Der_Baer
2005-05-19, 12:20:20
Zur Story:
Vor Cirka 2 Jahren wurde ich durch einen guten Kumpel auf einen InJoy Fitnessclub in meiner Nähe aufmerksam, nach ein paar Probetagen wurde ich auch schon vom bis über beide Ohren strahlenden Fitnesshäuptling dazu überredet, einen Vertrag zu unterschreiben, in dem ich mich zu einer 12 Monatigen Mitgliedschaft verpflichtete, die pro Monat eine Gebühr von 50 Euro verlangte. Die Trainergebühr von 99 Euro blieb mir dank Anwerbung erspart – wie nett...
Weiter stand in diesem Vertrag, er könne nur in einem Zeitraum von 4 Wochen nach Ablauf gekündigt werden und würde sich ansonsten von selbst verlängern.
Also machte ich 1 Jahr lang fleißig Fitnesstraining.
Aufgrund dessen, dass ich automatisch immer die Saunagebühren von 15 Euro monatlich mitbezahlen musste entschied ich, zu einem anderen Club zu wechseln.
Wie im Vertrag vereinbart schrieb ich einen Brief innerhalb dieses Zeitraums an den Fitnessclub (natürlich handschriftlich), indem ich meinen Austrittswunsch eindeutig festlegte...
Tja...ein paar Wochen später kam der Anruf: „Sie haben uns nicht gekündigt, daher wurde der Vertrag verlängert (um 6 monate)“; selbstverständlich werte ich mich heftigst, denn als nahezu Geldloser Schüler (ich verdiente so ziemlich genau 50 Euro monatlich durch Zeitungsaustragen) kann ich damit nicht um mich werfen....die „freundliche“ (Achtung IRONIE) Kollegin sugerrierte, nie einen Brief von mir erhalten zu haben und ich solle nochmals anrufen.
Im Klartext heist das, wenn man den Brief nicht durch Einschreiben tatsächlich bestätigen lässt, existiert er nicht.
Gesagt getan... ein paar Tage später rief ich nochmals beim Club an, eine (nun wirklich) freundlicher Trainer hatte Einsicht mit meiner Situation und meinte, ich solle nochmals einen Brief verfassen, indem ich auch die aktuelle Situation schildern solle.
Nachdem ich auch dies tat gab es erst mal keinerlei Reaktion vom Fitnessclub und ich dachte die Sache wäre geritzt
Falsch gedacht... schon beim Anblick des nächsten Kontoauszuges der Schock: wieder eine Abbuchung vom Raubtierclub, welche ich sofort zurückgehen ließ. Dies ging einige Monate so, in welchen mir durch Briefe gerichtliche Maßnahmen angedroht wurden, doch auch dies war nicht von Dauer.
Ca. 3 Monate lang war es still, bis ich einen Brief vom örtlichen Amtsgericht bekam, Anzeige wegen Zahlungsverweigerung...klasse auch mein Anwalt konnte mir da nicht mehr weiterhelfen, der Club war in jeder Hinsicht auf der rechtlich richtigen Seite, obwohl ich mit Unrecht behandelt wurde
Da werfen sich in meinen Gedanken enorme Parallelen zu Scientology auf:
Sie werben unwissende Opfer mit strahlenden Gesicht und Verbesserungsvorschlägen, beuten es aus und machen den Abgang zu einem Höllentripp
Hat jemand außer mir ähnliche Erfahrungen gemacht?
:udown:
Vor Cirka 2 Jahren wurde ich durch einen guten Kumpel auf einen InJoy Fitnessclub in meiner Nähe aufmerksam, nach ein paar Probetagen wurde ich auch schon vom bis über beide Ohren strahlenden Fitnesshäuptling dazu überredet, einen Vertrag zu unterschreiben, in dem ich mich zu einer 12 Monatigen Mitgliedschaft verpflichtete, die pro Monat eine Gebühr von 50 Euro verlangte. Die Trainergebühr von 99 Euro blieb mir dank Anwerbung erspart – wie nett...
Weiter stand in diesem Vertrag, er könne nur in einem Zeitraum von 4 Wochen nach Ablauf gekündigt werden und würde sich ansonsten von selbst verlängern.
Also machte ich 1 Jahr lang fleißig Fitnesstraining.
Aufgrund dessen, dass ich automatisch immer die Saunagebühren von 15 Euro monatlich mitbezahlen musste entschied ich, zu einem anderen Club zu wechseln.
Wie im Vertrag vereinbart schrieb ich einen Brief innerhalb dieses Zeitraums an den Fitnessclub (natürlich handschriftlich), indem ich meinen Austrittswunsch eindeutig festlegte...
Tja...ein paar Wochen später kam der Anruf: „Sie haben uns nicht gekündigt, daher wurde der Vertrag verlängert (um 6 monate)“; selbstverständlich werte ich mich heftigst, denn als nahezu Geldloser Schüler (ich verdiente so ziemlich genau 50 Euro monatlich durch Zeitungsaustragen) kann ich damit nicht um mich werfen....die „freundliche“ (Achtung IRONIE) Kollegin sugerrierte, nie einen Brief von mir erhalten zu haben und ich solle nochmals anrufen.
Im Klartext heist das, wenn man den Brief nicht durch Einschreiben tatsächlich bestätigen lässt, existiert er nicht.
Gesagt getan... ein paar Tage später rief ich nochmals beim Club an, eine (nun wirklich) freundlicher Trainer hatte Einsicht mit meiner Situation und meinte, ich solle nochmals einen Brief verfassen, indem ich auch die aktuelle Situation schildern solle.
Nachdem ich auch dies tat gab es erst mal keinerlei Reaktion vom Fitnessclub und ich dachte die Sache wäre geritzt
Falsch gedacht... schon beim Anblick des nächsten Kontoauszuges der Schock: wieder eine Abbuchung vom Raubtierclub, welche ich sofort zurückgehen ließ. Dies ging einige Monate so, in welchen mir durch Briefe gerichtliche Maßnahmen angedroht wurden, doch auch dies war nicht von Dauer.
Ca. 3 Monate lang war es still, bis ich einen Brief vom örtlichen Amtsgericht bekam, Anzeige wegen Zahlungsverweigerung...klasse auch mein Anwalt konnte mir da nicht mehr weiterhelfen, der Club war in jeder Hinsicht auf der rechtlich richtigen Seite, obwohl ich mit Unrecht behandelt wurde
Da werfen sich in meinen Gedanken enorme Parallelen zu Scientology auf:
Sie werben unwissende Opfer mit strahlenden Gesicht und Verbesserungsvorschlägen, beuten es aus und machen den Abgang zu einem Höllentripp
Hat jemand außer mir ähnliche Erfahrungen gemacht?
:udown: