund ihres Egoismus nicht verstehen.*
Wer glaubt, dass Buddhisten nicht in den Himmel kommen, der sollte es mir bitte erklären, warum es so sein sollte. Ich halte das nämlich für Schwachsinn.
woher hast du das mit dem Fegefeuer? könntest du mir Bibelstellen dazu nennen?

JesusFreak_83
2005-06-11, 12:44:06
Irgendwie lese ich da die antwort auf meine frage nicht zu 100% heraus... könntest du mir das pls genauer erläutern.



Ok. Ich erkläre es dir.

1. Jesus ist der Sohn Gottes

2. Römer 3:10: Da ist keiner, der gerecht sei, auch nicht einer.
Wenn man sich die Bibelstellen davor und danach anschaut (d. h. ich reiße hier nichts aus dem Kontext) liest man, dass JEDER Sünde hat.

3. Rönmer 3:23: Sie sind ALLE Sünder und haben die Herrlichkeit Gottes verloren.
Nur ohne Sünde kommt man zu Gott. Da aber JEDER Sünde hat kommt niemand zu Gott. Und jetzt kommt JESUS (Gottes Sohn).

4. Jesus sagte: Johannes 14:6: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Keiner kommt zum Vater denn durch mich.

Das heißt: Von uns alleine können wir nicht in den Himmel kommen (nicht durch gute Taten, gutes Leben (was ist eigentlich ein gutes Leben?) usw).
Jesus ist für uns und unsere Schuld am Kreuz auf Golgatha gestorben (Johannes 3:16: Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass ALLE die an IHN glauben nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben). Damit wir in den Himmer kommen. So sehr liebt uns Gott, dass er sowas tut. Ich finde es genial und danke Gott jeden Tag dafür.

Die direkte Antwort auf deine Frage ist:
Nein, du kommst ohne Jesus nicht in den Himmel.

Ich bete für dich, dass du den richtigen Weg einschlägst.


@Hardcorechristen-Thema:

Christen die die Bibel nicht so sehen sind keine. Denn wenn man es "interpretiert" (keine Ahnung wie man überhaupt diese offensichtlichen Stellen interpretieren kann) führt das zu einem Leben ohne Jesus. Und daher auch ohne Vergebung der Sünden.

@all die Gott nicht mögen, hassen oder einfach nicht wahrhaben wollen, dass es ihn gibt.

Er liebt euch trotzdem. Und wenn ihr auch die einzigsten Menschen auf der Welt wärt, würde er trotzdem das riesen Opfer dass er getan hat für euch auch tun - weil er euch so gigantisch liebt.

Danke Vater.
Amen

hasufell
2005-06-11, 15:33:06
Das heißt: Von uns alleine können wir nicht in den Himmel kommen (nicht durch gute Taten, gutes Leben (was ist eigentlich ein gutes Leben?) usw).
als so überzeugter Christ solltest du wissen, was in der Bibel unter "gutes Leben" verstanden wird

weiterhin stellst du nur die Hälfte dar: der Glaube allein reicht nicht und das steht explizit dort.


@Hardcorechristen-Thema:

Christen die die Bibel nicht so sehen sind keine. Denn wenn man es "interpretiert" (keine Ahnung wie man überhaupt diese offensichtlichen Stellen interpretieren kann) führt das zu einem Leben ohne Jesus. Und daher auch ohne Vergebung der Sünden.
ob es die gefällt oder nicht: wenn du die Bibel liest, deutest/verstehst du sie auch.

Ansonsten müsstest du deinen Verstand abschalten und würdest nur leere Zeichen sehen.

ausserdem kannst du eine oft symbolische/metaphorische Sprache nicht negieren. Wenn diese wörtlich genommen wird, ergibt sich sinnfreiheit.

Weiterhin der Gesamtkontext: es gibt nicht wenige theologische Auffassungen...wie ist das zu vereinbaren, wenn doch alles, was in der Bibel steht, so evident ist?

@all die Gott nicht mögen, hassen oder einfach nicht wahrhaben wollen, dass es ihn gibt.
Ignoranz...

ronimog
2005-06-11, 15:37:31
Ok. Ich erkläre es dir.

1. Jesus ist der Sohn Gottes

2. Römer 3:10: Da ist keiner, der gerecht sei, auch nicht einer.
Wenn man sich die Bibelstellen davor und danach anschaut (d. h. ich reiße hier nichts aus dem Kontext) liest man, dass JEDER Sünde hat.

3. Rönmer 3:23: Sie sind ALLE Sünder und haben die Herrlichkeit Gottes verloren.
Nur ohne Sünde kommt man zu Gott. Da aber JEDER Sünde hat kommt niemand zu Gott. Und jetzt kommt JESUS (Gottes Sohn).

4. Jesus sagte: Johannes 14:6: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Keiner kommt zum Vater denn durch mich.

Das heißt: Von uns alleine können wir nicht in den Himmel kommen (nicht durch gute Taten, gutes Leben (was ist eigentlich ein gutes Leben?) usw).
Jesus ist für uns und unsere Schuld am Kreuz auf Golgatha gestorben (Johannes 3:16: Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass ALLE die an IHN glauben nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben). Damit wir in den Himmer kommen. So sehr liebt uns Gott, dass er sowas tut. Ich finde es genial und danke Gott jeden Tag dafür.

Die direkte Antwort auf deine Frage ist:
Nein, du kommst ohne Jesus nicht in den Himmel.

Ich bete für dich, dass du den richtigen Weg einschlägst.


@Hardcorechristen-Thema:

Christen die die Bibel nicht so sehen sind keine. Denn wenn man es "interpretiert" (keine Ahnung wie man überhaupt diese offensichtlichen Stellen interpretieren kann) führt das zu einem Leben ohne Jesus. Und daher auch ohne Vergebung der Sünden.

@all die Gott nicht mögen, hassen oder einfach nicht wahrhaben wollen, dass es ihn gibt.

Er liebt euch trotzdem. Und wenn ihr auch die einzigsten Menschen auf der Welt wärt, würde er trotzdem das riesen Opfer dass er getan hat für euch auch tun - weil er euch so gigantisch liebt.

Danke Vater.
Amen


Danke auf jeden Fall für deine aufwendige Erklärung.
Nichts desto trotz halte ich das alles für ziemlich konfus. Was ist zum Beispiel mit den Menschen die vor Jesus gelebt haben? Ausserdem finde ich es sehr verwirrend dass sehr viele Christen hier unterschiedlicher Meinung sind. Ein gewisser "gast" meinte doch eben das es nur unser Handeln ist nach dem wir gemessen werden. :confused: ihr verwirrt mich!

Coda
2005-06-11, 19:49:57
@JesusFreak_83: Entweder du bist 'nen sau guter Troll oder du hast nen richtig fetten Dachschaden :D

ronimog
2005-06-11, 20:02:01
@JesusFreak_83: Entweder du bist 'nen sau guter Troll oder du hast nen richtig fetten Dachschaden :D

danke das du schreibst was ich denke!

nggalai
2005-06-11, 20:38:43
Bitte. Klatscht hier niemanden wegen seines Glaubens herunter. Ob er ein Troll ist oder nicht tut hier nichts zur Sache--es könnte seine aufrichtige Meinung, sein Glaube sein. Und etwas Toleranz muss auch hier im Forum sein.

Danke schön.

Gast
2005-06-11, 22:51:30
das ist nur eine von vielen möglichen sichtweisen. ich würde bestreiten, dass gott automatisch nur nach den handlungen rettet (und zum beispiel nicht aus seiner freien gnade).
Gott ist natürlich auch gnädig. Im Zweifelsfalle für den Angeklagten. :)

mal sehr vorsichtig gefragt: ist dieser abschnitt ironisch gemeint oder ernst? im ersteren fall kann ich mir kommentare ersparen.
Das war voller Ernst. In Sachen Glauben sollte man Ironie ablegen, weil sonst keine vernünftige Konversation stattfinden kann.
Bin mal auf Deine Kommentare gespannt. :)

woher hast du das mit dem Fegefeuer? könntest du mir Bibelstellen dazu nennen?
Ich muss schon zugeben, dass ich kein Bibelfreak bin. :)
Hab mich aber informiert und es scheint tatsächlich nur eine Bibelstelle zu geben, wo Fegefeuer erwähnt wird. Soll irgendwo im zweiten Buch der Makkabäer stehen.
Dort steht, dass die Menschen für die Verstorbenen beten sollen, damit diese eher in das Himmelreich aufgenomen werden.

@Jesusfreak
Mit deinen Posts wirst Du sicherlich keinen dazu bewegen an Gott zu glauben.
Vielleicht hast Du viel Ahnung von der Bibel, aber nicht vom Leben.

Nichts desto trotz halte ich das alles für ziemlich konfus.
Natürlich ist das konfus. Wenn wir es ohne weiteres durchschauen könnten, wäre es ja witzlos.

Was ist zum Beispiel mit den Menschen die vor Jesus gelebt haben?
Gute Frage.
Ich könnte diese Frage beantworten, aber ich tu es nicht, weil ich schon etwas weiter ausholen müsste. Ausserdem würde diese Erklärung wieder viele neue Fragen bringen. Das ist alles schon sehr komliziert, den Gottesbeweis zu bringen.
Ich weiss auch nicht, ob ich das überhaupt für andere ersichtlich machen kann, was für mich offensichtlich ist. Das sind sehr viele Puzzleteile.

Ausserdem finde ich es sehr verwirrend dass sehr viele Christen hier unterschiedlicher Meinung sind.
Das ist unvermeidlich. Wenn man sich nur auf die Bibel versteift, wird es sehr schwierig.

Ein gewisser "gast" meinte doch eben das es nur unser Handeln ist nach dem wir gemessen werden.
Ich habe gesagt, dass dies massgeblich ist. Der Glaube an Jesus Christus kann uns aber die Zeit, die wir uns im Fegefeuer aufhalten müssen, verkürzen.

@JesusFreak_83: Entweder du bist 'nen sau guter Troll oder du hast nen richtig fetten Dachschaden :D
Coda, muss das sein?
Ich schätze Dich sehr für deine Kenntnisse in der Thematik von 3D-Karten.
Auch weil Du Programmierer bist. Ich sehe auch, wie Du, das AF-Flimmern bei einer GF6-Karte, aber ich bitte Dich darum, solche sinnlosen Kommentare in Zukunft zu unterlassen. :)

Coda
2005-06-11, 23:35:21
Bitte. Klatscht hier niemanden wegen seines Glaubens herunter. Ob er ein Troll ist oder nicht tut hier nichts zur Sache--es könnte seine aufrichtige Meinung, sein Glaube sein. Und etwas Toleranz muss auch hier im Forum sein.

Danke schön.Das war nicht auf den Glauben bezogen sondern auf den Fanatismus dahinter.

Von mir aus kann jeder glauben was er will solange er andere damit in Ruhe lässt.

nggalai
2005-06-11, 23:39:33
Das war nicht auf den Glauben bezogen sondern auf den Fanatismus dahinter.

Von mir aus kann jeder glauben was er will solange er andere damit in Ruhe lässt.
Ja--aber "richtig fetter Dachschaden" muss echt nicht sein. Darauf wollte ich hinaus.

Gast
2005-06-12, 00:01:25
Das war nicht auf den Glauben bezogen sondern auf den Fanatismus dahinter.
Acha, sehr interessant. Ich denke nicht dass ich einem Fanatismus unterlegen bin. Das wird vielleicht daran liegen, dass ich nicht glaube sondern weiss!
Dien Kommentar:
@JesusFreak_83: Entweder du bist 'nen sau guter Troll oder du hast nen richtig fetten Dachschaden

war wirklich die unterste Schublade.
Dein Beitrag beinhaltet nicht nur eine Beleidigung, man kann es auch als Spam werten.
Wenn Du nichts zum Thema beizutragen hast, dann lass es einfach.
Bleib besser bei Shadern, Displacement Maping und Instancing. ;)

Von mir aus kann jeder glauben was er will solange er andere damit in Ruhe lässt.
Wer zwingt Dich denn dazu diesen Thread zu lesen?
Eine bessere Erklärung fällt Dir nicht ein? :)

piker
2005-06-12, 18:13:30
Also: Jesus ist der einzigste(!!!) Weg zu Gott.

Also: JEDER hat gesündigt. Daher hat jeder auch theoretisch nicht die Chance zu Gott zu gelangen. Wie gesagt - Theoretisch.


hallo jesusfreak,

also ich habe meine leben ja nun auch in die hände jesus christus gelegt. und ich bin sehr froh darüber, daß ich es getan habe. jedoch würde ich deine aussage hier nicht so ganz unterschreiben wollen. was jesus den menschen näherbringen wollte, war vor allem sein lehre. die lehre jesus christus.

will heissen, daß wer entsprechend lebt, gutes tut, hilft, teilt, u.s.w. lebt die lehre jesus christus und darf somit auch damit rechnen irgendwann in gottes reich aufgenommen zu werden und gottes segen und ewiges leben zu erhalten. egal, ob christ, jude, moslem, buddhist, zeuge jehova oder what ever. das denke ich zumindest. ich kann mich da zwar irren, weil jesus ja der mittelpunkt meines lebens geworden ist und ich somit ja "gut" reden kann, aber ich denke trotzdem daß es so ist.


Christen die die Bibel nicht so sehen sind keine. Denn wenn man es "interpretiert" (keine Ahnung wie man überhaupt diese offensichtlichen Stellen interpretieren kann) führt das zu einem Leben ohne Jesus. Und daher auch ohne Vergebung der Sünden.

also ich lese tagtäglich in der bibel. ob ich deshalb christ bin, kann ich dir aber immer noch nicht definitv sagen. wenn ich mir die vergangenheit der kirche ansehe, mit meinem jetzigen wissen, distanziere ich mich eher. leute wie mich, hätten die christen nämlich vor noch nicht allzulanger zeit auf dem scheiterhaufen brennen sehen wollen.


Tiere haben auch kein Gewissen. Man kann Tiere zwar erziehen, aber sie selbst denken nicht, das ist beim Menschen anders.

das sehe ich etwas anders. tiere denken sehr wohl. und sie haben auch soetwas wie eine art seele. das ist sicher nicht mit dem zu vergleichen wie die menschliche seele, aber so ähnlich.


Kommt drauf an, wie "hardcore" die Christliche Glaubensgemeinschaft ist, die Du fragst. Bei manchen ist Gott gütig "genug", auch Nichtgläubige reinzulassen (der gnädige, gütige Gott), andere wie z.B. Methodisten sind da strikte: Nur, wer Jesus als Gottes Sohn und Erlöser akzeptiert hat, kommt in den Himmel. Das geht dann so weit, dass z.B. ein Serienkiller, der kurz vor der Hinrichtung aufrichtig Gott akzeptiert hat, in den Himmel kommt, ein philantroper Buddhist aber niemals. Ein Methodist hat mir diese Logik auch mal als Grund genannt, weshalb Abtreibung böse sei: Das Kind hätte keine Möglichkeit erhalten, Christus zu akzeptieren, ergo komme es automatisch in die Hölle ...

also die betonung bei dem serienkiller muss hier eindeutig auf aufrichtig liegen. dann wird er, auch wenn das jetzt einige vor den kopf stößt, in den himmel kommen. wenn er nur nach gott winselt um seiner hinrichtung zu entgehen, wohl eher nicht. jesus erkennt den judas. auch ohne worte.

zu den buddhisten und anderen religionen habe ich ja weiter oben schon meine meinung geschrieben. ein ungeborenes kind kommt ganz sicher nicht in die hölle. wieso auch? hat es gesündigt?

davon abgesehen, bin ich von der existens der hölle-fegefeuer, wie sie die meisten wohl sehen, eher nicht überzeugt, im gegenteil. vom ewigen leben an der seite seite jesus christus, so man denn bereit ist nach seiner lehre zu leben (ob mit o. ohne religion) jedoch ganz sicher.


Ein gewisser "gast" meinte doch eben das es nur unser Handeln ist nach dem wir gemessen werden. ihr verwirrt mich!

wieso? wonach sollten wir denn sonst gemessen werden? taten zählen.
jesus christus wurde duch propheten angekündigt. eben weil es damals wie heute drunter unter drüber geht. der mensch ist leider grundsätzlich böse. auf der erde herrscht im grunde das böse. leider.

menschen die trotz dieser erkenntnis bereit sind bedingunglos zu geben, zu lieben und zu teilen, bekommen so die möglichkeit einen platz nach dem tod in gottes reich zu bekommen. wenn gott nun jeden erleuchten würde, würden sicher viele heuchler als "trittbrettfahrer" versuchen sich einen platz an gottes seite zu erschleichen. aber genau diese "brut" wollen die ehrlichen, aufrichtigen menschen lassen wo sie sind.

das leben hier auf erden bedeutet für uns menschen zu beweisen, daß wir einen platz an jesus christus seite überhaupt verdient haben.

heuchler, lügner, mörder und betrüger gibt es wie sand am meer. die welt ist voll von rachsüchtigen korrupten verbrechern, die nur dem materiellen hinterherhecheln und dabei überhaupt nicht merken, daß sie eigentlich nur noch ein schatten ihrer selber sind. bedauernwerte kreaturen. mit mensch sein in dem sinne wie gott uns erschaffen hat, hat das nur noch wenig bis überhaupt nichts mehr zu tun.

verstehst du jetzt?

gruß piker

schmacko
2005-06-13, 00:01:47
was jesus den menschen näherbringen wollte, war vor allem sein lehre. die lehre jesus christus.

*oberlehrer spiel*
entweder
die lehre jesu christi.
oder
die lehre von jesus christus.
wobei ersteres die "feinere" , zweites die leichter zu merkende formulierung ist.


ein ungeborenes kind kommt ganz sicher nicht in die hölle. wieso auch? hat es gesündigt?

ja klar hat es anteil an der sünde. weil es ein mensch ist, ist es gefallene schöpfung und als solche von sich aus nicht zur rettung fähig. oder auf deiner argumentationslinie: weil es keine guten taten vorzuweisen hat, ist es dem gericht gottes unterworfen.




will heissen, daß wer entsprechend lebt, gutes tut, hilft, teilt, u.s.w. lebt die lehre jesus christus und darf somit auch damit rechnen irgendwann in gottes reich aufgenommen zu werden und gottes segen und ewiges leben zu erhalten. egal, ob christ, jude, moslem, buddhist, zeuge jehova oder what ever. das denke ich zumindest. ich kann mich da zwar irren, weil jesus ja der mittelpunkt meines lebens geworden ist und ich somit ja "gut" reden kann, aber ich denke trotzdem daß es so ist.

wieso? wonach sollten wir denn sonst gemessen werden? taten zählen.
jesus christus wurde duch propheten angekündigt. eben weil es damals wie heute drunter unter drüber geht. der mensch ist leider grundsätzlich böse. auf der erde herrscht im grunde das böse. leider.

menschen die trotz dieser erkenntnis bereit sind bedingunglos zu geben, zu lieben und zu teilen, bekommen so die möglichkeit einen platz nach dem tod in gottes reich zu bekommen. wenn gott nun jeden erleuchten würde, würden sicher viele heuchler als "trittbrettfahrer" versuchen sich einen platz an gottes seite zu erschleichen. aber genau diese "brut" wollen die ehrlichen, aufrichtigen menschen lassen wo sie sind.

das leben hier auf erden bedeutet für uns menschen zu beweisen, daß wir einen platz an jesus christus seite überhaupt verdient haben.

heuchler, lügner, mörder und betrüger gibt es wie sand am meer. die welt ist voll von rachsüchtigen korrupten verbrechern, die nur dem materiellen hinterherhecheln und dabei überhaupt nicht merken, daß sie eigentlich nur noch ein schatten ihrer selber sind. bedauernwerte kreaturen. mit mensch sein in dem sinne wie gott uns erschaffen hat, hat das nur noch wenig bis überhaupt nichts mehr zu tun.

das hört sich so an, als seiest du nicht ein vertreter der eschatologischen ansicht, dass gott alle retten wird, sondern nur solche, die sich von sich aus über ihre taten als vollständig gut erwiesen haben.
da frag ich mich schon, warum sich gott am kreuz mit seiner schöpfung solidarisiert hat, wenn doch nur ein kleiner rest gerettet werden soll.
wenn jeder mensch prinzipiell die möglichkeit hätte, vollständig ohne sünde zu sein (nach jesu spruch ja eine unmöglichkeit), was soll dann das wort vom kreuz?
glaubst du wirklich, dass gott eine taten-berechnung durchführt und dann seine himmelsplätze verteilt?
bei dir hört es sich so an, als ob man ein gottgefälliges leben führt, um gerettet zu werden. mir scheint es eher so zu sein, dass man ein auch vor gott gelingendes leben führen kann, weil gott schon auf unserer seite ist.

piker
2005-06-13, 09:16:40
*oberlehrer spiel*
entweder
die lehre jesu christi.
oder
die lehre von jesus christus.
wobei ersteres die "feinere" , zweites die leichter zu merkende formulierung ist.

oki-doki, so machen wir es :smile:


ja klar hat es anteil an der sünde. weil es ein mensch ist, ist es gefallene schöpfung und als solche von sich aus nicht zur rettung fähig. oder auf deiner argumentationslinie: weil es keine guten taten vorzuweisen hat, ist es dem gericht gottes unterworfen.

hmm, also ich argumentiere diesbezüglich eigentlich garnicht, kann mir allerdings nicht vorstellen, daß es so ist. und wenn es dem gericht gottes unterworfen würde, wohl weniger wegen seiner nicht vollbrachten guten taten, sondern eher wegen seiner kindlichen reinheit. es war zu keinem augenblick auf erden böse. also wieso sollte es in die hölle? diese seele wird meines erachtens eher die möglichkeit bekommen sofort wieder auf die erde geboren zu werden, als in die hölle geschickt zu werden. ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren. nur weil ich es mir nicht vorstellen kann, muss es ja noch lange nicht so sein.


glaubst du wirklich, dass gott eine taten-berechnung durchführt und dann seine himmelsplätze verteilt?nein, glaube ich nicht wirklich. ich bin mir nur nicht sicher ob es richtig ist, das was ich wirklich glaube hier zu posten. zumindest nicht öffentlich. ich hoffe du verstehst.



bei dir hört es sich so an, als ob man ein gottgefälliges leben führt, um gerettet zu werden. mir scheint es eher so zu sein, dass man ein auch vor gott gelingendes leben führen kann, weil gott schon auf unserer seite ist.

also ich denke daß wirklich nur ganz ganz wenige menschen wirklich frei von sünde sind. gott ist auf jeden fall auf unserer seite und bietet meines erachtens auch jedem seine hilfe an. leider wollen viele menschen diese hilfe nicht annehmen. sei es aus trotz oder falscher eitelkeit oder einfach nur weil sie gott nicht für wahr haben wollen. das lasse ich mal dahingestellt.

viele menschen denken sicher auch nur weil ihnen schicksalschläge widerfahren sind, hätte gott sie verlassen und wenden sich deshalb von ihm ab.

die "belohnung" für ein gottgefälliges leben, wie du schreibst, widerfährt einem hier auf erden. es ist nicht der lorbeer des ewigen lebens an gottes seite. die belohnung für deine guten taten in deinem erdenleben bekommst du auch hier auf erden. es ist die erfüllung deiner wünsche, deiner bedürfnisse, deine selbtverwirklichung hier auf erden.

gruß piker

Gast
2005-06-13, 10:03:56
Angenommen es gibt keinen Gott und ich glaube auch nicht an einen, was würde nach meinem Tod passieren? Gar nichts!
Angenommen es gibt keinen Gott, aber ich glaube an ihn, was würde nach meinem Tod passieren? Gar nichts!
Angenommen Gott existiert und ich glaube an ihn, was würde nach meinem Tod passieren? Ich komme in den Himmel.
Angenommen Gott existiert, aber ich glaube nicht an ihn, was würde nach meinem Tod passieren? Ich komme in den Hölle.

Da aber niemand wissen kann, ob es einen Gott gibt oder nicht, kann es zur eigenen Sicherheit nur eine einzige sinnvolle Lösung geben: Ich glaube an Gott!

schmacko
2005-06-13, 10:45:21
Angenommen es gibt keinen Gott und ich glaube auch nicht an einen, was würde nach meinem Tod passieren? Gar nichts!
Angenommen es gibt keinen Gott, aber ich glaube an ihn, was würde nach meinem Tod passieren? Gar nichts!
Angenommen Gott existiert und ich glaube an ihn, was würde nach meinem Tod passieren? Ich komme in den Himmel.
Angenommen Gott existiert, aber ich glaube nicht an ihn, was würde nach meinem Tod passieren? Ich komme in den Hölle.

Da aber niemand wissen kann, ob es einen Gott gibt oder nicht, kann es zur eigenen Sicherheit nur eine einzige sinnvolle Lösung geben: Ich glaube an Gott!

nenn bitte, woher du dieses spieltheoretische kalkül hast: es ist berühmt als "pascalsche wette".
welches verständnis von einer gottesbeziehung, welche gottheit überhaupt gemeint sein kann, ob es angemessen anwendbar ist etc. mag jeder für sich beantworten...

seahawk
2005-06-13, 10:47:26
Ich kann mir keinen Gott vorstellen, der alle Menschen nicht in den Himmel läst, die ihr Leben nicht exakt nach den Worten der Bibel führt. Die würde erstmal die Anhänger jeder anderen Religion ausgrenzen, als auch viele Christen.

JesusFreak_83
2005-06-17, 19:28:04
Ich kann mir keinen Gott vorstellen, der alle Menschen nicht in den Himmel läst, die ihr Leben nicht exakt nach den Worten der Bibel führt. Die würde erstmal die Anhänger jeder anderen Religion ausgrenzen, als auch viele Christen.

Ja gerade weil wir es nicht schaffen uns exakt an das zu halten was in der Bibel steht hat Gott, weil er jeden so liebt, seinen Sohn für uns gegeben. Natürlich grenzt es viele Religionen aus. Aber was sind schon Religionen? Religionen sind für Gott so beudeutent wie ein Fußballspiel (oder irgendwas anderes).
Es gibt nur einen Gott.
Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben [...].
Es heißt nicht: Jesus ist ein Weg, eine Wahrheit und ein Leben [...]

@Pieker:

Les mal bitte den Römerbrief. Habe heute damit angefangen ihn zu lesen. Ist es klasse. Ich denken, da werden sehr viele deiner Fragen beantwortet (insbesonder dass man nicht durch gute allein Taten in den Himmel kommt).
Empfehlenswert ist auch der Jokobusbrief 2:14 - 25 das sich auch mit der Problematik direkt befasst.

Amen

EL_Mariachi
2005-06-17, 20:50:57
Angenommen es gibt keinen Gott und ich glaube auch nicht an einen, was würde nach meinem Tod passieren? Gar nichts!
Angenommen es gibt keinen Gott, aber ich glaube an ihn, was würde nach meinem Tod passieren? Gar nichts!
Angenommen Gott existiert und ich glaube an ihn, was würde nach meinem Tod passieren? Ich komme in den Himmel.
Angenommen Gott existiert, aber ich glaube nicht an ihn, was würde nach meinem Tod passieren? Ich komme in den Hölle.

Da aber niemand wissen kann, ob es einen Gott gibt oder nicht, kann es zur eigenen Sicherheit nur eine einzige sinnvolle Lösung geben: Ich glaube an Gott!

ohje ... du glaubst also aus reiner Angst heraus an einen Gott ...

naja den Rest kennst Du sicher ;)

Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass und Hass führt zu unsäglichem Leid ...

woher weisst Du ob es in der Hölle ( sollte es Sie geben ;) ) nicht total super ist?

am besten ist man wohl dran, wenn man an nix glaubt ... wenn man stirbt, dann ist entweder einfach nix mehr ( was am wahrscheinlichsten ist ) und man kann sagen "ha, ich habs doch gewusst" :D ... oder man wird angenehm überrascht und darf sich auf ne Wolke setzen ( korrektur: man kann wenn man tot ist natuerlich nicht mehr sagen "ha, ich habs doch gewusst" .. möge man mir diesen Wortwitz verzeihen :) )

tjo ... :|

piker
2005-06-18, 23:09:03
@Pieker:

Les mal bitte den Römerbrief. Habe heute damit angefangen ihn zu lesen. Ist es klasse. Ich denken, da werden sehr viele deiner Fragen beantwortet (insbesonder dass man nicht durch gute allein Taten in den Himmel kommt).
Empfehlenswert ist auch der Jokobusbrief 2:14 - 25 das sich auch mit der Problematik direkt befasst.

Amen

hi jesusfreak,

ich habe mir den jakobusbrief durchgelesen. gibt es irgendeine quintessenz, die sich mir nicht auf anhieb erschließt? (die ich nicht schon wüsste?)

gruß piker

HyperX
2005-06-19, 11:25:58
Es gibt keinen Gott ...

"Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde.“

mehr gibt es fuer mich hier z.B. schon gar nicht zu diskutieren ...


Genau so denke ich auch!